@manitou: wie kommst du auf deine Zahlen, dass min. 10.000 Personen/h nötig sind. Bei grob 100 Skitagen sind es 2000 im Schnitt pro Tag (ja, ich weiß, es ist eine Milchmädchenrechnung, dennoch ein Indiz). Man könnte also damit argumentieren, dass im Schnitt 2000/h reichen würden :-).
Wenn man im Schnitt von 2000 Personen / Tag ausgeht (was ja nicht so recht stimmt, da unter der Woche häufig deutlich weniger Besucher dort sind, als an den Wochenenden), so würde eine Kapazität von 2000 Personen / Stunde gerade mal ausreichen um jeden Besucher and durchschnittlichen Tagen exakt 1 Mal nach oben zu befördern.
Nimmt man nun an, dass man für die Hexenwiese zwischen 1 und 10 Min. / Abfahrt benötigt (je nach Können) und für die anderen Abfahrten (Berg — Mitte / Berg — Sessellift) zwischen 3 und 15 Min. / Abfahrt und berücksichtigt Wanderer und Rodler, die sich auch auf die Kapazität der Seilbahn auswirken, so würde man schon auf ziemlich erhebliche Wartezeiten kommen ähnlich denen, wie man sie an einem Wochenende bei guter Schneelage und Sonnenschein am Wurmberg auch vorgefunden hat.
Sicherlich muss sich jede Investition auch wirtschaftlich rechnen, aber es besteht auf jeden Fall noch Luft nach oben und man sollte versuchen die Besucher nicht zu verprellen, was bei rechnerischen Wartezeitkalkulationen von 1 Stunde / Fahrt / Besucher auf jeden Fall passieren würde.
Im letzten Winter gab es einige sagen wir mal kritische Wochenenden, wo sicherlich bei vielen die Schmerzgrenze erreicht oder gar überschritten würde. Sollten noch mehr Besucher den Weg in den Harz finden werden sich die ersten mit Sicherheit direkt wieder andere Alternativen suchen. Die Kalkulationen und Entscheidungen sollte man aber der WSB überlassen — ich denke sie kann anhand der Zahlen schon recht gut einschätzen in welche Richtung sich das Ganze entwickeln wird.
Unabhängig davon wäre ein Ausbau Richtung Schierke natürlich mehr als wünschenswert, keine Frage!