Autor Thema: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2  (Gelesen 1154280 mal)

Pistenbully

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 730
Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1845 am: Januar 28, 2017, 04:48:08 Nachmittag »
Mich würde es freuen, wenn diesen Sommer die Ausbaustufe 2 angegangen wird. Die obere große Wurmbergabfahrt ist wichtig für die Anfänger, die ohne das Auto zu bewegen vom Ort mit der Seilbahn zur Skischule gelangen wollen. Daher wäre die in der Planung für Stufe 2 vorgesehene Beschneiung hilfreich, diese Abfahrt früher und länger zu öffnen.
Also mein Eindruck ist jener, dass sich im Harz in der Skischule eher die absoluten Anfänger tummeln. Diejenigen, die die obere große Wurmbergabfahrt runterkommen sparen sich doch die Skischule. Beschneiung OGW wäre natürlich trotzdem ne tolle Sache

playjam

  • Administrator
  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 5152
    • E-Mail
Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1846 am: Januar 28, 2017, 05:33:32 Nachmittag »
Also mein Eindruck ist jener, dass sich im Harz in der Skischule eher die absoluten Anfänger tummeln. Diejenigen, die die obere große Wurmbergabfahrt runterkommen sparen sich doch die Skischule. Beschneiung OGW wäre natürlich trotzdem ne tolle Sache

Ich gehe von den Fragen aus, die unsere Gäste an mich stellen. Mein Eindruck ist, dass es der Wunsch der Eltern ist, dass Kinder, die auch schon die obere große Wurmbergabfahrt runterkommen, die Skischule besuchen sollen. Laut Aussage der Skischule können die Anfänger nach 3 Skischultagen den Berg herunterkommen. D.h. die Skianfänger-Gäste, die eine Woche bleiben, würden sich sehr über die obere große Wurmbergabfahrt freuen. Interessanterweise wollen auch viele Erwachsene zusammen mit ihren Kindern erstmals am Wurmberg das Skifahren erlernen. Man sollte versuchen darauf aufzubauen und das Angebot entsprechend zu optimieren z.B. indem man die Öffnung der einfachen Pisten verbessert und an den Liften Ein- und Ausstiegshelfer hat.
« Letzte Änderung: Januar 28, 2017, 05:51:22 Nachmittag von playjam »

Widex

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 499
Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1847 am: Januar 28, 2017, 05:41:38 Nachmittag »
De Jong und Knolle kämpfen für Ihre Sichtweise, das ist Ihr gutes Recht.

Unbestritten. Aber Du weißt ja, es gibt immer zwei Meinungen: die eigene - und die falsche  ;)
Planung ersetzt Zufall durch Irrtum

Mwiggi

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 46
    • E-Mail
Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1848 am: Januar 28, 2017, 06:32:57 Nachmittag »
Als "falsch" würde ich sie nun nicht bezeichnen.

Gruß Marc

Schneefreund

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 199
    • E-Mail
Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1849 am: Januar 28, 2017, 08:40:49 Nachmittag »
Die teilweise sehr negativen Prognosen sind nun offensichtlich von der Realität widerlegt worden. So schafft man nämlich eine Menge Gegenargumente ab. Vor ein oder zwei Jahren wäre das sicher ganz anders gewesen.

Da fürchte ich unterschätzt Du die Faktenresistenz von Frau De Jong, Herrn Knolle und Claqeuren. "Bitte verwirren sie mich nicht mit Fakten. Ich habe eine Meinung."
Ich hoffe auf einen Politikwechsel. Und Behörden die nicht diskussionslos spingen sobald irgendwo eine Gelbbauchunke, eine blaue Bachjungfer oder ein Feldhamster gesichtet/vermutet wird.

@widex: Was diese Herrschaften angeht, hast Du völlig recht. Irgendwie musste ich gerade an das neue Wort "Alternative Fakten" denken.

@ all: Ich habe mich - da ich viele Jahre weit weg von der Heimat gewohnt habe - erst ab 2013 so halbwegs wieder mir Skifahren im Harz beschäftigt. So ziemlich das erste was ich dann in meiner Erinnerung zum kurz bevorstehenden Ausbau der WSB gelesen, gehört und gesehen habe war so in etwa: zerstört die Natur, Beschneiung wird nicht klappen und kann auch nicht wirtschaftlich betrieben werden, es wird eine Investitionsruine werden.
Und dieser Eindruck ist bei mir erstmal einstanden. Allerdings ist ein gewisses Forum nicht ganz unschuldig dran, dass er sich doch recht zugügig verzogen hat. Ich werde aber nicht der einzige sein, bei dem dieser Eindruck erstmal so entstanden ist. Dies wird es der WSB, den Behörden, Banken und anderen notwendigen Personen nicht gerade leichter gemacht haben.
Die letzte Zeit sollte aber auch zur Erkenntnis geführt haben, dass der Ausbau klappt.
Das macht es der WSB auch hoffentlich für die Zukunft z.B. bei Banken, Behörden etc. leichter, denn man kann jetzt wohl ganz gut drauf verweisen, dass die Gäste einem die Bude einrennen. Kurzum die Sache läuft und droht eben gerade keine Ruine zu werden.

Und das mindert eben doch hoffentlich sehr deutlich, was die wenigen lauten Personen so von sich geben. Klar, Umweltschutz muss sein, aber bitte mit Augenmaß.
Es gibt nämlich noch eine Lebensform im Harz, die um ihren Lebensraum kämpft. Die Zahl der Menschen, die im Harz wohnen, ist in den letzten Jahrzehten deutlich geschrumpft. Eben weil Perspektiven fehlen. Das sollte von dem ein oder anderem auch mal bedacht werden.



Pistenbully

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 730
Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1850 am: Januar 28, 2017, 10:36:58 Nachmittag »
@widex: Was diese Herrschaften angeht, hast Du völlig recht. Irgendwie musste ich gerade an das neue Wort "Alternative Fakten" denken.

Ganz so "alternativ" sehe ich die Faktenlage gar nicht. In meinen Augen haben beide Seiten irgendwie recht:
Einerseits wird keiner bestreiten können, dass die Winter in den letzten Jahren tendenziell milder geworden sind (sonst gäbe es ja auch gar keine Notwendigkeit für eine künstliche Beschneiung und man könnte wie in den 70er Jahren auf Naturschnee setzten), die Wetterschwankungen heftiger und das Wetter unberechenbarer geworden ist (was zu schlechten Beschneiungsbedingungen und zu Beschneiungsverlusten durch Wärmeeinbrüche/Regen führen kann).
Andererseits lässt sich auch nicht bestreiten, dass durch künstliche Beschneiung die Anzahl der Tage mit Skibetrieb trotz der z.T. widrigen Bedingungen erheblich erhöht werden kann.
Unterm Strich ist das in meinen Augen kein Glaubenskrieg sondern eine ganz nüchterne wirtschaftliche Abwägung. Entweder es lohnt sich oder es lohnt sich nicht, da muss nicht viel diskutieren sondern man muss am Ende nur in die Kasse gucken.

Widex

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 499
Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1851 am: Januar 29, 2017, 07:07:19 Vormittag »
Es gibt nämlich noch eine Lebensform im Harz, die um ihren Lebensraum kämpft. Die Zahl der Menschen, die im Harz wohnen, ist in den letzten Jahrzehten deutlich geschrumpft. Eben weil Perspektiven fehlen.
Genau das ist mein Punkt: wo ist denn das alternative Konzept das funktioniert? Braunlage hat es 20 Jahre ohne Ausbau versucht. Mit welchen Folgen nochmal?
Ich kriege Halsweite wenn Dinge gefordert werden die die ortsansässige Bevölkerung überhaupt nicht berücksichtigt! Das nächste ist dann dass sich die Gäste gefälligst umzugewöhnen haben. Dan-ke, das hätte ich schon mal.
@ Pistenbully: bin bei Dir. Es wird aber z.T. Der Versuch vereitelt!
« Letzte Änderung: Januar 29, 2017, 09:54:02 Vormittag von playjam »
Planung ersetzt Zufall durch Irrtum

playjam

  • Administrator
  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 5152
    • E-Mail
Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1852 am: Januar 29, 2017, 10:37:48 Vormittag »
[...] erst ab 2013 so halbwegs wieder mir Skifahren im Harz beschäftigt. So ziemlich das erste was ich dann in meiner Erinnerung zum kurz bevorstehenden Ausbau der WSB gelesen, gehört und gesehen habe war so in etwa: zerstört die Natur, Beschneiung wird nicht klappen und kann auch nicht wirtschaftlich betrieben werden, es wird eine Investitionsruine werden.
Und dieser Eindruck ist bei mir erstmal einstanden. Allerdings ist ein gewisses Forum nicht ganz unschuldig dran, dass er sich doch recht zugügig verzogen hat. [...]

Danke! Ich nehme das mal als Bestätigung, dass das Forum zumindest in einem Aspekt die von mir gewollte Wirkung entfaltet hat.

Eumel153

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 108
Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1853 am: Januar 29, 2017, 12:04:26 Nachmittag »
Da fürchte ich unterschätzt Du die Faktenresistenz von Frau De Jong, Herrn Knolle und Claqeuren. "Bitte verwirren sie mich nicht mit Fakten.
De Jong und Knolle kämpfen für Ihre Sichtweise, das ist Ihr gutes Recht. Die haben auch nie behauptet, dass es im Harz nie mehr schneien würde sondern haben eher eine langfristige Prognose gegeben. Nur weil es jetzt mal einen sehr guten Januar gegeben hat sind deren Fakten ebenfalls nicht widerlegt.
Für mich sind sie widerlegt. Nicht für die nächsten 50 Jahre aber für einen überschaubaren Zeitraum.

Wenn man sich die letzten 20-25 Jahre anschaut, dann wird man feststellen, dass z.B. Fichtelgebirge und Harz selten bis nie Skilauf anbieten konnten.
Dann hat das Fichtelgebirge die Beschneiung errichtet. Das Fichtelgebirge konnte relativ sicheren Skilauf anbieten, der Harz nicht.
Jetzt hat der Harz auch eine Beschneiung und plötzlich bietet der Harz Skilauf an, wie es in den letzten 20 Jahren nahezu überhaupt nicht möglich war.

Genauso wie die Ökos nie behauptet haben, dass es nie mehr schneit, so haben die Realos nie behauptet, dass im Harz immer Skilauf möglich ist (Dez.-April).

Die Behauptungen der Ökos sind aufgrund der Erfahrungen und aufgrund der Wetter/Klimaentwirklung der letzten 20 Jahre aber eindeutig widerlegt.

Was in 30 Jahren sein wird, kann keiner prognostizieren und ist für die heutigen Anlagen auch unrelevant.
Für die nächsten 10-?? Jahre ist die Wahrscheinlichkeit aber auf der Seite der Realos und damit war der Ausbau lohnenswert.


VG
« Letzte Änderung: Januar 29, 2017, 12:07:41 Nachmittag von Eumel153 »

Falkenstein

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 587
    • Ferienwohnungen in Sankt Andreasberg
Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1854 am: Januar 29, 2017, 01:24:46 Nachmittag »
Die Wahrheit liegt immer irgendwo in der Mitte. Die Befürchtungen von De Jong, Knolle und Co. sind allerdings nicht eingetreten. Im Gegenteil: der Ausbau holt zahlungskräftiges Pubilkum und Investoren nach Braunlage, was dringend notwendig ist! Man sieht das an den ausgebuchten Unterkünften.
Dennoch ist die Schneeerzeugung doch etwas schwieriger als gedacht. Da gibt es Parameter wie die Temperatur des Speichersees, Windgeschwindigkeiten, häufige Inversionswetterlagen zu Beginn der Saison, hohe Luftfeuchtigkeit und begrenzte Wasserentnahme.
Das hatte ich -als klarer Befürworter des Ausbaus- so im Vorfeld auch nicht in diesem Ausmaß vermutet.
Zum Thema Ausbau 2:
Die Kapazität an Beförderung und Parkplätzen muss dringend erhöht werden.
Schierke sollte meiner Meinung nach angebunden werden, um mehr Parkmöglichkeiten zu bekommen.
Der Deal könnte so aussehen: Schierke bekommt den Zugang zum Wurmberg unter folgenden Bedingungen:
1. Die Seilbahn Winterberg GmbH stellt die Beschneiung der oberen großen Wurmbergabfahrt und des eigenen Gebietes sicher.
2. Die neue Seilbahn hat eine Beförderungskapazität von mind 2000 Pers/Stunde.
3. Bau und Finanzierung eines kuppelbaren 4er Sessellifts vom Parkplatz Hexenritt auf den kleinen Winterberg, oder Beteiligung am Ausbau des Westhangs.
So könnte meiner Ansicht nach die Stadt Braunlage und die WSB mit dem Ausbau gewinnen.

Weitere Ausbauschritte auf Braunlager Seite:
-Flutlichtanlage (bereits mehrfach hier erwähnt)
-nochmal die Möglichkeit einer Erhöhung der Beförderungskapazität an der WSB prüfen. ggf. Neubau einer neuen leistungsfähigen Kabinenbahn ab Mittelstation.
-Hexenrittsesselbahn auf kuppelbar umstellen, wenn der Platz an der Bergstation dafür ausreicht. Angeblich benötigt man ca.18 Meter bei einer kuppelbaren Anlage.
ggf. andere Seilbahnbauer anfragen, denn es müsste doch andere technische Lösungen geben(?)
-Ausbau Westhang mit Verbindungslift Richtung B4 (Königskrug, leider schon NP), dort Errichtung weiterer Parkplätze.
-Bau eines Schlitten und Skischulhangs am Start der WSB mit einem Förderband. Länge 100-200 Meter.
Hier rechts im Bild an der Talstation könnte nach Rodung einiger Bäume der Schlittenhang/Skischulhang entstehen und würde damit die Seilbahn entlasten:

So könnte der Zauberteppich aussehen:




Ferienwohnungen in Sankt Andreasberg
www.haus-liftblick.de

playjam

  • Administrator
  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 5152
    • E-Mail
Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1855 am: Januar 29, 2017, 02:29:04 Nachmittag »
[...]
Der Deal könnte so aussehen: Schierke bekommt den Zugang zum Wurmberg unter folgenden Bedingungen:
1. Die Seilbahn Winterberg GmbH stellt die Beschneiung der oberen großen Wurmbergabfahrt und des eigenen Gebietes sicher.
2. Die neue Seilbahn hat eine Beförderungskapazität von mind 2000 Pers/Stunde.
3. Bau und Finanzierung eines kuppelbaren 4er Sessellifts vom Parkplatz Hexenritt auf den kleinen Winterberg, oder Beteiligung am Ausbau des Westhangs.
So könnte meiner Ansicht nach die Stadt Braunlage und die WSB mit dem Ausbau gewinnen.
[...]

D.h. damit Schierke sich die Erschließung vernünftiger Pisten und den teuren Betrieb einer ausreichenden Liftinfrastruktur ersparen kann, soll die Wurmberg-Seilbahn, deren Eigentümer u.a. die Stadt Braunlage ist, sich mit den Umweltschützern wegen der Genehmigung von weiteren Wasserentnahmen und Bau weitere Pisten und Seilbahnen auseinandersetzen?

Welchen finanziellen Vorteil hätte die Wurmberg-Seilbahn die Schierker in diese Vorhaben mit einzubeziehen? Welchen Vorteil hätten die Braunlager Bürger davon, dass Ihre Steuergelder für Schierke ausgegeben werden? Welchen Vorteil hätten die Braunlager Gäste von den zusätzlichen Schierker Gästen auf den ohnehin schon vollen Pisten und langen Liftschlangen?

Und warum wollen die Schierker kein in sich attraktives und ausgewogenes Skigebiet auf ihrer Seite schaffen? Ach ja: Es soll ganz schnell was her und man will größere Auseinandersetzungen mit den Umweltschützern vermeiden. Das hat bis jetzt so gar nicht geklappt: Der Baustart wird jedes Jahr verschoben und die grüne Umweltministerin von Sachsen-Anhalt hat ihre Totalblockade der jetzigen Planung verkündet.

Der Ball ist jetzt erst einmal ganz weit im Spielfeld von Schierke. Die haben es einfach 20 Jahre versäumt, den Bereich am kleinen und großen Winterberg aus der FFH-Schutzzone herauszulösen. Das müssen Sie erst einmal nachholen und das bedeutet sehr langen Stress mit den Genehmigungsbehörden und Umweltschutzverbänden.

Falkenstein

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 587
    • Ferienwohnungen in Sankt Andreasberg
Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1856 am: Januar 29, 2017, 03:33:43 Nachmittag »
@playjam: wahrscheinlich habe ich mich etwas zu schwammig ausgedrückt:
Die Winterberg - Schierke Seilbahn GmbH müsste für die Genehmigungen und für die Beschneiungsanlage, sowie für das Wasser für die Beschneiung der oberen großen Wurmbergabfahrt aufkommen.

Ansonsten sehe ich es wie Du: die Grüne Umweltministerin stellt sich jetzt schon quer, da wird eine größere Planung mit weiteren Anlagen wahrscheinlich nicht gelingen. Somit liegt der Ball erstmal auf der Seite von Sachsen-Anhalt.
Ferienwohnungen in Sankt Andreasberg
www.haus-liftblick.de

Widex

  • Sr. Member
  • ****
  • Beiträge: 499
Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1857 am: Januar 29, 2017, 05:12:48 Nachmittag »
Mein persönlicher Eindruck: Frau Dalberts Tage im Amt sind gezählt. Nicht nur daß sie nahezu alle Forst- und Landwirtschaftsverbände vor den Kopf gestoßen hat (letzte Woche hat sie eine Delegation des Hauses verwiesen!), auch die Umweltverbände sind unglücklich mit ihr.
In einem Artikel der Mitteldeutschen Zeitung hieß es letze Woche daß sie sich nicht in Themen einarbeitete und ziemlich incommunicado sei. Alle trauern Herrn Aikens (ihr Vorgänger, CDU) hinterher. Der war richtig kompetent.
Planung ersetzt Zufall durch Irrtum

playjam

  • Administrator
  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 5152
    • E-Mail
Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1858 am: Januar 29, 2017, 05:30:50 Nachmittag »
Mein persönlicher Eindruck: Frau Dalberts Tage im Amt sind gezählt. Nicht nur daß sie nahezu alle Forst- und Landwirtschaftsverbände vor den Kopf gestoßen hat (letzte Woche hat sie eine Delegation des Hauses verwiesen!), [...]

Vielleicht entdeckt Frau Dalberts nur den Trump ins sich? (schau hier: https://www.youtube.com/watch?v=xx9LQocv2eg )

Pistenbully

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 730
Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1859 am: Januar 29, 2017, 07:09:18 Nachmittag »
Was in 30 Jahren sein wird, kann keiner prognostizieren und ist für die heutigen Anlagen auch unrelevant.
Für die nächsten 10-?? Jahre ist die Wahrscheinlichkeit aber auf der Seite der Realos und damit war der Ausbau lohnenswert.

Ganz aktuell: In der druckfrischen Februar-Ausgabe des Kundenmagazins der Deutschen Bahn (das Teil, was immer im ICE und in den Reisezentren ausliegt) ist ein ausführlicher, sehr ausgewogener Artikel zum Thema "Zukunft der Skigebiete, künstliche Beschneiuung, Ansprüche der Urlauber usw. drin, es kommen Verantwortliche aus Ischgl und Sölden (als Prototypen für die hochgerüsteten Skigebiete), aus Fieberbrunn (als Prototyp für ein kleines Skigebiet, welches sich durch millionenschwere Investitionen durch Anschluss an das Nachbarskigebiet vergrößern "musste") und von Klenckhart&Partner als Kenner der Szene zu Wort. Es wird auch auf das Risiko eingegangen, was mit den Investitionen einhergeht sowie mit den touristischen Konsequenzen(z.B, 40 % des Skipasspreises alleine für künstliche Beschneiung). Auch der insgesamt rückläufige Skisport kommt zur Sprache. Die großen Skigebiete scheinen auch langsam auf den Sommer zu schielen, nach "sanftem Tourismus" scheinen die Sommerpläne aber nicht zu klingen.

Der Artikel kann hier abgerufen werden: https://mobil.deutschebahn.com/mobil-magazin-download