Nun da die Wintersportsaison im Harz offiziell beendet und vermutlich auch für die überwiegende Mehrheit hier nun Schluss ist, dachte ich mir es ist Zeit für ein erstes Fazit. Allen, bei denen doch noch etwas ansteht, natürlich weiterhin viel Spaß!
Meine Saison hat am 27. Dezember am Wurmberg begonnen, wobei ich es insgesamt auf 28 Tage auf dem Brett gebracht habe. Die meiste Zeit habe ich am Ende am Wurmberg verbracht (8 Tage mit unterschiedlichen Tickets, 1 x Nachtlauf, 3 x Aufstieg mit dem Splitboard), gefolgt von 2 Tagen am MSB und 1 Tag am Sonnenberg. Hinzu kommt noch das Skibergsteigen am Rehberg, ein Probetag auf Langlaufski um Oderbrück und ein Tag Snowkiten am Hasselkopf.
Das Wetter bei den Besuchen im Harz war überwiegend gut bis sehr gut, im Januar gab es zwischendurch auch mal etwas mehr Schnee, sodass es möglich war neben der Piste im Pulver unterwegs zu sein. Insgesamt hätte die Saison aber etwas besser laufen können, so wäre ich bspw. gerne häufiger an den MSB gefahren und auch Schulenberg und Hahnenklee hätte ich gerne das eine oder andere Mal besucht. Letztlich lief es dann aber doch meistens auf den Wurmberg hinaus, wo ich allerdings in diesem Winter auch ein paar wirklich gute Tage hatte und sich (einmal mehr) eine Saisonkarte so gerade gelohnt hätte, ohne dass ich es bewusst darauf angelegt hätte.
Hinzu kommt noch ein Tagesausflug nach Willingen, wo ich mich mit x86 getroffen habe, wir aber leider wirklich mieses Wetter hatten, 6 Tage im Zillertal und insgesamt 3 Tage in Winterberg.
Meine persönlichen Highlights waren definitiv der Boardtest am Hexenritt mit anschließendem Beisammensein in Brettsport.de-Shop, ein herrlicher, sonniger Tiefschneetag in Hochfügen, das Skibergsteigen am Rehberg sowie der Saisonabschluss in Winterberg mit meiner Freundin bei bestem T-Shirt-Wetter.
Insgesamt eine eher durchschnittliche Saison dieses Jahr, wobei das Wetter an den Tagen, an denen ich unterwegs war häufig wirklich klasse war. Dennoch hätte ich mir am Ende etwas mehr Schnee und somit auch Abwechslung gewünscht. Das Snowkiten hat Spaß gemacht, allerdings habe ich hier mein Ziel da endlich den einen oder anderen Schritt nach vorne zu machen komplett verfehlt und überlege tatsächlich, ob das so das Richtige ist oder ob ich mich nicht doch besser auf Dinge konzentrieren sollte, bei denen man nicht so sehr von Dritten oder verschiedensten äußeren Bedingungen abhängig ist — da denke ich nun über den viel zu langen Sommer sicher mal drüber nach.
Im nächsten Winter könnte ich mir vorstellen das Thema Langlauf nebenbei etwas mehr zu verfolgen, da es überraschenderweise wirklich Spaß gemacht hat, man nicht viel dazu benötigt und es deutlich mehr Sinn macht als Lauftraining bei Schnee und Glätte.
Ansonsten könnte ich mir vorstellen, dass ich mich nun doch für eine Saisonkarte am Wurmberg entscheiden werde. In den letzten 3 Wintern bin ich da jeweils knapp über dem Break-even gelandet und dass, obwohl ich mich häufig nur für den Wurmberg entschieden habe, wenn es für die anderen Skigebiete nicht gereicht hat. Sofern jedoch jederzeit die Möglichkeit besteht dort für ein paar Stunden auf die Piste zu kommen, dürfte sich das selbst bei einem nicht allzu guten Winter noch immer problemlos lohnen.
Ein paar Wochen hätte die Saison nun ruhig noch weitergehen können, wenn es nach mir gehen würde, aber Frühling, Sommer und Herbst sind ja auch nicht verkehrt.
Ich steige nun wieder auf's MTB um, werde vermutlich in Sachen Lauftraining etwas mehr tun, freue mich auf die Freibadsaison und habe mir vorgenommen dem Wakeboarden eine Chance zu geben.
Ich bin gespannt, wie Eure Saison gelaufen ist, was Ihr erlebt habt oder ob Ihr noch Pläne für das Frühjahr habt…