Die Gespräche liefen bereits umgekehrt. Herr Bürger hat der WSB angeboten, dass die WSB die Schierker Bahn mitbetreiben. Bürger und seine Erben haben kein Interesse an einem Eigenbetrieb. Es geht Bürger primär darum, mit seinem Vermögen zum Lebensende dem Harz etwas Gutes tun zu wollen.
Bürger hätte der WSB quasi ein schlüsselfertiges Seilbahnprojekt hingestellt, sofern Schierke genehmigt wird. Bürger wollte für seine Erben lediglich eine angemessene Kapitalverzinsung für die Investition. Das müsste die WSB auch für jeden Eigenbau bezahlen, wenn sie nicht 100% mit Eigenkapital abdecken kann.
Welches Skigebiet kommt in einen solchen Genuß, ohne sich selbst mit all den zeitraubenden Bau- Planungsverfahren rumschlagen zu müssen?! Ob ein neuer Lift nun am Westhang aufgestellt wird oder in Schierke ist eigentlich egal. Fakt ist, die WSB hat eine zu geringe Angebotskapazität. Zudem hätte die WSB mit Schierke einen weiteren kapazitätsstarken Skigebietseinstieg, und gleich mal 800 neue Parkplätze, ohne einen Cent dafür hinlegen zu müssen. In BRL ist sowas nur noch mit extremen Aufwand zu leisten.
Die WSB hat Bürgers Angebot bereits zu einem Zeitpunkt abgelehnt, als es für das Schierker Projekt noch nicht so düster aussah - was unter Experten Kopfschütteln ausgelöst hat. Warum blockiert die WSB das Projekt ihrerseits?
Gross scheint kein einfacher Kooperationspartner zu sein, wie selbst der BRL Bürgermeister durch die Blume in einer Ratssitzung durchblicken liess, als er von gewissen "Berühungsängsten" sprach.
Ich glaube mittlerweile nicht mehr an das Schierker Projekt - und bei der Trägheit der WSB wird der Westhang erst dann kommen wenn der Klimawandel dort eher einen Wasserrutschenpark für rentabel erachten würde.