Autor Thema: Harz in der Presse  (Gelesen 810484 mal)

XXLRay

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #600 am: Juli 14, 2016, 07:25:57 Vormittag »
Eine Verrummelung sehe ich eher am Bocksberg, aber da scheint das kein Problem zu sein. Auf der einen Seite fordert man immer alternative Konzepte zum alpinen Skilauf, aber auf der anderen lehnt mal alles, was neu ist ab. Das kann so nicht funktionieren.

Max

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #601 am: Juli 14, 2016, 07:51:37 Vormittag »
Ich finde, es kommt immer etwas darauf an, was man plant und wie man es am Ende umsetzt: Den Gipfel des Bocksbergs beispielsweise finde auch ich inzwischen etwas verbaut, wobei ich mich daran erinnern kann, dass er auch bevor dort umgebaut wurde schon nicht besonders natürlich ausgesehen hat.

Angebote, die sich etwas zurückhalten und besser in die Natur einfügen wie bspw. die Wassererlebniswelt auf dem Wurmberg, der Baumwipfelpfad oder auch die nun geplante Baumschwebebahn hingegen sind — sofern man es nicht völlig übertreibt — eigentlich kein Problem. Auch Bikeparks sind m.M.n. eher ein positives Beispiel, weil sie an sich gut zum Harz und dem, was die Besucher vielleicht von Bergen erwarten, passen.

Ich bin gespannt, wie lange es noch dauert, bis auch die Letzten einsehen, dass Wandern allein heute nicht mehr ausreicht, um eine ganze Region, die zudem noch so sehr vom Tourismus abhängig ist, zu versorgen! Wenn man ständig nach alternativen Konzepten zum Wintersport ruft, dann sollte man diese Vorschläge nicht immer schon von Beginn an pauschal verteufeln!

nif

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #602 am: Juli 14, 2016, 11:49:25 Vormittag »
Ich finde ja das die Umweltschützer mal die Kirche im Dorf lassen sollen. Nicht immer nur dagegen sondern Argumente und
 ein paar Konstruktive Alternativen vorschlagen und nicht nur Wandern.  Zur Verrummelung angenommen ich habe ein paar Stellen im Harz die mehr bieten Aktion Spaß Spannung und vieles mehr dann gehen da die Leute hin und der Rest der Natur
bleibt Natur und der Rest ist groß ein paar Verrummelte Stellen lenken die Leute von Schützenswerter Natur ab hihihihihihi

Harzterix

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #603 am: Juli 15, 2016, 09:32:17 Vormittag »
Einen Beschneiungsteich auf dem Bocksberg, der ähnlich wie die Wasserwelt auf dem Wurmberg gestaltet und im Sommer genutzt werden sollte, wurde von unserem militaten Umweltschützer abgelehnt!!!

Nordharzer

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #604 am: Juli 15, 2016, 09:49:10 Vormittag »
Hauptsache dagegen! 😡 Diese Typen gehen mir so auf den Keks!!
Vielleicht sollten wir auch mal dagegen sein... "Wandern...!? Nein, das geht nicht, der Abrieb der Schuhe erzeugt Feinstaub!" 😂

Nordharzer

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #605 am: Juli 15, 2016, 09:32:07 Nachmittag »
http://live.goslarsche.de/post/view/578909b27a26ac37257f9688

Na hoffentlich wettern die Ökos da nicht gleich wieder gegen die WSB ... könnte ja ein Mittelchen für Kunstschnee gewesen sein...

Usul

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #606 am: Juli 16, 2016, 06:05:31 Nachmittag »
"Nichts mit dem Fischsterben zu tun hat laut Polizei die Wurmbergseilbahn-Gesellschaft. Sie habe hier seit längerem kein Wasser mehr für den Schnei-See entnommen, so Dirk Nüsse, Betriebsleiter der Wurmberg-Seilbahngesellschaft. „Das können wir ausschließen“, meint auch der Angelsportverein Braunlage. Es handele sich um eine Vergiftung, sind sich die Experten sicher."

Nordharzer

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #607 am: Juli 16, 2016, 08:00:54 Nachmittag »
"Nichts mit dem Fischsterben zu tun hat laut Polizei die Wurmbergseilbahn-Gesellschaft. Sie habe hier seit längerem kein Wasser mehr für den Schnei-See entnommen, so Dirk Nüsse, Betriebsleiter der Wurmberg-Seilbahngesellschaft. „Das können wir ausschließen“, meint auch der Angelsportverein Braunlage. Es handele sich um eine Vergiftung, sind sich die Experten sicher."
Na Gott sei dank! Das wäre sonst wieder gefundenes Fressen gewesen! 😅

Constantin

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #608 am: Juli 19, 2016, 02:17:07 Nachmittag »
Auf jeden Fall keine nette Aktion, die ganzen Fische zu vergiften. Wozu macht man sowas?

Usul

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #609 am: Juli 19, 2016, 03:58:32 Nachmittag »
Die Fische dürften eher ein Kollateralschaden einer illegalen Entsorgungsaktion sein. Oder defekte Filter etc. Jetzt muss man "nur" die Quelle finden und zurück verfolgen.

Sommerski

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #610 am: Juli 22, 2016, 07:24:20 Vormittag »
Volksstimme 22.7.16
Braunlager befürchten Nachteile
Entwicklung Winterberg und Wurmberg / Gegenwind für Kooperationsvertrag mit Wernigerode
Wernigerode und Braunlage
wollen einen Vertrag
über die Entwicklung an
Winterberg und Wurmberg
schließen. Doch in
Niedersachsen wird heft ig
über die Vereinbarung
diskutiert. Im zuständigen
Stadtratsausschuss
sollen nun die Unternehmen
zu Wort kommen.
Von Katrin Schröder
Wernigerode ● Der geplante
Vertrag zwischen Wernigerode
und Braunlage sorgt in der
niedersächsischen Harzstadt
für heftige Diskussionen. Während
der Wernigeröder Stadtrat
bereits im April dem Papier seinen
Segen gegeben hat, steht
der gleichlautende Beschluss
in Braunlage bis heute aus. In
dem Abkommen geht es um die
Zusammenarbeit bei den touristischen
Angeboten an Winterberg
und Wurmberg. Am
Winterberg sind eine Seilbahn,
Skipisten und Ganzjahresangebote
geplant.
Ende Juni hat der Braunlager
Stadtrat die Angelegenheit
wieder an den Ausschuss für
Wirtschaft, Tourismus, Kultur
und Freizeitgestaltung zurückverwiesen.
Der Grund: Dort
sollen die Vertreter der Unternehmen
gehört werden, die am
Wurmberg tätig sind. „Wir sind
der Meinung, dass die Anlieger,
die Gewerbetreibenden, einbezogen
werden sollen“, sagt
Albert Baumann, Vorsitzender
der CDU-Fraktion im Braunlager
Stadtrat, auf Volksstimme-
Nachfrage. Grundsätzlich steht
er der Vereinbarung kritisch
gegenüber. „Wir sind der Meinung,
dass es keinen Sinn hat,
einen Vertrag abzuschließen,
in dem ausschließlich die Vorteile
der anderen Seite geregelt
werden. Braunlage geht dabei
leer aus.“
Kampf bis aufs Messer
In der Stadt am Wurmberg werde
die Entwicklung in Schierke
sehr kritisch verfolgt – besonders
der Bau der Feuerstein-
Arena. Baumann erinnert
daran, dass das Braunlager Eisstadion
seit Jahren sechsstellige
Verluste einfahre. Durch den
Neubau in Schierke werde sich
die Situation nicht verbessern.
„Wir halten das nicht für sehr
nachbarschaftlich. Ein Konkurrenzkampf
bis aufs Messer
kann es nicht sein.“
Im Braunlager Rathaus verteidigt
man das Vorgehen. „Wir
sehen das entspannt“, sagt
Martina Peine, Kämmerin und
während des Urlaubs von Bürgermeister
Stefan Grote (SPD)
seine Vertreterin. Braunlage
entstehe durch den Abschluss
des Vertrags kein Schaden. „Es
ist lediglich eine Vereinbarung,
dass man miteinander spricht,
bevor sich etwas ändert“, so
Martina Peine. Diesen Vorteil
hätten beide Kommunen, betont
sie. „Deshalb verstehen
wir die teils heftigen Vorbehalte
und Reaktionen nicht.“
Zu erklären seien diese womöglich
damit, dass „in den
Vertrag Dinge hineininterpretiert
werden, die nichts
damit zu tun haben“, so Martina
Peine. Dazu gehöre eine
„Unzufriedenheit mit den unterschiedlichen
Fördermöglichkeiten
im einen und im
anderen Bundesland“. Dabei sei
klar, dass der Harz nur gemeinsam
vermarktet werden könne.
Es spreche nichts dagegen, die
Betriebe ins Verfahren einzubinden.
„Wenn konkrete Dinge
zu regeln sind, ist es ohnehin
selbstverständlich, die Akteure
an einen Tisch zu holen.“ Sie
rechnet damit, dass der Vertrag
nach der Sommerpause im
Ausschuss behandelt und im
September im Stadtrat auf die
Tagesordnung kommt.
Dass der Vertrag Sinn habe,
unterstreicht Andreas Meling,
Beauftragter der Wernigeröder
Stadtverwaltung für die Ortsentwicklung
in Schierke. „Die
Städte benötigen einen Vertrag,
um rechtssicher miteinander
verhandeln und Entwicklungen
abstimmen zu können“,
sagt er. Die Erfahrungen der
vergangenen 25 Jahre hätten
gezeigt, dass es eben an dieser
Abstimmung gemangelt habe.
Klare Wünsche an Firmen
Mit dem Vertrag würden die
Kommunen „einen gemeinsamen
Gestaltungswillen zum
Ausdruck bringen“, so Meling,
uns „sie formulieren klare
Wünsche“ in Richtung der
Unternehmen. „Es ist legitim,
dass die Städte, denen die Flächen
gehören, auf denen Geld
verdient wird, eine gewisse
Mitsprache haben, was dort in
welcher Qualität und Quantität
geschieht“, sagt Meling.
Zu den Gewerbetreibenden
am Wurmberg zählt neben den
Gastwirten Dirk Nüsse, Betreiber
der Wurmberg-Seilbahn.
„Für mich ist das ein Fehler der
Stadtverwaltung“, sagt er auf
Volksstimme-Nachfrage. „Der
Fairness halber“ sollten die Betriebe
beteiligt werden. „Das
erwarten wir.“ Am Vertragstext
hat er nichts auszusetzen.
Den Nutzen des Abkommens,
von dem er aus der Zeitung
erfahren hat, stellt er jedoch
in Frage. „Wenn wir eine gut
funktionierende Partnerschaft
haben, dann brauchen wir dafür
keinen Vertrag.“
Dazu müssten sich die Touristiker
auf beiden Seiten zusammensetzen.
Die Devise:
„Man sollte ansatzweise die
gleichen Grundlagen schaff en.“
Dazu gehöre eine einheitliche
Preisgestaltung bei Seilbahnen
und Angeboten am Berg.
„Alles, was wir auf dem Gipfel
anbieten, ist kostenfrei“, sagt
Nüsse zum Beispiel mit Blick
auf die Wassererlebniswelt am
Wurmberg. Er bezweifelt zwar,
dass sich kostenpfl ichtige Angebote
durchsetzen. Doch die
bisherigen Pläne für das Sommerangebot
am Winterberg gefallen
ihm. „Es ist schön, und
es ergänzt. Es ist etwas, was
wir nicht haben“, so sein Urteil.
„Der Vertrag ist eine Sache
der beiden Städte“, lässt Gerhard
Bürger, einer der Investoren
der Winterberg Schierke
GmbH, mitteilen. Die GmbH
lässt die Seilbahn am Winterberg
bauen.

XXLRay

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #611 am: Juli 22, 2016, 07:50:09 Vormittag »
Man ändert bestimmt nichts an den Problemen im Harz, wenn man wegen Entscheidungen, die in der Vergangenheit getroffen wurden (egal, wie sinnvoll die sind) mauert. Ich bin aber gann bei Herrn Nüsse wenn er sagt, dass man keinen Vertrag braucht, um miteinander zu kooperieren.

Pistenschreck

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #612 am: Juli 22, 2016, 10:03:44 Vormittag »
Ist sicherlich nur die Reaktion(Vorsichtsmaßnahme) auf die Probleme der Vergangenheit.
Bei solch einem großen Projekt würde ich mich auch doppelt absichern...bei der Vergangenheit!

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #613 am: Juli 23, 2016, 05:36:15 Nachmittag »
[...] die Probleme der Vergangenheit.

Es sind weniger Probleme als der Allmachtsanspruch der Ost-Behörden, der unangenehm auffällt, z.B.:

Hochschule "Harz" statt Hochschule Wernigerode (Beispiel: TU Clausthal)
Landkreis "Harz" statt Landkreis Wernigerode (Beispiel: Landkreis Goslar)
Stadt "Oberharz" am Brocken statt Dörfergemeinschaft Unterharz

und nun

Skiarena "Harz" statt Schierker Skiwiese.

Nachdem 25 Jahre lang jede Anregung aus Braunlage das Wurmberger Skigebiet in Richtung Schierke sinnvoll zu erweitern abgeblockt und nun auf Schierker Seite fast alles schon gebaut (teilweise als Konkurrenzangebot) und fertig geplant wurde, möchte man von Schierker Seite über das weitere Vorgehen mit Braunlage reden. Es bleibt aber nur noch, worüber man noch reden kann, wie man Schierke am besten an das Braunlager Skigebiet anschließt. Die Äußerung von Herrn Baumann kann ich in diesem Kontext gut verstehen. Ein größeres gemeinsames Skigebiet hätte aber für den gesamten Harz so große Vorteile, dass man die Vergangenheit vergessen und nach vorne schauen sollte.



Pistenschreck

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #614 am: Juli 23, 2016, 07:06:01 Nachmittag »
[...] die Probleme der Vergangenheit.
Es sind weniger Probleme als der Allmachtsanspruch der Ost-Behörden, der unangenehm auffällt, z.B.:

...das ist nicht dein Ernst!!!?

Jetzt wo die Marke "Harz" so langsam ins rollen kommt, fällt denjenigen die nicht aufgepasst haben etwas unangenehm auf... ??? oder wie?
Ich hätte auch gern das IPhone erfunden, jetzt wo es so gut läuft. Und warum habe ich die runden Köpfe mit Grinsegesicht, die ich immer in meinen Schulblock gemalt habe, damals nicht auch Smiley genannt... :)

Die Hochschule Harz gibt es seit 1991. Die TU Clausthal ca. 200Jahre länger. Sie hätten genug Zeit gehabt!
Den Landkreis Goslar müsste es auch um einige Jahrzehnte länger geben, als den Landkreis Harz.
Die Stadt Oberharz gibt es erst ein paar Jahre. Im Westharz gibt es schon wesentlich länger, mehrere Städte im Oberharz.
Und warum gibt sich Braunlage keinen Zusatz wie "am Wurmberg" der ja über die Region hinaus bekannt ist. "Das Herz im Harz" haben Sie ja schon für sich beansprucht.
Und warum heißt das "Wurmbergseilbahn GmbH" und nicht "Skiarena Harz"? Die Möglichkeit hätten Sie mehrere Jahre lang gehabt. Sie könnten es auch noch "Skizentrum Oberharz" nennen. Hört sich doch zentraler und höher an. Also los...
"Schierker Skiwiese",  ;D am besten Sie hätten sich wohl "Schierker Rutschwiese" genannt oder wie?
Ist doch klar das man hier werbewirksame Namen für eine erfolgreiche Unternehmung haben muss.

Das einzige was man den "Ost Behörden" vorwerfen kann, ist Ihr Einfallsreichtum.
Wie auch immer...

Und zur von dir angesprochenen "25 jährigen Blockade aus Schierke" kann ich nichts mehr sagen.
Nur das...http://www.harzwinter.de/html/schierke2000_frameset_gross.html