1. Nein, ich gehöre nicht zur Wurmbergseilbahn habe aber ca 30 Jahre Erfahrung als Seilbahner und das nicht nur im Harz.
2. Das herausholen der Fahrgäste muss: Zitat" innerhalb einer angemessenen Zeit" erfolgt sein, offizielle Stellen gehen von einer max. Zeit von 2h aus, dann muß alles erledigt sein
3. Der Stressfaktor erhöht sich bei einer realen Gefahrensituation um ein vielfaches, deshalb treten dann häufiger Fehler auf. die Dunkelheit tut das Ihre dazu.
4. Bis die ehrenamtlichen Kräfte zur Liftrettung herangeführt sind vergehen schon mal 20- 45 min, es bleiben dann im günstigsten Fall noch 1,5h für die Maßnahmen. Das bedeutet wiederum, dass man mit mindestens 4 besser 5 Bergetrupps arbeiten muss. Dadurch errechnet sich folgender Personalbedarf: 1 BL, 1 Maschinist, 1 Bergstationsbediensteter plus 4x4 oder 5x4 Personen Bergetrupps, nach Eva Zwerg also mindestens 19, besser 24 Personen und da hab ich die Leute zum erfassen und betreuen der Gäste gar nicht mit gerechnet.
Also nochmals: die Bergwacht sucht immer neue aktive MItglieder
Und um das Thema für mich abzuschließen: Wer das Risko gehen will soll das tun, ich würde es als BL nicht machen aber ich bleibe ja auch in der Nacht an einer übersichtlichen Kreuzng bei roter Ampel stehen