Kannst Du dir auch erstmal sparen. Es ging ja nur um eine Kalibrierung, und die hab ich heute morgen noch schnell gemacht. Versuch mal folgende Konstanten:
Mh = 0,048*T + 0,11 falls T > 0,5
Mh = 0,11 sonst
(Mh = Abschmelzung in cm pro Stunde)
Hs = 0 falls T >0
Hs = (-T)*Nmm falls -1<T<0
Hs = Nmm sonst
(Hs = Schneehöhe durch Niederschlag in cm, Nmm = Niederschlag in mm)
Das berücksichtigt, dass zwischen -1 ... 0° der Schnee langsam in Regen übergeht. Schneeschmelze durch Regen kann übrigens vernachlässigt werden, denke ich. 30 mm am Tag sind schon viel, und das schmilzt 3 mm(!) Schnee -- bei den Temperaturen taut der Schnee viel schneller durch die Lufttemperatur.
Mit den Parametern kam das bei mir raus:
(Wieder rot = gemessen, blau = berechnet)
Wenn ich damit den Wurmberg berechne, komme ich für den Gipfel auf 21 Tage Skibetrieb (tatsächlich: 11), und mit maximaler Beschneiung sind 74 Tage drin. Logischerweise bringt nur Schnee auf dem Gipfel für Abfahrten nichts, und so dürfte sich die Differenz zum tatsächlichen Skibetrieb erklären.
Man kann also schon festhalten: Ein richtig mieser Winter wie 06/07 hätte mit Beschneiung statt 11 durchaus 50, 60 Tage haben können (Winterberg hatte 30). Ich denke, dass ist gar nicht schlecht, auch wenn es nicht die 120 Tage aus dem Gutachten sind.