[...]Andererseits verstehe ich nicht, warum der Sternwartenverein für sein Wunschziel ausgerechnet ein Grundstück im Naturschutzgebiet gewählt hat. [...]
Für Sternenguckerei möchte man möglichst weit weg von potentiellen Lichtquellen, d.h. menschlichen Siedlungen und Straßen usw, sein. Da die Ortschaften im Harz von Naturschutzgebieten eingekesselt sind, düfte es schwer fallen einen Acker im Harz zu finden, der nicht in irgendeiner Schutzzone liegt.
Mittlerweile ist auch der volle Artikel online:
http://www.goslarsche.de/Home/harz/braunlage_arid,304913.htmlIch bin nur ein interessierter Laie in solchen Fragen, aber ich halte das Vorhaben für den Standort Jordanshöhe für sehr gefährdet. Der Verein Sternwarte St. Andreasberg muß bei einem Genehmigungsverfahren für die Nutzung der vorgesehenen Fläche auf der Jordanshöhe nachweisen, daß keine zumutbaren Alternativen existieren und ein zwingendes öffentliches Interesse besteht.
Ein entsprechender Nachweis dürfte für den Standort Jordanshöhe nahezu aussichtslos sein, da man auf beliebigen freien Flächen einen 16 Zöller mobil aufstellen kann. Eine Live-Übertragung der Himmelsbeobachtung und Projektion per HD-Projektor kann ebenso ohne Probleme im Ort St Andreasberg vorgenommen werden, wo genügend geeignete Objekte leerstehen.
Man sollte ernsthaft überlegen, ob es nicht schneller und billiger wäre, eine geeignete Bestandsimmobilie zu kaufen und umzubauen, statt auf der grünen Wiese zu bauen. Alleinstehende Häuser im Nirgendwo sind im Harz gerade sehr günstig zu erwerben.