Nachdem der Einstieg am Hexenrittlift gestern auf den Webcams eher nach zweitem Speicherteich aussah und für heute doch ordentlich Wind angekündigt war und ich deswegen nicht gedacht hätte, das am Wurmberg die Lifte fahren, haben meine Freundin und ich uns für eine Wanderung von Torfhaus zum Brocken entschieden.
Geparkt haben wir kostenfrei auf dem Parkplatz am momentan geschlossenen Rinderkopfhang. Ich hab auch ein Foto von den Pisten gemacht, aber die Schneehöhe muss man wohl leider mit Null Zentimeter angeben.
Von dort ging es dann über den Götheweg/Hexenstieg am Abbegraben des Harzer Wasserregals entlang.
Wir waren auch nicht die einzigen Wanderer. Viel war aber (noch) nicht los.
Der Brocken war wolkenverhangen und es wehte tüchtig Wind. Ich fühlte mich in der Entscheidung, nicht zum Wurmberg zu fahren, bestätigt (konnte ja keiner ahnen). Oben riss dann die Wolkendecke auf und offenbahrte einen wunderbaren Blick bis tief ins Flachland.
Der Göthesaal hatte, wie schon im Herbst, geschlossen (wär ich wirklich mal neugierig drauf), also ging es wieder in den SB-Bereich, wo es Schnitzel mit Kartoffelsalat und nen halben Hahn mit Pommes gab.
Beide Gerichte schmeckten gut. Der Hahn war saftig, aber die Haut hätte knuspriger sein können und die eingelegten Möhren waren nicht so der Fall. Kaffee Creme aus dem Automaten war wässrig und sauer.
Der Rückweg bot dann einen Blick auf den Wurmberg-Nordhang. Auch da war ich mir immer noch sicher, dass dort heute kein Betrieb stattfand.
Auf dem Rückweg begegnete uns, wie schon auf dem Hinweg die gut gefüllte Schmalspurbahn. Auf dem Wanderwegen war jetzt auch mehr los.
Es ging durch ein sonniges Winterwunderland mit einem tollen Rückblick auf dem Brockengipfel.
Außerdem glaube ich, dass ich ein Bild vom Sonnenberg gemacht habe.