Autor Thema: Schierke 2000  (Gelesen 1374602 mal)

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #135 am: Oktober 25, 2011, 04:55:43 Nachmittag »
Kurzinfo zum Sachstand alpiner Skilauf in Schierke (Antwort der Stadt Wernigerode vom 25.10.2011 auf eine Anfrage per Email):
Zitat
[...] auch in Wernigerode und Schierke ist die Freude groß, dass mit der Übergabe der Fördermittel endlich der Startschuss für die Umsetzung der vielen Vorhaben für Schierke gegeben wurde.
Dieses Signal gibt uns auch Hoffnung, dass die Landesregierung bei der weiteren Unterstützung  für Schierke akzentuiert die Förderung der Wintersportinfrastruktur im Blick hat.
Die Stadt Wernigerode hat als Fortsetzung des Ortsentwicklungskonzeptes die als „Schierke 2000“ bekannte Planung durch das Architekturbüro Prof. Dr. Wolf R. Eisentraut überarbeiten lassen.
Die als „Entwicklung Winterberggebiet“ bezeichnete Studie geht weiterhin von einer Verzahnung der Anlagen am Wurmberg mit den geplanten Anlagen in Schierke aus.

Folgende Merkmale sind zu nennen:
Verlängerung der vorgesehenen Alpinfläche am Gr. Winterberg bis zum Wurmberggipfel; etwa bis in den Bereich der zukünftigen Bergstation des Kaffeehorst-/ Hexenrittliftes
Bau einer Seilbahn von Schierke (Waldparkplatz) bis zum Wurmbergipfel (Bergstation analog in der Nähe der zukünftigen Kaffeehorst-/ Hexenrittliftstation)
Querung des Haeberlinsweges mittels Brücke (oder alternativer Lösungen)
Errichtung einer Mittelstation in der Nähe des Loipenhauses
Errichtung von Anlagen für die technische Beschneiung aller alpiner Flächen
Die von der Wurmbergseilbahn vorgeschlagene Verlängerung des Nordhanges bis zur Kalten Bode (Moorschlacken) muss aus ökologischen und verkehrlichen Aspekten ausgeschlossen werden (Fläche mitten im Nationalpark, Station wäre ca. 2,5 km außerhalb des Ortes)

Braunlage begrüßt im Grundsatz die Vorhaben in Schierke.
Im Detail hat vor allem die Wurmbergseilbahn z.T. andere Auffassungen über den Verlauf der Pisten bzw. über die Standorte der Seilbahnstationen sowie auch über die Art der Aufstiegshilfen.
Hier ist eine Optimierung der zukünftigen Berginfrastruktur (Winter- und Sommernutzung) zwischen Braunlage und Schierke unbedingt erforderlich.

Die Stadt Wernigerode wird deshalb gemeinsam mit ihren Planern und Partnern verstärkt auf die Chance eines gemeinsamen komfortablen Skigebietes am Wurmberg/ Gr. Winterberg bzw. zwischen Schierke und Braunlage hinweisen.
« Letzte Änderung: Oktober 25, 2011, 05:20:55 Nachmittag von playjam »

Harzwinter

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Re: Schierke 2000
« Antwort #136 am: Oktober 25, 2011, 05:22:49 Nachmittag »
Dankeschön fürs Nachfragen.  :D
Immerhin sind einerseits die Konzepte zum Wintersportgebiet im Rahmen der Aufbesserung des Schierkes Ortsbildes nicht zu den Akten gelegt worden. Andererseits scheint es nach wie vor keinerlei Umsetzungsplanung zu geben. Dass in Schierke im Rahmen der Fördermaßnahmen auf absehbare Zeit nicht mal ein Übungsschlepper an den Fuß des künftigen Skiareals gestellt wird, wundert mich schon ein wenig.

skifreund

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Re: Schierke 2000
« Antwort #137 am: Oktober 25, 2011, 10:46:51 Nachmittag »
Hallo playjam,
gute Idee bei den Planer nachzufragen! Es ist interessant, dass so offen eine Auskunft gegeben wird. Es freut mich auch, dass der Alpin-Wintersport in Schierke nicht vom Tisch. So wie Du die Email zitiert hast, gibt es aber wohl keine konkrete Umsetzungspläne. Schade! Man kann nur gespannt sein, wie die Planungen von Wernigerode  so weitergehen.
Aber eines erscheint plausibel: Der Ausbau der Sandbrinkstraße mit mehreren Brücke für über 7 Mio. €, um anschließend ein paar Wanderer, Rodler und Biker an den Winterberghang zu transportieren, macht auch nicht viel Sinn. Das kann man billiger haben. Es muss sich sowohl für Sommer als auch für Winter lohnen und zwar für einen Personenkreis, der zu einer zentralen Station will. Wander und Radfahrer sind beweglicher und brauchen diesen Service nicht, oder?
Dennoch denke ich immer noch, dass das Vorhaben recht anspruchsvoll ist und noch eine Menge geklärt werden muss. Dass wird sich im Hinblick auf die anstehenden Baumaßnahmen von der Wurmbergseilbahn nicht in den nächsten Jahren geklärt werden.
Wie gesagt, ich bin gespannt!
« Letzte Änderung: Oktober 25, 2011, 10:51:04 Nachmittag von skifreund »

Harzwinter

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Re: Schierke 2000
« Antwort #138 am: Oktober 26, 2011, 09:08:27 Vormittag »
Zitat
Es muss sich sowohl für Sommer als auch für Winter lohnen und zwar für einen Personenkreis, der zu einer zentralen Station will.

Dann müsste man am Sandbrink im Zuge der Straßenbaumaßnahmen konsequenterweise auch schon mal den Parkplatz ausbauen, oder?

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #139 am: Oktober 26, 2011, 09:39:42 Vormittag »
Dem integriertem Ortskonzept kann ich einen Ausbau des Waldparkplatzes nicht entnehmen. Ich stand allerdings im Mai 2010 schon mal im Kontakt mit Wernigeroder Politikern und habe die Notwendigkeit von kurzen Wegen hingewiesen und ein Übungslift am Waldparkplatz vorgeschlagen.

Die Antworten waren durchaus positiv, da ich es nicht besser formulieren kann, hier ein Ausschnitt aus einer Email vom 8.5.2010:
 
Zitat
[...]  Fraglos wird es aber auch Modifikationen und Änderungen geben,
sei es aus planerischen, sei es aus fiskalischen Gründen. Insoweit werden
uns Ihre Hinweise auch in den nächsten Jahren begleiten , zumal Sie damit
insbes. jene Zielgruppe ansprechen, die wir mit der Modernisierung Schierkes
erreichen wollen.

Wie nicht anders zu erwarten ein Hinweis, dass die Konzepte den Erkenntnissen und Geldbeutel angepasst und stetig weiterentwickelt werden.

Den Termin im Mai 2011 wo das Konzept „Entwicklung Winterberggebiet“ vorgestellt wurde, ist mir leider entgangen:

Informationsveranstaltung über das Konzept zur Entwicklung des Winterberggebietes (02.Mai 2011 ):
Zitat
Informationsveranstaltung über das Konzept zur Entwicklung des Winterberggebietes, Bildungsstätte Schierke der Berufsgenossenschaft Holz und Metall (Brockenstraße 56, 38855 Wernigerode OT Schierke); 17.00 Uhr
Montag, 02.Mai 2011
Ein wesentlicher Bestandteil des vom Stadtrat am 06. Mai 2010 beschlossenen Ortsentwicklungskonzeptes Schierke ist die unmittelbare Anbindung des Gebietes am Winterberg an die neu zu profilierende Ortsmitte und die Empfehlung zwecks ausgeglichener touristischer Entwicklung über alle Jahreszeiten das Potential desselben zu beschließen.

Das Ergebnis einer hierfür erarbeiteten Studie durch die Stadt Wernigerode und das Büro Prof. Dr. Wolf R. Eisentraut liegt nun mehr vor.

Im Vorfeld und als Auftakt sämtlicher hier erforderlichen Verfahren, Abstimmungen und Vereinbarungen lädt die Stadt Wernigerode zu einer Informationsveranstaltung zur Vorstellung des Konzeptes ein.
« Letzte Änderung: Oktober 26, 2011, 02:13:37 Nachmittag von playjam »

Harzwinter

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Re: Schierke 2000
« Antwort #140 am: Oktober 26, 2011, 01:26:23 Nachmittag »
Zitat
... ist die unmittelbare Anbindung des Gebietes am Winterberg an die neu zu profilierende Ortsmitte ...

Das kann man zweierlei interpretieren - Anbindung des Winterberg-Hangfußes per Straße (= Sandbrink etc.) oder aber Anbindung des Berges selbst per Seilbahn.

skifreund

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Re: Schierke 2000
« Antwort #141 am: Oktober 26, 2011, 03:34:48 Nachmittag »
Zitat von Harzwinter:
Zitat
Dann müsste man am Sandbrink im Zuge der Straßenbaumaßnahmen konsequenterweise auch schon mal den Parkplatz ausbauen, oder?

Wie schon gesagt, ich bin kein Bewohner aus Schierke oder Wernigerode. Daher kenne ich keine Details bzgl. liegenschaftlichen Eigentums oder Besonderheiten des Naturschutz etc. Bei meinem letzten Besuch im Schierke konnte ich die Intension des Berliner Planers verstehen, den Individualverkehr von der Seilbahn und dem Ortskern fern zu halten. Ich persönliche genieße es auch, mit meinen Ski direkt an den Lift zufahren (siehe Braunlage). Auf der anderen Seite klappt das Anfahren mit dem Skibus auch in den Alpen. Den Sandbrink für eine massenhafte Anreise zu erweitern, ist ein erheblicher Eingriff in die Natur und eine Belastung für die Anwohner/Hotelbesucher. Da wo die Parkplätze hin kommen sollen, sieht es erstmal weniger problematisch aus. Als Tourist sehe ich die Skibus-Variante als zweit beste (hinnehmbare) Lösung an. Schlimmer wäre es, den Sportler alleine auf den Parkplatz stehen zu lassen.

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #142 am: Oktober 26, 2011, 05:07:31 Nachmittag »
Ich kann die Intention des Planers auch verstehen. Hier meine Gedanken zum integrierten Ortskonzept:

Der Harz ist in Bezug auf Wintersport besonders bei Familien mit Kleinkindern und Anfängern sehr beliebt. Ausserhalb der Urlaubszeiten sind vorwiegend Tages- oder Wochenendgäste zu erwarten.

1) Der geplante (Holz-)Weg vom Ortszentrum zur Talstation ist für Skifahrer wenig geeignet. In Skischuhen 2km zu laufen reicht um jeden
Anfänger das Skifahren abzugewöhnen und auch Hartgesottene machen das nur einmal.

Die Lösung (primär für Tagesgäste) einen Bus zu verwenden ist auch eher ungeeignet: Mit Kleinkindern - die zudem Skischuhe anhaben - in einen überfüllten Skibus zu steigen macht keine Freude. Erfahrungsgemäß geht von den Skiern, Skistöcken und Snowboards für die Kleinen eine erhebliche Verletzungsgefahr aus.

Daher gehört meiner Meinung nach in unmittelbarer Nähe der Talstation ein ausreichend großer Parkplatz, meinetwegen auch mit Parkuhren
"bewirtschaftet". So werden auch Langläufer und Wanderer an den Infrastrukturkosten angemessen beteiligt.

2) Die Idee an der Talstation eine Rennschlitten- und Bobbahn zu plazieren dürfte nur eine sehr kleine Randgruppe interessieren.

In anderen Skigebieten hat es sich bewährt im Bereich der Talstation eine breite und großzügige Einsteiger-Piste mit Tellerlift zu plazieren,
damit der Wintersport-Nachwuchs (jung und alt) hier die ersten Schwünge lernen oder nach der Sommerpause eingewöhnen kann.

Eine solche Piste als Auslauf oder im Anschluss der Talabfahrt hat meist eine "Planiermeilen"-Funktion, wo man sich am Anfang und am Ende eines Skitages trifft.

3) In Skiabschnall-Distanz zur Piste gehören ausreichend Gastronomie-Angebote (siehe z.B. St Andreasberg) und auch Hotels und
Pensionen mit Blick auf die Piste. Der Wasserspeicher für die Beschneiungsanlage wäre im Sommer ein schöner Badesee.

Diese Punkte sind nach meinem Verständnis im derzeitigen Ortskonzept (noch?) nicht enthalten und aber für mich als Ski-Begeisterter wichtig. Langläufer und Snowboarder werden dazu vielleicht eine andere Meinung haben.


skifreund

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Re: Schierke 2000
« Antwort #143 am: Oktober 26, 2011, 09:37:26 Nachmittag »
wie schon eingangs gesagt, sehe ich die veröffentlichte Lösung als ein Kompromiss oder als zweitbeste Lösung an. Insofern stimme ich Dir auch in den meisten Punkten zu. Gerade was das Thema Übungshang, Bobbahn und Gastronomie angeht, ist m.E. die Planung noch nicht fertig. Der Plan sieht an der Talstation zwar einen Kiosk vor, aber hier braucht der Abfahrtsskifahrer ein Lokal zum Aufwärmen, den Skiverleih mit Service und Skidepot (dann braucht man auch nicht mit den Boots durch den Ort gehen) sowie ein Skischulbüro.

Die Skibusvariante betrachte ich aus der Sicht eines Ein- bis Mehrtagestouristen, der ggf. auch in Schierke übernachten will. Das Anfahren der Talstation mit dem Skibus ist sicherlich machbar. Die meisten Ferienorte in den Alpen bieten ähnliches an und zwar auch für Familie (wenn es auch mal Meckereien gibt). Die Schierker / Wernigeroder werden hier noch eine Feinabstimmung machen müssen.

Aber beim näheren Betrachten des Ortentwicklungskonzeptes ist mir schon aufgefallen, dass man sich naturbewußt (wegen dem NP in der Nachbarschaft) und auch nicht verschwenderisch geben will/kann. Gleichzeitig soll es aber ein moderner und attraktiver Ort werden. Also viele Anforderungen! Man hat sich die vorhanden Ressourcen angeschaut und überlegt, wie man das Vorhandene mit einer modernen Ortsplanung verknüpfen kann. Aus diesem Vorgehen kann sich nur ein Kompromiss für den Sport ergeben.

Also für mich ist die Planung nachvollziehbar, aber kein Optimum!

Da aber nur die erste Phase (für den Straßenbau) bewilligt ist und bis 2014 realisiert werden soll, wird es sicherlich noch lange dauern, bis die Planung der Sportanlagen konkreter wird. Wir werden sicherlich in diesem Portal noch öfter darüber sprechen.
Anmerkung zu Schluss: Ein Wasserspeicher für die Beschneiung ist noch garnicht in der Planung berücksichtigt, oder? Wenn es so ist,ist es ein Zeichen, dass das Abfahrtski-Konzept noch nicht wirklich vollständig ist.
« Letzte Änderung: Oktober 27, 2011, 07:57:20 Vormittag von skifreund »

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #144 am: Oktober 27, 2011, 10:06:19 Vormittag »
An Skiverleih mit Service, Skidepot und Skischulbüro habe ich noch gar nicht gedacht. Sowohl dies als auch ein Wasserspeicher für die Beschneiung ist in der Planung nicht enthalten. Es ist sowieso insgesamt erstaunlich wenig zum Thema alpinen Wintersport in der Planung zu finden. Daher hoffe ich, das diese Punkte bewußt von den Planern offen gelassen wurden und später mit einem konkreten Entwurf berücksichtigt werden - was ich auch aus den Emails entnehme.

Ich persönlich suche mir immer Skigebiete und Unterkünfte, bei denen ich unmittelbar an der Piste übernachten kann. Für diese Premium-Lagen werden meist auch Premium-Preise verlangt. Gerade mit Kindern ist dieser Luxus aber jeden Euro wert ("Pipi, hunger, kalt - so sind kleine Mädchen halt"  ;) ) Es wäre sehr schade, wenn Schierke ohne solche lukrativen Lagen für Wochengäste auskommen müßte. Genauso verzichtet man auf Tagesgäste, weil diese bequem über den Kaffeehorst- oder Wurmberg-Seilbahn-Parkplatz einsteigen und den umständlicheren geplanten Schierker Riesen-Parkplatz mit Buszubringer vermutlich meiden werden.

Das sind aber alles nur Details, wichtiger ist mir, das überhaupt wieder ein Wintersportgebiet im Harz entsteht und der Rückbau an Skigebieten gestoppt wird.
« Letzte Änderung: Oktober 27, 2011, 10:30:19 Vormittag von playjam »

skifreund

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Re: Schierke 2000
« Antwort #145 am: Oktober 27, 2011, 01:05:23 Nachmittag »
Ja, da hast Du 100% recht. Ich habe mir in den letzten Jahren auch Quartiere gesucht, wo man nicht so weit mit dem Bus fahren muss. Es ist teurer, aber es gibt eine Menge Urlaubsqualität (besonders wenn man Träger aller Ski ist). Früher musste man kostengünstigere und weiter entfernte Übernachtungsmöglichkeiten suchen.

Ich habe mir mal das Planungsbüro Prof. Dr. Wolf R. Eisentraut im Intranet angeschaut. Nach deren Referenzliste haben sie einiges zum Thema Ortsentwicklung und Wohnungsbauentwicklung gemacht und haben da wohl ihre Kompentenz. Für eine Wintersportplanung ist wahrscheinlich eine Firma wie Montenius Consult besser geeignet. Ich glaube, dass diese Planung zu einem späteren Zeitpunkt kommen wird.
Vielleicht kann man in den nächsten Jahren auch Fortschritte bzgl. der Benutzung des Gr. Wurmbergs machen (hoffen auf ein Wunder!).  ::)

fubu_10

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Re: Schierke 2000
« Antwort #146 am: Januar 15, 2012, 10:23:04 Vormittag »
Servuz,

Weiß jemand wo  ich ein aktuelles Bild vom Schierker Bahnhof herbekomme...webcam am besten...oder war jemand die letzten Tage...bräuchte mal ne Info über die schneelage...der MDR sagt was von 40cm in schierke.

Ride on
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Harzwinter

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Re: Schierke 2000
« Antwort #147 am: Januar 16, 2012, 10:11:39 Vormittag »
Alle mir bekannten Versuche Schierker Anwohner, einen Webcamservice einzurichten, scheiterten an der Nichtverfügbarkeit von DSL in Schierke und wurden nach kurzer Zeit wieder aufgegeben.

manitou

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Re: Schierke 2000
« Antwort #148 am: Februar 03, 2012, 09:50:26 Nachmittag »
Schon etwas älter (4.11.2011), ich habs aber erst jetzt entdeckt:
http://www.goslarsche.de/Home/harz/artkel-archiv_arid,231012.html
Wernigeroder OB Peter Gaffert scheitert mit seiner Kandidatur um den Vorsitz des Nationalparkbeirates. Man befürchtet Interessenkollisionen hinsichtlich Naturschutz und Tourismus.
Tja, das kann passieren, wenn man die Seiten wechselt und nun die eigenen Ur-Entscheidungen im Wege stehen könnten. Der einstige NP-Chef Gaffert war es, der einst den gr. Winterberg nicht freigegeben hat, sondern nur die seichten Flächen nach Schierke. Nun ist Gaffert als OB das politische Oberhaupt von Schierke und weiss um die enormen Infrastrukturprobleme, die Schierke durch die NP-Zange hat.  

Zitat aus http://www.pipeline.de/cgi-bin/pipeline.fcg?userid=1&publikation=14&template=artarchivne&redaktion=14&artikel=102442006&archiv=1
Zwar konnten die Verantwortlichen im Land Sachsen-Anhalt nicht überzeugt werden, die Kuppe des großen Winterbergs auch aus dem Nationalpark zu nehmen, sie war für die Wintersportfreunde das eigentliche Ziel, doch Ganske ist ebenso wie der Leiter der Nationalparkverwaltung Hochharz, Peter Gaffert, sicher, einen guten Kompromiss gefunden zu haben...
„Von der Kuppe des Großen Winterbergs wollten wir uns nicht trennen, sie ist aus naturschutzrechtlicher Sicht viel zu wertvoll“, unterstreicht Gaffert.
« Letzte Änderung: Februar 03, 2012, 09:54:45 Nachmittag von manitou »

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #149 am: Februar 03, 2012, 10:29:29 Nachmittag »
Neue Sportstätten für die Entwicklung der Nachwuchstalente dringend erforderlich  (volksstimme.de 03.01.20):
Zitat
[...]
Volksstimme: Wie bewerten Sie die Pläne zur künftigen touristischen Entwicklung in Schierke und am Wurmberg?

Dr. Ganske: Eine Verzahnung der Braunlager und Schierker Vorhaben ist unumgänglich. Durch die exponierte Lage des Harzes ist ein modernes, komfortables und wirtschaftlich tragfähiges Skigebiet möglich, das eine Top-Position unter den Skigebieten der Mittelgebirge Deutschlands einnehmen würde. In dieses Gesamtkonzept ist ein Trainings- und Wettkampfzentrum Nordisch mit Wurmbergschanze und Wettkampfloipe zu integrieren.

Eggert: Wie schon gesagt, wollen wir in Schierke eine kombinierte Bob- und Rodelbahn bauen, die ganzjährig befahrbar ist und hauptsächlich auch touristisch für Gästebob- und -rodelfahrten genutzt werden kann. Dabei sind wir ein Teil der geplanten Wintersportstätte mit Abfahrtshang und Eisstadion in Schierke. Damit der Winter-Leistungssport im Harz nicht ausstirbt, ist der Bau dieser Sportstätte unbedingt erforderlich.