Denke snow maker und Schlepplift. Dann ist das Wetter egal.
Wäre ein Anfang, aber sind wir mal ehrlich, damit hätte man eine etwas bessere Rathauswiese bei schlechtem Wetter und / oder zu viel Wind.
Nicht falsch verstehen, das wäre sicherlich eine Verbesserung des Skigebiets und ein Schritt in die richtige Richtung. Auch die Gäste, die ohnehin schon da sind wird es freuen, wenn zumindest ein Rumpfangebot auch bei Schneemangel und Sturm aufrecht erhalten werden kann.
Anders als beim ursprünglichen Ausbau des Skigebiets kann ich mir aber nicht vorstellen, dass diese Maßnahmen überregional große Begeisterung auslösen würden und für sich genommen reicht das in einem schlechten Winter dann auch nicht, um die Anzahl der Fahrgäste massiv zu erhöhen (am Ende bleibt es halt ein Schlepplift).
So gesehen, besser als nichts und ich bin durchaus dankbar dafür, dass die WSB Geld in die Hand nehmen möchte, um das Angebot zu verbessern, ganz ehrlich. Objektiv betrachtet muss man jedoch sagen, dass diese Maßnahmen nicht ausreichen würden, um das Minus an Attraktivität, welches das Skigebiet seit dem Ausbau hinnehmen musste, zu kompensieren.
Etwas mehr Wind- & Schneesicherheit auf dann einer Piste wäre vermutlich gegeben, aber vergleicht man das mit dem Stand des Skigebiets unmittelbar nach dem Ausbau, so hat das Angebot doch massiv nachgelassen (Nordhang selbst bei guter Schneelage selten in Betrieb, die Talabfahrten sind den gestiegenen Temperaturen schon vor einiger Zeit zum Opfer gefallen, die Seilbahn und zunehmend auch der Sessellift haben zunehmend Probleme mit dem Wind, etc.).
Fairerweise muss man sagen, dass da in den letzten Jahren einiges zusammenkommt, was nicht unbedingt gut für den Betrieb eines Skigebiets ist (Energiepreise, Inflation und die finanziellen Nachwirkungen der Pandemie noch nicht einmal berücksichtigt). Dennoch braucht es irgendwie einen größeren Schritt, wie auch immer der aussehen mag, um in Braunlage ein einigermaßen konkurrenzfähiges Wintersportangebot aufrecht zu erhalten.