Autor Thema: Harz in der Presse  (Gelesen 811096 mal)

Pistenschreck

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #165 am: April 15, 2015, 10:07:18 Nachmittag »
Und hier mal was anderes aus dem Harz
Zwar schon etwas älter aber dennoch Interessant!

Sorry, aber könnte den Link irgendwie nicht kopieren.


Was wächst hier zusammen?
Wiedervereinigung, einmal andersherum: Im Harz, an der früheren Grenze, will sich ein Landkreis aus dem Westen einem im Osten anschließen. Das ist schwieriger als gedacht VON FRIDA THURM

DIE ZEIT Nº 45/2014
31. Oktober 2014  16:02 Uhr  12 Kommentare
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Harz
Bis heute Grenzregion: Der Harz ist immer noch aufgeteilt in Ost und West  |  © Thomas Peter/Reuters
Im Harz hält die Wiedervereinigung wochentags nur bis 12.50 Uhr. Dann läutet die Glocke des Gymnasiums im niedersächsischen Braunlage, und die Jungen und Mädchen machen sich auf den Heimweg. Plötzlich bietet sich wieder ein Bild der Teilung: Die Schüler aus Braunlage laufen zu Fuß nach Hause. Die aus Benneckenstein, Sachsen-Anhalt, hingegen steigen in einen gecharterten Bus; und wenn unter der Landstraße das Flüsschen Warme Bode vorbeirauscht, ziemlich genau nach der Hälfte des Weges, haben sie die ehemalige deutsch-deutsche Grenze überquert.

So geht das, seitdem vor einigen Jahren Eltern aus dem sachsen-anhaltinischen Teil des Harzes sich entschieden, ihre Kinder nicht ins doppelt so weit entfernte Gymnasium in Wernigerode zu schicken. Die 30 Kilometer dorthin führen über den Berg und sind an Wintertagen manchmal unpassierbar. Hinzu kommt: Ohne die Schüler aus dem Osten wären die Klassen des West-Gymnasiums längst zu klein.

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Es ist nicht leicht, sein Kind in einem anderen Bundesland zur Schule anzumelden. Doch dies ist keine Geschichte über mutige Eltern, die sich dem föderalen Schulsystem widersetzen. Es ist eine Geschichte über den Stand der Wiedervereinigung im vielleicht deutschesten aller deutschen Mittelgebirge, das sich über Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und einen Zipfel Thüringens erstreckt und dessen höchster Berg, der Brocken, einst im Sperrgebiet lag. Denn 25 Jahre nach der Grenzöffnung tut sich hier etwas schier Unerhörtes: Der Westen ist auf den Osten angewiesen. Und wagt es, das offen einzugestehen.

Es geht um weit mehr als nur gemischte Schulklassen. Es geht um neue Grenzen, besser gesagt: darum, sie zu verschieben. Oliver Junk, Oberbürgermeister von Goslar in Niedersachsen, möchte den ganzen Harz zu einer Einheit machen – zusammengefügt aus den Landkreisen Goslar im Westen und Teilen des Kreises Harz im Osten, dazu der Kreis Nordhausen in Thüringen.

Er will diesen "Großkreis Harz" nicht aus romantischen Gründen schaffen, sondern weil sein eigener Landkreis zu klein und zu verschuldet ist, um auf Dauer zu überleben. Mit jedem Menschen, der stirbt oder wegzieht, bekommt der Kreis 995 Euro weniger aus dem kommunalen Finanzausgleich. Die Zeit drängt, und im eigenen Bundesland gehen die möglichen Partner aus: Der Kreis Osterode im Süden fusioniert lieber mit dem Kreis Göttingen, Wolfenbüttel im Norden will zu Helmstedt gehören. "Es kann nicht sein, dass der Landkreis Goslar irgendwann ganz allein dasteht", sagt Junk. Bleibt der Blick nach Osten.

Eigentlich könnte der Harz leichter zusammenwachsen als andere Regionen entlang des früheren Grenzstreifens. Die Identität als Harzer eint die Menschen. Gleich nach der Wende lebte der 1886 gegründete Harzklub, ein Heimatverein, auch im Osten wieder auf. Seitdem der Bergbau verschwunden ist, sind beide Seiten gänzlich abhängig vom Tourismus. Und beide kämpfen gegen ein Image, das viel mit röhrenden Hirschen, Wanderstrümpfen und Häkeldeckchen zu tun hat. Vor allem aber müssen die Städte und Landkreise auf beiden Seiten mit ansehen, wie ihre Bevölkerung schrumpft. Wer nicht gerade in der Hotellerie arbeiten will, geht nach der Schule weg, meist für immer.

Alle im Harz sollten ihre Chancen gemeinsam nutzen, ohne "rückwärtsgewandte Neiddebatten", hat Oberbürgermeister Junk vorgeschlagen. Doch die Idee, die da plötzlich im Raum steht, bedeutet eine Umkehr der Verhältnisse. Dass der Westen etwas vom Osten will, das ist neu. Nach der Wende wurden die neuen Bundesländer zwar größtenteils freundlich, aber doch eher mit einem Gefühl der Überlegenheit empfangen. Der östliche Harz holte sich bei den westlichen Nachbarn Tipps, wie mit dem neuen System umzugehen sei. Es ist eine reizvolle Vorstellung, dass sich ein Vierteljahrhundert nach dem Mauerfall das Verhältnis von großem und kleinem Bruder umdrehen könnte.]HARZ
Was wächst hier zusammen?
Wiedervereinigung, einmal andersherum: Im Harz, an der früheren Grenze, will sich ein Landkreis aus dem Westen einem im Osten anschließen. Das ist schwieriger als gedacht VON FRIDA THURM

Leeraner

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #166 am: April 15, 2015, 10:08:50 Nachmittag »
Das Wirtschaftsergebnis ist natürlich nicht bekannt aber...
meiner Meinung nach sollte folgendes passieren ( falls es finanziell möglich ist natürlich)
Vergrößerung der Kapazitäten - ein neuer Lift (Westhang plus Pisten) Grund Verteilung der Skifahrer auf mehr, leistungsstarke, Lifte und natürlich auf mehr Pistenfläche. Ein größeres Skigebiet bei gleicher Parkplatzsituation bedeutet leerer Lifte und Pisten... also glücklichere Skifahrer.
Mehr Pistenkilometer bedeutet mehr Abwechslung also könnten sich wahrscheinlich mehr Menschen vorstellen  längere Zeit in Braunlage zu bleiben- Hotels, FeWo, ... profitieren, also kommen mehr Skifahrer ins Gebiet ohne mehr Parkplätze am Lift zu brauchen.
Und nu Feuer frei :-D

Pistenschreck

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #167 am: April 15, 2015, 10:26:48 Nachmittag »
Du darfst die Tagestouristen nicht unterschätzen!
Die werden auch bei einen tollen neuen Westhang kein Zimmer nehmen.
Die werden vielleicht versuchen noch früher am Parkplatz zu sein....
Ich kenne so viele Skifahrer aus der Region die das neue Skigebiet noch nicht einmal gesehen haben. Gehört haben alle schon davon. Für mich ist da noch verdammt viel Potential. Denn wenn das Skigebiet noch größer und bekannter wird, kommt in Norddeutschland bald kein Skifahrer mehr drumherum den Wurmberg mal zu besuchen. Eine Parkplatzlösung muss dann auf jeden Fall her!

Max

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #168 am: April 16, 2015, 07:57:26 Vormittag »
Du darfst die Tagestouristen nicht unterschätzen!
Die werden auch bei einen tollen neuen Westhang kein Zimmer nehmen.
Die werden vielleicht versuchen noch früher am Parkplatz zu sein....
Ich kenne so viele Skifahrer aus der Region die das neue Skigebiet noch nicht einmal gesehen haben. Gehört haben alle schon davon. Für mich ist da noch verdammt viel Potential. Denn wenn das Skigebiet noch größer und bekannter wird, kommt in Norddeutschland bald kein Skifahrer mehr drumherum den Wurmberg mal zu besuchen. Eine Parkplatzlösung muss dann auf jeden Fall her!

Ich denke auch, dass man sich hier auf jeden Fall etwas einfallen lassen muss. Durchaus möglich, dass es auch mehr Übernachtungsgäste geben wird, aber gleichzeitig wird auch die Anzahl der Tagestouristen wachsen, die einen Parkplatz brauchen.

Ein Shuttlebus vom Parkhaus Schierke halte ich nicht für die Lösung, eine weitere Vergrößerung des Parkplatzes am Hexenritt fände ich rein optisch auch nicht besonders schön, im Ort gibt es eigentlich keinen Platz für weitere Lösungen, was bleibt also übrig, wenn ein Parkhaus oder eine Tiefgarage zu teuer ist?

Die beste Lösung wäre vermutlich schnellstmöglich den Anschluss an Schierke zu schaffen, sodass sich die Besuchermassen etwas entzerren lassen und nicht alle in und um Braunlage parken müssen, das wird allerdings noch eine Weile dauern. Auch der ÖPNV sollte ein neues Konzept bekommen, sodass ggf. zumindest ein Teil der Besucher sich vorstellen kann mit Bus & Bahn anzureisen.

In Winterberg ist es am Wochenende übrigens so, dass jeder, der irgendwie in Liftnähe einen Hof / Platz hat, sich hinstellt und ihn als kostenpflichtigen Parkplatz anbietet, das kann jedoch nicht die Lösung sein und ein vernünftiges Verkehrskonzept muss nicht zuletzt auch aus Sicherheitsgründen bspw. für Notfälle erarbeitet werden.

Auch dass sich teilweise Tagesbesucher auf die Parkplätze der umliegenden Gastronomie / Geschäfte stellen und somit deren Kundenparkplätze blockieren kommt laut einigen Gastronomen häufiger vor, als man denkt, sollte aber auch nicht der Fall sein.

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #169 am: April 16, 2015, 08:04:08 Vormittag »
Die Umfrage des NDR "Der West-Harz setzt auf den Ausbau des Ski-Tourismus. Wie finden Sie das?" liegt die Antwort "Das ist genau richtig." jetzt bei 72% mit 144 Stimmen.

Pistenschreck

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #170 am: April 16, 2015, 08:47:17 Vormittag »
Du darfst die Tagestouristen nicht unterschätzen!
Die werden auch bei einen tollen neuen Westhang kein Zimmer nehmen.
Die werden vielleicht versuchen noch früher am Parkplatz zu sein....
Ich kenne so viele Skifahrer aus der Region die das neue Skigebiet noch nicht einmal gesehen haben. Gehört haben alle schon davon. Für mich ist da noch verdammt viel Potential. Denn wenn das Skigebiet noch größer und bekannter wird, kommt in Norddeutschland bald kein Skifahrer mehr drumherum den Wurmberg mal zu besuchen. Eine Parkplatzlösung muss dann auf jeden Fall her!

Ich denke auch, dass man sich hier auf jeden Fall etwas einfallen lassen muss. Durchaus möglich, dass es auch mehr Übernachtungsgäste geben wird, aber gleichzeitig wird auch die Anzahl der Tagestouristen wachsen, die einen Parkplatz brauchen.

Ein Shuttlebus vom Parkhaus Schierke halte ich nicht für die Lösung, eine weitere Vergrößerung des Parkplatzes am Hexenritt fände ich rein optisch auch nicht besonders schön, im Ort gibt es eigentlich keinen Platz für weitere Lösungen, was bleibt also übrig, wenn ein Parkhaus oder eine Tiefgarage zu teuer ist?

Die beste Lösung wäre vermutlich schnellstmöglich den Anschluss an Schierke zu schaffen, sodass sich die Besuchermassen etwas entzerren lassen und nicht alle in und um Braunlage parken müssen, das wird allerdings noch eine Weile dauern. Auch der ÖPNV sollte ein neues Konzept bekommen, sodass ggf. zumindest ein Teil der Besucher sich vorstellen kann mit Bus & Bahn anzureisen.

In Winterberg ist es am Wochenende übrigens so, dass jeder, der irgendwie in Liftnähe einen Hof / Platz hat, sich hinstellt und ihn als kostenpflichtigen Parkplatz anbietet, das kann jedoch nicht die Lösung sein und ein vernünftiges Verkehrskonzept muss nicht zuletzt auch aus Sicherheitsgründen bspw. für Notfälle erarbeitet werden.

Auch dass sich teilweise Tagesbesucher auf die Parkplätze der umliegenden Gastronomie / Geschäfte stellen und somit deren Kundenparkplätze blockieren kommt laut einigen Gastronomen häufiger vor, als man denkt, sollte aber auch nicht der Fall sein.

Der Anschluss nach Schierke ist sicherlich die beste Lösung. Doch bis dieser kommt, muss eine Zwischenlösung her. Außer wir haben den Anschluss bereits in Saison 15/16, wovon ich jedoch nicht ausgehe. In Braunlage ist die Parklösung wohl kaum zu finden. Das Parkhaus in Schierke ist für mich nach wie vor eine Option. Müsste man nur abklären wer die Parkgebühren trägt und Leute hin und her befördert. Aber was ist wenn man den Anreiseverkehr aus allen Richtungen mit Shuttlebussen vor Braunlage abfängt. Zwischen Elend und Schierke kenne ich mehrere kleine Parkplätze die zusammen einiges abfangen könnten. Auf den anderen Strecken müsste sowas doch auch möglich sein. Da ist organisatorisch zwar einiges zu stemmen, aber wenn es an den schlimmsten Tagen dazu beiträgt das der Großteil der Besucher einen schönen Tag im Harz verbringen, ist der Mehrwert daraus unbezahlbar. Sich die Leute durch nervige Parkplatzsuche und Stau zu verprellen kostet in Zukunft sicherlich mehr.

XXLRay

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #171 am: April 16, 2015, 09:12:25 Vormittag »
Als ich mal in Oberwiesenthal war, hatten die auch nen kostenlosen Shuttlebus von den Parkplätzen im Tal zu den Liften.

manitou

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #172 am: April 16, 2015, 09:35:33 Vormittag »
@ pistenschreck:
Danke für den Artikel, den ich hochinteressant finde.
Eine Fusion zu einem Großharzkreis macht Sinn - aus Sicht von Fördermitteln kommt die Idee jedoch für den Westharz 20 Jahre zu spät!

Usul

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #173 am: April 16, 2015, 09:56:11 Vormittag »
@playjam: Dein Forum hat schon die Macht, eine ganze Abstimmung umzukrempeln :-)

manitou

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #174 am: April 16, 2015, 10:00:50 Vormittag »
...die vielen Stimmen seit gestern Nachmittag kommen eher aus dem Alpinforum, wo ich die Umfrage um 12.16h gepostet habe!

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #175 am: April 16, 2015, 11:11:51 Vormittag »
Ich würde beide Foren nicht überbewerten wollen. Sicherlich ist das hier eine nette kleine Interessengemeinschaft der Wintersportbegeisterten, die hilft die Meinungshoheit nicht der mit Steuergeldern üppig ausgestatteten Lobby im Dunstkreis von BUND/NaBu/Grüne zu überlassen. Mehr als 20 bis 30 Stimmen dürften das aber nicht ergeben, der Rest dürfte von den West-Harzbewohnern selber kommen. Meine Dame vor Ort hatte mich aufgrund der Doku kontaktiert, Braunlage ist wohl "not amused". Braunlage sei zu negativ dargestellt, die positive Entwicklung aufgrund der Wurmberg Modernisierung gar nicht gezeigt. Den Auftritt von Friedhardt "Ballermann" Knolle empfindet man nicht nur hier im Forum als unpassend. Wenn man sich die Kommentare zur Doku auf der NDR Website anschaut, dann hat der NDR sehr viel Staub aufgewirbelt. Vielleicht ist das ganz gut so, dann erkennt man vielleicht auch in Hannover, dass man mit vernünftiger Harz-Politik Wählerstimmen gewinnen kann.

Pistenschreck

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #176 am: April 16, 2015, 11:31:58 Vormittag »
@ pistenschreck:
Danke für den Artikel, den ich hochinteressant finde.
Eine Fusion zu einem Großharzkreis macht Sinn - aus Sicht von Fördermitteln kommt die Idee jedoch für den Westharz 20 Jahre zu spät!

Da bin ich ganz bei dir!
Die Region kann nur als Einheit funktionieren! Aber vielleicht kommt ja nach der deutschen Einheit noch die Harzer...

manitou

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #177 am: April 16, 2015, 11:36:15 Vormittag »
vielleicht kommt ja nach der deutschen Einheit noch die Harzer...
Wäre zumindest sehr medienwirksam und das braucht der Harz...

Pistenschreck

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #178 am: April 16, 2015, 11:55:59 Vormittag »

Ypsilon

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #179 am: April 16, 2015, 12:03:13 Nachmittag »
...
Meine Dame vor Ort hatte mich aufgrund der Doku kontaktiert, Braunlage ist wohl "not amused". Braunlage sei zu negativ dargestellt, die positive Entwicklung aufgrund der Wurmberg Modernisierung gar nicht gezeigt. Den Auftritt von Friedhardt "Ballermann" Knolle empfindet man nicht nur hier im Forum als unpassend. Wenn man sich die Kommentare zur Doku auf der NDR Website anschaut, dann hat der NDR sehr viel Staub aufgewirbelt. Vielleicht ist das ganz gut so, dann erkennt man vielleicht auch in Hannover, dass man mit vernünftiger Harz-Politik Wählerstimmen gewinnen kann.

Ich habe mir sofort die Frage gestellt wer ein Interesse daran hat die Unternehmer und Betriebe strafen zu wollen die in den vergangenen 2-3 Jahren Mut zur Investition gezeigt haben!
Dieser Beitrag ist doch wieder ein Meisterwerk an einseitiger Berichterstattung und pauschalierten Popolismus.
Von "Mario Bart deckt auf" erwarte ich nichts anderes. Ein öffentlich rechtlicher hat das etwas anders aufzuziehen!
Wo bleiben die neuen Ferienhäuser in Andreasberg? Das neue schicke Resort auf Torfhaus? Die vielen kleinen Ferienwohnungsinhaber die die Zeichen der Zeit erkannt haben und bereits neue gute Angebote geschaffen haben und auch einige Hotles und Gastronomen nicht zuletzt in Braunlage haben in 2014 endlich die Initiative ergriffen.
Da wird mit dem Hintern umgerissen was so müselig grade wieder zu keimen und anzuwachsen scheint, stattdessen massiv Rufschädigung betrieben.
Werbung und das wecken von Aufmerksamkeit für die Strukturprobleme unserer Region und speziell der Oberharzstädte sieht anders aus.
Und immer wieder Mr. Ballermann der da so den Ganzjahrestourismus beschwört und dabei eine ganz wichtige Jahreszeit immer wieder ausklammert und behauptet es gibt nur noch Frühjahr, Sommer, Herbst.
Was muss der tatsächlich für Kontakte haben das er permanent so hofiert wird!?
Schön daran finde ich allerdings wie sehr er mit dieser nun immer wiederkehrenden Frasendräscherei seine eigene Hilflosigkeit dokumentiert - es fällt ihm nichts anderes mehr ein!