Autor Thema: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2  (Gelesen 1154044 mal)

Max

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #2940 am: Juli 15, 2022, 09:44:53 Vormittag »
In der Tat schafft es Braunlage in 10 Jahre nicht sein Skigebiet mit sicherem Naturschnee, attraktiven Loipen und Biathlonstadion mit Gastronomie und öffentlichen Toiletten zu versorgen!

Leider wahr… Die Anlage am Sonnenberg bietet dabei so viel, lediglich das Drumherum sieht völlig verwahrlost aus.

Ich frage mich zudem, ob ein Gastronomiebetrieb dort direkt am Sonnenberg wirklich so unrentabel ist, dass sich kein Investor findet oder ob die Gebäude schlicht nicht zu verkaufen sind?

manitou

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #2941 am: Juli 27, 2022, 11:46:22 Vormittag »
Ich sehe den HSB-Anschluss als unwirtshaftlich nicht nur aus Kostengründen. Die Urlauber wollen mit der HSB primär nach WR und auf den Brocken fahren. Ein BRL-Anschluss würde über Elend laufen und dann nach DreiAH. Das sind extrem lange Fahrzeiten, die m.E. nicht angenommen werden. Damit wäre auch der laufende Betrieb unwirtschaftlich.

Mit 40 Mio€ ist es sinnvoller mal endlich die Verbindung über den Wurmberg mit Seilbahnverbindung über den Gipfel nach Schierke anzugehen samt Skigebietsausbau. Von dort besteht dann HSB-Anschluss. Das wäre dann eine runde Sache.

Aber das Dilemma haben wir hier ja bereits hinreichend diskutiert.
Fazit: Die HSB-Anbindung nach BRL und auch eine Seilbahn werden nie kommen.

Simufan 2202

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #2942 am: November 19, 2022, 07:48:33 Nachmittag »
Auch in dieser Saison gibt es kleine Neuerungen am Wurmberg, an der Talstation des Schlepplifts steht nun ein (1) Skiticket Automat, und auf dem Parkplatz vor dem Skiverleih liegen Teile für das neue Förderband. Mal schauen ob das noch bis zum Beginn der Wintersaison aufgebaut wird.

Leeraner

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #2943 am: November 20, 2022, 11:14:59 Vormittag »
In Winterberg ballerns sie aus allen Rohren. Im Harz trotz tieferer Temperaturen nix...  schade

x86

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #2944 am: November 20, 2022, 06:09:55 Nachmittag »
In Winterberg ballerns sie aus allen Rohren. Im Harz trotz tieferer Temperaturen nix...  schade
Naja, Brembergkopf hat zB nicht beschneit.

Simufan 2202

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #2945 am: November 22, 2022, 12:36:58 Nachmittag »
Jetzt ist auf der Webcam am Hexenritt zu erkennen, das das neue Förderband am Hexenritt aufgebaut wird.
Mich würde interessieren ob das Förderband auch (wie einige Schneeerzeuger) auch geliehen ist.

Schneefuchs

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #2946 am: November 23, 2022, 04:13:08 Nachmittag »
Passend zur allgemeinen Lieblosigkeit ist auch die Pflege des Internet-Auftritts.

Die Seite öffnet im Sommermodus. Wenn man von Hand auf Winter umstellt findet man dort die Preise und Coronaregeln der vergangenen Saison.

Aktuelle Infos zur Saison 2022/23: Nichts...

snowie

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #2947 am: November 24, 2022, 09:34:17 Vormittag »
Tja bei der Seilbahn in Braunlage ist man halt der Meinung, dass sich die Kunden erst im Januar informieren. Das jetzt bereits der Winterurlaub geplant wird, ist denen wohl nicht bewusst oder alle sind sooooo beschäftigt mit den Revisionsarbeiten. Von allen Firmen, Plattformen etc ist die Wurmberg Seilbahn von der Homepage, der Pflege und Kommunikation (auch bei Google), derart schlecht...aber es interessiert Sie nicht.

Achso im übrigen hat Brockschmidt in Braunlage einen riesigen Shitstorm erhalten. Gab von von Langer auch ein Gespräch...wie das aussah, kann man sich ja vorstellen...Fazit: es soll der ganze oberere Bereich wie gewohnt beschneit werden. Schade, dass es dazu aber keine Info gibt...nur Gejammer...die WSB muss wirklich insolvent gehen...nur mit anderen Eigentümern kann Braunlage in Zukunft als Wintersportort Bestand haben. Oder man macht es gleich wie Hahnenklee...dann kannst aber auch direkt die Tore zu schließen. Es könnte so einfach sein, aber iwie ist in Braunlage immer etwas anders. ..

x86

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #2948 am: November 24, 2022, 01:31:17 Nachmittag »
Passend zur allgemeinen Lieblosigkeit ist auch die Pflege des Internet-Auftritts.

Die Seite öffnet im Sommermodus. Wenn man von Hand auf Winter umstellt findet man dort die Preise und Coronaregeln der vergangenen Saison.

Aktuelle Infos zur Saison 2022/23: Nichts...
Soll vielleicht etwas Exklusivität vermitteln. Bei hochpreisigen Autos findet man ja auch keine Preise auf der Homepage ;)

Andererseits ist es mir eigentlich egal, ob das Ticket 38 oder 40 € kostet. Ich achte auf die Schneelage und was geöffnet ist...und naja, meistens komme ich dann doch nicht.  :D

Mit aktuellen Preisen auf der HP zieht man kaum zusätzliche Kunden an, von daher - entbehrlich ;)
Und ob die Karte nun 10 € mehr kostet, wäre mir bei der Planung eines Familienskiurlaubs auch egal.

Schneefuchs

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #2949 am: November 24, 2022, 01:58:13 Nachmittag »
Wo sich mal der Nebel auf der Webcam lichtet: Man baut gerade das Förderband hinter dem Schlepplift auf.

playjam

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #2950 am: November 25, 2022, 08:28:34 Vormittag »
Tja bei der Seilbahn in Braunlage ist man halt der Meinung, dass sich die Kunden erst im Januar informieren. [...]

Das war in de Tat schon mal besser organisiert. Die Winterpflege der Website sollte auf den Revisionsplan. Die Sommer/Winter-Umschaltung ist bei mir automatisiert.

Zitat von: snowie
Achso im übrigen hat Brockschmidt in Braunlage einen riesigen Shitstorm erhalten. Gab von von Langer auch ein Gespräch...wie das aussah, kann man sich ja vorstellen...Fazit: es soll der ganze oberere Bereich wie gewohnt beschneit werden.

Wenn mich Gäste am Telefon schon zu dem Interview im Fernsehen ansprechen, dann kann ich mir gut vorstellen, was für eine Auswirkung das auf die anderen Gastgeber in Braunlage hatte.

Unabhängig davon halte ich es nicht für angebracht, von der WSB zu verlangen sie solle das finanzielle Risiko der Beschneiung in dieser Sondersituation alleine tragen. Trotz Strompreisbremse ab Januar gibt es noch eine Finanzierungslücke zu schließen. Imho wer Beschneiung bestellt, sollte auch bereit sein zu zahlen.

Zitat von: snowie
Schade, dass es dazu aber keine Info gibt...nur Gejammer...die WSB muss wirklich insolvent gehen...nur mit anderen Eigentümern kann Braunlage in Zukunft als Wintersportort Bestand haben.

Streng genommen ist es der Geschäftsführer, der für die Leitung des Betriebes verantwortlich ist. Die Anteilseigner haben wenig Einfluss auf das Tagesgeschäft, eher noch der Vorstand.

Macht es aber Sinn den Geschäftsführer auszuwechseln? Wäre nicht gerade Pandemie und Krieg hätten wir Herr Brockschmidt gefeiert: Aktive Kühlung des Wassers, zusätzliche Schneekanonen gemietet, frühzeitige Beschneiung, Ticketautomaten, etc.

Was mich stört - abgesehen von den offensichtlich schädlichen Interviews - ist das etwas holprige Auftreten bei den Fernsehauftritten. Da fehlt Herrn Brockschmidt die Übung eines Knolle. Das kann man aber trainieren, und das wäre aus meiner Sicht auch gut investierte Zeit und Geld.

Schneefuchs

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #2951 am: November 25, 2022, 09:53:18 Vormittag »
Imho wer Beschneiung bestellt, sollte auch bereit sein zu zahlen.

Ich wäre auch bereit meinen Anteil über den Ticketpreis zu bezahlen (wenn es denn ein akzeptables Angebot gibt, also mehr als den Schlepplift). Nur weiss ich nicht wo ich die Beschneiung bestellen könnte.

Nordharzer

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #2952 am: November 25, 2022, 10:09:54 Vormittag »
Das die Beschneiung nicht umsonst ist, sollte ja uns allen hier klar sein, und das es aufgrund der gestiegenen Stromkosten auch teurer werden wird, ist auch einleuchtend. Was mich massiv stört und ärgert sind aber einfach diese dummen und unüberlegten Aussagen, wo schon im September bei 25 Grad erzählt wird, man gibt die Schneekanonen zurück und das Ticket kann 100€ kosten usw.! Das war völlig überzogen und basierte auf keiner Grundlage, da man selber ja wohl noch nicht wusste, wie teuer der Strom nun werden wird.

playjam

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #2953 am: November 25, 2022, 10:37:04 Vormittag »
Imho wer Beschneiung bestellt, sollte auch bereit sein zu zahlen.

Ich wäre auch bereit meinen Anteil über den Ticketpreis zu bezahlen (wenn es denn ein akzeptables Angebot gibt, also mehr als den Schlepplift). Nur weiss ich nicht wo ich die Beschneiung bestellen könnte.

Als Gastgeber wäre ich auch bereit, mich an den Beschneiungskosten zu beteiligen. Insbesonders, wenn meine Gäste gegenüber den Tagesgästen eine Vergünstigung bekämen.

Die Anzahl der Hotels und Pensionen in Braunlage liegt bei ca. 30, die Anzahl der Ferienwohnungen bei ca. 700 (meine Schätzung). Eine Vollbeschneiung kostete vor der Energiekrise ca. 100.000 Euro, d.h. ca. 50 Euro/Wintermonat pro Ferienwohnung (zum Vergleich: Kurtaxe liegt bei ca. 180 Euro/Wintermonat pro Ferienwohnung). Selbst bei einer Vervierfachung des Strompreises (d.h. 200 Euro/Monat) erscheint mir die Finanzierung einer Vollbeschneiung für unsere Ferienwohnungsvermietung finanziell sinnvoll.



playjam

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #2954 am: November 25, 2022, 11:56:11 Vormittag »
Das die Beschneiung nicht umsonst ist, sollte ja uns allen hier klar sein, und das es aufgrund der gestiegenen Stromkosten auch teurer werden wird, ist auch einleuchtend. Was mich massiv stört und ärgert sind aber einfach diese dummen und unüberlegten Aussagen, wo schon im September bei 25 Grad erzählt wird, man gibt die Schneekanonen zurück und das Ticket kann 100€ kosten usw.! Das war völlig überzogen und basierte auf keiner Grundlage, da man selber ja wohl noch nicht wusste, wie teuer der Strom nun werden wird.

Dazu fällt mir ein, dass Harz Energie mir vor ein paar Wochen Strom für ca. 50 Cent/kWh angekündigt hatte.

Harz Energie betreibt sechs eigene Wasserkraftanlagen im Oberharz, die etwa neun Millionen Kilowattstunden Strom erzeugen (Quelle). Das sind dann wohl 225.000.000 Euro Übergewinn, die an meine Leidensgenossen und mich über die Strompreisbremse zurückverteilt wird.