Ich will nochmal auf das Problem "Gemeinsame Planung" eingehen, welches ja auch von Sternengucker gefordert wird - und wie diesbezüglich das NP-Problem eine sinnvolle effiziente und nachhaltige gemeinsame Planung vereitelt.
Im Zuge des Klimawandesl ist ein Szenario gut möglich, dass in >20 Jahren nur noch 4-5 Mittelgebirgsskigebiete überleben, wozu der Wurmberg mit Nordhangpisten gehören könnte. Folglich dieses Szenarios konzentrieren sich die Wintersportler in einer verkürzten Saison (von Weihnachten bis Ende Feb.) auf diese Gebiete, was für Braunlage bedeuten kann, das die Wintergäste um das 4-6fache ansteigen, denn die nächsten Skigebiete befinden sich im Erzgebirge, Arber, Schwarzal und Alpen. das Einzugsgebiet wird für den Harz also im Radius 300km gigantisch groß, weil NRW dazukommt, die sich derzeit noch ins Sauerland orientieren.
Gemeinsame nachhaltige, langfristige und effiziente Planung heisst für mich hinsichtlich dieser durchaus möglichen Vision:
1. Kein Südhangausbau am Hexenritt/Kaffeehorst sondern mittelfristig gänzlicher Rückbau.
2. Stattdessen Ausbau am Nordhang u. gr. Winterberg in Richtung Schierke.
Das war auch das jahrelange vergeblich Bemühen der Wurmbergbetreiber,wobei die erste Ausbaustufe am Nordhang erfolgen sollte. Der Vorwurf der Nicht-Kooperationswilligkeit seitens Braunlage ist also haltlos.
In dieser Variante ergäben sich skittechnisch die hinsichtlich Energie- Ökologie und Ökonomie effizientesten Synergien. Das wird auch Sterngucker nicht bestreiten können. Doch sowohl Schierke als auch der NP haben sich auf andere Varianten verständigt, die sich wirtschaftlich als nicht effizent erweisen und zu betriebswirtschaftlichen Lasten von Braunlage gehen, was die aktuellen Koop-Probleme hervorruft.
Der Umweltschutz widerum versteht unter "Nachhaltigkeit" wieder etwas ganz anderes, nämlich den gänzlichen weitblickenden Verzicht auf alpine Wintersportinvestitionen.
Wie also will man diese konträren Fronten hinsichtlich einer gemeinsamen effizienten und nachhaltigen Planung zusammenführen?
Hierzu hätte ich gern insbes. von Sternengucker eine Antwort.
Eine Diskussion hinsichtlich gemeinsamer UVP wie von Sternengucker ins Spiel gebracht, verlegt das Kernproblem m.E. nur auf einen Nebenschauplatz. Einigt man sich jedoch zunächst über das Kernproblem, werden alle Seiten auch hinsichtlich einer UVP eine sinnvolle Lösung finden.
Eine UVP hinsichtlich Nordhang/gr. Winterberg wird ja wegen dem NP-Tabu gar nicht erst durchgeführt. Vielleicht erweist diese sich in der Summe ja als effizienter als die jetzt diskutierten Varianten.