Autor Thema: Rehbergabfahrt: "Werner Grübmeyer" Gedächnistrail im Skibergsteigen, 10.2.2019  (Gelesen 10824 mal)

playjam

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Zitat
Liebe Skikameradinnen, liebe Skikameraden und liebe Natur- und Skisportfreunde,

im Oktober 2018 ist Werner Grübmeyer, eins unserer langjährigsten Mitglieder, Unterstützer und Förderer, im Alter von 92 Jahren verstorben.
In dankbarer Erinnerung, für alles, womit Werner Grübmeyer sich für unseren Verein eingesetzt und vieles erreicht hat, möchten wir ihm, dem unvergessenen Menschen „Werner Grübmeyer“, diesen Wettkampf in seinem geliebten Harz und Nationalpark widmen.

Einladung und Ausschreibung zum „Werner Grübmeyer“ Gedächtnistrail im Skibergsteigen am 10.02.2019 in St. Andreasberg / Harz auf der Rehbergabfahrt

Veranstalter : Ski-Club St. Andreasberg
Ausrichter : Ski-Club St. Andreasberg
Organisation : Susanne Eine-Duderstaedt
Pistenchef : Olaf Duderstaedt
Chef für Zeitnahme und Rechnungswesen: Hardy Böhm
Kampfrichter : Annette Böhm / Hardy Böhm / Susanne Eine-Duderstaedt
Kurssetzer : Markus Klinge
Wettkampfbüro : Ski-Club-Haus, Am Glockenberg 12, 37444 St. Andreasberg
Presse: Karl-Heinz Siebeneicher
Rettungsdienst : Bergwacht St. Andreasberg
Technische Daten : Abfahrtsstrecke am Rehberg
Start / Ziel : ca.700 m NN
Wechselzone1 : ca.800 m NN
Wechselzone2 : ca.600 m NN
Länge : ca 1000 m
Ausweichtermin: 17.02.2019

Haftung : Für eine ausreichende Versicherung der Teilnehmer haftet der meldende Verein/Teilnehmer. Veranstalter und Ausrichter übernehmen keine Haftung für Unfälle und Schäden während des Trainings und des Wettbewerbes, auch nicht gegenüber Dritten.

Achtung: Die Abfahrt erfolgt über nicht präparierte Piste. Entsprechend ist eine ausreichende Erfahrung im Skifahren im unpräparierten Gelände erforderlich!!

Teilnahme : Alle, die Freude an dieser faszinierenden Sportart haben. Dies ist das zweite Rennen dieser Art im Harz. Wir würden uns über Teilnehmer aller Leistungsklassen freuen, da auch die langsameren Geher im letzten Jahr ein einmaliges Erlebnis erfahren haben.

VORAUSSICHTLICHE ALTERSKLASSEN:
  • Jugend: -18
  • Herren/ Damen: 18-45
  • Masters: ab 46 (1972 und älter)
Die endgültige Alterklasseneinteilung erfolgt nach der Anzahl der meldendenTeilnehmer.

Meldungen: bis Donnerstag, 07.02.2019 18.00 Uhr.
Schriftlich per mail an Susanne Eine-Duderstaedt, 38678 Clausthal-Zellerfeld: e-mail: duderstaedt.susi1265(Klammeraffe)outlook.com unter Angabe des Jahrganges und Vereins (falls vorhanden)

Nachmeldungen sind bis 1 Stunde vor dem Start gg. 5,-€ Nachmeldegebühr möglich!

Startgeld : € 10,00 pro Teilnehmer, ist bei Abholung der Startnummern zu begleichen

Alle weitern Informationen befinden sich in den angehangenen PDF-Dateien.

« Letzte Änderung: Januar 23, 2019, 10:30:56 Nachmittag von playjam »

Max

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Re: Rehbergabfahrt: "Werner Grübmeyer" Gedächnistrail im Skibergsteigen, 10.2.2019
« Antwort #1 am: Januar 24, 2019, 08:45:03 Vormittag »
Schön, dass das Rennen auch dieses Jahr wieder stattfindet!

Wir kommen zwar erst am Vorabend aus Österreich zurück, aber für einen entspannten Aufstieg sollte es am Sonntag noch reichen. Bin dabei. :)

Max

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Re: Rehbergabfahrt: "Werner Grübmeyer" Gedächnistrail im Skibergsteigen, 10.2.2019
« Antwort #2 am: Januar 30, 2019, 08:33:55 Nachmittag »
So, die Anmeldung für meine Freundin und mich ist nun raus. :)

Wir freuen uns schon sehr auf das diesjährige Rennen am Rehberg, wobei die Zeit für uns ganz klar zweitrangig ist. Was zählt ist das Erlebnis und die einmalige Gelegenheit auf einer historischen Piste fahren zu dürfen, ohne Gefahr zu laufen von einem Ranger gejagt zu werden. ;D

Wirklich klasse übrigens, was der Ski-Club St. Andreasberg da leistet — das verdient auf jeden Fall Anerkennung und (noch besser) Unterstützung, damit die Rehbergabfahrt auch in Zukunft zumindest an einigen ausgewählten Tagen weiterhin befahren werden kann / darf, denn das ist vermutlich keinesfalls ein Selbstläufer.

Ist von Euch noch jemand dabei?

Ellie

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Re: Rehbergabfahrt: "Werner Grübmeyer" Gedächnistrail im Skibergsteigen, 10.2.2019
« Antwort #3 am: Januar 30, 2019, 09:26:25 Nachmittag »
<vorsichtig die Hand hebt> Bin auch angemeldet.  :)

Mir gehts auch vorrangig um das Erlebnis und darum, heile wieder runterzukommen.  :P

 

STS

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Re: Rehbergabfahrt: "Werner Grübmeyer" Gedächnistrail im Skibergsteigen, 10.2.2019
« Antwort #4 am: Januar 30, 2019, 09:56:21 Nachmittag »
Super, freu mich Euch zu treffen, hab mich auch angemeldet. Ich bin in der Masterklasse unterwegs beim "Skigehen" :-)

Einfach mitmachen, der Hang ist nicht schwer, rote Piste. Wer noch nicht da war, Bilder sind im Forum zu finden unter
http://skifahren-im-harz.de/forum/index.php/topic,388.0.html





« Letzte Änderung: Januar 30, 2019, 10:25:31 Nachmittag von STS »

Max

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Re: Rehbergabfahrt: "Werner Grübmeyer" Gedächnistrail im Skibergsteigen, 10.2.2019
« Antwort #5 am: Januar 31, 2019, 08:04:25 Vormittag »
Wird mit Sicherheit eine schöne Veranstaltung — Daumen drücken, dass es genügend Teilnehmer gibt, damit es auch in den nächsten Jahren noch lohnt. :)

Ansonsten sollte man vielleicht überlegen, ob es nicht beim nächsten Mal auch eine Wertung für Teilnehmer geben sollte, die statt mit Splitboard / Tourenski Schneeschuhe für den Aufstieg verwenden. Tourenski und Splitboards sind hier in der Gegend offenbar tatsächlich noch nicht so sehr verbreitet und alle zu erreichen, die welche haben und eventuell Interesse an einer solchen Veranstaltung hätten, stelle ich mir auch nicht ganz leicht vor.

Schneeschuhe hingegen könnte man sich zur Not auch bequem mal für einen Tag leihen und dann die Chance bekommen dort teilnehmen zu können.

Max

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Re: Rehbergabfahrt: "Werner Grübmeyer" Gedächnistrail im Skibergsteigen, 10.2.2019
« Antwort #6 am: Februar 10, 2019, 02:28:14 Nachmittag »
Das Rennen konnte Heute übrigens aufgrund der Wetterlage nicht stattfinden und wurde auf den Ausweichtermin am 17. Februar verschoben.

Max

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Re: Rehbergabfahrt: "Werner Grübmeyer" Gedächnistrail im Skibergsteigen, 10.2.2019
« Antwort #7 am: Februar 17, 2019, 05:24:26 Nachmittag »
So, ich bin nun auch wieder zurück vom Skibergsteigen am Rehberg und genieße noch etwas das milde Frühlingswetter im Harz.

Wie angekündigt habe ich das Rennen selber eher entspannt angehen lassen und die Zeit genutzt, um mich etwas mit x86 zu unterhalten, der extra aus Willingen den Weg in die Wälder St. Andreasbergs gefunden hat.  :)

Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man meinen, dass wir uns schon wieder dem Ende der Saison nähern und es bereits Mitte April statt Mitte Februar ist, so warm war es beim heutigen Rennen.

Die Gelegenheit zu bekommen auf der Rehberg-Abfahrt (legal) fahren zu dürfen bekommt man nicht alle Tage, von daher bin ich ehrlich gesagt froh, dass das Rennen letzte Woche nicht stattfinden konnte, da ich an dem Termin erkältungsbedingt definitiv nicht hätte teilnehmen können.

Die Veranstaltung und das Drumherum waren sehr launig, die Abfahrt am Rehberg ist insbesondere im oberen Teil wirklich sehr sehr schön und absolut erhaltenswert und Teilnehmer sowie Organisatoren waren super herzlich und nett. Besten Dank für die Mühe an dieser Stelle!  :)

Ich für meinen Teil bin im nächsten Jahr auf jeden Fall wieder dabei und kann es jedem, der die Möglichkeit hat sich Tourenski oder ein Splitboard zu organisieren, wirklich nur wärmstens ans Herz legen.

Das Rennen ist die eine Sache, das Drumherum, die vielen netten und interessanten Gespräche und nicht zuletzt das gemeinsame Erlebnis hat man in der Form aber tatsächlich eher selten.

PS: Besten Dank übrigens auch an die Bergwacht für die Einblicke in Euren Alltag! Macht weiter so, ohne Euch würde hier im Winter nicht viel laufen!
« Letzte Änderung: Februar 18, 2019, 09:04:44 Vormittag von Max »

x86

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Re: Rehbergabfahrt: "Werner Grübmeyer" Gedächnistrail im Skibergsteigen, 10.2.2019
« Antwort #8 am: Februar 21, 2019, 12:17:29 Vormittag »
So, nachdem Max ja bereits über den groben Ablauf des Rennens berichtet hat, steuere ich nun noch einige Bilder und Details bei:


#1 Nach der 2,5-stündigen Fahrt erreichte ich den noch relativ leeren Wanderparkplatz Dreibrode. Von hier aus sind es nochmal rund 2 km, die aber direkt durch den Nationalpark führen und daher vom gemeinen (Ski-)Wanderer auf Schusters Rappen bewältigt werden müssen. Leider war auch nicht mehr genug Schnee/Eis auf dem asphaltierten Weg, um die Skier zum Einsatz zu bringen.
Nur in einer etwa 100 m langen Bergabstrecke musste der Weg natürlich komplett vereist sein, sodass ich mir hier kurz die Skier anschnallte. 

#2 Am Rehberg gibt es ein umfangreiches Grabensystem, hier eine Art Ventilstation.

#3 Der Graben sollte mich bis zur Rehbergabfahrt begleiten, er fließt in die Gegenrichtung, wobei die Steigung aber kaum merklich ausfiel. Für Harzer Verhältnisse übrigens eine ziemliche grüne Ecke hier..  ;)

#4 Nach der Hälfte der Strecke erreicht man das Rehberger Grabenhaus, ein Waldgasthaus.

#5 Danach geht der Weg nur auf Schotter weiter. Am Anfang stand auch noch ein Hinweisschild, dass dieser Teil des Waldes nicht überwacht wird, also dass hier quasi jederzeit morsche Bäume auf den Weg fallen können und dafür keine Haftung übernommen würde. Nach kurzer Zeit überholte mich ein Pritschenwagen der Bergwacht, der freundlicherweise meine Skier mitnahm. Das Angebot auf der Pritsche mitzufahren, schlug ich dann aber doch aus und ging die restliche Strecke zu Fuß. Nachdem ich auf der Pritsche bereits ein Splitboard liegen sehen hatte, war ich mir schon zu 90% sicher, dass ein Bekannter aus dem Harz-Forum im Wagen sitzen musste.  :D

#6 Ankunft am Startbereich, unmittelbar neben der Gerätehütte des Skiclubs. Bei meiner Ankunft wurde hier noch fleißig Schnee auf den geräumten Weg geschüppt, was mich stark an meine eigenen "Schneebrücken" beim Resteskifahren und -touren erinnerte   ;D  (Beispiel)

#7 Blick den Hang hinauf

#8 Besagte Gerätehütte (es ist von Seiten des NPs weder erlaubt, dort zu essen noch zu schlafen). Auch diese Nutzung musste erst mühsam genehmigt werden.
Mit im Bild einige Vereinsmitglieder, die mit der Organisation beschäftigt waren und zwei der insgesamt sieben Starter.

#9 Blick ins Odertal

Nach meiner Ankunft meldete ich mich noch an, es war zum Glück kein Problem, dass es schon nach 10 Uhr war und sogar die 5 € Nachmeldegebühr erließ man mir, sodass es bei 10 € Startgeld blieb. Generell war die Atmosphäre hier sehr freundlich. Das wie schon erwähnt siebenköpfige Starterfeld bestand aus drei Mitgliedern der Bergwacht, einem Vater mit seinem Sohn und uns beiden Forumlern. Gerade mit den Bergwachtlern kamen einige interessante Gespräche zustande, aber natürlich unterhielt ich mich auch mit Max, den ich ja bisher nicht persönlich kannte. 
Der Start des Rennens musste dann um 20 min auf 11.20 Uhr verschoben werden.
Ehe es zu den Bildern der Strecke geht, sei noch auf einen Sommerbericht von der Abfahrt verwiesen, den Schwarzwald....äh...Harzwinter verfasst hat - die Bilder stammen aber bereits aus dem Jahr 2001 (!). An der Abfahrt hat sich aber, außer in der Länge, nichts getan.


#10 Wir ließen es erstmal gemütlich angehen, lediglich den jüngsten Startet ließen wir (erstmal) nicht davon ziehen.

#11 Nach einer Rechtskurve geht es auf den Steilhang zu. nach zwei kurzen Spitzkehren musste man sich für ca. 20 m die Skier auf den Rucksack schnallen und ein Stück zu Fuß gehen (nicht dass das von der Steilheit her erforderlich gewesen wäre, es ging wohl ausschließlich um die zusätzliche Schwierigkeit/Zeit). Daher kam auch ich mit meinem nicht gerade professionellen Rucksack ohne Skischlaufen darum herum. Freundlicherweise half mir Max dabei. 
Links übrigens die typischen "Harzer Lärchen", die an die normalen Lärchen erinnern, aber als Fichten heranwachsen und mithilfe spezieller Insekten zu den immerbraunen Harzer Lärchen "veredelt" werden  :wink:

#12 Nach dem Steilstück haben uns nicht nur die anderen abgehängt, sondern es geht in einer S-Kurve auf das finale Stück hin.

#13 Besagtes Schlussstück.

#14 Während wir uns noch auf den letzten Metern des Aufstiegs befanden, sauste die reifere Jugend bereits ins Tal. (Witzigerweise stand auf den Startnummern "Jugend trainiert für Olympia"   :D )

#15 Während Max sein Splitboard zusammenbastelte, nutzte ich die Zeit, um ein paar Fotos zu machen.

#16 Starthang, sehr bucklig, aber nicht vom Schnee, sondern vom Gelände her (nennt man das dann noch kupiert?).

#17 Die Fernsicht war nicht so berauschend, würde ich meinen.

#18 Loipe Richtung Nordosten

#19 Der obere Teil der Abfahrt wurde in den letzten Jahren nicht mehr freigehalten. Viele Höhenmeter haben wir hier aber wohl ohnehin nicht verpasst.

#20 Loipe Richtung Westen.

#21 Über einen kleinen Starthügel kommt man dann von links auf den ersten Hang. Hier war der Schnee noch relativ trocken und schnell, was man vom Steilstück leider nicht behaupten konnte.

#22 Linkskurve zum Steilstück, das dann wieder nach rechts verläuft.

#23 Steilstück, eingerahmt von den Harzer Lärchen.

#24 Leider hatte ich meine Absicht, hier in der Kurve ein paar Serienbilder zu machen, nicht ausreichend kommuniziert, sodass Max nur im Schneckentempo an mir vorbeirutschte...

#25 Nach dem anschließenden Flachstück ging es wieder links um die Kurve, dann geradeaus und in einer leichten Rechtskurve an der Hütte vorbei.

#26 Die untere Wechselzone befand sich nur etwa 150 m unterhalb des Weges, an dem man recht gut hätte springen können.

#27 Hier geht es theoretisch noch weiter, aber der Schnee war wohl zu knapp.

#28 In der unteren Wechselzone packte mich dann der Ehrgeiz doch noch ein wenig und ich erreichte nach knapp 35 min kurz vor Max das Ziel.  ;D

#29 Dank günstiger Einteilung der Altersklassen konnte während der anschließenden Siegerehrung doch jedem ein kleiner Pokal übergeben werden. Die Klassen waren in etwa:
1. Jugend <18  (1 Starter)
2. Herren 1 (20-40) (3 Starter)
3. Herren 2 (45+) (3 Starter)

Eine Woche zuvor (bei Dauerregen) hätte es vermutlich etwas anders ausgesehen, da dort 14 Leute angemeldet waren. Wer genau wann konnte, weiß ich nicht, aber zumindest Max und ich wären in der Vorwoche nicht dabei gewesen...

#30 Um kurz nach 13 Uhr sah der Hang schon etwas lädiert aus. Aufgrund eines Fahrfehlers wäre ich beinahe über den Felsklotz vorne links drüber gefahren..

#31 Nochmal der Ausblick von der Hütte aus, die Schneebrücken wurden dann größtenteils wieder abgetragen, damit die NP-Ranger freie Fahrt haben...

#32 Zoom nach Süden. Rechts auf dem Höhenzug am Horizont kann man einen Funkturm erkennen. Dabei müsste es sich um den gut 8 km entfernten Turm am Stöberhai handeln (ich meine nicht den bereits abgebrochenen Nato-Horchposten).

#33 GPS-Track; bei der kleinen "2" befanden sich Start/Ziel. Man sieht gut, dass die Abfahrt früher mal weiter rauf ging und man eigentlich auch noch weiter runter hätte fahren können. Dort unten (Talsohle auf ca. 500 m) ist dann aber natürlich keine so hohe Schneesicherheit mehr gegeben.

Eckdaten:
Start: 11:19 Uhr
34:56 min
1,49 km
2,6 km/h Durchschnitt
34,3 km/h Spitze
150 hm

Nach der Siegerehrung gab es noch Brötchen, die man sich selbst belegen konnte. Es war schon sehr schön dort in der Sonne bei zweitstelligen (Plus-)Temperaturen - nur ein paar Liegestühle vermissten wir  :lach:
Als erstes verabschiedeten sich der Vater mit seinem Sohn, sie wollten mit ihren Tourenskiern noch zum Sonnenberg - wo wir uns später wieder sahen.  :D
Die anderen genehmigten sich im Rehberger Grabenhaus noch ein Bier, während ich mich auf dem Weg zum Auto machte, denn ich wollte ja auch noch einige Fahrten am Sonnenberg machen. Auf einen weiteren Abstecher nach Torfhaus zum Lift am Rinderkopf verzichtete ich dann aber aufgrund der fortgeschrittenen Zeit.

Max

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Re: Rehbergabfahrt: "Werner Grübmeyer" Gedächnistrail im Skibergsteigen, 10.2.2019
« Antwort #9 am: Februar 21, 2019, 07:30:28 Vormittag »
Sehr schöner und ausführlicher Bericht — vielen Dank dafür! :)

PS: Ich wäre auch gerne schneller an Dir vorbeigefahren, aber der Schnee war in der Sonne dermaßen stumpf, dass selbst das Laufenlassen keine nennenswerte Geschwindigkeit mehr gebracht hat. Vielleicht sollte ich bei Usul noch mal einen Nachhilfekurs in Sachen Wachsen nehmen, um beim nächsten Mal besser vorbereitet zu sein… ;D

Max

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Re: Rehbergabfahrt: "Werner Grübmeyer" Gedächnistrail im Skibergsteigen, 10.2.2019
« Antwort #10 am: Februar 21, 2019, 08:12:58 Vormittag »
Eine Ergänzung übrigens noch zu dem Punkt mit der Skihütte des SC Andreasberg, die nur noch als Geräteschuppen verwendet werden darf. Die Hütte steht tatsächlich nur noch dort, weil Fledermäuse unter ihr nisten — ansonsten hätte sie bereits das Schicksal einer wenige hundert Meter entfernten Wanderhütte des Harzclubs ereilt, die vom NP quasi über Nacht abgerissen wurde.

Ich denke das sagt auch einiges über die Wichtigkeit des jährlichen Skibergsteigens dort aus und dass möglichst viele Teilnehmer dabei sind, um den Erhalt von Hütte und Abfahrt möglichst mit Nachdruck zu legitimieren.

Usul

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Re: Rehbergabfahrt: "Werner Grübmeyer" Gedächnistrail im Skibergsteigen, 10.2.2019
« Antwort #11 am: Februar 21, 2019, 08:49:04 Vormittag »
Wachsnachhilfe?
Das geht schnell.
Ski / Board entwachsen. Mit einem Reiniger oder mechanisch mit einer Kupferbürste (ich gebe zu, dass ich mir den Teil immer schenke.
Danach Ski / Board mit einem Wachs für warmen, nassen Schnee normal heißwachsen. Bei toko und Holmenkol ist das eben Gelb.
Ansonsten einfach auf den angegebenen Temperaturbereich schauen.

Fertig.

Kalle

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Re: Rehbergabfahrt: "Werner Grübmeyer" Gedächnistrail im Skibergsteigen, 10.2.2019
« Antwort #12 am: Februar 21, 2019, 08:59:21 Vormittag »
Wachsnachhilfe?
Das geht schnell.
Ski / Board entwachsen. Mit einem Reiniger oder mechanisch mit einer Kupferbürste (ich gebe zu, dass ich mir den Teil immer schenke.
Danach Ski / Board mit einem Wachs für warmen, nassen Schnee normal heißwachsen. Bei toko und Holmenkol ist das eben Gelb.
Ansonsten einfach auf den angegebenen Temperaturbereich schauen.

Fertig.

Ziehst du nicht mit einer Plexiglasklinge ab? Ich muss sagen, ich bürste jetzt danach auch mit einer Kupferbürste und dann einer Nylonbürste. Das merkt man grad am Anfang nochmal.

Usul

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Re: Rehbergabfahrt: "Werner Grübmeyer" Gedächnistrail im Skibergsteigen, 10.2.2019
« Antwort #13 am: Februar 21, 2019, 09:15:05 Vormittag »
Klar, aber das ist ja Standard ;). Ich bezog mich nur auf das Wachs selbst ;)

Könnte ja auch noch anfügen: am Besten nach dem Wachsen über Nacht ruhen lassen, danach abziehen. Danach mit einer Nylon- oder Pferdehaarbürste die Belagsstruktur wieder freilegen, mit einem Baumwolltuch nachpolieren.

Kalle

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Re: Rehbergabfahrt: "Werner Grübmeyer" Gedächnistrail im Skibergsteigen, 10.2.2019
« Antwort #14 am: Februar 21, 2019, 09:25:16 Vormittag »
Ok  ;D War schon verwundert. Ich lasse es immer trocknen, abziehen und dann mit der Kupferbürste in Fahrrichtung und dann Nylonbürste und Tuch. Rosshaar hatte ich auch überlegt, dass ist aber denke übertrieben für mein Zwecke  ;D

Auch wenn es Off-Topic ist, wenn wir gerade beim Thema sind, wie bekommt man Plexiglasabzieher wieder sauber? Oder lässt du die so?