Die 200.000 KW/h für die Beschneiungsanlage am Wurmberg sollte die WSB auf jeden Fall „investieren“. Bei einem Preis von 1.- wären das -nicht ganz- 200 TEUR Mehraufwand.
Bei 50.000 verkauften Karten wären das gerade mal 4.- Euro Preisaufschlag pro verkaufter Karte.
Die Hauptstromverbraucher im Skigebiet sind eher die Liftanlagen.
Bei Wikipedia steht bei der Seilbahn 560 KW Antriebsleistung und bei dem Hexenritt-Sessellift wird bei Liftworld 205 KW Anfahrleistung und 147 KW Betriebsleistung genannt. Wenn man noch die Schlepper am Nordhang und den Hexenrittschlepper mit jeweils 100 KW rechnet, dann komme ich bei einer Saison von 100 Tagen im Vollbetrieb von 8 Stunden täglich auf ca.700-800.000 KW/h.
Somit Gesamt mit Beschneiung auf 1 Mio KW/h und das würde die Tickets (bei 50.000 verkauften)um max. 20.- Euro teuerer machen.
Um Kosten zu sparen könnte man die Betriebszeiten etwas reduzieren. z.B. erst ab 9:30Uhr öffnen und den Betriebsschluss etwas vorziehen. Somit wäre eine nicht schöne, aber Vertretbare Erhöhung von 10-15 Euro möglich. Da die Lifte und Beschneiungsanlagen auch im Stillstand Kosten verursachen (Abschreibungen, Zinsaufwendungen) macht eine Schließung oder Nichtbeschneiung keinen Sinn…
Das wäre ja auch der Worst-Case in deiner Rechnung, bei 1 €/ kWh.
Ob es dann der tatsächliche Preis ist, wissen wir ja nicht. Ich vermute ja, dass die WSB auf maximalem Niveau jammert, um das Maximum abzuschöpfen, da man den Hals nicht voll bekommt!
Anstatt eine Saison mit vielleicht minimalem Gewinn zu planen und durchzuziehen, setzt man auf das Wetterglück und will mit minimalem Einsatz maximalen Gewinn. Klappt das aber nicht, weil der Schnee ausbleibt, macht nicht nur die WSB ein dickes Minus, sondern auch die Hoteliers und Gastronomie.