Autor Thema: Harz in der Presse  (Gelesen 819970 mal)

harzsnow

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1800 am: Januar 20, 2020, 11:15:56 Nachmittag »
Klimawandel im Harz
Ski und Rodel schlecht

Der Harz muss sich wohl vom Wintersport verabschieden. Stattdessen setzen die Touristiker auf Kultur, Natur und die Lehren aus Totholz im Naturpark.

[...]
Noch zu Beginn der 2000er Jahre, vor gar nicht so langer Zeit, bedeckte dort über Monate eine dicke Schneedecke Berge und auch Täler.

[...]

Doch zuletzt fielen die Winter immer häufiger aus. Auch auf den Hängen des 971 Meter hohen Wurmbergs bei Braunlage fielen in den vergangenen Jahren erst sehr spät die ersten Flocken.

[...]
Weil der Wintertourismus, über Jahrzehnte die Säule des Geschäfts, wegen des Klimawandels zusammenbricht, setzt bei den Fremdenverkehrsstrategen ein Umdenken ein: Natur und Kultur werden jetzt mehr beworben

Kompletter Artikel: https://taz.de/Klimawandel-im-Harz/!5655005/

Beobachter

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1801 am: Januar 20, 2020, 11:19:18 Nachmittag »
                                         @Playjam

Es tut mir leid, aber jetzt wird es langsam ein wenig peinlich. Du hast bisher nicht ein einziges mal auf meine konkreten Einwände konkret geantwortet. Deine letzte Antwort bestand aus einem Link zur Publikation "Natürlich Jagd" früher
"Outfox World". Dieser Artikel befasst sich mit Heinrich Schüler, dem Kläger gegen den NP. Laut Artikel "fürchtet er weder Tod noch Teufel". Das ist ist natürlich sehr schön für ihn, trägt aber zur Sache überhaupt nichts bei. Auf meine konkreten Einwände antwortest du mit diesem Artikel. Äussere dich doch bitte ml konkret zu den von mir angesprochenen Punkten.

Beobachter

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1802 am: Januar 20, 2020, 11:53:55 Nachmittag »
                                  @x86


Zitat
Hast du denn auch Beispiele für Fichtenmonokulturen, die ähnlich stark betroffen sind, wie die im Oberharz?
Zumindest im Hochsauerland konnte ich bisher kein derartiges Massensterben beobachten.

Ja.Im Waldzustandsbericht 2019 des Niedersächsisches Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz konnte man folgendes lesen:

Zitat
Der  extreme  Witterungsverlauf  2018  und  2019  hat  zu  erheblichen Schäden in den Wäldern Niedersachsens geführt. Im Harz und im Solling, mit der Fichte als prägender Baumart,  wurden  durch  Stürme  und  Borkenkäferbefall  ganze Waldbestände  aufgelöst  und  Freiflächen  entstanden.

In der Nähe des Sollings gibt es keinen Nationalpark. Die Gemeinsamkeit zum Harz ist die vorherrschende Fichtenmonokultur. Fichten sind Flachwurzler, das heisst, sie reagieren sehr empfindlich auf Trockenheit. In diesem Forum scheinen viele zu glaubend dass das sterben der Bäume (Fichten) ein spezielles Problem des Harzes sei, verursacht durch den NP. Das ist absolout falsch,

Olaschir

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1803 am: Januar 21, 2020, 02:13:21 Vormittag »
@Beobachter:
In diesem Forum wurde schon länger und ausführlich über den Borkenkäfer und die mögliche Folgen geschrieben. Benutze in der Forumssuche mal den Begriff Borkenäfer, da gibt es schöne Threads zu.
Nicht alle Behauptungen müssen aus den direkt genannten Artikeln stammen, sondern können auch auf den Erfahrungen derjenigen basieren, die es behaupten.

Max

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1804 am: Januar 21, 2020, 08:19:57 Vormittag »
@Beobachter:
In diesem Forum wurde schon länger und ausführlich über den Borkenkäfer und die mögliche Folgen geschrieben. Benutze in der Forumssuche mal den Begriff Borkenäfer, da gibt es schöne Threads zu.
Nicht alle Behauptungen müssen aus den direkt genannten Artikeln stammen, sondern können auch auf den Erfahrungen derjenigen basieren, die es behaupten.

Eben, genau so ist es.
Die Sache ist die, dass seit zwei Jahren so ziemlich alle Wälder bei uns Probleme mit der Trockenheit haben. Das Ausmaß und die Geschwindigkeit mit der sich insbesondere der Borkenkäfer in der Kernzone des NP und an den Rändern verbreitet und ganze Waldstücke innerhalb von Monaten komplett vernichtet sucht aber seinesgleichen, denn so schnell und in dem Umfang, wie sich das oben im Harz entwickelt, geht es anderswo nicht zu.

Trockenheit ist wie gesagt die eine Sache — die Nichtbekämpfung des Käfers aber eine Andere. Wenn man Jahr für Jahr den Blick vom Wurmberg rüber in Richtung Brocken hat, dann kann man wunderbar beobachten in welchem Tempo da der Wald zerstört wurde und das zu großen Teilen bereits weit vor den beiden letzten trockenen Jahren.

Davon abgesehen ist die massive Borkenkäferpopulation, die dort herangezüchtet wurde, nur schwer davon zu überzeugen doch bitte nicht die Grenzen des NP zu verlassen und auf die umliegenden Wirtschaftswälder überzuspringen.

Ich behaupte, dass der Harz ohne die Entscheidung des NP Heute ganz anders aussehen würde. Die Waldbestände hätten mit Sicherheit auch mit der Trockenheit und dem Borkenkäfer zu kämpfen (das war aber m.W.n. im Falle des Käfers ohnehin schon immer so), aber das Ausmaß der kahlen Flächen und der damit verbundenen Probleme für die Sicherheit, den Tourismus und die Holzwirtschaft wären nicht derart ausgeprägt.

Eumel153

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1805 am: Januar 21, 2020, 09:21:25 Vormittag »
Den Vergleich habe ich leider nicht wirklich. Ich war eher selten am Wurmberg. Den Brocken fand ich interessanter.

Ich habe aber mal nach Bildern gesucht, die zumindest halbwegs einen ähnlichen Fotostandpunkt hatten.

Hier erst einmal Bilder aus dem TURM (ohne Vergleich), zum späteren Schneiteich, nach Schierke und nach Braunlage

Sehe ich das richtig, die Bilder sind vom 26.06.2010?
Stand kein Datum dabei und ich dachte erst, Du warst in der Bauphase auf dem neuen Turm...
Ja. Die Bilder sind von 2010.

Ich schrieb ja auch, dass die Fotos auf dem Turm entstanden sind. Es ging mehr um den Vergleich von Schneiteich und Spieleland.

Eumel153

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1806 am: Januar 21, 2020, 09:56:32 Vormittag »
Hallo Nordharzer !
Du hast geschrieben
Zitat
Wenn ich die Fotos so sehe, braucht mir doch keiner erzählen wollen, daß es da vor dem Umbau besonders grün und toll aussah!
Die Fotos geben die Realität nur unzureichend wieder. In dem zweiten Fotobeitrag von Eumel153 (unterhalb der Bergstation in Richtung Schneiteich) sieht man dass an der Stelle wo heute der Teich ist, früher eine grüne Krautschicht war.
Wenn Du den Bereich um den Schneiteich meinst, dann war das schon 2010 eine Aufforstung. Siehe Foto "Wurmbergstraße mit Blick zum Gipfel und Blick".

Zitat
Im vierten Fotobeitrag ( Wurmbergstraße mit Blick zum Gipfel und Blick auf das Spielparadies) sieht man dass auf der rechten Seite (zum Teich hin) heute Bäume fehlen. Speziell der Teich und seine unmittelbare Umgebung sind in der Realität regelrecht kahl im Gegensatz zu früher. Heute befinden sich dort eine (ökologisch vermutlich völlig tote) Wasserfläche und sehr viel nacktes Gestein (im Gegensatz zu früher). Den Gegensatz empfindet man sehr deutlich wenn man das erste Mal die neue Situation sieht. Ich denke es wird im Laufe der Jahre noch ein wenig grüner werden aber weit vom alten Zustand entfernt.
Ist das nicht eine sehr selektive Darstellung ?

Natürlich wachsen in einem Schneiteich keine Bäume.

Je nachdem welchen Zeitraum Du betrachtest, war das Wurmbergplatteau (im Bereich Schneiteich) schon früher eine kahle Wüste. Das schrieb ich aber schon.

Es wurde also kein natürlich gewachsener Wald gerodet. Es handelt sich um eine Aufforstung. Vergleiche die Bilder mit Google Earth. Dann siehst Du es.
Die Bäume schätze ich 2010 auf 3,5-4 m Höhe. Ich habe noch Bilder von 2005, da schätze ich die Höhe auf ca. 2,5 m.
Die von mir geschätzen ca. 10 Jahre könnten also realistisch sein.

Dir mag die Entwicklung nicht gefallen und das ist auch ok aber wenn Du von einer kahlen Wüste sprichst, während die Bilder zeigen, dass es schon es schon viele Jahre eine kahle Wüste war, nur inzwischen in der Frühphase der Aufforstung, dann ist Deine Darstellung.... na ja..

Nordharzer

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1807 am: Januar 21, 2020, 10:46:04 Vormittag »
Hallo Nordharzer !
Du hast geschrieben
Zitat
Wenn ich die Fotos so sehe, braucht mir doch keiner erzählen wollen, daß es da vor dem Umbau besonders grün und toll aussah!
Die Fotos geben die Realität nur unzureichend wieder. In dem zweiten Fotobeitrag von Eumel153 (unterhalb der Bergstation in Richtung Schneiteich) sieht man dass an der Stelle wo heute der Teich ist, früher eine grüne Krautschicht war.
Wenn Du den Bereich um den Schneiteich meinst, dann war das schon 2010 eine Aufforstung. Siehe Foto "Wurmbergstraße mit Blick zum Gipfel und Blick".

Zitat
Im vierten Fotobeitrag ( Wurmbergstraße mit Blick zum Gipfel und Blick auf das Spielparadies) sieht man dass auf der rechten Seite (zum Teich hin) heute Bäume fehlen. Speziell der Teich und seine unmittelbare Umgebung sind in der Realität regelrecht kahl im Gegensatz zu früher. Heute befinden sich dort eine (ökologisch vermutlich völlig tote) Wasserfläche und sehr viel nacktes Gestein (im Gegensatz zu früher). Den Gegensatz empfindet man sehr deutlich wenn man das erste Mal die neue Situation sieht. Ich denke es wird im Laufe der Jahre noch ein wenig grüner werden aber weit vom alten Zustand entfernt.
Ist das nicht eine sehr selektive Darstellung ?

Natürlich wachsen in einem Schneiteich keine Bäume.

Je nachdem welchen Zeitraum Du betrachtest, war das Wurmbergplatteau (im Bereich Schneiteich) schon früher eine kahle Wüste. Das schrieb ich aber schon.

Es wurde also kein natürlich gewachsener Wald gerodet. Es handelt sich um eine Aufforstung. Vergleiche die Bilder mit Google Earth. Dann siehst Du es.
Die Bäume schätze ich 2010 auf 3,5-4 m Höhe. Ich habe noch Bilder von 2005, da schätze ich die Höhe auf ca. 2,5 m.
Die von mir geschätzen ca. 10 Jahre könnten also realistisch sein.

Dir mag die Entwicklung nicht gefallen und das ist auch ok aber wenn Du von einer kahlen Wüste sprichst, während die Bilder zeigen, dass es schon es schon viele Jahre eine kahle Wüste war, nur inzwischen in der Frühphase der Aufforstung, dann ist Deine Darstellung.... na ja..

Was erwartest du von jemandem, der gar nicht Ski fährt, aber in einem Forum, wie diesem angemeldet ist?!? 😉😂

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1808 am: Januar 21, 2020, 01:28:16 Nachmittag »
[...]
Dieser Artikel befasst sich mit Heinrich Schüler, dem Kläger gegen den NP.
[...]
Äussere dich doch bitte ml konkret zu den von mir angesprochenen Punkten.

Gerne.

Playjam, du schreibst
Es kann wirklich niemand ernsthaft bestreiten, dass die Nationalparkverwaltung am Zustand des Waldes im Harz die Hauptverantwortung trägt.
Nun ja, es sind halt nur die Fachleute die das bestreiten. Wenn man im Netz sucht, findet man besorgte Reaktionen von Bürgern (z. Bsp. von Schierker Einwohnern) und Politikern (wie der CDU Fraktion des Landtages von Sachsen-Anhalt). Das ist auch nachvollziehbar, aber ganz sicher kein Beleg für deine Aussage.
Sieht man die Aussagen von Fachleuten, wird nirgendwo der NP und seine fehlende Bekämpfung des Borkenkäfers als Ursache der derzeitigen katastrophalen Situation genannt.
[...]

In dieser Passage finde ich argumentum ad hominem, z.B.
  • "besorgte Reaktionen von Bürgern" d.h. Schierker Einwohner in die begriffliche Nähe von "besorgten Bürgern" gerückt, welches eine Euphemisierung für Rechtsradikale ist
  • "Politiker (wie der CDU...", die Du damit als unglaubwürdig und nicht vom Fach darstellst

sowie eine Lüge: "Sieht man die Aussagen von Fachleuten, wird nirgendwo [...]". Deine Argumentation ist daher als Lüge einzustufen, da Dir die Aussage des Forstoberamtsrat Hinrich Schüler offensichtlich bekannt und dieser als Fachmann zu bezeichnen ist:

[...]
Die Anzeige stammt vom ehemaligen Forstoberamtsrat Hinrich Schüler und wirft dem NP Untreue vor und begründet dies mit Untätigkeit angesichts des Waldsterbens durch den Borkenkäfer.
[...]

Harzterix

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1809 am: Januar 22, 2020, 10:31:19 Vormittag »
Und als die NSA noch ihren Turm auf dem Berg hatte, sah es bestimmt auch nicht besser aus. Mehr Fahrzeugverkehr und Staub, die "Natostrasse" hat ihren Namen nicht von ungefähr!

manitou

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1810 am: Januar 24, 2020, 05:28:37 Nachmittag »
Hallo Beobachter?! - hast Du keine Lust mehr?
Ich wollte eigentlich auch etwas mit Dir kommunizieren, da ich Dich im direkten Dunstkreis des NP mutmaße. Ich hab auch schon eine ausführlichere Post zu meiner Kritik am NP begonnen (nat aber nur indeirekt was mit den von Dir kritisierten Haltungen hier im Forum zu tun) - wenn Du Dich aber jetzt wieder rar machtst, brauch ich nicht weiterschreiben...  :-\

Nordharzer

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1811 am: Januar 24, 2020, 05:37:00 Nachmittag »
Hallo Beobachter?! - hast Du keine Lust mehr?
Ich wollte eigentlich auch etwas mit Dir kommunizieren, da ich Dich im direkten Dunstkreis des NP mutmaße. Ich hab auch schon eine ausführlichere Post zu meiner Kritik am NP begonnen (nat aber nur indeirekt was mit den von Dir kritisierten Haltungen hier im Forum zu tun) - wenn Du Dich aber jetzt wieder rar machtst, brauch ich nicht weiterschreiben...  :-\

Natürlich hat er keine Lust mehr, weil hier keiner auf seine Propaganda Bock hat! Soll sich lieber bei „Dein Harz“ anmelden, da findet er noch Freunde! 😂
Mir eh unverständlich, warum er sich hier angemeldet hat, außer um zu schnüffeln und schlechte Stimmung zu verbreiten!

Usul

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1812 am: Januar 25, 2020, 09:43:25 Vormittag »
"Schnüffeln"? Dafür braucht man sich nicht anzumelden.
Und eine andere Meinung sollte auch immer willkommen sein. Und wenn man dadurch nur seinen eigenen Horizont erweitert und / oder seine eigenen Thesen auf den Prüfstand stellt.

Was glaubt Ihr, wie viel Mut es braucht, hier eine solche These zu vertreten?
Ich selbst spiele gerne auch mal den Advocatus Diaboli und vertrete durchaus mal die andere Seite, nur um auf Argumentationslücken aufmerksam zu machen (und es macht durchaus Spaß).
Jedoch wißt Ihr von mir, dass ich ein passionierter Alpinfahrer bin  ;D.

Auch kann ich mich der extremen Kritik am NP nicht anschließen. Für mich ist der aktuelle Zustand folgerichtig. Zu einem Nationalpark gehört es nunmal, dass die Natur sich überwiegend selbst überlassen wird und der Mensch nur zur Gefahrenabwehr eingreift. Herr Dr. Knolle ist in seiner Position ein Lobbyist (nicht negativ besetzt und böse gemeint) und hat numal die Belange des Nationalparks zu vertreten.
Wie schon von mir mehrfach hier geschrieben, finde auch ich die Borkenkäferbrachflächen nicht schön. Es war aber in der historisch angelegten Monokultur mit den falschen Fichten zu erwarten. Sie wurde durch die letzten zwei Sommer nur verstärkt. Es wird auch nicht der letzte Käferdurchmarsch bleiben.
Man könnte diskutieren, ob der Harz überhaupt zum Nationalpark taugte, da eben kaum noch was von der ursprünglichen Vegetation übrig war. Aber dies steht auf einem ganz anderen Blatt...

Wie imer, "ich bin grau, ich stehe zwischen dem Licht und dem Schatten"
« Letzte Änderung: Januar 25, 2020, 10:33:10 Vormittag von Usul »

Harzterix

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1813 am: Januar 25, 2020, 10:25:17 Vormittag »
Ich kann Usul nur beipflichten, den Harz zum Natinalpark zu machen ist für mich genauso wie ein Maisfeld plötzlich zum Natinalpark zu machen. Die Fichten wurden genauso wie der Mais zum Ernten in Reih und Glied mit der Schnur ausgerichtet gepflanzt. Alles was dzwischen hochkam an Laubholz wurde von den "Kulturfrauen" der Forst fein säuberlich abgeschnitten um das Wachstum der Fichten nicht zu behindern, Und das soll jetzt (für Zeiträume von Bäumen) plötzlich unberührte Natur sein?????
Ein Schelm .....

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1814 am: Januar 26, 2020, 08:53:29 Nachmittag »
Ich kann Usul auch nur beipflichten.

Imho sollte es keinen Mut erfordern hier auch andere Meinungen zu vertreten.

Ich oute mich mal wieder als Nationalparkbefürworter. Die Idee ein kleines Stück Deutschland der Natur zu überlassen und zu schauen, was dabei herauskommt, finde ich spannend.

Die Kommunikation der Nationalparkverwaltung - eine versuchte Verschleierung der Verantwortung - empfinde ich als nicht so toll.

« Letzte Änderung: Januar 26, 2020, 10:01:39 Nachmittag von playjam »