Wie hat es denn die WSB in den vor- Corona- Jahren hinbekommen, dass Skibetrieb trotz Regentagen weitestgehend (meistens mehr als 80 Tage) möglich war? War es einfach kälter oder hat man maximal Schnee erzeugt ? Fährt Brockschmidt eine Energiesparstrategie? Falls ja, kann man sie ja nur als gescheitert betrachten.
Mir ist aber aufgefallen, dass die WSB nach der Pandemie sehr viel zurückhaltender beschneit. Man fängt spät mit der Beschneiung an und wenn man die 30cm Schneehöhe erreicht hat, wird scheinbar aufgehört. Vor der Pandemie lag selbst im April oft mehr als ein Meter Schnee auf der Piste.
Im Vergleich zu der Vorpandemiezeit hat man die Beschneiung der Rodelbahn und der Talabfahrt sowie des Nordhanges komplett eingestellt. Die Beschneiungsanlage der Rodelbahn wurde während eines Sturmes beschädigt und scheint mir jetzt zurückgebaut worden zu sein. Die Seilbahn wird bei einer Sturmwarnung gar nicht erst aufgemacht.
Ja, dieses Jahr hatten wir Rekordregen und Sturm. Schaut man in Richtung Sauerland, muss man aber ganz objektiv feststellen, dass die bei annähernd gleichen Bedingungen ein sehr viel besseres Ergebnis erzielt haben.
Sicherlich gibt es gleich den Einwand, im Sauerland hat man alle paar Meter eine Schneekanone stehen. Da ist aber auch die Frage erlaubt, warum stehen denn nicht am Wurmberg alle paar Meter eine Schneekanone?
Für mich sieht das wie Sparmaßnahmen gepaart mit einer pessimistischen Grundstimmung aus.