Autor Thema: Harz in der Presse  (Gelesen 809946 mal)

Max

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1455 am: Januar 21, 2019, 08:19:12 Nachmittag »
Der Wurmberg hat es heute Abend auch ganz oben auf die Startseite von Bild-Online geschafft.

Nordharzer

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1456 am: Januar 21, 2019, 08:51:43 Nachmittag »
Wetterbeobachter ruft Polizei (Quelle: Volksstimme Online vom 21. Januar 2019)

Scheint so, als wenn die "sanften Touristen" hin und wieder gar nicht so sanft sind. ::)

Muss Herr Knolle wohl mal seine sanften Touristen aussperren!
Aber wehe das wären Skifahrer gewesen, dann käme das schon in der Tagesschau!

STS

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1457 am: Januar 21, 2019, 09:16:42 Nachmittag »
Der Wurmberg hat es heute Abend auch ganz oben auf die Startseite von Bild-Online geschafft.
"Viele wanderten deshalb einfach zu Fuß durch das Winter-Wunderland auf Wurmberg "

Keine ganz schlechte Nachricht im Land der adipösen Kinder ...

Max

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1458 am: Januar 22, 2019, 07:42:23 Vormittag »
Den Berg hochlaufen kann wirklich nicht schaden, aber hier sieht man mal wieder, warum Rodeln auf den Skipisten aus gutem Grund nicht erlaubt ist (wenngleich es sich in diesem Fall um ein Snowboard handelt, was sich selbstständig gemacht hat).

Snowboard-Unfall im Harz: Rettungshubschrauber im Einsatz (Quelle: News38.de vom 21. Januar 2019)

Gute Besserung an dieser Stelle.

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1459 am: Januar 22, 2019, 07:27:32 Nachmittag »
Snowboard-Unfall im Harz: Rettungshubschrauber im Einsatz (Quelle: News38.de vom 21. Januar 2019)

Sich verselbstständigte Snowboards habe ich auch am Nordhang-Lift erlebt.

Aus meiner Kindheit: Bevor die Bindungen bei Skiern standardmäßig Bremsen eingebaut hatten, waren Fangriemen der Standard. Wenn man die nicht benutzt hat, wurde man vom Liftpersonal sehr deutlich drauf hingewiesen, weil selbst ein kleiner Kinderski auf der Piste oder Schlepplifttrasse zum gefährlichen Geschoss werden kann.

Haben Boards ähnliche Bremsen, wenn die Bindungen aufgehen? Wenn nicht, warum sehe ich fast nie Boarder mit Fangriemen? Imho sollte jede Seilbahngesellschaft die Beförderung verweigern und dies auch hart durchsetzen, wenn die Ski oder das Board nicht mit Bremse oder Fangriemen gesichert ist.

Usul

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1460 am: Januar 22, 2019, 07:46:57 Nachmittag »
Nein, Boards haben keinen Fangriemen. Aber brauchen die auch nicht. Sie haben keine Sicherheitsbindungen und dass beide Bindungen gleichzeitig brechen/reißen ist extrem unwahrscheinlich. Bei diesem Fall sind zwei bekloppte darauf gerodelt und runtergefallen.

Die hätten auch keinen Fangriemen benutzt...

RK

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1461 am: Januar 22, 2019, 08:11:50 Nachmittag »
Da stimme ich zu eher brichst du dir die Knochen als das die Bindungen auf gehen oder brechen. Maximal nach dem aussteigen aus der Gondel beim anschnallen wenn man das Bord einfach auf den Boden wirft. Aber hier waren wohl wieder zwei sehr intelligente am Werk.

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1462 am: Januar 22, 2019, 08:37:02 Nachmittag »
[...] eher brichst du dir die Knochen als das die Bindungen auf gehen oder brechen. [...]

Mir ist schon mehrfach ein Board auf der Schlepplifttrasse vom Nordhanglift entgegengekommen. Was ist denn da mit den Bindungen schief gelaufen?

Rollmops

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1463 am: Januar 22, 2019, 08:41:13 Nachmittag »
War der Unfall nicht am MSB. Zum Betriebsschluß am Sonntag war dort RTW, Notarzt und zuletzt leider auch ein Heli nötig.
Habs zufällig auf der Webcam gesehen.

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1464 am: Januar 22, 2019, 08:42:22 Nachmittag »
[...] Bei diesem Fall sind zwei bekloppte darauf gerodelt und runtergefallen. [...]

Oh f***! Das habe ich völlig überlesen. Jetzt sind die beiden sicherlich klüger, aber das hilft der geschädigten Person wenig. 

Max

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1465 am: Januar 22, 2019, 09:18:18 Nachmittag »
[...] eher brichst du dir die Knochen als das die Bindungen auf gehen oder brechen. [...]

Mir ist schon mehrfach ein Board auf der Schlepplifttrasse vom Nordhanglift entgegengekommen. Was ist denn da mit den Bindungen schief gelaufen?

An sich kann da eigentlich nichts schief gehen meiner Meinung nach. Ist man mit beiden Füßen in den Bindungen (während der Fahrt), dann kann ohnehin nichts passieren. Mir ist max. mal eine von 4 Ratschen kaputtgegangen, aber selbst dann verliert man das Board nicht — in dem Fall bin ich noch nicht einmal mit einem der beiden Füße aus der Bindung gerutscht.

Ansonsten ist es ja eigentlich so, dass Snowboarder bspw. beim Liften immer "Skaten", sprich einen Fuß vorne in der Bindung haben und den anderen zum Schieben nehmen. Auch hier kann man das Board eigentlich nicht verlieren.

Da waren einfach zwei ganz Clevere unterwegs, die sich vermutlich — aus welchem Grund auch immer — nicht (mehr) getraut haben stehend den Berg runterzukommen und stattdessen gerodelt sind. Dass man auf gut gewachsten Boards schon einigermaßen schnell wird, kaum Kontrolle hat und Bremsen zumindest schwer machbar ist, haben sie wohl nicht einkalkuliert.

Man sieht übrigens immer wieder Snowboarder, die mit dem Brett unterm Arm versuchen in den Sessellift einzusteigen, weil sie beim Ein- und Ausstieg aus dem Lift Probleme haben. Hier schreitet das Personal der WSB aber immer sehr konsequent ein, was auch richtig so ist.

Eine Leash für Snowboards schien vor einiger Zeit noch recht weit verbreitet zu sein, aber ich denke die Gefahren, die davon ausgehen stehen in keinem Verhältnis mit dem Nutzen. Bei den Beiden, bei denen das passiert ist, muss man wohl eher davon ausgehen, dass sie ziemlich unerfahrene Snowboarder sind oder vielleicht auch das eine oder andere Kaltgetränk zu viel hatten, je nachdem.

Kalle

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1466 am: Januar 23, 2019, 06:40:16 Vormittag »
Das größte Risiko ist meiner Meinung nach beim Anschnallen, wenn man das Board nicht gerade zum Hang legt. Da muss man aber schon sehr unachtsam sein. Ansonsten ist man gegen ein Dummheit wie in diesem Fall eh nicht abgesichert.

Ich hatte auch mal einen Fangriemen. Das war aber mehr nervig als alles andere und ich habe in der ganzen Zeit die ich schon fahre nie erlebt, dass das Board sich in irgendeiner Art und Weise gelöst hat. Wenn es wegrutscht, ist der Riemen eh nicht befestigt.

Harzterix

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1467 am: Januar 23, 2019, 02:23:42 Nachmittag »
1. Nein der Unfall war nicht am MSB, das war ein Rodelunfall
2. Rechtlich gesehen müssen auch Snowboards eine Sicherung gehen abrutschen haben, es gibt schließlich nicht nu Bindungen für Softboots die angeblich nie brechen!
  Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich sagen, dass ich es schon erlebt habe, wie Ein Boarder sein Brett aus dem Sesseklift heraus verloren hat, als er mit der Bindung unter die Fußraste kam und daran zog. Außerdem war ich Zeuge als ein Board in die Warteschlange am Schlepplift einschlug und einem Wartenden den Skistiefel und das Sprunggelenk zertrümmert hat. Hätte sich in diesem Fall kein Fangriemen am Board befunden, hätte wahrscheinlich keine Versicherung der Welt den Schaden abgedeckt.

Max

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1468 am: Januar 23, 2019, 03:42:03 Nachmittag »
Interessant, selbst Burton hat diese Teile noch immer im Programm, schreibt allerdings unter Details (nicht ganz ernstzunehmen) "Nur für den Fall, dass deine Bindungen ganz plötzlich explodieren." — ich sehe das ähnlich und kann mir bei normalem Gebrauch eines Snowboards eigentlich nur einen Fall vorstellen, wo das Snowboard einen Abgang machen könnte und das ist kurz bevor man mit dem ersten Fuß in die vordere Bindung einsteigt, während das Board ungesichert auf dem Boden liegt.

Passt man hier nicht auf (oder tritt ganz einfach mit einem Fuß drauf) kann es bestimmt vorkommen, dass das eine oder andere Board eine Einzelfahrt unternimmt. Nur kann man in dem Fall davon ausgehen, dass zu dem Zeitpunkt auch die Leash noch nicht wieder am Fuß befestigt wurde.

Ist ein Fuß erst einmal in der Bindung (oder während der Fahrt dann logischerweise beide), halte ich es für extrem unwahrscheinlich, dass man selbst nach einem harten Sturz das Board verliert. Ähnliches gilt auch für den Sessellift, sofern die Schrauben der Bindungen fest sitzen und man darauf achtet, dass auch die Straps nicht zu locker angezogen sind.

Wie es bei Step-In oder den neuen Step-On Bindung aussieht kann ich nicht beurteilen, hier machen Fangriemen systembedingt aber ggf. schon Sinn.

Ich glaube ich bestelle mir so ein Ding und teste es einfach mal — es wird aber sicherlich auch einen Grund dafür geben, warum die Fangriemen-Pflicht kaum noch existiert bzw. kaum noch überprüft wird und es nur noch vom Hörensagen bekannt ist.

David

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1469 am: Januar 23, 2019, 09:57:52 Nachmittag »