Autor Thema: Schierke 2000  (Gelesen 1367077 mal)

x86

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Re: Schierke 2000
« Antwort #3255 am: Februar 13, 2020, 09:11:36 Nachmittag »
Trotzdem ziemlich riskant eine Piste in Nordhang-Lage zu platzieren.
Wegen Lawinengefahr meinst du?  ;)

Den vollen Artikel würde ich gern zu lesen bekommen...
Dito. In dem Vortext steht ja leider nicht, warum der Investor nichts unversucht lässt, sondern man hat eher den Eindruck, dass er bereits aufegeben hat.

Zitat von: Harzwinter (Alpinforum)
2021 wird in Sachsen-Anhalt ein neuer Landtag gewählt, dann könnte es auch wieder eine neue Regierungszusammensetzung geben. In Schierke kann man nun pokern. Wenn die künftige Regierung ohne grün besetztes Umweltministerium zusammenkommt, gibt es eine neue Chance für die Seilbahn. Wenn nicht, kann man die Seilbahnpläne final beerdigen.
So ist es...

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #3256 am: Februar 13, 2020, 09:12:03 Nachmittag »
https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/umweltauflagen-kampf-um-harzer-seilbahn-geht-weiter
"Sachsen-Anhalts Behörden lassen nichts unversucht, um das Seilbahn-Projekt Schierke zu beerdigen" und "irrwitzige Auflagen".
Das sind sehr konkrete Sätze für eine Zeitung, zumal es sich nicht um Zitate handelt. Bei der Volksstimme scheint der Redaketeur begriffen zu haben, was da im UM in MD gespielt wird. Die niedersächsischen Medien fressen ja eher Knolle aus der Hand.

Den vollen Artikel würde ich gern zu lesen bekommen...

Den vollen Artikel kannst Du lesen, wenn Du auf Deinem Handy die Volksstimme App installierst.

Laut Artikel fordert Frau Dalbert eine Wetterprognose bis 2100, also für die nächsten 80 Jahre. Zusätzlich sollen die Planer nachweisen, dass gefährdete Vogelarten nicht beeinträchtigt werden, die es aufgrund der Borkenkäferkalamität nicht mehr im betroffenen Gebiet gibt.

Herr Bürger ist weiterhin zuversichtlich, dass er eine Planung schnell hinlegen kann, die genehmigungsfähig ist.

Laut Artikel rumort es wieder auf landespolitischer Ebene und es wird ein Machtwort gefordert.

x86

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Re: Schierke 2000
« Antwort #3257 am: Februar 13, 2020, 09:16:40 Nachmittag »
Laut Artikel fordert Frau Dalbert eine Wetterprognose bis 2100, also für die nächsten 80 Jahre.
Also mehr als 30 Jahre ist völlig absurd, selbst wenn man einen Break-even-Point erst nach 15-20 Jahren annimmt.
Zitat
Zusätzlich sollen die Planer nachweisen, dass gefährdete Vogelarten nicht beeinträchtigt werden, die es aufgrund der Borkenkäferkalamität nicht mehr im betroffenen Gebiet gibt.
Das dürfte ja relativ einfach sein, wenn man schon jetzt diese Vögel dort nicht mehr sichten kann, können sie auch nicht beeinträchtigt werden. ;)

Doppelmayr

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Re: Schierke 2000
« Antwort #3258 am: Februar 13, 2020, 11:25:48 Nachmittag »
https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/umweltauflagen-kampf-um-harzer-seilbahn-geht-weiter
"Sachsen-Anhalts Behörden lassen nichts unversucht, um das Seilbahn-Projekt Schierke zu beerdigen" und "irrwitzige Auflagen".
Das sind sehr konkrete Sätze für eine Zeitung, zumal es sich nicht um Zitate handelt. Bei der Volksstimme scheint der Redaketeur begriffen zu haben, was da im UM in MD gespielt wird. Die niedersächsischen Medien fressen ja eher Knolle aus der Hand.

Den vollen Artikel würde ich gern zu lesen bekommen...

Den vollen Artikel kannst Du lesen, wenn Du auf Deinem Handy die Volksstimme App installierst.

Laut Artikel fordert Frau Dalbert eine Wetterprognose bis 2100, also für die nächsten 80 Jahre. Zusätzlich sollen die Planer nachweisen, dass gefährdete Vogelarten nicht beeinträchtigt werden, die es aufgrund der Borkenkäferkalamität nicht mehr im betroffenen Gebiet gibt.

Herr Bürger ist weiterhin zuversichtlich, dass er eine Planung schnell hinlegen kann, die genehmigungsfähig ist.

Laut Artikel rumort es wieder auf landespolitischer Ebene und es wird ein Machtwort gefordert.

Vielleicht gibt es ja doch noch einen kleinen Funken Hoffnung, dass das Projekt noch umgesetzt wird. In dem Artikel steht ja dass es jetzt durch den Druck aus der lokalen Wirtschaft neuen Rückenwind gibt. Haseloff müsste sich dazu aber mal am Riemen reißen und der Dalbert mal ordentlich die Standtpauke halten und diesem überzogenen Theater des UMs einen Riegel vorschieben. Vielleicht liesse sich das ganze Ding leichter realisieren wenn man zunächst einmal auf die Beschneiung verzichtet, sozusagen als als reines Ganzjahresprojekt, welches im Winter mit Naturschnee betrieben werden kann und dann kann man später immer noch nachrüsten, hätte aber zumindest schon mal einen Fuß in der Tür. Am Wurmberg kann man ja bei mildem Wetter auch nicht beschneiden und es heißt doch immer dass es am Winterberg durch die Nordlage immer ordentlich Naturschnee gibt. Meine mich zu entsinnen, dass Herr Gaffert das mal erwähnte.

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #3259 am: Februar 14, 2020, 06:23:18 Vormittag »
Vielleicht gibt es ja doch noch einen kleinen Funken Hoffnung, dass das Projekt noch umgesetzt wird. [...]

Es ist ziemlich sicher, dass das Projekt umgesetzt wird. Herr Bürger läßt sich locker.

Zitat von: Doppelmayr
[...] Vielleicht liesse sich das ganze Ding leichter realisieren wenn man zunächst einmal auf die Beschneiung verzichtet, sozusagen als als reines Ganzjahresprojekt, welches im Winter mit Naturschnee betrieben werden kann und dann kann man später immer noch nachrüsten, hätte aber zumindest schon mal einen Fuß in der Tür. [...]

Zum einen macht ein Skigebiet ohne Beschneiungsanlage gerade wegen des Klimawandels langfristig keinen Sinn. Es wäre kein Ganzjahresprojekt, sondern ein Sommer und Herbst-Projekt.

Zum anderen machst Du denselben Fehler, den Oberbürgermeister Gaffert in der Vergangenheit gemacht hat: Du denkst, wenn Du die Forderungen der Tourismus- und  Wintersportgegner erfüllst, dass diese ihre Blockadehaltung aufgeben werden. Die Blockierer werden dann nur weitere Forderungen stellen, mit der Absicht das Projekt zu verhindern.

nif

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Re: Schierke 2000
« Antwort #3260 am: Februar 14, 2020, 09:22:41 Vormittag »
Ich danke HERRN BÜRGER für seine Beharrlichkeit und drücke ihm die Daumen das wir alle mit ihm zusammen mal in Schierke
Ski fahren können.Frau Dalbert darf dann mit traurigem Gesicht zuschauen. ;D ;D ;D ;D ;D ;D ;D

manitou

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Re: Schierke 2000
« Antwort #3261 am: Februar 14, 2020, 10:15:56 Vormittag »
Laut Artikel fordert Frau Dalbert eine Wetterprognose bis 2100, also für die nächsten 80 Jahre. Zusätzlich sollen die Planer nachweisen, dass gefährdete Vogelarten nicht beeinträchtigt werden, die es aufgrund der Borkenkäferkalamität nicht mehr im betroffenen Gebiet gibt.

Das erklärt "irrwitzige Auflagen".

Zitat von: Harzwinter (Alpinforum)
2021 wird in Sachsen-Anhalt ein neuer Landtag gewählt, dann könnte es auch wieder eine neue Regierungszusammensetzung geben. In Schierke kann man nun pokern. Wenn die künftige Regierung ohne grün besetztes Umweltministerium zusammenkommt, gibt es eine neue Chance für die Seilbahn. Wenn nicht, kann man die Seilbahnpläne final beerdigen.
So ist es...

Die Grünen sind nicht generell schlecht - es gibt jedoch in den grünen Reihen ebenso "grünextremisten" wie es anderswo  "rechtsextremisten" und "linksextremisten" gibt. Auch in der Union gibt es viele ziemlich extreme Ansichten und die Liberalen haben mit ihrem extremen wirtschafts-NEO-Liberalismus in den vergangenen 30 Jahren global extrem viel Wirtschafts- und Finanzschäden angerichtet. Aus den links/rechts Extremlagern hat es in der BRD noch keiner zu einem Ministeramt geschafft.
Frau Dahlbert zeigt beispielhaft, wie gefährlich es ist, wenn vernunftlose Extremisten gleich welcher Coleur Regierungsgewalt bekommen.

Was ich ja so sehr an den Grünen beklage ist, dass es an deren Basis leider viele schizoid denkende Fundies gibt und wie im Fall Dahlbert sollte verhindert werden, dass jene aufsteigen können. Die Grünen-Fundies erlebe ich auch vor meiner Hautür, wo jene gegen die Windräder protestiert haben, die nun 1km vor meiner Wohnung stehen - die ich zwar nicht schön finde, die aber aus Vernunft sein müssen. Meine Fundie-Nachbarn sind gegen Windräder, Kohle, Atomstrom und auch gegen Solarpanelfelder - offen bleibt die Frage woher der Strom kommt? Ich habe schon überlegt, ob ich denen Ergometer mit Stromdynamo hinstellen soll - vielleicht erhöht das dann auch deren geistige Fitness!
 
Fazit: Vom Grundsatz her möchte ich keine Regierung ohne Grünen-Beteiligung, denn was deren Realos vertreten, ist in dem ganzen Polit-Chaos so ziemlich das gradlinigste, was derzeit im Polit-Markt angeboten wird. Auf lokaler Ebene gilt das auch für zahlreiche (aber nicht alle) Gruppierungen der Freien Wähler.

x86

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Re: Schierke 2000
« Antwort #3262 am: Februar 14, 2020, 11:59:15 Vormittag »
Die Grünen-Fundies erlebe ich auch vor meiner Hautür, wo jene gegen die Windräder protestiert haben, die nun 1km vor meiner Wohnung stehen - die ich zwar nicht schön finde, die aber aus Vernunft sein müssen. Meine Fundie-Nachbarn sind gegen Windräder, Kohle, Atomstrom und auch gegen Solarpanelfelder - offen bleibt die Frage woher der Strom kommt? Ich habe schon überlegt, ob ich denen Ergometer mit Stromdynamo hinstellen soll - vielleicht erhöht das dann auch deren geistige Fitness!
Wobei ich nicht sicher bin, ob der Umwelt-/Tierschutz hier nicht instrumentalisiert wird, um persönliche Interessen durchzusetzen.
Ganzheitliches Denken scheint in der Logik keinen Platz zu haben, das ist einfach nur die Denke "not in my backyard"...

Ski-Manni

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Re: Schierke 2000
« Antwort #3263 am: Februar 15, 2020, 08:44:07 Vormittag »
Trotzdem ziemlich riskant eine Piste in Nordhang-Lage zu platzieren.
Wegen Lawinengefahr meinst du?  ;)

Den vollen Artikel würde ich gern zu lesen bekommen...
Dito. In dem Vortext steht ja leider nicht, warum der Investor nichts unversucht lässt, sondern man hat eher den Eindruck, dass er bereits aufegeben hat.

Zitat von: Harzwinter (Alpinforum)
2021 wird in Sachsen-Anhalt ein neuer Landtag gewählt, dann könnte es auch wieder eine neue Regierungszusammensetzung geben. In Schierke kann man nun pokern. Wenn die künftige Regierung ohne grün besetztes Umweltministerium zusammenkommt, gibt es eine neue Chance für die Seilbahn. Wenn nicht, kann man die Seilbahnpläne final beerdigen.
So ist es...


Man sieht die Lawinen auf den Webcams förmlich anrollen :-) 
"Loch an Loch und hält doch" oder "Wasserski fahren" passt da eher !!
Ich habe mich als grosser Wintersportfan bereits damit abgefunden, leider!!

Aber eure Bahn oder "Skipiste" ist echt Irrwitzig. Auch völlig absurd für den Sommer. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #3264 am: Februar 15, 2020, 09:43:09 Nachmittag »
[...]
Aber eure Bahn oder "Skipiste" ist echt Irrwitzig. Auch völlig absurd für den Sommer. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Frau Wetzel (Wernigeroder Grüne) hat auf der Diskussionsrunde am Mittwoch in Braunlage einen Vorschlag gemacht, wie man ganzjährig Wintersport anbieten kann. Sie favorisiert den Bau einer überdachten 6 Hektar großen Skipiste (auch Skihalle oder Wintersporthalle genannt), damit der Schnee nicht durch Regen oder Sonneneinstrahlung beeinträchtigt werden kann. Mit Hilfe von Brennstoffzellen soll der Energieverbrauch nach Ansicht von Frau Wetzel vertretbar sein.

Ich halte die Idee einer Wernigeroder Skihalle nach wie vor für sehr spannend und eine sehr schöne Ergänzung zu den anderen Wintersportangeboten im Harz. Den klimafreundlich produzierten Kunstschnee könnte man frühzeitig in großen Mengen herstellen und zu Beginn der Saison an die Harzer Skigebiete liefern, die noch keine eigene Beschneiungsanlage haben oder haben dürfen.

Max

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Re: Schierke 2000
« Antwort #3265 am: Februar 16, 2020, 08:42:26 Vormittag »
[...]
Aber eure Bahn oder "Skipiste" ist echt Irrwitzig. Auch völlig absurd für den Sommer. Da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Frau Wetzel (Wernigeroder Grüne) hat auf der Diskussionsrunde am Mittwoch in Braunlage einen Vorschlag gemacht, wie man ganzjährig Wintersport anbieten kann. Sie favorisiert den Bau einer überdachten 6 Hektar großen Skipiste (auch Skihalle oder Wintersporthalle genannt), damit der Schnee nicht durch Regen oder Sonneneinstrahlung beeinträchtigt werden kann. Mit Hilfe von Brennstoffzellen soll der Energieverbrauch nach Ansicht von Frau Wetzel vertretbar sein.

Ich halte die Idee einer Wernigeroder Skihalle nach wie vor für sehr spannend und eine sehr schöne Ergänzung zu den anderen Wintersportangeboten im Harz. Den klimafreundlich produzierten Kunstschnee könnte man frühzeitig in großen Mengen herstellen und zu Beginn der Saison an die Harzer Skigebiete liefern, die noch keine eigene Beschneiungsanlage haben oder haben dürfen.

Das Konzept der Skihalle fand ich seinerzeit auch sehr spannend und würde es befürworten (gerade weil es den Harz 100% schneesicher machen würde) — ich hielt die Planungen nur von Beginn an für etwas unrealistisch oder anders ausgedrückt, zu gut um wahr zu sein.

Nun kenne ich die Kontakte von Herrn Götze nicht und möchte ihm da auch nicht zu nahe treten, aber dass ein ehemaliger Sprungrichter ein 100 Mio. Projekt realisieren möchte, klingt für mich leider zunächst etwas unwahrscheinlich (auch wenn ich gegen die Halle nichts einzuwenden hätte).

Ski-Manni

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Re: Schierke 2000
« Antwort #3266 am: Februar 16, 2020, 08:52:18 Vormittag »
Ich bin mir überhaupt nicht sicher ob der stattfindende Klimawandel vom Menschen gemacht wird.
Diese grünen Leute benutzen ja immer gern Wörter wie zb klimaneutral, energieeffizient usw. .
Meiner Meinung nach ist das alles Blödsinn, denn ich glaube dran das der Klimawandel nicht dem Menschen geschuldet ist!!
Von daher halte ich solche schwachsinnigen Ideen , Schnee zu verkaufen auch sehr witzig  :D

Man sollte am Wurmberg einen zweiten doppelt so grossen Schneiteich bauen lassen, eine schöne 1,5km lange neue Piste mit Lift und die Beschneiungsanlage aufrüsten nach Sauerländer Art.
Damit könnte noch 10 Jahre ordentlich Ski angeboten werden, abgesehen von den Stürmen die mehr und mehr werden.
Schierke würde ich so belassen wie es jetzt ist und gut. Dann haben die eben keine Skipiste und keine Gondel etc. und das ist überhaupt nicht schlimm.

 
« Letzte Änderung: Februar 16, 2020, 09:06:56 Vormittag von Ski-Manni »

Max

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Re: Schierke 2000
« Antwort #3267 am: Februar 16, 2020, 09:33:36 Vormittag »
Ich bin mir überhaupt nicht sicher ob der stattfindende Klimawandel vom Menschen gemacht wird.
Diese grünen Leute benutzen ja immer gern Wörter wie zb klimaneutral, energieeffizient usw. .
Meiner Meinung nach ist das alles Blödsinn, denn ich glaube dran das der Klimawandel nicht dem Menschen geschuldet ist!!
Von daher halte ich solche schwachsinnigen Ideen , Schnee zu verkaufen auch sehr witzig  :D

Man sollte am Wurmberg einen zweiten doppelt so grossen Schneiteich bauen lassen, eine schöne 1,5km lange neue Piste mit Lift und die Beschneiungsanlage aufrüsten nach Sauerländer Art.
Damit könnte noch 10 Jahre ordentlich Ski angeboten werden, abgesehen von den Stürmen die mehr und mehr werden.
Schierke würde ich so belassen wie es jetzt ist und gut. Dann haben die eben keine Skipiste und keine Gondel etc. und das ist überhaupt nicht schlimm.

Mit einem weiteren Ausbau in Braunlage würde ich Dir zustimmen und das würde unabhängig von Schierke sicherlich nicht schaden, nur fehlt mir der Glaube daran, dass das noch sinnvoll erscheint, wenn man nun 2-3 weitere Winter abwartet, dann analysiert, anschließend in die Planung einsteigt und sich am Ende noch mit den Klagen auseinandersetzen muss, ganz zu Schweigen vom Vandalismus während der Bauphase, den man ja inzwischen auch fürchten muss.

Ich denke Wintersport wird es auch in 20 oder 30 Jahren noch geben, aber die Winter werden halt unbeständiger und man kann sich nicht mehr unbedingt darauf verlassen, dass alles gut läuft. Wohl dem, der dann bereits ein ordentlich ausgebautes und weitgehend bezahltes Skigebiet zur Verfügung hat und nicht mehr unbedingt die ganz großen Investitionskosten schultern muss.

Bei Schierke hingegen sehe ich das anders als Du. Der Ort scheint die Seilbahn zu benötigen, spätestens dann, wenn man bereits getätigte Investitionen rechtfertigen oder einigermaßen auslasten möchte. Erste Investoren ziehen ihre Zusagen inzwischen schon genau aus dem Grund zurück, da die Seilbahn aller Voraussicht nach nicht kommen wird. Hinzu kommt die unverhältnismäßig teure Umgehungsstraße, das weitgehend leerstehende Parkhaus und ein schönes, aber wirtschaftlich vermutlich ohnehin nie gewinnbringend zu betreibendes Eisstadion.

Schierke hat sich gut entwickelt und ist wirklich schick geworden, seitdem man dort mit der Umsetzung des Konzepts begonnen hat, aber ich bin davon überzeugt, dass die Seilbahn ein ganz wesentlicher, wenn nicht gar der wesentlichste Baustein für das Gesamtkonzept ist — nicht nur im Winter.

x86

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Re: Schierke 2000
« Antwort #3268 am: Februar 16, 2020, 10:49:49 Vormittag »
Mit Hilfe von Brennstoffzellen soll der Energieverbrauch nach Ansicht von Frau Wetzel vertretbar sein.
Wue genau soll das funktionieren?

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #3269 am: Februar 16, 2020, 12:08:44 Nachmittag »
Mit Hilfe von Brennstoffzellen soll der Energieverbrauch nach Ansicht von Frau Wetzel vertretbar sein.
Wue genau soll das funktionieren?

Mir ist nicht bekannt, ob die unscharfe Formulierung vom Autor des Artikels stammt oder von Frau Wetzel selbst. Es gibt Szenarien in denen der für die Brennstoffzelle benötigte Wasserstoff klimaneutral hergestellt werden kann. Die Herstellungmethode des Stromes beeinflusst den Energieverbrauch nicht.

Interessant ist jedoch, dass Frau Wetzel jetzt eine glühende Verfechterin eines Projektes geworden ist, welches von einer Wernigeroder Bürgerinitiative aufgrund von ökologischen Bedenken vehement abgelehnt wurde. Ich kann es nur begrüßen, dass sich jetzt endlich auch die Grünen für mehr Wintersportangebote im Harz einsetzen. Dazu noch eine ganzjähriges Angebot... ich bin überrascht und begeistert über diesen Gesinnungswandel.