Autor Thema: Schierke 2000  (Gelesen 1383989 mal)

manitou

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Re: Schierke 2000
« Antwort #270 am: August 03, 2012, 10:01:22 Vormittag »
Ich will nochmal auf das Problem "Gemeinsame Planung" eingehen, welches ja auch von Sternengucker gefordert wird - und wie diesbezüglich das NP-Problem eine sinnvolle effiziente und nachhaltige gemeinsame Planung vereitelt.

Im Zuge des Klimawandesl ist ein Szenario gut möglich, dass in >20 Jahren nur noch 4-5 Mittelgebirgsskigebiete überleben, wozu der Wurmberg mit Nordhangpisten gehören könnte. Folglich dieses Szenarios konzentrieren sich die Wintersportler in einer verkürzten Saison (von Weihnachten bis Ende Feb.) auf diese Gebiete, was für Braunlage bedeuten kann, das die Wintergäste um das 4-6fache ansteigen, denn die nächsten Skigebiete befinden sich im Erzgebirge, Arber, Schwarzal und Alpen. das Einzugsgebiet wird für den Harz also im Radius 300km gigantisch groß, weil NRW dazukommt, die sich derzeit noch ins Sauerland orientieren. 

Gemeinsame nachhaltige, langfristige und effiziente Planung heisst für mich hinsichtlich dieser durchaus möglichen Vision:

1. Kein Südhangausbau am Hexenritt/Kaffeehorst sondern mittelfristig gänzlicher Rückbau.
2. Stattdessen Ausbau am Nordhang u. gr. Winterberg in Richtung Schierke.


Das war auch das jahrelange vergeblich Bemühen der Wurmbergbetreiber,wobei die erste Ausbaustufe am Nordhang erfolgen sollte. Der Vorwurf der Nicht-Kooperationswilligkeit seitens Braunlage ist also haltlos.

In dieser Variante ergäben sich skittechnisch die hinsichtlich Energie- Ökologie und Ökonomie effizientesten Synergien. Das wird auch Sterngucker nicht bestreiten können. Doch sowohl Schierke als auch der NP haben sich auf andere Varianten verständigt, die sich wirtschaftlich als nicht effizent erweisen und zu betriebswirtschaftlichen Lasten von Braunlage gehen, was die aktuellen Koop-Probleme hervorruft.

Der Umweltschutz widerum versteht unter "Nachhaltigkeit" wieder etwas ganz anderes, nämlich den gänzlichen weitblickenden Verzicht auf alpine Wintersportinvestitionen.
Wie also will man diese konträren Fronten hinsichtlich einer gemeinsamen effizienten und nachhaltigen Planung zusammenführen?
Hierzu hätte ich gern insbes. von Sternengucker eine Antwort.

Eine Diskussion hinsichtlich gemeinsamer UVP wie von Sternengucker ins Spiel gebracht, verlegt das Kernproblem m.E. nur auf einen Nebenschauplatz. Einigt man sich jedoch zunächst über das Kernproblem, werden alle Seiten auch hinsichtlich einer UVP eine sinnvolle Lösung finden.

Eine UVP hinsichtlich Nordhang/gr. Winterberg wird ja wegen dem NP-Tabu gar nicht erst durchgeführt. Vielleicht erweist diese sich in der Summe ja als effizienter als die jetzt diskutierten Varianten.
« Letzte Änderung: August 03, 2012, 10:28:53 Vormittag von manitou »

manitou

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Re: Schierke 2000
« Antwort #271 am: August 03, 2012, 10:14:09 Vormittag »
@harzwinter

Durchgehend von 9-22h würde im Sauerland nicht funktionieren, da die so stark frequentiert sind, dass es Ab Mittags oft Probleme mit Schneehaufen gibt. Die müssen also um 16.30h schließen und für den Abendbetrieb komplett neu präparieren. Dadurch macht das Abendski fahren um so mehr Spaß, was die zur hohen Frequentierung beiträgt.
Ein Flutlichtskizirkus funktioniert ganz anders als nicht zusammenhängende Pisten. Deshalb mutmaße ich, dass der Wurmberg das Sauerländer Modell praktizieren wird und nicht das des Nsw.

Harzwinter

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Re: Schierke 2000
« Antwort #272 am: August 03, 2012, 10:19:29 Vormittag »
@ manitou:

Zitat
Deshalb mutmaße ich, dass der Wurmberg das Sauerländer Modell praktizieren wird und nicht das des Nsw.

So oder ähnlich erwarte ich das für den Wurmberg auch. So wie die Sauerländer praktiziert es übrigens auch Nesselwang. Dort wird für den Flutlichtskibetrieb eine frühabendliche Präparationspause eingelegt.

Zitat
Gemeinsame nachhaltige, langfristige und effiziente Planung heisst für mich hinsichtlich dieser durchaus möglichen Vision:

1. Kein Südhangausbau am Hexenritt/Kaffeehorst sondern mittelfristig gänzlicher Rückbau.
2. Stattdessen Ausbau am Nordhang u. gr. Winterberg in Richtung Schierke.

Da wird Braunlage keinesfalls mitspielen, weil sich Wurmbergseilbahn und Hauptabfahrt nach Braunlage nun mal am Südhang befinden.

manitou

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Re: Schierke 2000
« Antwort #273 am: August 03, 2012, 11:01:12 Vormittag »
@harzwinter:
Verständnisproblem: ich hab geschrieben "Hexenritt/Kaffeehorst"! Die Hauptabfahrt ins Tal wird/muss beiben - geht gar nicht anders.

Harzwinter

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Re: Schierke 2000
« Antwort #274 am: August 03, 2012, 11:08:30 Vormittag »
Die Große Wurmbergabfahrt ist als reiner Südhang aber noch stärker von Klimawandel- bzw. Sonneneinstrahlungsproblemen  betroffen als der Südosthang Kaffeehorst/Hexenritt, wo es nachmittags schattig wird. Wenn man die Skigebietsausrichtung total konsequent an Klimawandelprognosen anpassen würde, entfiele der gesamte Wurmbergsüdhang, und der alleinige Zugang erfolgte von Schierke aus. Ein nicht vorstellbares Szenario, ich weiß.  :)

manitou

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Re: Schierke 2000
« Antwort #275 am: August 03, 2012, 11:26:17 Vormittag »
Selbst wenn es so kommen sollte - gut möglich - dann dient die Seilbahn nur noch als Zubringer zum Nordhang, was Schierke dann einen Vorteil bringt.

In der nachhaltigen Perspektive muss es darum gehen, einen Skibetrieb in >20 Jahren so kosteneffizent wie möglich dem Klimawandel angepasst in reduzierter Form anzubieten! Dieses Potential besteht nur am Nordhang und gr. Winterberg.

Aus dieser Perspektive sind beide Gemeinden zur Kooperation ohne gegenseitigen Neid verdonnert! 

P.S. was nützt Nachmittagsschatten einem Südosthang, wenn bereits um 11Uhr sulzig ist? Man sollte eher Deine Westhangidee konkreter verfolgen!
« Letzte Änderung: August 03, 2012, 11:29:47 Vormittag von manitou »

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #276 am: August 03, 2012, 02:07:08 Nachmittag »
Zur Verdeutlichung hier die von der Wurmberg-Seilbahn vorgeschlagene Nordhang-Erweiterung nach Schierke hinunter:


Und hier der Westhang-Vorschlag von Harzwinter:


Alle Vorschläge sind im Wurmberg-Ausbau-Thread zu finden.
« Letzte Änderung: August 03, 2012, 02:32:29 Nachmittag von playjam »

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #277 am: August 04, 2012, 07:44:26 Nachmittag »
So sieht die Brücke am Ortsanfang von Schierke heute aus: Während wir hier noch diskutieren werden Fakten in Beton gegossen! ;)

Harzwinter

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Re: Schierke 2000
« Antwort #278 am: August 06, 2012, 09:02:37 Vormittag »
Der Gutachter, der schon im März 2012 den Schierker Großparkplatz für unrentabel berechnet hat, hat nun - erneut im Auftrag des Wernigeröder Baudezernats - dem geplanten Parkhaus am Schierker Waldparkplatz bzw. "Winterberg-Tor" Wirtschaftlichkeit in der Langfristperspektive bescheinigt. So berichtet die Volksstimme vom 4.8.2012:

Zitat
Wernigerode l Aller Kritik zum Trotz kommt ein Berliner Gutachter zum Schluss: Das Schierker Parkhaus am Winterberg rechnet sich. Es handelt sich um dieselbe Firma, die dem Parkhaus-Entwurf von Wolf R. Eisentraut am Ortseingang von Schierke fehlende Rentabilität bescheinigt hatte. Wegen dieses Urteils hatte die Stadtverwaltung den Eisentraut-Plan, der Bestandteil des Ortsentwicklungskonzepts für den Brockenort war, verworfen.

Wernigerodes Baudezernent Burkhard Rudo wies im Volksstimme-Gespräch darauf hin, dass im neuen Gutachten mit "sehr konservativen Zahlen" gerechnet wurde. So wurde davon ausgegangen, dass das 715Autos fassende Gebäude anfangs nur zu 21 Prozent im Jahresschnitt ausgelastet sei. Eine Steigerung auf 40 Prozent ergebe sich erst im Verlauf von 15Jahren. Trotz der denkbar schlechten Zahlen wäre die Investition von Land (8 Millionen Euro) und Stadt (4 Millionen Euro) innerhalb der angenommenen 30Betriebsjahre erwirtschaftet. "Dabei gehen wir von Ticketpreisen zwischen zwei und sieben Euro je nach Parkdauer aus", so Rudo.

Der Baudezernent hoffe auf bessere Resonanz. Grundlage dafür sei die Überlastung der jetzt vorhandenen 650 Parkflächen im Ort. "Zumindest während der Hauptbesuchszeiten im Frühjahr und Winter." Das Missverhältnis von Angebot und Nachfrage plus eine zukünftig erhöhte Attraktivität Schierkes auf Touristen würde die Dimension des Parkhauses rechtfertigen. "Der Tälchen-Parkplatz mit 70Stellflächen bleibt als Alternative. Also steigt die Flächenzahl insgesamt von vorher 650 auf 785."

Die Anzahl der Stellflächen sei im Übrigen nicht per Zufall entstanden, sondern ergebe sich aus der zur Verfügung stehenden Grundfläche und der Maximalhöhe des Gebäude - das Parkhaus soll nicht die umliegenden Baumwipfel überragen. Als Betreiber favorisiere die Verwaltung das städtische Tochterunternehmen Wernigerode Tourismus GmbH.

"Aufräumen" wolle Rudo mit der Kritik, es handle sich beim Winterberg-Konzept um ein reines Skigebiet. Davon ausgehend wurden zuletzt Stimmen laut, die bezweifeln, dass sich das Parkhaus während der schneefreien Zeit rechnet. "Es handelt sich beim Winterberg um ein Ganzjahreserlebnisgebiet", so der Baudezernent. Dazu gehören Abenteuer-Golf, Kletterwald, ein Labyrinth und ein Märchenwald.

Der Rodel- und Bobsportverband plant darüber hinaus eine Rennrodelpiste für Trainings und Wettkämpfe zu bauen, die von Jedermann genutzt werden könnte.

Für mich heißt das eigentlich nur, dass man die Planungen zu Schierke 2000 koordiniert weiterzuverfolgen versucht. Man ist den notwendigen Planungsschritt gegangen, ein Gutachten zu beauftragen - nicht mehr und nicht weniger. Dass ein Gutachter stets das Ergebnis abliefert, für das er im Vorherein vom Auftraggeber einer Lobby bezahlt wird, dürfte sich mittlerweile bis auf Grundschulniveau herumgesprochen haben. Insofern sind die präsentierten Zahlen für mich persönlich ohne Belang, weil sie ohnehin ans vorgegebene Ergebnis angepasst sind. Ein Szenario auf 30 Betriebsjahre lässt eine Irrtumsstreubreite von 50% zu, und ein Tagesparkticket für sieben Euro würde ich persönlich als Skigast nur in absoluten Ausnahmefällen bezahlen.

Am Ende des Artikels wird einmal mehr eine eventuelle Rennrodelstrecke am Winterberg "für Trainings und Wettkämpfe [...], die von Jedermann genutzt werden könnte," angesprochen. Damit lässt man diese Idee nicht fallen, stellt sie in der Priorität aber zurück, was nur richtig ist.
« Letzte Änderung: August 06, 2012, 09:06:12 Vormittag von Harzwinter »

manitou

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Re: Schierke 2000
« Antwort #279 am: August 06, 2012, 10:00:19 Vormittag »
Mir ist immer noch nicht ganz klar, was mit der Rennrodelpiste konkret gemeint ist? Ist es ein kleiner Eiskanal...? oder ist es gar keine Winterbahn, sondern ein Projekt wie in Ilmenau? (siehe: http://hse-massivhaus.de/rci/ ) Das ist eine top-Bahn, allerdings wäre an der im Ortkonzept vorgesehenen Stelle das Gelände dafür zu flach... Vielleicht ist es auch eine weitgehende Naturbahn? Eine solche stillgelegte Bahn mit Flutlicht aus DDR-Zeiten am Schierker "Olympiahaus" ist noch komplett erhalten. Playjam hat Bilder davon, vielleicht stellt er diese mal ein...

Wie die mit 20% Auslastung in den ersten Jahren klar kommen wollen ist mir zwar ein Rätsel bei 12 Mio. € Baukosten, aber... ok! Ob in dem Gutachten die Unterhaltungskosten sauber erfasst sind, würd ich gern mal sehen! Bei all den Ganzjahreserlebnisattraktionen, welche die da errichten wollen, dürfte es kein Problem sein im Schnitt 200 PKW pro Tag zusammenkommen. Derzeit parken weitaus mehr PKW zwischen zwischen Brockencoaster und Bahnhof.

Ich wünsche gutes Gelingen und hoffe, dass ein böses Erwachen nicht in 10-20 Jahren kommt, wie in vielen Schwimmbädern, die man in der Langzeitperspektive falsch kalkuliert hat. Ein Parkhaus wäre an der richtigen Stelle wahrscheinlich sogar gewinnbringend, doch für Brockenbesucher steht das Parkhaus leider an der falschen Stelle, weil die Entfernung zum Bahnhof bereits Luftlinie über 1,7km beträgt. Außerdem ziehen die sich so den gesamten Tagesverkehr in den Ortszirkelverkehr rein, was die ursprünglich tunlichst vermeiden wollten. Der gesamte Abreiseverkehr muss durch die Hermann-Löhns-Str. - eine reine Wohnstraße. Ich wäre als Anwohner not amused!

Die haben in Schierke verkehrstechnisch ein echtes Dilemma.

Harzwinter

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Re: Schierke 2000
« Antwort #280 am: August 06, 2012, 11:14:48 Vormittag »
Zitat
Eine solche stillgelegte Bahn mit Flutlicht aus DDR-Zeiten am Schierker "Olympiahaus" ist noch komplett erhalten. Playjam hat Bilder davon, vielleicht stellt er diese mal ein...

Diese Fotos von der alten, kurzen Rennschlittenbahn aus 2001 sind seit 11 Jahren bei www.harzwinter.de online (habe noch 7 weitere) - weiß nicht, ob es dort noch genau so aussieht:  :D







Ich gehe davon aus, dass es für eine "Rennrodelbahn" am Schierker Winterberg bislang weder ein eindeutiges Konzept noch eine Finanzierung seitens der Sportverbände gibt und dass man sich mit Details deshalb bewusst zurückhält.
« Letzte Änderung: August 06, 2012, 11:20:38 Vormittag von Harzwinter »

Harzwinter

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Re: Schierke 2000
« Antwort #281 am: August 06, 2012, 02:10:11 Nachmittag »
Die alte Schierker Rennschlittenbahn am Winterberg im Status Frühjahr 2001 ... jetzt noch schöner in 1024x768 statt 640x480 Pixeln:

Start der Rennschlittenbahn am "Olympiahaus".


Oberster Streckenabschnitt. Das weiße Gebäude ganz hinten im Bild ist das "Olympiahaus".


Blick vom "Olympiahaus" in den obersten Streckenabschnitt.


Oberer Streckenabschnitt, bevor es weiter unten in die S-Kurve geht.


S-Kurve von oben.


S-Kurve von unten.


Übergang von der S-Kurve in den Auslauf.


Auslaufstrecke mit Zeitmesskabine.


Zeitmesskabine.


Hinweisschild-Details an der Zeitmesskabine im Retro-Style.


Und in der Nähe der Zeitmesskabine fand sich tatsächlich dieses uralte Schild an einem Baum: :) Skigelände für F... ortgeschrittene? Forstanwärter? Ich weiß es nicht.
« Letzte Änderung: August 06, 2012, 02:14:57 Nachmittag von Harzwinter »

manitou

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Re: Schierke 2000
« Antwort #282 am: August 06, 2012, 02:12:17 Nachmittag »
Ich war letzten Samstag mal wieder dort:  Ja, es sieht noch ungefähr so aus wie auf Deinen Fotos - nur nicht so schön weiss - sondern teilweise zugewachsen und etwas ramponiert. War die Bahn 2001 noch in Betrieb? Wann wurde diese aufgegeben?

Harzwinter

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Re: Schierke 2000
« Antwort #283 am: August 06, 2012, 02:20:05 Nachmittag »
Schwer zu sagen. Die Bahn machte 2001 einen arg improvisierten Eindruck. Ich glaube aber nicht, dass das jemals anders war. Einige Bretterverschalungen waren damals noch recht neu, wie die Fotos belegen. Ich weiß nicht, welcher Verein da jemals gerennrodelt ist. Der Schierker Skiclub wahrscheinlich nicht. Die Bahn ist viel kürzer, als man glauben mag - 400 Meter lang vielleicht. Ich meine auch, dass sie nur die eine S-Kurve hatte. Das war auch für die Rennrodler nicht wirklich attraktiv. D.h. die Sportler sind sicherlich abgewandert.

Harzwinter

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Re: Schierke 2000
« Antwort #284 am: August 06, 2012, 05:29:57 Nachmittag »
Wenn es nach dieser Ausschreibungsmeldung des Bob- und Rodelsportverbands Sachsen-Anhalt e.V. vom Januar 2012 für wintersportliche Landesjugendspiele geht, ist die Rennschlittenbahn sogar bis heute nicht stillgelegt. Und in der Fotogalerie auf http://www.rbsv-lsa.de/8.html posiert tatsächlich die Mannschaft des Schierker RBV samt Bob vor einer Olympiaschüssel und zwei Hütten, die durchaus die beiden am Beginn der Schierker Rennschlittenbahn sein könnten ?!?

Am 07.09.2012 um 18.00 Uhr findet laut Homepage der Verbandstag des Bob- und Rodelsportverbands Sachsen-Anhalt in Schierke an der Rodelbahn statt. Wenn Du Zeit hast, geh doch mal hin und frag' Dich zum Status der Bahn durch ...  :)