Nach lift-world.info kann die 4SB 2,3 m/s = 8,28 km/h und die 6EUB 4 m/s = 14,4 km/h fahren. Die GPS-Messung schwankt bei den Einzelwerten mehr oder weniger stark. Bei meinen Aufzeichnungen habe ich Schwankungen von teilweise mehr als +-1km/h dabei. Der Maximalwert sagt also nicht so viel aus. Der Mittelwert über eine gewisse Zeit wäre aussagekräftiger.
Die Liftanlagen fahren auch in den Alpen nicht immer mit voller Geschwindigkeit. Letzte Woche in SFL liefen die meisten Anlagen, wenn nicht gerade (morgendlicher) Andrang war, mit reduzierter Geschwindigkeit. Die volle Förderkapazität wurde auch nicht benötigt. Trotzdem ist als Wintersportler der Energiesparmodus ärgerlich, auch wenn er aus Bergbahnsicht verständlich ist.
Die Wurmbergseilbahn könnte evtl. nur eine Genehmigung für max 4m/s haben, aber generell vorgeschrieben ist das Niedersachsen m.W. nicht. Die Ausstiegszeit in der Mittelstation ist der limitierende Faktor, wobei eine geringere Algemeingeschwindigkeit auch die Förderleistung senkt, was den Vorteil von durchgängig voll besetzten Gondel aufwiegen könnte. Der hohe Gondelabstand muss nicht sein und wenn ich mich richtig erinnere, kommen sich die Gondeln auch in den Station nicht wirklich nah, so dass der Abstand zwingend wäre.
Als seilbahntechnischer Laie würde in dem Fall denken, dass man die Geschwidigkeit in der Station, unabhängig von der auf der Strecke, einfach senken könnte, solange die einfahrende Kabine nicht auf die vorherige auffährt. Habe ich da einen Denkfehler, eine falsche Erinnerung bezüglich Gondelabstand oder wird der Verschleiß zu hoch/der Einkuppelvorgang zu heftig.