Autor Thema: Restaurant Maartens ohne Küchenchef René Lux  (Gelesen 8173 mal)

playjam

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Restaurant Maartens ohne Küchenchef René Lux
« am: Dezember 03, 2013, 05:05:35 Nachmittag »
Restaurant Maartens ohne Küchenchef René Lux



St. Andreasberg. Kaum drei Monate nach der Eröffnung ist der Traum von einem kulinarischen Leuchtturm in St. Andreasberg schon vorbei. René Lux, der sich in mehreren hochdeckorierten Restaurants (u.a. Restaurant Amador, Bareiss, Rothe Forellen, Henrys) in der Küche einen Namen gemacht hat, hat in gegenseitigem Einverständnis mit dem Geschäftsführer das Maartens verlassen. Laut René Lux hätten konzeptionelle Differenzen zu der Entscheidung geführt. Leicht habe er sich den Weggang nicht gemacht, da er viel Herzblut und Energie in das Restaurant hineingesteckt habe.

St. Andreasberg verliert damit leider einen ungewöhnlich gut ausgebildeten jungen Küchenchef, der sich jetzt ein neues Wirkungsfeld (wahrscheinlich außerhalb des Harzes) suchen wird. Für das Restaurant Maartens wird es spannend, ob der Geschäftsführer so kurz vor der Hochsaison noch einen anderen hochkarätigen Küchenchef aus dem Hut zaubern kann oder das Restaurant mit einem weniger ambitionierten Konzept weitermacht.
« Letzte Änderung: Dezember 03, 2013, 08:03:44 Nachmittag von playjam »

Falkenstein

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Re: Restaurant Maartens ohne Küchenchef René Lux
« Antwort #1 am: Dezember 03, 2013, 10:02:06 Nachmittag »
@playjam: Das ist sehr schade, aber kleine Rückschläge gibt es immer wieder.
Ich sehe optimistisch in die Zukunft, da der Betreiber ein Organisationstalent ist...
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playjam

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Re: Restaurant Maartens ohne Küchenchef René Lux
« Antwort #2 am: Dezember 03, 2013, 10:56:29 Nachmittag »
Leider bin ich da nicht so optimistisch. Herausragende Chefköche wachsen nicht auf Bäumen.

Ich würde mir wünschen, dass der Besitzer des Maartens zum Schwarzwald hinüber schaut, wie viele Restaurant-Sterne dort in einem Mittelgebirge versammelt sind und Geschäftsführer und Chefkoch noch einmal zu einem Gespräch bittet. Klar haben wir im Harz nicht die Schweizer und Franzosen als unmittelbare Nachbarn, aber jede Menge betuchte Berliner, Bremer und Hamburger, die in der Saison für eine gute Auslastung sorgen würden. In den ruhigeren Monaten gibt es genügend kulinarisch Begeisterte, die mit entsprechnder Bewerbung gerne 50km und mehr aus dem  Umland anreisen würden, um Sterneküche zu erleben. Für Currywurst und Schnitzel muss man nicht nach St. Andreasberg. Und wenn ich mir die in den letzten Jahren heiß-sanierte Gastronomie anschaue, dann erscheint mir noch eine Currywurst- und Schnitzel-Bude im Harz keine erfolgversprechende Geschäftsidee zu sein.