Autor Thema: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2  (Gelesen 1153736 mal)

playjam

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1860 am: Januar 29, 2017, 08:14:52 Nachmittag »
[...] ein ausführlicher, sehr ausgewogener Artikel zum Thema "Zukunft der Skigebiete, künstliche Beschneiuung, Ansprüche der Urlauber usw. drin, [...]

Naja, das lese ich scheinbar ganz anders. Für mich ist das wieder so ein Jammer-Artikel "früher war alles besser" von einem Möchtegern-Links-Intellektuellem. Allein schon sowas disqualifiziert den Artikel für mich als ernst zunehmende Informationsquelle:

Zitat
[...]
Das alles erscheint wie die künstliche Beatmung von Zielgruppen,
die dem weißen Sport langsam abhanden kommen. Skifahren
verliert an Zugkraft. Weniger junge Leute lernen es, in Deutschland
rangiert der Sport im Ansehen heute unter dem des Angelsports
[...]

Versteht mich nicht falsch: Ich kann den saufenden und kotzenden Proletenmassen in Ischgl, Sölden und Saalbach rein gar nichts abgewinnen. Aber diese zur Schau getragenen kommerzfeindliche Haltung des Redakteurs kann man sich nur leisten, solange man einen bequemen Job in einer reichen Stadt hat.

Pistenbully

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1861 am: Januar 29, 2017, 09:05:46 Nachmittag »
Naja, das lese ich scheinbar ganz anders. Für mich ist das wieder so ein Jammer-Artikel "früher war alles besser" von einem Möchtegern-Links-Intellektuellem. Allein schon sowas disqualifiziert den Artikel für mich als ernst zunehmende Informationsquelle:

Naja, der Artikel ist nicht 50:50 ausgewogen, da magst Du recht haben, es kommen aber zumindest die Nöte der Skigebiete zur Sprache. Was klar fehlt ist die Präsentation eines erfolgreichen Gegenentwurfes - vielleicht weil es keinen gibt ?

playjam

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1862 am: Januar 29, 2017, 09:21:29 Nachmittag »
[...]
Was klar fehlt ist die Präsentation eines erfolgreichen Gegenentwurfes - vielleicht weil es keinen gibt ?

Am Gegenentwurf zu Ischgl ist der Autor dran vorbeigefahren: Hätte er sich den Ort des Bergdoktors näher angeschaut, hätte er einen kleinen aber feinen Ort gefunden, welcher familienfreundliches Skifahren mit ursprünglichen Hütten am Hausberg bietet. Wanderungen mit nachhaltigen Schneeschuhen wird auch angeboten, aber ich muss warnend hinzufügen, dass man dazu sportlich fit sein sollte (der Schneeschuh-Führer ist krass sportlich). Zwischen den beiden extremen reiner Bergsteigerort und Industrieskigebiet gibt es mehr als genug Wintersport- bzw. Ganzjahres-Orte in den Alpen, die alle ihren eigenen speziellen Weg gehen.

Dabo

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1863 am: Januar 29, 2017, 09:27:50 Nachmittag »
Zitat
Versteht mich nicht falsch: Ich kann den saufenden und kotzenden Proletenmassen in Ischgl, Sölden und Saalbach rein gar nichts abgewinnen. Aber diese zur Schau getragenen kommerzfeindliche Haltung des Redakteurs kann man sich nur leisten, solange man einen bequemen Job in einer reichen Stadt hat.

Ich kann mit den Proleten auch nichts anfangen, aber es gibt zum Glück auch große Skigebiete in den Alpen, die das Skifahren und Familien stärker in den Mittelpunkt stellen als Schickimicki, Après Ski und Halli Galli.

Insgesamt hinkt der Vergleich mit früher immer auch an folgender Stelle:

Es lernten vor zwanzig, dreißig Jahren noch mehr junge Menschen Ski fahren, aber es gab eben auch deutlich weniger, kleinere und mit geringerer Förderleistung ausgestattete Gebiete. Wenn nun heute die Kinder eher Play Station lernen anstatt Ski fahren, schwimmen oder ähnliches, die Skigebiete systembedingt immer größer, höher, weiter werden, dann wird die Konkurrenz natürlich entsprechend größer, auch weil es heute natürlich immer mehr sein muss beim Kunden. Einfach nur gemütlich Ski fahren ist nicht mehr genug. Ich nehme mich gar nicht aus.

Ich kann selber auch nicht genug Pisten bekommen, die man zusammenhängend befahren kann und bin daher natürlich sehr für weitere Pisten am Wurmberg, ob mit oder ohne Schierke. Am liebsten wäre mir ein langer Nordhang (1,8 km rot) bis zur kalten Bode in den Nationalparkbereich und ein Westhang gegenüber bis runter zwischen die beiden Naturschutzgebiete, dass würde richtig einen Schritt bedeuten. Träumen ist noch erlaubt oder?  ::)

Nordharzer

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1864 am: Januar 29, 2017, 09:47:25 Nachmittag »
[...]
Der Deal könnte so aussehen: Schierke bekommt den Zugang zum Wurmberg unter folgenden Bedingungen:
1. Die Seilbahn Winterberg GmbH stellt die Beschneiung der oberen großen Wurmbergabfahrt und des eigenen Gebietes sicher.
2. Die neue Seilbahn hat eine Beförderungskapazität von mind 2000 Pers/Stunde.
3. Bau und Finanzierung eines kuppelbaren 4er Sessellifts vom Parkplatz Hexenritt auf den kleinen Winterberg, oder Beteiligung am Ausbau des Westhangs.
So könnte meiner Ansicht nach die Stadt Braunlage und die WSB mit dem Ausbau gewinnen.
[...]

D.h. damit Schierke sich die Erschließung vernünftiger Pisten und den teuren Betrieb einer ausreichenden Liftinfrastruktur ersparen kann, soll die Wurmberg-Seilbahn, deren Eigentümer u.a. die Stadt Braunlage ist, sich mit den Umweltschützern wegen der Genehmigung von weiteren Wasserentnahmen und Bau weitere Pisten und Seilbahnen auseinandersetzen?

Welchen finanziellen Vorteil hätte die Wurmberg-Seilbahn die Schierker in diese Vorhaben mit einzubeziehen? Welchen Vorteil hätten die Braunlager Bürger davon, dass Ihre Steuergelder für Schierke ausgegeben werden? Welchen Vorteil hätten die Braunlager Gäste von den zusätzlichen Schierker Gästen auf den ohnehin schon vollen Pisten und langen Liftschlangen?

Und warum wollen die Schierker kein in sich attraktives und ausgewogenes Skigebiet auf ihrer Seite schaffen? Ach ja: Es soll ganz schnell was her und man will größere Auseinandersetzungen mit den Umweltschützern vermeiden. Das hat bis jetzt so gar nicht geklappt: Der Baustart wird jedes Jahr verschoben und die grüne Umweltministerin von Sachsen-Anhalt hat ihre Totalblockade der jetzigen Planung verkündet.

Der Ball ist jetzt erst einmal ganz weit im Spielfeld von Schierke. Die haben es einfach 20 Jahre versäumt, den Bereich am kleinen und großen Winterberg aus der FFH-Schutzzone herauszulösen. Das müssen Sie erst einmal nachholen und das bedeutet sehr langen Stress mit den Genehmigungsbehörden und Umweltschutzverbänden.

So sieht das aus und nicht anders!

Pistenbully

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1865 am: Januar 29, 2017, 10:11:28 Nachmittag »
... bei dem Foto bekommt man richtig Appetit ... hoffentlich der Borkenkäfer auch ;-)

Eumel153

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1866 am: Januar 30, 2017, 12:17:29 Vormittag »
Was in 30 Jahren sein wird, kann keiner prognostizieren und ist für die heutigen Anlagen auch unrelevant.
Für die nächsten 10-?? Jahre ist die Wahrscheinlichkeit aber auf der Seite der Realos und damit war der Ausbau lohnenswert.

Ganz aktuell: In der druckfrischen Februar-Ausgabe des Kundenmagazins der Deutschen Bahn (das Teil, was immer im ICE und in den Reisezentren ausliegt) ist ein ausführlicher, sehr ausgewogener Artikel zum Thema "Zukunft der Skigebiete, künstliche Beschneiuung, Ansprüche der Urlauber usw. drin, es kommen Verantwortliche aus Ischgl und Sölden (als Prototypen für die hochgerüsteten Skigebiete), aus Fieberbrunn (als Prototyp für ein kleines Skigebiet, welches sich durch millionenschwere Investitionen durch Anschluss an das Nachbarskigebiet vergrößern "musste") und von Klenckhart&Partner als Kenner der Szene zu Wort. Es wird auch auf das Risiko eingegangen, was mit den Investitionen einhergeht sowie mit den touristischen Konsequenzen(z.B, 40 % des Skipasspreises alleine für künstliche Beschneiung). Auch der insgesamt rückläufige Skisport kommt zur Sprache. Die großen Skigebiete scheinen auch langsam auf den Sommer zu schielen, nach "sanftem Tourismus" scheinen die Sommerpläne aber nicht zu klingen.

Ich lese folgendes aus dem Artikel :
Schnee fällt nicht mehr so sicher. Die Beschneidung verursacht Kosten. Das ist aber auch nicht neu.
Der Gast ist anspruchsvoller geworden. Er fährt nicht mehr bei jedem Wetter und verlangt nach größeren Skigebieten.
Das führt dann dazu, dass man den Gast halten will und dazu gehört dann auch ein 2. Standbein im Sommer.
Auch wenn es nicht im Artikel steht. Der Gast verlangt nach immer besseren Pisten.
Die früher häufig üblichen braunen Pisten würden die Gäste heute kaum noch akzeptieren.

Darum müssen kleinere Gebiete auch aufgeben. Anspruchsvoller Gast bei höheren Kosten.

Aber zurück zum Thema.
Die WSB muss schauen, und nichts anderes steht in Deinem Artikel, ob und wann sich die Investition amortisiert.
Die Gästezahlen, das sieht man gerade, ist nicht das Problem.
Wenn sich die Investitionen in 10 Jahren incl. kleiner Gewinn amortisieren (fiktive Zahlen), dann wäre es immer noch lohnend, selbst wenn danach kein cm Schnee mehr im Harz fällt.
Aufgrund der Erfahrung der letzten 20 Jahre kann man davon ausgehen, dass sowohl die Gästezahlen als auch die Schneeproduktion stimmen. Davon wollen die Ökos natürlich nichts hören.
Es wird lieber damit gearbeitet, dass es langfristig in den tiefen Gebieten zu warm ist. Bis dahin haben sich die Anlagen aber längst amortisiert.
In 5, 10, 20 Jahren wird immer wieder geschaut, welche Investitionen sich noch lohnen werden. Aber keiner weiß heute, welche Investitionen sich in 20 Jahren lohnen. Auch nicht die allwissenden Ökos.
Natürlich will man es keinem Betreiber wünschen, wenn die ersten 2-3 Jahre nach einer Investition kaum Schnee möglich.

VG

Pistenbully

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1867 am: Januar 30, 2017, 02:00:16 Vormittag »
Darum müssen kleinere Gebiete auch aufgeben. Anspruchsvoller Gast bei höheren Kosten.

Es lohnt sich ein Blick in das Allgäu: Dort versuchen kleinere Skigebiete, welche weder mit vielen Pistenkilometern noch mit besonders viel Höhenmetern aufwarten können, den Flachlandtiroler einerseits zwar mit Komfort (moderne Lifte und Beschneiung) andererseits aber über den Preis zu locken und so speziell Familien anzusprechen, welchen die Pistenkilometer nicht ganz so wichtig sind. Bad Hindelang/Oberjoch; Jungholz oder Nesselwang wären hierfür gute Beispiele, wo die Skipässe selbst in der Höchstsaison im Übernachtungspreis enthalten sind. Da werde ich mit meiner Familie bestimmt demnächst mal hinfahren - wäre ich ohne diese tollen Angebote vorher nie auf die Idee gekommen.

playjam

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1868 am: Januar 30, 2017, 07:43:09 Vormittag »
[...] Am liebsten wäre mir ein langer Nordhang (1,8 km rot) bis zur kalten Bode in den Nationalparkbereich und ein Westhang gegenüber bis runter zwischen die beiden Naturschutzgebiete, dass würde richtig einen Schritt bedeuten. Träumen ist noch erlaubt oder?  ::)

Den Westhang halte ich für realistisch. Bei der Nordhangerweiterung müßte ein Umdenken oder eine Entmachtung der Nationalparkverwaltung eintreten. Das dürfte noch ein bis zwei Jahrzehnte dauern...

Eumel153

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1869 am: Januar 30, 2017, 08:24:10 Vormittag »
Darum müssen kleinere Gebiete auch aufgeben. Anspruchsvoller Gast bei höheren Kosten.

Es lohnt sich ein Blick in das Allgäu: Dort versuchen kleinere Skigebiete, welche weder mit vielen Pistenkilometern noch mit besonders viel Höhenmetern aufwarten können, den Flachlandtiroler einerseits zwar mit Komfort (moderne Lifte und Beschneiung) andererseits aber über den Preis zu locken und so speziell Familien anzusprechen, welchen die Pistenkilometer nicht ganz so wichtig sind. Bad Hindelang/Oberjoch; Jungholz oder Nesselwang wären hierfür gute Beispiele, wo die Skipässe selbst in der Höchstsaison im Übernachtungspreis enthalten sind. Da werde ich mit meiner Familie bestimmt demnächst mal hinfahren - wäre ich ohne diese tollen Angebote vorher nie auf die Idee gekommen.
Das glaube ich gerne.
Wenn man mit Kindern bis zum Jugendalter unterwegs ist, dann zählt vor allem das Umfeld. In kleineren Gebieten kann man die Kinder auch mal alleine fahren lassen.

Die Argumente aus dem Artikel ändern sich dadurch jedoch nicht. Die Skigebiete stehen einerseits vor der Herausforderung, dass der Schnee nicht mehr so selbstverständlich ist, was mit Kosten verbunden ist und andererseits, dass der Gast anspruchsvoller geworden ist (größere Gebiete oder besseres Umfeld oder Schlechtwetterangebote oder ...).

Für den Wurmberg bedeutet das, Skifahren überhaupt erst einmal anbieten zu können. Das war vor 2012 doch nur noch selten der Fall. Da wurde der Wurmberg nur noch als theoretisches Skigebiet wahrgenommen.

VG

Max

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1870 am: Januar 30, 2017, 08:34:29 Vormittag »
Für den Wurmberg bedeutet das, Skifahren überhaupt erst einmal anbieten zu können. Das war vor 2012 doch nur noch selten der Fall. Da wurde der Wurmberg nur noch als theoretisches Skigebiet wahrgenommen.

Da kann ich mich auch noch dunkel dran erinnern und nicht nur das, ich hatte von vielen Bekannten auch häufiger zu hören bekommen, dass die Naturschneepisten dort damals sehr schnell vereist waren (vermutlich aufgrund des Windes und der auch damals schon vielen Besucher an guten Wochenenden). Die Qualität am Wurmberg bzw. das, was man geboten bekommt, hat sich in jedem Fall schon sehr verbessert, seit diesen Tagen, das muss man sagen.

Ansonsten ertappe ich mich aber auch selber immer häufiger dabei, dass ich im Urlaub (auch in den Alpen) eher die kleineren, familiären Skigebiete bevorzuge. Im Zillertal bin ich bspw. lieber am Spieljoch unterwegs als nach Mayrhofen zu fahren, zwischen Zell am See und dem Kitzsteinhorn hatten wir die besten Tage am Maiskogel in Kaprun usw.

Es ist sicherlich immer schön die Anbindung an eine große Skiregion zu haben (auch was die Abwechslung betrifft), aber gerade für Familien könnte ich mir vorstellen, dass die kleineren Skigebiete gar nicht mal verkehrt sind.

Usul

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1871 am: Januar 30, 2017, 10:14:13 Vormittag »
Sagen wir es mal so, früher gab es ohne die zementierte Kunstschneebasis mehr echte Eisplatten.
Nicht sowas, was heute als "vereist" bezeichnet wird. Dafür war der Rest bei schlechter Schneelage besser zu fahren.
Dafür konnte man sie sofort an der Farbe erkennen, man sah sie einfach. Dieses verräterische blaue Schimmern war immer ein schönes Warnzeichen ;-).

Ich möchte echten Eisplatten mit Carvern ehrlich auch nicht häufig begegnen ;-), da wünsche ich mir immer meinen Völkl P10 210cm zurück^^.

STS

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1872 am: Januar 30, 2017, 03:10:14 Nachmittag »
Darum müssen kleinere Gebiete auch aufgeben. Anspruchsvoller Gast bei höheren Kosten.

Es lohnt sich ein Blick in das Allgäu: Dort versuchen kleinere Skigebiete, .... Bad Hindelang/Oberjoch; Jungholz oder Nesselwang wären hierfür gute Beispiele, wo die Skipässe selbst in der Höchstsaison im Übernachtungspreis enthalten sind. Da werde ich mit meiner Familie bestimmt demnächst mal hinfahren - wäre ich ohne diese tollen Angebote vorher nie auf die Idee gekommen.
Da kannste auch gleich in den Harz fahren, Hindelang/Oberjoch hab ich als sehr klein in meiner Erinnerung, die Höhenlage ist in Süddeutschland keineswegs Schneesicher und es kann auch schnell voll werden.

Mit meinen Kindern fand ich Skifahren mit Punktenkarten ausgesprochen preiswert. Die Anreise war kurz und wenn die Kinder durch waren ging es einfach nach Haus oder in die preiswerte Ferienwohnung. Am Sonnenberg waren meine Kinders begeistert, weil die Liftmitarbeiter super freundlich und hilfsbereit waren. Am Bocksberg waren Zauberteppich, Gondel und Tellerlift mit den blauen Pisten ideal zum Einstieg.
« Letzte Änderung: Januar 30, 2017, 05:43:30 Nachmittag von STS »

Max

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1873 am: Januar 30, 2017, 06:35:49 Nachmittag »
Netter TV Bericht über den Wurmberg beim NDR heute übrigens. Vor allen Dingen die Frage nach einer Sitzheizung für den Sessellift am Hexenritt hat mich doch etwas überrascht! :)

Schneefreund

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #1874 am: Januar 30, 2017, 06:58:38 Nachmittag »
@ playjam: Hat es absolut, dafür auch von mir ein Dankeschön!

@ all: Ich glaube auch, dass - vielleicht ist es nur nicht ganz gut rübergekommen - es im Ergebnis eine wirtschaftliche Frage ist, wie es am Wurmberg weitergeht. Man sieht aber doch deutlich, dass schneetechnisch etc. das Gebiet gut betrieben werden kann.

Ein Ausbau, jetzt egal ob Westhang, Nordhang, Entlastungslift an der EUB oder Winterberg wird sich wohl technisch anständig betrieben lassen. Die Frage ist eben nur, ob sich das wirtschaftlich stemmen lässt. Klar ist aber laut dem Interview mit Herrn Nüsse, dass für den laufenden Betrieb ca. 65 Skitage ausreichen sollen. Mit ein wenig Glück sind da solche megavollen Tage und das gute Geschäft unter den letzten Wochen auch noch nicht  ganz erfasst.
Mal schauen, was die WSB letztlich macht. Ich denke mal, dass es ein Plan gibt. Das Skigebiet wie es jetzt ist, ist ja auch nicht vom Himmel gefallen.
Vielleicht haben wir ja Glück und schon diesen Sommer passiert was.