Ich könnte dir ein Video vom letzten Dezember posten, aber das erspare ich dir
.
Für ein alpines Gebiet ist es eher flach, eher blau und rot geprägt, halt gletschertypisch.
Es unterteilt sich in drei Untergebiete. Als Einstieg vom Ort der Gaislachkogl und Gigijoch/Hainbachjoch. Hinzu kommt das reine Gletschergebiet. Der Gaislachkogl ist mit der Gigijochseite und diese wieder mit dem Gletscher verbunden. Eine der wenigen Gondelbahnen, die man Bergab zum Gletscher fährt. Sind die Verbindungen nicht offen, muss man mit dem Auto oder Skibus zum Gletscher hoch fahren. Würde mich aber sehr überraschen, wenn das im Februar ein Problem darstellen sollte. Normalerweise sind die Verbindungen spätestens ab Anfang Dezember offen.
Die Infrastruktur ist in der Gesamtheit nicht die allerneuste, aber vollkommen ausreichend. Ich brauche nicht überall 12er Sessel mit Hinternheizung.
Die Pisten sind speziell auf der Gigijoch/Hochsöldenseite und Gletscher sehr breit, wobei sich für meinen Geschmack viel zu viele Pisten beim Gigijoch kreuzen. Hier muss man beim queren gut aufpassen. Es ist viel Platz, aber...
Mitte Dezember letzten Jahres war das Gebiet zu 90% komplett offen, inklusive Talabfahrten. Allerdings unter 2000m sehr Kunstschneelastig. Auf dem Gletscher hatten wir 10cm Neu- und überwiegend Naturschnee und alle Tage Sonne
.
Die Quartierpreise auf der Gaislochkoglseite von Sölden sind etwas günstiger, da man hier einfach etwas länger zum Gletscher braucht. Mit Gondel und Skiern dauert es ca. 40min, bis man da ist. Aber man kann natürlich schön Ski fahren. Hochsölden ist, mitten im Skigebiet gelegen, natürlich mit Abstand am teuersten. Unser Quartier war 5 Gehminuten von der Haislochkoglbahn entfernt und kostete 81€ inkl. Halbpension im Einzelzimmer und gut modernisierten Zimmern und ordentlichem Essen. Wir haben wieder dort für dieses Jahr dort gebucht...
Fazit: nicht das herausforderndste Gebiet, ziemlich kompakt und min. 2x über 3000m hoch und durch den Gletscher schneesicher und einem Liftbetrieb, der Schneekanonentechnsich alles rausholt, was möglich ist, sollte es mal knapp werden.