Eine Seilbahn von Schierke in das Braunlager Skigebiet könnte hypothetisch Sinn machen, wenn diese durch die WSB betrieben werden würde und die Stadt Braunlage keine Anteile an der WSB hätte. Da in der Realität die WSB aber zum Teil der Stadt Braunlage gehört, spielen die negativen parasitären Effekte für die touristischen Betriebe in Braunlage bei der Entscheidung für oder gegen eine Seilbahn auch eine Rolle, da Gewerbesteuer und Tourismusabgabe zur Finanzierung der Stadt erheblich beitragen.
Wie viele Anteile an der WSB hält die Stadt Brl. denn?
Andererseits spricht nichts dagegen z.B. eine 6KSB zum kleinen Winterberg-Gipfel zu bauen und später ein alpines Wintersportgebiet nachzuliefern, wenn sich herausstellt, dass dieses durch moderne Technologien doch nachhaltig betrieben werden kann.
Ökostrom etc. stehen ja heute schon zur Verfügung. Rodung von Bäumen und die unvermeidbare Beanspruchung des Bodens durch technisch erzeugten Schnee werden auch in 10 oder mehr Jahren unvermeidbar sein...von daher kann ich diese Idee nicht wirklich nachvollziehen.
Dann sollen sie wenigstens in der Seilbahntrasse eine Piste mit unterbringen. Aber wenn sie den kl. Winterberg komplett umgehen wollen, geht das eigentlich nur mit einer Mittelstation.
Wobei
eine Mittelstation bei der Kurventrasse noch recht optimistisch ist. Vom Höhenprofil wäre eine Piste nicht völlig unmöglich, auch wenn es 1-2 Gegenanstiege (bis 25 hm) und ca. 2 längere Flachstücke gäbe.
Wernigerodes Tourismus-Chef Andreas Mehling ist überzeugt: „Auch ohne eigene Piste hätte eine Seilbahn einen Mehrwert für Schierke.“
Na klar hat die Seilbahn zum Wurmberg für Schierke einen Mehrwert. Der Tourismuschef ist lustig. Die Braunlager werden sich schön bedanken. Aber okay, dann ist das Projekt stand jetzt immer noch tot, ohne Herrn Bürger und ohne Piste, und wir können uns wieder 10 Jahre schlafen legen. Danke für's Zitat, simufan
So sieht's aus! Good night
Leider vollkommen richtig...ohne Piste bringt die Bahn nur mehr für Schierke was. Anders wäre es vielleicht, wenn man eine 2. Sektion zum Gipfel bauen würde. Und so dann doch eine Möglichkeit hätte, nennenswert Geld zu verdienen und auch anderen Skifahrern einen Mehrwert zu bieten.
Etwas seltsam finde ich, dass die Bahn dann nach wie vor zum Loipenhaus führen soll, mitten im Nirgendwo. Wenn man sowieso eine reine Zubringerbahn haben möchte, könnte man auch zum Hexenritt bauen oder zum Gipfel (am besten per Pendelbahn, um das NSG zu überfliegen).
Wenn man davon ausgeht, dass es keinen Ticketverbund geben wird, wäre das auch nicht so nachteilhaft für die WSB, denn die Schierker müssen sich dann ja genauso eine Karte kaufen, wie diejenigen, die in BRL genächtigt haben oder dort geparkt haben. ist dann letztlich im Winter nichts anderes als ein Skibus auf separater Trasse.
Im Sommer könnte man vielleicht eine Aktivitätsschaukel Braunlage -Schierke - Brocken bilden.