Autor Thema: Harz in der Presse  (Gelesen 809549 mal)

STS

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1530 am: Februar 24, 2019, 12:37:47 Nachmittag »

Max

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1531 am: Februar 24, 2019, 09:38:37 Nachmittag »
Walpurgisnacht, Harter Brocken,..
https://live.goslarsche.de/post/view/5c722dcf29a827283f4a6d04/Harz/Guten-Morgen-Harz

Die "Harter Brocken" Reihe ist super und tatsächlich sehr unterhaltsam — da freue ich mich schon auf den 4. Teil im Laufe des Jahres.

"Walpurgisnacht" hingegen war auch nicht schlecht, allerdings war das Ende etwas merkwürdig und ich bin mir nicht ganz sicher, ob man Schierke als Drehort tatsächlich hätte nach Tschechien verlegen müssen oder ob es da nur um Fördergelder ging. Schierke sieht zwar nun wirklich nicht mehr aus wie vor der Öffnung der Grenze, aber wenn man einen Harz-Krimi anschaut, dann erwartet man auch den Harz zu sehen. Beim "Harten Brocken" ist das sehr gut gelungen, bei "Walpurgisnacht" war ich schon etwas enttäuscht, dass bereits in den ersten Einstellungen klar war, dass dort nichts in Schierke gedreht wurde, wenngleich die tschechischen Gebirge eine ziemlich interessante Kulisse abgegeben haben.

Max

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1532 am: Februar 26, 2019, 10:03:43 Vormittag »
Umweltverbände kritisieren Pläne am Kuttelbacher Teich (Quelle: Goslarsche.de vom 26. Februar 2019)

Dass Umweltverbände die Rodung von Waldflächen nicht befürworten ist erst einmal nachvollziehbar und in Ordnung. Warum aber machen sie Unterschiede zwischen (verhältnismäßig kleinen) Waldflächen, die für touristische Projekte weichen müssen (Ferienpark, Skipisten, usw.) und bestenfalls Arbeitsplätze in der Region schaffen und dem massenhaften Kahlschlag des kompletten Oberharz durch die Ausbreitung des Borkenkäfers?

Das Eine ist nicht besser als das Andere und entweder man lehnt beides kategorisch ab und wehrt sich entsprechend dagegen oder lässt es eben bleiben. Immer den moralischen Zeigefinger zu heben und sich rauszunehmen darüber urteilen zu können, was vermeintlich gut und was schlecht ist, zeugt von einer ausgeprägten Doppelmoral.

Ich für meinen Teil finde den Kahlschlag im Oberharz furchtbar (der Blick vom Sonnenberg in Richtung Brocken gibt ein ziemlich trauriges Bild ab) — die Modernisierung eines dem Verfall preisgegebenen Waldbads hingegen begrüße ich sehr, nicht zuletzt, da es im Harz bereits mehr als genug Gebäude gibt, die inzwischen kurz vor dem Einsturz stehen dürften.

manitou

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1533 am: Februar 27, 2019, 08:32:48 Vormittag »
Die haben ein ganz simple Philosophie: Alles naturgemachte ist für die gut - alles menschengemachte schlecht!

Usul

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1534 am: März 21, 2019, 06:48:20 Nachmittag »
Kleiner Artikel vom Wurmberg heute in GZ live.

O Ton: das Wochenende auf jeden Fall noch. Danach wird frei entschieden, angepeilt ist der 31.03. .

Sonst überwiegend die sehr geschönten Schneehöhenangaben.

Zwei kleine Nebensätze sind wirklich interessant.
Nr.1 : es wird überlegt, die Panorama zu Ostern eventuell zur Rodelbahn zusammenzuschieben
Nr.2 : Thema Stillstand der Gondel wegen Sturms. "Wenn die Wetterverhältnisse so bleiben, müssen wir uns ernsthaft Gedanken machen über die Seilbahn-Situation bei Sturm“ - da kann man nun reininterpretieren, was man will.

<spekulation>
Seilbahnum- oder -neubau?
</spekulation>

Viel Spaß ;)

Max

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1535 am: März 21, 2019, 07:59:00 Nachmittag »
Kleiner Artikel vom Wurmberg heute in GZ live.

O Ton: das Wochenende auf jeden Fall noch. Danach wird frei entschieden, angepeilt ist der 31.03. .

Sonst überwiegend die sehr geschönten Schneehöhenangaben.

Zwei kleine Nebensätze sind wirklich interessant.
Nr.1 : es wird überlegt, die Panorama zu Ostern eventuell zur Rodelbahn zusammenzuschieben
Nr.2 : Thema Stillstand der Gondel wegen Sturms. "Wenn die Wetterverhältnisse so bleiben, müssen wir uns ernsthaft Gedanken machen über die Seilbahn-Situation bei Sturm“ - da kann man nun reininterpretieren, was man will.

<spekulation>
Seilbahnum- oder -neubau?
</spekulation>

Viel Spaß ;)

Hört sich beides ganz gut an eigentlich. Rodeln an Ostern? Warum nicht — vielleicht reicht der Schnee ja dann noch, um nach Betriebsschluss mit dem Splitboard hochzuwandern… ;D

Eine schöne, leistungsstarke Kombibahn mit zwei getrennten Sektionen und Zustieg in der Mitte wäre doch etwas Feines über das man nachdenken könnte.

x86

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1536 am: März 21, 2019, 08:12:35 Nachmittag »
Bleiben wir mal auf dem Boden  ;)
Selbst eine 8er oder besser 10er Gondelbahn mit einer angemessenen Kapazität wäre für den Wurmberg mMn ein großer Wurf.
Bzgl. der Technik kenne ich mich nicht so gut aus, aber vielleicht genügt es ja, wenn die Kabinen in der Mittelstation umkehren können und das Seil dann trotzdem bis zur Bergstation durchläuft..
Die obere Sektion einzeln zu betreiben ergibt eigentlich keinen Sinn.

Ich verstehe allerdings die Formulierung nicht so ganz: Das Wetter hat sich ja inzwischen geändert, also will man dann erst reagieren, wenn sich so eine Wetterlage in den nächsten 2-3 Jahren noch 2-3 Mal einstellt?

Simufan 2202

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1537 am: März 22, 2019, 06:22:22 Vormittag »
Ich würde eine 8 oder 10 gondel bauen die ab der Mittelstation zu einer Kombibahn wird, so bekommt man auch Anfänger ohne Stop auf den Berg. Dazu würde ich die Panoramaabfahrt auf die breite von kurz vor der Mittelstation verbreitern. Und ab der Mitte des Sonnenhanges eine Piste zur Mittelstation bauen.

Usul

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1538 am: März 22, 2019, 06:40:08 Vormittag »
Zitat
Und ab der Mitte des Sonnenhanges eine Piste zur Mittelstation bauen.

Gibt es doch. Nur meistens muss man Skaten ;).

STS

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1539 am: Mai 28, 2019, 05:08:32 Nachmittag »
« Letzte Änderung: Mai 28, 2019, 05:11:03 Nachmittag von STS »

Max

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1540 am: Juni 08, 2019, 08:54:40 Vormittag »
Das Gesicht des Klimanotstands (Quelle: tagesanzeiger.ch vom 17. Mai 2019)

"Für den Buchdrucker ist der Klimawandel ein Fest. Für die Menschen im Harz eine Katastrophe. Nicht nur optisch. Auf vielen Quadratkilometern müssen die toten Stämme gefällt und weggebracht werden, damit sich die Käfer nicht weiter ausbreiten. Die Kosten sind enorm. Gleichzeitig drücken die Abholzungen den Holzpreis. Ausflugsgäste bleiben der zerstörten Landschaft fern. Für eine Region, die vom Tourismus lebt, ist das tödlich."

Da hören viele Schweizer vermutlich zum ersten Mal vom Harz und bekommen sicherlich nicht den besten Eindruck von der Gegend.
Das Traurige daran ist, dass der Autor mit dem was er schreibt völlig recht hat und insbesondere der Tourismus, der sich im Oberharz gerade erst wieder etwas im Aufschwung befindet, wird mittel- bis langfristig sicherlich sehr darunter leiden.

So kann man seitens des NP natürlich auch die Verkehrsproblematik an Wochenenden mit schönem Wetter angehen und dafür sorgen, dass sich demnächst nicht mehr ganz so viele lästige Gäste im Oberharz rumtreiben. ::)

snowie

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1541 am: Juni 08, 2019, 12:18:54 Nachmittag »
Am Wurmberg ist der Borkenkäfer angekommen und Wanderwege sind zu Pfingsten gesperrt, damit die betroffenen Bäume  gefällt werden können.

Nordharzer

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1542 am: Juni 08, 2019, 01:41:05 Nachmittag »
Am Wurmberg ist der Borkenkäfer angekommen und Wanderwege sind zu Pfingsten gesperrt, damit die betroffenen Bäume  gefällt werden können.

Wo im Harz ist der Käfer noch nicht?!?
Aber Herr Knolle verteidigt ja vehement das Vorgehen des NP und schiebt die Schuld auf den Klimawandel!

nif

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1543 am: Juni 14, 2019, 09:22:33 Vormittag »

Der Käfer macht sehr Gewissenhaft seine Arbeit. Pflanzt sich bei diesem Wetter schön fort. Baut den Wald um uns schafft dabei
den einen oder anderen Tourenhang im Harz  :) :) :) :) :) :) :)vielleicht könnte man ihm sagen wo wir gerne noch ein paar Abfahrten hätten leider spreche ich nicht seine Sprache


https://www.volksstimme.de/reise_tourismus/wanderwege-im-harz-wegen-borkenkaeferplage-gesperrt/1560327092000

Max

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #1544 am: Juni 17, 2019, 11:49:29 Nachmittag »
Nicht direkt aus der Presse, aber dafür aus erster Hand: Meine Eltern und meine Schwester waren Heute das erste Mal seit etwa 1 1/2 Jahren wieder im Oberharz unterwegs.

Trotz aller Schilderungen und Informationen, die ich in letzter Zeit hinsichtlich der vielen umgefallenen oder toten Bäume immer mal wieder eingestreut habe, konnten sie sich das Ausmaß des Borkenkäferbefalls nicht ansatzweise vorstellen und waren tatsächlich allesamt "entsetzt" von dem, was sie auf dem Weg nach Braunlage zu sehen bekamen.

Mehr oder weniger in die selbe Kerbe haben 12 Freunde von mir geschlagen, als wir gemeinsam das letzte Wochenende in der Cabin in Oderbrück verbracht haben. Auch hier kamen immer wieder die Rückfragen, was das eigentlich soll und ob man denn gar nichts dagegen unternehmen würde.

Ich selber habe mich bereits mehr oder weniger damit abgefunden und mich an den Anblick gewöhnt (soweit das möglich ist), aber wenn man nun innerhalb von wenigen Tagen so häufig auf die Thematik angesprochen wird, vor allem von Leuten, die allesamt potentielle Übernachtungsgäste im Oberharz sind, dann muss einem das auf jeden Fall zu Denken geben.

Interessant in dem Zusammenhang dürfte die Sendung auf NDR1 am Donnerstag um 19:05 Uhr werden. Thema ist „Borkenkäfer spaltet Bäume und Menschen" mit dem NP Chef, dem Vertreter der BTMG Braunlage und ggf. künftigen Bürgermeister von Braunlage sowie dem Präsidenten der Landesforsten.