Die Wurmbergseilbahn schafft offiziell 960 Pers/h. Im Tal werden die Gondeln bei starkrem Andrang nur mit 4 Personen besetzt, somit liegt die Förderkapazität ab Tal nur bei 640 Pers/h. In der Mittelstation können dann noch 2 Personen zusteigen, was 320 Pers/h entspricht. Einige Fahrgäste steigen in der Mittelstation aus bzw. die Rodler müssen aussteigen. Gefühlt fahren die Meisten jedoch weiter bis zur Bergstation. Wenn man annimmt, dass ein Viertel aussteigt und die Plätze auch wieder besetzt werden, kommt man auf eine Förderleistung für Zusteigende ab Mitte von 480 Pers/h. Lässt man die Bahn dann auch noch mit 3/4 Geschwindigkeit laufen sinkt die Zahl der Personen die an der Mittelstation zusteigen können auf lächerliche 360 Pers/h.
Der Hinweis der WSB, der Hexen-Express, Hexenrittlift und Nordhang öffnen zuerst, ist daher sehr interessant. D.h. diese erhalten allein aufgrund der möglichen Beschneizeit und -kapazität die dickste Schneeschicht. Schaun wir mal...
Der Betriebsstart der Gondelbahn ist explizit aufgeführt, aber nach beendigung der Revision dürfte sie wohl wieder in Betrieb gehen und damit vor dem offiziellen Skisaisonstart. Die höher gelegenen Abfahrten zuerst zu beschneien ist im November logisch, da die Beschneiung der Tallagen, sofern das Wetter es ausreichend lange zulassen würde, risikobehafteter ist in Bezug auf wegtauen. Außerdem ist der Speichersee nicht besonders üppig dimensioniert.
Die WSB hat keine wirklichen Erfahrungswerte, ob es sich lohnt Skibetrieb bis in den April hinein anzubieten. Die Gondelbahn läuft aber, wenn nicht gerade Sturm oder Revisio ist, sowieso.