Ja, der Artikel ist besser verständlich, danke.
Ein interessanter, komplexer Ansatz, innerhalb dessen zumindest eines richtig ist: Konstant ist beim Klima nur seine kontinuierliche Veränderung. Ansonsten kommen doch Fragen auf, denen sich die Vertreter der Hypothese stellen müssen, z.B.: Die Criegee'schen Biradikale werden nicht erst seit 10 Jahren von den Ökosystemen der Erde produziert. Warum kam es dann trotz Vorhandensein dieser Biradikale in der Ökosphäre mehrere Jahrzehnte lang zu einem relativ deutlichen Temperaturanstieg, seit 1990 aber nur noch zu einem abgeschwächten? Vermehrtes Aufkommen schädlicher Verbrennungsgase in der Atmosphäre gibt es ja schließlich bereits seit den 1960er Jahren. Der Hypothese folgend hätten sie umgehend von den Biradikalen umgewandelt werden müssen. Darüber hinaus postuliert die Hypothese eine Klimaabkühlung nicht nur durch die umgewandelten Schadstoffe, sondern auch durch vermehrte Wolkenbildung. Studien, die letzteres belegen, sind mir bislang nicht bekannt. Aber der Verlauf des Winters 2012/13 in Mitteleuropa wies überdurchschnittlich viel Bewölkung auf und würde dazu passen.