Autor Thema: Schierke 2000  (Gelesen 1366851 mal)

Doppelmayr

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Re: Schierke 2000
« Antwort #390 am: Oktober 16, 2012, 09:41:10 Nachmittag »
s. Anhang

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #391 am: Oktober 16, 2012, 09:45:06 Nachmittag »
Nein so:



 ;)

sommerphobie

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Re: Schierke 2000
« Antwort #392 am: Oktober 16, 2012, 10:29:22 Nachmittag »
Ich versucht mein Vorschlag auch noch mal grafisch darzustellen. In schwarz sind die Lifte und in gelb ein paar mögliche Abfahrten eingezeichnet.




Max

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Re: Schierke 2000
« Antwort #393 am: Oktober 17, 2012, 07:56:33 Vormittag »
So kommen wir der Sache schon näher, allerdings glaube ich nicht, dass bei dem (Aus-)bau des Skigebiets am kl. Winterberg nun noch zusätzlich 1-3 neue Pisten hinzu kommen werden (auch wenn diese deutlich interessanter wären als die flache Talabfahrt).

Eine Sesselbahn würde wahrscheinlich jeder hier im Forum bevorzugen, aber Schierke wird wahrscheinlich auch den Sommertourismus im Auge haben und hier ist es älteren Menschen sicherlich bequemer und angenehmer in einer geschlossenen Gondel zu sitzen, auch wenn man die eingesparten Gelder sicherlich besser aufwänden könnte — beispielsweise für die neu eingezeichneten Pisten.

Doppelmayr

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Re: Schierke 2000
« Antwort #394 am: Oktober 17, 2012, 08:27:58 Vormittag »
Das wäre mein Favourit

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #395 am: Oktober 17, 2012, 08:47:49 Vormittag »
Da sind ein paar interessante Vorschläge dabei, wobei das mangelnde Gefälle der Talabfahrt mir Sorgen macht (teilweise unter 10%).

Geländeprofile und Gefälle könnt Ihr hiermit berechnen
http://geo.ebp.ch/gelaendeprofil/

Rathauswiese hat durchschnittlich ca. 10% Gefälle
Kaffeehorst hat durchschnittlich ca. 20% Gefälle
Neue Hexenrittabfahrt hat durchschnittlich ca. 30% Gefälle

Hier das Höhenprofil vom geplanten Slalomhang am Winterberg (durchschnittlich ca. 20% Gefälle):
« Letzte Änderung: Oktober 17, 2012, 10:12:23 Vormittag von playjam »

playjam

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Re: Schierke 2000
« Antwort #396 am: Oktober 17, 2012, 09:15:38 Vormittag »
Grüner Landespolitiker kriegt einen Einlauf (volksstimme.de 17.10.2012 ):
Zitat
[...]
Christoph Erdmenger, jener bündnisgrüne Landtagsabgeordnete, der Gaffert öffentlich vorgehalten hat, seine Verwaltung würde das Parkhaus-Gutachten unter Verschluss halten, greift in Wernigerode sofort das brisante Thema auf. Von einer drohenden Investruine auf Steuerzahlerkosten ist die Rede. Erdmenger kritisiert auch, das Projekt sei überdimensioniert und zudem überflüssig. Auf Nachfrage Gafferts erklärt der Landtagspolitiker, der Parkplatz Am Tälchen mit seinen 70Plätzen sei für Schierke völlig ausreichend. Er könne das einschätzen, schließlich sei er in den vergangenen Jahren rund ein halbes Dutzend Mal in dem Brockenort gewesen, sagt Erdmenger dem Wernigeröder Rathauschef auch.

Dieser schüttelt daraufhin nur mit dem Kopf und fragt sich, warum ausgerechnet die Grünen so engagierte Gegner einer Verkehrsberuhigung von Schierke seien. Seine Verwaltung plane, ein mehr als 20Jahre währendes Verkehrs- und Parkplatz-Chaos in Schierke zu lösen: mit einem zentralen Parkhaus für 715Fahrzeuge.

Gaffert fragt, woher Erdmenger zu wissen glaube, das Wirtschaftlichkeits-Gutachten sei unter Verschluss, schließlich habe der Landtagsabgeordnete deswegen nicht einmal bei ihm im Rathaus angerufen. Dieser antwortet, das habe er aus Wernigerode "so gehört".

An dieser Stelle ist es schlecht um die Selbstbeherrschung des Oberbürgermeisters bestellt. "Ihr könnt doch nicht aus 70 Kilometer Entfernung solche Unwahrheiten, Unterstellungen und Halbwahrheiten verbreiten", fährt es aus Gaffert heraus. Landtagspolitiker hätten eine zu große Verantwortung, als dass sie das auch für das Land wichtige Schierke-Projekt leichtfertig in der Öffentlichkeit schlechtreden und damit schaden würden. Dann sein Versuch, dem Abgeordneten eine Brücke zu bauen. Er lädt die bündnisgrüne Landtagsfraktion nach Wernigerode ein, um das Projekt für Schierke vorzustellen.

Christoph Erdmenger, der Gafferts heftige Reaktion teilweise sprachlos über sich hat ergehen lassen, nimmt die Einladung an. [...]

Vor die Presse zu gehen, ohne sich vorher telefonisch und schriftlich bei der Primärquelle abgesichert zu haben ist ... sehr "mutig".

Mal schauen, ob das wieder klappt: Hey Christoph, auf dem Brocken ist ein UFO gelandet! Ach ja, und in 5 bis 10 Jahren wird es im Harz kein Schnee mehr geben!  ;D


Harzwinter

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Re: Schierke 2000
« Antwort #397 am: Oktober 17, 2012, 09:55:35 Vormittag »
... und aus dieser Reihe ist er leider bei weitem nicht der einzige, der auf solcher "Informationsbasis" entsprechende Äußerungen generiert hat. Meine Anerkennung gilt Christoph Erdmann dahingehend, dass er das erste Mitglied dieser Fraktion ist, das das auch öffentlich zugibt.

Ypsilon

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Re: Schierke 2000
« Antwort #398 am: Oktober 18, 2012, 04:54:51 Nachmittag »
Ich habe mich von euren Beiträgen inspirieren lassen und das für mich mal in Google Earth eingemalt. Dabei ist für mich eine total spannende und - für mich jedenfalls - hochinteressante Variante heraus gekommen. Ich hatte den Kl. Winterberg noch gar nicht wahr genommen...
Dabei habe ich versucht das Skigebiet Schierke mal vollkommen für sich zu sehen, jedoch natürlich mit Anbindung an das Wurmberggebiet.

Ich würde die Seilbahn als Zubringer ins Skigebiet bis zum Sattel laufen lassen.
Parallel würde dazu ab etwa 700Hm ein 4er Sessellift laufen.
Hier hätte man jeweils Anschluss vom bzw. zum  Wurmberggebiet.
Der Skihang (wie geplant) geht bis hinunter zur Forststraße, vorher zweigt die Talabfahrt ab mit Anschluss zum Sessellift. Bis dahin geht er interessante Teil der Abfahrten, wir würden eine Art Mittelstation erhalten.
An dessen Talstation startet ein Schlepplift auf den Kl. Winterberg mit paralleler Abfahrt.
Vom Kopf Kl. Winterberg gehen 2 Schlepplifte mit Abfahrten ab.
Einmal Richtung Schierke, in dessen Verlängerung würde ich mir einen Verbindungsweg zum Übungshang vorstellen können und ggf. auch Richtung Seilbahn (nicht gezeichnet).
Der zweite zeigt Richtung Kaffehorst mit fast westlicher Ausrichtung. Hier würde man ebenfalls Anschluss haben vom bzw. zum Wurmberggebiet.

In Summe ergeben sich 5 Beschäftigungsabfahrten und das Schierker Gebiet wäre damit eigenständig und böte Platz und die nötige Kapazität um den Zirkus attraktiv zu machen.
Aus meiner Sicht wären für den Anschluss an das Wurmberggebiet auch keine weiteren Abfahrten auf niedersächsischer Seite nötig da soweit vorhanden.
Allenfalls könnte ich mir als Kompromissvorschlag vorstellen, dass die WSB später noch einen 2er Sessellift vom Loipenhaus zur Schanze führt.

Wie denkt ihr?
« Letzte Änderung: Oktober 18, 2012, 05:03:18 Nachmittag von playjam »

Max

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Re: Schierke 2000
« Antwort #399 am: Oktober 18, 2012, 06:32:18 Nachmittag »
Das Konzept hätte tatsächlich Charme: 4 durchaus interessante Pisten vergleichbar mit dem Kaffeehorst, ein Übungshang am Ort, eine lange und entspannte Talabfahrt zum Ende des Tages, ausreichend Liftkapazität und eine recht ordentliche Anbindung an das Wurmberg Skigebiet.

Ich fürchte die zusätzlichen Pisten und Lifte werden so nie kommen — aber mit so einem Konzept könnte es gut werden.

Harzwinter

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Re: Schierke 2000
« Antwort #400 am: Oktober 18, 2012, 09:06:14 Nachmittag »
Das entspricht ungefähr dem o.g. Konzept von sommerphobie und ist alpinskiseitig wohl das Optimum, das man aus dem Gebiet herausholen kann. Nur spielt das Projekt im Harz, und so wird man zunächst nichts unversucht lassen, halbe oder sonstwie uninteressante Lösungen zu implementieren ...

Max

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Re: Schierke 2000
« Antwort #401 am: Oktober 18, 2012, 09:28:14 Nachmittag »
Wäre es denn rein rechtlich bzw. hinsichtlich des Nationalparks oder anderer Schutzzonen möglich das so zu realisieren? Und wenn ja, meint Ihr, dass die zusätzlichen Kosten für neue Pisten und extra Lifte im Rahmen bleiben würden oder insgesamt zu hoch sind?

Harzwinter

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Re: Schierke 2000
« Antwort #402 am: Oktober 18, 2012, 11:55:08 Nachmittag »
So lange man Pisten und Infrastruktur nicht durch NP-Gebiet führt und solange man die FFH-Gebiete unangetastet lässt, sollte alles möglich sein. Über den exakten Status der FFH-Gebiete bin ich mir nicht im Klaren. Dürften sie in keiner Weise belangt werden, würden sie zum NP gehören. Mir ist auch nicht klar, warum Teile des ehemaligen Grenzstreifens am Wurmberg zum FFH-Gebiet "Harzer Bachtäler" gehören - am ehemaligen Grenzstreifen am Wurmberg gibt es keine Bäche.

Wo die Kosten für die Pistenanlage letztlich landen, würde mich auch interessieren. Der Arbeitseinsatz wird von der Forstverwaltung erbracht, aber die verkauft ja auch das gefälllte Holz. Die Kosten für die Lifte können beträchtlich variieren. Angenommen, man kauft gebrauchte Schlepplifte aus den Alpen, dürfte das kein großes Problem werden. Müssen es neue Sesselbahnen werden wie in Winterberg oder Willingen, wird es ruckzuck unbezahlbar.

Doppelmayr

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Re: Schierke 2000
« Antwort #403 am: Oktober 19, 2012, 08:18:00 Vormittag »
Der Entwurf von Ypsilon gefällt mir ausgesprochen gut auch die Idee mit dem paralelen 4er Sessel aber ich befürchte allerdings auch dass diese Konstellation EUB und Sessellift finanziell nicht machbar sein werden. Meiner Meinung nach wäre nach wie vor eine Sesselbahn von Schierke zum Sattel eine gute Sache, so dass man gleich an der Talstation die Skier "anschnallen" kann und dann entspannt rauf auf den Berg. Um im Sommer älteren Menschen einen leichteren Einstieg zu ermöglichen wäre vielleicht auch ein kuppelbarer 4er Sessel geeigneter. Denkbar wäre auch das Skigebiet in 2 Schritten auszubauen, so könnte beispielsweise der Schlepplift 2 und der Übungshang-Lift in einem 2. Bauabschnitt entstehen, um die Kosten in einem überschaubaren Rahmen zu halten.

nif

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Re: Schierke 2000
« Antwort #404 am: Oktober 19, 2012, 09:25:21 Vormittag »
Genau so sollte ein Skigebiet in den Mittelgebirgen aussehen man kann Schierke nur empfehlen das so oder ähnlich zu machen.
Alles andere ist Quatsch bitte keine halben Sachen davon gibt es genug im Harz.So würde mit dem Wurmberg ein sehr schönes Skigebiet entstehen was sich für beide Seiten Wirtschaftlich betreiben lässt.Wenn Schierke nur etwas kleines baut bekommen die Leute die das alles kritisieren noch recht weil man dann schöne Verluste einfährt und nie Vernünftig mit dem Wurmberg zusammen arbeiten kann am besten Gr.Winterberg Raus aus dem NP und mit dem Kl. Winterberg nutzen. So jetzt dürfen
alle Naturschützer sich super aufregen das wir Ski und Snowboarder alle Luchse und Auerhühner vertreiben etc. Bitte last die Kirche im Dorf.Von den Naturschützern würde ich gerne mal hören was in diesem Wald(Monokulturen)den so Schützenswertes ist ich weiß jeder Wald lässt sich verändern aber man hört nur das Sie dagegen sind aber keine Erklärungen das es dort jenes seltene Tier oder jene seltene Pflanze gibt kling immer wieder nach Null Toleranz Null Kompromiss.