Neuigkeiten:

Harzer Skigebiete auf der Startseite ergänzt (Danke Schneemann!).

Hauptmenü

Schierke 2000

Begonnen von playjam, 22 Jul 2009, 16:52

Vorheriges Thema - Nächstes Thema

Nordharzer

Zitat von: playjam in 24 Okt 2016, 15:22
Eine positive Nachricht für das Schierker Projekt: Der Landesvorstand vom BUND Sachsen Anhalt hat den langjährigen Geschäftsführer Oliver Wendenkampf  aus betriebsbedingten Gründen gekündigt (Quelle: http://www.mz-web.de/24962304 ©2016).

Damit wird der Verfasser der imho bisher gefährlichsten Stellungnahme zum Schierker Raumordnungsverfahren kaltgestellt und durch jemand mit weniger Erfahrung ersetzt. Schade!

Ooooooohhhh!!!! 😜

Widex

Zitat von: Eumel153 in 22 Okt 2016, 11:07Schierke alleine ginge wohl nur mit einem alten gebrauchten Lift.

Das wurde hier irgendwo schonmal diskutiert: die EU-Bestimmungen machen die Re-Installation eines gebrauchten Lifts praktisch unmöglich. Stichwort Kosten und Haftung.
Planung ersetzt Zufall durch Irrtum

Widex

Zitat von: harzsnow in 22 Okt 2016, 13:12An den vollen Tagen habe ich am Wurmberg häufig eine nennenswerte Anzahl an Anfängern beobachtet, die z.T. auch mit bestimmten Abschnitten eigentlich überfordert schienen ... Vielleicht würden diese Besucher die beiden neuen Pisten am Winterberg interessant bzw. genau passend finden und daher intensiver nutzen als hier angenommen wird!?

Ich fürchte das wird nicht in nennenswertem Umfang passieren. Deine Beobachtung habe ich auch gemacht, fand dieselben Anfänger aber im nächsten Durchgang auf dem Hexenritt. Total überfordert aber 'wir haben die orange gemacht' !
Planung ersetzt Zufall durch Irrtum

Eumel153

Zitat von: Widex in 25 Okt 2016, 08:16
Zitat von: Eumel153 in 22 Okt 2016, 11:07Schierke alleine ginge wohl nur mit einem alten gebrauchten Lift.

Das wurde hier irgendwo schonmal diskutiert: die EU-Bestimmungen machen die Re-Installation eines gebrauchten Lifts praktisch unmöglich. Stichwort Kosten und Haftung.
Es ging eigentlich nicht darum, einen gebrauchten Lift zu installieren. Zumal es nicht besonders sinnvoll erscheint, wenn Schierke in direkter Nachbarschaft zu Braunlage ein eigenes Skigebiet aufmacht.

Es ging um die hypothetische Überlegung, wie es Schierke alleine schaffen könnte. Das geht über die Nutzerzahlen und/oder über die Kostenseite (gebrauchter Lift). 

VG

nif

In der Gz Goslar steht das der Investor Gerhard Bürger unbeirrt an dem Skigebiet in Schierke festhält obwohl das Vorhaben in Braunlage in der geplanten Form unbeliebt ist und die verabredete Kooperation so nicht statt finden wird

snowie

Er hält am Skigebiet allgemein fest oder zieht er die Minimallösung immer noch vor der anfangs geplanten?

Max

Auch wenn ich der Überzeugung bin, dass die Minimallösung alles Andere als optimal ist, bin ich dennoch froh, wenn sie kommen würde, einfach weil man davon ausgehen kann, dass sich das Thema Skigebiet für Schierke ansonsten für sehr lange Zeit oder ggf. sogar komplett erledigt hat und es so zumindest schon einmal einen Anfang geben würde.

Ansonsten schadet es der Wurmberg-Seilbahn vermutlich auch nicht, wenn Sie (anfangs) etwas Konkurrenz und später vielleicht einen Partner vor die Nase gesetzt bekommt. Auch wenn die Investitionen am Wurmberg das Skigebiet auf jeden Fall attraktiver gemacht haben, werde ich das Gefühl nicht los, dass man sich auf dem Erfolg etwas zu sehr ausruht bzw. den Schwung der ersten Jahre nicht so recht mitgenommen hat.

Ich weiß, ein gutes Pferd springt nur so hoch, wie es muss, aber ich hätte mir nach dem Ausbau des Skigebiets und den großen Ankündigungen damals doch etwas mehr davon versprochen bzw. hoffe, dass die WSB die Pläne für die noch nicht realisierten Vorhaben noch nicht vollständig begraben hat. Vor dem Hintergrund wäre ein wenig Konkurrenz vor der Haustür sicher nicht verkehrt — vielleicht versieht Herr Bürger ja die breite Piste mit einer Flutlichtanlage, nutzt den Platz für einen Funpark und schon wäre die Minimallösung für mich vermutlich sogar attraktiver als der Wurmberg! ;)

nif

@Snowie er hält an seinen Plänen fest steht da das ist wohl nur die Minimallösung aber vielleicht kommt da ja jetzt auf allen Seiten mal wieder ein wenig Schwung in die Bude und man redet hinter verschlossenen Türen über optimierte Lösungen
ich finde ja immer noch das Schierke erheblich mehr machen muss wie Braunlage aber die sollten sich auch nicht auf dem erreichten ausruhen.Der Artikel von Herrn Bürger ist sicherlich Taktik um zu zeigen wir machen das auf jeden Fall
das zeigt seinen Optimismus. Da fällt hoffentlich in diesem Winter noch viel Schnee vom Himmel bevor wir alle Wissen wie es letztendlich aussehen wird. Von Interesse wäre ja mal was man so im Detail in Wernigerode denkt alles was so Öffentlich wird
ist meiner Meinung nach sehr wenig

Usul

Ich würde so ein Statement durhcaus auch mal in Absprache mit Schierke (im Hintergrund) bringen, auch wenn es nicht so geplant ist.
So wird wunderbar auf die Probleme hingewiesen und Druck auf den Kessel gegeben.

Denke ich zu böse oder einfach realistisch? ;-)

playjam

Zitat von: Usul in 26 Okt 2016, 11:17
[...]
Denke ich zu böse oder einfach realistisch? ;-)

Ich denke, es ist etwas zu "böse" gedacht. Die vorläufige Absage ist nicht überraschend, sondern konsistent mit der jahrelangen Kommunikation der Wurmberg Seilbahn. Sämtliche Pläne die bei einem gemeinsamen Gebiet "parasitär" (das ist meine Formulierung) gewirkt hätten, hat die WSB stets wohlwollend begrüßt, aber einen Zusammenschluss abgelehnt und vorgeschlagen, man solle ein für sich selbst interessantes und funktionierendes Skigebiet schaffen. Mit dem Plan den kleinen Winterberg einzubeziehen (Abfahrt auf dem grünen Band, Sessellift vom Hexenritt zum kleinen Winterberg) hatte man einen Plan vorgestellt zu dem die Wurmberg Seilbahn erstmals zugesagt hatte. Erst zwei Jahre später kam dann der Investor. Wohl um Rücksicht auf die Einwände der Umweltverbände (und den Geldbeutel) aber ohne Rücksicht auf die jahrelang geäußerten Bedenken der WSB zu nehmen, ist dann diese Minimallösung herausgekommen. Der WSB könnte man nur vorwerfen, warum sie denn nicht vor dem ROV bereits laut genug gemurrt haben.

Aber wer weiss? Es ist durchaus denkbar, dass das vorgeschlagene Schierker Skigebiet ein Renner wird. Nur warum sollte die WSB sich jetzt schon an dem Risiko beteiligen?



harzsnow

Zitat von: nif in 26 Okt 2016, 07:36
@Snowie er hält an seinen Plänen fest steht da das ist wohl nur die Minimallösung

Da diese Lösung ja vorsieht, die Bergstation am Loipenhaus enden zu lassen: Wäre dann der Übergang in das Wurmberg Skigebiet (durch das zusätzlichem Lösen eines Wurmberg-Skipasses) und umgekehrt trotzdem möglich?
Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass die beiden Gebiete tatsächlich strikt (d.h. durch einen Zaun o.ä.)  voneinander getrennt werden!?

Schneefuchs

Das wird bestimmt möglich sein, Skigebiete werden ja sonst auch nicht eingezäunt.

Wer bereit ist 60 EUR für 2 Tageskarten zu zahlen kann dann problemlos hin und herwechseln. Das ist allerdings teurer als Ischgl-Samnaun...

nif


nif


nif

Heute in der Volkstimme die Arena wird 1,4 Millionen mehr Kosten und da sind noch nicht mal alle Dinge eingerechnet das schöne Geld hätten sie lieber in ein vernünftiges Skigebiet investiert