Autor Thema: Harz in der Presse  (Gelesen 810242 mal)

XXLRay

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #585 am: Juli 06, 2016, 07:04:09 Vormittag »
Für die scheint sanfter Tourismus ausschließlich wandern zu sein. Das aber dann bitte auch nur auf einem einzigen Weg im Harz ...

Nordharzer

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #586 am: Juli 06, 2016, 09:21:21 Vormittag »
Für die scheint sanfter Tourismus ausschließlich wandern zu sein. Das aber dann bitte auch nur auf einem einzigen Weg im Harz ...
Ja leider, wobei wandern auch mal ganz nett ist.
Aber mit dieser "Dagegen-Mentalität " heißt es dann bald wieder in der Presse "... Willkommen im Harz, willkommen im Urlaub in den 70'ern"! 🙈

Max

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #587 am: Juli 06, 2016, 10:17:22 Vormittag »
Ehrlich gesagt finde ich eine Baumschwebebahn gar nicht mal besonders 'unsanft', sowohl was den Bau als auch den Betrieb betrifft!

Was man so auf den Bildern erkennen kann, deutet eher darauf hin, dass die Konstruktion eher unauffällig sein wird und man sie vermutlich aus der Entfernung kaum erkennen kann. Zudem wird die bestehende Seilbahn als Zubringer genutzt und die Touristen bekommen ein halbwegs spannendes Erlebnis in der Natur geboten — was will man mehr?

Naturschutz hin oder her, aber pauschal erst einmal gegen alles zu sein, was nicht Wandern ist, halte ich für ziemlich albern!


Nordharzer

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #588 am: Juli 06, 2016, 01:11:41 Nachmittag »
Dann musst du dich mal bei einer der Wandergruppen bei Facebook anmelden, da gibt's teilweise richtige Fanatiker, für die ist Wandern das allergrößte und kommt quasi gleich nach Gott und alles andere muss verboten werden! Ganz schlimm solche Leute! 🙈

STS

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #589 am: Juli 06, 2016, 02:16:46 Nachmittag »
Fanatiker finde ich auch grässlich.

Bei den Beton-Bausünden in Schierke, Hohe Geiss, Altenau, Bad Lauterberg, Bad Harzburg wäre aber eine kritische Diskussion in den 70igern sicher sinnvoll gewesen.
« Letzte Änderung: Juli 06, 2016, 02:54:10 Nachmittag von STS »

Harzwinter

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #590 am: Juli 06, 2016, 05:19:00 Nachmittag »
Die Diskussionen z.B. um die Altenauer Betonburg auf dem Glockenberg oder den Ferienpark Hahnenklee gab es in den 1960ern/70ern durchaus (Quelle: Zeitschrift "Unser Harz"), aber die Gegner konnten sich nicht durchsetzen. Hochhausparks verkörperten damals Zeitgeist und Fortschritt.

Der Unterschied zwischen einem Hochhauspark und einem liftbestückten Skihang oder einer Baumschwebebahn ist allerdings, dass man den Hochhauspark quasi nie wieder wegbekommt - einerseits aufgrund der wesentlich längeren geplanten Lebensdauer der Immobilie, andererseits wegen fragmentierter Besitzverhältnisse ... einem Abriss müssten sämtliche Eigentümer zustimmen. Das hat man damals nicht bedacht. Problematische Hochhausparks, die nur einem einzigen Eigentümer gehörten, wurden mancherorts bereits beseitigt, z.B. französische Sozialwohnungskomplexe aus den 1960ern. Skilift oder Baumschwebebahn sind dagegen ruckzuck demontiert, eine Skipiste innerhalb 5 Jahren bis zur "Unkenntlichkeit" renaturiert.


nif

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playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #593 am: Juli 10, 2016, 04:44:00 Nachmittag »
Grünes Band: Früherer Grenzstreifen soll besser geschützt werden (thueringen24.de, 07.07.2016)

Zitat
Mit einer Wanderkampagne will der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Thüringen für einen besseren Schutz der Natur auf dem früheren deutsch-deutschen Grenzstreifen werben. Dazu schicke der Naturschutzverband den Abenteurer Mario Goldstein auf dem sogenannten Grünen Band auf eine etwa achtwöchige Tour, sagte Landesgeschäftsführer Burkhard Vogel am Donnerstag in Erfurt. Goldstein werde am 13. Juli im Drei-Länder-Eck zwischen Bayern, Sachsen und Thüringen auf eine etwa 760 Kilometer lange Wanderung gehen. Am 5. September soll er im Harz ankommen.

Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) hatte bereits angekündigt, dass ein Teil des sogenannten Grünen Bandes „Naturmonument“ werden soll. Es wäre praktisch einem Nationalpark gleichgestellt und das bundesweit erste dieser Art. [...]

Es ist schon ziemlich frech, wenn der BUND und die Grünen mit einer Wanderung entlang Deutschlands längstem Wanderweg (das sogenannte Grüne Band) für dessen Umwandlung in eine Sperrzone ähnlich dem Nationalpark (75% biodynamische Zone mit Betretungsverbot) werben.
« Letzte Änderung: Juli 11, 2016, 05:38:10 Nachmittag von playjam »

Harzwinter

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #594 am: Juli 10, 2016, 07:54:27 Nachmittag »
Wenn der BUND zunächst auf eigene Kosten sämtliche Betonplattenwege der DDR-Grenztruppen beseitigt, die den ehemaligen Grenzstreifen seit der deutschen Wiedervereinigung nach wie vor verschandeln, können die Anrainergemeinden entscheiden, ob sie einem erneuten Betretverbot zustimmen wollen.

Nordharzer

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #595 am: Juli 10, 2016, 08:08:22 Nachmittag »
Naja, dann hätten wir ja wieder den Status vor '89! Traurig, wenn das durchkommen sollte!
Ich sag's ja immer wieder: irgendwann steht in Harzburg ein Schild und ein Zaun... "Betreten verboten "! Oder wir dürfen überhaupt nicht mehr in die Natur und nur in der Wohnung hocken!


nif

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #597 am: Juli 13, 2016, 09:05:55 Vormittag »
Gegenwind für die Baumschwebebahn GZ Goslar das war ja zu erwarten die Umweltschützter mosern los Verrummelung des Berges


http://www.goslarsche.de/lokales/bad-harzburg_artikel,-Gegenwind-fuer-die-Baumschwebebahn-_arid,1231266.html

Skichris

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #598 am: Juli 13, 2016, 08:55:30 Nachmittag »
Verrummelung des Harzes ist ganz deutlich in Thale zu beobachten....wir waren gestern das erste Mal dort und waren sehr erschrocken...das wünsche ich mir für den Harz nun wirklich nicht. Cool ist die Kabinenbahn von Doppelmayr die grünen Gondeln haben einen Glasboden  :o

Auf dem Rückweg haben wir noch etwas Wein beim einzigen Weingut des Harzes gekauft
« Letzte Änderung: Juli 13, 2016, 09:00:27 Nachmittag von Skichris »

Nordharzer

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #599 am: Juli 13, 2016, 10:19:41 Nachmittag »
Verrummelung des Harzes ist ganz deutlich in Thale zu beobachten....wir waren gestern das erste Mal dort und waren sehr erschrocken...das wünsche ich mir für den Harz nun wirklich nicht. Cool ist die Kabinenbahn von Doppelmayr die grünen Gondeln haben einen Glasboden
Es darf ja auch nicht übertrieben sein, aber die Ökos sind doch gegen alles! Und das nervt mich persönlich sehr!
Es kann doch nicht sein, dass es immer nur wandern sein darf, damit lockt man keine Gäste in den Harz! Diese Siebziger-Jahre-Mentalität muss einfach mal beendet werden. Die Gastronomie im Harz muss ja schließlich auch von etwas leben, nur wenn halt keiner kommt ... 😑