Autor Thema: Enttäuschungen Nationalparkverwaltung Harz  (Gelesen 86674 mal)

Harzwinter

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Re: Enttäuschungen Nationalparkverwaltung Harz
« Antwort #30 am: November 24, 2014, 09:06:47 Vormittag »
Kleine Korrektur noch: In den jüngsten Karten zum NP Nordschwarzwald ist nun sogar der erwähnte abgelegene Lift exterritorial. Konflikte zwischen Alpinski und Naturschutz gibt es aber auch ohne NP: An der Passhöhe Ruhestein an der Schwarzwaldhochstraße gibt es schon länger ein Naturschutzgebiet. Der Skilift Ruhestein darf seinen Hang nicht beschneien, weil die Geräuschentwicklung der Schneekanonen das unmittelbar benachbarte Naturschutzgebiet beeinträchtigen würde. Dabei wird ignoriert, dass die ebenfalls benachbarte Skisprungschanze schon seit 2002 beschneit und dass der sowieso vorhandene Verkehrslärm eine ähnliche, im Sommer sogar höhere Geräuschkulisse erzeugt.

manitou

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Re: Enttäuschungen Nationalparkverwaltung Harz
« Antwort #31 am: November 24, 2014, 03:41:50 Nachmittag »
Warum am Ruhestein nicht beschneit werden darf, ist doch völlig logisch:
Ein Naturschutzgebiet ist eine Art "Kurzone", wo insbesondere Nachtruhe einzuhalten ist, damit die armen Bäume und Tierchen ungestört schlafen können. Würden da Nachts Schneekanonen laufen, die psychosomatischen Folgen wäre immens ;D >:(

Motoradlärm zu Tageszeiten fällt nicht unter die Ruhezeiten!

...alles klar?! ;)
« Letzte Änderung: November 24, 2014, 07:20:44 Nachmittag von manitou »

hanni

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Re: Enttäuschungen Nationalparkverwaltung Harz
« Antwort #32 am: November 24, 2014, 06:25:21 Nachmittag »
Haben die im Schwarzwald etwa auch einen Herr Knolle?? Das passt zusammen wie Rosbach & Risse. Da wird also nicht nur hier für Schwachsinn eine Menge Geld ausgegeben !       hanni
« Letzte Änderung: November 24, 2014, 06:30:10 Nachmittag von hanni »

Harzwinter

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Re: Enttäuschungen Nationalparkverwaltung Harz
« Antwort #33 am: November 24, 2014, 08:37:36 Nachmittag »
Pressesprecherin des Nationalparks (Nord-)Schwarzwald ist Frau Dr. Simone Stübner. Jeder Nationalpark richtet eine solche Stelle/Funktion für Öffentlichkeitsarbeit ein. Ich wünsche mir, dass die Pressesprecherin des Schwarzwälder NP ihre Funktion im Dialog mit Personen, die sich nicht direkt zu Naturschutzkreisen zählen, konstruktiv und ehrlich führen wird. So lange sich nicht das Gegenteil herausstellt und der NP den ohnehin schwächelnden Tourismus im Nordschwarzwald nicht durch Willküraktionen vorsätzlich schädigt, stehe ich ihm aufgeschlossen gegenüber. Jeder Nationalpark schafft sich seinen Ruf selbst.

playjam

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Re: Enttäuschungen Nationalparkverwaltung Harz
« Antwort #34 am: Dezember 05, 2014, 12:06:41 Nachmittag »
Christiane Hopstock kritisiert Wanderstrecke zum Brocken / Problem: Geschlossene Toiletten (Volksstimme.de 05.12.2014 02:12 Uhr):
Zitat
Schierke l Auf dem Weg liegen Felsbrocken, Baumwurzeln ragen aus der Erde. Wanderer, die auf der Alten Bobbahn Richtung Brocken unterwegs sind, müssen aufpassen, nicht zu stürzen. "So sehen alle Wege aus", sagt Schierkes Bürgermeisterin Christiane Hopstock (CDU). Ihrer Meinung nach würden die Strecken nicht genügend gepflegt. Seit etwa fünf Jahren ist die Lage kritisch, sagt die Schierkerin. Für Ältere seien die Wege schwer zu bewältigen und auf der Brockenstraße herrsche großes Gedränge. Neben Wanderern seien Mountainbiker, Segwayfahrer und Kutschen unterwegs, die sich ins Gehege kommen. "Wären die Wanderwege in einem besseren Zustand, könnte das für Entlastung sorgen."

Das sieht Friedhart Knolle anders. "Es sind wilde, naturnahe Wege, die über Stock und Stein gehen", sagt der Sprecher des Nationalparks Harz.

[...]

Beschwerden hört Friedhart Knolle häufig über Matschlöcher, die Mountainbiker hinterlassen. Doch wenn Wanderer deshalb neben den Wegen gingen, sei das vorschriftswidrig und gefährlich.

[...]

In Christiane Hopstocks Augen bietet der Wald ein bedenkliches Bild. Sie zeigt auf abgebrochene Baumstümpfe und gekappte Spitzen, die kreuz und quer am Wegesrand liegen."Das tut weh", sagt sie - auch mit Blick auf den Tourismus. Der Zustand von Wegen und Wald könnte auf Dauer Urlauber abschrecken. "Das kann ich keinem als Nationalpark verkaufen. Ich verbinde mit dem Begriff schöne, heile Natur."

Das jedoch sei eine ästhetische Frage, entgegnet Knolle.

[...]

Doch auch der Mensch hat natürliche Bedürfnisse. Weil die Toiletten an der Brockenstraße geschlossen sind, gehen Wanderer in die Büsche, um ihre Notdurft zu verrichten - davon zeugen zahlreiche Taschentücher am Wegesrand. "Das geht einfach nicht", sagt Christiane Hopstock. Die fehlenden Toiletten seien ein Problem, bestätigt Friedhart Knolle. "Wir bekommen ständig Beschwerden, obwohl wir aus unserer Sicht nicht zuständig sind."

Zeitweilig habe der Nationalpark zwar die Toiletten an der Kreisstraße verwaltet, er bekomme jedoch kein Geld mehr dafür. "Diese Toiletten zu betreiben, ist richtig teuer", sagt Knolle. [...] Abgerissen werden könne das Häuschen nicht, da es mit Fördergeld errichtet wurde und vom Abwasserverband als Pumpstation genutzt wird.

Ich fasse also zusammen:
  • Die Mountainbiker sind schuld
  • Wege mit gefällten Bäumen zu versperren ist naturnah
  • Echte sanfte Touristen erledigen gefälligst ihre Notdurft in einer Tüte und nehmen das mit nach Hause.


XXLRay

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Re: Enttäuschungen Nationalparkverwaltung Harz
« Antwort #35 am: Dezember 05, 2014, 12:15:48 Nachmittag »
Grundsätzlich muss ich sagen, dass mir naturnahe Wege auch lieber sind, als Wanderautobahnen.

Matschlöcher kommen aber sicher nicht von Mountainbikern. Man sieht halt nur deren Spuren, weil sie durch den Matsch fahren statt wie Wanderer links und rechts des Weges Pflanzen niederzutreten.
Die Löcher sind einach Natur weil der Wald eben nicht genau da Drainage verbaut, wo der Mensch langgeht. Einfache Knüppeldämme können da Abhilfe schaffen.

Die Toiletten müssten meiner Meinung nach vom Touristenverband betrieben werden. Wenn es dem Nationalpark zu teuer ist, sollen die doch einfach ein Münzschloss anbringen. Das ist zwar immer noch nicht optimal, aber vorhandene Toiletten gar nicht zu nutzen ist augenscheinlich auch keine Lösung.

playjam

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Re: Enttäuschungen Nationalparkverwaltung Harz
« Antwort #36 am: Dezember 05, 2014, 12:30:51 Nachmittag »
[...]
Die Toiletten müssten meiner Meinung nach vom Touristenverband betrieben werden. Wenn es dem Nationalpark zu teuer ist, sollen die doch einfach ein Münzschloss anbringen. Das ist zwar immer noch nicht optimal, aber vorhandene Toiletten gar nicht zu nutzen ist augenscheinlich auch keine Lösung.

Da der Nationalpark neben anderen Aufgaben auch eine touristische Einrichtung ist, liegt es selbstverständlich in der Verantwortung des Nationalparks eine geeignete touristische Infrastruktur vorzuhalten. Dazu gehören auch Toiletten. Der Nationalpark ist im vergleich zu anderen öffentlichen Einrichtungen äußerst bequem finanziell ausgestattet. Falls Herr Knolle oder ein anderer der Ranger Nachhilfeunterricht braucht, wie man mit einem Schwamm umgeht, kann ich gerne behilflich sein.

Insgesamt zeigt mir die Reaktion von Knolle, das sämtliche Versprechungen von Wohlstand für die Region durch sanften Tourismus reine Lippenbekenntnisse waren.

Harzwinter

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Re: Enttäuschungen Nationalparkverwaltung Harz
« Antwort #37 am: Dezember 05, 2014, 02:21:54 Nachmittag »
Da muss ich die Haltung von Herrn Knolle ausnahmsweise in Teilen unterstützen. Zum Toilettenhaus an der Brockenstraße folge ich playjams Argumentation - Bezahl-Örtchen einrichten, und die Situation ist finanziell zumindest entschärft.
 
Frau Hopstocks Ansichten finde ich sehr befremdlich. Ob sie wohl schon jemals auf einen normalen Wanderberg gelaufen ist? Was für Bergwege auf den Brocken erwartet sie denn? Plattgerüttelte Flaniermeilen aus Mineralgemisch, gesäumt von Sitzbänken, Papierkörben, einem gefegten Wald und "Barrierefrei"-Schildern? Eine Parodie des Goethewegs?

Kaum etwas nimmt wanderfreudigen Menschen so viel Lust an ihrer Beschäftigung wie Forststraßen, von denen es im Harz viel zu viele gibt. Überbreite Waldautobahnen zu naturnahen Wegen zurückzubauen muss das Ziel sein, nicht umgekehrt.

Dass sich auf Straßen und Wegen zum Brocken verschiedene Nutzergruppen ins Gehege kommen, hat leider Tradition. Die Ursache ist, dass es zu wenige Wege auf den Brocken gibt. Und das wiederum hat der NP zu verantworten, denn die Forderung nach mehr Wegen gibt es beispielsweise vom Harzklub schon lange. Von der Schierker Ortsverwaltung habe ich diesen Wunsch bislang allerdings noch nicht gehört, dabei sitzt sie an der Quelle: Auf Schierker Seite führten früher Wanderwege über den Königsberg oder die Heinrichshöhe zum Brocken. Und auf der Nordseite des Berges liegt immer noch der Schneelochstieg im Dornröschenschlaf.
« Letzte Änderung: Dezember 05, 2014, 02:27:36 Nachmittag von Harzwinter »

manitou

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Re: Enttäuschungen Nationalparkverwaltung Harz
« Antwort #38 am: Dezember 06, 2014, 03:50:00 Nachmittag »
...stimme Harzwinter und XXLRay voll zu. Auch ich muss hier Knolle weitgehend zusteimmen, allerdings sind zu wenige Wege ein Verantwortungsproblem des NP. Gäbe es mehr Wege mit unterschiedlichen Schweirigkeitsgraden, dann würden sich die unterschiedlichen Gruppierungen nicht auf einer chrnisch überfüllten Brockenstraße ins gehege kommen. Man kann sich nun Fragen inwieweit der NP verpflichtet ist, in seinem Terrain Wanderwege zu pflegen?! Wenn ein Menschenmagnet wie der Brocken zum NP dazugehört, muss man dem Massenauflauf besonders Rechnung tragen. Da haben es andere NPs etwas leichter.

"Wandern" verstehe ich nicht auf einer Autobahn-Brockenstraße. Auch im NP-Kellerwald/Edersee, wo ich öfters mal unterwegs bin sind teils Hindernisse auf naturnahen NP-Wegen im Weg. Diese Wege sind dort entsprechend als "schwer" mit entsprechendem Schuhwerk deklariert. Das gehört für mich zum Wandern im NP dazu. Sonst wäre es kein NP.
Doch auch dort wie im Harz gibt es bestimmte geräumte Autobahnen für Turnschuhwanderer sowie auch bedindertengerechte Wanderwege. (Rollator Kinderwagen, Rollstuhl) 

playjam

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Re: Enttäuschungen Nationalparkverwaltung Harz
« Antwort #39 am: Dezember 07, 2014, 11:18:20 Vormittag »
@mani Mir ist ein Ausbau eines Wanderweges, z.B. wie der Goetheweg für mehr als 500.000 Euro, u.a. damit im Winter Räumfahrzeuge den Weg begehbar halten können, auch ein Graus. Solche Wanderautobahnen braucht niemand.

Wenn aber Knolle folgendes von sich gibt:
Zitat
"Wir lenken jetzt mit Totholz. Das ist eine pfiffige Idee", so Knolle.

Dann sollte einem bewusst sein, dass damit nicht nur Totholz längs zum Wanderweg, sondern auch quer über den Wanderweg gemeint ist, um Fahrradfahrern den Weg zu versperren. "Besucherlenkung" sieht auch so aus, dass Hinweisschilder mit der Absicht abgebaut werden, dass Wanderer ohne Ortskenntnisse diese nicht nutzen. Ebenso dürfte es der Nationalparkverwaltung nicht ungelegen sein, wenn absichtlich verwahrloste Infrastruktur aus Sicherheitsgründen gesperrt oder abgerissen werden muss.

Statt den beabsichtigten Rückbau der Wege offen zu kommunizieren, nutzt Knolle die Gelegenheit - ganz pfiffig - wieder eine unbequeme Nutzergruppe (diesmal die Moutainbiker) zu beschuldigen.

Max

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Re: Enttäuschungen Nationalparkverwaltung Harz
« Antwort #40 am: Dezember 07, 2014, 12:25:50 Nachmittag »
Statt den beabsichtigten Rückbau der Wege offen zu kommunizieren, nutzt Knolle die Gelegenheit - ganz pfiffig - wieder eine unbequeme Nutzergruppe (diesmal die Moutainbiker) zu beschuldigen.

Ich finde es im Übrigen auch alles Andere als gut, wie der NP mit den Mountainbikern umgeht. Statt ihnen ein vernünftiges, meinetwegen auch gezielt begrenztes Angebot zu schaffen wird auch hier versucht über die Medien gezielt Stimmung zu machen und sie mehr und mehr einzuschränken bspw. durch den Rückbau einiger Wege.

Auch ein Nationalpark braucht Besucher — sperrt man sie durch derartige Aktionen aus wird langfristig mit Sicherheit auch das Verständnis in der Bevölkerung schwinden was ansatzweise auch im Harz schon der Fall zu sein scheint.

snowie

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Re: Enttäuschungen Nationalparkverwaltung Harz
« Antwort #41 am: Dezember 07, 2014, 01:56:43 Nachmittag »
"Niemand hat die Absicht die Mountainbiker aus dem Harz zu verbannen" kommt wahrscheinlich bald aus dem Munde eines pfiffigen Nationalparkwerters.

[Admin: Unmutsbekundung und Job-Empfehlung entfernt]
« Letzte Änderung: Dezember 07, 2014, 08:32:14 Nachmittag von playjam »

hanni

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Re: Enttäuschungen Nationalparkverwaltung Harz
« Antwort #42 am: Dezember 10, 2014, 10:22:09 Vormittag »
Ich bin ein alter Mann. Behaupte aber, [Admin: Passage freundlicher formuliert:] dass man sich früher mit Personen, die das Allgemeinwohl aus den Augen verloren hatten, freundlich aber bestimmt auseinandergesetzt hat. Heute wird manches Fehlverhalten leider sogar honoriert. Ein Ortswechsel könnte helfen, die nötige Distanz zu erlangen, um über sein Verhalten zu reflektieren.
« Letzte Änderung: Dezember 10, 2014, 04:50:15 Nachmittag von playjam »

Harzterix

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Re: Enttäuschungen Nationalparkverwaltung Harz
« Antwort #43 am: Dezember 10, 2014, 01:10:25 Nachmittag »
Glückwunsch Hanni, in Bayern gibt es die alte Sitte des "Haberfeldtreibens" (Leute die sich unbeliebt gemacht haben oder dem Gemeinwohl entgegen gestellt haben wurden barfuß über ein Stoppelfeld gejagt) das könnte man doch abgewandelt als "Brockenwegtreiben" einführen!  ;)

baeckus

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Re: Enttäuschungen Nationalparkverwaltung Harz
« Antwort #44 am: April 12, 2015, 09:50:36 Vormittag »
Ich fange dieses Thema an, weil mich das Verhalten der Nationalparkverwaltung zunehmend befremdet.

Harzklub St. Andreasberg muss sich von der ältesten Schutzhütte trennen (Goslarsche.de 21.11.2013)
Zitat
St. Andreasberg. Eine bittere Pille galt es auf dem Arbeits-Stammtisch des Harzklubs St. Andreasberg zu schlucken, und die heißt „Blockhütte“. Von der ältesten Schutzhütte muss sich der Verein jetzt trennen.

Bereits 1895 wurde diese Schutzhütte, die heutige Wilhelm-Block-Hütte, auf den Klippen über dem Goetheplatz, gleich neben der Hedwigs-Quelle, anstelle eines verfallenen Aussichts-Pavillons errichtet, 1936 erneuert, 1966 nach gründlicher Renovierung wieder eingeweiht und 2009 unter der Regie von Willi Schlösser noch einmal renoviert. [...]

Das nun wird wohl bald ein Ende haben. Die Hütte liegt nämlich jetzt in der Kernzone des Nationalparks. Und das heißt, wie der Harzklub-Zweigvereinsvorsitzende Berndt Fremdling dem Stammtisch berichtete, die notwendige gründliche Renovierung kann nicht stattfinden.

Weil man dazu schweres Gerät bräuchte, und das darf laut Auskunft seitens des Nationalparks Harz hier nicht eingesetzt werden. Für den Harzklub-Zweigverein St. Andreasberg bleibt darum nur, diese Hütte an den Nationalpark zu übergeben. [...]

Einerseits ist es völlig OK, mit schwerem Gerät in der "Kernzone des Nationalparks" Holz zu ernten,
z.B. wie am Beerenstieg im September:

, aber für eine Renovierung einer Schutzhütte mit über 100jähriger Tradition eine Ausnahme zu machen, kriegt die Nationalparkverwaltung nicht hin.

Hallo!
Ich habe euer Forum über Google gefunden als ich Schutzhütten im Gebiet um St.Andreasberg gesucht habe.
Ich möchte in zwei Wochen durch den Harz wandern und habe vor um St. Andreasberg zu übernachten.
Da die Wilhelm Block Hütte nicht weit von meinem geplanten Weg entfernt liegt wäre sie recht gut geeignet.
Kann mir von euch jemand sagen, ob es die Hütte überhaupt noch gibt?
Ciao baeckus