Nun gut, die Probleme mit der Statik der Dachkonstruktion insbesondere bei starkem Schneefall bleiben auf jeden Fall kritisch — wenn man sich die Entwürfe so anschaut, dann ahnt man ja schon fast, wo sich der ganze Schnee sammeln wird. Ich hoffe, man hat sich hier zumindest entsprechend abgesichert, nicht, dass ähnliches passiert, wie in Bad Reichenhall 2006.
Meine Bedenken mit der Überdachung der Tribünen haben sich hingegen etwas relativiert, denn es sieht so aus, als sei eine Bestuhlung der Tribünen — wahrscheinlich aufgrund von Denkmalschutzauflagen, nehme ich an — nicht vorgesehen ist. Im Winter wird die Anlage dementsprechend ohnehin meist nur von Eisläufern benutzt und im öffentlichen Betrieb wird die Tribüne selber dann wahrscheinlich ohnehin eher wenig genutzt, zumal die Besucher sich bei kalten Temperaturen, wenn sie nicht gerade auf dem Eis sind, doch eher nahe der Gastronomie aufhalten werden.
Ein Eishockey Team mit nennenswert vielen Zuschauern gibt es meines Wissens dort nicht und auf große Open Air Veranstaltungen wird man im Winter schätzungsweise auch eher verzichten.
Im Sommer hingegen, wenn die Grundfläche abgetaut wurde und ein ebenes, asphaltiertes Gelände ergibt, macht es dann auch wenig Unterschied, ob man die mobile Bestuhlung nun auf den Tribünen oder unter dem Dach platziert.
Keine Frage, ein Dach, was auch die Tribünen vor der Witterung schützt, wäre natürlich besser gewesen, aber auch so sollte es weitestgehend in Ordnung sein. Lediglich davon, dass die Schneeproblematik ausreichend geprüft wurde, bin ich bisher nicht ganz überzeugt.