Zeit für ein paar Klarstellungen:
Die Pächterin Frau Wagner hat mir bereits am 15. September erzählt, das sie die Überdachung im Außenbereich aufgrund der Kündigung entfernen lässt, d.h. das steht nicht im unmittelbaren Zusammenhang mit dem Plan dort einen Toilettencontainer hinzustellen.
Nachdem ich den Artikel gelesen hatte, habe ich dem Bürgermeister Herrn Grote per Email geschrieben und am 9.10. auch gleich folgende Antwort erhalten:
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die optimale Lösung wäre der Neubau der Hexenbaude mit Technikuntergeschoss und Toiletten gewesen, leider ist das nun zeitlich nicht mehr möglich. Frau Wagner hat an der verfahrenen Lage keine Schuld und es arbeitet keiner gegen sie. Aber die provisorische Toilettenversorgung kann räumlich nur in unmittelbarer Nachbarschaft des Kiosks erfolgen, weil das restliche Gelände vollständig als Parkfläche ausgewiesen ist.
[...]
Anhand der Planungsunterlagen habe ich mir dann auch die Problematik näher angeschaut. Die zur Hexenbaude gehörende Fläche ist recht knapp. Da man die provisorischen Toiletten genauso wenig auf ausgewiesenen Parkflächen wie mitten in der Natur aufstellen darf, bleiben kaum Alternativen.
Die Pächterin Frau Wagner ist auch kaum mit dem Kiosk-Besitzer in Hohegeiss vergleichbar, der leider mit wechselnder Belegschaft einen Griff ins Klo tat und der Kiosk daher die meiste Zeit zum Leidwesen des Schwimmbades und der Stadt Braunlage geschlossen war. Ich bin ja verrückt genug, das ich mir jahrelang bei jedem Wind und Wetter die Planungs- und Baufortschritte am Kaffeehorst angeschaut habe. Auch in der "Saure Gurken Zeit" war die Hexenbaude stets besetzt.
Ich kann sehr gut verstehen, dass man nach einer versuchten Kündigung wenig Interpretationsspielraum lässt, wenn einem Toiletten vor die Tür gesetzt und der Strom abgeschaltet werden soll. Ich hoffe, dass man nach dem Artikel ganz schnell zum Telefon gegriffen hat, um etwaige Missverständnisse aus dem Weg zu räumen. Vielleicht findet man auch ein paar kreative Wege, die es ermöglichen die Toiletten auf dem Parkplatz zu parken (z.B. hier in Braunschweig bewegen die Anhänger-Besitzer ihre Anhänger alle paar Tage auf neue Parkflächen...).
[Edit: Email-Zitat vom Bürgermeister Herrn Grote eingefügt.]