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Harzer Skigebiete auf der Startseite ergänzt (Danke Schneemann!).

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Harz in der Presse

Begonnen von playjam, 04 Jan 2014, 20:42

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Falkenstein

Gerade auf RTL Aktuell gesehen: Der Boxer Marco Huck trainiert für seinen nächsten Boxkampf im "abgeschiedenen" Oberharz/Braunlage. Dazu kam ein kurzer Film, wie er die Treppen der alten Skisprungschanze am Wurmberg hoch rennt. Tolle Werbung :)
Hier ist der Artikel dazu: http://www.rtl.de/cms/huck-mit-harter-arbeit-zurueck-an-die-spitze-2638643.html
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Falkenstein

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Harz-Mountain

Ein interessanter Bericht war auch gerade bei Hallo Niedersachen auf NDR zu sehen. Dabei ging es um den Wurmberg und den Test neuer Schneekanonen.

Falkenstein

@Harz-Mountain: stimmt, guter Bericht! Schön ist auch, dass die WSB Arbeitsplätze in der Region schafft.
Getestet wurden: Demac Lenko und Technoalpin Schneekanonen. Die WSB möchte aufstocken!
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Neue-Harz-Verbindung-Schneekanonen-im-Test,hallonds30976.html
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Widex

Kann mal einer die relevanten Unterschiede der beiden Systeme erklären? Düsen? Arbeitsdruck? Wasserverbrauch? Temperaturbereich?
Planung ersetzt Zufall durch Irrtum

Pistenbully

Zitat von: Falkenstein in 17 Jan 2016, 21:19
@Harz-Mountain: stimmt, guter Bericht! Schön ist auch, dass die WSB Arbeitsplätze in der Region schafft.
Getestet wurden: Demac Lenko und Technoalpin Schneekanonen. Die WSB möchte aufstocken!
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Neue-Harz-Verbindung-Schneekanonen-im-Test,hallonds30976.html
... man wird sich bestimmt für die Kanone entscheiden, welche im Temperaturgrenzbereich effektiver beschneien kann.

Snowmen

hier mal ein sehr interessanter Bericht von April 2015 über den Tourismus im Harz...




Sommerski

Volksstimme 28.1.16

Reinhold Messner im Volksstimme-Gespräch über den Harz und den Skitourismus

Ein Anliegen, für das Sie stehen,
ist der Umwelt- und Naturschutz.
Vielleicht haben
Sie von den Plänen gehört, am
Winterberg eine Seilbahn sowie
Skipisten mit künstlicher
Beschneiung zu errichten.
Ich kenne die Pläne nicht, aber
ich warne generell davor, viel
Geld in Gebiete unter 1500 Metern
Mindesthöhe zu investieren.
Dort wird es in Zukunft
ganz schwierig sein, Wintertourismus
zu betreiben. In einem
schneereichen Gebiet über
1500 Meter kann man einen
Winter ohne Schnee überbrücken.
Sonst geht das nicht. Die
kleinen Skigebiete im Mittelgebirge
werden nie mehr eine
Chance haben, sich neben den
erfolgreichen großen Gebieten
in der Schweiz, Tirol und Österreich
zu behaupten, weil wir
mit der globalen Erwärmung
im Winter an Schneereichtum
einbüßen.
Die Alpen-Destinationen arbeiten
mit künstlichem Schnee.
Das ist kostspielig, und der Skitourismus
nimmt auch deshalb
ab, weil er so teuer geworden
ist. Die Menschen werden
trotzdem in den Winterurlaub
fahren, aber wir werden uns Alternativen
ausdenken müssen.
Ich habe zum Beispiel in Südtirol
ein Museum aufgebaut.
Dort können Leute, die nicht
Ski fahren oder außerhalb der
Saison Urlaub machen, eine
kulturelle Auseinandersetzung
zwischen Mensch und Berg erleben.
So hat man neben dem
Wandern die Möglichkeit, die
Ferien vernünftig auszufüllen.

Max

Zitat von: Sommerski in 28 Jan 2016, 07:32
Die kleinen Skigebiete im Mittelgebirge werden nie mehr eine Chance haben, sich neben den erfolgreichen großen Gebieten in der Schweiz, Tirol und Österreich zu behaupten, weil wir mit der globalen Erwärmung im Winter an Schneereichtum einbüßen.

Das würde ich so nicht unbedingt sagen, denn wenn es nur darum gehen würde, dann würde sich auch jetzt schon niemand mehr auf den Weg in die Mittelgebirge machen, sondern direkt in die Alpen fahren. Aktuell wirkt es eher so, dass es sofort voll wird im Harz, sobald genügend Schnee für den Wintersport zur Verfügung steht, von daher mache ich mir weniger Sorgen darum, dass plötzlich alle für ein Wochenende in die Schweiz fahren. Es scheint jedoch so, als wenn sich die Winter allgemein etwas nach hinten verschieben würden (zumindest war es in den letzten Jahren so) und viele Besucher irgendwann ab März bereits damit abgeschlossen haben und sich auf den Frühling freuen, weshalb sich das sicherlich auf die Besucherzahlen auswirkt.

Zitat von: Sommerski in 28 Jan 2016, 07:32
Die Alpen-Destinationen arbeiten mit künstlichem Schnee. Das ist kostspielig, und der Skitourismus nimmt auch deshalb ab, weil er so teuer geworden ist.

In dem Punkt würde ich ihm sogar zustimmen — die Preisspirale dreht sich von Jahr zu Jahr immer weiter nach oben und Winterurlaub wird stetig teurer, sodass sich viele irgendwann eine Alternative suchen. Kunstschnee macht sicherlich einen Teil davon aus, aber ich könnte mir auch vorstellen, dass die immer größeren Skigebiete mit mehr und mehr Anlagen auch nicht ganz unschuldig an dieser Entwicklung sind, zumal die Investitionskosten ja auch erst einmal wieder reingeholt werden müssen.

Auf der anderen Seite will es der Kunde ja offenbar so und tendiert eher zu den größten und bekanntesten Gebieten, von daher braucht man sich eigentlich nicht wundern, denn man passt sich ja lediglich der Nachfrage an!

Zitat von: Sommerski in 28 Jan 2016, 07:32
Die Menschen werden trotzdem in den Winterurlaub fahren, aber wir werden uns Alternativen ausdenken müssen.

Wenn es soweit ist, dass man sich Wintersport in der Form wirklich nicht mehr leisten kann oder das Angebot einfach nicht mehr passt, dann halte ich es wie ultimate_u mit dem Splitboard — irgendwo liegt doch immer ein wenig Schnee rum, man muss sich die Abfahrt halt nur selber erarbeiten! ;)

Widex

Lezten Endes entscheiden die Gäste.
Wenn es ein Angebot gibt und ihnen Preis/Leistung recht sind werden sie hinfahren - oder auch nicht.

Persönlich widersetze ich mich entschieden Erziehungsversuchen à la "das paßt nicht mehr in unseren Zeit" oder (noch übler) "das darfst du ab sofort nicht mehr".
Planung ersetzt Zufall durch Irrtum

Harzterix

Leute schafft die Hallenbäder ab!!!
1. brauchen wir sie ja durch die Klimaerwärmung nicht mehr und
2. fressen die Dinger wesentlich mehr Energie als jedes Beschneiungsanlagehttp://skifahren-im-harz.de/forum/Smileys/default/wink.gif

Usul

Er hat sich doch sehr moderat geäußert. Letztendlich hat er nur die Wirtschaftlichkeit angezweifelt. Das hat mich eher überrascht ;-)

Max

#432
Zitat von: Harzterix in 28 Jan 2016, 16:04
Leute schafft die Hallenbäder ab!!!
1. brauchen wir sie ja durch die Klimaerwärmung nicht mehr und
2. fressen die Dinger wesentlich mehr Energie als jedes Beschneiungsanlagehttp://skifahren-im-harz.de/forum/Smileys/default/wink.gif

Bin dafür! Wenn das Wetter es nicht zulässt oder die Temperaturen nicht hoch genug sind, dann ist das halt so und Schwimmsport sollte nur noch dann ausgeübt werden, wenn es die natürlichen Umstände zulassen oder man sehr hart im Nehmen ist!

Alles Andere ist doch — bitte entschuldigt meine Ausdrucksweise — "Ballermanngeplansche" und überhaupt sollte man angesichts der Klimaerwärmung auf diese energieverschwendende künstliche Erwärmung des Wassers verzichten! Wo kommen diese Unmengen an Wasser eigentlich her, die womöglich noch mit Chemikalien versetzt werden? Und dann diese grelle Beleuchtung bis spät in die Nacht — fürchterlich! Haben diese Badegäste denn überhaupt kein ökologisches Gewissen?! ;D

snowcat

Wieder mal ein kritischer Medienbericht (ARD) zu den Investitionen in deutschen Skigebieten. Ab 02:18 auch ein paar Szenen zum Ausbau Schierke, mit einem kurzen Statement von Hr. Gaffert, das sich für mich nach weniger als 100 % Überzeugung von der Richtigkeit anhört ("...denke, dass man dieses Risiko vielleicht auch eingehen sollte...").
By the way: Von dem Nutzen der Seilbahn für die möglichen Aktivitäten im Sommerhalbjahr ist wie so oft nicht die Rede.

http://www.ardmediathek.de/tv/Plusminus/Teurer-Schnee-f%C3%BCr-Skigebiete/Das-Erste/Video?documentId=33021058&bcastId=432744

Usul

Gestern in der GZ:

Mehr Wasser für die Schneekanonen

Die Wurmbergseilbahngesellschaft benötigt mehr Wasser aus der warmen Bode für die Schneekanonen. Die Menge, die aus der Bode in den Schneisee bepumpt wird, soll von 66.000 qm pro Jahr auf 130.000 fast verdoppelt werden. DIe bisherige Beschneiungsfläche habe sich als unzureichend erweisen, heißt es im Antrag der Seilbahngesellschaft aus Braunlage. 2014 sei man an die Kapazitätsgrenze gekommen. So eine Situation sollte künftig vermieden werden, sagte Betriebsleiter Dirk Nüsse auf Anfrage. Weil die eingereichten Unterlagen nicht ausreichten, ruht der Antrag derzeit. Dies berichtete der Landrat Brych im Kreistag... Nüsse erklärt, die Seilbahngesellschaft habe bereits viele Unterlagen nachgereicht, es fehlten nur noch wenige Papiere. Gegen den Antrag liegt ein Wiederspruch von Umweltverbänden vor. Dieser gehe von formalen Gründen jedoch ins Leere, heißt es in der Antwort der Kreisverwaltung auf eine Anfrage der Grünen-Kreistagsfraktion. Widerspruch könne nur gegen eine verwaltungsrechtliche Entscheidung erhoben werden.