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Foren => Skifahren und Snowboarden im Harz => Thema gestartet von: playjam am Januar 04, 2014, 08:42:40 Nachmittag

Titel: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 04, 2014, 08:42:40 Nachmittag
Tourismus-Branche zieht positive Bilanz (ndr.de Niedersachsen 18.00 Uhr - 03.01.2014) (http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/niedersachsen_1800/ndsmag13379.html)

Bei 0:54 ein wunderschön weißer Nordhang... "leider nur Kunstschnee"  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 05, 2014, 12:09:07 Nachmittag
Warten auf Winterwetter (weser-kurier.de 05.01.2014) (http://www.weser-kurier.de/startseite_artikel,-Warten-auf-Winterwetter-_arid,747161.html)
Zitat
[...] Deutlich anders ist die Stimmung im wintersportabhängigen Harz: Dort herrschen zurzeit zwischen drei und elf Grad Celsius bei hoher Regenwahrscheinlichkeit – ungefähr das Gegenteil dessen, was Urlauber erwarten, wenn sie zur Winterfreizeit in den Harz aufbrechen. Der Winter will auch in den höheren Lagen nicht anspringen, von „Ski und Rodel gut“ ist man zurzeit in den einschlägigen Wintersportgebieten des Harzes Welten entfernt.

Eigentlich will die Tourismus-Werbung Ski- und Schlittenfahrer auf Pisten und Loipen locken. Momentan können sie indes nur damit werben, dass der Harz aus allen Richtungen gut erreichbar ist. Temperatur über null, Schneehöhe genau null – abgesehen von ein paar Zentimetern auf dem Brocken. Die Info-Seite zum Wintersport im Harz ist eindeutig: Mangels Schnee ist nicht eine der 51 Skipisten geöffnet, keine der 524 Kilometer Loipen ist gespurt, und auch von den 39 Rodelbahnen ist zurzeit auf dem Wurmberg nur eine einzige präpariert. Wintersportler, die sich in ihrer Verzweiflung aufs Wandern verlegen, werden allerdings bedient: Der allergrößte Teil der Winterwanderwege ist vorbereitet.

Eva-Christin Ramkainen, Sprecherin des Harzer Tourismusverbandes, will aber den Mut nicht verlieren: Die Wetterlage sei ähnlich der im vergangenen Jahr, erinnert sie. Dann habe man noch Schnee bis Ende April gehabt. Allerdings räumt sie ein: „Für die Liftbetreiber muss es jetzt bald losgehen mit dem Schnee.“
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Januar 05, 2014, 12:10:53 Nachmittag
Heute früh hab ich auch im NDR nen Bericht gesehen. Die Besucherlage ist wohl prinzipiell nicht schlecht und die Liftbetreiber hoffen, dass der Winter noch kommt. Die Grundstimmung war vorsichtig optimistisch.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 05, 2014, 12:22:17 Nachmittag
Danke für den Hinweis. Das war wohl dieser Bericht hier:

Tristesse im Winterzauberland Harz (ndr.de 05.01.2014 09:33) (http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/harz/wintersport137.html)

Zitat
[...]
Positive Bilanz über die Festtage
So schwierig die Situation für die Tourismus-Branche in diesen Tagen ist, die Festtags-Bilanz fällt im Harz dennoch positiv aus. Viele Touristen hatten ihren Urlaub schon früh gebucht, und waren trotz des Schneemangels angereist.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowcat am Januar 05, 2014, 02:19:15 Nachmittag
Und noch ein weiterer Bericht mit traurigen Bildern aus Braunlage, diesmal vom ZDF (04.01.2014)

http://www.heute.de/milder-winter-in-deutschland-gruene-pisten-und-kein-schnee-in-sicht-31355894.html?tabNo=0

Die Info zur Ski-Party am Hexenritt am 11.01. ist unter braunlage.de immer noch im Netz, und so kann man wohl davon ausgehen, dass das Event stattfinden soll, auch wenn schon so gut wie sicher ist, dass die Bezeichnung "Ski-Party" wohl nicht  ganz passen wird....    :'( :(   Vielleicht heißt das Motto deshalb jetzt auch: "Braunlage feiert bis die nächsten Flocken fallen". Nun ja, was bleibt auch anderes übrig.....
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am Januar 05, 2014, 07:29:19 Nachmittag
Weiterer Bericht vom NDR - Hallo Niedersachsen "Frust im Harz" vom 04.01.2014 mit Interviews der Betreiber MSB+ Sonnenberg:

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/media/hallonds19471.html

Ich hoffe der NDR schaut auch vorbei, wenn dann mal Schnee liegt... ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: ToRRetO am Januar 05, 2014, 07:39:38 Nachmittag
Vielleicht heißt das Motto deshalb jetzt auch: "Braunlage feiert bis die nächsten Flocken fallen".
So steht es bei 89.0RTL auch.
http://www.89.0rtl.de/events/winter-party-braunlage

kaum vorzustellen was da los gewesen wäre wenn...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am Januar 07, 2014, 01:26:53 Nachmittag
Da ich kein anderes passendes Topic finde, trage ich dieses Harzer Realsatire-Ereignis hier ein:

Irrfahrt auf dem Brocken: Porsche-Fahrer muss 2500 Euro fürs Abschleppen zahlen
 (http://www.volksstimme.de/nachrichten/lokal/wernigerode/1204137_Irrfahrt-auf-dem-Brocken-Porsche-Fahrer-muss-2500-Euro-fuers-Abschleppen-zahlen.html)

Ein Artikel aus der Volksstimme vom 7. Januar 2014.
Lesen und kopfschütteln ... oder schmunzeln. Mir ist kein vergleichbarer Fall bekannt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Januar 10, 2014, 12:49:16 Nachmittag
Bericht über Wintersportmöglichkeiten in deutschen Mittelgebirgen inklusive kurzem Harz-Dossier:

http://www.spiegel.de/reise/deutschland/harz-winterberg-feldberg-deutsche-skigebiete-a-942670.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Januar 10, 2014, 02:59:03 Nachmittag
Mir ist kein vergleichbarer Fall bekannt.

Ist nicht vor zwei oder drei Jahren in Hahnenklee auch mal jemand mit dem PKW falsch abgebogen und die Piste halb heruntergefahren ?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am Januar 10, 2014, 05:27:19 Nachmittag
Ja, das war diese Meldung hier aus 2011 (http://www.kreiszeitung.de/lokales/niedersachsen/21-jaehrige-faehrt-sich-auto-skipiste-fest-1102147.html).  :D  Zuhause habe ich noch das Pressefoto der Polizei Goslar davon, das leider nicht mehr online ist. Die Aktion war auch nicht schlecht, war aber eher ein schnelles Versehen mit größeren Folgen. In ähnlicher Situation ist eine Freundin von mir mal beim Wenden ihres Autos am Elbufer ein Stück weit in den Fluss gefahren ... es passiert also auch anderen.

Aber dass jemand mal eben "versehentlich" mit dem Privat-Pkw bei Schneetreiben auf ungeräumter Straße auf den Brocken fährt, ohne zu bemerken, was er da eigentlich tut und dass daran etwas faul sein muss, habe ich noch nie gehört. Für mich ein gutes Beispiel dafür, dass der Kraftfahrzeugverkehr auf der Brockenstraße dringend eingeschränkt werden muss und dass die Schranke in Schierke grundsätzlich geschlossen zu sein hat. Wenn ein Zug auf diesen Berg fährt, sollte die Straße ausschließlich von Rettungsfahrzeugen und für eilige oder Schwerlast-Gütertransporte benutzt werden dürfen. Für alles Andere ist die Brockenbahn da.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harz-Mountain am Januar 10, 2014, 06:29:16 Nachmittag
Ich bin grade zufällig auf diesen Bericht gestoßen. Jetzt sollte es wohl endlich klappen mit dem 18. Januar.

Zitat
Skigebieten im Harz fehlt der Schnee

Braunlage/dpa.

Keine Kälte, kein Schnee, keine Einnahmen: Wer im Harz üblicherweise vom Wintersport profitiert, braucht momentan viel Geduld und Nerven. Für die Lift- und Seilbahnbetreiber ist dieser Winter bisher eine einzige Enttäuschung. Grund ist das viel zu warme Wetter, dass bisher jeglichen Wintersport verhindert hat. Bereits seit Wochen ist nach Angaben des Harzer Tourismusverbandes (HTV) in Goslar keine der 50 Skipisten geöffnet und kein Meter Langlaufloipe gespurt. Dabei ist das Loipennetz laut HTV 524 Kilometer lang. Auch Rodelbahnen sind nicht präpariert.

[...]

Am nahe gelegenen Wurmberg bei Braunlage hat es noch keinen einzigen Skitag gegeben. Dabei waren im Sommer auf dem mit 971 Metern höchsten Berg Niedersachsens für rund zwölf Millionen Euro neue Pisten und Lifte gebaut worden. Beschneiungsanlagen sollten für Schneesicherheit sorgen. „Wir werden mehr als 100 Skitage im Winter haben“, hatte Investor Dirk Nüsse prognostiziert. „Stattdessen ist es jetzt so gekommen wie befürchtet“, sagt Friedhart Knolle vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Umweltschützer hatten sich gegen den Ausbau des Skigebietes ausgesprochen - wegen des Naturverbrauchs und weil es im Harz wegen des Klimawandels ohnehin zu warm für Wintersport sei.

Hoffnung in Braunlage

In Braunlage gibt es aber weiter Hoffnung. „Hier herrscht noch kein Alarm“, sagt Bürgermeister Stefan Grote (SPD). „Mit den Investitionen im Skigebiet sind wir auf dem richtigen Weg, auch wenn es derzeit wärmer ist als für die Jahreszeit normal.“ Tourismus-Chef Christian Klamt räumt ein: „Der Winter hätte besser anfangen können.“ Von Krisenstimmung will aber auch er nichts wissen. Das Weihnachts- und Neujahrsgeschäft sei gut gewesen - auch ohne Schnee. Und die weiße Pracht werde man ja am Wurmberg bald produzieren können.

Das hofft auch Seilbahnbetreiber Nüsse. Natürlicher Schnee ist vorerst zwar nicht zu erwarten. „Wenn die Voraussagen zutreffen, wird es in der kommenden Woche aber kalt genug, damit wir endlich die Pisten beschneien können.“ Es müsse nur 72 Stunden einige Grade unter Null bleiben. „Dann können wir so viel Kunstschnee machen, dass man auf allen Pisten am Wurmberg fahren kann.“

Keine Fehlinvestition

Ob die aktuelle Saison ein finanzieller Fehlschlag wird, sei trotz der Probleme mit dem Wetter noch offen. „Wenn erstmal Schnee auf den Pisten liegt, wird er bis zum Ende der Osterferien Mitte April halten. Erst dann wird abgerechnet“, sagt Nüsse.

[...]

Quelle: http://www.mz-web.de/mitteldeutschland/warmes-wetter-skigebieten-im-harz-fehlt-der-schnee,20641266,25844170.html (http://www.mz-web.de/mitteldeutschland/warmes-wetter-skigebieten-im-harz-fehlt-der-schnee,20641266,25844170.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowcat am Januar 10, 2014, 11:04:17 Nachmittag
Als ob es nicht schon X-fach in allen Medien berichtet worden wäre: Der nächste Artikel über die Situation am Wurmberg im T-Online-Portal:

http://www.t-online.de/reisen/skiurlaub/id_67058332/wurmberg-im-harz-weiter-kein-schnee-am-neuen-teuren-sonnenhang-.html

Ich frage mich, wie viel Aufmerksamkeit das Projekt wohl auf sich gezogen hätte, wenn es bis dato ein normaler Winter mit vielleicht schon 20 Skitagen seit Mitte Dezember wäre. Aber wenn etwas (noch) nicht läuft, schreibt man wohl lieber drüber...

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am Januar 17, 2014, 04:04:29 Nachmittag
Da ich kein Topic explizit fürs Braunlager Nacktrodel-Event gefunden habe, stelle ich den Link hier ein: Braunlage wirbt bei den Briten: Get naked! (http://www.spiegel.de/reise/aktuell/get-naked-britische-werbung-fuer-das-nacktschlittenrennen-in-braunlage-a-944040.html) (Spiegel Online 17.1.2014)

Wozu macht man denn ausgerechnet in Großbritannien PR fürs Braunlager Nacktrodel-Event? Dass sich von dort kaum ein Besucher in den Harz verirren wird, steht schon vorher fest. Mittelgebirge mit wackliger Schneesicherheit haben die Briten auf der eigenen Insel.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Leeraner am Januar 17, 2014, 07:08:10 Nachmittag
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/ndr_aktuell/media/ndraktuell18769.html

der OTon aller Seiten bleibt gleich nur das hier von weiternen Maßnahmen gesprochen wird :-)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Januar 18, 2014, 07:32:55 Nachmittag
Grad war im NDR bei Hallo Niedersachsen wieder ein Bericht über den Wurmberg.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Frosty am Januar 19, 2014, 12:36:55 Nachmittag
Hier ist der Link zur Sendung, welche XXLRay oben erwähnt hat:

www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/media/hallonds19707.html (http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/media/hallonds19707.html)

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 19, 2014, 12:53:42 Nachmittag
Netter Bericht. Im Bericht wird Schneemann bauen ab Dienstag erwähnt. Wenn ich mir die jetzige Wetterprognose anschaue, dann fallen bis Mittwoch ca. 15cm Schnee.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Frosty am Januar 19, 2014, 07:44:58 Nachmittag
Hoffentlich bleibt es dabei!  :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Leeraner am Januar 25, 2014, 05:04:57 Nachmittag
Gleich im ZDF Länderspiegel kommt ein Bericht über die deutschen Skigebiete... hab ich eben nur am Rande gehört. Evtl kommt ja etwas über den Wurmberg
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Leeraner am Januar 25, 2014, 05:10:25 Nachmittag
Nö, Erzgebirge, Usedom, Schwarzwald und Allgäu, schade
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Frosty am Januar 25, 2014, 10:52:01 Nachmittag
Da werden noch Berichte kommen! Habe sowohl RTL, als auch den NDR am Berg gesehen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Leeraner am Januar 26, 2014, 09:55:50 Vormittag
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/media/hallonds19797.html
Hier der Bericht vom NDR
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Januar 26, 2014, 08:59:24 Nachmittag
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/media/hallonds19797.html
Hier der Bericht vom NDR

... Schnee bleibt dann bis Ostern. Vielleicht sollte man nicht immer solche übertriebenen Versprechungen machen, dann ist am Ende die Enttäuschung nicht so groß. Bin sicher, dass die Wurmberg Seilbahn auch etwas selbst schuld an der "Gigantismus" Debatte ist.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 13, 2014, 09:48:18 Nachmittag
Fast alle Skipisten auf dem Wurmberg geöffnet (t-online.de 13.02.2014) (http://www.t-online.de/regionales/id_68027238/fast-alle-skipisten-auf-dem-wurmberg-geoeffnet.html)
Zitat
Als einziges Skigebiet im Harz bleibt der Wurmberg bei Braunlage weiter geöffnet. Dank des in dieser Saison erstmals produzierten Kunstschnees seien fast alle Pisten in gutem Zustand, sagte der Chef der Seilbahngesellschaft, Dirk Nüsse, am Donnerstag. Alle anderen Skigebiete im Harz mussten dagegen wegen zu hoher Temperaturen und fehlenden Schnees ihren Betrieb zumindest vorübergehend einstellen. Auch Langlauf geht nicht mal in den Hochlagen.

Auf den Wurmbergpisten liegen nach Angaben des Harzer Tourismusverbandes dagegen derzeit noch bis zu 35 Zentimeter Schnee. An Wochentagen tummelten sich bis zu 1000 Skifahrer auf den Abfahrten, sagte Nüsse. Am Wochenende sollen es deutlich mehr werden.

[...]
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harz-Mountain am Februar 23, 2014, 06:16:54 Nachmittag
Zitat
Die Lift-Betreiber im Harz haben für die aktuelle Winter-Saison nur ein einziges Wort übrig: "Katastrophe". Bisher gab es nur an wenigen Tagen eine so gute Schneelage, dass sie ihre Pisten präparieren konnten. Der Winter ist gelaufen, denken alle und die Stimmung ist merklich getrübt. "Selbst wenn im März nochmal Schnee kommt, dann will doch keiner mehr Skifahren", sagt Holger Körber vom Torfhauslift. Skiverleiher Karsten Pauly hat seine Verleih-Station am Torfhaus Donnerstagmittag dichtgemacht. 20 Euro hatte er am gesamten Vormittag eingenommen, erzählt er. Auch am Sonnenberg bei Sankt Andreasberg schüttelt ein Skiverleiher nur frustriert den Kopf. Er schloss seinen Verleih und musste sogar die Saisonkräfte entlassen, die er extra für den Winter eingestellt hatte. Alle Lifte am Sonnenberg sind dicht, nur am Ponylift hält noch ein Mitarbeiter wacker die Stellung. Es ist allerdings kein einziger Wintersportler ist in Sicht. "Wir schließen auch gleich", sagt er dann doch.

[...]

Der Vorsitzende des Kreisverbandes Harz des Deutschen Gaststätten- und Hotelverbandes, Michael Klutt, beurteilt die Lage im Harz etwas anders. Die Gästezahlen seien in Ordnung, sagt er. Denn viele Gäste hätten schon lange vorher gebucht und ihre Reise dementsprechend auch angetreten. Aber er fürchtet, dass sich der fehlende Schnee in der nächsten Saison auswirken könnte. "Vielleicht reisen die Leute dann ja lieber gleich in die Alpen", sagt er. Die Tourismusbranche im Harz müsse sich Alternativen einfallen lassen, wie es zum Beispiel am Wurmberg mit der künstlichen Beschneiungsanlage schon geschehen sei. Die beschneiten Pisten am Wurmberg waren heute die einzigen, die geöffnet hatten.

Quelle: http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/harz/winter2579.html (http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/harz/winter2579.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 23, 2014, 06:31:31 Nachmittag
Zitat
Die Lift-Betreiber im Harz haben für die aktuelle Winter-Saison nur ein einziges Wort übrig: "Katastrophe". Bisher gab es nur an wenigen Tagen eine so gute Schneelage, dass sie ihre Pisten präparieren konnten. Der Winter ist gelaufen, denken alle und die Stimmung ist merklich getrübt. "Selbst wenn im März nochmal Schnee kommt, dann will doch keiner mehr Skifahren", sagt Holger Körber vom Torfhauslift. Skiverleiher Karsten Pauly hat seine Verleih-Station am Torfhaus Donnerstagmittag dichtgemacht. 20 Euro hatte er am gesamten Vormittag eingenommen, erzählt er. Auch am Sonnenberg bei Sankt Andreasberg schüttelt ein Skiverleiher nur frustriert den Kopf. Er schloss seinen Verleih und musste sogar die Saisonkräfte entlassen, die er extra für den Winter eingestellt hatte. Alle Lifte am Sonnenberg sind dicht, nur am Ponylift hält noch ein Mitarbeiter wacker die Stellung. Es ist allerdings kein einziger Wintersportler ist in Sicht. "Wir schließen auch gleich", sagt er dann doch.

[...]

Der Vorsitzende des Kreisverbandes Harz des Deutschen Gaststätten- und Hotelverbandes, Michael Klutt, beurteilt die Lage im Harz etwas anders. Die Gästezahlen seien in Ordnung, sagt er. Denn viele Gäste hätten schon lange vorher gebucht und ihre Reise dementsprechend auch angetreten. Aber er fürchtet, dass sich der fehlende Schnee in der nächsten Saison auswirken könnte. "Vielleicht reisen die Leute dann ja lieber gleich in die Alpen", sagt er. Die Tourismusbranche im Harz müsse sich Alternativen einfallen lassen, wie es zum Beispiel am Wurmberg mit der künstlichen Beschneiungsanlage schon geschehen sei. Die beschneiten Pisten am Wurmberg waren heute die einzigen, die geöffnet hatten.

Quelle: http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/harz/winter2579.html (http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/harz/winter2579.html)

Tut mir wirklich leid für die Liftbetreiber, aber dieser Winter ist leider einfach verkorkst — am Wurmberg würde wahrscheinlich auch schon lange nichts mehr gehen, wenn sie nicht die neue Beschneiungsanlage installiert hätten. So falsch scheint das Prinzip also gar nicht zu sein!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: RK am Februar 23, 2014, 07:30:48 Nachmittag
Ich würde schon fast einen Schritt weiter gehen und sagen
Das ohne Beschneeiung diesen Winter nur der nordhang und kaffeehorst  mit zusammen geschoben Schnee
geöffnet wären. Für alles andere war es doch viel zu wenig Naturschnee. Die 20-25cm in der 5-6 KW hätten nie für
einen kompletten Ski Betrieb gereich. 

Mfg
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowcat am Februar 24, 2014, 08:31:07 Vormittag
Artikel im WESER KURIER von heute, 24.02.2014: '"Enttäuschende Saison"

http://www.weser-kurier.de/region/niedersachsen_artikel,-Enttaeuschende-Saison-_arid,787765.html

Das haben wir ja alle geahnt bzw. gewussst, was dieser "Winter" bewirkt. Man stelle sich nur mal vor, der Wurmberg hätte die Beschneiungsanlage noch nicht gehabt.....
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 09, 2014, 12:58:59 Nachmittag
Die Top 10 der günstigsten und teuersten Skiorte in Deutschland, Österreich und in der Schweiz (trivago.com März 2014) (http://imgec.trivago.com/contentimages/press/texts/SkiDestinationRanking_de.pdf)
Zitat
[...]
Braunlage,
das ausgebaute Skiparadies im Harz direkt am Wurmberg ist mit einem Durchschnittspreis
von 83 Euro für eine Nacht in einem Standard Doppelzimmer insgesamt die günstigste
Destination für den Winterurlaub.
[...]
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am März 09, 2014, 01:18:37 Nachmittag
Die Top 10 der günstigsten und teuersten Skiorte in Deutschland, Österreich und in der Schweiz (trivago.com März 2014) (http://imgec.trivago.com/contentimages/press/texts/SkiDestinationRanking_de.pdf)

Das scheint das eher schlechte Abschneiden beim Preis-Leistungs-Verhältnis des Wurmbergs dann doch wieder etwas zu relativieren!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am April 01, 2014, 07:30:21 Nachmittag
Aus dem Braunlager Abendblatt:
Zitat
Schierke. Die Harzer Breitspurbahn (HBB) plant ein jährliches Skispektakel in Schierke. Einmal im Jahr soll von der Brockenkuppe eine Skiabfahrt in Richtung Schierke stattfinden, so der Betriebsleiter Karl Rannseier. Die bestehenden Wanderwege sollen für die Skifahrer bei entsprechender Schneelage am 01. April freigegeben werden. Wir wollen damit eine neue Zielgruppe gewinnen und den Umsatz der dampfbetriebenen Bahn im Frühjahr steigern, so Rannseier. Eine Pistenpräparation ist nicht notwendig, da der Schnee durch Fußgänger meistens schon plattgetreten ist, schließt der Betriebsleiter seine umfassenden Erläuterungen ab. Die Harzer Umweltschutzverbände sehen in den Planungen eine Gefahr für den Naturpark und lehnen diese ab.(brl)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Leeraner am April 02, 2014, 09:03:27 Vormittag
:-) klingt super würd ich auch direkt mitmachen. Allerdings irritiert mich doch stark das Datum ;-)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am April 02, 2014, 11:11:31 Vormittag
Zitat
Pistenpräparation ist nicht notwendig, da der Schnee durch Fußgänger meistens schon plattgetreten ist, schließt der Betriebsleiter seine umfassenden Erläuterungen ab.

Genau. Und die Granitblöcke des Eckerlochstiegs werden als Kicker für die Boarder verwendet. :D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am April 11, 2014, 10:56:19 Vormittag
Auf dem Brocken ist wohl ein Kleinflugzeug abgestürzt (http://"http://web.de/magazine/nachrichten/panorama/18812820-kleinflugzeug-brocken-abgestuerzt-tote.html#.news_spotlight.Absturz%20auf%20dem%20Brocken.162.743").
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 11, 2014, 01:53:20 Nachmittag
Auf dem Brocken ist wohl ein Kleinflugzeug abgestürzt (http://"http://web.de/magazine/nachrichten/panorama/18812820-kleinflugzeug-brocken-abgestuerzt-tote.html#.news_spotlight.Absturz%20auf%20dem%20Brocken.162.743").

Sehr tragisch auf jeden Fall. :-\

Ich war heute Morgen schon früh oben im Harz, habe davon aber nichts mitbekommen — es war allerdings schon ziemlich nebelig.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am April 11, 2014, 04:00:27 Nachmittag
http://www.sueddeutsche.de/panorama/harz-kleinflugzeug-prallt-gegen-mast-von-brocken-wetterwarte-1.1935434

In der Tat tragisch. Aber damit es zu so einem Unglück kommt, muss vorher im Cockpit schon einiges schief laufen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juli 08, 2014, 01:55:00 Nachmittag
Aufgrund der Antwort der Grünen auf meine Anfrage vor der Landtagswahl eigentlich nicht verwunderlich, aber hier nochmal schwarz auf weiß:

Grascha (FDP): Touristische Entwickung im Harz ist Landesregierung offenbar gleichgültig (hna.de 7.7.2014) (http://www.hna.de/lokales/northeim/grascha-fdp-touristische-entwickung-harz-landesregierung-offenbar-gleichgueltig-3682764.html?cmp=defrss)
Zitat
[...]
Die rot-grüne Regierung hätten im Wirtschaftsausschuss des Landtages einen FDP-Antrag zur touristischen Entwicklung des Harzes abgelehnt und dabei nur fadenscheinige Argumente vorgebracht, schreibt Grascha. [...] Der FDP-Antrag sah unter anderem die Fortschreibung des vorhandenen Masterplans Harz bis 2020 vor.
[...]

D.h. während in Sachsen-Anhalt der Masterplan bis 2020 gilt, versinkt der West-Harz was Förderung seitens des Landes angeht bis zum nächsten Regierungswechsel wieder im Dornröschenschlaf.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juli 26, 2014, 06:05:13 Nachmittag
Da verträgt jemand beim NDR die Hitze gerade nicht ...

Unterwegs für Skifahrer und Mountainbiker (ndr.de 13.07.2014) (http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Unterwegs-fuer-Skifahrer-und-Mountainbiker,bergwacht116.html)
Zitat
(http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/bergwacht102_v-vierspaltig.jpg)
Egal, ob todesmutiger Mountainbiker, waghalsiger Pistenrowdy oder unglücklicher Wanderer, ...

Richtig heisst es:

Egal, ob freundlicher Mountainbiker, sympathischer Wintersportler oder lebensfroher Wanderer, ... 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am August 25, 2014, 10:20:18 Vormittag
Wie aus der Presse zu entnehmen ist, hat Deutschlands erste vollständig barrierefreie Sternwarte in St. Andreasberg (http://sternwarte-sankt-andreasberg.de/eroeffnung-der-sternwarte/) am Wochenende eröffnet.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am August 25, 2014, 11:16:43 Vormittag
Ich hatte sowas irgendwann schonmal erwähnt, aber barrierefreie Skigebiete wären vielleicht auch ne interessante Nische.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am August 25, 2014, 04:56:15 Nachmittag
Wie aus der Presse zu entnehmen ist, hat Deutschlands erste vollständig barrierefreie Sternwarte in St. Andreasberg (http://sternwarte-sankt-andreasberg.de/eroeffnung-der-sternwarte/) am Wochenende eröffnet.

D.h. "eröffnet" wurde publikumswirksam vorerst lediglich das "Projekt" einer Sternwarte am Haus Sonnenberg, die derzeit im Aufbau ist und für deren aktive Inbetriebnahme es noch keinen Termin gibt?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 05, 2014, 04:27:07 Nachmittag
Die Goslarsche hat heute Nachmittag gleich 3 positive Schlagzeilen für Braunlage bzw. den Oberharz im Angebot. Zum einen hat der Landkreis Goslar in den letzten zwei Jahren ca. 1 Million Euro in den Schulstandort investiert, der Oberharz soll insgesamt eine überdurchschnittliche Dichte an Bike-Parks aufweisen (wobei man der Überschrift nicht entnehmen kann, wie genau dieser Vergleich zustande gekommen ist) und die Stadt Braunlage erhält 800.000€ vom Land.

Letzteres ist interessant: Weiß jemand, wofür die Gelder eingeplant sind bzw. welche Vorhaben damit umgesetzt werden sollen?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Leeraner am September 19, 2014, 05:21:21 Nachmittag
http://www.sat1.de/tv/fruehstuecksfernsehen/video/gar-nicht-langweilig-heimaturlaub-im-harz-clip

vorhin von der WSB bei Facebook geposted
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am September 22, 2014, 09:32:40 Vormittag
...super TV-Bericht gegen das angestaubte Image. Davon braucht es mehr...!!!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am September 22, 2014, 10:12:44 Vormittag
Gleich mal ne Todo-Liste schreiben: Harzdrenalin, Baumhaushotel, ...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 22, 2014, 01:50:49 Nachmittag
Das Baumhaushotel kannte ich auch noch nicht — wo soll das denn sein?

Eine kurze Websuche hat leider auch keine Ergebnisse geliefert, wobei dieses hier (http://www.baumhaushotel-solling.de) den Baumhäusern im Video sehr ähnlich sieht. Es befindet sich allerdings nicht im Harz, sondern im Weserbergland.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: JonasWR am September 23, 2014, 08:04:21 Vormittag
Meldung des mdr heute auf mdr.de und im Radio bei mdr Sachsen-Anhalt:

Baustart für Baumwipfelpfad im Harz
Im Harz können sich Touristen künftig in luftiger Höhe durch die Baumwipfel bewegen. Im Kalten Tal an der Grenze zu Niedersachsen ist heute Baubeginn für den ersten Harzer Baumwipfelpfad. Er soll auf knapp einem Kilometer quer durch die Baumkronen führen. Das Projekt kostet vier Millionen Euro.

Quelle: http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/nachrichten104_zc-a2551f81_zs-ae30b3e4.html (http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/nachrichten104_zc-a2551f81_zs-ae30b3e4.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am September 23, 2014, 09:05:32 Vormittag
Mehr Info hier: http://baumwipfelpfad-harz.de/
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 28, 2014, 07:26:03 Nachmittag
Die höchste Sternwarte des Nordens in St. Andreasberg (Sat 1 Regional, 26.09.2014) (http://www.hannover.sat1regional.de/video/article/sternwarte-in-st-andreasberg-lockt-mit-blick-in-den-himmel-154916.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Oktober 14, 2014, 09:32:57 Nachmittag
Die Goslarsche hat heute die Schlagzeile "Die Sternengucker stehen Schlange". Anscheinend hat die neue Sternwarte in St. Andreasberg einen so enormen Besucherandrang, dass die Sterneguck-Kapazitäten zu Spitzenzeiten nicht ausreichen und es zu einer erheblichen Schlangenbildung am Guckrohr kommt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Oktober 15, 2014, 10:14:49 Vormittag
...es freut mich immer, wenn im Harz was neues geboten wird und bei Touristen Anklang findet. Die Sternwarte ist zweifellos eine Bereicherung für den Harz. Ich wünsche ihr viel Erfolg und einen Ausbau.
Unschön fand ich allerdings, wie seinerzeit etwas überzogen gegen das geplante Flutlicht-Ski am Wurmberg geschossen wurde.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am Oktober 15, 2014, 11:45:20 Vormittag
Von eventuellem Flutlichtbetrieb am Wurmberg sollte am Sternwarten-Standort Haus Sonnenberg weniger zu sehen sein als am ursprünglich geplanten Standort Jordanshöhe, oder?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Oktober 15, 2014, 08:04:05 Nachmittag
Auf der Facebookseite vom Erlebnisbocksberg (13. Oktober) gefunden:
Zitat
Sehr geehrte Damen und Herren, für eine Reportage im NDR Fernsehen über den Harz suche ich engagierte Hobby-Wanderer,
die den Harz wandernd wieder entdecken wollen! Vielleicht haben Sie vor langer Zeit den Harz auf einer Klassenreise kennengelernt und hatten nie die Möglichkeit die Erinnerung aufzufrischen. Und planen nun in den Ferien vom 2.- 8.November eine Reise in den Harz? Dann würde ich mich sehr freuen, wenn wir uns einmal unterhalten könnten!
Mein Name ist Christiane Blume.
Sie erreichen mich über 0177_8552935
oder christiane.blume@gmx.de
bzw.
c.blume.fm@ndr.de
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 02, 2014, 01:58:25 Nachmittag
NDR1 Radiosendung:
Zitat
Bergab zum Erfolg
NDR 1 Niedersachsen - Sportland - 28.11.2014 20:05 Uhr Autor/in: Jörg Schimmelpfennig
Skifans in Niedersachsen bereiten sich auf die neue Saison vor: Das Skigebiet am Wurmberg im Harz ist gerade erweitert worden. Zu Gast in der Sendung ist zudem Ski-Idol Marc Girardelli.
Online-Audio:
http://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/sendungen/sportland/Bergab-zum-Erfolg,audio224954.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harz-Mountain am Dezember 03, 2014, 04:12:26 Nachmittag
Schaut mal rein ;) Ein Bericht mit Video und Bildergalerie vom Wurmberg.

http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Schneespass-auf-dem-Wurmberg-beginnt,wurmberg448.html (http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Schneespass-auf-dem-Wurmberg-beginnt,wurmberg448.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 04, 2014, 11:50:24 Nachmittag
Hallo Niedersachsen
Ein Thema der Sendung: Live vom Wurmberg - Die Schneekanonen laufen
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Hallo-Niedersachsen,sendung310764.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Dezember 12, 2014, 06:25:58 Vormittag
Ich hab mich gewundert, warum meine YouTube-Videos von den Harzer Skigebieten so wenige Treffer von Suchmaschinen bekommen. Meine Nachforschungen bei Google Trends erklärten dann schnell warum. Ein Begriff wie "ski harz" wird im ganzen Jahr Jahr viellech 30 Mal gesucht. Die Häufigkeite der Suchen nach "Harz" sank von monatlich 100 2004 auf knapp über 20 2014. Willingen, Sauerland oder sogar alpen stehen aber noch schlechter da.

[attach=1]

Quelle für die, die selbst suchen wollen: http://www.google.com/trends/explore#q=ski%20harz%2C%20harz%2C%20willingen%2C%20sauerland%2C%20alpen&cmpt=q (http://www.google.com/trends/explore#q=ski%20harz%2C%20harz%2C%20willingen%2C%20sauerland%2C%20alpen&cmpt=q)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 14, 2014, 09:32:20 Nachmittag
Konkurrenz unter Nachbarn (14.12.2014, deutschlandradiokultur.de): (http://www.deutschlandradiokultur.de/wintersportorte-im-harz-konkurrenz-unter-nachbarn.966.de.html?dram:article_id=306172)
Zitat
Schierke und Braunlage treten gegeneinander an. Die einen verkaufen sich als "Sankt Moritz des Ostens", die anderen wollen als größtes Skigebiet Norddeutschlands Gäste zurückgewinnen. Über zwei Nachbarorte und ihre Träume.

"Wann eröffnen se?"
"Also wir gehen davon aus: Am 20.12 machen wir definitiv eine Eröffnungsfeier."
"Ich warte schon. (lacht) Ich guck schon immer, ob die Dinger da pusten."

Pusten tun sie schon kräftig – die Dinger. Dirk Nüsse schaut an diesem sonnigen Morgen zufrieden zu den Schneekanonen hoch. Neun davon gibt es. Sie sind brandneu – und in den Augen seines Betreibers ein "Alleinstellungsmerkmal" des Braunlager Skigebiets im Harz.

[...]

Gestern Nacht hat es geschneit. Nicht viel, aber immerhin. Mögen ihn die Leute hier auch den "Wintermacher" nennen: Gegen Plusgrade wie im letzten Winter ist selbst seine zehn Millionen-Euro-teure Armada aus Skikanonen und Schneelanzen machtlos. Schlecht für den Geschäftsmann – und Braunlage, die 4500-Einwohner-Gemeinde mit dem 80er-Jahre-Charme.

"Na ja. Das ist sogar der Charme, den ich aus den 70ern kenne. Also wird es aller-allerhöchste Zeit, dass wir endlich nachkarten."

[...]

"Wir improvisieren im Moment in Schierke."

Dem Nachbarort von Braunlage. Schierke – das war früher, zu DDR-Zeiten, Sperrgebiet – und ganz früher, in der Vorkriegszeit, das "Sankt Moritz Norddeutschlands". Daran würde Ortsbürgermeisterin Christiane Hopstock gerne wieder anknüpfen – per Improvisationstalent und "Schierke 2020" - ein 36 Millionen-Euro schweres Investitionsprogramm. Die Betreiberin des rustikalen "Hotel Bodeblick" strahlt. Die Umgehungs-Straße: Schon fertig, genau wie das Parkhaus. Kommendes Jahr ist die "Schierke-Arena" an der Reihe. Und, als krönender Abschluss, in ein paar Jahren: Das neue Skigebiet.

"Wir nehmen uns nichts gegenseitig weg, im Gegenteil: Wir entspannen diese Lage am Wurmberg, in dem wir dieses Gebiet Winterberg: Großer beziehungsweise Kleiner Winterberg dazu nehmen."

Schierke auf dem Weg zum Spaßgebirge: In Braunlage hält sich die Begeisterung darüber in Grenzen. Die Gespräche, die zwei Skigebiete einmal miteinander zu verbinden, stocken. Und so werden sie wohl dies- und jenseits des ehemaligen Eisernen Vorhangs fürs erste weiter ihr eigenes Ding tun.

[...]
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 24, 2014, 08:39:17 Vormittag
Ein Bericht über die grünen Weihnachten in Schierke:

Schneemangel ärgert Tourismusanbieter (MDR SACHSEN-ANHALT HEUTE 23.12.2014, 19:00 Uhr) (http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/a-z/video242792_zc-ea9f5e14_zs-dea15b49.html)
Zitat
[...] In der nach zum ersten Feiertag dreht tatsächlich die Strömung heißt sie bekommen kältere Luft und schon kann es vom Donnerstag zum Freitag Schnee geben. Im Oberharz so um die drei Zentimeter und vorraussichtlich bis Freitag Abend so insgesamt fünf Zentimeter Neuschnee. Das ist schon was.

Und dann könnten die 70 Loipenkilometer schon bald genutzt werden. [...]

Langlauf bei 3 bis 5cm Neuschnee :o
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am Januar 24, 2015, 05:48:31 Nachmittag
Netter Bericht der FAZ über den Wurmberg aus Sicht der Reporterin, die seit Jahren mal wieder auf Skiern steht.
http://www.faz.net/aktuell/reise/deutscher-schnee-1-weisser-rausch-am-wurmberg-13381708.html

Außerdem stellt sie fest, dass das Skigebiet am Wurmberg das einzigste ist, was in Braunlage floriert.
In ein paar Jahren wird durch das Skigebiet auch Braunlage einen Aufschwung erfahren, da bin ich mir sicher :D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: aletsch am Januar 27, 2015, 10:18:23 Vormittag
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Hallo-Niedersachsen,sendung332448.html

Und hier noch ein schöner Bericht über das Kinderskirennen vom Wochenende am Hexenritt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am Februar 01, 2015, 03:04:11 Vormittag
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Winterfest-in-St-Andreasberg,hallonds25546.html

Hier mal was über St. Andreasberg und den Harz allgemein.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowcat am März 06, 2015, 04:58:53 Nachmittag
http://www.abendblatt.de/region/niedersachsen/article205193861/Skifahren-ist-trotz-Fruehling-im-Harz-weiter-moeglich.html#

Nicht ungeschickt für den Harz, diese Schlagzeile in der lokalen Hamburger Presse inmitten der dort laufenden Frühlingsferien... ;)  Der ganze Artikel ist leider nicht kostenfrei lesbar.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowcat am März 06, 2015, 05:03:38 Nachmittag
Gleiche Botschaft in der HAZ von gestern

http://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Uebersicht/Skifahren-im-Harz-ist-weiter-moeglich

Könnte also, wenn es wirkt, am nächsten WE nochmals gut voll werden...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am März 07, 2015, 06:13:19 Nachmittag
Heute Abend kommt um 20:15 Uhr auf der ARD der Harzkrimi "Harter Brocken". Der Film wurde letztes Jahr in Sankt Andreasberg gedreht...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am März 07, 2015, 07:46:56 Nachmittag
Heute Abend kommt um 20:15 Uhr auf der ARD der Harzkrimi "Harter Brocken". Der Film wurde letztes Jahr in Sankt Andreasberg gedreht...

Stimmt, den werde ich mir nach einem sonnigen Tag am MSB auch ansehen!  :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am März 10, 2015, 07:49:32 Nachmittag
Der "harte Brocken" ist noch bis zum 14.03.2015 zu sehen unter http://mediathek.daserste.de/Fernsehfilme-im-Ersten/Harter-Brocken/Das-Erste/Video?documentId=26925984&topRessort=tv&bcastId=1933898
Ich fand ihn prima. Insbesondere weil die schöne Harzer Bergstadt und seine urigen Bewohner ganz gut wiedergegeben werden.

Für Skifahrer im Harz besonders interessant der Showdown an der besten Skipiste im Harz - der Rebhberg-Schneise! Hoffentlich schafft der Ski Club St. Andreasberg (1896) dort im nächsten Jahr wieder ein Rennen zu veranstalten.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am März 10, 2015, 08:28:57 Nachmittag
Der "harte Brocken" ist noch bis zum 14.03.2015 zu sehen unter http://mediathek.daserste.de/Fernsehfilme-im-Ersten/Harter-Brocken/Das-Erste/Video?documentId=26925984&topRessort=tv&bcastId=1933898
Ich fand ihn prima. Insbesondere weil die schöne Harzer Bergstadt und seine urigen Bewohner ganz gut wiedergegeben werden.

Für Skifahrer im Harz besonders interessant der Showdown an der besten Skipiste im Harz - der Rebhberg-Schneise! Hoffentlich schafft der Ski Club St. Andreasberg (1896) dort im nächsten Jahr wieder ein Rennen zu veranstalten.

Der Krimi war wirklich klasse, wobei man natürlich auch mit den Harzer Klischees nicht unbedingt gegeizt hat und dementsprechend natürlich auch wieder Hexen, Walpurgis usw. vorkommen mussten! ;)

Dass das die Rehberg Schneise war wusste ich ehrlich gesagt gar nicht! Wie verhält es sich dort eigentlich was Freeriden betrifft? Ich gehe einfach mal davon aus, dass das aufgrund des NP nicht erlaubt ist, der Skiverein den Hang jedoch bei Bedarf nutzen kann, ist das richtig?

In dem Fall wäre es interessant, ob aktive Mitglieder des Vereins den Hang auch unabhängig von Veranstaltungen oder Rennen nutzen dürfen ohne Probleme mit dem NP zu bekommen? Was meint Ihr, könnte sich hier vielleicht eine Art Schlupfloch auftun?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowcat am März 10, 2015, 09:34:13 Nachmittag


Dass das die Rehberg Schneise war wusste ich ehrlich gesagt gar nicht! Wie verhält es sich dort eigentlich was Freeriden betrifft? Ich gehe einfach mal davon aus, dass das aufgrund des NP nicht erlaubt ist, der Skiverein den Hang jedoch bei Bedarf nutzen kann, ist das richtig?

In dem Fall wäre es interessant, ob aktive Mitglieder des Vereins den Hang auch unabhängig von Veranstaltungen oder Rennen nutzen dürfen ohne Probleme mit dem NP zu bekommen? Was meint Ihr, könnte sich hier vielleicht eine Art Schlupfloch auftun?

Also, in Anlage 5 Ziff. 2 des Nds. Nationalparkgesetztes steht:

" Abweichend von den Verboten des § 7 Abs. 1 und 2 Nr. 2 und den Beschränkungen des
Betretensrechts nach § 6 Abs. 1 und 3 sind folgende Handlungen erlaubt:

die Nutzung und Unterhaltung der Rehbergabfahrt entsprechend der am 1. Januar
1994 vorhandenen Ausstattung,"

Ich für mich persönlich interpretiere das nicht als Verbot, dort als privater Freerider abzufahren bzw. aufzusteigen, unabhängig von der Nutzung durch den Andreasberger Skiclub für Rennen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Racetiger am März 11, 2015, 06:44:48 Nachmittag
Steht heute in der Goslarschen!

http://www.goslarsche.de/lokales/braunlage.html

St. Andreasberg/Braunlage. Die Situation ist ähnlich wie vor der Fusion in Braunlage und St. Andreasberg. Auch die fusionierte neue Stadt steht mittlerweile vor der Pleite.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 11, 2015, 07:39:37 Nachmittag
Das ist leider kaum überraschend, weil die Kommunen in Niedersachsen ein strukturelles Problem (Steuerzahler- bzw. Bevölkerungsschwund) haben. In den nächsten Jahren dürfte Braunlage auf Kosten der anderen Städte im Oberharz von einer erheblichen Zuwanderung profitieren, aber erst muss die finanzielle Talsohle durchschritten werden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am März 12, 2015, 08:26:51 Nachmittag
Harz in der Presse:

Habe heute auf NDR Info zufällig eine Art Ski-Wetterbericht/Schneehöhenbericht gehört. Neben den großen Skigebieten in den Alpen wurde tatsächlich auch Braunlage erwähnt !

Wird Zeit, dass der Wurmberg auch bei den 3Sat Panoramabildern aufgenommen wird.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am März 12, 2015, 11:13:23 Nachmittag
Wird Zeit, dass der Wurmberg auch bei den 3Sat Panoramabildern aufgenommen wird.
Alpenpanorama ist unter der Regie des ORF mit Koop BR. Wennn man nicht in Bayern ist, hat man quasi keine Chance da rein zu kommen. Außerdem ist das wie ich gehört habe nicht ganz billig. Winterberg hat ne FeratelCam und kommt nicht rein. 3SAT wird vom ORF koordiniert und da haben deutsche Mittelgeirgsskigebiete keine Chance - aber Binz!!!
Im BR kommen nur bayrische Cams rein, allerdings auch viele, die nichts mit Wintersport zu tun haben wie Bad Staffelstein, Wiegands Rodelhügel Pottenstein...etc.
Das ganze ist ne Mauschelveranstaltung. Ich hab diesbezüglich auch mal gehört, dass GAP auch nicht drin ist, weil der ORF die Tiroler Zugspitze featured. 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am März 13, 2015, 07:22:04 Vormittag
Schön wäre es, wenn der NDR irgendwann vielleicht etwas eigenes auf die Beine stellt und dort dann die norddeutschen Mittelgebirge zeigt. Eher unwahrscheinlich, dass das jemals passieren wird, aber es hätte schon was im Winter Panorama Aufnahmen vom Wurmberg, aus Hahnenklee oder dem MSB im Fernsehen zu sehen! :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am März 13, 2015, 08:15:02 Vormittag
Der einzige 3. Programm, wo hinreichen Motive/Kunden zusammen kommen ist halt der BR. Auch der SWR hat keine Bergsendung. Einzige Chance für die Mittelgebirgsskiorte wäre, wenn sie sich zusammenschließen und gemeinsam an den BR herantreten, dort auch alle deutschen Mittelgebirge aufzunehmen.
Aber allein aus Kostengründen werden wohl nur wenige daran Interesse haben. Hier sehe ich nur Winterberg, Willingen, Feldberg, Wurmberg. Der Arber verzichtet sogar, er war mal drin - jetzt nur noch Bodenmais.

Oberstdorf gibt ne Menge Geld aus und hat als einzige Destination gleich 3-4 Cams drin. Nebelhorn, Fellhorn, Skischanze + Kanzelwand/Kwt
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am März 13, 2015, 09:11:02 Vormittag
Hier übrigens ein interessanter Bericht über die finanziellen Schwierigkeiten Braunlages in der HAZ Online (http://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Uebersicht/Trotz-Tourismus-Boom-geht-Braunlage-das-Geld-aus) vom 12.03.2015.

Geschenkt, dass man Braunlage und Hahnenklee bei der Auswahl des Bildes offensichtlich verwechselt hat, aber die Gründe für die finanziellen Schwierigkeiten sind schon nachvollziehbar. Mir würde aktuell allerdings auch keine Lösung dazu einfallen, wie man wieder vermehrt jüngere Leute oder Familien dort hinlocken könnte.

Ich denke das Problem wäre in erster Linie schon mal, dass es in Braunlage abgesehen vom Gastgewerbe eigentlich keine Arbeit gibt und die Anbindung an die nächst größeren Städte leider auch nicht besonders gut ist.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am März 13, 2015, 09:59:03 Vormittag
Darüber, dass Braunlage besser mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein müsste, habe ich mich ja schonmal ausgelassen. Um z.B. von Braunschweig per Bus (Zugverbindung gibt es ja nicht) nach Braunlage zu kommen muss man auch noch in der "Weltstadt" Bad Harzburg umsteigen.
Das nächste Kino (Wernigerode) ist 15 km entfernt. Das fährt man nicht mal eben mit dem Fahrrad. Mit dem Bus kommt man nach der Abendvorstellung auch nicht zurück. Eltern müssen also Taxi für ihre Kinder spielen.
Wenn man gerne ins Theater geht, ist die nächste Bühne, die ich finden konnte sogar 20 km entfernt.
Etwas Abhilfe könnte eine Anbindung an die HSB schaffen, aber das will keiner bezahlen und wäre meiner Meinung nach auch nur das Mindestmaß einer Verkehrsanbindung. Allein schon für den Tourismus und um dem Parkplatzchaos Herr zu werden benötigt man eigentlich eine Bahnverbindung aus Hamburg, Hannover, Braunschweig und evtl. Salzgitter, um den Norden abzudecken. Für den Osten wäre Dresden, Leipzig, Halle, Wernigerode denkbar. Aus dem Westen könnte man über Frankfurt, Kassel, Göttingen kommen. Dortmund (und ggf Holland) wären dann über Hannover oder Frankfurt angeschlossen, Dänemark über Hamburg.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am März 13, 2015, 11:44:42 Vormittag
Goslar hat ähnliche Probleme. Auch wir sind den Zukunftvertrag mit dem Land eingegangen und konnten nun das dritte Jahr in Folge die geforderte schwarze Null einhalten.
Unser Theater ist wegen Brandschutzauflagen und Baufälligkeit geschlossen und es ist kein Geld für die Sanierung da. Die sonstige angesprochene Infrastruktur haben wir, dennoch verlieren wir schilcht weg die Jugend nach der Schule aufgrund der fehlenden Arbeitsplätze (speziell im gehobenen Bedarf).
Die Probleme kann Braunlage auch mit einer etwas verbesserten Infrastruktur nicht ändern. Industrielle Arbeitsplätze und vor allem qualifizierte Arbeitsstellen fehlen einfach.
Bei uns wurden über 1000 Arbeitsplätze seit der Wende in den Osten verlagert. In Niedersachen gibt es halt nur noch geringeSubventionen, 10km weiter in Sachsen-Anhalt gibt`s deutlich mehr. Wieso sollte also jemand hier neu investieren.
Das beste Beispiel ist die Lose Käserei. Sie wurde von Müllermilch aufgekauft. Ein Jahr später wurde in Sachsen eine neue Fabrik geöffnet, die mit zweistelligem Millionenbetrag gefördert wurde. Es wurden ja Arbeitsplätze geschaffen, nur das Müllermilch die Traditions Herstellungstelle geschlossen hat und deutlich mehr Arbeitsplätze vernichtet wurden sieht keiner. Die ganze westlichen "Grenzgebiete" bluten durch das Fördergefälle massiv aus.
Versteht mich nicht falsch, ich bin ein absoluter Befürworter der Wende, nur die Förderpolitik müsste neu gehandhabt werden. Nicht nach Bundesländern, sondern nach fördernswerten bzw. bedürftigen Regionen...

Gruß

Dirk
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Racetiger am März 13, 2015, 11:51:15 Vormittag
Heute in der Braunschweiger Zeitung.  :)
So erfährt das "Tal", dass es am Wurmberg noch genug Schnee gibt, um Ski zufahren.

http://www.braunschweiger-zeitung.de/region/harz/skipisten-auf-dem-wurmberg-sind-noch-befahrbar-id1801541.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am März 13, 2015, 01:02:34 Nachmittag
so`n mist... -)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowmo am März 13, 2015, 05:33:29 Nachmittag
Ich kann den Link nicht öffnen, was schreiben Sie denn in Kurzform?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harz-Mountain am März 13, 2015, 09:50:14 Nachmittag
Hier nochmal ein Bericht über den weiterhin möglichen Skibetrieb am Wurmberg und der finanziellen Lage Braunlages.

http://www.abendblatt.de/region/niedersachsen/article205205561/Skipisten-auf-dem-Wurmberg-weiter-befahrbar.html (http://www.abendblatt.de/region/niedersachsen/article205205561/Skipisten-auf-dem-Wurmberg-weiter-befahrbar.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Racetiger am März 13, 2015, 11:24:23 Nachmittag
Braunschweiger Zeitung
13 Std. ·

Wer übrigens noch Wintersport treiben, aber nicht zu weit wegfahren will: Auf dem Wurmberg liegt noch ausreichend Schnee. Bis zum 22. März sind die Pisten auf jeden Fall offen, teilte die Braunlager Tourismus-Gesellschaft mit. Voraussichtlich reiche der Schnee sogar zu den Osterferien, die am 25. März beginnen. Laut Harzer Tourismusverband liegen auf dem 971 Meter hohen Wurmberg noch bis zu 45 Zentimeter Schnee. 11 der 14 Abfahrten sind geöffnet. Die übrigen Skigebiete im Harz haben ihren Wintersportbetrieb eingestellt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowmo am März 14, 2015, 06:42:39 Vormittag
@Raceriger, vielen Dank! Bin echt gespannt ob das Wetter mitspielt (kein Regen).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowcat am März 16, 2015, 05:17:41 Nachmittag
Noch mal ein Artikel zur Verschuldung in Braunlage:

http://www.taz.de/Nichts-als-Schulden/!156472/
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 16, 2015, 06:35:10 Nachmittag
Bis auf die Überschriften "Nichts als Schulden", "Braunlage nicht zu retten" und "AUF SCHNEE GEBAUT" ein erstaunlich sachlicher Bericht der TAZ. Als Grund für die suboptimale finanzielle Situation der Stadt Braunlage wird neben demr Bevölkerungsschwund, die schwierige topografische Lage mitten im Gebirge und der Würgegriff des Nationalparks Harz genannt, der verhindert, dass man Gewerbe ansiedeln könnte.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am März 16, 2015, 09:17:09 Nachmittag
Die Presse schreibt zu Recht das, was die Leute vor Ort seit Jahren wissen. Die Komunen sind klamm und für uns Skifahrer interessante Investitionen bleiben aus. Ein Teufelskreis. Weder rot/grün noch schwarz/gelb haben etwas Signifikantes für die Region bewirkt. Vermutlich ist eine andere Form der Finanzierung für eine echte Weiterentwicklung erforderlich.  Auch ich gehöre zu den Tagesgästen, die wenig in Gastronomie, Unterkunft oder bei Skilanglauf gar nichts in der Region lassen. Bei attraktiverem Angebot wäre dies anders.

Die Frage ist, ob nach Vorbild der amerikanischen State- oder Nationalparks die Region zu sanieren sist. Ein angemessener Eintritt bei attraktiven Leistungen wie kostenlose Parkplätze/ Sanitäranlagen, renovierte Skianlagen, Skibusse, modernisierte Unterkünfte und gute Gastronomie. Ich waere bereit für Qualität zu zahlen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 17, 2015, 08:19:02 Vormittag
[...] Vermutlich ist eine andere Form der Finanzierung für eine echte Weiterentwicklung erforderlich.  [...]

Das vermute ich auch. Z.B. zahle ich rund 500 Euro Zweitwohnungssteuer an die Stadt Braunlage, aber rund 3000 Euro Kurtaxe an die BTG. Der Parkplatz Hexenritt und an der Talstation hat in diesem Winter vermutlich rund 500.000 Euro generiert, die soweit mir bekannt allerdings nicht an die Stadt sondern an den Betriebshof Braunlage o.ä. gehen.

Zitat von: STS
Auch ich gehöre zu den Tagesgästen, die wenig in Gastronomie, Unterkunft oder bei Skilanglauf gar nichts in der Region lassen. Bei attraktiverem Angebot wäre dies anders.

Hier tut sich ja glücklicherweise durch private Investoren sehr viel: Z.B. sind als empfehlenswerte Gaststätten der Stall (Ras Frites, Baumstriezel) und das "neue" Steakhouse 51 Nord (http://51nord-braunlage.de/) seit kurzem dazugekommen. Die Wiedereröffnung des komplett renovierten Hotel Viktoria (http://viktoria-braunlage.de/) mit Bar und Restaurant in diesem Jahr dürfte die Liste der attraktiven Angebote erweitern.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Racetiger am März 17, 2015, 02:33:09 Nachmittag
Die stand gestern auf der Facebook Seite vom Ski Bähr!
Sind die Pistenverhältnisse doch nicht mehr so gut?!

Liebe Freunde des Wintersports
Der Zustand der Beläge von Ski und Snowboards bei der Rückgabe treibt uns die eine oder andere Träne ins Auge. Darum kommen wir zu dem Entschluss, daß es jetzt mit dem Verleihbetrieb vorbei sein muss. Außerdem rückt der Frühling auch immer näher und somit schließt der Ski-Bähr heute am 16.03.2015 für diese Saison seine Türen.
Wir bedanken uns bei allen Kunden für ihren Besuch und hoffen auf eine wieder so tolle Saison 2015/16.

Eurer Ski-Bähr Team
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am März 17, 2015, 02:38:00 Nachmittag
Die stand gestern auf der Facebook Seite vom Ski Bähr!
Sind die Pistenverhältnisse doch nicht mehr so gut?!

Liebe Freunde des Wintersports
Der Zustand der Beläge von Ski und Snowboards bei der Rückgabe treibt uns die eine oder andere Träne ins Auge. Darum kommen wir zu dem Entschluss, daß es jetzt mit dem Verleihbetrieb vorbei sein muss. Außerdem rückt der Frühling auch immer näher und somit schließt der Ski-Bähr heute am 16.03.2015 für diese Saison seine Türen.
Wir bedanken uns bei allen Kunden für ihren Besuch und hoffen auf eine wieder so tolle Saison 2015/16.

Eurer Ski-Bähr Team

Kommt drauf an, wo die Kunden noch mit dem Material unterwegs gewesen sind würde ich sagen! ;D

Am Sonntag auf dem Wurmberg waren alle Pisten noch problemlos befahrbar. Später wurde die eine oder andere Eisplatte sichtbar, aber diese sollten das Material nicht übermäßig strapazieren. Ansonsten sind mir jedoch auf keiner Piste Steine o.ä. aufgefallen, von daher kann ich die Aussage vom Verleih nicht bestätigen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 17, 2015, 03:20:34 Nachmittag
[...]
Kommt drauf an, wo die Kunden noch mit dem Material unterwegs gewesen sind würde ich sagen! ;D

Am Sonntag auf dem Wurmberg waren alle Pisten noch problemlos befahrbar. Später wurde die eine oder andere Eisplatte sichtbar, aber diese sollten das Material nicht übermäßig strapazieren. Ansonsten sind mir jedoch auf keiner Piste Steine o.ä. aufgefallen, von daher kann ich die Aussage vom Verleih nicht bestätigen.

Die Aussage mit den Belägen kann ich auch nicht nachvollziehen. Samstag war höchstens eine kleine Stelle am Rand der Talabfahrt problematisch. Vielleicht sind die Gäste mit den Leihski trotz Sperrung die Obere Große Wurmbergabfahrt oder die Hexenritt-Route heruntergesaust. Eigentlich habe ich selten einen so guten Pistenzustand am Wurmberg wie dieses Jahr erlebt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am März 17, 2015, 03:35:45 Nachmittag
Ich denke auch, dass Leute mit Leihski über Pisten fahren, die nie jemand mit eigenem Material fahren würde. Schon allein, wie manche auf den letzten Schneeresten unbedingt nah an Auto rutschen wollen... oder wie manche abseite des Sessellift noch "freeriden" wollen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: sommerphobie am März 17, 2015, 03:59:04 Nachmittag
Gar keine Steine wurde ich nicht unterschreiben. Zumindest Einstieg Panoramaabfahrt und Hexenritt hatten vereinzelt Steine, welche teilweise faustgroß waren. Ich bin Sonntag den Skiweg Hexenritt gefahren. Vor der Kreuzung hat man längere Zeit immer wieder Steinkontakt gehört, aber mehr wie evtl. ein paar leichte Kratzer, die so oder so auftreten, haben die Ski nicht davon getragen.
Mit etwas Pech/Unachtsamkeit sollten auch größere Macken auftreten können, aber Leute die ihr Material mutwillig misshandeln sieht man am Wurmberg schon desöfteren. Eine Kombination aus beidem dürfte wohl die Ursache sein.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowmo am März 17, 2015, 07:21:19 Nachmittag
Ich war vor kurzem auch noch am WSB und verstehe definitiv nicht wie man sich dieses Jahr über kaputte Beläge beschweren kann. Letztes Jahr war es eine Katastrophe und trotz viel Vorsicht gab es fiese Kratzer. Da war aber die Saison früh um.
Meine Theorie, es lohnt sich jetzt einfach nicht mehr, zumal in den letzten Jahr einige neue Verleiher aufgemacht haben.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowcat am März 19, 2015, 03:51:33 Nachmittag
Lobenswerter Einsatz der ehrenamtlichen Bergwacht und natürlich auch eine (weitere) gute Publicity für den Wurmberg:

http://www.hna.de/lokales/goettingen/goettingen-ort28741/herzinfarkt-helfer-retten-skifahrer-piste-4832994.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: skifreund am März 19, 2015, 04:22:27 Nachmittag
Tolle Nachricht für Arbeit Vorort und ist gleichzeitig beruhigend!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 20, 2015, 08:10:09 Vormittag
Hier noch ein Artikel über einen Einsatz der Bergwacht Thale:
http://www.volksstimme.de/nachrichten/lokal/wernigerode/1445874_Bergwacht-verhindert-Unglueck.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am März 20, 2015, 02:31:55 Nachmittag
Die Haz hat auch berichtet von der Rettung.

Wenn erst die Skiwelt-Harz mit einem gemeinsamen Harz Skipass diese Aufmerksamkeit bekommen könnte...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am März 25, 2015, 04:59:39 Nachmittag
Ein Artikel dass die Stadt Braunlage pleite ist, stand auch in der Waldeckischen Landeszwitung (Zeitung auch für Willingen)

http://www.wlz-fz.de/Welt/Buntes/Uebersicht/Trotz-Tourismus-Boom-geht-Braunlage-das-Geld-aus
Allerdings hat man in der WLZ ein Bild der Bocksbergseilbahn+ Sessellift abgebildet und mit Braunlage betitelt.

Offensichtlich ist die Meldung über DPA gegangen und steht wahrscheinlich in sehr vielen Zeitungen in D.
Das ist keine gute Werbung für den Harz, auch wenn dort steht - der Tourismus boomt. 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am März 25, 2015, 05:10:24 Nachmittag
Erfreulicherweise stehen im Gegensatz zu manch anderen Seilbahnen in Mittelgebirgen die Seilbahngesellschaften am Bocksberg und Wurmberg nicht vor der Pleite.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am März 29, 2015, 01:25:20 Nachmittag
Laut der Goslarschen hat die CDU wohl den Vorschlag gemacht, dass man mit der Kurkarte künftig kostenlos die Lifte in Hohegeiß nutzen können soll. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass es so kommen wird, aber warum eigentlich nicht bzw. warum profitieren von der Kurtaxe bisher nur die Langläufer?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am März 29, 2015, 07:41:20 Nachmittag
@Max: Das wäre eine versteckte Quersubvention. Dann müsste man am MSB und Wurmberg auch die Karten vergünstigt gegen Vorlage der Kurkarte bekommen. Übrigens: Im Februar lief wohl schon der Rodellift in Hohe Geiß für die Gäste kostenlos, das hat die Andreasberger auch etwas geärgert.
Heute war im Deutschlandradio ein Bericht über den boomenden Wandertourismus.
Der Harzer Hexenstieg wurde auch erwähnt.
Auch die unschönen kahlen Berge ohne Fichtenwald sind Thema. Allerdings nicht der Wurmberg, sondern der Quitschenberg. Der Berg liegt zwischen Torfhaus und dem Brocken.
Dort machte sich nach Kyrill und den warmen Sommern der Borkenkäfer breit.
Hier der Bericht von D-Radio, ab ca.18. Min. kommt der Hexenstieg:
http://www.deutschlandradiokultur.de/gut-zu-fuss-wandern-zwischen-trend-und-kommerz.966.de.html?dram:article_id=315121
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: harzsnow am März 31, 2015, 09:20:36 Nachmittag
Info: am Montag, den 13. April 2015, von 22:00 bis 22:45 Uhr sendet der NDR die Reportage "Der Harz - Urlaub im Gestern?"

"Die 45 Min-Autoren Christiane Blume und Michael Cordero begeben sich auf eine Reise durch den Harz. Sie treffen nicht nur die verbliebenen Einheimischen, sondern auch eine Generation von Großstädtern, die den Harz langsam wieder für sich entdeckt."

Da bin ich ja mal gespannt.

weitere Infos:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/Der-Harz-Urlaub-im-Gestern,sendung358960.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 08, 2015, 09:38:05 Vormittag
In der Online Ausgabe der Goslarschen vom 7. April steht, dass der Nationalpark offenbar ordentlich dafür kritisiert wurde trotz bis zu 40cm Neuschnee darauf zu verzichten die Langlaufloipen noch einmal zu spuren.

Etwas unverständlich ist diese Entscheidung ja schon, aber der Nationalpark hatte ja noch nie unbedingt viel Verständnis für die Interessen von Wintersportlern. ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am April 08, 2015, 02:13:22 Nachmittag
Welche Loipen? Die am Sonnenberg waren heute morgen gespurt als ich vorbeigefahren bin.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 08, 2015, 02:33:02 Nachmittag
Welche Loipen? Die am Sonnenberg waren heute morgen gespurt als ich vorbeigefahren bin.

Kann ich nicht genau sagen, das gibt der kurze Auszug, den man in der Goslarschen ohne Abo lesen kann, leider nicht her.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am April 08, 2015, 05:24:54 Nachmittag
Sodele, ich habe nun etwas Zeit und die GZ auf Papier vor mir liegen.
Mal sehen, wie schnell ich tippen kann. Tippfehler sind zufällig, wären in der GZ aber authentisch *duck*

Harz.

Kritik erntete der Nationalpark HArz für seine Entscheidung, über die Osterfeiertage keine Langlaufloipen mehr zu spuren. Zuvor hatte es bis zu 40cm Neuschnee gegeben.
"Ausgerechnet über Ostern, wo tausende von Skifahrern teilweise von sehr weit her angereist waren und mit tueren Hotelbuchungen im Harz nichts anderes wollten, als ein paar Tage gepflegt Ski zu laufen" schreibt etwa GZ Leser Ulrich Krynitz aus Goslar.
Nationalparklieter Andereas Pusch sagt gestern, er verstehe, dass bei den Schneemengen der Eindruck von perfektem Winterwetter entstanden sei. Aber alle Entscheidungsträger von Schierke bis Sonnenber wären sich einig gewesen: Nicht nur der fehlende Untergrund, auch der Windwurf hätte zu viele Probleme beim SPuren verursacht. "Wir versuchen, kommenden Winter bei der ersten ausreichenden Schneelage wieder pünktlich auf der Matte zu stehen" versprcht Pusch. "Als begeistete Wintersportler und Menschen, die Interesse daran haben, dass es im Harz voran geht sind wir enttäuscht über das Verhalten des Nationalparks", entgegnete dem Marianne Schirrmeister, Pressewartin des Skiklubs Oker. Sie verweist darauf, dass die Wettkampfloipe auf Sonnenberg über die Feiertage  sehr gut präpariert wurde. Und im Sauerland und Erzgebirge sei doch auch gespurt worden. Laut Susanne Schulten, Pressesprecherin der Wintersportarena Sauerland, wurden in Winterberg und Umgebung kurzfristig zwei, drei Loipen präpariert, weil die SPurgeräte noch nciht eingesommert waren. "Außerdem hatten wir seit den 80ern keine solche Rutsche Schnee mehr zu Ostern", sagte sie. Wirtschaftlich würde sich die geringe Nachfrage nach Langlauf so spät im Winter allerdings nciht mehr rechnen, Die Touristen würden dann eher rodeln, weswegen über Ostern noch einmal gut 20 Ski- und Rodellifte in der Wintersportarena geöffnet hätten. Im gesamten Erzgebirge sind derzeit noch mehr als 200km Loipen gespurt. Diese liegen meistens auf der tschechischen Seite  oder sind ebenfalls Wettkampfloipen wie Oberwiesenthal oder Altenberg. In den meisten Kammlagen gibt es auf deutscher Seite Vereinbarungen mit der Forst, die kein maschinelles SPuren mehr so spät im Winter erlauben. Der Thüringer Wlad meldet indes keine gespurten Loipen mehr.


Ganz ehrlich? Die Loipen nach  dem Sturm, der reichlich Schaden in den Wäldern hinterlassen hat, für 2-3 Tage wieder herzurichten hätte ich auch für übertrieben gehalten. Es sind nicht hinderte oder tausende interessierte gewesen, sondern sicherlich nur ein paar Dutzend und davon auch keine, die wirklich "teure" Hotels buchen. Wer das macht, guckt vorher im Netz oder schnappt sich das Telefon und fragt einfach nach. Die langen Loipen mit der Wettkampfloipe in Sonnenberg zu vergleichen, hinkt auch. Die ist doch gerade mal 5km lang und dürfte eine deutlich bessere Basis gehabt haben. Und es ist eine kostenpflichtige Loipe! Es hätte schlicht weg hohe Kosten verursacht, die Loipen zu spuren für sehr geringen Nutzen...

Gruß

Dirk
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 08, 2015, 05:49:13 Nachmittag
[...]
Ganz ehrlich? Die Loipen nach  dem Sturm, der reichlich Schaden in den Wäldern hinterlassen hat, für 2-3 Tage wieder herzurichten hätte ich auch für übertrieben gehalten. Es sind nicht hinderte oder tausende interessierte gewesen, sondern sicherlich nur ein paar Dutzend und davon auch keine, die wirklich "teure" Hotels buchen.
[...]

Da möchte ich freundlich aber bestimmt widersprechen. Die beiden Häuser Residenz an der Bode waren über die Zeit AUSGEBUCHT, so wie sonst nur zu Weihnachten/Silvester oder den Niedersächsischen Zeugnisferien. In unseren Wohnungen mit gehobener Ausstattung werden auch entsprechende Mieten erzielt.

Auf die Ausreden von Herrn Pusch möchte ich gar nicht erst eingehen. Es ist ein systematischer Fehler eine Hauptattraktionen des Harzes im Winter/Frühling durch eine schwerfällige Behörde wie die Nationalparkverwaltung pflegen zu lassen, für die Tourismusförderung lediglich ein Lippenbekenntnis ist. Die Pflege der Loipen gehört wieder in den Verantwortungsbereich derjenigen zurück, die auch Geld mit den Gästen verdienen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 08, 2015, 05:50:14 Nachmittag
Vielleicht hätte man versuchen können ein begrenztes Angebot zu schaffen, beispielsweise dort, wo die Loipen bspw. durch eine schattige Lage noch halbwegs Grundlage hatten und keine Bäume umgekippt sind. Das hätte man sicherlich noch einigermaßen rüberbringen können, aber so kann ich schon nachvollziehen, warum einige doch etwas enttäuscht waren.

Ob es wirtschaftlich sinnvoll gewesen wäre oder ob Langlauf an sich überhaupt wirtschaftlich sinnvoll ist, kann ich nicht beurteilen, aber soweit ich weiß wird die Präparierung der Loipen auch (oder gar ausschließlich?) durch die Kurabgabe finanziert und hier kann man ggf. schon zurecht erwarten, dass man sich die Mühe macht, auch wenn vielleicht der ganz große Ansturm nicht mehr zu erwarten ist.

Was meint Ihr?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am April 08, 2015, 06:07:13 Nachmittag
Goslar war auch ausgebucht, und bei uns wollte keiner Langlauf fahren ;-).

Aber ich gebe Dir vollkommen recht, das Loipenpflege in die Hand derjenigen gehört, die damit Geld verdienen...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 08, 2015, 10:01:08 Nachmittag
Goslar war auch ausgebucht, und bei uns wollte keiner Langlauf fahren ;-).

Zu uns sind noch zwei Familien aus den Niederlanden angereist, um Ski zu fahren. Ich kann mich auf die Wurmberg Seilbahn verlassen, dass die alles tun den alpinen Wintersport aufrechtzuerhalten. Den Sturm mit Baumschäden hatte man ja auch am Wurmberg. An Stelle des Torfhaus-Resort Leiters wäre ich aber ernsthaft verstimmt. Die Gäste dort werden sich regelrecht in den April geschickt gefühlt haben, bei bester Schneelage keine präparierten Loipen vorgefunden zu haben. So gewinnt man sicherlich keine Stammgäste...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: sommerphobie am April 09, 2015, 03:17:06 Nachmittag
Langlaufen bekommt im (Nationalpark) Harz dem Umgang nach nicht besonders viel Aufmerksamkeit. Es gibt zwar eine großes Netz an klassischen Loipen. Skatingloipen sind kaum vorhanden und wenn dann nur als Sackgassen. Informationen über Loipen (Zustand, Verlauf, Lauftechnik, ...) sind schlecht, nicht vorhanden oder gar falsch. Dem HTV nach kann die Achtermannloipe, welche auf der Karte ohnehin falsch eingezeichnet ist, nur von Königskrug und nicht von Oderbrück aus laufen. Die Bodebruchloipe ab Oderbrück existiert dem HTV nach erst gar nicht. Zum Zustand und Öffnungsstatus der Wettkampfloipe am Sonnenberg gibt es auch keine brauchbaren Informationen. Die Aufzählung könnte man wohl lange fortsetzen.

Präparierungsfaulheit gab es auch schon früher im Winter. Anfang der ersten Märzwoche gab es zu wenig eisig/harten Schnee zum Präparieren, wobei die Schneelage zum fahren ausreichend war. Unter der Woche gab es Neuschnee, so dass man hätte Präparieren können. Erwartungsgemäß hat man das natürlich nicht gemacht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowcat am April 09, 2015, 04:27:09 Nachmittag
Artikel zum bevorstehenden Saisonende am Wurmberg in der WELT, Online-Ausgabe von heute:

http://www.welt.de/regionales/sachsen-anhalt/article139318461/Skisaison-im-Harz-geht-Sonntag-zu-Ende.html

Erfreulich klar die Aussage zu den Investitionen der WSB in die Beschneiung: "Nur dadurch waren die Pisten trotz des relativ milden und schneearmen Winters vergleichsweise lange befahrbar."

Hoffen wir, dass nun aufgrund der positiven Erfahrungen im abgelaufenen Winter die Lücken in der Beschneiungsinfrasruktur (Nodhang und Obere Große Wurmbergabfahrt) schon zur nächsten Saison geschlossen werden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Watzmann am April 10, 2015, 10:49:47 Vormittag
Als jemand, der oft über den Sonnenberg fährt und jahrelang Loipen gezogen hat, und zwar von Beginn an, erst getreten, dann mit einem Motorschlitten und später mit Loipenmaschinen bzw. Wettkampfskatigstrecken mit Pistenraupen, sag ich nur eines zur Unmöglichkeit der Loipenpräparierung über Ostern:

Blödsinn
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 13, 2015, 07:55:23 Nachmittag
Etwas hinken die Medien noch der neueren Entwicklung hinterher, aber dennoch lesenswert:

Was läuft touristisch schief im West-Harz? (ndr.de  10.04.2015) (http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Was-laeuft-touristisch-schief-im-West-Harz,harz708.html)
Zitat
Braunlage galt mal als das St. Moritz des Nordens. In den 70er-Jahren war der West-Harz noch eine Top-Adresse für betuchte Norddeutsche. Mit der Wende fiel der niedersächsische Harz jedoch in einen tiefen Dornröschenschlaf. Was anderswo schon wieder modischer Retro-Chic sein könnte, ist da und dort noch der Originalzustand. Manche Touristen finden das Traditionelle am Harz Niedersachsens ganz schön. Aber grundsätzlich fehle es der Region an Erneuerung.

[...]

Allein in den vergangenen sieben Jahren sind auf der Ostseite des Harzes etwa 117 Millionen Euro in touristische Projekte geflossen. Fast die Hälfte davon kam von der EU.

Zu wenig Investitionen der niedersächsischen Landesregierung?

Auf niedersächsischer Seite wurden im selben Zeitraum nur rund 67 Millionen Euro investiert, mit entsprechend weniger EU-Förderung.

[...]
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 13, 2015, 08:30:20 Nachmittag
Beim NDR gibt es eine Abstimmung:

http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Wie-sinnvoll-ist-Skitourismus-im-Harz,harz712.html

Zitat
Der West-Harz setzt auf den Ausbau des Ski-Tourismus. Wie finden Sie das?

Das ist genau richtig.

Einiges spricht dagegen.

Ich würde mir stattdessen eine Anbindung an die Harzer Schmalspurbahnen wünschen.

Mir egal.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am April 13, 2015, 09:22:02 Nachmittag
@playjam: hoffe, dass möglichst viele Forumsleser und Mitglieder pro Skigebiet abstimmen.
Bei aller Sympathie für die Schmalspurbahn finde ich den möglichen Anschluss Braunlages an die Strecke als Fehlinvestition. Die Betriebs und Zuschusskosten würden für Braunlage steigen.
 Für 12 Mio könnte man schon eine schöne Seilbahn nach Schierke bauen. Lieber eine Lösung über den Wurmberg mittels Seilbahn nach Schierke, wie von User manitou im Schierke-Forum vorgeschlagen.
Die Schmalspurbahn hat 2013 einen Fehlbetrag von 860 TEUR ausgewiesen, 2012 waren es 368 TEUR.
Die Wurmbergseilbahn hat dagegen meistens (bis auf ein Jahr) einen Überschuss von ca.200 TEUR in den vergangenen Jahren ausgewiesen.
Außerdem laufen die Seilbahnen mit Strom und pusten kein CO2 in die Luft!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 13, 2015, 09:40:31 Nachmittag
@playjam: hoffe, dass möglichst viele Forumsleser und Mitglieder pro Skigebiet abstimmen.
Bei aller Sympathie für die Schmalspurbahn finde ich den möglichen Anschluss Braunlages an die Strecke als Fehlinvestition. Die Betriebs und Zuschusskosten würden für Braunlage steigen.
 Für 12 Mio könnte man schon eine schöne Seilbahn nach Schierke bauen. Lieber eine Lösung über den Wurmberg mittels Seilbahn nach Schierke, wie von User manitou im Schierke-Forum vorgeschlagen.
Die Schmalspurbahn hat 2013 einen Fehlbetrag von 860 TEUR ausgewiesen, 2012 waren es 368 TEUR.
Die Wurmbergseilbahn hat dagegen meistens (bis auf ein Jahr) einen Überschuss von ca.200 TEUR in den vergangenen Jahren ausgewiesen.
Außerdem laufen die Seilbahnen mit Strom und pusten kein CO2 in die Luft!

Ich sehe das 100% wie Du und davon abgesehen kann man eine Seilbahn nach Schierke auch im Winter für Skifahrer, Snowboarder und Rodler nutzen was die ganze Sache noch vielseitiger macht.

Ich bin übrigens sehr gespannt, in welche Richtung der NDR Bericht heute Abend geht — die Ausschnitte lassen bisher eher erahnen, dass F. Knolle seine Kontakte hat spielen lassen, aber mal schauen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am April 13, 2015, 11:02:36 Nachmittag
Die NDR Abstimmung steht bei 35% für Skifahrinfrastruktur. Also fleißig mitstimmen.

Den NDR Film fand ich sehr ausgewogen, sowohl Probleme als auch Potential des Harz Tourismus wurden klar benannt. Es wird auch eindeutig das komplette Desinteresse der niedersächsischen Landespolitiker und dessen Auswirkung relativ zu anderen Bundesländern dargestellt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am April 13, 2015, 11:13:10 Nachmittag
Ich glaube der Bericht vom NDR hat schon ein paar wichtige Punkte aufgegriffen.
Ich frage mich allerdings wie die Harzer Wasserwirtschaft als Touristenmagnet mehr Touristen anziehen soll. Das ist ja die große Idee von Herrn Knolle.
 Die Besucher laufen bestimmt nicht eine ganze Woche um die Wassergräben und Teiche. ;D Die Berkwerke sind auch sehenswert, aber da gibt's ja nichts für eine ganze Woche zu erleben.
Zum Glück hat Herr Knolle und die selbsternannten Naturschützer noch nicht vor 300 Jahren gelebt, denn sonst wäre das Oberharzer Wasseregal nie entstanden.

Die Idee mit der Republik Harz finde ich lustig. Playjam for President und Sonderwirtschaftszone! :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 13, 2015, 11:42:27 Nachmittag
Den Bericht fand ich auch recht ausgewogen, wobei die Bilder von Braunlage gezielt den Verfall dargestellt haben und die positiven Entwicklungen nicht dargestellt haben.

[...]
Die Idee mit der Republik Harz finde ich lustig. Playjam for President und Sonderwirtschaftszone! :)

Danke für die Blumen ;D

Meine erste Amtshandlung wäre in der Tat die Einrichtung einer Sonderwirtschaftszone. Das Problem der Überalterung ist gravierend. Wie Herr Grote im Bericht angemerkt hat, ein 60 jähriger investiert(= riskiert) nicht so wie ein junger Mensch. Der Harz braucht Zuwanderung.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am April 14, 2015, 12:30:37 Vormittag
Den Bericht fand ich auch recht ausgewogen, wobei die Bilder von Braunlage gezielt den Verfall dargestellt haben und die positiven Entwicklungen nicht dargestellt haben.

Insgesamt habe ich den Bericht als recht ausgeglichen wahrgenommen. Was ich schade fand, war, dass man sich doch sehr auf Braunlage beschränkt hat. Einen Blick auf ehemals florierende Orte ohne Skigebiet wie Altenau hätte ich gut gefunden. Außerdem hinkte der Vergleich von Braunlage mit Wernigerode sehr. Man hätte WR mit Goslar vergleichen müssen.

Ich frage mich allerdings wie die Harzer Wasserwirtschaft als Touristenmagnet mehr Touristen anziehen soll. Das ist ja die große Idee von Herrn Knolle.
 Die Besucher laufen bestimmt nicht eine ganze Woche um die Wassergräben und Teiche. ;D Die Berkwerke sind auch sehenswert, aber da gibt's ja nichts für eine ganze Woche zu erleben.

Im Sommer könnte man Badeangebote schaffen und die Untertagewanderungen könnte man ausweiten. Ansonsten sehe auch ich das Potetial des Oberharzer Wasserregals als ziemlich ausgeschöpft an.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am April 14, 2015, 07:05:03 Vormittag
Mich nervt total das "Argument", dass sich die Investition in so und so viel Jahren nicht mehr lohne, weil ja der Klimawandel kommt (*damm damm damm*). Soll man jetzt lieber gleich Kamele anschaffen oder lieber doch nicht, weil sich die Investition nicht mehr lohnt sobald sich die Sonne zur Supernova aufbläht?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 14, 2015, 07:45:00 Vormittag
Mich nervt total das "Argument", dass sich die Investition in so und so viel Jahren nicht mehr lohne, weil ja der Klimawandel kommt (*damm damm damm*).[...]

Ich finde es interessant, dass Herr Knolle von seiner Aussage (und die der Koautoren De Jong und Reinboth), "in 5 oder 10 Jahren" (frühestens 2017 oder spätestens 2022) (http://skifahren-im-harz.de/forum/index.php/topic,141.msg2646.html#msg2646) würde sich die Investition nicht lohnen, abgerückt ist. Jetzt prognostiziert er maximal 15 Jahre, d.h ab 2030 würde der Klimawandel einen strich durch die Rechnung machen.

Frage aus der Doku: "Was kann Familie Eberhage im Braunlage machen, wenn noch kein Schnee liegt?"

Eislaufen, Schwimmen (mit Kurkarte kostenlos), Seilbahn fahren, Monsterroller fahren, Adventuregolf spielen, Fische im Kurpark füttern (der Hit mit kleinen Kindern) und natürlich Bergsport-Artikel-Shoppen und Wandern, um nur einige  Sachen zu nennen, die man in Braunlage mit Kindern besser erledigen kann, als im Heimatort.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 14, 2015, 07:49:23 Vormittag
Ich fand den Bericht insgesamt auch halbwegs ausgewogen, wobei ich es persönlich interessanter gefunden hätte ggf. noch etwas mehr auf die Chancen und Möglichkeiten einzugehen.

Dass F. Knolle einmal mehr seine allseits bekannten Parolen raushauen konnte war absehbar, aber ich hatte den Eindruck, dass überzogene Schlagwörter wie 'Ballermann Tourismus' insbesondere im Vergleich zu den sehr sachlichen Argumentationen der anderen Interviewpartner etwas untergegangen sind, jedenfalls ging es mir so.

Den schleichenden Verfall des Westharzes in Kontrast zu den 'blühenden Landschaften' im Ostharz zu setzen fand ich hingegen gelungen, zumal auch nicht damit gegeizt wurde die Gründe dafür mehrfach zu erwähnen und somit öffentliches Bewusstsein für die Probleme Südniedersachsens zu schaffen. Natürlich hätte man hier eher Wernigerode mit Goslar oder Braunlage mit Schierke vergleichen können, aber um den Kontrast noch deutlicher zu machen bietet sich Wernigerode vielleicht sogar an, Schierke womöglich in ein paar Jahren.

Marketingtechnisch sind das sicherlich keine schönen Bilder, aber es erhöht vielleicht zumindest etwas den Druck auf die Niedersächsische Landesregierung sich ähnlich wie das Land Sachsen-Anhalt mehr für den Harz zu engagieren und hält unseren Politikern ein wenig den Spiegel vor.

Dass das Torfhaus Harz Resort gut angenommen wird freut mich, ist aber keine wirkliche Überraschung. Kritik an kleineren Gastronomiebetrieben ist durchaus in Ordnung, es hat jedoch nicht jedes kleine Hotel ein finanzkräftiges Investoren-Konsortium im Rücken, welches es ihnen erlaubt eine ganze Siedlung in vielversprechender Lage abzureissen und alles nach ausgiebiger Analyse der Zielgruppe neu zu bauen.

Après-Ski am Hexenritt kann und wird nicht funktionieren, dazu benötigt man zumindest einen Skibus und noch mehr Übernachtungsgäste im Ort. Auch die Schirmbar ist nicht unbedingt ideal für diesen Zweck, besser wäre in jedem Fall eine vernünftige, gemütliche Hütte direkt unten am Ende der Talabfahrt.

Schön hingegen zu sehen, dass viele Familien und jüngere Leute sich wieder für den Harz interessieren und dass Angebote wie der Zipliner von Harzdrenalin so gut angenommen werden. Angebote wie dieses, Hochseilgärten, rasante Sommerrodelbahnen, Freizeitbäder und Thermen, Kletter- und Trampolinhallen, Standup Paddling Touren, usw. — das sind die Erlebnisse und Aktivitäten die benötigt werden, damit man sich in Orten wie Braunlage auch ohne Schnee beschäftigen kann.

Insgesamt ein guter und informativer Beitrag des NDR. Ein paar weitere, positive Beispiele, ggf. auch die eine oder andere Aufnahme aus dem Westharz, wenn es gerade mal nicht regnet oder vernebelt ist (das könnte allerdings auch ganz bewusst als Stilmittel verwendet worden sein) und etwas weniger Kritik am Ausbau des Skigebiets am Wurmberg hätten ihn allerdings noch besser gemacht, zumal es so rüberkam, als wenn man das Skigebiet nur für 4 bis 6 Wochenenden im Winter umgebaut hätte und sonst aus Mangel an Besuchern besser direkt geschlossen lässt. ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am April 14, 2015, 09:40:57 Vormittag
...auch ich fand den Bericht weitgehend gut!
Problem des Themas ist jedoch, dass der Westharz gegen den Osten so schlecht wegkommt, dass es touristisch starke Negativwerbung ist! Das ist ein schwerer Kollateralschaden, der sich wohl nicht vermeiden lies, wenn man das sensible Thema auf den Punkt bringen will. 

An Hintergrundfakten, warum der Westharz so sehr abgestiegen ist, wurde leider nur der Tourismus thematisiert, doch es gibt zwei weitere wesentliche Faktoren:
1. Das Ende des Bergbaus (Preussag) in den 80er Jahren vor der Wende, was eine Vielzahl von Arbeitsplätzen und Wirtschaftsexistenzen direkt und indirekt vernichtet hat und zu einem gravierenden Wegzug junger Leute führte, was Geschäftesterben, Wohnungsleerstand und Immobilienverfall nach sich zog. Statt dass man im Harz über ein Strukturwandelfond das Problem auffangen konnte (wie vielfach im Ruhrgebiet), kam die Wende und der Wegfall der Zonenrandförderung.
2. Hinzu kam im Immobilienbereich, dass der Westharz nach der Wende für Westberliner nicht mehr interessant war, die zuvor Ihre Ferienimmobilien dort hatten. Nun haben Berliner die Harzer Fewo verkauft und stattdessen ein Domizil im Brandenburger Seen, Spreewald oder Usedom gekauft. Das führte zu einem massiven Preisverfall und Renovierungsstau.

Von solch vielen konzentrierten Schlägen kann sich eine Region ohne massive Strukturhilfe nicht erholen!
Selbst wenn der Tourismus im Harz keine Entwicklungsfehler gemacht hätte, würde es dem Westharz heute nicht gut gehen, denn ohne eine gesunde lokale Einheimischenwirtschaft kann eine Region nicht funktionieren. Auch ein noch so gesunder Tourismus kann das nicht auffangen. Man sieht das sehr gut an der Pleite von Braunlage. Der Ort braucht feste Einwohner, noch schlimmer ist es in Hohegeis, Altenau, Wildemann...etc. Ohne massive Wirtschaftsförderung kommen die nicht. In den 90ern hatte ein Wirtschaftsstrukturwandel im Westharz ohne Investitionshilfe keine Chance zugunsten der massiv geförderten Neubundesländer.

Bezeichnend sind ja auch die Tourismuszahlen, Was der Westharz verloren hat, hat der Ostharz knapp hinzugewonnen. Es ist also nur weitgehend eine Umverteilung von West nach Ost, weil dort die Infrastruktur moderner ist.
Geschlafen hat der Westharz dahingehend, dass man nach den starken Zuwächsen nach der Wende erfolgsbesoffen gewesen ist und nicht weit genug voraus geschaut hat.  Statt sofort vor Auslaufen der Zonenrandförderung zu investieren hat man zusätzliche Gewinne mitgenommen. Ossis haben den Harz nach der Wende überhaupt nicht mehr besucht, die sind komplett in die Alpen gefahren oder in den Süden geflogen. Es waren Wessis, die in den 90ern starkes Interesse am (Ost)Harz hatten und bis 1994 die Belegungszahlen im Westharz noch stabil hielten. Dann kam die große Depression, weil der Westharz auf dem Niveau der 80er stehengeblieben ist.
 
Was mich im Bericht massiv gestört hat ist unsere Knolle (Ballermann) und die einseitig kritische Position des NDR gegen das Skigebiet zugunsten der HSB! Dabei ist letztere ja bekanntermaßen unrentabel und zieht keine nennswerten Touristenzahlen nach Braunlage. Eine Seilbahnverbindung Braunlage-Schierker Bhf. würde die Situation inkl. Wintersport viel besser lösen - wie ich ja seit Jahren bei den Offiziellen ungehört betone. Hier hat der NDR mit Knolle und dem Groller die falschen Berater.
Was daher gefehlt hat ist der Angriff gegen die vielen Blockaden des NP, die kommen immer mit Persilschein davon.

Problem ist ja (wie gut aufgezeigt), dass viele nicht über den Tellerrand hinausschauen können und einseitig ihr Süppchen kochen wollen. Auch unserem "Harzer Groller" fehlt die Weitsicht mit seinem HSB-Engagement. Er kann zwar punktiert kritisieren, aber ich mag keine Kritik ohne brauchbare Vorschläge wie es besser gehen kann.

Knolle hat jedoch richtig aufgezeigt, dass der Harz seine Highlights nicht gut vermarktet. Keine andere Region hat so viel Weltkulturwerbe zu bieten wie der Harz. Die gut vermarktete Summe aller Highlights ist das wirksame Mittel (von Skigebiet, ober Welterbe, Kultur bis NP). Das geht nur in einer übergreifenden Koop und daran hapert in der Praxis gewaltig.

Die Verantwortlichen handeln kleinkariert wie im Kindergarten wofür das Motivationssymbol "Mein Herz schlägt für den Harz" auf der Tagung bezeichnend ist! Vielleicht sollten die Harzer Kommunen und Länder den Bremer Professor als Mentor engagieren mit letztendlicher Entscheidungsbefugnis, wenn man sich nicht einigen kann... dann kommt vielleicht endlich mal was gemeinsam Konstruktives in dem notwendigen Tempo heraus. 

Ich hoffe jedenfalls, dass der Bericht einige Wellen schlägt und was in Bewegung setzt - allerdings befürchte ich, dass sich die Gesamt-Harzer Dickfälligkeit einmal mehr behauptet.
Den Untätigkeitshieb gegen die NDS-Landesregierung fand ich sehr gut!!!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am April 14, 2015, 09:44:48 Vormittag
gestern online heute in der GZ:
Nüsse: Mehr als 100 Schneetage realistisch
Seilbahngesellschaft zieht eine positive Bilanz - Jetzt will sich die Stadt mit dem Ausbau der Straße beschäftigen.

verzeiht mir, wenn ich jetzt nciht alles abtippe und nur zusammenfasse...

Nüsse: -haben gezeigt, das mehr als 100 Schneetage realistisch sind
            -positive Bilanz der Wintersaison,  jetzt aber auch Stadt und eingie Grundstückseigentümer in der Pflicht
            -am letzten Tag kam 20 Wintersportler, die meisten mit Saisonkarte
            -insgesamt 105 Schneetage, trotz wetterbedingten späten Starts
            -auch nächstes Jahr Saison bis Ostern
            - Stadt muss Straße zum Hexenritt ausbessern und verbreitern, damit eine bequeme Anfahrt und ein Skibus möglich ist

Grothe: - eine Verbreiterung ist wünschenwert, aber die Finanzierung von ca. 1 Mio unklar. Die Straße ist eine als Privatstraße der Kommune vom Landkreis Goslar übernommen (mit 375000€ für die Ausbesserung). Ausbessung ist zugesagt.

Gruß

Dirk
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am April 14, 2015, 11:23:53 Vormittag
Die NDR Abstimmung steht bei 47% für Skifahrinfrastruktur.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am April 14, 2015, 11:43:28 Vormittag
Bei 42 Stimmen sind das fast alles wir ;-)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am April 14, 2015, 11:50:43 Vormittag
Ich find die Anbindung an die WSB ja weiterhin gut. Nicht, wegen der Fahrt zum Brocken, sondern wegen der Anbindung an ÖPNV.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 14, 2015, 02:10:00 Nachmittag
Ich war heute kurz zur Zertifizierung in Braunlage und konnte auch einen Blick auf den Artikel werfen. Die wichtigste Botschaft ist für Braunlage folgende:

Goslarsche Zeitung, 14.4.2015, "Nüsse: Mehr als 100 Schneetage realistisch",  von Michael Eggers:
Zitat
[...]
Nüsse unterstreicht, die Saison werde im nächsten Jahr wieder bis Ostern gehen. "Darauf können sich Vermieter und Urlauber schon einmal einstellen", sagt er. 2016 würden die Osterferien in Niedersachsen bis zum 2.April gehen, un so lange sollen die Lifte wieder laufen.
[...]

D.h. in den nächsten Jahren werden sämtliche umliegende Bundesländer daran gewöhnt, dass im Harz zu Ostern nicht nur ab und zu sondern regelmäßig Skibetrieb ist.

Schleswig-Holsteinische Ferien sind 2016 übrigens bis zum 9.4., ...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am April 14, 2015, 03:22:44 Nachmittag
...ich find es sehr mutig eine Skisaison bis Ostern schon jetzt großspurig anzukündigen. Das macht kein anderes Mittelgebirgsskigebiet. Die Witterung im März ist hierfür nicht kalkulierbar, auch wenn die Wahrscheinlichkeit gegeben ist.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am April 14, 2015, 03:41:20 Nachmittag
Die WSB macht derzeit gutes Marketing, und nichts anderes ist diese Ansage. Wenn es nicht klappt, ist das Wetter schuld ;-)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Exilharzer am April 14, 2015, 04:12:31 Nachmittag
Also Ostern 2016 (Ostersonntag 27.03) halte ich auch für realistisch, dafür sollte aber wenn mann das sicher halten will den Schneiteich mindestens drei mal leeren und damit mindesten 50 besser 70cm Kunstschneegrundlage schaffen.
Aber ob Ostern 2017 (Ostersonntag 16.04) und damit Ostern immer zum Skifahren in den Harz realistisch ist wird die Zukunft zeigen...

Was ich schade finde, ist dass es keinen Ausblick auf die Zukunft der Infrastruktur in dem Interview zugeben scheint, z.B. was ist mit der Beschneiung des Nordhangs?

Aber vielleicht kommt ja noch das große Saisonfazitmitausblickindiezukunftstatement von Hexenritt ;)

Viele Grüße aus dem Exil
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 14, 2015, 04:26:26 Nachmittag
...ich find es sehr mutig eine Skisaison bis Ostern schon jetzt großspurig anzukündigen. [...]

Also, ich gebe sogar eine Schneegarantie. Wer bei mir für Ostern 2016 bucht und es ist kein Skibetrieb, darf kostenlos stornieren.

DAS ist großspurig ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am April 14, 2015, 04:38:41 Nachmittag
 ;D

falls es nicht klappt... hier

http://www.miet24.de/mieten/events-und-messen/entertainment/schneemaschine/schneekanone-schneemaschine-schnee-effekt-auf-fluidbasis-einsatz-bei-jeder-temperatur-1007426 (http://www.miet24.de/mieten/events-und-messen/entertainment/schneemaschine/schneekanone-schneemaschine-schnee-effekt-auf-fluidbasis-einsatz-bei-jeder-temperatur-1007426)

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Skichris am April 14, 2015, 06:25:06 Nachmittag
Hallo zusammen. ...melde mich kurz mal von unserer fast fertigen neuen Wohnung.wir haben letzte Woche eine Buchung für Feb. 2016 bekommen...die Gäste kommen direkt aus dem Sauerland!!
Schneesicherheit ist ja nun gegeben :P
 Wenn trotzdem nur Wanderwetter sein sollte, können die Gäste das Harzer Wasserregal bewandern
.....




Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Skichris am April 14, 2015, 06:28:12 Nachmittag
Klappentext zu „Oberharzer Wasserregal (Oberharzer Wasserwirtschaft)“Damit dieses einmalige Freilichtmuseum für jeden Wanderer und Besucher der Region gut zugängig ist, haben die Harzwasserwerke 22 Wanderwege auf einer Gesamtstrecke von über 100 km angelegt. Die sogenannten WasserWanderWege führen entlang zahlreicher Teiche, Wasserläufe und Gräben. Eine Vielzahl von Hinweistafeln informiert über die besonderen Vorkommnisse entlang der Wege. In diesem Buch werden alle 22 WasserWanderWege und die sehenswerten Bauwerke ausführlich beschrieben.

Ich habe das Buch für unsere Leseecke in der Wohnung bestellt! ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am April 14, 2015, 08:10:01 Nachmittag
Die NDR Abstimmung steht bei 60,6% (80 Personen) genau richtig für die Skifahrinfrastruktur.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 14, 2015, 08:46:11 Nachmittag
Klappentext zu „Oberharzer Wasserregal (Oberharzer Wasserwirtschaft)“[...]

Ich habe das Buch für unsere Leseecke in der Wohnung bestellt! ;D

Danke für den Hinweis! Ist jetzt auch für unsere Fewos bestellt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am April 14, 2015, 09:35:53 Nachmittag
Hier ein Bericht über die erfolgreichste Saison aller Zeiten am Wurmberg.


http://www.antenne.com/news-service/nachrichten/1504/mehr-skifahrer-als-je-zuvor-am-wurmberg/ (http://www.antenne.com/news-service/nachrichten/1504/mehr-skifahrer-als-je-zuvor-am-wurmberg/)

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Leeraner am April 14, 2015, 09:42:32 Nachmittag
" die alpine Infrastruktur auszubauen"

heißt das mehr Pisten, neue Lifte oder heißt das bessere Zufahrten ( Skibus, Parkplätze)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am April 14, 2015, 09:57:52 Nachmittag
" die alpine Infrastruktur auszubauen"

heißt das mehr Pisten, neue Lifte oder heißt das bessere Zufahrten ( Skibus, Parkplätze)

Im Idealfall natürlich alles!
Vielleicht kann ja mal jemand Karten legen😳?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am April 14, 2015, 10:05:02 Nachmittag
Hier ein Bericht über die erfolgreichste Saison aller Zeiten am Wurmberg.
http://www.antenne.com/news-service/nachrichten/1504/mehr-skifahrer-als-je-zuvor-am-wurmberg/ (http://www.antenne.com/news-service/nachrichten/1504/mehr-skifahrer-als-je-zuvor-am-wurmberg/)

Mir gefällt die in dem Bericht genannte Zahl von gut 200.000 Skibesuchern. Wenn die Zahl stimmt, deckt sie sich mit meinen Erwartungen. Für diese Zahl sind die Liftkapazitäten jedoch definitiv viel zu gering. Da braucht es eine Liftkap. von mind. 10.000 Pers./Std. Immerhin hat die WSB jetzt Zahlen mit denen Sie weiter planen kann, was sie ja bereits fleissig tut (Westhang + 6KSB Hexenritt).
Man kann also jetzt wirklich sagen, dass der Ausbau ein voller Erfolg ist! Bei diesen Zahlen haben die die bisherigen Investition in max. 5 Jahren wieder drin, weil die Kalkulation um mehr als das Doppelte übertroffen wurde. Jetzt hoffe ich auf Flutlicht und Beschneiung der oberen Bratwurstabfahrt für die kommende Saison. Insbesondere Flutlicht lässt die Einnehmen weiter steigen.

Das Potenial des Skigebietes bei weiterem Ausbau (Westhang+ Schierke) sehe ich in Anbetracht des Einzugsgebietes bei bis zu 400.000 Ersteintritten. Dann wäre der Wurmberg nach Winterberg und Feldberg die Nr. 3 der Mittelgebirge was Besucher angeht.

Weiter so...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Racetiger am April 14, 2015, 10:29:38 Nachmittag
1,6 Prozent weniger Übernachtungen in Braunlage und Hohegeiß!
http://www.goslarsche.de/lokales/braunlage.html

Bleibt abzuwarten, ob sich die lange Skisaison in 2015 auf die Übernachtungszahlen auswirken, oder ob es überwiegend Tagestouristen waren.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am April 14, 2015, 10:56:01 Nachmittag
@manitou: wie kommst du auf deine Zahlen, dass min. 10.000 Personen/h nötig sind. Bei grob 100 Skitagen sind es 2000 im Schnitt pro Tag (ja, ich weiß, es ist eine Milchmädchenrechnung, dennoch ein Indiz). Man könnte also damit argumentieren, dass im Schnitt 2000/h reichen würden :-). Klar kommt das nicht hin, weil diese Betrachtung Wochenende und Ferien außer Acht lässt, aber wirtschaftlich muss eine möglichst gute durchschnittliche Auslastung angestrebt werden. Rein wirtschaftlich betrachtet ist der Wurmberg schon mit mehr als der Doppelten Kapazität versorgt, als im durchschnittlichen Bedarf.
Amortisation nach 5 Jahren? Bei gering geschätzten 8mio Zusatzinvestitionen wären das Tilgngen von 1,4mio pro Jahr. Bei 200000 Skifahrern rechnen wir mal mit 20 eur im Schnitt. Also 4 Mio Skiumsatz. Rein theoretisch müssten wir jetzt noch den alten Umsatz vorm Umbau abziehen, das lassen wir mal. Dann müssten sie für eine 1,4 Mio Tilgung 40% Cashflow haben. Da würde kein Investor beim Winterberg zögern.
Ich habe bewusst wieder den advocatus diavoli gespielt. Diskussion gestartet :-)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am April 15, 2015, 12:42:15 Vormittag
@manitou: wie kommst du auf deine Zahlen, dass min. 10.000 Personen/h nötig sind.

Ich hab mal in einer Studie gelesen, dass ein Skigebiet dahingehend kalkuliert wird, dass an Spitzentagen die Soll-Liftwartezeit nicht mehr als 15 Min. betragen sollte. Bei 4000 Pers. Wochenendspitze am Wurmberg wäre das sogar eine Liftkap. von mind. 16.000 Pers./Std., Hier ist allerdings abzuziehen, dass nicht alle 4000 Leute den ganzen Tag und gleichzeitig auf der Piste sind. Es sind 25-33% zu bereinigen, was dann rechnerisch 10-12tsd Pers./Std. Liftkapazität ergibt. In den Spitzenstunden zwischen 11 und 14Uhr entsteht dann jedoch meist einen Überhang an Wartezeit von ca. 20 Min.

An Spitzentagen jedoch hat der Wurmberg derzeit eine Wartezeit von 30-50 Min. je nach Lift. Rein rechnerisch kann man an Spitzentagen nur einmal pro Stunde abfahren. Die tatsächliche Liftkap. für Skifahrer wird von der WSB in der Studie mit theoretisch ca. 3900- und praktisch mit 2550 Pers./Std angegeben, wenn man man Rodler und Fußgänger abzieht.

Mein Wissen hinsichtlich Finanzkalkulation will ich nicht öffentlich posten - nur soviel:
Vor dem Ausbau hatte die WSB lt. Studie im 10 Jahresschnitt ca. 35.000 Skifahrer Ersteintritte - saisonal schwankend je nach Schneelage zwischen 3500-84000 Besuchern bei durchschnittlich 67 Skitagen pro Saison. Jetzt zählt man 200000 Skifahrer bei einem sagen wir Schnittpreis von 20€. Den Großteil der Wintereinnahmen machten vor dem Ausbau jedoch im Schnitt 75000 Fußgänger pro Wintersaison aus.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am April 15, 2015, 01:32:41 Vormittag
Klar kommt das nicht hin, weil diese Betrachtung Wochenende und Ferien außer Acht lässt, aber wirtschaftlich muss eine möglichst gute durchschnittliche Auslastung angestrebt werden.
Der Ferien/Wochenendfaktor ist immens und nicht zu unterschätzen. Das Potential was man in der Hauptsaison durch zu geringe Lift- und Parkplatzkapazitäten nicht ausschöpfen kann, das kann man durch eine lange Vor- und Nachsaison in meinen Augen nicht kompensieren. Die durchschnittliche Auslastung dürfte da eher zweitrangig sein. Wir dürfen nicht vergessen dass Skifahren im Harz trotz des Ausbaus unter norddeutschen Skifahrern immer noch ein Geheimtipp ist. Das Potential ist in meinen Augen riesig, aber wenn die ganzen skibegeisterten Hamburger, Braunschweiger und Hannoveraner erst mal auf den Geschmack gekommen sind dann dürfte am Wurmberg absolut Land unter sein was dann im Endeffekt die Leute wieder abschrecken würde wieder zu kommen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am April 15, 2015, 07:02:21 Vormittag
yes ...dem ist nichts mehr hinzuzufügen!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 15, 2015, 07:34:50 Vormittag
Sind in den 200.000 Skibesuchern eigentlich auch Wanderer / Rodler bereits enthalten oder werden die noch separat erfasst?

In jedem Fall ein sehr gutes Ergebnis für die WSB, dass auf jeden Fall Mut machen sollte, insbesondere, wenn man betrachtet, dass es an Spitzenwochenenden sogar eine noch deutlich höhere Nachfrage gab, sie aber nicht befriedigt werden konnte, schlicht weil die Besucher im Stau standen oder keinen Parkplatz mehr bekommen haben.

Es scheint also durchaus so, als ob da noch einiges an Potential nach oben bestehen würde. Der erste, finanziell wahrscheinlich auch nicht allzu aufwändige Schritt, sollte tatsächlich sein die obere Bratwurstabfahrt und den Nordhang zu Beschneien und ein Flutlichtangebot zu schaffen, was den Besucheransturm vor allem an Spitzentagen ggf. noch etwas entzerren könnte.

Auf den auf der Webseite der WSB seit der Neugestaltung beworbenen "Freestyle-Parcours mit zahlreichen Features am Sonnenhang" (http://wurmberg-seilbahn.de/ski-snowboard.html) warte ich im Übrigen auch noch! ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am April 15, 2015, 08:25:59 Vormittag
...der Bericht nennt explizit Skifahrer!
Wenn man auch Fußgänger und Rodler einbezieht können es lt. den Besucherangaben in der Montenius-Studie nicht 3x mehr sein als in vergangenen Wintern sondern nur etwa doppelt so viele.

In guten Wintern (schlechte Winter nicht eingerechnet) hatte die WSB in einer Saison vor dem Ausbau 50-84 tsd Skifahrer, so dass die Angabe von 3x soviel ungefähr hinkommmen kann, wenn man die Aussage nach meiner Lesart versteht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am April 15, 2015, 08:34:00 Vormittag
Moin,

Ich habe ja gezielt niedrig gerechnet, um eure Rechenemthoden kennen zu lernen. Oder sind die 10.000 leute/h und die 5 Jahre einfach aus der Luft gegriffen? Mich interessieren einfach solche Zahlenspielchen. Derzeit dürfte der Wurmberg 6.500 pers/h haben. Also wollt ihr einen starken oder zwei Lifte mehr haben. Man bräuchte neue Pisten und neue Parkplätze. Das würde locker nochmal 15mio kosten. Ich fände als Skifahrer nicht schlecht, allerdings müssten dann nochmal mindestens die Zahl verdoppelt, oder verdreifacht werden, um die Kredit dann bedienen zu können. Ohne dritte Talfahrt ginge es auch nicht.
Mit anderen Worten: ohne eine Ausweiterung nach Schierke ist ein weiterer Ausbau rein wirtschaftlich gesehen kritisch.
Investitionen rechnen sich nur, wenn wirklich dauerhaft mehr Leute aktiviert werden können und nicht nur zwei Wochenende im Jahr bedient werden.

Freue mich auf weitere Diskussionen :-).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 15, 2015, 09:17:38 Vormittag
@manitou: wie kommst du auf deine Zahlen, dass min. 10.000 Personen/h nötig sind. Bei grob 100 Skitagen sind es 2000 im Schnitt pro Tag (ja, ich weiß, es ist eine Milchmädchenrechnung, dennoch ein Indiz). Man könnte also damit argumentieren, dass im Schnitt 2000/h reichen würden :-).

Wenn man im Schnitt von 2000 Personen / Tag ausgeht (was ja nicht so recht stimmt, da unter der Woche häufig deutlich weniger Besucher dort sind, als an den Wochenenden), so würde eine Kapazität von 2000 Personen / Stunde gerade mal ausreichen um jeden Besucher and durchschnittlichen Tagen exakt 1 Mal nach oben zu befördern.

Nimmt man nun an, dass man für die Hexenwiese zwischen 1 und 10 Min. / Abfahrt benötigt (je nach Können) und für die anderen Abfahrten (Berg — Mitte / Berg — Sessellift) zwischen 3 und 15 Min. / Abfahrt und berücksichtigt Wanderer und Rodler, die sich auch auf die Kapazität der Seilbahn auswirken, so würde man schon auf ziemlich erhebliche Wartezeiten kommen ähnlich denen, wie man sie an einem Wochenende bei guter Schneelage und Sonnenschein am Wurmberg auch vorgefunden hat.

Sicherlich muss sich jede Investition auch wirtschaftlich rechnen, aber es besteht auf jeden Fall noch Luft nach oben und man sollte versuchen die Besucher nicht zu verprellen, was bei rechnerischen Wartezeitkalkulationen von 1 Stunde / Fahrt / Besucher auf jeden Fall passieren würde.

Im letzten Winter gab es einige sagen wir mal kritische Wochenenden, wo sicherlich bei vielen die Schmerzgrenze erreicht oder gar überschritten würde. Sollten noch mehr Besucher den Weg in den Harz finden werden sich die ersten mit Sicherheit direkt wieder andere Alternativen suchen. Die Kalkulationen und Entscheidungen sollte man aber der WSB überlassen — ich denke sie kann anhand der Zahlen schon recht gut einschätzen in welche Richtung sich das Ganze entwickeln wird.

Unabhängig davon wäre ein Ausbau Richtung Schierke natürlich mehr als wünschenswert, keine Frage! :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: koacx am April 15, 2015, 10:02:24 Vormittag
Die im Bericht genannte Zahl von insgesamt 200.000 Gästen in diesem Winter kann definitiv nicht stimmen.
Entweder wurde hier bei den sog. Skierdays (die sog. Ersteintritte) etwas am System verwechselt, man hat bei/mit den Beförderungsmengen / Drehkreuzzutritten etwas verwechselt oder man hat die Zahl mit Absicht "hochfrisiert".
200.000 Gäste bei einem mittleren Umsatz von ca. 20,- € / Gast wäre eine reine Brutto-Einnahme von 4 Mio.€ - absolut utopisch ...

Das einfachste ist: einfach mal online in die Bilanz 2015 der WBS zu schauen - geht dann allerdings erst Mitte 2016 - und zu vergleichen, welche Umsätze dort angesetzt wurden ...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am April 15, 2015, 10:08:23 Vormittag
Ups, da ist ein Denkfehler bei mir, danke. Genau sowas suche ich bei Diskussionen :-).
Jetzt kann ich mich an die 10.000 sogar anschließen. Die Rentabilitätsberechnung für neue Anlagen bleibt jedoch so lange bestehen, bis das Parkplatzproblem gelöst ist.
Und nein, ein Skibus von Schierke ist nicht reiz- und sinnvoll. Viel zu teuer.
Da bleibt fast nur den Hexenrittsessel auf 6er aufzurüsten und mit dem 4er eine neue (schon im Bebauungsplan genehmigte) Piste zu erschließen, wie schon im Interview vor ein paar Wochen einmal angedacht.
Die sinnvollste Erweiterung? Schierke :-). Aber das liebe Geld...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 15, 2015, 10:17:34 Vormittag
Die im Bericht genannte Zahl von insgesamt 200.000 Gästen in diesem Winter kann definitiv nicht stimmen.
Entweder wurde hier bei den sog. Skierdays (die sog. Ersteintritte) etwas am System verwechselt, man hat bei/mit den Beförderungsmengen / Drehkreuzzutritten etwas verwechselt oder man hat die Zahl mit Absicht "hochfrisiert".
200.000 Gäste bei einem mittleren Umsatz von ca. 20,- € / Gast wäre eine reine Brutto-Einnahme von 4 Mio.€ - absolut utopisch ...

Das einfachste ist: einfach mal online in die Bilanz 2015 der WBS zu schauen - geht dann allerdings erst Mitte 2016 - und zu vergleichen, welche Umsätze dort angesetzt wurden ...

Ich glaube die 4 Mio. Umsatz durch Skifahrer von Usul waren rein hypothetisch und standen in keinem Bericht — auf die Bilanz der WSB bin ich aber auf jeden Fall gespannt. Sollte das mit den 200.000 Wintersportlern verglichen mit 50.000 — 85.000 zuvor hinkommen, dann sollte es eigentlich auch nicht wirklich verwunderlich sein, dass man bereits jetzt darüber nachdenkt weitere Investitionen vorzunehmen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am April 15, 2015, 10:28:15 Vormittag
Die im Bericht genannte Zahl von insgesamt 200.000 Gästen in diesem Winter kann definitiv nicht stimmen.
200.000 Gäste bei einem mittleren Umsatz von ca. 20,- € / Gast wäre eine reine Brutto-Einnahme von 4 Mio.€ - absolut utopisch ...
Warum? Ich halte diese Zahl für sehr realsitisch im Vergleich zu anderen Mittelgebirgsskigbieten (Oberwiesenthal, Arber ca. 300tsd, Willingen 200, Feldberg 500 Winterberg 500-600) und die Skifahrer am Wurmberg werden steigen, weil das Potential enorm ist - die haben grad erst angefangen als Skigebiet ernst genommen zu werden.

...dann sollte es eigentlich auch nicht wirklich verwunderlich sein, dass man bereits jetzt darüber nachdenkt weitere Investitionen vorzunehmen.

...sehe ich genauso Max! Die Kasse muss geklingelt haben, sonst würde ein Skigebiet nicht so schnell nach dem Ausbau öffentlich weitere Ausbauten ankündigen.  Die haben Blut geleckt, was da rauszuholen ist und was man jahrelang verschlafen hat!

Warum wohl wurde in Winterberg so schnell und viel investiert?! IFT hatten den Winterbergern eine Verachtfachung des Umsatzes mit Beschneiung vorausgesagt - scheint eingetreten zu sein! Wenn in diesem Jahr dort der 8er Poppenberg und die 4SB Käppchen kommen, haben die zumindest im Skiliftkarussell den Endausbauzustand quasi erreicht. Danach werden dort wohl primär Snowmaker angeschafft.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 15, 2015, 10:51:56 Vormittag
Die Zeiten der Auslastung kann man auch gut anhand der Hexenritt Webcam abschätzen:
http://www.bergfex.de/wurmbergseilbahn-braunlage/webcams/c7399/?archive=1

Ich komme auf über 60 Tage an denen der Hexenritt-Parkplatz (Kapazität ca. 600 Autos) in der Saison 2014/15 voll ausgelastet war. Man kann davon ausgehen, dass der Parkplatz an der Talstation (Kapazität ca. 600 Autos) an den gleichen Tagen ebenfalls ausgelastet war. D.h. bei einer Besetzung der Autos mit nur einem Wintersportler ergäbe diese pessimistische Abschätzung schon 72000 Besucher. Die Anzahl der Übernachtungsgäste, die zur Fuß bei der Talstation eingestiegen sind, kann man nur schwer abschätzen, aber mehr als 200.000 Wintersportler insgesamt halte ich für sehr realistisch.

... es wird an der Zeit, dass Mani hier rehabilitiert wird, der genau vor so einem Szenario gewarnt hat.  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am April 15, 2015, 10:52:38 Vormittag
Die 200.000 kamen nicht von mir, die 20€ schon. Habe einfach einen Wert zwischen den jeweiligen Stundenkarten, Tageskarten und Preisen der Nachsaison genommen. halte ich nicht für unrealistisch. Aber ja, es ist hypothetisch. Genaueres könnte nur der WSB selbst sagen ;-).
Aber den Umsatz brauchen sie doch auch, um die Investition/Kredite innerhalb von 10 Jahren wieder zurückzuführen. Beim NDR Bericht haben sie 8Mio investiert und erwähnt, dass es sich in 10 Jahren gerechnet haben soll (10 Jahre ist ein vollkommen normaler Wert für Investionen). Jede andere Zahl, die ich gehört hatte, war sogar deutlich höher. Das macht immernoch 800.000 Tilgung im Jahr und  wären bei den 4 Mio Winterumsatz immer noch stolze 20% des berechneten Umsatzes (und bitte nicht Umsatz mit Gewinn verwechseln...). Also ja, sie brauchen den Umsatz. Das war schon vorsichtig angenommen.

Gruß

Dirk
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: koacx am April 15, 2015, 10:55:31 Vormittag
Zitat
Warum wohl wurde in Winterberg so schnell und viel investiert?! IFT hatten den Winterbergern eine Verachtfachung des Umsatzes mit Beschneiung vorausgesagt - scheint eingetreten zu sein! Wenn in diesem Jahr dort der 8er Poppenberg und die 4SB Käppchen kommen, haben die zumindest im Skiliftkarussell den Endausbauzustand quasi erreicht. Danach werden dort wohl primär Snowmaker angeschafft.

Warum wurde so viel investiert? Weil man aus "Verzweifelung" den Schritt nach vorne gehen muss(te) - ganz oder garnicht (ich will nicht sagen "wenn der Karren vor die Wand fährt, dann ist der Schwung dabei egal, weil hinterher sind wir eh platt"). Vor dem letzten Winter sah es bei einigen Winterberger Liftbetreibern äußerst schlecht aus (z.B. Slalomhang an der Kappe). Hätte der nicht stattgefunden, hätte hier eine massive Bankrottwelle die Runde gemacht. Es sieht also nicht alles so rosig aus, wie es immer dargestellt wird. Und das Thema Snowmaker: ein Witz! Wie will ich mit dem Gerätchen die Unterlage für die Unmengen an Wintergästen erzeugen? Für eine Skihalle: kein Thema. Aber in einem freien Gelände? Witzlos ...

Und die Frage wird sein (obwohl uns das ja alle letztlich nichts angeht): ist das Eis, auf das sich die WSB dort begibt, nicht äußerst dünne? Was ist, wenn der nächste Winter schlecht wird oder ausfällt? Wer sagt denn, dass wir zu Ostern 2016 wieder diese glückliche (aber nicht übliche) Schneepracht kriegen? Wie oft ist denn Weihnachten die letzten Jahre schon "ins Wasser / ins Grüne" gefallen?

Letztlich: drücken wir die Daumen und hoffen. Ob's die Hoffnung alleine dann macht? Keine Ahnung. Schlußendlich hat der NDR-Bericht dann doch Recht: armes Niedersachsen! Mit dieser Landesregierung wird's im Harz wohl nix Sinnvolles mehr geben ...

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Widex am April 15, 2015, 11:10:12 Vormittag
Betrachtet man die möglichen Steigerungen, bekommt die Zufahrtsituation neue Aktualität (Kreuzung Puppe, Stau ab Dr. Barner Sanatorium).
Noch mehr Parkplätze? Ich bin kein bekennender Grüner, aber da sträubt sich mir dann doch das Gefieder. Parkhaus - wer kanns bezahlen?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am April 15, 2015, 11:17:44 Vormittag
Das liegt weniger an der Landesregierung als an der Förderpolitk von EU und Bund. Die Gebiete für die EU Fonds werden in der Regel immer für 6 Jahre festgelegt und machen an Landesgrenzen halt. Das ist das ganze Problem der Region. Bei den reinen Landesförderungen kämpfen alle mit ähnlichen Mitteln, bei EU Förderungen nicht...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: sommerphobie am April 15, 2015, 12:34:05 Nachmittag
Der Großteil der für Spitzentage angegebenen 4000 Personen dürfte zwischen 11-12 Uhr gleichzeitig im Skigebiet sein, wenn die Vormittagsgäste noch da sind und die (Mehr-)Tagesgäste sowie einige Nachmittagsgäste schon da sind. Die Parkplätze, die die Vormittagsgäste nach einiger Zeit freigeben, dürften dann sofort wieder besetzt werden. Zeitweise dürften mindestens 3000 Personen gleichzeitig im Gebiet sein. Wenn mehr Parkplätze vorhanden wären, wäre die Zahl noch deutlich höher.

Die Förderleistungsangaben der WSB belaufen sich auf theoretische rund 5000 Pers/h (4SB:1800, Nordhang:1200 , 6EUB:1000, Hexenwiese:1000). Selbst theoretisch könnte so zu Stoßzeiten nicht jeder Gast zweimal pro Stunde fahren. Die theoretischen Förderleistungen werden natürlich nicht erreicht. Wenn man die Fußgänger berücksichtigt (Rodler nutzen nur die erste Sektion und sind bei Betrachtung der 6EUB als eine Anlage irrelevant) sollte die 4000 Pers/h Marke kaum fallen. Obwohl durch den Parkplatzmangel die Zahl der Gäste beschränkt ist, ist die Förderleistung für akzeptable Wartezeiten an den Hauptanlagen deutlich zu gering.

Von den am Wurmberg verfügbaren Hängen ist keiner gut erschlossen. Der Hexenritt ist mittelmäßig erschlossen. Der Nordhang ist auch maximal mittelmäßig erschlossen. Der Westhang ist gar nicht erschlossen. Sowohl der obere als auch der untere Teil des Talabfahrtsbereichs sind schlecht erschlossen. Der Übungsbereich ist ebenfalls nicht gut erschlossen. Man hat also auch ohne Schierke jede menge Potential für Verbesserungen. Das dafür benötigte Geld ist allerdings nur bedingt vorhanden. Wenn es man wollte (und könnte) , könnte man durchaus 50Mio investieren.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am April 15, 2015, 09:53:47 Nachmittag
Im Großen und Ganzen kann man sagen das die Herren der WSB mit Sicherheit alle Probleme im Blick haben. Mit einer sehr guten Saison im Rücken und dementsprechenden Zukunftsaussichten, werden die Herren bestimmt alles tun um die aktuellen und zu erwartenden Probleme unter einen Hut zu bekommen. Auch wenn das nicht einfach wird, aber die Chance ist da und der Versuch diese zu ergreifen wird mit Sicherheit unternommen werden. Da bin ich mir ziemlich sicher. Prioritäten heißt dann nur das Zauberwort!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am April 15, 2015, 10:07:18 Nachmittag
Und hier mal was anderes aus dem Harz
Zwar schon etwas älter aber dennoch Interessant!

Sorry, aber könnte den Link irgendwie nicht kopieren.


Was wächst hier zusammen?
Wiedervereinigung, einmal andersherum: Im Harz, an der früheren Grenze, will sich ein Landkreis aus dem Westen einem im Osten anschließen. Das ist schwieriger als gedacht VON FRIDA THURM

DIE ZEIT Nº 45/2014
31. Oktober 2014  16:02 Uhr  12 Kommentare
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Harz
Bis heute Grenzregion: Der Harz ist immer noch aufgeteilt in Ost und West  |  © Thomas Peter/Reuters
Im Harz hält die Wiedervereinigung wochentags nur bis 12.50 Uhr. Dann läutet die Glocke des Gymnasiums im niedersächsischen Braunlage, und die Jungen und Mädchen machen sich auf den Heimweg. Plötzlich bietet sich wieder ein Bild der Teilung: Die Schüler aus Braunlage laufen zu Fuß nach Hause. Die aus Benneckenstein, Sachsen-Anhalt, hingegen steigen in einen gecharterten Bus; und wenn unter der Landstraße das Flüsschen Warme Bode vorbeirauscht, ziemlich genau nach der Hälfte des Weges, haben sie die ehemalige deutsch-deutsche Grenze überquert.

So geht das, seitdem vor einigen Jahren Eltern aus dem sachsen-anhaltinischen Teil des Harzes sich entschieden, ihre Kinder nicht ins doppelt so weit entfernte Gymnasium in Wernigerode zu schicken. Die 30 Kilometer dorthin führen über den Berg und sind an Wintertagen manchmal unpassierbar. Hinzu kommt: Ohne die Schüler aus dem Osten wären die Klassen des West-Gymnasiums längst zu klein.

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Es ist nicht leicht, sein Kind in einem anderen Bundesland zur Schule anzumelden. Doch dies ist keine Geschichte über mutige Eltern, die sich dem föderalen Schulsystem widersetzen. Es ist eine Geschichte über den Stand der Wiedervereinigung im vielleicht deutschesten aller deutschen Mittelgebirge, das sich über Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und einen Zipfel Thüringens erstreckt und dessen höchster Berg, der Brocken, einst im Sperrgebiet lag. Denn 25 Jahre nach der Grenzöffnung tut sich hier etwas schier Unerhörtes: Der Westen ist auf den Osten angewiesen. Und wagt es, das offen einzugestehen.

Es geht um weit mehr als nur gemischte Schulklassen. Es geht um neue Grenzen, besser gesagt: darum, sie zu verschieben. Oliver Junk, Oberbürgermeister von Goslar in Niedersachsen, möchte den ganzen Harz zu einer Einheit machen – zusammengefügt aus den Landkreisen Goslar im Westen und Teilen des Kreises Harz im Osten, dazu der Kreis Nordhausen in Thüringen.

Er will diesen "Großkreis Harz" nicht aus romantischen Gründen schaffen, sondern weil sein eigener Landkreis zu klein und zu verschuldet ist, um auf Dauer zu überleben. Mit jedem Menschen, der stirbt oder wegzieht, bekommt der Kreis 995 Euro weniger aus dem kommunalen Finanzausgleich. Die Zeit drängt, und im eigenen Bundesland gehen die möglichen Partner aus: Der Kreis Osterode im Süden fusioniert lieber mit dem Kreis Göttingen, Wolfenbüttel im Norden will zu Helmstedt gehören. "Es kann nicht sein, dass der Landkreis Goslar irgendwann ganz allein dasteht", sagt Junk. Bleibt der Blick nach Osten.

Eigentlich könnte der Harz leichter zusammenwachsen als andere Regionen entlang des früheren Grenzstreifens. Die Identität als Harzer eint die Menschen. Gleich nach der Wende lebte der 1886 gegründete Harzklub, ein Heimatverein, auch im Osten wieder auf. Seitdem der Bergbau verschwunden ist, sind beide Seiten gänzlich abhängig vom Tourismus. Und beide kämpfen gegen ein Image, das viel mit röhrenden Hirschen, Wanderstrümpfen und Häkeldeckchen zu tun hat. Vor allem aber müssen die Städte und Landkreise auf beiden Seiten mit ansehen, wie ihre Bevölkerung schrumpft. Wer nicht gerade in der Hotellerie arbeiten will, geht nach der Schule weg, meist für immer.

Alle im Harz sollten ihre Chancen gemeinsam nutzen, ohne "rückwärtsgewandte Neiddebatten", hat Oberbürgermeister Junk vorgeschlagen. Doch die Idee, die da plötzlich im Raum steht, bedeutet eine Umkehr der Verhältnisse. Dass der Westen etwas vom Osten will, das ist neu. Nach der Wende wurden die neuen Bundesländer zwar größtenteils freundlich, aber doch eher mit einem Gefühl der Überlegenheit empfangen. Der östliche Harz holte sich bei den westlichen Nachbarn Tipps, wie mit dem neuen System umzugehen sei. Es ist eine reizvolle Vorstellung, dass sich ein Vierteljahrhundert nach dem Mauerfall das Verhältnis von großem und kleinem Bruder umdrehen könnte.]HARZ
Was wächst hier zusammen?
Wiedervereinigung, einmal andersherum: Im Harz, an der früheren Grenze, will sich ein Landkreis aus dem Westen einem im Osten anschließen. Das ist schwieriger als gedacht VON FRIDA THURM
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Leeraner am April 15, 2015, 10:08:50 Nachmittag
Das Wirtschaftsergebnis ist natürlich nicht bekannt aber...
meiner Meinung nach sollte folgendes passieren ( falls es finanziell möglich ist natürlich)
Vergrößerung der Kapazitäten - ein neuer Lift (Westhang plus Pisten) Grund Verteilung der Skifahrer auf mehr, leistungsstarke, Lifte und natürlich auf mehr Pistenfläche. Ein größeres Skigebiet bei gleicher Parkplatzsituation bedeutet leerer Lifte und Pisten... also glücklichere Skifahrer.
Mehr Pistenkilometer bedeutet mehr Abwechslung also könnten sich wahrscheinlich mehr Menschen vorstellen  längere Zeit in Braunlage zu bleiben- Hotels, FeWo, ... profitieren, also kommen mehr Skifahrer ins Gebiet ohne mehr Parkplätze am Lift zu brauchen.
Und nu Feuer frei :-D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am April 15, 2015, 10:26:48 Nachmittag
Du darfst die Tagestouristen nicht unterschätzen!
Die werden auch bei einen tollen neuen Westhang kein Zimmer nehmen.
Die werden vielleicht versuchen noch früher am Parkplatz zu sein....
Ich kenne so viele Skifahrer aus der Region die das neue Skigebiet noch nicht einmal gesehen haben. Gehört haben alle schon davon. Für mich ist da noch verdammt viel Potential. Denn wenn das Skigebiet noch größer und bekannter wird, kommt in Norddeutschland bald kein Skifahrer mehr drumherum den Wurmberg mal zu besuchen. Eine Parkplatzlösung muss dann auf jeden Fall her!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 16, 2015, 07:57:26 Vormittag
Du darfst die Tagestouristen nicht unterschätzen!
Die werden auch bei einen tollen neuen Westhang kein Zimmer nehmen.
Die werden vielleicht versuchen noch früher am Parkplatz zu sein....
Ich kenne so viele Skifahrer aus der Region die das neue Skigebiet noch nicht einmal gesehen haben. Gehört haben alle schon davon. Für mich ist da noch verdammt viel Potential. Denn wenn das Skigebiet noch größer und bekannter wird, kommt in Norddeutschland bald kein Skifahrer mehr drumherum den Wurmberg mal zu besuchen. Eine Parkplatzlösung muss dann auf jeden Fall her!

Ich denke auch, dass man sich hier auf jeden Fall etwas einfallen lassen muss. Durchaus möglich, dass es auch mehr Übernachtungsgäste geben wird, aber gleichzeitig wird auch die Anzahl der Tagestouristen wachsen, die einen Parkplatz brauchen.

Ein Shuttlebus vom Parkhaus Schierke halte ich nicht für die Lösung, eine weitere Vergrößerung des Parkplatzes am Hexenritt fände ich rein optisch auch nicht besonders schön, im Ort gibt es eigentlich keinen Platz für weitere Lösungen, was bleibt also übrig, wenn ein Parkhaus oder eine Tiefgarage zu teuer ist?

Die beste Lösung wäre vermutlich schnellstmöglich den Anschluss an Schierke zu schaffen, sodass sich die Besuchermassen etwas entzerren lassen und nicht alle in und um Braunlage parken müssen, das wird allerdings noch eine Weile dauern. Auch der ÖPNV sollte ein neues Konzept bekommen, sodass ggf. zumindest ein Teil der Besucher sich vorstellen kann mit Bus & Bahn anzureisen.

In Winterberg ist es am Wochenende übrigens so, dass jeder, der irgendwie in Liftnähe einen Hof / Platz hat, sich hinstellt und ihn als kostenpflichtigen Parkplatz anbietet, das kann jedoch nicht die Lösung sein und ein vernünftiges Verkehrskonzept muss nicht zuletzt auch aus Sicherheitsgründen bspw. für Notfälle erarbeitet werden.

Auch dass sich teilweise Tagesbesucher auf die Parkplätze der umliegenden Gastronomie / Geschäfte stellen und somit deren Kundenparkplätze blockieren kommt laut einigen Gastronomen häufiger vor, als man denkt, sollte aber auch nicht der Fall sein.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 16, 2015, 08:04:08 Vormittag
Die Umfrage des NDR "Der West-Harz setzt auf den Ausbau des Ski-Tourismus. Wie finden Sie das?" (http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Wie-sinnvoll-ist-Skitourismus-im-Harz,harz712.html) liegt die Antwort "Das ist genau richtig." jetzt bei 72% mit 144 Stimmen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am April 16, 2015, 08:47:17 Vormittag
Du darfst die Tagestouristen nicht unterschätzen!
Die werden auch bei einen tollen neuen Westhang kein Zimmer nehmen.
Die werden vielleicht versuchen noch früher am Parkplatz zu sein....
Ich kenne so viele Skifahrer aus der Region die das neue Skigebiet noch nicht einmal gesehen haben. Gehört haben alle schon davon. Für mich ist da noch verdammt viel Potential. Denn wenn das Skigebiet noch größer und bekannter wird, kommt in Norddeutschland bald kein Skifahrer mehr drumherum den Wurmberg mal zu besuchen. Eine Parkplatzlösung muss dann auf jeden Fall her!

Ich denke auch, dass man sich hier auf jeden Fall etwas einfallen lassen muss. Durchaus möglich, dass es auch mehr Übernachtungsgäste geben wird, aber gleichzeitig wird auch die Anzahl der Tagestouristen wachsen, die einen Parkplatz brauchen.

Ein Shuttlebus vom Parkhaus Schierke halte ich nicht für die Lösung, eine weitere Vergrößerung des Parkplatzes am Hexenritt fände ich rein optisch auch nicht besonders schön, im Ort gibt es eigentlich keinen Platz für weitere Lösungen, was bleibt also übrig, wenn ein Parkhaus oder eine Tiefgarage zu teuer ist?

Die beste Lösung wäre vermutlich schnellstmöglich den Anschluss an Schierke zu schaffen, sodass sich die Besuchermassen etwas entzerren lassen und nicht alle in und um Braunlage parken müssen, das wird allerdings noch eine Weile dauern. Auch der ÖPNV sollte ein neues Konzept bekommen, sodass ggf. zumindest ein Teil der Besucher sich vorstellen kann mit Bus & Bahn anzureisen.

In Winterberg ist es am Wochenende übrigens so, dass jeder, der irgendwie in Liftnähe einen Hof / Platz hat, sich hinstellt und ihn als kostenpflichtigen Parkplatz anbietet, das kann jedoch nicht die Lösung sein und ein vernünftiges Verkehrskonzept muss nicht zuletzt auch aus Sicherheitsgründen bspw. für Notfälle erarbeitet werden.

Auch dass sich teilweise Tagesbesucher auf die Parkplätze der umliegenden Gastronomie / Geschäfte stellen und somit deren Kundenparkplätze blockieren kommt laut einigen Gastronomen häufiger vor, als man denkt, sollte aber auch nicht der Fall sein.

Der Anschluss nach Schierke ist sicherlich die beste Lösung. Doch bis dieser kommt, muss eine Zwischenlösung her. Außer wir haben den Anschluss bereits in Saison 15/16, wovon ich jedoch nicht ausgehe. In Braunlage ist die Parklösung wohl kaum zu finden. Das Parkhaus in Schierke ist für mich nach wie vor eine Option. Müsste man nur abklären wer die Parkgebühren trägt und Leute hin und her befördert. Aber was ist wenn man den Anreiseverkehr aus allen Richtungen mit Shuttlebussen vor Braunlage abfängt. Zwischen Elend und Schierke kenne ich mehrere kleine Parkplätze die zusammen einiges abfangen könnten. Auf den anderen Strecken müsste sowas doch auch möglich sein. Da ist organisatorisch zwar einiges zu stemmen, aber wenn es an den schlimmsten Tagen dazu beiträgt das der Großteil der Besucher einen schönen Tag im Harz verbringen, ist der Mehrwert daraus unbezahlbar. Sich die Leute durch nervige Parkplatzsuche und Stau zu verprellen kostet in Zukunft sicherlich mehr.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am April 16, 2015, 09:12:25 Vormittag
Als ich mal in Oberwiesenthal war, hatten die auch nen kostenlosen Shuttlebus von den Parkplätzen im Tal zu den Liften.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am April 16, 2015, 09:35:33 Vormittag
@ pistenschreck:
Danke für den Artikel, den ich hochinteressant finde.
Eine Fusion zu einem Großharzkreis macht Sinn - aus Sicht von Fördermitteln kommt die Idee jedoch für den Westharz 20 Jahre zu spät!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am April 16, 2015, 09:56:11 Vormittag
@playjam: Dein Forum hat schon die Macht, eine ganze Abstimmung umzukrempeln :-)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am April 16, 2015, 10:00:50 Vormittag
...die vielen Stimmen seit gestern Nachmittag kommen eher aus dem Alpinforum, wo ich die Umfrage um 12.16h gepostet habe!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 16, 2015, 11:11:51 Vormittag
Ich würde beide Foren nicht überbewerten wollen. Sicherlich ist das hier eine nette kleine Interessengemeinschaft der Wintersportbegeisterten, die hilft die Meinungshoheit nicht der mit Steuergeldern üppig ausgestatteten Lobby im Dunstkreis von BUND/NaBu/Grüne zu überlassen. Mehr als 20 bis 30 Stimmen dürften das aber nicht ergeben, der Rest dürfte von den West-Harzbewohnern selber kommen. Meine Dame vor Ort hatte mich aufgrund der Doku kontaktiert, Braunlage ist wohl "not amused". Braunlage sei zu negativ dargestellt, die positive Entwicklung aufgrund der Wurmberg Modernisierung gar nicht gezeigt. Den Auftritt von Friedhardt "Ballermann" Knolle empfindet man nicht nur hier im Forum als unpassend. Wenn man sich die Kommentare zur Doku auf der NDR Website anschaut, dann hat der NDR sehr viel Staub aufgewirbelt. Vielleicht ist das ganz gut so, dann erkennt man vielleicht auch in Hannover, dass man mit vernünftiger Harz-Politik Wählerstimmen gewinnen kann.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am April 16, 2015, 11:31:58 Vormittag
@ pistenschreck:
Danke für den Artikel, den ich hochinteressant finde.
Eine Fusion zu einem Großharzkreis macht Sinn - aus Sicht von Fördermitteln kommt die Idee jedoch für den Westharz 20 Jahre zu spät!

Da bin ich ganz bei dir!
Die Region kann nur als Einheit funktionieren! Aber vielleicht kommt ja nach der deutschen Einheit noch die Harzer...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am April 16, 2015, 11:36:15 Vormittag
vielleicht kommt ja nach der deutschen Einheit noch die Harzer...
Wäre zumindest sehr medienwirksam und das braucht der Harz...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am April 16, 2015, 11:55:59 Vormittag
vielleicht kommt ja nach der deutschen Einheit noch die Harzer...
Wäre zumindest sehr medienwirksam und das braucht der Harz...

Die Einheit hat begonnen...
http://www.goslar.de/presse/pressemitteilungen/stadtentwicklung-wirtschaft/2640-forderung-nach-harzring-auf-dem-weg-in-die-landeshauptstaedte (http://www.goslar.de/presse/pressemitteilungen/stadtentwicklung-wirtschaft/2640-forderung-nach-harzring-auf-dem-weg-in-die-landeshauptstaedte)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Ypsilon am April 16, 2015, 12:03:13 Nachmittag
...
Meine Dame vor Ort hatte mich aufgrund der Doku kontaktiert, Braunlage ist wohl "not amused". Braunlage sei zu negativ dargestellt, die positive Entwicklung aufgrund der Wurmberg Modernisierung gar nicht gezeigt. Den Auftritt von Friedhardt "Ballermann" Knolle empfindet man nicht nur hier im Forum als unpassend. Wenn man sich die Kommentare zur Doku auf der NDR Website anschaut, dann hat der NDR sehr viel Staub aufgewirbelt. Vielleicht ist das ganz gut so, dann erkennt man vielleicht auch in Hannover, dass man mit vernünftiger Harz-Politik Wählerstimmen gewinnen kann.

Ich habe mir sofort die Frage gestellt wer ein Interesse daran hat die Unternehmer und Betriebe strafen zu wollen die in den vergangenen 2-3 Jahren Mut zur Investition gezeigt haben!
Dieser Beitrag ist doch wieder ein Meisterwerk an einseitiger Berichterstattung und pauschalierten Popolismus.
Von "Mario Bart deckt auf" erwarte ich nichts anderes. Ein öffentlich rechtlicher hat das etwas anders aufzuziehen!
Wo bleiben die neuen Ferienhäuser in Andreasberg? Das neue schicke Resort auf Torfhaus? Die vielen kleinen Ferienwohnungsinhaber die die Zeichen der Zeit erkannt haben und bereits neue gute Angebote geschaffen haben und auch einige Hotles und Gastronomen nicht zuletzt in Braunlage haben in 2014 endlich die Initiative ergriffen.
Da wird mit dem Hintern umgerissen was so müselig grade wieder zu keimen und anzuwachsen scheint, stattdessen massiv Rufschädigung betrieben.
Werbung und das wecken von Aufmerksamkeit für die Strukturprobleme unserer Region und speziell der Oberharzstädte sieht anders aus.
Und immer wieder Mr. Ballermann der da so den Ganzjahrestourismus beschwört und dabei eine ganz wichtige Jahreszeit immer wieder ausklammert und behauptet es gibt nur noch Frühjahr, Sommer, Herbst.
Was muss der tatsächlich für Kontakte haben das er permanent so hofiert wird!?
Schön daran finde ich allerdings wie sehr er mit dieser nun immer wiederkehrenden Frasendräscherei seine eigene Hilflosigkeit dokumentiert - es fällt ihm nichts anderes mehr ein!

 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am April 16, 2015, 12:29:05 Nachmittag
... selbst das was Ihm da einfällt, ist für mich nur schwer nachvollziebar. Fast schon lächerlich! ???
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am April 17, 2015, 08:52:41 Vormittag
Und immer wieder Mr. Ballermann der da so den Ganzjahrestourismus beschwört und dabei eine ganz wichtige Jahreszeit immer wieder ausklammert und behauptet es gibt nur noch Frühjahr, Sommer, Herbst.
Ich bin mir ganz sicher dass Mr. Ballermann auch auf den Plan treten würde, wenn Braunlage massiv in den Sommertourismus investieren würde, so wie es beispielsweise Thale getan hat. Mit der Art des sanften Tourismus, welche sich Herr K. vorstellt, ist leider kein Geld zu verdienen.
Investitionen in den Sommertourismus sind in Braunlage zusätzlich zum Winterangebot aber tatsächlich dringend nötig.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 20, 2015, 08:53:45 Nachmittag
1,6 Prozent weniger Übernachtungen in Braunlage und Hohegeiß!
http://www.goslarsche.de/lokales/braunlage.html

[...]

Im Artikel "Uwe Peters sieht Braunlage im Aufwind" der Goslarschen vom Samstag, den 18.4.2015,  wird erwähnt, dass der Rückgang in Braunlage nur 0,9% war, aber in Hohegeiss 3,9% betrug. Als weitere Erklärung für den Rückgang wurde angeführt, dass der Winter 2012/13 außergewöhnlich gut und der Winter 2013/14 außergewöhnlich schlecht war.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 23, 2015, 12:41:24 Nachmittag
In der Goslarschen Online steht heute, dass der Krimi 'Harter Brocken' zu einer Serie ausgebaut wird — sieht so aus, als würden wir den Harz demnächst häufiger im TV sehen! :)

Vielleicht wird ja auch eines der Skigebiete als Drehort genutzt! ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am April 24, 2015, 08:49:15 Nachmittag
http://www.myheimat.de/wieda/freizeit/gesucht-die-besten-im-harz-d2682564.html (http://www.myheimat.de/wieda/freizeit/gesucht-die-besten-im-harz-d2682564.html)

Zur Info!
Und mit der Bitte um Abstimmung😉
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Skichris am April 24, 2015, 10:33:40 Nachmittag
Tolle Seite....vielen Dank für den Tipp...🎿
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am April 24, 2015, 11:35:02 Nachmittag
Da die Abstimmungs-URL im Artikel falsch verlinkt ist, hier die richtige: http://bestenimharz.harzinfo.de/
Unter den Abstimmungsmöglichkeiten, was man im Harz am besten findet, befindet sich mit dem Wurmberg genau ein Skigebiet.
Der ausgleichenden Gerechtigkeit halber steht auch der Nationalpark Harz nicht zur Auswahl, sondern nur sein Besucherzentrum am Torfhaus.  ;)
 
@HTV: Üüüüüben ...

Vom o.g. Manko abgesehen finde ich die Idee aber gut, um den Harz samt Vorland insgesamt präsenter zu machen und die Vielseitigkeit der touristischen Angebote darzustellen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am April 25, 2015, 12:14:53 Vormittag
Skifahren/Boarden und Skilanglauf scheint, ggf. jahreszeitlich bedingt, nicht im Fokus zu sein.
Immerhin sind die Seilbahnen von St. Andreasberg und Hahnenklee mit ansprechendem Sommerangebot gut vertreten.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am April 28, 2015, 07:02:01 Nachmittag
Die Goslarsche.de schreibt heute "Der Harz steht für Spitzensport".
Steht da etwas Interressantes zum Wintersport?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am April 28, 2015, 07:54:47 Nachmittag
Oh, habe heute den Sportteil nicht gelesen. Aber das dürfte die Sportlerehrung aus Clausthal Zellerfeld gestern gewesen sein. Da geht es "nur" um einen Preis für die besten Leistungen im Sport des letzten Jahres.
Meistens ist es Arndt Peiffer. Es dürfte also nichts für zukünftige Entwicklungen gewesen sein, schon gar nicht für Alpin.

Gruß

Dirk
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am April 29, 2015, 10:58:04 Vormittag
Oh, habe heute den Sportteil nicht gelesen. Aber das dürfte die Sportlerehrung aus Clausthal Zellerfeld gestern gewesen sein. Da geht es "nur" um einen Preis für die besten Leistungen im Sport des letzten Jahres.
Meistens ist es Arndt Peiffer. Es dürfte also nichts für zukünftige Entwicklungen gewesen sein, schon gar nicht für Alpin.

Gruß

Dirk

Genau es ging in erster Linie um die drei Biathlonweltmeister. Franziska Hildebrand (WSV Clausthal-Zellerfeld), Arnd Peiffer (WSV Clausthal-Zellerfeld) und Daniel Böhm (SC Buntenbock).



Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am April 29, 2015, 11:44:59 Vormittag
Biathlonweltmeister aus dem Harz, das ist doch sensationell für ein Mittelgebirge und Niedersachsen.

Ich frage mich, warum die Tourismus-Verantwortlichen im Harz dies nicht stärker für Ihr Marketing nutzen.
Ein Biathlonrennen im beschneiten Sonnenberg Leistungszentren wäre für Wintertouristen sicher ein weiteres interessantes Event, wie Skispringen oder Huskyschlittenrennen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Leeraner am April 29, 2015, 11:59:17 Vormittag
Ich kenne es aus dem Ultental, da kommt Dominik Paris her... Er hat wohl einen Sponsorvertrag mit dem Skigebiet auf jedenfall kann man da, sofern man möchte, mit ihm skifahren und seine Siegesfeiern finden oft im Gebiet statt...

http://www.ultental-deutschnonsberg.info/de/ski-und-wandergebiet-schwemmalm/winterparadies-schwemmalm/skifahren-bei-den-skistars.html



Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Skichris am April 29, 2015, 12:50:39 Nachmittag
An der A8 Richtung Salzburg wird mit dem Marcus Wasmeier geworben obwohl er nun schon lange out ist und dort gibt es auch das Wasmeier-Museum ::)
In Zauchensee beim Michael Walchofer heisst es "Wohnen beim Weltmeister" . . . ganz zu schweigen vom "Herminator"(hermann Maier) in Flachau
der hat sogar einmal eine eigene Müslischnitte herausgebraucht "herminator-power-riegel"
Ich hatte da mal einen Karton mit 60 Stück bestellt -" lecker-schmecker" aber schneller mit dem Ski gings auch nicht  ;)

Hier kann im Harz wirklich noch viel ausgebaut werden - in CLZ stehen noch die Plakate von Sochi 2014 mit den Teilnehmern der Region Harz! Immerhin war da schon einmal ein Anfang gemacht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am April 29, 2015, 03:02:12 Nachmittag
Biathlonweltmeister aus dem Harz, das ist doch sensationell für ein Mittelgebirge und Niedersachsen.

Ich frage mich, warum die Tourismus-Verantwortlichen im Harz dies nicht stärker für Ihr Marketing nutzen.
Ein Biathlonrennen im beschneiten Sonnenberg Leistungszentren wäre für Wintertouristen sicher ein weiteres interessantes Event, wie Skispringen oder Huskyschlittenrennen.

Das Problem für ein solches Rennen am Sonneberg ist die schlechte Parkplatzsituation. Die wird sich wegen des Nationalparks auch nicht ändern, denke ich.
Man kann sich dort aber selbst am Gewehr versuchen:
http://www.braunlage.de/freizeittipps-braunlage/biathlonschiessen-fuer-gaeste.html

Hier kann im Harz wirklich noch viel ausgebaut werden - in CLZ stehen noch die Plakate von Sochi 2014 mit den Teilnehmern der Region Harz! Immerhin war da schon einmal ein Anfang gemacht.

Ich sehe es auch so, dass man marketingtechnisch noch viel ausbauen kann und sollte. Neue Schilder pünktlich zur Biathlon-WM wären da eigentlich das Mindeste gewesen.
Am 10. Mai sind in CLZ Bürgermeister-Stichwahlen. Vielleicht fällt der neuen Bürgermeisterin/ dem neuen Bürgermeister ja etwas ein. Ich glaube es aber nicht. Stattdessen hat man Hirngespinnste wie den Bau einer Eishalle ins Wahlprogramm aufgenommen...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am April 29, 2015, 07:43:57 Nachmittag
Biathlonweltmeister aus dem Harz, das ist doch sensationell für ein Mittelgebirge und Niedersachsen.

Ich frage mich, warum die Tourismus-Verantwortlichen im Harz dies nicht stärker für Ihr Marketing nutzen.
Ein Biathlonrennen im beschneiten Sonnenberg Leistungszentren wäre für Wintertouristen sicher ein weiteres interessantes Event, wie Skispringen oder Huskyschlittenrennen.

Zum einen wohnen alle schon lange nicht mehr im Harz, zum anderen versuchen sie es doch, durch die regelmäßige Auszeichnung zum Sportler des Jahres.

Es gibt Biathlonrennen, halt "nur" Nachwuchsrennen. Echte Weltcuprennen sind maßlos teuer. Bei mehreren tausend zahlenden Zuschauern könnte es sich lohnen, aber die müssen parken, auf Tribünen sitzen etc.
Interconti Skispringen gab es bis zum Ende der Wurmbergschanze, Huskyrennen jedes Jahr in CLZ.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Leeraner am April 29, 2015, 08:35:31 Nachmittag
Hab durch Zufall auf Youtube gesehen das in Winterberg der Weltcup im Snowbordslalom ausgetragen wurde dieses Jahr...
Die haben da medial ganz schön aufgefahren aber Zuschauer waren da eher wenige
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 29, 2015, 09:01:38 Nachmittag
In Braunlage wird immer noch heftig über die Sendung diskutiert, Grund genug für mich noch einen Blick auf die NDR-Website zu wagen. Und schau an, der NDR hat wohl die Notwendigkeit gesehen, eine Erklärung im Kommentar-Abschnitt abzugeben:

45 Min Der Harz - Urlaub im Gestern? (Montag, 13. April 2015) (http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/Der-Harz-Urlaub-im-Gestern,sendung358960.html)
Zitat
Liebe User,
vielen Dank für Ihre Rückmeldungen zu unserem Film über den Harz!
Wir freuen uns, wenn sich Zuschauerinnen und Zuschauer auch kritisch mit unserem Programm auseinandersetzen. Hiermit möchten wir gern einige Ihrer Kritikpunkte eingehen:

Kern des Films war es, auf die strukturellen touristischen Defizite des Westharzes einzugehen und sie zu zeigen. Viele Interviewpartner im Film, etwa die ortsansässigen Bürgermeister, die Gastronomen, die Einheimischen wie auch Experten und Touristen berichten im Film, welche Fehler in der Vergangenheit aus ihrer Sicht gemacht wurden und dass einige dieser Probleme auch noch nicht behoben wurden. Viele von ihnen bestätigen, dass es noch dringenden Verbesserungsbedarf im Westharz gibt.

Die Autoren behaupten selbstverständlich nicht, dass alle touristischen Angebote im Westharz veraltet sind, das ist auch nicht das Ergebnis unserer langen Recherche. Aber: Es wird klar, dass es im Harz sehr viele schöne Ecken gibt, die nur leider nicht ausreichend beworben werden. Der Film stellt Menschen vor, die jetzt sogar in den Harz investieren und hinterfragt gleichzeitig, welche neuen Anlagen sinnvoll sind und wo noch touristische Angebote fehlen. Und viele Menschen im Harz kritisieren die Subventionspolitik des Landes Niedersachsen und die Verteilung zwischen Ost- und Westharz, das bestätigen auch die Rückmeldungen nach unserer Sendung.

Unsere Sendung "45 Min" ist ein gesellschaftspolitisches Format, das den Finger auch mal in die Wunde legt. Und wir haben nach umfangreichen Recherchen und vielen Gesprächen den Eindruck gewonnen, dass die Tourismusregion Harz noch nicht so geschlossen und konstruktiv arbeitet, wie es für Einheimische und Touristen wünschenswert wäre.

Beste Grüße
Redaktion 45 Min
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am April 30, 2015, 09:15:18 Nachmittag
NDR Niedersachsen vom 28.04. Clausthal empfängt Harzer Goldbiathleten

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/niedersachsen_1800/Clausthal-empfaengt-Goldbiathleten,ndsmag16158.html

Im Beitrag bewertet Staffelgold Weltmeister Daniel Böhm: "gute Nachwuchsarbeit und Wintersport auf hohem Niveau im Harz".
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Mai 08, 2015, 09:35:02 Vormittag
Ich bin mal in dieses Forum gewechselt, da der Inhalt nicht wirklich zu "Enttäuschungen an der Nationalparkverwaltung" paßt.

Heute in der Print Variante der GZ:
Skibus soll Winterchaos eindämmen

Heiko Rataj (wer ihn nicht kennt, Goslarer Projektentwickler, steckt hinter dem Bocksberg) und Detlef Hahne (Spedition Hahne) planen derzeit ein Skibuss-System mit drei Bussen, dass es "den Wintersportlern schnell und unkompliziert möglich macht, alle SKigebiete im Westharz zu erreichen. Sollten die politischen Entschiedungsträger das Projekt unterstützen, sei es kurzfristig möglich, die entsprechenden Routen einzurichten, so dass die Skibusse bereits kommenden Winter rollen könnten."

Klingt gut, aber wie immer muss man zwischen den Zeilen lesen. Unterstützung der politischen Entscheidungsträger heißt nichts anderes als Geld. Legitim, aber wenn man bedenkt, dass Goslar gerade so die im Zukunftsvertrag vertraglich zugesagte schwarze Null hinkriegt, sit das zu bezweifeln. Die Stadt Goslar sagt folgerichtig auch, dass man einem privaten Skibusverkehr nicht abgeneigt sei. Wieder zwischen den Zeilen gelesen: Könnt ihr gerne machen, aber wir haben kein Geld dafür...

Nett wäre es schon, aber mir fehlt der finanzielle Glaube :-).

Gruß

Dirk
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Mai 08, 2015, 10:17:31 Vormittag
Geld ist natürlich auch ein Faktor, politische Zustimmung braucht es auch für die Konzession. Ich kann mir gut vorstellen, dass die etablieren Linienbusbetriebe Bedenken anmelden könnten.

Mit der Braunlager Kurkarte sind die Linienbusse in die Stadtteile kostenfrei. Daher sollte es kein Problem sein, dass ein Teil der Kurtaxe auch für die Skibusfahrten innerhalb des Ortes verwendet werden. Andererseits ist es auch in Skigebieten in den Alpen noch üblich für den Skibus ein separates Tages- oder Wochenticket zu kaufen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Mai 08, 2015, 03:48:03 Nachmittag
Playjam schrieb: "Mit der Braunlager Kurkarte sind die Linienbusse in die Stadtteile kostenfrei."

Das hört sich ja gut an. Ist damit heute auch der Braunlager Ortsteil St. Andreasberg (mit MSB und Sonnenberg)  kostenfrei per Bus erreichbar und Braunlage umgekehrt?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Mai 09, 2015, 04:49:09 Nachmittag
[...] Ist damit heute auch der Braunlager Ortsteil St. Andreasberg (mit MSB und Sonnenberg)  kostenfrei per Bus erreichbar und Braunlage umgekehrt?

Leider nein:
http://www.braunlage.de/service/urlaubsberatung-fuer-braunlage/kurkarte-harz-gastkarte/vorteile-der-kurkarte.html
Zitat
Dank Ihrer Kurkarte und dem Couponheft besuchen und nutzen Sie kostenlos folgende Freizeit- und Kureinrichtungen in Braunlage und Hohegeiß:

- Hallen- und Freizeitbad Braunlage
- Waldschwimmbad Hohegeiß
- Geführte Wanderungen mit dem Harzklub Braunlage
- Diverse Themenwanderungen in Braunlage
- Nutzung von Einrichtungen und Angeboten im Kurpark mit Kurgastzentrum
- Gästebegrüßung mit Ortsführung (montags 10:30 Uhr im Kurgastzentrum)
- Nationalparkinformationsstelle
- Unterhaltungsmusik
- Tischtennisraum
- Fernseh-, Spiel- und Lesezimmer
- Gartenschach, Bocciabahn
- Nutzung der Kneipp-Wassertretbecken
- Kostenlose Fahrt mit dem Bus zwischen Braunlage und Hohegeiß (ausschließlich für die Buslinie 470)
- Gespurte Loipen
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Mai 21, 2015, 06:22:17 Nachmittag
Auf den Online Seite goslarsche.de stand zu Braunlage "Diebe-stehlen-Kupfer-von-der-Schneelanze".
Hoffentlich kein ernsthaftes Problem. Kennt jemand mehr Details?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Sommerski am Mai 21, 2015, 06:45:01 Nachmittag
Braunlage 20.05.2015
 Unbekannte haben laut Polizei zwischen Mittwoch vergangener Woche und diesem Mittwoch an der Skipiste am Hexenritt auf dem Wurmberg ein 25 Meter langes Kupferkabel entwendet.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Mai 24, 2015, 03:20:05 Vormittag
Bei Bergfex gibt es eine Abstimmung über die besten deutschen Skigebiete. Der Wurmberg steht garnicht so schlecht da. Die Skigebiete aus dem Sauerland sind nicht mal unter den besten 30...😳

http://www.bergfex.de/deutschland/top10/ (http://www.bergfex.de/deutschland/top10/)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: koacx am Mai 24, 2015, 08:49:58 Vormittag
 .... naja, nicht ganz.
Die Liste gibt wider, wieviele Gäste sich ein bestimmtes Skigebiet bei Bergfex angeschaut haben. Ob hier der Begriff "Beliebtheit" passt?? Die Bewertungen sprechen doch hier scheinbar eine ganz andere Sprache.
Die vielen Klicks lassen sich m.E. auch nur erklären durch die übermäßige Presse im vergangenen Jahr durch die Neubauten ...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Leeraner am Juni 24, 2015, 11:22:01 Vormittag
Moin,
grade durch Zufall gefunden

https://www.youtube.com/watch?v=PmVDIATDtWo

grüße
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Juni 25, 2015, 01:40:12 Vormittag
Moin,
grade durch Zufall gefunden

https://www.youtube.com/watch?v=PmVDIATDtWo

grüße
...und ein Skibus steht im Film auch schon bereit  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 25, 2015, 09:55:03 Vormittag
Moin,
grade durch Zufall gefunden

https://www.youtube.com/watch?v=PmVDIATDtWo

grüße

Danke! Habe gleich eine DVD für die FeWo bestellt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Juni 25, 2015, 06:34:02 Nachmittag
Goslarsche Zeitung zeigt online ein cooles Foto vom neuen frequentierten Bocksberg Sessellift  (leider im Sommer..). Verbirgt sich hinter der Schlagzeile "Hahnenklee-Tourismus-Die-CDU-hakt-sich-unter" auch etwas Positives für den Winter?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 25, 2015, 07:24:27 Nachmittag
Die Einladung zur Veranstaltung gab es schon im Mai:

CDU Goslar lädt zur Podiumsdiskussion ein (regionalgoslar.de, 31. Mai 2015): (http://regionalgoslar.de/cdu-goslar-laedt-zur-podiumsdiskussion-ein/)
Zitat
Goslar. Die Initiative Harz ist in aller Munde. Der Harz zeichnet sich durch ein vielfältiges Erscheinungsbild aus und erlebt als Urlaubsziel eine Renaissance. Dazu ist der Tourismus für Stadt und Region ein Wirtschaftszweig von enormer Bedeutung. Neue Investitionen sind zu verzeichnen und Schwerpunktprojekte zeigen erste Erfolge. Das Spannungsfeld zwischen demographischer Entwicklung, Negativimage und der neuen Aufbruchsstimmung gilt es zu lösen.

Die CDU Goslar möchte dieses Thema näher betrachten und lädt ein zu einer Podiumsdiskussion „Auf geht’s Hahnenklee – Harzer Tourismus im Aufwind“ am 24. Juni 2015 um 19 Uhr.

[...]
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Juni 27, 2015, 08:05:05 Vormittag
Schade, dass das nicht früher gepostet wurde. Da wäre ich hingefahren...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 27, 2015, 07:01:44 Nachmittag
Frisch aus den Schlagzeilen der Goslarschen...

Das soll das neue Maskottchen für Braunlage werden:
(http://live.goslarsche.de/images/thumbs/8f445e73-5c46-4f41-a902-4b67a7507efe.jpeg)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Skichris am Juni 27, 2015, 08:48:14 Nachmittag
Uihhhhh.....das ist wohl der "Jan-Cux" aus Braunlage :-\

Ich hoffe es ist noch in der Entwurfsphase.
P.S. jährlich werden 250.000 Aufkleber von Jan Cux gedruckt und verteilt...der ist seit 1973 Kult. Ob das hier in BRL gelingt?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Juni 27, 2015, 09:05:47 Nachmittag
...das ist einfach nur peinlich!
Hoffentlich kapiert das dort jemand noch rechtzeitig!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Skichris am Juni 27, 2015, 09:45:38 Nachmittag
...ich fürchte es ist zu spät. Ich habe gerade recherchiert...und das hier gefunden:
"Nun wird nach einem Namen gesucht"
"Braunlage. Es ist fertig. Das Maskottchen von Braunlage hat ein Gesicht. Am Donnerstagnachmittag stellte der Marketingbeirat die Figur vor, die von einem Arbeitskreis entwickelt worden ist."

Da ist er wieder der Harzer Geiz...warum nimmt man hier nicht einen Profi mit ins Boot?...."ach, das können wir doch abends selbst mit Buntstiften ist grad eh nix los oder?"
Harzlichen Dank an den Marketingbeirat.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Juni 28, 2015, 12:32:29 Vormittag
Frisch aus den Schlagzeilen der Goslarschen...

Das soll das neue Maskottchen für Braunlage werden:
(http://live.goslarsche.de/images/thumbs/8f445e73-5c46-4f41-a902-4b67a7507efe.jpeg)

Gewollt aber nicht gekonnt. Ganz ehrlich, ich habe selten ein solch peinliches und altbacken anmutendes Maskottchen/Logo gesehen, fehlt eigentlich nur noch der obligatorische Hexe im Hintergrund.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Skichris am Juni 28, 2015, 08:25:42 Vormittag
Gerade gefunden aus der HAZ vom 28 . Juni:

HAZ-Redakteur Michael B. Berger mit einem satirischen Rückblick
"Wie jetzt den Übergang finden? Ich hab’s; Auch ohne Peilsender fanden Jahr für Jahr Tausende von Schaulustigen ihren Weg nach Braunlage, wo nackte Menschen sich auf Schlitten zum Vergnügen einiger Privatsender auf abschüssiges Gelände wagten. Die Absage des Nacktrodelns, eines ohnehin fragwürdigen Vergnügens hat auch etwas Gutes, wie der Marketingbeirat des Städtchens vermeldet: Die eingeplanten Zuschüsse von 25.000 Euro konnten gespart werden. Nun suchen die Tourismusverantwortlichen nach einem Maskottchen für Braunlage, das als Plüschtier den Harz weltberühmt machen soll. Wie wäre es mit einem Nacktmull? Ziemlich interessantes Tierchen, das sich mit bis zu 18 verschiedenen Lauten verständigen soll, einem Vogelzwitschern nicht unähnlich."  ;D

http://m.haz.de/Nachrichten/Politik/Podcast-Glosse-Aus-meinem-Papierkorb/Aus-meinem-Papierkorb-Vom-militaerischen-Abschirmdienst-zum-Nacktmull
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juni 28, 2015, 12:45:08 Nachmittag
...das ist einfach nur peinlich!
Hoffentlich kapiert das dort jemand noch rechtzeitig!

Exakt das habe ich mir auch gedacht, als ich den Entwurf das erste Mal gesehen habe!

Angefangen von den Farben über den Stil bis hin zum Motiv wirkt es, als wenn es schon mindestens 30 Jahre so herumgeistern würde. Es bleibt dabei: im Harz werden Entscheidungen zu häufig von zu alten oder zumindest altbackenen Menschen getroffen!

Das Maskottchen wird in erster Linie mal wieder das unterstreichen, was viele potentielle Urlauber ohnehin schon vom Harz halten, nämlich, dass es als Urlaubsregion angestaubt und wenig zeitgemäß ist. Wenn das das Ziel gewesen ist, dann wurde der Nagel auf den Kopf getroffen! ;)

PS: Schöne Tannenzapfenmütze (so es denn eine sein soll) — trägt man das heute so? ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Skichris am Juni 28, 2015, 01:09:33 Nachmittag
Bei dieser Biersorte aus dem Schwarzwald hält sich das Logo über Jahrzehnte...mit Zapfen ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: aletsch am Juni 28, 2015, 03:38:45 Nachmittag
Frisch aus den Schlagzeilen der Goslarschen...

Das soll das neue Maskottchen für Braunlage werden:
(http://live.goslarsche.de/images/thumbs/8f445e73-5c46-4f41-a902-4b67a7507efe.jpeg)

...was für ein Schwachsinn >:(. Mensch lass Hirn wachsen, statt Tannenzapfen!!!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 28, 2015, 04:01:23 Nachmittag
Das sind teilweise sehr heftige - nicht unbedingt nette - Reaktionen. So habe ich aber auch nach einem ersten Blick auf den Entwurf reagiert.

Die Idee an sich, ein Maskottchen für Braunlage zu schaffen, was als Stofftier in Kinderzimmern weiterwirkt, ist sehr gut. Statt dieses depressiv dreinblickenden Waldschrates sollte es dann aber lieber ein Harzer Kuscheltier sein, z.B. eines der "Big Five" (http://www.oberharz.de/bigfive.html). Mein Favorit wäre der Waschbär, da man den auch innerhalb der Stadtgrenzen von Braunlage beobachten kann.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: aletsch am Juni 28, 2015, 06:53:26 Nachmittag
...mit irgendwas muss man das "Sommerloch" ja ausfüllen ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Juni 28, 2015, 09:47:29 Nachmittag
EIn Logo ist schon eine Herausforderung ..
"365 Tage Braunlage" und Skifahren zu verbinden finde ich traumhaft.
Das Sommerskifahren im Harz hatte bisher nur St. Andreasberg realisiert und das ging bereits vor mindestens 40 Jahren auch ohne Tannenzapfen :-)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am Juni 29, 2015, 09:48:36 Vormittag
Kopfschüttelnd überlege ich, wie ein so peinlicher Logo-Unfall es auch nur als Entwurf bis in die Presse schaffen kann, ohne dass sich jemand im letzten Moment schützend dazwischenhechtet und die Sache stoppt. Für mich sieht das aus wie das Ergebnis eines PowerPoint-Kurses für Fünftklässler ... Selbst wenn die genannten 25.000 Euro nun verdampft sind, ist es immer noch besser, ein neues, markttaugliches Logo zu suchen als mit diesem hier einen Imageschaden in Millionenhöhe anzurichten, der über Jahre teuer korrigiert werden muss. Wie schon oben genannt - hallo Braunlage, lasst bitte Profis an das Thema.

Wir sind hier nur ein kleines Wintersportforum. Aber wenn die Reaktionen anderer Interessengruppen ähnlich sind, sollte das Bildchen hoffentlich zügig in der Schublade verschwunden sein. Also jetzt noch schnell herunterladen und die nächsten zehn Jahre zuhause darüber schmunzeln ...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Sternengucker am Juni 29, 2015, 01:14:15 Nachmittag
Wenn man dieses Logo so sieht, könnte man wirklich fast meinen, der NDR habe es eigens als Symbolbild für die erst neulich ausgestrahlte Sendung "Der Harz: Urlaub im Gestern" in Auftrag gegeben. Bild und Botschaft sind in diesem Fall nahezu perfekt deckungsgleich...

(https://walkenriedernachrichten.files.wordpress.com/2015/04/urlaubimgestern.jpg)

PS: Wer den Beitrag noch nicht kennen sollte, findet ihn unter anderem hier:
http://walkenrieder-nachrichten.com/2015/04/18/der-harz-urlaub-im-gestern/

Nicht immer fair, einige Kritikpunkte sind durchaus aber diskussionswürdig.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 29, 2015, 03:03:26 Nachmittag
Wenn man dieses Logo so sieht, könnte man wirklich fast meinen, der NDR habe es eigens als Symbolbild für die erst neulich ausgestrahlte Sendung "Der Harz: Urlaub im Gestern" in Auftrag gegeben. Bild und Botschaft sind in diesem Fall nahezu perfekt deckungsgleich...

Aua, der hat gesessen ;D

Zitat von: Sternengucker
PS: Wer den Beitrag noch nicht kennen sollte, findet ihn unter anderem hier:
http://walkenrieder-nachrichten.com/2015/04/18/der-harz-urlaub-im-gestern/

Nicht immer fair, einige Kritikpunkte sind durchaus aber diskussionswürdig.

Wir haben den NDR-Beitrag "Urlaub im Gestern" (http://skifahren-im-harz.de/forum/index.php/topic,243.msg12061.html#msg12061) hier schon Mitte April angefangen zu diskutieren, aber der Betrag bietet soviel Stoff, dass wir mit weiteren Diskussionen den Sommer verkürzen könnten. Welche Kritikpunkte findest Du zutreffend?



Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am Juni 29, 2015, 04:50:03 Nachmittag
Zitat
"Pinocchio auf Drogen“

Kaum ist das Maskottchen vorgestellt, da wird es auch schon zerrissen. In den sozialen Netzwerken wird kontrovers über die neue Werbe-Figur für Braunlage diskutiert.

So steht es heute im Trailer der Online-Bezahlausgabe der GZ. Also wird das Thema wohl morgen (30.6.) in der Printausgabe behandelt werden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 29, 2015, 05:03:47 Nachmittag
Mittlerweile wird die Kritik am Entwurf in den "sozialen" Medien (was ist sozial daran einsam am Rechner zu hocken?) von den Printmedien thematisiert.

Die Goslarsche schreibt unter dem Thema „Pinocchio auf Drogen“, der Marketingbeirat sei für konstruktive Kritik offen. Es seien noch keine Werbemittel mit diesem Maskottchen hergestellt worden. Der Marketingbeirat merkte an, dass zur Mitarbeit mehrfach öffentlich aufgerufen worden sei. Dass alle, die diese Figur jetzt kritisieren, hätten mitarbeiten können. Mehr als 50 Braunlager hätten bei der Entwicklung mitgewirkt. 20 bis 30 Leute würden diese Arbeit nun kritisieren.

Es ist in der Tat etwas unglücklich, dass ich jetzt erst von diesem Maskottchen erfahre - ich hätte gerne bei der Entwicklung mitgewirkt.

Kritik am Maskottchen gibt es jetzt genug. Unter anderem vom OB Goslar:

https://twitter.com/oliver_junk/status/614848825925218304

und hier:

https://www.facebook.com/bahnanschlussbraunlage/photos/a.379798422152772.1073741828.379618578837423/671427026323242/?type=1

und natürlich bei uns.

Es würde mich freuen, wenn alle die Zeit finden könnten und die Aufforderung des Marketingbeirats folgen, nämlich konstruktive Kritik zu äußern. Joachim Klaeden vom Marketingbeirat kann man sehr wahrscheinlich über die Email-Addresse von Puppe's erreichen: info (ät) puppe-braunlage.de
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Sternengucker am Juni 29, 2015, 05:58:51 Nachmittag
Es würde mich freuen, wenn alle die Zeit finden könnten und die Aufforderung des Marketingbeirats folgen, nämlich konstruktive Kritik zu äußern. Joachim Klaeden vom Marketingbeirat kann man sehr wahrscheinlich über die Email-Addresse von Puppe's erreichen: info (ät) puppe-braunlage.de

Da kann man wirklich nur einen einzigen konstruktiven Hinweis geben: Geld (falls denn vorhanden) in die Hand zu nehmen und eine professionelle Designfirma zu beauftragen, die langjährige Erfahrung in der Entwicklung von Visuals für den Touristikbereich mitbringt. Duch (auch gut gemeinte) Verbesserungsvorschläge von Laien wird sich hier nicht viel retten lassen - die können in der Tat lediglich feststellen, dass das Logo wenig taugt. Es gibt Dinge, an die muss einfach ein Profi ran.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 29, 2015, 07:02:15 Nachmittag
[...]
Da kann man wirklich nur einen einzigen konstruktiven Hinweis geben: Geld (falls denn vorhanden) in die Hand zu nehmen und eine professionelle Designfirma zu beauftragen, die langjährige Erfahrung in der Entwicklung von Visuals für den Touristikbereich mitbringt.
[...]

Da kann ich Dir nur vollkommen zustimmen. Sollte es am Geld mangeln, kann man da sicherlich auch eine Lösung finden.

Da der Marketingbeirat hier wahrscheinlich nicht mitliest, würde es mich freuen, wenn Du den Hinweis per Email an den Marketingbeirat schickst. Z.Z. habe ich den Eindruck, dass die Notwendigkeit eines Redesigns noch nicht gesehen wird.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am Juni 30, 2015, 12:26:13 Nachmittag
Mein Favorit wäre der Waschbär, da man den auch innerhalb der Stadtgrenzen von Braunlage beobachten kann.

Noch besser fände ich einen Luchs (mit Sonnenbrille und moderner BRL-Mütze/ auf Skiern oder ähnliches). Diese wurden ja im Jahre 2000 im Harz wieder ausgewildert und sind innerhalb Deutschlands nur in sehr wenigen Regionen heimisch. Außerdem können sie bei Wanderungen oder Fütterungen bestaunt werden. 
Aber wie schon angesprochen ist es, denke ich am wichtigsten, Geld in die Hand zu nehmen...
Werde bei Gelegenheit mal eine Email mit konstruktiver Kritik rausschicken  :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 30, 2015, 12:43:42 Nachmittag
Auch heute schreiben die Printmedien wieder über die Kritik, aus den "sozialen" Medien (hiermit ist wohl vor allem Facebook gemeint, z.B.
https://de-de.facebook.com/goslarsche/photos/a.158436490905265.41063.149560811792833/853465224735718/?type=1 ).

Laut Bericht ist der Entwurf unter der professionellen Anleitung einer Agentur entstanden. Für konstruktive Kritik sei man durchaus dankbar. Allerdings gäbe es nicht mehr viel Zeit für Veränderungen. Das Maskottchen soll zum Ende des Jahres auf Werbematerialien an Gäste verteilt und verkauft werden.

Nun habe ich berufsbedingt häufiger mit Designern und Agenturen (auch im Touristikbereich) zu tun. So ein Griff daneben kann schon mal passieren. Es wundert mich, dass man nicht mehrere Entwürfe von verschiedenen Designern frühzeitig einer breiteren Öffentlichkeit zur Wahl gestellt hat.

 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juni 30, 2015, 01:30:32 Nachmittag
Ohne die dafür verantwortliche Agentur zu kennen, könnte ich mir aus eigener Erfahrung aber auch vorstellen, dass es nicht unbedingt einfach war die Vorstellungen von 50 Menschen zu berücksichtigen und alles in ein Konzept zu packen. Was am Ende eines solchen Prozesses meistens herauskommt ist eine Art fauler Kompromiss mit dem alle Beteiligten irgendwie leben können, allerdings nicht selten auch ein Ergebnis, was deutlich schlechter ist, als es hätte sein können.

Interessant wäre mal zu sehen, wie sich der Entwurf im Laufe des Prozesses entwickelt hat. Durchaus möglich, dass der Ansatz zu Beginn noch deutlich stimmiger war, sowohl was das Konzept als auch die Ausarbeitung betrifft.

Im Übrigen könnte ich mir statt eines Maskottchens, was alle Jahreszeiten und Zielgruppen ansprechen soll, auch gut vorstellen, dass ein Duo gut funktionieren würde. Dies könnte bspw. aus einem älteren Herren oder Wanderer (ggf. auch in Anlehnung an Oberförster Arthur Ulrichs) und einem Waschbären o.ä. bestehen, die auf verschiedene Weise miteinander interagieren.

Der ältere Herr könnte dabei die ruhigere Rolle einnehmen und entspannende / naturverbundene Möglichkeiten im Harz repräsentieren, während sein Gegenüber auf Abbildungen eher jugendlich und evtl. ein wenig frech wirkt und die sportlich / trendorientierte Zielgruppe versucht zu erreichen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 30, 2015, 01:48:28 Nachmittag
Ohne die dafür verantwortliche Agentur zu kennen, könnte ich mir aus eigener Erfahrung aber auch vorstellen, dass es nicht unbedingt einfach war die Vorstellungen von 50 Menschen zu berücksichtigen und alles in ein Konzept zu packen. [...]

Vernehme ich da wieder das Jammern eines Designers? ;D

Ne, im Ernst: Das entspricht auch meine Erfahrung. Gutes Design kann nicht durch ein Komitee erreicht werden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Sternengucker am Juni 30, 2015, 02:00:59 Nachmittag
Ganz großes Kino in den User-Kommentaren bei Facebook...

(http://www.wortwahlwerk.de/download/braunlage-marge.jpg)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juni 30, 2015, 03:07:38 Nachmittag
Ohne die dafür verantwortliche Agentur zu kennen, könnte ich mir aus eigener Erfahrung aber auch vorstellen, dass es nicht unbedingt einfach war die Vorstellungen von 50 Menschen zu berücksichtigen und alles in ein Konzept zu packen. [...]

Vernehme ich da wieder das Jammern eines Designers? ;D

Ne, im Ernst: Das entspricht auch meine Erfahrung. Gutes Design kann nicht durch ein Komitee erreicht werden.

Durchaus möglich.. ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Juni 30, 2015, 10:55:03 Nachmittag
Die hier geäußerte Idee den im Harz wieder angesiedelten Luchs in Szene zu setzen war mir auch schon in den Sinn gekommen. Es könnte ein comicartig gezeichneter Luchs sein der verschiedene Dinge tut (Skifahren, Mountainbiken, Wandern usw.), je nach Saison. Das Thema müsste dann konsequent in ganz Braunlage umgesetzt werden, also z.B. von der Skischule, der Seilbahn.

Als Inspiration fällt mir z.B. das Olympia 1984 Maskottchen "Vucko" ein:

http://sammlung.sportmuseum.de/wp-content/uploads/2009/12/09-1575.jpg

Oder z.B. das Maskottchen "Burmi" vom Kleinwalsertal (einfach mal in einer Bildersuchmaschine Burmi + Kleinwalstertal eingeben)

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Sternengucker am Juli 01, 2015, 09:28:32 Vormittag
Beim Comic-Luchs fällt mir gleich wieder "Don Cato" ein, der ja auch nahe Braunlage sein Unwesen trieb. War eigentlich ein nettes Spiel.

(http://www.feibel.de/uploads/tx_feibeldatabase/doncato3.jpg)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am Juli 01, 2015, 09:33:16 Vormittag
Ein Maskottchen-Logo ist eine grundsätzlich schöne und dynamische Idee, bedeutet wegen der erforderlichen immer neuen Übertragung auf die gewünschten Inhalte aber Mehraufwand und regelmäßige Pflege. Braunlage sollte sich überlegen, ob es das mit seinen Mitteln überhaupt stemmen kann.

Die Alternative ist der Verzicht auf ein Maskottchen oder ein Gesicht im Logo. Mittelgebirgs-Mitbewerber wie Oberwiesenthal, Winterberg, Arber oder Feldberg kommen im Hauptauftritt sämtlich ohne Maskottchen aus. Ein paar Skizzenstriche für Berge oder Natur am Namensschriftzug - passt, fertig ist das Logo. Mit Blau oder Grün wird es den Jahreszeiten angepasst.

Oder man setzt auf simples, aber einprägsames Grafikdesign. Mit etwas Glück schafft die beauftragte Agentur ungeplant einen richtig großen Wurf wie hier beim infrastrukturell eigentlich unbedeutenden "Naturpark Schwarzwald Mitte-Nord".  (http://www.xxdesignpartner.de/component/content/article/25-kunden/naturpark/91-naturpark-logo.html#thumb) Dessen Logo ist so einprägsam und beliebt, dass es jeder Tourismusauftritt in der Region verwenden möchte und dass es z.T. sogar fälschlicherweise für das lokale Nationalpark-Logo gehalten wird. Man hat sogar den Spagat geschafft, den eigentlich öden Begriff "Schwarz"wald mit einer schwarzen Baumreihe positiv zu visualisieren und in den Content einzupassen, Respekt! Das kann also mit "Braun"lage auch gelingen, wenn auch Braunschweig oder die Stadt Braunfels konsequent auf die Farb-Anspielung verzichtet haben.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Juli 01, 2015, 09:54:07 Vormittag
Das "Schwarz"wald Logo ist cool. Assoziationen mit "Braun" und "Wurm" sind nicht unbedingt positiv, die Wurmberg Siluette reist keinen vom Hocker. => Eine Logo Findung für Braunlage ist nicht einfach.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am Juli 01, 2015, 10:00:05 Vormittag
Zitat
"Wurm" [ist] nicht unbedingt positiv,

Wieso? Ein Wurm als Maskottchen wäre eine simpel verwendbare Sache - den kann (und wird!) jedes Kind malen, und ein guter Grafiker bekommt 'nen Wurm frech und modern verpackt. Und: Ein Wurm ist flexibel und kann wirklich alles, siehe Kinderbuch Superwurm (http://www.amazon.de/Superwurm-Vierfarbiges-Bilderbuch-Axel-Scheffler/dp/340779472X). :D

Wenn man einen sehr positiv besetzten Wurm hinbekommt, kann man mit Mut sogar den Slogan "Bei uns ist der Wurm drin" positiv für sich vermarkten und auf diese Wiese den Nörglern und Kritikern entziehen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juli 01, 2015, 10:09:23 Vormittag
Ein Maskottchen-Logo ist eine grundsätzlich schöne und dynamische Idee, bedeutet wegen der erforderlichen immer neuen Übertragung auf die gewünschten Inhalte aber Mehraufwand und regelmäßige Pflege. Braunlage sollte sich überlegen, ob es das mit seinen Mitteln überhaupt stemmen kann.
[...]

Meiner Tochter hatte ich nach einer Geschäftsreise aus der Schweiz eine Plüschkuh mit Schweizer-Flaggen T-Shirt mitgebracht. Die Kuh war der Renner und erinnert mich heute noch an meinem damaligen Aufenthalt (leider ohne Skifahren). Auf den Londoner Flughäfen wird meist ein Bär (wohl in Anlehnung an Paddington) mit Union Jack T-Shirt angeboten, den hat sie sich selbst gekauft. Ähnlich könnte ein abstraktes Braunlager Logo Kinder-gerecht zusammen mit Waschbär-, Luchs- oder Hirsch-Plüschtieren vermarktet werden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Sternengucker am Juli 01, 2015, 10:09:29 Vormittag
Ein schönes Logo wäre ja ein stilisierter Sonnenaufgang hinter der Skischanze mit Wurmbergkuppe und Harzer Wald (hier aufgenommen beim Venustransit des Jahres 2012). In diesem Zusammenhang ist es durchaus bedauerlich, dass es die Schanze nicht mehr gibt - und auch noch keine geeignete Ersatz-Silhouette existiert.

(https://c2.staticflickr.com/8/7230/7346250010_5321702b3b_z.jpg) (https://flic.kr/p/ccasbW)Venustransit 2012 (https://flic.kr/p/ccasbW) by Utz Schmidtko (https://www.flickr.com/photos/sternwarte-sankt-andreasberg/), auf Flickr
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Juli 01, 2015, 08:32:34 Nachmittag
Ein paar Skizzenstriche für Berge oder Natur am Namensschriftzug - passt, fertig ist das Logo.

Solche Logos sind zwar nicht so schlecht wie das derzeit geplante, richtig gut sind sie aber auch nicht da sie quasi beliebig austauschbar sind. Man kann damit Prospekte und Wegweiser zieren, ab Artikel wie T-Shirts, Andenken, Stofftiere usw. brauchen in meinen Augen da schon mehr Individualität.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am Juli 02, 2015, 01:13:51 Vormittag
Zwischen einem Logo und einem Maskottchen muss man differenzieren. Mit der Harzhexe hat man aus meiner Sicht schon ein gutes Logo, was für den gesamten (!) Harz ausreichend, einmalig und zeitlos ist. Über moderne Gestaltungsweisen der Hexe kann man sicher diskutieren. Ein abstraktes Logo wie das des Schwarzwaldes finde ich zwar eine gute Idee, aber für Braunlage als Ort eher überflüssig.
Ein Maskottchen für einen alleinigen Ort hat den Vorteil, dass es neben Aufklebern auch „persönlich“ oder als Plüschtier in Erscheinung treten kann – zum Beispiel an der Skischule, beim Lifteinstieg oder bei Eishockeyspielen im Eisstadion. Ob das jetzt ein Luchs ist, ein Waschbär oder ein frei erfundenes Wesen, sei mal dahingestellt.
Die TU Clausthal hat mit „Claus Thaler“ schon ein Maskottchen, was sie an Stadtfesten, Hochschulmessen und anderen Veranstaltungen vertritt:
http://www.imab.tu-clausthal.de/en/betriebsfestigkeit-und-systemverhalten/aktuelles/
Ähnlich könnte man das in Braunlage halten. 
Als vergleichbare Figur könnte ich mir für St. Andreasberg einen „Andreas“, für Hahnenklee einen Hahn und für Braunlage ein anderes Wesen vorstellen. Diese könnten dann am Tag der Niedersachsen oder anderen Veranstaltungen gemeinsam auftreten…
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Skichris am Juli 02, 2015, 12:34:10 Nachmittag
Nun ist es auch offiziell auf der Website von Braunlage.de - wir müssen uns wohl alle mit dem Zapfenmännchen arrangieren und haben noch die Chance einen coolen Namen zu finden und einen Preis zu bekommen. :P

Zitat
Ein neues Maskottchen für Braunlage

Wir danken allen Braunlagern, die sich mit Ihren Ideen und Vorschlägen an der Entwicklung unseres neuen Maskottchens beteiligt haben. So konnten wir aus vielen guten Gedanken schöpfen und haben in 4 Monaten intensiver Arbeit die Fassung entwickelt, die Sie hier abgebildet sehen. Wir hoffen, es gefällt Ihnen genauso gut wie uns.
Jetzt braucht unser Maskottchen noch einen Namen! Wir würden uns freuen, wenn sich die Braunlager auch hier wieder aktiv beteiligen.  Schicken Sie uns bitte Ihre Ideen per Email an l.gottlebe(at)harz-tourismus-service.de oder geben Sie einfach in der Touris-Info ab. Die beste Idee wollen wir im Herbst präsentieren und natürlich gibt es auch etwas zu gewinnen.

Der Marketingbeirat der Stadt Braunlage hat mit der tatkräftigen Unterstützung von Frau Günther (Hotel Hasselhof, Braunlage) und der Werbeagentur design office aus Bad Harzburg in den letzten 4 Monaten ein neues Maskottchen für Braunlage entwickelt. Zahlreiche Ideen wurden eingereicht und begutachtet, verschiedene Versionen erstellt und lange diskutiert, bis es zur finalen Entscheidung kam. Die freundliche, verschmitzt schauende, sportliche Figur wird ab jetzt das neue Gesicht von Braunlage. 

Das Maskottchen mit seinem auffälligen Hut in der Gestalt eines Fichtenzapfens soll ab sofort auf allen Werbematerialien die Gäste begrüßen und zeigen, wie vielfältig ein Urlaub in Braunlage sein kann. Je nach Saison wird es individualisiert, im Sommer mit Wanderstöcken und einer frischen Blume, im Winter mit Pudelmütze und Skiern. Wie auch bereits der Radio-Spot, der seit 01. Juni auf Radio 21 läuft, trägt auch das Maskottchen den neuen Claim „365 Tage Braunlage“.

Im Herbst wird es eine Informationsveranstaltung zum Thema Maskottchen geben. Dazu sind alle Braunlager Unternehmer eingeladen, um sich ein Bild über das Portfolio der neuen Merchandising-Artikel rund um das Maskottchen zu machen. Der Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Alle Braunlager sind herzlich dazu eingeladen, Namensvorschläge für das neue Maskottchen einzureichen. Die Vorschläge können an Frau Gottlebe gesendet werden. Der Gewinner wird auf der Informationsveranstaltung im Herbst prämiert.

http://www.braunlage.de/service/live-in-braunlage/aktuelles/ein-neues-maskottchen-fuer-braunlage.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: koacx am Juli 02, 2015, 01:35:06 Nachmittag
In Anbetracht der Umstände, dass

1.) es sich um einen "Zapfen" handelt, der das Maskottchen hauptsächlich prägt und man sich
2.) aufgrund dieser massiven Geschmacksverirrung nur noch besorgt vor die Stirn klatschen kann,

kann das Maskottchen nur den Namen

"Der Braunlager Zipfiklatscher"

tragen ...  ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Skichris am Juli 02, 2015, 01:51:16 Nachmittag
"Zapfenhannes" aus Braunlage . . . es gib doch da noch den "alten Holzmichl" aus Thüringen... O'zapft is  ein ost-West Konflikt :'( ;D

P.S. Fichten-, Tannen- und Pinienzapfen galten aufgrund ihrer zahlreichen Samen als Fruchtbarkeitssymbol... hier noch ein Vorschlag: der "Bill Boy aus Braunlage"
Phantasie geht heute durch oder liegt es an den Temperaturen ?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juli 02, 2015, 02:12:02 Nachmittag
Nach guter Harzer Tradition (https://de.wikipedia.org/wiki/Oberharz_am_Brocken) sollte das Maskottchen den Namen einer gut eingeführten Marke erhalten (z.B. Asterix). Falls jemand klagt, könnte man einen Namenszusatz hinzufügen (z.B. aus Elbingerode).

Alternativ sollte es ein Name sein, der den Machtanspruch auf den ganzen Harz erhebt (https://de.wikipedia.org/wiki/Landkreis_Harz), weil nur Braunlage ist Harz z.B. "Harzer Fettnäpfchen".

. . . es gib doch da noch den "alten Holzmichl" aus Thüringen

Sehr gut, da kann es doch nur noch der "Harzer Holzmichl" werden!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juli 02, 2015, 03:08:16 Nachmittag
"Bill Boy aus Braunlage"

Kopfkino... "Liebe Gäste, an der Touri Info könnt ihr euch die Billy Boys abholen" ... passt zum Nackhobeln äh Nackrodeln.

Hitzeschaden...  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am Juli 02, 2015, 03:23:07 Nachmittag
Dieser Zapfen sieht für mich eher aus wie eine Knolle. Also schlage ich diesen Namen vor.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Juli 04, 2015, 11:52:16 Vormittag
...für eine "Knolle" lexistiert ja sogar ein passenden Gesicht - mit bereits starker Medienpräsenz! Ein Zeichner könnte da sicherlich ne nette Waldschrat- Comedyfigur machen. Kleine schlechte Idee also...  ;D ;D ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Juli 07, 2015, 12:40:37 Vormittag
Da ist man mal ein paar Tage nicht im Forum und dann das....Maskottchen....!
Hab immernoch Schnappatmung und will es noch nicht glauben.

... Sch.... Es ist wahr.
 Ok! Nee nicht ok!!!

Also Leute, echt mal. Hier wurde richtige Scheiße ausgebrütet!(sorry, hab noch Hitze) Und statt diesen Bockmist einzustampfen und sich einzugestehen das es ein absoluter Fehlgriff ist, wird es knallhart durchgezogen ("weil wir das können"). Ich kann mir nicht erklären wie die Verantwortlichen das so durchziehen können. Bei so vielen Gegenstimmen können Sie nicht die Augen veschließen. Ja ok, da macht man mal was und alle meckern wieder... Bla bla. Wenn man es richtig macht, meckern weniger. Klar kostet das Geld, aber wer kauft denn Artikel die mit einem Maskottchen verhässlicht wurden welches an die 80er Jahre erinnert. Wenn man es nicht richtig macht, wird auch nichts richtiges draus. Also habt bitte mal den Arsch in der Hose Braunlages Immage zu retten und setzt euch für ein anderes Maskottchen ein. Professionelle Agenturen sollte es genügend geben. Und wenn es über eine Agentur lief, würde ich die wechseln! Hier geht es schließlich um eine Imageinvestition für mindestens 20/30 Jahre.

So fertsch!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Juli 07, 2015, 09:24:20 Vormittag
...auch ich bin grad wieder richtig am Kopfschütteln und frag mich, ob ich mein immer noch vorhandenes - aber mit einer Vielzahl von Zweifeln besetztes Interesse am Fewo Kauf in Braunlage nicht doch wieder ganz nach hinten schieben (oder vielleicht sogar aufgeben) soll!
Ein Destinationsmanagement, was so einen Sch... fabriziert, kann keine Hoffnung für eine bessere Zukunft vermitteln. Da werden von der Stadt alle Ansätze von engagierten zukunftsorientierten Investoren letztlich mit Füßen getreten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass nur ein einziger der modern hergerichteten Betrieb dieses Maskottchen gut findet?! Wer mit Kritik nach dem Motto "jetzt erst Recht" umgeht, der ist leider in keinster Weise dialogfähig und das braucht es in alle Richtungen, um den Ort nach vorn zu bringen.

Hiermit zementieren die Ur-Harzer einmal mehr ihr angestaubtes Image aus den 80ern - und zwar nachhaltig.
Auch als Retro kann man das nicht verbuchen, denn für Retro braucht es einen gehörigen Schuss Selbstironie, der hier leider nicht erkennbar ist.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am Juli 07, 2015, 11:24:28 Vormittag
Ich kann mir nicht vorstellen, dass nur ein einziger der modern hergerichteten Betrieb dieses Maskottchen gut findet?!

Dieser Hotelbetrieb hier ist genau so entsetzt und bittet seine Gäste um Feedback: https://de-de.facebook.com/Dein.Hotel.Braunlage
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Juli 07, 2015, 11:44:09 Vormittag
Es gibt ja beim Bürgerservice Braunlage eine Rubrik Sag`s uns einfach wo man Missstände melden kann
vielleicht sollten da mal alle einen Kommentar hinterlassen unter Allgemein ............
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Juli 07, 2015, 02:17:35 Nachmittag
Ich kann mir nicht vorstellen, dass nur ein einziger der modern hergerichteten Betrieb dieses Maskottchen gut findet?!

Dieser Hotelbetrieb hier ist genau so entsetzt und bittet seine Gäste um Feedback: https://de-de.facebook.com/Dein.Hotel.Braunlage

Schaut euch da mal die Beiträge von Daniel Beyer an. Er hat zwei sehr interessante Zeichnungen vorgelegt. Das verstehe ich unter Maskottchen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Skichris am Juli 07, 2015, 04:00:40 Nachmittag
...das sind doch coole Tannenmännchen...aber nicht den Zapfenhutentwurf   >:( (ich kauf mir lieber einen Tiroler Hut - der steht mir so gut).
Auf unsere Homepage kommt der nicht drauf!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Juli 07, 2015, 07:27:43 Nachmittag
Ein Trauerspiel ohne Ende... Anstelle der Ausgabe für das unsinnige Maskottchen, wäre das Geld sinnvoll investiert in Maßnahmen zur Kundenzufriedenheit wie den Harz Skipass, Ausweichparkplätze mit Shuttlebus oder elektronische Infos zu den aktuell nichtüberfüllten Skigebieten in den Ferien. Was nutzt weitere Werbung, wenn Kunden nach dem Erstbesuch nie wieder kommen?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Juli 07, 2015, 09:59:55 Nachmittag
Steht heute in der GZ!

"Braunlage. Der Bauausschuss votierte einstimmig für die Bereitstellung von Geldern für die Erstellung eines Verkehrskonzepts in der Innenstadt."

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Racetiger am Juli 10, 2015, 09:55:21 Nachmittag
http://www.goslarsche.de/lokales/braunlage.html

Braunlage. Nicht zeitgemäß und altbacken finden viele den Entwurf des Braunlager Maskottchens. Nichts sei in Stein gemeißelt, sagt Joachim Klaeden vom Marketing-Beirat.  :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Juli 10, 2015, 10:45:09 Nachmittag
Dafür einen Steinmetz zu finden wär auch wirklich eine Herrausforderung! :D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juli 11, 2015, 10:18:41 Vormittag
Scheint sich doch alles zum Positiven zu wandeln. Im Artikel erwähnt Herr Klaeden, dass noch nicht viel Geld „versenkt“ worden sei. Es sei zwar für die, die mit Leib und Seele dabei waren, schmerzvoll zu hören, das Ding tauge nichts. Aber sie könnten sagen: Guck mal, Braunlage lebt. Herr Klaeden hofft, dass die Diskussion sachlich und kreativ weiterläuft. Dann hätte das Maskottchen zwar nicht das gebracht, was es sollte, aber es hätte was gebracht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Hostel am Juli 11, 2015, 01:44:36 Nachmittag
So lockt man Städter in die Berge. Eine Aktion

https://www.youtube.com/watch?t=134&v=l8Y5MDVhZDQ

Wo treibst du dich in der Hitze lieber herum: Auf dem pumpevollen Hauptbahnhof in Zürich oder auf einer coolen Alpwiese in Vrin im Bündnerland? In genau diese Kerbe schlägt ein neuer Clip des Bündner Tourismusbüros: Ein digitaler, interaktiver Alpöhi lockt in der Limmatstadt Passanten in die Berge. Für die sehenswerte Kampagne ist die Agentur Jung von Matt verantwortlich. (phi)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am Juli 12, 2015, 11:10:16 Vormittag
Der Film wurde hier im Forum ja schon mal kurz angesprochen und war die Tage immer wieder Thema auf Antenne Niedersachsen (dort nannte man St. Andreasberg und Clausthal-Zellerfeld als Drehorte):

Zitat
Harz wird zum Drehort für das Bergbau-Drama „Böse Wetter“

Sankt Andreasberg. Immer mehr TV-Produktionsfirmen entdecken den Harz als Drehort. Und so wird der Harz nach „Die sieben Zwerge – Männer allein im Wald“ und  „The Monuments Men“ wieder Arbeitsort eines Filmteams. Dieses Mal lautet der Filmtitel der ARD-Produktion „Böse Wetter“.

Böse Wetter bezeichnet man ein gefährliches Gasgemisch im Bergbau. Und darum geht es in der ARD-Produktion auch. Ein entdeckter Silberfund sorgt für Wirbel in dem fiktiven Ort Buchenrode. Dort will Geophysiker Leonard Gehra (Matthias Koeberlin) seine Methode zum Silberabbau vorstellen und sieht sich mit seiner Vergangenheit konfrontiert.

Die Hauptrollen des Bergbau-Dramas wurden mit Charakterkopf Götz George, Matthias Koeberlin (Tatort, Spreewaldkrimi), Catherine Bode (SOKO, Tatort) und der Grand Dame des deutschen Fernsehens, Gudrun Landgrebe, besetzt.

Das bekannte Schauspieler-Trio ist Teil des Bergbau-Dramas, das seit Anfang Juni in der gesamten Harz-Region gedreht wird. Drehorte sind neben dem ehemaligen Eisenerzbergwerk Roter Bär in Sankt Andreasberg, auch die Ortschaften Elend, Elbingerode, Bad Grund und die Stadt Bad Harzburg. Aus all den zusammengestellten Drehorten wird später im Film der fiktive Ort Bucherode.

Rund acht Stunden täglich stehen die Schauspieler vor der Kamera von Tatort-Regisseur Johannes Grieser und Produzent Michael Gebhart. Die Szenenbilder werden erst aufgebaut, dann umgebaut, ausgeleuchtet und ausstaffiert. Dann gibt es kurze Proben, bevor die Klappe fällt und die Szene im Kasten ist. Am alten Stolleneingang in Sankt Andreasberg, der nur einen Teil des späteren Films bilden wird, ist das gesamte Produktionsteam samt Statisten im Einsatz.

„Das Team besteht aus zirka 60 Mitarbeitern. Hinzu kommen noch die Statisten, die wir benötigen. Jeder Film braucht Statisten. Ohne sie würde er leer und nichts sagend wirken. Derzeit drehen Matthias Koeberlin und Catherine Bode am Stollen. Götz ist für heute fertig und genießt seine Freizeit. Die Rolle von Gudrund Landgrebe ist bereits abgedreht“, verrät Produzent Michael Gebhart.

Auf dem Parkplatz direkt neben der Seilbahn ist die Basis aufgebaut. Hier gibt es, auf einfachen Bierzeltgarnituren, die Mittagsverpflegung für die gesamte Crew. Gleich daneben stehen Wohnwagen, in denen sich Catherine Bode und Matthias Koeberlin zurückziehen können. „Schlafen tun sie hier nicht, sondern in Hotels. Die Wohnwagen sind einfach dazu da, damit die Schauspieler ein wenig Privatsphäre haben, wenn sie das möchten. Gegessen wird hier mittags zusammen. Es ist alles sehr einfach gehalten, aber wir brauchen auch keinen großen Aufwand. Hier unten befinden sich außerdem noch die Wagen mit der Garderobe und der Maske. Und es gibt noch einen Imbisswagen, der uns zwischendurch verpflegt“, erklärt Gebhart.

Gedreht wird im Harz noch bis Mitte Juli. Wann genau der Film in die deutschen Wohnzimmer kommt, steht noch nicht fest. Der Film soll Ende Oktober fertig abgedreht sein, bald darauf soll er dann auch ausgestrahlt werden. „Er wird am Samstagabend um 20.15 Uhr in der ARD laufen“, so Gebhart.

Quelle: http://regionalbraunschweig.de/harz-wird-zum-drehort-fuer-das-bergbau-drama-boese-wetter/

Der Film könnte also kurz vor dem Ski-Opening in der ARD laufen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Juli 13, 2015, 12:23:09 Nachmittag
Da ist man mal im Urlaub und dann wird einem so ein Logo vorgesetzt. Erst hab ich an nen historischen Fund geglaubt und musste dann das Datum kontrollieren, ob nicht ein alter Beitrag vom 1. April ausgegraben wurde.

Ein peppiger Waldschrat kann als Logo sogar funktionieren. Dafür müsste aber einiges geändert werden und grundsätzlich wäre etwas, das jetzt schon eine Verbindung zu Braunlage hat (Hexe, Wurm, Luchs, ...) zu bevorzugen. Auch kann ich mir vorstellen, das ein putziges Plüschwesen Kinderherzen eher höher schlagen lässt ("Mami ich will aber die süße Kuschelkatze haben" *plärr*) als ein blasser Typ mit Holz auf dem Kopf.

Den Slogan "365 Tage Braunlage" finde ich im grunde schonmal gar nicht so schlimm. Wenn man jedoch an dem riesigen Zapfen festhalten will, wird der auf Grafiken, die in üblicher Größe in Print- und Onlinemedien verwendet werden, nicht zu lesen sein, weil im Grunde der ganze Platz durch die Naturmütze eingenommen wird. Die muss also kleiner sein und am besten setzt man sie dann auch eher nem Luchs auf.

Wenn ich richtig gezählt habe, wurden neun Farben verwendet. Die TU-Braunschweig hat unter anderem das Logo geändert, weil der Druck von drei Farben in Dokumenten teurer war, als der von zwei (bzw. einer bei weißem Hintergrund). Die Reduzierung der Farbanzahl ist also nicht nur günstiger sondern sorgt auch für ein klareres, moderneres Design.
Die Farben in der Wintervariante wirken fade auf mich und die in der Sommervariante grell und unpassend. Da kann ich aber spontan kein Alternativkonzept präsentieren

Ich kenne in meinem Umfeld niemanden, der einen Ziegenbart trägt und auch im Harz ist mir bisher niemand begegnet, der einen getragen hat. Wenn man also auf aktuelles Besucherpotential zielt, warum verpasst man dem Maskottchen dann einen? Dann wäre ein Hipsterbart noch eher vorstellbar.

Insgesamt wünsche ich mir klarere Linien. Die unregelmäßige Dicke wirkt nicht modern.

Aktuell sind Figuren im asiatischen Stil (Yu-Gi-oh, Pokemon, ...) angesagt. Eine Figur mit größeren Augen wäre da vielleicht ansprechender (Wurm (http://www.maskottchen-land.de/fileadmin/maskottchenland/template_daten/launch2012/img/slider/slider_maskottchen01.png), Luchs (http://www.billigstautos.com/wp-content/uploads/2011/05/wm-maskottchen-karla-kick-kia.jpg), Hexe (http://de.123rf.com/photo_14582792_rothaarige-hexe-mit-einem-magicbook-fliegen-auf-ihrem-besen.html)).

TLDR: Kleinere Mütze, größere Augen, weniger Farben, flauschigeres Individuum
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: koacx am Juli 13, 2015, 01:41:27 Nachmittag
Ich hab's:

momentan sind doch die Minions voll uptodate (ganz ehrlich: ich find die Klasse!)

Wie wär's wenn man ein ähnliches Männlein entwickelt (Latzhose, Cap, etc.), schreibt auf die Hose "Wurmberg / Braunlage" und nennt den Freak (in Anlehnung an Herrn Nüsse) dann "Dirk vom Wurmberg" - Hammer, oder???  ;D ;)

Und als Gegenpart dann den "Bösen Friedhart" .... Ich schmeiß mich weg!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Juli 16, 2015, 09:14:13 Nachmittag
Zitat
Bad Harzburg. Genau zwei Monate nach der offiziellen Eröffnung des ersten Baumwipfelpfades Harz/Bad Harzburg wurden am Samstag die 50.000 Besucher begrüßt.


 
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Das Ehepaar Barbara und Michael Haß aus Halle und Freundin Gabi Auert, ebenfalls aus Halle, haben am Samstag einen Tagesausflug in das nördlichste Mittelgebirge Deutschlands gestartet. Damit gehören sie zu den 35 Millionen Tagesgästen aus den direkten Quellmärkten des Harzes.

Nach einem Besuch der Unesco-Welterbestadt Quedlinburg mit den über 1.300 Fachwerkhäusern sind die Hallenser weiter Richtung Bad Harzburg zur neuen touristischen Attraktion gefahren. Sichtlich überrascht, aber voller Freude haben sie ihren Gewinn, einen freien Eintritt des Baumwipfelpfades, entgegen genommen. Erfahren haben sie über das Internet und einen Zeitungsartikel vom Baumwipfelpfad. Weiter ging es für die Besucher im Anschluss nach Braunlage.

Eva-Christin Ronkainen, Leiterin des Baumwipfelpfades, freut sich über den großen Erfolg nach zwei Monaten Öffnungszeit. „Wir sind stolz, dass der Baumwipfelpfad auf so großes Interesse gestoßen ist und wir bereits jetzt den 50.000 Gast begrüßen konnten. Dabei stehen die Sommerferien noch bevor. Es zeigt sich, dass das Konzept aufgeht und vor allem auch Tagestouristen angesprochen werden. Die Mischung aus Kultur, Natur und Spaß macht den Reiz des Harzes aus. Alles ist auf kurzen Wegen erreichbar. Toll, wie schön sich Kultur am Vormittag mit Natur am Nachmittag verbinden lässt.“

http://regionalbraunschweig.de/baumwipfelpfad-begruesste-50-000-besucher/ (http://regionalbraunschweig.de/baumwipfelpfad-begruesste-50-000-besucher/)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Juli 16, 2015, 09:33:39 Nachmittag
Zitat
Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Hartmut Möllring (CDU) hat sich am Mittwoch im Harz in die Tiefe gestürzt, um für den Tourismus zu werben. An einer rund 1000 Meter langen Doppelseilrutsche an der Rappbodetalsperre sauste er rund 120 Meter in die Tiefe, wie sein Ministerium am Mittwoch mitteilte. «Man muss in den Ferien nicht unbedingt nach Mallorca oder in die Karibik reisen. Die Harzregion kann ihren Besuchern mit vielfältigen und spannenden Angeboten eine unvergessliche Urlaubszeit bieten», erklärte der Minister in einer Mitteilung. Die 2012 eröffnete Rutsche ist eine der Touristenattraktionen im Harz. Als Wirtschaftsminister ist Möllring auch für den Tourismus zuständig. (dpa/sa)

Möllring stürzt sich für Tourismuswerbung in die Tiefe | Mitteldeutschland - Mitteldeutsche Zeitung - Lesen Sie mehr auf:
http://www.mz-web.de/mitteldeutschland/moellring-stuerzt-sich-fuer-tourismuswerbung-in-die-tiefe,20641266,31230578.html#plx281468212
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Juli 16, 2015, 09:39:48 Nachmittag
Zitat
Sachsen-Anhalts Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Hartmut Möllring (CDU) hat sich am Mittwoch hautnah über Aktivangebote im Harz informiert. In sein Ressort gehört auch das Thema Tourismus.
Druckenper Mail
RÜBELAND.
„Das Warten, bis es endlich losgeht“, fand Sachsen-Anhalts Tourismusminister Hartmut Möllring (CDU) am schlimmsten bei seinem persönlichen Test von modernen Besucherangeboten im Harz. „Wenn ich schon mal hier bin, muss ich es auch ausprobieren“, sagte der forsche Minister, ließ sich von Maik Berke das Sicherheitsgeschirr anpassen und stürzte sich mutig mit der Mega-Zipline an der Rappbode-Staumauer in die Tiefe.

„Ich bin schon mit einem „Tornado“ geflogen“, beschrieb er vorab seine Luft-Erfahrungen. „Deshalb habe ich keine Angst.“ Trotzdem hoffte er, „dass nichts Gefährliches passiert“. Sein Chef, Landesvater Reiner Haseloff, habe ihm noch die besten Wünsche mitgegeben, erzählte er am Rande. „Vermutlich bin ich der erste Minister, der das macht.“

Danach beschrieb er den Flug über etwa 1 000 Meter als „trotz der Geräusche der Rolle und des Luftzuges als ruhig, angenehm und sehr empfehlenswert“. Auf den Höhenunterschied von rund 120 Metern und das Signal angesprochen, dass es mit dem Minister bergab gehe, fand er eine plausible Antwort: „Danach fahren wir doch wieder bergauf.“ Trotz „Ferienfeeling“, wie es Möllring beschrieb, sei er dienstlich unterwegs. Im Harz traf er sich mit verschiedenen Machern in der Köhlerhütte am Stemberghaus, um sich vor allem über die Aktiv-Angebote zu informieren.

Megazipline lockt zahlreiche Besucher

Bildergalerie (9 Bilder)
„Neben der Kultur spielt die Kombination aus Natur und Spaß eine immer größere Rolle vor allem für jüngere Besucher“, machte Carola Schmidt deutlich, die Chefin des Harzer Tourismusverbandes. Auch Landrat Martin Skiebe (CDU) sprach von einem „modernen Harz“, den es mit weiteren attraktiven Angeboten auszubauen gelte.

Wanderungen auf fast 10 000 Kilometern ausgebauter Wege inklusive bekannter Routen, wie den Harzer Hexenstieg, Mountainbike-Strecken oder Kletterparks sind Garanten für ein abwechslungsreiches und spannendes Ferienprogramm, listete Schmidt auf. Segwaytouren, Wallrunning, Gleitschirmfliegen oder Downhill würden besondere Erlebnisse im Naturschutzgebiet bieten.

Harzer Wandernadel
Den Harz zu Fuß oder mit dem Rad entdecken und dabei Prinz oder Kaiser werden - diese Erfolgsstory wird auch für Einheimische mit der „Harzer Wandernadel“ geschrieben.
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„Beim Bau der Anlage zum Flug übers Wasser haben wir eigentlich an das mittlere Alter gedacht, das noch einmal Kind sein will“, erklärte Maik Berke - und alle schauten auf Möllring. Auch das Lob von Pamela Groll, Chefin der Seilbahnen Erlebniswelt Thale, schien den Gast zu irritieren: „Wann wird schon mal ein Minister gelobt.“ Für dessen nächsten Besuch im Harz hält Schmidt schon die nächste Mutprobe parat: „Mit einem Riesen-Roller den Berg hinab.“ Nur eines will Möllring nicht machen: „Die Staumauer runter laufen.“ (mz)

Seilbahn im Harz: Minister Möllrings Adrenalin-Kick an der Talsperre | Quedlinburg - Mitteldeutsche Zeitung - Lesen Sie mehr auf:
http://www.mz-web.de/quedlinburg/seilbahn-im-harz-minister-moellrings-adrenalin-kick-an-der-talsperre,20641064,31229860.html#plx79256957
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Juli 16, 2015, 09:45:36 Nachmittag
Zitat
Auch „Typisch Harz“: die Harzer Kräuterhexe.

(BILD: ARCHIV/CHRIS WOHLFELD)
Der Harzer Tourismusverband (HTV) vergibt seit 2010 das Qualitätssiegel „Typisch Harz“. Zum ersten Mal laden jetzt der HTV und die Produzenten zu einem Sommerfest ein.
Druckenper Mail
HASSELFELDE.
Gemeinsam mit den Produzenten lädt der Harzer Tourismusverband erstmalig zum „Typisch Harz Sommerfest“ in die Harzköhlerei Stemberghaus, Stemberghaus 1 in Hasselfelde, ein. Am Samstag, 18. Juli, haben Interessenten von 12 bis 18 Uhr die Möglichkeit, eine Auswahl an „Typisch Harz“-zertifizierten Produkten kennenzulernen und mit den Produzenten ins Gespräch zu kommen.

Schmorwurst, Honig und Senfkreationen

Neben der Harzer Buchenholzkohle der Harzköhlerei können die Besucher die Harzer Fichteln (Schmorwurst mit Fichtenspitzen), Honig der Wanderimkerei Enrico Kretschmar und Senfkreationen aus der Harzer Naturküche probieren. Zum Durstlöschen stehen das Blankenburger Wiesenquell und die Harzer Kräuterhexe der Harzer Mineralquelle Blankenburg sowie das Harzer Grauhof Mineralwasser von der Harzer Brunnen GmbH bereit. Auf Bier-Freunde wartet außerdem das handgemachte Münzbräu der Brauakademie Zellerfeld und das Altenauer Bier sowie Hochprozentiges aus der Harzer Likörfabrik.

Urkundenübergabe an Wanderimkerei

Für den musikalischen Rahmen sorgen die Heimatgruppe Elbingerode und das Harzwaldecho. Um 14 Uhr wird die offizielle Urkundenübergabe an die Wanderimkerei Enrico Kretschmar stattfinden, deren Honig mit dem „Typisch Harz“-Label ausgezeichnet wird. (mz)

Feier in Hasselfelde: Tourismusverband lädt zum ersten „Typisch Harz“-Fest ein | Quedlinburg - Mitteldeutsche Zeitung - Lesen Sie mehr auf:
http://www.mz-web.de/quedlinburg/feier-in-hasselfelde-tourismusverband-laedt-zum-ersten--typisch-harz--fest-ein,20641064,31228342.html#plx1603449912
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Juli 17, 2015, 08:41:09 Vormittag
Zitat
Sachsen-Anhalts Wirtschaftsminister Hartmut Möllring (CDU) hat sich am Mittwoch im Harz in die Tiefe gestürzt, um für den Tourismus zu werben...

Schön wäre es, wenn Herr Möllring das Seilbahngesetz in Sachsen-Anhalt um eine Außnahmeverordnung (ähnlich wie VWaSeilb in Österreich) zum Wiederaufstellen gebrauchter Seilbahnen ergänzen würde, dann wäre man in Schierke nämlich deutlich weiter und müsste nicht zig Jahre nach einem Investor suchen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Juli 17, 2015, 11:50:55 Vormittag
Ich dachte immer gebraucht ist im am Ende gleich teuer wie ein Neubau ? Da muss man ja alles den Gegebenheiten vor Ort
anpassen oder gibt es tatsächlich die Möglichkeit das alles günstig hinzu bekommen mit alten Lift und Teilweiser neuer Technik ?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am Juli 17, 2015, 01:04:14 Nachmittag
In Ländern, in denen die EU-Seilbahnrichtlinien/-gesetze nicht gelten und in denen die Personalkosten relativ niedrig sind, ist es wesentlich günstiger, eine gebrauchte Seilbahnanlage aufzustellen als eine neue zu kaufen. Aus diesem Grund werden nach wie vor viele Gebrauchtlifte aus EU-Ländern nach Bosnien, Serbien, in die Kaukasus-Anrainerstaaten oder in Nachfolgestaaten der Sowjetunion mit Hochgebirgen (z.B. Kasachstan) verkauft.

Grundsätzlich dürfen auch in EU-Ländern gebrauchte Seilbahnanlagen aufgestellt werden. Die EU-Seilbahngesetzgebung schreibt aber vor, dass sie dann auf den neuesten technischen Sicherheitsstatus nachgerüstet werden müssen. Das ist in den meisten Fällen zu teuer oder technisch nicht möglich und lohnt sich nur, wenn die Gebrauchtanlage noch sehr "jung" und der Nachrüstbedarf somit gering ist oder ganz entfallen kann, z.B. bei zeitlich befristet auf Ausstellungsgeländen betriebenen Anlagen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Juli 17, 2015, 11:11:43 Nachmittag
Grundsätzlich dürfen auch in EU-Ländern gebrauchte Seilbahnanlagen aufgestellt werden. Die EU-Seilbahngesetzgebung schreibt aber vor, dass sie dann auf den neuesten technischen Sicherheitsstatus nachgerüstet werden müssen. Das ist in den meisten Fällen zu teuer oder technisch nicht möglich und lohnt sich nur, wenn die Gebrauchtanlage noch sehr "jung" und der Nachrüstbedarf somit gering ist oder ganz entfallen kann, z.B. bei zeitlich befristet auf Ausstellungsgeländen betriebenen Anlagen.
Würde sich das Aufstellen gebrauchter Bahnen nicht lohnen, hätte man in Österreich nicht extra eine Ausnahmeverordnung nachgeschoben (gab es anfangs dort auch nicht). Das hat man dort ja extra für die finanzschwächeren kleineren Skigebiete gemacht. Es ist klar, dass sich das bei uralt Anlagen nicht lohnt. Aber es gibt auch eine ganze Generation von Gebrauchtanlagen, welche die von der EU-Seilbahnrichtlinie geforderten Zertifizierungen zeitlich knapp verpasst haben. Die Wurmbergseilbahn gehört z.B. dazu. Mit einer entsprechenden Ausnahmeverordnung könnte man die Wurmbergseilbahn zum kleinen Winterberg versetzen und auf der alten Trasse eine kapazitätsstärkere Bahn bauen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Juli 30, 2015, 02:05:24 Nachmittag
Beim Parteitag des CDU-Kreisverbandes Goslar ging es um die Entwicklung hin zu einer Region Braunschweig und um die Regiopolregion Harz.
Beim Parteitag des CDU-Kreisverbandes Goslar ging es um die Entwicklung hin zu einer Region Braunschweig und um die Regiopolregion Harz.   (Foto: M. Juhrs)
 
 CDU-Kreisvorsitzender Rudolf Götz (rechts) dankte Gastredner Dr. Klaus Zeh.
CDU-Kreisvorsitzender Rudolf Götz (rechts) dankte Gastredner Dr. Klaus Zeh. (Foto: M. Juhrs)
Zukunftsaufgaben stehen beim Kreisparteitag der CDU im Mittelpunkt

Der CDU-Kreisparteitag im Goslarer Lindenhof stand diesmal ganz im Zeichen der Regionen. Ging es doch darum, einmal die bestehenden und möglichen Zuordnungen anzusprechen und zu diskutieren.

Der Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Rudolf Götz befasste sich dabei mit der Region Braunschweig und der Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeh aus Nordhausen mit der zu schaffenden Regiopolregion Harz.
Rudolf Götz beschrieb die Aufgabenerweiterung des Zweckverbandes Großraum Braunschweig hin zur Region Braunschweig. Er verwies auch auf die historischen Bezüge, ausgehend vom früheren Herzogtum und Land Braunschweig bis hin zur heutigen Verbandsstruktur. Er stellte heraus, dass in Hannover bereits ein Gesetz in Arbeit sei, das auf Grundlage einer Resolution den Gedanken einer Region Braunschweig ausarbeite. Eine Zustimmung der Christdemokraten hierzu sei verbunden mit dem Verzicht auf eine verfasste Region. Danach werden die Landkreise bestehen bleiben und nur einige Bündelungsaufgaben abgeben. Hierauf hätten sich im Zweckverband Braunschweig Christdemokraten, Sozialdemokraten und die Grünen verständigt.
„So werden in Zukunft die verschiedenen Zuständigkeiten bei der Planung und dem Öffentlichen Personennahverkehr besser gebündelt. Auch die mittlerweile unüberschaubaren Wirtschaftsförderungen sollten bald besser koordiniert werden“, hob Rudolf Götz die Vorteile hervor. Das Forschungspotential in Braunschweig, Wolfsburg, Wolfenbüttel, Salzgitter und Clausthal-Zellerfeld bedürfe einer besseren Vernetzung und soll Schrittmacher und Taktgeber für eine bessere Entwicklung der Wirtschaft werden.
Verbunden mit der Ausweitung des Regionsgedankens sei eine auskömmliche Finanzierung des ÖPNV. Hier bestehe erheblicher Nachholbedarf für das Braunschweiger Land. Rudolf Götz zeigte sich bei seinen Ausführungen optimistisch. Nach seinen Worten könnte es gelingen, die Weichen so zu stellen, dass die Region Braunschweig ihre guten Möglichkeiten nutzt und erweitert.
Gastredner Dr. Klaus Zeh hatte den Part übernommen, für die zu schaffende Regiopolregion Harz zu sprechen. Herzensanliegen war es für den gebürtigen Leipziger auch, von seinem erfüllten Traum zu sprechen, über den gemeinsamen Harz. Gerade die Verbesserungen der Verkehrsbeziehungen wie den vierspurigen Ausbau der Straßen rund um den Harz, sieht er als Klammer und Ziel. Den Landräten und Bürgermeistern aus der Harzregion schwebt vor, neben den Metropolregionen den Harz mit seinen Zentren Goslar, Nordhausen, Sondershausen und Wernigerode den Platz zu sichern, der durch eine Regiopolregion Harz möglich ist. Dabei dürfe man sich nicht scheuen, dafür einen langen beschwerlichen Weg bis zur Umsetzung zu gehen. Beispielhaft beschrieb er den Raum Halle-Leipzig, der mittlerweile boomt, nicht zuletzt durch die guten Verkehrsbeziehungen. Dr. Zeh sieht die Förderung von Wirtschaft und Tourismus für den „einen Harz“ als gemeinsame Aufgabe. Auch er schloss eine Beziehung von Goslar sowohl zur Region Braunschweig als auch zum Harz nicht aus.
Bei der anschließenden Aussprache war erkennbar, dass die Delegierten ein großes Herz für den Harz haben und eher nüchtern die Wege zu einer Region Braunschweig begleiten. „Für die CDU ist durch diesen Parteitag das Bewusstsein für den Regionsgedanken geschärft und der Wunsch bestätigt, diese Themen stärker in den Fokus zu rücken“, sagte der Kreisvorsitzende bilanzierend.
Neben diesen handfesten politischen Themen führte der Kreisparteitag die Wahlen für die Delegierten der CDU Niedersachsen und des Landesverbandes Braunschweig durch. Ebenso wurde dem Kreisvorstand einstimmig Entlastung erteilt.
Als Gäste konnten die Bundestagsabgeordneten Dr. Roy Kühne und Uwe Lagosky sowie der Vorsitzende des Landesverbandes Braunschweig und Landtagsabgeordnete Frank Oesterhelweg begrüßt werden.

http://www.beobachter-online.de/seesen/lokales/bewusstsein-fuer-regionsgedanken-geschaerft-d26663.html (http://www.beobachter-online.de/seesen/lokales/bewusstsein-fuer-regionsgedanken-geschaerft-d26663.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Juli 30, 2015, 02:40:43 Nachmittag
http://www.volksstimme.de/nachrichten/lokal/wernigerode/1513689_Schierker-Campingplatz-unter-zehn-besten-Deutschlands.html (http://www.volksstimme.de/nachrichten/lokal/wernigerode/1513689_Schierker-Campingplatz-unter-zehn-besten-Deutschlands.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Juli 31, 2015, 10:53:04 Vormittag
     GZ Goslar :Wieder etwas neues schönes              Zitat:     Landhäuser BergWiese: Fünf-Sterne-Komfort mit Blick von Harzer Höhen

St. Andreasberg. Es ist geschafft, die Ferienwohnungs-Anlage „Landhäuser BergWiese“ ist komplett und geht an den Start

http://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-Landhaeuser-BergWiese-Fuenf-Sterne-Komfort-mit-Blick-von-Harzer-H
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am Juli 31, 2015, 03:59:53 Nachmittag
http://www.goslarsche.de/lokales/oberharz_artikel,-Torfhaus-Resort-soll-weiter-wachsen-_arid,1148378.html

Hat jemand von Euch den Artikel in der Goslarschen gelesen und kann berichten um was es geht?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Juli 31, 2015, 04:53:23 Nachmittag
Oh, ist ein paar Tage her.
Mal sehen, was die Erinnerung noch sagt.

Das Resort soll weiter ausgebaut werden, die rechtlichen Vorausetzungen seitens des LK Goslar sind geschaffen. Der NDR hat eine Klage dagegen angekündigt, da sie Eisschlag von den Sendeanlagen befürchten, die Investoren garantierten für eventuelle Rechtskosten aufzukommen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am Juli 31, 2015, 05:38:19 Nachmittag
Alles klar. Vielen Dank!  :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am August 18, 2015, 07:34:41 Nachmittag
Am Freitag, den 21.08. kommt das Restaurant "Maartens" in Sankt Andreasberg bei Kabel 1 in der Sendung "Mein Lokal, Dein Lokal" um 17:55 Uhr.
Quelle:
http://www.kabeleins.de/tv/mein-lokal-dein-lokal/episoden
Morgen kommt Thale mit dem Restaurant "Zur Unterklippe" und Donnerstag das "Piccolo Mondo" in Osterode.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am August 18, 2015, 09:02:01 Nachmittag
Am Freitag, den 21.08. kommt das Restaurant "Maartens" in Sankt Andreasberg bei Kabel 1 in der Sendung "Mein Lokal, Dein Lokal" um 17:55 Uhr.
Quelle:
http://www.kabeleins.de/tv/mein-lokal-dein-lokal/episoden
Morgen kommt Thale mit dem Restaurant "Zur Unterklippe" und Donnerstag das "Piccolo Mondo" in Osterode.

Super, danke für den Hinweis — ich werde es mir sicherlich mal anschauen!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am August 21, 2015, 04:54:39 Nachmittag
Ich war/bin im Einkauf und serzeit nur selten im Büro.

Diese Woche läuft bei Vox unter "Mein himmlisches Hotel" eine Niedersachsen Ausgabe mit dem Plumbohms/Aussichtsreich aus Bad Harzburg und dem Schiefer aus Goslar.

Gleich kommt die letzte Folge, aber sie sind ja die Woche noch online anzusehen.

Gruß

Dirk
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Ypsilon am August 22, 2015, 05:15:04 Nachmittag
Ein interessanter Bericht in des NDR
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Punktet-der-Harz-auch-als-Sommer-Reiseziel,hallonds28668.html (https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Punktet-der-Harz-auch-als-Sommer-Reiseziel,hallonds28668.html)
Einer darf natürlich für eine ausgewogene Berichterstattung beim NDR nicht fehlen und beschwört wieder fleißig das Schreckgespenst Mountainbiker und "Roller"
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am August 23, 2015, 12:52:04 Nachmittag
Ob sich Herr Knolle eigentlich dessen bewusst ist, dass er mit seiner permanenten öffentlichen Stimmungsmache gegen bestimmte Personen- / Interessengruppen, dem Tourismus im Harz — den Sanften eingeschlossen — massiv schadet?

Wanderer, die den Bericht im NDR verfolgt haben, könnten annehmen, dass es im ganzen Harz keine Ruhe und Natur mehr gibt, während Mountainbiker und andere Aktivtouristen ggf. aber auch Familien mit Kindern, die etwas erleben wollen, den Eindruck gewinnen könnten, dass sie im Harz nicht erwünscht sind.

Natürlich werden nicht alle direkt so denken (glücklicherweise), aber diese Art Bericht untergräbt in schöner Regelmäßigkeit alle Bemühungen, den Harz zeitgemäßer und attraktiver darzustellen.

Ich finde, dass ein Verantwortlicher des Nationalparks und somit auch in gewisser Hinsicht offizieller Repräsentant des Harz, sich hier anders verhalten kann (muss?) bzw. sich über die Konsequenzen seines Handelns Gedanken machen sollte, unabhängig davon, ob er gerade seinen Feldzug zur Säuberung des Harzes von unliebsamen Mountainbikern führt oder nicht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am September 14, 2015, 07:53:30 Vormittag
Nachdem sich der Trubel um das Maskottchen für Braunlage gelegt hat, will ich heute mal nachfragen ob es bei dem Thema etwas neues gibt???
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: elisa am September 14, 2015, 06:18:25 Nachmittag
Ist zwar schon etwas her als ich das gelesen habe, aber vielleicht wurde es hier noch nicht thematisiert: http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/skigebiet-schierke100_zc-a2551f81_zs-ae30b3e4.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 14, 2015, 08:10:11 Nachmittag
Hier noch ein schöner Artikel:

Teurer Flop? Nur jeder vierte Harz-Tourist interessiert sich für den Nationalpark! (http://www.mdr.de/mdr-info/nationalpark-harz108.html)
Zitat
Wer in den Harz fährt, sieht sofort den einen oder anderen braunen Hang – und das hat nichts mit dem nahenden Herbst zu tun. Es sind abgestorbene Fichten, der Borkenkäfer ist schuld. [...] Der eine oder andere Förster würde die befallenen Bäume lieber aus dem Wald nehmen. Aber im Nationalpark heißt es "Natur Natur sein lassen". [...] [Anm.: Um die Nationalparkverwaltung zu bezahlen] gibt Sachsen-Anhalt pro Jahr 3,7 Millionen Euro für den Nationalpark Harz aus. Den größeren Teil übernimmt das Land Niedersachsen, wozu zwei Drittel des Nationalparks gehören. Mit insgesamt 11 Millionen Euro werden 170 Mitarbeiter finanziert. [...]

Tourismus und Natur - geht das?

[...] eine Studie der Uni Würzburg [Anm.: hat] im vergangenen Jahr ergeben: Jeder vierte befragte Besucher war wegen des Nationalparks in den Harz gekommen.
Quelle: mdr.de (11. September 2015)

Im Artikel stehen noch ein paar Bedenken des BUND zum geplanten Ausbau des Wintersports...  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 15, 2015, 08:16:56 Nachmittag
Mein schon nicht allzu netter Zusammenschnitt des MDR Artikels wird noch durch den heutigen Artikel "Noch ein Brockenmythos mehr: Zu hohe Zahlen" der Goslarschen Zeitung getoppt.

Forscher vom Institut für Geografie und Geologie der Uni Würzburg haben ermittelt, dass nur 580.000 Personen jährlich den Brocken besuchen. Das sind 50.000 weniger Gäste als für Torfhaus.

Die Goslarsche Zeitung hat die Forschungergebnisse nun den von Herrn Knolle je nach Lust und Laune erwähnten 1 bis 2 Millionen Touristen gegenübergestellt und verbannt diese übertriebenen Zahlen "ins Reich der bunten Erzählungen, die Fakten nicht standhalten".

Auch die Harzber Schmalspurbahnen (HSB) kriegen ihr Fett weg. So hinterfragt die Goslarsche wie die jährlich 650.000 Brockenbahn-Fahrgäste zustande kommen: "Solche imposanten Zahlen erleichtern die Gespräche mit Gesellschaftern, aber bilden sie die Realität ab?"

Auf Nachfrage räumte die HSB dann auch eine "kleine, aber entscheidende Unsauberkeit ein". Die 650.000 Brockenfahrgäste, von denen die HSB spreche, wären in Wahrheit Fahrten. D.h. Gäste, die mit der Brockenbahn eine Hin- und Rückfahrt buchen werden doppelt gezählt. Eigentlich müsse man die Zahl halbieren.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am September 16, 2015, 04:07:11 Nachmittag
Der Oberharz hat mit http://www.oberharz.de/start-sommer/ einen neuen, zeitgemäßen Internetauftritt - sehr löblich.
Eine ähnliche auf Touchgeräte angepasste Homepage hätte ich mir auch von der Skiwelt Harz gewünscht ...


Zitat
Die Goslarsche Zeitung hat die Forschungergebnisse nun den von Herrn Knolle je nach Lust und Laune erwähnten 1 bis 2 Millionen Touristen gegenübergestellt und verbannt diese übertriebenen Zahlen "ins Reich der bunten Erzählungen, die Fakten nicht standhalten".

Mal schauen, ob das Herrn Knolle mal etwas Wind unter den Segeln wegnimmt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Widex am September 16, 2015, 08:28:01 Nachmittag
Mal schauen, ob das Herrn Knolle mal etwas Wind unter den Segeln wegnimmt.

Wie heißt es so schön: die ärgerlichste Kritik besteht in der Nennung von Fakten.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am September 16, 2015, 09:22:00 Nachmittag
Ich muss ja schmunzeln... (und hinsichtlich unserer Knolle hihihi!!!!), andererseits ist das ein fetter Schlag für den Harz.
Es kommt wieder haufenweise Negativpresse, denn soetwas wird in den nächsten Tagen bundesweit in die Medien gelangen.

Was noch schlimmer ist - es sind mal wieder die "großen Verantwortlichen im Tourismus", die den Sch... fabriziert haben - und leidtragende sind viele Kleinbetriebe die modernisieren und sich den Buckel krum machen, um etwas in Gang zu bringen.

Immer wenn ich ein wenig Hoffnung bekomme, dass der Harz doch noch das Ruder engagiert rumreissen könnte, kommt so ein Rückschlag, "mal dies - mal Maskottchen, mal jenes..."

Da kann ich nur laut rufen "Heiaa Walpurgisnacht", in der Hoffnung das diese bösen Geister endlich aus dem Harz gejagt werden.   

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am September 16, 2015, 09:38:13 Nachmittag
Forscher vom Institut für Geografie und Geologie der Uni Würzburg haben ermittelt, dass nur 580.000 Personen jährlich den Brocken besuchen. Das sind 50.000 weniger Gäste als für Torfhaus.

Die Goslarsche Zeitung hat die Forschungergebnisse nun den von Herrn Knolle je nach Lust und Laune erwähnten 1 bis 2 Millionen Touristen gegenübergestellt und verbannt diese übertriebenen Zahlen "ins Reich der bunten Erzählungen, die Fakten nicht standhalten".

Auch die Harzber Schmalspurbahnen (HSB) kriegen ihr Fett weg. So hinterfragt die Goslarsche wie die jährlich 650.000 Brockenbahn-Fahrgäste zustande kommen: "Solche imposanten Zahlen erleichtern die Gespräche mit Gesellschaftern, aber bilden sie die Realität ab?"

Auf Nachfrage räumte die HSB dann auch eine "kleine, aber entscheidende Unsauberkeit ein". Die 650.000 Brockenfahrgäste, von denen die HSB spreche, wären in Wahrheit Fahrten. D.h. Gäste, die mit der Brockenbahn eine Hin- und Rückfahrt buchen werden doppelt gezählt. Eigentlich müsse man die Zahl halbieren.

So langsam ahne ich, warum meine Idee einer Seilbahn bis zum Schierker-Bahnhof in WR auf komplett taube Ohren gestoßen ist!
Ich habe denen eine Wirtschaftlichkeit in Bezug zu den "gefakten" Brockenbesucherzahlen prognostiziert, dahingehend, dass ich davon ausgegangen bin, das 1/3 der Brockenbesucher bei Kombitickets HSB/Seilbahnen aus Richtung Braunlage über den Wurmberg zum Brocken fahren würden. Damit lässt sich eine solche Seilbahn gut betreiben, wenn dann auch noch Biker, Skifahrer und sonstige hinzukommen.

Möglicherweise wurde meine Idee stillschweigend doch durchgerechnet mit den echten Zahlen... - und mit denen ist meine Kalkulation reif für die Tonne!

 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 17, 2015, 07:06:20 Vormittag
Der Oberharz hat mit http://www.oberharz.de/start-sommer/ einen neuen, zeitgemäßen Internetauftritt - sehr löblich.
Eine ähnliche auf Touchgeräte angepasste Homepage hätte ich mir auch von der Skiwelt Harz gewünscht ...

Stimmt, eine sehr schönes zeitgemäßes Design, welches sich nicht hinter Airbnb und Co verstecken braucht. Der Fokus auf Steigerung der Übernachtungszahlen ist für mich klar erkennbar. So ein Design täte braunlage.de auch gut, zumal Braunlage nicht als Oberharzer Stadt auf der GLC Website auftaucht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am September 17, 2015, 09:30:03 Vormittag
Habe mir mal die Winterseiten angesehen. Entweder sind sie damit noch nicht fertig, oder es haben nicht alle gezahlt. Bei Skigebieten (wie in den Ortsbeschreibungen) fehlt Hahneklee in der Beschreibung, in der Übersichtskarte (die ich sehr schön finde) sind sie enthalten. Oder gilt Hahnenklee als Ortsteil Goslars und damit nicht zum Oberharz?
Auch hat es mich gewundert, dass beim Skialpinum Schulenberg steht, dass Ausrüstung direkt am Hang ausgeliehen werden kann. Davon ist mir nichts bekannt und steht sogar auf Ihrer eigenen (wirklich mangelhaften) Website. Was tun in einem solchen Fall, die Betreiber drauf hinweisen und es überprüfen lassen, bevor beleidigte Touristen ohne Ausrüstung am Lift stehen?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Ypsilon am September 17, 2015, 11:02:06 Vormittag
Habe mir mal die Winterseiten angesehen. Entweder sind sie damit noch nicht fertig, oder es haben nicht alle gezahlt. Bei Skigebieten (wie in den Ortsbeschreibungen) fehlt Hahneklee in der Beschreibung, in der Übersichtskarte (die ich sehr schön finde) sind sie enthalten. Oder gilt Hahnenklee als Ortsteil Goslars und damit nicht zum Oberharz?
...
Hinter der Seite oberharz.de steht ja nicht die Vermarktung des (westlichen) Oberharzes als gemeinsames Gebiet, obwohl alle Welt das logischer Weise annimmt!
Die Seite gilt für die Vermarktung der ehemaligen "5 Oberharzer", der Mitgliedsorte der ehem. Samtgemeinde Oberharz, heute Stadt Clausthal-Zellerfeld mit den Stadtteilen Altenau-Torfhaus-Schulenberg sowie Wildemann und Buntenbock.
Ich bekomme es nicht mehr richtig zusammen, aber ich glaube irgendwann zwischen 2000 und 2005 hat die Agentur GLC (Glücksburg-Consulting) die Vermarktung für diese 5 Orte übernommen.
Kurz danach dann auch die Vermarktung für die damals noch eigenständige Stadt St. Andreasberg.
Mittlerweile sind die Verträge bereits einmal verlängert worden, mit der Stadt St. Andreasberg aber noch vor der Fusion mit Braunlage.
Somit gibt es in der heutigen Stadt Braunlage 2 verschiedene Vermarkter des zentralen Geschäftszweiges Tourismus  ::)
Vollkommen plämmplämm  ;D
Wenn ich das mal richtig verstanden habe reden die beiden aber immerhin miteinander.
Hahnenklee wird wiederum von der Goslarer Marketing Gesellschaft vermarktet und wird damit bei den beiden überhaupt nicht berücksichtigt, denn - und das wissen wir ja leider genau -  bislang hat noch jeder sein eigenes Ding im Harz gemacht.


Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am September 17, 2015, 01:45:49 Nachmittag

Hinter der Seite oberharz.de steht ja nicht die Vermarktung des (westlichen) Oberharzes als gemeinsames Gebiet, obwohl alle Welt das logischer Weise annimmt!
Die Seite gilt für die Vermarktung der ehemaligen "5 Oberharzer", der Mitgliedsorte der ehem. Samtgemeinde Oberharz, heute Stadt Clausthal-Zellerfeld mit den Stadtteilen Altenau-Torfhaus-Schulenberg sowie Wildemann und Buntenbock.
Ich bekomme es nicht mehr richtig zusammen, aber ich glaube irgendwann zwischen 2000 und 2005 hat die Agentur GLC (Glücksburg-Consulting) die Vermarktung für diese 5 Orte übernommen.
Kurz danach dann auch die Vermarktung für die damals noch eigenständige Stadt St. Andreasberg.
[...]

Wirklich konsequent ist das mit den 6 Orten aber auch nicht durchgezogen. So sucht man bei den Skigebietsbeschreibungen den zu St. Andreasberg gehörigen Sonnenberg vergeblich. Ironischerweise ist auf der "Oberharz-Karte" dann aber Braunlage inklusive Skigebietssymbol eingezeichnet und auch am Sonnenberg findet man ein Skisymbol ...
Solch ein schicker Internetauftritt aller oberharzer Orte, inklusive Hahnehnklee und Braunlage (ggf. Hohegeiß) wäre sicher wünschenswert. Wobei sich dann wieder die Frage stellt, was denn nun der Oberharz ist. Ich denke da beispielsweise an die "Stadt Ober(?)harz am(?) Brocken" ...
Und wie Ypsilon schon schrieb
Zitat
und das wissen wir ja leider genau -  bislang hat noch jeder sein eigenes Ding im Harz gemacht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 18, 2015, 08:33:11 Vormittag
Laut der Goslarschen von heute fordert die Dehoga Ortsgruppe Braunlage übrigens ein Eichhörnchen als neues Maskottchen. Keine so schlechte Idee eigentlich und in jedem Fall sympathischer als der Waldschrat. Was meint Ihr?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am September 18, 2015, 10:25:50 Vormittag
Hörnchen sind definitv sympatischer als Schrate. Ich mag die Idee.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am September 18, 2015, 10:35:50 Vormittag
Das sollte unbedingt mit der Wurmbergseilbahn abgesprochen werden. Falls die tatsächlich gerade  einen Wurm als Maskottchen einführt (http://www.wurmberg-seilbahn.de/files/img/nachrichten/Plakat_Bergseefest.jpg) (was ich ja weiter oben schon mal für Braunlage vorgeschlagen habe), macht ein völlig separates Maskottchen für die Stadt aus meiner Sicht wenig Sinn. Man sollte besser das selbe Maskottchen verwenden und variieren, um gegenüber dem Gast ein einheitliches Erscheinungsbild zu bewahren.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Oktober 09, 2015, 02:34:05 Nachmittag
Laut der Goslarschen sollen in der ehemaligen Rehberg-Klinik in St. Andreasberg nun etwa 1500 Flüchtlinge untergebracht werden, wobei die ersten 500 schon am heutigen Nachmittag eintreffen werden. Das mit dem angekündigten Kempinski Hotel hat sich damit wohl auf absehbare Zeit erledigt.

Ich halte es persönlich für fragwürdig, ob es sinnvoll ist eine Gemeinde bzw. Region die derart vom Tourismus abhängig ist und der es strukturell und wirtschaftlich nicht besonders gut geht eine solche Aufgabe zu geben. St. Andreasberg hat laut Wikipedia aktuell 1686 Einwohner, d.h. es würde auf einen Einwohner ziemlich genau ein Flüchtling kommen, die — sind wir ehrlich — ziemlich weit ab vom Schuss leben. Schwer vorstellbar, dass das im Hinblick auf Integration gut gehen kann.

Ich denke hier wird die Stadt Braunlage bzw. genau genommen der Ort St. Andreasberg schlicht überfordert während der Eigentümer des Gebäudes sich vermutlich die Hände reiben wird.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Hostel am Oktober 09, 2015, 03:38:09 Nachmittag
Andererseits gibt es schon seit geraumer Zeit einen Mangel an Hilfskräften, gerade im wachsenden Tourismus in Braunlage. Viele Hoteliers klagen, dass sie niemanden finden. Vielleicht könnten da einige neue Stellen besetzt werden. Ist natürlich sehr optimistisch gedacht..
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: koacx am Oktober 09, 2015, 04:08:09 Nachmittag
Ich sehe das wie Max. Die Konstellation ist denkbar ungünstig für einen Ort wie St. Andreasberg. Man hat ja in der Presse vernommen was allein in Hahnenklee los war/ist, nachdem nun dort ca. 300 Asylanten eingetroffen sind. Hier sprechen wir von der 5-fachen (!) Menge .... ich könnte mir vorstellen, dass es dort in Kürze einen "Aufschrei" seitens der Einwohner geben wird ...

@Hostel: das klappt vermutlich nie, allein aufgrund der Sprachbarriere ...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am Oktober 09, 2015, 05:06:07 Nachmittag
Das Thema gehört eigentlich hierher (http://skifahren-im-harz.de/forum/index.php/topic,262.0.html) ...

Gemäß den letzten Pressezitaten hier im Forum sollte schon 2014 mit den Umbaumaßnahmen fürs Kempinski begonnen werden. Wenn dort jetzt Flüchtlinge einziehen, heißt das, dass seitdem nichts gemacht wurde und - wie schon oben angesprochen - das Projekt de facto nicht mehr realisiert wird. Wenn das Projekt irgendwann mal wieder auf den Prüfstein kommt, sind die Rahmenbedingungen für Planungen dieser Art schon wieder anders.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Oktober 09, 2015, 05:33:01 Nachmittag
Generell halte ich nichts davon, Asylanten fernab von großen Städten in Massenunterkünften unterzubringen. Was passiert, wenn man einen Haufen junger Männer zusammenpfercht und lange genug zur Untätigkeit verdammt, erleben wir gerade in Braunschweig.

Andererseits geht es jetzt nicht um die optimale Unterbringung. Die Alternative zu solchen Massenunterkünften wäre schlicht, dass die Flüchtlinge in den nahenden Wintermonaten auf den Bahnhöfen erfrieren.

Von daher begrüße ich die Initiative vom Eigner der Rehberg Klinik in dieser Notsituation dort Flüchtlinge unterzubringen.

Selbstverständlich ist es für die Anwohner im Großraum St. Andreasberger eine massive Umstellung. Es wäre auch leichtsinnig aus falsch verstandenem Polical Correctness sich nicht auf den Anstieg an Diebstahlsdelikten und sexueller Gewalt gegen Frauen vorzubereiten. Hier sollten die Verantwortlichen sich mit den anderen Gemeinden kurzschließen, die bereits Erfahrungen mit solchen Massenunterkünften sammeln konnten, um optimal reagieren zu können.

Übrigens ist die Verleihung der Stadtrechte an St. Andreasberg dem massivem Zuzug von Wirtschaftsflüchtlingen aus Sachsen und Tirol zu verdanken. Die Willkommenskultur ist also eine Urharzer Tugend.

@Hostel: das klappt vermutlich nie, allein aufgrund der Sprachbarriere ...

Um zu putzen oder früh morgens Brötchen zu den Ferienwohnungen zu bringen, braucht man keine Deutschkenntnisse. Hinderlich wäre lediglich der Mindestlohn, der solche Arbeiten unrentabel macht.

Zumindest viele der syrischen Flüchtlinge kommen aber nicht nach Deutschland aus Armutsgründen sondern sind teilweise hochqualifiziert. Diese werden im Harz kaum geeignete Arbeitplätze finden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Oktober 09, 2015, 05:33:57 Nachmittag
Das Thema gehört eigentlich hierher (http://skifahren-im-harz.de/forum/index.php/topic,262.0.html) ...
[...]

Hast recht, verschiebe ich sobald wie möglich.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Hostel am Oktober 09, 2015, 06:52:33 Nachmittag
... aber die hochqualifizierten sprechen Englisch. Und zum Neustart gehen vielleicht 1, 2 Saisons. Ist nur eine Sache des Wollens. Interesse gibt es sicher auf beiden Seiten. Aber das müsste aktiv angegangen werden bevor alle die Region Richtung Großstadt verlassen, nach Anerkenntnis des Flüchtlingsstatus. Die Anzahl ist natürlich heftig mit 1500.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Oktober 10, 2015, 01:26:06 Nachmittag
Wie aus der Lokalpresse zu entnehmen ist, hat Kai Bansemir, der Geschäftsführer der Harzer Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH und Co. KG (Hage) bereits einen Vertrag mit dem Land geschlossen. Schon ab heute Mittag sollen bis zu 1500 Flüchtlinge aus Österreich und Bayern in der ehemaligen Rehberg-Klinik untergebracht werden. Die Flüchtlinge werden vom ASB betreut. Die Polizei und eine vom Land engagierte Sicherheitsfirma sollen für Ruhe und Ordnung sorgen.

Herr Bansemir sieht die Nutzung als Erstaufnahmelager als zeitlich begrenzte Hilfe in einer Notlage an (mehr als ein halbes, aber nicht mehrere Jahre). Er wolle mittelfristig immer noch ein Premium-Resort errichten.

Am Montag den 12. Oktober um 19 Uhr lädt Bürgermeister Grote ins Kurhaus St Andreasberg zu einer Informationsveranstaltung für die Einwohner ein.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowcat am Oktober 18, 2015, 11:00:45 Vormittag
Ganz interessanter Bericht im WESER KURIER von heute über die Situation in Braunlage (St. Andreasberg) nach Belegung der ehemaligen Rehberg-Klinik mit Flüchtlingen

http://www.weser-kurier.de/startseite_artikel,-Exil-am-Wurmberg-_arid,1232466.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Oktober 18, 2015, 01:38:38 Nachmittag
Hm, schlecht recherchiert hinsichtlich des Vorganges in Hahnenklee.
Im Gerichtsurteil geht es nicht wirklich um Steuern und Kurbeträge, sondern ob der Verwalter des Hotels dieses so umnutzen darf, obwohl sich auch private und privat vermittelte Wohnungen dort befindet.
Die Eigentümer können diese natürlich nur noch schwer vermitteln. In einem Erstaufnahmelager möchte ich auch nicht wohnen...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Oktober 18, 2015, 07:47:30 Nachmittag
Der Artikel aus dem Weser-Kurier ist informativ, weil Menschen aus St. Andreasberg zu Wort kommen und nicht anonyme Blogger oder Politiker aus der Hauptstadt. Eine interessante Innenansicht bietet auch http://regionalgoslar.de/gute-stimmung-in-der-rehberg-klinik/. Hoffentlich unterstützt der Bürgermeister von Braunlage und das Land die Bergstadt für die Aufnahmeleistung auch in ihrer wirtschaftlichen Weiterentwicklung.

Meine Familie freut sich jedenfalls auf den Ski Urlaub in St. Andreasberg, wir fahren gerne in einen Ort der Fremde willkommen heißt und nicht ein brauner Sumpf wütet.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Oktober 23, 2015, 10:40:23 Nachmittag
Wall Street Journal zeigte Schnee Foto aus St. Andreasberg mit dem Titel "Syrian Refugees Chill Out in German Sanatorium". Das Foto ist zu sehen unter http://m.goslarsche.de/nachrichten/oberharz.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am November 05, 2015, 01:34:08 Nachmittag
Eine Bergstadt kämpft gegen den Verfall     ein Artikel über Altenau sehr interessant mit Video

Zitat:   http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Eine-Bergstadt-kaempft-gegen-Verfall,altenau214.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowcat am November 25, 2015, 07:41:00 Vormittag
Schöööööön... :)

http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Winterliche-Maerchenlandschaft-im-Harz-,winter2694.html

http://www.nwzonline.de/region/winter-wunderland-im-harz_a_6,0,673135289.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Leeraner am November 30, 2015, 08:19:33 Nachmittag
Heute 22.30 Uhr im bayerischen Fernsehen "Schnee von morgen" geht natürlich nicht um den Harz aber generell um das Problem mit dem Schnee.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Dezember 01, 2015, 07:48:22 Vormittag
Heute 22.30 Uhr im bayerischen Fernsehen "Schnee von morgen" geht natürlich nicht um den Harz aber generell um das Problem mit dem Schnee.

Danke für den Tipp! Habe mir den Bericht gestern Abend auch mal angesehen und fand ihn recht interessant — insbesondere den direkten Vergleich zwischen den beiden genannten Orten bzw. der Versuch herauszufinden, warum Reit am Winkl in den letzten Jahrzehnten eine andere Entwicklung genommen hat als bspw. Balderschwang.

Einzig der Verweis auf die regionale Landwirtschaft und warum sich diese so sehr auf die Anzahl der Besucher, die Schneetage usw. auswirken soll hat sich mir nicht so ganz erschlossen!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Dezember 01, 2015, 08:44:35 Vormittag
Hier ist übrigens der Mediathekenlink: http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/vor-ort-die-reportage/schnee-von-morgen-116.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Leeraner am Dezember 01, 2015, 02:23:09 Nachmittag
Ja bei Käse gegen Handy musste ich auch schmunzeln, denke es sollte damit aufgezeigt werden das vorhandene Strukturen mit in das Tourismusgeschäft integrier werden sollen. Nicht nur Skifahren sondern auch regionale Kultur und oder Delikatessen. Wenn ich jedoch in den Skiurlaub fahren möchte dann nicht weil, sollte kein Schnee liegen, ich dort toll Wellness machen kann. Sondern ich prüfe vorher die schneesicherheit.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Sommerski am Dezember 02, 2015, 07:08:29 Vormittag
Volksstimme 2.12.2015
Pläne zum
Wintersport
sind irreal

Schierke (dl) ● Vor dem Hintergrund
des Pariser Klimagipfels
haben Oliver Wendenkampf,
Landesgeschäftsführer vom
Bund für Umwelt und Naturschutz
(BUND) in Sachsen-
Anhalt, und sein Westharzer
BUND-Kollege Friedhart Knolle
die Wintersportpläne in
Schierke und dem benachbarten
Braunlage scharf kritisiert:
„Während in Paris und der ganzen
Welt über Wege verhandelt
wird, wie man den Irrweg der
globalen Erwärmung beenden
kann, wird im Harz munter
und unter Ausblendung der
Fakten an Wintersportgebieten
geplant“, heißt es in einer von
beiden verbreiteten Presseerklärung.
Dabei sei auch der Harz
von den klimatischen Veränderungen
betroff en, erinnern
sie. Deutlich zu sehen sei dies
gegenwärtig an den schneearmen
Wäldern bei Schierke
und Braunlage. So musste der
Wintersport-Saisonstart am
Wurmberg – wie schon in den
vergangenen Jahren – erneut
verschoben werden.
„Diese klaren Fakten führen
die Wintersportpläne des
Wernigeröder Oberbürgermeisters
Peter Gaff ert immer
mehr ad absurdum“, kritisieren
die Umweltschützer. Millionen
Euro sollen investiert und
rund 40 Hektar Wald abgeholzt
werden für Pläne, für die kalte
Winter benötigt würden. Damit
spielen die BUND-Vertreter
auf die umstrittene Skipiste
zwischen dem Winterberg und
Schierke an. Kritik machen sie
auch an Plänen in Braunlage
fest. Dort sollen nach ihren
Angaben die Wasserentnahmemengen
aus der Warmen
Bode erhöht werden, um den
Wurmberg besser beschneien
zu können. Zudem sollen fünf
Hektar Wald für einen Großparkplatz
geopfert werden. Das
alles mache in Zeiten weltweit
steigender Temperaturen betriebswirtschaftlich
immer
weniger Sinn, so Wendenkampf
und Knolle.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Dezember 02, 2015, 07:41:47 Vormittag
Betriebswirtschaftlich - das ich nicht lache. Das können ja die Investoren und Herr Nüsse besser beurteilen?! War ja auch klar, dass der verschobene Saisonstart wieder als Propaganda für den Umweltschutz genutzt wird. Ohne Beschneiung wären kaum Schneetage möglich, nicht mal annähernd  an 100 Tage zu denken!

Interessant finde ich aber den Grossparkplatz. Ist der auf Braunlager Seite geplant? Mehr Parkplatzkapazität, mehr Besucher, mehr Wartezeiten und vollere Pisten? Was sagt ihr dazu?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Dezember 02, 2015, 07:55:36 Vormittag
Es war irgendwie absehbar, dass der BUND den Gipfel mal wieder zum Anlass nimmt, alles schlecht zu machen und sich gegen dies und das auszusprechen — ist ja nichts Neues!

Ich kann den Verein für mich persönlich schon länger nicht mehr ernst nehmen, spätestens jedoch seitdem sie an der deutschen Nordseeküste versuchen ein generelles Verbot für Kitesurfer und zwar m.W.n. nur für Kitesurfer zu erwirken, um im Anschluss daran dann gönnerhaft einer immer belieber werdenden und sehr umweltfreundlichen Sportart kleine Zonen zuzugestehen.

Kritisieren, aussperren, anderen Menschen vorschreiben, was gut für sie ist oder nicht und ab und an mal etwas Geld von Konzernen mitnehmen, um dann im Gegenzug bei der Umsetzung von deren Projekten die Füße still zu halten — da nehmen sich BUND, Nabu, die Grünen, etc. nicht viel.

Wenn es nur um den Naturschutz an sich gehen würde und sie versuchen würden vernünftige Kompromisse mit allen anderen Interessengruppen zu erarbeiten, wäre soweit alles in Ordnung — man wird das Gefühl jedoch nicht los, dass es diesen Verbänden / Parteien um deutlich mehr geht als nur das (Geld? Einfluss? Eigene Interessen?).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am Dezember 02, 2015, 09:32:25 Vormittag
Zitat
Das alles mache in Zeiten weltweit steigender Temperaturen betriebswirtschaftlich immer weniger Sinn, so Wendenkampf und Knolle.

Leierkasten ... gähn ... schnarch ... hört da überhaupt noch jemand hin?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Dezember 02, 2015, 10:49:58 Vormittag
Ich höre die ganze Zeit nur ein Fiepen....*Piiiiiiiiiiiiiep* ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 02, 2015, 02:12:17 Nachmittag
[...] Kritik machen sie
auch an Plänen in Braunlage
fest. Dort sollen nach ihren
Angaben die Wasserentnahmemengen
aus der Warmen
Bode erhöht werden, um den
Wurmberg besser beschneien
zu können. [...]

Dazu passt folgende Meldung ganz gut:
Warme Bode läuft über (volksstimme.de 1.12.2015): (http://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/20151201/hochwasser-warme-bode-laeuft-ueber)
Zitat
[...] Weiträumig über ihre Ufer getreten ist die Warme Bode [...]

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: sommerphobie am Dezember 02, 2015, 03:22:42 Nachmittag
Man sollte den Naturschutzfanatikern mal erklären, dass es im Harz unterschiedliche Höhenlagen mit entsprechenden Zukunftsaussichten gibt. Das Hauptgebiet in Schierke fängt da an wo die meisten anderen Gebiete aufhören. Wurmberg, Sonnenberg und Torfhaus sind etwas höher. Der Bocksberg endet knapp oberhalb der geplanten Mittelstation. Die anderen Skigebiete kommen mit den Bergstationen nicht mal in die Nähe der ~715m. Somit passt sich die Harzer Skigebietsinfrastruktur nur dem Klimawandel an, indem in den hohen Lagen investiert wird.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Mwiggi am Dezember 02, 2015, 09:47:49 Nachmittag
Trotzdem sollte man mal über die Argumente über der Umweltschützer nachdenken - natürlich nur die, die konstruktiv sind. Gut, ich befasse mich zu wenig mit dem Thema, aber im Thema effektive Beschneiung scheinen sie Recht zu haben. Entweder es ist zu warm oder zu feucht, zu mindestens in den ersten beiden Jahren.

Hoffen wir das es dieses Jahr "besser" läuft, vorallem im Weihnachtsgeschäft.

Gruß Marc
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Dezember 02, 2015, 10:17:35 Nachmittag
Die Beschneiung fand ich beeindruckend. Nach Mitte April war am Wurmberg Skifahren möglich. Auch der Naturschnee am 18.04. reichte am Sonnenberg für eine Skitour. Die Faktenlage ist offensichtlich differenzierter als der Artikel es beschreibt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowcat am Dezember 03, 2015, 09:54:26 Vormittag
Nach meinem Empfinden deutlich kritiklastiger Artikel zum geplanten Ausbau in Schierke im Weser-Kurier von heute, 03.12.2015:

http://www.weser-kurier.de/region_artikel,-Skigebiete-im-Harz-ruesten-auf-_arid,1265213.html

und dazu noch ein in Einseitigkeit und Oberflächlichkeit auch kaum noch zu überbietender Kommentar des gleichen Autors:

http://www.weser-kurier.de/startseite_artikel,-Falscher-Weg-_arid,1265637.html

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Dezember 03, 2015, 10:40:28 Vormittag
"100 Schneekanonen errichtet" - das waren überwiegend Lanzen
"Wirtschaftlich rechnet sich der Betrieb nur, wenn die Skikanonen mindestens 100 Tage pro Saison laufen." - Es braucht nicht mindestens 100 Tage Skibetrieb (insbesondere dann nicht wenn die Ferien abgedeckt werden) und erst recht nicht müssen Schneekanonen durchlaufen und ich hoffe doch, dass keine Kanonen aufgestellt werden, die mit Skiern schießen ...
"Vernichtung weiterer fünf Hektar gesunden Waldes" - Für die einen ist es gesunder Wald, für die anderen eine Fichtenmonokultur.
"Die baulichen Maßnahmen seien auf Kosten der Natur durchgezogen worden." - Der Nationalpark ist 247,03 km² groß und man beschwert sich über eine Rodungsfläche von 0,05 km² also 0,02% dieser Fläche für einen Parkplatz außerhalb(!) des Nationalparks. Mit der Argumentation müsste man bei jedem neuen Supermarkt auf die Barrikaden gehen.
"Natur und Landschaft seien die Grundlagen des Harztourismus" - Ein Tourismus, der es seit Jahrzenten nicht schafft, den Bewohnern ein solides Einkommen zu bieten
"obwohl der Winter von Jahr zu Jahr immer öfter ausfällt" - Mir ist kein Winter bekannt, der im Harz ausgefallen wäre
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Dezember 03, 2015, 10:46:56 Vormittag
Nach meinem Empfinden deutlich kritiklastiger Artikel zum geplanten Ausbau in Schierke im Weser-Kurier von heute, 03.12.2015:

http://www.weser-kurier.de/region_artikel,-Skigebiete-im-Harz-ruesten-auf-_arid,1265213.html

und dazu noch ein in Einseitigkeit und Oberflächlichkeit auch kaum noch zu überbietender Kommentar des gleichen Autors:

http://www.weser-kurier.de/startseite_artikel,-Falscher-Weg-_arid,1265637.html

Sowohl der Kommentar als auch der Artikel sind ziemlich einseitig, wie ich finde und teilweise — sofern ich mich nicht irre — auch falsch.

Soweit ich mich erinnern kann ist Dirk Nüsse nicht der private Betreiber der Wurmberg Seilbahn, der beim Ausbau des Skigebiets den größten Teil der Investition selber getätigt hat und auch dass sich der Betrieb wirtschaftlich nur lohnt, wenn die 'Skikanonen' mindestens 100 Tage pro Saison laufen, halte ich für ein Gerücht.

Insgesamt ist alles ziemlich schlampig und ungenau formuliert — scheint fast so, als wenn die Naturschutzverbände mal wieder dabei sind ihre Pressearbeit zu intensivieren.

Die kristallklaren Badeseen im Oberharz von denen er spricht sind übrigens nicht selten auch schlicht nicht für das Baden freigegeben, wofür — nicht ausschließlich, aber in gewissem Maße — auch der Nationalpark verantwortlich ist, der das nicht gestattet.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Exilharzer am Dezember 03, 2015, 11:22:09 Vormittag
Ist doch eigentlich ganz einfach und irgendwie auch logisch, all diese Artikel zur Zeit. In Paris wird versucht das Weltklima zu retten, draußen ist es frühlingshaft statt tief winterlich und Skifahren im Harz können wir uns wenn es so weitergeht zumindest für das Jahr 2015 abschminken.
Da muss ja einfach so ein Artikel geschrieben werden, wenn man sonst keine Themen hat. War sicher ein Gesprächsansatz des BUND zum Weltklimagipfel, der irgendwo in einer Pressemappe gesteckt hat. Das wir das inhaltlich alle anders sehen ist klar und verständlich. Und dass in den Alpen, im Sauerland oder im Schwarzwald längst solche Investitionen getätigt worden wird nie mit einem Wort erwähnt. Und dass vielerorts dauerhafter Wintersport nur mit dieser Hilfe betrieben werden kann steht auch fest und haben wir häufig genug besprochen. Ändert aber nix am schlampigen Artikel und der wiederum hält keinen Bremer/Nienburger davon ab in den Harz zu fahren...

Und die tollen Badeseen gibt es natürlich wirklich en Masse, die wenigsten davon liegen übrigens im Nationalpark und sind daher frei zugänglich. Allein rund um CLZ gibt es fast 60 davon. Dafür fährt allerdings keiner in den Harz und schon gar nicht im Dezember...

Grüße aus dem Exil
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 03, 2015, 11:44:49 Vormittag
[...] Umweltschützer [...] im Thema effektive Beschneiung scheinen sie Recht zu haben. [...]

Natürlich basiert die Pressearbeit von Bund/Nabu/Freunde des Nationalparks etc. auf von allen Seiten akzeptierten Aussagen, sonst wäre es ja keine effektive Propaganda. Die Kunst ist es stets glaubhaft zu bleiben und die Grenze zur Lüge nicht zu überschreiten. Dennoch handelt es sich nicht um wissenschaftliche Aufklärung mit Fakten sondern um politische Arbeit, bei der mit Aspektbetonung, Auslassung und Emotionen argumentiert wird. Mit Herrn Knolle als Pressesprecher haben die Tourismus-Gegner auch einen erfahrenen Profi, der die Rolle auch vor laufender Kamera hervorragend erfüllt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Dezember 03, 2015, 12:55:17 Nachmittag
Ich als Diepholzer/Niemburger fahre weiterhin in den Harz und das schon morgen! Gucke mir ein kleines Häuschen Am Fichtenhang an  ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am Dezember 03, 2015, 01:15:19 Nachmittag
Wieder mal so ein bezahlter Artikel eines Autors, der noch nie in einem Harzer Skigebiet gewesen zu sein scheint und sich die "Hintergründe" mutmaßlich nur im Internet angelesen hat. Sicherlich wird sich sein nächster Artikel dagegen richten, dass für Harzer Weihnachtsmärkte Fichten geschlagen werden und dass Harzer Glühweinstände wegen energetischer Mängel für die globale Erwärmung mitverantwortlich sind.

Den Autor des Weserkurier-Artikels möchte ich nur zu gern in einem "normalen" Harzer Sommer mit 18°C Luft- und 12°C Wassertemperatur in einem der "kristallklaren Oberharzer Badeseen" schwimmen sehen ... nachdem er den Uferschlamm durchquert hat.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 03, 2015, 02:03:59 Nachmittag
So, ich habe jetzt einen Kommentar hinterlassen. Es würde mich freuen, wenn auch andere bei den Online-Medien zur Aufklärung mit Fakten beitragen könnten.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: koacx am Dezember 04, 2015, 07:23:08 Vormittag
Auch in Bayern diskutiert man über das Thema "Schneesicherheit / Umweltschutz / Zukunftsausrichtung in Wintersportdestinationen".

Ich denke, das Thema ist komplexer als die Formel "Knolle böse - Nüsse gut" ...

http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/quer/151203-quer-skizirkus-102.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: skifreund am Dezember 04, 2015, 08:30:56 Vormittag
Nach meinem Empfinden deutlich kritiklastiger Artikel zum geplanten Ausbau in Schierke im Weser-Kurier von heute, 03.12.2015:

http://www.weser-kurier.de/region_artikel,-Skigebiete-im-Harz-ruesten-auf-_arid,1265213.html


Zitat: "Gaffert, selbst begeisterter Skiläufer und lange Zeit Funktionär im Deutschen Skiverband, nannte"

Ist das so? Ich dachte, (wenn überhaupt) würde er Skilanglauf machen?
Und Funktionär?  ???
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Dezember 04, 2015, 08:39:11 Vormittag
Ich denke, das Thema ist komplexer als die Formel "Knolle böse - Nüsse gut" ...

Ich denke nicht, dass jemand von uns hier ernsthaft annimmt, dass Friedhart Knolle böse ist — ganz im Gegenteil, er kommt ja im Fernsehen sogar recht sympathisch rüber und das, für dass er beruflich verantwortlich ist, macht er eigentlich auch ziemlich gut, muss man ihm ehrlicherweise schon zugestehen bzw. er kommuniziert die Interessen und Ansichten seines Arbeitgebers recht effektiv.

Würde er auf diverse Halbwahrheiten und Übertreibungen verzichten, konstruktive Vorschläge bringen, statt alles pauschal abzulehnen und auf den 'sanften' Tourismus zu verweisen und ggf. noch versuchen den Harz nicht in gefühlt jedem Fernsehbeitrag als graue und veraltete Region darzustellen, würde man ihm ggf. auch nicht mehr gar so kritisch gegenüberstehen.

Auf einen derartigen Sinneswandel können wir aber lange warten, fürchte ich! ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Dezember 04, 2015, 08:44:36 Vormittag
Nach meinem Empfinden deutlich kritiklastiger Artikel zum geplanten Ausbau in Schierke im Weser-Kurier von heute, 03.12.2015:

http://www.weser-kurier.de/region_artikel,-Skigebiete-im-Harz-ruesten-auf-_arid,1265213.html


Zitat: "Gaffert, selbst begeisterter Skiläufer und lange Zeit Funktionär im Deutschen Skiverband, nannte"

Ist das so? Ich dachte, (wenn überhaupt) würde er Skilanglauf machen?
Und Funktionär?  ???

Keine Ahnung, vielleicht verwechselt er Peter Gaffert auch mit Stefan Grote, der sich ja seinerseits schon häufiger zum Skifahren bekannt hat. Ob dieser wiederum im Skiverband als Funktionär tätig war, kann ich aber auch nicht sagen.

Vielleicht bringt der Autor des Artikels da auch einfach etwas durcheinander — kann schon mal passieren, wenn einen die 'Skikanonen' zu häufig erfassen.. ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Dezember 04, 2015, 09:10:19 Vormittag
Auch in Bayern diskutiert man über das Thema "Schneesicherheit / Umweltschutz / Zukunftsausrichtung in Wintersportdestinationen".

Ich denke, das Thema ist komplexer als die Formel "Knolle böse - Nüsse gut" ...

http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/quer/151203-quer-skizirkus-102.html

Auch im BR werden wichtige Fakten verdreht. Der Taubenstein gehört zum Skigebiet Spitzingsee und man hat sch dor entschieden, deb Teilbereich Taubenstein nur noch im Sommerbetroeb zu bedienen. Am gegenüberliegenden Seeufer soll ja weiter ausgebaut werden. Das wird nicht erwähnt.

Ebenso war es in GAP. Man hat auf den Wank verzichtet zugunsten des Classik-Skigebietes.
Vernünftige Skigebietskalkulation wägt ab, wo sich Investitionen noch lohnen, doch das lässt der Artikel außen vor. Er besagt vielmehr, dass überall Ausbauwahn herrsche. Auch der BR malt S/W, dass nur Gemeinden gut sind, die total zurückbauen. Das dies am Spitzing nicht der Fall ist, wird nicht erwähnt, damit man im nächsten Schritt das Sudelfeld und Balderschang angreifen kann. Damit wird die differenzierte Abwägung am Spitzingsee vom BR missbraucht.

In Bayern sind mehr Skigebiete aufgegeben worden worden als anderso... Wank, Taubenstein, Immenstadt, Wallberg, Predigtstuhl, Ruhpolding. Weitere werden demnächst aus Vernunft folgen...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 04, 2015, 09:23:44 Vormittag
Auch in Bayern diskutiert man über das Thema "Schneesicherheit / Umweltschutz / Zukunftsausrichtung in Wintersportdestinationen".

Ich denke, das Thema ist komplexer als die Formel "Knolle böse - Nüsse gut" ...

http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/quer/151203-quer-skizirkus-102.html

Eben weil das Thema so komplex ist, sind die einfachen Formeln von Knolle so böse  ;)

Nein, im Ernst, Herr Knolle ist nicht böse, sondern macht seinen Job, wie es im aufgetragen wurde. Verantwortlich für seine - für touristische Betriebe recht geschäftsschädigende Aussagen - sind seine Arbeitgeber, zu denen auch die Nationalparkverwaltung zählt. Die Nationalparkverwaltung hat neben dem Naturschutz aber auch die Aufgabe der touristischen Entwicklung des Harzes.

Wie mani auch geschrieben hat, der BR Beitrag ist etwas zu vereinfachend ausgefallen: Taubenstein hat den Winterbetrieb nicht aufgegeben, weil man voll auf sanften Tourismus setzen möchte, sondern weil sämtliche Anlagen völlig veraltet waren und das Geld für eine Modernisierung fehlte.

Siehe z.B. hier: http://www.tz.de/bayern/ski-aus-taubenstein-bahn-stellt-betrieb-gondeln-fahren-noch-sommer-tz-4935270.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: skifreund am Dezember 04, 2015, 10:58:59 Vormittag
...
Keine Ahnung, vielleicht verwechselt er Peter Gaffert auch mit Stefan Grote, der sich ja seinerseits schon häufiger zum Skifahren bekannt hat. Ob dieser wiederum im Skiverband als Funktionär tätig war, kann ich aber auch nicht sagen.

Vielleicht bringt der Autor des Artikels da auch einfach etwas durcheinander — kann schon mal passieren, wenn einen die 'Skikanonen' zu häufig erfassen.. ;)

Danke für Deine Bestätigung! Es hätte vermutlich nicht in die Absicht des Artikels gepasst, wenn sie dort die Leitung des NP, die Hr. Gaffert gehabt hatte, erwähnt hätten. Das hätte der werte Leser garnicht verstanden, dass sich ein Ex-NP-Leiter nun auch für den touristischen Ausbau von Winterangeboten einsetzt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am Dezember 04, 2015, 11:30:51 Vormittag
Kurzer Klugscheiß-Exkurs zu den genannten Bayerischen Skigebieten:

Der Taubenstein am Spitzingsee - eigentlich ein tolles Skigebiet - wurde nach Übernahme durch die Stümpflingbahnen seit Jahren durch vorsätzlichen Investitionsstau gezielt kaputtgemacht. Es wurde ausschließlich in die Stümpfling-Seite investiert. So hat man die Chance auf ein oberbayerisches Lenzerheide mit Skigebieten auf zwei Seeseiten geschäftspolitisch vergeigt.

Die Liftgesellschaft des Wank in GAP wurde Ende der 1990er Jahre von den Bayerischen Zugspitzbahnen gekauft. Die Zugspitzbahnen stellten den Skibetrieb am Wank (kleines Höhenskigebiet, lange Talabfahrt) als Ausgleichsmaßnahme für Expansionen im Gebiet GAP Classic ein.

Der Skibetrieb in Immenstadt ist nicht eingestellt. Man verzichtet lediglich auf den Weiterbetrieb der beiden Schlepplifte am Berg, die auslastungsseitig nicht gebraucht werden. Fast alle Pisten sind über die beiden Sektionen Sesselbahn erreichbar.

Am Wallberg gibt es immer noch Freeride-Betrieb. Abgesehen von einer in Vereinsbesitz befindlichen Liftanlage wurde der Betrieb des kleinen Höhenskigebiets eingestellt.

Der Predigtstuhl besaß lediglich ein kleines Höhenskigebiet, das nicht rentabel sein konnte. Eine Talabfahrt gab es wegen des steilen Geländes nicht.

Abgesehen vom Taubenstein sind also alle Betriebseinstellungen eigentlich in einem konzeptionellen Missverhältnis begründet: Zu wenige Pistenkilometer und zu viele kurze Liftanlagen im schneesicheren Höhenskigebiet, Hauptanteil der Pistenkilometer lag (außer Predigtstuhl) jeweils bei Talabfahrten bis hinunter auf sehr niedrige Höhenlage mit entsprechend fehlender Schneesicherheit.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowcat am Dezember 06, 2015, 04:50:17 Nachmittag
Der Mainstream in den deutschen Medien läuft nach meinem Eindruck weiter in Richtung Zweifel an bzw. Verneinung der Zukunft des alpinen Skisports in Deutschland. Gute Recherche, Differenzierung in der Aussage und intensive Befassung mit anderen Meinungen sind dabei hier wie auch bei anderen Themen nicht mehr regelmäßig anzutreffen, wie einige in diesem Thread schon schön herausgearbeitet haben. 

http://www.wiwo.de/technologie/umwelt/wettruesten-in-den-alpen-skifahren-um-jeden-preis/12672402.html

Auch in diesem Artikel geht es nicht direkt um den Harz, aber die Aussage "...In ein paar Jahren hat es sich in den Mittelgebirgen ausgecarvt.." meint natürlich auch unser "Hausgebirge".
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 06, 2015, 07:08:01 Nachmittag
[...]
Auch in diesem Artikel geht es nicht direkt um den Harz, aber die Aussage "...In ein paar Jahren hat es sich in den Mittelgebirgen ausgecarvt.." meint natürlich auch unser "Hausgebirge".

Ja, laut der häufig vom BUND/NaBu zitierten Frau de Jong ist hier in zwei Jahren Schluss... ach wie die Zeit doch rennt.  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Dezember 06, 2015, 08:22:30 Nachmittag
Der Taubenstein am Spitzingsee - eigentlich ein tolles Skigebiet - wurde nach Übernahme durch die Stümpflingbahnen seit Jahren durch vorsätzlichen Investitionsstau gezielt kaputtgemacht. Es wurde ausschließlich in die Stümpfling-Seite investiert. So hat man die Chance auf ein oberbayerisches Lenzerheide mit Skigebieten auf zwei Seeseiten geschäftspolitisch vergeigt.
Hallo, ich war selbst noch nie am Taubenstein. Ich bin aber neulich im TV bei einer Wiederholung der "Kochprofis" hängen (Thema "Rettung der Oberen Maxlraineralm") ... es scheint also nicht nur mit der Liftinfrastruktur im argen gelegen zu haben, auch Fuhrpark und gastronomisches Infrastruktur waren desolat
(Wer sich für die Sendung interessiert:  http://www.nowtv.de/vox/die-kuechenchefs/obere-maxlraineralm-am-spitzingsee).
Aus der Sendung geht hervor, dass die Skilifte oben und der Fuhrpark nicht zur Taubensteinbahn selbst sondern zur Alm gehören (nützt aber natürlich nichts, wenn die Taubensteinbahn nicht fährt).

Was bei dem BR Fernsehbeitrag zum Taubenstein auffällt und in meinen Augen bezeichnend für viele Gebiete ist. Es wird zwar ständig von einem neuen Konzept geredet, die einzige bisher getroffene Maßnahme scheint aber zu sein dass eine Seilbahn nicht mehr fährt - dass finde ich als Konzept alleine reichlich dünn. Auch der sanfte Tourismus braucht Infrastruktur, zumindest wenn man Hotels füllen und damit Geld verdienen will. Das gilt auch für den Harz.

Das Konzept von Immenstadt finde ich ganz interessant. Man beschränkt sich auf den Hauptsessellift (also auf die Infrastruktur, welche auch im Sommer genutzt wird) und legt im Winter neben den Skifahrern einen neuen Fokus auf eine neue Zielgruppe, nämlich die Rodler (die im Vergleich zu den Skifahrern mit deutlich weniger Schnee auskommen). Das Konzept bietet sich für Immenstadt auch an: Vom Sessellift sind sämtliche Pisten erreichbar (auch ohne die ehemaligen schlepplifte) und wenn nur in höheren Lagen Schnee liegt profitiert man von einer vorhandenen Mittelstation. Außerdem gibt es kein direkt benachbartes Skigebiet mit dem man sich verbinden könnte um pistenkilometertechnisch mit der Konkurrenz (Oberstorf, Kleinwalsertal usw.) mithalten zu können.

Ein anderes Konzept wird in Nesselwang verfolgt, finde ich auch ganz spannend. Dort hat man kräftig investiert (neue Seilbahnen, Schneekanonen), kann pistenkilometertechnisch aber natürlich trotzdem nicht mit den "Großen" mithalten. Dafür macht man es über den Preis. Für Übernachtungsgäste gibt es die Königscard (eine Art Kurkarte "Deluxe") bei welcher der Skipass im Übernachtungspreis inkludiert ist. Gerade für Familien ein sehr attraktives Angebot.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Sommerski am Dezember 07, 2015, 07:19:36 Vormittag
Volksstimme 07.12.2015
Erster Termin geplatzt !
Seilbahn-Projekt in Schierke: Anhörung verdeutlicht, wie langwierig das Verfahren werden kann
„Ein Seilbahnstart im Dezember 2016?
In meinen Augen ist das definitiv unrealistisches Wunschdenken.“
Katharina Wendland, Leiterin Kreis-Bauordnungsamt
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Sternengucker am Dezember 07, 2015, 01:34:44 Nachmittag
Den Artikel kann man auch hier in der Online-Ausgabe der Volksstimme nachlesen:

http://www.volksstimme.de/lokal/halberstadt/20151207/seilbahn-in-schierke--erste-vision-bereits-geplatzt

Die Verschiebung um mindestens ein Jahr ist richtig und letztlich absolut unvermeidbar. So schön es grundsätzlich ist, dass es engagierte Investoren gibt - aber man kann nicht einfach mal das Ziel "in sechs Monaten rollen die ersten Bagger" aufstellen und erwarten, dass alle genehmigenden Behörden hier mitziehen. Insofern ist es nur vernünftig, dass die Kreisverwaltung hier die - öffentlichkeitswirksame - Notbremse zieht. Flora und Fauna sind vor einem so großen Eingriff mindestens über eine volle Brut- und Vegetationsperiode von 12 Monaten zu kartieren, außerdem liegt ja offenbar auch noch ein Antrag bezüglich der Verdoppelung der Wasserentnahme in Braunlage vor, über den erst mal entschieden werden sollte, bevor darüber befunden werden kann, welche Entnahmen man dem Gewässersystem der Bode insgesamt zumuten kann. Das hier

"Parallel dazu versucht die Investorengruppe – allen voran Gerhard Bürger – offenbar, Vorarbeit zu leisten und Weichen zu stellen, wo immer es möglich ist. Vorige Woche traf er sich nach Recherchen der Volksstimme vor Ort mit Vertretern von Umweltverbänden. Dem Vernehmen nach agierte Bürger auch dort pragmatisch. Oliver Wendenkampf, seines Zeichens BUND-Geschäftsführer in Sachsen-Anhalt und kritischer Begleiter des Projektes, soll er dabei ein interessantes Angebot gemacht haben. „Herr Bürger hat mir angeboten, gegen Bezahlung in seinem Team mitzuarbeiten“, sagt Wendenkampf. Was Bürger damit genau gemeint habe, sei ihm unklar. Fest stehe aber, dass er und der BUND nicht käuflich seien. Wobei Wendenkampf betont, sich fachlich ins Verfahren einbringen zu wollen – allerdings als Vertreter der Umweltverbände."

war übrigens auch nicht besonders clever. Wendenkampf ist im Umweltschutz in Mitteldeutschland dafür bekannt, gerne mal auf den Tisch zu hauen - hier wäre schon der Hauch einer Andeutung in die im Artikel implizierte Richtung zuviel gewesen...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am Dezember 07, 2015, 03:42:55 Nachmittag
Flora und Fauna sind vor einem so großen Eingriff mindestens über eine volle Brut- und Vegetationsperiode von 12 Monaten zu kartieren, [...]

Absolut ... insofern wundert es mich, dass selbsternannte Profis sogar nach der Umsetzung des benachbarten Großprojekts (Wurmberg) immer noch solche Anfängerfehler in der Gesamtplanung und ihrer Kommunikation machen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 07, 2015, 05:57:12 Nachmittag
Zitat
[...]
Ein erster Knackpunkt sei besagtes ROV, das Wendenkampf „für geboten hält. Kommt es nicht dazu, wäre das schon der erste Punkt, um das Verfahren rechtlich prüfen zu lassen“, stellt er klar.
[...]

Wie schon beim Wurmberg-Projekt versuchen Wendenkampf und Knolle das Projekt durch Aufblähung zu verteuern und zu verzögern. Wenn das Ergebnis des Planfeststellungsverfahrens lautet, dass das Gebiet für den Wintersport genutzt werden darf, wird es eine Klage geben.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowcat am Dezember 07, 2015, 08:13:35 Nachmittag
Und noch so ein "großartiger" aktueller Artikel zur geplanten Erschließung in Schierke...

http://www.deutschlandfunk.de/oberharzer-schneeluege-region-setzt-trotz-erderwaermung-auf.697.de.html?dram:article_id=339056

Diese "Begründung" finde ich besonders genial:

"Dem halten Naturschützer entgegen, dass der Skiwachs, die Chemikalien aus dem Kunstschnee am Ende aus dem Trinkwasser der Bode wieder herausgefiltert werden müssen. Auch die schweren Kettenfahrzeuge zur Präparierung der Skipisten würden die Quellgebiete der Bode nachhaltig zerstören."

Autsch....

 >:( ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Ypsilon am Dezember 07, 2015, 08:29:26 Nachmittag
Ich stelle hiermit den Antrag diese Beiträge der Rubrik " Die Propagandamaschine läuft" zuzuordnen  :o
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Dezember 07, 2015, 08:46:46 Nachmittag
Ich stelle hiermit den Antrag diese Beiträge der Rubrik " Die Propagandamaschine läuft" zuzuordnen  :o

Absolut dafür! :)

Manchmal frage ich mich tatsächlich, was etwas besser informierte Naturschützer über derartige Auswüchse aus den eigenen Reihen denken? Auch wenn sich vermutlich nicht viele Leser wirklich die Mühe machen werden sich selber zu informieren und sich ein eigenes Bild zu machen, aber mit Aussagen wie diesen disqualifizieren sich die dafür Verantwortlichen eigentlich schon selber und man kann sie bei allem guten Willen wirklich nicht mehr ernst nehmen! ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 07, 2015, 10:00:46 Nachmittag
http://www.deutschlandfunk.de/oberharzer-schneeluege-region-setzt-trotz-erderwaermung-auf.697.de.html?dram:article_id=339056
Zitat
[...]
"Das wird im Harz niemals passieren, da wette ich alles drauf, was ich hab. Das wird nicht gelingen, das Klima wird sich erwärmen. In St. Moritz und in den Alpen gehen die Gletscher zurück, die werden ja nicht größer. Wie kommt man da auf die Idee, dass im Harz mehr Schnee fällt, als in den Alpen. Das ist eine abstruse Vorstellung", sagt Biologe Oliver Wendenkampf vom BUND in Sachsen-Anhalt mit Blick auf die steigenden Temperaturen.
[...]

Allein in der kleinen "Residenz an der Bode" in Braunlage haben Privatleute seit 2011 aufgrund der bevorstehenden oder dann erfolgten Wurmberg-Modernisierung rund 1.400.000 Euro auf Erfolg gewettet.

So Olli nun kommst Du... setz mal einen nennenswerten Betrag dagegen, oder bist du .... feige?  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: aletsch am Dezember 07, 2015, 11:46:27 Nachmittag
"Der Leiter des Nationalparks Harz Andreas Pusch nennt das geplante Skigebiet am Schierker Winterberg – der den Ost – mit dem Westharz verbinden soll – einen tiefen Eingriff in die Einzigartigkeit des Harzes. 20.000 Hektar Wald müssten für das neue Ski-Gebiet gerodet werden."

War das jetzt Absicht oder Unwissenheit??? Schlimmer geht's nimmer... >:(
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 18, 2015, 08:14:26 Nachmittag
Gestern hat die Goslarsche unter dem Titel "Gäste buchen auch ohne Schnee" ein paar Durchhalteparolen gebracht. Laut Goslarschen sei Braunlage auch ohne Schnee zu Silvester ausgebucht. So kann man das auch sehen... Glas ist halbvoll.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowcat am Dezember 19, 2015, 01:17:53 Nachmittag
Gestern hat die Goslarsche unter dem Titel "Gäste buchen auch ohne Schnee" ein paar Durchhalteparolen gebracht. Laut Goslarschen sei Braunlage auch ohne Schnee zu Silvester ausgebucht. So kann man das auch sehen... Glas ist halbvoll.

So oder ähnlich auch heute in der Online-Ausgabe der NWZ:

http://www.nwzonline.de/region/still-und-starr-ruht-der-skilift_a_6,0,1580396121.html             

Viele buchen sicher ihren Weihnachts-/Silvesterurlaub mit längerem Vorlauf und stornieren dann auch nicht kurzfristig, wenn klar ist, dass der Schnee ausbleibt. Ganz andere Frage ist IMHO, wie es sich auswirken würde, wenn diese Entwicklung des späten Winterbeginns (erst im Januar) zu einem Dauerzustand würde.....   :'( :(
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Dezember 19, 2015, 01:42:12 Nachmittag
Viele buchen sicher ihren Weihnachts-/Silvesterurlaub mit längerem Vorlauf und stornieren dann auch nicht kurzfristig, wenn klar ist, dass der Schnee ausbleibt. Ganz andere Frage ist IMHO, wie es sich auswirken würde, wenn diese Entwicklung des späten Winterbeginns (erst im Januar) zu einem Dauerzustand würde.....   :'( :(

...dergleiche Auswirkungen werden auch schon für den Alpenraum diskutiert, nachdem dort jetzt die dritten Weihnachtsferien in Folge ohne vollen Skibetrieb passieren.
http://www.alpinforum.com/forum/viewtopic.php?f=7&t=54640
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 19, 2015, 04:18:03 Nachmittag
[...]
So oder ähnlich auch heute in der Online-Ausgabe der NWZ:

http://www.nwzonline.de/region/still-und-starr-ruht-der-skilift_a_6,0,1580396121.html             
[...]

"...am Wurmberg im Oberharz, wo weit und breit kein Schnee in Sicht ist."

[attachimg=1 width=800]

Bild von heute...

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 19, 2015, 04:44:16 Nachmittag
[...]
...dergleiche Auswirkungen werden auch schon für den Alpenraum diskutiert, nachdem dort jetzt die dritten Weihnachtsferien in Folge ohne vollen Skibetrieb passieren.
http://www.alpinforum.com/forum/viewtopic.php?f=7&t=54640
[...]

Eine interessante Diskussion... laut einem Beitrag im Alpinforum (http://www.alpinforum.com/forum/viewtopic.php?f=7&t=54640#p5053220) wird "ungefähr ein Drittel des gesamten Umsatzes der Skisaison zwischen dem 4. Advent und Heilige Drei Könige bzw. dem 10. Januar gemacht". Gefühlt trifft das nicht ganz auf den Harz zu, da Schnee in der Vorweihnachtszeit noch nicht zur Erwartungshaltung der Harzer Gäste gehört.

Wir haben uns nach den letzten Weihnachten - als man am Wurmberg bessere Schneeverhältnisse hatte als in unserem Skiort in Österreich - entschieden, den saftigen Aufpreis für die Unterkunft zu Silvester in den Alpen nicht mehr zu zahlen. Stattdessen fahren wir zu Ostern in die Alpen zum halben Preis und natürlich sooft wie möglich in den Harz.
 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Dezember 19, 2015, 06:21:06 Nachmittag

"...am Wurmberg im Oberharz, wo weit und breit kein Schnee in Sicht ist."

(Dateianhang Link)

Bild von heute...

Bist Du blind - da ist doch deutlich Schnee auf dem Bild erkennbar! ;D ;D ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am Dezember 20, 2015, 11:53:48 Vormittag
Kurzer Bericht des NDR vom 15.12.
"Trotz Schneemangels sind die Harzhotels ausgebucht"
Am Matthlas-Schmidt-Berg sind ein paar Aufnahmen entstanden:
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/niedersachsen_1800/Trotz-Schnee-Flaute-Harz-Hotels-fast-ausgebucht,ndsmag17554.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Skichris am Dezember 20, 2015, 06:35:25 Nachmittag
..hier ein Link mit News aus Braunlage...
http://braunlage-und-region.blogspot.de/2015/12/puppe.html?m=1
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Dezember 20, 2015, 11:36:18 Nachmittag
"Trotz Schneemangels sind die Harzhotels ausgebucht"
Wie schön für die Hotels. Aber machen wir uns nichts vor. Wenn man einen Skiurlaub plant und dann grüne Wiese vorfindet ist das total besch... - selber schon erlebt, zumal auch die winterlichen Alternativen (Winterspaziergänge, Rodeln usw.) dann ausfallen. Wer grüne Almwiesen sehen will fährt im Sommer dorthin.
Eine Frage an die stolzen Ferienwohnungsbesitzer hier im Forum: Wenn die Winterferiengäste (Weihnachtsgeschäft) keinen Schnee haben, buchen die dann im Folgejahr wieder Eure Ferienwohnung oder sind die dann für immer weg und man muss auf neue "mutige" Gäste hoffen ? Weitere Frage: Wie skiverrückt sind Eure Gäste ? Gehen die genauso gern wandern oder blasen die bei Schneemangel Trübsal.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 21, 2015, 07:17:10 Vormittag
Eine Frage an die stolzen Ferienwohnungsbesitzer hier im Forum: Wenn die Winterferiengäste (Weihnachtsgeschäft) keinen Schnee haben, buchen die dann im Folgejahr wieder Eure Ferienwohnung oder sind die dann für immer weg und man muss auf neue "mutige" Gäste hoffen ?

Ein Weihnachtsgeschäft haben wir eigentlich nicht. Die Gäste reisen kurz nach Weihnachten an und bleiben über Silvester. Das deckt sich mit unserem eigenen Reiseverhalten - Weihnachten feiert man mit der Familie, dem Silvesterrummel daheim entzieht man sich eher.

Bei den Silvestergästen hatte ich noch nie Absagen. Mal schauen, ob das dieses Jahr auch so bleibt. Wenn Skifahren nicht möglich ist, gehen die Gäste Schlittenfahren, Schlittschuhlaufen  oder Schwimmen.

Bei Gästen, die Anfang Januar angereist sind, gab es hingegen schon absagen, die dann auch nicht wieder kamen. 

Zitat von: Pistenbully
Weitere Frage: Wie skiverrückt sind Eure Gäste ? Gehen die genauso gern wandern oder blasen die bei Schneemangel Trübsal.

Da Mitte Januar keine Schulferien sind werden hauptsächlich Wochenenden spontan von Paaren noch oder wieder ohne Kinder  gebucht. Die "Skiverrückten" kommen zu den Zeugnisferien im Februar, die recht schneesicher sind. Zu den Zeugnisferien gibt es andere Probleme, weswegen Gäste dann auch nicht wiederkommen... deswegen schreibe ich den Gästen auch worauf sie sich einlassen, bevor sie buchen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 28, 2015, 10:49:02 Nachmittag
Schneekanonen für Schierke (taz.de, 28. 12. 2015) (http://www.taz.de/!5260505)/
Zitat
[...]
„Die Natur ist das wichtigste Kapital des Harzes“, warnt auch Friedhart Knolle vor der „Verballermannisierung“ des Erholungsgebietes.
[...]
Die Schierke-Arena wäre nicht das erste fragwürdige Großprojekt, für das Sachsen-Anhalt großzügig Fördermittel spendete. In den Flughafen Cochstedt, der lange keinen Nutzer fand, flossen 45 Millionen Euro. Das Spaßbad in Suderode oder der Ausbau des Saalehafens Halle, den kaum noch ein Schiff erreicht, gelten als ähnliche Pleitenummern. Auch bei der insolventen Solarfirma Q-Cells flossen Millionen ins Leere.
Naturschützer Knolle glaubt angesichts der Klimatrends auch an ein Scheitern der Skiarena: „Ich befürchte den Rückbau der Anlagen schon in wenigen Jahren!“

Die Nationalparkverwaltung wird jedes Jahr mit über 10 Millionen Steuergelder subventioniert...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Dezember 29, 2015, 09:27:21 Vormittag
Schneekanonen für Schierke (taz.de, 28. 12. 2015) (http://www.taz.de/!5260505)/
Zitat
[...]
„Die Natur ist das wichtigste Kapital des Harzes“, warnt auch Friedhart Knolle vor der „Verballermannisierung“ des Erholungsgebietes.
[...]
Die Schierke-Arena wäre nicht das erste fragwürdige Großprojekt, für das Sachsen-Anhalt großzügig Fördermittel spendete. In den Flughafen Cochstedt, der lange keinen Nutzer fand, flossen 45 Millionen Euro. Das Spaßbad in Suderode oder der Ausbau des Saalehafens Halle, den kaum noch ein Schiff erreicht, gelten als ähnliche Pleitenummern. Auch bei der insolventen Solarfirma Q-Cells flossen Millionen ins Leere.
Naturschützer Knolle glaubt angesichts der Klimatrends auch an ein Scheitern der Skiarena: „Ich befürchte den Rückbau der Anlagen schon in wenigen Jahren!“

Die Nationalparkverwaltung wird jedes Jahr mit über 10 Millionen Steuergelder subventioniert...

Was ich im Übrigen mehr als schade finde ist, dass sich die MTBler der IG Harz inzwischen offenbar auch vor den Karren von BUND, Nabu und NP spannen lassen, wenn man deren Kommentare auf der Facebook Seite (https://www.facebook.com/igharz) zu oben genanntem Artikel so liest.

Wenn ich Kommentare lese wie "Und für einen Bruchteil dieser Unsummen könnte man ein attraktives Angebot für Mountainbiker schaffen.", "Ach stimmt ja,die Touris brauchen ja Schnee.....kotz kotz kotz." oder "Ist eigentlich schon der 1.April?", dann frage ich mich ernsthaft, warum ich mich als nicht MTBler, den die Schließung der Wege im NP überhaupt nicht betrifft, dazu habe hinreissen lassen mich für "deren" anliegen zu interessieren bzw. sie zu unterstützen!

Es wird wirklich Zeit, dass alle Interessengruppen im Harz begreifen, dass wir mehr oder weniger im selben Boot sitzen und uns in gewisser Weise solidarisch zeigen müssen, wenn der NP oder einer der Verbände versucht die Möglichkeit der Ausübung unserer Freizeitaktivitäten weiter einzuschränken.

Es kann nicht sein, dass es irgendwann so kommt, dass MTBler neidisch auf Investitionen in den Wintersport sind (obwohl dort nebenbei sicherlich auch ein Bikepark entstehen wird), Wintersportler sich über den Energieverbrauch von Thermen beschweren und Wanderer weiterhin fordern möglichst alle MTBler aus dem Harz zu verbannen, damit sie ihre Ruhe haben.

Diese Grabenkämpfe machen es NP, BUND und Nabu sehr leicht mit professioneller Presse- und Lobbyarbeit ihre Ziele zu erreichen — dabei muss F. Knolle nicht einmal kreativ werden und kann weiterhin einfach Begriffe wie "Verballermannisierung" verwenden ohne, dass der Quatsch jemanden großartig stören würde!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Dezember 29, 2015, 11:38:38 Vormittag
Du triffst es auf den Punkt! Danke Max!!!
Mich regt es echt so auf diese ganze Anti Skiausbau Haltung.Auf der FB Seite "Dein Harz" sind die Initiatoren jetzt mit dem heutigen Kommentar ganz eindeutig auf der Seite der MTBer...Dann sollten die mal ihre Videos von Hotelbetreibern löschen die sich dringend den Schnee auf dem Wurmberg wünschen und Bilder vom Wurmberg löschen um für diese "Verballermannisierung" *schenkelklopfer* nicht weiterhin Werbung zu machen. Ohne dem Skigebiet hätten Sie viel weniger Follower und viele Kommentare und Diskussionen würde es ebenfalls gar nicht erst geben. Deswegen finde ich die Anti Ausbau Haltung echt mehr als fragwürdig und als Web TV Chanel wünsche ich mir mehr Objektivität und eine ganz neutrale Berichterstattung!!!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowcat am Dezember 30, 2015, 11:10:27 Vormittag
Bericht im NDR von gestern über die aktuelle (trotz Schneemangel positive) Auslastung der Beherbergungsbetriebe im Harz:

http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Der-Harz-zieht-auch-ohne-Schnee,tourismus520.html

In dem eingebetteten Filmchen (ab 00:48) auch die Aussage der WSB (Hr. Nüsse), dass man an Neujahr mit der Beschneiung beginnen möchte  :D

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 30, 2015, 11:43:20 Vormittag
[...] Mich regt es echt so auf diese ganze Anti Skiausbau Haltung. [...]

Mich regt es auf, dass Knolle und Co es erfolgreich schaffen, die jetzige Planung als gigantischen Skiausbau darzustellen. Es ist lediglich eine Seilbahn zum Anschluss von Schierke an das Skigebiet von Braunlage und eine Piste - also eine kostengünstige Minimallösung. Die FB-Kommentatoren sind lediglich Knolle und Co auf den Leim gegangen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Dezember 30, 2015, 01:31:37 Nachmittag
Diese vermeintlichen Umweltschützer sollten sich anderswo positiv einbringen [Admin: höflicher formuliert]!  Die sind gegen alles!
Aber wenn man die mal braucht .... lässt sich keiner blicken!  (Ich könnte da jetzt richtig ausholen ... aber ist ja ein Forum fürs Skifahren und nicht fürs Angeln  ;) )
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Dezember 30, 2015, 05:07:27 Nachmittag
Bin da fleissig am Posten unter dem besagten FB Post...

Knolle hat ja heute sein Interview gegeben...Holt schon mal die Spucktüten raus  ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: sommerphobie am Dezember 31, 2015, 12:38:41 Nachmittag
Mich regt es auf, dass Knolle und Co es erfolgreich schaffen, die jetzige Planung als gigantischen Skiausbau darzustellen. Es ist lediglich eine Seilbahn zum Anschluss von Schierke an das Skigebiet von Braunlage und eine Piste - also eine kostengünstige Minimallösung. Die FB-Kommentatoren sind lediglich Knolle und Co auf den Leim gegangen.

Unten hat man 10m Piste + 10m Rodelbahn für 1400 Pers/h Förderleistung. Oben hat man die doppelte Förderleistung, also sollte man mit 40m Piste problemlos klarkommen. ::) Stattdessen wird für eine gigantische Pistebreite von bis zu 120m Natur vernichtet.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 31, 2015, 03:06:33 Nachmittag
Unten hat man 10m Piste + 10m Rodelbahn für 1400 Pers/h Förderleistung. Oben hat man die doppelte Förderleistung, also sollte man mit 40m Piste problemlos klarkommen. ::) Stattdessen wird für eine gigantische Pistebreite von bis zu 120m Natur vernichtet.

Ja stimmt, hatte ich fast vergessen... oben zu breit, unten zu schmal. Vielleicht braucht man die Überbreite Oben als Verhandlungsmasse im Planfeststellungsverfahren.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Dezember 31, 2015, 04:54:45 Nachmittag
Mich regt es auf, dass Knolle und Co es erfolgreich schaffen, die jetzige Planung als gigantischen Skiausbau darzustellen. Es ist lediglich eine Seilbahn zum Anschluss von Schierke an das Skigebiet von Braunlage und eine Piste - also eine kostengünstige Minimallösung. Die FB-Kommentatoren sind lediglich Knolle und Co auf den Leim gegangen.
Haben Knolle und Co auch schon beim Wurmbergausbau gemacht ... ist halt Ihr Job. Ich glaube aber Knolle und Co täten auch im Sinne der Umwelt besser daran, konstruktiv mitzugestalten. Beispiel Wurmbergausbau. Mit der Blockadehaltung hat sich alles verzögert, am Ende wurde aber 1:1 das gebaut was geplant war. Bei einer konstruktiven Mitarbeit der Umweltschützer hätten viele Fichten am Westhang am Leben bleiben und viele Beschneiungskilowattstunden eingespart werden können, wenn man - der Logik folgend - statt dem Westhang den Nordhang ausgebaut hätte.

Trotzdem glaube ich das der politische Wille in Schierke so groß ist (warten doch schon ewig auf das Projekt "Schierke 2000"), dass Knolle und Co die öffentliche Meinung nicht verändern werden. Vielleicht hätte man das ganze als Sommerprojekt verkaufen sollen, so nach dem Motto "Seilbahn für Wanderer und Monsterrollerpisten (auf denen nebenbei im Winter auch Ski gefahren werden kann)". Natürlich hätte das Knolle und Co auch auf den Plan gerufen, aber die hätten sich mal neue Argumente ausdenken müssen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: sommerphobie am Dezember 31, 2015, 06:11:46 Nachmittag
Der Hexenritt ist ein Südosthang. Der Südwesthang ist (noch) nicht erschlossen. Auf Grund der Zubringer-, Finanz- und Grenzsituation (NP + S-A) war der Hexenrittausbau die einzig plausibele Variante. Die Naturschützer hätten höchstens eine sinnvoller und schönere Variante bewirken können. Also Verlegung der Beschneiung am Hexenritt auf die andere Pistenseite und Verringerung der Gesamtfläche bei gleicher Pistenfläche mittels Nutzung der Fläche unter der 4SB. Den Sonnenhang lässt man erst kurz oberhalb der Talstation auf den Hexenritt treffen und als Ausgleich kann der Walpurgishang mit Nutzung der 4SB-Trasse deutlich schmaler ausfallen. Ob das nun Naturschützer befürworten würden, kann ich nicht sagen, aber man hätte schmalere Waldschneisen und ein attraktiveres Skiangebot bei wohl nicht nennenswert höherem Flächenverbrauch. Im Gegenzug hätte man eine größere beschneite Fläche mit entsprechend höheren Anschaffungs- und Betriebskosten. In Schierke könnte man wohl ähnliches machen, wobei fraglich ist, ob das Ergebnis den Naturschützern besser gefällt.


Ja stimmt, hatte ich fast vergessen... oben zu breit, unten zu schmal. Vielleicht braucht man die Überbreite Oben als Verhandlungsmasse im Planfeststellungsverfahren.

Die Breite oben ist aus skifahrersicht schon in Ordnung. Lediglich die Verteilung ist unschön.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am Januar 03, 2016, 11:48:48 Vormittag
Auch in diesem Jahr findet, bei ausreichender Schneelage, das Oberharzer Schlittenhunde Adventure in Clausthal-Zellerfeld statt.
Ist immer ein riesen Spaß und auch gut besucht! Vielleicht trifft man ja den ein oder anderen von hier:


http://www.oberharz.de/winter/veranstaltungen-im-winter/oberharzer-schlittenhunde-adventure/
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 03, 2016, 12:10:17 Nachmittag
14500 Hektar Wald vom Borkenkäfer gefährdet! (volksstimme.de 01.01.2016) (http://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/nationalpark-harz-urwald-waechst-seit-zehn-jahren)
Zitat
[...]
Die Hauptarbeit des Nationalparks [...] auch in den kommenden Jahren darin bestehen, "der Buche gegen die Fichte auf die Sprünge zu helfen", sagt Pusch. [...] "Wir führen dabei keinen Feldzug gegen die in den vergangenen Jahrhunderten von Menschen gepflanzten Fichten. Aber wir lockern die Bestände auf [...]"

Auf anderen Flächen setzt der Borkenkäfer den Fichtenmonokulturen so zu, dass sie absterben. Der Anblick toter Bäume sei sicher gewöhnungsbedürftig, sagt Pusch. Der Nationalpark sehe Borkenkäfer aber als Teil der natürlichen Waldentwicklung.
[...]

Bitte in Erinnerung halten, wenn sich Herr Knolle wieder vor die Kamera stellt und von den besonders schützenswerten Fichten redet...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Januar 03, 2016, 02:06:39 Nachmittag
Ich habe in den letzen beiden Tagen sowohl in der Nähe von Torfhaus, als auch am Erdbeerkopf Spuren von Rodungsarbeiten gesehen. Augenscheinlich werden die als deutlich umweltschonender interpretiert als z.B. eine Beschneiungsanlage am Rinderkopf oder Sonnenberg.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am Januar 03, 2016, 05:34:32 Nachmittag
Hier ein Interview mit Herrn Nüsse über den Saisonstart von Dein Harz Web TV:
http://youtu.be/ly7O4hJUb6s
Die Schlepptrasse des Schlepplifts "Hexenwiese" sieht noch etwas grün aus...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: harzsnow am Januar 03, 2016, 11:23:51 Nachmittag
Hier eine kurze Reportage aus "Hallo Niedersachsen" mit den laufenden Schneekanonen am Wurmberg, Hr. Nüsse und einigen Rodlern:

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Wintersportler-atmen-auf-Schnee-im-Harz,hallonds30752.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Januar 04, 2016, 10:29:17 Vormittag
Heute in der GZ:

Neue Betreiber für die Skilifte der BTG ( ein wenig gekürzt)

Die Skilifte der BTG haben neue Betreiber. Nach dem Tod des Hauptpächters , Peter Greulich, sei das nötig geworden... Bis zum Ende der Saison werden die Lifte in BRL vorerst von dem Unternehmen Ski-Pläschke aus St.Andreasberg, die in Hohegeiß vorerst von Thomas Rust betrieben. "Diese Regelung gilt erst einmal nur für diese Saison". Für die nächste Saison müssten die Lifte neu ausgeschrieben werden, dies sei diese Saison so kruzfristig nicht mehr möglich gewesen.

Nüsse hält es für eine gute Wahl, sagt aber auf Nachfrage, dass die Wurmberggesellschaft nicht gefragt worden wäre.  Mittelfristig sei es sinnvoll, dass es einen gemeinsamen Skipass für die Braunlager Gebiete gebe. Es gebe eine gute Zusammenarbeit unter den Betreibern.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Januar 04, 2016, 10:44:57 Vormittag

Nüsse hält es für eine gute Wahl, sagt aber auf Nachfrage, dass die Wurmberggesellschaft nicht gefragt worden wäre.

Liegt da irgendwas im argen oder ist das nur Taktik der Stadt...was meint oder wisst Ihr?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Januar 04, 2016, 11:50:48 Vormittag
Ich glaube, die haben nur die auf dem kleinen Dienstweg gefragt, die eh schon dort mitgearbeitet hatten und die Anlagen kennen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Januar 04, 2016, 01:56:14 Nachmittag
Hier eine kurze Reportage aus "Hallo Niedersachsen" mit den laufenden Schneekanonen am Wurmberg, Hr. Nüsse und einigen Rodlern:

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Wintersportler-atmen-auf-Schnee-im-Harz,hallonds30752.html
Schöner Bericht, Herr Nüsse macht Knolle hinsichtlich seiner Medienpräsenz bald Konkurrenz, Respekt.

(Der NDR kann sich anscheinend auch nicht entscheiden, was er von der künstlichen Beschneiung halten soll, mal dagegen, mal dafür - je nach Stimmungslage das Fähnchen in den Wind)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 04, 2016, 07:03:36 Nachmittag

Nüsse hält es für eine gute Wahl, sagt aber auf Nachfrage, dass die Wurmberggesellschaft nicht gefragt worden wäre.

Liegt da irgendwas im argen oder ist das nur Taktik der Stadt...was meint oder wisst Ihr?

Die Stadt ist an der Wurmberg-Seilbahn beteiligt. Ohne Ausschreibung hätte ich auch erst die anderen gefragt, sonst sieht das nicht gut aus.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowcat am Januar 10, 2016, 07:26:59 Nachmittag
Insgesamt in den Medien an diesem WE eine gute Publicity für den Harz und insbesondere den Wurmberg.  :)

Hier als Beispiel das Wochenend-Resumee auf der website des NDR:

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Auftakt-geglueckt-Wintersportler-stuermen-den-Harz,wurmberg486.html

Wer aufmerksam liest, erkennt den unbestreitbaren Zusammenhang zwischen maschineller Beschneiung (WSB), Start der Skisaison und Anstieg der Buchungen gem. Harzer Tourismusverband. Mehr muss man zum Sinn der dort getätigten Investitionen gar nicht sagen. Dass auch die geöffneten Rodelbahnen an dem einen oder anderen Ort und das hervorragende Engagement zB am Sonnenberg ihren Beitrag zur touristischen Attraktivität des Harzes in diesen Tagen beigetragen haben, sollte allerdings nicht vergessen werden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Januar 10, 2016, 08:16:55 Nachmittag
Und hier auch noch ein Beitrag von RTL


http://rtlnext.rtl.de/cms/winterwetter-zum-saisonstart-der-skilaeufer-im-harz-2632047.html (http://rtlnext.rtl.de/cms/winterwetter-zum-saisonstart-der-skilaeufer-im-harz-2632047.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Januar 10, 2016, 08:22:14 Nachmittag
Wer noch ein paar Bilder sehen will....

Bitteschön...
http://www.goslarsche.de/bilder_galerie,-Wintersport-Saisonstart-am-Wurmberg-_mediagalid,5771.html (http://www.goslarsche.de/bilder_galerie,-Wintersport-Saisonstart-am-Wurmberg-_mediagalid,5771.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 11, 2016, 07:46:31 Vormittag
Auch ich war am Samstag & Sonntag jeweils für ein paar Stunden am Wurmberg! Super Wetter und die Pisten waren auch völlig in Ordnung und insbesondere Sonntag noch deutlich besser, als ich erwartet hatte! Soweit so gut — auf jeden Fall ein gelungener Saisonauftakt! :)

Wobei ich auch dazu sagen muss, dass ich es dieses Wochenende ohnehin habe eher ruhig angehen lassen, weshalb mir persönlich auch die extrem lange Wartezeit von ca. 1.5 Stunden gegen Samstag Mittag unten an der Talstation der Seilbahn nicht so viel ausgemacht hat. Andere Gäste in der Schlange sahen das natürlich ganz anders und nicht selten konnte man hören, dass sich das alles für den Wurmberg nicht lohnen würde und man in Zukunft nicht mehr herkommen wird.

Natürlich muss man an solchen Tagen (Saisoneröffnung, bestes Wetter, etc.) zusehen, dass man möglichst viel Umsatz erwirtschaftet. Die Frage ist halt nur zu welchem Preis bzw. ob man bereit ist die Zufriedenheit der Gäste im Gegenzug ein Stück weit zu 'opfern'. Im Augenblick kann man sich das vielleicht noch erlauben, langfristig wäre man vielleicht besser beraten, wenn man versuchen würde Gäste zu gewinnen, die gerne wiederkommen und regelmäßig den Wurmberg besuchen statt einmal und nie wieder.

Wie man das kurzfristig erreichen könnte kann ich auch nicht genau sagen, aber ggf. wären fixe, im Voraus buchbare Ticketkontingente eine Lösung oder man passt eben die Kapazitäten des Skigebiets entsprechend der Nachfrage an. Ein zusätzlicher Parkplatz und die Minimallösung für Schierke werden die Problematik m.M.n. eher noch verschärfen!

Davon abgesehen sind mir auch zahlreiche Verbesserungen im Detail aufgefallen. Einige wurden bereits genannt, es wurde darauf geachtet, dass Sessel und Gondeln richtig belegt wurden, die Mitarbeiter waren trotz der vielen Besucher freundlich und auch die Durchsagen am Hexenritt fanden nun (teilweise) auf Deutsch und Englisch statt!

Mal schauen, wie sich das Wetter in dieser Woche entwickelt — vermutlich geht es wohl schon sehr bald wieder zur 'Hexen-Area'! ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 11, 2016, 09:24:35 Vormittag
Zitat: "... aber ggf. wären fixe, im Voraus buchbare Ticketkontingente eine Lösung..."
Wie soll das laufen? Dann werden Tickets schon im Sommer gebucht und die Tagesgäste schauen in die Röhre, weil es keine Tickets mehr gibt? So wie es jetzt ist,  ist es doch ok, wer zuerst an der Kasse ist,  malt zuerst!  Es wird ja niemand gezwungen,  bei übervollen Pisten zu fahren. Mir war z.b. klar, dass es voll wird und ich warten muss,  deshalb war ich ja auch schon um 8.15 Uhr am Hexenritt.
Das Skigebiet ist nun mal klein und die Bahnen haben halt auch ihre Grenzen!  Es ist nunmal "nur" der Harz und nicht die Alpen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 11, 2016, 11:14:22 Vormittag
Zitat: "... aber ggf. wären fixe, im Voraus buchbare Ticketkontingente eine Lösung..."
Wie soll das laufen? Dann werden Tickets schon im Sommer gebucht und die Tagesgäste schauen in die Röhre, weil es keine Tickets mehr gibt? So wie es jetzt ist,  ist es doch ok, wer zuerst an der Kasse ist,  malt zuerst!  Es wird ja niemand gezwungen,  bei übervollen Pisten zu fahren. Mir war z.b. klar, dass es voll wird und ich warten muss,  deshalb war ich ja auch schon um 8.15 Uhr am Hexenritt.
Das Skigebiet ist nun mal klein und die Bahnen haben halt auch ihre Grenzen!  Es ist nunmal "nur" der Harz und nicht die Alpen.

Schon klar, dass der Vorschlag nicht vermutlich nicht umsetzbar ist bzw. es unrealistisch wäre anzunehmen, dass ein Unternehmen wie die WSB freiwillig auf Einahmen verzichtet, indem sie den Verkauf der Tickets limitiert! Man sollte jedoch unterscheiden zwischen Gästen, die regelmäßig im Harz unterwegs sind, wissen, dass es teils zu erheblichen Wartezeiten kommen kann und damit kein Problem haben bzw. sich entsprechend darauf einstellen (hierzu würde ich die meisten in diesem Forum zählen — mich eingeschlossen).

Gäste von ausserhalb oder Tagesgäste, die sich das Skigebiet zum ersten Mal anschauen, haben jedoch weit weniger Verständnis und kommen höchstwahrscheinlich nie wieder!

Wie gesagt, ich habe die Sonne genossen, ein paar Abfahrten gemacht und mich einfach nur gefreut, dass die Saison nun endlich losgegangen ist. In der Schlange vor der Seilbahn war der Ton aber überwiegend ein anderer und ob diese Gäste jemals wieder den Weg in den Harz suchen werden ist leider mehr als fraglich!

Zugegeben: Das Problem ist kein Neues und besteht eigentlich schon immer am Wurmberg — es zeigt aber auch, wie groß die Nachfrage offensichtlich ist!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Januar 11, 2016, 12:03:59 Nachmittag
als Kaufmann würde ich sagen, dass sich das Problem selbst bereinigt. Übergroße Anfrage zu Spitzenzeiten würde sich dann selbst auf das bei einem Fixkontigent anzustrebene Niveau regulieren. Warum sollte man dringend notwendiges Geld verbrennen, wenn man diesen Prozess selbst startet? Wem nicht klar ist, dass es bei überfülltem Parkplätzen beim ersten Wochenende beim fast einzigen offenen Anbieter zu Wartezeiten kommen muss... Es gibt doch gute Gründe, warum diejenigen den Wurmberg an diesen Terminen meiden, die das wissen.
Genau so wenig fahre ich zu Silvester und Ostern Ski in den Alpen, wenn ich die Wahl  habe. Die habe ich aufgrund eine Gruppe Silvester leider nicht, also musste ich auch dort teilweise 10-15min in der Schlange stehen und die Mitteleinstiege meiden ;-). Das ist normal bei solchen Terminen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowmo am Januar 11, 2016, 12:19:15 Nachmittag
Die Frage ist, ob einige der Pannen und auch die Skilust von uns "Freaks" durch eine Eröffnung am Freitag das Wochenende "entspannt" hätten.
Mir hängen die Worte vom Betreiber (Hr. Nüsse )noch nach aus dem Video nach, dass es am ersten Tag viel zu tun gibt und ihm die ganzen Pannen leid tun -> warum dann nicht vorher mal "proben" und evtl. damit den Andrang "bändigen"?

Bitte jetzt nicht wieder die Diskussion ob der Schnee 24,48, 72h "durchfrieren" muss, es war mehr als genug Zeit vorher da, andere Skigebiete (siehe Erzgebirge) sind hier teilweise in weniger als 24h am "Start" gewesen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 11, 2016, 01:08:46 Nachmittag
Gut,  das Problem am Samstag mit dem eingefrorenen Liftförderband .... Schwamm drüber,  das kann passieren. Was ich aber nicht ganz nachvollziehen kann,  ist die Sache mit der Gondelbahn, die fuhr ja so gegen Mittag kaum, zwei drei Kabinen ... dann stand sie wieder und so ging das fast eine Stunde lang. Die WSB hatte ja nun über einen Monat Zeit,  während der Revision diese Anlage auf vorderman zu bringen!
Mal schauen wie es am nächsten Samstag aussieht,  vielleicht sind dann ja auch noch ein paar Pisten mehr geöffnet (durch den Neuschnee) , dann entzerrt sich der Andrang ja auch wieder.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: BNI am Januar 11, 2016, 03:18:35 Nachmittag
Gut,  das Problem am Samstag mit dem eingefrorenen Liftförderband .... Schwamm drüber,  das kann passieren. Was ich aber nicht ganz nachvollziehen kann,  ist die Sache mit der Gondelbahn, die fuhr ja so gegen Mittag kaum, zwei drei Kabinen ... dann stand sie wieder und so ging das fast eine Stunde lang. Die WSB hatte ja nun über einen Monat Zeit,  während der Revision diese Anlage auf vorderman zu bringen!
Mal schauen wie es am nächsten Samstag aussieht,  vielleicht sind dann ja auch noch ein paar Pisten mehr geöffnet (durch den Neuschnee) , dann entzerrt sich der Andrang ja auch wieder.

Ich war am Freitag da zum Rodeln, da lief die Gondel Einwandfrei, nicht auf 100% aber durchgängig
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 11, 2016, 05:24:22 Nachmittag
[...] In der Schlange vor der Seilbahn war der Ton aber überwiegend ein anderer und ob diese Gäste jemals wieder den Weg in den Harz suchen werden ist leider mehr als fraglich! [...]

Ich habe es einmal miterlebt, was los war, als die Mitarbeiter an der Kasse keine Tickets mehr verkaufen wollten, weil die Schlange länger war als die noch verbleibende Öffnungszeit. Da wurden einige in der Schlange sehr aggressiv. Eine gute Lösung gibt es bei zu hohem Besucheransturm nicht, es gibt nur mehr oder weniger zufriedenstellende Lösungen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowcat am Januar 11, 2016, 06:25:42 Nachmittag
Hier noch mal ein Artikel aus der HAZ in der vergangenen Woche, der über die Saisonvorbereitung am Wurmberg berichtet.

http://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Uebersicht/Skisaison-im-Harz-startet-am-Freitag
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 11, 2016, 06:42:31 Nachmittag
Das mit den Kassen war aber dieses Mal gut gemacht,  zumindest am Hexenritt war schon kurz nach 8 Uhr offen!  Ich mag mir gar nicht vvorstellen wollen, was losgewesen wäre,  wenn die erst um 9 Uhr geöffnet hätte.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Januar 11, 2016, 07:38:31 Nachmittag
Das mit den Kassen war aber dieses Mal gut gemacht,  zumindest am Hexenritt war schon kurz nach 8 Uhr offen!  Ich mag mir gar nicht vvorstellen wollen, was losgewesen wäre,  wenn die erst um 9 Uhr geöffnet hätte.
Welche alternativen Ticketerwerbsmöglichkeiten gibt es ? Ich kenne noch die Maritim Rezeption. Sonst noch irgendwo Ticketverkauf ?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 11, 2016, 10:08:57 Nachmittag
[...] Sonst noch irgendwo Ticketverkauf ?

Tagestickets soll es auch beim Skiverleih und anderen größeren Hotels geben. Vielleicht mag jemand das mal verifizieren.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am Januar 12, 2016, 10:23:12 Vormittag
... und ich kann es immer nur wiederholen: Die beste Lösung wäre, wenn der Wurmberg-Stammgast seinen Skipass nicht abgibt, sondern behält und ihn vom Heim-PC aus per Kreditkarte neu auflädt. Das erspart morgens den Gang zur Kasse.

Dies ist mittlerweile eine Standardlösung in vielen Skigebieten, nur am Wurmberg noch nicht implementiert. Aktuell ist bei der Wurmbergseilbahn überhaupt keine Kreditkartenzahlung möglich, was ein ziemlich alter Zopf ist und abgeschafft gehört, weil es moderne Online-Bezahllösungen wie die genannte blockiert.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Januar 12, 2016, 10:46:37 Vormittag
Also so eine Stammkarte wäre in der Tat ziemlich interessant! Für mich müsste es aber möglich sein, damit auch z.B. Dreistundenkarten zu buchen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 12, 2016, 11:42:57 Vormittag
Eine wiederaufladbare Karte würde ich auch sofort nehmen! Einfach am Vorabend spontan per Kreditkarte aufladen und Morgens dann ohne Wartezeit bequem in den Lift steigen!

Netter Nebeneffekt: Man hätte auch die persönlichen Daten von Stammgästen und kann sich gezielt mit Marketingmaßnahmen an sie wenden!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Januar 12, 2016, 12:47:18 Nachmittag
Einfach am Vorabend spontan per Kreditkarte aufladen und Morgens dann ohne Wartezeit bequem in den Lift steigen!

Im Grunde eine schöne Sache. Einfach, bequem und schnell!
Aber dadurch verschiebt sich die Schlange an stark frequentierten Tagen einfach mehr gen Lift.
Da steigt man eben nicht ohne Wartezeit bequem in den Lift ein. Wenn ich mir vorstelle das am letzten Samstag nur ein  Drittel der Leute in der Schlange diese Möglichkeit genutzt hätten, wären auch auf der Außenbahn sicherlich Wartezeiten von 20Min und mehr drin gewesen. So hat sich die Masse noch einiger maßen verteilt. Womit wir wieder bei der Kapazität wären... ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Januar 12, 2016, 01:06:49 Nachmittag
Ich fand während der ersten Stunde (also solange ich aus der Warteschlange nen guten Blick drauf hatte) war auf den Pisten und am Lift vergleichsweise wenig los. Eine Vorbuchmöglichkeit hätte vielleicht eher den Betrieb entzerrt, da jemand, der früher auf der Piste ist auch eher Pause macht oder nach Hause fährt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 12, 2016, 01:13:09 Nachmittag
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege,  aber ich bin der Meinung, an einer Kasse etwas von einer "Pfandkarte" gesehen zu haben.  Oder ist das etwas völlig anderes?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Januar 12, 2016, 01:23:33 Nachmittag
Das sind (Mehr-)Tageskarten, für die man Pfand zurück bekommt. Stundenkarten gibts aus irgendwelchen Gründen als Wegwerfvariante.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Januar 12, 2016, 01:40:31 Nachmittag
Ich stand ca. 9:00 Uhr am Lift und die Piste war wirklich noch sehr leer. Am Lift hab ich ca. 5 Min gestanden. Hab die Zeit allerdings nicht gestoppt. Also gefühlt...
Als ich dann oben war und über den Sonnenhang meine erste Abfahrt machte, war doch schon einiges mehr los. Am Lift stand ich dann bereits schon ca. 8-10 Min. Das müsste dann so gegen 9:20 gewesen sein. Bis ich das zweite mal oben war, hatte sich ein Großteil der Masse bereits überall verteilt und die Wartezeit hat sich in diesem Bereich eingependelt. Allerdings auf der Außenbahn! Also sprechen wir über die erste Stunde in der ich 3 Abfahrten schaffe. Dann Pause zu machen oder wieder zu fahren... Mhh Nee! Jetzt wo man da ist will man auch für sein Geld ein paar Kilometer machen. Also ich!
Auch wenn man warten muss. Man hat es ja so gewollt. Bei so einer Stammkarte hätte ich in der ersten Stunde vielleicht nur eine Abfahrt geschafft. Weil alle am Lift und nicht nicht an der Kasse stehen. Alternativ kommt für mich dann die Saisonkarte wieder ins Spiel. Mit der ist man doch wesentlich flexibler
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowmo am Januar 12, 2016, 02:00:20 Nachmittag
Die Mehrtageskarten sind auch nicht an zusammenhängenden Tagen nutzbar, das ist schonmal prima. Aber wenn ich es Richtig in Erinnerung habe verfällt die Karte/nicht gefahrenen Tage am Ende der Saison. Das hält mich davon ab hier zu investieren da gerade im März schlecht abschätzbar ist ob sich Zeit findet und Pisten noch gehen. Mir würde es helfen wenn die Karte über die Saison hinaus gilt bzw. die Tage sich auszahlen lassen. Dann wären es bestimmt weniger Leute an der Kasse aber evtl. auch weniger in der Kasse da mehr Leute die Rabatte nutzen...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 12, 2016, 07:35:03 Nachmittag
... und ich kann es immer nur wiederholen: Die beste Lösung wäre, wenn der Wurmberg-Stammgast seinen Skipass nicht abgibt, sondern behält und ihn vom Heim-PC aus per Kreditkarte neu auflädt. Das erspart morgens den Gang zur Kasse.
[...]

Im Grunde genommen, hat der Gast mit den Mehrtageskarten eine gangbare Lösung, ohne dass die WSB einen geschätzt hohen 5-stelligen Betrag einmalig und ca. 3% vom Umsatz laufend bezahlen muss.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 13, 2016, 02:15:02 Nachmittag
Die Aufnahmen per Drohne von Dein Harz (https://www.youtube.com/watch?v=FMIkHrwIt2E) sind ziemlich spektakulär — gerne mehr davon bitte!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Januar 13, 2016, 02:23:28 Nachmittag
Großartige Bilder, aber mir gefällt nicht, dass sie anscheinend über der Piste geflogen sind. Was dabei passieren könnte, hat man ja neulich beim Skirennen gesehen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: BNI am Januar 13, 2016, 03:14:41 Nachmittag
Ich glaube auch nicht, dass man dort fliegen darf. Ich hatte mich selber mal schlau gemacht, da ich selber son Teil habe.. Eigentlich ist überall im Harz entweder Naturpark, Naturschutz oder Landschaftsschutzgebiet. In in den Verordnungen steht überall was von Modellflug-Verbot drin.. Naja aber für den Harz ist es ne gute Werbung, daher *Daumen hoch*
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Januar 13, 2016, 03:26:31 Nachmittag
Großartige Bilder, aber mir gefällt nicht, dass sie anscheinend über der Piste geflogen sind. Was dabei passieren könnte, hat man ja neulich beim Skirennen gesehen.
Also am Samstag habe ich am Wurmberg so eine Art Mini-Hubschrauber gesehen (Tragschrauber ?), also kein Modell. Seit Ihr sicher dass die Bilder mit einer Drohne gemacht wurden ?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Januar 13, 2016, 04:19:43 Nachmittag
Zumindest steht im Video was von ner DJI und das sind definitv Kameradrohnen
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Januar 13, 2016, 04:28:08 Nachmittag
Man seiht es am Bild, dass es kein Tragschrauber gewesen sein kann. Die Dinger funktionieren nämlich nur, wenn sie Vortrieb haben, sie können also nicht auf der Stelle stehen, und das Stand die Kamera eindeutig...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am Januar 13, 2016, 07:27:01 Nachmittag
Gerade auf RTL Aktuell gesehen: Der Boxer Marco Huck trainiert für seinen nächsten Boxkampf im "abgeschiedenen" Oberharz/Braunlage. Dazu kam ein kurzer Film, wie er die Treppen der alten Skisprungschanze am Wurmberg hoch rennt. Tolle Werbung :)
Hier ist der Artikel dazu: http://www.rtl.de/cms/huck-mit-harter-arbeit-zurueck-an-die-spitze-2638643.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am Januar 17, 2016, 07:39:53 Nachmittag
NDR-Bericht über Torfhaus und Andreasberg: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Schnee-im-Harz-lockt-Zehntausende-auf-die-Pisten,schnee1892.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harz-Mountain am Januar 17, 2016, 07:54:52 Nachmittag
Ein interessanter Bericht war auch gerade bei Hallo Niedersachen auf NDR zu sehen. Dabei ging es um den Wurmberg und den Test neuer Schneekanonen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am Januar 17, 2016, 09:19:32 Nachmittag
@Harz-Mountain: stimmt, guter Bericht! Schön ist auch, dass die WSB Arbeitsplätze in der Region schafft.
Getestet wurden: Demac Lenko und Technoalpin Schneekanonen. Die WSB möchte aufstocken!
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Neue-Harz-Verbindung-Schneekanonen-im-Test,hallonds30976.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Widex am Januar 24, 2016, 05:45:47 Nachmittag
Kann mal einer die relevanten Unterschiede der beiden Systeme erklären? Düsen? Arbeitsdruck? Wasserverbrauch? Temperaturbereich?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Januar 24, 2016, 08:59:26 Nachmittag
@Harz-Mountain: stimmt, guter Bericht! Schön ist auch, dass die WSB Arbeitsplätze in der Region schafft.
Getestet wurden: Demac Lenko und Technoalpin Schneekanonen. Die WSB möchte aufstocken!
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Neue-Harz-Verbindung-Schneekanonen-im-Test,hallonds30976.html
... man wird sich bestimmt für die Kanone entscheiden, welche im Temperaturgrenzbereich effektiver beschneien kann.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Snowmen am Januar 26, 2016, 07:47:16 Nachmittag
hier mal ein sehr interessanter Bericht von April 2015 über den Tourismus im Harz...

https://www.youtube.com/watch?v=eriM8fY_aaw

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Sommerski am Januar 28, 2016, 07:32:56 Vormittag
Volksstimme 28.1.16

Reinhold Messner im Volksstimme-Gespräch über den Harz und den Skitourismus

Ein Anliegen, für das Sie stehen,
ist der Umwelt- und Naturschutz.
Vielleicht haben
Sie von den Plänen gehört, am
Winterberg eine Seilbahn sowie
Skipisten mit künstlicher
Beschneiung zu errichten.
Ich kenne die Pläne nicht, aber
ich warne generell davor, viel
Geld in Gebiete unter 1500 Metern
Mindesthöhe zu investieren.
Dort wird es in Zukunft
ganz schwierig sein, Wintertourismus
zu betreiben. In einem
schneereichen Gebiet über
1500 Meter kann man einen
Winter ohne Schnee überbrücken.
Sonst geht das nicht. Die
kleinen Skigebiete im Mittelgebirge
werden nie mehr eine
Chance haben, sich neben den
erfolgreichen großen Gebieten
in der Schweiz, Tirol und Österreich
zu behaupten, weil wir
mit der globalen Erwärmung
im Winter an Schneereichtum
einbüßen.
Die Alpen-Destinationen arbeiten
mit künstlichem Schnee.
Das ist kostspielig, und der Skitourismus
nimmt auch deshalb
ab, weil er so teuer geworden
ist. Die Menschen werden
trotzdem in den Winterurlaub
fahren, aber wir werden uns Alternativen
ausdenken müssen.
Ich habe zum Beispiel in Südtirol
ein Museum aufgebaut.
Dort können Leute, die nicht
Ski fahren oder außerhalb der
Saison Urlaub machen, eine
kulturelle Auseinandersetzung
zwischen Mensch und Berg erleben.
So hat man neben dem
Wandern die Möglichkeit, die
Ferien vernünftig auszufüllen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 28, 2016, 07:49:48 Vormittag
Die kleinen Skigebiete im Mittelgebirge werden nie mehr eine Chance haben, sich neben den erfolgreichen großen Gebieten in der Schweiz, Tirol und Österreich zu behaupten, weil wir mit der globalen Erwärmung im Winter an Schneereichtum einbüßen.

Das würde ich so nicht unbedingt sagen, denn wenn es nur darum gehen würde, dann würde sich auch jetzt schon niemand mehr auf den Weg in die Mittelgebirge machen, sondern direkt in die Alpen fahren. Aktuell wirkt es eher so, dass es sofort voll wird im Harz, sobald genügend Schnee für den Wintersport zur Verfügung steht, von daher mache ich mir weniger Sorgen darum, dass plötzlich alle für ein Wochenende in die Schweiz fahren. Es scheint jedoch so, als wenn sich die Winter allgemein etwas nach hinten verschieben würden (zumindest war es in den letzten Jahren so) und viele Besucher irgendwann ab März bereits damit abgeschlossen haben und sich auf den Frühling freuen, weshalb sich das sicherlich auf die Besucherzahlen auswirkt.

Die Alpen-Destinationen arbeiten mit künstlichem Schnee. Das ist kostspielig, und der Skitourismus nimmt auch deshalb ab, weil er so teuer geworden ist.

In dem Punkt würde ich ihm sogar zustimmen — die Preisspirale dreht sich von Jahr zu Jahr immer weiter nach oben und Winterurlaub wird stetig teurer, sodass sich viele irgendwann eine Alternative suchen. Kunstschnee macht sicherlich einen Teil davon aus, aber ich könnte mir auch vorstellen, dass die immer größeren Skigebiete mit mehr und mehr Anlagen auch nicht ganz unschuldig an dieser Entwicklung sind, zumal die Investitionskosten ja auch erst einmal wieder reingeholt werden müssen.

Auf der anderen Seite will es der Kunde ja offenbar so und tendiert eher zu den größten und bekanntesten Gebieten, von daher braucht man sich eigentlich nicht wundern, denn man passt sich ja lediglich der Nachfrage an!

Die Menschen werden trotzdem in den Winterurlaub fahren, aber wir werden uns Alternativen ausdenken müssen.

Wenn es soweit ist, dass man sich Wintersport in der Form wirklich nicht mehr leisten kann oder das Angebot einfach nicht mehr passt, dann halte ich es wie ultimate_u mit dem Splitboard — irgendwo liegt doch immer ein wenig Schnee rum, man muss sich die Abfahrt halt nur selber erarbeiten! ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Widex am Januar 28, 2016, 07:59:00 Vormittag
Lezten Endes entscheiden die Gäste.
Wenn es ein Angebot gibt und ihnen Preis/Leistung recht sind werden sie hinfahren - oder auch nicht.

Persönlich widersetze ich mich entschieden Erziehungsversuchen à la "das paßt nicht mehr in unseren Zeit" oder (noch übler) "das darfst du ab sofort nicht mehr".
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzterix am Januar 28, 2016, 04:04:44 Nachmittag
Leute schafft die Hallenbäder ab!!!
1. brauchen wir sie ja durch die Klimaerwärmung nicht mehr und
2. fressen die Dinger wesentlich mehr Energie als jedes Beschneiungsanlagehttp://skifahren-im-harz.de/forum/Smileys/default/wink.gif
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Januar 28, 2016, 04:20:09 Nachmittag
Er hat sich doch sehr moderat geäußert. Letztendlich hat er nur die Wirtschaftlichkeit angezweifelt. Das hat mich eher überrascht ;-)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 28, 2016, 04:23:55 Nachmittag
Leute schafft die Hallenbäder ab!!!
1. brauchen wir sie ja durch die Klimaerwärmung nicht mehr und
2. fressen die Dinger wesentlich mehr Energie als jedes Beschneiungsanlagehttp://skifahren-im-harz.de/forum/Smileys/default/wink.gif

Bin dafür! Wenn das Wetter es nicht zulässt oder die Temperaturen nicht hoch genug sind, dann ist das halt so und Schwimmsport sollte nur noch dann ausgeübt werden, wenn es die natürlichen Umstände zulassen oder man sehr hart im Nehmen ist!

Alles Andere ist doch — bitte entschuldigt meine Ausdrucksweise — "Ballermanngeplansche" und überhaupt sollte man angesichts der Klimaerwärmung auf diese energieverschwendende künstliche Erwärmung des Wassers verzichten! Wo kommen diese Unmengen an Wasser eigentlich her, die womöglich noch mit Chemikalien versetzt werden? Und dann diese grelle Beleuchtung bis spät in die Nacht — fürchterlich! Haben diese Badegäste denn überhaupt kein ökologisches Gewissen?! ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowcat am Januar 28, 2016, 05:10:40 Nachmittag
Wieder mal ein kritischer Medienbericht (ARD) zu den Investitionen in deutschen Skigebieten. Ab 02:18 auch ein paar Szenen zum Ausbau Schierke, mit einem kurzen Statement von Hr. Gaffert, das sich für mich nach weniger als 100 % Überzeugung von der Richtigkeit anhört ("...denke, dass man dieses Risiko vielleicht auch eingehen sollte...").
By the way: Von dem Nutzen der Seilbahn für die möglichen Aktivitäten im Sommerhalbjahr ist wie so oft nicht die Rede.

http://www.ardmediathek.de/tv/Plusminus/Teurer-Schnee-f%C3%BCr-Skigebiete/Das-Erste/Video?documentId=33021058&bcastId=432744
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Februar 06, 2016, 05:42:58 Nachmittag
Gestern in der GZ:

Mehr Wasser für die Schneekanonen

Die Wurmbergseilbahngesellschaft benötigt mehr Wasser aus der warmen Bode für die Schneekanonen. Die Menge, die aus der Bode in den Schneisee bepumpt wird, soll von 66.000 qm pro Jahr auf 130.000 fast verdoppelt werden. DIe bisherige Beschneiungsfläche habe sich als unzureichend erweisen, heißt es im Antrag der Seilbahngesellschaft aus Braunlage. 2014 sei man an die Kapazitätsgrenze gekommen. So eine Situation sollte künftig vermieden werden, sagte Betriebsleiter Dirk Nüsse auf Anfrage. Weil die eingereichten Unterlagen nicht ausreichten, ruht der Antrag derzeit. Dies berichtete der Landrat Brych im Kreistag... Nüsse erklärt, die Seilbahngesellschaft habe bereits viele Unterlagen nachgereicht, es fehlten nur noch wenige Papiere. Gegen den Antrag liegt ein Wiederspruch von Umweltverbänden vor. Dieser gehe von formalen Gründen jedoch ins Leere, heißt es in der Antwort der Kreisverwaltung auf eine Anfrage der Grünen-Kreistagsfraktion. Widerspruch könne nur gegen eine verwaltungsrechtliche Entscheidung erhoben werden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Februar 06, 2016, 07:56:33 Nachmittag
Ich versteh immer gar nicht, was diese Ökos wollen? ! Wasser gibt es ohne Ende im Harz! Pumpen an und gut!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Februar 06, 2016, 08:22:49 Nachmittag
Naja, einen Fluß einfach trocken zu legen ist sicherlich nicht gut für Natur und Umwelt. Vielleicht sollte man sich einfach auf Mindestpegelstände einigen und nicht fixe Mengen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Februar 06, 2016, 09:51:06 Nachmittag
http://live.goslarsche.de/post/view/56b5fca60cbd9f4e4aa75d29

Schaut ja echt gruselig aus!
Wollen wir mal auf ein Wunder hoffen. Drei mal Wurmberg für eine Saison ist mir persönlich viel zu wenig!   :-\
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowcat am Februar 07, 2016, 09:49:30 Vormittag
Und eine neue Runde in der Diskussion um die Sinnhaftigkeit von Investitionen in den alpinen Skisport im Harz..... Mit dem üblichen Verdächtigen. Hätte mich auch sehr gewundert, wenn der aktuelle Verlauf der Wetterlage ohne weitere Kommentare aus dieser Richtung geblieben wäre. Dieser Winter ist ja auch eine Art Steilvorlage für die Skeptiker  :(

Aus dem Online Portal des NDR vom 06.02.:

http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Wintersport-im-Harz-ohne-Zukunft,harzwinter138.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Februar 07, 2016, 10:10:56 Vormittag
Schön, da wird Mountain-Biking gefordert, aber verschwiegen, dass im Grunde alle nenneswerten Skigebiete im Harz auch Bike-Parks haben und dass der Nationalpark Radfahrer ausschließt. Schöne Doppelmoral. Immer so, wies grad passt  >:(
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am Februar 07, 2016, 11:26:24 Vormittag
Zitat
Er findet: Gerade weil die Region Harz aber vom Tourismus abhängig ist, sollte man auf ein ganzjähriges Konzept umschwenken. Auch einmal Nordic Walking oder Mountain-Biking, statt nur Rodelpisten und Loipen. Knolle: "Das wäre ein kluger, zukunftsweisender Tourismus."

Bei solchen Aussagen Knolles könnte man als unbefangener Leser ja glatt meinen der Harz sei touristosch hinter dem Mond zurückgeblieben. Was man seiner Meinung nach auch einmal anbieten könnte, ist doch schon lange gängige Praxis im Harz:

- Die Down-Hill Bike-Parks (Wurmberg, MSB, Bocksberg, Schulenberg)

- Exzellente Möglichkeiten zum Mountainbiken gibt es jetzt schon zur Genüge (siehe Volksbank Arena Harz)

- Im neuen Outdoor Center in CLZ werden geführte Mountainbike-Touren angeboten. Es können dort nicht nur konventionelle sondern auch E-Mountainbikes ausgeliehen werden. Das Konzept mit den E-Bikes ist in den Alpen jetzt schon Gang und Gäbe. So können Gruppen mit Teilnehmern, die unterschiedliche Kondition oder Alter haben, trotzdem gemeinsam(!) den Harz beradeln. In den Alpen gibt es zudem noch Akkuaustauschstationen an touristischen Hot-Spots. Das könnte ich mir für den Harz auch gut vorstellen. So könnte man beispielsweise auf dem Brocken seinen leeren Akku in eine Ladestation stecken und sich dafür einen aufgeladene nehmen.

- Sommerrodelbahnen am Bocksberg und MSB

- Hochseilgarten in St. Andreasberg

- Bergwerke und Untertageführungen in Gosar, Wildemann, Lautenthal, Claustha-Zellerfeld, St. Andreasberg

- Führungen durch das Oberharzer Wasserregal

- Wanderungen und Nordic-Walking kann quasi von jedem Harzort aus gestartet werden

- ... (die Liste könnte endlos weitergeführt werden)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Februar 07, 2016, 12:21:50 Nachmittag
Und eine neue Runde in der Diskussion um die Sinnhaftigkeit von Investitionen in den alpinen Skisport im Harz..... Mit dem üblichen Verdächtigen. Hätte mich auch sehr gewundert, wenn der aktuelle Verlauf der Wetterlage ohne weitere Kommentare aus dieser Richtung geblieben wäre. Dieser Winter ist ja auch eine Art Steilvorlage für die Skeptiker  :(

Aus dem Online Portal des NDR vom 06.02.:

http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Wintersport-im-Harz-ohne-Zukunft,harzwinter138.html

Ich finde den Artikel jetzt gar nicht mal so unsachlich. Was mich beim NDR aber ziemlich nervt ist die Tatsache, dass man anscheinend ständig das Fähnchen in den Wind richtet, wenn Schnee liegt gibt es die "Winterwonderland" Berichterstattung, wenn kein Schnee liegt schließt man sich der "grüne Wiese Depression" an. Vielleicht sollte sich der NDR mal entscheiden.
Herr Knolle hat im Grunde ja recht mit dem Klimawandel. Er sollte aber auch akzeptieren dass es letztendlich das Risiko der Orte und Betreiber ist noch eine Weile in den Wintertourismus zu investieren. Und der Klimawandel kann ebenso ein Argument sein jetzt in die Wintersportinfrastruktur zu investieren und nicht erst in 15 Jahren - dann macht es nämlich möglicherweise wirklich keinen Sinn mehr. Was ich in dem Artikel bemerkenswert finde: Herr Knolle schlägt zum ersten Mal "Mountainbiking" vor, bisher war doch immer nur vom "sanften Tourismus" die Rede. Was Herr Knolle nie erwähnt. Um den Winter-Massentourismus zu kompensieren bräuchte es nicht einzelne Mountainbiker sondern gewissermaßen einen Sommer-Massentourismus. Wenn sich statt 2000 Skifahren plötzlich 2000 Mountainbiker pro Tag den Wurmberg runterstürzen möchte ich die Umweltschützer mal sehen.
Ich würde den Schierke-Investoren trotzdem raten bei Ihrer Öffentlichkeitsarbeit mehr auf den Sommer zu setzten, nach dem Motto "Wir bauen die Seilbahn in erster Linie für unsere Sommertouristen". Auch sehe ich in Braunlage durchaus noch Potential den Sommertourismus weiter auszubauen. Sommer oder Winter - das ist in meinen Augen kein "entweder oder" Thema, beides ist wichtig.

Im aktuellen Stern ist auch ein großer Artikel zum Thema "Ski, Beschneiung und Klimawandel" drin. Dort geht es hauptsächlich darum, dass es den niedriger gelegenen Skigebieten in den Alpen klimatechnisch langsam an den Kragen geht. Prognose der Experten: Skifahren wird sich vom Breitensport wieder zu einem elitären Sport zurück entwickeln. Diejenigen welche es sich leisten können fahren in die wenigen hochgelegenen Top-Destinationen in teure Hotels, der Rest bleibt zu Hause - vielleicht aber auch eine Chance für die Mittelgebirge dadurch den einen oder anderen Tages- oder spontanen Übernachtungsgast zu gewinnen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: sommerphobie am Februar 07, 2016, 01:23:24 Nachmittag
Gestern in der GZ:

Mehr Wasser für die Schneekanonen

Die Wurmbergseilbahngesellschaft benötigt mehr Wasser aus der warmen Bode für die Schneekanonen. Die Menge, die aus der Bode in den Schneisee bepumpt wird, soll von 66.000 qm pro Jahr auf 130.000 fast verdoppelt werden. DIe bisherige Beschneiungsfläche habe sich als unzureichend erweisen, heißt es im Antrag der Seilbahngesellschaft aus Braunlage. 2014 sei man an die Kapazitätsgrenze gekommen. So eine Situation sollte künftig vermieden werden, sagte Betriebsleiter Dirk Nüsse auf Anfrage. Weil die eingereichten Unterlagen nicht ausreichten, ruht der Antrag derzeit. Dies berichtete der Landrat Brych im Kreistag... Nüsse erklärt, die Seilbahngesellschaft habe bereits viele Unterlagen nachgereicht, es fehlten nur noch wenige Papiere. Gegen den Antrag liegt ein Wiederspruch von Umweltverbänden vor. Dieser gehe von formalen Gründen jedoch ins Leere, heißt es in der Antwort der Kreisverwaltung auf eine Anfrage der Grünen-Kreistagsfraktion. Widerspruch könne nur gegen eine verwaltungsrechtliche Entscheidung erhoben werden.

Der Speicherteich am Wurmberg hat ein Nutzvolumen von 42.000 m³. Die 66.000 m³ entsprechen rund 1,5 Füllungen pro Jahr. Da für die Grundbeschneiung schon fast eine komplette Teichfüllung benötigt wird, bleibt für den restlichen Winter dann nicht mehr viel übrig.
Eine unzureichende bezeichnete Beschneiungsfläche lässt auf eine Erweiterung der Bescheiung hoffen.
Kapazitätsgrenze könnte man auch als zu viel Andrang für die beschneite Fläche interpretieren und die erhöhte Wassermenge wird nur gebraucht um mehr beschneite Fläche zur Verfügung zu haben.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 07, 2016, 01:48:26 Nachmittag
Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich scheinheilig, dass nun als Alternative zum Wintersport ausgerechnet Mountainbiken als gutes Beispiel gebracht wird und fast noch enttäuschender finde ich, dass die Harzer Mountainbiker sich offensichtlich sogar noch darüber freuen, dass nun beide Sportarten — aktuell zu Gunsten des Mountainbikens — gegeneinander ausgespielt werden!

Es ist doch klar, dass die ganzen Naturschutzorganisationen diesen Winter jetzt als Steilvorlage wahrnehmen, um sich weiter auf den Wintersport einzuschießen. Was die MTBler aber offenbar schon wieder vergessen haben ist zum einen, dass der vorsichtige Ausbau der Skigebiete auch ihnen etwas bringt (Stichwort Downhill-Parks) und dass der Nationalpark den MTBlern alles andere als freundlich gegenüber steht bzw. auch sie am liebsten weitestgehend aussperren würde.

Auch wenn die IG Harz sich via Facebook in einem offiziellen Statement wie folgt äussert, zeigt es dennoch, dass viele MTBler für sich genommen, dieses Spiel offensichtlich gerne mitmachen: "Und um es klarzustellen: Nein, die IG Harz bezieht hier ausdrücklich keine Stellung gegen den Wintersport im Harz!"

Da scheint bei vielen eine gehörige Portion Missgunst vorhanden zu sein, was ich nicht ganz nachvollziehen kann angesichts dessen, dass das MTB Angebot im Harz nun wirklich nicht schlecht ist und jeder Investor selber entscheiden muss, ob er in den Wintersport investiert oder nicht!

Beides ist wichtig und es wird schon seinen Grund haben, warum bspw. der Wurmberg nicht in erster Linie in den MTB Tourismus investiert — vielleicht liegt es auch einfach daran, dass MTBler nicht genug Geld bringen um derartige Investitionen zu refinanzieren.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: kostja am Februar 07, 2016, 02:12:52 Nachmittag
werden die Schneekanonen überhaupt regelmäßig genutzt? ich habe das gefühl die liefen ein paar Tage anfang bis mitte Januar und dann nicht mehr. ich weiß das man mindestens -2°C braucht damit das funktioniert aber dass war nicht  in den letzten 2 Wochen öffter mal der fall gewesen... ??
weiß da jemand mehr?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Februar 07, 2016, 02:46:25 Nachmittag
werden die Schneekanonen überhaupt regelmäßig genutzt? ich habe das gefühl die liefen ein paar Tage anfang bis mitte Januar und dann nicht mehr. ich weiß das man mindestens -2°C braucht damit das funktioniert aber dass war nicht  in den letzten 2 Wochen öffter mal der fall gewesen... ??
weiß da jemand mehr?

Es hilft ja nicht,  wenn es mal 1-2 Tage kalt genug ist,  um zu beschneien, es muss ja auch liegen bleiben.
Schließlich kostet Kunstschnee zu erzeugen Geld,  da wird keiner beschneien, wenn die Wettervorhersage für die Folgetage kräftige Plusgrade prognostiziert. Das wäre ja Geldverschwendung und,  wie im Falle des WSB, Wasserverschwendung (Entnahmebegrenzung aus der Bode ist das Stichwort).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowmo am Februar 07, 2016, 03:14:47 Nachmittag
Die letzten Wochen war leider kein wirklich gutes Beschneiungsfenster, da -3 grad nur knapp erreicht und wenn dann nur kurz wurde. Daher plädiere ich auch für Kühltürme und Kanonen mit gutem Output im Grenzbereich. Das Problem hatten wir schon die letzten Jahre das aufgrund hoher Luftfeuchtigkeit und nicht genug minus Temperaturen beschneit werden konnte. Wegen Regen etc. so lange wir noch in der Hauptsaison sind sollte der WSB jede Gelegenheit nutzen. Im März wäre ich als Firma auch zurückhaltender wegen Ende der Saison.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 07, 2016, 09:12:19 Nachmittag
Lies: „Investitionen in den Tourismus zahlen sich aus“ (regionalgoslar.de 5.2.2016) (http://regionalgoslar.de/lies-investitionen-in-den-tourismus-zahlen-sich-aus/)
Zitat
[...]
Wirtschaftsminister Lies: „Ich bin beeindruckt, dass in der letzten Wintersaison trotz schwieriger Wetterbedingungen 105 Betriebstage am Wurmberg erreicht werden konnten. Das zeigt sowohl die Effektivität der Technik als auch den betriebswirtschaftlichen Sinn der Investition und ermöglicht eine gute Auslastung in der für den Harz so wichtigen Wintersaison. Investitionen in den Tourismus zahlen sich aus.“ Von Vorteil sei sicher auch, dass die Wurmbergseilbahn in den letzten Jahren auch stärker auf eine Ganzjahresnutzung des Sportgebietes ausgerichtet worden sei, sagte Lies. Der ‚Bikepark Wurmberg‘ ist mit einer Gesamtstreckenlänge von 18 km einer der größten Bikeparks Deutschlands. Mit Downhill-Fahrten mit Monsterrollen und Spielangeboten für Kinder gebe es auch attraktive Angebote für Familien mit Kindern. Bestätigt wurde die positive Entwicklung von Andreas Lehmberg, dem stellvertretenden Geschäftsführer des Harzer Tourismusverbandes e.V. So konnte der Westharz im Geschäftsjahr 2015 bei den Gästeankünften mit plus 3,4 Prozentpunkten und den Gästeübernachtungen mit plus 2,9 Prozentpunkten deutlich zulegen. Der Harz zeigt damit noch mehr Dynamik als die ohnehin schon sehr gute durchschnittliche Landesentwicklung (Ankünfte + 2,4 %, Übernachtungen +2,1 %).
[...]
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Februar 07, 2016, 09:58:04 Nachmittag
Zitat
Er findet: Gerade weil die Region Harz aber vom Tourismus abhängig ist, sollte man auf ein ganzjähriges Konzept umschwenken. Auch einmal Nordic Walking oder Mountain-Biking, statt nur Rodelpisten und Loipen. Knolle: "Das wäre ein kluger, zukunftsweisender Tourismus."

Ich find, dass Knolle völlig richtig liegt- die besten Mountain-Bike-Donhill Tracks erschließen sich m.E. an der Nordseite des Wurmbergs bis ganz runter und könnten wunderbar mit einer KSB erschlpssen werden. Ich hoffe diesbezüglich sehr auf die Unterstützung von Knolle und dem NP.
Eine solche Maßnahme wäre sogar ganzjährig, da der Lift in den verbleibenden Wintern noch als SKilift beutzt werden kann, sofern man die Lichtungen für die Trals etwas breiter gestaltet...  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Widex am Februar 10, 2016, 06:38:37 Vormittag
Zwar nicht harzspezifisch, aber grüner Wahlkampf: stelle eine Frage deren Antwort du kennst und pushe anschließend deine Agenda.
Klimawandel: Regierung gibt zwei Drittel der deutschen Skigebiete verloren (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/schnee-in-deutschland-regierung-gibt-zwei-drittel-der-skigebiete-verloren-a-1076520.html)
Wenigstens wird auf die Unsicherheit der Prognosen hingewiesen...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Februar 10, 2016, 06:49:34 Vormittag
Auch nicht harzspezifisch, aber vorgestern kam auf Phoenix die Dokumentation "Auf dem Dach Europas" über verschiedene Zukunftskonzepte ("nachhaltig" bis "Gigantismus") in den Alpen. Vielleicht wird die ja mal wiederholt oder steckt in irgendeiner Mediathek.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 10, 2016, 07:55:46 Vormittag
Das Auftreten solcher Artikel zum Saisonanfang und bei Tauwetter ist statistisch signifikant.

Stets gleich: Besorgte Grüne verlangen sofortige Anpassungsmaßnahmen für Auswirkungen des Klimawandels im Jahr 2100.

Auch unter der eher unwahrscheinlichen Annahme, dass die Vorhersagemodelle des IPCC fehlerfrei sind, bin ich entsetzt, dass nur 25 Jahre nach dem Scheitern der letzten Diktatur auf deutschem Boden, die Forderung nach zentralistischer Gängelei und einem 85 Jahresplan scheinbar wieder hoffähig ist.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 10, 2016, 07:57:45 Vormittag
Zwar nicht harzspezifisch, aber grüner Wahlkampf: stelle eine Frage deren Antwort du kennst und pushe anschließend deine Agenda.
Klimawandel: Regierung gibt zwei Drittel der deutschen Skigebiete verloren (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/schnee-in-deutschland-regierung-gibt-zwei-drittel-der-skigebiete-verloren-a-1076520.html)
Wenigstens wird auf die Unsicherheit der Prognosen hingewiesen...

Ganz am Ende des Artikels wird gesagt, dass es in Anbetracht des zu erwartenden Klimawandels nötig sein wird verstärkt alternative Formen des Wintertourismus zu suchen und nicht weiter in eben diesen zu investieren.

Meine Meinung dazu ist, dass es für mich persönlich keine Alternative dazu geben wird bzw. ich mir nicht vorstellen kann in zukünftigen Wintern in die Berge zu fahren um dann bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und Nieselregen durch matschige Landschaften zu wandern oder den ganzen Tag wetterbedingt in einer Therme zu verbringen.

Ich denke genau das wird auch der Grund dafür sein, warum viele Regionen den Wintersport noch nicht aufgegeben haben und vermutlich auch so schnell nicht aufgeben werden. Mir fällt ehrlich gesagt spontan keine wirkliche Alternative ein, die die Einnahmen von Skiorten auch nur halbwegs kompensieren könnten, wenn es mit dem Wetter wirklich derart schlecht aussehen wird, wie in vielen Artikeln beschrieben.

Die Ausweichmöglichkeiten für sich genommen sind natürlich schon nett und man kann mal in eine Therme, eine Runde Tennis in der Halle spielen oder meinetwegen auch klettern o.ä. aber das allein zieht keine Massen an Touristen mehr an, die bereit sind viel Geld für ein Tagesticket zu bezahlen und auch Abends noch einiges im Ort zu unternehmen.

Im Sommer sieht die Sache dann zwar schon wieder anders aus und die Alpen bspw. werden ihren Reiz durchaus behalten, aber Outdooraktivitäten ohne Schnee im Winter werden sicherlich eher nicht zum Besuchermagneten so gerne sich das Umweltverbände und diverse Organisationen vielleicht auch wünschen würden!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Februar 10, 2016, 08:22:56 Vormittag
Im Artikel steht allerdings auch, dass die Anzahl der Tage mit 30 Zentimeter Schneelage und mehr nicht gesunken ist.

ich mir nicht vorstellen kann in zukünftigen Wintern in die Berge zu fahren um dann bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und Nieselregen durch matschige Landschaften zu wandern oder den ganzen Tag wetterbedingt in einer Therme zu verbringen.
Mountenbiken - Du sollst bei solchem Wetter gefälligst mountenbiken ... ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Widex am Februar 10, 2016, 08:43:33 Vormittag
Mountenbiken - Du sollst bei solchem Wetter gefälligst mountenbiken ... ;)
Ge-nau! Und zwar gefälligst nur auf den genehmigten Wegen!
...und wehe du machst Reifenspuren...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Februar 10, 2016, 10:08:39 Vormittag
Mountenbiken - Du sollst bei solchem Wetter gefälligst mountenbiken ... ;)
Ge-nau! Und zwar gefälligst nur auf den genehmigten Wegen!
...und wehe du machst Reifenspuren...

 :D und Stollenreifen werden auch verboten,  die könnten die Grasnarbe aufreissen!  :D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 10, 2016, 10:14:19 Vormittag
Vielleicht sollte man das MTB dann doch lieber durch den Nationalpark tragen, damit die Forstwege nicht allzu sehr in Mitleidenschaft gezogen werden! ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Doppelmayr am Februar 10, 2016, 10:16:15 Vormittag
Mountenbiken - Du sollst bei solchem Wetter gefälligst mountenbiken ... ;)
Ge-nau! Und zwar gefälligst nur auf den genehmigten Wegen!
...und wehe du machst Reifenspuren...
Ganz genau weil das ist dann nämlich Naturzerstörung ersten Grades von besonders schützenswerter Grasnarbe. Sonst habt ihr einen sehr schnell abgebrannten Leuchtturm  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzterix am Februar 10, 2016, 10:49:12 Vormittag
Und Thermen könnt ihr gleich vergessen, die stehen als nächstes auf der Blacklist!
Die verbrauchen nämlich mehr Energie als die Beschneiungsan  :-\
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Sommerski am Februar 10, 2016, 02:00:37 Nachmittag
http://dip.bundestag.de/btd/18/073/1807315.pdf
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Februar 10, 2016, 02:25:39 Nachmittag
Meine Meinung dazu ist, dass es für mich persönlich keine Alternative dazu geben wird bzw. ich mir nicht vorstellen kann in zukünftigen Wintern in die Berge zu fahren um dann bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und Nieselregen durch matschige Landschaften zu wandern oder den ganzen Tag wetterbedingt in einer Therme zu verbringen.
Du bringst es genau auf den Punkt: Ski-/Schneetourismus und Wander-/Mountainbiketourismus finden zu ganz verschiedenen Saisonzeiten statt, sie schließen sich in keiner Weise aus. Wenn ich in den Bergen wandern, biken oder Kanu fahren will, dann fahre ich dort im Frühling, im Sommer oder im frühen Herbst hin. Wenn ich Skifahren will fahre ich im Winter. Natürlich gibt es auch Winterwanderer, aber die erwarten ja auch verschneite Landschaften und keine grüne Wiese bei +2 Grad und Nieselregen (sonst würden auch Sie lieber im Sommer wandern). Und es ist genau wie Du schreibst. Kein Mensch fährt nur wegen einer Therme in den Harz, dafür ist Urlaub in Deutschland auch einfach viel zu teuer.  Für das gleiche Geld kann man "all inclusive" ans Mittelmeer fliegen und hört das Meer rauschen. Und selbst wenn man sich auf "Thermen Urlaub" einlassen willl, dann gibt es da ja massiv Konkurrenz (Centerparks usw.), muss man nicht extra in den Harz für fahren.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Februar 10, 2016, 02:26:07 Nachmittag
Meine Meinung dazu ist, dass es für mich persönlich keine Alternative dazu geben wird bzw. ich mir nicht vorstellen kann in zukünftigen Wintern in die Berge zu fahren um dann bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und Nieselregen durch matschige Landschaften zu wandern oder den ganzen Tag wetterbedingt in einer Therme zu verbringen.
Du bringst es genau auf den Punkt: Ski-/Schneetourismus und Wander-/Mountainbiketourismus finden zu ganz verschiedenen Saisonzeiten statt, sie schließen sich in keiner Weise aus. Wenn ich in den Bergen wandern, biken oder Kanu fahren will, dann fahre ich dort im Frühling, im Sommer oder im frühen Herbst hin. Wenn ich Skifahren will fahre ich im Winter. Natürlich gibt es auch Winterwanderer, aber die erwarten ja auch verschneite Landschaften und keine grüne Wiese bei +2 Grad und Nieselregen (sonst würden auch Sie lieber im Sommer wandern). Und es ist genau wie Du schreibst. Kein Mensch fährt nur wegen einer Therme in den Harz, dafür ist Urlaub in Deutschland auch einfach viel zu teuer.  Für das gleiche Geld kann man "all inclusive" ans Mittelmeer fliegen und hört das Meer rauschen. Und selbst wenn man sich auf "Thermen Urlaub" einlassen willl, dann gibt es da ja massiv Konkurrenz (Centerparks usw.), muss man nicht extra in den Harz für fahren.
Trotzdem meine dringende Empfehlung an die Schierker Investoren: Ich würde das ganze Projekt schwerpunktmäßig als Sommerprojekt verkaufen, also breite Monsterrollerstrecken auf denen auch Ski gefahren werden kann, Badeseen die auch als Speicherteich taugen, Seilbahn für Wanderer die im Winter zusätzlich auch noch Skifahrer mitnehmen kann usw. - dann dürften es die Ausbaugegner argumentativ deutlich schwerer haben und auch für die Presseberichterstattung wäre es besser.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 10, 2016, 03:17:47 Nachmittag
[...]
Trotzdem meine dringende Empfehlung an die Schierker Investoren: Ich würde das ganze Projekt schwerpunktmäßig als Sommerprojekt verkaufen, also breite Monsterrollerstrecken auf denen auch Ski gefahren werden kann, Badeseen die auch als Speicherteich taugen, Seilbahn für Wanderer die im Winter zusätzlich auch noch Skifahrer mitnehmen kann usw. - dann dürften es die Ausbaugegner argumentativ deutlich schwerer haben und auch für die Presseberichterstattung wäre es besser.

Das machen die doch schon. Sie habe das ganze sogar "Natürlich.Schierke" genannt.  ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Februar 11, 2016, 11:32:27 Vormittag
http://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/20160211/gruene-mahnen-ski-tourismus-bedroht


Immer gegen alles diese Artikel  das nervt genau wie der schlechte Winter
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 11, 2016, 12:15:45 Nachmittag
http://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/20160211/gruene-mahnen-ski-tourismus-bedroht

Immer gegen alles diese Artikel  das nervt genau wie der schlechte Winter

Sabine Wetzel aus Wernigerode scheint immer noch frustriert zu sein, dass 95% der Wernigeroder Bürger bei der Bürgermeisterwahl nicht ihrer Meinung waren.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Olaschir am Februar 11, 2016, 02:57:03 Nachmittag
http://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/20160211/gruene-mahnen-ski-tourismus-bedroht


Immer gegen alles diese Artikel  das nervt genau wie der schlechte Winter
Zitat aus dem Artikel:
Zitat
Investor plant Ganzjahreskonzept

 In Wernigeröder Rathaus ist die Reaktion auf den Appell von Sabine Wetzel eher gelassen. „Es bleibt klipp und klar dabei, für den Winterberg in Schierke soll ein Ganzjahreskonzept entwickelt werden“, sagt Andreas Meling auf Volksstimme-Nachfrage. Das dieses noch inhaltlich gestärkt werden müsse, sei nun die Aufgabe. Laut Meling, der im Rathaus für die Ortsentwicklung Schierkes als Koordinator verantwortlich ist, habe die Seilbahn-Investorengruppe eine Agentur beauftragt, ein Nuzungskonzept zu erarbeiten. Er rechne damit, dass im Sommer das Ergebnis vorliegt und präsentiert werden kann. „Uns ist klar, dass wir touristische Angebote für das ganze Jahr brauchen - und da gehört der Winter mit dazu“, so Andreas Meling"

Paßt doch.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Racetiger am Februar 11, 2016, 08:18:36 Nachmittag
Antwort der Bundesregierung zu den Folgen des Klimawandels für den Wintersport verärgert Liftbetreiber und Touristiker im Sauerland.

Wintersport: Streit über den Schnee von morgen | WAZ.de - Lesen Sie mehr auf:
http://www.derwesten.de/region/sauer-und-siegerland/wintersport-streit-ueber-den-schnee-von-morgen-id11554535.html#plx2095401440
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 11, 2016, 09:47:43 Nachmittag
Herrlich.... aus dem genannten WAZ Artikel:
Zitat
[...] Die Bilder hat er noch vor Augen. Bärbel Höhn stapft auf der Postwiese in Neuastenberg durch den Schnee. Es muss irgendwann im Jahr 2003 gewesen sein. Die grüne Umweltministerin des Landes zeigt sich überzeugt von der Anschubfinanzierung über vier Millionen Euro für die Wintersportarena. [...]

Gut, dass das Wahlvolk nur mit Kurzzeitgedächtnis ausgestattet ist.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Februar 12, 2016, 11:52:58 Vormittag
...Sabine Wetzel in WR übersieht in Ihrer Kritik völlig, dass auch ein Aufschwung des Sommertourismus in Schierke ohne das Seilbahnprojekt nicht eintreten wird. Die Investoren kommen mit dem Seilbahnbau, ohne jenen bleibt Schierke im Dornröschenschlaf.

Von daher muss die verbleibendende Winterzeit ausgenutzt werden, um den Ort so voranzutreiben, dass er auch im Sommer atraktiv wird. Derzeit ist er ja eher wenig attraktiv, außer für nostalgische Nieschenurlauber .
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 12, 2016, 12:38:42 Nachmittag
...Sabine Wetzel in WR übersieht in Ihrer Kritik völlig, dass auch ein Aufschwung des Sommertourismus in Schierke ohne das Seilbahnprojekt nicht eintreten wird. Die Investoren kommen mit dem Seilbahnbau, ohne jenen bleibt Schierke im Dornröschenschlaf.

Von daher muss die verbleibendende Winterzeit ausgenutzt werden, um den Ort so voranzutreiben, dass er auch im Sommer atraktiv wird. Derzeit ist er ja eher wenig attraktiv, außer für nostalgische Nieschenurlauber .

Viel los ist in Schierke z.Z. in der Tat nicht und auch wenn der Ort durchaus schön ist, würde ich als Urlauber vermutlich doch lieber nach Braunlage fahren, einfach da man dort auch ohne Auto ein größeres Angebot hat. Mit der Seilbahn, dem neuen Eisstadion und dem Ortsentwicklungskonzept könnte Schierke wieder zu einem wirklich attraktiven Urlaubsziel werden und das werden vermutlich auch etliche Investoren so sehen, insbesondere, weil die Investitionsmöglichkeiten halbwegs überschaubar sind bzw. man sich allein aufgrund der geographischen Vorraussetzungen nicht vor übermäßig viel Konkurrenz innerhalb des Ortes fürchten muss.

Immobilienscout bietet z.Z. zum Beispiel nur 1 Haus, keine Wohnung und kein Grundstück zum Kauf an und allzu viel wird sich auf dem Markt vermutlich auch nicht mehr tun, von daher sieht die Zukunft für den Ort nach den Umbaumaßnahmen bestimmt nicht schlecht aus!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowcat am Februar 13, 2016, 10:42:04 Vormittag
Der Wurmberg - das gallische Dorf...  ;)

http://www.focus.de/regional/wetter-aktuell-wetter-am-valentinstag-paerchen-koennen-zuhause-kuscheln_id_5280838.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowcat am Februar 14, 2016, 05:48:18 Nachmittag
Zwar nicht harzspezifisch, aber grüner Wahlkampf: stelle eine Frage deren Antwort du kennst und pushe anschließend deine Agenda.
Klimawandel: Regierung gibt zwei Drittel der deutschen Skigebiete verloren (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/schnee-in-deutschland-regierung-gibt-zwei-drittel-der-skigebiete-verloren-a-1076520.html)
Wenigstens wird auf die Unsicherheit der Prognosen hingewiesen...

Die in einigen Medien erwähnte und auszugsweise wiedergegebene Antwort der Bundesregierung auf die Anfrage der BT-Fraktion der Grünen hier in der Langversion (Vorabfassung):

http://dip21.bundestag.de/dip21/btd/18/074/1807474.pdf

Viel Papier, Zahlenfriedhöfe zur Darstellung der Entwicklung von Besucherzahlen in den Wintersportregionen, wirklich neue Erkenntnisse?: für mich fast nichts gefunden...

Man sollte die Freizeit eher zum Skifahren im Harz nutzen, als sich die Lektüre anzutun...  ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Februar 15, 2016, 04:04:51 Nachmittag
Was neues vom Heine Hotel Projekt Grünes Licht für neue Heine-Häuser

http://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/20160212/schierke-gruenes-licht-fuer-neue-heine-haeuser
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am Februar 15, 2016, 07:42:00 Nachmittag
Zitat
Verschwendetes Geld: Wie sich inzwischen herausgestellt hat, ist die Ruine nicht zu retten.

Na so was. Den Laien war das schon vor Jahren klar ...   >:(

Immerhin macht das Ferienhaus-Konzept optisch einen guten Eindruck.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Februar 19, 2016, 09:39:33 Vormittag
Schon am Mittwoch in der GZ gewesen, muss derzeit nur etwas mehr arbeiten (saisonbedingt ;-) ):

Hexenrittstraße: Staatssekretärin kommt

Kurzform zusammengefaßt:

Konsens in der Stadt, dass Straße auch in Hinblick eines Skibusses zu schmal ist.
-Finanzierung des 1,4 Mio Projektes kritisch
-Grote hofft auf Hilfe des Landes.
"Wirtschaftminister Olaf Wies hatte bei seinem Besuch vor zwei WOchen eine Landesförderung in Höhe on 75% avisiert, als Dirk Nüsse, ..., ihm das Problem schilderte."
-Am 3.03. kommt Staatssekretärin Daniela Behrens nach Braunlage und Grote will das Thema ansprechen
-25% könnte Braunlage sich gerade so leisten

Der Rest des Artikels ist Hintergrund... Straße inzwischen städtisch, neuer Parkplatz etc. den kennen hier alle ;-).
Kurzform: neuer Parkplatz ohn Skibus sinnlos, Skibus ohne Verbreiterung nicht möglich.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 19, 2016, 09:45:05 Vormittag
Schon am Mittwoch in der GZ gewesen, muss derzeit nur etwas mehr arbeiten (saisonbedingt ;-) ):

Hexenrittstraße: Staatssekretärin kommt

Kurzform zusammengefaßt:

Konsens in der Stadt, dass Straße auch in Hinblick eines Skibusses zu schmal ist.
-Finanzierung des 1,4 Mio Projektes kritisch
-Grote hofft auf Hilfe des Landes.
"Wirtschaftminister Olaf Wies hatte bei seinem Besuch vor zwei WOchen eine Landesförderung in Höhe on 75% avisiert, als Dirk Nüsse, ..., ihm das Problem schilderte."
-Am 3.03. kommt Staatssekretärin Daniela Behrens nach Braunlage und Grote will das Thema ansprechen
-25% könnte Braunlage sich gerade so leisten

Der Rest des Artikels ist Hintergrund... Straße inzwischen städtisch, neuer Parkplatz etc. den kennen hier alle ;-).
Kurzform: neuer Parkplatz ohn Skibus sinnlos, Skibus ohne Verbreiterung nicht möglich.

Danke! Es scheint so, als würde man am Wurmberg auf jeden Fall an den richtigen Stellschrauben drehen: Mehr Parkplätze, aber nur mit Skibus, Tests von Schneekanonen vs. Lanzen, eventuelle Erhöhung der Liftkapazität, Umfahrung für Einstiege der Pisten, usw.

Das kostet natürlich alles Geld, von daher dauert es vermutlich ein wenig länger, aber die Ansätze scheinen vielfach richtig zu sein bzw. die dort Verantwortlichen erkennen offensichtlich ganz gut woran es noch hapert!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Februar 19, 2016, 10:57:10 Vormittag
Wir haben hier ja auch schon gut rausgearbeitet, was notwendige Maßnahmen sind ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Widex am Februar 19, 2016, 01:46:16 Nachmittag
Wir haben hier ja auch schon gut rausgearbeitet, was notwendige Maßnahmen sind ;)

Genau: Die können froh sein daß sie uns haben, sonst wüßten sie ü-ber-haupt nicht was ansteht. Forums-Consulting sozusagen  ;D ;D ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Februar 19, 2016, 04:10:11 Nachmittag
Hallo hat den Bericht von ZDF Heute schon jemand gesehen ?

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2673916/Seilbahn-zwischen-Ost--und-Westharz
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Ski-Manni am Februar 19, 2016, 07:30:20 Nachmittag
ich bin heute nach schierke gefahren und muss sagen das der ort zwar ' ne art zauber " an sich hat aber als winterort kannste das vergessen. eher hatte ich das gefühl das dieser nicht lebendig ist und wenn die seilbahn nicht kommt stirbt. so richtig verlassen und vergessen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Februar 19, 2016, 07:38:04 Nachmittag
ich bin heute nach schierke gefahren und muss sagen das der ort zwar ' ne art zauber " an sich hat aber als winterort kannste das vergessen. eher hatte ich das gefühl das dieser nicht lebendig ist und wenn die seilbahn nicht kommt stirbt. so richtig verlassen und vergessen.

Wie heißt es so schön:"hinter den sieben Bergen,  bei den sieben Zwergen ..."
Der Ort ist halt ab vom Schuss,  wäre wünschenswert,  wenn da investiert wird.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Februar 20, 2016, 10:54:54 Vormittag
Wir haben hier ja auch schon gut rausgearbeitet, was notwendige Maßnahmen sind ;)

Genau: Die können froh sein daß sie uns haben, sonst wüßten sie ü-ber-haupt nicht was ansteht. Forums-Consulting sozusagen  ;D ;D ;D
@Playjam - schreib denen mal ne Beratungsrechnung - kann können wir mal mit der Kasse ne schöne Sause veranstalten... ;D ;D ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Sibes am Februar 21, 2016, 08:05:33 Nachmittag
ich bin heute nach schierke gefahren und muss sagen das der ort zwar ' ne art zauber " an sich hat aber als winterort kannste das vergessen. eher hatte ich das gefühl das dieser nicht lebendig ist und wenn die seilbahn nicht kommt stirbt. so richtig verlassen und vergessen.

Oh wirklich!? Und wir wollten kommende Woche hin. Freunde von uns kommen ursprünglich aus Wernigerode. Der Vater feiert am Samstag sein Jubiläum. Wollten neben der Feier noch einen kurzen Abstecher nach Schierke machen. Lohnt sich also nicht? Abgesehen vom momentanen bescheidenen Wetter....
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am Februar 21, 2016, 08:30:02 Nachmittag
Oh wirklich!? Und wir wollten kommende Woche hin. Freunde von uns kommen ursprünglich aus Wernigerode. Der Vater feiert am Samstag sein Jubiläum. Wollten neben der Feier noch einen kurzen Abstecher nach Schierke machen. Lohnt sich also nicht? Abgesehen vom momentanen bescheidenen Wetter....

Es ist ein Mittelgebirgsort mit 700 Einwohnern, ein paar Ferienwohnung, einer handvoll Gaststätten und jeder Menge Leerstand. Nicht mehr und nicht weniger ...
Falls sich jemand von euch bei dem Wetter eine Erkältung eingefangen hat, könntet ihr euch immerhin in der "Alten Apotheke" mit Hustensaft eindecken ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Widex am Februar 21, 2016, 09:51:16 Nachmittag
Im Sommer hat Schierke etwas Restcharme aber bei dem Wetter kannstes stecken lassen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Februar 21, 2016, 09:56:24 Nachmittag
Na na na- es gibt für mich ein absolutes Schierker Highligt - für welches ich bei jedem Harz-Besuch einen Abstecher dorthin mache - es ist die Mohntorte beim Schierker Bäcker. Ich liebe guten Mohnkuchen und die Torte ist genial...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Februar 22, 2016, 07:59:07 Vormittag
Schierke ist für mich in erster Linie Start für nen Brockenaufstieg. Mit dem Dampfzug kann man von da natürlich auch starten. Es gibt noch den "Brockencoaster", eine Sommerrodelbahn, aber ich weiß nicht, ob die beim aktuellen Wetter geöffnet hat. Der Ort selbst zieht mich nicht unbedingt an, aber man Wanderwege drumrum gibts ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 22, 2016, 08:14:11 Vormittag
Na na na- es gibt für mich ein absolutes Schierker Highligt - für welches ich bei jedem Harz-Besuch einen Abstecher dorthin mache - es ist die Mohntorte beim Schierker Bäcker. Ich liebe guten Mohnkuchen und die Torte ist genial...

Für einen kurzen Augenblick dachte ich, dass Du gleich den Schierker Feuerstein erwähnst! ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Widex am Februar 22, 2016, 08:37:17 Vormittag
... die Mohntorte beim Schierker Bäcker.
OK, die Mohntorte unterschreibe ich.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Februar 22, 2016, 09:03:47 Vormittag
Der Broxkencoaster ist sowas von schlecht...Abriss...Wirklich...Und viiiiiiiel zu teuer für die 200 m.

Wo wir Grad beim Kuchen sind, in BRL gibt es den BESTEN und saftigsten Töpfchen ever. Gerade wieder am Samstag zugeschlagen und gestern dann vor dem Kamin bei dem Regen genossen. Das war mein HarzFeeling  :D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Februar 22, 2016, 09:43:47 Vormittag
Der Broxkencoaster ist sodass von schlecht...Abriss...Wirklich...Und viiiiiiiel zu teuer für die 200 m.
Naja, wenn du Kinder dabei hast und Großeltern mit etwas Geld in der Tasche, dann hat zumindest ein Teil der Gruppe Spaß :)
Man kann sich ja vorher Videos bei YouTube ansehen, um zu interpretieren, ob es einem gefällt. Gibt eins mit einem der sich für die Fahrt nen Motoradhelm mit drei Kameras aufgesetzt hat :D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 22, 2016, 09:56:49 Vormittag
Ein Zipline-Rollercoaster (https://www.youtube.com/watch?v=exZ2ctyXV8k) hätte doch was.. ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Februar 22, 2016, 10:08:52 Vormittag
Vom Wurmberg Turm hinab! Und die Rodelbahn mit Rodellift am Hasselkopf bauen. Dann entzerrt sich der Ort...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Widex am Februar 22, 2016, 10:27:16 Vormittag
Ein Zipline-Rollercoaster (https://www.youtube.com/watch?v=exZ2ctyXV8k) hätte doch was.. ;)
Boah, watt 'n Drahtverhau! Dann lieber Zipline á la Rappbodetalsperre.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Snowmen am Februar 22, 2016, 10:37:26 Vormittag
Ein Zipline-Rollercoaster (https://www.youtube.com/watch?v=exZ2ctyXV8k) hätte doch was.. ;)

Das wäre doch mal was.
Da bekommt man
Bestimmt ordentlich Adrenalin.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Sibes am Februar 22, 2016, 11:13:56 Vormittag
Hehe, ein paar kleinere Highlights scheint es ja doch zu geben  ;D danke für die Rückmeldungen. Über die Mohntorte würde sich meine Freundin sehr freuen, ist eine absolute Naschkatze. Aber ich schau mir lieber mal im Vorfeld noch ein paar Youtube Videos an...die Zipline find ich gar nicht mal so schlecht. Wäre wohl aber auch eher was fün Sommer.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Februar 22, 2016, 02:29:55 Nachmittag
Ein Zipline-Rollercoaster (https://www.youtube.com/watch?v=exZ2ctyXV8k) hätte doch was.. ;)
...für die Jugend ja - für mich nein Danke - da bin ich zu alt für.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Februar 22, 2016, 05:37:18 Nachmittag
Die bauen ja auch keinen Freizeitpark für dich! ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am Februar 25, 2016, 11:38:03 Vormittag
Am 03.03.2016 beginnt die Biathlon WM 2016 in Oslo.
Der Harz wird dabei vertreten von Arnd Peiffer (WSV Clausthal-Zellerfeld), Daniel Böhm (SC Buntenbock) und Franziska Hildebrand (WSV Clausthal-Zellerfeld). Hoffen wir, dass sie wie im letzten Jahr alle 3 erneut Gold holen.

http://www.viessmann-sports.com/cms/website.php?id=/de/sportler.htm#cat1
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 25, 2016, 11:11:33 Nachmittag
Goslarsche.de meldet:

"EM-Silber
Biathletin Karolin Horchler hat bei den Europameisterschaften im russischen Tyumen ihre erste Medaille gewonnen: Die 26-Jährige vom WSV Clausthal-Zellerfeld holte im Sprint Silber."
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 27, 2016, 03:59:35 Nachmittag
Konstant gute Leistung aus dem Harz, Goslarsche.de meldet:

"Wieder Silber,
Biathletin Karolin Horchler hat sich die zweite Medaille bei den Europameisterschaften im russischen Tyumen gesichert. Die 26-Jährige vom WSV Clausthal-Zellerfeld belegte wie im Sprint Rang zwei."
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowcat am Februar 27, 2016, 04:30:28 Nachmittag
Final countdown für die Ruine des ehemaligen Hotels Heinrich Heine in Schierke...

MDR von gestern:

http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/hotel-heinrich-heine-schierke-100_zc-3cab68a5_zs-e4873e5f.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am März 03, 2016, 05:42:38 Nachmittag
Gleich am ersten Wettkampftag gabs die ersten Medallien für 2 Harzer Athleten:

Zitat
Erste Silbermedaille in der Mixed-Staffel

Die deutschen Biathleten haben beim ersten Wettbewerb der Weltmeisterschaft gleich die erste Medaille geholt. Franziska Preuß, Franziska Hildebrand, Arnd Peiffer und Schlussläufer Simon Schempp holten in der Mixed-Staffel Silber hinter Frankreich und vor Norwegen.

Grundlage für die Silbermedaille war die hervorragende Teamarbeit: Zu Beginn eine tolle Aufholjagd von Franziska Preuß, die beim ersten Schießen noch gezittert hatte. Franziska Hildebrand brachte die deutsche Staffel durch eine tolle Laufleistung und Nervenstärke beim zweiten Schießen auf Podiumskurs.

Arnd Peiffer bleib fast fehlerfrei und mit hielt mit einem schnellen Ski alles offen. Und Simon Schempp ließ sich auch von Martin Fourcade nicht aus der Ruhe bringen und brachte den zweiten Platz ins Ziel. Weltmeister in der Mixed-Staffel wurden die Franzosen, Rang drei erreichte Norwegen.

http://www.sportschau.de/wintersport/biathlon/biathlon-wm/mixed-staffel-oslo100.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am März 03, 2016, 08:35:23 Nachmittag
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Harz-liegt-im-Trend-Tourismusverband-zieht-Bilanz,tourismusbilanz120.html

Nochmal vom NDR. Der Harz wird langsam das neue Sylt wie es scheint. Brauch aber wohl dann noch 5 Jahre um komplett mithalten zu können ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am März 05, 2016, 07:37:43 Nachmittag
Jetzt Beitrag auf Hallo Niedersachsen zum Harz mit der Frage ob weiter in Wintersport investiert werden soll...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am März 08, 2016, 02:10:32 Nachmittag
Okay, ist nicht der Harz, aber ein netter Bericht, wie sich auch kleine Skigebiete durch Spezialisierung rentieren können: http://www.spiegel.de/reise/europa/skiurlaub-in-trafoi-kinder-kinder-a-1081022.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: sommerphobie am März 08, 2016, 06:18:24 Nachmittag
Die NDR-Reportage über die Bergwacht am Wurmberg im Winter gibt es jetzt in der Mediathek.

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/Die-Retter-im-Schnee,dienordreportage652.html (http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/Die-Retter-im-Schnee,dienordreportage652.html)

Die Förderleistung der Seilbahn wird mit nur 800 Pers/h angegeben. (bei 10:20)
Die Besucherzahl in der Saison soll 130.000 betragen. (bei 18:10)
Die langen Warteschlangen und die nicht besonders üppige finazielle Ausstattung der Bergwacht sind nun nicht die beste Werbung.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am März 08, 2016, 11:48:43 Nachmittag
Bergwacht Material ist jetzt bestimmt nicht soo ausschlaggebend für den Urlaub und Buchungskriterium aaaaaber ich hab mit nur so gedacht wie dämlich kann sein in so einem tollen Webebericht zu sagen: "Privilegien haben wir ja auch zum Beispiel müssen wir uns nicht an die elend Lange Schlange anstellen und können sofort vorbei.(Anmerkung des Kollegen das die Wintersportler sich sogar in 3 Reihen angesammelt haben und die Wartezeit 1 1/2 Std. dauern wird -.-)Und wir kriegen den Liftpass umsonst. Dieser kostet ja 31 Euro und das ist schon echt teuer."  ???

Sowas kannst de echt nicht bringen und wenn dann muss man sowas positiv umschreiben. Ouch!!!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am März 09, 2016, 06:36:37 Vormittag
Ist aber auch wieder so ein typisches Harzding. Da stoffelt jeder vor sich hin und denkt sich seins. In den Alpen weiß jeder worum es geht und wird auf die gemeinsame Linie eingeschworen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am März 09, 2016, 10:29:44 Vormittag
Ein Bericht über die Aktivitäten des Harzer Tourismusverbandes 2015 (http://www.volksstimme.de/lokal/halberstadt/20160307/tourismus-harzexperte-gesucht) aus der Volksstimme vom 7. März 2016:

Der HTV wird im Sommer 2016 per Online-Quiz den "ultimativen Harz-Experten" suchen - wir können ja mitmachen, um das Wintersport-Standbein zu stärken. :D

Am Ende des Beitrags wird über den TUI-Sonderkatalog Harz berichtet. Offenbar profitiert der Harzer Tourismus bei 13% Sommer-Buchungszuwachs überdurchschnittlich von der TUI. Bei der TUI liegt der Harz bei den (Mittel-?)Gebirgen auf Platz zwei nach dem Schwarzwald. Im Deutschland-Test der beliebtesten Ferienregionen 2015 des Focus (http://www.bernau-schwarzwald.de/eip/media/focus-sonderbeilage-juni-2015-die-beliebtesten-ferienregionen-und-staedte-in-d.pdf?fl=17386985) sieht das dagegen deutlich anders aus ...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 09, 2016, 07:52:09 Nachmittag
Bergwacht Material ist jetzt bestimmt nicht soo ausschlaggebend für den Urlaub und Buchungskriterium aaaaaber ich hab mit nur so gedacht wie dämlich kann sein in so einem tollen Webebericht zu sagen: [...]

Nun ja... dieses Forum ist ja auch öffentlich und gut gegoogelt. Wenn ein Besucher liest, wie wir uns hier manchmal über das "völlig unprofessionelle Pistenmanagement" von X oder Y auskotzen, weil die Piste nicht glatt wie ein Babypopo war, dürfte es auch nicht gerade förderlich für den Tourismus sein.  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am März 09, 2016, 10:55:56 Nachmittag
Stimmt. Aber glaube der NDR hat bestimmt eine größere Zuschauermasse als wir hier mit unserem Püppi Forum ;)

Wer sich hier verirrt ist kein "Normalo" sondern interessiert sich für xy. Der klassische Fernsehzuschauer sieht es spontan und spricht bestimmt mehr Leute an und hinterlässt  Dank der Bilder eine sehr starke emotionale Ebene! Was besseres gibt es nicht als Werbung!!!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am März 10, 2016, 08:05:23 Vormittag
Ich denke auch, dass man da die Macht der Bilder nicht unterschätzen sollte. Das Fernsehen gibt dem Ganzen immer einen gewissen, etwas förmlicheren Rahmen und so kann es schon sein, dass nicht wenige Zuschauer die unbedarfte Aussage eines Mitarbeiters ernster nehmen, als wenn sie diese bspw. hier im Forum lesen würden.

Ist halt dumm gelaufen in diesem Fall, aber sicherlich kein Beinbruch — kann passieren, sollte es aber nicht unbedingt!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am März 10, 2016, 01:31:14 Nachmittag
Es war nur kein Mitarbeiter der WSB. Es waren schließlich freiwillige Helfer des DRK / Bergwacht. Sie kriegen kein Geld vom WSB, zumindest nicht offiziell und vielleicht mal eine Spende.
Eigentlich sollte klar sein, wer ein neues Schneemobil sponsorn sollte... ;-).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am März 10, 2016, 01:46:27 Nachmittag
Wie läuft das überhaupt mit der Bergwacht? Muss der Skigebietsbetreiber dafür sorgen oder die Stadt,  daß im Notfall freiwillige Helfer da sind?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 10, 2016, 06:47:06 Nachmittag
Soweit ich es verstanden habe, hat der Staat die Aufgabe der Bergrettung - ebenso wie die Seenotrettung - an Nicht-Regierungs-Organisationen abgegeben (hier DRK). D.h. es gibt zwar staatliche Zuschüsse, aber man ist auch von Spenden und den durch die Einsätze generierte Umsätze abhängig.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Rollmops am März 10, 2016, 09:04:05 Nachmittag
Auch nicht gut verkauft sich die WSB im Videotext N3  im Wintersportbericht Seite 672. Kein Hinweis auf die derzeitigen  Wintersportmoeglichkeiten am Wurmberg.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: DerJan am März 10, 2016, 09:40:04 Nachmittag
Meiner Meinung nach sollte auch bei Facebook offensiver mit den guten Bedingungen umgegangen werden. Gibt es momentan eigentlich noch Radiowerbung vom Wurmberg?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am März 10, 2016, 09:52:46 Nachmittag
Bitte nicht, ich will leere Pisten  :P
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am März 10, 2016, 11:48:36 Nachmittag
Du willst doch aber einen Ausbau oder??? Also!

Soziale Medien werden erst in 5 Jahren bei der WSB genutzt wenn das schon wieder Outlook ist. Die Werbung dort ist immens. Fotos, Videos, Schneehöhen, Wetter, ein netter Spruch...Man hat es wohl nicht nötig.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am März 11, 2016, 07:37:56 Vormittag
Soziale Medien werden erst in 5 Jahren bei der WSB genutzt wenn das schon wieder Outlook ist. Die Werbung dort ist immens. Fotos, Videos, Schneehöhen, Wetter, ein netter Spruch...Man hat es wohl nicht nötig.

Und dabei kann man über soziale Medien mit vergleichsweise wenig Aufwand die Kunden sehr gut an sich binden, zumal es im Falle eines Skigebiets nicht einmal besonders lange dauert Inhalte zu erstellen.

Ein paar Fotos aus dem Cockpit einer Pistenraupe bei Nacht, jemandem beim Fahren mit dem Sessellift eine GoPro in die Hand drücken, die eine oder andere Aufnahme von einem kühlen Bier oder etwas Leckerem zu Essen oben auf der Sonnenterrasse der Alm, etc. — dauert alles nur ein paar Minuten, packt die "Fans" aber direkt auf der emotionalen Schiene und erinnert sie daran, dass es doch vielleicht ganz schön wäre mal wieder einen Tag in den Bergen zu verbringen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am März 11, 2016, 07:47:19 Vormittag
Quark! Dieses Internet ist doch wieder nur so eine Mode, die sich eh nicht durchsetzt ...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am März 11, 2016, 09:18:16 Vormittag
 :D ;D ;D ;D

Max, wir sind uns wieder einmal einig. Es ist wirklich so einfach wie du schreibst. Maßband mit Naturschnee oder wie gut die Piste nach dem Monsun überlebt hat. Die neue Apres Skihütte an der Talstation vorstellen. 2x die Woche Bilder oder Videos posten. Das MEINHARZ Team hat auf die Wurmbergfotos extrem viele likes und Kommentare.

Und dieser einmal im Monat auf 4 Facebook Seiten(Wurmberg Alm, WSB, Hexenrittalm und Skischule) identische veröffentliche Zweizeiler von wegen Ski und Rodel gut( einmal Copy und Paste die gesamte Saison seit gefühlten 5 Jahren) wirkt daher alles andere als aktuell und zeigt das schlechte Kundenmanagment. Dabei ist es wirklich so einfach. Ich würde sogar ohne Geld das machen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am März 11, 2016, 09:23:35 Vormittag
Dass es geht, sieht man ja auch am Auftritt des MSB ;)

Aber die WSB ist kein Einzelfall. Der ErlebnisBocksberg glänzt ja auch mit seinem stiefmütterlichen FB-Auftritt.

Edit: Hat zwar nichts mit Skifahren zu tun (mit dem Harz aber sehr wohl): Den FB-Auftritt der Altenauer Brauerei finde ich sehr gelungen!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Skichris am März 11, 2016, 12:44:23 Nachmittag
kam gerade mit dem Newsletter herein:

Hallo liebe Freunde der "Geschichten hinter vergessenen Mauern",
 
es ist soweit. Der zweite Teil von „Vergessen im Harz“ befindet sich in den letzten Zügen der Postproduktion und soll am 20. Mai in Thale Premiere feiern.
Unser Filmteam hat sich erneut in der HARZ-Region herumgetrieben, nach verlassenen Orten und deren Hintergründen gesucht und braucht nun eure Unterstützungum den Film einem breiten Publikum zu präsentieren.


http://www.visionbakery.com/VergessenImHarz2
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 11, 2016, 04:58:48 Nachmittag
[...]  Ich würde sogar ohne Geld das machen.

Melde Dich doch mit dem Angebot per Email bei der Seilbahn bzw. den Seilbahnbetrieben. Ich kann mir vorstellen, dass das zur gemeinsamen Vermarktung gut passt.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: aletsch am März 12, 2016, 08:14:05 Nachmittag
Das die WSB-Hompage etwas stiefmütterlich behandelt wird, zeigt auch die Tatsache, dass immer noch niemanden aufgefallen ist, dass unter "Skigebiet->Gastronomie" bei der Hexenritt-Alm die falsche Internetadresse und auch Telefonnummer (nämlich die von der Wurmberg-Alm😅) angegeben ist:
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: aletsch am März 13, 2016, 11:42:14 Vormittag
Und wieder ein tendenziöser Anti-Wintersportbeitrag vom NDR:

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Der-Harz-setzt-auf-Wintersport-Touristen,hallonds31868.html

Besonders link finde ich, gleich am Anfang im Bericht über Braunlage einen leeren 4er-Sessellift zu zeigen und dem Zuschauer zu suggerieren, das wäre am Wurmberg. Nur Insider wissen, dass dieser Sessellift (mit den orangen Sitzpolstern) in Hahnenklee läuft...
Wahrscheinlich war es nicht möglich eine leeren Sessellift am Wurmberg zu zeigen, da dort einfach Skibetrieb war!!! Aus dem gleichen Grund wird auch keine einzige Skipiste am Wurmberg gezeigt... Ein Schelm, der böses dabei denkt ;)
Stattdessen werden nur die leeren Pisten in Hahnenklee gezeigt, wo diesen Winter fast gar nicht beschneit wurde...

Aber so schafft es der NDR wiedermal mit "unlauteren Mitteln" Stimmung gegen den Wintersport im Harz zu machen >:(
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am März 13, 2016, 12:14:37 Nachmittag
...zumal Hahnenklee voll auf das Sommergeschäft setzt und den Winter gerne mitnimmt, wenn er da ist.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am März 13, 2016, 01:25:24 Nachmittag
@aletsch: Ja, es fällt schon auf, dass alles was irgendwie mit Internet zu tun hat, von der WSB leider nur sehr stiefmütterlich behandelt wird.

Und wieder ein tendenziöser Anti-Wintersportbeitrag vom NDR:

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Der-Harz-setzt-auf-Wintersport-Touristen,hallonds31868.html

Besonders link finde ich, gleich am Anfang im Bericht über Braunlage einen leeren 4er-Sessellift zu zeigen und dem Zuschauer zu suggerieren, das wäre am Wurmberg. Nur Insider wissen, dass dieser Sessellift (mit den orangen Sitzpolstern) in Hahnenklee läuft...

Und in Braunlage zeigt man meistens schön den niedrigsten Punkt, sprich Talstation Seilbahn, wo natürich am wenigsten Schnee liegt und immer nur 2 Personen in der Gondel sitzen  ::)

Zitat
Heiko Rataj [...] merkt, dass sich die Pisten am goslarer Bocksberg trotz Schneekanonen immer seltener weiß präsentieren lassen.

Das suggeriet, dass am Bocksberg sämtliche Pisten bei entsprechender Wetterlage beschneien könnte, was man
A) nicht kann und
B) für die beiden blauen Pisten nur tut wenn ohnehin >5cm Naturschnee liegen, da man dann den Bikepark schließt.
Am Bocksberg wäre viel mehr Wintersport und damit auch mehr Umsatz möglich!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: aletsch am März 13, 2016, 02:01:15 Nachmittag
Am Bocksberg wäre viel mehr Wintersport und damit auch mehr Umsatz möglich!

Genauso sieht es aus!
Ich war letzen Winter ein par Mal mit der Familie in Hahnenklee Skifahren. Das Skigebiet hat uns sehr gut gefallen. Es hat wirklich das Potential dem Wurmberg Konkurrenz zu machen. Anbei ein par Fotos vom Februar 2015!
Ich finde es schade, dass diesen Winter noch nicht einmal die vorhandene  Beschneiungsanlage effektiver eingesetzt wurde. Es wären durchaus mehr Skibetriebstage drin gewesen...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 13, 2016, 04:59:34 Nachmittag
Und wieder ein tendenziöser Anti-Wintersportbeitrag vom NDR:

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Der-Harz-setzt-auf-Wintersport-Touristen,hallonds31868.html

[...]

Wow!!! Heftiges Zerrbild, was der NDR dort verbreitet. Diesmal auch ohne Kommentarfunktion. Gab Anfang Februar wohl zuviel Kritik.

Ich bin übrigens ganz der Meinung von Herrn Rataj (seit wenigen Jahren Betreiber der Bocksberg Seilbahn), es wäre töricht, ausschließlich auf eine Jahreszeit zu setzen. Nur aufs Sommergeschäft zu setzen ist also keine Option.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am März 13, 2016, 06:33:12 Nachmittag
Böser Bericht. Es gib am Wurmberg ja überhaupt keine Sommerangebote... Keine Mountainbiketrassen, keine Monsterroller, keinen frisch gebauten Wasserspielplatz, keine Wanderwege... Bei so unausgewogenen Berichten werde ich sauer. Das der Wurmberg wieder die 100 Tage Ski schaffen wird ( in einem schlechten Winter) und dass die hauptinvestition privat war, wird einfach verschwiegen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am März 13, 2016, 07:36:18 Nachmittag
Böser Bericht. Es gib am Wurmberg ja überhaupt keine Sommerangebote... Keine Mountainbiketrassen, keine Monsterroller, keinen frisch gebauten Wasserspielplatz, keine Wanderwege... Bei so unausgewogenen Berichten werde ich sauer. Das der Wurmberg wieder die 100 Tage Ski schaffen wird ( in einem schlechten Winter) und dass die hauptinvestition privat war, wird einfach verschwiegen.

Sauer bin ich nicht. Ich bin voll und ganz bei der Linie des NDR, da die vorwiegend aus öffentlichen Subventionen finanzierten Ausbauten am Wurmberg keine zusätzlichen Gäste generieren. Dies kann man daran erkennen, dass an den lediglich 5 Wochenenden, an denen die WSB Wintersport anbieten kann, ein Parken am Hexenritt auch um 12:00 Uhr kein Problem darstellt. In Braunlage hat es sich daher für gastronomische Betriebe etabliert den Betriebsurlaub auf die Monate Januar und Februar zu legen.   

Erschwerend kommt hinzu, dass von den Seilbahnen in Braunlage, Hahnenklee und St. Andreasberg nur die alpinen Wintersportler profitieren. Wanderer und Mountainbiker können diese selbstredend nicht benutzen. Von einem ganzjährigen Angebot kann da natürlich nicht die Rede sein.

Außerdem ist man bei Sommerrodelbahnen und Sommertubinganlagen völlig wetterunabhängig. Die zahlreichen Übernachtungsgäste im mediterran-milden Spätherbst erfreuen sich gerade bei Regen und Nebel daran (was ich übrigens nur der Vollständigkeit halber erwähne, da man mit diesen Wetterphänomenen im Westharz quasi nicht rechnen braucht).

Auch gehe ich davon aus, dass die wenigen Gäste, die das Torfhaus-Resort in den Wintermonaten buchen, vorwiegend Wanderer sind und sich von angrenzender Loipe und Rodelbahn belästigt fühlen. Daher sind die Buchungen in diesem Zeitraum bekanntermaßen besonders gering.
Um ein ganzjährig profitables, touristisches Angebot zu schaffen, bleibt wohl als einzige Lösung der Rückbau sämtlicher Wintersportanlagen im Harz. Die Lifttrassen sowie Pisten sind mit Fichtenmonokulturen zu rekultivieren.

*Ironie off*
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am März 14, 2016, 09:18:16 Vormittag
Also ich war dieses Jahr an 6 Wochenenden auf dem Wurmberg Ski fahren. Das eine mal ohne Schnee war wirklich schlimm. Die Pisten ähhhm Wiesen und leer stehenden Lifte waren so voll, dass ich mich gefragt habe was die Leute bei miesen -5 Grad und besten sonnigen Winterwetter dort zu suchen haben. Unerträglich so viele skibegeisterte Wintersportler auf einen Haufen! Aber zum Glück gibt es ja den NDR mit seiner unschlagbar authentischen Berichterstattung. Dadurch werden nicht mehr so viele Gäste den Harz besuchen und auf lange Sicht wird der Tourismus im Westharz abnehmen. Es wird wieder so schön ruhig und verlassen wie in den guten 90igern. Vielen Dank liebes NDR Team!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am März 14, 2016, 09:19:47 Vormittag
Längste Seilbrücke der Welt im Bodetal geplant

"Wir wollen die  längste Seilbrücke der Welt hier bauen", berichtete Maik Berke (Harzdrenalin)
-Planungen fast abgeschlossen
-Genehmigungsverfahren laufen
- 1000m lange Seilbrücke soll das Bodetal parallel zur Sperrmauer der Rappbodetalsperre überbrücken
-Pläne wurden Siggi präsentiert

Rest sind Daten zur Zip-Line.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am März 14, 2016, 11:31:24 Vormittag
Viel in der presse am Samstag und heute ;-)

GZ, Montag 14.03.2016

In Hahnenklee haben Hamburger die NAse vorn

Kurort weist für 2015 positiven Trend aus - Werbung in der Hansestadt - Zahl der Bockbergbiker verdoppelt

Hahnenklee.
- 332 332 Übernachtungen (+2,5%), 98 164 Gäste, Verweildauer 3,4 Tage in 2015
- es gab nachweislich nur eine Stornierung wegen der Flüchtlingsunterkunft
- Touristen sind speziell auf ein anderes Haus im Ort ausgewichen
- Modernisierungen zahlten sich aus
- "Gelohnt haben sich zudem eine Kampagne über einen Hamburger Lokalsender, de rüber drei Monate einen 30 Sekunden Spot insgesamt 276 Mal pro Woche ausgestrahlt habe.
- früher kamen mehr Berliner, nun kommen Zuwächse häufig aus Hamburg
- ausländische Gäste sind mit 90% überwiegend aus Dänemark
- Rataj sieht sich für seine Investitionen bestätigt, es fehlten aber immer noch "qualifizierte" Unterkünfte
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am März 14, 2016, 02:07:53 Nachmittag
...bei 332332 Übernachtungen in Hahnenklee frage ich mich, warum die es nicht schaffen, in Ihrer Fußgängerzone Geschäfte zu betreiben. Hahnenklee hat die schlimmste Geschäfts-Geisterstraße im ganzen Harz!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am März 14, 2016, 02:20:37 Nachmittag
Ein Bericht über die Aktivitäten des Harzer Tourismusverbandes 2015 (http://www.volksstimme.de/lokal/halberstadt/20160307/tourismus-harzexperte-gesucht) aus der Volksstimme vom 7. März 2016:

Am Ende des Beitrags wird über den TUI-Sonderkatalog Harz berichtet. Offenbar profitiert der Harzer Tourismus bei 13% Sommer-Buchungszuwachs überdurchschnittlich von der TUI. Bei der TUI liegt der Harz bei den (Mittel-?)Gebirgen auf Platz zwei nach dem Schwarzwald. Im Deutschland-Test der beliebtesten Ferienregionen 2015 des Focus (http://www.bernau-schwarzwald.de/eip/media/focus-sonderbeilage-juni-2015-die-beliebtesten-ferienregionen-und-staedte-in-d.pdf?fl=17386985) sieht das dagegen deutlich anders aus ...
Danke Harzwinter: Diese Focus-Befragung kannte ich noch nicht!
Da kann ich nur feststellen: traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast.

Die Bewertungskriterien des FOCUS sind sehr fragwürdig. Allein schon die Differenzierung von Allgäu und Oberallgäu, wenn Skigebiete inkludiert werden und dass das Allgäu dabei besser abschneidet als das Oberallgäu ist schon sehr merkwürdig. Es muss daher im Unterallgäu wohl ne Menge gute Skigebiete geben, die mir bislang entgangen sind! Wo sind diese - etwa in Memmingen?! 
Ferner löst auch eine Differenzierung von Bodenseeregion und Insel Reichenau auf Platz 1+2 der beliebtesten Seen- und Flusslandschaften bei mir nur Kopfschütteln aus.

Auch die Ergebnissse von vielen anderen Regionen stehen in sehr fantasiereicher Relation zu den offiziellen Übernachtungszahlen der jeweiligen Feriengebiete und Destinationen.
Das Sauerland taucht im Focus als beliebtes Mittelgebirge gar nicht auf, obwohl es lt. offiziellen Übernachtungszahlen nach dem Schwarzwald das meistbesuchte deutsche Mittelgebirge ist.  Hingegen schafft es der Schwarzwald gleich viermal in die Top10 der Mittelgebirge als Schwarzwald allgemein, als Hochschwarzwald, als Schwarzwaldregion Belchen und als Bernau im Schwarzwald. 

Betrachtet man die dargestellte Fragemethode des Focus, dann muss man mutmaßen, dass die in NRW keine Befragungen durchgeführt haben.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am März 14, 2016, 03:47:45 Nachmittag
Zitat
...bei 332332 Übernachtungen in Hahnenklee frage ich mich, warum die es nicht schaffen, in Ihrer Fußgängerzone Geschäfte zu betreiben. Hahnenklee hat die schlimmste Geschäfts-Geisterstraße im ganzen Harz!

Das sind keine 1000 Leute dauerhaft mehr im Jahr und diese müssten auch alle kaufen wollen. Wie viele Geschäfte findest Du denn in Dörfern mit 1.000 Einwohnern? In der Standortanalyse kann man relativ schnell einen Markt hochrechnen. Es gibt Durchschnittzahlen. Da ich jetzt nicht in mein Archiv springen will, muss ich jetzt schätzen, kann sein, dass ich mich um 20% um den aktuelle Wert verschätze:
statistisch gibt eine Person in Deutschland 220€ im Jahr für Sportartikel aus. Hahnenklee hat ca. 1100 Einwohner. Rechnen wir die Urlauber 1000 (332332/364) hinzu, macht das 2100.
Also gibt es da oben für ein Sportgeschäft ein mögliches Umsatzvolumen von 462.000 €. Ein paar Anbieter gibt es dort direkt bei der Gondel noch, ok, den einen. Wenn er irgendwie überleben will, muss er min 200.000 € im Jahr machen. Bleiben noch 262.000€ ungebunden oder abwandernd. Für einen Laden hast Du Fixkosten. Man sagt, dass diese 8% nicht überschreiten dürfen (zumindest in einer solchen Lage nicht. 21.000 weg, Ware will gezahlt werden. 50% 131.000. Ein Laden muss von min.10-18 Uhr geöffnet sein. Man braucht 2-2.5 Vollzeitkräfte (Urlaub, starke Umsatzschwankungen, Krankheit... also 1 VZ und z.B. 2 TZ Kräfte). Auch in unserer Gegend verdienen Verkäufer 10-12 Euro die Stunde, zzgl. 25% Sozialabgaben, Steuern etc. macht das 300 (Öffnungstage)*2 (Vollzeitkräfte)*8 (Öffnungszeit)* 15 (Lohnkosten)= 72.000 €. Nun sind wir schon bei Kosten von 224.000€. Der Laden ist aber immer noch dunkel, Du brauchst Strom, Versicherungen, Steuern. 5% sicherlich (Steuern steigen exponential, wenn Gewinn da ist, lass ich einfach mal weg ;-) ). Noch mal 13100€ weg.
Das ginge immer noch, unter der Prämisse, dass Du 100% des noch in Hahnenklee abgedeckten Umsatzes abgrasen kannst. Kannst Du aber nicht. Internet und Kaufkraftabflüsse nach Goslar sind hoch. Der Laden wäre immer noch mit 250.000€ Umsatz sehr sehr klein und unattraktiv. Außer einem Rumpfsortiment hätten sie nicht viel. Geschweige denn Auswahl. Also fahren die Leute 15min zu uns nach Goslar. Unsere Analysen haben ergeben, dass wir in Hahnenklee einen Umsatz in Höhe von 25% des möglichen Volumens haben, den wir von Goslar aus decken abziehen. Zieh also vom möglichen Umsatz gleich wieder 100.000€ ab und Du kannst schon nciht mehr genug Umsatz machen, um Deine Kosten auch nur annähernd zu decken.
Das war nur sehr grob, aber ausreichend um mir beruflich überhaupt keine weiteren Gedanken zu machen. Mir wurde in Hahnenklee direkt an der Gondel eines der Ladenlokale für sehr wenig Geld angeboten. Ich habe diesen schnellen Überschlag gemacht. Für 5 Wochen im Jahr könnte ein Laden dort oben reizvoll sein, aber den Rest des Jahres...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am März 14, 2016, 05:14:30 Nachmittag
"Wir wollen die  längste Seilbrücke der Welt hier bauen", berichtete Maik Berke (Harzdrenalin)
-Planungen fast abgeschlossen
-Genehmigungsverfahren laufen
...na da werden sich die Touristiker in Reutte/Tirol gar nicht freuen, haben die doch erst vor 2 Jahren dieses Superlativ mit der "Highline 179" für sich in Anspruch genommen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am März 14, 2016, 06:20:37 Nachmittag
...danke für die Kalkulation - sehr aufschlussreich!
Wenn man bedenkt, dass Hahnenklee mal mehr als das doppelte an Übernachtungen hatte, dann wäre die Einzelhandelswelt dort noch halbwegs in Ordnung.
Es stellt sich jedoch die wichtige Frage, wie man das Geschäftsleben dort wieder beflügeln kann, denn mit einer "Geisterstraße" bekommen die in Hahnenklee keinen touristischen Aufschwung hin. Da dreht sich offensichtlich ein Teufelskreis und derzeit hilft auch das Mehr an Tagesgästen durch die Sommerrodelbahn nicht.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 16, 2016, 07:28:58 Nachmittag
Aus meiner Braunlager Erfahrung kann ich noch hinzufügen, dass auch  der Bikepark nur Tagesgäste generiert. Als einzige Möglichkeit für Hahnenklee mit dem derzeitigen Konzept in der warmen Jahreszeit Übernachtungsgäste zu gewinnen, fällt mir nur ein, oben am Berg ein paar mehr bunte Kirmesbuden aufzubauen und Flatrate-Saufen anzubieten. Um auch die Doppelzimmer im Ort belegen zu können, sollten Getränke für die Girls gratis sein.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 16, 2016, 08:29:13 Nachmittag
Aus der GZ jetzt die Zahlen für Braunlage:

Braunlage und Hohegeiß:
2014 804.000 Übernachtungen, durchschnittliche Verweildauer 4,1 Tage
2015 841.000 Übernachtungen, durchschnittliche Verweildauer  3,9 Tage

Nur Braunlage Ort
2014 623.000 Übernachtungen
2015 665.000 Übernachtungen

Nur Hohegeiß
2014 181.000 Übernachtungen
2015 176.000 Übernachtungen

D.h. gegenüber 2014 sind die Übernachtungen in Braunlage (Ort) im Jahr 2015 um 6,7 Prozent gestiegen.

Der Januar 2016 hat im Vergleich zum Vorjahr ein plus von 6% (Braunlage + Hohegeiß).

Uwe Peters, der Geschäftsführer der Braunlage Tourismus Marketing GmbH, sieht als Grund für den Anstieg die Investitionen in das Skigebiet und in die Sommeraktivitäten am Wurmberg, sowie die Investitionen der Vermieter in ihre Unterkünfte. Neben dem Februar sei der August der Monat mit den höchsten Übernachtungen gewesen. Braunlage sei ein Ganz-Jahres-Urlaubsgebiet und bei den Aktiv-Urlaubern (Radfahrer und Wanderer) im kommen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am März 16, 2016, 08:49:00 Nachmittag
Aus meiner Braunlager Erfahrung kann ich noch hinzufügen, dass auch  der Bikepark nur Tagesgäste generiert. Als einzige Möglichkeit für Hahnenklee mit dem derzeitigen Konzept in der warmen Jahreszeit Übernachtungsgäste zu gewinnen, fällt mir nur ein, oben am Berg ein paar mehr bunte Kirmesbuden aufzubauen und Flatrate-Saufen anzubieten. Um auch die Doppelzimmer im Ort belegen zu können, sollten Getränke für die Girls gratis sein.

Dann müste man auf dem Bocksberg auch Bockbier ausschenken.  ::)

Anreisetechnisch liegt Hahnenklee für oberharzer Verhältnisse ja wirklich exzellent.
Hahnenklee müsste aus meiner Sicht versuchen, a) Herrn Rataj mehr Bock auf Wintersport zu machen und
b) die vielen umliegenden Seen des Wasserregals irgendwie touristisch zu nutzen (soweit möglich, weil Naturschutz etc.) und
c) das wäre aber etwas für den gesamten Harz: Mal ein ganzheitliches Mountainbike-Tourismus-Konzept zu entwickeln. Dazu zählt auch der Bau von Akku-Tauschstationen für E-Mountainbikes an touristischen Hot Spots wie z.B. dem Bocksberg. Letzteres ist in den Alpen und de Schwarzwald ziemlich im kommen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 16, 2016, 08:53:50 Nachmittag
[...]
Dann müste man auf dem Bocksberg auch Bockbier ausschenken.  ::)
[...]

Auf jeden Fall könnte man sich dann die "Geisterstraße" schneller schön trinken. Der Ort an sich ist ganz nett, aber die Wüste im Kern geht für einen touristischen Ort ganz und gar nicht...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am März 16, 2016, 09:40:35 Nachmittag
Hey hey hey... kommt bitte nicht auf dumme Ideen, dass die Hahnenkleer den Willingern am Ende noch Konkurrenz machen wollen!  ;D
Die Sauferei ist ein Willinger Privileg, welches uns außerhalb der Ferien und Urlaubszeiten fast jedes Wochenende füllt.

Na gut, vielleicht liegt playjam sogar richtig, dass es möglichrweise der einzige Weg ist, wie man Hahnenklee noch einmal aufbauen kann. Ich sehe für den Ort nämlich ziemlich dunkel.

Was das Saufpotential angeht, so fehlt denen dafür aber der Bahnanschluss. In Willingen rollen jeden Freitag im stündlichen Wechsel je 6 Direktzüge mit je 6 Wagons aus Dortmund und Hagen/Köln an (+1 Direktzug aus Kassel) und die Züge sind voll (und die Leute im Zug auch schon). Sonntags bringen die gleichen Züge die Leute wieder nach Hause.
Dieser Service ist für Clubwochenende ziemlich wichtig...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowcat am März 22, 2016, 11:20:17 Vormittag
Meldung in Focus-Online vom 21.03., sowie u.a. im WESER-KURIER von heute, 22.03.


"Winter auf dem Rückzug: Im Harz ist Skilaufen aber noch möglich

Montag, 21. März, 06.05 Uhr: Hannover/Braunlage - Mit dem kalendarischen Frühlingsanfang verabschiedet sich der Winter allmählich aus Niedersachsen und Bremen. Die Temperaturen bleiben nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) im Bereich von neun bis zehn Grad aber noch im Durchschnittsbereich. Wem der Winter bisher noch nicht lang genug war, kann Ostern nach Braunlage in den Harz fahren. "Wer noch Lust auf Weiß hat, kommt zum Skilaufen", sagte Christin Faust vom Tourismusverband Harz in Goslar. Möglich macht dies die künstliche Beschneiung am Wurmberg. "Ohne die wäre die Saison magerer ausgefallen." Auch für die Streudienste ist der Winter noch nicht vorbei. Seit dem 1. Oktober wurden bislang rund 125.000 Tonnen Streusalz auf den Straßen im Land eingesetzt."

Wäre natürlich schön, wenn die Meldung in Norddeutschland noch mal einen Impuls auslöst und das "Durchhalten" der WSB auch noch von einer Menge Gäste zu Ostern honoriert würde. Wäre ich nicht noch in den Alpen unterwegs  8) würde ich die unverhoffte Chance am Wurmberg sicher noch mal nutzen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: schneeflocki am März 23, 2016, 04:00:48 Nachmittag
Ooh, da kann man jetzt nur die Daumen drücken!  ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am März 23, 2016, 06:15:25 Nachmittag
Und wieder ein tendenziöser Anti-Wintersportbeitrag vom NDR:

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Der-Harz-setzt-auf-Wintersport-Touristen,hallonds31868.html

Der ErlebnisBocksberg hat das Video heute auf seiner Fratzenbuch Seite geteilt, fühlt sich wohl in seinem Sommerkonzept bestätigt und bittet um Kommentare.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am März 23, 2016, 06:56:59 Nachmittag
Ich mag den NDR ja sehr gern sehen, aber die wissen auch nicht was sie wollen oder? Fällt Schnee machen die fleissig tolle Berichte und sind jedes WE am Wurmberg. Ist der Winter eher Mau wird sofort gegen geschossen, obwohl man ja positiv sagen muss, das ohne Beschneiung nicht annähernd so viele Betriebstage möglich gewesen wären. So dick wie die Schneedecke noch ist, denke ich wird bis Anfang April Ski fahren möglich sein. Wir kommen dann auf ca. 90 Schneetage bei einem schlechten Winter mit viel Regen und Wind. Also eigentlich muss das positiv bewertet werden. Auch ist der Harz durch den Wurmberg erst in den Aufwind und aus dem Dornrösschenschlaf geweckt worden. Kaum merkt man den Wandel, ist das alle nicht mehr passiert.
Ich stehe und werde auch in Zukunft den Ausbau als entscheidenden "Boom" Faktor im Harz sehen und es ist wichtig den Winter, aber sicherlich auch den Sommer auszubauen. Aber selbst in dieser Jahreszeit, bietet der Wurmberg unheimlich viel. Der Turm wird bald dazukommen und hoffentlich ein paar coole Neuerungen mit sich bringen. Hinzukommt dann die Sommerrodelbahn aus Schierke und eine tolle Natur mit dem neuen See und den neuen Gaststätten.

Insgesamt kann jeder der sich mit der Thematik schon länger beschäftigt doch was positives aus dem Bericht ziehen, leider ist das Volk nicht so wie wir Freaks und daher eher negativ beeinflusst und wenn jemand dann noch ein Wochenende mit langen Wartezeiten hatte und gesperrten Pisten die hätten offen sein können, dann werden die wohl so schnell nicht mehr wieder kommen.

PS: Wenn am Bocksberg alles so toll sein würde, wieso haben Sie dann so einen langsamen Sessellift gebaut, der anfangs nicht mal Hängevorrichtungen für die Bikes hatte und wieso wurde dann eine neue Piste und die Schlepplifte auf den neusten Stand gebracht? Und mal ehrlich, der Bikepark scheint gut zu sein und auch die Sommerrodelbahn ist echt sehr sehr geil, aber nen Rutschenturm und dieses Bag Jumping ist jetzt kein Anziehungspunkt für den Harz noch eine längerfristige Tagesgestaltung. Da sehe ich den Wurmberg besser aufgestellt (weitere Ausbauten für das Sommergeschäft müssen dennoch folgen) zumal Braunlage lebt und zu einem schmucken Bergdorf wird während hingegen in Hahnenklee Totentanz herrscht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am März 24, 2016, 07:33:57 Vormittag
PS: Wenn am Bocksberg alles so toll sein würde, wieso haben Sie dann so einen langsamen Sessellift gebaut, der anfangs nicht mal Hängevorrichtungen für die Bikes hatte und wieso wurde dann eine neue Piste und die Schlepplifte auf den neusten Stand gebracht? Und mal ehrlich, der Bikepark scheint gut zu sein und auch die Sommerrodelbahn ist echt sehr sehr geil, aber nen Rutschenturm und dieses Bag Jumping ist jetzt kein Anziehungspunkt für den Harz noch eine längerfristige Tagesgestaltung. Da sehe ich den Wurmberg besser aufgestellt (weitere Ausbauten für das Sommergeschäft müssen dennoch folgen) zumal Braunlage lebt und zu einem schmucken Bergdorf wird während hingegen in Hahnenklee Totentanz herrscht.

Das sehe ich ähnlich wie Du! Klar ist der Bikepark nicht schlecht, aber so einen gibt es bspw. in Braunlage auch und die kleineren Attraktionen oben auf dem Bocksberg sind mit Sicherheit auch nicht verkehrt, aber keine davon beschäftigt Kinder oder Erwachsene über einen längeren Zeitraum und man kann das locker an einem Tag alles ausprobieren und Abends wieder abreisen.

Für den Erlebnisbocksberg mag das reichen um erfolgreich zu sein, Übernachtungsgäste werden damit vermutlich nicht allzu viele in Hahnenklee bleiben, sodass der Ort selber eher wenig von den Maßnahmen haben dürfte, was wiederum in Braunlage anders zu sein scheint und zumindest teilweise auf die Entscheidung Pro Wintersport zurückgeführt werden kann!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am März 24, 2016, 08:43:47 Vormittag
Klar reichen die Attraktionen am Bocksberg momentan nicht aus, um Spaß über mehrere Tage zu bieten, aber man muss den Betreibern vielleicht auch die Möglichkeit geben, das Angebot Stück für Stück zu erweitern. Ne zweite und dritte Sommerrodelbahn mit längerer Streckenführung könnten da evtl. schon nen Unterschied machen. Gerade z.B. ein Kletterpark bietet länger Spaß, als nur für ne kurze Abfahrt. Dazu noch ne Zipline ins Tal und man könnte über Mehrtageskarten, mit denen man alle Angebote nutzen kann, nachdenken.
Ich fänd das auch am Wurmberg nicht verkehrt. Da liegt ne Menge ungenutztes Potential blank.
Sowas lässt sich aber einfacher finanzieren, wenn man die Einnahmen aus dem Wintergeschäft ebenfalls ernsthaft mitnimmt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am März 24, 2016, 09:40:28 Vormittag
[...] man muss den Betreibern vielleicht auch die Möglichkeit geben, das Angebot Stück für Stück zu erweitern. Ne zweite und dritte Sommerrodelbahn mit längerer Streckenführung könnten da evtl. schon nen Unterschied machen. Gerade z.B. ein Kletterpark bietet länger Spaß, als nur für ne kurze Abfahrt. Dazu noch ne Zipline ins Tal und man könnte über Mehrtageskarten, mit denen man alle Angebote nutzen kann, nachdenken. [...]

Ich schätze, Hahnenklee hat mittelfristig kaum eine andere Wahl, als sein Sommerkonzept auf "Fun & Action" auszurichten - von Gegnern als "Disneyland im Harz" bezeichnet. Dass das sommerliche Konzept "Wandern und Natur" nicht aufgegangen ist, ist angesichts des Leerstandes wohl unbestreitbar. Freunde von uns fahren seit Jahren im Sommer (!) nach Serfaus-Fiss-Ladis, weil ihre vier Kids das so wollen. Der Sommer-Funpark Fiss sieht dann so aus ... (https://www.serfaus-fiss-ladis.at/de/sommer/sommer-funpark-fiss) Etwas heftig für den Harz, aber man sieht klar, womit Geld verdient wird und Gäste gebunden werden, wenn man es denn will.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am März 24, 2016, 10:55:29 Vormittag
Klar reichen die Attraktionen am Bocksberg momentan nicht aus, um Spaß über mehrere Tage zu bieten, aber man muss den Betreibern vielleicht auch die Möglichkeit geben, das Angebot Stück für Stück zu erweitern. Ne zweite und dritte Sommerrodelbahn mit längerer Streckenführung könnten da evtl. schon nen Unterschied machen. Gerade z.B. ein Kletterpark bietet länger Spaß, als nur für ne kurze Abfahrt. Dazu noch ne Zipline ins Tal und man könnte über Mehrtageskarten, mit denen man alle Angebote nutzen kann, nachdenken.
Ich fänd das auch am Wurmberg nicht verkehrt. Da liegt ne Menge ungenutztes Potential blank.
Sowas lässt sich aber einfacher finanzieren, wenn man die Einnahmen aus dem Wintergeschäft ebenfalls ernsthaft mitnimmt.
Eine zweite und dritte Sommerrodelbahn würde ich auch begrüßen. Allerdings scheint mir der Bocksberg dafür schon zu voll. In Richtung Norden und Westen sind Bikepark und die Skipisten, in Richtung Osten ist man wahrscheinlich zu nahe an der B241 und in Richtung Süden (Auerhahn) würde man wahrscheinlich den Liebesbankweg kreuzen. 
Weiß eigentlich jemand, ob die Freestyle-Piste im Sommer auf irgendeine Art und Weise genutzt wird? Vom Bikepark ja offensichtlich nicht. Wenn nicht könnte man da ja irgendwas hinmachen was fährt/rollt, Kinder nutzen können und mit dem man Rennen gegeneinander fahren kann. Sowas kommt doch immer gut an :D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am März 24, 2016, 10:56:09 Vormittag
Was heißt eigentlich "nicht aufgehen". Der Abwärtstrend ist vor 3 Jahren gestoppt worden, seit dem gibt es deutliche Zuwächse über dem Landesdurchschnitt bei Tagesgästen und Übernachtungen.

Auch in Hahnenklee ist viel Geld in Sanierung und Modernisierung von Pensionen und Hotels geflossen. Und eines dürft ihr nicht vergessen: in Hahnenklee übernachten im Vergleich zur Ortgröße 3mal mehr Menschen als in Braunlage ;-)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am März 24, 2016, 10:59:19 Vormittag
TUC: da war eine Überschneidung. Hast Du Dir das Gefälle der Freestyle mal angesehen? Ok, ich würde mir einen Tisch am Fuß der Piste gönnen, wenn da Kinder mit etwas runter rollen. Aber ich mag Kinder auch nicht sonderlich ;-).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am März 24, 2016, 11:55:27 Vormittag
Ich schätze, Hahnenklee hat mittelfristig kaum eine andere Wahl, als sein Sommerkonzept auf "Fun & Action" auszurichten - von Gegnern als "Disneyland im Harz" bezeichnet. Dass das sommerliche Konzept "Wandern und Natur" nicht aufgegangen ist, ist angesichts des Leerstandes wohl unbestreitbar. Freunde von uns fahren seit Jahren im Sommer (!) nach Serfaus-Fiss-Ladis, weil ihre vier Kids das so wollen. Der Sommer-Funpark Fiss sieht dann so aus ... (https://www.serfaus-fiss-ladis.at/de/sommer/sommer-funpark-fiss) Etwas heftig für den Harz, aber man sieht klar, womit Geld verdient wird und Gäste gebunden werden, wenn man es denn will.

Nun gut, wenn's denn funktioniert, aber schön ist sicherlich etwas Anderes! :)

Optisch weniger störend wäre es vermutlich, wenn man auf etwas sagen wir mal naturverbundenere Erlebnisse setzen würde, wie beispielsweise eine dezente Kletterwand, kleine Segel- oder Tretboote auf dem Speicherteich, etc. — Slacklines sind da schon ganz passend, aber der knallbunte Rest aus Plastik verschandelt schon ein wenig die ansonsten schöne Landschaft muss man ja ehrlicherweise zugeben.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am März 24, 2016, 12:32:56 Nachmittag
TUC: da war eine Überschneidung. Hast Du Dir das Gefälle der Freestyle mal angesehen? Ok, ich würde mir einen Tisch am Fuß der Piste gönnen, wenn da Kinder mit etwas runter rollen. Aber ich mag Kinder auch nicht sonderlich ;-).

Sicher, die bin ich schon runtergefahren und gegangen. Man muss ja nicht die direkte Linie wählen, sondern kann eine Art Parallelslalom aufbauen und das ganze hätte noch einen Vorteil: Die leider etwas (zu) langen Liftfahrten wären deutlich unterhaltsamer ;D .
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am März 24, 2016, 02:13:47 Nachmittag
In Richtung Norden und Westen sind Bikepark und die Skipisten, in Richtung Osten ist man wahrscheinlich zu nahe an der B241 und in Richtung Süden (Auerhahn) würde man wahrscheinlich den Liebesbankweg kreuzen.
Das lässt sich doch durch Stützen/Tunnel lösen. Auch könnte man die existierende Bahn verlängern.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowcat am März 25, 2016, 08:53:47 Vormittag
Weiterer Bericht im NDR vom 24.03.2016 über die Skisaison im Harz. Im eingebetteten Filmchen die Aussage von D. Nüsse, daß man jetzt bei ca. 80 Betriebstagen am Wurmberg ist, d. h. allein bei Betrieb bis zum Ende der Osterferien in Nds. würde die "100" auch in dieser Saison fast erreicht. Schön!

http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Eher-mau-Die-Wintersaison-im-Harz,harz866.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am März 26, 2016, 09:41:37 Vormittag
Heute steht in der GZ, dass die Pläne von Harzdrenalin, die "größte Hängebrücke der Welt" an der Rappbodetalsperre zu bauen genehmigt sind. Testbohrungen für die genaue Pfeilerposition sind fast abgeschlossen. Die Brücke wird ca. 440m lang und bekommt noch einen GigaSwing. Zusätzlich wird ein neues Empfangshäuschen und ein Mini Harzdrenalin Spielplatz gebaut, wo Kinder alle Sachen für Erwachsene klein nachspielen können. Herbst 2016 wollen sie fertig sein.

Zitat GZ: "Dann werde es an der Rappbodetalsperre heißen: "Wir im Harz besitzen nicht nur die höchste Staumauer Deutschlands, den einzigen Wallrun Deutschlands, die längste Doppelseilrutsche Europas, den größten Pendelsprung Europas, sondern auch die längste Hängebrücke der Welt!".
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am März 26, 2016, 01:21:09 Nachmittag
Wundert mich,  dass die Ökos da nicht schon wieder gegen schießen,  schließlich könnte der Schatten der Brücke ja die Fische im Wasser stören.  Oder noch schlimmer,  es könnte Müll von der Brücke ins Wasser fallen.  ::)

Komischerweise scheint es im Ostharz weniger Probleme bei der Durchsetzung solcher Projekte zu geben.  Warum geht so etwas nicht am wurmberg?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowcat am März 27, 2016, 09:42:37 Vormittag
Und der Vollständigkeit halber noch eine Bilanz der Skisaison,  aus Sicht des MDR (26.03.2016):

Link zum Audio: http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/audio-27482_zc-3cab68a5_zs-e4873e5f.html

Mit einem klaren Statement der Schierker Ortsbürgermeisterin zur Bedeutung des dortigen Seilbahnprojekts für den Ort.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 29, 2016, 08:28:30 Vormittag
Die Bocksberg-Beiträge habe ich hier hin (http://skifahren-im-harz.de/forum/index.php/topic,62.msg15063.html#msg15063) verschoben.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Leeraner am April 21, 2016, 12:20:43 Nachmittag
Moin, ich sitze grad gelangweilt im ICE, da fällt mir die DB mobil in die Hände. Zu meiner Überraschung ist gefühlt jeder 3 info Artikel über Freizeitbeschäftigung im Harz. Sicher nicht schlecht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am April 27, 2016, 09:50:28 Vormittag
Heute in der GZ:

Straße wird erstmal nicht verbreitert

Ich fasse nur kurz zusammen.

Die Stadt hat das Projekt erstmal verschoben. Sie hat die nötigen 1,4 Mio. einfach nicht. Die Förderung wird noch geprüft, aber Grote hält den Zuschuß für nicht sehr wahrscheinlich, da es sich offiziell um eine Privatstraße handelt. Damit würde auch der Skibus aus der Stadt erstmal entfallen. Die Marketinggesellschaft hält ihn auch für nicht sehr nützlich, solange die Verkehrsführung und -lage in der Stadt nicht geändert wird. Ein Skibus nutzt nichts, wenn er im Stau steht...
Die Anbindung zum neuen Parkplatz zu Stoßzeiten soll zwar mit einem Bus gelöst werden, aber hierfür soll dann die Straße für die jeweilige Gegenrichtung gesperrt werden, damit der Bus keinen Gegenverkehr bekommt.

Komischerweise wurde im ersten Teil gesagt, dass die Straße die Lasten von Bussen derzeit nicht aufnehmen kann, dennoch wollen sie nun einen Bus einsetzen? Naja, Notlösung eben. Aber spätestens mit dem Winterberganschluß kämen sie wirklich nicht mehr um eine Verbreiterung herum.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am April 27, 2016, 10:40:11 Vormittag
Gegenverkehr sperren stelle ich mir schwierig vor. Es kehren genug Autofahrer mittendrin um wenn sie merken, dass viel los ist. Nicht, dass es da mal kracht. Ich bin mir auch unsicher, wie begeistert diejenigen reagieren, die nur schonmal schnell die Familie zum Hang bringen wollen und dann oben festsitzen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 29, 2016, 02:54:10 Nachmittag
Aus der Lokalpresse ist zu entnehmen, dass Herr Nüsse die Wintersaison mit 2 minus bewertet. Trotz der erst nach Silvester möglichen Eröffnung, wäre es richtig gewesen, dass die Seilbahngesellschaft in die Schnee-Erzeugung investiert hätte. Die meiste Zeit in diesem Winter wäre der Wurmberg der einzige Ort im Harz gewesen, an dem Skifahren möglich war.

Für die nächste Saison sind Optimierungen geplant. Weitere Investitionen hängen davon ab, wie sich das geplante Skigebiet auf Schierker Seite in der Nachbarschaft am Winterberg entwickelt.

Sehr zufrieden wäre man mit der Bergerlebniswelt [Anm: Für die Wassererlebniswelt wurde ein naturnaher Bergsee geschaffen, der im Winter auch von der Beschneiungsanlage genutzt werden kann.],  die ein echter Anziehungspunkt geworden sei.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am April 30, 2016, 09:20:11 Vormittag
Zitat
Sehr zufrieden wäre man mit der Bergerlebniswelt [Anm: Für die Wassererlebniswelt wurde ein naturnaher Bergsee geschaffen, der im Winter auch von der Beschneiungsanlage genutzt werden kann.],  die ein echter Anziehungspunkt geworden sei.
Naja, das klingt mehr nach Marketing Sprech :-). Schließlich wurde die Wassererlebniswelt erst im Herbst kurz vor dem Winter eröffnet. Da konnte sich noch kein Anziehungspunkt entwickeln... ;-)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 30, 2016, 09:36:16 Vormittag
[...] Schließlich wurde die Wassererlebniswelt erst im Herbst kurz vor dem Winter eröffnet. Da konnte sich noch kein Anziehungspunkt entwickeln... ;-)

Das passt schon. Die "Eröffnung" war erst nach der vollständigen Fertigstellung, vieles für Kinder und Junggebliebene konnte man schon lange vorher benutzen (z.B. zur Geburtstagsfeier meiner Tochter kurz vor den Sommerferien). Unabhängig von dem Zeitpunkt der Eröffnung; die Bergerlebniswelt wird von den Gästen sehr gut angenommen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Skichris am Mai 01, 2016, 08:08:19 Vormittag
Moin...ich hatte für die Wasserwelt oder auch Gipfelerlebnis einen thread eröffnet...http://skifahren-im-harz.de/forum/index.php/topic,313.msg12500.html#msg12500
@playjam...mit dem Kindergeburtstag ist eine coole Idee...haben wir auch schon einmal überlegt...ist aber aufgrund der Menge an Gastkindern gescheitert...viel. nächstes Jahr
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Mai 01, 2016, 05:18:01 Nachmittag
@playjam...mit dem Kindergeburtstag ist eine coole Idee...haben wir auch schon einmal überlegt...ist aber aufgrund der Menge an Gastkindern gescheitert...viel. nächstes Jahr

16 Mädels... und dann das volle Programm (Wurmberg-Seilbahn, Adventure-Golf, Schwimmbad, etc.).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Juni 14, 2016, 04:47:36 Nachmittag
GZ von morgen, deswegen nur gekürzt...

Braunlage. Der Haushalt der Stadt Braunlage weist im Entwurf ein Minus von mehr als zwei Millionen Euro auf. Die Stadtverwaltung rät dem Rat, kräftige Steuererhöhungen zu beschließen.

-Verwaltung schlägt dem Rat für die Sitzung am Donnerstag rückwirkend zum 1. Januar drastische Steuererhöhungen vor.

- Hebesatz von 440 von Hundert angehoben werden. (auf Gewerbe? Grundstücke? Goslar: Grundstücke (Grundsteuer B): 460 %, Gewerbesteuer: 420 %)

- Vorschlag: Erhöhung der Kurtaxe und den Sparkurs beim Personal fortsetzen.

-die CDU-Fraktion ist dagegen

Öffentliche Sitzung im Ratssaal mit Themen:Platz Stadtmitte, Vertrag über die touristische Nutzung des Wurm- und des Winterbergs mit der Stadt Wernigerode sowie Dienstleistungsverträge mit der Braunlage Tourismus Marketing GmbH und Braunlage Tourismus GmbH beginnt am Do. um 18 Uhr.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 14, 2016, 08:08:50 Nachmittag
Aus der Lokalpresse ist heute zu entnehmen, dass das Land Niedersachsen zu keinem Zeitpunkt höhere Grund- und Gewerbesteuern in Braunlage gefordert habe. Die Stadt wäre darum gebeten worden, ihren Haushaltsplanentwurf zu überarbeiten – ohne, dass das Innenministerium einzelne Konsolidierungsmaßnahmen vorgeschrieben hätte. Dies sei allein Sache der Stadt.

Ich frage mich allerdings, was die Stadt Braunlage anderes tun soll als die Kosten zu reduzieren und die Einnahmen zu erhöhen, wenn vom Land keine Geldspritze kommt. Soviel zum Wahlversprechen der jetzigen Landesregierung, man wolle ein Konjunkturprogramm für den Harz Südostniedersachen starten.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am Juni 16, 2016, 10:18:55 Vormittag
Hotel "Heinrich Heine" weicht für Resort (http://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/abriss-heinrich-heine-weicht-fuer-resort) (Quelle: Volksstimme 16. Juni 2016)

Am 28. Juni 2016 beginnen in Schierke (endlich) die Abrissarbeiten an der Ruine des ehemaligen Hotels Heinrich Heine, die 20 Jahre lang das Ortsbild verschandelte. Anstelle des früheren Großhotels soll mit dem "Heinrich Heine Resort" eine Ferienhaussiedlung mit 180 Betten ähnlich der am Torfhaus entstehen.

Für Schierke ist das ein weiterer Schritt nach vorn in die richtige Richtung. Nur hätte man das mit realistischerer Denkhaltung schon 10 Jahre eher haben können.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzterix am Juni 17, 2016, 11:02:01 Vormittag
Das Land darf in die Haushaltshoheit der Stadt BRL  auch nicht eingreifen, nur das Minus muss verringert werden (Zukunftsvertrag).
Wie die Stadt das macht ist ihr Problem, nur wo soll noch gespart werden?? Kindergärten schließen? Schulen schließen? Allein dafür werden ca. 1,2Mio€ im Jahr gebraucht. Also bleibt nur die Einnahmenseite oder eine wahnsinnig gute Idee um aus der Misere herauszukommen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Juni 21, 2016, 10:47:56 Nachmittag
Also m.E. ist ds ein Teufelsrad für Brl. Nach wie vor ist die Konjuktur im Ort nicht zufriedenstellend, mit höheren Steuern und Kurtaxe schreckt man Gäste und Investoren ab.
Brl. hat jetzt schon mit 2,20€ eine im Verhältnis zu anderen Mittelgebirgsdestinationen hohen Kurtaxensatz. (Sauerland 2€). Andererseits existiert im Rathaus Not und Ratlosigkeit - da möchte ich nicht Bürgermeister und/oder Kämmerer sein. Andere Kommunen im Harz sind sicherlich nicht besser dran. Ohne kräftiges Konjunkturprogramm vom Land wird die Region nicht aus der Sch.... kommen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowcat am Juni 29, 2016, 09:44:51 Vormittag
"Grün gegen noch grüner"  ::)

Beitrag auf ndr.de von gestern:

http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Harz-Gruener-Buergermeister-gegen-Naturschuetzer,badharzburg346.html

Hat zwar im konkreten Fall nichts mit Skigebietsausbau zu tun, ist aber trotzdem interessant....
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Juni 29, 2016, 09:55:36 Vormittag
"Knolle ist ein kompromissbereiter Mensch"

Soso ...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Juli 04, 2016, 02:24:02 Nachmittag
Artikel über Baumwipfelpfade inklusive Erwähnung von Bad Harzburg: http://www.spiegel.de/reise/deutschland/baumwipfelpfade-in-deutschland-wanderwege-auf-stelzen-a-1100557.html#ref=rss
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Juli 05, 2016, 01:10:01 Nachmittag
Und noch ein Artikel in der Welt über Bad Harzburg über die Baumschwebebahn


http://www.welt.de/regionales/sachsen-anhalt/article156816652/Im-Harz-soll-eine-Baumschwebebahn-entstehen.html

schön das auch in vielen Großen Zeitungen und deren Online Portalen Artikel über den Harz stehen eine super Werbung
für unseren geliebten Harz
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Juli 05, 2016, 01:18:16 Nachmittag
Auch der NDR berichtet



http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Kommt-die-Baumschwebebahn-fuer-den-Burgberg,schwebebahn112.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Juli 05, 2016, 01:48:10 Nachmittag
Und nochmal Baumschwebebahn in Bad Harzburg: http://www.spiegel.de/reise/deutschland/harz-plant-baumschwebebahn-am-burgberg-a-1101364.html#ref=rss
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juli 05, 2016, 07:22:59 Nachmittag
Schade nur, dass die Umweltschützer schon wieder dagegen sind!😡
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Juli 06, 2016, 07:04:09 Vormittag
Für die scheint sanfter Tourismus ausschließlich wandern zu sein. Das aber dann bitte auch nur auf einem einzigen Weg im Harz ...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juli 06, 2016, 09:21:21 Vormittag
Für die scheint sanfter Tourismus ausschließlich wandern zu sein. Das aber dann bitte auch nur auf einem einzigen Weg im Harz ...
Ja leider, wobei wandern auch mal ganz nett ist.
Aber mit dieser "Dagegen-Mentalität " heißt es dann bald wieder in der Presse "... Willkommen im Harz, willkommen im Urlaub in den 70'ern"! 🙈
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juli 06, 2016, 10:17:22 Vormittag
Ehrlich gesagt finde ich eine Baumschwebebahn gar nicht mal besonders 'unsanft', sowohl was den Bau als auch den Betrieb betrifft!

Was man so auf den Bildern erkennen kann, deutet eher darauf hin, dass die Konstruktion eher unauffällig sein wird und man sie vermutlich aus der Entfernung kaum erkennen kann. Zudem wird die bestehende Seilbahn als Zubringer genutzt und die Touristen bekommen ein halbwegs spannendes Erlebnis in der Natur geboten — was will man mehr?

Naturschutz hin oder her, aber pauschal erst einmal gegen alles zu sein, was nicht Wandern ist, halte ich für ziemlich albern!

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juli 06, 2016, 01:11:41 Nachmittag
Dann musst du dich mal bei einer der Wandergruppen bei Facebook anmelden, da gibt's teilweise richtige Fanatiker, für die ist Wandern das allergrößte und kommt quasi gleich nach Gott und alles andere muss verboten werden! Ganz schlimm solche Leute! 🙈
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Juli 06, 2016, 02:16:46 Nachmittag
Fanatiker finde ich auch grässlich.

Bei den Beton-Bausünden in Schierke, Hohe Geiss, Altenau, Bad Lauterberg, Bad Harzburg wäre aber eine kritische Diskussion in den 70igern sicher sinnvoll gewesen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am Juli 06, 2016, 05:19:00 Nachmittag
Die Diskussionen z.B. um die Altenauer Betonburg auf dem Glockenberg oder den Ferienpark Hahnenklee gab es in den 1960ern/70ern durchaus (Quelle: Zeitschrift "Unser Harz"), aber die Gegner konnten sich nicht durchsetzen. Hochhausparks verkörperten damals Zeitgeist und Fortschritt.

Der Unterschied zwischen einem Hochhauspark und einem liftbestückten Skihang oder einer Baumschwebebahn ist allerdings, dass man den Hochhauspark quasi nie wieder wegbekommt - einerseits aufgrund der wesentlich längeren geplanten Lebensdauer der Immobilie, andererseits wegen fragmentierter Besitzverhältnisse ... einem Abriss müssten sämtliche Eigentümer zustimmen. Das hat man damals nicht bedacht. Problematische Hochhausparks, die nur einem einzigen Eigentümer gehörten, wurden mancherorts bereits beseitigt, z.B. französische Sozialwohnungskomplexe aus den 1960ern. Skilift oder Baumschwebebahn sind dagegen ruckzuck demontiert, eine Skipiste innerhalb 5 Jahren bis zur "Unkenntlichkeit" renaturiert.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Juli 07, 2016, 09:31:27 Vormittag
Zwei schöne Filme über den Harz Tourismus von den Kollegen des NDR

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Urlaub-im-Harz-Camping-am-Okerstausee,hallonds33730.html

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Der-Okerstausee-Altenau-will-modern-werden,hallonds33742.html

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Juli 07, 2016, 09:34:27 Vormittag
Noch einer


https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Geschichten-vom-Okerstausee-Die-Staumauer,hallonds33716.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juli 10, 2016, 04:44:00 Nachmittag
Grünes Band: Früherer Grenzstreifen soll besser geschützt werden (thueringen24.de, 07.07.2016) (http://www.thueringen24.de/thueringen/article207802147/Gruenes-Band-Frueherer-Grenzstreifen-soll-besser-geschuetzt-werden.html)

Zitat
Mit einer Wanderkampagne will der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Thüringen für einen besseren Schutz der Natur auf dem früheren deutsch-deutschen Grenzstreifen werben. Dazu schicke der Naturschutzverband den Abenteurer Mario Goldstein auf dem sogenannten Grünen Band auf eine etwa achtwöchige Tour, sagte Landesgeschäftsführer Burkhard Vogel am Donnerstag in Erfurt. Goldstein werde am 13. Juli im Drei-Länder-Eck zwischen Bayern, Sachsen und Thüringen auf eine etwa 760 Kilometer lange Wanderung gehen. Am 5. September soll er im Harz ankommen.

Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund (Grüne) hatte bereits angekündigt, dass ein Teil des sogenannten Grünen Bandes „Naturmonument“ werden soll. Es wäre praktisch einem Nationalpark gleichgestellt und das bundesweit erste dieser Art. [...]

Es ist schon ziemlich frech, wenn der BUND und die Grünen mit einer Wanderung entlang Deutschlands längstem Wanderweg (das sogenannte Grüne Band) für dessen Umwandlung in eine Sperrzone ähnlich dem Nationalpark (75% biodynamische Zone mit Betretungsverbot) werben.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am Juli 10, 2016, 07:54:27 Nachmittag
Wenn der BUND zunächst auf eigene Kosten sämtliche Betonplattenwege der DDR-Grenztruppen beseitigt, die den ehemaligen Grenzstreifen seit der deutschen Wiedervereinigung nach wie vor verschandeln, können die Anrainergemeinden entscheiden, ob sie einem erneuten Betretverbot zustimmen wollen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juli 10, 2016, 08:08:22 Nachmittag
Naja, dann hätten wir ja wieder den Status vor '89! Traurig, wenn das durchkommen sollte!
Ich sag's ja immer wieder: irgendwann steht in Harzburg ein Schild und ein Zaun... "Betreten verboten "! Oder wir dürfen überhaupt nicht mehr in die Natur und nur in der Wohnung hocken!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Juli 10, 2016, 09:49:45 Nachmittag
Grünes Band: Früherer Grenzstreifen soll besser geschützt werden (thueringen24.de, 07.07.2016) (http://www.thueringen24.de/thueringen/article207802147/Gruenes-Band-Frueherer-Grenzstreifen-soll-besser-geschuetzt-werden.html)

 Mit einer Wanderkampagne will der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) Thüringen für einen besseren Schutz der Natur auf dem früheren deutsch-deutschen Grenzstreifen werben.  (http://[...)

Ergebnis der "Wanderkampagne" wird dann sein, dass auch das Wandern dort verboten wird
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Juli 13, 2016, 09:05:55 Vormittag
Gegenwind für die Baumschwebebahn GZ Goslar das war ja zu erwarten die Umweltschützter mosern los Verrummelung des Berges


http://www.goslarsche.de/lokales/bad-harzburg_artikel,-Gegenwind-fuer-die-Baumschwebebahn-_arid,1231266.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Skichris am Juli 13, 2016, 08:55:30 Nachmittag
Verrummelung des Harzes ist ganz deutlich in Thale zu beobachten....wir waren gestern das erste Mal dort und waren sehr erschrocken...das wünsche ich mir für den Harz nun wirklich nicht. Cool ist die Kabinenbahn von Doppelmayr die grünen Gondeln haben einen Glasboden  :o

Auf dem Rückweg haben wir noch etwas Wein beim einzigen Weingut des Harzes gekauft
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juli 13, 2016, 10:19:41 Nachmittag
Verrummelung des Harzes ist ganz deutlich in Thale zu beobachten....wir waren gestern das erste Mal dort und waren sehr erschrocken...das wünsche ich mir für den Harz nun wirklich nicht. Cool ist die Kabinenbahn von Doppelmayr die grünen Gondeln haben einen Glasboden
Es darf ja auch nicht übertrieben sein, aber die Ökos sind doch gegen alles! Und das nervt mich persönlich sehr!
Es kann doch nicht sein, dass es immer nur wandern sein darf, damit lockt man keine Gäste in den Harz! Diese Siebziger-Jahre-Mentalität muss einfach mal beendet werden. Die Gastronomie im Harz muss ja schließlich auch von etwas leben, nur wenn halt keiner kommt ... 😑
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Juli 14, 2016, 07:25:57 Vormittag
Eine Verrummelung sehe ich eher am Bocksberg, aber da scheint das kein Problem zu sein. Auf der einen Seite fordert man immer alternative Konzepte zum alpinen Skilauf, aber auf der anderen lehnt mal alles, was neu ist ab. Das kann so nicht funktionieren.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juli 14, 2016, 07:51:37 Vormittag
Ich finde, es kommt immer etwas darauf an, was man plant und wie man es am Ende umsetzt: Den Gipfel des Bocksbergs beispielsweise finde auch ich inzwischen etwas verbaut, wobei ich mich daran erinnern kann, dass er auch bevor dort umgebaut wurde schon nicht besonders natürlich ausgesehen hat.

Angebote, die sich etwas zurückhalten und besser in die Natur einfügen wie bspw. die Wassererlebniswelt auf dem Wurmberg, der Baumwipfelpfad oder auch die nun geplante Baumschwebebahn hingegen sind — sofern man es nicht völlig übertreibt — eigentlich kein Problem. Auch Bikeparks sind m.M.n. eher ein positives Beispiel, weil sie an sich gut zum Harz und dem, was die Besucher vielleicht von Bergen erwarten, passen.

Ich bin gespannt, wie lange es noch dauert, bis auch die Letzten einsehen, dass Wandern allein heute nicht mehr ausreicht, um eine ganze Region, die zudem noch so sehr vom Tourismus abhängig ist, zu versorgen! Wenn man ständig nach alternativen Konzepten zum Wintersport ruft, dann sollte man diese Vorschläge nicht immer schon von Beginn an pauschal verteufeln!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Juli 14, 2016, 11:49:25 Vormittag
Ich finde ja das die Umweltschützer mal die Kirche im Dorf lassen sollen. Nicht immer nur dagegen sondern Argumente und
 ein paar Konstruktive Alternativen vorschlagen und nicht nur Wandern.  Zur Verrummelung angenommen ich habe ein paar Stellen im Harz die mehr bieten Aktion Spaß Spannung und vieles mehr dann gehen da die Leute hin und der Rest der Natur
bleibt Natur und der Rest ist groß ein paar Verrummelte Stellen lenken die Leute von Schützenswerter Natur ab hihihihihihi
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzterix am Juli 15, 2016, 09:32:17 Vormittag
Einen Beschneiungsteich auf dem Bocksberg, der ähnlich wie die Wasserwelt auf dem Wurmberg gestaltet und im Sommer genutzt werden sollte, wurde von unserem militaten Umweltschützer abgelehnt!!!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juli 15, 2016, 09:49:10 Vormittag
Hauptsache dagegen! 😡 Diese Typen gehen mir so auf den Keks!!
Vielleicht sollten wir auch mal dagegen sein... "Wandern...!? Nein, das geht nicht, der Abrieb der Schuhe erzeugt Feinstaub!" 😂
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juli 15, 2016, 09:32:07 Nachmittag
http://live.goslarsche.de/post/view/578909b27a26ac37257f9688

Na hoffentlich wettern die Ökos da nicht gleich wieder gegen die WSB ... könnte ja ein Mittelchen für Kunstschnee gewesen sein...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Juli 16, 2016, 06:05:31 Nachmittag
"Nichts mit dem Fischsterben zu tun hat laut Polizei die Wurmbergseilbahn-Gesellschaft. Sie habe hier seit längerem kein Wasser mehr für den Schnei-See entnommen, so Dirk Nüsse, Betriebsleiter der Wurmberg-Seilbahngesellschaft. „Das können wir ausschließen“, meint auch der Angelsportverein Braunlage. Es handele sich um eine Vergiftung, sind sich die Experten sicher."
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juli 16, 2016, 08:00:54 Nachmittag
"Nichts mit dem Fischsterben zu tun hat laut Polizei die Wurmbergseilbahn-Gesellschaft. Sie habe hier seit längerem kein Wasser mehr für den Schnei-See entnommen, so Dirk Nüsse, Betriebsleiter der Wurmberg-Seilbahngesellschaft. „Das können wir ausschließen“, meint auch der Angelsportverein Braunlage. Es handele sich um eine Vergiftung, sind sich die Experten sicher."
Na Gott sei dank! Das wäre sonst wieder gefundenes Fressen gewesen! 😅
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Constantin am Juli 19, 2016, 02:17:07 Nachmittag
Auf jeden Fall keine nette Aktion, die ganzen Fische zu vergiften. Wozu macht man sowas?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Juli 19, 2016, 03:58:32 Nachmittag
Die Fische dürften eher ein Kollateralschaden einer illegalen Entsorgungsaktion sein. Oder defekte Filter etc. Jetzt muss man "nur" die Quelle finden und zurück verfolgen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Sommerski am Juli 22, 2016, 07:24:20 Vormittag
Volksstimme 22.7.16
Braunlager befürchten Nachteile
Entwicklung Winterberg und Wurmberg / Gegenwind für Kooperationsvertrag mit Wernigerode
Wernigerode und Braunlage
wollen einen Vertrag
über die Entwicklung an
Winterberg und Wurmberg
schließen. Doch in
Niedersachsen wird heft ig
über die Vereinbarung
diskutiert. Im zuständigen
Stadtratsausschuss
sollen nun die Unternehmen
zu Wort kommen.
Von Katrin Schröder
Wernigerode ● Der geplante
Vertrag zwischen Wernigerode
und Braunlage sorgt in der
niedersächsischen Harzstadt
für heftige Diskussionen. Während
der Wernigeröder Stadtrat
bereits im April dem Papier seinen
Segen gegeben hat, steht
der gleichlautende Beschluss
in Braunlage bis heute aus. In
dem Abkommen geht es um die
Zusammenarbeit bei den touristischen
Angeboten an Winterberg
und Wurmberg. Am
Winterberg sind eine Seilbahn,
Skipisten und Ganzjahresangebote
geplant.
Ende Juni hat der Braunlager
Stadtrat die Angelegenheit
wieder an den Ausschuss für
Wirtschaft, Tourismus, Kultur
und Freizeitgestaltung zurückverwiesen.
Der Grund: Dort
sollen die Vertreter der Unternehmen
gehört werden, die am
Wurmberg tätig sind. „Wir sind
der Meinung, dass die Anlieger,
die Gewerbetreibenden, einbezogen
werden sollen“, sagt
Albert Baumann, Vorsitzender
der CDU-Fraktion im Braunlager
Stadtrat, auf Volksstimme-
Nachfrage. Grundsätzlich steht
er der Vereinbarung kritisch
gegenüber. „Wir sind der Meinung,
dass es keinen Sinn hat,
einen Vertrag abzuschließen,
in dem ausschließlich die Vorteile
der anderen Seite geregelt
werden. Braunlage geht dabei
leer aus.“
Kampf bis aufs Messer
In der Stadt am Wurmberg werde
die Entwicklung in Schierke
sehr kritisch verfolgt – besonders
der Bau der Feuerstein-
Arena. Baumann erinnert
daran, dass das Braunlager Eisstadion
seit Jahren sechsstellige
Verluste einfahre. Durch den
Neubau in Schierke werde sich
die Situation nicht verbessern.
„Wir halten das nicht für sehr
nachbarschaftlich. Ein Konkurrenzkampf
bis aufs Messer
kann es nicht sein.“
Im Braunlager Rathaus verteidigt
man das Vorgehen. „Wir
sehen das entspannt“, sagt
Martina Peine, Kämmerin und
während des Urlaubs von Bürgermeister
Stefan Grote (SPD)
seine Vertreterin. Braunlage
entstehe durch den Abschluss
des Vertrags kein Schaden. „Es
ist lediglich eine Vereinbarung,
dass man miteinander spricht,
bevor sich etwas ändert“, so
Martina Peine. Diesen Vorteil
hätten beide Kommunen, betont
sie. „Deshalb verstehen
wir die teils heftigen Vorbehalte
und Reaktionen nicht.“
Zu erklären seien diese womöglich
damit, dass „in den
Vertrag Dinge hineininterpretiert
werden, die nichts
damit zu tun haben“, so Martina
Peine. Dazu gehöre eine
„Unzufriedenheit mit den unterschiedlichen
Fördermöglichkeiten
im einen und im
anderen Bundesland“. Dabei sei
klar, dass der Harz nur gemeinsam
vermarktet werden könne.
Es spreche nichts dagegen, die
Betriebe ins Verfahren einzubinden.
„Wenn konkrete Dinge
zu regeln sind, ist es ohnehin
selbstverständlich, die Akteure
an einen Tisch zu holen.“ Sie
rechnet damit, dass der Vertrag
nach der Sommerpause im
Ausschuss behandelt und im
September im Stadtrat auf die
Tagesordnung kommt.
Dass der Vertrag Sinn habe,
unterstreicht Andreas Meling,
Beauftragter der Wernigeröder
Stadtverwaltung für die Ortsentwicklung
in Schierke. „Die
Städte benötigen einen Vertrag,
um rechtssicher miteinander
verhandeln und Entwicklungen
abstimmen zu können“,
sagt er. Die Erfahrungen der
vergangenen 25 Jahre hätten
gezeigt, dass es eben an dieser
Abstimmung gemangelt habe.
Klare Wünsche an Firmen
Mit dem Vertrag würden die
Kommunen „einen gemeinsamen
Gestaltungswillen zum
Ausdruck bringen“, so Meling,
uns „sie formulieren klare
Wünsche“ in Richtung der
Unternehmen. „Es ist legitim,
dass die Städte, denen die Flächen
gehören, auf denen Geld
verdient wird, eine gewisse
Mitsprache haben, was dort in
welcher Qualität und Quantität
geschieht“, sagt Meling.
Zu den Gewerbetreibenden
am Wurmberg zählt neben den
Gastwirten Dirk Nüsse, Betreiber
der Wurmberg-Seilbahn.
„Für mich ist das ein Fehler der
Stadtverwaltung“, sagt er auf
Volksstimme-Nachfrage. „Der
Fairness halber“ sollten die Betriebe
beteiligt werden. „Das
erwarten wir.“ Am Vertragstext
hat er nichts auszusetzen.
Den Nutzen des Abkommens,
von dem er aus der Zeitung
erfahren hat, stellt er jedoch
in Frage. „Wenn wir eine gut
funktionierende Partnerschaft
haben, dann brauchen wir dafür
keinen Vertrag.“
Dazu müssten sich die Touristiker
auf beiden Seiten zusammensetzen.
Die Devise:
„Man sollte ansatzweise die
gleichen Grundlagen schaff en.“
Dazu gehöre eine einheitliche
Preisgestaltung bei Seilbahnen
und Angeboten am Berg.
„Alles, was wir auf dem Gipfel
anbieten, ist kostenfrei“, sagt
Nüsse zum Beispiel mit Blick
auf die Wassererlebniswelt am
Wurmberg. Er bezweifelt zwar,
dass sich kostenpfl ichtige Angebote
durchsetzen. Doch die
bisherigen Pläne für das Sommerangebot
am Winterberg gefallen
ihm. „Es ist schön, und
es ergänzt. Es ist etwas, was
wir nicht haben“, so sein Urteil.
„Der Vertrag ist eine Sache
der beiden Städte“, lässt Gerhard
Bürger, einer der Investoren
der Winterberg Schierke
GmbH, mitteilen. Die GmbH
lässt die Seilbahn am Winterberg
bauen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Juli 22, 2016, 07:50:09 Vormittag
Man ändert bestimmt nichts an den Problemen im Harz, wenn man wegen Entscheidungen, die in der Vergangenheit getroffen wurden (egal, wie sinnvoll die sind) mauert. Ich bin aber gann bei Herrn Nüsse wenn er sagt, dass man keinen Vertrag braucht, um miteinander zu kooperieren.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Juli 22, 2016, 10:03:44 Vormittag
Ist sicherlich nur die Reaktion(Vorsichtsmaßnahme) auf die Probleme der Vergangenheit.
Bei solch einem großen Projekt würde ich mich auch doppelt absichern...bei der Vergangenheit!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juli 23, 2016, 05:36:15 Nachmittag
[...] die Probleme der Vergangenheit.

Es sind weniger Probleme als der Allmachtsanspruch der Ost-Behörden, der unangenehm auffällt, z.B.:

Hochschule "Harz" statt Hochschule Wernigerode (Beispiel: TU Clausthal)
Landkreis "Harz" statt Landkreis Wernigerode (Beispiel: Landkreis Goslar)
Stadt "Oberharz" am Brocken statt Dörfergemeinschaft Unterharz

und nun

Skiarena "Harz" statt Schierker Skiwiese.

Nachdem 25 Jahre lang jede Anregung aus Braunlage das Wurmberger Skigebiet in Richtung Schierke sinnvoll zu erweitern abgeblockt und nun auf Schierker Seite fast alles schon gebaut (teilweise als Konkurrenzangebot) und fertig geplant wurde, möchte man von Schierker Seite über das weitere Vorgehen mit Braunlage reden. Es bleibt aber nur noch, worüber man noch reden kann, wie man Schierke am besten an das Braunlager Skigebiet anschließt. Die Äußerung von Herrn Baumann kann ich in diesem Kontext gut verstehen. Ein größeres gemeinsames Skigebiet hätte aber für den gesamten Harz so große Vorteile, dass man die Vergangenheit vergessen und nach vorne schauen sollte.


Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Juli 23, 2016, 07:06:01 Nachmittag
[...] die Probleme der Vergangenheit.
Es sind weniger Probleme als der Allmachtsanspruch der Ost-Behörden, der unangenehm auffällt, z.B.:

...das ist nicht dein Ernst!!!?

Jetzt wo die Marke "Harz" so langsam ins rollen kommt, fällt denjenigen die nicht aufgepasst haben etwas unangenehm auf... ??? oder wie?
Ich hätte auch gern das IPhone erfunden, jetzt wo es so gut läuft. Und warum habe ich die runden Köpfe mit Grinsegesicht, die ich immer in meinen Schulblock gemalt habe, damals nicht auch Smiley genannt... :)

Die Hochschule Harz gibt es seit 1991. Die TU Clausthal ca. 200Jahre länger. Sie hätten genug Zeit gehabt!
Den Landkreis Goslar müsste es auch um einige Jahrzehnte länger geben, als den Landkreis Harz.
Die Stadt Oberharz gibt es erst ein paar Jahre. Im Westharz gibt es schon wesentlich länger, mehrere Städte im Oberharz.
Und warum gibt sich Braunlage keinen Zusatz wie "am Wurmberg" der ja über die Region hinaus bekannt ist. "Das Herz im Harz" haben Sie ja schon für sich beansprucht.
Und warum heißt das "Wurmbergseilbahn GmbH" und nicht "Skiarena Harz"? Die Möglichkeit hätten Sie mehrere Jahre lang gehabt. Sie könnten es auch noch "Skizentrum Oberharz" nennen. Hört sich doch zentraler und höher an. Also los...
"Schierker Skiwiese",  ;D am besten Sie hätten sich wohl "Schierker Rutschwiese" genannt oder wie?
Ist doch klar das man hier werbewirksame Namen für eine erfolgreiche Unternehmung haben muss.

Das einzige was man den "Ost Behörden" vorwerfen kann, ist Ihr Einfallsreichtum.
Wie auch immer...

Und zur von dir angesprochenen "25 jährigen Blockade aus Schierke" kann ich nichts mehr sagen.
Nur das...http://www.harzwinter.de/html/schierke2000_frameset_gross.html (http://www.harzwinter.de/html/schierke2000_frameset_gross.html)


Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juli 23, 2016, 10:24:57 Nachmittag
[...] ...das ist nicht dein Ernst!!!?

Mein voller Ernst. Wenn ein Nachbar einem seit Jahren konsequent bei jeder Gelegenheit ans Bein pinkelt, fängt das irgendwann an, unangenehm zu riechen.

Zitat von: Pistenschreck
[...]
Jetzt wo die Marke "Harz" so langsam ins rollen kommt, fällt denjenigen die nicht aufgepasst haben etwas unangenehm auf... ??? oder wie?
[...]

Die Marke "Harz" rollt schon ein paar Jahrhunderte lang.

Zitat von: Pistenschreck
[...]
Die Stadt Oberharz gibt es erst ein paar Jahre. Im Westharz gibt es schon wesentlich länger, mehrere Städte im Oberharz.
[...]

Schau hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Samtgemeinde_Oberharz#Namensstreit

Zitat von: Pistenschreck
[...]
Und warum heißt das "Wurmbergseilbahn GmbH" und nicht "Skiarena Harz"?
[...]

Ehrlichkeit, Anstand oder Angst davor zum Gespött der anderen Skigebiete im Harz zu werden?

Die Schierker Minimallösung - letztendlich lediglich eine Anbindung ans Braunlager Skigebiet mit überbreiter Skiwiese für Anfänger und eine Talabfahrt - eine Skiarena zu nennen, sehe ich als positives Zeichen, dass irgendwann die alpine Erschließung des Großen Winterbergs und des Brockens folgt.

Zitat von: Pistenschreck
[...]
Und zur von dir angesprochenen "25 jährigen Blockade aus Schierke" kann ich nichts mehr sagen.
[...]

Als Zeitzeuge, der alles Rund um Skifahren im Harz sehr intensiv verfolgt, ist mir das alles bekannt. So auch Dinge, die nicht bei Harzwinter.de stehen, z.B. dass die Wiedererschließung der Piste am Großen Winterberg nach der Grenzöffnung durch das Eingreifen des damaligen Schierker Bürgermeisters verhindert wurde. In Schierke war man jahrelang mehr an Langlaufloipen für den Leistungssport als in alpinen Breitensport interessiert, daher wurden die Loipen erschlossen und die Schierke 2000 Baude gebaut. Für Vorschläge der Wurmberg-Seilbahn, z.B. Nordhangerweiterung, gab es vom Nationalpark Hochharz aber auch von den Schierkern Politikern (weil man lieber Luftschlösser gebaut hat) immer wieder absagen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Juli 23, 2016, 11:24:21 Nachmittag
Ob es "Ost Behörden", klevere Investoren aus dem Westen, Westminister, oder Schweizer Beratungsfirmen sind ist egal - Schierke ist gut unterwegs.

Im Westharz sollten wir das mit Respekt zur Kenntnis nehmen und eigene Initiativen ergreifen. Trotzdem finde ich es legitim die Interessen der Orte des Westharzes zu vertreten. Die Orte sind bitter arm und bekommen nur in geringem Umfang Geldsegen von ihrer Landesregierung. 2019 wird hoffentlich der einseitige Soli Ostförderung so modifiziert, dass strukturschwache Westregionen auch wenigstens etwas Unterstützung bekommen.

Der Ostharz sollte sich bei Namensgebung und Aktivitäten mit dem Westharz abstimmen. Das Jagdgebiet ist überschaubar und Wildern beim Nachbarn schafft keine Freunde.

Ein weiteres Eisstadion zu bauen, obwohl ein großes Eisstadion in 7 km zu erreichen ist, halte ich für unsinnig. Denn die Brockenbahn zeigt umgekehrt, dass diese Distanz überwunden werden kann. Hingegen zeigen fehlgeplante Überkapazitäten an Hallenbädern, dass diese abgebaut  wurden. Es besteht also im beiderseitigen Interesse Abstimmungsbedarf für die gemeinsame Weiterentwicklung unseres Harzes
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juli 24, 2016, 11:12:27 Vormittag
Der scheiss Soli ist doch das Problem: im Westharz verfällt alles, weil kein Geld für die Unterhaltung da ist und im Ostharz wissen sie nicht wohin mit der Kohle! 😠
Abschaffen ist die Lösung!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Juli 24, 2016, 07:34:09 Nachmittag
@Nordharzer
Bitte nicht schon wieder sie "Soli Keule"!
Abschaffung wäre nicht wirklich hilfreich für den Westharz. Eine sinnvollere Verteilung für wirtschaftsschwächere Regionen wäre sehr viel cleverer und besser für den Westharz. Wie STS schon sagt.

@playjam...ans Bein pinkelt oder sich ans Bein gepinkelt fühlen?

Es passiert endlich mal was im Harz. Alle aktiv und passiv Beteiligten im gesamten Harz sollten froh und glücklich darüber sein.
Eine pauschale Verurteilung und allgemeine Unterteilung in "bösen reichen Osten" und "armen armen Westen" finde ich genauso unangemessen und nicht hilfreich wie das Wort "Gespött" oder sich über Entscheidungen eines alten Bürgermeisters aus der Vergangenheit aufzuregen. Wir stehen hier erst am Anfang. Das da bisher nicht alles glatt gelaufen ist und es Abstimmungsprobleme gab, ist richtig. Das muss sich in der Zukunft ändern.
Jeder Versucht hier aber nur das Beste für seine Gemeinde heraus zu holen.
Das Problem ist doch, dass die gemeinsame Region durch eine Ländergrenze in zwei völlig verschiedene Zugehörigkeitsgebiete mit verschiedenen Voraussetzungen getrennt ist.
Da sind viele Probleme schon vorprogrammiert. Es kann aber keiner erwarten das ein Unternehmen vor der Gründung andere Mitbewerber bei der Namensgebung einbezieht. Dann hätten die Scharmützel schon vor der Gründung angefangen. Vielleicht hätten wir heute immer noch den Stand von 2000. Etwas mehr Feingefühl hätte aber sicher nicht geschadet.
Bis jetzt wurden hier aber Tatsachen geschaffen die für die Region gut sind. Und ich glaube nicht das der Tourismus im Westharz einbrechen wird.
Der Westharz muss mitziehen! Nur dann wird eine gemeinsame große Sache daraus. Und ich sehe, das da in den letzten Jahren einiges passiert ist.
Unser Ferienhaus gibt es ja auch erst seit Januar in Braunlage...(Werbung) ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juli 24, 2016, 07:39:09 Nachmittag
Der scheiss Soli ist doch das Problem [...]

Die "Unzufriedenheit mit den unterschiedlichen Fördermöglichkeiten" wurde auch im Volksstimme-Artikel erwähnt. Es handelt sich allerdings um EU-Förderung und nicht um den Solidaritätszuschlag, der nicht nur in Ostdeutschland versickert. Zwischen 2014 und 2020 erhält Niedersachsen ca. 700 Millionen und Sachsen Anhalt ca. 1400 Millionen Euro EU-Förderung. Es ist also genug Geld da, nur es kommt zu wenig im Westharz an...

Spätestens 2020 dürfte es mit dem Fördergefälle im Harz vorbei sein: Brexit wirbelt EU-Geld durcheinander (mz-web.de, 24.06.16) (http://www.mz-web.de/politik/ost-bundeslaender-betroffen-brexit-wirbelt-eu-geld-durcheinander-24290606).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juli 24, 2016, 08:44:16 Nachmittag
Eine pauschale Verurteilung und allgemeine Unterteilung [...]

Ich versuche stets immer sehr spezifisch zu sein, falls es mir nicht immer gelingt, entschuldige ich mich hiermit dafür.

Die Äußerung von Herrn Baumann "dass es keinen Sinn hat, einen Vertrag abzuschließen, in dem ausschließlich die Vorteile der anderen Seite geregelt werden." kann ich bei dem Handeln der Wernigeröder Behörden sehr gut verstehen. Z.B. in jüngster Vergangenheit: Um die Bus-Anbindung vom Schierker Parkhaus an die Wurmberg-Seilbahn zu verbessern, wurde die Bus-Anbindung von Braunlage erheblich verschlechtert. Gäste aus Schierke können seitdem nur noch mit langen Fußwegen in den Braunlager Supermärkten einkaufen. Gäste die mit dem Harz-Berlin-Express anreisen, kommen seitdem mit dem Bus nur noch bis kurz hinter dem Ortseingang. Vor diesem Hintergrund wäre ich sehr vorsichtig, einen Vertrag abzuschließen, aus denen die Wernigeröder irgendwelche Rechte ableiten könnten.

Zitat von: Pistenschreck
Bis jetzt wurden hier aber Tatsachen geschaffen die für die Region gut sind. [...]

Weder der Ausbau der Sandbrink-Strasse, noch der Bau der beiden Brücken oder des Eisstadions schafft irgendetwas für die Region. Von der akzeptablen Skigebiets-Planung ist aus Rücksichtnahme auf die Umweltverbände und des Zeitdrucks nur noch eine Minimallösung übrig geblieben. Falls es bei der Minimallösung bleibt, wird beim Hexenritt mindestens ein 6er-KSB fällig und die Förderkapazität der Wurmberg Seilbahn wird man auch nachbessern müssen. Die Pistenkapazität wäre nur geringfügig größer und nicht ausreichend, um sowohl die Gäste aus Braunlage als auch aus Schierke zufriedenzustellen. Die Schierker hätten also einen günstigen Zugang zum Braunlager Skigebiet und die Braunlager hätten die zusätzlichen Kosten und Ärger mit den Umweltverbänden sowie potentiell weniger Gäste in ihren Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen und Restaurants.

Dennoch wäre ich für den Kooperationsvertrag, da er nur regelt, dass man miteinander redet. Aus meiner Sicht besteht genügend Redebedarf...

Zitat von: Pistenschreck
Unser Ferienhaus gibt es ja auch erst seit Januar in Braunlage...(Werbung) ;)

Schick und sehr gut gemacht!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Juli 30, 2016, 07:32:18 Vormittag
GZ-Live Bericht:
"Minister-Lob fürs Ski-Internat
Minister-Lob für die Lern- und Trainingsbedingungen des Biathlonnachwuchses im Oberharz: Boris Pistorius, Niedersachsens Ressortchef für Inneres und Sport (im Foto rechts), machte heute auf seiner Sommerreise in der Akademie des Sports (Ski-Internat Harz) in Clausthal-Zellerfeld Station. "Es ist beeindruckend, was hier geleistet wird", sagte er vor Repräsentanten des Landessportbundes und des Niedersächsischen Skiverbandes sowie der Berg- und Universitätsstadt und des örtlichen Wintersportvereins. Neben dem Internat besichtigte der SPD-Politiker auch die Skirollerstrecke und den Schießstand des Biathlon-Landesleistungszentrums im Zellerfelder Tal."
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am August 07, 2016, 09:53:15 Vormittag
GZ-Live hat einen Ausflugstip:

"Weitenjagd in Braunlage
Der WSV Braunlage richtet am Sonntag sein Sommer-Skispringen aus. Von 14 Uhr an geht es auf den Brockenwegschanzen rund."
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am August 09, 2016, 11:33:57 Vormittag
Eine pauschale Verurteilung und allgemeine Unterteilung [...]

Ich versuche stets immer sehr spezifisch zu sein, falls es mir nicht immer gelingt, entschuldige ich mich hiermit dafür.

Die Äußerung von Herrn Baumann "dass es keinen Sinn hat, einen Vertrag abzuschließen, in dem ausschließlich die Vorteile der anderen Seite geregelt werden." kann ich bei dem Handeln der Wernigeröder Behörden sehr gut verstehen. Z.B. in jüngster Vergangenheit: Um die Bus-Anbindung vom Schierker Parkhaus an die Wurmberg-Seilbahn zu verbessern, wurde die Bus-Anbindung von Braunlage erheblich verschlechtert. Gäste aus Schierke können seitdem nur noch mit langen Fußwegen in den Braunlager Supermärkten einkaufen. Gäste die mit dem Harz-Berlin-Express anreisen, kommen seitdem mit dem Bus nur noch bis kurz hinter dem Ortseingang. Vor diesem Hintergrund wäre ich sehr vorsichtig, einen Vertrag abzuschließen, aus denen die Wernigeröder irgendwelche Rechte ableiten könnten.

Zitat von: Pistenschreck
Bis jetzt wurden hier aber Tatsachen geschaffen die für die Region gut sind. [...]

Weder der Ausbau der Sandbrink-Strasse, noch der Bau der beiden Brücken oder des Eisstadions schafft irgendetwas für die Region. Von der akzeptablen Skigebiets-Planung ist aus Rücksichtnahme auf die Umweltverbände und des Zeitdrucks nur noch eine Minimallösung übrig geblieben. Falls es bei der Minimallösung bleibt, wird beim Hexenritt mindestens ein 6er-KSB fällig und die Förderkapazität der Wurmberg Seilbahn wird man auch nachbessern müssen. Die Pistenkapazität wäre nur geringfügig größer und nicht ausreichend, um sowohl die Gäste aus Braunlage als auch aus Schierke zufriedenzustellen. Die Schierker hätten also einen günstigen Zugang zum Braunlager Skigebiet und die Braunlager hätten die zusätzlichen Kosten und Ärger mit den Umweltverbänden sowie potentiell weniger Gäste in ihren Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen und Restaurants.

Dennoch wäre ich für den Kooperationsvertrag, da er nur regelt, dass man miteinander redet. Aus meiner Sicht besteht genügend Redebedarf...

Zitat von: Pistenschreck
Unser Ferienhaus gibt es ja auch erst seit Januar in Braunlage...(Werbung) ;)

Schick und sehr gut gemacht!

Vielen Dank für's Lob!

Also zusammenfassend würde ich sagen das auf jeden Fall zusammen gearbeitet werden muss. Alles Andere wäre Dumm! Die alten Grabenkämpfe müssen begraben und sollten auch nicht bei jeder Gelegenheit wieder ausgebuddelt werden. Auch wenn es für einige nur eine Minimallösung ist, es ist ein Anfang. Ich glaube das wir in zehn Jahren eine gute Lösung für Alle vorfinden werden. Das Ziel sollte es zumindest sein. Und die ganzen Nebenschauplätze dürfen davon nicht ablenken.
Der Weg ist aber noch Lang!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am August 29, 2016, 10:33:18 Nachmittag
GZ Live berichtet zu Hahnenklee: "Ex-Ramada: Hotel startet kurzfristig

Jetzt geht offenbar alles ganz schnell im Kurort: Schon in dieser oder in der nächsten Woche, auf jeden Fall noch Anfang September soll das „Haus Vier Jahreszeiten Hotel am See“ wieder in die touristische Nutzung einsteigen. Sprecherin Iliane Dingel-Padberg bestätigte am Montag, dass jene 40 von insgesamt rund 100 Zimmern, die von den H-Hotels in Bad Arolsen betrieben werden, online bereits wieder zu buchen seien. Allerdings erfolgt der Neustart nach der Unterbringung von Flüchtlingen nicht mehr unter der bisherigen Marke Ramada."
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am August 31, 2016, 10:47:17 Nachmittag
Bad Harzburg: Stadtrat beschließt Schwebebahn-Bau
 
Der Rat der Stadt Bad Harzburg hat sich am Dienstagabend mit großer Mehrheit für den Bau einer sogenannten Baumschwebebahn am Burgberg ausgesprochen. Die Arbeiten können den Angaben zufolge frühestens zum Jahreswechsel beginnen. Die endgültige Entscheidung steht aber noch aus - denn für die Schwebebahn müsste der zu bebauende Teil aus dem bestehenden Naturschutzgebiet herausgelöst werden. Außerdem muss noch der Goslarer Kreistag abstimmen. Doch die Zustimmung des Stadtrats dürfte richtungsweisend sein für den Kreistag. Die Kosten für die Attraktion, von der es vergleichbare im Saarland und in Bayern gibt, werden auf eine Million Euro geschätzt. Der Erfolg des Baumwipfelpfads mit 240.000 Besuchern im ersten Jahr in Bad Harzburg hat die Tourismus-Manager der Stadt beflügelt und auf die Idee gebracht, eine Baumschwebebahn durch die Wälder des Burgbergs zu bauen.
(Quelle NDR.de)
 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am September 01, 2016, 09:30:54 Vormittag
Na endlich werden die vernünftig! Jetzt noch Westhang am Wurmberg und alle sind glücklich!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 01, 2016, 09:35:24 Vormittag
Sehr gute Entscheidung!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am September 01, 2016, 09:36:57 Vormittag
Westhangausbau sehr gerne, dann aber erstmal Hexenritt neu bepflanzen und die Schierke Abfahrt 2 teilen durch eine Baumallee, ansonsten sieht das nämlich nicht mehr schön aus. Ist jetzt schon grenzwertig mit dem Anblick.

Bad Harzburg macht sich. Der Ort ist immer gut besucht im Vergleich vor 3 Jahren ist das toll anzusehen. Leider habe ich das Gefühl, das in Braunlage nix passiert. Kein Geld im Haushalt mehr da und schaut man sich die neuen Kandidaten der Parteien an, wird es gruselig. Fast alle 65+....neuer Wind kann da meiner Meinung nach nicht kommen. Kann man aber natürlich nicht pauschalisieren....
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am September 04, 2016, 12:00:38 Vormittag
Silber für Daniel Böhm

Zum Auftakt der deutschen Meisterschaften im Biathlon ist für den Niedersächsischen Skiverband eine Medaille hängen geblieben. Daniel Böhm vom SC Buntenbock holte in Altenberg Silber im Sprint (GZ Live)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am September 04, 2016, 10:15:37 Nachmittag
Peiffers tolle Aufholjagd

Die Biathleten des Niedersächsischen Skiverbandes haben bei den deutschen Meisterschaften in Altenberg ihre zweite Medaille eingefahren. Arnd Peiffer vom WSV Clausthal-Zellerfeld stürmte im Verfolgungsrennen auf Rang drei vor, nachdem er sich im Sprint tags zuvor noch mit Rang 14 hatte begnügen müssen. (GZ-Live)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 05, 2016, 07:34:16 Vormittag
Peiffers tolle Aufholjagd

Die Biathleten des Niedersächsischen Skiverbandes haben bei den deutschen Meisterschaften in Altenberg ihre zweite Medaille eingefahren. Arnd Peiffer vom WSV Clausthal-Zellerfeld stürmte im Verfolgungsrennen auf Rang drei vor, nachdem er sich im Sprint tags zuvor noch mit Rang 14 hatte begnügen müssen. (GZ-Live)

Glückwunsch — gute Leistung! Biathlon kann man sich im Fernsehen eigentlich auch immer ganz gut anschauen. Wird Zeit, dass wieder Winter wird (allerdings nicht nur wegen der neuen Biathlon-Saison)! ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am September 05, 2016, 09:05:21 Nachmittag
Nach dem Sommernachtstraum geht in Hahnenklee die Party im Harz weiter...

Haut der Helge in die Tasten?

Ob Helge Schneider, wenn er am Donnerstag in Hahnenklee den Paul-Lincke-Ring erhält, auch ein Konzert gibt, steht noch nicht endgültig fest. Schlecht stehen die Chancen aber nicht.
Die Stadt will auf jeden Fall die Rahmenbedingungen schaffen, damit der Improvisationskünstler spontan in die Tasten oder Saiten hauen kann. „Bei der Verleihung wird in jedem Fall ein Klavier bereitstehen“, sagte Stadtsprecherin Vanessa Nöhr. Und da Helge Schneider im Interview mit der GZ erklärt hat, dass er für spontane Einlagen immer zu haben sei, stünde ein paar musikalischen Einlagen im Kurort nicht im Wege. (GZ Live)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am September 07, 2016, 09:26:26 Vormittag

Nun Bekommt wohl Bad Lauterberg einen riesigen Ferienpark über 1000 Betten wow




http://www.harzkurier.de/lokales/bad-lauterberg/bad-lauterberg-soll-ferienpark-erhalten-id2421843.html

http://www.lauterneues.de/index.php/nachrichten/wirtschaft/5647-schickertgelaende-soll-ferienpark-werden
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 07, 2016, 11:19:58 Vormittag

Nun Bekommt wohl Bad Lauterberg einen riesigen Ferienpark über 1000 Betten wow




http://www.harzkurier.de/lokales/bad-lauterberg/bad-lauterberg-soll-ferienpark-erhalten-id2421843.html

http://www.lauterneues.de/index.php/nachrichten/wirtschaft/5647-schickertgelaende-soll-ferienpark-werden

Für Bad Lauterberg sicher nicht verkehrt! Schön übrigens, dass die Holländer nach dem Sauerland nun so langsam auch den Harz für sich entdecken! :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am September 07, 2016, 01:35:47 Nachmittag
Schön übrigens, dass die Holländer nach dem Sauerland nun so langsam auch den Harz für sich entdecken! :)
[/quote]

Mir wäre es lieber, die blieben im Sauerland!
Bitte nicht falsch verstehen, ich habe nichts gegen die Oranjes, eigentlich ein nettes Völkchen,
Nur erscheinen die dann immer so überfallartig in den Skigebieten, wenn sie ihre Krokus-Ferien haben! 🙈
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am September 07, 2016, 01:53:38 Nachmittag
Besser 'nen Ferienpark als die alte U-Boot und Raketen Treibstoffabrik oder Beton-Bunker der 70er. Trotzdem wirken diese montonen Architekturfremdkörper auf mich wie Bausünden unserer Convenience Retorten Epoche. Den Leerstand der Innenstädte werden sie bestenfalls bei der Gastronomie verkleinern, sicher nicht bei den Wohnhäusern mit potentiellen Ferienwohnungen.

Infos zu Fabrik http://www.karstwanderweg.de/schickert.htm
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am September 14, 2016, 10:03:01 Vormittag
Jetzt bekommt auch Thale einen Ferienpark 72 Gebäude  Empfangshaus, Hotelzimmer, Shops sowie Freizeitanlagen
Downhill Strecken usw GZ LiVe 09.09.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 14, 2016, 11:50:03 Vormittag
Jetzt bekommt auch Thale einen Ferienpark 72 Gebäude  Empfangshaus, Hotelzimmer, Shops sowie Freizeitanlagen
Downhill Strecken usw GZ LiVe 09.09.

Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass der Ferienpark 10,5 Millionen Euro kosten soll und mit 3,5 Millionen Euro vom Land Sachsen-Anhalt gefördert wird. Zu den Investoren gehört Pamela Groll.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: skiborder am September 15, 2016, 12:43:34 Nachmittag
Schade, hätte mich über eine 30% Förderung für meine Wohnung auch gefreut :-)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am September 15, 2016, 01:33:29 Nachmittag
Und ich mich über einen Ausbau der Beschneiung am Bocksberg für den Frau Groll ja kein Geld hat.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am September 15, 2016, 02:29:09 Nachmittag
Zum bisherigen Bocksberg Ausbau hatte ich gehört, dass  Frau Groll im Westen die gleichen "Geschenke" erwartet und vermutlich auch bekommen hat wie im Osten. Hoffentlich hört der Subventionsunsinn 2019 auf. Insbesondere, wenn damit langweilige Architektur Monokulturen entstehen, kleine Liftbetreiber und Vermieter benachteiligt werden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Sommerski am September 17, 2016, 11:00:59 Vormittag
Nordtrasse für Schierke wieder Thema (volksstimme.de, 17.9.2016) (http://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/verkehrsplanung-nordtrasse-fuer-schierke-wieder-thema)
Zitat
[...]

Es ist die Vision, die sich viele herbei sehnen – das einstige St. Moritz des Nordens wachgeküsst. Tritt dieser Fall wirklich ein, müssen die vielen Autofahrer aus Hamburg, Berlin und dem Ruhrpott durch den schlauchförmigen Ort geführt werden. Doch wo entlang? Und wie verhindert man Staus? Mit diesen Fragen hat sich ein Ingenieurbüro im Auftrag der Wernigeröder Stadtverwaltung beschäftigt.

[...]

Heiko Jähnig stellte drei Szenarien für Schierke vor (siehe Infokasten). Im Planfall A, der aktuellen Situation, geht er künftig von einer sehr starken Belastung der Straße Am Winterbergtor (ehemals Sandbrinkstraße) aus. Besonders problematisch sei die Kreuzung Hagenstraße/Alte Dorfstraße am Ortseingang. Dort empfiehlt er, einen Kreisverkehr zu bauen, um den Bereich zu entlasten. Generell rät er davon ab, die Verkehrsführung so zu belassen.

Im Szenario B ist die Nordtrasse (eine Strecke im Wald, hinter dem Wohngebiet am Hermann-Löns-Weg) im Zweirichtungsverkehr ausgebaut. Der Verkehr fließt über die neue Strecke in den Ort hinein und wieder hinaus. Auch die Südumfahrung Am Winterbergtor bleibt in beiden Richtungen befahrbar. Diese Variante empfehlen die Planer. „Zusätzlich sollte die Kapazität des Parkhauses auf 900 Stellplätze gesteigert werden“, so Jähnig. Aktuell sind 712 Plätze im Parkhaus verfügbar. Mit Shuttlebussen werden die Besucher aus Drei Annen Hohne und vom Parkhaus Am Winterbergtor befördert. Von einem Einbahnstraßenringsystem (Planfall C) rät Jähnig ab.

[...]

Der Wernigeröder Peter Günnel erinnerte daran, dass der Weg hinter dem Hermann-Löns-Weg im Nationalparkgebiet liegt. „Habt ihr daran gedacht?“, sagte der Skisportler, der als Gast die Sitzung besuchte.

[...]

Ein wichtiger Aspekt sei die Auswirkung des Skimassentourismus auf die Westerntorkreuzung, sagte Thomas Schatz. „Das ist ein wirklich neuralgischer Punkt“, so der Linke-Fraktionschef. Er warnte davor, dass Touristen der Region den Rücken kehren, wenn sie stundenlang in der Friedrichstraße im Stau stünden. Stadtratspräsident Uwe-Friedrich Albrecht (CDU) forderte die Verwaltung auf, zum nächsten Ausschuss die Infrastruktur außerhalb Schierkes zu betrachten. „Wenn wir Schierke beleben, beeinflusst das auch das Drumherm“, so Albrecht.

[...]

[Admin: Quellenangabe hinzugefügt. Vollzitat in Teilzitat gekürzt]
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 17, 2016, 12:48:47 Nachmittag
Nordtrasse für Schierke wieder Thema (volksstimme.de, 17.9.2016) (http://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/verkehrsplanung-nordtrasse-fuer-schierke-wieder-thema)
Zitat
[...] die Auswirkung des Skimassentourismus [...]

Eine einzige Piste mit dem Gefälle, der Breite und ca. 4-fachen Länge der Braunlager Rathauswiese verursacht keinen Skimassentourismus. Dennoch werden mit üppigen Fördergeldern überdimensionierte Kapazitäten für Übernachtungs- und Tagesgäste geschaffen.

Auf Braunlager Seite sollte man jetzt ganz schnell wach werden. Ohne ausreichend dimensionierter Wintersportinfrastruktur auf Schierker Seite sollte es kein gemeinsames Skigebiet geben, sonst wird der Wurmberg mit Schierker Gästen überschwemmt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am September 18, 2016, 12:38:17 Nachmittag
re. Nordtrasse Schierke

...die spinnen! Es wird ein weiteres Luftschloss produziert (dazu auch noch Nordtrasse auf NP-Gelände) und schon jetzt ein Ausbau des Parkhauses vorgeschlagen. Sollen die doch erstmal anfangen, die Seilbahn bauen und dann schauen, wie sich das ganze entwickelt. Die Aktuelle Planung beinhaltet in der Koordination mit Brl bereits genug ungeklärte Aspekte.

Wenn die auf die reale Praxis nach Fertigstellung der Seilbahn dann jedoch erneut 20 Jahre für eine adäquate Reaktion brauchen, dann... (will ich hier derzeit nicht näher ausführen) 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am September 18, 2016, 12:48:24 Nachmittag
Jetzt bekommt auch Thale einen Ferienpark 72 Gebäude  Empfangshaus, Hotelzimmer, Shops sowie Freizeitanlagen
Downhill Strecken usw GZ LiVe 09.09.

Man sollte vielleicht noch erwähnen, dass der Ferienpark 10,5 Millionen Euro kosten soll und mit 3,5 Millionen Euro vom Land Sachsen-Anhalt gefördert wird. Zu den Investoren gehört Pamela Groll.

Bevor die wieder einen Neubau starten, sollte man lieber in die schönen alten Hotels um den Park in Thale investieren, damit die nicht weiter verfallen und zum nächsten Heinrich-Heine-Dilemma werden. Mit Kreativität lassen sich auch in den alten Hotels moderne Ferienwohnungskonzepte integrieren. Die historische Substanz zwischen Thaler Bahnhof und Seilbahn ist einfach zu schön um den weiteren Verfall preisgegeben zu werden. Wenn das Land Fördergelder bereitstellt, dann bitte vorrangig dafür, statt für einen weiteren Ferienhauspark nach mutmaßlich 0815 Manier.
Davon hat es in D genug und der Erfolg ist 50/50 fraglich wie eine Studie im Aufrtag des Hochsauerlandes belegt, da dort ebenso zig solcher Projekte angefragt wurden.
http://www.sundern.de/fileadmin/user_upload/Dokumente/Aktuelles/HSK-Bericht_22-04-08.pdf
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am September 20, 2016, 04:09:29 Nachmittag
Mal etwas Positives vielleicht kommt die Baumschwebebahn ja doch GZ

GZ Goslar
BAD HARZBURG
20.09.2016
Wieder ist eine Weiche für die Baumschwebebahn gestellt

http://www.goslarsche.de/lokales/bad-harzburg_artikel,-Wieder-ist-eine-Weiche-fuer-die-Baumschwebebahn-gestellt-_arid,1246981.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am September 21, 2016, 11:08:14 Vormittag
Nun was von den Kollegen des NDR

Auch Kreistag stimmt für Schwebebahn im Harz

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Auch-Kreistag-stimmt-fuer-Schwebebahn-im-Harz,baumschwebebahn102.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 21, 2016, 11:55:05 Vormittag
Aus dem NDR Beitrag (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Auch-Kreistag-stimmt-fuer-Schwebebahn-im-Harz,baumschwebebahn102.html):
Zitat
[...]
Ihr Sprecher, Friedhart Knolle, greift die Pläne für eine Baumschwebebahn am Burgberg harsch an. "Das ist eine Teilzestörung eines geschlossenen Landschaftsschutzgebiets, wo sozusagen ein Loch hinein geplant wird für eine touristische Spaßanlage, die auch woanders entstehen könnte. Der bösartige Begriff dafür ist die 'Verballermannisierung'. Und dagegen wehren wir uns."
[...]
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am September 21, 2016, 01:07:51 Nachmittag
Aus dem NDR Beitrag (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Auch-Kreistag-stimmt-fuer-Schwebebahn-im-Harz,baumschwebebahn102.html):
Zitat
[...]
Ihr Sprecher, Friedhart Knolle, greift die Pläne für eine Baumschwebebahn am Burgberg harsch an. "Das ist eine Teilzestörung eines geschlossenen Landschaftsschutzgebiets, wo sozusagen ein Loch hinein geplant wird für eine touristische Spaßanlage, die auch woanders entstehen könnte. Der bösartige Begriff dafür ist die 'Verballermannisierung'. Und dagegen wehren wir uns."
[...]

Der Herr Knolle kann bitte auch woanders hingehen!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am September 21, 2016, 03:06:07 Nachmittag
Lasst uns Herrn Knolle per Crowdfunding einen Urlaub am Ballermann (https://www.youtube.com/watch?v=JzYlyMBeCP0) ermöglichen, damit er den Unterschied zu einer Baumschwebebahn kennen lernt ... das Argumentationsniveau empfinde ich aktuell als bedrückend.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am September 21, 2016, 08:21:27 Nachmittag
...aber bitte ohne Rückflugticktet!  ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am September 21, 2016, 08:49:52 Nachmittag
Das schlimme daran, manche leichtgläubige, dem Umweltschutz zugewandte Personen glauben ja solchen stark engagierten Persönlichkeiten, auch wenn sie sich in ihrem Eifer mit ihren Übertreibungen weit von der objektiven Wahrheit entfernen! [Admin: Formulierung leicht angepasst]
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am September 22, 2016, 11:24:24 Vormittag
Das Heine Hotel ist Jetzt Geschichte in 4 Wochen ist alles Weg:       Schierke Volkstimme

http://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/abriss-das-heine-liegt-in-truemmern
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am September 22, 2016, 06:19:29 Nachmittag
Bin heute 20 km auf den Brocken gewandert mit meinen Füchsen. Bin dann durch Schierke gelaufen. Der Ort hat Potential, und das Heine ist komplett weg. Nur bisschen Bauschutt noch da.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am September 30, 2016, 01:31:42 Nachmittag
Ich habe einen recht interessanten Bericht über Herrn Rataj gefunden, der unter anderem den Maltermeister Turm in Goslar betreibt und gemeinsam mit Frau Groll derzeit Geschäftsführer bei der Bocksbergseilbahn ist: http://www.meine-region.de/der-macher-vom-maltermeister-turm/

Unter anderem plant er nun erneut ein Hotel auf der Staumauer der Okertalsperre zu errichten:

Zitat
Mindestens ebenso spektakulär ist sein Plan, auf der Staumauer der Okertalsperre ein Hotel zu bauen. „Ein erster Anlauf scheiterte vor fünf Jahren an den Harzwasserwerken“, erzählt Rataj. Doch nun gebe es eine neue Chance. „Derzeit finden durch Vermittlung der Landesregierung neue Gespräche statt, um einen Kompromiss zu finden“, so der Unternehmer. Die Baupläne sind fertig. Gutachten liegen vor. Rataj plant ein dreigeschossiges Gebäude mit 100 Betten, das sich auf der Staumauer entlang erstrecken soll. „Das wäre ein spektakuläres Projekt für den Harz. Etwas Vergleichbares gibt es nirgends auf der Welt“, stellt er fest.

Was haltet ihr davon?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am September 30, 2016, 05:43:59 Nachmittag
Ich habe einen recht interessanten Bericht über Herrn Rataj gefunden, der unter anderem den Maltermeister Turm in Goslar betreibt und gemeinsam mit Frau Groll derzeit Geschäftsführer bei der Bocksbergseilbahn ist: http://www.meine-region.de/der-macher-vom-maltermeister-turm/

Unter anderem plant er nun erneut ein Hotel auf der Staumauer der Okertalsperre zu errichten:

Zitat
Mindestens ebenso spektakulär ist sein Plan, auf der Staumauer der Okertalsperre ein Hotel zu bauen. „Ein erster Anlauf scheiterte vor fünf Jahren an den Harzwasserwerken“, erzählt Rataj. Doch nun gebe es eine neue Chance. „Derzeit finden durch Vermittlung der Landesregierung neue Gespräche statt, um einen Kompromiss zu finden“, so der Unternehmer. Die Baupläne sind fertig. Gutachten liegen vor. Rataj plant ein dreigeschossiges Gebäude mit 100 Betten, das sich auf der Staumauer entlang erstrecken soll. „Das wäre ein spektakuläres Projekt für den Harz. Etwas Vergleichbares gibt es nirgends auf der Welt“, stellt er fest.

Was haltet ihr davon?

Ich glaube, dass es dafür keine Genehmigung geben wird. Die Staumauer ist zwar bestimmt stabil geplant und gebaut worden, für eine weitere Belastung durch Aufbauten wird es wohl kein ok geben. Zweiter Faktor ist der Trinkwasserschutz, es müssten ja Abwässer über/durch/neben der Staumauer entlang abgeleitet werden. Was wäre bei einem Rohrbruch!?
Ich glaube, dass ist wieder nur ein Hirngespinst.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am September 30, 2016, 06:40:55 Nachmittag
Dieses Projekt wurde doch vor 4 Monaten beerdigt, oder gibt es eine Neuauflage?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Oktober 02, 2016, 09:08:28 Nachmittag
Is this the world's greatest steam train? (telegraph.co.uk, 2.9.2016) (http://www.telegraph.co.uk/travel/rail-journeys/harz-railway-germany-most-beautiful-steam-train-in-the-world/)
Zitat
[...]
My 09.47 train this morning will take me along the Brockenbahn section of the line to the snowy peak of Brocken mountain – at 1,142 metres the highest in northern Germany. If the legends are to be believed, this will be one of the most thrilling steam rides on the planet.
[...]

Schade, das es bis heute noch nicht mit einer  West-Harz Anbindung geklappt hat... Bad-Harzburg -  Altenau - Braunlage  - Brocken wäre eine schöne Route.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Oktober 03, 2016, 01:05:24 Vormittag
Wir können von Glück reden, sollte jemals die Anbindung an Braunlage realisiert werden! Es wäre wünschenswert.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Oktober 05, 2016, 08:21:50 Nachmittag
Biathlon-Nachwuchs räumt ab
So erfolgreich wie seit Jahren nicht mehr war der Biathlonnachwuchs des Niedersächischen Skiverbandes beim Nordcup in Willingen: Für die Harzer sprangen in der Gesamtwertung unter anderem ein Sieg und ein dritter Platz heraus, außerdem gab es fünf Tagessiege zu feiern. (Quelle GZ Live)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am Oktober 09, 2016, 02:08:22 Nachmittag
Wie aus der Lokalpresse zu entnehmen ist, scheint der Fortbestand des Skigebietes Ravensberg akut bedroht zu sein. Die Stadt Bad Sachsa - inbesonders der Bürgermeister, Dr. Axel Hartmann, und der Geschäftsführer der Städtischen Gesellschaften, Martin Völz, habe es laut Thomas Herdam, dem Vorsitzenden des WSV Bad Sachsa, versäumt einen Nachfolgebetreiber für die Liftanlage zu suchen. Sollte die Anlage in diesem Jahr nicht in Betrieb gehen, erlischt die Konzession. Ausserdem sei der Eindruck entstanden, sämtliche Bemühungen seitens Privatpersonen und einigen Ratsherren den Winterpsortbetrieb weiter anbieten zu können, würden im Rathaus und bei den Städtischen Gesellschaften torpediert.

[Admin: Zitat entfernt, da von hinter einer Paywall]
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Oktober 09, 2016, 06:43:25 Nachmittag
Das sind besorgniserregende Nachrichten aus Bad Sachsa. Es wäre sehr schade, wenn uns der Ravensberg als Wintersportgebiet verloren gehen würde.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am Oktober 10, 2016, 08:53:35 Vormittag
Die Situation besteht so nicht zum ersten Mal - das gab es auch schon vor ca. 15 Jahren. Damals fand sich dann ein neuer Betreiber im November, die Abfahrten wurden Anfang/Mitte Dezember gemäht, und in den Weihnachtsferien war Skibetrieb. Die Stadt Bad Sachsa sollte sich nun also ranhalten - ich drücke die Daumen. Für Harzer Verhältnisse ist der Ravensberg ein prima Skigebiet und hat guten Rückhalt in der Region.

Wurde das Getriebe des Ankerlifts auf dem Ravensberg eigentlich Ende 2015 tatsächlich repariert? Zuletzt lag nur die Foreninfo (http://skifahren-im-harz.de/forum/index.php/topic,320.msg13067.html#msg13067) vor, dass die Finanzierung gesichert sei.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am Oktober 10, 2016, 06:29:58 Nachmittag
@harzwinter: Am 16.01.2016 lief der Schlepplift. Ich gehe davon aus, dass der Schaden repariert wurde. Ich hoffe, dass das Skigebiet weiterhin bestehen bleibt, da die Abfahrten wirklich schön sind.
Bericht vom 16.01.:
http://skifahren-im-harz.de/forum/index.php/topic,315.120.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am Oktober 10, 2016, 10:22:56 Nachmittag
Sehr gut - damit wäre das einfachste Argument gegen eine Neuverpachtung und für eine Stilllegung schon mal vom Tisch.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Oktober 11, 2016, 07:47:12 Vormittag
Ich war leider noch nie dort, hatte es mir jedoch für die bevorstehende Saison auf jeden Fall vorgenommen! Hoffentlich findet der Skibetrieb dann auch statt! :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Oktober 11, 2016, 10:23:44 Vormittag
Den Hang hab ich im Sommer angeschaut, hat ordentlich Steigung. Bad Sachsa ist für mich noch Skineuland, ich würde gern diese Saisson dort Skifahren. Die Aussicht Richtung St. Andreasberg vom Ravensbergrestaurant ist wirklich Klasse. Die Anfahrt durch den Bergwald ist fast schon alpin. Posìtiv überraschend war auch die erstaunlich schnelle Anreise vom Norden über die Harzautobahn. Hoffentlich kommt Bad Sachsa kurzfristig zu einer praktikabelen Lösung.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Oktober 14, 2016, 08:49:20 Vormittag
Auf der Facebook Seite vom Harzkurier steht das zwei neue Betreiber für den Ravensberg gefunden wurden

Zitat:Auf dem Bad Sachsaer Ravensberg wird es - sofern Schnee fällt - auch in diesem Winter wieder alpinen Wintersport geben. Auf der jüngsten Sitzung des Rates der Stadt informierte Bürgermeister Dr. Axel Hartmann über die beiden neuen Betreiber.
Facebook vor 18 Stunden
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Sommerski am Oktober 27, 2016, 07:27:42 Vormittag
Harzer Volksstimme 27.10.16 (http://www.volksstimme.de/lokal/halberstadt/20161027/alpiner-wintersport-bode-soll-fuer-schneelanzen-bluten)

Zitat
Bode soll für Schneelanzen bluten
Wurmberg-Bahn will Wasserentnahme verdoppeln / BUND kritisiert Pläne / Staatsanwalt ermittelt

[...]

Braunlage/Schierke l Der Fakt ist alles andere als neu: Ohne künstliche Beschneiung wird das alpine Skivergnügen immer ungewisser. Deshalb haben die Verantwortlichen der Wurmbergseilbahn GmbH & Co. KG (WSG) parallel zur Pistenerweiterung am Hexenritt im Jahr 2012 auch eine umfangreiche Beschneiungsanlage in Betrieb genommen. Damit soll zwischen Dezember und März für etwa 90 Tage Schneesicherheit im Skigebiet „Wurmberg“ garantiert werden.

Das Wasser für diesen „technischen Schnee“ stammt letztlich vor allem aus der Warmen Bode. Die WSG darf mit behördlicher Genehmigung bis zu 66 000 Kubikmeter Wasser aus dem Fließgewässer abzweigen, um damit ihre Schneekanonen und -lanzen zu versorgen. Eine Menge, die allerdings nicht ausreicht, um die nötigen Kunstschneemengen zu produzieren. Deshalb strebt die WSG nun eine Verdoppelung dieser Menge an.

Tauwetter erschwert Kunstschnee-Produktion

Im aktuell laufenden Genehmigungsverfahren wird das Dilemma der Seilbahnbetreiber deutlich: Seit 2012/2013 habe sich gezeigt, dass die zur Verfügung stehende Wassermenge nicht für alle Wetterszenarien ausreiche, um die Zielvorgabe von 90 Tagen Schneesicherheit zu garantieren, heißt es.

[...]

Deshalb das Ansinnen der WSG, die maximale jährliche Entnahmemenge von bislang 66 000 Kubikmetern pro Jahr auf 130 000 Kubikmetern quasi zu verdoppeln. Der entsprechende Antrag liegt seit Sommer 2015 bei der zuständigen Genehmigungsbehörde in der Kreisverwaltung Goslar. Bislang ohne Ergebnis.

Womöglich auch, weil die Umwelt- und Naturschützer – allen voran der Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) – dagegen Sturm laufen. Sie hätten Ende vorigen Jahres nach eigenen Angaben eher zufällig von den WSG-Plänen erfahren und befürchten massive Auswirkungen auf die Dynamik des Fließgewässers Warme Bode, so Friedhart Knolle vom BUND Westharz.

„Wir sehen hier große Gefahren, denn eine Verdoppelung der Wasserentnahmemenge wäre ein massiver Eingriff in ein besonders sensibles Gewässer“, so Knolle. „Wir hatten schon 2012 mit der letztlich genehmigten Entnahme von 66 000 Kubikmetern massive Probleme.“ Wenn diese Menge nun verdoppelt werden soll, rieche das nach Salamitaktik – erst ein Stück und dann noch ein weiteres.

Letztlich, so Knolle, werde die Bode mit dieser Wasserentnahme ein Stück ihrer natürliche Dynamik beraubt. „Ein solches Fließgewässer braucht eine Mindestwassermenge, aber auch Hochwassersituationen, die einen reinigenden Effekt haben und Sediment abführen.“ Dieses reinigende Moment mit hohen Pegelständen werde mit derartigen Wasserentnahmen geschwächt, so Knolle.

[...]

Die bislang genehmigten Entnahmemengen nun zu verdoppeln, ist nur ein Aspekt. Auch im benachbarten Schierke ist mit Blick auf das dort geplante Skigebiet Winterberg eine Beschneiung mit Wasser-entnahme aus der Kalten Bode geplant.

Andreas Meling, in der Stadtverwaltung Wernigerode zuständiger Mitarbeiter für die Entwicklung im Ortsteil Schierke, bestätigt derartige Pläne. Die genauen Entnahmemengen seien noch völlig offen. Im Moment würden die Pegel und Wasserlinien der Kalten Bode im Jahresverlauf an mehreren Messpunkten erfasst, um Basisdaten zu bekommen.

Ein Grundproblem, das die Verantwortlichen am Wurmberg mit einer höheren Entnahmemenge nun offenbar zu kompensieren versuchen, wollen die Schierker von Anfang an verhindern, lässt Meling durchblicken: „Unser geplanter Speichersee soll 75 000 Kubikmeter Wasser für 20 Hektar Abfahrtsfläche fassen.“ Vergleicht man dies mit dem Wurmberg – 42 000 Kubikmeter für rund 40 Pistenhektar – wird das Missverhältnis deutlich.
Auswirken auf Trinkwasser-Talsperre sind unklar

Ob die Wasserentnahme aus Kalter und Warmer Bode in Summe letztlich auch Auswirkungen auf die Trinkwasserversorgung in Sachsen-Anhalt haben könnte, bleibt derweil offen.

[...] Das müssten die zuständigen Wasserbehörden prüfen.

Apropos prüfen: Im Moment prüft auch die Staatsanwaltschaft in Braunlage genauer. Anlass ist die Strafanzeige eines Mannes, der den WSG-Verantwortlichen vorwirft, in der Vergangenheit „erheblich mehr“ als nur 66 000 Kubikmeter Wasser pro Jahre aus der Bode entnommen zu haben.
Gab es im Lauf der Warmen Bode Manipulationen?

Dies, so der Vorwurf, sei mithilfe einer Manipulation am Lauf der Warmen Bode ermöglicht worden. Man habe die Bode oberhalb des Abschlagbauwerks (Tiroler Wehr) zunächst angestaut und dann mittels Zerstören dieses Damms eine künstliche Flutwelle erzeugt, um Wasser ins Pumpwerk abzuleiten.

„Uns liegt diese Anzeige seit April vor, die Ermittlungen der Polizei laufen noch“, so die Braunschweiger Oberstaatsanwältin Birgit Seel.

Was WSG-Geschäftsführer Dirk Nüsse zu diesem Vorwurf sagt, bleibt derweil offen. Nüsse war am Mittwoch für eine Stellungnahme trotz mehrfacher Versuche nicht erreichbar.

Der WSG-Chef soll in den nächsten Wochen zumindest Klarheit über seinen vor knapp anderthalb Jahren gestellten Antrag zur Verdoppelung der Wasserentnahmemenge bekommen. „Aktuell läuft die Auswertung der Stellungnahmen. Wir rechnen Mitte November mit einem Ergebnis, das wir vor einem Bescheid zunächst mit dem Antragsteller besprechen werden“, kündigt Maximilian Strache, Sprecher der Kreisverwaltung Goslar, an.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Oktober 27, 2016, 09:34:03 Vormittag
Unglaublich, die Ökos versuchen aber auch alles, um der WSB an's Bein zu pinkeln! Ich könnte an die Decke gehen! 😡 Als ob es im Harz zu wenig Wasser gäbe...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Oktober 27, 2016, 10:48:32 Vormittag
Es ist schon erstaunlich, dass jeder Baum und jedes Gewässer 'besonders sensibel' ist und auf gar keinen Fall verändert werden darf. Ich denke, dass die bisherige Entnahmemenge von vorn herein zu gering war und man vermutlich einfach nur der Konfrontation mit BUND & Co. im Vorfeld des Ausbaus aus dem Weg gehen wollte — es ist ja bekannt, wie unangenehm die werden können — und mit Argumenten braucht man ihnen ohnehin nicht zu kommen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Oktober 27, 2016, 11:35:19 Vormittag
Es ist schon erstaunlich, dass jeder Baum und jedes Gewässer 'besonders sensibel' ist und auf gar keinen Fall verändert werden darf. [...]

... gerade an der Wasserentnahmestelle bauen die Kinder der Feriengäste unseres Hauses häufiger Dämme mit den Steinen.

Das nächste mal wenn ich dort Kinder spielen sehe, rufe ich lieber gleich die Polizei.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Oktober 27, 2016, 11:43:14 Vormittag
Es ist schon erstaunlich, dass jeder Baum und jedes Gewässer 'besonders sensibel' ist und auf gar keinen Fall verändert werden darf. [...]

... gerade an der Wasserentnahmestelle bauen die Kinder der Feriengäste unseres Hauses häufiger Dämme mit den Steinen.

Das nächste mal wenn ich dort Kinder spielen sehe, rufe ich lieber gleich die Polizei.

Vielleicht wollen die Kinder auch einfach nur mit anpacken, damit die Skisaison möglichst früh beginnen kann! ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am November 22, 2016, 04:06:55 Nachmittag
Morgen in der GZ:

„Bahn frei“ künftig auch unter Flutlicht

Zusammenfassung:

Thomas Rust ist nun auch offiziell der neue Betreiber der Lifte am im Ski-Centrum Am Brand sowie im Hasental (für 5 Jahre von der BTG gepachtet).
Rust: „Ich will an die Stützen des Rodelliftes im Hasental Flutlicht-Lampen anbringen lassen“ und die Sichtbarkeit der Piste für die Mitarbeiter verbessern und deshalb Kontrollhütten versetzen.

- die Anlage muss noch durch den TÜV, deswegen sind noch keine Anker gesetzt. Das kommt in den nächsten Tagen.
„Wenn es dann schneit und genug liegen bleibt, fangen wir auch an“
- eine Vollbeschneiung wird es nicht geben
-Preise leicht erhöht
Tageskarte 22 Euro
Einzelfahrt 1,50
Zehnerkarte 10
Halbtageskarte 13
Flutlichtkarte (Mi, Fr, Sa 19-21 Uhr am Brand) 10 Euro

Gruß

Dirk
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Widex am November 23, 2016, 02:19:04 Nachmittag
Der aktuelle 'Globetrotter' Katalog widmet dem Harz ein paar Seiten: Wanderung mit Schneeschuhen zum Brocken. Auf einem Bild siehts aus als ob die pöhsen Purchen die Wanderwege verlassen haben! Der Herr lasse Feuer und Schwefel auf sie herabregnen!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am November 23, 2016, 02:59:24 Nachmittag
Tatsächlich - guckst Du hier (https://www.globetrotter.de/assets/download/13_novosales/4044__GM4_Magazin_doppel.pdf) - "Winter wie früher", S. 50-56. Da läuft der pöhse Purche in der Tat nicht auf dem Weg. Sicherlich wird der Autor des Artikels nun eine Zahlungsaufforderung des NP Harz wegen Begehens einer Ordnungswidrigkeit erhalten ...  :)

Den Text hätte übrigens selbst ein Schneekanonenhersteller nicht euphorischer gestalten können - zu schön:

Zitat
[...] Oder gibt es vielleicht sogar in Norddeutschland einen Ort, wo man noch echte Winter erleben kann? Gibt es! Denn ein kleines Mittelgebirge, ganz in der Nähe des geografischen Mittelpunkts der Republik, widersetzt sich den immer wärmer werdenden Wintern: der Harz. [...] Im Harz bestimmen in der kalten Jahreszeit Schnee, Eis und Kälte das Gesamtbild. [...]

Toll - das hab' ich gar nicht gewusst!! Ob es zwischen dem überaus positiven Gesamteindruck des Autors und dem Fehlen des Wortes "Nationalpark" im Artikel wohl einen Zusammenhang gibt ... ?  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am November 23, 2016, 05:12:31 Nachmittag
Ob es daran liegen mag?

Zitat
Einkaufen: In Torfhaus befindet
sich auf 800 Metern über dem
Meeresspiegel die kleinste und
gleichzeitig höchstgelegene
Globetrotter-Filiale (Alte Torfhaus
Straße 1, 38667 Torfhaus). Dort
gibt es neben OutdoorBekleidung,
Rucksäcken,
Wanderschuhen und Messern
auch Bücher und Landkarten
über den Harzer Hexenstieg
und den Harz allegemein.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Widex am November 23, 2016, 05:22:07 Nachmittag
Egal, es ist positive Promotion - mit beachtlicher Reichweite.
Angesichts Herrn Knolles Dauerpräsenz genau das Richtige. Wenn ich's recht bedenke taucht er meist nur in Regionalmedien auf.

So gesehen ist der Artikel ein gesundes und willkommenes Gegengewicht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am November 23, 2016, 07:33:08 Nachmittag
Da merkt man, wie lange im vorraus der Katalog angelegt ist. Die Filiale hat Globetrotter aufgrund des extremen Erfolges an die Glücksburg Consulting abgetreten und sich selbst rausgezogen.
Die Ladenfläche ist um 50% reduziert worden und es gibt nur noch Sportreste und "harztypische" Lebensmittel und Kinkerlitzchen zu kaufen... Mal sehen, wie lange Globetrotter den Namen dafür noch hergeben.
Ursprünglich war dort oben noch ein Schulungs- und Eventzentrum von Globetrotter geplant, das wegrationalisiert wurde...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am November 23, 2016, 08:14:57 Nachmittag
Da merkt man, wie lange im vorraus der Katalog angelegt ist. Die Filiale hat Globetrotter aufgrund des extremen Erfolges an die Glücksburg Consulting abgetreten und sich selbst rausgezogen.
Die Ladenfläche ist um 50% reduziert worden und es gibt nur noch Sportreste und "harztypische" Lebensmittel und Kinkerlitzchen zu kaufen... Mal sehen, wie lange Globetrotter den Namen dafür noch hergeben.
Ursprünglich war dort oben noch ein Schulungs- und Eventzentrum von Globetrotter geplant, das wegrationalisiert wurde...

Wie lange ist das schon so? War da zuletzt im Februar 2015 drin...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am November 23, 2016, 08:32:06 Nachmittag
ca. 6 Monate
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowcat am November 26, 2016, 02:08:39 Nachmittag
Der Wurmberg hat es nun auch geschafft, in der Zeitschrift "DSV aktiv - Ski&Sportmagazin (gleichzeitig Mitgliederzeitschrift des Deutschen Skiverbandes) Ausgabe 06/2016 erwähnt zu werden. Als Nr. 5 in einem Artikel mit der Überschrift: "Ganz Gross-Die Kleinen, 10 Mikro-Skigebiete in Deutschland" auf S. 87 der Print-Ausgabe. Kein Online-Link.

Zitat
5Wurmberg
Braunlage/Niedersachsen
Der Wurmberg ist mit seinen 971 Metern der höchste Berg Niedersachsens. Die öer-
Gondeln der 2001 komplett erneuerten Wurmbergseilbahn führen aus Braunlage in
2 Sektionen auf den Gipfel. Vom Hexenritt aus zielt seit Dezember 2013 eine 4er -Ses-
selhahn, der Hexenexpress. ebenfalls auf den Gipfel. 1 Schlepplift und 2 Tellerlifte
komplettieren das Angebot mit insgesamt II Kilometer Pisten. Highlight: Die längs-
te Abfahrt ist knapp 3 Kilometer lang. was bei 406 Metern Höhenunterschied zwi-
schen Tal- und Bergstation durchaus beachtlich ist. So hat das Skifahren am Wurm-
berg auch eine lange Tradition. Seit 1963 wedelt man hier zu Tal. Eingekehrt wird
auf dem Gipfel in der Wurmberg-Alrn, wo früher eine imposante Sprungschanze in
den Himmel ragte. Bei gutem Wetter hat man von der Sonnenterrasse aus einen
wunderbaren Blick auf den benachbarten Brocken in Sachsen-Anhalt. Anspruchs-
voller verbringt man seine Pause im Rodelhaus an der Mittelstation. wo der Wirt
auf biologische Vielfalt und Slow Food setzt. Serviert werden u. a. mit Gemüse be-
legte und mit Mandelmus überbackene Brotfladen oder Fleischkäse vom Wild-
schwein mit Bratkartoffeln und Spiegelei.
wwwwurmberg-seilbahn.de
WOW-FAKTOR
•   Tageskarte 31.00 {für Erwachsene (16.00 {für Kinder). Familienkarte 53.00 {.
Kinder bis 5 Jahre frei
•   Sachen gibt's: Almdöner auf der Gipfelhütte (Gebratener Leberkäse und
Kraut-Gurken-Salat im Fladeribrot mit Honigsenfsauce für 8.50 {)
•   Rekordschneehöhe am Gipfel. gemessen im Jahr 1970: 3 Meter!
•   Miteiner durchschnittlichen Jahrestemperatur von 3.90C entspricht das Klima
auf dem Wurmberg dem eines 1600 Meter hohen Bergs in den Alpen
•   Durchschnittlich liegt - ähnlich wie am Brocken - an 120 Tagen im Jahr
Schnee auf dem Wurmberg

Immerhin....  :)  Allerdings noch getopt durch Winterberg, dem man im gleichen Magazin einen bebilderten 5-seitigen, eigenen Artikel gegönnt hat.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am November 26, 2016, 10:17:52 Nachmittag
Zitat
[...] So hat das Skifahren am Wurmberg auch eine lange Tradition. Seit 1963 wedelt man hier zu Tal. [...]

Seit 1963 werden die Skifahrer am Wurmberg mit einer Aufstiegshilfe verwöhnt. Ins Tal wedelt man am Wurmberg schon sehr viel länger - das sollte der DSV eigentlich wissen (z.B. die Deutschen Meisterschaften des DSV fand 1909 in Braunlage statt).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am November 26, 2016, 10:27:22 Nachmittag
Zitat
[...] So hat das Skifahren am Wurmberg auch eine lange Tradition. Seit 1963 wedelt man hier zu Tal. [...]

Seit 1963 werden die Skifahrer am Wurmberg mit einer Aufstiegshilfe verwöhnt. Ins Tal wedelt man am Wurmberg schon sehr viel länger - das sollte der DSV eigentlich wissen (z.B. die Deutschen Meisterschaften des DSV fand 1909 in Braunlage statt).

Historischer Grund und Boden, auf dem wir dort zu Tal gleiten. 😎
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am November 27, 2016, 10:30:47 Vormittag
Allein aus historischen Gründen sollte es am Wurmberg möglich sein, dass das Skigebiet sich in Zukunft noch etwas ausbreiten darf! ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am November 27, 2016, 11:12:23 Vormittag
Allein aus historischen Gründen sollte es am Wurmberg möglich sein, dass das Skigebiet sich in Zukunft noch etwas ausbreiten darf! ;)

Ich wollte es auch schon schreiben!
😂😂😂
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am November 27, 2016, 12:41:31 Nachmittag
Allein aus historischen Gründen sollte es am Wurmberg möglich sein, dass das Skigebiet sich in Zukunft noch etwas ausbreiten darf! ;)

Aus diesem kulturhistorischem Vermächtnis besteht geradezu eine Pflicht das Skigebiet weiter auszubreiten.  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Doppelmayr am November 27, 2016, 04:32:30 Nachmittag
Stichwort Westhang. Gerade jetzt mit der genehmigten Erhöhung der Wasseentnahme müsste man diesen doch wieder ins Gespräch bringen. Auch um dem zu erwartenden zukünftigen Besucheransturm aus Schierker Seite gerecht zu werden
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am November 27, 2016, 05:39:45 Nachmittag
Erst einmal wäre die Beschneiung der oberen Großen Wurmbergabfahrt wichtig, damit Übernachtungsgäste mit ihren Kindern zur Skischule kommen bzw. Anfänger den Schlepplift erreichen können, ohne das Auto bewegen zu müssen. Damit hätte man wahrscheinlich eine signifikante Menge an Parkplätzen am Hexenritt für Tagesgäste frei gemacht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nils am November 27, 2016, 07:26:50 Nachmittag
Erst mal "Hallo", ich bin der neue :)

Wie groß/breit sind eigentlich die obere große Wurmbergabfahrt und die Talabfahrt? Vom Lift sieht das eher wie ein schmaler weg aus...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am November 27, 2016, 07:37:41 Nachmittag
Herzlich Willkommen Nils in unserem online Stammtisch für Schneeverrückte  ;)
In der Tat ist die Breite beider Pisten nicht breit. Es sind auch mehr oder wenig halbe Pisten. Je nachdem schätze ich die Breite zwischen 5-10 Metern. Mir gefällt die obere grosse Wurmbergabfahrt ganz gut wegen dem Blick. Vom Loipenhaus bis zum Hexenritt eher flach und schmal aber mal laufen lassen und die Landschaft und Blick geniessen ists gabz nett. Das ist aber sicherlich geschmackssache..
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am November 27, 2016, 07:42:45 Nachmittag
Herzlich Willkommen Nils in unserem online Stammtisch für Schneeverrückte  ;)
In der Tat ist die Breite beider Pisten nicht breit. Es sind auch mehr oder wenig halbe Pisten. Je nachdem schätze ich die Breite zwischen 5-10 Metern. Mir gefällt die obere grosse Wurmbergabfahrt ganz gut wegen dem Blick. Vom Loipenhaus bis zum Hexenritt eher flach und schmal aber mal laufen lassen und die Landschaft und Blick geniessen ists gabz nett. Das ist aber sicherlich geschmackssache..

Nach dem Schanzenauslauf ist es eigentlich ja nur noch ein Ziehweg bis zum Ausstieg des Schleppers am Hexenritt. Persönlich finde ich den Weg ätzend und fahre da eigentlich nur, um vom Nordhang wieder zum Hexenritt zu kommen. Wobei der obere Teil, vom Nordhang bis zum Schanzenauslauf ganz nett ist.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nils am November 27, 2016, 07:44:12 Nachmittag
OK, danke...also für Snowboarder eher ungeeignet :)
Merke gerade das ich Offtopic bin, sorry  :(
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am November 27, 2016, 08:03:56 Nachmittag
OK, danke...also für Snowboarder eher ungeeignet :)
Merke gerade das ich Offtopic bin, sorry  :(

Willkommen auch von mir!

Ja, für Snowboarder ist die Piste tatsächlich eher ungeeignet, vor allem wenn wenig Schnee liegt, sie vereist ist und / oder viel los ist am Wurmberg. Ich selber fahre sie auch eher ungern — nur ab und zu mal, wenn genügend Naturschnee liegt und mal etwas Abwechslung angesagt ist! :)

Die Talabfahrten sehen ähnlich aus, sind aber m.M.n. zumindest stellenweise etwas interessanter und auch steiler. Allzu häufig würde ich sie zwar auch nicht nehmen, aber zum Ende des Tages ist sie immer ganz nett, weil die komplette Abfahrt von oben dann noch einmal recht lang ist!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am November 27, 2016, 08:15:17 Nachmittag
@Nils Auch vom mir Herzlich Willkommen im Forum!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am November 28, 2016, 07:27:37 Vormittag
Die Abfahrt kannst du dir in diesem Video ab 02:30 ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=BjLaDsuipZQ
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am November 28, 2016, 09:19:41 Vormittag
Gute Idee Ray, darauf bin ich nciht gekommen. Hier gleich noch eines von mir^^. Die große Wurmebrgrunde. Allerdings auf Skiern :-)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am November 28, 2016, 03:18:26 Nachmittag
In Torfhaus geht das gute Konzept ja super auf und die Erweiterung  wird auch vom Land Bund EU kräftig gefördert

http://live.goslarsche.de/post/view/583c22e4c4d6122706321cee
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am November 28, 2016, 03:39:34 Nachmittag
Ich hab mir gestern grad nochmal die Anlage und die Häuser angesehen. Schon echt toll was da oben entstanden ist. Abgesehen von der Gemütlichkeit der Häuser, wäre es mir da zu laut und zu touristisch....Aber das ist ja so gewollt und die Fläche gibt ja nun nicht mehr her.

Jede Investition ist gut für den Imagewandel im Harz
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am November 28, 2016, 03:41:05 Nachmittag
Geld zieht Geld an, von mir gibt es dafür auch ein +1
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am November 30, 2016, 10:43:47 Vormittag
Nun wollen auch die linken die Wasserentnahme prüfen


http://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-Linke-will-Wasserentnahme-ueberpruefen-lassen-_arid,1262532.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am November 30, 2016, 10:46:39 Vormittag
und noch ein Artikel

http://regionalgoslar.de/linke-befuerchten-niedrigwasser-bei-hoeherer-wasserentnahme/
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am November 30, 2016, 11:30:01 Vormittag
Die Stellungnahme der Linken im Wortlaut ist sehr interessant:

Die Linke ist also der Meinung, dass Beschneiungsanlagen im Harz kontraproduktiv sind und Frau de Jong prophezeit, dass die wirtschaftlichen Kosten in 10 Jahren so hoch sind, dass sich die künstliche Beschneiung nicht mehr lohnt.

Alles klar, schön die Meinung von der Linken und Frau de Jong zu kennen — die WSB und deren Eigentümer scheint da anderer Meinung zu sein und hat sich deshalb dazu entschlossen in das Skigebiet zu investieren. So hat eben jeder eine andere Meinung, mit dem Unterschied, dass die WSB bereit war für ihre Ansicht ein finanzielles Risiko einzugehen.

Die Förderung des Projekts nun zu kritisieren finde ich ehrlich gesagt ziemlich frech, denn auch der geforderte Sommertourismus am Wurmberg (Stichwort Bergerlebniswelt, Mountainbikepark, etc.) hat von der Investition durchaus profitiert. Davon abgesehen möchte ich gar nicht wissen, wie viel Geld jedes Jahr verbrannt wird, um es Fischarten wie der allseits beliebten Groppe möglichst bequem zu machen. ;)

Es hört sich ehrlich gesagt stark nach Rundumschlag an: Wintersport wirtschaftlich nicht sinnvoll, Fördergelder für den Bau rausgeschmissenes Geld, akut gefährdetes Ökosystem mit bedrohter Tierart, übermäßige Lärmemission und zu hoher Energieverbrauch und — man höre und staune — Lichtverschmutzung durch beleuchtete Pisten, die es bis heute noch gar nicht gibt und von denen man schon lange nichts mehr gehört hat.

Fehlen nur noch Begriffe wie 'Ballermanntourismus' und 'Gigantonomie' und man könnte meinen F. Knolle hat eine neue Stelle als Pressesprecher gefunden! ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Doppelmayr am November 30, 2016, 01:16:58 Nachmittag
@ Max: Und nicht zu vergessen, den von FK vielzitierten "sehr schnell abgebrannten Leuchtturm"! ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am November 30, 2016, 01:30:03 Nachmittag
Die Stellungnahme der Linken im Wortlaut ist sehr interessant:

Die Linke ist also der Meinung, dass Beschneiungsanlagen im Harz kontraproduktiv sind und Frau de Jong prophezeit, dass die wirtschaftlichen Kosten in 10 Jahren so hoch sind, dass sich die künstliche Beschneiung nicht mehr lohnt.

Alles klar, schön die Meinung von der Linken und Frau de Jong zu kennen — die WSB und deren Eigentümer scheint da anderer Meinung zu sein und hat sich deshalb dazu entschlossen in das Skigebiet zu investieren. So hat eben jeder eine andere Meinung, mit dem Unterschied, dass die WSB bereit war für ihre Ansicht ein finanzielles Risiko einzugehen.

Die Förderung des Projekts nun zu kritisieren finde ich ehrlich gesagt ziemlich frech, denn auch der geforderte Sommertourismus am Wurmberg (Stichwort Bergerlebniswelt, Mountainbikepark, etc.) hat von der Investition durchaus profitiert. Davon abgesehen möchte ich gar nicht wissen, wie viel Geld jedes Jahr verbrannt wird, um es Fischarten wie der allseits beliebten Groppe möglichst bequem zu machen. ;)

Es hört sich ehrlich gesagt stark nach Rundumschlag an: Wintersport wirtschaftlich nicht sinnvoll, Fördergelder für den Bau rausgeschmissenes Geld, akut gefährdetes Ökosystem mit bedrohter Tierart, übermäßige Lärmemission und zu hoher Energieverbrauch und — man höre und staune — Lichtverschmutzung durch beleuchtete Pisten, die es bis heute noch gar nicht gibt und von denen man schon lange nichts mehr gehört hat.

Fehlen nur noch Begriffe wie 'Ballermanntourismus' und 'Gigantonomie' und man könnte meinen F. Knolle hat eine neue Stelle als Pressesprecher gefunden! ;D

Die können auch keine Ruhe geben! 😡 Es ist doch nun alles entschieden, was wollen diese "wir sind dagegen "-Knalltüten noch?!
Kostet nur wieder Steuergelder! Abschaffen diese beiden politischen Lager! Wer die wählt, ist eh nicht ganz richtig im Kopf!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Snowmen am November 30, 2016, 02:05:18 Nachmittag
Bericht vom NDR...

der Harz wartet auf den ersten Schnee.

( mit Kurzbericht vom MSB )

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Harzer-warten-auf-Schnee,hallonds36176.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Dezember 01, 2016, 09:13:32 Vormittag
Gestern gab es auch auf Antenne Niedersachsen eine Meldung, dass im Harz beschneit wird. Den Anfang hab ich nicht mitbekommen, aber der MSB wurde namentlich erwähnt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Dezember 03, 2016, 11:36:22 Nachmittag
Guter Saisonstart für Harzer Biathleten, GZ-Live berichtet:

Peiffer ganz stark
Gegen den übermächtigen Martin Fourcade hatte Arnd Peiffer keine Chance. Aber dank eines fehlerfreien Schießens und einer guten Laufzeit sicherte sich der 29-Jährige im Biathlon-Sprint von Östersund Rang drei.
«Ich bin sehr zufrieden und besonders glücklich über mein fehlerfreies Schießen», sagte der frühere Sprint-Weltmeister, der im Vorjahr Zweiter geworden war. Für einen Angriff auf die Spitze reichte es aber nicht, da der fünfmalige Weltcupgesamtsieger Martin Fourcade schon zu Saisonbeginn in einer eigenen Liga fährt. «Er ist schon wieder in einer überragenden Verfassung und nur schwer zu schlagen», sagte Peiffer.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Dezember 04, 2016, 12:45:27 Vormittag
Hier ein aktueller Bericht vom Wurmberg.

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/das/Harz-Vorbereitungen-fuer-Winter,dasx9144.html (https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/das/Harz-Vorbereitungen-fuer-Winter,dasx9144.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nils am Dezember 04, 2016, 08:32:12 Vormittag
sieht doch vielversprechend aus :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Dezember 05, 2016, 02:41:12 Nachmittag
Guten Artikel in ganz kurz:

Schneisee leer
"Wenn alles gut geht, können wir wohl zum vierten Advent in die Saison starten"
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Dezember 11, 2016, 10:38:01 Vormittag
Artikel über Strukturprobleme im Harz. Leider hinter Bezahlschranke:

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/zorge-im-harz-deutschland-altert-ein-dorf-kaempft-ums-ueberleben-a-1120656.html#ref=rss
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Dezember 11, 2016, 01:34:59 Nachmittag
Der kleine Film dazu sagt alles ein eigentlich schöner Ort stirbt aus keine Perspektive für Junge Leute wie soll man das aufhalten?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Dezember 11, 2016, 02:02:46 Nachmittag
Da kommt halt wieder das Problem zu Tage, dass alles was Tourismus und Arbeitsplätze bringen würde (durch den Bau von touristischen "Attraktionen" z.B.), durch Umweltverbände blockiert wird! (siehe Schierke, Bad Harzburg, Braunlage, ...)
Wer möchte denn in einem Ort wohnen, wo es zwar schön und ruhig ist und auch tolle Natur, man aber zur nächsten Arbeitsstelle 100 km fahren muss?! Das ganze zieht sich ja weiter... wo keine Jobs, da auch kaum Infrastruktur (Ärzte, Bäcker, Supermarkt....)
Wir sehen es doch am Beispiel des Baumwipfelpfads, der läuft!
Man muss einfach von dieser starren Haltung der Ökos weg! Es muss möglich sein, auch Gebiete im Nationalpark für den Tourismus baulich nutzen zu können! (Westhang Braunlage, Skianbindung Schierke, Seilrutsche Bad Harzburg)
Es können ja dafür auch Ausgleichflächen geschaffen werden.
Nur mit Wanderern kann man kein Geld verdienen und somit werden auch weiter die kleinen Orte im Harz verfallen. 😕
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: harzsnow am Dezember 11, 2016, 03:05:58 Nachmittag
Artikel über Strukturprobleme im Harz. Leider hinter Bezahlschranke:

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/zorge-im-harz-deutschland-altert-ein-dorf-kaempft-ums-ueberleben-a-1120656.html#ref=rss

Das sind ja erschreckende Bilder: da fällt es wirklich schwer, an eine Kehrtwende zu glauben.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Dezember 11, 2016, 05:51:40 Nachmittag
Erschreckend und traurig zugleich, aber da sich alles mehr und mehr auf die Ballungsgebiete konzentriert, lässt sich die Entwicklung vermutlich auch nicht mehr aufhalten. Ich persönlich verstehe nicht, warum es so viele Menschen freiwillig in die Großstadt zieht (Arbeitsplatzsituation mal ausgenommen, aber nicht alle ziehen allein deshalb weg). Dabei könnte es in Orten wie bspw. Zorge doch wirklich schön sein — wenn es denn nur Arbeit in der Nähe geben würde, was in einer Gegend wie dem Harz größtenteils aber nur durch Tourismus möglich wäre.

Ein Teufelskreis, aber Angebote wie das von Harzdrenalin, der Baumwipfelpfad usw. zeigen doch, dass es durchaus möglich ist ganz neue, feste Arbeitsplätze zu schaffen. Schade, dass es nicht möglich ist, dass betroffene Gemeinden im Harz über ihr eigenes Schicksal bestimmen können — wenn der Nationalparktourismus eben nicht zum Leben ausreicht, dann sollte man den Menschen dort doch zumindest die Chance geben andere Möglichkeiten auszuprobieren.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Sommerski am Dezember 12, 2016, 04:32:45 Nachmittag
https://www.youtube.com/watch?v=NYPVqxui6cM
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Dezember 12, 2016, 07:11:53 Nachmittag
https://www.youtube.com/watch?v=NYPVqxui6cM

So ein 💩, "gründlich vorbereitet!" Da hatte die ja nun genug Zeit für!
Meine Meinung: keine Anbindung an den Wurmberg, ohne Vollausbau der Pisten auf Schierker Seite!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 12, 2016, 09:51:49 Nachmittag
So ein 💩, "gründlich vorbereitet!" Da hatte die ja nun genug Zeit für!

Naja, das beste ist noch, dass Sie mit Bildern des Wurmbergs (Wassererlebniswelt) für ihr Projekt werben, aber steif und fest behaupten sie würden kein Konkurrenzangebot aufbauen.

Zitat von: Nordharzer
Meine Meinung: keine Anbindung an den Wurmberg, ohne Vollausbau der Pisten auf Schierker Seite!

Meine Meinung: keine Anbindung an den Wurmberg, ohne dass sie das Heinrich Heine wiederaufgebaut haben!  ;)

Außerdem sollen sie aufhören, solche Videos zu machen, wo sie mir stolz zeigen, wie sie mit meinen hart erarbeiteten Steuergeldern herumsauen. Andere machen das zwar auch nicht besser, die prahlen aber nicht so sehr damit herum, dass sie zu 90% von der Stütze anderer leben. Ein Danke habe ich auch noch nicht gehört.  >:(
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Dezember 12, 2016, 10:08:55 Nachmittag
Die wissen doch im Osten schon nicht mehr, wohin mit dem Geld, deshalb wird das doch so verpulvert!
Es wird dringend Zeit, den Soli abzuschaffen!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 12, 2016, 10:28:46 Nachmittag
Die wissen doch im Osten schon nicht mehr, wohin mit dem Geld, deshalb wird das doch so verpulvert!

Das "Verpulvern" hat für den Fördergeldnehmer Vorteile, daher wird es gemacht, unabhängig ob Nord oder Süd. Das wie die Geissens überall das Preisschild vorlesen und zu betonen, das haben andere bezahlt, empfinde ich als extrem unangenehm.

Zitat von: Nordharzer
Es wird dringend Zeit, den Soli abzuschaffen!

Träum weiter... abgesehen davon sind das EU-Fördergelder und nach dem Brexit gilt Sachsen-Anhalt wahrscheinlich nicht mehr als bedürftig.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 13, 2016, 09:02:50 Vormittag
Die lokale Presse berichtet vom Candle-Light-Shopping am vergangenen Samstag. Die Resonanz sei größer als erwartet gewesen. Da ich auch da war, kann ich bestätigen, dass es trotz Nieselregens eine wirklich nette Atmosphäre war. Sämtliche Geschäfte und Gaststätten der Innenstadt hatten sich weihnachtlich geschmückt und waren geöffnet. Bei Puppe's war zudem ein DJ aktiv. Die Kirche wurde von Lichtkünstlern beleuchtet und eine Sängerin auf der Eingangstreppe der Kirche sorgte für den musikalischen Rahmen.

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Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Dezember 13, 2016, 09:30:56 Vormittag
Ich war am Wochenende zwar leider anderweitig unterwegs und konnte mir kein eigenes Bild machen, finde die Arbeit vom Ideenwerk 971 aber klasse bisher.

Sicherlich eine Bereicherung für den Ort — so viel Einsatz hat auf jeden Fall Lob verdient!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Dezember 13, 2016, 09:56:40 Vormittag
Ich fand es auch klasse. Schon ab 15/16 Uhr hab ivh vom Balkon schöne Musik gehört und hab mich dann nach einem sehr gutem Gänseessen im Forsthaus (sehr zu empfehlen) in die Stadt gemacht. Es gab dort dann eine Liveband, Glühwein und die Atmosphäre war nett. Die Baumanstrahlung von "Jasper's" sah toll aus und so blöd es klingt, hatte der leichte Nieselregen einen tollen Effekt und die Stimmung war irgendwie schöner noch.
Fürs nächste Jahr müssten sie noch eine Bühne oder Attraktion in der Nähe von Grimbarths schaffen damit man so durch den Ort gelenkt wird.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Widex am Dezember 13, 2016, 12:26:59 Nachmittag
Sehr schön! Und nächstes Jahr bei jedem Schritt: [wunschzeit]"knirsch...knirsch...knirsch" [/wunschzeit]
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Dezember 15, 2016, 10:41:12 Vormittag
Die Polizeistation in Braunlage soll ja nur noch tagsüber besetzt sein.  >:( Es gibt eine Unterschriftenaktion für den Erhalt der 24h Besetzung. Jeder der in nächster Zeit in Braunlage ist oder einen Scanner hat, bitte unterschreibt!!! Dies kann in Gaststätten und Hotels erfolgen. Und damit meinte ich nicht nur alle die eine FeWo besitzen, denn die Sicherheit sollte allen 24h in Brl gegeben sein. In der heutigen Zeit der Buchungsportale mit einer detaillierten Auflistung der  Inneneinrichtung sowie wunderbaren Fotos, kann es Verbrechern nicht so einfach gemacht werden!!! Hinzukommt der genaue öffentliche Buchungskalender - ein Kinderspiel hier Wohnungen nachts leer zu räumen. Die Transparenz ist halt nicht immer förderlich...Und wer fährt schon gerne dorthin wo es eine vermehrte Kriminalität und Einbrüche gibt....???
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 15, 2016, 11:08:37 Vormittag
[...] Es gibt eine Unterschriftenaktion für den Erhalt der 24h Besetzung. Jeder der in nächster Zeit in Braunlage ist oder einen Scanner hat, bitte unterschreibt!!! [...]

Schon geschehen.

Zitat von: snowie
[...] In der heutigen Zeit der Buchungsportale mit einer detaillierten Auflistung der  Inneneinrichtung sowie wunderbaren Fotos, kann es Verbrechern nicht so einfach gemacht werden!!! Hinzukommt der genaue öffentliche Buchungskalender - ein Kinderspiel hier Wohnungen nachts leer zu räumen. [...]

Leere Ferienwohnungen sind für Einbrecher wenig attraktiv, da dort nichts zu holen ist (der Fernseher als teuerstes Elektrospielzeug in der Wohnung hat kurz nach dem Kauf eh nur Schrottwert).

Gerade für Braunlage ist aber der nächtliche Vandalismus und Fahrraddiebstahl (MTBs der Gäste für Tausende Euros) sehr viel relevanter.

Wie es schon auf dem Unterschriftenzettel steht: Gerade erholt sich Braunlage und dann kommt sowas...  >:(
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Dezember 15, 2016, 11:13:29 Vormittag
Völlig unverständlich, warum man gerade beim Thema Sicherheit mit dem Sparen anfangen will! >:(

Man muss doch nur die Berichte in der Goslarschen verfolgen um zu wissen, dass es in Braunlage auch unter der Woche nicht gerade selten zu Auseinandersetzungen kommt. Insbesondere Übernachtungsgäste sollten sich nach Anbruch der Dunkelheit im Ort sicher fühlen können, von daher macht es überhaupt keinen Sinn jedem Mitzuteilen, dass man Abends quasi machen kann, was man will, weil die Polizei ohnehin erst eine halbe Stunde oder mehr braucht, um vor Ort einzutreffen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Dezember 15, 2016, 11:39:07 Vormittag
Es geht gar nich mal um Fernseher. Jeder Einbruch hinterlässt Spuren die mal eben so schnell nicht beseitigt werden können. Mal abgesehen vom persönlichen Eckelgefühl. 3x hat es mich schon getroffen. Bei den Nachbarn kamen die gleich mit nem LKW und haben alles (wirklich alles) mitgenommen. Motorrad, Sofa, Bilder, Geld, Segel etc...

Man darf an der Basis nicht anfangen zu sparen, dann überlegen die nicht erst in Brl gross einzubrechen. Übrigens gibt es bei uns bereits Hebelspuren...versucht haben Sie es... >:( >:( >:(
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 15, 2016, 01:18:00 Nachmittag
[...] 3x hat es mich schon getroffen. [...] Übrigens gibt es bei uns bereits Hebelspuren...versucht haben Sie es... >:( >:( >:(

 :o!

Deine Fewo in BRL?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Dezember 15, 2016, 01:39:32 Nachmittag
Hauptsache die Bonzen in der Stadt sind sicher... 😡
Auf dem Land wird gespart, wo es nur geht. Bei uns braucht die Polizei auch 20 Minuten von Wolfenbüttel, wenn sie sich nicht schon am Telefon versuchen rauszureden!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Dezember 15, 2016, 06:02:39 Nachmittag
Hebelspuren in Brl ja, zu Hause waren sie schon 3 x zu Gast und das natürlich ohne Einladung.

@Nordharzer zu mir haben sie 35 Min gebraucht und selbst als ich einmal Nachts einen Einbruch bei den Nachbarn bemerkt habe, wurden 5 Minuten lang Fragen gestellt ob ich mich nicht irren würde und ob ich getrunken hätte.  >:( Als die blauen Männchen kamen, waren die schon über alle Berge...Trauriges Deutschland!!!!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 15, 2016, 06:28:11 Nachmittag
In unserem "Fewo"-Haus haben wir noch echte Mieter und es ist eigentlich immer jemand im Haus, entweder die Gäste, der Hausmeister oder unsere jeweiligen "Damen vor Ort" die sich untereinander gut kennen. Früher, vor meiner Zeit, als das nicht so war, wurde die Sauna wohl von Jugendlichen als Partyraum genutzt...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Dezember 15, 2016, 07:20:16 Nachmittag
Zitat
http://www.focus.de/regional/niedersachsen/braunlage-presseportal-blaulicht-sachbeschaedigung-an-vetrinenschaukasten_id_6322631.html

Genau so geht es los...Das ist nur der Anfang ohne jetzt Panik zu schieben. Hoffen wir, dass die Unterschriftenaktion etwas zum Guten bewirkt!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Dezember 17, 2016, 08:19:49 Vormittag
Das Problem mit den Einbrechern ist m.M.n. auch, dass die Strafen für die wenigen Fälle, in denen sie tatsächlich mal erwischt werden, auch viel zu gering ausfallen, meistens nur kurz die Personalien aufgenommen werden und sie dann wieder entlassen werden. Das schreckt doch nun wirklich niemanden ab und direkt im Anschluss daran hebeln diese Banden vermutlich sofort die nächste Wohnung auf, so wie hier bspw. am Donnerstagmittag in Braunlage (http://www.unser38.de/braunschweig-innenstadt/menschen/braunlage-auf-frischer-tat-erwischt-d18639.html) (Mittag!).

Harte Strafen und ggf. ein paar Jahre Gefängnis für diejenigen, die erwischt werden, wären sicherlich nicht verkehrt, allein schon aus Gründen der Abschreckung. Die Polizeidienststelle in Braunlage hingegen Nachts nicht mehr zu besetzen ist das völlig falsche Signal!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Dezember 26, 2016, 03:24:03 Nachmittag
Die Jahresdurchschnittstemperatur entwickelt sich in die korrekte Richtung, GZ live berichtet:
"Legt man Goslar die Temperatur-Zone der Wetterstation Seesen zu Grunde, so zeigen sich niedrigere Zahlen als noch in den Vorjahren. Der gemessene Jahresdurchschnitt für die Region:

2014 = 10,5 Grad Celsius
2015 = 10,0 Grad Celsius
2016 = 9,7 Grad Celsius"
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: harzsnow am Dezember 26, 2016, 03:43:41 Nachmittag
Interessanter Artikel in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung von Freitag:

"Machtlose Schneekanonen: Braunlage fehlt der Schnee "

"Allmählich wird Nüsse sogar abergläubisch. "Es ist merkwürdig", sagt er und schaut mit zusammengekniffenen Augen den Hang der Hexenritt-Abfahrt hinauf, an dem zwei Pistenbullys an den Abfahrten arbeiten. "Seitdem unsere Anlage hier steht, müssen wir fast ausschließlich beschneien." Drei Jahre wartet Nüsse schon auf einen ergiebigen Winter mit natürlichem Schneefall im Harz. "

[...]

https://t.co/I7SDdyWDwO (https://t.co/I7SDdyWDwO)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Dezember 27, 2016, 08:00:13 Vormittag
Interessanter Artikel in der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung von Freitag:

"Machtlose Schneekanonen: Braunlage fehlt der Schnee "

"Allmählich wird Nüsse sogar abergläubisch. "Es ist merkwürdig", sagt er und schaut mit zusammengekniffenen Augen den Hang der Hexenritt-Abfahrt hinauf, an dem zwei Pistenbullys an den Abfahrten arbeiten. "Seitdem unsere Anlage hier steht, müssen wir fast ausschließlich beschneien." Drei Jahre wartet Nüsse schon auf einen ergiebigen Winter mit natürlichem Schneefall im Harz. "

[...]

https://t.co/I7SDdyWDwO (https://t.co/I7SDdyWDwO)

Interessanter als die Aussage von Dirk Nüsse finde ich eigentlich eher, dass man nach 10 Jahren im Schnitt nur auf 65 Tage pro Saison kommen muss, damit sich die Investition lohnt. Selbst bei einigen ziemlich unterdurchschnittlichen Wintern wäre die Entscheidung für die Investition so absolut nachvollziehbar — 65 + x Tage sollten eigentlich immer drin sein mit Kunstschnee.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Dezember 27, 2016, 08:38:27 Vormittag
...das ist einegentlich die Standardkalkulation für Beschneiungskosten und weitere Ausbauten in den Mittelgebirgen. Mit 60-70 Tagen muss sich die Investition in 10 Jahren rechnen (d.h. inkl. Kapitalverzinsung). So kenne ich das zumindest aus Willingen.

 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Dezember 27, 2016, 09:34:57 Vormittag
Damit wurde uns rechnerisch ganz grob ein Rahmen gegeben, ab wann sich eine Öffnung für die lohnt
615. OK, das war Rechenspielerei mit sehr vielen von mir angenommenen Variablen ;-). Aber ein Anhaltspunkt.
Allerdings heißt das auch, dass sie in den letzten beiden Jahren 2/3 des Winterumsatzes in den Kapitaldienst stecken. Da bleibt nicht mehr so schrecklich viel für Energie, Personal, Versicherungen, Steuern... Das erklärt einiges. Sie müssen einfach mal ein paar Jahre keine schwarze Null schreiben, sondern Gewinn einfahren, um die Kriegskasse wieder zu füllen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: harzsnow am Januar 09, 2017, 11:17:05 Vormittag
Es gab einen Bericht über Schierke bei "Hallo Niedersachsen"

siehe: http://skifahren-im-harz.de/forum/index.php/topic,7.msg17418.html#msg17418 (http://skifahren-im-harz.de/forum/index.php/topic,7.msg17418.html#msg17418)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Januar 17, 2017, 01:49:25 Nachmittag
Knolle wieder in der Presse ... er hat die Loipen schlecht gespurt

http://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/wintersport-getruebter-winterspass-in-schierke
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 17, 2017, 02:22:27 Nachmittag
Knolle wieder in der Presse ... er hat die Loipen schlecht gespurt

http://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/wintersport-getruebter-winterspass-in-schierke

Wer hätte gedacht das F. Knolle und sein Nationalpark diesen Winter ausnahmsweise mal aufgrund von zu viel Schnee kritisiert werden würden! ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am Januar 17, 2017, 08:32:54 Nachmittag
Immerhin glauben wenigstens die NP-Mitarbeiter der NP-Propaganda ... und sind logischerweise nur auf schneearme Winter im Harz vorbereitet.  :P
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 17, 2017, 09:22:20 Nachmittag
Leider wird die Nationalparkverwaltung jedes Jahr durch den unerwartet und plötzlich eintretenden Winter überrascht. Die Diskussion hatten wir hier im Forum schon mindestens einmal. Die Nationalparkverwaltung hat bei touristischen Themen einfach keine finanzielle Motivation, mehr als nur Dienst nach Vorschrift zu machen. Man vergleiche die Performance einfach mal mit einem Liftbetreiber wie Herrn Otto vom MSB, der es schafft mit seinem Team im heftigsten Sturm Skibetrieb auf präparierten Pisten anzubieten, selbst wenn die Zufahrtsstrassen noch meterhoch unter Schnee begraben sind. Aus Eigeninteresse sollten die Orte, die von der touristischen Nutzung der Loipen profitieren, die Pflege übernehmen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Januar 17, 2017, 10:38:34 Nachmittag
Aus Eigeninteresse sollten die Orte, die von der touristischen Nutzung der Loipen profitieren, die Pflege übernehmen.

... genau, denn sonst wird der Bock zum Gärtner gemacht
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 18, 2017, 07:30:30 Vormittag
Auch wenn ich die Loipen selber nicht nutze, so finanziere ich diesen Service indirekt durch den Kurbeitrag dennoch mit und kann durchaus erwarten, dass der NP seine Aufgabe gewissenhaft erledigt! Finanzielles Interesse hin oder her — alle FeWo Besitzer und Übernachtungsgäste zahlen (sofern ich weiß) für diesen Service und können durchaus erwarten, dass der NP dem nachkommt, auch unter erschwerten Bedingungen und bei unerwartetem Personalmangel. Die Kritik muss sich der NP durchaus gefallen lassen!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Januar 18, 2017, 08:00:23 Vormittag
...ich merke, wie lieb wir alle hier den NP haben!  ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 18, 2017, 09:58:32 Vormittag
...ich merke, wie lieb wir alle hier den NP haben!  ;D

den Unmut auf ganz normales NPV Bashing zu reduzieren würde vom Kernproblem ablenken. So wie die NPV geantwortet hat, muss man davon ausgehen, dass die Loipen weiterhin nicht der Erwartungshaltung entsprechend gepflegt werden. Schau mal in den Artikel was da steht:

Zitat
[...] Erst gegen Mittag sei gespurt worden [...]

bitte den Zeitpunkt genau merken...

Zitat
[...] Vor allen in der stürmischen Nacht zum Sonntag sei das Präparieren der Loipen schwierig gewesen, so Knolle. [...]

= ich möchte davon ablenken, dass die Loipen erst im Laufe des Vormittags angegangen wurden

Zitat
[...] „Schnee und Wind waren so stark, dass die gespurte Loipe nach kurzer Zeit nicht mehr zu sehen war“, [...]

= mein Hund hat meine Hausaufgaben aufgefressen

Zitat
[...] Dabei seien sie während des Sturms sogar ein erhöhtes Sicherheitsrisiko eingegangen, um den Skifahrern ihren Freizeitspaß zu ermöglichen. [...]

= wir haben nicht begriffen, dass es um die einzige Einkunftsquelle des Ortes geht.

Zitat
[...] Erschwerend kam hinzu, dass sich ein Kollege am Wochenende krank gemeldet hatte. [...]

= wir halten nicht genügend Personal vor

Zitat
[...] „Sie versuchen, auch unter schwierigen Wetterbedingungen, nachts die Loipen herzustellen.“ [...]

= wir meinen, dass wir es besonders schwer hatten, im Vergleich zu den anderen Orten, die es unter denselben Bedingungen geschafft haben, ihre Loipen rechtzeitig zu spuren.

Zitat
[...] „Die Sicht ist eingeschränkt, der Schnee reflektiert in den Scheinwerfern, [...]

= wir können nachts nicht arbeiten,  insbesondere nicht wenn Schnee liegt

Zitat
[...] Aus versicherungstechnischen Gründen müsse das Spuren um 9 Uhr beendet sein, [...]

= ich behaupte das einfach mal so und hoffe, keiner bemerkt, dass die Loipen mittags plötzlich gespurt waren.

Nirgends im Artikel steht, man hätte den Fehler erkannt und Maßnahmen getroffen, dass der Fehler nicht noch einmal passieren kann.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 18, 2017, 10:12:45 Vormittag
[...]
Nirgends im Artikel steht, man hätte den Fehler erkannt und Maßnahmen getroffen, dass der Fehler nicht noch einmal passieren kann.

Da war ich zu vorschnell... vielleicht tut sich doch was:

http://www.volksstimme.de/lokal/halberstadt/wintersport-manoeverkritik-nach-schnee-fiasko
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 18, 2017, 10:52:56 Vormittag
Wo war denn der NDR? Das kann man doch auch mal berichten! Nicht immer nur das negative bei anderen zeigen, auch mal bei der NPV schnüffeln! 😄
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Januar 18, 2017, 05:06:22 Nachmittag
Wo war denn der NDR? Das kann man doch auch mal berichten! Nicht immer nur das negative bei anderen zeigen, auch mal bei der NPV schnüffeln! 😄
Der macht derzeit wieder "Winter Wonderland" Reportagen, der Knolle ist erst wieder bei Tauwetter angesagt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: harzsnow am Januar 21, 2017, 04:11:17 Nachmittag
Hmm. Scheint ja wirklich sehr voll gewesen zu sein:

"An mehreren Stellen brach unter dem Ansturm der Autofahrer der Verkehr zusammen."

http://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Uebersicht/Riesenansturm-im-Harz-bei-schoenstem-Winterwetter (http://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Uebersicht/Riesenansturm-im-Harz-bei-schoenstem-Winterwetter)

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: harzsnow am Januar 21, 2017, 04:37:29 Nachmittag
Und noch ein ähnlicher Bericht:

"Grundsätzlich müssten sich die Touristen auf erhebliche Verzögerungen bei der Anreise und eine fast unmögliche Parkplatzsuche einstellen"

http://www.ndr.de/Wintersport-Fans-sorgen-fuer-Verkehrschaos-im-Harz,winter3184.html (http://www.ndr.de/Wintersport-Fans-sorgen-fuer-Verkehrschaos-im-Harz,winter3184.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: RK am Januar 21, 2017, 04:42:17 Nachmittag
Na das kann ja was werden in der Ferienzeit  :-\
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 21, 2017, 09:20:24 Nachmittag
Na das kann ja was werden in der Ferienzeit  :-\

Skibusse und ein vernünftig ausgebauter ÖPNV ggf. ergänzt durch Sonderfahrten an bestimmten Wochenenden könnten dem sicherlich etwas entgegenwirken, aber ehrlicherweise muss man sagen, dass man hier oben im Harz schon ein wenig aufgeschmissen ist, wenn man tatsächlich darauf angewiesen ist.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am Januar 23, 2017, 11:53:31 Nachmittag
Skibusse und ein vernünftig ausgebauter ÖPNV [...] aber ehrlicherweise muss man sagen, dass man hier oben im Harz schon ein wenig aufgeschmissen ist, wenn man tatsächlich darauf angewiesen ist.

Jupp, heute erst wieder mit Kommilitonen gesprochen, die diese Woche eigentlich Skifahren/Boarden wollen, aber aufgrund eines fehlenden Autos von CLZ allenfalls nach Hahnenklee mit den Öffis kommen - und das auch eher schlecht als recht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am Januar 25, 2017, 06:50:14 Nachmittag
Der Harz ist bei den diesjährigen Biathon-Weltmeisterschaften wieder mit dem dreimaligen Weltmeister Arnd Peiffer und der Staffel-Weltmeisterin von 2015, Franziksa Hildebrand, vertreten.
Zitat
Das Aufgebot für die Weltmeisterschaften im österreichischen Hochfilzen steht. Elf Athletinnen und Athleten hat der Deutsche Skiverband nominiert.
Die Herrenstaffel sollte fix sein

Wenn keiner der vier besten deutschen Athleten krank wird, ist die Aufstellung für die Herrenstaffel absehbar. Erik Lesser, Benedikt Doll, Arnd Peiffer und Simon Schempp sind momentan die stärksten Biathleten im deutschen Team. Jene Vier sind höchstwahrscheinlich in den Einzelbewerben ebenfalls erste Wahl. Ob und in welcher Disziplin Florian Graf starten darf werden die Trainer vor Ort entscheiden.
Wer kann eine Individualmedaille aus dem Herrenteam gewinnen?

Florian Graf müsste läuferisch noch einen enormen Sprung machen, um die zuletzt schwachen Leistungen in der Spur zu kompensieren. Die vier weiteren Athleten können Medaillen gewinnen auch wenn man sagen muss, dass es dafür auch neben Martin Fourcade einen Menge Anwärter geben wird.
Nadine Horchler live dabei. Ob Sie einen Einsatz bekommt ist fraglich.

Nadine Horchler ist nach ihrem Sieg im Massenstart in Antholz die sechste im Bunde des Damenteams. Heute steht Wahl-Mittenwalderin bereits bei den Europameisterschaften am Start. Für einen Einsatz bei der WM heißt es von Gerald Hönig, "sie werde als Ersatzfrau mit einem eventuellen Einsatz in der zweiten Woche" zur Verfügung stehen. (Quelle: dpa)

Für Nadine geht es also vorwiegend im Rahmen des IBU-Cup weiter und trotz des Sensationssieges ist sie nicht fix im Team. Nadine kann also nur hoffen, dass die eine oder andere Dame schwächelt und sie nachträglich noch nach Hochfilzen gerufen wird.
Die Damenstaffel ist Top Favorit

Vanessa Hinz, Maren Hammerschmidt, Franziska Preuß, Franziska Hildebrand und Laura Dahlmeier sind wohl die fünf Anwärterinnen auf einen Staffelplatz. Eine deutsche Damenstaffel kann in Hochfilzen definitiv auch Gold holen. Außerdem liegt die Vermutung nahe, dass die Trainer nach Möglichkeit in den Einzelbewerben auf die genannten Fünf setzen.
Alles dreht sich dennoch um Laura Dahlmeier

Die Dame in Gelb hat schon im vergangenen Jahr bei der WM in Oslo fünf Medaillen abgeräumt. Auf ihr ruhen sicherlich die meisten Hoffnungen auf Individualmedaillen.

Aufstellung Deutscher Skiverband WM Hochfilzen

Damen
- Laura Dahlmeier (SC Partenkirchen)
- Maren Hammerschmidt (SK Winterberg)
- Franziska Hildebrand (WSV Clausthal-Zellerfeld)
- Vanessa Hinz (SC Schliersee)
- Nadine Horchler (SC Willingen)
- Franziska Preuß (SC Haag)

Herren
- Benedikt Doll (SZ Breitnau)
- Florian Graf (WSV Eppenschlag)
- Erik Lesser (SV Eintracht Frankenhain)
- Arnd Peiffer (WSV Clausthal-Zellerfeld)
- Simon Schempp (SZ Uhingen)


http://www.biathlon-online.de/62179/dsv-aufgebot-fuer-die-wm-in-hochfilzen/
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 25, 2017, 06:52:51 Nachmittag
Der Harz ist bei den diesjährigen Biathon-Weltmeisterschaften wieder mit dem dreimaligen Weltmeister Arnd Peiffer und der Staffel-Weltmeisterin von 2015, Franziksa Hildebrand, vertreten.

Wirklich gute Bilanz für den WSV Clausthal-Zellerfeld muss man sagen — freut mich sehr!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 25, 2017, 07:39:46 Nachmittag
Aus der Lokalzeitung kann man entnehmen, dass in Braunlage darüber diskutiert wird, das Hallenbad zu schließen und das Eisstadion durch ein Parkhaus zu ersetzen. Die Braunlage Tourismus GmbH könnte dadurch jährlich mehrere Hunderttausend Euro sparen. Man stellt sich vor, dass die Feriengäste stattdessen auf die kleinen Hallenbäder der Hotels Relaxa, Maritim und Hohenzollern ausweichen würden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 25, 2017, 08:12:45 Nachmittag
Aus der Lokalzeitung kann man entnehmen, dass in Braunlage darüber diskutiert wird, das Hallenbad zu schließen und das Eisstadion durch ein Parkhaus zu ersetzen. Die Braunlage Tourismus GmbH könnte dadurch jährlich mehrere Hunderttausend Euro sparen. Man stellt sich vor, dass die Feriengäste stattdessen auf die kleinen Hallenbäder der Hotels Relaxa, Maritim und Hohenzollern ausweichen würden.

Tut mir leid für die Ausdrucksweise, aber was für eine selten dämliche Idee!

Klar kosten Eisstadion und Schwimmbad Geld, aber das sind in Braunlage auch so ziemlich die einzigen beiden Freizeitmöglichkeiten, die man bei schlechtem Wetter als Urlaubsgast nutzen kann! Zudem würde das bedeuten, dass der Wintersportort Braunlage neben dem professionellen Skispringen nun auch das halbwegs professionelle Eishockey verlieren würde und das alles für ein Parkhaus und noch mehr Autos im Ort!

Die Braunlage Tourismus GmbH sollte sich mal ihren Job machen und sich besser etwas einfallen lassen, wie man Einsparungen vornehmen kann ohne, dass man das Freizeitangebot für Touristen derart massiv einschränkt!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am Januar 26, 2017, 12:59:35 Nachmittag
Sicherlich hat man sich in Braunlage im Kalender geirrt und wähnt sich schon am 1. April, eine andere Erklärung habe ich nicht. Hier kommt noch so einer:

Aus der Lokalzeitung kann man entnehmen, dass in Braunlage darüber diskutiert wird, den Kindergarten zu schließen und den Kurpark durch eine Weihnachtsbaumplantage zu ersetzen. Die Braunlage Tourismus GmbH könnte dadurch jährlich mehrere Hunderttausend Euro sparen. Man stellt sich vor, dass die Feriengäste stattdessen die Kleinkinder betreuen und die Weihnachtsbäume verkaufen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Racetiger am Januar 26, 2017, 04:12:44 Nachmittag
Aus der Lokalzeitung kann man entnehmen, dass in Braunlage darüber diskutiert wird, das Hallenbad zu schließen und das Eisstadion durch ein Parkhaus zu ersetzen. Die Braunlage Tourismus GmbH könnte dadurch jährlich mehrere Hunderttausend Euro sparen. Man stellt sich vor, dass die Feriengäste stattdessen auf die kleinen Hallenbäder der Hotels Relaxa, Maritim und Hohenzollern ausweichen würden.
Wer auch immer so eine Aussage trift, hat von Tourismus wohl wenig Ahnung. Klar kosten Eisstadion und Hallenbad ordentlich Geld, aber genau deswegen kommen die Touristen nach Braunlage/Hohegeiß.
Auch tragen die Harzer Falken dazu bei, dass die Eishockeymanschaft Werbung für Braunlage in Norddeutschland macht. Zudem gehen doch einige Urlauber, gerade zur Weihnachtszeit/Silvester zu den Spielen der Falken!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 26, 2017, 04:15:58 Nachmittag
Aus der Lokalzeitung kann man entnehmen, dass in Braunlage darüber diskutiert wird, das Hallenbad zu schließen und das Eisstadion durch ein Parkhaus zu ersetzen. Die Braunlage Tourismus GmbH könnte dadurch jährlich mehrere Hunderttausend Euro sparen. Man stellt sich vor, dass die Feriengäste stattdessen auf die kleinen Hallenbäder der Hotels Relaxa, Maritim und Hohenzollern ausweichen würden.
Wer auch immer so eine Aussage trift, hat von Tourismus wohl wenig Ahnung. Klar kosten Eisstadion und Hallenbad ordentlich Geld, aber genau deswegen kommen die Touristen nach Braunlage/Hohegeiß.
Auch tragen die Harzer Falken dazu bei, dass die Eishockeymanschaft Werbung für Braunlage in Norddeutschland macht. Zudem gehen doch einige Urlauber, gerade zur Weihnachtszeit/Silvester zu den Spielen der Falken!

Sonntag Abend könnte auch einiges los sein im Stadion — der Termin ist auf jeden Fall nicht schlecht und mitten in den Zeugnisferien!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Januar 26, 2017, 04:55:09 Nachmittag
Ich wette sie denken dass diein Schierke ihre Spiele austragen. Somit lassen die Gäste dort ihr Geld. Dann soll die Sadt lieberan Investoren verkaufen. Es gab ja bereits Interessenten für Orte. Zu Schließen wäre ein absoluter Rückschlag! Abgesehen davon sieht der Platzbso zubetoniert nicht schön aus...
Parkplätze sollten doch beim ehemaligen Forsthaus gebaut werden. Von dort dann kurzen Skibus nach oben und man würde 3 Parkplätze auf kurzer Strecke verbinden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am Januar 26, 2017, 05:05:54 Nachmittag
Weder die Schließung des Hallenbaddes noch des Eisstadions sehe ich als sinnvoll an. Es FEHLT doch mit diesen beiden Einrichtungen JETZT SCHON an Möglichkeiten für Indoor-Aktivitäten... Was soll man dann als Touri bei harztypischem Dauerregen machen? Den ganzen Tag in Kneipen und Restaurants rumhocken? Besser wäre es doch das Hallenbad um eine Kinderrutsche zu erweitern. Zusätzlich könnte man die Fühler nach einem Betreiber für eine Soccer-Halle oder ähnlichem ausstrecken, um das Indoor-Angebot auszuweiten.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 26, 2017, 05:13:49 Nachmittag
Weder die Schließung des Hallenbaddes noch des Eisstadions sehe ich als sinnvoll an. Es FEHLT doch mit diesen beiden Einrichtungen JETZT SCHON an Möglichkeiten für Indoor-Aktivitäten... Was soll man dann als Touri bei harztypischem Dauerregen machen? Den ganzen Tag in Kneipen und Restaurants rumhocken? Besser wäre es doch das Hallenbad um eine Kinderrutsche zu erweitern. Zusätzlich könnte man die Fühler nach einem Betreiber für eine Soccer-Halle oder ähnlichem ausstrecken, um das Indoor-Angebot auszuweiten.

In Hannover macht im März ein Indoor-Trampolinpark (https://hannover.superfly.de) auf — die Dinger liegen z.Z. total im Trend und wären eine echte Bereicherung für Braunlage m.M.n.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Januar 26, 2017, 05:38:02 Nachmittag
Ein Indoor-Kletterpark wäre auch was.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 26, 2017, 05:52:58 Nachmittag
Ein Indoor-Kletterpark wäre auch was.

Gibt es in / um Braunlage irgendwo eine leerstehende Halle, die für eine solche Nutzung in Frage kommen würde? Im Prinzip fehlt es in der Region m.M.n. schon an Schlechtwetter-Angeboten — allzu viel fällt mir meistens auch nicht ein, wenn es regnet. Klar, Thermen, Bergwerke besichtigen, sich Höhlen anschauen oder einfach Zeit in der Gastronomie verbringen geht immer, aber das ist ja nicht allzu viel Auswahl. ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am Januar 26, 2017, 06:18:06 Nachmittag
Gibt es in / um Braunlage irgendwo eine leerstehende Halle, die für eine solche Nutzung in Frage kommen würde? Im Prinzip fehlt es in der Region m.M.n. schon an Schlechtwetter-Angeboten — allzu viel fällt mir meistens auch nicht ein, wenn es regnet. Klar, Thermen, Bergwerke besichtigen, sich Höhlen anschauen oder einfach Zeit in der Gastronomie verbringen geht immer, aber das ist ja nicht allzu viel Auswahl. ::)

Was ganz spaßig ist, ist die Glow-Golf Anlage in Wildemann (http://www.glowgolfharz.de/) sowie Untertage-Erlebnistouren in CLZ und Andreasberg. Es gibt dort wirklich anspruchsvolle Touren, die auch einiges an Geschick und Kondition erfordern (http://www.ohwr.de/erlebnisfuehrungen/oeffentliche-fuehrungen.html). Das kann dann auch mal in Richtung Grenzerfahrung gehen. Wäre aber wieder was zum Thema Bergbau, im erweiterten Sinne. Die Klöster in Wöltingerode und Walkenried sollen ja auch ganz gut sein. Insgesamt empfinde ich die Auswahl auch als begrenzt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Widex am Januar 26, 2017, 08:30:17 Nachmittag
Ich habe schon lange eine Whiskyverkostung in Zorge (https://www.glenels.de/whiskytastings-lounge) vor.
Nur: was trinken die Kinder ?  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: bungeesports am Januar 26, 2017, 08:31:57 Nachmittag
Ich fahre seit 9 Jahren in den Zeungisferien für fünf Tage nach Braunlage. Ein zusätzlicher Höhepunkt zum Skifahren waren für meine Kinder immer die Besuche im Schwimmbad und Eisstadion. Wenn sich die Überlegungen bewarheiten, dann lohnen sich für uns nur noch Tagestouren nach Braunlage und in den Zeugnisferien geht es dann nach Oberwiesentahl.

Ich war die letzten beiden Sonntage mit meiner Tochter am Berg und habe dort je 60 Euro für Tageskarten, Bratwurst und Getränke ausgegeben. Direkt im Ort bleibt davon nichts hängen.
Bei Mehrtagesgästen profitieren alle im Ort. Vermieter, Hotels, Gastronomie, Händler, Kurverwaltung...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 26, 2017, 08:39:30 Nachmittag
Ich habe schon lange eine Whiskyverkostung in Zorge (https://www.glenels.de/whiskytastings-lounge) vor.
Nur: was trinken die Kinder ?  ;)

Nichts — die müssen dann das Auto zurück fahren! ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 26, 2017, 08:47:27 Nachmittag
@bungeesports Herzlich Willkommen Forum, bzw. Gratulationen zum ersten Beitrag! ;-)

GENAU das war meine Sorge. Solche Zeitungsmeldungen sind Gift für uns Gastgeber. Die Gäste möchten Urlaub in einer heilen Welt machen. Wer bucht denn langfristig für das nächste Jahr, wenn er annehmen muss, dass das Eisstadion und das Schwimmbad dann nicht mehr existiert?

Ich kann Entwarnung geben: Von gut unterrichteten Kreisen wurde mir versichert, dass man davon ausgeht, dass auch zukünftig das Hallenbad und das Eisstadion für Gäste und Einwohner zur Verfügung stehen.

Also liebe Gäste, die hier mitlesen: Bitte weiterhin nach Braunlage kommen.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: bungeesports am Januar 26, 2017, 10:00:43 Nachmittag
@bungeesports Herzlich Willkommen Forum, bzw. Gratulationen zum ersten Beitrag! ;-)

GENAU das war meine Sorge. Solche Zeitungsmeldungen sind Gift für uns Gastgeber. Die Gäste möchten Urlaub in einer heilen Welt machen. Wer bucht denn langfristig für das nächste Jahr, wenn er annehmen muss, dass das Eisstadion und das Schwimmbad dann nicht mehr existiert?

Ich kann Entwarnung geben: Von gut unterrichteten Kreisen wurde mir versichert, dass man davon ausgeht, dass auch zukünftig das Hallenbad und das Eisstadion für Gäste und Einwohner zur Verfügung stehen.

Also liebe Gäste, die hier mitlesen: Bitte weiterhin nach Braunlage kommen.


Die Meldung habt ihr doch nur gebracht, um mich nach all den nur lesenden Jahren hier im Forum hinterm Ofen vorzulocken ;)
Bleibt zu hoffen, dass alles gut wird.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Racetiger am Januar 26, 2017, 11:35:46 Nachmittag
Infos aus Bad Sachsa/ Ravensberg

http://m.harzkurier.de/lokales/bad-sachsa/article209403845/Wintersaison-verlaeuft-bislang-sehr-erfolgreich.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 27, 2017, 07:28:54 Vormittag
Infos aus Bad Sachsa/ Ravensberg

http://m.harzkurier.de/lokales/bad-sachsa/article209403845/Wintersaison-verlaeuft-bislang-sehr-erfolgreich.html

Freut mich sehr für das Skigebiet und die Betreiber!

Ich habe es in dieser Saison zum ersten Mal überhaupt dorthin geschafft und fand es wirklich gut — vor allem wenn es mal wieder ordentlich Neuschnee geben sollte, kann man dort bestimmt eine Menge Spaß haben!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Januar 28, 2017, 10:32:16 Vormittag
GZ hat heute einen Artikel:
Harz ist auf den nächsten Ansturm gerüstet

aus urheberlichen Gründen wie gewohnt schnell zusammengefaßt:

Polizei setzt mehr Kräfte zur Ordnung ein. Verkehrshinweise und Ausweichstrecken werden im Radio und Internet kund getan.

Der Harzer Tourismusverband  empfiehlt (wie wir) auf die kleineren Gebiete auszuweichen und "nicht immer über die B4 zu fahren“.

Nüsse erwartet 4.000 Besucher (damit kennen wir die Obergrenze ;-) ) und mahnt ein Verkehrskonzept der Stadt an, mit Skibus, Ausbau der Zufahrtstraße, Ausweichparkplätzen, da das Skigebiet sich etabliert hat und endlich viel los sei.

Braunlage hat den Schützenplatz vom Schnee geräumt, um Platz für Autos zu schaffen.
Straßen wurden geräumt, um mehr Parkraum zu schaffen, die Ampelanlage wird an den Wochenenden abgestellt.

Hahnenklee setzt einen Ordnungsdienst ein, die Einfallstraße wurde frei geräumt, Parkraum zu schaffen. Parkstraße und Hindenburgplatz bis zum Ferienpark ist eine temporäre Einbahnstraße.

Für mich heißt das, Frühstück einpacken, früh am Skialpinum sein, dort frühstücken, hinlaufen, 2h fahren und flüchten ;-)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 28, 2017, 10:50:07 Vormittag
[...]
Nüsse erwartet 4.000 Besucher (damit kennen wir die Obergrenze ;-) )
[...]

Parkplatz Seilbahn Talstation 700 Autos a 2 Personen = 1400 Gäste.
Parkplatz Hexenritt 600 Autos a 2 Personen =1200 Gäste.
Bettenkapazität im Ort: ca. 7000 Gäste. (anhand der Übernachtungsstatistik geschätzt)

D.h. nur 1400 Übernachtungsgäste sollen heute auf dem Wurmberg unterwegs sein?

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Januar 28, 2017, 11:33:16 Vormittag
Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass jeder Braunlager Urlauber sein Auto stehen läßt, wenn er mehr als 200m laufen muss, oder?  ;)
Du müsstest jetzt mit einem Zirkel einen ca. 500m Radius um die WSB einen Kreis ziehen und damit rechnen, dass alle außerhalb dieses Kreises mit dem Auto fahren.
Da wären wir wieder bei einem Skibus angekommen. Braunlage kann ihn nicht finanzieren, die WSB hat kein Interesse ihn zu finanzieren (die Leute kommen ja auch so bis zur Kapazitätsgrenze bei ihnen an, böse, aber die Realität).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 28, 2017, 12:16:15 Nachmittag
[...]
Da wären wir wieder bei einem Skibus angekommen. Braunlage kann ihn nicht finanzieren, die WSB hat kein Interesse ihn zu finanzieren (die Leute kommen ja auch so bis zur Kapazitätsgrenze bei ihnen an, böse, aber die Realität).

Das hieße, es gäbe einen großen Markt für ein Sammeltaxi-Service, der zwischen 8:15 und 11:00 Uhr im Umkreis ab 500m die Wintersportler zur Talstation bzw. zum Hexenritt und ab 14:00 bis 17:30 von der Talstation bzw. Hexenritt wieder zur Unterkunft bringt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Januar 28, 2017, 12:52:53 Nachmittag
Weder die Schließung des Hallenbaddes noch des Eisstadions sehe ich als sinnvoll an. Es FEHLT doch mit diesen beiden Einrichtungen JETZT SCHON an Möglichkeiten für Indoor-Aktivitäten... Was soll man dann als Touri bei harztypischem Dauerregen machen? Den ganzen Tag in Kneipen und Restaurants rumhocken? Besser wäre es doch das Hallenbad um eine Kinderrutsche zu erweitern. Zusätzlich könnte man die Fühler nach einem Betreiber für eine Soccer-Halle oder ähnlichem ausstrecken, um das Indoor-Angebot auszuweiten.

In Hannover macht im März ein Indoor-Trampolinpark (https://hannover.superfly.de) auf — die Dinger liegen z.Z. total im Trend und wären eine echte Bereicherung für Braunlage m.M.n.
[...]
Da wären wir wieder bei einem Skibus angekommen. Braunlage kann ihn nicht finanzieren, die WSB hat kein Interesse ihn zu finanzieren (die Leute kommen ja auch so bis zur Kapazitätsgrenze bei ihnen an, böse, aber die Realität).

Das hieße, es gäbe einen großen Markt für ein Sammeltaxi-Service, der zwischen 8:15 und 11:00 Uhr im Umkreis ab 500m die Wintersportler zur Talstation bzw. zum Hexenritt und ab 14:00 bis 17:30 von der Talstation bzw. Hexenritt wieder zur Unterkunft bringt.

Hallo playjam,
vielleicht wäre das tatsächlich eine provisorische Lösung. Die Kurverwaltung nutzt Ihre personellen und finanziellen Ressourcen um einen Sammeltaxiservice zumindest zu koordinieren. Erbringen tut die Dienstleistung dann ein Taxiunternehmen und bezahlen tut der Fahrgast (der zumindest im Vergleich zum Einzeltaxi Geld spart). Keine optimale Lösung aber besser als nichts.

Ich hatte es ja schon geschrieben: Wenn in Schierke das Harz Resort fertig ist rechne ich fest mit einem hoteleigenen Shuttle. Dann würden die Schierker besser zum Lift kommen als viele Braunlager Ortsgäste.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 28, 2017, 01:11:20 Nachmittag
Das hieße, es gäbe einen großen Markt für ein Sammeltaxi-Service, der zwischen 8:15 und 11:00 Uhr im Umkreis ab 500m die Wintersportler zur Talstation bzw. zum Hexenritt und ab 14:00 bis 17:30 von der Talstation bzw. Hexenritt wieder zur Unterkunft bringt.

[...] Die Kurverwaltung nutzt Ihre personellen und finanziellen Ressourcen um einen Sammeltaxiservice zumindest zu koordinieren. [...]
[/quote]

Die Kurverwaltung hat keine finanziellen Ressourcen. Mir wäre es lieber, sie würden sich besser um die Gäste kümmern, z.B. an den Anreisetagen (Freitag, Samstag) Öffnungszeiten anbieten, an denen die Gäste die Tourist-Info tatsächlich noch besuchen können.

Auch als Geschäftsführer hätte ich ein ganz schlechtes Gefühl dabei, die Kundenakquise Dritten zu überlassen, die keinerlei finanzielles Interesse am Gelingen haben.

Zitat von: Usul
[...]
Wenn in Schierke das Harz Resort fertig ist rechne ich fest mit einem hoteleigenen Shuttle. Dann würden die Schierker besser zum Lift kommen als viele Braunlager Ortsgäste.

Das "Harz Resort" (schon wieder so ein Name, der zum Ostharz passt... wie Stadt Oberharz) ist zum einen nicht ganz Schierke, zum anderen wäre ein hoteleigenen Shuttle auch dringend anzuraten, weil die Unterkünfte sonst für Wintersportler völlig uninteressant sind. Der Großteil von Schierke kann sich aber keinen eigenen Shuttleservice leisten und wird weiterhin sehr viel schlechter ans Skigebiet angebunden sein als Braunlage. Im Gegensatz zu einer älteren sinnvolleren Schierker Planung, gibt es bei der aktuellen Planung keine Unterkünfte in erweiterter Skischuh-Laufnähe.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am Januar 29, 2017, 01:01:25 Vormittag
Bericht des NDR von gestern:
Angeblich 25.000 (!) Besucher auf dem Wurmberg. Wahnsinn!
Schon gegen 8 Uhr starker Andrang am Skiverleih und fast keine mehr zu bekommen.
Wartezeiten an der Seilbahn bis zu 2:30 Stunden.
Vertreterin des HTV gibt ein Statement ab, auch über die Verbindung nach Schierke.

http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Der-Harz-ruft-Volle-Loipen-und-Pisten,harz1054.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Widex am Januar 29, 2017, 06:48:32 Vormittag
25.000! Da stelle ich mir Skifahren wie Tetris vor...  :o
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: RK am Januar 29, 2017, 08:29:39 Vormittag
Wahnsinn die Schlangen sowas habe ich selbst am Wurmberg noch nicht gesehen.
Bei 2,5 Stunden kann man ja hoch laufen und ist bestimmt schneller  ::)
Keine gute Werbung der Beitrag
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Ski-Manni am Januar 29, 2017, 08:40:41 Vormittag
Wahnsinn die Schlangen sowas habe ich selbst am Wurmberg noch nicht gesehen.
Keine gute Werbung der Beitrag

Es ist sicher kein schöner Zustand aber warum sollte es schlechte Werbung sein? Wenn es ausverkauft ist ist, ist es ausverkauft!! Das deutet auf ein gutes Produkt hin  ;)

Viele meiner Freunde fahren nicht auf den Wurmberg wegen der vielen Leute, würden aber sofort dorthin fahren wenn sich eine nicht ganz so krasse Möglichkeit ergäbe!!
Anders kann ich auch verstehen warum manche Besucher sagen: " Ich stehe lieber ne halbe Stunde am Lift , als die anderen sehr kleinen Pisten in anderen Harzer Gebieten zu fahren" ! Mir geht es nach meinen bisherigen Besuchen in den anderen Gebieten ähnlich vom denken her  ;)
 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: RK am Januar 29, 2017, 09:17:25 Vormittag
2,5 Stunden warten um einmal hochzukommen ist einfach ne Katastrophe und ist meiner
Meinung nach keine gute Werbung. Würde ich den Wurmberg nicht schon kennen mich bekäme bei den anstehzeiten keiner nach Braunlage.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 29, 2017, 09:50:16 Vormittag
Es ist sicher kein schöner Zustand aber warum sollte es schlechte Werbung sein?
[...]

Die Schlangen waren sehr abturnend. Leider haben es sowohl der Skiverleiher als auch die HTV Pressedame verpasst darauf hinzuweisen, dass es sich um einen Sonderfall handelt, nämlich die Niedersächsischen Zeugnisferien.

Meine Gäste werden auf die Überfüllung zu den Zeugnisferien hingewiesen und wissen worauf sie sich einlassen. Viele kommen trotzdem wieder. Da ich in der bequemen Situation bin nur 45 Minuten vom Wurmberg entfernt zu leben, überlasse ich während der Zeugnisferien den Wurmberg anderen. Andere die weiter entfernten Teilen Niedersachsens kommen haben kaum eine andere Möglichkeit für Wintersport als den Harz.

Für Lösungskonzepten war die HTV Dame die falsche Ansprechpartnerin.

Die Gäste, die für die zugeparkte B4  usw. gesorgt haben, waren Nationalparkbesucher. Hier hätte ich gerne den Nationalparksprecher Herrn Knolle vor der Kamera gesehen, der dazu Stellung nehmen sollte, warum der Nationalpark nicht endlich ausreichend Parkmöglichkeiten für seine Besucher zur Verfügung stellt. Hier rächt sich wieder der von der NPV betriebene Abbau der Parkplätze im Harz. Imho sollte der Landkreis Goslar den Polizeieinsatz in großen Teilen der Nationalparkverwaltung in Rechnung stellen.

Das Kultusministerium in Hannover sind aber die Hauptverantwortlichen für den überfüllten Harz. Würde man die Zeugnisferien zu vernünftigen Winterferien wie in anderen Bundesländern zu einer Woche verlängern, würden noch genügend Familien den Weg in den Harz finden und der Rest hätte in den Alpen eine Alternative.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Januar 29, 2017, 09:54:15 Vormittag
2,5 Stunden warten um einmal hochzukommen ist einfach ne Katastrophe und ist meiner
Meinung nach keine gute Werbung. Würde ich den Wurmberg nicht schon kennen mich bekäme bei den anstehzeiten keiner nach Braunlage.

Stimme ich dir voll und ganz zu. Sicherlich zeigt das in den Medien, dass der Ausbau läuft und es sich um ein tolles Skigebiet ist, welches zudem noch schnell zu erreichen ist. Als ich den Bericht gesehen habe, war mein erster Gedanke   trotzdem:"Warum tut man sich das an?". Mit dem Ausbau wollte man die Wartezeiten verringern was auch an normalen Wochenenden gelungen ist, trotzdem muss weiterhin an eine Kapazitätserweiterung gearbeitet werden. Auch wenn das schlechte Werbung ist, werden noch mehr Menschen kommen sodass es trotzdem Werbung bleibt. Klingt jetzt komisch ich weiss ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefuchs am Januar 29, 2017, 10:02:22 Vormittag
25000 Besucher? Den Beitrag habe ich auch gesehen, aber das kann nicht sein. Rechnet mal nach, das könnte die Gesamtzahl der Beförderungsfälle an allen Liften zusammen sein.

Zum Vergleich: Ischgl-Samnaun (ist ja schon "etwas" grösser) hat an ganz heissen Tagen gute 20000.

Ansonsten: Ich war gestern da. So schlimm war es gar nicht, immer so 20min, sogar an der Seilbahn-Talstation gegen Mittag. Nur an den Kassen sah es schlimm aus, aber der frühe Vogel fing den Wurm.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 29, 2017, 10:25:47 Vormittag
[...]
Ansonsten: Ich war gestern da. So schlimm war es gar nicht, immer so 20min, sogar an der Seilbahn-Talstation gegen Mittag. Nur an den Kassen sah es schlimm aus, aber der frühe Vogel fing den Wurm.

Danke für die Info! Das sah für mich gestern durch die Webcams auf den Pisten nämlich auch noch OK aus.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Olaschir am Januar 29, 2017, 01:57:08 Nachmittag
die 2 1/2 Stunden würde ich nicht überbewerten. Dazu ist die Aussage in der Sendung zu ungenau. Zählt das mit ausleihen, Kasse bis man oben ist?
Ein Kumpel von mir berichtete gestern auch von ca. 20min am Hexenlift.

Ich habe übers Inet die Stauungen angeschaut und war überrascht, da gar nicht soo viel los ist wie ich erwartet hatte.
Das Wochenende davor wars viel voller / stauiger.

Ich denke, so oft (im Jahr) kommt es ja nicht vor, das es dermaßen voll ist. Da groß etwas zu ändern...
Würde da an extra Busspuren, P+R vor dem Ort + die benötigten Flächen denken. Aber ob/wo dafür Platz wäre, k.A.
Nur ändert das nicht so viel, weil irgendwo wird es sich immer stauen. Hat die Bahn mehr Kapazität und damit weniger Warteschlangen, wirds auf den Pisten voller, wenn diese nicht auch erweitert werden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 29, 2017, 09:35:18 Nachmittag
Da hab ich wohl alles richtig gemacht und bin in die Alpen gefahren. Aber auf der Anreise war es auch voll (Berlin muss entvölkert sein!).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Januar 29, 2017, 10:20:25 Nachmittag
Das Kultusministerium in Hannover sind aber die Hauptverantwortlichen für den überfüllten Harz. Würde man die Zeugnisferien zu vernünftigen Winterferien wie in anderen Bundesländern zu einer Woche verlängern, würden noch genügend Familien den Weg in den Harz finden und der Rest hätte in den Alpen eine Alternative.
... wie in manchen anderen Bundesländern. Lehrer-, Eltern- und Schülervertretungen haben sich jüngst gegen eine Verlängerung der Zeugnisferien ausgesprochen. In Schleswig Holstein hoffe ich seit Jahren auf Skiferien, dort gibt es überhaupt keine. Das Thema Skiferien artet schnell zu einer Grundsatzdebatte "Establishment vs. Proletariat" aus - in der heutigen Zeit kein günstiger Zeitpunkt. Seid froh, dass Ihr überhaupt die kurzen Zeugnisferien habt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Januar 29, 2017, 10:22:32 Nachmittag
Die Ferientage für Schüler sind festgeschrieben. Dafür sind Oster- und oder Herbstferien länger. Da Ostern auch zum Skifahren genutzt wird, kommt es aufs selbe raus. Nur dass halt nicht alle zum selben Termin Ferien haben.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am Januar 29, 2017, 10:58:12 Nachmittag
... und man an so späten Ostern wie 2017 im Harz trotz Beschneiung sicherlich nicht mehr "vor der Haustür" Ski fahren kann. Alle norddeutschen Skifans müssen dann wieder den langen Weg in die Alpen antreten.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefuchs am Januar 30, 2017, 07:24:42 Nachmittag
Nun ja...

- 2013: Wurmberg (noch auf Naturschnschnee) bis 12.04., Bocksberg 14.04.
- 2015: Wurmberg bis 12.04.. Dann waren die Osterferien vorbei, es wäre schon noch ein paar Tage länger gegangen.
- 2016: Wurmberg bis 04.04.. Auch da waren die Osterferien vorbei, die Seilbahn in der Revision. Der Hexenritt-Bereich war am Ende, die Panoramaabfahrt wäre noch gegangen.

Zumindest der Ferienanfang (08.04.2017) scheint also erreichbar.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 30, 2017, 07:30:07 Nachmittag
Nun ja...

- 2013: Wurmberg (noch auf Naturschnschnee) bis 12.04., Bocksberg 14.04.
- 2015: Wurmberg bis 12.04.. Dann waren die Osterferien vorbei, es wäre schon noch ein paar Tage länger gegangen.
- 2016: Wurmberg bis 04.04.. Auch da waren die Osterferien vorbei, die Seilbahn in der Revision. Der Hexenritt-Bereich war am Ende, die Panoramaabfahrt wäre noch gegangen.

Zumindest der Ferienanfang (08.04.2017) scheint also erreichbar.

Hinzu kommt, dass es in den letzten Wochen ausnahmsweise mal einiges an Naturschnee gegeben hat und diese Saison zum ersten Mal mehr Kunstschnee produziert werden kann. Sofern das Wetter uns nicht vollkommene einen Strich durch die Rechnung machen sollte, könnte ich mir Skibetrieb bis in die Osterferien durchaus vorstellen!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Januar 30, 2017, 07:39:05 Nachmittag
Deswegen grase ich erstmal alle anderen Gebiete ab, Wurmberg ist noch ein Weilchen möglich^^
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Januar 30, 2017, 10:26:18 Nachmittag
Deswegen grase ich erstmal alle anderen Gebiete ab, Wurmberg ist noch ein Weilchen möglich^^
Exakt, im letzten Jahr mit Tourenski auf recht großen Resten bis zum 29.04.2016. Topic "Skifahren im Harz nach Ostern":
Schönes Foto übrigens gerade bei der Goslarschen 'Live' (http://live.goslarsche.de/post/view/57235550eaf92b3e11b3d2e8) — Mountainbiker & Skifahrer in gleichzeitig am Wurmberg! :D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 31, 2017, 10:48:02 Vormittag
Deswegen grase ich erstmal alle anderen Gebiete ab, Wurmberg ist noch ein Weilchen möglich^^

Geht mir auch so — zum Wurmberg komme ich schon noch oft genug im späteren Verlauf der Saison. Dann ist es ggf. auch nicht mehr ganz so voll! :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Svenske am Januar 31, 2017, 01:39:56 Nachmittag
Ich war die letzten beiden Jahre immer am letzten Saisontag da und ich könnte schwören das war deutlich nach Ostern.
Im letzten Jahr hatten Panorama und Nordhang noch geöffnet. 2015 waren super Verhältnisse an Ostern und es war wenig los auf den Pisten. Mit Playjam's Schneegarantie würde ich buchen ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am Januar 31, 2017, 08:20:35 Nachmittag
Wie Racetiger bereits geschrieben hat, war der NDR heute im Harz unterwegs und es gibt einen kleinen Bericht über Andreasberg + MSB ab ca. 15 Min.
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/mein_nachmittag/Mein-Nachmittag,sendung608320.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 31, 2017, 10:01:22 Nachmittag
[...] der NDR heute im Harz unterwegs [...]

Tolle Werbung für den Harz. Und diesmal hat sogar Herr Knolle richtig positiv für den Tourismus gewirkt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 01, 2017, 07:23:32 Vormittag
[...] der NDR heute im Harz unterwegs [...]

Tolle Werbung für den Harz. Und diesmal hat sogar Herr Knolle richtig positiv für den Tourismus gewirkt.

Ähnlich wie am Montag bereits ein wirklich guter und vor allem sehr positiver und informativer Bericht! Schön übrigens auch, dass St. Andreasberg dort tatsächlich mal die Gelegenheit bekommen hat zu zeigen, dass es nicht immer Braunlage und der Wurmberg sein muss, sondern dass der Ort durchaus auch etwas zu bieten hat!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 01, 2017, 01:55:51 Nachmittag
Winterfest brachte Besucherrekord
Über ein durchweg positives Fazit freut sich Hahnenklee nach dem Winterfest, das über das lange Zeugniswochenende unzählige Übernachtungs- und Tagesgäste in den Ort gelockt hatte.
(Info und Foto aus GZ Live)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 02, 2017, 01:45:34 Nachmittag
Nationalpark Harz - Abwägen und ausdiskutieren (volksstimme.de 02.02.2017): (http://www.volksstimme.de/lokal/halberstadt/nationalpark-harz-abwaegen-und-ausdiskutieren)
Zitat
Wernigeröder Uwe Wegener ist neuer Vorsitzender des Nationalparkbeirates Harz
[...]
Beim Punkt Schierke und den dortigen Plänen für ganzjährigen Tourismus am Winterberg zeigt sich Uwe Wegener zurückhaltend. Er sei 2000 im Dienst als stellvertretender Leiter der Nationalparkverwaltung gewesen und als solcher dafür, einen Teil der Fläche für einen Gebietstausch herauszulösen. Deshalb könne er jetzt nicht dagegen sein. Und: „Ich wünsche mir, das es für Schierke gut ausgeht und für uns auch.“

Sanft solle der Fremdenverkehr allerdings auf alle Fälle bleiben. In den letzten zwei, drei Wochen habe er bisweilen leider „harte Züge“ angenommen. Der passionierte Skilangläufer: „Zum Beispiel am Torfhaus. Da hatten wir vier Reihen Verkehr. Zwei ruhenden und zwei, der eigentlich fließen sollte.“
[...]

Da sämtlich Gäste bei Torfhaus Nationalparkbesucher sind, freue ich mich auf die sanfte Lösungen, die Herr Wegener vorschlägt. Ich erwarte z.B. ein vom Nationalpark finanzierten P&R Service für die vielen Skilangläufer, die die Straßen zwischen Torfhaus und Oderbrück jeden Winter oft verkehrswidrig zuparken.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Februar 03, 2017, 12:03:27 Nachmittag
Da sämtlich Gäste bei Torfhaus Nationalparkbesucher sind, freue ich mich auf die sanfte Lösungen, die Herr Wegener vorschlägt. Ich erwarte z.B. ein vom Nationalpark finanzierten P&R Service für die vielen Skilangläufer, die die Straßen zwischen Torfhaus und Oderbrück jeden Winter oft verkehrswidrig zuparken.
Genauso sieht es aus ! Vielleicht sollte man genau das dem Herrn Wegener mal direkt schreiben. Ich würde Langlauf auf ausgewiesenen Loipen nämlich durchaus als sanften Tourismus bezeichnen. Hier zeigt sich wieder die in meinen Augen vollkommen falsche Haltung des Nationalparks, welche "sanften Tourismus" ganz offensichtlich mit "wenig Tourismus" verwechselt, für welchen keine Infrastrukturmaßnahmen erforderlich sind. Gleichzeitig betont man aber immer wieder, dass im "sanften Tourismus" die Zukunft für die Region liegen würde, was sich inhaltlich eigentlich ausschließt.
Deshalb halte ich auch viele Aussagen der sog. Umweltschützer gegen den Wintersport im Harz für vorgeschoben. Würden sich größere Menschenmassen für den Sommertourismus im Harz interessieren als bisher, würden die Umweltschützer diese Angebote ebenfalls stark kritisieren.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 04, 2017, 10:35:56 Vormittag
GZ-Live berichtet:
Winter bringt Rekordumsätze
Nicht alle, aber viele Lifte sind in Betrieb und die meisten Loipen gespurt: Der Harz steht in dieser Wintersaison vor seinem fünften Wintersportwochenende in Folge (Foto: Sowa). Einen Winter mit solcher Kontinuität hat es lange nicht gegeben. Der Harzer Tourismusverband schwärmt mit Blick auf die Übernachtungen von einem gelungenen Auftakt ins neue Jahr. Es sei schwer, noch freie Zimmer zu vermitteln. Liftbetreiber wie Heiko Rataj vom Bocksberg berichtet von "Rekordumsätzen". Aller Voraussicht nach kommen auch an diesem Wochenende wieder Zehntausende Ausflügler und Kurzurlauber in den Harz, zumal in Sachsen-Anhalt und Thüringen die Winterferien beginnen
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 04, 2017, 04:33:22 Nachmittag
Grand-Hotel im Sperrgebiet - Das Heine-Hotel in Schierke (mdr.de/mediathek 4.2.2017): (http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/video-75564_zc-7748e51b_zs-1638fa4e.html)
Zitat
Zuletzt waren die Wände des einstigen Luxus-Hotels verschimmelt. Früher wurden hier elitäre Gäste beherbergt. Ein Film über die Geschichte eines großen Hauses. (nur in D abrufbar)
DER OSTEN - ENTDECKE WO DU LEBST
Sa 04.02. 11:45Uhr 29:48 min
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Racetiger am Februar 04, 2017, 06:51:59 Nachmittag
Grand-Hotel im Sperrgebiet - Das Heine-Hotel in Schierke (mdr.de/mediathek 4.2.2017): (http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/video-75564_zc-7748e51b_zs-1638fa4e.html)
Zitat
Zuletzt waren die Wände des einstigen Luxus-Hotels verschimmelt. Früher wurden hier elitäre Gäste beherbergt. Ein Film über die Geschichte eines großen Hauses. (nur in D abrufbar)
DER OSTEN - ENTDECKE WO DU LEBST
Sa 04.02. 11:45Uhr 29:48 min
Danke playjam! Sehr interessant für mich als Wessi  :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 04, 2017, 08:15:29 Nachmittag
[...]
Danke playjam! Sehr interessant für mich als Wessi  :)

Naja, mittlerweile wirst Du ja gelernt haben, das Rumgejammere über die Intellektuellen und Eliten des Bürgertums und die völlige Unempflindlichkeit gegenüber den Stasi- und SED-Eliten auszublenden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Racetiger am Februar 04, 2017, 09:20:06 Nachmittag
[...]
Danke playjam! Sehr interessant für mich als Wessi  :)

Naja, mittlerweile wirst Du ja gelernt haben, das Rumgejammere über die Intellektuellen und Eliten des Bürgertums und die völlige Unempflindlichkeit gegenüber den Stasi- und SED-Eliten auszublenden.
hmmm, es war für mich sehr interessant wie die geschichtliche Entwicklung von Schierke war.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 04, 2017, 10:26:59 Nachmittag
[...]
hmmm, es war für mich sehr interessant wie die geschichtliche Entwicklung von Schierke war.

Oh, sorry. Ich dachte, Du hattest mit "wessi" auf die recht "ossi"-typische Darstellung angespielt.

Meine Großmutter wurde übrigens vom damaligen Regime aufgrund von Wehr-versetzenden Äußerungen in die Bombenzone ins Arbeitslager bei Magdeburg verlagert. Da fragt man sich natürlich, wer gegen Ende des Krieges das Privileg und Geld hat, sich als Schwangere in ein 5 Sterne plus Hotel abzusetzen. Ähnlich kommt bei mir die Frage auf, wie verniedlichend die Aussage ist, dass nur Linientreue das Hotel zur Zeit der Sperrzone besuchen durften. Bloß nicht zuviel an der Oberfläche kratzen. Friede Freude Eierkuchen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 04, 2017, 10:55:35 Nachmittag
Es war auch kein Unrechtsstaat ... das behaupten nur Leute die Bautzen eingesessen haben, Bürgerrechtler und wir Wessis die mit Kalaschnikow an der Grenze gefiltzt wurden und unseren Zwangsumtausch abdrücken mussten,

Ende 1989 war die DDR so am Ende, dass uns der Kellner in einem Harz Restaurant zwar die Forelle aber nicht mehr den Nachtisch servieren konnte "Der Apfel is aus", obwohl im Harz Vorland die Alleen voller Äpfel hingen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Februar 04, 2017, 11:08:51 Nachmittag
Schönes Filmdokument!
Hätte es Mauer und DDR nicht gegeben, dann wäre Schierke heute ein exklusiver und teurer Urlaubsort und das größte Wintersportzentrum nördlich der Alpen mit 50km Skipisten zwischen Brocken und Wurmberg.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: harzsnow am Februar 05, 2017, 03:43:12 Nachmittag
Folgender Artikel ist auf der Seite der taz zu lesen:

"Schneekanonen im Harz
Kunstschnee trotzt dem Klimawandel

Gemeinden im Harz rüsten für Millionenbeträge ihre Skigebiete auf. Umweltschützer beklagen Naturzerstörung."

http://www.taz.de/Schneekanonen-im-Harz/!5373067/ (http://www.taz.de/Schneekanonen-im-Harz/!5373067/)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Februar 05, 2017, 03:58:59 Nachmittag
Hm, was haben eigentlich die Naturschützer im Mittelalter gesagt, als die jetzt ganzen erwähnten Seen und Teiche überwiegend künstlich angelegt wurden?^^

Hat jemand eigentlich schon mal den %-tualen Wert der Harzer Skipisten am Gesamtgelände der so schützendwerten Monokulturen im Harz berechnet? Sind wir schon bei einem Promill?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Februar 05, 2017, 07:09:57 Nachmittag
Ich hab das tatsächlich mal hier im Forum aufgeschrieben. Da der Wert aber so lächerlich gering war, hab ich ihn wieder vergessen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am Februar 06, 2017, 10:51:28 Vormittag
Folgender Artikel ist auf der Seite der taz zu lesen: "Schneekanonen im Harz - Kunstschnee trotzt dem Klimawandel.
Gemeinden im Harz rüsten für Millionenbeträge ihre Skigebiete auf. Umweltschützer beklagen Naturzerstörung."
http://www.taz.de/Schneekanonen-im-Harz/!5373067/ (http://www.taz.de/Schneekanonen-im-Harz/!5373067/)

Erstaunlich, dass dieser Artikel in der TAZ von keinem Leser kommentiert wurde. Er ist relativ sachlich geschrieben, dadurch erfüllt er wohl die Klischees der TAZ-typischen Klientel nicht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 06, 2017, 11:00:50 Vormittag
Die Taz verlangt zum Kommentieren eine Registrierung. Das könnte einige abschrecken...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am Februar 06, 2017, 03:19:31 Nachmittag
Die TAZ hat sich ja regelrecht bemüht, zumindest ansatzweise beide Positionen zu beleuchten ...

Zitat
Heiße Hunde-Rennen im Schnee

Clausthal-Zellerfeld (Niedersachsen) – Winterspass der besonderen Art im Harz!

Am Wochenende trafen sich im Oberharz wieder mehr als 60 Hundeschlitten-Gespanne zum traditionsreichen Schlittenhunderennen.
Mit dabei: Teams aus Deutschland, den Niederlanden und Hobby-Fahrer aus Dänemark. Rund 10 000 Zuschauer verfolgten das Winter-Spektakel.
Bei bestem Winterwetter sausten die Gespanne während der Rennen (8 und 14 km Distanz) mit mehr als 30 km/h beim „36. Internationalen Schlittenhunden Adventure 2017“ über die Bockswieser Höhe bei Clausthal-Zellerfeld (Kreis Goslar). [...]
http://www.bild.de/regional/hannover/harz/mit-schlittenhunden-spass-50119294.bild.html


Zitat
Rekordbesuch beim Schlittenhunderennen

Das 36. Schlittenhunderennen in Clausthal-Zellerfeld ist zu Ende - und alle sind begeistert: Teilnehmer, Organisatoren, Zuschauer, und auch die Standbetreiber auf der Marktmeile zeigten sich zufrieden. Die Gesamtbesucherzahl beider Tage könnte an der 10.000er Marke gekratzt haben, wagt Ulrike Mastmann von der veranstaltenden Glücksburg Consulting AG/Tourist-Information Oberharz eine erste Schätzung. Auch wenn sich die Sonne heute rar machte, feuerten gefühlt noch mehr Besucher entlang der Strecke die Musher an als am gestrigen Samstag. Heute wurden sieben Kilometer Wertungsstrecke gefahren. Gesamt-Schnellster unter den rund 60 Startern war der Niederländer Arie Verschoor mit seinem Achtergespann, Internationaler Deutscher Meister (Kat. B/5-6 Hunde) ist sein Landsmann Jan Groot Kormeling. Lokalmatador Manfred Gromann aus Clausthal-Zellerfeld schaffte es auf Rang 9 in seiner Kategorie 3-4 Hunde. Rennleiter Wolfgang Polz freute sich über einen unfallfreien Verlauf beider Tage und dankte den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern vor Ort.
http://live.goslarsche.de/post/view/589740d87fdff69e04bb5459
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 07, 2017, 11:04:09 Nachmittag
NDR.de wird immer differenzierter zum Thema Wintersport, es gibt einen kurzen Film zu:
"Niedersachsen fordern Ski-Ferien
Hallo Niedersachsen - 30.01.2017 19:30 Uhr
Anders als in anderen Bundesländern haben die Niedersachsen nur zwei Tage frei, um Skifahren zu gehen. Dabei ist der Harz direkt vor der Tür. Das wollen einige Eltern ändern."

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 08, 2017, 07:28:20 Vormittag
NDR.de wird immer differenzierter zum Thema Wintersport, es gibt einen kurzen Film zu:
"Niedersachsen fordern Ski-Ferien
Hallo Niedersachsen - 30.01.2017 19:30 Uhr
Anders als in anderen Bundesländern haben die Niedersachsen nur zwei Tage frei, um Skifahren zu gehen. Dabei ist der Harz direkt vor der Tür. Das wollen einige Eltern ändern."

Ich finde die Idee ehrlich gesagt auch nicht schlecht! Man würde sein eigenes Mittelgebirge etwas stärken und ggf. einige längere Fahrten in die Alpen während der Osterferien vermeiden. Warum eigentlich nicht?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Februar 08, 2017, 08:11:45 Vormittag
Auch wenn ich ebenfalls Winterferien aus Vermieterinterese befürworte, muss ich ganz realistisch sagen, dass das Winterferieninterese in der Bevölkerungsmehrheit gegenüber Ferien in der warmen Jahrenzeit eine erhebliche Minderheit darstellt.

Es stellt sich zudemdie Frage, wann die Winterferien stattfinden sollen?!
Im Feb. würden die Herbergen in Brl kaum mehr verkraften, da ist die Buchungslage durch die Ostbundesläner und DK/NL eh recht gut. Auch unsere Fewo in Willingen sind im Feb. zu 85% belegt.
HH im März merken wir im Sauerland kaum, da das Buchungsverhalten nur spontan kommt wg. unsicherer Schneelage. In Oberstdorf hingegen gibt es sichere und langfristige Buchungen aus HH.
Fazit: Von Winterferien im März würde eher der Alpenraum profitieren, der Harz nur bedingt. Im Feb wäre es für die Herbergen in Brl eher kein Vorteil, proftieren würden die anderen Harz-Orte, wenn Brl dicht ist. In der letzten Januarwoche wären Winterferien zu dicht an den Weihnachtsferien.

Betrachtet man jedoch die Tendenz, das die Weihnachten hinsichtlich Schneelage auch in den Alpen in letzter Zeit immer unsicherer wird, so wäre es (primär für Skifahrer eine gute) Option die Weihnachtsferien zu verkürzen zugunsten von Winterferien. Allerdings fliegen viele in den Weihnachtsferien in den Süden und diese Leute haben kein Interesse an Schnee.

In NRW gab es ähnliche Diskussionen schon vor vielen Jahren mit ungefähr diesem Ergebnis. Hessen und NRW haben nicht mal Zeugnisferien.

Interessant finde ich die Sommer/Winterferienregelung der Nordsee-Insulaner. Das war mir bislang nicht bekannt. Macht Sinn...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 08, 2017, 08:35:22 Vormittag
Betrachtet man jedoch die Tendenz, das die Weihnachten hinsichtlich Schneelage auch in den Alpen in letzter Zeit immer unsicherer wird, so wäre es (primär für Skifahrer eine gute) Option die Weihnachtsferien zu verkürzen zugunsten von Winterferien. Allerdings fliegen viele in den Weihnachtsferien in den Süden und diese Leute haben kein Interesse an Schnee.

Nun gut, aber wenn viele ohnehin in den Süden fliegen, dann könnten sie das 4 Wochen später auch problemlos noch machen.

Aus dem eigenen Freundes- und Bekanntenkreis kenne ich selber, dass viele lieber in den Sommerurlaub fahren, aber auch hierfür gibt es jedes Jahr 6 Wochen am Stück, in denen man das problemlos tun kann, von daher könnte man ggf. auch den Familien, die lieber mal den Schnee sehen wollen, etwas entgegenkommen. Ende Januar wäre sicherlich kein schlechter Termin — zu der Zeit dürfte sowohl im Harz als auch in den Alpen noch eher wenig los sein, vergleichen mit der Hauptferienzeit anderer (Bundes-)Länder.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Februar 08, 2017, 11:31:57 Vormittag
NDR.de wird immer differenzierter zum Thema Wintersport, es gibt einen kurzen Film zu:
"Niedersachsen fordern Ski-Ferien
Hallo Niedersachsen - 30.01.2017 19:30 Uhr
Anders als in anderen Bundesländern haben die Niedersachsen nur zwei Tage frei, um Skifahren zu gehen. Dabei ist der Harz direkt vor der Tür. Das wollen einige Eltern ändern."

Ich finde die Idee ehrlich gesagt auch nicht schlecht! Man würde sein eigenes Mittelgebirge etwas stärken und ggf. einige längere Fahrten in die Alpen während der Osterferien vermeiden. Warum eigentlich nicht?

Das glaube ich nun kaum! Sollte es eine Woche Winterferien geben, werden die Leute wohl kaum in den Harz fahren, sonder in die Alpen! Für ein verlängertes Wochenende, so wie die Regelung jetzt ist, weicht man dann doch auf den Harz aus.

Zum Beitrag "Ende Januar ist in den Alpen weniger los...":
Ich war die letzte Woche unten: 10 Stunden Hinfahrt, 10,5 Stunden zurück, laut Navi sollen es nur 7 Stunden sein!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 08, 2017, 12:52:08 Nachmittag
[...] Sollte es eine Woche Winterferien geben, werden die Leute wohl kaum in den Harz fahren, sonder in die Alpen! Für ein verlängertes Wochenende, so wie die Regelung jetzt ist, weicht man dann doch auf den Harz aus. [...]

Im alten Harz mag das noch gestimmt haben. Der neue Harz mit coolen Wintersportgebieten ist als Urlaubsort sehr gefragt.

Schau mal auf unsere Belegungskalender... es gibt genügend Familien, die für mehr als ein verlängertes Wochenende in den Harz statt in die Alpen zum Skifahren kommen. Die erste Woche Februar ist fest in Berliner Hand. Wir haben auch Gäste aus dem Süden, da wären die Alpen näher dran... die kommen auch in den Harz zum Skifahren.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: aletsch am Februar 08, 2017, 01:53:50 Nachmittag
Und hier der Link dazu:

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Niedersachsen-fordern-Ski-Ferien,hallonds37154.html

Ich bin auch dafür!!!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Olaschir am Februar 08, 2017, 02:24:34 Nachmittag
Die Ferien sollte man nicht aus Sicht der Vermieter machen, sondern auf Sicht der Schulkinder.

Wir hatten damals 2 Wochen Ferien. Wir konnten auf kleinen Hügeln rodeln, in Eis einbrechen usw. Ich fands schön, auch ohne große Berge erreichen zu können.

NDS hat ja 2 Wochen Herbstferien, davon könnte man 1 Woche in den Winter verschieben.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 08, 2017, 03:26:45 Nachmittag
[...]
NDS hat ja 2 Wochen Herbstferien, davon könnte man 1 Woche in den Winter verschieben.

Man benötigt doch nur 3 zusätzliche Tage um die Winterferien auf eine Woche aufzustocken. Da kann man gerne von den ellenlangen Sommerferien zwei Tage nehmen und ein Tag findet sich schon irgendwie.

Aber es ist müssig darüber zu sprechen. Ein mit Egoisten besetzter Elternverband hat eine Verbesserung der Situation auf Jahre hin verbockt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Skichris am Februar 08, 2017, 04:05:11 Nachmittag
...viel. gibt es noch einmal Bewegung im nächsten Jahr mit einer anderen Regierungspartei in NDS...wenn nicht, sind die Osterferien Mitte März...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am Februar 09, 2017, 07:06:36 Nachmittag
Gleich am ersten Wettkampftag die erste Goldmedaille für "den Harz" bei der Biathlon-Weltmeisterschaft:

Zitat
Goldener Auftakt für deutsche Biathleten

Erstes Rennen und gleich ganz oben. Die deutschen Biathleten haben bei der Weltmeisterschaft im österreichischen Hochfilzen einen Traumstart gefeiert und in der Mixed-Staffel den Titel geholt. Simon Schempp brachte das Team endgültig auf Siegkurs.
[...]
Mit einer fantastischen Laufleistung schob sich die 23-jährige Dahlmeier auf Position eins und schickte Arnd Peiffer ins Rennen, der sich einen heißen Fight mit dem Italiener Lukas Hofer und Quentin Fillon Maillet aus Frankreich liefert. Das Trio kam gleichermaßen am Schießstand an, wo sich Peiffer nach einer astreinen Serie von seinen Konkurrenten absetzen konnte. Auch die zweite Schießeinlage meisterte er fehlerlos. "Ich habe bewusst geschossen, damit ich keine Nachlader brauche", so der Athlet aus Clausthal-Zellerfeld, der Siegläufer Simon Schempp einen ordentlichen Vorsprung mit auf den Weg gab.   
[...]
http://www.sportschau.de/biathlon-wm/biathlon-mixedstaffel-wm-hochfilzen-100.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Februar 10, 2017, 12:40:22 Vormittag
Braunlage wächst um eine weitere 4****+ Unterkunft am oberen Kurpark wie der GZ zu entnehmen ist. Es wird ein Haupthaus mit bis zu 15 Apartments geben und zudem 6-7 Lodges auf insgesamt 2000qm. Das Vorhaben wurde in einer nicht öffentlichen Sitzung dem Rat vorgestellt und es soll wohl noch so wenig wie möglich nach aussen dringen wie und wo genau gebaut wird. Der Investor wird in dieser Größenordnung nur einen Neubau finanzieren und im Gespräch waren neben dem Sauerland, Schwarzwald auch das Allgäu.

Hier mal eine Info von der Homepage des Investors:
 http://www.tidevand.com/projekte-immobilien/ferienimmobilie-braunlage-geldanlage/index.html (http://www.tidevand.com/projekte-immobilien/ferienimmobilie-braunlage-geldanlage/index.html) 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 10, 2017, 07:43:32 Vormittag
Braunlage wächst um eine weitere 4****+ Unterkunft am oberen Kurpark wie der GZ zu entnehmen ist. Es wird ein Haupthaus mit bis zu 15 Apartments geben und zudem 6-7 Lodges auf insgesamt 2000qm. Das Vorhaben wurde in einer nicht öffentlichen Sitzung dem Rat vorgestellt und es soll wohl noch so wenig wie möglich nach aussen dringen wie und wo genau gebaut wird. Der Investor wird in dieser Größenordnung nur einen Neubau finanzieren und im Gespräch waren neben dem Sauerland, Schwarzwald auch das Allgäu.

Hier mal eine Info von der Homepage des Investors:
 http://www.tidevand.com/projekte-immobilien/ferienimmobilie-braunlage-geldanlage/index.html (http://www.tidevand.com/projekte-immobilien/ferienimmobilie-braunlage-geldanlage/index.html)

Ich habe es nur kurz aus der GZ mitbekommen, aber das Grundstück soll wohl irgendwo oberhalb des Kurparks sein. In jedem Fall eine gute Entwicklung — ich bin gespannt auf die Lodges!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Februar 10, 2017, 09:07:55 Vormittag
Zitat
...,aber das Grundstück soll wohl irgendwo oberhalb des Kurparks sein.

Wieso aber? Stand doch so auch von mir im Text? Oberer Kurpark = oberhalb des Kurparks.  ;)
Eigentlich gehts ja dann nur in der Nähe der Tennisplätze. In dem Bereich gab es doch schon mal Überlegungen einen Ferienpark zu errichten.
Zwischen Omas Kaffeestübchen und Akropolis sollen wohl auch noch gute Apartments gebaut werden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 10, 2017, 09:13:15 Vormittag
Zitat
...,aber das Grundstück soll wohl irgendwo oberhalb des Kurparks sein.

Das habe ich wohl überlesen — kann passieren, vor dem ersten Kaffee am Morgen! :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Genesis am Februar 10, 2017, 11:16:48 Vormittag
Fazit: Von Winterferien im März würde eher der Alpenraum profitieren, der Harz nur bedingt. Im Feb wäre es für die Herbergen in Brl eher kein Vorteil, proftieren würden die anderen Harz-Orte, wenn Brl dicht ist. In der letzten Januarwoche wären Winterferien zu dicht an den Weihnachtsferien.

Das ist jetzt aber sehr einseitig aus Braunlager Sicht geschrieben ;)
"Die anderen Harz-Orte" würden sich sicher freuen, wenn mehr Gäste kommen und davon würde der gesamte Harz profitieren. Ich selbst mit meiner Ferienwohnung kann mich in einem dieser anderen Harz-Orte zwar absolut nicht über eine schlechte Auslastung beschweren, aber gerade im Februar und März - wenn dann nicht grad Ostern ist - ist die Nachfrage eher gering. Wobei der Februar in diesem Jahr dank des tollen Winters auch bei mir fast ausgebucht ist.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 10, 2017, 11:51:55 Vormittag
[...] aber gerade im Februar und März - wenn dann nicht grad Ostern ist - ist die Nachfrage eher gering. Wobei der Februar in diesem Jahr dank des tollen Winters auch bei mir fast ausgebucht ist.

Altenau sollte sein Skigebiet besser bewerben und beschneien. Für eine wichtige Zielgruppe die in den Harz fährt - junge Familien mit kleinen Kindern - ist ein schneesicherer Ski- und Rodel-Hang in Orts-nähe ideal.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am Februar 10, 2017, 12:15:31 Nachmittag
Altenaus Hauptproblem ist die Therme, die jährlich hohe sechsstellige Beträge verschlingt. Leider geraten dadurch andere eigentlich wichtige Projekte in den Hintergrund. Nicht nur das Skigebiet, sondern auch die Okertalsperre und die umliegenden Seen böten Potential für touristische Attraktionen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 10, 2017, 12:56:12 Nachmittag
Da der Schnee-Winter sich verschiebt in Richtung Januar/Februar würden sich viele Niedersachsen (Schüler, Eltern= Wähler) sehr freuen über Schneeferien.

Wenn ich die Harzbesucher Massen der letzten Wochen anschaue, waren es in der Mehrzahl Wanderer, Rodler, Wintergenießer, Schlittenhunderennen Besucher und natürlich auch LL- und Alpinskifahrer. Die Bildungspolitik ist hier einfach nicht bürgernah.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Februar 10, 2017, 01:33:29 Nachmittag
Da der Schnee-Winter sich verschiebt in Richtung Januar/Februar würden sich viele Niedersachsen (Schüler, Eltern= Wähler) sehr freuen über Schneeferien.

Wenn ich die Harzbesucher Massen der letzten Wochen anschaue, waren es in der Mehrzahl Wanderer, Rodler, Wintergenießer, Schlittenhunderennen Besucher und natürlich auch LL- und Alpinskifahrer. Die Bildungspolitik ist hier einfach nicht bürgernah.

Laut Presseberichten haben sich vor rund drei Jahren Lehrerverbände, Landeselternrat, Landesschülerrat und Tourismusverbände für die Beibehaltung der bisherigen Ferienregelung ausgesprochen ... die Politik ist also nicht an allem Schuld
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 10, 2017, 01:40:49 Nachmittag
Altenaus Hauptproblem ist die Therme, die jährlich hohe sechsstellige Beträge verschlingt. Leider geraten dadurch andere eigentlich wichtige Projekte in den Hintergrund. Nicht nur das Skigebiet, sondern auch die Okertalsperre und die umliegenden Seen böten Potential für touristische Attraktionen.

Ich kann mich zwar auch täuschen, finde die Therme in Altenau aber auch nicht unbedingt familientauglich bzw. mir war bei meinem ersten (und bis dato auch letzten) Besuch nicht klar, dass die deutliche Mehrheit der Besucher dort textilfrei unterwegs ist.

An sich natürlich kein Problem und völlig i.O. — es gibt ja genügend Leute, die das mögen — aber für mich ist das nichts und ich könnte mir vorstellen, dass viele unbedarfte Besucher dort auch erstmal große Augen bekommen, wenn sie die Therme betreten. Man muss es halt mögen! ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: FreX am Februar 10, 2017, 01:41:45 Nachmittag
Das Problem in Altenau ist vllt auch das der Skihang garnicht der Stadt Altenau gehört und deswegen Investitionen wie eine Beschneiungsanlage schwierig umzusetzen sind wenn der Eigentümer kein Interesse daran hat.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Februar 10, 2017, 01:42:41 Nachmittag
Altenaus Hauptproblem ist die Therme, die jährlich hohe sechsstellige Beträge verschlingt. Leider geraten dadurch andere eigentlich wichtige Projekte in den Hintergrund. Nicht nur das Skigebiet, sondern auch die Okertalsperre und die umliegenden Seen böten Potential für touristische Attraktionen.
Altenau hat eine tolle Therme, Braunlage ein super Skigebiet, Schierke die Brockenbahn und tolle Langlaufmöglichkeiten, Wernigerode eine ansprechende Innenstadt, Bad Harzburg den Baumwipfelpfad, Thale eine tolle Schlucht  etc. etc.

Was keiner hat: Ein touristisches Gesamtkonzept

... das kann doch nicht so schwer sein. Man müsste das Rad noch nicht einmal neu erfinden. Schaut Euch die Königscard im Allgäu und deren Erfolg an ... so geht moderner Tourismus im 21. Jahrhundert ... müsste man einfach nachmachen.

https://www.kreisbote.de/lokales/kaufbeuren/koenigscard-belegungszahlen-sprechen-sich-geschaeft-wird-kalkulierbar-6277745.html

http://www.koenigscard.com/
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 10, 2017, 01:50:12 Nachmittag
@Pistenbully: Da gebe ich Dir völlig recht und vor allem sind die Orte auch jeweils gar nicht so weit voneinander entfernt, sodass eine gemeinsame Vermarktung des Harzes wirklich wünschenswert und für Besucher deutlich attraktiver wäre!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 10, 2017, 02:53:17 Nachmittag
[...] Schierke die Brockenbahn und tolle Langlaufmöglichkeiten [...]

Die Brockenbahn lass ich noch gelten, aber im Vergleich zum Braunlager Loipennetz sind die Schierker Loipen nicht so toll und werden leider auch nicht so toll von der Nationalparkverwaltung gepflegt.

Zitat von: Pistenbully
[...] Wernigerode eine ansprechende Innenstadt [...]

Der Einzelhandel und die Gastronomie erscheint mir selbst mehr als 25 Jahre nach der Eingliederung immer noch nicht "organisch" gewachsen zu sein. Die Burg ist enttäuschend. Die Straßenregulierungen sind Besucher-feindlich (man will wohl den Durchgangsverkehr aus dem Harz schikanieren). Eine touristisch ansprechende Innenstadt sieht für mich anders aus. Die Baumärkte in Wernigerode sind ganz OK. Mich zieht es als Ausflugsziel nicht unbedingt nach Wernigerode.

Zitat von: Pistenbully
[...] Schaut Euch die Königscard im Allgäu und deren Erfolg an ... so geht moderner Tourismus im 21. Jahrhundert ... müsste man einfach nachmachen. [...]

Alls Gastgeber soll ich einen Pauschalbetrag pro Gast abdrücken, damit dieser eine fremde Infrastruktur finanziert, bei der ich kein Mitspracherecht habe, die der Gast für lau angeboten kriegt, weil der Gast die Angebote sonst nicht nutzen würde? Gut, dass man mich dazu nicht zwingen kann... oh Mist, da war ja was... Kurtaxe...  ;)

Aber mal im Ernst, so etwas wie die Königscard gibt es auch im Harz:
http://www.harzcard.info

Das wäre vielleicht ein nette Idee für unsere Gäste während der warmen Jahreszeit als zubuchbare Option. Für die meisten Gäste dürfte die Braunlager Kurkarte ausreichen.



Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 10, 2017, 03:08:36 Nachmittag
Da der Schnee-Winter sich verschiebt in Richtung Januar/Februar würden sich viele Niedersachsen (Schüler, Eltern= Wähler) sehr freuen über Schneeferien.

Wenn ich die Harzbesucher Massen der letzten Wochen anschaue, waren es in der Mehrzahl Wanderer, Rodler, Wintergenießer, Schlittenhunderennen Besucher und natürlich auch LL- und Alpinskifahrer. Die Bildungspolitik ist hier einfach nicht bürgernah.

Laut Presseberichten haben sich vor rund drei Jahren Lehrerverbände, Landeselternrat, Landesschülerrat und Tourismusverbände für die Beibehaltung der bisherigen Ferienregelung ausgesprochen ... die Politik ist also nicht an allem Schuld

Den alte Bericht ist bekannt.
Der Landesschülerrat im NDR Beitrag klang ganz anders.
Ob der Tourismusverband Harz etwas gegen verlängerte Zeugnisferien kann ich mir nicht vorstellen.
Hat jemand eigentlich mal neben den Interessenverbänden die Wähler gefragt, ob sie Schnee/Skiferien/anständige Zeugnisferien haben wollen?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 10, 2017, 03:18:26 Nachmittag
[...]
Hat jemand eigentlich mal neben den Interessenverbänden die Wähler gefragt, ob sie Schnee/Skiferien/anständige Zeugnisferien haben wollen?

Nein. Weder die Klassensprecher (also die genannten Schülervertreter) noch die Elternvertreter der Klassen wurden an unserer Schule gefragt. Das war eine einsame Entscheidung ganz weniger Egoisten.

Kannst Du hier nachlesen:
http://www.ler-nds.de/pm_13/pm_2015-03-11_kleine_ferien.php
Zitat
Pressemitteilung vom 11.03.2015

Zur Regelung der "Kleinen Ferien" hat die Landesregierung zwei neue Varianten in ein Dialogverfahren gegeben. Die Pläne sehen vor, die Herbstferien zu kürzen und dafür die Halbjahresferien auf Winterferien zu verlängern bzw. eine Ferienordnung mit Winter- oder Pfingstferien zu erstellen und dafür entsprechend bei den Oster- und/oder Herbstferien zu kürzen. Als Gründe hierfür werden Wünsche von Eltern zur Einführung von Pfingstferien sowie Vorteile für die niedersächsischen Tourismusorte genannt.

Dem Landeselternrat Niedersachsen wurden bisher nur gelegentlich Anfragen der Eltern nach längeren Winterferien vorgelegt, eine Initiative zur Einführung von Pfingstferien ist uns nicht bekannt.

Nach intensiver Diskussion sieht der Landeselternrat das Anliegen außerordentlich kritisch. Primär wurde offensichtlich die Begründung der Tourismusverbände zum Anlass genommen, die „kleinen Ferien“ neu zu regeln; für die Bestimmung von Ferien sollten aber allein pädagogische Argumente gelten und auch weiterhin Lerneinheiten von sinnvoller Dauer bereithalten.

Aus derzeitiger Sicht des Landeselternrates sollte die Ferienregelung besser wie bisher belassen werden. Während des Anhörungsverfahrens wird sich der Landeselternrat Niedersachsen dazu umfassend mit den Kreis- und Stadtelternräten abstimmen, insbesondere um sich mit der Gewissheit zu positionieren, dass diesem Beschluss ein breites Meinungsbild der Elternvertreter zugrunde liegen wird.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Februar 10, 2017, 04:00:22 Nachmittag
[...]
Hat jemand eigentlich mal neben den Interessenverbänden die Wähler gefragt, ob sie Schnee/Skiferien/anständige Zeugnisferien haben wollen?

Nein. Weder die Klassensprecher (also die genannten Schülervertreter) noch die Elternvertreter der Klassen wurden an unserer Schule gefragt. Das war eine einsame Entscheidung ganz weniger Egoisten.
Zitat

Natürlich wurden Sie das nicht. Die Klassenelternvertreter wählen die Schulelternvertretung, diese dann die Landeselternvertretung (ggf. noch Kreisebene dazwischen), bei den Schülern analog.  In dieser Entscheidungsstruktur haben es Einzelthemen immer schwer.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Februar 10, 2017, 04:06:48 Nachmittag
Aber mal im Ernst, so etwas wie die Königscard gibt es auch im Harz:
http://www.harzcard.info

Die kannte ich tatsächlich noch nicht. Das Angebot scheint in die richtige Richtung zu gehen, wenngleich die meisten Bergbahnen (außer Bad Harzburg) nicht dabei sind.
Zum Vergleich (Königscard: Skipass 3 h tgl. inklusive; Bad Hindelang plus: Skipass inklusive; Schwarzwald Plus: Skipass inklusive; Oberstaufen: Skipass inklusive).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 10, 2017, 04:58:28 Nachmittag
die meisten Bergbahnen (außer Bad Harzburg) nicht dabei sind.

Andersherum wird ein Schuh draus: Ausser der Wurmbergseilbahn sind alle Bergbahnen dabei.

Zitat von: Pistenbully
Zum Vergleich (Königscard: Skipass 3 h tgl. inklusive; Bad Hindelang plus: Skipass inklusive; Schwarzwald Plus: Skipass inklusive; Oberstaufen: Skipass inklusive).

Der Wurmberg leidet im Winter nicht unter mangelnden Gästen. Wir haben zwischen Weihnachten und Anfang März auch so schon kaum Kapazitäten für noch mehr Übernachtungsgäste frei. Skipass inklusive kann ich mir nur für den März und April vorstellen, sonst wird der Ort noch mehr von Tagesgästen überrannt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Februar 10, 2017, 05:33:09 Nachmittag
Mit Skipass dürfte die Karte nur für Übernachtungsgäste erwerbbar sein. Dann müssten die Gäste aus Brl sich morgens nicht anstellen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 10, 2017, 07:16:36 Nachmittag
@snowie Das könnte ich als Braunlager Gastgeber anbieten, indem ich die Wurmberg-Seilbahn um Erlaubnis bitte wie die anderen Pensionen und Hotels Liftkarten verkaufen zu dürfen. Im Moment haben wir noch andere Prioritäten, aber das kommt bestimmt irgendwann, da die Nachfrage da ist.

Bei der Harzcard stört mich, dass ich die Nationalparkverwaltung mitfinanzieren müsste. Ich bin da aber ganz pragmatisch, falls es mir nützen würde, die Harzcard anzubieten.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 10, 2017, 07:39:29 Nachmittag
Natürlich wurden Sie das nicht. Die Klassenelternvertreter wählen die Schulelternvertretung, diese dann die Landeselternvertretung (ggf. noch Kreisebene dazwischen), bei den Schülern analog.  [...]

Wie ich schon schrieb: Ein ganz kleiner Kreis Egoisten. Tendenziell ist man in den jungen Jahren eher weltfremd eingestellt, da mache ich den SchülervertreterInnen keine Vorwürfe, die wissen es nicht besser. Bei den Elternvertretern hat das alles bisher stets in eine unglaubliche Neiddebatte geendet.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: David am Februar 11, 2017, 11:31:09 Vormittag
Zitat
Schierker machen Druck am Winterberg

Mit einer Bürgerinitiative wollen die Schierker die Entwicklung am Kleinen Winterberg voranbringen und das Seilbahnprojekt unterstützen.
 
Schierke l Die Schierker machen mobil. In Sachen Erholungsgebiet Winterberg soll nicht mehr von außen über sie und ihre Köpfe hinweg entschieden werden – so der Tenor am Dienstagabend. Fast 70 Interessierte hatten sich zum ersten Treffen der Bürgerinitiative „Pro Winterberg“ im Café Winkler eingefunden – unter ihnen auch etliche Wernigeröder und namhafte Vertreter der Grünen.

[...]

Warten auf Zustimmung

Das Projekt steckt aktuell mitten im Raumordnungsverfahren. Planer und Investoren hoffen praktisch täglich auf die Zustimmung aus Magdeburg, die Voraussetzung für alle folgenden Genehmigungsverfahren und damit für die Umsetzung des Projektes ist. Ein Nein würde das Aus bedeuten.

Kritik gibt es vor allem von Seiten der Umweltschützer, die vor massiven Eingriffen in die Natur – wie der Rodung von 20 Hektar Wald und der Wasserentnahme aus der Bode – warnen. Knackpunkt ist die Frage, ob Seilbahn- und Pistentrasse einen Moorwald tangieren und die Fläche als Vogelschutz- und FFH-Gebiet (Fauna-Flora-Habitat) ausgewiesen ist. Die Entscheidung der Behörden lässt auf sich warten.

Vielen Schierkern reißt inzwischen der Geduldsfaden. „Es ist genug. Es wird Zeit“, so Werner Vesterling, der die Gründung der Bürgerinitiative maßgeblich angeschoben hat. „Die Entwicklung am Winterberg ist für das Überleben des Ortes notwendig.“ Die betreffende Fläche sei 2001 aus dem Nationalpark herausgelöst worden, um sie als Erholungsgebiet ausbauen zu können, blickte Vesterling zurück. „Für diese 70 Hektar hat der Nationalpark 3000 Hektar Ausgleichsfläche bekommen.“

Glänzende Vergangenheit

Ortschronistin Ingrid Hintze erinnerte an die glänzende Vergangenheit Schierkes als Wintersport-Mekka. Es habe eine Bobbahn, Rodelbahnen, eine Schanze, einen Abfahrtshang am Eckerloch, einen Slalomhang am Großen Winterberg gegeben. Zu DDR-Zeiten konnten viele der Anlagen nicht mehr genutzt werden. Sie lagen im Sperrgebiet. „Es wurden neue Möglichkeiten geschaffen wie die Abfahrt vom Erdbeerkopf“, so Ingrid Hintze. „Aber das war kein Ersatz. Nach der Wende dachten wir, es geht wieder los. Dann hat sich der Nationalpark gegründet. Uns wurden wieder Stolpersteine in den Weg gelegt.“

Mit dem Umweltschutz sollte es nicht übertrieben werden, meldete sich Michael Gebbert zu Wort. Eine Schneise durch den „dunklen schattigen Wald dort“ zu ziehen, wäre sogar eine Bereicherung für die Umwelt. „Wenn wir die Natur öffnen, ist das gut für die Lurche und Insekten. Und die Vögel brüten auch woanders“, so der Schierker. Es stimme nicht, dass für die Seilbahn 20 Hektar Wald verschwinden, merkte Mike Hopstock an. „Der Wald wird andernorts durch Ausgleichsflächen wieder aufgeforstet.“ Er wolle die Naturschützer nicht angreifen, so Hopstock, aber es gebe auch andere Meinungen.

[...]

Debatte um Moorwald

Zudem zweifeln viele Schierker die Existenz jenes Moorwaldes an. „Schon meine Großmutter stammte aus Schierke. Wir kennen keinen Moorwald“, sagte Ingrid Hintze. Die Vorfahren von Werner Vesterling lebten seit 1595 in Schierke. „Von einem Moorwald habe ich noch nie gehört.“

Ludwig Hoffmann (SPD), Wernigerodes Ex-Oberbürgermeister, riet den Schierkern, sich Verbündet

[...]

Andreas Meling, der im Wernigeröder Rathaus das Winterberg-Projekt koordiniert, wertet das Engagement der Schierker als Rückendeckung. „Das tut auch Oberbürgermeister Peter Gaffert gut, der die Investitionen in den Ortsteil gegenüber 35 000 Wernigerödern verteidigen muss.“ Die Themen Moorwald und FFH-Gebiet seien „äußerst komplex“, so Meling. „Aber wir sind der Meinung, dass nun genug Unterlagen für eine Entscheidung vorliegen.“

Ganze Artikel: http://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/tourismus-schierker-machen-druck-am-winterberg Datum 9.02.2017
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 11, 2017, 11:47:06 Vormittag
@David Danke für den Artikel! Beim Zitieren bitte darauf achten, dass nicht die ganze Quelle kopiert wird (Großezitate), sondern nur Ausschnitte (Kleinzitate), siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Zitat. Ich habe das entsprechend angepasst.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 11, 2017, 11:48:17 Vormittag
[...]
Fast 70 Interessierte hatten sich zum ersten Treffen der Bürgerinitiative „Pro Winterberg“ im Café Winkler eingefunden – unter ihnen auch etliche Wernigeröder und namhafte Vertreter der Grünen.
[...]

Das ist ja erfreulich, dass selbst namhafte Vertreter der Grünen sich für das Winterbergprojekt einsetzen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 11, 2017, 02:18:52 Nachmittag
Touristenströme dank Schnee (volksstimme.de 11.2.2017 (http://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/wintersport-touristenstroeme-dank-schnee)
Zitat

Schierke l An diesem Wochenende enden die Schierker Wintersportwochen mit 13 Angeboten von Bergrettung bis Winterwanderung. Bislang haben rund 1000 Besucher die Angebote genutzt, informiert Erdmute Clemens. Wie die Chefin der Wernigerode Tourismus GmbH (WTG) in der jüngsten Sitzung Schierke-Ausschusses informierte, haben das Iglusfest zum Auftakt der Wintersportwochen 280 Gäste besucht. Weitere Publikumsfavoriten seien die Après-Ski-Partys auf der Plaza am Winterbergtor-Parkhaus mit 200 bis 250 Besuchern sowie der vom Kulturmotor Wernigerode organisierte „Bastelspaß mit der Eiskönigin“ gewesen.

„Der Januar hat klar gezeigt, wie wichtig der Winter für Tourismus im Harz ist“, resümiert Erdmute Clemens. Schierke profitiere davon, dass der Oberharz bislang reichlich Schnee bieten konnte, während im Flachland keiner lag. Das Tourismus-Potenzial lasse sich an den Zugriffszahlen der Webcam vom Loipeneinstieg „Am Winterbergtor“ ablesen: Allein am 4. Januar, dem Donnerstag vor dem verlängerten Dreikönigswochenende, hätten 10.000 Nutzer die Kamera-Ansicht angeklickt. Eine Woche später wurden täglich 5000 bis 6000 Nutzer registriert. „Das sind alles potenzielle Gäste“, sagt die Chefin der Tourist-Information. So seien Pensionen und Hotels in Schierke an den meisten Januar-Wochenenden beinahe komplett ausgebucht gewesen. „Unter der Woche war die Situation entspannter.“

Mehr Winterwanderwege gewünscht

Nach anfänglichem Chaos auf den Langlaufloipen durch Winterwanderer habe die Ausschilderung der Ski- und Wanderwege Besserung gebracht, sagte Rüdiger Ganske. Der Präsident des Skiverbandes Sachsen-Anhalt (SVSA) erläuterte, das gemeinsam mit dem Nationalpark Harz erarbeitete Konzept trage zur Trennung von Fußgängern und Langläufern bei. „Wir verfügen teilweise über Premiumloipen – für nächstes Jahr planen wir eine neue Beschilderung“, so Ganske. Der Deutsche Skiverband wolle das Schierker Loipennetz zertifizieren und vermarkten. Dafür werde die rund 30 Kilometer Langlaufloipen neu vermessen und überprüft.

[...]

Für das letzte Wochenende der Wintersportwochen biete Schierke gute Bedingungen, berichtet Ilona Baxmann von der Tourist-Information der Brockengemeinde. Im Ort liegen 37 Zentimeter, im Skigebiet 57 Zentimeter Schnee. Die vier Loipen mit Einstieg am Parkhaus „Am Winterbergtor“ seien ebenso in gutem Zustand wie die von den Bahnhöfen Schierke und Drei Annen Hohne erreichbaren Routen. Die WTG-Mitarbeiterin warnt ungeübte Langläufer allerdings vor glatten Teilstücken.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Februar 11, 2017, 02:45:23 Nachmittag
Von was für einem Skigebiet redet die Dame? Haloziniert Sie vom nicht vorhandenen Anschluss an Brl oder meint sie den Wurmberg? Dachte dort liegen, mindest auf den Pisten 90cm?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am März 02, 2017, 11:47:19 Nachmittag
Hahnenklee. FDP-Ortsratsmitglied Hans Heinrich Wiebe beantragt eine Einrichtung eines Auffangparkplatzes am Hahnenkleer Ortseingang mit Parkraumbewirtschaftung.

Wiebe schickt seiner Begründung voraus, dass er bereits vor 20 Jahren die zwingende Bauleitplanung zur Umsetzung dieses Projektes beantragt habe. Drei Jahre später habe dann der Rat die Änderung des Flächennutzungsplanes und des Bebauungsplanes „Bockswieser Straße“ beschlossen. Grundlage hierfür habe der Stadtteilentwicklungsplan von 1998 gebildet. Somit sei die Forderung nach Errichtung eines bewirtschafteten Auffangparkplatzes für Autos und Reisebusse einschließlich Kiosk und öffentlichem WC am Hahnenkleer Ortseingang nicht neu, aber „aktueller und dringender denn je, zumal sich die Rahmenbedingungen grundhaft geändert haben.“

So hätten die Investitionen am Bocksberg die Zahl der Tagestouristen in die Höhe schnellen lassen. Daher hätten Investoren 2014 wegen der Erstellung des Sessellifts den sogenannten Schützenplatz als weiteren Parkplatz erworben, doch seien auf Grund von Rechtsstreitigkeiten mit angrenzenden Nachbarn derzeit etwa 50 Stellplätze nicht nutzbar, was an der Betriebsgenehmigung rütteln könne. Dies führe dazu, dass der Verkehr in den Ort gezogen würde. Dies würde der Klassifizierung „Heilklimatischer Kurort“ mit seinen Lärm- und Abgasemissionen nicht gerecht werden. Da kürzlich eine begehrte Waldfläche von 22.624 Quadratmetern vom Landschaftsschutz zu Verhandlungen freigegeben wurde, habe man nun eine Gelegenheit, der Problematik Herr zu werden.
(Regionalgoslar.de)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Racetiger am März 03, 2017, 07:32:43 Nachmittag
Gästezahlen steigen im Harz. Hier der Bericht dazu:
http://www.harzinfo.de/harzer-tourismusverband/presseportal/pressemitteilungen/spass-pur/detailansicht/news/detail/News/gaestezahlen-steigen-erneut.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am März 06, 2017, 03:06:49 Nachmittag
Hier ein Artikel über Hahnenklee durch die Investitionen am Bocksberg steigt das Touristenaufkommen

http://regionalgoslar.de/fdp-beantragt-auffangparkplatz-am-hahnenkleer-ortseingang/
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am März 07, 2017, 07:22:51 Nachmittag
SC Buntenbock überragt bei Landesmeisterschaft
Der SC Buntenbock ist bei den Landesmeisterschaften über die „Lange Strecke“ der erfolgreichste Verein aus dem Bereich des Niedersächsischen Skiverbandes gewesen. Aber auch der WSV Clausthal-Zellerfeld, SK Oker, SC St. Andreasberg, MTK Bad Harzburg und MTV Seesen gingen bei den Rennen im Landesleistungszentrum Sonnenberg nicht leer aus. Für den ehemaligen Weltcup-Biathleten Daniel Böhm reichte es bei frühlingshafte Temperaturen zum dritten Platz über die 30 Kilometer. Die kompletten Ergebnisse sind im Internet unter dem Menüpunkt Ergebnisse auf der Homepage www.nds-skiverband.de einzusehen.
(GZ Live)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowcat am März 10, 2017, 03:50:47 Nachmittag
Weitere Infos zum Schierker Projekt (über die Ski-Infrastruktur hinaus) aus der MZ (Online-Ausgabe) von heute:

http://www.mz-web.de/kultur/themenpark--schierker-bergwelten--attraktion-luchs-26161952
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am März 11, 2017, 07:23:47 Nachmittag
Gratulation an unseren Harzer Weltcupsieger:
Peiffer gewinnt Verfolgung von Kontiolahti
Perfektes Rennen: Beim Biathlon-Weltcup im finnischen Kontiolahti hat Arnd Peiffer die Verfolgung gewonnen. Der Skijäger des WSV Clausthal-Zellerfeld setzte sich nach 12,5 Kilometern ohne Schießfehler vor Simon Eder (2 Fehler) aus Österreich und dem Norweger Emil Hegle Svendsen (2) durch. Nach dem Zielsprint hatte Peiffer einen Vorsprung von lediglich 0,3 Sekunden. Für den 29-Jährigen war es der dritte Podestplatz des Winters und der insgesamt achte Weltcupsieg seiner Karriere.
(GZ Live)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Leeraner am März 12, 2017, 11:22:08 Vormittag
Eigentlich passt nur Presse 😁 hier in der Presse gefunden für den einen oder anderen interessant obwohl weit weg 😅.  https://skinachrichten.de/kurs-schnee-herstellen-und-skipisten-praeparieren-lernen-am-kronplatz
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Skichris am März 12, 2017, 11:22:40 Nachmittag
Pachtangebot für das Eisstadion Braunlage/Oberharz

Pachtgegenstand ist das Eisstadion Braunlage (halboffene Bauweise) mit integrierter Gastronomie (ca. 100 Sitzplätze), ggf. ist auch eine separate Verpachtung der Gastronomie möglich. Das Eisstadion befindet sich zentral gelegen im Ortskern von Braunlage direkt am Großparkplatz. Das Eisstadion verfügt über eine 30 x 60 m große Eisfläche sowie je 1.270 Sitz- und Stehplätze. Neben dem öffentlichen Eislaufbetrieb trägt der ESC „Harzer Falken“

(Oberliga-Eishockey) hier seine Punktspiele aus. Im Sommer steht das Stadion für Trainingscamps im Eishockey- und Eiskunstlaufbereich zur Verfügung. Als Multifunktionshalle kann das Stadion auch für sonstige Veranstaltungen, z.B. Konzerte genutzt werden. Weitere Infos zum Eisstadion und zum Urlaubsort Braunlage unter: www.eisstadion-braunlage.de und www.braunlage.de.

Ein Verkauf des Eisstadions zu einem späteren Zeitpunkt ist nicht ausgeschlossen.

Bewerbungen mit Betriebskonzept sind bis zum 31.März 2017 zu richten an:

Braunlage Tourismus GmbH, Geschäftsführer Uwe Peters, Elbingeröder Str. 17, 38700 Braunlage, Telefon 05520 /93070, e-mail Sekretariat.Tourismus(at)Braunlage.de
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: David am März 14, 2017, 09:54:13 Nachmittag
Zitat
Hütte zugunsten von Hotel abgerissen
Schneller als zunächst geplant ist die kleine Hütte auf dem ehemaligen Tankstellengelände in der Elbingeröder Straße abgerissen worden. Auf einer Gesamtfläche von 2000 Quadratmetern soll dort ein Vier-Sterne-Garni-Hotel mit dem Namen „Echtzeit – Dein Hotelquartier“ entstehen, hat am Montag auf Anfrage Investor Kai Seela mitgeteilt. Eigentlich sollte das kleine Gebäude erst Montagmorgen dem Erdboden gleichgemacht werden, doch der Abrissbagger kam bereits am Samstag, nachdem am Freitag einige Bäume auf dem Gelände gefällt wurden. Ende Mai/Anfang Juni soll dann mit den Bauarbeiten des Hotels begonnen werden.

Quelle: GZ
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am März 16, 2017, 03:33:17 Nachmittag
Morgen in der GZ: Skigebiet wird wegen Revision kleiner

Aus rechtlichen Gründen schnell zusammengefaßt.

-auf den Pisten liegt noch ausreichend Schnee
-dennoch geht die Seilbahn ab Montag in Revision, damit diese bis zu den Osterferien abgeschlossen ist
-die Panorama zur Mittelstation wird erst mal nicht mehr präpariert
-Sessellift und Schlepper laufen weiter, wenn das Wetter mitspielt
-Preis der Tageskarte wird vergünstigt
-Dauer der Saison. Aufgrund der Frühlingshaften Temperaturen: „Es kann deshalb sein, dass wir schon nächste Woche schließen, es kann aber auch sein, dass bei entsprechender Witterung noch während der Osterferien Wintersport möglich ist“, erklärt Nüsse.
-wenn Revision der Seilbahn abgeschlossen und die Schneelage noch ausreichend ist, wird auch Panorama wieder geöffnet
-Saisonfazit: positives Fazit, Besucherzahlen seien gut gewesen
-nach Ostern alle Kraft in Sommersaison
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am März 16, 2017, 07:49:29 Nachmittag
Morgen in der GZ: Skigebiet wird wegen Revision kleiner

Aus rechtlichen Gründen schnell zusammengefaßt.

-auf den Pisten liegt noch ausreichend Schnee
-dennoch geht die Seilbahn ab Montag in Revision, damit diese bis zu den Osterferien abgeschlossen ist
-die Panorama zur Mittelstation wird erst mal nicht mehr präpariert
-Sessellift und Schlepper laufen weiter, wenn das Wetter mitspielt
-Preis der Tageskarte wird vergünstigt
-Dauer der Saison. Aufgrund der Frühlingshaften Temperaturen: „Es kann deshalb sein, dass wir schon nächste Woche schließen, es kann aber auch sein, dass bei entsprechender Witterung noch während der Osterferien Wintersport möglich ist“, erklärt Nüsse.
-wenn Revision der Seilbahn abgeschlossen und die Schneelage noch ausreichend ist, wird auch Panorama wieder geöffnet
-Saisonfazit: positives Fazit, Besucherzahlen seien gut gewesen
-nach Ostern alle Kraft in Sommersaison

Hört sich soweit ganz vernünftig an würde ich sagen. Schön, dass die WSB die Saison nicht vorzeitig beendet! :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am März 16, 2017, 09:41:40 Nachmittag
Ja, aber ganz ehrlich: wer glaubt noch, dass wir Ostern Skifahren können?!?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am März 16, 2017, 10:49:46 Nachmittag
Ja, aber ganz ehrlich: wer glaubt noch, dass wir Ostern Skifahren können?!?

Was ist denn das für ein Pessimismus hier... ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 17, 2017, 07:10:15 Vormittag
Ja, aber ganz ehrlich: wer glaubt noch, dass wir Ostern Skifahren können?!?

Es wäre nicht das erste mal, das fast der ganze Schnee weg ist und Ende März/Anfang April kübelt es mehr als 50cm Schnee.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am März 17, 2017, 07:14:20 Vormittag
Ja, aber ganz ehrlich: wer glaubt noch, dass wir Ostern Skifahren können?!?

Was ist denn das für ein Pessimismus hier... ;D

Es ist erst vorbei, wenn es vorbei ist! ;)

Ich gebe da Playjam völlig recht — es würde mich nicht wundern, wenn noch mal ordentlich was runterkommen würde. Die Grundlage auf den Pisten ist vorhanden und auch die Bereitschaft der WSB weiterhin zu öffnen oder gar wieder zu öffnen. Wird schon! :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am März 17, 2017, 10:12:22 Vormittag
Na dann.... wir sehen uns am Lift! 😉
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am März 17, 2017, 05:11:38 Nachmittag
.. oder auf Tourenski!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am März 17, 2017, 05:21:24 Nachmittag
.. oder Splitboard! ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Widex am März 18, 2017, 06:44:09 Vormittag
Kurzes Update zur Hängebrücke an der Rappbodetalsperre: http://www.mz-web.de/landkreis-harz/rappbodetalsperre-besuch-auf-der-baustelle-der-weltrekord-seilbruecke-26207114 (http://www.mz-web.de/landkreis-harz/rappbodetalsperre-besuch-auf-der-baustelle-der-weltrekord-seilbruecke-26207114)

Quelle: MZ Web
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am März 22, 2017, 09:12:15 Nachmittag
Arnd Peiffer konstant erfolgreich wie nie
Gold bei der WM, Verfolgungssieg in Kontiolahti und mit Platz vier bester Deutscher im Gesamtweltcup: Für Biathlet Arnd Peiffer hätte die vergangene Saison kaum erfolgreicher sein können. Dank seiner unglaublichen Konstanz, er punktete in jedem Einzelrennen, war der Clausthal-Zellerfelder auch an einem weiteren Titel maßgeblich beteiligt. Denn zum ersten Mal seit der Saison 2005/06 gewannen die deutschen Herren wieder die Nationenwertung. „Das ist ein sehr großer Erfolg. Das war auch unser erklärtes Ziel über viele Jahre. Und jetzt haben wir es mal geschafft, und da sind wir auch sehr stolz drauf“, sagte Peiffer.
(GZ Live)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 22, 2017, 09:19:23 Nachmittag
[...] da sind wir auch sehr stolz drauf“, sagte Peiffer.
(GZ Live)

Zu recht! Hoffentlich klappt es reibungslos mit der Modernisierung der Biathlon-Wettkampfanlagen am Sonnenberg.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am März 22, 2017, 10:36:40 Nachmittag
Tolle Leistung von Arnd Peiffer!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am März 28, 2017, 06:48:56 Nachmittag
Harz 7000 müNN, kuriose Meldung in GZ-Live:

Fenster in die Harzer Erdgeschichte
Am Parkplatz Windberg an der B 79 zwischen Athenstedt und Dardesheim schweift der Blick über das Harzvorland bis zum Brocken. Hier ist die Entstehung des Harzes besonders gut nachzuvollziehen. Auskunft geben jetzt zwei neue Informationstafeln des UNESCO-Geoparks.
Bei guter Sicht ist der Brocken vom Parkplatz Windberg aus zum Greifen nah. Vor über 100 Mio. Jahren war die Gegend jedoch noch relativ flach. Erst in der Kreidezeit (vor ca. 145 Mio. Jahren) wurde die Harzscholle um ca. 7 km empor gehoben. Abtragungsprozesse hinterließen immerhin ein heute gut 1.000 m hohes Gebirge.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am April 05, 2017, 09:47:29 Nachmittag
Umwidmung der B6 zur Autobahn auch in Niedersachsen ungewiss
Fachleute sind sich einig: Dass das Bundesverkehrsministerium nur die Bundesstraße 6 in Sachsen-Anhalt aufgewertet hat, von einer Umwidmung des kleinen Teilstücks im Westharz aber keine Rede ist, erscheint mehr als unverständlich. ... Für Thomas Webel, Verkehrsminister in Sachsen-Anhalt, ist es, als würde eine Demarkationslinie errichtet, wenn die B 6 in Sachsen-Anhalt als Autobahn ausgewiesen wird, sie in Niedersachsen aber Bundesstraße bliebe. (GZ Live)

Erschreckend wieder die Benachteiligung des Westharzes, mal ganz abgesehen vom notwendigen  Autobahnanschluss Goslars an die A7 bzw. Hildesheim.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am April 05, 2017, 09:59:11 Nachmittag
Braunlage: Minus liegt bei 2,3 Millionen Euro
Die finanzielle Lage der Stadt Braunlage ist offenkundig desaströs. Bürgermeister Stefan Grote und die Vertreter der Fraktionen versuchten denn auch in der Ratssitzung gar nicht erst, das Zahlenwerk schön zu reden. Es weist ein Minus von 2,3 Millionen Euro auf. Dennoch hat der Rat den Etat einstimmig beschlossen... Grote will in den nächsten Wochen mit dem Land einen neuen Zukunftsvertrag aushandeln, um die finanzielle Handlungsfähigkeit der Stadt wieder herzustellen. (GZ Live)

Ohne Landeszuschüsse oder einen gerechten Soli für arme Regione kommt der Westharz nie auf eine stabile finanzielle Basis.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 06, 2017, 07:49:18 Vormittag
Ohne dort nun eine Neiddebatte anstoßen zu wollen, aber es erscheint mir ohnehin teilweise äusserst fragwürdig, wie die Fördergelder innerhalb Deutschlands verteilt werden und vor allem wie sie teilweise regelrecht verpulvert werden, einfach weil das Geld zur Verfügung steht.

Dem Westharz würde etwas mehr Unterstützung vom Land Niedersachsen äusserst gut tun — angekündigt wurde das ja bereits einige Male, aber viel passiert leider nicht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am April 06, 2017, 05:11:14 Nachmittag
Ohne dort nun eine Neiddebatte anstoßen zu wollen, aber es erscheint mir ohnehin teilweise äusserst fragwürdig, wie die Fördergelder innerhalb Deutschlands verteilt werden und vor allem wie sie teilweise regelrecht verpulvert werden, einfach weil das Geld zur Verfügung steht.

Dem Westharz würde etwas mehr Unterstützung vom Land Niedersachsen äusserst gut tun — angekündigt wurde das ja bereits einige Male, aber viel passiert leider nicht.

Sieht man doch immer wieder, im Osten wird das Geld verpulvert, weil die schon nicht mehr wissen, wohin mit dem Geld aus dem Soli!
Der Soli gehört ganz einfach abgeschafft!!! Und das lieber heute als morgen!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefreund am April 06, 2017, 06:14:41 Nachmittag
Umwidmung der B6 zur Autobahn auch in Niedersachsen ungewiss
Fachleute sind sich einig: Dass das Bundesverkehrsministerium nur die Bundesstraße 6 in Sachsen-Anhalt aufgewertet hat, von einer Umwidmung des kleinen Teilstücks im Westharz aber keine Rede ist, erscheint mehr als unverständlich. Das Ministerium in Berlin erläutert trotz einer Rückrufbitte seine fragwürdige Entscheidung nicht. Für Thomas Webel, Verkehrsminister in Sachsen-Anhalt, ist es, als würde eine Demarkationslinie errichtet, wenn die B 6 in Sachsen-Anhalt als Autobahn ausgewiesen wird, sie in Niedersachsen aber Bundesstraße bliebe. (GZ Live)

Erschreckend wieder die Benachteiligung des Westharzes, mal ganz abgesehen vom notwendigen  Autobahnanschluss Goslars an die A7 bzw. Hildesheim.

Da bin ich echt auf die Begründung gespannt, warum das passiert ist!!!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 06, 2017, 06:35:47 Nachmittag
[...]

Da bin ich echt auf die Begründung gespannt, warum das passiert ist!!!

Einspruch vom BUND Goslar: Durch die Umwidmung der B6 zur Autobahn entsteht in unmittelbarer Nähe zum Nationalpark eine hohe Belastung der Umwelt mit Abgasen und Geräuschen. Die Autoscheinwerfer würden zudem die Nachtbrüter empfindlich stören. In Sachsen Anhalt gilt (noch) das Verkehrswegeplanungsbeschleunigungsgesetz, so dass die Umwidmung ohne langwieriges Anhörungsverfahren umgesetzt werden konnte.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am April 06, 2017, 06:37:26 Nachmittag
Äh, die Straße ist längst da, wird nicht um- oder ausgebaut... Die Schilder werden blau statt gelb... Das muss die Umwelt sehr stören.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am April 06, 2017, 07:01:21 Nachmittag
Diese BUND und wie sie alle heißen, machen sich doch nur noch lächerlich! Das die Leute das nicht erkennen....!!!! 😠
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am April 06, 2017, 09:07:07 Nachmittag
BUND = Bande Unheimlich Narzistischer Dissidenten
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am April 06, 2017, 09:08:37 Nachmittag
[...]

Da kann man nur noch den Kopf schütteln... :(
Da bin ich echt auf die Begründung gespannt, warum das passiert ist!!!

Einspruch vom BUND Goslar: Durch die Umwidmung der B6 zur Autobahn entsteht in unmittelbarer Nähe zum Nationalpark eine hohe Belastung der Umwelt mit Abgasen und Geräuschen. Die Autoscheinwerfer würden zudem die Nachtbrüter empfindlich stören. In Sachsen Anhalt gilt (noch) das Verkehrswegeplanungsbeschleunigungsgesetz, so dass die Umwidmung ohne langwieriges Anhörungsverfahren umgesetzt werden konnte.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am April 06, 2017, 09:10:25 Nachmittag
Unglaublich!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 06, 2017, 11:03:11 Nachmittag
Die Begründung ist von mir ironisch gemeint... werde es demnächst besser kennzeichnen...  ;)

Ich gehe davon aus, dass die Umwidmung für den kleinen Restabschnitt bald folgen wird und die in Berlin ihren Stempel nicht schnell genug finden können.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am April 06, 2017, 11:42:26 Nachmittag
Trotzdem >:(
 ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 07, 2017, 07:21:40 Vormittag
@Playjam: Irgendwie traurig, aber die ausgedachte Begründung hätte ich Dir zu 100% abgekauft — sie klingt einfach zu plausibel bzw. nach BUND! ;)

Ansonsten, wo wir gerade bei Umwidmungen sind: vielleicht könnte man BUND in dem Zuge auch direkt in NEIN umbenennen. Klingt doch viel schneidiger und ist sicherlich etwas einprägsamer! ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 12, 2017, 02:22:07 Nachmittag
Auch dieses Jahr hat das Portal Snowplaza wieder eine Abstimmung über das beste Skigebiet Deutschlands 2017 (https://www.snowplaza.de/weblog/9529-beste-skigebiete-deutschland-2017/) durchgeführt. Als einziges Skigebiet im Harz ist der Wurmberg auf Platz 15 dort vertreten (im Vorjahr noch Platz 14 (https://www.snowplaza.de/weblog/6986-die-besten-skigebiete-in-deutschland-2016/)).

Interessant bei den Ergebnissen ist — abgesehen davon, dass Winterberg auf Platz 1 steht — u.a. auch, dass alle bekannteren Mittelgebirgsskigebiete (Großer Arber, Feldberg, Willingen und Oberwiesenthal) vor Braunlage gelandet sind. Da ist sicherlich noch Luft nach oben, aber erst einmal herzlichen Glückwunsch zu einem Platz unter den Top 15!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am April 12, 2017, 03:56:38 Nachmittag
Interessant bei den Ergebnissen ist — abgesehen davon, dass Winterberg auf Platz 1 steht — u.a. auch, dass alle bekannteren Mittelgebirgsskigebiete (Großer Arber, Feldberg, Willingen und Oberwiesenthal) vor Braunlage gelandet sind.

Was wundert Dich daran?
Wenn ich mir da Ranking anschaue, dann hat es auch viel damit zu tun, wieviele Leute das jeweilige Skigebiet bevölkern, denn nicht selten entspricht das Ranking ungefähr der Besuchermenge. h.d. wer viel in Reit i.W. fährt, der wählt auch Reit. Die Abstimmung ist ja in keinster Weise repräsentativ, sondern rein subjektiv.

Unabhängig davon bin ich doch sehr erstaunt, was für einen Sch.... sich der Redaktur da teilweise zurecht geschrieben hat. Faktenwissen = mangelhaft!
Bsp. gefällig: Rothausabfahrt am Feldberg 4,2km lang; Baithlon-Weltcup in Willingen...alles klar  ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefreund am April 12, 2017, 05:06:44 Nachmittag
Naja, wird noch ein langer Weg weiter nach oben...

Aber immerhin eben in der gz-live:

Die Monsterroller sind wieder in Betrieb. Allerdings nur von der Mittelstation zur Talstation. Der Grund sind

BAUMFÄLLARBEITEN.

Vielleicht gibt es ja ein paar schöne Neuigkeiten!!!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 12, 2017, 06:08:36 Nachmittag
Interessant bei den Ergebnissen ist — abgesehen davon, dass Winterberg auf Platz 1 steht — u.a. auch, dass alle bekannteren Mittelgebirgsskigebiete (Großer Arber, Feldberg, Willingen und Oberwiesenthal) vor Braunlage gelandet sind.

Was wundert Dich daran?
Wenn ich mir da Ranking anschaue, dann hat es auch viel damit zu tun, wieviele Leute das jeweilige Skigebiet bevölkern, denn nicht selten entspricht das Ranking ungefähr der Besuchermenge. h.d. wer viel in Reit i.W. fährt, der wählt auch Reit. Die Abstimmung ist ja in keinster Weise repräsentativ, sondern rein subjektiv.

Unabhängig davon bin ich doch sehr erstaunt, was für einen Sch.... sich der Redaktur da teilweise zurecht geschrieben hat. Faktenwissen = mangelhaft!
Bsp. gefällig: Rothausabfahrt am Feldberg 4,2km lang; Baithlon-Weltcup in Willingen...alles klar  ::)

Stimmt schon, aber dass bspw. Winterberg ganz oben landet verwundert mich zumindest ein wenig und auch der 4. Platz von Oberwiesenthal wäre so nicht unbedingt absehbar gewesen. Klar, die Abstimmung ist natürlich rein subjektiv und Winterberg hat schon viele Besucher und unheimlich moderne Anlagen zu bieten. Aber als das beste Skigebiets Deutschlands würde ich das dort nicht bezeichnen wollen — dafür sind die Pisten schlicht zu kurz und das Drumherum nicht annähernd so schön, wie in einem Alpenskigebiet wie bspw. Garmisch, aber das ist vermutlich Geschmackssache. :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am April 13, 2017, 09:20:00 Vormittag
Mich wundert weit mehr, dass der Feldberg von Rang 7 in 2016 nur auf Rang 8 in 2017 abgerutscht ist. Trotz neuer Zeigerbahn hat das Gebiet in der Saison 2016/17 nämlich so richtig verrissen, weil es wegen völlig unzureichender Beschneiungstechnik und mangelnden entsprechenden Knowhows zum zweiten Mal in Folge kein Weihnachtsgeschäft anbieten konnte (0 Anlagen/Abfahrten). An Fasching hat nur eine Zufallsladung Neuschnee ein Desaster verhindert, und erstmals seit ca. 10 Jahren musste der Feldberg bereits vor Ende März den Skibetrieb vollständig einstellen. Während im Dezember Skibetrieb auf Kunstschnee im Nordschwarzwald (1 Gebiet) und in den benachbarten Vogesen (2 Gebiete mit längeren Abfahrten, identische Inversions-Wetterbedingungen wie Südschwarzwald) sehr wohl möglich war, verteilten die Schneekanonen am Feldberg ohne konsequente Nutzung der Frostfenster sichtbar konzeptlos weiße Kleckse in der Landschaft, die schnell wieder abtauten. Im Sommer 2017 muss der Feldberg bei der Beschneiung schnell viel verbessern, sonst sind dort viele Ski-Stammgäste final vergrault.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am April 13, 2017, 09:39:08 Vormittag
Hmmm, echte Skifahrer waren bei der Abstimmung wohl nicht am Werk?
Winterberg auf Platz 1? Das in einem Skigebiet, in dem 70% der Pisten für echte Skifahrer kaum gewertet werden können, da sie viel zu kurz und flach sind?
Ich würde jederzeit Willingen Winterberg vorziehen, zumindest von den Pisten her. Und die sind bei mir in der Priorität auf Platz 1.
Wo ist Oberstdorf, speziell mit dem Fellhorn? Rausgeflogen, weil es eine Verbindung ins Kleinwalsertal nach Österreich gibt? Selbst, wenn man nur die Pisten auf der deuschen Seite zählt, wäre es mein persönlicher derzeitiger Favorit (zugegebenermaßen fehlen mir im Allgäu sehr sehr viele Erfahrungen. Ich kenne Österreich besser als die deutschen Gebiete ;) ).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am April 13, 2017, 09:44:58 Vormittag
Hm - ich finde Oberstdorf im 2017er Ranking auf Platz 2 ... (?)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am April 13, 2017, 12:06:33 Nachmittag
Ups, habe es komplett übersehen. War ich so auf Fellhorn konzentriert?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am April 13, 2017, 01:36:20 Nachmittag
Für Winterberg haben wahrscheinlich vorwiegend viele Ski-Anfänger aus NL gestimmt, denn Winterberg gilt mit seinen teils superseichten Pisten und KSBs ja auch unter Skilehrern als das wahrscheinlich beste Anfänger-Skigebiet in D.

@Harzwinter: volle Zustimmung, was Du über den Feldberg schreibst.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am April 25, 2017, 01:42:54 Vormittag
http://live.goslarsche.de/post/view/58fdee7804a238ed4d21c6c0

Der erste Spatenstich ist heute getan. Bis zum Herbst 2018 soll für 1 Million Euro die neue Mitte in Braunlage entstehen, die bis zu je 1/3 vom Bund und Land gefördert wird. Ich habe zwar im Oktober das Model gesehen, dort gab es aber noch einige Änderungen. Die Einbindung eines Kreisels war ja zuletzt doch wieder Thema. Vielleicht weiss jemand mehr?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am April 25, 2017, 07:06:55 Vormittag
Nordharzautobahn doch bis Vienenburg
Die Nordharzautobahn wird wohl doch bis in den Landkreis Goslar reichen. Wie das Bundesverkehrsministerium auf mehrfache Nachfrage mitteilt, wird eine Umstufung der Bundesstraße 6 auch für den kleinen Streckenabschnitt bis zum Vienenburger Dreieck geprüft.
(GZ Live)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 25, 2017, 01:25:40 Nachmittag
[...] Die Einbindung eines Kreisels war ja zuletzt doch wieder Thema. Vielleicht weiss jemand mehr?

Im Gespräch war zunächst der Deutsche "Standardkreisel mit Goldkante"(tm), der meine Meinugn nach viel zu groß und ganz und gar nicht in die neue Mitte passt. Der Brunnen vor Puppe's hätte dran glauben müssen und große Teile der Grünfläche wären dem Straßenverkehr geopfert worden. Das wäre ein riesiger Raumteiler an einer Stelle geworden, die man zum Zentrum der Stadt und Sammelpunkt umgestalten möchte:

http://regional-newsletter.blogspot.de/2017/03/kreisel-braunlage-teil-2.html
(https://1.bp.blogspot.com/-jRg-h8wRFt0/WLmKDxReXLI/AAAAAAAAAAo/znhfdMxZLz0KU5uFgjywmrd7qBfed_RNACLcB/s1600/Kreisel.JPG)

Dann kam der Vorschlag einen Mini-Kreisel auf der Fläche der jetzigen Kreuzung zu "bauen" (etwas Farbe, Ampel abbauen, Schilder auswechseln). In der Zwischenzeit hat die Stadt Braunlage aber mit der Abschaltung der Ampelanlage zu den vollen Winterwochenenden eine funktionierende und kostengünstige Lösung gefunden.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 25, 2017, 01:48:43 Nachmittag
Ich habe den Artikel in der Goslarschen von heute zur neuen Mitte jetzt gelesen. Dort heißt es, in das Projekt sei vom Projektplaner Herr Krupka auch die eventuelle Schaffung eines kleinen Kreisels an der Kreuzung mit eingeplant. Dieser Kreisel sei unter anderem von der Polizei gefordert.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: David am Mai 06, 2017, 09:35:37 Vormittag
Die Brandruine Rögener wird abgerissen
Das Thema beschäftigt die politischen Gremien seit dem Brand im Februar 2009. Die Ruine des ehemaligen Kurhotels Rögener ist ein Schandfleck, der aber nun beseitigt wird. Rainer de Groot hat die Immobilie gekauft und will sie künftig touristisch nutzen, hat er am Freitag auf GZ-Anfrage mitgeteilt. Demnächst soll der Abriss der restlichen Brandruinen beginnen.
De Groot ist als Investor in Braunlage kein Unbekannter. Unter anderem hat er die ehemalige Post gekauft und in dem Gebäude Fünf-Sterne-Ferienwohnungen untergebracht. Er hat das Hotel Viktoria gekauft und komplett saniert. Zudem gehört ihm mittlerweile auch das Hotel zur Tanne und ein ehemaliges Seniorenheim in der Herzog-Johann-Albrecht-Straße.

Quelle: GZ Live
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Mai 06, 2017, 03:04:54 Nachmittag
Endlich!!! Dieser Schandfleck hat mich schon immer gestört.  Schön das Herr de Grot etwas schönes entstehen lässt, zugleich aber zunehhmend unheimlich und langsam grosse Konkurrenz zu uns privaten Investoren. Wenn der Ort nur noch aus Ferienwohnungen besteht, fehlen weitere touristische Angebote. Es kommt ja noch das neue Hotel bei Puppe' hin und eventuell am Kurpark das Feriendorf mit eigener touristischer Infrastruktur.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Mai 06, 2017, 04:02:39 Nachmittag
[...] zugleich aber zunehhmend unheimlich und langsam grosse Konkurrenz zu uns privaten Investoren. [...]

Geld zieht Geld an. Laut Handtaschenstatistik kommen deutlich mehr zahlungskräftige Urlaubsgäste als noch vor 5 Jahren als wir in Braunlage angefangen haben zu vermieten. Braunlage hat mit dem Wurmberg, der Seilbahn, dem Skigebiet, dem Bikepark, dem Hallenbad, dem Eisstadion, der Tennishalle, dem Kurpark, der vielfältigen Gastronomie, den Boutiquen und Geschäften usw. mehr zu bieten als viele andere Urlaubsorte. Wenn Herr de Groot für ein paar Tausend mehr Urlaubsgäste im Jahr sorgt, dann hilft das, diese vorhandene Infrastruktur besser auszulasten.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Mai 06, 2017, 05:08:36 Nachmittag
Die Gastronomie finde ich nicht gut in Brl. Es gibt wenig Auswahl an Restaurants, zumindest wenig moderne bzw. geschmacklich gute mit frischer, abwechslungsreiher Küche. Das Hallenbad wird langfristig zu klein sein. Ich war gestern mal im Tourismusbüro mit dem Tipp, moderene neue Fotos vom Bad/Sauna ins Netz zu stellen. Der Kurpark vergammelt leider. Mein Eindruck gestern war erschreckend. Lieblos und im Vergleich leider verwahrlost. Aber schlimmer geht noch aber besser auch! Mir persönlich fehlt zu wenig Angebot bei Schlechtwetter.
Positiv ist natürlich die Entwicklung im Hinblick auf die neue Mitte etc. und ohne Herrn de Groot sehe der Ort nicht so aus.
Insgesamt ist aber trotz deutlichem "Boom" noch ein gutes Stück zu tun, aber ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Tagestrip nach Brl  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Mai 06, 2017, 08:42:52 Nachmittag
Die Gastronomie finde ich nicht gut in Brl. Es gibt wenig Auswahl an Restaurants, zumindest wenig moderne bzw. geschmacklich gute mit frischer, abwechslungsreiher Küche.

Es ist natürlich Geschmackssache und eine Frage wieviel Geld man bereit ist auszugeben.

Wenn Du frisch zubereitetes Essen suchst, also nicht Tüte im Wasserbad oder Friteuse, dann wären meine Favoriten Kleine Auszeit, Rodelhaus (Bio, Slowfood), Rialto (Wein!), 51° Nord,  Viktoria (Restaurant) und Hohenzollern (Restaurant). Schmerzlich vermissen werde ich die Bierstube im Hotel "zur Tanne".

Es gibt viele Restaurants in Braunlage, die wir noch nicht besuchen konnten, die sicherlich sehr interessant sind, z.B. das surinamesische Restaurant Paramaribo (http://www.landhausirmgard.de/restaurant-paramaribo/unsere-speisekarte.php).

Zitat von: snowie
Das Hallenbad wird langfristig zu klein sein.

Braunlage ist keine Großstadt, die sich ein riesen Spaßbad leisten kann. Das Hallenbad in St. Urich (Grödner Tal) ist nicht größer bei bedeutend mehr Touristen. Das Wernigeroder Hallenbad scheint eine ähnliche Größe aber nicht so nettes Ambiente zu haben. Ich vermute, Braunlage wird auch langfristig kein größeres Hallenbad kriegen.

Zitat von: snowie
Ich war gestern mal im Tourismusbüro mit dem Tipp, moderene neue Fotos vom Bad/Sauna ins Netz zu stellen.

Hast Du die Sauna schon einmal gesehen? Neue Fotos werden nicht helfen, es sei denn, man hat die heimlich modernisiert.

Zitat von: snowie
Mir persönlich fehlt zu wenig Angebot bei Schlechtwetter.

Schwimmen, Eislaufen, Tennis sind natürlich sehr traditionelle Indoor-Angebote. Ich kann mir vorstellen, dass eine Lasertag-Halle auch in Braunlage gut funktionieren würde.

Zitat von: snowie
[...] ohne Herrn de Groot sehe der Ort nicht so aus. [...]

Zumindest nicht so gut aus. Herr de Groot bescheinige ich gerne ein gutes Auge dafür zu haben, etwas schönes aus Altem zu machen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Mai 06, 2017, 11:45:43 Nachmittag
Das Wernigeroder Hallenbad scheint eine ähnliche Größe aber nicht so nettes Ambiente zu haben.

... das spielt touristisch aber nur noch eine untergeordnete Rolle, die Musik spielt im Erlebnisbad des Ferienparks
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Mai 07, 2017, 01:49:28 Vormittag
Danke für die Tipps. Alle aufgeführten Restaurants kenne ich natürlich und mir persönlich gefällt es sehr gut im Steak House, Bergquell, Kleine Auszeit  (wobei man da für meinen Geschmack sehr 'kalt' eingerichtet hat), Grimbarts, Forellenteich (bei fast jedem Besuch Pflichtprogramm, Rinderstall (bei Wanderungen) und Marc's. Memory und das surinamesische Restaurant habe ich voll vergessen vlt auch durch die Lage. Überhaupt nicht vom Service und Qualität gefällt mir Viktoria, Rialto (noch nie so schlechte Fertiggerichte serviert bekommen), die beiden Griechen (Fertiggerichte und total versalzen bei zu grosser Auswahl und dementsprechend geringer Frische), und der Stall. Ich habe den beden 2 bzw. 3x ne Chance gegeben. Jedes Mal ein Reinfall aber Geschmäcker sind verschieden.
An deutscher Küche gibts genug. Rodelhaus steht auch auf meiner Liste, auch wenn wir im Harz sind vermisse ich schmerzlich als Alternative nen guten Thai, Italiener und Griechen. Die Eisdiele hat gutes Eis aber die Einrichtung....ich steh ja so gar nicht auf Gold 🙈
War jemand schon in der Vielfalt wo wir schon bei de Groot sind?

Zum Schwimmbad Playjam....Das Aussenbecken is toll, hier kann aber eventuell vergrössert werden. Nen Sprungturm und Rutsche für Kinder wäre noch klasse. Und schau dir mal die Fotos an...geht gar nicht. Absolut indiskutabel für einen aufstrebenden Ort-Größe hin oder her und ja die Realität kann auf Fotos auch besser rübergebracht werden (vor allem in guter Auflösung und tollen Farben) Die Sauna...ok...ich schweige aber das Hallenbad braucht keine Werbung aus den 90ern mehr. Bin gespannt ob sich da was tut.
Eine Jump Halle mit Trampolin, Klettermöglichkeiten und Action Parcour fände ich gut und würde sicherlich gut angenommen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Mai 07, 2017, 07:41:05 Vormittag
[...] auch wenn wir im Harz sind vermisse ich schmerzlich als Alternative nen guten Thai, [...]

Einen guten Thai haben wir noch nicht einmal in Braunschweig. Dafür müssen wir nach Berlin fahren.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Mai 07, 2017, 10:21:34 Vormittag
...ach ja, die Griechen! [...]

als Alternative zu den beiden Griechen, sei das Piano genannt, von dem man (nicht nur von Max) Gutes hört.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Mai 07, 2017, 10:30:31 Vormittag
[...] Und schau dir mal die Fotos an...geht gar nicht. Absolut indiskutabel für einen aufstrebenden Ort-Größe hin oder her und ja die Realität kann auf Fotos auch besser rübergebracht werden (vor allem in guter Auflösung und tollen Farben) [...]

Ich habe gedacht, Du hast einen schlechten Tag, aber dann habe ich die Bilder gesehen:

(http://www.braunlage.de/typo3temp/GB/DSC_0158_09_327a8556b3_73c0596df0.jpg)

(http://www.braunlage.de/typo3temp/GB/Hallen_Und_Freizeitbad_Braunlage_Badespa_fe0bc2025a.jpg)

(http://www.braunlage.de/typo3temp/GB/Hallen-_und_Freizeitbad_Braunlage_Badesp_e921542436.jpg)

Verlinkt von: http://www.braunlage.de/sommer/badespass/hallen-und-freizeitbad.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Mai 07, 2017, 11:24:29 Vormittag
Das Winterfoto macht jedenfalls Lust auf mehr, aber die zwei anderen 🙈🙈🙈🙃

Genau das ist es ja....du fährst nach Berlin für n guten Thai. Ein guter Thai in Brl bspw. hätte ja auch ein grosses Einzugsgebiet. Die Tanne war ja auch über die Ländergrenzen ein bekannter Name. Ich esse super gerne Deutsch, aber es darf gerne auch Abwechslung gebotenen werden von daher ist n guter Italiener, Grieche, Spanier  gern gesehen.
Doofe Frage gibts eig für die Hand sowas wie n Döner?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Mai 07, 2017, 01:37:52 Nachmittag
Das Paramaribo & Hotel Memory kannte ich auch noch nicht — danke für die Tipps! :)

Ansonsten finde ich, dass es in Braunlage schon gute und abwechslungsreiche Gastronomie gibt. Beim Rialto kenne ich bisher nur die Pizza (in verschiedensten Sorten) und die ist wirklich gut — bei Sefa bekommt man einen m.M.n. wirklich guten Döner und kann bspw. auch ganz gut Bundesliga schauen.

Über das Piano habe ich schon genug geschrieben glaube ich (bin immer wieder gerne zu Gast bei Verica & Goran), der Stall bietet in erster Linie Snacks und einfache Gerichte und was mir ehrlich gesagt wirklich gut gefällt ist das Rodelhaus mit dem Slow-Food-Ansatz, den sie dort schon seit einer ganzen Weile konsequent verfolgen — regional, frisch und sehr lecker!

Ein Spanier wäre wirklich interessant, aber ich weiß nicht so recht, ob das Durchschnittspublikum das so annehmen würde. Empfehlenswert ist übrigens der Harzer Roller mitten in Braunlage — zwar mehr Kneipe als Restaurant, aber die deutsche Küche dort hat mich schon das eine oder andere Mal überrascht!

Ansonsten gebe ich Euch soweit recht und es fehlen tatsächlich einige Indoor-Angebote die über Museen, Höhlen & Bergwerke und Hallenbäder hinausgehen. Lasertag, eine Kletterhalle oder ein Trampolinpark wären super oder insgesamt einfach mehr Dinge, bei denen man auch im strömenden Regen aktiv sein kann.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Mai 07, 2017, 02:03:55 Nachmittag
Das Winterfoto macht jedenfalls Lust auf mehr, aber die zwei anderen 🙈🙈🙈🙃
[...]

Für Amateuraufnahmen waren die bestimmt mal ganz gut, aber die heutige Technik in der Hand eines Profis erlaubt wesentlich bessere Bilder. Auch dem Winterbild kann ich nicht viel abgewinnen. Man hat vom Aussenbecken so einen tollen Blick auf die Stadt und die Rathauswiese. Der Aufnahmewinkel (von Oben statt auf "Augenhöhe" mit dem Motiv) stimmt bei den Photos nicht. Für die Innenaufnahmen ist ein Ultraweitwinkel Pflicht. Mit ein oder zwei hübschen Models als Eye-Candy könnte man viel mehr herausholen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Mai 07, 2017, 02:44:17 Nachmittag
Die Bilder vom Bad hatten mich immer abgeschreckt dieses mal zu Besuchen. Nachdem wir dann mit unserer Kleinen doch mal da waren, war ich positiv überrascht. Mit besseren Bildern hätten wir es sicherlich schon früher mal besucht. Danke für die Tips, memory und Surinamese kannte ich auch nicht. Was haltet Ihr vom Schätzchen? Die Einrichtung ist Geschmackssache. Als wir aber mal da waren, hat uns die gute Harzer Hausmannskost verblüfft. Es war sehr lecker! Die kleine Auszeit hat uns noch nie enttäuscht und im Grimbarts passt uns das Gesamtkonzept sehr gut. Die Griechen meiden wir nun nach mehreren Versuchen.

Das touristische Angeboten in Braunlage könnte natürlich besser sein, ist aber auch nicht schlecht. Wenn man den Kreis noch weiter um Braunlage zieht, kann man mit verschiedensten Tätigkeiten locker ne Woche mit Programm voll kriegen. Hatten erst Gäste aus dem Ruhrgebiet die von den vielen Angeboten im Harz überrascht waren...kannten die aus dem Sauerland nicht so. Wenn man flexibel ist und kein Problem mit einer viertel- oder halben Stunde Autofahrt hat, kann man sehr viel unternehmen im Harz.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Mai 07, 2017, 08:46:18 Nachmittag
. Was haltet Ihr vom Schätzchen?

Ich meinte Schwätzchen ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Mai 08, 2017, 09:20:49 Vormittag
Das rufe ich selten:

Bitte entweder den Thread wechseln oder BTT gehen ;)


Über die Restaurantdiskussion ist die Eröffnung der neuen Hängebrücke in Bad Harzburg und natürlich die längste der Welt an der Rappbodetalsperre ganz untergegangen.

Die Rappbodetalsperre war in allen Medien, Zeitung, Internet, Fernsehen (habe jeweils Berichte bei n-tv und n24 gesehen...)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Mai 08, 2017, 09:39:02 Vormittag
Für einen kurzen Augenblick hatte ich tatsächlich überlegt mir die Eröffnung der Brücke am Sonntag vor Ort anzuschauen, aber nachdem ich von einem Shuttlebus-Service usw. gelesen habe war schon klar, dass dort enorm viel los sein würde, allein schon aufgrund der großen Medienresonanz.

Es freut mich sehr für die Initiatoren von Harzdrenalin, dass ihre Idee offenbar so gut ankommt! Eine Hängebrücke selber finde ich an sich nicht so spannend, zumal sie unmittelbar parallel zur Staumauer verläuft — der Pendelsprung ist da schon deutlich interessanter! :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: David am Mai 08, 2017, 03:43:41 Nachmittag
Also, wir waren am Sonntag vor Ort bei der Eröffnung der Brücke.
Haben den Wagen bei Pullman City geparkt und von dort mit dem Bus zur Talsperre.

Auf der Sperre gab es verschiedene Ess- und Trinkmöglichkeiten, da war (schreckliche) Musik und geschätz durch die Organisation 20.000 Leuten. So ja, das war voll.

Habe 1 Stunde in Schlange gestanden um ein Ticket zu kaufen und auf der Brücke zu gehen.
Aber das war wirklich toll!!

Auf unserer Facebook-Seite finden Sie einige Bilder: https://www.facebook.com/pension.haus.christa.braunlage/
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Mai 16, 2017, 08:20:24 Nachmittag
Das Gejammer der Harzer nimmt langsam skurrile Züge an. Jetzt hat es ein Harzer Wirt tatsächlich geschafft, eine Headline bei einem der wenigen Nachrichtenportalen zu kriegen, welches für mich wirklich zählt:

Harzer Wirt kann die Rechnung nicht begleichen (golem.de 16.5.2017): (https://www.golem.de/news/deutsche-telekom-ftth-in-der-berghuette-kostet-ueber-eine-million-euro-1705-127858.html)
Zitat
Der Wirt der Berghütte The Cabin im Oderbrück (Harz) müsste für einen Glasfaserzugang von der Deutschen Telekom [...]* zahlen. [...] "Ich kann mir den Internetanschluss schlicht nicht leisten", sagte der Wirt Timo Zacher der Goslarschen Zeitung. "Mit dieser Summe habe ich nicht im Entferntesten gerechnet." [...]

Junge, hör auf zu jammern und such Dir einen vernünftigen Job!

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*= 1.001.898,29 Euro laut Schreiben der Telekom.  :o :o :o
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Mai 16, 2017, 08:37:57 Nachmittag
Das Gejammer der Harzer nimmt langsam skurrile Züge an. Jetzt hat es ein Harzer Wirt tatsächlich geschafft, eine Headline bei einem der wenigen Nachrichtenportalen zu kriegen, welches für mich wirklich zählt:

Harzer Wirt kann die Rechnung nicht begleichen (golem.de 16.5.2017): (https://www.golem.de/news/deutsche-telekom-ftth-in-der-berghuette-kostet-ueber-eine-million-euro-1705-127858.html)
Zitat
Der Wirt der Berghütte The Cabin im Oderbrück (Harz) müsste für einen Glasfaserzugang von der Deutschen Telekom [...]* zahlen. [...] "Ich kann mir den Internetanschluss schlicht nicht leisten", sagte der Wirt Timo Zacher der Goslarschen Zeitung. "Mit dieser Summe habe ich nicht im Entferntesten gerechnet." [...]

Junge, hör auf zu jammern und such Dir einen vernünftigen Job!

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*= 1.001.898,29 Euro laut Schreiben der Telekom.  :o :o :o

Ich war erst vor ein paar Wochen (zum ersten Mal) dort während einer MTB-Tour durch den Harz und habe mich nett mit dem Wirt unterhalten — zu dem Zeitpunkt ist er allerdings noch von wenigen zehntausend Euro ausgegangen für den Anschluss. Dass es am Ende mehr als 1 Mio. werden würden, finde ich ehrlich gesagt auch ziemlich verrückt, wobei man dazu sagen muss, dass The Cabin das einzig dauerhaft bewohnte Gebäude in Oderbrück ist, daher gibt es vermutlich auch niemanden sonst, der sich an den Kosten beteiligen würde.

Alles in allem ist The Cabin aber wirklich gut geworden — kann ich nur empfehlen! :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowcat am Mai 17, 2017, 09:37:34 Vormittag
Neues zum Skihallen-Projekt in Wernigerode:

http://www.bild.de/regional/leipzig/skifahren/mega-projekt-bei-wernigerode-51776096.bild.html

Wenn die Qualitätspresse es meldet, muss ja was dran sein... ;)  Bei planmäßigem Verlauf (im Sinne des Investors) könnte das Ding noch vor Schierke 2000 fertiggestellt werden.  ;D

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Mai 17, 2017, 09:56:25 Vormittag
Neues zum Skihallen-Projekt in Wernigerode:

http://www.bild.de/regional/leipzig/skifahren/mega-projekt-bei-wernigerode-51776096.bild.html

Wenn die Qualitätspresse es meldet, muss ja was dran sein... ;)  Bei planmäßigem Verlauf (im Sinne des Investors) könnte das Ding noch vor Schierke 2000 fertiggestellt werden.  ;D

Und ich dachte die ersten Entwürfe waren (mehr oder weniger) nur die Wunschvorstellung eines Skisprung-Fans aus Wernigerode, der seiner Fantasie freien Lauf gelassen hat! ::)

Den 1. April haben wir schon eine ganze Weile hinter uns gelassen, von daher wäre das schon ziemlich verrückt, wenn die Halle tatsächlich kommen würde und RedBull sich in Sachen Wintersport zukünftig im Ostharz engagieren würde! ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Simufan 2202 am Mai 17, 2017, 02:54:36 Nachmittag
Ich wäre dafür
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Mai 17, 2017, 10:16:23 Nachmittag

Zitat
Bei einer Probeabstimmung im Hauptausschuss haben nach BILD-Informationen bereits drei der vier Fraktionen ihre Zustimmung gegeben./
Zitat

Und jetzt die Preisfrage: (Jeder hat nur eine Chance)
Welche Fraktion hat wohl dagegen gestimmt?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Mai 18, 2017, 07:28:50 Vormittag
Vermutlich wäre das die Fraktion, die sich auf gar keinen Fall als Wirtschaftsverhinderer-Partei sieht! ;D

Sofern die Halle tatsächlich gebaut werden würde (was für den Wintersport in der Region mit Sicherheit einen Riesenschub bedeuten würde), sollte es aber auch zwangsläufig einen gemeinsamen Skipass aller oder zumindest der meisten Skigebiete im Harz geben — in dem Fall dann wahrscheinlich nicht nur als Saison- sondern direkt als Ganzjahreskarte! ;)

Davon abgesehen haben alle Beteiligten aber schon wieder dementiert (http://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/wintersport-mega-skihalle-im-harz-vorerst-luftschloss), dass es konkretes Interesse gibt oder am Dienstag eine Abstimmung stattfinden würde.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Mai 18, 2017, 08:23:34 Vormittag
[...]
Davon abgesehen haben alle Beteiligten aber schon wieder dementiert (http://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/wintersport-mega-skihalle-im-harz-vorerst-luftschloss), dass es konkretes Interesse gibt oder am Dienstag eine Abstimmung stattfinden würde.

Ein offizielles Dementi... das ist eine Zusage!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: David am Mai 26, 2017, 06:20:14 Nachmittag
Quelle: live.goslarsche.de (http://live.goslarsche.de/)

Zitat
Ein Resort im Wald bei Braunlage für 22 Millionen Euro
22 Millionen Euro wollen die Hamburger Unternehmer Kai Seela und Peter Menne in der Kollie in Braunlage investieren. Im Bereich des oberen Kurparks und des benachbarten Waldes wollen sie eine Art Hotelanlage im Vier- bis Fünf-Sterne-Segment mit zunächst
80 Einheiten errichten lassen. Am Montag, 29. Mai, wollen die Investoren ihr Projekt um 17.30 Uhr in einer öffentlichen Sitzung des Ausschusses für Bau, Verkehr, Wirtschaft und Tourismus im großen Saal des Rathauses vorstellen. „Der Wald ist bei uns der Star“, sagt Seela. Gestresste Großstädter sollen sich in der Ruhe, die von den Bäumen ausgestrahlt wird, erholen können. Dazu soll natürlich auch ein hochwertiger Wellness- und Spa-Bereich beitragen, „wie man ihn sonst nur aus Österreich kennt“, erklärt er. Der Kuchen an Urlaubern, die nach Braunlage kommen, soll denn aus Sicht Seelas größer werden. „Wir konkurrieren direkt mit Betrieben aus Österreich“, sagt er.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Mai 28, 2017, 11:30:07 Vormittag
Schafft es jemand sich das morgen anzuhören? Das wird bestimmt sehr interessant. Mich würde interessieren wo genau oberhalb des Kurparks das "Dorf im Dorf" entstehen soll.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Mai 28, 2017, 08:02:58 Nachmittag
Neues zur Skihalle:

http://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/grossprojekt-skihalle-chance-einraeumen
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Mai 28, 2017, 10:09:06 Nachmittag
Wahnsinn. In Brl hat man die Wurmberg Schanze verrotten lassen (und die Brockenwegschanzen sind auch in keinem guten Zustand) und dort baut man neue Schanzen. Sicherlich ein touristischer Magnet bloss schade dass die Tradition im Oberharz langsam verkommt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Mai 29, 2017, 09:08:10 Vormittag
Die Wintersportgegner haben schon vor einem Jahr beim Thema Skihalle  Schnappatmungen gekriegt:

Wernigerode plant weltgrößte Skihalle (mdr.de 7.6.2016): (http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/magdeburg/wernigerode-plant-weltgroesste-skihalle-100.html)
Zitat
[...]
08.06.2016 07:01 Sr.Raul 18
[...] Es existieren bereits heute wissenschaftlich gestützte Prognosen, wo zukünftig Wintersport in DT klimatechnisch noch möglich sein wird. Also der Harz ist nicht dabei, da kannze Lifte und Schneekanonen aufstellen wie de willst. Die für den Einsatz von Schneekanonen erforderlichen Temperaturen, werden hier weit übertroffen werden.
[...]
07.06.2016 21:30 Valentino 16
Wie bescheuert sind wir eigentlich, dass wir erst für die Erderwärmung sorgen, dann uns über mangelnden Schnee beklagen und jetzt als Lösung fossile Brennstoffe einsetzen, um mit einem BHKW eine Mega-Skihalle zu betreiben?
[...]
07.06.2016 14:40 Chemnitzer 10
Wieder so ein sinnfreies Bauvorhaben um den Wintersport unter allen Umständen in den deutschen Mittelgebirgen zu ermöglichen. Am Ende wird der Ruf nach Fördergeldern laut und Millionen von Euro verschwinden in diesen Investruinen!
[...]
07.06.2016 12:13 martin 2
Pleite mit Ansage :
dazu öffentliche Grundtücke
und Fördergelder!

Für mich wirken die Wintersportgegner-Kommentare mittlerweile abgenutzt und wie aus einer Schablone. Viele der Argumente der Wintersportgegner bei der Ganzjahreserlebnishalle sind nicht zutreffend.

Alle die eine Skihalle aufgrund des Energiebedarfs ablehnen, mögen ihren Kühlschrank ausschalten. Die Kühlschränke in den Wernigeroder Privathaushalten benötigen insgesamt doppelt soviel Energie wie die Skihalle Snowdome in Bispingen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Mai 29, 2017, 09:23:20 Vormittag
Wenn sie es 100% privat finanzieren wie im Artikel angekündigt, haben sie meinen Segen.

Wenn man ehrlich ist, sind Sprungschanzen nur für eine sehr sehr kleine Minderheit wirklich sportlich gesehen nutzbar.
Sie kosten sehr viel im Unterhalt und die größeren, für Publikums interessanten, lassen sich nicht mal annähernd kostendeckend betreiben.

Wettkämpfe mit guten Springern kosten viel Startgeld und können nur aus Marketingsicht finanziert werden.

Dies ist der Weg, den Winterberg geht. Millionen in Marketing stecken, um ein Wintersportimage zu kreieren und damit halb Holland und das Ruhrgebiet anzulocken.
Um die Gegenfinanzierung hinzukriegen braucht es Kapazität und eben diese enormen Anlagen auf flachen Hügeln (ja, es gibt auch 2-3 echte Pisten, aber die meisten sind echt flach ;). Aber gut zum Wachstesten, um zu sehen, ob der Ski wirklich gut läuft^^ ).

Das dies im Harz aus Natur- und Wasserschutzgründen nicht geht, haben wir shon oft diskutiert.

Ich habe Respekt vom Winterberger Mut und Konsequenz, halte es aber nicht für den Harz übertragbar.

Wenn sie in Wernigerode also genug Privatkaptial zusammenkriegen, um ähnliches mit der Skihalle aufzubauen, würde es mich freuen. Das wäre für die ganze Region gut.
Selbst in das Vorhaben zu investieren würde mir jedoch nie einfallen, dazu bin ich wohl doch nicht risikobereit genug ;).

Bei der Größe hätten sie in mir einen Kunden, der ab und zu mal dort fährt, mehr aber nicht ;).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Mai 29, 2017, 09:48:42 Vormittag
Auf die Kommentare kann man ohnehin immer nicht allzu viel geben bzw. nicht unbedingt Sachlichkeit erwarten:

Zitat von: http://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/grossprojekt-skihalle-chance-einraeumen
[…]das der Osten langsam aber sicher immer mehr vertrocknet, das stört auch niemanden, das liegt übrigens am immer weniger vorhandenen Wald im Harz, mittlerweile auch wissenschaftlich erwiesen, das aber nicht so wichtig...

Ich bin am Wochenende seit längerer Zeit mal wieder über Torfhaus nach Bad Harzburg zum Street Food Festival gefahren (übrigens sehr empfehlenswert) und man kann im Nationalpark quasi dabei zuschauen, wie der Wald in rasantem Tempo nach und nach abstirbt, von daher könnte der Benutzer 'HauRuck' seine Kritik auch genauso an den NP richten.

In dem Zusammenhang noch eine andere Frage und zwar ist mir bei der genau der Fahrt aufgefallen, dass der NP oben rund um Torfhaus schon ziemlich kahlgefressen ist. Sobald man das Schild 'Auf Wiedersehen im Nationalpark Harz' o.ä. aber passiert hat, sieht der Wald bis Bad Harzburg aber durchweg gut aus. Wird der Wald außerhalb des NP bewirtschaftet oder dort nach wie vor gegen den Borkenkäfer vorgegangen oder ist das eher Zufall, dass er bis dahin noch nicht gekommen ist?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Mai 29, 2017, 11:23:40 Vormittag
[...]
In dem Zusammenhang noch eine andere Frage und zwar ist mir bei der genau der Fahrt aufgefallen, dass der NP oben rund um Torfhaus schon ziemlich kahlgefressen ist. Sobald man das Schild 'Auf Wiedersehen im Nationalpark Harz' o.ä. aber passiert hat, sieht der Wald bis Bad Harzburg aber durchweg gut aus. Wird der Wald außerhalb des NP bewirtschaftet oder dort nach wie vor gegen den Borkenkäfer vorgegangen oder ist das eher Zufall, dass er bis dahin noch nicht gekommen ist?

Der Wald außerhalb des Nationalparks wird bewirtschaftet, d.h. dort werden mit Borkenkäfer befallene Bäume sofort entfernt und die Ausbreitung damit behindert. Mittlerweile dürfte der überwiegende Teil der Bäume im Nationalpark krank oder tot sein. Zwischen Torfhaus und Braunlage kann man seit kurzem durch die toten Wälder hindurch das Tal sehen. Schau Dir auch mal vom Wurmberggipfel den Brocken an: Die braunen Bereiche werden immer größer. Bald sieht der auch so tot wie der Achtermann aus.


Wegen Borkenkäfern Am Brocken müssen 2.000 Bäume gefällt werden (mz-web.de 12.10.16): (http://www.mz-web.de/landkreis-harz/wegen-borkenkaefern-am-brocken-muessen-2-000-baeume-gefaellt-werden-24903410)
Zitat
[...]
Entlang der Brockenstraße und der Bahnlinie der Harzer Schmalspurbahnen sollen rund 2.000 Fichten gefällt werden. „Es geht dabei um die Verkehrssicherungspflicht“, sagt Olaf Eggert, der als Leiter des Forstreviers Schierke für die Aktion verantwortlich ist, der MZ. Die Bäume seien durch eine „massive Zunahme“ des Borkenkäferbefalls geschwächt und könnten bei Sturm auf die Straße oder die Bahnlinie stürzen.
[...]

Die Nationalparkverwaltung nennt nur die Bäume die aufgrund der Verkehrssicherungspflicht am Wegesrand gefällt werden müssen. Es würde mich nicht wundern, wenn die erkrankten und getöteten Bäume mittlerweile die Millionengrenze gesprengt haben. Jetzt ist es zu spät das Ruder noch herumzureißen, also muss man der Nationalparkverwaltung glauben, dass irgendwann neuer gesunder Wald nachwächst.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Eumel153 am Mai 29, 2017, 11:24:27 Vormittag
In dem Zusammenhang noch eine andere Frage und zwar ist mir bei der genau der Fahrt aufgefallen, dass der NP oben rund um Torfhaus schon ziemlich kahlgefressen ist. Sobald man das Schild 'Auf Wiedersehen im Nationalpark Harz' o.ä. aber passiert hat, sieht der Wald bis Bad Harzburg aber durchweg gut aus. Wird der Wald außerhalb des NP bewirtschaftet oder dort nach wie vor gegen den Borkenkäfer vorgegangen oder ist das eher Zufall, dass er bis dahin noch nicht gekommen ist?
Die Grünen / Ökos / BUND würden daraus jetzt einen Zusammenhang zwischen Waldvernichtung und NP herstellen. Als Konsequenz bleibt nur die Abschaffung des NP. Dann kann sich der Wald auch wieder erholen. :) ;)

Aber das ist mir auch schon aufgefallen. Die Brockenstraße mitten im NP war mal schon schön gelegen. Jetzt sind weite Teile abgefressen. Auch sonst gibt es in letzer Zeit viel absterbenden Wald im Brockengebiet. Bis vor 3 Jahren waren es eigentlich nur einzelne Flecken. Aber in den letzten ca. 3 Jahren ist das schon ziemlich deutlich geworden. Mich würde interessieren, was sich mitten im NP so dramatisch verändert hat ? Vielleicht fehlt wirklich die vorsorgliche Waldbewirtschaftung ?

VG

 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Eumel153 am Mai 29, 2017, 11:30:42 Vormittag
Die Nationalparkverwaltung nennt nur die Bäume die aufgrund der Verkehrssicherungspflicht am Wegesrand gefällt werden müssen. Es würde mich nicht wundern, wenn die erkrankten und getöteten Bäume mittlerweile die Millionengrenze gesprengt haben. Jetzt ist es zu spät das Ruder noch herumzureißen, also muss man der Nationalparkverwaltung glauben, dass irgendwann neuer gesunder Wald nachwächst.
Das wird er auch.

Es gab letztens einen Bericht, wo genau das gemacht wurde. Aus ökologisch korrekter Sicht.  :-\

Ich weiß leider nicht mehr, wo das war. Harz ? Schwarzwald ? Jedenfalls wurde der Wald sich selbst überlassen. Irgendwann waren alle Bäume tot und alles kahl. Dann entwickelte sich zaghaft ein neuer Wald. Es hat also einen "guten" Ausgang genommen.

Leider hat das wohl 30 Jahre gedauert und von wirklichem Wald sind sie dort noch weit entfernt (Absterben -> Ruhephase -> neue Setzlinge -> Wald).

VG
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Mai 29, 2017, 01:35:33 Nachmittag
Oha! Da kann man ja nur hoffen, dass es im Bereich Schierke nicht befallene Bäume gibt! Nachher müssen die sonst auch noch gefällt werden.... könnten ja sonst auf die wertvollen Moorflächen stürzen! 😜
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Mai 29, 2017, 03:14:44 Nachmittag
[...]
Ich weiß leider nicht mehr, wo das war. Harz ? Schwarzwald ? Jedenfalls wurde der Wald sich selbst überlassen. Irgendwann waren alle Bäume tot und alles kahl. Dann entwickelte sich zaghaft ein neuer Wald. Es hat also einen "guten" Ausgang genommen.
[...]

Bayrischer Wald.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Mai 30, 2017, 07:11:10 Nachmittag
Täter wurden auf frischer Tat nach einem Einbruch in ein Ausflugsgaststätte vorläufig festgenommen, Polizeibeamte leicht verletzt. (presseportal.de 30.05.2017) (http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56518/3648132)
Zitat
Goslar (ots) - Braunlage. Dem Einsatz zweier Polizeibeamte der Polizeistation Braunlage ist es zu verdanken, dass zwei männliche Tatverdächtige, es handelt sich dabei um einen 32-Jährigen aus dem Kreis Nordhausen und einen 29-Jährigen aus Sangerhausen, nach einem Einbruch in eine Ausflugsgaststätte auf dem Wurmberg, bei dem sie Widerstand leisteten und die beiden Beamten verletzten, vorläufig festgenommen werden konnten.

[...]

Gut, dass die Polizeistation Braunlage ständig besetzt ist!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Mai 30, 2017, 07:22:51 Nachmittag
Täter wurden auf frischer Tat nach einem Einbruch in ein Ausflugsgaststätte vorläufig festgenommen, Polizeibeamte leicht verletzt. (presseportal.de 30.05.2017) (http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56518/3648132)
Zitat
Goslar (ots) - Braunlage. Dem Einsatz zweier Polizeibeamte der Polizeistation Braunlage ist es zu verdanken, dass zwei männliche Tatverdächtige, es handelt sich dabei um einen 32-Jährigen aus dem Kreis Nordhausen und einen 29-Jährigen aus Sangerhausen, nach einem Einbruch in eine Ausflugsgaststätte auf dem Wurmberg, bei dem sie Widerstand leisteten und die beiden Beamten verletzten, vorläufig festgenommen werden konnten.

[...]

Gut, dass die Polizeistation Braunlage ständig besetzt ist!

Stimmt, da war ja etwas...

Dachte eigentlich, dass die Alm täglich geöffnet hat?!
Wann sind die denn eingestiegen?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Mai 30, 2017, 09:59:45 Nachmittag
Täter wurden auf frischer Tat nach einem Einbruch in ein Ausflugsgaststätte vorläufig festgenommen, Polizeibeamte leicht verletzt. (presseportal.de 30.05.2017) (http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/56518/3648132)
Zitat
Goslar (ots) - Braunlage. Dem Einsatz zweier Polizeibeamte der Polizeistation Braunlage ist es zu verdanken, dass zwei männliche Tatverdächtige, es handelt sich dabei um einen 32-Jährigen aus dem Kreis Nordhausen und einen 29-Jährigen aus Sangerhausen, nach einem Einbruch in eine Ausflugsgaststätte auf dem Wurmberg, bei dem sie Widerstand leisteten und die beiden Beamten verletzten, vorläufig festgenommen werden konnten.

[...]

Gut, dass die Polizeistation Braunlage ständig besetzt ist!

Stimmt, da war ja etwas...

Dachte eigentlich, dass die Alm täglich geöffnet hat?!
Wann sind die denn eingestiegen?

Mitten in der Nacht, so wie es scheint. Hört sich nach ziemlicher Action an auf dem Wurmberg — manchmal schon erstaunlich, was in so einer kleinen Stadt wie Braunlage alles passiert!

Ansonsten: Gute Besserung insbesondere an den verletzten Polizisten — man sollte die Wache so oder so fortbestehen lassen. Die Polizei in Braunlage macht ihre Arbeit (aus eigener Erfahrung) wirklich gut und wird vor Ort gebraucht!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Juni 01, 2017, 07:21:36 Vormittag
Ich find die Ausdünnung der Polizeireviere bedenklich. Doch dieser Trend ist ja in allen Branchen zu finden BMW, Mercedes und Audi haben es vorgemacht. Niederlassung nur noch in größren Städten. Doch die Politik sollte das für die Polizei nicht nachahmen.

In Willingen gibt es schon seit 15 Jahren kein Polizeirevier mehr - und das bei all den Partyexzessen am Woe. Die Gemeinde muss ständig um Polizipräsenz aus dem 22km entfernten Korbach kämpfen und hat im letzten Jahr begonnen Ordnungsamstmitarbeiter als Hilfs/orstpolizisten auszubilden - flankiert von Security, denn Ortspolizisten sind unbewaffnet.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juni 01, 2017, 07:52:52 Vormittag
Ich find die Ausdünnung der Polizeireviere bedenklich. Doch dieser Trend ist ja in allen Branchen zu finden BMW, Mercedes und Audi haben es vorgemacht. Niederlassung nur noch in größren Städten. Doch die Politik sollte das für die Polizei nicht nachahmen.

In Willingen gibt es schon seit 15 Jahren kein Polizeirevier mehr - und das bei all den Partyexzessen am Woe. Die Gemeinde muss ständig um Polizipräsenz aus dem 22km entfernten Korbach kämpfen und hat im letzten Jahr begonnen Ordnungsamstmitarbeiter als Hilfs/orstpolizisten auszubilden - flankiert von Security, denn Ortspolizisten sind unbewaffnet.

Ich halte so ein Modell für ziemlich fragwürdig ehrlich gesagt, denn zum Einen sollte das Gewaltmonopol tatsächlich weiterhin beim Staat und nicht bei privaten Security-Unternehmen bleiben und zum Anderen halte ich es für wichtig, dass Gäste sich in einem Urlaubsort wie Braunlage oder Willingen sicher fühlen können, von daher sollte die Stadt alles tun, um die Station irgendwie halten zu können.

Bis bspw. die Polizei aus Goslar oder Bad Harzburg auf dem Wurmberg angekommen wäre, wären die beiden Einbrecher — im wahrsten Sinne des Wortes — schon über alle Berge gewesen!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am Juni 01, 2017, 09:19:54 Vormittag
Zitat von: Pressenotiz Polizeiinspektion Goslar
Beide Personen machten vor der Polizei keine Angaben zur Sache. Sie wurden nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Braunschweig, die mangels Haftgründen keinen Antrag auf Erlass von Haftbefehlen stellte, wieder entlassen.

Mehrfacher Einbruch, Einbruchdiebstahl, Widerstand gegen Polizeibeamte im Dienst mit Körperverletzung, sich der Festnahme durch Flucht entziehen, Diebstahl von Autokennzeichen und somit Urkundenfälschung, mehrfache Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung - dies alles innerhalb kürzester Zeit - sind also keine Haftgründe? Habe ich da etwas falsch verstanden?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juni 01, 2017, 09:45:13 Vormittag
Zitat von: Pressenotiz Polizeiinspektion Goslar
Beide Personen machten vor der Polizei keine Angaben zur Sache. Sie wurden nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Braunschweig, die mangels Haftgründen keinen Antrag auf Erlass von Haftbefehlen stellte, wieder entlassen.

Mehrfacher Einbruch, Einbruchdiebstahl, Widerstand gegen Polizeibeamte im Dienst mit Körperverletzung, sich der Festnahme durch Flucht entziehen, Diebstahl von Autokennzeichen und somit Urkundenfälschung, mehrfache Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung - dies alles innerhalb kürzester Zeit - sind also keine Haftgründe? Habe ich da etwas falsch verstanden?

Die Toleranzgrenze der Justiz scheint überaus hoch zu sein bei uns. Da fragt man sich schon, was erst passieren muss, damit jemand tatsächlich in Haft genommen wird. Aber vermutlich hatten die beiden nur eine schwere Kindheit oder ihre Lebensumstände rechtfertigen dieses Verhalten in irgendeiner Form… ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: kybernaut am Juni 01, 2017, 11:20:01 Vormittag
Die Haftgründe für eine Untersuchungshaft sind in der StPO § 112 normiert. Liegen diese nicht vor, kann man auch nicht in U-Haft genommen werden. Die U-Haft dient der Sicherstellung des Strafverfahrens, das auf die Täter sich noch zukommen wird. Was dabei dann raus kommt, keine Ahnung.
Haftgründe für U-Haft sind nicht die von Harzwinter aufgeführten Straftaten die die beiden Täter begangen haben.

LG
Jo 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 02, 2017, 02:04:02 Nachmittag
Aus den lokalen Medien ist zu entnehmen, dass die Stadt Braunlage das Biathlonstation in Sonnenberg für 860.000 Euro modernisieren möchte.

Um im Winter den Skilanglauf für ihre Urlauber schneesicherer zu gestalten sollen vor allem mehrere Schnee-Erzeuger angeschafft werden. Desweiteren soll eine Beleuchtungsanlage und eine öffentliche Toilettenanlage erreichtet werden. Laut Bürgermeiste Grote seien diese Investitionen vor allem aus touristische Sicht dringend notwendig. Es habe genügen Nachfragen gegeben, die den Bedarf nach einem schneesicheren Gebiet für Ski-Langläufer aufgezeigt hätten. Die geplante Modernisierung seien das Ergebnis einen vor Ort-Termins mit Vertretern des Landkreises Goslar, des Niedersächsischen Skiverbandes und des Wintersportvereins Clausthal-Zellerfeld .Das Projekt könnte vom Land Niedersachen zu mindestens 90% bezuschusst werden. Ohne diese Förderung könne das Projekt allerdings nicht umgesetzt werden.

Auf der nächsten Ratssitzung am Dienstag den 13. Juni sollen diese Investitionen beschlossen werden.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Juni 02, 2017, 05:45:16 Nachmittag
Eine gute Nachricht, hoffentlich wird das versteckte Biathlon Landesleistungszentrum aus dem touristschen Dornröschenschlaf geweckt. Der Sonnenberg ist auf 800 müNN recht schneesicher, Ende März 2017 lag da noch ordentlich Schnee
 http://skifahren-im-harz.de/forum/index.php/topic,131.msg19179.html#msg19179 (http://skifahren-im-harz.de/forum/index.php/topic,131.msg19179.html#msg19179)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 02, 2017, 06:59:33 Nachmittag
Das wäre auch für mich etwas. Ich finde es etwas Schade nur zwei oder dreimal pro Winter Langlauf zu machen, weil nicht genügend Schnee liegt.

Über eine Beschneiung der Loipen sollte man auch in Schierke nachdenken, dort war es mit Langlauf die letzten Jahre auch recht mau.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juni 02, 2017, 08:15:42 Nachmittag
Eine beleuchtete Piste würde auch dem Wurmberg gut stehen! Da ist die Nachfrage auch vorhanden und es würde den Freitag Abend touristisch aufwerten. (man könnte Freitag nach der Arbeit noch ein paar Stunden fahren und die freitags Anreisenden hätten auch noch ein paar Stunden zum Skifahren)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefreund am Juni 02, 2017, 10:21:59 Nachmittag
Laut GZ-Live hat der Borkenkäfer im Mai ca. 500 Fichten auf dem Wurmberg totgefressen. Die müssen jetzt gefällt werden.
Sieht bestimmt toll aus, so ein kahlgefressener Berg. Wie gut, dass der Nationalpark alles tut, damit der Borkenkäfer nicht über die Bäume herfällt :'(
Ist eine echte Schande....
Man kann nur hoffen, dass der Borkenkäfer wenigstens so frist, dass man da vielleicht ne Piste hinlegen könnte...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Juni 03, 2017, 05:50:23 Nachmittag
Das wäre doch mal eine nette Aktion: gezielt Borkenkäfer am Westhang einsetzen ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juni 03, 2017, 08:03:05 Nachmittag
Das wäre doch mal eine nette Aktion: gezielt Borkenkäfer am Westhang einsetzen ;)

Das wäre dann ja sogar eine ökologische Baumfällaktion! .... ohne Einsatz von schweren Maschinen und ohne Verdichtung des Bodens! Das muss den Ökos doch gefallen! 😜
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefreund am Juni 04, 2017, 10:50:31 Vormittag
Das wäre doch mal eine nette Aktion: gezielt Borkenkäfer am Westhang einsetzen ;)

Das wäre dann ja sogar eine ökologische Baumfällaktion! .... ohne Einsatz von schweren Maschinen und ohne Verdichtung des Bodens! Das muss den Ökos doch gefallen! 😜

Die Ökosystem wären dann aber total entsetzt, wenn da leider ein Sessellift, Schneekanonen und ein oder zwei Pisten, statt neuer Bäumen wachsen würden ;-).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juni 04, 2017, 11:08:56 Vormittag
Das wäre doch mal eine nette Aktion: gezielt Borkenkäfer am Westhang einsetzen ;)

Das wäre dann ja sogar eine ökologische Baumfällaktion! .... ohne Einsatz von schweren Maschinen und ohne Verdichtung des Bodens! Das muss den Ökos doch gefallen! 😜

Die Ökosystem wären dann aber total entsetzt, wenn da leider ein Sessellift, Schneekanonen und ein oder zwei Pisten, statt neuer Bäumen wachsen würden ;-).

Das wären dann Fortschrittsbäume! 😂
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juni 04, 2017, 12:06:15 Nachmittag
Eine beleuchtete Piste würde auch dem Wurmberg gut stehen! Da ist die Nachfrage auch vorhanden und es würde den Freitag Abend touristisch aufwerten. (man könnte Freitag nach der Arbeit noch ein paar Stunden fahren und die freitags Anreisenden hätten auch noch ein paar Stunden zum Skifahren)

Da stimme ich Dir vollkommen zu übrigens und es würde gerade an den gut besuchten Wochenenden / Ferien im Winter für die Übernachtungsgäste eine zusätzliche Möglichkeit bieten auf die Abendstunden auszuweichen, wenn es tagsüber zu voll werden sollte. Für Gäste, die ich dazu entschließen in Braunlage und Umgebung eine Unterkunft zu buchen statt nur morgens an- und abends wieder abzureisen sicherlich eine schöne Sache!

Ich denke aber, dass aus der Fläche mit den gefällten Bäumen keine neuen Pisten entstehen werden. Auch so ist es am Wurmberg ja so, dass neben den Pisten bei Bedarf zwar Bäume gefällt aber die Wurzeln nicht mit entfernt werden (sofern denn bspw. durch Sturm umgeknickte Bäume überhaupt weggeschafft werden). Von daher erwartet uns da wohl eher eine kahle Fläche mit vielen Baumstümpfe — nicht schön anzusehen, aber vermutlich auch bei ausreichend Naturschnee nicht wirklich fahrbar.

Weiß jemand ungefähr, wo sich die betroffene Fläche befindet?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Doppelmayr am Juni 04, 2017, 02:18:39 Nachmittag
Es sei denn, die abgestorbenen Bäume stehen direkt angrenzend neben einer Piste, dann könnte man das für eine abschnittsweise Verbreiterung nutzen und die verbleibenden Stuken bräuchten einfach nur abgefräst zu werden. Ich hoffe es vergehen nun nicht erst wieder 10-15 Jahre bis man sich bereit erklärt den Westhang zu erschließen und/oder für eine  Entlastung der oberen Seilbahnsektion im Winter zu sorgen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Juni 06, 2017, 11:02:28 Vormittag
Laut GZ-Live hat der Borkenkäfer im Mai ca. 500 Fichten auf dem Wurmberg totgefressen. Die müssen jetzt gefällt werden.
Sieht bestimmt toll aus, so ein kahlgefressener Berg. Wie gut, dass der Nationalpark alles tut, damit der Borkenkäfer nicht über die Bäume herfällt :'(
Ist eine echte Schande....

Auch wenn ich die Meinung grundsätzlich teile sollte man in diesem Fall beachten, dass der Wurmberg gar nicht im Nationalpark liegt, der Borkenkäfer anscheinend aber trotzdem nicht bekämpft wird, zumindest nicht erfolgreich. Gerade das Herumliegenlassen von umgestürzten Bäumen (und dass kann man auch am Wurmberg sehen) begünstigt die Borkenkäferpopulation.

Guckst Du hier: https://www.lwf.bayern.de/waldschutz/monitoring/069225/index.php?layer=rss
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefreund am Juni 06, 2017, 08:43:10 Nachmittag
Laut GZ-Live hat der Borkenkäfer im Mai ca. 500 Fichten auf dem Wurmberg totgefressen. Die müssen jetzt gefällt werden.
Sieht bestimmt toll aus, so ein kahlgefressener Berg. Wie gut, dass der Nationalpark alles tut, damit der Borkenkäfer nicht über die Bäume herfällt :'(
Ist eine echte Schande....

Auch wenn ich die Meinung grundsätzlich teile sollte man in diesem Fall beachten, dass der Wurmberg gar nicht im Nationalpark liegt, der Borkenkäfer anscheinend aber trotzdem nicht bekämpft wird, zumindest nicht erfolgreich. Gerade das Herumliegenlassen von umgestürzten Bäumen (und dass kann man auch am Wurmberg sehen) begünstigt die Borkenkäferpopulation.

Guckst Du hier: https://www.lwf.bayern.de/waldschutz/monitoring/069225/index.php?layer=rss

@ Pistenbully
Da hätte ich vielleicht drauf hinweisen sollen, da hast Du Recht.

Der Wurmberg gehört - bis auf Randteile - nicht in den Nationalpark. Er ist davon umgeben. Bei der Baumfällung am Hexenritt im letzten Jahr habe ich gelesen, dass der Borkenkäfer dort zuschlagen konnte, da der Nationalpark in seinen angrenzenden Randzonen den Borkenkäfer nicht bekämpft. Soweit ich mich erinnere, darf der Borkenkäfer aber in den Randgebieten bekämpft werden. Man könnte, wenn man wollte...
Leider kümmert sich der Borkenkäfer aber nicht um die Grenze Nationalpark/Landesforst. Und damit schlägt er dann auch dort zu.
Allerdings könnte man schon die rumliegenden Bäume entfernen. Zu einfach sollte man es den Borkenkäfern nicht machen...

Können sich alsl alle an die Nase fassen...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juni 13, 2017, 09:40:24 Vormittag
Hier übrigens eine interessante 3D-Visualisierung (https://vimeo.com/220597441) vom geplanten Astberg Wintersport Zentrum in Wernigerode. Mit so einer Anlage wäre Wernigerode mit Sicherheit in der Lage Weltcups in diversen Sportarten zu veranstalten oder?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: kybernaut am Juni 13, 2017, 05:26:07 Nachmittag
Sieht nett aus. Wäre auf die technische Umsetzung eines Sessellifts in langgezogener Kurve gespannt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Juni 13, 2017, 09:46:03 Nachmittag
Sieht nett aus. Wäre auf die technische Umsetzung eines Sessellifts in langgezogener Kurve gespannt.
Ich auch  ;D ich nehme mal stark an, dass die Lifttrasse noch korrigiert wird hin zu einem geraden Lift - eigentlich können wir wir wetten darauf abschließen...  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefreund am Juni 13, 2017, 10:19:25 Nachmittag
Sieht nett aus. Wäre auf die technische Umsetzung eines Sessellifts in langgezogener Kurve gespannt.
Ich auch  ;D ich nehme mal stark an, dass die Lifttrasse noch korrigiert wird hin zu einem geraden Lift - eigentlich können wir wir wetten darauf abschließen...  ;)
Einfach mal richtig groß denken. So ein Looping wäre es doch ;-). Mal im Ernst. Es ist ein Promovideo. Da sieht man aber, wie man es richtig macht.  Erstmal die Monsterlösung in den Raum stellen. Dann gibt es ne Menge Genörgeln und Verhandlungen. Zum Schluss bekommt man, was man möchte. Einfach mal von einer österreichischen Baugesellschaft lernen...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juni 13, 2017, 10:54:42 Nachmittag
Sieht nett aus. Wäre auf die technische Umsetzung eines Sessellifts in langgezogener Kurve gespannt.
Ich auch  ;D ich nehme mal stark an, dass die Lifttrasse noch korrigiert wird hin zu einem geraden Lift - eigentlich können wir wir wetten darauf abschließen...  ;)
Einfach mal richtig groß denken. So ein Looping wäre es doch ;-). Mal im Ernst. Es ist ein Promovideo. Da sieht man aber, wie man es richtig macht.  Erstmal die Monsterlösung in den Raum stellen. Dann gibt es ne Menge Genörgeln und Verhandlungen. Zum Schluss bekommt man, was man möchte. Einfach mal von einer österreichischen Baugesellschaft lernen...

So oder so, eine überdachte, wenn auch nur annähernd so groß dimensionierte Multi-Wintersport-Arena (gibt es so etwas überhaupt schon irgendwo?) wäre ein ziemlicher Knaller für Wernigerode, den Harz und vor allem die Wintersportambitionen dort in der Gegend.

Davon abgesehen stände der Harz damit recht unerwartet wieder im Zentrum der Skisprungwelt, allein schon weil man aufgrund der konstant guten Bedingungen und absoluter Windstille innerhalb der Halle nahezu perfekte Trainings- und Wettkampfbedingungen bieten könnte.

Ich tue mich immer noch etwas schwer damit zu glauben, dass so ein Projekt jemals Realität werden könnte, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren! :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Juni 14, 2017, 09:18:16 Nachmittag
@Max:
das sehe ich ebenso - das Ding würde den Harz schlagartig in eine andere Liga katapultieren und in WR explodieren die Immobilienpreise. Die müssen im Hintergrund schon irgendetwas konkretes mit den Skisprungverbänden verhandeln - denn zwei solche Schanzen kann man nur dann Indoor bauen, wenn da den ganzen Sommer über alle Nationalitäten trainieren. Die Idee wäre nicht verkehrt - in Oberhof geben sich im Sommer auch die Langlaufteams die Klinke in die Hand - nur - ob Skisprung oder Langlauf - damit kann der normale Tourist nichts anfangen. Unterschied wäre nur, das über das Harzer Projekt halb Europa sprechen wird, während nach der Oberhofer Langlaufhalle bislang kein Hahn kräht.

Interessant fand ich auch die Multifunktionshalle mit Bühne. Da kann sich die Schierker Arena schon mal die Adressenlisten von Insolvenzverwaltern ausdrucken... ;D  :P

Was mir nicht ganz klar war im Video - soll da auch ein Eiskanal gebaut werden?!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Juni 14, 2017, 11:03:49 Nachmittag
100 Prozent für Seilbahnprojekt vom LSB Präsident...

http://m.volksstimme.de/lokal/wernigerode/wintersport-landessportchef-erntet-im-harz-kritik (http://m.volksstimme.de/lokal/wernigerode/wintersport-landessportchef-erntet-im-harz-kritik)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 16, 2017, 02:51:47 Nachmittag
Laut Goslarsche hat der Borkenkäfer mehr als 700 Bäume auf dem Wurmberg befallen. Besonders betroffen sind die Bereiche, die am Nationalpark angrenzen. Die 500-Meter-Schutzzone im Nationalpark Harz, in dem der Borkenkäfer von der Nationalparkverwaltung bekämpft wird, reicht offensichtlich nicht aus, um den Borkenkäfer aus Nachbargrundstücken fernzuhalten.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Juni 18, 2017, 10:06:58 Vormittag
Wäre schön, wenn der Borkenkäfer mal den Nordhang des Wurmbergs bis ganz runter wegfressen würde...   ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juni 21, 2017, 03:50:59 Nachmittag
F. Knolle & Co. haben neben den Wintersportlern nun offenbar auch die Mountainbiker als neues Feindbild (http://www.mz-web.de/landkreis-harz/schussfahrt-am-brocken-warum-mountainbiker-auf-einer-regelrechten-waffe-sitzen-27751168) ausgemacht. DIMB IG Harz spricht sogar bereits davon, dass sich die Anzeichen dazu verdichten, dass zumindest darüber nachgedacht wird ab 2020/2022 den NP komplett für Radfahrer zu sperren. >:(

Hier übrigens noch das eine oder andere Zitat von F. Knolle — neben Wanderern, Langläufern und eventuell noch Vogelkundlern hat er offenbar nicht allzu viel übrig für Menschen, die auf ihre Art Erholung im Harz suchen:

[…]„Vielen Mountainbikern ist gar nicht bewusst, dass sie auf einer Waffe sitzen.“ Wenn so ein Gerät in den Rücken eines Wanderers krache, könne das am Ende eine Querschnittslähmung bedeuten. Doch solche möglichen Folgen würden, wie sich immer wieder zeige, regelrecht ausgeblendet.[…]

oder

[…]„Gerade auf den schmalen, kuschligen Wanderwegen kann ein aggressiver Mountainbiker die Welt auf den Kopf stellen.“ Dann gelte einfach nur noch die Parole: Rette sich, wer kann. „Aber es können sich eben nicht alle retten.“[…]

Quelle: http://www.mz-web.de/27751168 (http://www.mz-web.de/27751168) ©2017

Ich bin erst heute Morgen (zum ersten Mal) mit dem MTB auf dem Brocken gewesen — als wenn alle MTBler Idioten sind, die mit Vorliebe Menschen verletzen und die Natur zerstören wollen… ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 21, 2017, 06:27:36 Nachmittag
Ich bin leider schon von anderer Seite darauf aufmerksam gemacht worden. Das ist Gift für den Wander- und Fahrrad-Tourismus.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: RK am Juni 21, 2017, 06:43:04 Nachmittag
Ich war jetzt schon 5 mal oben seit letzten Jahr und bin zugegebenermaßen auch die gesperrten Wege hinunter weil das für mich einfach Willkür ist.
Und mit etwas gegenseitiger Rücksichtnahme war es immer ein super Erlebnis. 98% der Wanderer haben auch immer zurück bzw zuerst gegrüßt.


mfg
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Juni 21, 2017, 08:51:49 Nachmittag
Jawohl!!! Radfahrer müssten generell aus dem Verkehr gezogen werden - was kann da alles passieren, wenn Radfahrer im Alltag direkt neben den Fußgängern auf Rad/Fußwegen fahren - lebensgefährlich diese Biker und ich bin wahrscheinlich der allerschlimmste.

Knolle sollte Verkehrsminister werden!  :o
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: sommerphobie am Juni 21, 2017, 09:56:43 Nachmittag
Als nächstes werden dann die Straßen im Nationalpark für Autofahrer gesperrt. Diese sind sich schließlich grundsätzlich nicht bewusst, was sie für eine Waffe bewegen und wie gefährlich das für Fahrradfahrer ist. Also autofreie B4 sofort! ::)
Von den lärmenden Motorradrowdys spricht man besser erst gar nicht. ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Juni 21, 2017, 10:33:45 Nachmittag
@ Knolle... gääääääähn
 Panikmache = unglaubwürdig hoch 1000
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Juni 21, 2017, 10:35:19 Nachmittag
Als Versicherungsvertreter hätte er es sicherlich leichter!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juni 21, 2017, 11:26:58 Nachmittag
Ist der Mann überhaupt noch klaren Verstandes?!?
Ich kenne da gute Kliniken, wo er hingehen kann, da wird ihm geholfen! 😜

Wenn es so weiter geht, laufen bald nur noch Senioren durch den Harz und singen "schwarz-braun ist die Haselnuss " 😱
Oder es gibt einen großen Zaun um den Harz, betreten verboten!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Rollmops am Juni 22, 2017, 08:23:56 Vormittag
Wenn wir unsere Pisten noch mit Wanderern teilen müssten hätten wir die gleichen Probleme.
Da hilft nur gegenseitige Rücksichtnahme wenn man auf gemeinsam genutzten Wegen unterwegs ist.
Ich bin noch viel mehr Radsportler als Skiläufer und häufig in Gruppen unterwegs, gerade bei jüngeren Fahrern
oder in Trainingsgruppen fehlt ab und an mal diese Einsicht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juni 22, 2017, 11:04:51 Vormittag
Gegenseitige Rücksichtnahme sollte ohnehin selbstverständlich sein, so wie es bspw. im Straßenverkehr auch der Fall sein sollte. Wenn sich einzelne daneben benehmen und meinen andere Menschen gefährden zu müssen, dann müssen sie halt im Fall der Fälle mit den rechtlichen Konsequenzen leben und dafür gerade stehen.

Einzelne Gruppen aus dem NP auszusperren halte ich allerdings für völlig verkehrt — als Nächstes könnte man dann damit argumentieren, dass Motorradfahrer den Harz bei gutem Wetter häufig als Rennstrecke betrachten, zu schnell und riskant unterwegs sind und eine nicht unerhebliche Lärmbelästigung von ihnen ausgeht. Soll man sie also als Nächstes aussperren?

Idioten gibt's immer — sowohl bei den MTBlern als auch auf Seiten der Wanderer. Um alle möglichen Konflikte zu vermeiden müsste man konsequenterweise eigentlich allen Menschen den Zutritt zum NP verbieten. ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 22, 2017, 12:14:41 Nachmittag
Wenn wir unsere Pisten noch mit Wanderern teilen müssten hätten wir die gleichen Probleme.
[...]

Snowboarder und Skifahrer müssen sich die Piste teilen. Als die Snowboards aufkamen, hat man die auch argwöhnisch beäugt.


Zitat von: Rollmops
[...], gerade bei jüngeren Fahrern oder in Trainingsgruppen fehlt ab und an mal diese Einsicht.

Das mag sein, ich muss meiner Tochter auch noch beibringen, mit respektvollem Abstand und in langsamer Geschwindigkeit an Passanten vorbeizufahren. Die häufigen Prügeleien zwischen Wanderern und Fahrradfahrern, von denen Herr Knolle berichtet, habe ich noch nie gesehen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am Juni 27, 2017, 10:22:13 Vormittag
Mit https://www.piste.io/ gibt es im Internet einen neuen Pistenkartendienst, der sich derzeit noch im Betastadium befindet. Trotzdem erzielt der Service in meinen Augen bereits beachtliche Ergebnisse. Er kombiniert Daten aus OpenStreetMap mit denen der NASA und anderer Dienste und fügt eigene Grafik und natürlich die Einträge von Liften und Pisten dazu.

Das i-Tüpfelchen: Per Klick auf eine Piste im Plan kann man diese virtuell befahren!

Natürlich ist der Dienst alpenorientiert, aber es werden auch Mittelgebirgsskigebiete gelistet - im Harz sind bereits Braunlage und St. Andreasberg vertreten. Man hat sich sogar die Mühe gemacht, in Braunlage den Rathauswiesen- und den Hasselkopflift einzutragen und in St. Andreasberg die Sonnenberglifte. Andere Harzer Skigebiete werden vorläufig noch ignoriert und sind nicht auffindbar. Außerdem gibt es noch einige Navigationsschwächen. Aber ich bin sicher, dass es nur eine Frage der Zeit  ist, bis sich beides ändert.

Gegenüber Google Maps hat der Dienst einen Vorteil: Auf seinen Skigebietskarten ist wenigstens immer Winter. :D  Und schön ist, dass der Dienst hilft, die tatsächliche Größe eines Skigebiets besser auffassen zu können. Wenn die guten Ansätze so weiterentwickelt und verbessert werden und die Ästhetik der Seite nicht durch sinnlose Features und übermäßigen, animierten Werbemüll zunichte gemacht wird, kann das ein richtig gutes Portal werden.

[Edit: Zugrunde liegende Geo-Dienste korrigiert.]
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juni 27, 2017, 10:37:48 Vormittag
Mit https://www.piste.io/ gibt es im Internet einen neuen Pistenkartendienst, der sich derzeit noch im Betastadium befindet. Trotzdem erzielt der Service in meinen Augen bereits beachtliche Ergebnisse. Wahrscheinlich kombiniert er Daten aus Google Maps mit denen anderer Dienste und mit Luftbildern und fügt eigene Zeichnungen und natürlich die Einträge von Liften und Pisten dazu.

Sieht tatsächlich vielversprechend aus! Die virtuelle Abfahrt scheint eine nette Funktion zu sein — würde sie allerdings tatsächlich einer Abfahrt bspw. am MSB entsprechen, so würde ich dort vermutlich nicht mehr hinfahren, da es den Eindruck erweckt, als wenn man innerhalb von max. 10 Sekunden und einer Hand voll Schwünge den Berg hinunter kommen würde! Ganz so kurz sind die Pisten dann doch nicht im Harz! ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 27, 2017, 12:31:37 Nachmittag
Mit https://www.piste.io/ gibt es im Internet einen neuen Pistenkartendienst, der sich derzeit noch im Betastadium befindet. [...]

Beeindruckendes Mash-Up! Bei der Pistenabfahrt hätte ich jetzt gerne noch StreetView ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Juni 27, 2017, 11:22:21 Nachmittag
Es ist ja reichlich Still geworden um den Neubau des Aussichtsturms auf dem Wurmberg. Hat hier jmd mal etwas gehört?

Und mich würde eure Meinung zum 22 Mio. geplanten Resorts interessieren, das ja im oberen Kurpark in Brl eventuell entstehen soll. In Brl ist das zur Zeit das Thema schlecht hin und ich würde mich auf eine nette Diskussion hier freuen, wie ihr das Projekt seht und wie ihr die Chancen einer Realisierung bzw Nichtrealisierung seht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 28, 2017, 12:10:42 Vormittag
[...]
Und mich würde eure Meinung zum 22 Mio. geplanten Resorts interessieren, das ja im oberen Kurpark in Brl eventuell entstehen soll.
[...]

Das Resort finde ich gut - es soll ein Hotelbetrieb mit 4 Sterne Premium Zertifizierung entstehen.

Den Verkauf von 4ha Kurpark halte ich für einen Fehler - zum einen weil die Preise jetzt gerade noch immer im Keller sind und man damit weit unter Preis verkauft, zum anderen weil sämtliche Gastgeber vom Kurpark profitieren.

Bisher habe ich kein Hinweis gefunden, dass die beiden Investoren erfolgreich ein Hotel gebaut und betrieben haben. Laut LinkedIn ist Kai Seela gelernter Diplom Kaufmann und war die überwiegende Zeit seines Beruflebens bei Vattenfall angestellt. Zu Peter Menne habe z.Z. nur die Information, dass er vorher bei der Deutschen Bank tätig war. Die TIDEVAND Invest GmbH existiert seit Oktober 2014. Die beiden machen einen netten Eindruck auf mich, aber mit noch nicht einmal 3 Jahren Selbstständigkeit, hätte ich gesagt, zeigt erst einmal an der Echtzeit (das neu entstehende Hotel neben Puppe's), dass ihr es könnt.

Falls die Hamburger Investoren ihren Hotelbetrieb nicht ohne die 4ha Kurpark bauen können, wäre meine Meinung, dass sie besser weiter ziehen sollen. Der Aufschwung von Braunlage ist nachhaltig. Es wird genügend andere Investoren geben, die mit "nur" 14ha glücklich werden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juni 28, 2017, 07:46:29 Vormittag
Vom Turm habe ich auch lange nichts mehr gehört — hoffentlich wird das noch etwas.

In Sachen Resort bin ich da eher bei Playjam: An sich eine gute Sache, vor allem, weil die geplanten Baumhäuser im Wald im Oberharz etwas Neues und (im Augenblick) offenbar schwer gefragt sind bzw. inzwischen häufiger solche Anlagen entstehen. Was den oberen Kurpark oder dessen Verkauf betrifft bin ich auch skeptisch.

Nicht, dass ich mit dem oberen Kurpark viel anfangen könnte (ich war zuletzt vor ein paar Jahren zum Swinggolf dort oben — ansonsten sah es da teilweise recht verwildert aus und es haben sich kaum Menschen dorthin verirrt), aber ich denke auch, dass Braunlage ein sehr attraktives Grundstück für einen zu geringen Preis abgeben würde.

Allzu viele mögliche Bauplätze gibt es im Zentrum der Stadt nicht, von daher sollte man sich überlegen, ob man das erstbeste Angebot direkt akzeptiert oder eventuell auf ein besseres Konzept wartet, von dem vielleicht auch alle anderen Besucher der Stadt etwas hätten bzw. vielleicht sogar etwas, was öffentlich zugänglich wäre und die Attraktivität der Stadt weiter steigern könnte.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 28, 2017, 06:12:16 Nachmittag
Es ist schade, das die kleinen Gastgeber von außerhalb bei solchen Entscheidungen keine Stimme haben.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juli 02, 2017, 08:56:18 Vormittag
Attraktion sorgt für Park-Chaos (volksstimme.de 02.07.2017) (http://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/rappbodetalsperre-attraktion-sorgt-fuer-park-chaos)
Zitat
Rübeland l Seit sechs Wochen nun lockt die Fußgängerhängebrücke an der Rappbodetalsperre mit den anderen Attraktionen ringsum die Gäste an, und die Besucherströme reißen nicht ab.

[...]

Zugleich sorgt ebenfalls seit sechs Wochen die zu geringe Zahl an Parkplätzen immer wieder für Diskussionen - und zeitweise auch für Chaos und Empörung.

[...]
Neuer Parkplatz erst im Herbst 2018

Denn derzeit laufen alle Bemühungen auf Hochtouren, erstmal Platz für die täglich anrollenden Fahrzeuge zu schaffen. Der Talsperrenbetrieb und das Team vom „Hotel und Reiterhof an der Talsperre“ haben bereits ihre verfügbaren Plätze für die mal weniger, mal mehr und mal in Massen ankommenden Autos freigegeben.

Langfristig ist die Verdoppelung der angestammten Parkplätze am Tunnelausgang nach Rübeland geplant. Doch Bauverfahren und Bau werden sich voraussichtlich bis in den Spätsommer 2018 hinziehen. Die Autoschlangen aber kommen bereits jetzt - und werden nicht abreißen, so Tourismuskenner vor Ort.
[...]
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Juli 11, 2017, 09:51:55 Vormittag
Investition ins Eisstadion

..Während der Schließzeit erhielt die Einrichtung der Braunlage Tourismus GmbH (BTG) eine neue Kältetechnik, eine neue Beleuchtung und neue Schalensitze für die Tribüne. Insgesamt investierte das kommunale Unternehmen mehr als 300.000 Euro. (GZ Live )
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Juli 13, 2017, 10:53:24 Vormittag
http://m.volksstimme.de/lokal/wernigerode/neue-eis-arena-land-dreht-schierke-geldhahn-zu (http://m.volksstimme.de/lokal/wernigerode/neue-eis-arena-land-dreht-schierke-geldhahn-zu)

Die letzten 720.000 Euro muss Wernigerode anders auftreiben. Das Land hat die letzte Summe an Fördergeld nicht genehmigt. Ich finds gut. Es kann nicht sein, dass wegen einem Eisstadion 1,3 Millionen mehr bezahlt werden müssen und andere Regionen gehen leer aus. Das Falken Stadion hat ja nun neue Sitze etc. Ich hoffe, dass auch neu gestrichen wurde. Die Relation stimmt halt nicht und macht mich sauer. Da fehlen vlt 5000 Euro zum Streichen in der Halle und in Schierke reden wir von 1,3 Millionen mehr. Mal abgesehen von der Aussenfassade in Braunlage. Und nein ich hab kein Ost-West Denken, bin selber im Osten geboren und hätte die gleich Auffassung wenns nur im Westen wäre.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juli 13, 2017, 11:33:48 Vormittag
http://m.volksstimme.de/lokal/wernigerode/neue-eis-arena-land-dreht-schierke-geldhahn-zu (http://m.volksstimme.de/lokal/wernigerode/neue-eis-arena-land-dreht-schierke-geldhahn-zu)

Die letzten 720.000 Euro muss Wernigerode anders auftreiben. Das Land hat die letzte Summe an Fördergeld nicht genehmigt. Ich finds gut. Es kann nicht sein, dass wegen einem Eisstadion 1,3 Millionen mehr bezahlt werden müssen und andere Regionen gehen leer aus. Das Falken Stadion hat ja nun neue Sitze etc. Ich hoffe, dass auch neu gestrichen wurde. Die Relation stimmt halt nicht und macht mich sauer. Da fehlen vlt 5000 Euro zum Streichen in der Halle und in Schierke reden wir von 1,3 Millionen mehr. Mal abgesehen von der Aussenfassade in Braunlage. Und nein ich hab kein Ost-West Denken, bin selber im Osten geboren und hätte die gleich Auffassung wenns nur im Westen wäre.

Es kann halt wirklich nicht sein, dass inzwischen gefühlt die Kosten bei jedem Bauprojekt am Ende aus dem Ruder laufen, vor allem wenn dabei großzügig mit öffentlichen Geldern umgegangen wird — da bin ich ganz bei Dir!

Das Eisstadion in Schierke wird mit Sicherheit ein hübsches Bauwerk, aber gewinnbringend wird der Betrieb für sich genommen vermutlich nicht sein, von daher sollte man schon irgendwann auch mal auf die Kosten achten und dem eventuell auch einen Riegel vorschieben. Aber es hilft ja alles nichts. Ob es nun tatsächlich sinnvoll ist ein paar Kilometer von der Eishalle in Braunlage entfernt eine weitere Eislaufbahn zu bauen ist eher fraglich, aber das Stadion befindet sich nun schon im Bau und muss ja irgendwie fertig werden. Schauen wir mal, welche Lösung die Stadt Wernigerode dafür findet.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Eumel153 am Juli 13, 2017, 02:02:27 Nachmittag
http://m.volksstimme.de/lokal/wernigerode/neue-eis-arena-land-dreht-schierke-geldhahn-zu (http://m.volksstimme.de/lokal/wernigerode/neue-eis-arena-land-dreht-schierke-geldhahn-zu)

Die letzten 720.000 Euro muss Wernigerode anders auftreiben. Das Land hat die letzte Summe an Fördergeld nicht genehmigt. Ich finds gut. Es kann nicht sein, dass wegen einem Eisstadion 1,3 Millionen mehr bezahlt werden müssen und andere Regionen gehen leer aus. Das Falken Stadion hat ja nun neue Sitze etc. Ich hoffe, dass auch neu gestrichen wurde. Die Relation stimmt halt nicht und macht mich sauer. Da fehlen vlt 5000 Euro zum Streichen in der Halle und in Schierke reden wir von 1,3 Millionen mehr. Mal abgesehen von der Aussenfassade in Braunlage. Und nein ich hab kein Ost-West Denken, bin selber im Osten geboren und hätte die gleich Auffassung wenns nur im Westen wäre.

Es kann halt wirklich nicht sein, dass inzwischen gefühlt die Kosten bei jedem Bauprojekt am Ende aus dem Ruder laufen, vor allem wenn dabei großzügig mit öffentlichen Geldern umgegangen wird — da bin ich ganz bei Dir!
Laufen die Kosten aus dem Ruder ?

Es war doch schon einige Male zu lesen, dass Kosten für Großprojekte (Stadt, Land, Bund) "bewusst" eng kalkuliert werden, damit sie überhaupt genehmigt werden.
Mitten im Bau sind die Kostensteigerungen dann eher zu realisieren.

Na ja.

VG
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Juli 14, 2017, 12:38:05 Nachmittag
http://mobil.mz-web.de/landkreis-harz/geplante-feuerstein-arena-platzt-in-schierke-ein-traum--27968834?originalReferrer=https://www.google.de/ (http://mobil.mz-web.de/landkreis-harz/geplante-feuerstein-arena-platzt-in-schierke-ein-traum--27968834?originalReferrer=https://www.google.de/)

Eine Steigerung von 270% ist schon echt heftig! Max, du hast schon Recht, dass an sich jedes Bauprojekt am Ende teurer wird (siehe Elbphilarmonie, Stuttgart 21, BER etc.), aber Wernigerode hat keinen Pächter, muss die angestrebten 100.000 Besucher erstmal packen und kostendeckend operieren. Und in Braunlage kratzt man mit 300.000 Euro jeden Euro zusammen und hat ne 70er Jahre Betonhalle stehen. Die Feuersteinarena ist für mich ne Totgeburt und eine Investitionsruine auf Kosten der Steuerzahler. Das Geld hätte man anders ausgeben können.  ::)

9,3 Millionen Euro - damit würde Niedersachsen fast schon den Anschluss der HSB realisieren können. Der touristische Effekt wäre für den Westharz und die HSB deutlich mehr. Ab wann bekommt denn der Westen mal derartige Unterstützung?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juli 14, 2017, 06:04:42 Nachmittag
[...] Ab wann bekommt denn der Westen mal derartige Unterstützung?

Andersherum wird ein Schuh daraus. Auch der Osten wird bald ohne Unterstützung auskommen (müssen).

Um den Ort touristisch attraktiv zu machen, braucht Schierke die Eishalle (und andere touristische Infrastruktur, z.B. eine Schwimmhalle). Die Eintrittsgelder werden vermutlich nie die Kosten decken, aber durch die resultierende Gesamtwertschöpfung durch mehr Touristen (d.h. Kurtaxe, Gewerbesteuer, weniger Arbeitslosengelder auszahlen etc.) lässt die Bilanz der Eishalle für die Stadt Wernigerode nach wenigen Jahren positiv ausfallen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Racetiger am Juli 18, 2017, 09:35:14 Nachmittag
Na da bin ich ja mal gespannt wo das sein könnte?

http://www.news38.de/welt/article211293073/Schwanz-eroeffnet-Disco-im-Harz.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juli 19, 2017, 12:16:30 Vormittag
Na da bin ich ja mal gespannt wo das sein könnte?

http://www.news38.de/welt/article211293073/Schwanz-eroeffnet-Disco-im-Harz.html

Ich tippe mal auf's Jasper's — hab ihn dort in der Gegend schon häufiger rumlaufen sehen, er hat vor kurzem für den Radiosender in Braunlage auf der Terrasse vom Jasper's über seine Pläne und die mögliche Location gesprochen und sonst gibt es eigentlich auch nicht allzu viele Möglichkeiten, die in Frage kommen könnten (der Keller ist vermutlich zu speziell).

Ohnehin schade, dass der Clubraum unten im Jasper's in letzter Zeit nur so selten geöffnet war. Eigentlich ist der wirklich gut geworden und auch nicht zu groß, sodass selbst an durchschnittlichen Abenden ordentlich was los sein könnte — leider ist er aber auch etwas zu versteckt und kaum jemand kennt / findet ihn. Das könnte man durchaus ändern. :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Juli 19, 2017, 08:01:27 Vormittag
Ja schade um den Keller im Jaspers. Aber das der so selten genutzt wurde lag laut Betreiber am fehlenden Personal (Thekenkräfte und DJ's)

Nun kommt endlich der Ballerman-Tourismus den Herr Knolle sich so wünscht 😂
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juli 19, 2017, 08:53:46 Vormittag
Nun kommt endlich der Ballerman-Tourismus den Herr Knolle sich so wünscht 😂

Die ausgezeichnete Pressearbeit und überregionale Wahrnehmung von ihm scheint nun also erste Früchte zu tragen, sehr gut!

Vielleicht haben ja noch andere 'Künstler' auf Mallorca das eine oder andere Interview im NDR gesehen und kommen nun auf die Idee, dass in Braunlage in Sachen Ballermann gerade einiges geht und sie unbedingt dabei sein müssen — wenn immerhin der Sprecher der Nationalparkverwaltung sagt, dass die Ballermanntouris nun alle im Harz unterwegs sind, dann wird das schon stimmen… :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Juli 19, 2017, 03:59:24 Nachmittag
Also wenn er das vernünftig aufzieht, finde ich das gut. Hab ihn selber letztes Wochenende an der Seilbahn gesehen. Sympathischer Kerl. Der ist ja auch dicke mit dem Andi von RWB971. Wurde das Brokers verkauft bzw. geschlossen oder beteiligt er sich daran vlt? Oder die Intensiv Station?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juli 19, 2017, 04:10:37 Nachmittag
Also wenn er das vernünftig aufzieht, finde ich das gut. Hab ihn selber letztes Wochenende an der Seilbahn gesehen. Sympathischer Kerl. Der ist ja auch dicke mit dem Andi von RWB971. Wurde das Broksers verkauft bzw. geschlossen oder beteiligt er sich daran vlt? Oder die Intensiv Station?

Finde ich im Übrigen auch bzw. er macht einen vernünftigen Eindruck und scheint irgendwie einen Bezug zu Braunlage zu haben — zumindest hat er schon eine ganze Weile regelmäßig mit Andi von RWB971 zusammen moderiert und scheint seit geraumer Zeit häufig vor Ort zu sein. Von daher kann etwas positive Presse nicht schaden und eine neue Bar / Disco ist an sich auch erst einmal nicht verkehrt.

Vom Brokers habe ich lange nichts gehört, aber beim Keller kann ich mir nicht vorstellen, dass er daran Interesse hat. Das Gebäude scheint massiv baufällig zu sein, ist etwas weit ab vom Schuss und meistens für viele ohnehin nur am frühen Morgen interessant, wenn sonst nichts mehr geöffnet hat.

Jasper's oder Brokers könnte ich mir beides vorstellen — etwas ganz Neues wird es wohl nicht geben oder zumindest fällt mir dazu gerade kein passendes Gebäude ein. Wobei die Après-Ski-Hütte (die aussieht wie ein Supermarkt) unten am Großparkplatz eventuell noch eine Möglichkeit wäre, allerdings halte ich das für eher unwahrscheinlich.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Juli 19, 2017, 05:41:58 Nachmittag
Soll der Keller nicht abgerissen werden? Ich mein son Neubau kostet, aber eine bereits bestehende Räumlichkeit muss ja dem Lärmschutz gerecht werden. Daher wäre tatsächlich das Jasper's bzw. das Broker's DIE Variante. Das Broker's wäre toll und sofern der 'Schwanz zum Tanz' professionell einläd, freu ich mich über gute Presse und eine hoffentliche Bereicherung für den Ort.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Juli 19, 2017, 06:39:12 Nachmittag
Nachtrag: Gesamtes Haus - ehemals Cafe Junker - wird für 335 000 Euro verkauft  8) ::) Der neue Schwanz-Tanz Palast?

Und gerade findet der Spatenstich vom Echtzeit Hotel statt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am August 22, 2017, 01:18:37 Nachmittag
Netter Film vom NDR über den Bergmarathon im Harz


https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/Hitze-Harz-und-Hoehenmeter,dienordreportage802.html

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am August 22, 2017, 01:41:58 Nachmittag
Netter Film vom NDR über den Bergmarathon im Harz


https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/Hitze-Harz-und-Hoehenmeter,dienordreportage802.html

Als Teilnehmer hat man nichts von dem Stress und dem kurzfristigen Einspringen des ehrenamtlichen Organisators gemerkt — vieles richtig gemacht würde ich sagen! Ansonsten ein sehr schöner Lauf, nur als es ziemlich genau am höchsten Punkt der Strecke heftig angefangen hat zu gewittern habe ich auch schon überlegt, ob es nicht doch sinnvoller gewesen wäre den Lauf abzubrechen. Alles in allem aber ein super Lauf dort in Bad Harzburg — hoffentlich findet er auch im nächsten Jahr wieder statt!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am August 23, 2017, 09:12:32 Nachmittag
Schön, dass es noch so sympathische Leute wie den Nils gibt, die so eine Laufveranstaltung ehrenamtlich organisieren. Weiter so!

Die Stadt Braunlage liegt übrigens in den TOP 10 der Städte mit der reinsten Luft in Deutschland.
Dort gibt es eine der niedrigsten Feinstaubbelastungen und in Schierke sind die Stickoxidwerte mit am besten... Der Harz ist die grüne Lunge Mitteldeutschlands.
Quelle: http://www.focus.de/wissen/natur/wer-wo-was-einatmet-der-deutsche-luft-atlas_id_7460739.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am August 24, 2017, 01:07:20 Vormittag
Schön, dass es noch so sympathische Leute wie den Nils gibt, die so eine Laufveranstaltung ehrenamtlich organisieren. Weiter so!

Die Stadt Braunlage liegt übrigens in den TOP 10 der Städte mit der reinsten Luft in Deutschland.
Dort gibt es eine der niedrigsten Feinstaubbelastungen und in Schierke sind die Stickoxidwerte mit am besten... Der Harz ist die grüne Lunge Mitteldeutschlands.
Quelle: http://www.focus.de/wissen/natur/wer-wo-was-einatmet-der-deutsche-luft-atlas_id_7460739.html

Du meinst sicher Bad Braunlage oder? ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am August 29, 2017, 11:56:14 Vormittag
Was neues aus Bad Harzburg


https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Abriss-startet-Harzburger-Hof-bald-Geschichte,harzburgerhof338.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am August 29, 2017, 02:13:44 Nachmittag
Was neues aus Bad Harzburg


https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Abriss-startet-Harzburger-Hof-bald-Geschichte,harzburgerhof338.html

Schade, dass es soweit kommen (musste)! Ich hatte vor Kurzem erst die Gelegenheit mit dem MTB mal ein paar andere Ecken von Bad Harzburg zu sehen und diese großen alten Gebäude sind (in gutem Zustand) schon sehr schick — schade drum!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am August 31, 2017, 06:57:20 Nachmittag
Morgen in der GZ ;) (aus Rechtegründe zusammengefaßt):

Biathlonanlage auf dem Sonnenberg soll ausgebaut werden. Dies hat der Kreistag mit Stimmen von CDU, SPD, Grünen, AfD und FDP entschlossen.
Investitionshöhe 305.000€ für 2 weitere Schneekanonen, 12 zusätzliche Lampen, eine öffentliche Toilette und ein Unterstellgebäude.
Der Landkreis soll helfen, Fördergeld zu beantragen.

Bürgerliste und Linke aus Naturschutzgründen, Klimawandel etc. dagegen („Wir halten das für überflüssig wie einen Kropf“ /„knallharten und umweltzerstörenden Tourismus“) und bemängeln, dass der Nationalpark sich nicht gegen das Projekt ausgesprochen haben...

Grüne und AfD dafür, kein Veto des Nationalparks? Ich bin erstaunt...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am August 31, 2017, 07:43:26 Nachmittag
Morgen in der GZ ;) (aus Rechtegründe zusammengefaßt):

Biathlonanlage auf dem Sonnenberg soll ausgebaut werden. Dies hat der Kreistag mit Stimmen von CDU, SPD, Grünen, AfD und FDP entschlossen.
Investitionshöhe 305.000€ für 2 weitere Schneekanonen, 12 zusätzliche Lampen, eine öffentliche Toilette und ein Unterstellgebäude.
Der Landkreis soll helfen, Fördergeld zu beantragen.

Bürgerliste und Linke aus Naturschutzgründen, Klimawandel etc. dagegen („Wir halten das für überflüssig wie einen Kropf“ /„knallharten und umweltzerstörenden Tourismus“) und bemängeln, dass der Nationalpark sich nicht gegen das Projekt ausgesprochen haben...

Grüne und AfD dafür, kein Veto des Nationalparks? Ich bin erstaunt...

Ist die Anlage am Sonnenberg eigentlich überhaupt für die breite Masse an Sportlern (= Touristen) gedacht oder ist das eher eine Trainingsmöglichkeit für Wettkampfsportler?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am August 31, 2017, 09:44:54 Nachmittag
Da kann jeder (zumindest auf die Loipe) drauf, der bezahlt...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am August 31, 2017, 10:00:44 Nachmittag
"Biathlonanlage auf dem Sonnenberg soll ausgebaut werden."
Sehr erfreulich, eine gute Nachricht für den Skisport im Harz und St. Andreasberg.
Das verlängert die Skisaison:-)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 02, 2017, 08:00:55 Nachmittag
Wie aus den Lokalmedien zu entnehmen, hat die Nationalparkverwaltung 60% des gesamten Fichtenbestandes im Nationalpark dem Borkenkäfer preisgegeben. Mittlerweile stellt die Nationalparkverwaltung diese Untätigkeit nicht mehr als Waldumbau vom Nadel- zum Laubwald dar, sondern stellt diese hausgemachte Borkenkäfer-Kalamität nun als "Prozess der Waldumwandlung vom Fichtenforst zum Fichtenwald". Die Nationalpark Fachbereichsleiterin Sabine Bauling räumt ein, dass die toten Bäume überall im Oberharz viele Menschen erschrecken würden. Zudem könne der Boden der angegriffenen Wälder den Gewitterregen nicht mehr aufnehmen. So läuft der Niederschlag "einfach weg" ... vom Oberharz in die Täler. Noch rätselt man: Um eine Erklärung für den starken Befall zu kriegen, sollen Luftbilder der betroffenen Gebiete gemacht und ausgewertet werden. Bis der Borkenkäfer witterungsbedingt aufgehalten wird, dauert es noch einige Monate, so dass man mit einer Verschlimmerung der derzeitigen Situation rechnet.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am September 02, 2017, 08:04:02 Nachmittag
Mehr Raum für Skipisten! 😜 Dann kann ja jetzt auch keiner der Ökos plärren, die Bäume sind halt krank und müssen weg!
Zeit für den Westhang. 😊
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 03, 2017, 01:27:48 Nachmittag
Die Nationalpark Fachbereichsleiterin Sabine Bauling räumt ein, dass die toten Bäume überall im Oberharz viele Menschen erschrecken würden.

Das ist nicht wirklich eine Überraschung und wird sich kurz- bis mittelfristig sicherlich auch auf die Besucherzahlen auswirken — dass, obwohl sich der Harz in den letzten Jahren gerade begonnen hat etwas zu erholen und kontinuierlich mehr Übernachtungen verzeichnen kann. Die wirtschaftlichen Folgen sind m.M.n. kaum absehbar, wenn erst noch größere Flächen tot sind.

Zudem könne der Boden der angegriffenen Wälder den Gewitterregen nicht mehr aufnehmen. So läuft der Niederschlag "einfach weg" ... vom Oberharz in die Täler.

Um die Orte im Harzvorland einigermaßen schützen zu können damit Unwetter und deren Auswirkungen wie dieses Jahr nicht zur Gewohnheit werden, führt vermutlich kein Weg daran vorbei neue Talsperren bauen zu müssen. Aber auch das hätte die NP-Verwaltung bei ihrer Entscheidung ja nicht absehen können und kommt nun völlig überraschend.

Noch rätselt man: Um eine Erklärung für den starken Befall zu kriegen, sollen Luftbilder der betroffenen Gebiete gemacht und ausgewertet werden. Bis der Borkenkäfer witterungsbedingt aufgehalten wird, dauert es noch einige Monate, so dass man mit einer Verschlimmerung der derzeitigen Situation rechnet.

Warum rätselt man? Ist doch eigentlich egal ob der Borkenkäfer jetzt innerhalb von kurzer Zeit alles vernichtet oder sich das über mehrere Jahre hinzieht — das Ergebnis ist doch das Selbe und genau so gewollt. Auch hier sollte man nicht so tun, als wenn das den NP in irgendeiner Form überrascht. Sie haben die Entscheidung genau so getroffen und wollen, dass es so kommt. Ich bin allerdings gespannt was passiert, wenn es in Zukunft dann tatsächlich hier im Harzvorland häufiger Hochwasser gibt und die Touristen oben im Harz ausbleiben — die Reaktionen, die der NP dann ernten wird, werde ich mit allergrößter Freude verfolgen und hoffe, dass sich dann auch die handelnden Personen ihrer Verantwortung stellen müssen und es keine Ausflüchte gibt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am September 03, 2017, 07:13:49 Nachmittag
Ich bin allerdings gespannt was passiert, wenn es in Zukunft dann tatsächlich hier im Harzvorland häufiger Hochwasser gibt und die Touristen oben im Harz ausbleiben — die Reaktionen, die der NP dann ernten wird, werde ich mit allergrößter Freude verfolgen und hoffe, dass sich dann auch die handelnden Personen ihrer Verantwortung stellen müssen und es keine Ausflüchte gibt.

... es wird so kommen, dass die von Knolle & Co viel umworbenen "sanften Touristen" lieber in Harzgebiete außerhalb des Nationalparks fahren werden (oder gleich in andere Regionen), weil Sie dort zumindest mehr das Gefühl haben "intakte Natur" zu erleben (auch wenn dies aus biologischer Sicht möglicherweise in einer Fichtenmonokultur auch nicht der Fall ist)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am September 03, 2017, 07:18:09 Nachmittag
NDR Nordstory am Donnerstag aus dem Harz  (Protagonist u.a. Herr Nüsse)

http://live.goslarsche.de/post/view/59a4dd35917efc0e4bcb0a32

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 03, 2017, 08:15:33 Nachmittag
Mehr zur Sendung:

https://www.nordmedia.de/pages/presse/sendetermine/subpages/-der_harz_-_von_talfahrten_und_hoehenfluegen-/index.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am September 04, 2017, 09:13:38 Vormittag
Mehr Raum für Skipisten! 😜 Dann kann ja jetzt auch keiner der Ökos plärren, die Bäume sind halt krank und müssen weg!
Zeit für den Westhang. 😊

... Abholzung der Pistenflächen als "Schutzzone", um den Nicht-Nationalpark-Wald vor dem Borkenkäfer-Nationalpark zu schützen ... als Naturschutzmaßnahme sozusagen  ;-)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Eumel153 am September 04, 2017, 10:41:35 Vormittag
Ich bin allerdings gespannt was passiert, wenn es in Zukunft dann tatsächlich hier im Harzvorland häufiger Hochwasser gibt und die Touristen oben im Harz ausbleiben — die Reaktionen, die der NP dann ernten wird, werde ich mit allergrößter Freude verfolgen und hoffe, dass sich dann auch die handelnden Personen ihrer Verantwortung stellen müssen und es keine Ausflüchte gibt.
Der NP wird jede Verantwortung weit von sich weisen. Es wird viele Ausreden geben und dann ist am Hochwasser und wohl auch dem Borgenkäfer doch wieder der Klimawandel schuld. Verursacht durch die vielen Autos, Diesel und die unnötigen Touristen. Das ganze wird dann natürlich unterstützt von Ökos und Grünen.

Da können die Reaktionen noch so deutlich sein. Ökos, Grüne und NP lassen sich auf keinen Fall die Deutungshoheit nehmen.

VG
 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am September 04, 2017, 10:50:36 Vormittag
Und wenn's ganz eng wird, tritt man einfach von seinem Posten zurück und kassiert trotzdem! Siehe z.B. BER 😡
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 04, 2017, 07:31:36 Nachmittag
[...]
Der NP wird jede Verantwortung weit von sich weisen.

[...]

Da können die Reaktionen noch so deutlich sein. Ökos, Grüne und NP lassen sich auf keinen Fall die Deutungshoheit nehmen.

schon passiert:
06./17 öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des zeitweiligen Ausschusses "Ortsentwicklung Schierke" vom 9.8.2017, Niederschrift zu Ö5: (http://www.ratsinfo-online.de/wernigerode-bicms/to020.asp?TOLFDNR=26807)
Zitat
[...]
Herr Richter mahnt das massive Borkenkäferproblem in Schierke an. Die Folgen des Hochwassers sind gerade auf Grund der geringen Wasseraufnahme in den betroffenen Gebieten enorm.
Frau Wetzel [Anm.: Die Grünen] warnt davor, die Schuld beim Nationalpark zu suchen. Die Gründe sind mehrfach erläutert worden. Der Nationalpark ist nicht für die Auswirkungen des Hochwassers verantwortlich.
[...]
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 05, 2017, 07:39:43 Vormittag
[...]
Der NP wird jede Verantwortung weit von sich weisen.

[...]

Da können die Reaktionen noch so deutlich sein. Ökos, Grüne und NP lassen sich auf keinen Fall die Deutungshoheit nehmen.

schon passiert:
06./17 öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des zeitweiligen Ausschusses "Ortsentwicklung Schierke" vom 9.8.2017, Niederschrift zu Ö5: (http://www.ratsinfo-online.de/wernigerode-bicms/to020.asp?TOLFDNR=26807)
Zitat
[...]
Herr Richter mahnt das massive Borkenkäferproblem in Schierke an. Die Folgen des Hochwassers sind gerade auf Grund der geringen Wasseraufnahme in den betroffenen Gebieten enorm.
Frau Wetzel [Anm.: Die Grünen] warnt davor, die Schuld beim Nationalpark zu suchen. Die Gründe sind mehrfach erläutert worden. Der Nationalpark ist nicht für die Auswirkungen des Hochwassers verantwortlich.
[...]

Das ging ja schneller aus gedacht… ::)

Es kann halt nicht sein, was nicht sein darf — davon abgesehen sind ja ohnehin die Skigebiete mit ihren bösen künstlich beschneiten Pisten dafür verantwortlich, dass nicht mehr genügend Regenwasser versickern kann und es infolgedessen nun immer mal wieder Hochwasser geben wird. Das liegt doch quasi auf der Hand. ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 06, 2017, 11:40:04 Vormittag
Im Harz sollen innerhalb der kommenden 3 Jahre ca. 25% der Wanderwege verschwinden (Quelle: Kreiszeitung.de vom 30. August 2017 (https://www.kreiszeitung.de/lokales/niedersachsen/harz-sollen-ueberfluessige-wanderwege-verschwinden-8638794.html)).

Die organisierte MTB-Community im Harz (DIMB IG Harz) sieht die Entscheidung offenbar mit Sorge, da auf den verbleibenden Wegen mehr Besucher gleichzeitig unterwegs sein werden und es somit häufiger zu Begegnungen zwischen Wanderern und Mountainbikern kommt. Die IG Harz hat bereits reagiert und dem Harzclub Unterstützung bei der Pflege der Wege angeboten.

Hoffentlich wird das Angebot seitens des Harzclub angenommen und es kommt eine Zusammenarbeit zustande. An sich sollte ein friedliches Nebeneinander von Wanderern und Mountainbikern ohnehin selbstverständlich sein, aber im Zweifelsfall wurden in den letzten Jahren dann doch eher Wege für Mountainbiker gesperrt, nicht aber für Wanderer. Davon abgesehen handelt es sich bei den von Wanderern vielleicht weniger bekannten und genutzten Wegen um für MTBler durchaus interessante Singletrails — es wäre wirklich schade, wenn diese Trails in Zukunft verschwinden würden und der Fokus stattdessen auf gut ausgebauten und gepflegten Forstwegen liegen würde.

Auch wenn die Pflege des Wegenetzes sicherlich aufwändig ist sollte man dennoch versuchen die historischen Pfade zu erhalten. Einmal aufgegeben und aus dem Wegenetz verschwunden wird der Nationalpark sie nie wieder hergeben und gerade im Hinblick auf den so wichtigen Sommer- / Ganzjahrestourismus sollte man eher schauen, dass man für Wanderer und Mountainbiker gleichermaßen ein qualitativ hochwertiges und vielfältiges Angebot schafft statt dieses schrittweise immer weiter einzuschränken.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: steff am September 06, 2017, 09:40:00 Nachmittag
Also ich kenne viele, die gerade im Westharz wegen der so "gut ausgebauten" Wanderwege bzw Forststrassen äußerst ungerne wandern, weil das einfach langweilig ist. Beispiel: "Wanderweg" zum Achtermann oder zu den Hahnenkleeklippen im Odertal.  Diese sogennanten Wege haben teilweise Dimensionen einer zweispurigen Strasse und sind häufig LKW - tauglich angelegt: schnurgerade oder in äußerst gemächlichen Wendungen und sehr "umwegig" angelegt. Als Rad- oder  MTB -Weg sind sie aber okay. Da vermisse ich sehr oft kleine direkte Wege - gerne auch als Ergänzung bzw. Alternative für den Naturfreund. Auch in dieser Hinsicht hat der östliche Harz leider viel mehr zu bieten. Man sollte m. M. nach unbedingt darauf drängen, dass kleine verschlungene Wege erhalten und dieses Netz erweitert wird.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am September 06, 2017, 10:15:58 Nachmittag
Könnte man ja mal als Gegenargument zu den sonst so viel beschimpften "Skiautobahnen" bringen:
"Gegen Wanderautobahnen"!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 06, 2017, 10:29:43 Nachmittag
Könnte man ja mal als Gegenargument zu den sonst so viel beschimpften "Skiautobahnen" bringen:
"Gegen Wanderautobahnen"!

Wo sind die Grünen eigentlich, wenn man ausnahmsweise wirklich jemanden braucht, der einfach mal nur dagegen ist… ???
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am September 06, 2017, 11:46:34 Nachmittag
Also ich kenne viele, die gerade im Westharz wegen der so "gut ausgebauten" Wanderwege bzw Forststrassen äußerst ungerne wandern, weil das einfach langweilig ist. Beispiel: "Wanderweg" zum Achtermann oder zu den Hahnenkleeklippen im Odertal.  Diese sogennanten Wege haben teilweise Dimensionen einer zweispurigen Strasse und sind häufig LKW - tauglich angelegt: schnurgerade ... Da vermisse ich sehr oft kleine direkte Wege.
Das sehe ich genauso. Auch für Familien mit Kindern sind die kleinen Wege viel interessanter.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefreund am September 07, 2017, 07:59:58 Vormittag
Also ich kenne viele, die gerade im Westharz wegen der so "gut ausgebauten" Wanderwege bzw Forststrassen äußerst ungerne wandern, weil das einfach langweilig ist. Beispiel: "Wanderweg" zum Achtermann oder zu den Hahnenkleeklippen im Odertal.  Diese sogennanten Wege haben teilweise Dimensionen einer zweispurigen Strasse und sind häufig LKW - tauglich angelegt: schnurgerade ... Da vermisse ich sehr oft kleine direkte Wege.
Das sehe ich genauso. Auch für Familien mit Kindern sind die kleinen Wege viel interessanter.
Ich auch. Glaube auch nicht, dass die Leute in den Harz fahren, weil sie aus Wanderautobahnen stehen. Ich denke der Großteil denkt an schöne uralte Wege mit toller Aussicht.
Glaube aber, dass man noch ein paar uhrige Wanderhütten bräuchte.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am September 07, 2017, 09:03:19 Vormittag
Jetzt bin ich mal ketzscherisch, aber mit einem sehr wahren Kern.

Immer, wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, sind die Touris an den selben Stellen und max. 500m vom Parkplatz entfernt. Die Strecke kann noch so schön sein (und da gibt es keine Wege, wo sie abgebogen und sich zerlaufen haben könnten), mehr als ein paar Meter laufen die meisten nicht ;)

Urige Hütten, ohne Verkehrsanschluss (Auto, Seilbahn, Bus etc.)? Wirtschaftlich zum Scheitern verurteilt. Wer läßt denn die Euros im Harz? Rentner (vollkommen wertungsfrei) und Familien mit Kindern. Und diese beiden Parteien sind schwer für eine lange Wanderung zu begeistern (Bad Harzburg mit der Seilbahn hoch und zum Molkenhaus oder über die Ettersklippe sollte das höchste der Gefühle sein mit den 3km). Dazu kommt, dass es außerhalb der Skigebiete die Touristensaison nur ca. 3-4 Monate lang ist. Sehr schwer hier genügend Winterpolster anzulegen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 07, 2017, 09:25:25 Vormittag
Jetzt bin ich mal ketzscherisch, aber mit einem sehr wahren Kern.

Immer, wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, sind die Touris an den selben Stellen und max. 500m vom Parkplatz entfernt. Die Strecke kann noch so schön sein (und da gibt es keine Wege, wo sie abgebogen und sich zerlaufen haben könnten), mehr als ein paar Meter laufen die meisten nicht ;)

Urige Hütten, ohne Verkehrsanschluss (Auto, Seilbahn, Bus etc.)? Wirtschaftlich zum Scheitern verurteilt. Wer läßt denn die Euros im Harz? Rentner (vollkommen wertungsfrei) und Familien mit Kindern. Und diese beiden Parteien sind schwer für eine lange Wanderung zu begeistern (Bad Harzburg mit der Seilbahn hoch und zum Molkenhaus oder über die Ettersklippe sollte das höchste der Gefühle sein mit den 3km). Dazu kommt, dass es außerhalb der Skigebiete die Touristensaison nur ca. 3-4 Monate lang ist. Sehr schwer hier genügend Winterpolster anzulegen.

Nicht umsonst sind viele Waldgaststätten — mehr oder weniger direkt — auch mit Linienbussen zu erreichen. Eine Ausnahme wäre bspw. der Rinderstall zwischen Braunlage & St. Andreasberg, dort muss man sich tatsächlich ein paar Meter bewegen, wenn auch nicht allzu weit.

Gibt es eigentlich im Harz noch Waldgaststätten / Hütten, die tatsächlich abgelegen und nur durch eine etwas längere Wanderung oder MTB-Tour erreichbar sind?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowcat am September 07, 2017, 09:35:35 Vormittag


Gibt es eigentlich im Harz noch Waldgaststätten / Hütten, die tatsächlich abgelegen und nur durch eine etwas längere Wanderung oder MTB-Tour erreichbar sind?

Spontan fallen mir im Westharz die Bauden auf der Hanskühnenburg (in der Nähe meiner alten Heimat Osterode) und auf dem Großen Knollen im Südharz ein.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 07, 2017, 09:54:43 Vormittag
Im Harz sollen innerhalb der kommenden 3 Jahre ca. 25% der Wanderwege verschwinden (Quelle: Kreiszeitung.de vom 30. August 2017 (https://www.kreiszeitung.de/lokales/niedersachsen/harz-sollen-ueberfluessige-wanderwege-verschwinden-8638794.html)).
[...]

Im Artikel steht, dass vor allem die parallel laufenden Wanderwege entfallen sollen. Ich komme gerade aus einem Fahrrad-Kurzurlaub aus den Niederlanden wieder. Man sollte sich das dortige Wander- und Fahrradnetz als Vorbild nehmen. Abgesehen vom genialen Knotenpunktsystem hat mich die häufige Trennung von Wanderweg und Fahrradweg begeistert. Die Nationalparkverwaltung hat in der Vergangenheit über Konflikte zwischen Wanderern und Fahrradfahrern berichtet. Da liegt es doch Nahe, dass man die parallel laufenden Wege nicht abschafft, sondern als reine Fahrradwege ausschildert.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am September 07, 2017, 11:38:01 Vormittag
Viele ausgeschilderte Routen der Volksbankarena Harz (reine MTB Strecken) sind keine Wanderwege. Da mache ich mir als Radfahrer keine Sorgen.
Dann muss man noch zwischen Wander- und Forstwegen unterscheiden. Letzteres natürlich nicht im Nationalpark ;)

Die für MTB gesperrten Strecken sind wirklich sehr schmale Wege und Verbindungsstrecken von einigen 100m. Das tut nicht so weh, da durch zu schieben.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: sommerphobie am September 07, 2017, 11:44:52 Vormittag
Ein anderer Artikel zu dem Thema mit einer kleinen weiteren Information:

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Schlankheitskur-fuer-Harzer-Wanderwege,wanderwege132.html (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Schlankheitskur-fuer-Harzer-Wanderwege,wanderwege132.html)
Zitat
[...]
Die wegfallenden Wege werden jedoch nicht geschlossen: Sie können weiterhin bewandert werden, fallen aber nicht mehr unter die Zuständigkeit des Harzklubs und werden in Neuauflagen von Wanderkarten nicht mehr als offizielle Wanderstrecken ausgeschildert sein.
[...]

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 07, 2017, 02:19:11 Nachmittag
Dass betreffende Wege nicht mehr gepflegt und die Schilder vielleicht in Zukunft nicht mehr erneuert werden halte ich für halb so schlimm, aber ich verstehe nicht, warum diese Wege aus den Karten komplett verschwinden sollten. Warum belässt man sie nicht auf eben diesen und zeichnet sie bspw. als naturbelassene "Wanderrouten" (analog zu unpräparierten "Skirouten") aus? Ein Hinweis darauf, dass die Wege nicht mehr von offizieller Seite gepflegt werden, sollte eigentlich ausreichen.

Wenn Schilder jedoch entfernt werden und diese ehemals offiziellen Wege nicht mehr auf Karten auftauchen, wie soll ein Wanderer dann wissen, ob er auf einem dieser alten Wege unterwegs ist oder bspw. im NP schon die erlaubten Wege verlassen hat?

Sofern die Wege nicht konsequent gesperrt werden bzw. erhalten bleiben, ist Ausdünnen des Wegenetzes eigentlich halb so schlimm, aber man sollte schon noch von offizieller Seite Informationen darüber bekommen, wo man legal unterwegs ist und wo man von Rangern aus dem Verkehr gezogen werden könnte. ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am September 07, 2017, 09:21:33 Nachmittag

Gibt es eigentlich im Harz noch Waldgaststätten / Hütten, die tatsächlich abgelegen und nur durch eine etwas längere Wanderung oder MTB-Tour erreichbar sind?

Gaststätte Josephskreuz/Auerberg Südharz
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 07, 2017, 11:21:58 Nachmittag
Spontan fallen mir im Westharz die Bauden auf der Hanskühnenburg (in der Nähe meiner alten Heimat Osterode) und auf dem Großen Knollen im Südharz ein.

Gaststätte Josephskreuz/Auerberg Südharz

Vielen Dank — das schaue ich mir sicherlich demnächst mal an!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am September 08, 2017, 08:56:12 Vormittag
Spontan fallen mir im Westharz die Bauden auf der Hanskühnenburg (in der Nähe meiner alten Heimat Osterode) und auf dem Großen Knollen im Südharz ein.

Gaststätte Josephskreuz/Auerberg Südharz

Vielen Dank — das schaue ich mir sicherlich demnächst mal an!

Bitte!
Bei guter Sicht hat man vom Eisenkreuz, für ein paar Euro Eintritt, eine tolle Sicht über den gesamten Ostharz und angrenzende Regionen. Im Winter bei ausreichend Schnee kann man mit dem Schlitten, den man aber selbst auf den Berg ziehen muss, den Weg ca. 2km wieder zurück rodeln.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am September 08, 2017, 09:01:42 Vormittag
Gibt es eigentlich im Harz noch Waldgaststätten / Hütten, die tatsächlich abgelegen und nur durch eine etwas längere Wanderung oder MTB-Tour erreichbar sind?

Rangerstation Scharfenstein (http://www.nationalpark-harz.de/de/besucherzentren/scharfenstein/) zwischen Ilsetal und Brockenaufstieg.
Waldgaststätte Rabenklippen (http://www.rabenklippe.de/) zwischen Bad Harzburg und dem Okertal, nahe dem Luchsgehege.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: steff am September 08, 2017, 09:21:11 Vormittag
Kaestehaus bei den Kaesteklippen beim Okertal auf 605m
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am September 08, 2017, 05:57:21 Nachmittag
Leute wer Interesse hat schaut euch heute Abend  auf NDR die Sendung über den Harz und Brl an. Begnn: 20.15 Uhr
Wollts nur nochmal anmerken bei dem Schierke "Highlight" heute  ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 08, 2017, 06:20:01 Nachmittag
Leute wer Interesse hat schaut euch heute Abend  auf NDR die Sendung über den Harz und Brl an. Begnn: 20.15 Uhr
Wollts nur nochmal anmerken bei dem Schierke "Highlight" heute  ;D

Steht schon seit einer Woche fest auf dem Terminkalender für heute Abend — der Ausschnitt mit Dirk Nüsse sah schon vielversprechend aus. Vielleicht gibt es ja den einen oder anderen Blick hinter die Kulissen!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Simufan 2202 am September 08, 2017, 09:30:43 Nachmittag
War eine interessante Sendung mountaincarts sehen interessant aus
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 08, 2017, 09:33:30 Nachmittag
Was meint Ihr zur Nordstory vom NDR?

Mein Eindruck war, dass der Bericht insgesamt recht authentisch war und die Personen die begleitet wurden allesamt äusserst sympathisch rübergekommen sind. Insgesamt also auf jeden Fall interessant und gut gemacht!

Dass die künstliche Beschneiung am Wurmberg etwa so viel Energie benötigt wie ein 300 Betten Hotel pro Jahr war mir bislang nicht bekannt, allerdings hört sich das weit weniger dramatisch an als man teilweise der Presse entnehmen kann. Ich mag mich täuschen, aber für ein Unternehmen der Größenordnung scheint das durchaus vertretbar zu sein.

Dirk Nüsse hat sich u.a. noch selber die offene Frage gestellt, was und wo er noch etwas tun könnte um das Skigebiet attraktiver zu machen. Ein möglicher Funpark wurde bereits angesprochen, aber die naheliegende Antwort darauf wäre m.M.n. Flutlicht, insbesondere um den Übernachtungsgästen an sehr vollen Wochenenden doch noch etwas bieten zu können.

Der Almauftrieb scheint offenbar eine gute Idee zu sein — das Höhenvieh wirkt sehr agil, so wie sie über die Zäune gesprungen sind und wieder eingefangen werden mussten! ;D

Ansonsten gebe ich Dirk Nüsse völlig recht — die aktuelle und vermutlich auch die nächsten Generationen sind häufiger auf der Suche nach außergewöhnlichen Sport- und Freizeitmöglichkeiten, von daher sollte man an der Stelle weiterhin offen sein für neue Ideen und Konzepte, zumal ein durch eine Seilbahn erschlossener Berg immer wieder neue Möglichkeiten bietet.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am September 08, 2017, 09:39:28 Nachmittag
Insgesamt ein ganz netter Beitrag.
Er hätte aber auch mal auf die Blockadehaltung der Ökos eingehen können und das man das Skigebiet ja durchaus noch vergrößern könnte, gäbe es nicht ständig Widerstand.
Insgesamt hat er es aber gut rübergebracht, dass durch die neuen Attraktionen und auch Funsport, mehr Gäste kommen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am September 08, 2017, 11:49:55 Nachmittag
Ich wußte von dem Bericht nichts, bin aber gerade bei youtube drüber gestolpert und habe ihn angesehen. https://youtu.be/-MTA2T0EQ0I . Wie schon erwähnt wurden einige Sachen nicht angesprochen. Umweltschutz wurde schon erwähnt. Für mich fehlt jedoch auch ein Wort, warum so wenig von den Einheimischen investiert wird / wurde. Viele haben schlicht weg kein Geld, kriegen keine Kredite und haben zu lange versucht, an alten Strukturen festzuhalten und sind so in einen Teifelkreis gekommen. Auswärts Investitionen sind schlicht weg ab 90 in den Osten mit den deutlich höheren Subventionen geflossen. Erst wo jetzt der Westharz so verarmt ist und die Preise so niedrig, lohnt es sich für auswärtige dort zu investieren.

Die Dame vom Forellenteich konnte ich nicht verstehen. Wenn man selbstständig sein will und auch mal einen freien Tag haben möchte braucht man nunmal Personal. Klar ist das unternehmerisches Risiko, aber das gehört nunmal dazu. Das Aushilfen schwer zu bekommen sind, wenn alle Lokalitäten welche haben wollen,  ist klar, aber Vollzeit ist kein Problem (zumindest kein großes :) ).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 09, 2017, 01:25:30 Nachmittag
Ich wußte von dem Bericht nichts, bin aber gerade bei youtube drüber gestolpert und habe ihn angesehen. https://youtu.be/-MTA2T0EQ0I . [...]

Danke für den Link!

Die Nordstory fand ich ebenfalls recht gut und authentisch. Besonders gut fand ich, dass man nicht wie in vorangegangenen Reportagen nur die Brennpunkte ("Neueröffnung") gezeigt hat, sondern auch was die positiven Veränderungen seit der Wurmberg-Modernisierung vor vier Jahren.

Spannend auch die Entwicklung in Bad Harzburg: Das Ettershaus wird bestimmt ein schönes Aushängeschild am Tor zum Harz.

Ich habe Verständnis für die Dame vom Forellenteich. Die Bedingungen haben sich geändert, es macht keinen Spaß mehr: Besser schnell eine Veränderung als lange zu lamentieren.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am September 13, 2017, 11:15:23 Vormittag
 Heide und Harz sind Hip

https://www.landeszeitung.de/blog/lokales/1041192-lueneburger-heide-ist-angesagt
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 13, 2017, 01:32:57 Nachmittag
Heide und Harz sind Hip

https://www.landeszeitung.de/blog/lokales/1041192-lueneburger-heide-ist-angesagt

Die Hannoversche Allgemeine schlägt ähnliche Töne (http://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Uebersicht/Investoren-planen-neue-und-innovative-Hotels-fuer-den-Harz) an — schön das zu lesen!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 13, 2017, 03:47:37 Nachmittag
Aus dem Artikel der Hannoverschen Allgemeinen:
Zitat
Seine Zielgruppe hat Menne klar vor Augen. „Das sind wir selbst“, sagt der Unternehmer lächelnd. Mit „wir“ meint er eine neue Generation von Harz-Touristen. „Großstädter, die fest im Sattel sitzen“, erklärt er. Präziser: „Diejenigen, die sich in der Stadt wieder Schrebergärten mieten und mit dem SUV zum Biomarkt fahren.“

Soviel Selbstreflexion hätte ich den Bionade-Biedermeiern nicht zugetraut  ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzwinter am September 27, 2017, 03:58:17 Nachmittag
Hatten wir diese beiden Blogberichte über Winterurlaub in Braunlage schon? Beide seeehr positiv ... kein Wunder, haben sie doch jeweils das Schneefenster im Januar 2017 voll getroffen. :D

http://www.travelandlipsticks.com/exploring-harz-mountain/
https://www.geckofootsteps.de/rodeln-im-harz-schneegestoeber-im-winter-wonderland/
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am September 30, 2017, 11:05:18 Nachmittag
Skispringen und Oktoberfest

Zu einem Show-Skispringen und einem Oktoberfest lädt der Wintersportverein Braunlage am morgigen Sonntag an die Brockenwegschanzen ein. Beginn ist um 14 Uhr. 
(GZ Live)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am Oktober 04, 2017, 05:55:59 Nachmittag
Aus der Sendereihe des MDR "Wem gehört der Osten" der (Ost-) Harz.
Leider kommt Schierke nicht vor, aber trotzdem interessant:
http://www.mdr.de/mediathek/video-142904_zc-89922dc9_zs-df360c07.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Oktober 14, 2017, 05:35:45 Nachmittag
Kahle Flächen, tote Bäume - im Brockenwald sieht es chaotisch aus (volksstimme.de 14.10.2017) (https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/nationalpark-harz-auf-dem-weg-zur-wildnis)
Zitat
Wernigerode l Die augenscheinlichen chaotischen Zustände entlang der Brockenstraße schockieren viele Wanderer. Was ist los im Brockenwald? Wird der Nationalpark Harz der Borkenkäferplage nicht mehr Herr? Stirbt gar ein ganzes Waldgebiet?
[...]
 „Sicher muten wir den Brockenwanderern derzeit viel zu. Und sicher sind die derzeitigen Waldbilder gewöhnungsbedürftig.“ [Anm.: Nationalparkleiter Andreas Pusch]
[...]
Er gibt zu, dass sich die Käferplage rasanter entwickelt habe, als noch vor zehn Jahren angenommen.
[...]
Die Angst um den Wald im Nationalpark Harz sei unbegründet: „Der Wald kehrt zurück [...].“ Wie lange es dauert bis zur völligen Entfaltung? „Sicher Jahrzehnte“, sagt der Parkrschef
[...]
selbst Harzbewohner [kritisieren] den Waldzustand harsch
[...]
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Eumel153 am Oktober 19, 2017, 10:55:42 Vormittag
Wenn so eine Aussage wirklich von einem NP Leiter kommt, dann fehlt mehr jedes Verständnis.

Ich war vor ein paar Wochen zum Wandern am Brocken. Die Käferplage kannte ich schon, war aber dieses Jahr noch nicht am Brocken gewesen.
Ich war regelrecht schockiert und meine Laune wurde während der Wanderung immer schlechter.

Die Brockenstraße war mal so schön im Wald gelegen. Inzwischen sind auch große Teile (fast alles) der oberen Brockenstraße bis zum Brocken befallen.
Die Hexenstieg zum Erdbeerkopf war auch der totale Frust. Ab Brockenstraße ist der gesamte Weg (im oberen Teil) befallen. Entweder sind die Bäume schon kahl, es beginnt gerade oder die Bäume sind schon gefällt.
Erst kurz vor dem Erdbeerkopf wird es besser.

Wenn dann der NP Leiter sagt, dass dieser Anblick gewöhnungsbedürftig ist, dann treibt es mir doch etwas die Zornesröte ins Gesicht.

Die Käferplage hat sich also rasanter entwickelt, als vor 10 Jahren angenommen ? Gab es zwischenzeitlich nicht die Möglichkeit gegenzusteuern ?
Während meiner Touren in den letzten 10 Jahren sind mir immer neue Käfergebiet aufgefallen. Man hätte also spätestens vor 3-5 Jahren gegensteuern können. Der NP Leiter redet also nur ....

Der Wald kehrt also zurück. Das dürfte aber 30 Jahre dauern. Leute mittleren Alters werden das also nicht mehr erleben. Das nenne ich mal grüne Ideologie.

Die hätten liebe die Piste in Schierke genehmigen sollen und dafür den restlichen Wald retten.
Zumindest sind die Prioritäten klar verteilt.

Der Wald ist nicht wichtig, etwas zu verhindern hat dagegen höchste Priorität.
Wo ist die grüne Umweltministerin ? Hier könnte man wirklich für den Wald kämpfen.

VG
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Oktober 19, 2017, 11:22:16 Vormittag
Der Wald ist nicht wichtig, etwas zu verhindern hat dagegen höchste Priorität.
Wo ist die grüne Umweltministerin ? Hier könnte man wirklich für den Wald kämpfen.

Alle Beteiligten sollten sich langsam mal entscheiden was Ihnen Fichten-Monokulturen wirklich wert sind. Wenn die aus biologischer Sicht wirklich wertlos sind (man sie also dem Borkenkäfer überlassen kann) dann wundert es mich, dass man an anderer Stelle (Schierke) ein Drama um die geplante Fällung einer relativ kleinen Fläche macht. Sollten Fichten-Monokulturen dagegen schützenswert sein kann ich die Nicht-Bekämpfung des Borkenkäfers nicht verstehen.
So wie man es jetzt macht hat man bald weder Winter noch Sommertouristen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Oktober 19, 2017, 11:26:48 Vormittag
@Eumel153: Ziemlich genau so sehe ich das eigentlich auch! Es mag sein (oder vielleicht auch nicht), dass der Waldumbau sich irgendwann einmal lohnen wird. Das wird aber bestenfalls einige Jahrzehnte dauern, sofern es denn überhaupt wie geplant funktioniert.

Viele die den Harz so mögen wie man ihn kennt, werden bis dahin letztlich nur tatenlos dabei zuschauen können, wie er mehr und mehr abstirbt und über lange Zeit ein trostloses Bild abgeben wird. Ob wir dann am Ende tatsächlich noch einmal den 'neuen' Harz genießen können steht in den Sternen.

Mir tut es ehrlich gesagt um die vielen schönen Orte leid, die nach und nach verschwinden werden. Am Oderteich ist es schon soweit, beim Silberteich nahe Braunlage wird es auch irgendwann soweit sein und selbst das idyllische Tal rund um den Rinderstall wird es so in absehbarer Zeit nicht mehr geben (die Aufzählung ist natürlich bei Weitem nicht vollständig).

Ich selber habe mir für den Fall ehrlich gesagt noch keinen konkreten Plan zurecht gelegt und lasse es auf mich zukommen. Ich kann mir jedoch nur schwer vorstellen, dass mir der Anblick besonders gefallen wird — gut möglich, dass ich dann eher auf die Gebiete ausserhalb des NP ausweiche und dort Ruhe und Erholung in einem weitgehend intakten Wald suche.

Gut vorstellbar ist jedoch, dass viele Touristen ähnlich entscheiden werden oder komplett einen Bogen um den Harz machen. Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass sich diese Entwicklung irgendwie positiv auf die Besucherzahlen auswirken wird und bin u.a. gespannt darauf, wo die Tourismusverbände in Zukunft ihre Werbefotos schießen wollen, wenn die z.Z. noch schönen Orte / Motive mehr und mehr verkommen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: sommerphobie am Oktober 19, 2017, 09:52:11 Nachmittag
Nationalpark bedeutet halt die Natur sich selbst zu überlassen und nur punktuell einzugreifen, wenn Touristen z.B. durch instabile Bäume gefährdet sind. Das passiert im Harz und entspricht dem was man von einem Nationalpark erwartet. Die Erwartungen von Touristen an den Harz sehen wohl eher anders aus. Allerdings ist die Aufgabe des Nationalparks nicht den Erwartungen der Touristen an die Natur zu entsprechen.

Dass die Borkenkäfer tote Bäume hinterlassen und nichts daran verändert wird, sollte bei einem Nationalpark nicht überraschen. Sowas gab es auch schon im bayerischen Wald. Bis wieder große Bäume gewachsen sind, dauert es eine gewisse Zeit. Der aktuelle Umfang mag zwar überrascht haben, aber das Prinzip war klar. Dies ist für den Tourismus wohl nicht förderlich, jedoch hat niemand (politisch) relevantes sich rechtzeitig für eine Abkehr von diesem Vorgehen eingesetzt, was wohl auch eine Abkehr vom Nationalpark gewesen wäre. Das Ganze kann man somit als politisch gewollt, toleriert oder ignoriert betrachten. Jetzt muss man damit leben oder den Nationalpark abschaffen und den Wald künstlich aufforsten.

Der Wald ist nicht wichtig, etwas zu verhindern hat dagegen höchste Priorität.
Wo ist die grüne Umweltministerin ? Hier könnte man wirklich für den Wald kämpfen.

Alle Beteiligten sollten sich langsam mal entscheiden was Ihnen Fichten-Monokulturen wirklich wert sind. Wenn die aus biologischer Sicht wirklich wertlos sind (man sie also dem Borkenkäfer überlassen kann) dann wundert es mich, dass man an anderer Stelle (Schierke) ein Drama um die geplante Fällung einer relativ kleinen Fläche macht. Sollten Fichten-Monokulturen dagegen schützenswert sein kann ich die Nicht-Bekämpfung des Borkenkäfers nicht verstehen.
So wie man es jetzt macht hat man bald weder Winter noch Sommertouristen.

In Schierke ist nunmal auch Moorwald und der ist schützenswert. Für einen künstlich angelegten Fichtenforst gilt das nicht. Natürlich gewachsener Fichtenwald ist wieder was anderes und den dürften Menschen hierzulande wohl kaum legal zerstören.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Oktober 20, 2017, 09:13:41 Vormittag
Nationalpark bedeutet halt die Natur sich selbst zu überlassen und nur punktuell einzugreifen, wenn Touristen z.B. durch instabile Bäume gefährdet sind. Das passiert im Harz und entspricht dem was man von einem Nationalpark erwartet. Die Erwartungen von Touristen an den Harz sehen wohl eher anders aus. Allerdings ist die Aufgabe des Nationalparks nicht den Erwartungen der Touristen an die Natur zu entsprechen.

Prinzipiell sehe ich das genauso. Allerdings haben die Nationalparkgründer mit dem Argument für den Nationalpark geworben, es würde aufgrund des Nationalparks einen Anstieg an Tourismus geben. Folglich ist der touristische Auftrag auch im Nationalparkgesetz Harz festgeschrieben (nachrangig zur Umweltschutzaufgabe).

Die Idee, dass man ein IUCN zertifizierter Nationalpark sein möchte, entspringt den Köpfen der Nationalparkverwalter und wird weder als Ziel im Nationalparkgesetz gefordert noch erwähnt. Dieses selbst ausgewählte Ziel und eigenständig festgelegter Zeitplan haben negative Auswirkungen auf den Tourismus zum einen durch die toten Wälder, zum anderen durch die Sperrung von Wander- und Fahrradwegen in der "Kernzone" (die 75% des Parks ausmachen).   

Zitat von: sommerphobie
In Schierke ist nunmal auch Moorwald und der ist schützenswert. Für einen künstlich angelegten Fichtenforst gilt das nicht. Natürlich gewachsener Fichtenwald ist wieder was anderes und den dürften Menschen hierzulande wohl kaum legal zerstören.

Es handelt sich bei den vom Winterbergprojekt betroffenen Flächen um Kulturlandschaft, welche lange Zeit forstwirtschaftlich genutzt wurde. Im Nationalpark fallen sehr viel größere Flächen natürlich gewachsene Fichtenwälder und Moorwälder (siehe Artikel "unzugängliche Gebiete" = forstwirtschaftlich niemals genutzte Gebiete) durch Unterlassung der Waldpflege dem Borkenkäufer zum Opfer.

Nun ist es zu spät für den toten Wald noch etwas zu tun. Das Desaster sollte dennoch Konsequenzen haben, damit nicht noch andere Nationalparks in Deutschland auf die Idee kommen, derartiges Vorgehen sei legal und wünschenswert. Imho sollten solche Vorhaben genau wie die touristischen Projekte auch einem Planfeststellungsverfahren unterliegen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Eumel153 am Oktober 20, 2017, 02:47:51 Nachmittag
Nationalpark bedeutet halt die Natur sich selbst zu überlassen und nur punktuell einzugreifen, wenn Touristen z.B. durch instabile Bäume gefährdet sind. Das passiert im Harz und entspricht dem was man von einem Nationalpark erwartet. Die Erwartungen von Touristen an den Harz sehen wohl eher anders aus. Allerdings ist die Aufgabe des Nationalparks nicht den Erwartungen der Touristen an die Natur zu entsprechen.

Dass die Borkenkäfer tote Bäume hinterlassen und nichts daran verändert wird, sollte bei einem Nationalpark nicht überraschen. Sowas gab es auch schon im bayerischen Wald. Bis wieder große Bäume gewachsen sind, dauert es eine gewisse Zeit. Der aktuelle Umfang mag zwar überrascht haben, aber das Prinzip war klar. Dies ist für den Tourismus wohl nicht förderlich, jedoch hat niemand (politisch) relevantes sich rechtzeitig für eine Abkehr von diesem Vorgehen eingesetzt, was wohl auch eine Abkehr vom Nationalpark gewesen wäre. Das Ganze kann man somit als politisch gewollt, toleriert oder ignoriert betrachten. Jetzt muss man damit leben oder den Nationalpark abschaffen und den Wald künstlich aufforsten.
Dass der Wald sich selbst überlassen wird, ist gar nicht mein eigentliches Problem. Zumindest wenn es zur Aufgabe des NP gehört.

Mich stört die inhaltlich inkosistenten Handlungsweise der Öko Heinis und Entscheidungsträger.
An jeder Stelle wollen die Grünen etwas verbieten. Angeblich zum Schutz von Natur und Bevölkerung.

Der Schutz von Natur und Bevölkerung hört aber ziemlich schnell auf, wenn die Grünen ihre eigene Forderungen nicht befolgen wollen.
Die Grünen fühlen sich berufen, sich in jeden Winkel des menschlichen Lebens einmischen zu dürfen. Wenn es denn Natur und Bevölkerung vor angeblichem Schaden schützt.

Also: Wo ist hier der Aufschrei, dass der NP in diesem Fall nicht untätig sein darf. Ist den Schaden von der Natur an der Natur kein Schaden ?
Ist eine kahle Waldfläche durch den Borkenkäfer besser, als wenn es Kettensägen gewesen wären ?

Vielleicht ist der NP ja nur ein Spezialfall. Aber nein. An anderen Stellen handeln Ökos und Grüne ja ähnlich.
Bsp. off Topic. Ich habe gelesen, dass die Grünen sogar bereit waren, in einem NP Windkraftanlagen aufbauen zu lassen. Ich glaube irgendwo in Hessen.

Wo ist der Aufschrei gegen Windkraftanlagen, wenn die Bevölkerung Vorort aus gesundheitlichen Gründen reihenweise gegen diese Anlagen Sturm läuft.
Zählt hier der Mensch nicht mehr ?

Suchen die Grünen und Ökos mit gleicher Inbrünstigkeit nach irgendwelchen nie gesehenen und vom Aussterben betrohnten Vogelarten, wie es beim Straßenbau praktiziert wird ? Ist der Schaden durch Windkraftanlagen (Vögel -> Rotorblätter / Bautätigkeit) tollerabel aber beim Straßenbau nicht ?

Ich will nur darauf hinaus, das die Grünen sich auch in NP Belange sofort und lautstark einmsichen würden, wenn sie es denn wollten.
Aber hier spiegelt sich die Schizophrene Haltung der Grünen wieder.
 In der Praxis zählt für mich nur, wie sieht das Ergebnis aus.
Und hier sollen große vom Borkenkäfer kahlgefressen Waldbereiche Ok sein aber eine kleine Schneise für eine Piste/Bahn gilt es mit aller Kraft zu bekämpfen ?
(Morrwälder und ähnliche Details mal ausgenommen)

Hier ist der Mensch plötzlich nicht mehr schützenswert, denn der Harz ist nicht irgendein unberührter Flecken Natur, sondern auch ein Nah-/Fernerholungsgebiet ?

VG



Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Oktober 23, 2017, 10:30:19 Vormittag
Mal etwas Positives im Harz am schönen Wurmberg für alle Extrem Outdoorfreaks

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Extremlauf-im-Matsch-von-Braunlage,hallonds41078.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Oktober 23, 2017, 12:42:33 Nachmittag
Mal etwas Positives im Harz am schönen Wurmberg für alle Extrem Outdoorfreaks

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Extremlauf-im-Matsch-von-Braunlage,hallonds41078.html

Wundert mich eigentlich, dass die Ökos dagegen nicht protestieren!? Schließlich wird ja ganz viel Grass zertreten... 😜
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Oktober 23, 2017, 01:46:55 Nachmittag
Wundert mich eigentlich, dass die Ökos dagegen nicht protestieren!? Schließlich wird ja ganz viel Grass zertreten... 😜

Ein paar Strecken, die ökologisch kritische Bereiche gegangen wären (z.B. durch die Warme Bode), wurden untersagt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Oktober 23, 2017, 10:05:27 Nachmittag
Kahle Waldfläche im Harz gab es in der Geschichte schon häufiger.

Die letzten wurden verursacht durch Raubbau im Krieg bzw. nach dem Krieg. In unglaublicher Fleissarbeit wurden diese Flächen von der Generation unserer Grosseltern wiederaufgeforstet. Die alte 50 Pfennig Münze hat ihnen ein Denkmal gesetzt. Die Frauen würden sich im Grab umdrehen, wenn sie die traurigen Brachflächen sehen. Selbstkritisch frage ich mich als Skifahrer allerdings auch, ob z.B. am Kaffeehorst Skilift eine Wiederaufforstung der im letzten Jahr abgeholzten Bäume gut tun würde und ob man am Winterberg einen Kompromiss finden könnte mit weniger Abholzung.

Hier der Link zur Aufforstung: http://www.ndr.de/kultur/geschichte/Ehrung-fuer-die-Truemmerfrauen-des-Waldes-,kulturfrauen100.html (http://www.ndr.de/kultur/geschichte/Ehrung-fuer-die-Truemmerfrauen-des-Waldes-,kulturfrauen100.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Oktober 25, 2017, 07:26:30 Nachmittag
Jetzt reicht's! Tourismusstreit in Braunlage - mit Anke Genius (ndr.de) (http://www.ndr.de/ndr1niedersachsen/epg/Tourismusstreit-in-Braunlage,sendung702742.html)
Zitat
Donnerstag, 26. Oktober 2017, 19:00 bis 20:00 Uhr

In Braunlage im Oberharz gibt es Streit: Das "Herz im Harz" schlägt nicht gleichmäßig. Grund sind Auseinandersetzungen um den geplanten Verkauf einer reizvollen Kurparkfläche.
[...]
NDR 1 Moderatorin Anke Genius hat mit Experten und engagierten Bürgern in Braunlage diskutiert.
[...]
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am November 02, 2017, 06:55:33 Nachmittag
Die GZ meldet, dass die WSB ab Sonntag in Revision geht (Samstag letzter Tag).

Auf deren Homepage und bei Facebook steht noch nichts.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am November 02, 2017, 07:02:40 Nachmittag
Die GZ meldet, dass die WSB ab Sonntag in Revision geht (Samstag letzter Tag).
[...]

Das passt, Sonntag ist Abreisetag und die Schulferien sind dann vorbei.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am November 02, 2017, 08:46:03 Nachmittag
Die GZ meldet, dass die WSB ab Sonntag in Revision geht (Samstag letzter Tag).

Auf deren Homepage und bei Facebook steht noch nichts.

Zeit wird's ja, sonst ist Mitte Dezember noch nichts fertig und vielleicht, nein hoffentlich!!!, schon Schnee da!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am November 06, 2017, 06:52:33 Nachmittag
"Investition in Schierke
Feriensiedlung vor Eröffnung
Der kleine Ort Schierke entwickelt sich weiter – egal, wie der Streit um die Seilbahn und um ein alpines Skigebiet am Winterberg ausgehen. In den vergangenen Monaten nahm die Feriensiedlung „Das Schierke“ Gestalt an, am 15. Dezember soll Eröffnung gefeiert werden.  36 Häuser mit 192 Betten sind entstanden (Foto: Bein). Ursprünglich hatte die Stadt das historische Hotel Heinrich Heine wiederaufbauen wollen. Doch die Pläne wurden verworfen, ..."
(GZ-LIVE )
Ja, sehr Schade. Ich bin gespannt, ob in 30 Jahren die Monokultur Architektur genauso beurteilt wird, wie die Betonbunker der 70/80er. Bleibt zu hoffen, dass es wenigstens die Realisierung des Skigebietes unterstützt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am November 06, 2017, 08:00:09 Nachmittag
[...] Ich bin gespannt, ob in 30 Jahren die Monokultur Architektur genauso beurteilt wird, wie die Betonbunke r der 70/80er. [...]

Brauchst Du nicht so lange zu warten: Ja. Sowohl Betonbunker (z.B. Maritim) als auch Monokultur (Torfhaus, Das Schierke) sind halt Kompromisse (Kosten/Umsatz) und Zugeständnisse an den Zeitgeist.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am November 06, 2017, 09:40:08 Nachmittag
...ich find "Das Schierke" gar nicht so schlimm - wenn die das nett eingründen, dann ist das gar keine sooo schlechte Anlage.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am November 07, 2017, 08:37:17 Vormittag
...ich find "Das Schierke" gar nicht so schlimm - wenn die das nett eingründen, dann ist das gar keine sooo schlechte Anlage.

Finde ich ehrlich gesagt auch — da gibt es sicherlich schlimmere Beispiele für.

Ansonsten lässt man in 30 Jahren einfach den Borkenkäfer Holzwurm auf das Resort los, um die Optik dem umliegenden Nationalpark etwas besser anzugleichen — naturnahe Renovierungsmaßnahmen quasi. ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am November 07, 2017, 09:21:10 Vormittag
...ich find "Das Schierke" gar nicht so schlimm - wenn die das nett eingründen, dann ist das gar keine sooo schlechte Anlage.
... finde es etwas schade, dass die Häuser da so symmetrisch  in "Reihe und Glied" stehen, man hätte dass ganze auch etwas auflockern können
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am November 07, 2017, 09:25:30 Vormittag
"Investition in Schierke
Feriensiedlung vor Eröffnung
... da bin ich gespannt, ab wann das Ferienresort einen privaten Skibusservice (mit Kleinbussen) nach Braunlage auf die Beine stellt. Wäre dann wirklich peinlich für Braunlage, wenn die eigenen Ortsgäste im Verkehrschaos versinken während die Gäste des Nachbarortes mit dem Skibus kämen ... warten wir mal ab.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am November 07, 2017, 09:40:51 Vormittag
... da bin ich gespannt, ab wann das Ferienresort einen privaten Skibusservice (mit Kleinbussen) nach Braunlage auf die Beine stellt.

Würde mich ehrlich gesagt nicht wundern, wenn das halbwegs zügig passieren würde, wobei es m.W.n. bisher auch noch keinen Service dieser Art von / bis Torfhaus gibt oder? Die Frage wäre dann, ob in diesen Ferienhaussiedlungen außerhalb der Skiorte dafür keine Nachfrage besteht oder ob es die Nachfrage nicht gibt, weil kein Skibus vorhanden ist?

Kann natürlich auch gut sein, dass diese Siedlungen ohnehin gut ausgebucht sind, sobald draussen Schnee liegt und man so etwas nicht braucht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am November 07, 2017, 09:47:09 Vormittag
"Investition in Schierke
Feriensiedlung vor Eröffnung
... da bin ich gespannt, ab wann das Ferienresort einen privaten Skibusservice (mit Kleinbussen) nach Braunlage auf die Beine stellt. Wäre dann wirklich peinlich für Braunlage, wenn die eigenen Ortsgäste im Verkehrschaos versinken während die Gäste des Nachbarortes mit dem Skibus kämen ... warten wir mal ab.

Wenn Braunlage im Verkehrschaos versinkt, kommt auch der Skibus vom Torfhaus nicht mehr durch.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am November 07, 2017, 11:11:48 Vormittag
Vlt sollte man deshalb eine Gondelbahn über den Wurmberggipfel nach Braunlage bauen  ;)
5,4 km in 5 Sektionen, also rund 15-20 min Fahrzeit.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am November 08, 2017, 08:12:29 Vormittag
Laut Goslarsche.de eröffnet Schiesser am 15. Dezember 2017 einen Outlet-Store in Braunlage.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am November 08, 2017, 08:40:50 Vormittag
Laut Goslarsche.de eröffnet Schiesser am 15. Dezember 2017 einen Outlet-Store in Braunlage.

Etwas überraschend und ungewöhnlich, aber warum nicht. :)

Da kann sich die Politprominenz aus Sachsen-Anhalt vor der Eröffnung der Feuerstein-Arena am selben Tag schon mal mit neuer Unterwäsche eindecken. Sofern sie sich weiter in Sachen Winterberg-Projekt von den Grünen auf der Nase herumtanzen lassen, könnte man es ihnen nicht verübeln, wenn sie die Hosen voll hätten angesichts der drohenden Folgekosten in den nächsten Jahren, die ohne Seilbahn und mehr Urlauber wohl nur schwer in den Griff zu bekommen sind. ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am November 08, 2017, 10:55:44 Vormittag
Musste gerade herzlich  Lachen Max! ;D
Aber zumindest sind solch Eröffnungen an hochwertigen Marken besser als Leerstände oder billige Läden wie Takko Fashion, Kik etc. Hoffentlich zieht das mehr Firmen  an. Ein paar  Boutiquen, Kleidungsfirmen oder ein DM/Rossmann wären schon gut für das Ortsbild. Irgendwo muss ja die Hautevolee vom Refugia auch ihr Geld lassen, wenn Sie schon extra von Sylt nach Braunlage wechseln ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am November 15, 2017, 01:42:31 Nachmittag
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Harzburger-Hof-Phoenix-aus-der-Asche,harzburgerhof396.html (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Harzburger-Hof-Phoenix-aus-der-Asche,harzburgerhof396.html)

Das sieht doch super aus! Ein Grand Hotel erwacht, wär hätte das vor Jahren gedacht. Die Schierker werden sich jetzt wohl mit dem Heinrich Heine ärgern. Aber schön das weiter investiert wird!

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am November 15, 2017, 02:07:04 Nachmittag
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Harzburger-Hof-Phoenix-aus-der-Asche,harzburgerhof396.html (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Harzburger-Hof-Phoenix-aus-der-Asche,harzburgerhof396.html)

Das sieht doch super aus! Ein Grand Hotel erwacht, wär hätte das vor Jahren gedacht. Die Schierker werden sich jetzt wohl mit dem Heinrich Heine ärgern. Aber schön das weiter investiert wird!

Sieht wirklich gut aus muss man sagen — schön, dass die Architektur offenbar an das alte Erscheinungsbild anknüpft!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am November 15, 2017, 07:32:50 Nachmittag
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Harzburger-Hof-Phoenix-aus-der-Asche,harzburgerhof396.html (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Harzburger-Hof-Phoenix-aus-der-Asche,harzburgerhof396.html)

Das sieht doch super aus! Ein Grand Hotel erwacht, wär hätte das vor Jahren gedacht. Die Schierker werden sich jetzt wohl mit dem Heinrich Heine ärgern. Aber schön das weiter investiert wird!

Sieht wirklich gut aus muss man sagen — schön, dass die Architektur offenbar an das alte Erscheinungsbild anknüpft!

Glückwunsch, ein würdiger Nachfolger für das Grand Hotel. 48 Mio Investition hat sicher Strahlkraft in den Harz. Nach dem grandiosen Erfolg des Baumwipfelpfades wär das ein weiterer Meilenstein an die Belle Époque von Bad Harzburg anzuknüpfen mit Pferderennbahn, Casino, historische Seilbahn und gutes Entrée zum Oberharz ..
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am November 15, 2017, 07:38:53 Nachmittag
Toll! Bad Harzburg berappelt sich so langsam. Jetzt bitte noch dem schönen alten Bahnhof etwas mehr Liebe geben.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am November 15, 2017, 11:59:28 Nachmittag
Was würde euch in Brl an Investitionen freuen? Wir sehen wie fantastisch sich Harzburg entwickelt, wie in Schierke und am Torfhaus investiert wird. Was wird aus Brl? Was fehlt, was kann wie genutzt werden? Wie können nicht nur Betten ausgebaut werden sondern auch das kulinarische und Freizeitangebot aufgewertet werden? Mal abgesehen von ner modernen 10er EUB, 8 er KSB am Hexenritt, 6 er KSB am beschneiten Westhang, Skibus etc.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: David am November 16, 2017, 08:52:27 Vormittag
Ausschuss für andere Bebauung am Rögener
Bei den Ratsmitgliedern überwog der Dank. Sie freuten sich in der Sitzung des Ausschusses für Bau, Verkehr, Wirtschaft und Tourismus darüber, dass der Schandfleck, Brandruine ehemaliges Kurhotel Rögener, verschwindet. Der Investor Rainer de Groot aus der Wedemark will an der Stelle neue Ferienwohnung bauen, die den Namen „Hütt’n Lofts“ erhalten sollen.

Link: Neue Ferienwohnungen in Braunlage (http://live.goslarsche.de/post/view/5a0c508bce7d93129b18aca3/Braunlage/Ausschuss-fuer-andere-Bebauung-am-Roegener)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am November 16, 2017, 08:57:18 Vormittag
Was würde euch in Brl an Investitionen freuen?

Ein "Ortsstylist" sollte mal von der Ortseinfahrt bis zur Ortsmitte durchgehen und die Problemstellen benennen und Konzepte zur Beseitigung erarbeiten.

Vor kurzem bin ich die Strecke abgegangen und habe viele unterschiedliche Schilder und Plakate identifiziert, die aufgrund der Platzierung oder Häufung für das Zielpublikum (Autofahrer) unsichtbar oder zu kurz sichtbar sind. Desweiteren sind die privaten und öffentlichen Schilder im Stil nicht einheitlich. Die Gesamtwirkung ist nicht sehr schön.

Eine weitere Optimierungsmöglichkeit sind die teilweise seit Jahren nicht mehr gestrichenen Garagen oder Hausseiten, die in ihrer Häufung einen etwas verarmten Eindruck machen. Eine Bürgerinitiative mit der Zustimmung der Eigentümer und ein paar Pötten Farbe würde hier sehr günstig Abhilfe schaffen können.

Im Ortskern selber wird bereits viel gemacht: Die neue Mitte steht schon hübsch dar, ein neues Hotel wird gebaut, die Brandruine Rögener kommt auch bald weg. Im Vergleich zur Ortsgröße tut sich in Braunlage mehr als in Bad Harzburg.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am November 16, 2017, 11:24:29 Vormittag
An der neuen Mitte würde sich ein wunderbarer Weihnachtsmarkt realisieren neben Puppe mit guter Stimmung und der Kirche fast nebenan. Man stelle sich vor: es schneit, Glühwein, Schmalzkuchen und Lebkuchen liegen in der Luft und die Kirchenglocken leuten. Das hätte was.  8)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am November 16, 2017, 02:13:03 Nachmittag
Neue Studie über den Tourismus in Sachsen Anhalt
Viele Dinge liegen im Argen Die Investition in eine Seilbahn mit Skigebiet wäre ein positives Signal

https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/tourismus-studie-experte-das-ist-ein-warnsignal
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: harzsnow am November 18, 2017, 03:22:26 Nachmittag
Interessanter Artikel auf mdr.de mit Neuigkeiten zum Flutlicht am Wurmberg:

"Je nach Wetterlage soll die Anlage in etwa 14 Tage stehen." Auch ein Detailfoto eines Scheinwetters gibt es.
Weiterhin heisst es: "Die Schneeproduktion soll demnach voraussichtlich in etwa anderthalb Wochen beginnen. "

http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/magdeburg/harz-wurmberg-wird-winter-fit-gemacht-100.html (http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/magdeburg/harz-wurmberg-wird-winter-fit-gemacht-100.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Simufan 2202 am November 19, 2017, 01:00:48 Nachmittag
https://live.goslarsche.de/post/view/5a0f00c4ce7d93129b18ad63/Braunlage/Dorferneuerung-vor-dem-Aus
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am November 19, 2017, 04:05:09 Nachmittag
Dorfrneuerung vor dem aus?!?!?!?! :o

Kommt jemand an den vollständigen Artikel ran und kann erläutern, wo da der Knackpunkt liegt?! Danke!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am November 19, 2017, 04:45:41 Nachmittag
An mangelnder Nachfrage seitens der Hauseigentümer
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am November 19, 2017, 07:00:55 Nachmittag
Der Vorgang, um an Fördergelder zu kommen, sei wohl komplizierter geworden. Vor einigen Jahren konnten die Mittel wohl direkt bei einer Verwaltung
beantragt werden. Jetzt sei mehr Aufwand erforderlich.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefreund am November 21, 2017, 09:08:13 Nachmittag
Laut gz-live will die Stadt Braunlage die Parkgebühren für die Großparkplätze auf 9 Euro erhöhen!!!
So lockt man echt Gäste an...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am November 21, 2017, 09:29:47 Nachmittag
Laut gz-live will die Stadt Braunlage die Parkgebühren für die Großparkplätze auf 9 Euro erhöhen!!!
So lockt man echt Gäste an...

Das wäre ja völlig kontraproduktiv, dann parken noch viel mehr Gäste in den Straßen und das Chaos wird noch größer!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am November 21, 2017, 10:19:58 Nachmittag
9€ ist wirklich ganz schön happig — ich glaube das werden viele Gäste nicht allzu lustig finden…
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am November 22, 2017, 03:44:43 Vormittag
9 Euro damit man dann +1 Stunde ansteht um auf den  Berg zu kommen?
Das denken der Stadt: die Gäste sind ja dann schon im Ort und lassen Geld. Das diese aber wegen der familienunfreundlichen Preise nicht wieder kommen und es negative  Presse gibt, soweit denken die nicht. Hier müssen  andere Foderungen her oder endlich einen Skibus.

Bin gespannt wie die Braunläger dann reagieren, wenn der Ort verstopft ist mit Flachlandtirolern, die jeden cm zuparken.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am November 22, 2017, 07:27:33 Vormittag
9 Euro damit man dann +1 Stunde ansteht um auf den  Berg zu kommen?
Das denken der Stadt: die Gäste sind ja dann schon im Ort und lassen Geld. Das diese aber wegen der familienunfreundlichen Preise nicht wieder kommen und es negative  Presse gibt, soweit denken die nicht. Hier müssen  andere Foderungen her oder endlich einen Skibus.

Bin gespannt wie die Braunläger dann reagieren, wenn der Ort verstopft ist mit Flachlandtirolern, die jeden cm zuparken.

Vor allen Dingen ist es ja so, dass viele an den Wochenenden früh sein werden, wenn sie überhaupt einen Parkplatz bekommen bzw. bis zum Hexenritt gefahren sind. Wenn sie dann erst einmal stehen und sich langsam umziehen wird vermutlich kaum noch jemand auf die Idee kommen sich ggf. doch noch anders zu entscheiden und wieder zu fahren — was die negative Presse und Reviews angeht, so können sich WSB und Stadt sich dessen aber gewiss sein.

Auch wenn es vielleicht notwendig erscheint die Preise zu erhöhen, aber das wird sicherlich für viel Unmut sorgen…
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am November 22, 2017, 07:59:40 Vormittag
Glaubt Ihr echt, dass einer wegen 3€ am Tag wegbleiben würde, oder dass eine Familie wegen diesem Betrag 500m mit Skiklamotten laufen würde?
Gucken wir uns die Zielkundschaft an, sowohl in Hannover, als auch Hamburg hatte ich schon Parkhäuse, die 4€ pro Stunde verlangt haben.

Skibus? Wer hat hier ein Interesse daran (und würden dafür zahlen)? Eigentlich nur die Beherbungsbetriebe. Wenn der geplante Ausweichparkplatz in Betrieb genommen werden sollte, müsste hier ein Shuttleservice eingesetzt werden. Der liese sich aus den Mehrerlösen des Parkplatzes oder einen kleinen Obolus der Nutzer gegenfinanzieren.

Und Braunlage ist mehr als pleite. Die Zusagen aus dem Zukunftspakt mit dem Land Niedersachsen können sie nicht einhalten, also sind sie gezwungen Steuern und Gebühren anzuheben, wenn der Rat der Stadt nächstes Jahr noch irgendwas zu sagen haben will.

Die Alternative wäre, jetzt alles so zu lassen. Mit der Folge, dass Niedersachsen die Geduld ausgeht und Braunlage im nächsten Jahr unter Zwangsverwaltung setzt. Dann wird alles finanzielle aus Hannover gesteuert und der städtische Haushalt auf die gesetzlich vorgeschrieben Leistungen gekürzt. Damit würden alle freiwilligen Leistungen wegfallen.
Das wären: der Unterhalt eines defizitären Eisstadions, der Unterhalt einer Schwimmhalle, die (erfolgte) Sanierung einer Forststraße (Weg zum Hexenrittparkplatz), Förderung von Vereinen, Umgestaltung von städtischen Einrichtungen und Plätzen.

Das Problem an einem Aufschwung ist, dass Steuergelder erst Jahre später fließen. Erst wenn die Abschreibungen getätigt sind, wird buchhalterisch Gewinn erwirtschaftet. Erst dann kommt Gewerbesteuer in die Kassen. Das dauert min. 5-10 Jahre. Wenn sich Politiker also nach 1 Legislaturperiode damit brüsten, die Einnahmen signifikant erhöht zu haben, ist es meistens der eingestrichene Erfolg der Vorgänger oder schlicht weg Zufall ;)

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am November 22, 2017, 09:12:29 Vormittag
Glaubt Ihr echt, dass einer wegen 3€ am Tag wegbleiben würde, oder dass eine Familie wegen diesem Betrag 500m mit Skiklamotten laufen würde?
Gucken wir uns die Zielkundschaft an, sowohl in Hannover, als auch Hamburg hatte ich schon Parkhäuse, die 4€ pro Stunde verlangt haben.

Skibus? Wer hat hier ein Interesse daran (und würden dafür zahlen)? Eigentlich nur die Beherbungsbetriebe. Wenn der geplante Ausweichparkplatz in Betrieb genommen werden sollte, müsste hier ein Shuttleservice eingesetzt werden. Der liese sich aus den Mehrerlösen des Parkplatzes oder einen kleinen Obolus der Nutzer gegenfinanzieren.

Und Braunlage ist mehr als pleite. Die Zusagen aus dem Zukunftspakt mit dem Land Niedersachsen können sie nicht einhalten, also sind sie gezwungen Steuern und Gebühren anzuheben, wenn der Rat der Stadt nächstes Jahr noch irgendwas zu sagen haben will.

Die Alternative wäre, jetzt alles so zu lassen. Mit der Folge, dass Niedersachsen die Geduld ausgeht und Braunlage im nächsten Jahr unter Zwangsverwaltung setzt. Dann wird alles finanzielle aus Hannover gesteuert und der städtische Haushalt auf die gesetzlich vorgeschrieben Leistungen gekürzt. Damit würden alle freiwilligen Leistungen wegfallen.
Das wären: der Unterhalt eines defizitären Eisstadions, der Unterhalt einer Schwimmhalle, die (erfolgte) Sanierung einer Forststraße (Weg zum Hexenrittparkplatz), Förderung von Vereinen, Umgestaltung von städtischen Einrichtungen und Plätzen.

Das Problem an einem Aufschwung ist, dass Steuergelder erst Jahre später fließen. Erst wenn die Abschreibungen getätigt sind, wird buchhalterisch Gewinn erwirtschaftet. Erst dann kommt Gewerbesteuer in die Kassen. Das dauert min. 5-10 Jahre. Wenn sich Politiker also nach 1 Legislaturperiode damit brüsten, die Einnahmen signifikant erhöht zu haben, ist es meistens der eingestrichene Erfolg der Vorgänger oder schlicht weg Zufall ;)

An sich gebe ich Dir völlig recht, aber man darf ggf. nicht vergessen, dass viele Besucher (gerade die, die vielleicht noch nicht allzu häufig am Wurmberg waren und die Situation kennen) ohnehin schon schwer genervt sind an Wochenenden. Die Preise der WSB sind da teilweise für die gebotene Leistung schon hoch und wenn man dann für teilweise 2 Stunden+ an der Seilbahn anstehen noch einmal fast 10€ für's Parken bezahlen muss, dann kann ich sicherlich nachvollziehen, wenn die Stimmung in der Warteschlange zumindest nicht besser wird. ;)

Ich glaube wie gesagt nicht, dass jemand, der erst einmal einen Parkplatz bekommen hat, sich wieder ins Auto setzt und dann in der Stadt parkt. Auch denke ich nicht, dass es allzu viele Wintersportler gibt, die bewusst im Ort parken und dann zu Fuß zur Seilbahn gehen — dafür ist es gerade für Skifahrer schlicht zu unbequem.

Insgesamt schwierig und ich verstehe durchaus die Situation der Stadt Braunlage, aber ich denke man sollte den Bogen nicht allzu sehr überspannen. Ja, die Menschen kommen und wollen auf den Wurmberg (insbesondere am Wochenende) und das ist natürlich eine sehr komfortable Situation. Zusammen mit den doch recht hohen Preisen der WSB selber und den begrenzten Kapazitäten braucht man sich aber nicht wundern, wenn einige Besucher am Ende des Tages mit der gebotenen Leistung nicht einverstanden sind (im Prinzip hört man das auch jetzt schon häufig, wenn man am Wochenende in der Schlange steht oder daran vorbeigeht).

Interessant wäre da bspw. eine Koppelung der Preise für's Parken mit den gekauften Tickets für die Seilbahn. Wenn es bspw. für jedes Tagesticket einen 2,50€ Rabatt-Coupon auf's Parken geben würde, würden bspw. 4 Wintersportler die zusammen im Auto anreisen und zusammen 128€ am Berg lassen kostenlos parken, während der einzelne Wanderer zur Kasse gebeten wird.

Ich weiß natürlich nicht, ob so etwas mit den Parkautomaten möglich wäre — es wäre jedoch ein möglicher Weg um Anreize zu schaffen statt eines Stunden- ein Tagesticket zu nehmen und vielleicht mit mehreren Leuten gemeinsam hinzufahren.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am November 22, 2017, 09:37:50 Vormittag
Das wäre einfach zu lösen. Nachmittags sind die Kassen nicht ausgelastet. Da könnte man eine Rückvergütung seitens der WSB gegen Vorlage der Parkquittung als Marketingmaßnahme veranlassen.
Wenn man morgens schon beim Verkauf eine Art Wertcoupon mit ausgibt, ist dies eine Sache von Sekunden rein organisatorisch. Oder man macht es gleich morgens bei Vorlage der Parkkarte und Kauf eines Tagestickets. Das ist überhaupt kein Problem, wenn die WSB es wünscht. Aber Marketing ist in diesem Fall WSB Aufgabe, wenn sie es als nötig erachten.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am November 22, 2017, 10:15:16 Vormittag
..wie von Usul geschildert, steckt Brl in einem Dilemma - und auch ich glaube, dass die Lute die 9€ zähneknirschend zahlen - aber es hinterlässt eine negative "Wucher" Erinnerung und ist für das Image von Brl nicht unbedingt förderlich!

Hier mal ein paar Parkplatzvergleiche:
Willingen: kostenlos; Winterberg: ca. 2/3 kostenlos - andere 4€; Fellhorn 1€; Kleinwalsertal u. Nebelhorn kommunale Parkplätze 5€ (2€ Rv durch Bergbahn); Ofterschwang, Bolsterlang, Balderschwang kostenlos; Oberjoch kommunale Parkplätze 5€; Arber: kostenlos; GaPa Zugspitze/Eibsee 3,50€; GaPa Hausberg kostenlos
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am November 22, 2017, 10:25:52 Vormittag
Eine Rückvergütung seitens der WSB wäre kontraproduktiv. Die Stadt Braunlage profitiert als Miteigentümer von den Einnahmen der WSB.

Aus Sicht eines Stadtbewohners wie mir sind 9 Euro Parkgebühren normal. Die Nachfrage nach Parkplätzen an der Wurmberg-Seilbahn ist so hoch, dass eine Preissteigerung auch über 9 Euro hinaus problemlos möglich ist.

Gerade vor dem Hintergrund, dass die Steuern für Betriebe und Immobilienbesitzer in Braunlage aufgrund der Kassenlage erhöht werden müssen, halte ich es nur für fair, wenn sich die Tagesbesucher aus den umliegenden Orten auch an den Kosten der touristischen Infrastruktur angemessen beteiligen. 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am November 22, 2017, 10:30:28 Vormittag
[...]
Hier mal ein paar Parkplatzvergleiche:
Willingen: kostenlos; Winterberg: ca. 2/3 kostenlos - andere 4€; Fellhorn 1€; Kleinwalsertal u. Nebelhorn kommunale Parkplätze 5€ (2€ Rv durch Bergbahn); Ofterschwang, Bolsterlang, Balderschwang kostenlos; Oberjoch kommunale Parkplätze 5€; Arber: kostenlos; GaPa Zugspitze/Eibsee 3,50€; GaPa Hausberg kostenlos

In St. Moritz zahlt man über 20 CHF für einen Tag.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am November 22, 2017, 03:50:46 Nachmittag
Hier mal ein paar Parkplatzvergleiche:
Willingen: kostenlos; Winterberg: ca. 2/3 kostenlos - andere 4€;

Wenn man bedenkt, dass die Nachfrage in BRL annähernd so groß ist, wie im Sauerland, das Angebot aber viel kleiner, sind die höheren Preise nur logisch. Das höhere Preisniveau im Harz (darum ist BRL/Schierke wohl das St. Moritz des Nordens  ;)) spiegelt sich ja auch im Tageskartenpreis von 32 € wieder (3€ weniger als in Winterberg).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am November 22, 2017, 10:27:38 Nachmittag
Wenn man bedenkt, dass die Nachfrage in BRL annähernd so groß ist, wie im Sauerland, das Angebot aber viel kleiner, sind die höheren Preise nur logisch. Das höhere Preisniveau im Harz (darum ist BRL/Schierke wohl das St. Moritz des Nordens  ;)) spiegelt sich ja auch im Tageskartenpreis von 32 € wieder (3€ weniger als in Winterberg).
...und man geniesst im nordischen St. Moritz dafür am WoE einen einmaligen Wartekomfort von 30 Min.!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am November 22, 2017, 10:32:42 Nachmittag
Wenn man bedenkt, dass die Nachfrage in BRL annähernd so groß ist, wie im Sauerland, das Angebot aber viel kleiner, sind die höheren Preise nur logisch. Das höhere Preisniveau im Harz (darum ist BRL/Schierke wohl das St. Moritz des Nordens  ;)) spiegelt sich ja auch im Tageskartenpreis von 32 € wieder (3€ weniger als in Winterberg).
...und man geniesst im nordischen St. Moritz dafür am WoE einen einmaligen Wartekomfort von 30 Min.!

Mindestens...
Aber die High Society lässt es doch eh entspannt angehen! 😜
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am November 23, 2017, 02:28:16 Nachmittag
...das könnte ja mal ne ganz neue Marketinstrategie werden für die WSB!  ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: TUCler am November 23, 2017, 03:23:02 Nachmittag
Falls es noch nicht angesprochen wurde, am Samstag kommt im Ersten der zweite der Teil der in Sankt Andreasberg gedrehten Krimireihe harter Brocken:

Zitat
Spielfilm Deutschland 2017

Eine Schießerei, fünf Todesopfer und er selbst verwundet – im sonst so ruhigen Revier des Dorfpolizisten Frank Koops geht es zu wie einst im Wilden Westen. Das Blutbad in Auftrag gegeben hat der inhaftierte Mafiaboss Petrovic, der mit allen Mitteln eine Kronzeugin beseitigen möchte, die unter höchster Geheimhaltung im beschaulichen St. Andreasberg versteckt wurde.

Für den Schutz der Zeugin war die LKA-Beamtin Christiane Kuschnereit, eine Jugendfreundin von Frank Koops, verantwortlich. Sie hatte zu Recht befürchtet, dass es "Maulwürfe" bei der Polizei geben muss. Im Sterben weiht sie Koops nach dem Schusswechsel mit Petrovics Killern in ein Geheimnis ein: Die vermeintliche Kronzeugin war eine Beamtin, die wahre Matilda Schönemann hält sich weiter unter falschem Namen im Ort auf.

Koops übernimmt die gefährliche Aufgabe, die junge Frau unversehrt zur Gerichtsverhandlung zu bringen. Außer seinem Freund, dem Postboten und selbsternannten Wyatt-Earp-Experten Heiner, kann der kauzige Polizist keinem trauen – schon gar nicht dem LKA-Duo Benedikt und Gottschalk, das schon bald die Ermittlungen übernimmt.
Quelle: http://www.daserste.de/programm/index
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am November 24, 2017, 11:12:48 Vormittag
Falls es noch nicht angesprochen wurde, am Samstag kommt im Ersten der zweite der Teil der in Sankt Andreasberg gedrehten Krimireihe harter Brocken:

Zitat
Spielfilm Deutschland 2017

Eine Schießerei, fünf Todesopfer und er selbst verwundet – im sonst so ruhigen Revier des Dorfpolizisten Frank Koops geht es zu wie einst im Wilden Westen. Das Blutbad in Auftrag gegeben hat der inhaftierte Mafiaboss Petrovic, der mit allen Mitteln eine Kronzeugin beseitigen möchte, die unter höchster Geheimhaltung im beschaulichen St. Andreasberg versteckt wurde.

Für den Schutz der Zeugin war die LKA-Beamtin Christiane Kuschnereit, eine Jugendfreundin von Frank Koops, verantwortlich. Sie hatte zu Recht befürchtet, dass es "Maulwürfe" bei der Polizei geben muss. Im Sterben weiht sie Koops nach dem Schusswechsel mit Petrovics Killern in ein Geheimnis ein: Die vermeintliche Kronzeugin war eine Beamtin, die wahre Matilda Schönemann hält sich weiter unter falschem Namen im Ort auf.

Koops übernimmt die gefährliche Aufgabe, die junge Frau unversehrt zur Gerichtsverhandlung zu bringen. Außer seinem Freund, dem Postboten und selbsternannten Wyatt-Earp-Experten Heiner, kann der kauzige Polizist keinem trauen – schon gar nicht dem LKA-Duo Benedikt und Gottschalk, das schon bald die Ermittlungen übernimmt.
Quelle: http://www.daserste.de/programm/index

Der erste Teil war schon recht gut — mal schauen, wie sich Teil 2 macht. :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzterix am November 25, 2017, 09:11:22 Vormittag
Der dritte Teil folgt am 1. Weihnachtstag :) :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: David am November 25, 2017, 03:38:41 Nachmittag
Rat kämpft um die Dorferneuerung
Auf Hunderttausende von Euro verzichten? Das kommt für Braunlage nicht infrage. Die Stadt will nun darum kämpfen, im Dorferneuerungsprogramm zu bleiben. Das haben die Kommunalpolitiker aus der Kernstadt in der Ratssitzung betont. Unter anderem wollen sie auf die Vereine zugehen, um für das Vorhaben zu werben. Bislang war das Interesse allerdings mau. Die Braunlager haben sich im Grunde an den bislang vier Informationsveranstaltungen nicht beteiligt. Lediglich ein, zwei Bürger der Kernstadt waren dabei. Das ist dem Amt für regionale Entwicklung zu wenig, denn das Programm lebt davon, dass sich die Bevölkerung mit Ideen und Engagement einbringt. Die Landesbehörde erwägt deshalb laut Bauamtsleiter Thomas Reiß, die Kernstadt aus dem Programm zu nehmen.

Quelle: GZ 24.11.2017 (http://live.goslarsche.de/post/view/5a1834d5ce7d93129b18af5d/Braunlage/Rat-kaempft-um-die-Dorferneuerung)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: David am November 26, 2017, 08:58:16 Vormittag
Jemand Harter Brocken noch gesehen?
Wir fanden ihn TOP! Können kaum warten auf Teil 3!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am November 26, 2017, 12:06:36 Nachmittag
@david: Ich habe mir den Film heute angesehen. Sehr gut gemacht...
Die Doppelsesselbahn 1 am MSB wurde auch gezeigt. Laut Einschaltquoten 6,44 Mio Zuschauer...
Hier der Link in der Mediathek: http://www.ardmediathek.de/tv/Filme-im-Ersten/Harter-Brocken-Die-Kronzeugin/Das-Erste/Video?bcastId=1933898&documentId=47862180
Der MSB ist bei 1 Stunde und 2 Minuten zu sehen. schöne Aufnahmen...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am November 26, 2017, 03:06:51 Nachmittag
ich habs auch gesehen.- war ein guter Krimi.
Besonders anschaulich kam auch das kontrastsreiche Harzer Einrichtungsniveau zur Geltung - von Burgers Torfhaus-Ferienhauspark einerseits und traditioneller Gastronomie und Hotellerie in St. A andererseits...  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am November 26, 2017, 04:00:37 Nachmittag
Ich schaue ihn mir heute Abend an denke ich. Wieder ausgesprochen gute Einschaltquoten offenbar — schon interessant, dass die Krimi-Reihe so gut ankommt. :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am November 26, 2017, 04:28:15 Nachmittag
Mir hat er auch sehr gut gefallen. Echt gelungen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Snowmen am Dezember 01, 2017, 12:04:05 Vormittag
http://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Am-Harzer-Wurmberg-laufen-Schneekanonen,wurmberg640.html

hier der Link mit dem Bericht von NDR Hallo Niedersachsen von heute Abend...

seid 30.11 laufen die Kanonen...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Dezember 06, 2017, 12:33:52 Vormittag
Parkgebühr in Brl steigt auf 10 Euro. Die Parkuhrkosten könnten von 20 Cent auch mal erhöht  werden. 50 Cent ist auch voll Ok.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Dezember 06, 2017, 06:02:00 Vormittag
Parkgebühr in Brl steigt auf 10 Euro. Die Parkuhrkosten könnten von 20 Cent auch mal erhöht  werden. 50 Cent ist auch voll Ok.

Das ist schon mal echt krass! Das wäre das doppelte!
Ich sag mal: da werden viele einmal und nie wieder kommen und sich dann auf andere Gebiete, wie MSB und Hahnenklee verteilen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: RK am Dezember 06, 2017, 06:39:46 Vormittag
In Kombination mit den Preisen einer Tageskarte einfach nur Wucher. Für das Angebot.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 06, 2017, 09:51:25 Vormittag
Was aus der Überschrift bei der lokalen Medien nicht hervorgeht ist, dass es sich in Wirklichkeit um eine Verbilligung handelt: Pro halbe Stunde sind 50 Cent fällig. Eine Tagesgebühr ab der 4 Stunde ist nicht mehr fällig. D.h. der typische von 8:30 Uhr bis 16:30 parkende Wintersportler zahlt 8 statt 9 Euro. Halbtages-Wintersportler kommen sogar noch besser weg und zahlen nur 4 Euro bzw. 5 Euro statt 9 Euro.

Aus meiner Sicht sehr viel fairer als die zuerst angedachte Lösung mit Pauschal 9 Euro ab der 4. Stunde.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Dezember 06, 2017, 10:02:01 Vormittag
Der Preis ist das eine. Aber wenn die Parkplätze belegt sind werden die Kunden sauer und die Anwohner genervt.

Gibt es inzwischen ein sinnvolles Parkleitsystem? Beispielsweise im Ortseingang oder besser in Oderbrück ein Schild "Wurmberg Parkplätzen belegt! Bitte weichen Sie auf andere Skigebiete aus". Die Wurmberg Homepage ist ja beim mobilen Internetempfang im Harz nicht überall erreichbar.

In Hahnenklee wurde bei den Zeugnisferien bei belegten Parkplätzen die Einfahrt am Ortseingang einfach für Tagesgäste gesperrt. Schulenberg regelt das offensichliche Parkplatz Angebot die  Situation. Beide Gebiete haben  damit den großen Vorteil, daß die Wartezeiten an den Liften erstaunlich kurz sind.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: harzsnow am Dezember 06, 2017, 11:18:07 Vormittag
Was aus der Überschrift bei der lokalen Medien nicht hervorgeht ist, dass es sich in Wirklichkeit um eine Verbilligung handelt: Pro halbe Stunde sind 50 Cent fällig. Eine Tagesgebühr ab der 4 Stunde ist nicht mehr fällig. D.h. der typische von 8:30 Uhr bis 16:30 parkende Wintersportler zahlt 8 statt 9 Euro. Halbtages-Wintersportler kommen sogar noch besser weg und zahlen nur 4 Euro bzw. 5 Euro statt 9 Euro.

Aus meiner Sicht sehr viel fairer als die zuerst angedachte Lösung mit Pauschal 9 Euro ab der 4. Stunde.

Naja, zum Vergleich muss man ja zunächst erstmal Vergleichbares heranziehen:  Um bei obigem Beispiel zu bleiben: Bisher kostete das Parken für den 8h Tagesgast: 5 euro (Tageskarte), jetzt 8 Euro daher 60% teurer!

Zu hoffen ist, dass für den höheren Preis auch eine verbesserte Verkehrslenkung erfolgt: Wie auch schon geschrieben insbesondere frühzeitige Hinweisschilder, wenn beide Grossparkplätze nahezuvoll sind, um Parksuchverkehr und daraus folgenden Beeinträchtigungen  zu vermeiden.

Kann man eigentlich sagen, wie das Verhältnis von Ganztags zu Kurzzeitsparkern ist (bei guten Bedingungen)?
Mein Eindruck ist,  dass ja viele Besucher von weiter anreisen und daher dann auch den ganzen Tag dort parken!?

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 06, 2017, 12:41:47 Nachmittag
[...]
Zu hoffen ist, dass für den höheren Preis auch eine verbesserte Verkehrslenkung erfolgt: Wie auch schon geschrieben insbesondere frühzeitige Hinweisschilder, wenn beide Grossparkplätze nahezuvoll sind, um Parksuchverkehr und daraus folgenden Beeinträchtigungen  zu vermeiden.
[...]

Das halte ich für sehr wünschenswert. Auch dazu benötigt die Stadt aber Geld, welches sie im Moment nicht hat. Das wird sich jetzt hoffentlich mit der Gebühren- und Steuererhöhung mittelfristig ändern.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 06, 2017, 10:00:25 Nachmittag
Eine weitere erfreuliche Entwicklung:

Der Betriebsausschuss empfiehlt dem Rat Braunlage, die erste Stunde Parken auf dem Hexenritt Parkplatz von 1 Euro auf 2 Euro zu erhöhen.

Die zweite Stunde soll 3 Euro kosten und die vierte Stunde soll auf sechs Euro erhöht werden.

Ab der vierten Stunde soll der erhöhte Tagespreis von 8 Euro gelten.

Damit werden die Ossies Gäste aus den umliegenden Ortschaften bedarfsgerecht an den Infrastrukturkosten von Braunlage beteiligt werden und hoffentlich fahren die nicht 200m weiter zum Parkplatz an der Talstation sonst haben wir im Ort den Verkehrskollaps.

Damit die Braunlager Gäste ihre Kinder zur Skischule bringen können, ist die erste halbe Stunde am Hexenritt weiterhin kostenfrei.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: RK am Dezember 06, 2017, 11:15:36 Nachmittag
Bei den Preisen werde ich mir frühs immer einen Parkplatz in der Stadt suchen und dann mit der Gondel hoch fahren. Ich fand den Hexenritt Parkplatz immer super und bequem aber bei den Preisen ist meine Schmerzgrenze erreicht. Ich habe das gesparte Geld werde ich dann lieber oben in der Gastronomie lassen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am Dezember 10, 2017, 09:27:38 Nachmittag
Der Brocken versinkt im meterhohen Schnee. Schneeverwehungen bis 3 Meter. Der Betrieb der Schmalspurbahn ist seit heute morgen vorerst eingestellt.
https://www.mz-web.de/landkreis-harz/raeumdienste-geben-auf-brocken-versinkt-in-meterhohem-schnee-29270764
Ergänzung: Sankt Andreasberg hat auch reichlich Schnee: https://www.facebook.com/harzbnb/photos/a.161404060934344.1073741828.145422832532467/331868573887891/?type=3&theater
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Dezember 11, 2017, 08:17:01 Vormittag
Der Brocken versinkt im meterhohen Schnee. Schneeverwehungen bis 3 Meter. Der Betrieb der Schmalspurbahn ist seit heute morgen vorerst eingestellt.
https://www.mz-web.de/landkreis-harz/raeumdienste-geben-auf-brocken-versinkt-in-meterhohem-schnee-29270764
Ergänzung: Sankt Andreasberg hat auch reichlich Schnee: https://www.facebook.com/harzbnb/photos/a.161404060934344.1073741828.145422832532467/331868573887891/?type=3&theater

Danke für den Bericht über den Brocken! Ich hatte gestern Abend für einen kurzen Moment vor heute eine Tour mit dem Splitboard dort hoch zu machen, aber die Warnungen sprachen dann doch dagegen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Olaschir am Dezember 11, 2017, 04:04:51 Nachmittag
Warnungen?
ich sehe das als Einladung  ;)

Zumindest als wir jung waren...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 13, 2017, 09:00:11 Nachmittag
Der Dörferzusammenschluss, welcher sich Stadt nennt, aber keine ist, und sich Oberharz nennt aber nicht im Oberharz ist, und sich am Brocken wähnt aber nicht am Brocken ist, möchte wegen unzulässigen Spardrucks und mangelnder Daseinsvorsorge die Landesregierung verklagen (https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/finanzen-stadt-oberharz-verklagt-das-land)

Karma...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Dezember 13, 2017, 09:16:29 Nachmittag
Bei dem Streitwert von 10,75 Mio € wäre ich gemäß BRAGO gern der Anwalt!  ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 13, 2017, 09:19:36 Nachmittag
Bei dem Streitwert von 10,75 Mio € [...]

Don't bite the hand that feeds you... aber das scheint für die auch nicht zu gelten.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefreund am Dezember 13, 2017, 11:01:32 Nachmittag
Da kommt nach RVG schon was zusammen. Würde mich aber nicht überraschen, wenn es eine Honorarvereinbarung gäbe, die noch teurer wäre.
Mann muss ja sparen...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am Dezember 13, 2017, 11:03:06 Nachmittag
Hier der RTL Bericht über die Saisoneröffnung am MSB von heute:
http://rtlnord.de/nachrichten/freude-im-harz-pistensaison-in-st-andreasberg-eroeffnet.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Dezember 14, 2017, 06:59:34 Nachmittag
Im Oberharz geht der Diesel zur Neige, laut Medien.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: harzsnow am Dezember 14, 2017, 07:14:36 Nachmittag
Im Oberharz geht der Diesel zur Neige, laut Medien.

Hier ein entsprechender Bericht über Clausthal Zellerfeld: https://www.wetteronline.de/wetterticker?postId=post_201712141148053 (https://www.wetteronline.de/wetterticker?postId=post_201712141148053)

[...] Tanklaster schaffen es über die verschneiten Straßen einfach nicht mehr, Nachschub in die einzige Stadt im Westharz zu bringen. [...]

Weiss jemand, wie es in anderen Orten (z.B. Braunlage) ausschaut?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: harzsnow am Dezember 14, 2017, 10:00:59 Nachmittag
Schneesturm im Oberharz:

Beeindruckende Bilder in folgendem kleinen Video: https://www.wetteronline.de/wetterticker?postId=post_201712148496911 (https://www.wetteronline.de/wetterticker?postId=post_201712148496911)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Dezember 14, 2017, 10:51:15 Nachmittag
Sehr nett der Text adressiert den Klimawandel:-)

Der Winter wird in den Mittelgebirgen immer härter: Besonders im Harz gibt es derzeit Probleme durch die anhaltenden Schneefälle und Sturm..... Auf dem Brocken liegt mit knapp 1,5 Meter...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Dezember 14, 2017, 11:06:59 Nachmittag
Im Oberharz geht der Diesel zur Neige, laut Medien.

Hier ein entsprechender Bericht über Clausthal Zellerfeld: https://www.wetteronline.de/wetterticker?postId=post_201712141148053 (https://www.wetteronline.de/wetterticker?postId=post_201712141148053)

[...] Tanklaster schaffen es über die verschneiten Straßen einfach nicht mehr, Nachschub in die einzige Stadt im Westharz zu bringen. [...]

Weiss jemand, wie es in anderen Orten (z.B. Braunlage) ausschaut?

War heute erst an der Aral und habe Diesel bekommen. Preis natürlich wie gewohnt etwas über dem Schnitt. Die Nebenstraßen sind teilweise schon ziemlich voll mit Schnee und die ersten Spurrillen bilden sich bereits. Mit schlechten oder abgefahrenen Winterreifen kommt man da teilweise nicht mehr weit. Aktuell liegen knapp 60cm im Ort. Das sagt ja Alles!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Dezember 14, 2017, 11:31:15 Nachmittag
Super geil! Endlich einen Winter den wir uns wünschen. Nach Silvester darfs dann gerne weitere 50 cm geben ohne Tauwetter zwischendurch.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Hostel am Dezember 15, 2017, 11:57:37 Vormittag
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die_nordstory/Der-Harz-Von-Talfahrten-und-Hoehenfluegen,sendung682364.html

Doku über den Harz.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am Dezember 16, 2017, 05:31:32 Nachmittag
Heute 19:30 Uhr auf NDR -Hallo Niedersachsen gibt es wohl eine Liveschalte vom MSB.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Dezember 22, 2017, 05:46:52 Nachmittag
Weihnachten ist geretttet:

Dritter Teil des Harten Brockens
Nicht nur die Bürger der Bergstadt sind gespannt: Am 1. Weihnachtsfeiertag zur besten Sendezeit um 20.15 Uhr strahlt das Erste den dritten Teil des Harz-Krimis „Harter Brocken“ aus.
(GZ Live)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 22, 2017, 07:07:24 Nachmittag
Mega-Skihalle vor dem Aus (volksstimme.de 22.12.2017): (https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/mega-skihalle-stadtrat-wernigerode-soll-entscheidung-faellen)
Zitat
[...]
Rat soll Beschluss fassen

Die Entscheidung zur Grundstücksoption hat Oberbürgermeister Peter Gaffert (parteilos) schon im Sommer an den Stadtrat abgegeben. Er soll, so seine Forderung, einen Ratsbeschluss dazu fassen. Davor war er beauftragt, zielführend eine Grundstücksoption einzuleiten. Dies im Alleingang zu tun, lehnte Gaffert ab, weil ihm bei einem so weitreichenden visionären Vorhaben das Bekenntnis eines Ski-Enthusiasten zur Bauabsicht mit finanzieller Beteiligung eines Investors als Sicherheit nicht genügte.

Trotz der Bekenntnisse der Fraktionen ist Klaus-Dieter Götze immer noch nicht weiter als im Oktober 2015, als er seinen Skihallenplan aktiviert hatte. Ohne Stadtratsbeschluss zur Grundstücksoption, so Götze, gibt der Investor kein Geld für die nächsten Schritte wie Gutachten oder Machbarkeitsstudie.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Dezember 22, 2017, 07:51:58 Nachmittag
Das Projekt ist schon ziemlich spektakulär muss man sagen und wenn es nicht in Wernigerode realisiert werden kann, dann vielleicht anderswo. Sofern die Chance auf eine rein private Investition da ist und es sich dabei tatsächlich um ernstzunehmende Pläne handelt, sollte man dem vielleicht eine Chance geben. 80 bis 100 Millionen Euro sind schon eine Hausnummer!

Interessant übrigens, dass alle Fraktionen offenbar davor zurückschrecken und ausgerechnet die Linke dafür zu sein scheint — wer hätte das gedacht. :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Simufan 2202 am Dezember 27, 2017, 10:51:11 Vormittag
https://www.news38.de/harz/article212942319/Zu-warm-Wenig-Weihnachts-Touris-im-Harz.htm
Kam ja dann scheinbar doch nicht so viel Geld in die Kassen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 27, 2017, 11:03:48 Vormittag
https://www.news38.de/harz/article212942319/Zu-warm-Wenig-Weihnachts-Touris-im-Harz.htm
Kam ja dann scheinbar doch nicht so viel Geld in die Kassen.

Das scheint mir keine seriöse Quelle zu sein. Am 24.12. und 25.12. feiern die meisten zu Hause mit der Familie, trotzdem hatten wir in unserer Anlage eine 50% Auslastung. Ab dem 26.12. ist ausgebucht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Dezember 27, 2017, 11:12:37 Vormittag
Eigentlich geht's ja jetzt erst richtig los, leider fehlt der Schnee!
Ich geb ja die Hoffnung schon fast auf, dass es noch vor Mitte Januar richtig kalt wird... 😕
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Dezember 28, 2017, 05:17:22 Nachmittag
Auch am Sonnenberg sind Skifans richtig

Zu sehr auf den Wurmberg war die GZ in der Berichterstattung über die Weihnachtstage fixiert. Tatsächlich kommen Skifans nicht allein an Niedersachsens höchstem Berg auf ihre Kosten, auch am Sonnenberg laufen die Lifte... (GZ Live)

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Dezember 31, 2017, 11:53:13 Vormittag
Doch Klimawandel in den USA?

Eiskälte beherrschen USA und Kanada
Bibbernd ins neue Jahr: Auf Abermillionen Amerikaner kommt die kälteste Silvesternacht seit Jahrzehnten zu...
(GZ-LIVE)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Dezember 31, 2017, 02:50:36 Nachmittag
Gefühlt haben  die seit 3 Jahren immer das, was sich Winter nennt. Wenn auch zu extrem. War dort immer krass der Winter unterwegs, war bei uns Sturm und starkes Tau und Regenwetter angesagt. Leider über Wochen Leute  ::) :( Hoffen wir das Beste und keine Inversionswetterlage aus westlicher Richtung...

Guten  Rutsch euch allen ins neue Jahr! 8) :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 01, 2018, 03:55:03 Vormittag
Gefühlt scheint es wirklich so zu sein als wenn der teils heftige (oder ausbleibende) Schneefall in den USA ein Indikator für das Wetter im Harz zu sein scheint, aber genauso häufig passt das in den letzten Jahren auch so gar nicht, von daher sind Rückschlüsse in die eine oder andere Richtung vermutlich in etwa genauso zuverlässig wie Wettervorhersagen, die mehr als 3 Tage stimmen sollen.

Ansonsten scheint der OB von Wernigerode aber insgesamt ziemlich engagiert zu sein. Ohne es darauf anzulegen habe ich ihn in den letzten drei Wochen bei allen drei Veranstaltungen in seinem Stadtgebiet persönlich zu sehen bekommen, zuletzt heute beim Silvesterlauf in Wernigerode — subjektiv macht er seine Sache ganz gut finde ich.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 01, 2018, 12:55:38 Nachmittag
Ich habe die Schierke Beiträge zur Schierke 2000 Diskussion verschoben.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Januar 03, 2018, 12:02:30 Vormittag
Eishockey-OberligaHarzer Falken siegen 5:3 in Berlin
Nach dem Sieg gegen Timmendorf... ( GZ-LIVE )

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 03, 2018, 07:36:06 Vormittag
Eishockey-OberligaHarzer Falken siegen 5:3 in Berlin
Nach dem Sieg gegen Timmendorf... ( GZ-LIVE )

Sehr gut — die Falken scheinen ja doch noch mal die Kurve zu bekommen in dieser Saison.

Ich war erst vor Kurzem am 2. Weihnachtstag wieder im Wurmbergstadion. Viele nette Leute und tolle Stimmung trotz doch recht deutlicher Niederlage — macht aber immer wieder Spaß sich mal ein Spiel anzuschauen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 03, 2018, 08:45:34 Vormittag
Wie aus der Goslarschen zu entnehmen ist, polarisiert der Brunnen der neuen Mitte in Braunlage weiter.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Januar 03, 2018, 09:11:37 Vormittag
An solchen Diskussionen erkennt man sehr schön, wie gut es uns in diesem Lande geht ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 03, 2018, 07:13:04 Nachmittag
Die Goslarsche berichtet heute über das sinkende touristische Engagement der Nationalparkverwaltung Harz: In den acht Besucherzentren in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen sinken die Besucherzahlen seit Jahren kontinuierlich. Von ehemals 257.700 Gäste die 2013 gezählt wurden, sind 2017 nur noch 230.500 Gäste übrig geblieben.

Herr Knolle gibt zu, das dies vor allem daran gelegen habe, dass man die Öffnungstage und -zeiten verkürzt habe. Er sieht die Priorität bei der Gebietskontrolle, bei der auf die Einhaltung des Waldbetretungsverbotes im Nationalpark geachtet werde. 2017 sei es zu rund 15.000 Vorfällen gekommen, bei denen die Ranger eingeschritten sind. U.a. mussten Hundeführer, Pilzsucher, Wanderer, Biker und Skiläufer zur Ordnung ermahnt worden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 04, 2018, 02:47:27 Nachmittag
Putin soll Schierke retten: Harzer Jusos wollen Olympia 2030 nach Sachsen-Anhalt holen (www.mz-web.de, 04.01.18): (https://www.mz-web.de/mitteldeutschland/putin-soll-schierke-retten-harzer-jusos-wollen-olympia-2030-nach-sachsen-anhalt-holen-29428238)
Zitat
Die Harzer Jusos haben die Landesregierung jetzt aufgefordert, das Großereignis 2030 nach Sachsen-Anhalt zu holen. Selbst im subtropischen Sotschi habe der Aufbau von Wintersport-Infrastruktur nur 50 Milliarden Euro gekostet, argumentiert die SPD-Jugend. Im Vergleich dazu sei der Harz hervorragend gerüstet, heißt es im Resolutionsentwurf, der demnächst beim SPD-Landesparteitag in Wernigerode beraten wird. Immerhin sei in Schierke bereits „1 Parkhaus“ vorhanden.
[...]
Zudem empfehle es sich, den russischen Präsidenten Putin oder seinen Ministerpräsidenten Medwedew als Berater ins Boot zu holen – „je nachdem, wer gerade Zeit hat und nicht Präsident ist“.
[...]
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Olaschir am Januar 04, 2018, 03:04:24 Nachmittag
Zitat
Ganz weltfremd sind die Antragsteller nicht. Gewisse Zahlungen an IOC-Funktionäre müsse man schon einkalkulieren, heißt es. Das sei bei der Fußball-WM 2006 aber auch kein Problem gewesen. Zudem empfehle es sich, den russischen Präsidenten Putin oder seinen Ministerpräsidenten Medwedew als Berater ins Boot zu holen – „je nachdem, wer gerade Zeit hat und nicht Präsident ist“. – Quelle: https://www.mz-web.de/29428238 ©2018
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Zitat
Sachsen-Anhalts SPD-Spitze empfiehlt dem Parteitag übrigens, den Juso-Vorstoß abzulehnen. Sie scheint ihn für Satire zu halten.

Witzig sind se :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Januar 04, 2018, 03:25:21 Nachmittag
Man merkt, das sich die globale Entwicklung selbst beschleunigt - Kaum war Neujahr haben wir schon den 1. April!
Ob das für die Skisaison jedoch so günstig ist...?!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Januar 04, 2018, 04:10:54 Nachmittag
Biathlon-Weltcup..

Am Ende fehlten nur ein Hauch:  Franziska Hildebrand hat im Biathlon-Weltcup knapp den ersten Podestplatz der Saison verpasst. Die 30-Jährige vom WSV Clausthal-Zellerfeld belegte beim Sprintrennen in Oberhof nach einem Schießfehler Rang vier .. (GZ-LIVE)

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Simufan 2202 am Januar 04, 2018, 04:16:47 Nachmittag
Das wäre doch was ein Skigebiet Auf dem Brocken.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Olaschir am Januar 05, 2018, 01:14:22 Vormittag
Das wäre doch was ein Skigebiet Auf dem Brocken.

Dagegen.

Aus Brettelsicht volles Verständnis, aber lassen wir den Brocken wir er ist. Die Abfahrt von dort soll sich gelohnt haben.
Nicht so eine Weicheirei das das Fahrrad mit der Seilbahn hochgetragen wird, damit man dann nur runter rollt...

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Januar 05, 2018, 09:11:41 Vormittag
Mein Großvater erzählte mir von einem Staffelrennen.
Der erste starte wohl in Elend (den Startort weiß ich nicht mehr genau), ging dann Langlaufskiern auf den Brocken, oben wurde an den Abfahrer (das war die Strecke meine Großvaters) übergeben, am Fuße des Wurmbergs kam der dritte wieder auf Langlaufskiern auf den Wurmberg und oben der letzte wieder auf Skiern nach Braunlage.

Man sollte diese historische Rennen als Zeichen der Wiedervereinigung direkt über das grüne Band wieder aufleben lassen ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Januar 05, 2018, 09:21:02 Vormittag
Andere Meldung:

Eisstadion (in Schierke) hat ein Problem mit Schnee

Kurzform: wenn etwas mehr Schnee liegt, rutscht dieser vom geschwungenen Dach und hat bereit einen Klein- und einen Imbisswaagen beschädigt.

Als Lösung soll eine Spezialfolie (wann nicht zeitlich bestimmt) an den zwei betroffenen Stellen angebracht werden, die eine Temperatur von 0,5 Grad nicht unterschreitet, damit der Schnee dort schmilzt und nicht abrutscht.
Ob die elektrisch beheizt wird, steht nicht dort.
Bis dahin muss das Dach von Hand befreit werden.


Die zweite Politessenstelle in Braunlage wird nicht besetzt.
Es bleibt bei einer Politesse in BRL, die an Hochfrequenz- und Krankheitstagen von einer Aushilfskraft unterstützt wird. Laut Grote wolle man nicht auf Knöllchenjagt gehen, sondern gezielt Feuerwehrzufahrten freihalten und überlange Parker (Tage?) auf dem Großraumparkplatz verhindern.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 05, 2018, 09:29:41 Vormittag
Mein Großvater erzählte mir von einem Staffelrennen.
Der erste starte wohl in Elend (den Startort weiß ich nicht mehr genau), ging dann Langlaufskiern auf den Brocken, oben wurde an den Abfahrer (das war die Strecke meine Großvaters) übergeben, am Fuße des Wurmbergs kam der dritte wieder auf Langlaufskiern auf den Wurmberg und oben der letzte wieder auf Skiern nach Braunlage.

Man sollte diese historische Rennen als Zeichen der Wiedervereinigung direkt über das grüne Band wieder aufleben lassen ;)

Das historische Rennen hört sich nach einer sehr interessanten Veranstaltung an, wobei eine Abfahrt vom Brocken in Richtung Wurmberg heute vermutlich nicht mehr in der Form machbar wäre oder?

Was das Dach angeht, so hatten wir ja alle schon vermutet, dass es bei Schneefall zu Problemen kommen könnte. Wie gesagt, es sieht wirklich schick aus und die Arena gefällt mir persönlich sehr, aber ich bin mir nach wie vor nicht ganz sicher, ob eine etwas praktischere Lösung in Schierke nicht die bessere Wahl gewesen wäre, eben weil dort oben immer mit etwas extremeren Wetterlagen als im Flachland gerechnet werden muss.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 05, 2018, 09:35:48 Vormittag
Andere Meldung:

Eisstadion (in Schierke) hat ein Problem mit Schnee

Kurzform: wenn etwas mehr Schnee liegt, rutscht dieser vom geschwungenen Dach und hat bereit einen Klein- und einen Imbisswaagen beschädigt.

Als Lösung soll eine Spezialfolie (wann nicht zeitlich bestimmt) an den zwei betroffenen Stellen angebracht werden, die eine Temperatur von 0,5 Grad nicht unterschreitet, damit der Schnee dort schmilzt und nicht abrutscht.
Ob die elektrisch beheizt wird, steht nicht dort.
Bis dahin muss das Dach von Hand befreit werden.

Da fehlen einem die Worte! Für diesen Mist sollte der Architekt bzw. das Planungsbüro zur Verantwortung gezogen werden!
Ach, sorry, hatte ich ja vergessen... globale Erwärmung, da gibt's natürlich keinen Schnee mehr! 🤦🏻‍♂️
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 05, 2018, 10:35:58 Vormittag
Für diesen Mist sollte der Architekt bzw. das Planungsbüro zur Verantwortung gezogen werden!

Aus dem Artikel geht hervor, dass der Architekt zur Verantwortung gezogen wurde.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 05, 2018, 03:49:45 Nachmittag
Für diesen Mist sollte der Architekt bzw. das Planungsbüro zur Verantwortung gezogen werden!

Aus dem Artikel geht hervor, dass der Architekt zur Verantwortung gezogen wurde.

Ja, hab's gerade gelesen. Da steht nur nicht, wer die Kosten übernimmt!?!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Januar 05, 2018, 11:04:49 Nachmittag
Die Anwalts- und Gerichtskosten übernimmt zumindest der Verlierer... die andere Kost  ;)en im günstigsten Fall die Betriebdshaftpflichtversicherung des Architekten.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 09, 2018, 08:42:36 Nachmittag
Aus der Goslarschen ist heute zu entnehmen, dass die CDU Hohegeiß in ihrem 7-Punkte-Plan für Hohegeiß unter anderem die Beschneiung des Skihanges Am Brande mit Wasser aus dem Stollen sowie die Verbreiterung des Rodelhangs fordert.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 19, 2018, 04:30:12 Nachmittag
Bilder der Sturmschäden, u.a. hängen Bäume in den Seilen der Wurmberg Seilbahn:

https://www.goslarsche.de/bilder_galerie,-Orkan-Friederike-tobt-im-Harz-_mediagalid,6581.html

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 19, 2018, 04:53:01 Nachmittag
Friederike im Harz:
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: harzsnow am Januar 19, 2018, 10:37:38 Nachmittag
krasser FIlm! Wo ist denn das genau (am Anfang) ?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Ypsilon am Januar 20, 2018, 03:55:04 Nachmittag
Das müsste kurz hinter Torfhaus Richtung Oderbrück sein, die Feuerwehrkräfte sind aus Braunlage.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 20, 2018, 05:45:20 Nachmittag
Auf einen der Braunlager Feuerwehrwagen ist ein Baum gefallen. Es ist glücklicherweise niemand verletzt worden, aber der Wagen ist wohl ein Totalschaden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Januar 20, 2018, 10:47:36 Nachmittag
Beeindruckendes Engagement der Feuerwehr, besonders wenn man bedenkt dass sie es in ihrer Freizeit tun. Da können wir nur herzlichen Dank sagen!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 20, 2018, 11:14:13 Nachmittag
Beeindruckendes Engagement der Feuerwehr, besonders wenn man bedenkt dass sie es in ihrer Freizeit tun. Da können wir nur herzlichen Dank sagen!

Ja, das kann man nicht oft genug sagen. Die haben auch noch diejenigen aus der Gefahr befreit, die sich trotz Absperrung in die Gefahr begeben haben.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 20, 2018, 11:44:41 Nachmittag
Beeindruckendes Engagement der Feuerwehr, besonders wenn man bedenkt dass sie es in ihrer Freizeit tun. Da können wir nur herzlichen Dank sagen!

Ja, das kann man nicht oft genug sagen. Die haben auch noch diejenigen aus der Gefahr befreit, die sich trotz Absperrung in die Gefahr begeben haben.

Ich habe ehrlich gesagt einen ziemlich großen Respekt vor deren Leistung muss ich sagen. Nicht nur was die teils selbstlose Risikobereitschaft und den Zeitaufwand angeht, aber es kommt auch nicht selten zu ziemlich traumatischen Erfahrungen bei Einsätzen, die man vermutlich niemandem wünschen würde.

Vorhin im Radio habe ich gehört, dass eine Stadt aus der Region (den Namen habe ich leider vergessen) allen ehrenamtlichen Feuerwehrleuten pro Monat einen kleinen Betrag in eine private Zusatzrente einzahlt — ein Ansatz über den man vielleicht nachdenken sollte, zumindest als Zeichen der (überaus verdienten) Wertschätzung.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Januar 21, 2018, 12:53:55 Vormittag
Beeindruckendes Engagement der Feuerwehr, besonders wenn man bedenkt dass sie es in ihrer Freizeit tun. Da können wir nur herzlichen Dank sagen!

Ja, das kann man nicht oft genug sagen. Die haben auch noch diejenigen aus der Gefahr befreit, die sich trotz Absperrung in die Gefahr begeben haben.

Ich habe ehrlich gesagt einen ziemlich großen Respekt vor deren Leistung muss ich sagen. Nicht nur was die teils selbstlose Risikobereitschaft und den Zeitaufwand angeht, aber es kommt auch nicht selten zu ziemlich traumatischen Erfahrungen bei Einsätzen, die man vermutlich niemandem wünschen würde.

Vorhin im Radio habe ich gehört, dass eine Stadt aus der Region (den Namen habe ich leider vergessen) allen ehrenamtlichen Feuerwehrleuten pro Monat einen kleinen Betrag in eine private Zusatzrente einzahlt — ein Ansatz über den man vielleicht nachdenken sollte, zumindest als Zeichen der (überaus verdienten) Wertschätzung.

Es gibt für alle freiwilligen Feuerwehrleute eine Zusatzrente vom Staat, vielleicht meinten Sie das. Um aber genügend Freiwillige zu finden,  kann ich mir einen zusätzlichen Anreiz in manchen Gemeinden gut Vorstellen. Leute für diese wichtige Aufgabe zu finden wird sicherlich immer schwieriger.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 21, 2018, 10:15:23 Vormittag
Beeindruckendes Engagement der Feuerwehr, besonders wenn man bedenkt dass sie es in ihrer Freizeit tun. Da können wir nur herzlichen Dank sagen!

Ja, das kann man nicht oft genug sagen. Die haben auch noch diejenigen aus der Gefahr befreit, die sich trotz Absperrung in die Gefahr begeben haben.

Ich habe ehrlich gesagt einen ziemlich großen Respekt vor deren Leistung muss ich sagen. Nicht nur was die teils selbstlose Risikobereitschaft und den Zeitaufwand angeht, aber es kommt auch nicht selten zu ziemlich traumatischen Erfahrungen bei Einsätzen, die man vermutlich niemandem wünschen würde.

Vorhin im Radio habe ich gehört, dass eine Stadt aus der Region (den Namen habe ich leider vergessen) allen ehrenamtlichen Feuerwehrleuten pro Monat einen kleinen Betrag in eine private Zusatzrente einzahlt — ein Ansatz über den man vielleicht nachdenken sollte, zumindest als Zeichen der (überaus verdienten) Wertschätzung.

Es gibt für alle freiwilligen Feuerwehrleute eine Zusatzrente vom Staat, vielleicht meinten Sie das. Um aber genügend Freiwillige zu finden,  kann ich mir einen zusätzlichen Anreiz in manchen Gemeinden gut Vorstellen. Leute für diese wichtige Aufgabe zu finden wird sicherlich immer schwieriger.

Das wusste ich nicht, aber im Radio haben sie von einer bestimmten Stadt gesprochen, die sich das pro Jahr zusätzlich 40.000€ kosten lässt — scheint also eine zusätzliche Sonderleistung zu sein.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Ypsilon am Januar 21, 2018, 01:18:06 Nachmittag

Es gibt für alle freiwilligen Feuerwehrleute eine Zusatzrente vom Staat, vielleicht meinten Sie das. Um aber genügend Freiwillige zu finden,  kann ich mir einen zusätzlichen Anreiz in manchen Gemeinden gut Vorstellen. Leute für diese wichtige Aufgabe zu finden wird sicherlich immer schwieriger.

Das stimmt so leider nicht ganz.
Grundsätzlich obliegt der Brandschutz un die damit verbundene Gesetzgebung den jeweiligen Bundesländern und die Aufstellung, Ausrüstung und Unterhaltung einer Feuerwehr unmittelbar jeder Stadt bzw. Gemeinde!
Meines Wissens nach hat Thüringen als einziges Land eine solche "Feuerwehrrente" für Freiwillige Feuerwehren eingeführt.
Abgesehen von Aufwandsentschädigungen für z.B. Wehrleiter/-Stellvertreter und Jugendarbeit im niedrigen 2-stelligen €-Bereich gibt es in der Regel kein Geld von der jeweilig zuständigen Komune.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Januar 21, 2018, 06:45:52 Nachmittag

Es gibt für alle freiwilligen Feuerwehrleute eine Zusatzrente vom Staat, vielleicht meinten Sie das. Um aber genügend Freiwillige zu finden,  kann ich mir einen zusätzlichen Anreiz in manchen Gemeinden gut Vorstellen. Leute für diese wichtige Aufgabe zu finden wird sicherlich immer schwieriger.

Das stimmt so leider nicht ganz.
Grundsätzlich obliegt der Brandschutz un die damit verbundene Gesetzgebung den jeweiligen Bundesländern und die Aufstellung, Ausrüstung und Unterhaltung einer Feuerwehr unmittelbar jeder Stadt bzw. Gemeinde!
Meines Wissens nach hat Thüringen als einziges Land eine solche "Feuerwehrrente" für Freiwillige Feuerwehren eingeführt.
Abgesehen von Aufwandsentschädigungen für z.B. Wehrleiter/-Stellvertreter und Jugendarbeit im niedrigen 2-stelligen €-Bereich gibt es in der Regel kein Geld von der jeweilig zuständigen Komune.

Ich kenne es so aus unserer Gegend. Dachte es wäre daher überall so. Wieder was gelernt!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 22, 2018, 10:16:09 Nachmittag
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Januar 25, 2018, 07:44:49 Nachmittag
Interessant - so sieht also die Fortbewegungsalternative zum Diesel aus - soll bei VW 2020 in Serie gehen!  ;)

Ich denke aber, dass es in Zukunft tatsächlich in diese Richtung gegehn wird...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 11, 2018, 08:48:33 Nachmittag
Olympisches Gold für den Harz,
Glückwunsch an Arndt Peiffer vom WSV Clausthal-Zellerfeld!
http://skifahren-im-harz.de/forum/index.php/topic,367.msg22152.html#msg22152 (http://skifahren-im-harz.de/forum/index.php/topic,367.msg22152.html#msg22152)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 11, 2018, 09:04:47 Nachmittag
Comeback des Winters: Wintersportler stürmen den Harz
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Wintersportler-stuermen-den-Harz,harz1216.html (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Wintersportler-stuermen-den-Harz,harz1216.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Februar 15, 2018, 12:52:08 Vormittag
https://live.goslarsche.de/post/view/5a843924bbaffd102bf40f48/Braunlage/Die-Investoren-ziehen-sich-zurueck (https://live.goslarsche.de/post/view/5a843924bbaffd102bf40f48/Braunlage/Die-Investoren-ziehen-sich-zurueck)

Ich war eh dagegen dieses Prachtstück unter den bisherigen Aspekten zu verramschen. Interessant ist aber, das Grote in Berufung gehen will, weil man auch bei Schliessung des Hallenbades (oh bitte bitte nicht?!!!) und baulichen Veränderungen am Eisstadion ein Bürgerbegehren fürchten würde.

Hab ich da was nicht mitbekommen? Steht die Schliessung etwa im Raum? Wer weiss mehr?

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 15, 2018, 06:30:57 Vormittag
https://live.goslarsche.de/post/view/5a843924bbaffd102bf40f48/Braunlage/Die-Investoren-ziehen-sich-zurueck (https://live.goslarsche.de/post/view/5a843924bbaffd102bf40f48/Braunlage/Die-Investoren-ziehen-sich-zurueck)

Ich war eh dagegen dieses Prachtstück unter den bisherigen Aspekten zu verramschen. Interessant ist aber, das Grote in Berufung gehen will, weil man auch bei Schliessung des Hallenbades (oh bitte bitte nicht?!!!) und baulichen Veränderungen am Eisstadion ein Bürgerbegehren fürchten würde.

Hab ich da was nicht mitbekommen? Steht die Schliessung etwa im Raum? Wer weiss mehr?

Das Hallenbad zu schließen wäre ehrlich gesagt keine gute Idee. Ich finde gerade das Schlechtwetterangebot in Braunlage ist schon so sehr dürftig (viel mehr als Essen + Trinken + Eisstadion + Hallenbad) gibt es ja ohnehin schon nicht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 15, 2018, 08:14:29 Vormittag
[...] (viel mehr [Anm.: Schlechtwetterangebote] als Essen + Trinken + Eisstadion + Hallenbad) gibt es ja ohnehin schon nicht.

- (sehr gute) Tennishalle
- Führungen und Konzerte im Jugenstilsanatorium Dr Barner
- FIS Ski-Museum
- mittlerweile dürfte auch die Paintball-Anlage geöffnet sein.

etc.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 15, 2018, 08:22:48 Vormittag
[...] Interessant ist aber, das Grote in Berufung gehen will, weil man auch bei Schliessung des Hallenbades (oh bitte bitte nicht?!!!) und baulichen Veränderungen am Eisstadion ein Bürgerbegehren fürchten würde. [...]

Ja, da dürfte Herr Grote Recht haben. In dem Moment, wo die Schliessung des Hallenbades oder des Eisstadions ohne Ersatz beschlossen wird, starte ich ein Bürgerbegehren, falls andere nicht schneller waren. Das ist keine Drohung, sondern ein Versprechen.

Aber ich gehe davon aus, dass Herr Grote das nur als Beispiel erwähnt hat. Die Argumentation, dass ein privater Betrieb nicht durch Bürgerbegehren gesteuert werden könnte, kann ich nachvollziehen. Die gerichtliche Einschätzung, dass es die BTG (und später eventuell die GLC) in ihren Entscheidungen vom Braunlager Rat beeinflusst wird, kann ich aber ebenso nachvollziehen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: aletsch am Februar 15, 2018, 08:41:11 Vormittag
Bericht vom NDR von gestern am Hexenritt:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/mein_nachmittag/Skifahren-Rodeln-Wandern-am-Hexenritt-,meinnachmittag17466.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Februar 15, 2018, 09:07:21 Vormittag
Bei manchen Einstellungen gerade beim Skifahren selbst könnten sie von einigen Youtubern durchaus was lernen ;).
Aber wahrscheinlich musste alles in einem Shot schnell schnell gehen. Ich stell mir gerade vor, die der arme Kameramann mit der großen Kamera auf der Schulter auf der Piste fahren mußte, anstatt eine wirklich gute Actioncam zu benutzen  ;D

700 Leute die Stunde beim Sessellift als Kapazität? Dann hätten sie schon sämtliche Standzeiten und unbesetzte Sitzplätze mitberechnet ;). Sogar zu ehrlich ...

Ansonsten wieder mal ein schönes Werbevideo, und dass perfekt ins anvisierte Einzugsgebiet gesendet.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 15, 2018, 10:01:53 Vormittag
[...] (viel mehr [Anm.: Schlechtwetterangebote] als Essen + Trinken + Eisstadion + Hallenbad) gibt es ja ohnehin schon nicht.

- (sehr gute) Tennishalle
- Führungen und Konzerte im Jugenstilsanatorium Dr Barner
- FIS Ski-Museum
- mittlerweile dürfte auch die Paintball-Anlage geöffnet sein.

etc.

Die Tennishalle lasse ich durchgehen, Skimuseum und Sanatorium sind in Ordnung, aber insgesamt gerade für Familien auch nicht allzu spannend und die Paintball-Anlage dürfte eher nichts für die breite Masse sein (macht aber durchaus Spaß).

Da hört es dann aber leider auch wirklich schon auf oder man muss sich in der Umgebung umsehen (Bad Harzburg, Wernigerode, usw.) — geht auch, aber Hallenbad und Eishalle sind m.M.n. ein Mindestangebot, was man unbedingt erhalten muss. :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Februar 15, 2018, 08:39:02 Nachmittag
Tennishalle ist jetzt aber auch nicht unbedingt etwas für die breite Masse.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 15, 2018, 09:16:03 Nachmittag
DSV-Schülercup im Langlauf
SC Buntenbock freut sich auf 300 Starter

...
Die Veranstaltung wird am Samstag (9 Uhr) und Sonntag (9.30 Uhr) im Landesleistungszentrum Sonnenberg ausgetragen.
(GZ-LIVE)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am Februar 15, 2018, 09:19:06 Nachmittag
Der Tellerlift am Hasselkopf in Braunlage ist nicht in Betrieb. Grund:
Vom 06. auf den 07.02. wurde wohl das Schleppseil durchgeschnitten.
Korrektur: nicht vom Umlaufseil, sondern „nur“ die Seile von 9 „Tellern“.
Welche kranken Leute machen sowas? -Frechheit! >:(
Quelle:
https://www.news38.de/harz/article213390725/Seile-am-Ski-Lift-Braunlage-durchgeschnitten.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Februar 16, 2018, 03:23:55 Nachmittag
Der Tellerlift am Hasselkopf in Braunlage ist nicht in Betrieb. Grund:
Vom 06. auf den 07.02. wurde wohl das Schleppseil durchgeschnitten.
Korrektur: nicht vom Umlaufseil, sondern „nur“ die Seile von 9 „Tellern“.
Welche kranken Leute machen sowas? -Frechheit! >:(
Quelle:
https://www.news38.de/harz/article213390725/Seile-am-Ski-Lift-Braunlage-durchgeschnitten.html

Grüne Ökoterroristen! Das sind solche Kasper, die auch Hochsitze umsägen und Tofu mampfen! 😡
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 16, 2018, 06:44:59 Nachmittag
Der Tellerlift am Hasselkopf in Braunlage ist nicht in Betrieb. Grund:
Vom 06. auf den 07.02. wurde wohl das Schleppseil durchgeschnitten.
Korrektur: nicht vom Umlaufseil, sondern „nur“ die Seile von 9 „Tellern“.
Welche kranken Leute machen sowas? -Frechheit! >:(
Quelle:
https://www.news38.de/harz/article213390725/Seile-am-Ski-Lift-Braunlage-durchgeschnitten.html

Grüne Ökoterroristen! Das sind solche Kasper, die auch Hochsitze umsägen und Tofu mampfen! 😡

Ich glaube in dem Fall waren das einfach nur ein paar Leute, die aus purer Langeweile (alternativ vor lauter Dummheit) nichts Besseres zu tun haben, als fremder Leute Eigentum zu beschädigen. An einen gezielten Angriff auf das Skigebiet oder den Wintersport im Harz glaube ich da nicht — Idioten gibt es halt überall, was will man machen…
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am Februar 16, 2018, 07:55:53 Nachmittag
Ist nur etwas eigenartig, weil vor zwei Wochen das gleiche passiert ist...
Schlimm...
Hier eine NDR-Reportage vom Wurmberg am Mittwoch mit tollen Bildern. Herr Nüsse spricht von bis zu 1,20 Meter Kunstschnee auf den Pisten und geht davon aus, dass bis Anfang März die Saison gesichert ist und hofft auf Skibetrieb bis Ostern.
Außerdem ist in der Reportage ein Hamburger Unternehmer zu sehen, bei dem man individuell seine eigenen Ski zusammenbauen kann. Cooler Typ.
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/mein_nachmittag/Mein-Nachmittag,sendung740858.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Februar 17, 2018, 01:22:12 Vormittag
1.20 M klingt doch super, 50 cm allerdings in Anbetracht auf Ostern eher weniger. Gut, das dort nächste Woche konzentriert bei deutlichen Minusgraden nachgelegt werden kann.  8) Aber es ist schon toll wie die Saison bisher durch den Ausbau verläuft. Hoffen wir dann mal auf die neuen Kanonentürme am Nordhang und Ausbau des Flutlichts zur kommenden Saison. Ich glaube aber, das noch eine Saison geschaut wird...wobei die Webcam jetzt ja eine gute Besucheranzahl zeigt?

Wie weit sind wir denn mit den Wasserreserven eigentlich? Ich meine da geht doch noch was? 3 Füllungen sind doch nicht  weg oder?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Februar 21, 2018, 05:00:11 Nachmittag
Mega-Skihalle für Wernigerode gestorben naja das war abzusehen das es nichts wird

https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/wintersportzentrum-mega-skihalle-fuer-wernigerode-gestorben/20180221
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 21, 2018, 05:45:47 Nachmittag
Zitat
Für diese Idee gibt es jedoch neue Interessenten. „Drei Städte haben sich bei uns beworben“, sagt Götze. Die Kandidaten, die das Team zurzeit prüft, sind aus Bayern, Thüringen und ... dem Harz. „So hat das Ganze doch noch etwas Positives.“

Ob das Projekt überhaupt realistisch war oder ist kann ich nicht sagen, aber ich finde es teilweise schon ein wenig erschreckend, wie skeptisch bis ablehnend die Menschen in Deutschland Neuem gegenüber sind, selbst wenn es privat finanziert werden soll. Überall formieren sich Bürgerinitiativen, die neue Entwicklungen konsequent bekämpfen, bis die Investoren es sich anders überlegen oder ihre Ideen woanders umsetzen.

Und dabei geht es nicht nur um Mega-Vorhaben wie die Skihalle in Wernigerode oder Olympische Sommer- oder Winterspiele. Auch das neue Resort mit den Baumhäusern am oberen Rand des Kurparks in Braunlage scheint vom Tisch und in Hannover gibt es immer wieder Gegenwind gegen vergleichsweise kleine, aber sinnvolle Projekte wie die Leinewelle, welches nun wirklich niemandem etwas wegnehmen möchte oder die Natur belastet.

Zurück zum Thema: Welcher anderer Ort im Harz käme denn realistischerweise für eine solche Bewerbung in Frage?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 22, 2018, 07:39:29 Nachmittag
Aus gegebenem Anlass muss ich übrigens mal die Arbeit der Harzer Skigebiete in den sozialen Netzwerken in diesem Winter loben.

Der Sonnenberg veröffentlicht häufig schon früh Morgens Bilder von der Präparierung der Pisten oder dem Sonnenuntergang am Vorabend, am Bocksberg gibt es informative Zusammenfassungen über den aktuellen Stand, was am Wochenende alles los ist und teilweise sogar kurze Facebook Liveübertragungen aus der Pistenraupe, vom Alpinum gibt's schöne Zusammenschnitte von Tiefschneeabfahrten, usw.

Inzwischen lohnt es sich wirklich den Skigebieten bspw. bei Facebook zu folgen — sehr vielversprechend, was dort passiert. :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: steff am Februar 22, 2018, 09:18:59 Nachmittag
 Von Facebook halte ich eher wenig und informiere mich lieber auf der jew. Homepage. Da wird man weniger ausspioniert...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Februar 22, 2018, 10:37:21 Nachmittag
Steff, im Prinzip hast du recht, nur leider gibt es meistens nur auf FB die aktuellen Infos.

z.B. Dass das SKi Alpinum beschneit und am WE auch den großen Lift aufmachen will...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am März 18, 2018, 09:31:19 Nachmittag
Lehmker gewinnt Bronze mit der Staffel

...Steffen Lehmker vom WSV Clausthal-Zellerfeld hat bei den Paralympics in Pyeongchang die Bronzemedaille gewonnen. Gemeinsam mit Andrea Eskau und Alexander Ehler lief er mit der deutschen Langlauf-Mixed-Staffel über 4 x 2,5 Kilometer auf Rang drei....
(GZ-LIVE)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am März 18, 2018, 09:40:15 Nachmittag
Ski Alpin: Henri Schubert fährt Top-Ergebnis in Garmisch

(scf) Das Finale des Deutschen Schülercups (DSC) hat Henri Schubert mit einem Sensationslauf im Slalom beendet. Der Athlet vom Skiclub Bad Grund fuhr in der U16 in Garmisch-Partenkirchen auf Platz 10 und gleichsam auf Platz 3 des jüngeren Jahrgangs in dieser Altersklasse.
(NDS-Skiverband)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am März 22, 2018, 10:16:50 Vormittag
Heute in der GZ ein Artikel zum Wurmberg gestern, aus Copyright Gründen nur in Stichworten:

-"mittlere" Schlangen, aber nicht so voll wie in den Winterferien
-Nüsse:„Wir haben vor ein paar Tagen noch einmal beschneit“
-es spricht sich immer mehr herum, dass Skifahren am Wurmberg bis Ostern möglich ist
-angestrebt ist weiterhin Ski bis 08.04.
-das bedeutet 115 Betriebstage
-Nüsse hofft auf Rekordzahlen
-Sorgen macht die Zufahrt und Parkplatzsituation Hexenritt, es gab viele Beschwerden. Deswegen der Hinweis auf die Stadt auf der HP.
-Nüsse hofft, dass Braunlage die Situation dieses Jahr verbessert
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am März 23, 2018, 08:52:53 Nachmittag
Bergwacht: Immer da, wenn es holprig und unwegsam wird
...„In diesem Winter kann man schon sagen, dass sich die Einsatzzahl erhöht hat. Wir wurden im Jahr 2017 zu insgesamt 240 Einsätzen gerufen. Darin enthalten sind aber auch Hilfeleistungen und Wachdienste in den Skigebieten“, erklärt Chtistian Höppner. In den vergangenen Jahren lag das Einsatzaufkommen zwischen 80 und 130 Einsätzen...

http://regionalgoslar.de/bergwacht-immer-da-wenn-es-holprig-und-unwegsam-wird/ (http://regionalgoslar.de/bergwacht-immer-da-wenn-es-holprig-und-unwegsam-wird/)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am April 06, 2018, 11:36:27 Nachmittag
Nationalpark-Besucherzentrum - Land unterstützt Erweiterung

... Torfhaus: Das niedersächsische Innenministerium will, wie bereits kurz berichtet, 664.000 Euro für das Millionenprojekt lockermachen... Immerhin sollen insgesamt 3,1 Millionen Euro in die Erweiterung des Besucherzentrums investiert werden.
(GZ-LIVE)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am April 18, 2018, 10:50:13 Nachmittag
Tote Wälder als „fatale Urlaubserinnerung"

Tote Fichtenwälder. Seit die vom Borkenkäfer befallenen Flächen die B4 als Haupteinfallstor zum Harz geradezu flankieren, entflammt die Kontroverse um die Nationalpark-Philosophie von der sich selbst zu überlassenden Natur in neuer Intensität. Und es ist nicht mehr allein nur eine Debatte unter Forstfachleuten. Auswirkungen auf den Tourismus werden befürchtet.  .....  In einer groß angelegten Umfrage sollten Touristen, aber auch Einheimische sozusagen zu ihrem Verhältnis zum Harz und speziell auch zu den Borkenkäferflächen befragt werden, ...
(GZ-LIVE)

Altes Thema, aber ein neuer Ansatz über Lösungen nachzudenken. EIn Nationalpark, der teilweise Jahrzehnte aussieht wie ein Chemieunfall oder abgebrannter Kriegsschauplatz ist seinen Namen nicht wert. Sollte man die Millionen nicht in künstliche Besucherzentren, sondern in die Wiederaufforstung der realen Natur stecken?

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 19, 2018, 08:00:12 Vormittag
Tote Wälder als „fatale Urlaubserinnerung"

Tote Fichtenwälder. Seit die vom Borkenkäfer befallenen Flächen die B4 als Haupteinfallstor zum Harz geradezu flankieren, entflammt die Kontroverse um die Nationalpark-Philosophie von der sich selbst zu überlassenden Natur in neuer Intensität. Und es ist nicht mehr allein nur eine Debatte unter Forstfachleuten. Auswirkungen auf den Tourismus werden befürchtet.  .....  In einer groß angelegten Umfrage sollten Touristen, aber auch Einheimische sozusagen zu ihrem Verhältnis zum Harz und speziell auch zu den Borkenkäferflächen befragt werden, ...
(GZ-LIVE)

Altes Thema, aber ein neuer Ansatz über Lösungen nachzudenken. EIn Nationalpark, der teilweise Jahrzehnte aussieht wie ein Chemieunfall oder abgebrannter Kriegsschauplatz ist seinen Namen nicht wert. Sollte man die Millionen nicht in künstliche Besucherzentren, sondern in die Wiederaufforstung der realen Natur stecken?

Es wäre nur zu schön, wenn da noch etwas zu Retten wäre, aber wenn, dann sollte man sich nicht mehr allzu viel Zeit damit lassen. Ich kenne übrigens niemanden in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, der den Anblick der vielen toten Bäume entlang der Straßen des NP schön findet — ganz im Gegenteil, es kommt sogar ziemlich häufig die Frage nach dem warum auf.

Meiner Meinung nach wird sich das auf jeden Fall negativ auf den Tourismus auswirken. Wer in den Harz (oder andere Mittelgebirge) fährt, der möchte Berge und dichten Wald erleben. Mag sein, dass es einige wenige gibt (Vogelbeobachter bspw.), die damit gut leben können, aber die Breite Masse wird es ablehnen und offenbar lehnen es auch viele Harzer selber ab, was ich vollkommen nachvollziehen kann.

Anders ausgedrückt: Man sägt sich im wahrsten Sinne des Wortes selber den Ast ab, auf dem man sitzt — bleiben die Touristen aus, kann man im Harz quasi das Licht ausmachen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am April 19, 2018, 09:40:19 Vormittag
Die ganzen Ökos werden sich auch diesen Zustand wieder schön reden!
Und bleiben die Touristen aus, ist es doch noch besser in deren Augen, schließlich laufen dann keine Leute durch den so schützenswerten Wald und beschädigen Flora und Fauna.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 19, 2018, 09:45:03 Vormittag
Es wäre nur zu schön, wenn da noch etwas zu Retten wäre, aber wenn, dann sollte man sich nicht mehr allzu viel Zeit damit lassen. Ich kenne übrigens niemanden in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, der den Anblick der vielen toten Bäume entlang der Straßen des NP schön findet — ganz im Gegenteil, es kommt sogar ziemlich häufig die Frage nach dem warum auf.
[...]

Laut Auskunft eines örtlichen Forstfachmannes gibt es im Nationalpark nichts mehr zu retten. In etwa einem Jahr soll laut seiner Einschätzung der Borkenkäfer den Nationalpark leer gefressen haben und wandert dann in die forstwirtschaftlich betreuten Harzer Wälder. Er meinte, das Schadholz hätte jetzt schon dramatisch zugenommen und in 5 Jahren steht im Harz kein Baum mehr.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: sommerphobie am April 19, 2018, 01:01:54 Nachmittag
Im Nationalpark hat der Tourismus nicht die höchste Priorität. Er ist eigentlich das komplette Gegenteil davon, da man die Natur möglich großräumig ohne menschlichen Einfluss (was Wanderwege etc. einschließt) sich selbst überlassen will. Dem Borkenkäfer freien Lauf zu lassen gehört dazu. Da dieser die künstlich angelegten Fichtenmonokulturen absterben lässt, ist er sogar willkommen, weil damit Platz für die Entwicklung von ökologisch wertvollerem biodiverserem Wald frei wird.

Der Prozess bis man wieder einen wirklichen Wald hat, wird jedoch etliche Jahre dauern. Der Anblick ist während dieser langen Zeit nicht besonders schön. Allerdings handelt es sich auch nicht um komplett tote Flächen, da wieder neue Pflanzen nachwachsen. Da die abgestorbenen Bäume jedoch das Erscheinungsbild prägen, was für den Tourismus fraglos alles andere als förderlich ist, bringt das auf absehbare Zeit nicht viel. Es ist aber nicht möglich die Zeit zurück zu drehen und somit muss man damit leben.

Man könnte jetzt einen nicht ganz passenden Vergleich mit dem Wurmbergausbau machen. Vorher hatte man Fichtenforst, der dann von Harvestern bzw. Borkenkäfern “vernichtet“ wurde. Aus den unschönen “zerstörten“ Flächen ist dann mit menschlichem Zutun eine Bergwiese bzw. ohne Menschen ein natürlicherer Wald geworden. Die beiden großen Unterschiede sind der Zeitraum in dem die “zerstörten“ Flächen vorhanden sind und der Nutzen bzw. Antinutzen für den Tourismus.

Was passiert, wenn man dem Borkenkäfer freien Lauf lässt, hat man im bayerischen Wald gesehen. Es sollte also nicht überraschen, was jetzt im Harz passiert, wenn der Nationalpark entsprechend klar gemacht hat, wir er mit dem Borkenkäfer umgeht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am April 19, 2018, 01:09:17 Nachmittag
wenn der Borkenkäfer alles abgefressen hat gibt es endlich genug Platz zu Skipistenbau
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 19, 2018, 01:22:17 Nachmittag
Es wäre nur zu schön, wenn da noch etwas zu Retten wäre, aber wenn, dann sollte man sich nicht mehr allzu viel Zeit damit lassen. Ich kenne übrigens niemanden in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, der den Anblick der vielen toten Bäume entlang der Straßen des NP schön findet — ganz im Gegenteil, es kommt sogar ziemlich häufig die Frage nach dem warum auf.
[...]

Laut Auskunft eines örtlichen Forstfachmannes gibt es im Nationalpark nichts mehr zu retten. In etwa einem Jahr soll laut seiner Einschätzung der Borkenkäfer den Nationalpark leer gefressen haben und wandert dann in die forstwirtschaftlich betreuten Harzer Wälder. Er meinte, das Schadholz hätte jetzt schon dramatisch zugenommen und in 5 Jahren steht im Harz kein Baum mehr.

Erschreckende Vorstellung ehrlich gesagt. Sollte es so kommen, wer wäre denn dann für den (gewaltigen) wirtschaftlichen Schaden, der den Forstwirten entsteht, verantwortlich? Ich kann mir kaum vorstellen, dass man das so einfach auf sich beruhen lassen kann / wird.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 19, 2018, 08:18:12 Nachmittag
Im Nationalpark hat der Tourismus nicht die höchste Priorität. Er ist eigentlich das komplette Gegenteil davon, da man die Natur möglich großräumig ohne menschlichen Einfluss (was Wanderwege etc. einschließt) sich selbst überlassen will. Dem Borkenkäfer freien Lauf zu lassen gehört dazu. Da dieser die künstlich angelegten Fichtenmonokulturen absterben lässt, ist er sogar willkommen, weil damit Platz für die Entwicklung von ökologisch wertvollerem biodiverserem Wald frei wird.
[...]

Der Nationalpark wird vom Gesetzgeber nicht als Gegenteil eines touristischen Gebietes angesehen. Der touristische Auftrag ist im Nationalparkgesetz an zweiter Stelle fest verankert.

Die Idee 75% der Fläche des Nationalparks frei von menschlichem Einfluss zu lassen, entstammt allein den Ambitionen der Nationalparkverwaltung eine IUCN-Zertifzierung zu erlangen. Das ist ein Stück Papier mit einem Stempel drauf.

Die Hoffnung, dass nach der Borkenkäferkatastrophe ein biodiverserer Wald entsteht, hat sich nicht erfüllt. Es wachsen Fichten nach, die aufgrund des extrem rapiden Waldsterbens nahezu gleich altrig sind. Es ensteht ein Wald, der der künstlich angelegten Fichtenmonokultur entspricht.

Da dies auch der Nationalparkverwaltung aufgefallen ist, hat diese Laubbäume angepflanzt. Das Rotwild hat sich sehr über die leckere Mahlzeit gefreut. Die Nationalparkverwaltung läßt nun auch mitten im Winter brutale Treibjagden durchführen. Bei einer Treibjagd werden nicht nur die zu jagenden Tiere aufgescheucht, sondern sämtliche Tiere. Das sind tausende Tiere, die in ihrer Winterruhe gestört werden und qualvoll verenden.

Wir subventionieren diese Maßnahmen jedes Jahr mit einem Vielfachen des Wurmberg-Ausbaus.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: sommerphobie am April 19, 2018, 11:33:35 Nachmittag
Die Hauptaufgabe des Nationalparks ist der Naturschutz, der durchaus verschieden interpretiert werden kann. Der Tourismus ist zwar auch ein Zweck des Nationalparks, aber er ist dem Naturschutz untergeordnet. Dazu ein paar Ausschnitte aus dem niedersächsische Nationalparkgetz (https://www.nationalpark-harz.de/de/downloads/gesetzliche_grundlagen/NPGHarz_Niedersachsen_2011.pdf):
Zitat
§ 3
Schutzzweck

Schutzzweck ist es,
1. für die gebietstypischen natürlichen und naturnahen Ökosysteme mit ihren charakteristischen Standortbedingungen auf mindestens 75 vom Hundert der Fläche des Gebietes einen möglichst ungestörten Ablauf der Naturvorgänge in ihrer natürlichen Dynamik zu gewährleisten (Prozessschutz) und die natürliche Vielfalt an Lebensräumen, Lebensgemeinschaften und Tier- und Pflanzenarten des Harzes von den Hochlagen bis zur kollinen Stufe zu erhalten,
[...]
Hier tauchen die 75% der Fläche auf. Formulierungen wie "möglicht ungestört" und "gebietstypische natürliche und naturnahe Ökosysteme" lassen natürlich Interpretationsspielraum.

Zitat
§ 4
Weiterer Zweck

Der Nationalpark soll auch der Erforschung ökologischer Zusammenhänge, der wissenschaftlichen Umweltbeobachtung, der naturkundlichen Bildung sowie dem Naturerlebnis und der Erholung dienen, soweit der Schutzzweck (§ 3) es erlaubt.
Hier wird der Tourismus am Ende erwähnt, aber wie bei direkt folgenden Paragraph ...
Zitat
§ 5
Regionale Belange, Nationalparkgemeinde

(1) Die Nationalparkverwaltung hat bei ihren Entscheidungen nach diesem Gesetz die Interessen der ortsansässigen Bevölkerung an der Sicherung und Entwicklung ihrer Lebens- und Arbeitsbedingungen sowie die Belange der regionalen Entwicklung, der gewerblichen Wirtschaft und des Tourismus zu berücksichtigen, soweit der Schutzzweck (§ 3) es erlaubt
[...]
... gilt das alles mit der Einschränkung "soweit der Schutzzweck es erlaubt", was ein bösartiger juristischer Laie als "Der Borkenkäferbefall gehört zur natürlichen Dynamik (=Schutzzweck ) und somit könnt ihr blöden Touristikheinis euch eure Belange sonstwo hinstecken [wieso gibt es hier kein Teufelssmiley]" interpretieren könnte.

Es gibt auch die folgende Passage, die für mich nicht zu dem passt, was gerade passiert
Zitat
§ 11
Nationalparkplan

(1) Für das Gebiet des Nationalparks wird von der Nationalparkverwaltung nach Anhörung des Nationalparkbeirats und des Wissenschaftlichen Beirats ein Nationalparkplan als gutachtlicher Fachplan aufgestellt.  Er enthält nach einer Darstellung des Zustandes von Natur und Landschaft die Ziele, Grundsätze und Maßnahmen für die Erhaltung und Entwicklung des Nationalparks, insbesondere
[..]
2. Grundsätze für die Anwendung von Maßnahmen zur Vermeidung großflächigen Baumsterbens,
[...]

Man kann sich den aktuellen bzw zeitnahen Zustand bei der vorliegenden räumlichen Ausdehnung nicht schönreden, aber den grundsätzlichen Hintergedanken nachzuvollziehen ist machbar.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 20, 2018, 07:55:56 Vormittag
Die Hoffnung, dass nach der Borkenkäferkatastrophe ein biodiverserer Wald entsteht, hat sich nicht erfüllt. Es wachsen Fichten nach, die aufgrund des extrem rapiden Waldsterbens nahezu gleich altrig sind. Es ensteht ein Wald, der der künstlich angelegten Fichtenmonokultur entspricht.

Da dies auch der Nationalparkverwaltung aufgefallen ist, hat diese Laubbäume angepflanzt. Das Rotwild hat sich sehr über die leckere Mahlzeit gefreut.

Das hat mich übrigens auch schon etwas verwundert — (der Versuch) neue Laubbäume anzupflanzen widerspricht doch im Prinzip komplett der Idee, den Wald sich selbst zu überlassen oder nicht?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am April 20, 2018, 09:03:21 Vormittag
Die Laubbäume werden gepflanzt um den Waldumbau zu beschleunigen das habe ich mal irgendwo gelesen.
Man darf die Entwicklung des Nationalparks auch nicht über kurze Zeiträume betrachten.Auch wenn da jetzt wieder Fichten
nachwachsen sieht der Wald über lange Zeiträume total anders aus wie jetzt oder in 50 Jahren.Dann gibt es ja auch verschiedene Bereiche wo man eingreift oder wo man alles sich selbst überlässt.Der Mensch schaut einfach nur auf kurzfristige Dinge.
Eine Skipiste ist Kurzfristig gesehen ein starker Einfluss in 50 Jahren ist sie wohl nicht mehr vorhanden und dort wächst dann von alleine ein Gesunder Wald.Alle brauchen nur mehr Geduld und sollten in Zeitabläufen der Natur denken das dauert.Skipisten und
Touristische Erschließungen sind in der Natur ein Wimpernschlag...........
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 20, 2018, 03:48:40 Nachmittag
Die Laubbäume werden gepflanzt um den Waldumbau zu beschleunigen das habe ich mal irgendwo gelesen.
[...]

Das war sicherlich gut gemeint. Die Natur (=mampfendes Rotwild) hat dem Menschen wieder gezeigt, wo seine Grenzen sind.

Zitat von: nif
Man darf die Entwicklung des Nationalparks auch nicht über kurze Zeiträume betrachten. [...]

Sehe ich auch so. Nur wollte die Nationalparkverwaltung den Turbo einschalten und jetzt ist nicht nur der Nationalpark verwüstet, sondern die restliche Harzer Natur leidet auch massiv.

Aber da hilft kein Jammern, das Ding ist gelaufen. Die Bäume wachsen nach oder auch nicht und in 20 Jahren ist über die große Borkenkäferkalamität von 2010 bis 2020 Gras oder Bäume gewachsen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am April 20, 2018, 10:43:22 Nachmittag
Skiverband will mehr Hauptamtliche

Auf eine hauptamtliche Personalstruktur arbeitet der Niedersächsische Skiverband (NSV) hin. Bei der Sitzung des Hauptausschusses in der neuen Geschäftsstelle in Clausthal-Zellerfeld wollte sich das Präsidium Rückendeckung für seine Pläne holen. Das gelang zumindest im Bereich einer neuen Trainerstelle.
(GZ-LIVE)

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am April 24, 2018, 01:49:04 Nachmittag
Mal wieder etwas über den hübschen kleinen Käfer Mister Waldtod

https://www.mz-web.de/landkreis-mansfeld-suedharz/borkenkaeferplage-droht-dem-harz-der-kahlfrass--30060018
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 24, 2018, 02:59:10 Nachmittag
Mal wieder etwas über den hübschen kleinen Käfer Mister Waldtod

https://www.mz-web.de/landkreis-mansfeld-suedharz/borkenkaeferplage-droht-dem-harz-der-kahlfrass--30060018

Und wieder scheint Fr. Dalbert bzw. das von ihr geführte Ministerium nicht ganz unschuldig an der Situation zu sein. Schön, dass sie, die Grünen und ihr Ministerium den Waldumbau von Nadel- zu Laubholz toll finden, aber das ist noch lange keine Rechtfertigung dafür, den Waldbesitzern bzw. dem Land durch Unterlassung einen derartigen wirtschaftlichen Schaden zuzumuten.

Die Waldbesitzer sollten überall dort wo ihr Wald nicht mehr zu retten ist die letzten verbleibenden Bäume auch noch umlegen und ihr Glück anschließend in der Freizeitindustrie versuchen. Eine Sommerrodelbahn hier, ein Bikepark dort, die eine oder andere Skipiste vielleicht, Kletterfelsen und Fahrgeschäfte für die Kleinen und dazu ordentlich laute Stimmungsmusik und Getränkebuden überall — quasi als krassen Gegenentwurf zu dem Quatsch, den die selbsternannten Naturschützer sich in den letzten Jahren für den Harz haben einfallen lassen. Reichlich freie Fläche zur kreativen Selbstverwirklichung dürfte dem Einen oder Anderen ja demnächst gezwungenermaßen zur Verfügung stehen… ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 24, 2018, 07:06:36 Nachmittag
[...]
quasi als krassen Gegenentwurf zu dem Quatsch, den die selbsternannten Naturschützer sich in den letzten Jahren für den Harz haben einfallen lassen.
[...]

Naja, es gibt nicht nur Schwarz und Weiss. Die Nationalparkidee an sich ist eine sehr gute.

Ich fände es gut, wenn diese Umweltkatastrophe dazu führt, dass die Vorhaben der Nationalparkverwaltung einem ähnlichen Prüfverfahren unterworfen werden, wie alle anderen Vorhaben, die Einfluß auf die Natur und die Nachbarn haben.

Zusätzlich sollte die Nationalparkverwaltung einer Basisdemokratischen Kontrolle unterworfen werden. Die jetzige Lösung, ein Beirat, der mit Vertretern mit Interessenskonflikten besetzt ist, nur beratende Funktion hat und sich nur einmal im Jahr trifft, hat offensichtlich nicht funktioniert,
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am April 24, 2018, 09:12:41 Nachmittag
Mal wieder etwas über den hübschen kleinen Käfer Mister Waldtod

https://www.mz-web.de/landkreis-mansfeld-suedharz/borkenkaeferplage-droht-dem-harz-der-kahlfrass--30060018

Und wieder scheint Fr. Dalbert bzw. das von ihr geführte Ministerium nicht ganz unschuldig an der Situation zu sein. Schön, dass sie, die Grünen und ihr Ministerium den Waldumbau von Nadel- zu Laubholz toll finden, aber das ist noch lange keine Rechtfertigung dafür, den Waldbesitzern bzw. dem Land durch Unterlassung einen derartigen wirtschaftlichen Schaden zuzumuten.

Die Waldbesitzer sollten überall dort wo ihr Wald nicht mehr zu retten ist die letzten verbleibenden Bäume auch noch umlegen und ihr Glück anschließend in der Freizeitindustrie versuchen. Eine Sommerrodelbahn hier, ein Bikepark dort, die eine oder andere Skipiste vielleicht, Kletterfelsen und Fahrgeschäfte für die Kleinen und dazu ordentlich laute Stimmungsmusik und Getränkebuden überall — quasi als krassen Gegenentwurf zu dem Quatsch, den die selbsternannten Naturschützer sich in den letzten Jahren für den Harz haben einfallen lassen. Reichlich freie Fläche zur kreativen Selbstverwirklichung dürfte dem Einen oder Anderen ja demnächst gezwungenermaßen zur Verfügung stehen… ;)

Eine schöne Kart-Bahn (natürlich draußen) oder ein Modelflugplatz wäre auch nett! 😜
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am April 26, 2018, 03:11:41 Nachmittag
Heute in der GZ online bzw. morgen in der Printausgabe

Der WSV will eine neue Sprungschanze für ca. 6 Mio. Euro bauen.

Eine erste Beantragung von Fördermittel ist jedoch abwegig bescheinigt worden.

Jetzt müssten ca. 600.000 € Eigenmittel zusammengetragen werden, denn dann könnte eine Förderung der restlichen 90% möglich sein.

Die neue Schanze hätte einen Kalkulationspunkt von 110m und wäre damit deutlich größer als die alte Wurmbergschanze (80m).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 26, 2018, 04:00:16 Nachmittag
Heute in der GZ online bzw. morgen in der Printausgabe

Der WSV will eine neue Sprungschanze für ca. 6 Mio. Euro bauen.

Eine erste Beantragung von Fördermittel ist jedoch abwegig bescheinigt worden.

Jetzt müssten ca. 600.000 € Eigenmittel zusammengetragen werden, denn dann könnte eine Förderung der restlichen 90% möglich sein.

Die neue Schanze hätte einen Kalkulationspunkt von 110m und wäre damit deutlich größer als die alte Wurmbergschanze (80m).

Ehrlicherweise musste ich eben noch einmal auf den Kalender schauen, nur um sicherzugehen, dass es sich dabei nicht vielleicht doch um einen verspäteten Aprilscherz handelt. :)

Die Argumentation des WSV kann ich nachvollziehen, allerdings kann ich mir nur schwer vorstellen, dass man das nötige Geld dafür zusammenbekommen kann.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am April 26, 2018, 05:43:25 Nachmittag
Es wäre schön wenn das Projekt durch Investoren unterstützt werden würde. Braunlage ist ein Wintersportort und hat eine vernünftige Schanze verdient ;) Mal abgesehen vom Training sind die Showspringen und Veranstaltungen wie Osterfeuer ja immer beliebter.
Seh ich das richtig mit einer Art  Zipline von der Schanze?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 26, 2018, 06:04:21 Nachmittag
Es wäre schön wenn das Projekt durch Investoren unterstützt werden würde. Braunlage ist ein Wintersportort und hat eine vernünftige Schanze verdient ;) Mal abgesehen vom Training sind die Showspringen und Veranstaltungen wie Osterfeuer ja immer beliebter.
Seh ich das richtig mit einer Art  Zipline von der Schanze?

Schaut so aus, als wenn dort eine Zipline / Flying Fox geplant sind. Die Zipline von Harzdrenalin wird ja auch sehr gut angenommen, von daher wäre das sicherlich eine Bereicherung für Braunlage.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am April 26, 2018, 06:20:49 Nachmittag
Max wo liegt da der Unterschied oder ist dass das gleiche?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 26, 2018, 09:16:05 Nachmittag
Max wo liegt da der Unterschied oder ist dass das gleiche?

Ganz sicher bin ich mir nicht, aber ich glaube Zip-Line ist die allgemeine Bezeichnung für diese Art Anlage, während Flying Fox ein bestimmtes Modell oder Hersteller ist (einen Flying Fox scheint es bspw. auch neben der Skisprungschanze in Garmisch zu geben). Auf dem Bild welches die Goslarsche zur Visualisierung verwendet hat steht bspw. "Drahtseil-Fox (Rutsche)", von daher denke ich mal, dass der WSV ein ähnliches Modell wie in GaPa im Auge hat.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am April 27, 2018, 03:07:51 Nachmittag
Verein will neue Ski-Schanze am Wurmberg  Artikel von NDR

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Verein-will-neue-Ski-Schanze-am-Wurmberg,wurmbergschanze156.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am April 30, 2018, 09:17:54 Nachmittag
Der WSV Braunlage macht nicht nur Furore in der Presse, nicht schlecht das Statement zu Walpurgis. Die haben eine grosse Schanze verdient.

http://live.goslarsche.de/post/view/5ae744d1a2f394501f6467b6/Braunlage/Hexen-und-Teufel-begeistern-grosses-Publikum
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Mai 16, 2018, 06:52:02 Nachmittag
EU-Preis für Kulturerbe an das Sanatorium

Johannes Barner strahlte am Mittwoch. „Das ist toll, wunderbar“, betonte er einfach. Der Vorsitzende der Stiftung Sanatorium Dr. Barner freut sich darüber, dass der britische Star-Architekt Sir David Chipperfield mit dem EU-Preis für das Kulturerbe ausgezeichnet wird. Er erhält diese Ehrung für die behutsame Sanierung des Sanatoriums Dr. Barner in Braunlage... (GZ Live)

sehr gut, es geht also doch besser als langweiliger monotoner Ferienhauspark
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: David am Mai 19, 2018, 08:23:38 Vormittag
Entscheidung über Hatix
Kein Suchen nach Parkplätzen, einfach in den Bus steigen und am Urlaubsort mobil sein: Mit dem gästebasierten System Hatix hätten Übernachtungsgäste im Landkreis Goslar allein durch Vorzeigen der Gästekarte kostenlosen Transfer durch den ganzen Harz. Ob diese Vision auch im Oberharz wahr wird, darüber entscheidet am Dienstag um 18 Uhr der Rat der Stadt Braunlage. Vergangene Woche hatte der Landkreis Goslar noch einmal alle Register gezogen, um die Ratsmitglieder zu überzeugen, mit ins Boot zu steigen, in dem bereits Langelsheim, Clausthal-Zellerfeld und Goslar mit Hahnenklee sitzen. Braunlage mit mehr als 1,2 Millionen Übernachtungen wäre ein starker Partner.

http://live.goslarsche.de/post/view/5afeca7aa2f394501f646d7d/Braunlage/Entscheidung-ueber-Hatix

HAt Braunlage tatsächlich jetzt mehr als 1,2 Millionen Übernachtungen??
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Mai 19, 2018, 08:36:43 Vormittag
Entscheidung über Hatix
Kein Suchen nach Parkplätzen, einfach in den Bus steigen und am Urlaubsort mobil sein: Mit dem gästebasierten System Hatix hätten Übernachtungsgäste im Landkreis Goslar allein durch Vorzeigen der Gästekarte kostenlosen Transfer durch den ganzen Harz. Ob diese Vision auch im Oberharz wahr wird, darüber entscheidet am Dienstag um 18 Uhr der Rat der Stadt Braunlage. Vergangene Woche hatte der Landkreis Goslar noch einmal alle Register gezogen, um die Ratsmitglieder zu überzeugen, mit ins Boot zu steigen, in dem bereits Langelsheim, Clausthal-Zellerfeld und Goslar mit Hahnenklee sitzen. Braunlage mit mehr als 1,2 Millionen Übernachtungen wäre ein starker Partner.

http://live.goslarsche.de/post/view/5afeca7aa2f394501f646d7d/Braunlage/Entscheidung-ueber-Hatix

HAt Braunlage tatsächlich jetzt mehr als 1,2 Millionen Übernachtungen??

Ich glaube ehrlich gesagt, dass man auf das Ticket ganz gut verzichten kann. Sofern die Busse überhaupt zuverlässig fahren (ich hatte da ja bereits andere Erfahrungen machen müssen), so haben doch die meisten Besucher Übernachtungsgäste im Harz ihr Auto dennoch vor der Tür stehen. Platz für ein paar Fahrräder ist auch kaum und die Beförderung hängt immer davon ab, ob der Busfahrer gerade einverstanden ist oder nicht, von daher wäre so ein Ticket selbst dafür wenig nützlich.

Stattdessen sollte man lieber zusehen, dass sich die Oberharzer Orte zusammentun und eine Art Skibus auf die Beine stellen, der verschiedene Skigebiete miteinander verbindet, sodass man autofrei bspw. von Braunlage nach Hahnenklee und zurück kommt o.ä. — gerade an schönen Winterwochenenden ist die Parkplatznot dort oben gefühlt besonders groß. ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Mai 19, 2018, 10:30:33 Vormittag
Da wird aber dann auch kein Bus durchkommen bei Stau. Generell bin ich da aber absolut deiner Meinung. Die Busverbindungen sind von den Zeiten wenig attraktiv. Ich habe mal in Schierke den Bus knapp verpasst und zack ging es 2 Std später weiter. Absolut indiskutabel.
Hohegeiss/Torfhaus/St. Andreasberg und Schierke sollten untereinander verbunden sein. Vormittags und Nachmittags mit erhöhter Taktung.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Mai 19, 2018, 01:36:30 Nachmittag
Ein Skibus, der die Skigebiete verbindet, hilft allerdings auch nicht, wenn nur am Wurmberg Skifahren möglich ist.
Da müssten dann die anderen Gebiete mal ein bisschen aufrüsten, um attraktiver zu werden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Mai 20, 2018, 09:38:58 Vormittag
Ich sehe es ähnlich: Das derzeitige Hatix-Angebot ist nicht für die Braunlager Übernachtungsgäste geeignet.  Die Gäste reisen fast ausschließlich mit dem Auto an. Auch für Wintersportgäste aus den umliegenden Orten ist eine Anreise und Abreise zur Wurmberg-Talstation mit dem aktuellen Fahrplan zeitlich denkbar ungünstig. Mit 300.000 Euro (25 Cent/Übernachtung x 1.200.000 Übernachtungen) wäre die Hatix-Lösung erheblich teurer als der Braunlager Ski-Bus (190.000 Euro).

Im Artikel der Goslarschen behaupten die Hatix-Vertreter, die Hatix-Lösung würde zu mehr Ehrlichkeit bei der Kurtaxenerhebung beitragen. Die Kurtaxe-Einnahmen würden sich um 10% erhöhen. Diesen Generallverdacht gegenüber den Braunlager Gastgebern, die für die Erhebung der Kurtaxe verantwortlich sind, halte ich für unangebracht. Allein diese Behauptung sorgt bei mir für eine ablehnende Haltung.

Sollte der Beitritt Braunlages zum Hatix jedoch dazu führen, dass der Busfahrplan an den Bedürfnissen der Wintersport- und Übernachtungsgäste ausgerichtet wird, könnte es eine gangbare Lösung sein.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Mwiggi am Mai 20, 2018, 11:36:21 Vormittag
Wir sind an dem ersten Juni-Wochenende in Braunlage und reisen mit den Zug an. Ich bin mal gespannt wie sich die Fahrt von Bad Harzburg nach Braunlage mit dem Bus und zwei Fahrrädern gestalten wird.

Auf der KVG-Braunschweig wird nur der Standardfall für dir Fahrradmitnahme beschrieben. Hat jemand Erfahrungen?

Gruß Marc
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Ansgar Timm am Mai 20, 2018, 05:15:53 Nachmittag
Bei vielen Wanderungen habe ich in den letzten Jahren regelmäßig von WR aus das HATIX genutzt. Gerade bei Streckenwanderungen ist der Bus perfekt, da man dann nicht zum Startpunkt zurückmuss. Von WR hat man einen sehr großen Aktionsradius, überwiegend im Einstundentakt, seit April endlich auch nach BRL.

Im Herbst hatte ich eine z.B. eine super Tour von Schierke auf den Brocken und weiter auf die Achtermannshöhe und zu den Bodefällen und dann von BRL wieder zurück nach WR, bequemer hätte ich es nicht haben können.

Fahrradmitnahme ist allerdings nicht möglich, Radfahrer hätten somit keinen großen Benefit. Der Fahrplan wurde in den letzten Jahren immer wieder weiter ausgebaut, Busausfälle sind mir zum Glück bislang erspart geblieben, nur ein einziges Mal hatte ich den Bus verpasst, als Entschädigung gab es an diesem Tag einen Extrastempel.

Falls das HATIX in den Kreis GS ausgedehnt wird, dann sollte natürlich auch ein entsprechendes Fahrplanangebot incl. guter Umsteigemöglichkeiten angeboten werden, sonst bringt es nicht viel für die Übernachtungsgäste.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Mai 21, 2018, 09:12:38 Vormittag
[...] von WR aus das HATIX genutzt [...]

Genau da ist der Casus knacksus: Städte wie Bad Harzburg und Wernigerode können hinreichend bequem mit der Bahn erreicht werden, daher dürfte die Quote der autolos Anreisenden erheblich höher sein als in Braunlage. Im Gegensatz zu Bad Harzburg und Wernigerode liegt Braunlage mittem im Oberharzer Wandergebiet. Achtermann und Wurmberg sind ohne Anfahrt erreichbar.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Mai 21, 2018, 09:46:44 Vormittag
Die Wiederherstellung einer Bahnverbindung nach Braunlage würde ich deutlich sinnvoller finden als den Linienbusverkehr zu subventionieren bzw. durch die Kurtaxe zu finanzieren. Ich glaube auch, dass Braunlage selber davon wenig hat, allein schon weil die Anreise in den Ort von den wenigsten Übernachtungsgästen mit dem Bus sein dürfte, jedenfalls beobachtet man selten, dass jemand mit vollem Gepäck dort aussteigt oder an einer der Bushaltestellen wartet.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Mai 21, 2018, 01:03:30 Nachmittag
Die Wiederherstellung einer Bahnverbindung nach Braunlage würde ich deutlich sinnvoller finden als den Linienbusverkehr zu subventionieren bzw. durch die Kurtaxe zu finanzieren.  Ich glaube auch, dass Braunlage selber davon wenig hat, allein schon weil die Anreise in den Ort von den wenigsten Übernachtungsgästen mit dem Bus sein dürfte, jedenfalls beobachtet man selten, dass jemand mit vollem Gepäck dort aussteigt oder an einer der Bushaltestellen wartet.

In den letzten 7 Jahren unserer Ferienwohnungsvermietung sind mir nur zwei Anreisen mit der Bahn bekannt. Wir haben mit 6 Wohnungen pro Jahr ca. 300 Anreisen. D.h. prozentual ausgedrückt gehen die Bus und Bahn Anreisenden im  Rundungfehler unter. Wenn man einen höheren Anteil der Gäste zu Bus und Bahn locken könnte, dann wäre das ein deutlicher Beitrag zur Verkehrsberuhigung von Braunlage.

Bei der Anreise über Bad Harzburg hat man die Busabfahrzeiten an die Bahnankunft angepasst. Schaut man nach Wernigerode, sieht es aber besonders düster aus: 

Berlin -> Braunlage über Braunschweig 3:25h
Berlin -> Braunlage über Wernigerode 4:43h (40 Minuten in Wernigerode auf den Bus warten, 54 Minuten Busfahrt)
Braunschweig -> Braunlage 1:34h
Bremen -> Braunlage 3:41h
Hannover -> Braunlage 2:10h
Hamburg -> Braunlage 3:34h
Magdeburg -> Braunlage 2:45h (40 Minuten in Wernigerode auf den Bus warten, 54 Minuten Busfahrt)

Da gibt es also noch viel Optimierungspotential beim Fahrplan im jetzigen Hatix-Bereich. Solche Fehlplanungen zu beheben, wäre aus meiner Sicht Bestandteil einer Beitrittsverhandlung.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Mai 23, 2018, 09:37:54 Vormittag
Mal wieder etwas über den Wald

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/70000-neue-Buchen-fuer-den-Nationalpark-Harz,buchen144.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Mai 23, 2018, 12:33:13 Nachmittag
Und hier eine interessante Doku über den Ostharz...

www.mdr.de/mediathek/mdr-videos/a/video-199146.html (http://www.mdr.de/mediathek/mdr-videos/a/video-199146.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Ansgar Timm am Mai 27, 2018, 04:54:15 Nachmittag
Und hier eine interessante Doku über den Ostharz...

www.mdr.de/mediathek/mdr-videos/a/video-199146.html (http://www.mdr.de/mediathek/mdr-videos/a/video-199146.html)

Eine sehr beeinfruckende Doku über den Harz,  die Hoffnung macht, dass es schrittweise wieder aufwärts geht, nicht nur im Ostharz!

Beim Brockenbauern habe ich mehrmals Wurst eingekauft, richtig lecker, die Hirtenpeitschen sind als Rucksackproviant sehr zu empfehlen, sind leider nicht immer erhältlich.

War schon jemand von euch auf dem gezeigten Ferienhof Merkelbach? Die Anlage macht einen sehr guten Eindruck, die Preise sind lt. HP m. E. moderat
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Mai 27, 2018, 07:56:59 Nachmittag
Mit etwas Verzögerung gegenüber Wernigerode (https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/tourismus-wernigerode-mit-rekord-bei-uebernachtungen) sind jetzt auch die Übernachtungszahlen von Braunlage in der Presse bekanntgegeben worden. Wie aus der Goslarschen entnommen werden kann, konnte Braunlage 1.279.892 Übernachtungen im Jahr 2017 verbuchen. In allen Ortsteilen von Braunlage gab es eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr (6,7 % Stadt Braunlage, 8,6% Hohegeiß, 2,5 % St. Andreasberg).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Mai 28, 2018, 09:56:44 Nachmittag
Zitat
War schon jemand von euch auf dem gezeigten Ferienhof Merkelbach? Die Anlage macht einen sehr guten Eindruck, die Preise sind lt. HP m. E. moderat

Ja waren vor gut einem Jahr dort.
Die Anlage machte einen etwas eingeschlafenen Eindruck. Als wär der Chef gerade ein halbes Jahr auf Kreuzfahrt. Wollten dort zum Mittav essen und waren mit drei anderen Gästen allein im Restaurant . Das Essen war super!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Mai 28, 2018, 10:02:05 Nachmittag
Mit etwas Verzögerung gegenüber Wernigerode (https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/tourismus-wernigerode-mit-rekord-bei-uebernachtungen) sind jetzt auch die Übernachtungszahlen von Braunlage in der Presse bekanntgegeben worden. Wie aus der Goslarschen entnommen werden kann, konnte Braunlage 1.279.892 Übernachtungen im Jahr 2017 verbuchen. In allen Ortsteilen von Braunlage gab es eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr (6,7 % Stadt Braunlage, 8,6% Hohegeiß, 2,5 % St. Andreasberg).

Wow...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Mai 29, 2018, 02:51:51 Nachmittag
Habe unter dem gesamten Harzschnitt.

Der Harz insgesamt hat 7,4% zugelegt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Mai 29, 2018, 08:19:29 Nachmittag
Habe unter dem gesamten Harzschnitt.

Der Harz insgesamt hat 7,4% zugelegt.

Die "Wurmberg Gruppe" hat satt zweistellig zugelegt... es ist schon total verrückt, was für einen Aufstieg Braunlage gerade hinlegt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Mai 29, 2018, 10:40:08 Nachmittag
Torfhaus: Hotel und Parkplatz wachsen

Obwohl Torfhaus nur eine kleine Siedlung in rund 800 Meter Höhe ist, vergeht hier kein Jahr ohne Bauarbeiten. Nachdem sich das Harzresort 2017 östlich der Bundesstraße 4 um etliche Ferienhäuser erweitert hat, steht nun die Vergrößerung des dazugehörigen Hotels und des Großparkplatzes an.
(GZ-LIVE)
Wird Zeit auch mal über den Ausbau des Skihangs nachzudenken.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Mai 30, 2018, 01:53:11 Vormittag
Was wäre am Torfhaus alles möglich mal abgesehen von ner Beschneiungsanlage?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Mai 30, 2018, 07:39:27 Vormittag
Nicht viel.
Liegt im Nationalpark, aber in unserem Fall entscheidender:

Nach Ende des Skihanges kommt gleich die Radau, danach geht es schon wieder bergauf. Eine Verlängerung ginge topographisch kaum.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Mai 30, 2018, 07:55:58 Vormittag
Nicht viel.
Liegt im Nationalpark, aber in unserem Fall entscheidender:

Nach Ende des Skihanges kommt gleich die Radau, danach geht es schon wieder bergauf. Eine Verlängerung ginge topographisch kaum.

Nach unten dürfte tatsächlich nicht mehr viel möglich sein, aber wie schaut es denn mit der anderen Richtung aus?

Davon abgesehen gebe ich Dir recht und mit dem NP drumherum dürfte ähnlich wie am Sonnenberg nicht allzu viel möglich sein.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Doppelmayr am Mai 30, 2018, 02:14:59 Nachmittag
Was wäre am Torfhaus alles möglich mal abgesehen von ner Beschneiungsanlage?

Torfhaus Skihang Ausbau kannst du vergessen. Da wird die NP Verwaltung nicht einen einzigen weiteren Meter Hangfläche heraus geben. Genau das gleiche wie beim wurmberg Nordhang. Da beisst man bei denen auf Extremhartbeton!!! Das Einzige was ich mir vorstellen könnte wäre, dass man den Schlepper durch einen 2er Sessel ersetzen könnte aber ob sich das ohne eine ordentliche Beschneiung rechnet, wage ich zu bezweifeln.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: sommerphobie am Mai 30, 2018, 06:53:38 Nachmittag
Da sowohl Rodel- als auch Skihang zum Nationalpark erklärt wurden, ist dort jeglicher Ausbau Utopie. Möglich wäre natürlich schon etwas.

Ohne die räumliche Ausdehnung des Skihangs großartig zu erhöhen, kann man den Schlepper durch einen Sessellift ersetzen und anstelle der Baumreihen neben dem Schlepper mehrere Bauminseln im (dann breiten) Hang anlegen, was zumindest gefühlt mehr Varianten schafft. Zusätzlich könnte man den oberen Weg zum Lift als Abfahrt nutzen, die dann erst am Parkplatz entlang geht um danach zur Talstation zu gehen. Das spart Fußweg, der zumindest beim oberen Weg einige Höhenmeter enthält und schafft eine weitere Abfahrtsvariante. Ein Bescheinung ist dem Zusammenhang selbstverständlich.

Wenn es etwas mehr sein darf, zeigt eine topografische Karte (https://www.geolife.de/link-karte-605536-5739670-11.html) hier entsprechende Möglichkeiten auf. Man sieht einen größtenteils gestrichelt eingezeichneten Weg, der auf halber Höhe des Skihangs startet. Dieser hat ein höheres Gefälle als der flache Skihang und verläuft auch halbwegs mit dem Gefälle. So würden aus ca. 50 Höhenmetern über 150 Höhenmeter (z.B. 640 - 810 m) bei ca. 1 km Länge werden. Eine direkte Abfahrt wäre auch denkbar, jedoch ist diese mit grob geschätzten 60 % unten und weniger als 10 % oben topografisch etwas suboptimal.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: David am Juni 01, 2018, 04:05:57 Nachmittag
Neuer Turm auf dem Wurmberg
Vorarbeiten laufen auf Hochtouren
Zur Sache geht es auf dem Wurmberg: Die Vorarbeiten für die Errichtung des neuen Turms laufen auf Hochtouren. Eine ganze Reihe von Firmen sorgen dafür, dass die Antennen für den Mobilfunk, den Richtfunk und den Funk der Harzer Schmalspurbahnen einen provisorischen neuen Platz bekommen. Sie befanden sich bisher auf dem Rest der Schanze. Das Fundament und der rund 20 Meter hohe Turm sind bereits errichtet. Sie bilden das Provisorium, bis voraussichtlich Ende Herbst dann der neue Turm erstellt ist. Das alte Gerippe der Schanze wird abgerissen.

Quelle: http://live.goslarsche.de/post/view/5b10f9da85c4a1115b12cc86/Braunlage/Vorarbeiten-laufen-auf-Hochtouren
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefreund am Juni 03, 2018, 08:47:58 Nachmittag
Neuer Turm auf dem Wurmberg
Vorarbeiten laufen auf Hochtouren
Zur Sache geht es auf dem Wurmberg: Die Vorarbeiten für die Errichtung des neuen Turms laufen auf Hochtouren. Eine ganze Reihe von Firmen sorgen dafür, dass die Antennen für den Mobilfunk, den Richtfunk und den Funk der Harzer Schmalspurbahnen einen provisorischen neuen Platz bekommen. Sie befanden sich bisher auf dem Rest der Schanze. Das Fundament und der rund 20 Meter hohe Turm sind bereits errichtet. Sie bilden das Provisorium, bis voraussichtlich Ende Herbst dann der neue Turm erstellt ist. Das alte Gerippe der Schanze wird abgerissen.

Quelle: http://live.goslarsche.de/post/view/5b10f9da85c4a1115b12cc86/Braunlage/Vorarbeiten-laufen-auf-Hochtouren

Okay, der provisorische Turm steht neben der alten Schanze. Wozu dann die Abholzung am Sonnenhang, nur Borkenköfer und Sturm ? ;-)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Ansgar Timm am Juni 06, 2018, 12:46:42 Nachmittag
Fördermittelbescheid für Haus der Natur in Bad Harzburg
https://live.goslarsche.de/post/view/5b179ea1787a137b745572dd/l/t
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Juni 06, 2018, 10:54:53 Nachmittag
Braunlage - Volksbank zahlt sechs Prozent Dividende

Auch in Zeiten von Niedrigzins und Bankenkrisen schreibt die Volksbank Braunlage weiter Erfolgsmeldungen und erwirtschaftete 2017 einen Jahresüberschuss..  (GZ-LIVE)

Offensichtlich kann man im Oberharz Geld verdienen...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Juni 07, 2018, 11:17:22 Nachmittag
Kampf gegen den Borkenkäfer - Undankbare Aufgabe für Landesforsten

Der Nationalpark wird in den kommenden vier Jahren eine unliebsame Aufgabe los: Die Landesregierung in Hannover überträgt die Borkenkäferbekämpfung in den Randbereichen zu Wäldern der Landesforsten auf deren Forstämter.
....
Künftig wird der Schutzstreifen samt Zuständigkeit für den Käfer in die Landesforsten verlagert: Der Nationalpark wird von einer aufwendigen Aufgabe befreit und gewinnt in Niedersachsen 2800 Hektar dazu. Eine Fläche, die nicht mehr bewirtschaftet werden muss und als Dynamikzone ausgewiesen werden kann, die sich im Zuge einer „natürlichen Waldentwicklung“ als Beitrag zur biologischen Vielfalt selbst überlassen bleibt, (GZ-LIVE)

"Dynamik" zu noch mehr trauriger Ökowüste ...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 08, 2018, 10:48:12 Nachmittag
[...]
"Dynamik" zu noch mehr trauriger Ökowüste ...

Oder eher die Erkenntnis, dass man den Bock nicht zum Gärtner machen sollte...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Doppelmayr am Juni 09, 2018, 02:21:23 Nachmittag
Wenn die in Niedersachsen 2800 Hektar Waldfläche dazu bekommen, dann wäre das mehr als genug Ausgleichsfläche um der WSB  die paar popligen Hektar zu überlassen, um den Nordhang nach unten zu verlängern!!!! Das wäre meiner Meinung nach Anlass genug, den Druck auf den NP massiv zu erhöhen, damit die benötigte Fläche aus den Wurmberg Nordhang heraus gelöst wird!!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Ansgar Timm am Juni 10, 2018, 09:00:08 Vormittag
Umgehung der Tunnels an der Rappbodetalsperre
https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/wanderweg-umgehung-fuer-tunnel-an-rappbodetalsperre (https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/wanderweg-umgehung-fuer-tunnel-an-rappbodetalsperre)
Eine Umgehung des Tunnels (Motto als Wanderer: Ohren zu und durch) ist genau dass, was ich bis jetzt vermisst habe, auf den Wanderweg über den tollen Talsperrenblick freue ich mich jetzt schon.

Schon Wahnsinn, was die Brüder Berke bis jetzt an der Talsperre auf die Beine gestellt haben, jetzt fehlen nur noch besagter Wanderweg und weitere Parkmöglichkeiten.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefreund am Juni 10, 2018, 12:54:45 Nachmittag
Wenn die in Niedersachsen 2800 Hektar Waldfläche dazu bekommen, dann wäre das mehr als genug Ausgleichsfläche um der WSB  die paar popligen Hektar zu überlassen, um den Nordhang nach unten zu verlängern!!!! Das wäre meiner Meinung nach Anlass genug, den Druck auf den NP massiv zu erhöhen, damit die benötigte Fläche aus den Wurmberg Nordhang heraus gelöst wird!!
Der komplette Artikel in der Goslarschen liest sich anders. Offensichtlich übernehmen die Landesforsten 2800 Hektar, der Nationalpatk bekommt 2800 Hektar, beides nur in Niedersachsen. Damit haben die Landesforsten dann den Borkenköferschutzstreifen.
In Sachsen-Anhalt gibt es hierfür Gespräche.
Damit können die Landesforsten dann tun und lassen, was sie wollen. Der Wurmberg ist übrigens vom Nordhang an vom Schutzstreifen umgeben. Der Nordhang liegt in Sachse-Anhalt.
Am Westhang sind dann aber alle Nationalparkhemnisse beseitigt, da es dort krinen Nationalpark mehr gibt, upps 8)

Übrigens ist der große Winterberg auch in der Borkenkäferschutzzone...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juni 11, 2018, 10:16:40 Vormittag
Wenn die in Niedersachsen 2800 Hektar Waldfläche dazu bekommen, dann wäre das mehr als genug Ausgleichsfläche um der WSB  die paar popligen Hektar zu überlassen, um den Nordhang nach unten zu verlängern!!!! Das wäre meiner Meinung nach Anlass genug, den Druck auf den NP massiv zu erhöhen, damit die benötigte Fläche aus den Wurmberg Nordhang heraus gelöst wird!!
Der komplette Artikel in der Goslarschen liest sich anders. Offensichtlich übernehmen die Landesforsten 2800 Hektar, der Nationalpatk bekommt 2800 Hektar, beides nur in Niedersachsen. Damit haben die Landesforsten dann den Borkenköferschutzstreifen.
In Sachsen-Anhalt gibt es hierfür Gespräche.
Damit können die Landesforsten dann tun und lassen, was sie wollen. Der Wurmberg ist übrigens vom Nordhang an vom Schutzstreifen umgeben. Der Nordhang liegt in Sachse-Anhalt.
Am Westhang sind dann aber alle Nationalparkhemnisse beseitigt, da es dort krinen Nationalpark mehr gibt, upps 8)

Übrigens ist der große Winterberg auch in der Borkenkäferschutzzone...

Der Nordhang liegt aber definitiv noch in Niedersachsen! Erst hinter dem Loipenhaus ist der alte Kontrollweg der Grenztruppen. Folglich liegt die Grenze kurz davor.
Bevor aber der Nordhang verlängert wird, sollte lieber der Westhang erschlossen werden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefreund am Juni 11, 2018, 06:31:18 Nachmittag
Wenn die in Niedersachsen 2800 Hektar Waldfläche dazu bekommen, dann wäre das mehr als genug Ausgleichsfläche um der WSB  die paar popligen Hektar zu überlassen, um den Nordhang nach unten zu verlängern!!!! Das wäre meiner Meinung nach Anlass genug, den Druck auf den NP massiv zu erhöhen, damit die benötigte Fläche aus den Wurmberg Nordhang heraus gelöst wird!!
Der komplette Artikel in der Goslarschen liest sich anders. Offensichtlich übernehmen die Landesforsten 2800 Hektar, der Nationalpatk bekommt 2800 Hektar, beides nur in Niedersachsen. Damit haben die Landesforsten dann den Borkenköferschutzstreifen.
In Sachsen-Anhalt gibt es hierfür Gespräche.
Damit können die Landesforsten dann tun und lassen, was sie wollen. Der Wurmberg ist übrigens vom Nordhang an vom Schutzstreifen umgeben. Der Nordhang liegt in Sachse-Anhalt.
Am Westhang sind dann aber alle Nationalparkhemnisse beseitigt, da es dort krinen Nationalpark mehr gibt, upps 8)

Übrigens ist der große Winterberg auch in der Borkenkäferschutzzone...

Der Nordhang liegt aber definitiv noch in Niedersachsen! Erst hinter dem Loipenhaus ist der alte Kontrollweg der Grenztruppen. Folglich liegt die Grenze kurz davor.
Bevor aber der Nordhang verlängert wird, sollte lieber der Westhang erschlossen werden.
Okay, etwas missverständlich. Der Nordhang - wie er jetzt ist - liegt in Niedersachsen. Ca. 50 Meter bergab ist dann aber schon die Landesgrenze. Ein großer Ausbau ginge daher nach Sachsen-Anhalt.
Also ich hätte gerne Nord- und Westhang ;-)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Ansgar Timm am Juni 11, 2018, 06:49:43 Nachmittag
Hat jemand mal eine aktuelle Karte mit den NP-Grenzen am Wurmberg zur Hand?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefreund am Juni 12, 2018, 10:11:32 Nachmittag
Hat jemand mal eine aktuelle Karte mit den NP-Grenzen am Wurmberg zur Hand?

Einfach Braunlage eingeben ...
https://www.umweltkarten-niedersachsen.de/umweltkarten/?topic=Natur&lang=de&bgLayer=TopographieFarbe&layers=NaturschutzgebieteNSG&X=5735522.50&Y=611005.00&zoom=10

http://www.geodienste.bfn.de/schutzgebiete/
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am Juni 14, 2018, 09:52:34 Nachmittag
Hier ein aktueller Bericht über die Tourismusentwicklung im Harz mit bereits bekannten Tatsachen.
Lustig ist wieder die Argumentation von Herr Knolle. Er findet Torfhaus als wegweisende Entwicklung für den Tourismus im Harz und schwärmt von „traumhafter Architektur,etc.“
Also hat Herr Knolle mit Flächenversiegelung und Zersiedelung der Landschaft im NP kein Problem, nur mit Schneekanonen und neuen Skiliften kann er sich wohl nicht anfreunden.
Kann man diese Argumentation noch ernst nehmen?
http://www.deutschlandfunkkultur.de/tourismus-im-harz-die-schneekanonenzeit-ist-bald-zu-ende.1001.de.html?dram:article_id=420359
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Juni 14, 2018, 10:20:13 Nachmittag
Hab mal kurz drüber gelesen....
Auf einen unerfahrenen Leser wirkt das als ob in ein paar Jahren nicht mal mehr eine Beschneiung möglich ist. Das es auch bei einer anhaltenden Klimaerwärmung in 10 Jahren noch genügend Tage/Nächte zum beschneiden geben wird, wird verschwiegen.
Knolles Fake News!!!

Das in Braunlage gerade viel passiert, habe ich in den letzten Tagen auch wieder mit Freude festgestellt. Ich bin ja zwei bis dreimal in der Woche oben. Aber gerade in den letzten Wochen passiert echt viel im Ort. Es macht Spass die Entwicklung zu beobachten.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: David am Juni 15, 2018, 07:58:03 Vormittag
Das in Braunlage gerade viel passiert, habe ich in den letzten Tagen auch wieder mit Freude festgestellt. Ich bin ja zwei bis dreimal in der Woche oben. Aber gerade in den letzten Wochen passiert echt viel im Ort. Es macht Spass die Entwicklung zu beobachten.

Wir erleben täglich das Braunlage boomt! Neben der neue Eisdiele von Anders, hat De Groot die alte Imbiss gekauft und die werd gerade ganz renoviert; Schau ins Land ist verkauft worden (oberhalb der Skiwiese), der alte Italiener (gegenüber Hapimag) ist verkauft worden und werd gerade renoviert und Braunlage ist fast aus den roten Zahlen!
So ja, da passiert etwas im Ort  :D!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Juni 15, 2018, 09:51:48 Vormittag
Wie kommst Du darauf, dass Braunlage fast aus den roten Zahlen ist?
Sie haben erst im März den Haushalt für 2017 veröffentlicht (2017, nicht der von 2018^^).

Aus dem geht hervor, dass Braunlage ein Defizit von 2,1 Mio. Eur erwirtschaftet hat.
Braunlage ist 2014 oder 2015 den Zukunftpakt mit dem Land Niedersachsen eingegangen, hat dadurch für die Entschldung 9 Mio. gekriegt unter der Auflage, min. 7 Jahre keine Neuverschuldung zu tätigen. Das haben sie noch nie erreicht. Selbst mit den Steuererhöhung in 2017 wird es wohl auch 2018 ein Defizit von min. 1Mio geben (bei einem Gesamthaushalt von 1-14 Mio...). Sie stehen kurz vor dem Zwangshaushalt seitens des Landes. Das würde bedeuten, dass sämtliche freiwilligen Leistungen wie Schwimmbad und Eishalle gestrichen werden würden.

Es wird Jahre bis Jahrzehnte dauern, bis Braunlage finanziell etwas vom Aufschwung spürt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Juni 15, 2018, 10:32:55 Vormittag
Ich war schon Monate nicht mehr in Braunlage. Wo hat Anders denn eine Eisdiele? Ehemalige Tanne aber die wird ja wohl noch nicht fertig saniert sein oder?

Aber erschreckend wie übel es um Brl steht und wie so viele Jahre so missgewirtschaftet wurde ...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 15, 2018, 12:41:59 Nachmittag
Wie kommst Du darauf, dass Braunlage fast aus den roten Zahlen ist?
[...]

In der Goslarschen war am Donnerstag ein Artikel über die aktuellen zahlen: Braunlage boomt, Gewerbesteuermehreinnahmen von 350.000 Euro, 700.000 Euro Bedarfszuweisung aus Hannover, ausgeglichener Haushalt 2018. Jetzt macht sich die Wurmbergmodernisierung auch bei der Stadtkasse bemerkbar.

Schuldenabbau ist das noch nicht, aber jetzt sparen bei niedrigeren Zinsen als Inflation wäre aus meiner Sicht falsch.



Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: David am Juni 15, 2018, 12:44:54 Nachmittag
Wie kommst Du darauf, dass Braunlage fast aus den roten Zahlen ist?
Sie haben erst im März den Haushalt für 2017 veröffentlicht (2017, nicht der von 2018^^).

Bitte:

Stadt boomt: Gewerbesteuer sprudelt
Noch vor einem Monat lag das Minus im Haushalt der Stadt Braunlage bei 700.000 Euro. Jetzt ist es Kämmerin Martina Peine gelungen, den Fehlbetrag auf etwas mehr als 35.000 Euro zu senken. Dabei hatte sie aber auch Glück, denn die Kommune nimmt in diesem Jahr 350.000 Euro mehr an Gewerbesteuer ein, als zunächst geschätzt. „Braunlage boomt“, meinte Bürgermeister Stefan Grote. Die Unternehmen investieren wieder in ihre Betriebe, und jetzt profitiert auch die Stadt davon. „In der Vergangenheit waren die Einnahmen aus der Zweitwohnungssteuer meist höher als aus der Gewerbesteuer“, erklärte Peine. Das habe sich jetzt geändert, die Gewerbesteuer mit geschätzten Einnahmen von 1,7 Millionen Euro spült 700.000 Euro mehr in das Stadtsäckel. Die Mitglieder des Personal- und Finanzausschusses empfehlen dem Rat einstimmig, das Zahlenwerk in ihrer Sitzung am Dienstag, 26. Juni, so zu beschließen. Es weißt nun zwar noch ein Minus in Höhe von 757.000 Euro auf. Weil das Land Niedersachsen aber einen Zuschuss von 720.000 Euro avisiert hat, liegt es nur bei eben diesen 37.000 Euro.

Quelle: http://live.goslarsche.de/post/view/5b227387b08d4631099663e3/Braunlage/Stadt-boomt-Gewerbesteuer-sprudelt

Ich war schon Monate nicht mehr in Braunlage. Wo hat Anders denn eine Eisdiele? Ehemalige Tanne aber die wird ja wohl noch nicht fertig saniert sein oder?

Zur Tanne ist mittlerweile saniert worden und Anders hat am 8. Juni die Eisdiele eröffnet.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Juni 15, 2018, 01:05:54 Nachmittag
Vielen Dank für die Information. Und schmeckt das Eis?;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 15, 2018, 01:10:53 Nachmittag
Vielen Dank für die Information. Und schmeckt das Eis?;)

Leider noch nicht selbst probiert, es sollen aber Eismeister aus Italien am Werk sein, d.h. man darf hohe Erwartungen haben.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: David am Juni 15, 2018, 01:37:28 Nachmittag
Das Eis ist wirklich gut, an die Milchshake muß noch ein bisschen gearbeitet werden.
Aber die Sanierung hat richtig geklappt! Es ist (persönlich) sehr schön geworden. Daneben ist eine Terrasse mit Olivbäumen und dahinter, richtung Bachhaus (Viktoria) kommt noch einen Parkplatz. Also: da wird richtig investiert!

Weiteres über Braunlage: es gibt kaum noch Häuser, Wohnungen oder Gewerbe die man kaufen kann.
Auch die Herrenhäuser sind meistens verkauft worden; nur von einigen (ungefähr 8) ist noch nicht bekannt was damit gemacht werd.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Juni 15, 2018, 03:32:26 Nachmittag
Da sind unsere Zahlen gar nicht so unterschiedlich. Nur die Interpretation ist anders. Von den 800k extra vom Land wußte ich nicht, aber so einen Rettungs-Zuschuß als ausgeglichenen Haushalt zu präsentieren...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Juni 15, 2018, 09:34:49 Nachmittag

Weiteres über Braunlage: es gibt kaum noch Häuser, Wohnungen oder Gewerbe die man kaufen kann.

Stimmt! Habe gehört das Investoren mittlerweile Eigentümer abtelefonieren und Ihr Kaufinteresse mitteilen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am Juni 16, 2018, 12:01:28 Vormittag
Das sieht schon etwas nach „Blase“ und einer leichten Marktüberhitzung aus. Sollten die Zinsen 2019/2020 wieder leicht steigen, dann normalisieren sich die Preise vielleicht wieder. Gerade im Hinblick auf die demografische Entwicklung werden mit Sicherheit noch einige Objekte in den nächsten Jahren die Besitzer wechseln. Außerdem ist der Trend „Urlaub in Deutschland“ zur Zeit sehr stark, was sich sicherlich auch wieder ändern wird.
Für den Betrieb des Campingplatzes in Braunlage gibt es wohl einen Interessenten/Privatinvestor:
https://live.goslarsche.de/post/view/5b23bd44b08d46310996642f/Braunlage/Wohnmobile-wieder-auf-Schuetzenplatz
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 16, 2018, 03:36:26 Nachmittag

Weiteres über Braunlage: es gibt kaum noch Häuser, Wohnungen oder Gewerbe die man kaufen kann.

Stimmt! Habe gehört das Investoren mittlerweile Eigentümer abtelefonieren und Ihr Kaufinteresse mitteilen.

Das haben wir auch vernommen. Andererseits ist der Quadratmeterpreis in Braunlage noch weit unter dem Bundesdurchschnitt für Ferienimmobilien. Da ist noch ausreichend Phantasie nach oben.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Juni 16, 2018, 06:43:12 Nachmittag

Weiteres über Braunlage: es gibt kaum noch Häuser, Wohnungen oder Gewerbe die man kaufen kann.

Stimmt! Habe gehört das Investoren mittlerweile Eigentümer abtelefonieren und Ihr Kaufinteresse mitteilen.

Das haben wir auch vernommen. Andererseits ist der Quadratmeterpreis in Braunlage noch weit unter dem Bundesdurchschnitt für Ferienimmobilien. Da ist noch ausreichend Phantasie nach oben.
Das finde ich auch. Ich sehe die aktuellen Preise als angemessen. Und sollte der Ort sich noch weiter so entwickeln, wird auch dieser Preis, berechtigter Weise, noch weiter steigen. Der demografischen Entwicklung kann man aber die Geburtenrate entgegensetzen. Die Kinder die in den letzten Jahren wieder mehr geboren wurden, kommen mit Ihren Familien(Hauptzielgruppe) jetzt schon umso mehr nach Braunlage. Dennoch sollte man den Ort/Harz weiterhin touristisch entwickeln, um in schlechteren Zeiten gut aufgestellt zu sein.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juni 19, 2018, 04:24:25 Nachmittag
Neues vom Rehberg-Resort in St. Andreasberg: Wenn alles gut geht, dann wird mit dem Bau des 62 Millionen Euro Vier-Sterne-Plus-Hotels noch im Herbst begonnen.

Quelle: Goslarsche Online (https://live.goslarsche.de/post/view/5b28f332df5c374a8df83399/St-Andreasberg/Rehberg-Resort-Baubeginn-noch-dieses-Jahr)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juni 22, 2018, 11:59:21 Nachmittag
Ich bin vorhin über folgenden Post von Friedhart Knolle bei Facebook (https://www.facebook.com/friedhart.knolle) gestolpert und wollte ihn Euch nicht vorenthalten, frage mich allerdings ernsthaft, warum wir "Keine Angst vor dem Borkenkäfer im Nationalpark Harz" haben sollten?

Die Fotos zeigen die Entwicklung eines Waldstücks bei Altenau zwischen 2004 und 2012, wobei im letzten Beispiel ca. 10 junge Fichten einen weitgehend toten Wald verdecken. Von Vielfalt keine Spur und als positives Beispiel eine letzte Aufnahme von vor etwa sechs Jahren zu wählen wirkt auf mich etwas dünn…

PS: Davon abgesehen sind viele der anderen Themen, die er bei Facebook aufgreift, aber wirklich interessant und durchaus lesenswert. Wenn er nur dem alpinen Wintersport im Harz gegenüber etwas positiver gesinnt wäre, würde ich sogar soweit gehen und sagen, dass er gar nicht so verkehrt zu sein scheint — bis dahin kann ich ihm nur attestieren, dass er seinen Job recht gut erledigt. ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefreund am Juni 23, 2018, 08:47:32 Vormittag
Ich bin vorhin über folgenden Post von Friedhart Knolle bei Facebook (https://www.facebook.com/friedhart.knolle) gestolpert und wollte ihn Euch nicht vorenthalten, frage mich allerdings ernsthaft, warum wir "Keine Angst vor dem Borkenkäfer im Nationalpark Harz" haben sollten?

Die Fotos zeigen die Entwicklung eines Waldstücks bei Altenau zwischen 2004 und 2012, wobei im letzten Beispiel ca. 10 junge Fichten einen weitgehend toten Wald verdecken. Von Vielfalt keine Spur und als positives Beispiel eine letzte Aufnahme von vor etwa sechs Jahren zu wählen wirkt auf mich etwas dünn…

PS: Davon abgesehen sind viele der anderen Themen, die er bei Facebook aufgreift, aber wirklich interessant und durchaus lesenswert. Wenn er nur dem alpinen Wintersport im Harz gegenüber etwas positiver gesinnt wäre, würde ich sogar soweit gehen und sagen, dass er gar nicht so verkehrt zu sein scheint — bis dahin kann ich ihm nur attestieren, dass er seinen Job recht gut erledigt. ;)
Eine sehr interessante Fotoreihe. Sehr schön zu sehen, wie sich der Wald erholt. In der Gegend müsste der Borkenkäfer in den 90igern so ab der Mitte aktiv gewesen sein. Es handelt sich um den Kernbereich des Nationalparks. Daraus ergibt sich für mich folgendes:
- Der Borkenkäfer bringt eine gesamte Fichtenpopulation zum Absterben,
- man überlässt der Idee der Nationalparkverwaltung nach die Natur sich selbst,
- es wachsen junge Fichten als Monokultur nach und
- es sieht alles aus, wie ein paar Jahrzehnte vorher, wieder nur Fichten.

Ergebnis: Die versprochene Umwandlung in einen Mischwald gibt es nicht, weil die Fichten von selbst nachwachsen. Wie gut, dass der Pressesprecher des Nationalparks das selber dokumentiert. Steht dann wohl außer Frage. ;-)

Jetzt aber mal im Ernst, die Strategie der Nationalparkverwaltung funktioniert nicht !!!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juni 23, 2018, 10:10:25 Vormittag
Man kann sich das Versagen des NP auch schönreden! 😉
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: sommerphobie am Juni 23, 2018, 11:37:17 Vormittag
Die Bilderreihe soll wohl zeigen, dass sich nach dem Borkenkäfer wieder Wald bildet und dies auch ziemlich schnell immerhalb von 8 Jahren erfolgt. Aussagekräftig ist sie aber nicht wirklich, da das letzte Bild perpektivisch beschönigt zu sein scheint und der Zeitraum zu kurz ist. Interessant wäre eine längere Bilderreihe (mit entsprechenden Jahreszahlen im Bild), welche schon vor dem Borkenkäfer startet und die komplette zeitliche Entwicklung abbildet. Hier scheint der Start nicht wirklich direkt nach der Massenvernichtung zu sein, was eine schnellere Regeneration vortäuschen würde.

"Das ist das selbe wie vorher und hat überhaupt nichts gebracht" stimmt wohl nicht ganz, wobei man natürlich ein Vorher-Bild brauchen würde, um das anständig einzuordnen. Wenn man davon ausgeht, dass vorher eine dichte gedrängte Monokultur, aus der jegliches Totholz entfernt wurde, dort stand, dann kann man schon eine Veränderung sehen. Es sind lichte Flächen vorhanden, das Alter der Bäume ist zumindest leicht unterschiedlich und es liegt (und steht) einiges an Totholz herum. Wenn man bedenkt, dass mit "Der Bruchberg" auch Bereiche um 900 m Höhe gemeint sein könnten, dann wäre ein von Fichten dominierter Wald nicht wirklich unnatürlich.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 23, 2018, 03:38:16 Nachmittag
Jetzt aber mal im Ernst, die Strategie der Nationalparkverwaltung funktioniert nicht !!!

No shit, Sherlock!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Juni 23, 2018, 04:58:37 Nachmittag
Wie soll ein über Jahrhunderte kultivierter Wald in ein paar Jahrzehnten wieder renaturiert werden? Das dauert länger als einen Käferzyklus. Nach und nach streuen sich dann andere Baumarten von den Rändern mit rein, aber auch hier reden wir wieder über mehr als 100 Jahre... Unsere Sicht auf die Zeit ist einfach zu kurzfristig ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefreund am Juni 23, 2018, 05:56:17 Nachmittag
Wie soll ein über Jahrhunderte kultivierter Wald in ein paar Jahrzehnten wieder renaturiert werden? Das dauert länger als einen Käferzyklus. Nach und nach streuen sich dann andere Baumarten von den Rändern mit rein, aber auch hier reden wir wieder über mehr als 100 Jahre... Unsere Sicht auf die Zeit ist einfach zu kurzfristig ;)
Dann würde es ja vielleicht helfen, große Wiesen zu schaffen, auf denen keine Fichten wachsen. Dann gibt es ja keine Fichtensamen, die sich in der Gegend verteilen. Jetzt müsste man nur wissen, was man mit solchen Wiesen machen könnte  ;-)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefreund am Juni 23, 2018, 06:01:30 Nachmittag
Jetzt aber mal im Ernst, die Strategie der Nationalparkverwaltung funktioniert nicht !!!

No shit, Sherlock!
Ich finde es halt lustig, dass es Herr Knolle beim Versuch alles für hervorragend zu verkaufen, so über das Ziel hinausschießt. Ist ist eben sein Material, was man ihm entgegenhalten kann.

Es wird eben Zeit, dass sich der Nationalpark einer kritischen Diskussion stellen muss.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 23, 2018, 09:14:33 Nachmittag
[...] aber auch hier reden wir wieder über mehr als 100 Jahre... Unsere Sicht auf die Zeit ist einfach zu kurzfristig ;)

Kann nicht sein. Herr Knolle hat mir versprochen, dass wir 2021 einen biodynamischen Wunderwald haben, der ganz viele sanfte Touristen anzieht.  ;)

Aber mal im Ernst: Laut Nationalparkverwaltung ist der Baumschaden durch Borkenkäfer gut, der Baumschaden durch Wild schlecht. Dann gibt es noch gute einheimische Tiere und böse Tiere aus dem Ausland. Die schlechten und bösen Tiere müssen alle weg, da sie die von Menschen unberührte Natur stören, also abknallen. Das finde ich ganz krank...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Juni 24, 2018, 10:59:52 Vormittag
Ich bin vorhin über folgenden Post von Friedhart Knolle bei Facebook (https://www.facebook.com/friedhart.knolle) gestolpert und wollte ihn Euch nicht vorenthalten, frage mich allerdings ernsthaft, warum wir "Keine Angst vor dem Borkenkäfer im Nationalpark Harz" haben sollten?

Ich bin "leider" nicht bei Facebook (und habe das in diesem Leben auch nicht mehr vor), aber vielleicht kann einer der Facebook Mitglieder Herrn Knolle auf diesen Facebook Eintrag direkt antworten … sachlich versteht sich.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 24, 2018, 02:00:12 Nachmittag
[...] aber vielleicht kann einer der Facebook Mitglieder Herrn Knolle auf diesen Facebook Eintrag direkt antworten … sachlich versteht sich.

In etwas so?

„Ganze Wälder gefährdet“ Borkenkäfer bedroht Sachsen-Anhalts Wälder (mz-web.de, 19.06.18) (https://www.mz-web.de/mitteldeutschland/-ganze-waelder-gefaehrdet--borkenkaefer-bedroht-sachsen-anhalts-waelder-30643310)
Zitat
[...]
Wie stark sich der Borkenkäfer nun ausbreiten wird, hängt vor allem von der Witterung in den kommenden Wochen ab. Bleibt es warm und trocken, droht eine explosionsartige Ausbreitung.
[...]
„Wir erleben hier eine Katastrophe, [...]“
[...]
Kleinere Waldbesitzer seien durch die Schäden in ihrer Existenz bedroht.
[...]
Der Vorsitzende des Landwirtschaftsausschusses des Landtages, Bernhard Daldrup (CDU), sagte daher: „Wir müssen prüfen, in welcher Form wir zusätzliche Mittel zur Verfügung stellen können.“ Auch die agrarpolitische Sprecherin der Grünen, Dorothea Frederking [Anm.: Fett hinzugefügt], erklärte: „Ich denke auch, dass Nothilfe für stark betroffene Betriebe notwendig ist.“

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 24, 2018, 07:03:16 Nachmittag
Hier aus dem letzten Jahr etwas zum Thema "Keine Angst vor dem Borkenkäfer im Nationalpark Harz":


KÄFER-SZENEN AUS DEM NATIONALPARK (outfox-world.de, 01.08.2017) (http://www.outfox-world.de/blog/kaefer-szenen-aus-dem-nationalpark.html)
Zitat
[...]
Die Naturverjüngung klappt nicht so, wie sich das die Nationalpark-Förster wünschen. Wildwuchs von Fichten-Jungholz beherrscht vielerorts das Bild, von Laien meist schlicht als Gestrüpp empfunden. Dies bringt wiederum jene Kommunalpolitiker auf die Palme, denen ein Touristenmagnet versprochen wurde. Gerüchten zufolge sind bereits Klagen auf dem Weg gegen solchen Raubbau mit natürlichen Mitteln.
[...]
Die sehr erwünschten Laubbäume kommen dennoch nicht so richtig hoch, obwohl die Rotwild-Hatz im Park an Schärfe kaum zu überbieten ist. Bis hin zum Massen-Abschuss von Einser-Hirschen, deren Stangen dann zur Produktion von Hosenknöpfen dienen, während sich der Kahlwild-Abschuss eher in Grenzen hält.
[...]
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Ansgar Timm am Juni 25, 2018, 09:19:56 Vormittag
Am Meineberg bei Ilsenburg sieht es vielversprechender aus. Hier weitere Bilder aus Friedhard Knolles Post vom 21.06.2018, hier wächst der Laubwald besser nach. In zehn Jahren sind die letzten Lücken bestimmt verschwunden.
(https://scontent-frx5-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/35812702_1877187725707772_5668579175351451648_n.jpg?_nc_cat=0&oh=4637bfc73fc830110e0e24c9e2c9ab7f&oe=5BE629AC)
Von der der Bremer Hütte ist die Waldentwicklung am gegenübeliegenden Hang im Laufe der Jahre sehr gut im Vergleich zu sehen. Im Jahr 2008 (ein Jahr nach Kyrill) sah es dort recht öde aus, und jetzt kommen die Laubbäume langsam höher. Für Wanderer und Radler lohnt es sich dort mal vorbeizuschauen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 27, 2018, 07:04:12 Vormittag
[...] jetzt kommen die Laubbäume langsam höher. Für Wanderer und Radler lohnt es sich dort mal vorbeizuschauen.

Ich möchte das Thema nicht unnötig in die Länge ziehen, hierzu aber noch eine Anmerlung: Der Meineberg bei Ilsenburg war meines Wissens der erste prominente Fall, bei dem die Bürger und Politiker sich über die Nationalparkverwaltung sehr öffentlich geärgert haben. Daraufhin hat der NPV sein Vorgehen erstmals(?) überdacht und hunderte Laubbäume auf den Kahlflächen pflanzen lassen. So ganz passt das nicht in Knolles Narrativ, dass man die Natur nur sich alleine überlassen muss und es wächst von alleine ein Mischwald heran.

Unabhängig davon mag ich Laubbäume sehr gerne und der Mischwald auf den Strecken von Braunlage nach Schierke sieht toll aus.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Juni 27, 2018, 01:17:55 Nachmittag
So ganz passt das nicht in Knolles Narrativ, dass man die Natur nur sich alleine überlassen muss und es wächst von alleine ein Mischwald heran.
Das stimmt.

Dazu fällt mir ein, dass ein Ranger im NP Kellerwald-Edersee bei einer Führung vor knapp 3 Jahren erzählt hat, dass in dieser Region ursprünglich Buchenwald dominierte und dass die Buche mit der Zeit auch wieder die Oberhand gewinnen würde.
Das will ich auch nicht anzweifeln, klar ist natürlich, dass es in Regionen wie dem Sauerland oder dem Harz, wo teilweise über viele Kilometer kein Laubbaum steht, es einige Baum-Generationen dauern kann, ehe sich der erhoffte Laub-/Mischwald ohne menschliches Zutun durchsetzt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: David am Juni 28, 2018, 01:52:08 Nachmittag
Nicht wirklich in der Presse aber schon um mit zu teilen:

HUS De Groot hat Schau ins Land gekauft und in der Imbiss (neben die Eisdiele von Anders) werden Ferienwohnungen und Geschäfte gemacht.
Neben Die Hütten wird gerade Die Hütten II gebaut.

Wie ich das von Schau ins Land weiss? Die Postbestellerin hat mir heute morgen gefragt ob ich Schau ins Land gekauft habe (heiße nämlich auch De Groot...)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Juni 28, 2018, 04:25:35 Nachmittag
... und ich heiße Bürger - natürlich nicht!
Aber, wenn dann würde ich den Sonnenberg kaufen und zu einer kleinen aber feinen naturnahen Langlauf, Rodel, Biathlon und Abfahrt Location ausbauen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Juni 28, 2018, 08:58:47 Nachmittag
Kannst du zumindest pachten. Es wird ja gerade ein neuer Pächter gesucht.
Ein entsprechender Artikel steht in der GZ online. Aber mehr als Darbietung uns bekannte steht auch nicht drin.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Juni 29, 2018, 01:48:14 Nachmittag
Mal wieder etwas von den Käfern den lieben die wälder so mögen
https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/nationalpark-harz-im-kampf-gegen-kaefer-und-sturm
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Ansgar Timm am Juni 29, 2018, 05:35:02 Nachmittag
Dieser dpa-Artikel erschien ebenfalls am 28.6. in der MZ, nur mit teilweise anderen Zwischenüberschriften
https://www.mz-web.de/landkreis-harz/erst-die-stuerme--jetzt-der-kaefer--nationalpark-harz-steckt-mitten-im-umbruch--30696530 (https://www.mz-web.de/landkreis-harz/erst-die-stuerme--jetzt-der-kaefer--nationalpark-harz-steckt-mitten-im-umbruch--30696530)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Juni 30, 2018, 02:36:48 Vormittag
Dieser dpa-Artikel erschien ebenfalls am 28.6. in der MZ, nur mit teilweise anderen Zwischenüberschriften
https://www.mz-web.de/landkreis-harz/erst-die-stuerme--jetzt-der-kaefer--nationalpark-harz-steckt-mitten-im-umbruch--30696530 (https://www.mz-web.de/landkreis-harz/erst-die-stuerme--jetzt-der-kaefer--nationalpark-harz-steckt-mitten-im-umbruch--30696530)

… mal sind es "standortuntypische Fichtenmonokulturen", mal sind es "schützenswerte Moorwälder"

Wie schnell sich doch die Betrachtungsweise ändert, je nachdem was gerade (umwelt)politisch gefragt ist.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juli 02, 2018, 08:13:38 Nachmittag
Die Presseberichte zur Borkenkäferkalamität im Harz scheinen nicht abzunehmen: Laut einem Bericht der Goslarschen von heute (2.7.2018) ärgern sich seit Wochen Leserbriefschreiber über die massenhaft vom Borkenkäfer getöteten Fichten.

Der Nationalparkleiter Andreas Pusch sieht sich zu folgenden Dementi veranlasst:

1. Die abgestorbene Waldflächen hätten im vorigen Jahr Hochwasserereignisse weder begünstigt noch mitverursacht.

2. Der Borkenkäfer löse kein Waldsterben aus. Dort, wo Fichten absterben, wachse ein "naturnaher Mischwald" nach.

Die Borkenkäferproblematik wird jetzt Thema im Landtag. Der CDU-Landtagsabgeordneten Frank Oesterhelweg spricht von einem „großflächigen Borkenkäferbefall“, der „weder ökologisch noch wirtschaftlich nachvollziehbar“ und die Tourismusregion schädlich sei.

Meine Meinung zum Dementi vom Nationalparkleiter:

zu 1.:
 
Was leistet der Wald für uns? (sdw.de) (https://www.sdw.de/waldwissen/oekosystem-wald/waldleistungen/index.html)
Zitat
[...]
2.1 Wasserschutz
Zu den bedeutendsten Wohlfahrtswirkungen des Waldes gehört seine Fähigkeit, Wasser zu speichern und zu reinigen. Niederschläge fließen im Wald nicht einfach als Oberflächenwasser ab und führen zu Bodenabtrag, sondern sickern fast vollständig in den Boden ein. Mit Hilfe des Humus, durchsetzt von Wurzelkanälen und Tiergängen, kann der Waldboden auch große Wassermengen wie z.B. nach Dauerregen und Schmelzwassern aufnehmen und vor Hochwasser schützen.
[...]

zu 2.:

Borkenkäfer im Harz-Nationalpark (sachsen-anhalt.nabu.de) (https://sachsen-anhalt.nabu.de/natur-und-landschaft/wald/info.html)
Zitat
Im Nationalpark und gesamten Harz sterben Fichtenforste in großem Umfang ab, zumeist in der letzten Stufe durch die Borkenkäfer dahingerafft.
[...]
Wir erleben im Moment den Zusammenbruch von Fichtenkulturen, der im Vergleich zu sonstigen Naturvorgängen geradezu im "Zeitraffer" abläuft, man möchte beinahe von einem "Kollaps" sprechen. Der Natur selbst bleibt dabei gar nicht die Zeit, darauf zu reagieren. Ihre Antwort wäre ein anderer Wald mit anderen Baumarten. Bis der aber heranwächst, vergeht viel Zeit.
[...]
Im Selbstlauf werden nur wieder Fichtenbestände entstehen, denn als junger Baum ist die Fichte nach wie vor sehr konkurrenzstark. Überlässt man diese sterbenden Fichtenbestände also sich selbst, so kann vielleicht der eine oder andere Pionierlaubbaum einwandern, aber die Fichte mit ihrem reichen Samenpotential wird überhaupt keinen Zweifel aufkommen lassen, wer den zukünftigen Wald minimieren wird.
[...]
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juli 04, 2018, 07:43:35 Vormittag
Die Presseberichte zur Borkenkäferkalamität im Harz scheinen nicht abzunehmen: Laut einem Bericht der Goslarschen von heute (2.7.2018) ärgern sich seit Wochen Leserbriefschreiber über die massenhaft vom Borkenkäfer getöteten Fichten.

Der Nationalparkleiter Andreas Pusch sieht sich zu folgenden Dementi veranlasst:

1. Die abgestorbene Waldflächen hätten im vorigen Jahr Hochwasserereignisse weder begünstigt noch mitverursacht.

2. Der Borkenkäfer löse kein Waldsterben aus. Dort, wo Fichten absterben, wachse ein "naturnaher Mischwald" nach.

Die Borkenkäferproblematik wird jetzt Thema im Landtag. Der CDU-Landtagsabgeordneten Frank Oesterhelweg spricht von einem „großflächigen Borkenkäferbefall“, der „weder ökologisch noch wirtschaftlich nachvollziehbar“ und die Tourismusregion schädlich sei.

Meine Meinung zum Dementi vom Nationalparkleiter:

zu 1.:
 
Was leistet der Wald für uns? (sdw.de) (https://www.sdw.de/waldwissen/oekosystem-wald/waldleistungen/index.html)
Zitat
[...]
2.1 Wasserschutz
Zu den bedeutendsten Wohlfahrtswirkungen des Waldes gehört seine Fähigkeit, Wasser zu speichern und zu reinigen. Niederschläge fließen im Wald nicht einfach als Oberflächenwasser ab und führen zu Bodenabtrag, sondern sickern fast vollständig in den Boden ein. Mit Hilfe des Humus, durchsetzt von Wurzelkanälen und Tiergängen, kann der Waldboden auch große Wassermengen wie z.B. nach Dauerregen und Schmelzwassern aufnehmen und vor Hochwasser schützen.
[...]

zu 2.:

Borkenkäfer im Harz-Nationalpark (sachsen-anhalt.nabu.de) (https://sachsen-anhalt.nabu.de/natur-und-landschaft/wald/info.html)
Zitat
Im Nationalpark und gesamten Harz sterben Fichtenforste in großem Umfang ab, zumeist in der letzten Stufe durch die Borkenkäfer dahingerafft.
[...]
Wir erleben im Moment den Zusammenbruch von Fichtenkulturen, der im Vergleich zu sonstigen Naturvorgängen geradezu im "Zeitraffer" abläuft, man möchte beinahe von einem "Kollaps" sprechen. Der Natur selbst bleibt dabei gar nicht die Zeit, darauf zu reagieren. Ihre Antwort wäre ein anderer Wald mit anderen Baumarten. Bis der aber heranwächst, vergeht viel Zeit.
[...]
Im Selbstlauf werden nur wieder Fichtenbestände entstehen, denn als junger Baum ist die Fichte nach wie vor sehr konkurrenzstark. Überlässt man diese sterbenden Fichtenbestände also sich selbst, so kann vielleicht der eine oder andere Pionierlaubbaum einwandern, aber die Fichte mit ihrem reichen Samenpotential wird überhaupt keinen Zweifel aufkommen lassen, wer den zukünftigen Wald minimieren wird.
[...]

Bedenklich finde ich, dass unsere Politiker in schöner Regelmäßigkeit immer erst dann reagieren, wenn der Karren schon bis zum Hals im Dreck schützenswerten Moor steckt.

Es war doch von vorn herein absehbar, dass Touristen nicht unbedingt vom Totholz begeistert sein würden, angrenzende Forstwirte zu Recht Angst um ihren Bestand haben und der Wald künftig weniger Regenwasser zwischenspeichern kann, was dann wiederum schneller in den umliegenden Orten ankommt. So blauäugig kann doch niemand sein, dass man das nicht hätte kommen sehen können…
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juli 07, 2018, 08:37:46 Vormittag
Am 4.7.2018 war in der Goslarschen zu lesen, dass der Nationalparkleiter Herr Pusch sich gegen Kritikpunkte mit scharfen Worten verteidigt habe:

1. Den „Vorwurf“, Waldflächen im Nationalpark mit abgestorbenen Bäumen trügen zum
Klimawandel bei, bezeichnete er als „unsinnig“. Die Kohlendioxid-Bilanz wäre in Wirtschaftswäldern und Gebieten, die der
Naturdynamik überlassen bleiben, „auf lange Sicht im Wesentlichen gleich“.

2. Auf die Anfrage der Landesregierung, ob die gesetzlichen Regelungen zum Nationalpark Harz es ermöglichten, noch gesunde
Fichtenbestände zu entnehmen, um die daraus erzielbaren Erträge wieder in Naturschutzprojekte zu investieren, erwiderte Herr Pusch, dass die Abholzung der noch lebenden Fichten zum Geldverdienen dem Nationalparkziel diametral entgegen stehe.

3. Der Schutz der benachbarten Wirtschaftswälder vor dem Borkenkäfer aus dem Nationalpark wäre seit langer Zeit sichergestellt.

Mein Meinung:

zu 1: Wald ist eine CO2-Senke. Toter Wald ist keine CO2-Senke. Wie wir von Herrn Knolle schön in seinem Blog photographisch dokumentiert haben, dauert es - wohlwollend betrachtet - mehr als 20 Jahre bis eine annähernd "wirkungsgleiche" CO2-Senke herangewachsen ist. D.h. über einen Zeitraum von mindestens 20 Jahren pro Totholzfläche (ca. 80% der Nationalparkfläche) hat die Nationalparkverwaltung eine Verschlimmerung des Klimawandels zu verantworten. Betrachtet man den Zeitraum von 20 Jahren "auf lange Sicht", z.B. auf 1000 Jahren, dann ist der Zeitbereich hinreichend klein, dass man ohne rot zu werden behaupten kann, der Zustand wäre "im Wesentlichen gleich". Dieselbe Argumentation kann man für den Seilbahnbau in Waldmoorgebieten anwenden.

zu 2: Herr Pusch hat die Frage, für die ein Ja/Nein Klarheit geschaffen hätte, nicht beantwortet. Interessant wäre auf welcher gesetzlichen Grundlage Herr Pusch das "Nationalparkziel" formuliert hat.

zu 3:  :o
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Juli 11, 2018, 03:20:08 Nachmittag
Ein Artikel aus der GZ Live Einwohnerzahlen in Braunlage sinken weiter man hofft durch das Rehberg Projekt dieses zu stoppen

http://live.goslarsche.de/post/view/5b45d65a9da2bd463082044f/Braunlage/Zahl-der-Einwohner-sinkt-weiter-dramatisch
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juli 11, 2018, 04:28:54 Nachmittag
Ein Artikel aus der GZ Live Einwohnerzahlen in Braunlage sinken weiter man hofft durch das Rehberg Projekt dieses zu stoppen

http://live.goslarsche.de/post/view/5b45d65a9da2bd463082044f/Braunlage/Zahl-der-Einwohner-sinkt-weiter-dramatisch

Das Rehberg Resort ist sicherlich eine schöne Sache und ich bin froh, dass es nun doch kommen soll. Dennoch frage ich mich, woher die Hoffnungen kommen, dass gerade dieses Projekt die Abwanderung stoppen könnte?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juli 11, 2018, 07:21:25 Nachmittag
[...] woher die Hoffnungen kommen, dass gerade dieses Projekt die Abwanderung stoppen könnte?

Laut Investor 250 zusätzliche Arbeitsplätze.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juli 12, 2018, 07:28:54 Vormittag
[...] woher die Hoffnungen kommen, dass gerade dieses Projekt die Abwanderung stoppen könnte?

Laut Investor 250 zusätzliche Arbeitsplätze.

Nicht schlecht, mit so vielen hätte ich da tatsächlich nicht gerechnet.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Juli 12, 2018, 11:32:02 Vormittag
[...] woher die Hoffnungen kommen, dass gerade dieses Projekt die Abwanderung stoppen könnte?

Laut Investor 250 zusätzliche Arbeitsplätze.

Nicht schlecht, mit so vielen hätte ich da tatsächlich nicht gerechnet.

Laut Investor! ;)
Es werden schon ein paar Leute sein, aber wo nimmt er die her?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am August 02, 2018, 10:48:51 Nachmittag
Das wär was für den Winter,  10 Busse von Skigebiet zu Skigebiet ...

https://live.goslarsche.de/post/view/5b632569f970f428202d6d40/St-Andreasberg/Mit-Eco-Bus-zu-Linientarif-von-Haus-zu-Haus
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am August 03, 2018, 11:15:39 Vormittag
Bewertet das mit den 250 Arbeitsplätzen nicht zu hoch. In einer solchen Pressezahl wird immer der doppelte Faktor genommen. Es bleiben 125 über. Das sind dann Köpfe, keine Vollzeitstellen. Da wird auch jeder Lieferant, der das Hotel betritt mit eingerechnet. Ob 1 oder 40 Stunden in der Woche ist kein Unterschied. Bei 250 Vollzeitarbeitsstellen a 2000€ brutto inkl. Arbeitgeberzuschüssen wären das alleine 7,8Mio € Personalkosten. Um das zu erwirtschaften müsste jedes der geplanten 192 Zimmer jeden Tag im Jahr für 112€ die Nacht belegt sein. Und dann wären nur die Personalkosten drin... keine Steuern, kein Unterhalt, kein Strom, keine Lebensmittel, keine Abschreibung / Schuldentilgung etc.
Ja, 112€ für ein Doppelzimmer ist bei einen 4+ Hotel zu wenig. Wenn sie aber auch nur eine 60% Auslastung übers Jahr kriegen, sind sie echt gut.
Es ist  auch nur ein kleines Rechenbeispiel... ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am August 04, 2018, 10:04:43 Vormittag
Dennoch wird es, auf Grund der fehlenden Arbeitskräfte, immer schwieriger, in schwach besiedelten Regionen, solch Projekte wie dieses zu realisieren. Auch 50 Vollzeitstellen lassen sich da schon schwierig besetzen.
Ein Beispiel aus dem Unterharz:
Die Fa. Schlote in Harzgerode hat vor einem guten Jahr den Startschuss für eine Millionen Investition am Standort Harzgerode gegeben und 120 neue Stellen ausgeschrieben.
Nach anfänglichen Versuchen neue Mitarbeiter auf Mindestlohnniveau unter Vertrag zu bekommen,  was kläglich scheiterte( halbes Jahr nach der Ausschreibung immernoch 120 offene Stellen),
ist man mittlerweile beim höchsten Stundensatz für die Region angekommen. Es fehlen immernoch 90 Mitarbeiter.

Ohne Holz brennt kein Feuer...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: David am August 10, 2018, 08:30:20 Vormittag
In Schierke soll neues Hotel entstehen

Auf dem Wurmbergblick-Gelände in Schierke wird ein Hotel mit 110 Betten geplant. Die Stadt Wernigerode verhandelt mit Investoren.
 
Wernigerode/Schierke l Schierkes Hotellandschaft wächst. Die Vorbereitungen für den Verkauf des Wurmbergblick-Areals schreiten voran. Wernigerodes Stadtrat hatte den Verkauf des brachliegenden einstigen Hotelgeländes in seiner Juni-Sitzung abgesegnet. Burkhard Rudo bestätigt das auf Volksstimme-Nachfrage. Wernigerodes Baudezernent hält sich aber mit weiteren Details zurück. Nur so viel: „Die Vertragsverhandlungen mit den Investoren laufen. Wir sind zuversichtlich.“

Interessent ist die Arborea Hotel & Resorts GmbH, die ein Haus mit 110 Betten, Amphitheater, Mitmachküche, Grill-Restaurant und Scheunen-Spa in Schierke plant. Der Projektmanager und weitere Vertreter des Unternehmens hatten ihr Konzept vor zwei Jahren in Wernigerode vorgestellt. Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Erlebnis, hieß es damals. Ob lauschige Abende am Lagerfeuer, kochen in der offenen Lounge-Küche oder saunieren in der Baumsauna. Der Hotelkomplex soll dabei von der umliegenden Harzer Natur und den alten Bäumen profitieren. Als Zielgruppe sehen die Hotelplaner eine junge urbane, zahlungskräftige Kundschaft.

„Wir sind sehr zuversichtlich, dass dort eine gute Entwicklung vorangetrieben wird“, sagte Wernigerodes Oberbürgermeister Peter Gaffert (parteilos) bereits im Mai im Schierke-Ausschuss. Auf dem Gelände stand einst das Hotel „Wurmbergblick“. Es wurde 1999 geschlossen und im Jahr 2010 abgerissen. Seither liegt die Fläche brach.

Quelle: https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/tourismus-in-schierke-soll-neues-hotel-entstehen
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am August 10, 2018, 11:51:03 Vormittag
Unterkünfte gibt es ja bald in Schierke genug fehlt nur noch das Skigebiet
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am August 12, 2018, 05:57:43 Nachmittag
Urlaub in den Harzer Herbergen boomt
https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/tourismus-urlaub-in-harzer-herbergen-boomt


Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am August 12, 2018, 08:13:54 Nachmittag
Der WSV Braunlage Skispringen (https://www.facebook.com/WSV-Braunlage-Skispringen-1929244857349331/) scheint mit seinem Vorhaben eine neue Skischanze mit samt Arena bauen zu wollen nun ernst zu machen, jedenfalls wurde für den 12. September im Kurgastzentrum in Braunlage eine Präsentation angekündigt, die auch Live bei Facebook übertragen werden soll.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich die Flyer hier posten kann, gehe aber einfach mal davon aus, dass es im Interesse des WSV sein müsste, wenn möglichst viele potentielle Investoren informiert sind. :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am August 12, 2018, 08:16:41 Nachmittag
"Tech-Gründer investieren in neuartiges Hotelprojekt im Nationalpark Harz" (Quelle: OpenPR (https://www.openpr.de/news/1014198/Tech-Gruender-investieren-in-neuartiges-Hotelprojekt-im-Nationalpark-Harz.html))

Interessantes Konzept, vor allem weil es sich ein wenig danach anhört, als wenn es neben des Resorts auch eine Co-Working-Möglichkeit in Braunlage geben wird.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am August 13, 2018, 09:55:35 Vormittag
Sieht ja auch cool aus! Langsam wird der Ort dann aber auch voll und es fehlt an Geschäften bzw auch gute Infrastruktur. Das Verkehrsproblem und gerade die Situation am Berg wird sich verschlimmern. Wie seht ihr das?;;Aber es ist gut für Brl das dort jetzt mehr und mehr moderne Hotels etc entstehen das steht ausser Frage. War jetzt nach 5 Monaten mal wieder dort, da sieht man deutlich das Bewegung drin ist. :)
Weiss jemand was bei den abzureißenden Häusern beim Haus Ricke entstehen soll?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am August 13, 2018, 10:50:53 Vormittag
Und noch etwas neues altes im Harz auf der  Harburg Wernigerode gibt es jetzt  ein neues altes Ausflugslokal

https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/berggasthaus-wernigerodes-harburg-wieder-geoeffnet
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am August 13, 2018, 08:16:13 Nachmittag
Weiss jemand was bei den abzureißenden Häusern beim Haus Ricke entstehen soll?

Du meinst wahrscheinlich Hotel Recke.
Habe gehört de Groot hat es gekauft und baut es aus.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am August 13, 2018, 09:02:49 Nachmittag
Da hat sich wohl der Fehlerteufel eingeschlichen ;) Bald ist es Groothausen 😂
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am August 14, 2018, 12:11:56 Nachmittag
Da hat sich wohl der Fehlerteufel eingeschlichen ;) Bald ist es Groothausen 😂

Ja, soll wohl noch einiges in petto haben :o
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: David am August 14, 2018, 01:34:29 Nachmittag
Das alte Rögener Hotel wird endlich abgerissen.

Die Hüttn' Lofts werden da gebaut.
https://www.husdegroot.de/haus/huettn-lofts-turmhaeuser/

Anders Projekt sind die Turmhäuser, direkt dahinten.
https://www.husdegroot.de/haus/turmhaeuser-braunlage/
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am August 14, 2018, 05:33:59 Nachmittag
Grossartig jetzt bitte noch den MARITIM Bunker am WurmBERG...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am August 17, 2018, 05:36:51 Nachmittag
https://live.goslarsche.de/post/view/5b76a40cffd2404a967c17d5/Oderbrueck/Keine-Gaststaette-mehr-in-Oderbrueck (https://live.goslarsche.de/post/view/5b76a40cffd2404a967c17d5/Oderbrueck/Keine-Gaststaette-mehr-in-Oderbrueck)

Für Wanderer und Skilangläufer in Oderbrück völlig unverständlich. Das kann ja wohl nicht das letzte Wort vom Landkreis sein!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am August 17, 2018, 08:02:35 Nachmittag
https://live.goslarsche.de/post/view/5b76a40cffd2404a967c17d5/Oderbrueck/Keine-Gaststaette-mehr-in-Oderbrueck (https://live.goslarsche.de/post/view/5b76a40cffd2404a967c17d5/Oderbrueck/Keine-Gaststaette-mehr-in-Oderbrueck)

Für Wanderer und Skilangläufer in Oderbrück völlig unverständlich. Das kann ja wohl nicht das letzte Wort vom Landkreis sein!

Ich muss ehrlich sagen, dass mich die Entscheidung vom Landkreis in diesem Fall ziemlich wütend macht und ich einigermaßen schockiert war, als ich es Heute gelesen habe. Die Cabin, der Wirt und das ganze Team dort oben sind ein Glücksfall für Oderbrück und es wäre unglaublich schade, wenn man dort in Zukunft nicht mehr auf eine Kleinigkeit zu Essen oder ein kühles Getränk einkehren könnte. :(

Wir waren nun schon häufiger dort zu Gast, haben das Grouphouse für ein Mountainbike-Wochenende unter Freunden gemietet, meinen Geburtstag dort gefeiert oder einfach nur im kleinen Biergarten gesessen, ein leckeres Altenauer getrunken und der Live-Musik zugehört.

Ich stimme STS da vollkommen zu — das kann und darf nicht das letzte Wort des Landkreis gewesen sein. Ich wüsste zudem nicht, warum die Bewirtung von Wanderern nun plötzlich so ein großes Problem darstellt, wo man doch auch schon bevor es die Cabin gab auf Oderbrück Kleinigkeiten kaufen konnte? Zudem frage ich mich, wer daran ein Interesse haben könnte oder gar etwas davon hätte?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am August 18, 2018, 03:58:55 Nachmittag
Naja, in der GZ steht ja nicht wirklich was über den Grund.

Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass da auch neue rechtliche Auflagen mitspielen, die der Landkreis umsetzen muss.
Vielleicht ist die Umsetzung auch finanziell/unternehmerisch nicht lohnenswert.

Der Landkreis hat keinerlei Interesse an dieser Stelle was zu verbieten, wenn sie es nicht müssten.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am August 20, 2018, 08:34:52 Vormittag
Und noch etwas neues altes im Harz auf der  Harburg Wernigerode gibt es jetzt  ein neues altes Ausflugslokal

https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/berggasthaus-wernigerodes-harburg-wieder-geoeffnet

Am Ende unserer gestrigen Mountainbike-Tour durch den Ostharz wollte ich mir die neue Harburg mal anschauen und so sind wir dann dort noch eingekehrt. Danke für den Tipp. :)

Die Lage ist sehr schön oben auf dem Berg, es gibt einen netten kleinen Biergarten mit schattigen Plätzen unter Bäumen und die neuen Betreiber haben für die schnelle Versorgung von Gästen, die nur etwas trinken und nicht allzu lange warten möchten, draussen eine Zapfanlage aufgebaut.

Der Senior-Chef hat sich eine Weile zu uns gesetzt und einiges erzählt. So stand das Gebäude zuvor etwa 10 Jahre lang leer und war entsprechend verfallen. Es hat mehrere Jahre gedauert das Gebäude wieder instand zu setzen und in Zukunft möchte man zudem verstärkt auf Events setzen, was ich mir da oben auch gut vorstellen kann. Auf der Speisekarte steht österreichische Küche und es gibt im ausgebauten Dachgeschoss tatsächlich ein Matratzenlager für Übernachtungsgäste, wobei das deutlich freundlicher und hochwertiger aussieht als das, was man häufig in den Alpen sieht (es ist also aufgebaut wie ein Lager, bietet dann aber doch deutlich mehr Komfort).

Alles in allem hat uns der erste Besuch dort oben sehr gut gefallen. Die neuen Betreiber scheinen sehr engagiert zu sein und haben ganz offensichtlich gute Ideen, die ich im Harz in der Form auch noch nicht gesehen habe.

Mal schauen, wie sich das weiter entwickelt — in jedem Fall ist die Wiedereröffnung ganz sicher eine Bereicherung für die Region.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am August 23, 2018, 02:06:48 Nachmittag
Mehr Übernachtungen im Harz

https://live.goslarsche.de/post/view/5b7d681affd2404a967c1945/Region-/Mehr-bernachtungen-im-Harz
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am August 23, 2018, 02:08:30 Nachmittag
Größtes Crowdfunding für die Schanze in Braunlage

https://live.goslarsche.de/post/view/5b7e6541ffd2404a967c197f/Braunlage/Groesstes-Crowdfunding-Projekt-im-Skisport
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Racetiger am August 24, 2018, 02:04:33 Nachmittag
+++Live im Radio+++

Jeder möchte es wissen welch gigantisches Projekt sich anbahnt in Braunlage...

Hierzu ein Termin: Heute 15.25 Uhr im Radio auf FFN.

Einschalten und lauschen

DAS Projekt HS 117
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: David am August 26, 2018, 04:17:02 Nachmittag
Schierkes Rodler wollen Ganzjahres-Bahn

Die Rodelbahn in Schierke ist einzigartig im Harz, aber marode. Um die Anlage zu modernisieren, gehen die Schierker Rodler in die Offensive.

Von Holger Manigk
 
Wernigerode l Die Rodelbahn am Barenberg könnte aus ihrem Dornröschenschlaf erlöst werden – wenn es nach den Schierker Rodel- und Bobsportlern geht. Der Verein plant für 2019 und 2020, die 250 Meter lange Natureisbahn südlich des Parkhauses Am Winterbergtor gründlich zu sanieren. Anstelle der verwitterten Betonteile aus den 1970er Jahren und schnell faulender Holzplanken soll eine glatte Vollbetonpiste aufgebaut werden.

„Damit wäre eine ganzjährige Nutzung möglich“, erläuterte Jörg Augustin in der jüngsten Sitzung des Kultur- und Sportausschusses. Wie der Projektverantwortliche unter den Schierker Rodlern sagte, könnten Sportler in der eisfreien Zeit auf Tausendfüßlern – Schlitten mit Rädern – die Bahn herabsausen. Zudem könnten auch Bobfahrer und Skeletonis im Eiskanal trainieren.

Kostenpunkt für das ambitionierte Vorhaben: „Nach einer ersten gesicherten Berechnung des Planungsbüros kalkulieren wir mit 683.000 Euro“, berichtete Augustin. Um diese Summe zu stemmen, setzen die Schierker auf einen Schulterschluss mit den Rodelclubs in Ilsenburg und Blankenburg. Die Hälfte des benötigten Geldes soll vom Land Sachsen-Anhalt fließen. „Auf der Prioritätenliste, die der Kreissportbund einreicht, ist dieses Projekt die Nummer 1“, sagte Augustin. Damit sei eine Förderung „sehr wahrscheinlich“.

Zuschuss von 50.000 Euro benötigt
Hilfe habe ebenfalls der Rodel- und Bobsportverband Sachsen-Anhalt zugesichert. Der Bundesverband BSD und der Internationale Rennrodelverband FIL hätten jeweils 25.000 Euro zugesichert, wenn die Sanierung öffentlich gefördert wird. Nach den Plänen der Rodler müsste Wernigerode über zwei Jahre verteilt 50.000 Euro zuschießen, Ilsenburg und Blankenburg jeweils 25.000 Euro.

„Wenn sich die drei Städte zusammen engagieren, um die Rodeltradition im Harz zu retten, wäre das ein gutes Signal“, reagierte Angela Gorr im Kultur- und Sportausschuss auf den Vorstoß. Der CDU-Abgeordneten pflichtete Kulturamtsleiterin Silvia Lisowski bei: „Damit die Vereine trainieren können und Mitglieder gewinnen, brauchen sie eine Sportstätte.“ Das Projekt verdiene „unbedingt Unterstützung“, sagte Martina Tschäpe. Die SPD-Stadträtin erhofft sich vom Projekt „weiteren Schwung“ für die Ortsentwicklung in Schierke.

Der Schierker Rodel- und Bobsportverein wolle als Bauherr und Antragssteller die Anlage als Trainingsstätte betreiben. „Der Stadt entstehen keine Folgekosten“, erklärt der Projekbetreuer. Darüber hinaus sei denkbar, die Betonbahn Touristen zur Verfügung zu stellen – zum Beispiel für Funsport oder Jedermann-Bobfahren, wie es im Entwurf heißt. „Das wäre allerdings nicht Teil unserer Arbeit“, betont Augustin.

Quelle: https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/sanierung-schierkes-rodler-wollen-ganzjahres-bahn
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am August 27, 2018, 07:31:05 Nachmittag
250 Meter lange Natureisbahn

Scheint mir ja ein bisschen kurz zu sein, da ist man ja schnell wieder unten...  ???
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am August 29, 2018, 02:55:10 Nachmittag
Die Gz hat in der morgigen Ausgabe die Meldung, dass der neue Aussichtsturm noch im November eröffnet werden soll.
Die einzelnen Elemente werden wohl aus Platzgründen neben dem Schneiteich montiert und dann mitteilen Kran eingesetzt werden.

Wenn da oben auf den Webcams was montiert wird.... es ist keine neue Bergstation für eine kuppelbare Bergstation 😂
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Leeraner am August 29, 2018, 04:19:01 Nachmittag
Liest du deine Nachrichten eigentlich bevor du sie schickst :-D (nicht böse gemeint)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am August 29, 2018, 07:26:25 Nachmittag
Was meinst Du? Das "mitteilen" statt in Teilen? Das war in der Tat ein Auto-Correct des Handys und nein, ich lese danach nicht mehr Korrektur.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Leeraner am August 30, 2018, 12:02:41 Vormittag
Hahaha Okay sorry ich ziehe meine Kritik zurück. Hatte es vorhin im Büro überflogen und da hat es für mich keinen Sinn ergeben. Jetzt schon.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am August 30, 2018, 05:49:18 Nachmittag
Sehr gut, WSV Braunlage startet das Millionenprojekt:

https://live.goslarsche.de/post/view/5b87becdffd2404a967c1b56/Braunlage/WSV-Mitglieder-stellen-sich-hinter-Vorstand (https://live.goslarsche.de/post/view/5b87becdffd2404a967c1b56/Braunlage/WSV-Mitglieder-stellen-sich-hinter-Vorstand)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am August 30, 2018, 06:04:05 Nachmittag
Sehr gut, WSV Braunlage startet das Millionenprojekt:

https://live.goslarsche.de/post/view/5b87becdffd2404a967c1b56/Braunlage/WSV-Mitglieder-stellen-sich-hinter-Vorstand (https://live.goslarsche.de/post/view/5b87becdffd2404a967c1b56/Braunlage/WSV-Mitglieder-stellen-sich-hinter-Vorstand)

Nicht schlecht — ich denke wir können das Projekt mit Spannung verfolgen. Wer weiß, was in Sachen Wintersport noch möglich wird, wenn ein derartiges Crowdfunding-Projekt erfolgreich ist. Spannend und mutig ist es auf jeden Fall schon mal!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am August 30, 2018, 08:33:10 Nachmittag
"Eine Millionen-Summe im hohen einstelligen Bereich?" Steh ich aufm Schlauch oder ist das n Tippfehler?

Ich hab mir den 12.September auf jedenfall vorgemerkt. Geile Sache und hoffentlich wird das was.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am August 30, 2018, 11:21:04 Nachmittag

Ich hab mir den 12.September auf jedenfall vorgemerkt. Geile Sache und hoffentlich wird das was.

Wird schon!
Soll ja in Braunlage und nicht in Schierke gebaut werden ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am August 31, 2018, 02:17:31 Vormittag
Haha der is gut! ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am August 31, 2018, 04:23:53 Nachmittag
Grossartig jetzt bitte noch den MARITIM Bunker am WurmBERG...
… in ein Parkhaus umbauen ;-)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: David am August 31, 2018, 04:28:56 Nachmittag
Maritim ist offensichtlich verkauft worden und wird gerade renoviert. Also, was noch möglich ist zu renovieren... ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am August 31, 2018, 04:37:18 Nachmittag
Sehr gut, WSV Braunlage startet das Millionenprojekt:

Was ich bei dem Flyer des WSV Braunlage (der hier ja auch schon gepostet wurde) etwas merkwürdig finde: Mit welcher Gewissheit meint man, wieder beim Continental Cup dabei zu sein ? Nach meiner Kenntnis wurde der COC in Braunlage schon vor der Stillegung/dem Abriss der Schanze beerdigt (weil man den COC globalisiert hat, also auch Asien hineingenommen und daher deutsche Orte weggefallen sind). Die Ersatzveranstaltung (Weltcup d. Frauen) hat dann aber nicht genügend Zuschauer bzw. Sponsoren angezogen, so dass der WSV die Veranstaltung aufgrund des hohen Aufwandes bei niedrigem Ertrag eingestellt hat.

Der Aufwand wäre bei einer Schanze im Tal zwar niedriger (weil man nicht die ganze Infrastruktur den Berg hochfahren muss und diese auch für andere Wettbewerbe nutzen kann), den COC hat man damit aber noch lange nicht zurück.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am August 31, 2018, 08:12:19 Nachmittag
David das betrifft aber nach und nach nur die Badezimmer oder?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefreund am August 31, 2018, 08:46:52 Nachmittag

Ich hab mir den 12.September auf jedenfall vorgemerkt. Geile Sache und hoffentlich wird das was.

Wird schon!
Soll ja in Braunlage und nicht in Schierke gebaut werden ;)
Immer diese negative Grundhaltung gegenüber Schierke 3000 ;-)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am August 31, 2018, 09:19:50 Nachmittag

Ich hab mir den 12.September auf jedenfall vorgemerkt. Geile Sache und hoffentlich wird das was.

Wird schon!
Soll ja in Braunlage und nicht in Schierke gebaut werden ;)
Immer diese negative Grundhaltung gegenüber Schierke 3000 ;-)
Man kann es auch optimistisch betrachten. Wird bis Weihnachten fertig sein....

Ich, und ich glaube so gut wie alle hier im Forum wünschen sich einen schnellen Start in Schierke. Das es kommen wird, davon gehe ich auch aus! Die Umstände kann man doch nur noch mit Humor betrachten. Alles andere würde einen nur ein Schleudertrauma vom vielen Kopfschütteln bescheren.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am August 31, 2018, 09:25:49 Nachmittag
David das betrifft aber nach und nach nur die Badezimmer oder?

Nein, da wurde schon mehr gemacht. Ich habe mich mit Gästen beim Einkaufen unterhalten, die sich über diverse Renovierungen gefreut haben, z.B. Tiefgarage.

Soweit mir bekannt, wurde das Maritim aber nicht verkauft. Ich glaube eher, jetzt wo der Ort anfängt zu boomen, geht man mit.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am August 31, 2018, 09:40:28 Nachmittag

Ich hab mir den 12.September auf jedenfall vorgemerkt. Geile Sache und hoffentlich wird das was.

Wird schon!
Soll ja in Braunlage und nicht in Schierke gebaut werden ;)
Immer diese negative Grundhaltung gegenüber Schierke 3000 ;-)

Naja, ROV-Verzögerung, Planfeststellungsverfahren-Verzögerung, Klage usw. sind genau dieser Kaugummi-Effekt auf den die Wintersportgegner setzen, damit die Schierker-Ortsgemeinschaft aufgibt.

Beim Crowdfunding werden wir finanziell dabei sein. Ich werde mich sicherlich nie auf so ein Ding trauen ;), aber davon werden wir als Gastgeber profitieren.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Doppelmayr am September 01, 2018, 05:40:47 Vormittag
Wie ich Herrn Bürger einschätze, wird er für das Winterbergprojekt kämpfen bis die letzte Gondel am Seil hängt. Nachdem er soviel Geld in naturschutzrelevante Umplanungen gesteckt hat und nun endlich die ersten großen Brocken aus dem Weg geräumt sind, wird er sich jetzt erst recht nicht ins Bockshorn jagen lassen. Wenn alles planungskonform läuft und genehmigt wird, sind Klagen nicht auszuschließen aber verhindern kann man das Projekt nicht!!! Als am Wurmberg ausgebaut wurde gingen die Klagen auch ins Leere!!! :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: David am September 01, 2018, 08:28:23 Vormittag
David das betrifft aber nach und nach nur die Badezimmer oder?

Nein, da wurde schon mehr gemacht. Ich habe mich mit Gästen beim Einkaufen unterhalten, die sich über diverse Renovierungen gefreut haben, z.B. Tiefgarage.

Soweit mir bekannt, wurde das Maritim aber nicht verkauft. Ich glaube eher, jetzt wo der Ort anfängt zu boomen, geht man mit.

An der Außenseite sind Gerüste zu sehen und letzte Woche war auch eine Baukran zu sehen.
In Bezüg auf einen Verkauf: ich habe gehört dass es zumindest 2 Investoren gegeben hat die das Maritim kaufen wollten.
Und letzte Woche ist uns erzählt worden dass das Maritim tatsächlich verkauft worden ist. In zusammenhang mit den Renovierungsarbeiten passt dass prima.

Aber ob es verkauft ist oder nicht: auf jeden Fall passiert endlich was.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am September 01, 2018, 06:12:12 Nachmittag
Hmm, ich frag mich ein bischen, welche Crowd eine Schanze für Braunlage finanzieren soll. Gibt es wirklich so viele Menschen, die ein Interesse an Skispringen in Braunlage haben?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 01, 2018, 07:14:28 Nachmittag
Hmm, ich frag mich ein bischen, welche Crowd eine Schanze für Braunlage finanzieren soll. Gibt es wirklich so viele Menschen, die ein Interesse an Skispringen in Braunlage haben?

Es ist ja nicht nur Skispringen, sondern ein touristisch sehr interessantes Projekt. 600.000 Euro ist nun auch keine so abwegig große Summe. Wenn ich 1000 Euro spende und sich dafür unsere Ferienwohnungen ein zusätzliches Wochenende füllen, hat sich die Investition für uns schon nach einem Jahr selbst finanziert. Da müssen nur noch 599 andere Gastgeber so denken und die Anschub-Finanzierung steht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 01, 2018, 08:11:33 Nachmittag
Hmm, ich frag mich ein bischen, welche Crowd eine Schanze für Braunlage finanzieren soll. Gibt es wirklich so viele Menschen, die ein Interesse an Skispringen in Braunlage haben?

Es ist ja nicht nur Skispringen, sondern ein touristisch sehr interessantes Projekt. 600.000 Euro ist nun auch keine so abwegig große Summe. Wenn ich 1000 Euro spende und sich dafür unsere Ferienwohnungen ein zusätzliches Wochenende füllen, hat sich die Investition für uns schon nach einem Jahr selbst finanziert. Da müssen nur noch 599 andere Gastgeber so denken und die Anschub-Finanzierung steht.

Ich denke auch, dass das gar nicht so abwegig erscheint und die Events bzw. Attraktionen, die mit der Anlage einhergehen sicherlich auch touristisch interessant sein könnten.

Was ich daran gut finden würde wäre, dass zum einen weiter in den Sport und Nachwuchs investiert wird (Skispringen hat ja schon eine gewisse Tradition im Harz) und Braunlage eventuell dadurch auch wieder etwas größere Sportveranstaltungen mit weitreichender Strahlkraft austragen kann. Ob es am Ende für ein Comeback des Continental Cups reicht sei mal dahingestellt, aber einer Region, die so stark auf Freizeit- und Sporttourismus setzt tut es auf jeden Fall gut, wenn dort auch ab und an größere Wettbewerbe stattfinden.

Etwas pessimistischer sehe ich die Sache mit den Events denn genau genommen steht u.a. mit der Eishalle in Braunlage schon lange ein geeigneter Veranstaltungsort zur Verfügung, nur passiert dort neben Eishockey nicht besonders viel. Ob das nun bei einer Open-Air-Skisprunganlage langfristig so viel anders aussehen würde darf bezweifelt werden, aber für das eine oder andere Event zusätzlich zu den dauerhaft betriebenen Attraktionen und natürlich dem Skispringen dürfte es schon reichen.

Mein Wunsch wäre ja immer noch ein Ski / Snowboard Big-Air-Contest wie das Air + Style in Innsbruck oder das ARAG Big Air in Mönchengladbach — so etwas würde Braunlage sehr gut zu Gesicht stehen. ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 01, 2018, 09:07:54 Nachmittag
[...] Etwas pessimistischer sehe ich die Sache mit den Events denn genau genommen steht u.a. mit der Eishalle in Braunlage schon lange ein geeigneter Veranstaltungsort zur Verfügung, nur passiert dort neben Eishockey nicht besonders viel. [...]

Zum Sommertraining in der Eishalle kommen Eiskunstläufer zu uns. Letztens war eine Veranstaltung, die uns auch Gäste brachte. Sicherlich könnte man mehr ausprobieren, was noch Gäste in die Eishalle locken könnte, aber die machen schon noch was neben Eishockey.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 02, 2018, 09:56:31 Vormittag
[...] Etwas pessimistischer sehe ich die Sache mit den Events denn genau genommen steht u.a. mit der Eishalle in Braunlage schon lange ein geeigneter Veranstaltungsort zur Verfügung, nur passiert dort neben Eishockey nicht besonders viel. [...]

Zum Sommertraining in der Eishalle kommen Eiskunstläufer zu uns. Letztens war eine Veranstaltung, die uns auch Gäste brachte. Sicherlich könnte man mehr ausprobieren, was noch Gäste in die Eishalle locken könnte, aber die machen schon noch was neben Eishockey.

Klar gibt es dort auch noch andere Sachen — ich glaube letztes Jahr war ein Radiosender zu Gast und hat da eine Veranstaltung ausgerichtet, es gibt das Setzbügeleisenschießen usw. aber ich meinte tatsächlich eher größere Veranstaltungen wie bspw. das Radio-Event. Davon könnte es tatsächlich gerne noch etwas mehr geben bzw. es ist bisher nicht allzu viel.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am September 04, 2018, 10:58:13 Nachmittag
Skifahrenspringen im Harzsommer

https://live.goslarsche.de/post/view/5b8e90b950563b38e8808b06/Braunlage/Viele-Podestplaetze-fuer-Harzer-Weitenjaeger-S (https://live.goslarsche.de/post/view/5b8e90b950563b38e8808b06/Braunlage/Viele-Podestplaetze-fuer-Harzer-Weitenjaeger-S)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am September 05, 2018, 12:34:22 Nachmittag
Bella Italia heißt es ab September '19 in Schierke. Unterhalb der Bergwaldlodges entstehen 9 FeWo's, eine Osteria sowie eine Enoteca. Gesehen auf FB der Schierke Seite.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Ansgar Timm am September 06, 2018, 05:39:51 Nachmittag
Bella Italia heißt es ab September '19 in Schierke. Unterhalb der Bergwaldlodges entstehen 9 FeWo's, eine Osteria sowie eine Enoteca. Gesehen auf FB der Schierke Seite.
Das wäre auf jeden Fall eine Bereicherung für Schierke.
Und wer ist der mutmaßliche Erbauer?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 08, 2018, 02:20:02 Nachmittag
Presserklärung der CDU Oberharz zum Magdeburger Weg (06.08.2018, cdu-oberharz.de) (https://www.cdu-oberharz.de/lokal_1_1_216_Presserklaerung-der-CDU-Oberharz-zum-Magdeburger-Weg.html):
Zitat
Der CDU-Stadtverband und die CDU-Fraktion der Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld setzen sich für den Erhalt des Magdeburger Weges ein.
 
Der Magdeburger Weg hat eine lange Geschichte als Wanderweg und ist der interessanteste Abschnitt auf dem gesamten Westharzer Teil des Harzer-Hexen-Stieges. Er wurde 1893 durch den Zweigverein Magdeburg des Harzklubs fertiggestellt und hat damit eine lange Geschichte als Wanderweg im Harz. Er zählt mit geschätzten 1 Mio. Besuchern jährlich zu den „Top-Trails of Germany“ und gerade die auf der Internetseite des Nationalparks beschriebene „Sagenumwobene Bergwildnis“ wird auf dem Magdeburger Weg widergespiegelt. Die Nationalparkverwaltung hat nun vor, diesen Weg nach dem letzten Sturm für immer zu schließen. Den Grund, dass der Weg nicht mehr herzustellen sei bzw. der Aufwand zu hoch wäre, sehen wir nicht. Hierzu steht der CDU-Stadtverbandvorsitzende Jens Lutz bereits schriftlich und mündlich mit Frank Oesterhelweg (Landesvorsitzender und Landtagsabgeordneter), Roy Kühne (Bundestagsabgeordneter) sowie dem niedersächsischen Wirtschaftsminister Bernd Althusmann in Kontakt und hat um Unterstützung zum Erhalt des Weges gebeten. Oesterhelweg hat sich bereits vor einigen Wochen an den für Tourismus zuständigen Minister Althusmann gewandt. Es soll kurzfristig zu einem Ortstermin mit den Funktionsträgern kommen. Wir würden uns freuen, wenn sich auch andere Parteien und Organisationen sowie Bürger für den Erhalt des „Magdeburger Weg“ einsetzten.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 08, 2018, 02:39:08 Nachmittag
Die Goslarsche (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-CDU-Veranstaltung-zum-Borkenkaefer-wird-zu-Abrechnung-mit-Nationalpark-_arid,1390285.html) berichtet, dass die von der CDU-Ratsdame Cornelia Ehrhardt organisierte Expertenrunde zum Thema Brokenkäfer am vergangenen Donnerstag zu starker Kritik an die Nationalparkverwaltung geführt hätte: Der Nationalpark hätte seinen Naturschutzauftrag verfehlt. Zudem wird befürchtet, dass der Wurmberg vom Borkenkäfer entwaldet wird. Obwohl eingeladen, ist der Leiter des Nationalparks der Veranstaltung fern geblieben.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am September 08, 2018, 04:40:19 Nachmittag
Die Goslarsche (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-CDU-Veranstaltung-zum-Borkenkaefer-wird-zu-Abrechnung-mit-Nationalpark-_arid,1390285.html) berichtet, dass die von der CDU-Ratsdame Cornelia Ehrhardt organisierte Expertenrunde zum Thema Brokenkäfer am vergangenen Donnerstag zu starker Kritik an die Nationalparkverwaltung geführt hätte: Der Nationalpark hätte seinen Naturschutzauftrag verfehlt. Zudem wird befürchtet, dass der Wurmberg vom Borkenkäfer entwaldet wird. Obwohl eingeladen, ist der Leiter des Nationalparks der Veranstaltung fern geblieben.

Na warum wohl....?! 😉
Kritik können diese Herrschaften anscheinend nicht vertragen!

Ich war letzten Mittwoch am Luchsgehege/Rabenklippen, von dort aus kann man auch schön rundblicken.... überall große Totflächen! Eine Schande, was da mit dem Wald gemacht bzw. nicht gemacht wird!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 08, 2018, 05:14:44 Nachmittag
[...]
Na warum wohl....?! 😉

Als Grund gab der Nationalparkleiter eine Terminüberschneidung mit einer anderen Veranstaltung zum selben Thema an.

Zitat von: Nordharzer
Kritik können diese Herrschaften anscheinend nicht vertragen!

Warum denn auch? Die Herrschaften sind schon längst am "point of no return" mit Vollgas vorbei.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am September 08, 2018, 05:40:45 Nachmittag
Presserklärung der CDU Oberharz zum Magdeburger Weg (06.08.2018, cdu-oberharz.de) (https://www.cdu-oberharz.de/lokal_1_1_216_Presserklaerung-der-CDU-Oberharz-zum-Magdeburger-Weg.html):
Zitat
Der CDU-Stadtverband und die CDU-Fraktion der Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld setzen sich für den Erhalt des Magdeburger Weges ein.
 
Der Magdeburger Weg hat eine lange Geschichte als Wanderweg und ist der interessanteste Abschnitt auf dem gesamten Westharzer Teil des Harzer-Hexen-Stieges. Er wurde 1893 durch den Zweigverein Magdeburg des Harzklubs fertiggestellt und hat damit eine lange Geschichte als Wanderweg im Harz. Er zählt mit geschätzten 1 Mio. Besuchern jährlich zu den „Top-Trails of Germany“ und gerade die auf der Internetseite des Nationalparks beschriebene „Sagenumwobene Bergwildnis“ wird auf dem Magdeburger Weg widergespiegelt. Die Nationalparkverwaltung hat nun vor, diesen Weg nach dem letzten Sturm für immer zu schließen. Den Grund, dass der Weg nicht mehr herzustellen sei bzw. der Aufwand zu hoch wäre, sehen wir nicht. Hierzu steht der CDU-Stadtverbandvorsitzende Jens Lutz bereits schriftlich und mündlich mit Frank Oesterhelweg (Landesvorsitzender und Landtagsabgeordneter), Roy Kühne (Bundestagsabgeordneter) sowie dem niedersächsischen Wirtschaftsminister Bernd Althusmann in Kontakt und hat um Unterstützung zum Erhalt des Weges gebeten. Oesterhelweg hat sich bereits vor einigen Wochen an den für Tourismus zuständigen Minister Althusmann gewandt. Es soll kurzfristig zu einem Ortstermin mit den Funktionsträgern kommen. Wir würden uns freuen, wenn sich auch andere Parteien und Organisationen sowie Bürger für den Erhalt des „Magdeburger Weg“ einsetzten.

Das Schild "betreten verboten" und der Zaun unten in Bad Harzburg rücken immer näher!
Wenn man jetzt schon die Wandersleut aus dem Harz raushalten will...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am September 09, 2018, 06:29:57 Nachmittag
Vor über 100 Jahren kann der Wanderweg durch Vereinsarbeit aufgebaut werden, aber heute will es die Nationalparkverwaltung mit moderner Technik und Millionenetat nicht schaffen, den instandzusetzen. Klingt für mich irgendwie nach Armutszeugnis.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 09, 2018, 07:54:36 Nachmittag
Vor über 100 Jahren kann der Wanderweg durch Vereinsarbeit aufgebaut werden, aber heute will es die Nationalparkverwaltung mit moderner Technik und Millionenetat nicht schaffen, den instandzusetzen. Klingt für mich irgendwie nach Armutszeugnis.

Klingt eher danach, als wenn es dem NP bestenfalls herzlich egal ist, was mit dem Weg passiert. Sperrungen von attraktiven Wanderwegen oder Abschnitten passen da ganz gut ins Bild.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: RK am September 09, 2018, 11:38:32 Nachmittag
Waren vor zwei Wochen in Davos Schweiz zum Biken.
Die schaffen es trotz vieler Wanderer und Biker alle Wege
Offen zu halten da ist nicht ein Weg gesperrt für Biker und das Miteinander klappt da super. Warum das angeblich im Nationalpark nicht funktionieren soll ist mir ein Rätsel. Auch die Wege waren in seinem super Zustand trotz einem wesentlich höheren Besucheraufkommen als im Harz.
Die haben es geschafft Natur und Tourismus unter einen Hut zu bringen.

Mfg
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am September 10, 2018, 09:55:04 Vormittag
Der WSV startet sein crowdfunding da bin ich mal gespannt was dabei rauskommt


https://live.goslarsche.de/post/view/5b92947250563b38e8808c03/Braunlage/Crowdfunding--WSV-startet-am-Mittwoch
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am September 11, 2018, 02:20:01 Nachmittag
Neuer Turm knackt die 1000 Meter Marke

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Wurmberg-Neuer-Turm-knackt-1000-Meter-Marke,wurmberg674.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: David am September 11, 2018, 08:27:41 Nachmittag
Und im Westen gehen die lustig weiter...

Landkreis plant Abriss mehrerer Schrottimmobilien

Goslar/Harz. Sie sind nicht nur optisch ein Ärgernis, manche unbewohnte und baufällige Gebäude sind vor allem ein Sicherheitsrisiko. Der Landkreis plant daher aktuell den Abriss mehrerer Gebäude – zur Not auf eigene Kosten.

Quelle (leider hinter PLUS): https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-Landkreis-plant-Abriss-mehrerer-Schrottimmobilien-_arid,1391006.html

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 11, 2018, 08:45:34 Nachmittag
Die Schierke Beiträge habe ich nach Schierke 2000 (http://skifahren-im-harz.de/forum/index.php/topic,7.msg23270.html#msg23270) verschoben.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 11, 2018, 09:18:57 Nachmittag
Und im Westen gehen die lustig weiter...

Landkreis plant Abriss mehrerer Schrottimmobilien

Goslar/Harz. Sie sind nicht nur optisch ein Ärgernis, manche unbewohnte und baufällige Gebäude sind vor allem ein Sicherheitsrisiko. Der Landkreis plant daher aktuell den Abriss mehrerer Gebäude – zur Not auf eigene Kosten.

Quelle (leider hinter PLUS): https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-Landkreis-plant-Abriss-mehrerer-Schrottimmobilien-_arid,1391006.html

Welche Gebäude im Oberharz sind denn betroffen bzw. müssen verschwinden?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am September 12, 2018, 07:11:52 Nachmittag
https://live.goslarsche.de/post/view/5b98fba050563b38e8808d37/Braunlage/Ganze-Bestaende-in-Gefahr (https://live.goslarsche.de/post/view/5b98fba050563b38e8808d37/Braunlage/Ganze-Bestaende-in-Gefahr)

Und es geht weiter...ganz ehrlich bald ist der Wurmberg auch auf der Speisekarte vom Borkenkäfer.

Wo ist denn der Steinbruch? Von Torfhaus kommend Einfahrt vor der Tenne links?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 12, 2018, 07:27:44 Nachmittag
https://live.goslarsche.de/post/view/5b98fba050563b38e8808d37/Braunlage/Ganze-Bestaende-in-Gefahr (https://live.goslarsche.de/post/view/5b98fba050563b38e8808d37/Braunlage/Ganze-Bestaende-in-Gefahr)

Und es geht weiter...ganz ehrlich bald ist der Wurmberg auch auf der Speisekarte vom Borkenkäfer.

Wo ist denn der Steinbruch? Von Torfhaus kommend Einfahrt vor der Tenne links?

Nur noch traurig das Ganze… Könnte mir vorstellen, dass der Harz in wenigen Jahren nicht wiederzuerkennen sein wird.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Snowmen am September 19, 2018, 08:40:38 Nachmittag
... und noch ein Artikel zum Thema...

sehr traurig dieses Waldsterben

https://www.bild.de/regional/sachsen-anhalt/sachsen-anhalt-news/brocken-wald-ein-bild-des-jammers-der-harz-stirbt-57259124.bild.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am September 19, 2018, 10:40:44 Nachmittag
... und noch ein Artikel zum Thema...

sehr traurig dieses Waldsterben

https://www.bild.de/regional/sachsen-anhalt/sachsen-anhalt-news/brocken-wald-ein-bild-des-jammers-der-harz-stirbt-57259124.bild.html

Bin heute über Torfhaus gefahren und habe mich ziemlich erschrocken wie schlimm es dort teilweise aussieht. Zum wandern lädt das nicht wirklich ein!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 21, 2018, 08:36:07 Nachmittag
Interessanter Artikel über den bevorstehenden Harz-Gebirgslauf in Wernigerode in der Volksstimme (https://www.volksstimme.de/sport/lokalsport/wernigerode/leichtathletik-neues-motto-stoesst-auf-offene-ohren) übrigens. Die Organisatoren sammeln fortan jährlich von jedem Teilnehmer einen Euro ein, um entlang der Strecke 10.000 neue Bäume zu pflanzen.

Zitat
Die Bäume sollen entlang der Strecke gepflanzt werden, geplant ist auch ein eigener, auf den Harz-Gebirgslauf bezogener Name des Waldstücks. „Auch wenn dies durch den Status als Nationalpark nicht so einfach ist“, erläutert Dietmar Ristau. „Mit dieser Aktion wollen wir erreichen, dass künftige Generationen wieder durch einen grünen Wald laufen“, weist Ristau auf den ökologischen Nutzen und die Nachhaltigkeit des Aktionsmottos hin.

Symbolisch sicherlich eine schöne Aktion, aber insgesamt wohl eher ein Tropfen auf dem heißen Stein. Ich glaube der NP wird in den nächsten Jahren aus allen betroffenen Städten und Gemeinden noch ordentlich Gegenwind ernten — den hätte er aber schon bekommen müssen, bevor die damalige Entscheidung getroffen wurde.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am September 24, 2018, 06:44:29 Nachmittag
Harzklub lädt zur Diskussion ein
Waldentwicklung im Streitgespräch


In einer Diskussionsrunde am morgigen Dienstag, 25. September, um 18 Uhr im Harzresort Welcome Center Torfhaus, will der Hauptvorstand des Harzklubs den unterschiedlichen Sichtweisen Raum geben.

https://live.goslarsche.de/post/view/5ba7cbdffb882c0fc53b8ec0/Region/Waldentwicklung-im-Streitgespraech (https://live.goslarsche.de/post/view/5ba7cbdffb882c0fc53b8ec0/Region/Waldentwicklung-im-Streitgespraech)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 26, 2018, 07:37:15 Vormittag
Harzer Wanderer und Biker im Dauerstress
Quelle: Volksstimme Online vom 25.09.2018 (https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/bergsport-harzer-wanderer-und-biker-im-dauerstress)

Bitte entschuldigt meine Wortwahl, aber Ich werde zunehmend den Eindruck nicht los, dass der Nationalpark Harz in dieser Form / mit dieser Führung eine ziemlich beschissene Idee war oder besser gesagt ist.

Nicht nur, dass der NP maßgeblich dafür verantwortlich ist, wie der Harz sich gerade wandelt mit allen Konsequenzen für Tourismus und Forstwirtschaft, jetzt bemüht man sich redlich u.a. den Niedergang des Salamanders als Vorwand für weitere Wegsperrungen für Mountainbiker zu nutzen. ???

Ich sag's ganz ehrlich, ich lasse mich von Knolle & Co. nicht aus dem Oberharz aussperren oder auf uninteressante Forstautobahnen verbannen. Dass den alten Herren in der Führungsetage Wanderer (aber bitte auch hier nicht so viele), Vogelkundler und meinetwegen auch Jäger näher sind als Menschen, die sich im Harz durch Sport vom Alltag erholen wollen ist ja nichts Neues, aber dieses gezielte Herbeischreiben von Problemen und Konflikten, um damit die eigenen ohnehin schon getroffenen Entscheidungen später rechtfertigen zu können, ist schier unerträglich.

Es gibt immer ein paar Idioten, die sich rücksichtslos verhalten — das gilt für Biker ebenso wie für Wanderer und alle andere Gruppen, aber hier macht man es sich einmal mehr zu einfach und nutzt die guten Verbindungen zur Presse, um gezielt gegen eine eher unliebsame Gruppe zu hetzen, was dann schlussendlich zu einer weiter aufgeheizten Stimmung auf den Wegen führt, insbesondere wenn Wanderer das Feindbild vom ach so seriösen Nationalpark bereits serviert bekommen haben.

Aber sperrt ruhig die Trails im Harz — vielleicht sollte ich darüber nachdenken als Alternative einen Jagdschein zu machen. Bei einem herrlichen Sonntagsausflug ein paar Tiere abzuknallen ist doch gleich viel schöner als eine entspannte Runde auf dem MTB durch die Natur zu drehen… :-X
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am September 26, 2018, 08:21:39 Vormittag
Da fällt mir der zu ein....

Ein Grüner in einem Heißluftballon hat die Orientierung verloren. Er geht tiefer und sichtet eine Frau am Boden. Er sinkt noch weiter ab und ruft:
„Entschuldigung, können Sie mir helfen? Ich habe einem Freund versprochen, ihn vor einer Stunde zu treffen; und ich weiß nicht wo ich bin.“
Die Frau am Boden antwortet:
 „Sie sind in einem Heißluftballon in ungefähr 10 m Höhe über Grund. Sie befinden sich auf dem 47. Grad, 36 Minuten und 16 Sekunden nördlicher Breite und 7. Grad, 39 Minuten und 17 Sekunden östlicher Länge.“
„Sie müssen Ingenieurin sein“ sagt der Grüne.
„Bin ich“, antwortet die Frau, „woher wissen Sie das?“
„Nun“, sagt der Grüne, „alles was sie mir sagten ist technisch korrekt, aber ich habe keine Ahnung, was ich mit Ihren Informationen anfangen soll, und Fakt ist, dass ich immer noch nicht weiß, wo ich bin. Offen gesagt, waren Sie keine große Hilfe. Sie haben höchstens meine Reise noch weiter verzögert.“
Die Frau antwortet:
„Sie müssen bei den Grünen sein.“
„Ja,“ antwortet der Grüne, „aber woher wissen Sie das?“
„Nun,“ sagt die Frau, „Sie wissen weder wo Sie sind, noch wohin Sie fahren. Sie sind aufgrund einer großen Menge heißer Luft in Ihre jetzige Position gekommen. Sie haben ein Versprechen gemacht, von dem Sie keine Ahnung haben, wie Sie es einhalten können und erwarten von den Leuten unter Ihnen, dass sie Ihre Probleme lösen. Tatsache ist, dass Sie nun in der gleichen Lage sind, wie vor unserem Treffen, aber merkwürdigerweise bin ich jetzt irgendwie schuld!“
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 26, 2018, 08:53:37 Vormittag
Da fällt mir der zu ein....

Der ist nicht schlecht! ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: David am September 26, 2018, 10:06:32 Vormittag
Da fällt mir der zu ein....


+1
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Snowmen am September 26, 2018, 02:23:37 Nachmittag
hahaha^^
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am September 26, 2018, 05:32:23 Nachmittag
😂😂😂😂 sehr passend! 😂😂😂😂
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 27, 2018, 10:33:42 Vormittag
Der Nationalpark hat es auf die erste Seite von Bild.de geschafft:

DAS NEUE WALDSTERBEN „Es ist eine Jahrhundert-Katastrophe“ (bild.de, 27.9.2018) (https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/das-neue-waldsterben-es-ist-eine-jahrhundert-katastrophe-57491768.bild.html):
Zitat
Erst schwächte der extrem trockene Sommer viele Bäume, dann griff der Borkenkäfer an! Wie hier im Nationalpark Harz (Niedersachsen) fraß das Insekt die Stämme kahl [...]

Damit ist es nicht mehr eine Frage, ob die Nationalparkverwaltung dem Tourismus schadet, sondern nur noch ob der Schaden sich irgendwie begrenzen läßt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 27, 2018, 01:11:41 Nachmittag
Damit ist es nicht mehr eine Frage, ob die Nationalparkverwaltung dem Tourismus schadet, sondern nur noch ob der Schaden sich irgendwie begrenzen läßt.

Solche und ähnliche Artikel sind für unentschlossene Besucher des Harzes natürlich maximal abschreckend und dürften den leichten Aufschwung, den die Region seit ein paar Jahren glücklicherweise erlebt, empfindlich beeinträchtigen.

Da gibt es auch nichts mehr schönzureden meiner Meinung nach. Allein das Bild was dort verwendet wurde wird keinen einzigen zusätzlichen Gast bringen, sondern nur dafür sorgen, dass einige es sich vielleicht doch noch mal überlegen im Harz tatsächlich ihren Urlaub verbringen zu wollen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 28, 2018, 08:52:29 Vormittag
Vortrag über den Nationalpark Harz (goslarsche.de, 27.09.2018): (https://www.goslarsche.de/lokales/oberharz_artikel,-Vortrag-ueber-den-Nationalpark-Harz-_arid,1394396.html)
Zitat
Zu einem Vortrag über den Nationalpark Harz und seine Waldentwicklung lädt der NABU in Clausthal-Zellerfeld am Montag, 1. Oktober, ein. Ab 19 Uhr wird Referent Dr. Friedhart Knolle auch auf die Rolle des Borkenkäfers im Nationalpark und die aktuellen Waldbilder eingehen, die für viel Diskussionsstoff sorgen. Die Veranstaltung findet in den Räumen der Evangelischen Studentengemeinde in der Graupenstraße 1a statt.
[...]
Zu einem Vortrag über den Nationalpark Harz und seine Waldentwicklung lädt der NABU in Clausthal-Zellerfeld am Montag, 1. Oktober, ein. Ab 19 Uhr wird Referent Dr. Friedhart Knolle auch auf die Rolle des Borkenkäfers im Nationalpark und die aktuellen Waldbilder eingehen, die für viel Diskussionsstoff sorgen. Die Veranstaltung findet in den Räumen der Evangelischen Studentengemeinde in der Graupenstraße 1a statt.
[...]

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Oktober 01, 2018, 07:17:45 Nachmittag
Gute Nachrichten für St. Andreasberg:

https://live.goslarsche.de/post/view/5bb21bec0f54dc3fe12bd2e0/St-Andreasberg/Serie-Harter-Brocken-wird-fortgesetzt
 (https://live.goslarsche.de/post/view/5bb21bec0f54dc3fe12bd2e0/St-Andreasberg/Serie-Harter-Brocken-wird-fortgesetzt)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Oktober 01, 2018, 07:31:20 Nachmittag
Gute Nachrichten für St. Andreasberg:

https://live.goslarsche.de/post/view/5bb21bec0f54dc3fe12bd2e0/St-Andreasberg/Serie-Harter-Brocken-wird-fortgesetzt
 (https://live.goslarsche.de/post/view/5bb21bec0f54dc3fe12bd2e0/St-Andreasberg/Serie-Harter-Brocken-wird-fortgesetzt)

Freut mich! Unabhängig davon, dass das gute Werbung für den Ort war / ist, fand ich die ersten Teile auch schon recht unterhaltsam und freue mich auf die Fortsetzung.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: harzsnow am Oktober 03, 2018, 07:57:29 Nachmittag
Heute lief folgende, 15 minütige interessante Doku:

"Auf ihrer Harz-Reise trifft ZDF-Autorin Annegret Oster Actionliebhaber auf schwankenden Hängeseilbrücken, wandert mit einem früheren DDR-Grenzer auf den Brocken, besucht eine Theaterpremiere im Wald und fliegt mit dem Gleitschirm über die Fachwerkstadt Goslar."

https://www.zdf.de/dokumentation/harzlich-willkommen-100.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Oktober 11, 2018, 03:37:21 Nachmittag
Hi Ihr Heißer Brocken Fans.

Für den nächsten Teil werden noch Komparsen gesucht.
Wer Lust hat kann unter komparsen.hb4@gmail.com Kontakt aufnehmen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Oktober 12, 2018, 08:58:22 Vormittag
In der GZ steht heute (online) ein kleiner Artikel zum Pegel des Schneisees auf dem Wurmberg.
Viel steht nicht drin. Kurzzusammenfassung:
See derzeit nur 1/3 gefüllt.
Derzeit kann/darf aufgrund des Wasserstandes nicht gepumpt werden.
Dies ist ab 30cm Wasserstand der warmen Bode möglich, derzeit sind es 26cm.
Nüsse sei nach eigenen Aussagen entspannt, da es im November normalerweise durch den Regel regelmäßig Pegelstände von 90-100cm gebe.
Sie bräuchten 10 Tage um den Teich zu füllen und 5 Tage für die Beschneiung.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Oktober 12, 2018, 09:49:24 Vormittag
In der GZ steht heute (online) ein kleiner Artikel zum Pegel des Schneisees auf dem Wurmberg.
Viel steht nicht drin. Kurzzusammenfassung:
See derzeit nur 1/3 gefüllt.
Derzeit kann/darf aufgrund des Wasserstandes nicht gepumpt werden.
Dies ist ab 30cm Wasserstand der warmen Bode möglich, derzeit sind es 26cm.
Nüsse sei nach eigenen Aussagen entspannt, da es im November normalerweise durch den Regel regelmäßig Pegelstände von 90-100cm gebe.
Sie bräuchten 10 Tage um den Teich zu füllen und 5 Tage für die Beschneiung.

Ich denke auch, dass man sich da keine Sorgen machen muss.
Vielleicht kommt ja auch der ganze Niederschlag schon als Schnee runter, dann spart man sich das Geld für Beschneiung und kann es in Seilbahnen investieren! 😉
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenschreck am Oktober 17, 2018, 01:14:02 Nachmittag
https://m.volksstimme.de/lokal/wernigerode/besucherzahlen-mieser-sommer-fuer-schierkes-arena (https://m.volksstimme.de/lokal/wernigerode/besucherzahlen-mieser-sommer-fuer-schierkes-arena)



 :o ...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Oktober 17, 2018, 01:26:14 Nachmittag
https://m.volksstimme.de/lokal/wernigerode/besucherzahlen-mieser-sommer-fuer-schierkes-arena (https://m.volksstimme.de/lokal/wernigerode/besucherzahlen-mieser-sommer-fuer-schierkes-arena)



 :o ...

Wir haben es doch kommen sehen....
Aber die Kohle, inklusive Fördergelder, musste ja raus!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Oktober 17, 2018, 02:22:55 Nachmittag
https://m.volksstimme.de/lokal/wernigerode/besucherzahlen-mieser-sommer-fuer-schierkes-arena (https://m.volksstimme.de/lokal/wernigerode/besucherzahlen-mieser-sommer-fuer-schierkes-arena)



 :o ...

Keine guten Neuigkeiten würde ich sagen.

Ich war erst vor zwei Wochen dort und wollte mir u.a. das Sommerangebot mal anschauen und Bouldern mal ausprobieren, wovon wir dann aber kurzfristig abgesehen haben. Sowohl die Boulderwand als auch die anderen Angebote sahen von oben so aus, als wären sie ausschließlich für Kinder gedacht, was vermutlich auch der Grund dafür gewesen ist, dass sich unten nur eine Handvoll davon ausgetobt haben.

Alle anderen Gäste der Arena saßen auf der Sonnenterrasse der dortigen Gastronomie, haben etwas getrunken oder gegessen und teilweise nebenbei Fußball geschaut.

Bouldern an sich halte ich für eine gar nicht so verkehrte Idee, wobei das dauerhaft gute Wetter in diesem Sommer vermutlich auch nicht unbedingt förderlich gewesen ist um dafür Gäste anzulocken. Die kleine Plastikeislaufbahn hingegen sah tatsächlich völlig uninteressant aus und ist rein optisch schon nicht mit der Atmosphäre im Winter vergleichbar gewesen — das passt bei gutem Wetter einfach nicht.

Ansonsten denke ich, dass das Sommerangebot nächstes Jahr komplett anders aussehen wird. Die Arena wird im Sommer sicherlich nie so gute Zahlen erreichen können wie im Winter, aber ich gehe mal davon aus, dass den Betreibern für nächstes Jahr schon etwas einfallen wird — es ist halt ein Lernprozess.

Davon abgesehen freue ich mich aber schon auf die bevorstehende Eislaufsaison — wird Zeit, dass es kälter wird… ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Oktober 24, 2018, 06:59:16 Vormittag
Die GZ live App weckte mich gerade mit der Meldung, dass Braunlage die Liftanlagen am Sonnenberg gekauft hat und im Gespräch mit Pächtern ist.
Grote sei sich fast zu 100% sicher, dass man diese Saison dort Skifahrern kann.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Oktober 24, 2018, 08:01:46 Vormittag
Die GZ live App weckte mich gerade mit der Meldung, dass Braunlage die Liftanlagen am Sonnenberg gekauft hat und im Gespräch mit Pächtern ist.
Grote sei sich fast zu 100% sicher, dass man diese Saison dort Skifahrern kann.

Bedeutet das, dass die Stadt die Anlage direkt vom Nationalpark gekauft hat und nun selber als Verpächter auftreten wird?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: David am Oktober 24, 2018, 08:04:08 Vormittag
Zitat
Stadt kauft Liftanlage
Skigebiet Sonnenberg bleibt erhalten

Gute Nachricht für Wintersportler im Harz: Das alpine Skigebiet auf dem Sonnenberg in der Nähe des Braunlager Ortsteils St. Andreasberg bleibt erhalten. Das sagte Bürgermeister Stefan Grote (SPD) der Deutschen Presse-Agentur. Nach dem Rückzug des bisherigen Betreibers der Skianlagen im Sommer stand die Zukunft des Skigebiets lange Zeit infrage.

Die Stadt werde dem bisherigen Betreiber die Liftanlagen auf dem 853 Meter hohen Berg abkaufen und neu verpachten, sagte Grote. «Wir stehen in aussichtsreichen Gesprächen mit mehreren Interessenten. Ich gehe angesichts des derzeitigen Verhandlungsstands zu 100 Prozent davon aus, dass auch in diesem Winter Skibetrieb möglich ist.»

Der Nationalpark Harz als Eigentümer des Areals ist nach eigenen Angaben mit dieser Lösung einverstanden. Der Sonnenberg ist eines von rund einem Dutzend Skigebieten im Harz. Es gibt vier Liftanlagen und mehrere unterschiedlich anspruchsvolle Pisten.

dpa

Quelle: https://live.goslarsche.de/post/view/5bcfef8366863937f68b6670/St-Andreasberg/Skigebiet-Sonnenberg-bleibt-erhalten
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Racetiger am Oktober 24, 2018, 08:57:46 Vormittag
https://www.facebook.com/460416617461475/posts/1120019668167830/
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Oktober 24, 2018, 11:22:25 Vormittag
Auch der NDR berichtet

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Skigebiet-Sonnenberg-bleibt-dem-Harz-erhalten,aktuellbraunschweig1042.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Oktober 24, 2018, 11:32:27 Vormittag
Ich bin immer vorsichtig mit 100% Zitaten eines fremden Textes...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am Oktober 27, 2018, 07:14:20 Nachmittag
Reportage vom ZDF - Hallo Deutschland - Auszeit Harz
Bilder vom Wurmberg/ Bocksberg sowie vom Baumwipfelpfad.
Keine neuen Erkenntnisse für uns, aber eine nette Werbung für den Harz.
https://www.zdf.de/nachrichten/hallo-deutschland/auszeit-harz-104.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am November 05, 2018, 07:26:07 Nachmittag
Derzeit sind gleich zwei Artikel zum Thema Wurmberg / Schierke bei Gz online verfügbar.

Im ersten wird erwähnt, dass Herr Bürger in einer nicht-öffentlichen Sitzung vor dem Rat in Braunlage um Hilfe bei der Schierke Entwicklung gebeten hat. Im Gegenzug hat er Hilfe beim Anschluß der Brockenbahn angeboten (auf politischer Ebene).
Der Rat hat das Engagement begrüßt, bei einer Zusammenarbeit jedoch auf die WSB gewiesen.

Also eigentlich nichts neues.

Im zweiten spricht sich Herr Nüsse für eine Skischaukel mit Schierke aus, jedoch müsse auch Schierke attraktiv genug sein. Also mehr als eine hellblauer Piste. "Damit das neue Skigebiet attraktiv ist, müsste Bürger mehrere attraktive Abfahrten mit entsprechenden Liften von Kleinen Winterberg in Richtung Schierke und Hexenritt sowie hoch zum Loipenhaus schaffen".

Also auch nichts neues, aber träumen darf man ja.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am November 05, 2018, 08:35:49 Nachmittag
[...]
Im zweiten spricht sich Herr Nüsse für eine Skischaukel mit Schierke aus, jedoch müsse auch Schierke attraktiv genug sein. Also mehr als eine hellblauer Piste. "Damit das neue Skigebiet attraktiv ist, müsste Bürger mehrere attraktive Abfahrten mit entsprechenden Liften von Kleinen Winterberg in Richtung Schierke und Hexenritt sowie hoch zum Loipenhaus schaffen".
[...]

Im Prinzip teile ich die Ansicht. Für das Raumordnungsverfahren muss allerdings glaubhaft dargestellt werden, dass eine Ost-West-Verbindung von beiden Seiten gewünscht wird. Hier würde ich mir Seitens der WSB etwas Unterstützung für Herrn Bürger wünschen ... Worte kosten nichts.

Das Skigebiet am Wurmberg ist jetzt schon von Ende Januar bis Ende Februar voll ausgelastet bzw. an den Wochenenden überlastet. Z.Z. steigt die Bettenkapazität in Braunlage noch immens an. Schierke ist als alpiner Wintersportort noch völlig unbekannt. Zumindest in den ersten paar Jahren würde die Schierker Piste eher zur Entlastung des Wurmbergs beitragen. Nach 3 bis 4  Jahren wird sich Schierke etabliert haben und es wird dann unangenehm voll werden.

Aber mal ehrlich, was könnte denn schlimmer sein, als Gäste die einem die Bude einrennen...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am November 05, 2018, 09:41:35 Nachmittag
Herr Bürger sollte sein Geld aus Schierke abziehen und groß bei der WSB mit einsteigen! (Westhang, neue und auch größere Seilbahnen, ... die Liste ist lang)
Ich weiß.... da gibt's keine Förderung, aber androhen kann man das ja mal! Vielleicht wacht man dann im Osten auf!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am November 08, 2018, 07:18:40 Vormittag
Gstern auf der News Seite vom NDR die städtische Tourismus Gesellschaft Braunlage legt ein Angebot vor und rettet damit wohl endlich den Sonnenberg entweder man betreibt das Gebiet selbst oder man verpachtet es. Ein Pächter steht in den Startlöchern jetzt muss das bitte Reibungslos über die Bühne gehen Daumen drücken
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am November 11, 2018, 08:54:45 Nachmittag
Hohegeiss: Neue Attraktionen für Wintersaison
https://live.goslarsche.de/post/view/5be82633a7c0396a6e4a0b00/Hohegeiss/Attraktionen-fuer-Wintersaison
 (https://live.goslarsche.de/post/view/5be82633a7c0396a6e4a0b00/Hohegeiss/Attraktionen-fuer-Wintersaison)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am November 15, 2018, 08:52:49 Nachmittag
Harter Brocken 4 ist abgedreht
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Harter-Brocken-4-Dreharbeiten-im-Harz,hallonds48050.html (https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Harter-Brocken-4-Dreharbeiten-im-Harz,hallonds48050.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am November 17, 2018, 09:38:17 Nachmittag
Shitstorm für Wernigerodes Stadtchef (volksstimme.de, 16.11.2018): (https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/finanzproblem-shitstorm-fuer-wernigerodes-stadtchef)
Zitat
Wernigerodes Stadtchef hat sich zu den derzeit vieldiskutierten Finanzproblemen zu Wort gemeldet.

In dem Beitrag, der über 7500 Mal aufgerufen und über 30 Mal geteilt wurde, kündigt der OB Einsparungen und Gebührenerhöhungen an. „Sie werden, wenn sie dann umgesetzt werden, den ein oder anderen Bereich Ihres Lebens, des gesellschaftlichen Lebens in unserer Stadt, beeinflussen und vielleicht sogar einschränken.“ Als Grund für die Finanzmisere nennt Gaffert nur ein Beispiel: die Tariferhöhung für die 600 Mitarbeiter der Verwaltung, die die Stadt laut Gaffert zwei Millionen Euro kosten wird.
[...]
Die Schuld für das Millionenloch sehen die Nutzer ganz woanders. Es sind „Wahnsinns-Projekte wie Schierke und Kulturkirche“, die durchgedrückt wurden, schreibt Tim Woitke. „Koste es, was es wolle.“ Von Andreas Saatze-Stein heißt es: „480.000 Euro für eine Kulturkirche, die kein Mensch braucht, in dem Wissen, dass ein millionenschweres Defizit ansteht.“ Ein anderer Nutzer schreibt: „Von den Millionen, die in Schierke verbrannt werden, kein Wort.“ Und weiter: „Wo war doch gleich die Stelle mit der Selbstkritik?“ Gaffert wolle von den eigentlichen Steuerverschwendungen ablenken, so Patrick König.
[...]]
[...]
Wernigerodes Stadtchef hat sich zu den derzeit vieldiskutierten Finanzproblemen zu Wort gemeldet.

In dem Beitrag, der über 7500 Mal aufgerufen und über 30 Mal geteilt wurde, kündigt der OB Einsparungen und Gebührenerhöhungen an. „Sie werden, wenn sie dann umgesetzt werden, den ein oder anderen Bereich Ihres Lebens, des gesellschaftlichen Lebens in unserer Stadt, beeinflussen und vielleicht sogar einschränken.“ Als Grund für die Finanzmisere nennt Gaffert nur ein Beispiel: die Tariferhöhung für die 600 Mitarbeiter der Verwaltung, die die Stadt laut Gaffert zwei Millionen Euro kosten wird.
[...]
Die Schuld für das Millionenloch sehen die Nutzer ganz woanders. Es sind „Wahnsinns-Projekte wie Schierke und Kulturkirche“, die durchgedrückt wurden, schreibt Tim Woitke. „Koste es, was es wolle.“ Von Andreas Saatze-Stein heißt es: „480.000 Euro für eine Kulturkirche, die kein Mensch braucht, in dem Wissen, dass ein millionenschweres Defizit ansteht.“ Ein anderer Nutzer schreibt: „Von den Millionen, die in Schierke verbrannt werden, kein Wort.“ Und weiter: „Wo war doch gleich die Stelle mit der Selbstkritik?“ Gaffert wolle von den eigentlichen Steuerverschwendungen ablenken, so Patrick König.
[...]

Kulturkirche und Schierke sind einmalige Investitions- bzw. Projektkosten, die hoffentlich zu höheren Steuereinnahmen in der Zukunft führen werden und zudem zu 70% bis 90% durch Landes- bzw. EU-Subventionen bezahlt werden.

Wenn die städtischen Mitarbeiter eine Erhöhung über der Inflation erhalten, sind das jährlich wiederkehrenden Kosten mit Zinseszinseffekt (im nächsten und übernächsten Jahr geht es nach Beschluss ja noch weiter nach oben).

Ich halte es grundsätzlich für legitim, nach einem besseren Einkommen zu streben. Die paar Euro extra sollte man aus Solidarität zu "seinen" Angestellten (Angestellte der Bürger!) schon übrig haben.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Leeraner am November 18, 2018, 06:57:39 Nachmittag
Heute 20.15 Uhr NDR Landpartie Sommer im Harz
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am November 20, 2018, 06:58:11 Nachmittag
MSB:
https://live.goslarsche.de/post/view/5bf3e92ea7c0396a6e4a0d40/St-Andreasberg/Lift-Betrieb-ruestet-sich-fuer-die-Skisaison
 (https://live.goslarsche.de/post/view/5bf3e92ea7c0396a6e4a0d40/St-Andreasberg/Lift-Betrieb-ruestet-sich-fuer-die-Skisaison)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Ansgar Timm am November 20, 2018, 10:23:48 Nachmittag
Harzdrenalin erweitert seine Anlagen an der Talsperre:

https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/tourismus-ruebeland-fuer-harzdrenalin-erweiterung
 (https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/tourismus-ruebeland-fuer-harzdrenalin-erweiterung)

Auch wenn einige Einwohner dagegen klagen wollen, speziell gegen die Parkplatzerweiterung, hat Frau Dalbert wohl bereits ihren Segen erteilt. In diesem Fall ist zwar ein Naturschutz- aber kein FFH-Gebiet betroffen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Ansgar Timm am November 20, 2018, 10:29:43 Nachmittag
Und noch ein Artikel in der Volksstimme:
Während das Winterberg-Projekt vor sich hin dümpelt, investiert Gerhard Bürger derweil in seine Glasmanufaktur:

https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/tourismus-glasmanufaktur-wappnet-sich-fuer-ansturm
 (https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/tourismus-glasmanufaktur-wappnet-sich-fuer-ansturm)

In diesem Fall dürfte ihm die Zustimmung des Wernigeröder Stadtrates sicher sein.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am November 21, 2018, 07:53:40 Vormittag
Harzdrenalin erweitert seine Anlagen an der Talsperre:

https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/tourismus-ruebeland-fuer-harzdrenalin-erweiterung
 (https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/tourismus-ruebeland-fuer-harzdrenalin-erweiterung)

Auch wenn einige Einwohner dagegen klagen wollen, speziell gegen die Parkplatzerweiterung, hat Frau Dalbert wohl bereits ihren Segen erteilt. In diesem Fall ist zwar ein Naturschutz- aber kein FFH-Gebiet betroffen.


Eine Parkplatzerweiterung, mit den Grünen!?! Oh Gott! Sterben dann nicht hunderte Menschen an Feinstaub, verursacht durch die Touristen, die mit ihrem bösen Diesel in den Harz kommen?! 😜
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Racetiger am November 23, 2018, 09:00:34 Vormittag
Über den Wasserstand im Schneisee wird nichts gesagt.

https://www.news38.de/harz/article215857031/Ab-auf-die-Pisten-Wintersportsaison-im-Harz-geht-bald-los.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am November 27, 2018, 10:53:50 Nachmittag
Vielleicht der letzte seiner Art - noch ohne Borkenkäfer Befall:

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Harzer-Weihnachtsbaum-vor-Reichstag-angekommen,weihnachtsbaum1430.html (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Harzer-Weihnachtsbaum-vor-Reichstag-angekommen,weihnachtsbaum1430.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am November 28, 2018, 10:41:13 Vormittag
Das zweite Crowdfunding für eine neue Skisprungschanze hat am Ende übrigens 57564€ eingebracht und dürfte damit mit Abstand das größte Projekt gewesen sein, was über das Kam-On Portal bisher gelaufen ist.

Mal schauen, wie der WSV das Geld einsetzt und was daraus wird.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Dezember 05, 2018, 10:30:29 Nachmittag
Infos zu 2 grösseren Projekten:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Foerderung-fuer-Hotel-in-Braunlage-in-der-Kritik,hotel786.html (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Foerderung-fuer-Hotel-in-Braunlage-in-der-Kritik,hotel786.html)

https://live.goslarsche.de/post/view/5c07c20fbbd79f54393f2054/St-Andreasberg/Rehberg-Resort-Noch-fehlen-Unterlagen (https://live.goslarsche.de/post/view/5c07c20fbbd79f54393f2054/St-Andreasberg/Rehberg-Resort-Noch-fehlen-Unterlagen)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Dezember 06, 2018, 12:31:30 Nachmittag
Braunlage bekommt ab dem 2. Januar in der Elbingeröder Str. einen eigenen Snowboard Shop von Brettsport.de! :)

Neben Snowboards verkauft Brettsport.de Ski, Kite-Equipment & SUPs und veranstaltet bereits jetzt regelmäßig Events rund um das Thema Brettsport. Ich habe dort schon häufiger online etwas bestellt und fand insbesondere die freundliche Beratung ziemlich gut und dass man den Jungs deutlich anmerkt, dass sie von Brettsportarten wirklich Ahnung haben und dafür brennen.

Ich persönlich habe lange darauf gewartet, dass es so etwas auch im Harz gibt und kann nun guten Gewissens einen lokalen Händler unterstützen. Diese Neueröffnung ist auf jeden Fall eine echte Bereicherung für Braunlage — viel Erfolg an dieser Stelle!

Edit: Auch die ersten beiden Veranstaltungen ließen nicht lange auf sich warten, so gibt es jeweils am Samstag, den 12. und 19. Januar 2019, nach den Snowboard-Tests am Hexenritt, im Shop eine "Après-Snowboard-Party".
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Dezember 10, 2018, 06:59:52 Nachmittag
TV Tipp zum Wochenbeginn:

Heute Abend um 20:15 Uhr zeigt das ZDF "Schattengrund – Ein Harz-Thriller", größtenteils wohl im letzten Jahr in Schierke gedreht.

Genau das Richtige, während wir uns noch etwas gedulden müssen, bis es endlich ordentlich schneit. ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Racetiger am Dezember 17, 2018, 09:37:54 Nachmittag
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Harz-Skisaison-soll-noch-vor-Weihnachten-starten,schnee3076.html

Ein sehr interessanter Bericht über die Beschneiungsanlage am Wurmberg
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Dezember 19, 2018, 04:35:46 Nachmittag
Harzer Ski Sport
https://live.goslarsche.de/post/view/5c1a21b9862b6a39944cb664/Region/Harzer-Talente-haben-sich-viel-vorgenommen (https://live.goslarsche.de/post/view/5c1a21b9862b6a39944cb664/Region/Harzer-Talente-haben-sich-viel-vorgenommen)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Dezember 20, 2018, 06:41:50 Nachmittag
Wieder Subventionsirrsinn oder?
https://live.goslarsche.de/post/view/5c1bb976862b6a39944cb6bd/Region-/Stadt-wirft-Rettungsring-aus (https://live.goslarsche.de/post/view/5c1bb976862b6a39944cb6bd/Region-/Stadt-wirft-Rettungsring-aus)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Dezember 20, 2018, 07:16:47 Nachmittag
Wieder Subventionsirrsinn?
https://live.goslarsche.de/post/view/5c1bb976862b6a39944cb6bd/Region-/Stadt-wirft-Rettungsring-aus (https://live.goslarsche.de/post/view/5c1bb976862b6a39944cb6bd/Region-/Stadt-wirft-Rettungsring-aus)

Hoffentlich geht es mit der Bodethal-Therme weiter — meiner Meinung nach ist sie eine der schönsten, wenn nicht sogar die schönste Therme im Harz. :-\
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 21, 2018, 08:35:00 Vormittag
Wieder Subventionsirrsinn oder?
[...]

Manchmal, wenn man etwas riskiert, dann klappt es nicht. Subventionsirrsinn wird es aus meiner Sicht erst, wenn man es noch einmal versucht, ohne die Probleme zu beheben, die zur Insolvenz geführt haben.

In diesem Fall kann sich die Stadt Thale freuen, dass sie per Heimfall eine Therme für lau gekriegt hat.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Dezember 21, 2018, 09:36:08 Vormittag
Ähnlich wollte ich es auch ausdrücken.
Thermen sind häufig erst nach der ersten oder zweiten Insolvenz auf eine schwarze Null zu rechnen.
Wenn die Abschreibungen / bzw. Schulden aus Investitionskosten deutlich geringer auf die Kostenseite drücken. Sie werden ja garantiert nicht sämtliche Schulden der alt Gesellschaft mit übernehmen. Ein Zuschussgeschäft wird es bleiben, aber so deutlich kalkulierbarer. Man muß halt den touristischen Nutzen (und natürlich auch für die Einheimischen) gegen die Kosten abwägen.

Die Eishalle/Schwimmbad in Braunlage und Schierke ist nichts anderes. Oder auch die Forderung nach einem Skibus ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Januar 20, 2019, 10:07:10 Nachmittag
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Ein-Winter-Wochenende-aus-dem-Bilderbuch,wetter4242.html
 (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Ein-Winter-Wochenende-aus-dem-Bilderbuch,wetter4242.html)
Ich bin gespannt, ob sich das Interesse an den nächsten Wochenenden noch steigert, der Harz ist gefragt und noch erstaunlich gute Laune nach 2h Anstehen ...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 21, 2019, 07:00:35 Nachmittag
Wetterbeobachter ruft Polizei (https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/tourismus-wetterbeobachter-ruft-polizei?fbclid=IwAR1Q3hwP71ptbdbfEm3AQwniJ7KEMhJhYkT5BS241YZ3sssIGO0GqPKUGh4) (Quelle: Volksstimme Online vom 21. Januar 2019)

Scheint so, als wenn die "sanften Touristen" hin und wieder gar nicht so sanft sind. ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 21, 2019, 08:19:12 Nachmittag
Der Wurmberg hat es heute Abend auch ganz oben auf die Startseite von Bild-Online (https://www.bild.de/news/inland/news-inland/winter-wetter-kaelte-keule-friert-deutschland-ein-59673312.bild.html) geschafft.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 21, 2019, 08:51:43 Nachmittag
Wetterbeobachter ruft Polizei (https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/tourismus-wetterbeobachter-ruft-polizei?fbclid=IwAR1Q3hwP71ptbdbfEm3AQwniJ7KEMhJhYkT5BS241YZ3sssIGO0GqPKUGh4) (Quelle: Volksstimme Online vom 21. Januar 2019)

Scheint so, als wenn die "sanften Touristen" hin und wieder gar nicht so sanft sind. ::)

Muss Herr Knolle wohl mal seine sanften Touristen aussperren!
Aber wehe das wären Skifahrer gewesen, dann käme das schon in der Tagesschau!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Januar 21, 2019, 09:16:42 Nachmittag
Der Wurmberg hat es heute Abend auch ganz oben auf die Startseite von Bild-Online (https://www.bild.de/news/inland/news-inland/winter-wetter-kaelte-keule-friert-deutschland-ein-59673312.bild.html) geschafft.
"Viele wanderten deshalb einfach zu Fuß durch das Winter-Wunderland auf Wurmberg "

Keine ganz schlechte Nachricht im Land der adipösen Kinder ...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 22, 2019, 07:42:23 Vormittag
Den Berg hochlaufen kann wirklich nicht schaden, aber hier sieht man mal wieder, warum Rodeln auf den Skipisten aus gutem Grund nicht erlaubt ist (wenngleich es sich in diesem Fall um ein Snowboard handelt, was sich selbstständig gemacht hat).

Snowboard-Unfall im Harz: Rettungshubschrauber im Einsatz (https://www.news38.de/harz/article216260791/Snowboard-Unfall-Harz-Rettungshubschrauber-Braunlage-Hexenritt.html) (Quelle: News38.de vom 21. Januar 2019)

Gute Besserung an dieser Stelle.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 22, 2019, 07:27:32 Nachmittag
Snowboard-Unfall im Harz: Rettungshubschrauber im Einsatz (https://www.news38.de/harz/article216260791/Snowboard-Unfall-Harz-Rettungshubschrauber-Braunlage-Hexenritt.html) (Quelle: News38.de vom 21. Januar 2019)

Sich verselbstständigte Snowboards habe ich auch am Nordhang-Lift erlebt.

Aus meiner Kindheit: Bevor die Bindungen bei Skiern standardmäßig Bremsen eingebaut hatten, waren Fangriemen der Standard. Wenn man die nicht benutzt hat, wurde man vom Liftpersonal sehr deutlich drauf hingewiesen, weil selbst ein kleiner Kinderski auf der Piste oder Schlepplifttrasse zum gefährlichen Geschoss werden kann.

Haben Boards ähnliche Bremsen, wenn die Bindungen aufgehen? Wenn nicht, warum sehe ich fast nie Boarder mit Fangriemen? Imho sollte jede Seilbahngesellschaft die Beförderung verweigern und dies auch hart durchsetzen, wenn die Ski oder das Board nicht mit Bremse oder Fangriemen gesichert ist.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Januar 22, 2019, 07:46:57 Nachmittag
Nein, Boards haben keinen Fangriemen. Aber brauchen die auch nicht. Sie haben keine Sicherheitsbindungen und dass beide Bindungen gleichzeitig brechen/reißen ist extrem unwahrscheinlich. Bei diesem Fall sind zwei bekloppte darauf gerodelt und runtergefallen.

Die hätten auch keinen Fangriemen benutzt...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: RK am Januar 22, 2019, 08:11:50 Nachmittag
Da stimme ich zu eher brichst du dir die Knochen als das die Bindungen auf gehen oder brechen. Maximal nach dem aussteigen aus der Gondel beim anschnallen wenn man das Bord einfach auf den Boden wirft. Aber hier waren wohl wieder zwei sehr intelligente am Werk.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 22, 2019, 08:37:02 Nachmittag
[...] eher brichst du dir die Knochen als das die Bindungen auf gehen oder brechen. [...]

Mir ist schon mehrfach ein Board auf der Schlepplifttrasse vom Nordhanglift entgegengekommen. Was ist denn da mit den Bindungen schief gelaufen?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Rollmops am Januar 22, 2019, 08:41:13 Nachmittag
War der Unfall nicht am MSB. Zum Betriebsschluß am Sonntag war dort RTW, Notarzt und zuletzt leider auch ein Heli nötig.
Habs zufällig auf der Webcam gesehen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 22, 2019, 08:42:22 Nachmittag
[...] Bei diesem Fall sind zwei bekloppte darauf gerodelt und runtergefallen. [...]

Oh f***! Das habe ich völlig überlesen. Jetzt sind die beiden sicherlich klüger, aber das hilft der geschädigten Person wenig. 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 22, 2019, 09:18:18 Nachmittag
[...] eher brichst du dir die Knochen als das die Bindungen auf gehen oder brechen. [...]

Mir ist schon mehrfach ein Board auf der Schlepplifttrasse vom Nordhanglift entgegengekommen. Was ist denn da mit den Bindungen schief gelaufen?

An sich kann da eigentlich nichts schief gehen meiner Meinung nach. Ist man mit beiden Füßen in den Bindungen (während der Fahrt), dann kann ohnehin nichts passieren. Mir ist max. mal eine von 4 Ratschen kaputtgegangen, aber selbst dann verliert man das Board nicht — in dem Fall bin ich noch nicht einmal mit einem der beiden Füße aus der Bindung gerutscht.

Ansonsten ist es ja eigentlich so, dass Snowboarder bspw. beim Liften immer "Skaten", sprich einen Fuß vorne in der Bindung haben und den anderen zum Schieben nehmen. Auch hier kann man das Board eigentlich nicht verlieren.

Da waren einfach zwei ganz Clevere unterwegs, die sich vermutlich — aus welchem Grund auch immer — nicht (mehr) getraut haben stehend den Berg runterzukommen und stattdessen gerodelt sind. Dass man auf gut gewachsten Boards schon einigermaßen schnell wird, kaum Kontrolle hat und Bremsen zumindest schwer machbar ist, haben sie wohl nicht einkalkuliert.

Man sieht übrigens immer wieder Snowboarder, die mit dem Brett unterm Arm versuchen in den Sessellift einzusteigen, weil sie beim Ein- und Ausstieg aus dem Lift Probleme haben. Hier schreitet das Personal der WSB aber immer sehr konsequent ein, was auch richtig so ist.

Eine Leash für Snowboards schien vor einiger Zeit noch recht weit verbreitet zu sein, aber ich denke die Gefahren, die davon ausgehen stehen in keinem Verhältnis mit dem Nutzen. Bei den Beiden, bei denen das passiert ist, muss man wohl eher davon ausgehen, dass sie ziemlich unerfahrene Snowboarder sind oder vielleicht auch das eine oder andere Kaltgetränk zu viel hatten, je nachdem.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Kalle am Januar 23, 2019, 06:40:16 Vormittag
Das größte Risiko ist meiner Meinung nach beim Anschnallen, wenn man das Board nicht gerade zum Hang legt. Da muss man aber schon sehr unachtsam sein. Ansonsten ist man gegen ein Dummheit wie in diesem Fall eh nicht abgesichert.

Ich hatte auch mal einen Fangriemen. Das war aber mehr nervig als alles andere und ich habe in der ganzen Zeit die ich schon fahre nie erlebt, dass das Board sich in irgendeiner Art und Weise gelöst hat. Wenn es wegrutscht, ist der Riemen eh nicht befestigt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzterix am Januar 23, 2019, 02:23:42 Nachmittag
1. Nein der Unfall war nicht am MSB, das war ein Rodelunfall
2. Rechtlich gesehen müssen auch Snowboards eine Sicherung gehen abrutschen haben, es gibt schließlich nicht nu Bindungen für Softboots die angeblich nie brechen!
  Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich sagen, dass ich es schon erlebt habe, wie Ein Boarder sein Brett aus dem Sesseklift heraus verloren hat, als er mit der Bindung unter die Fußraste kam und daran zog. Außerdem war ich Zeuge als ein Board in die Warteschlange am Schlepplift einschlug und einem Wartenden den Skistiefel und das Sprunggelenk zertrümmert hat. Hätte sich in diesem Fall kein Fangriemen am Board befunden, hätte wahrscheinlich keine Versicherung der Welt den Schaden abgedeckt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 23, 2019, 03:42:03 Nachmittag
Interessant, selbst Burton hat diese Teile noch immer im Programm, schreibt allerdings unter Details (nicht ganz ernstzunehmen) "Nur für den Fall, dass deine Bindungen ganz plötzlich explodieren." — ich sehe das ähnlich und kann mir bei normalem Gebrauch eines Snowboards eigentlich nur einen Fall vorstellen, wo das Snowboard einen Abgang machen könnte und das ist kurz bevor man mit dem ersten Fuß in die vordere Bindung einsteigt, während das Board ungesichert auf dem Boden liegt.

Passt man hier nicht auf (oder tritt ganz einfach mit einem Fuß drauf) kann es bestimmt vorkommen, dass das eine oder andere Board eine Einzelfahrt unternimmt. Nur kann man in dem Fall davon ausgehen, dass zu dem Zeitpunkt auch die Leash noch nicht wieder am Fuß befestigt wurde.

Ist ein Fuß erst einmal in der Bindung (oder während der Fahrt dann logischerweise beide), halte ich es für extrem unwahrscheinlich, dass man selbst nach einem harten Sturz das Board verliert. Ähnliches gilt auch für den Sessellift, sofern die Schrauben der Bindungen fest sitzen und man darauf achtet, dass auch die Straps nicht zu locker angezogen sind.

Wie es bei Step-In oder den neuen Step-On Bindung aussieht kann ich nicht beurteilen, hier machen Fangriemen systembedingt aber ggf. schon Sinn.

Ich glaube ich bestelle mir so ein Ding und teste es einfach mal — es wird aber sicherlich auch einen Grund dafür geben, warum die Fangriemen-Pflicht kaum noch existiert bzw. kaum noch überprüft wird und es nur noch vom Hörensagen bekannt ist.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: David am Januar 23, 2019, 09:57:52 Nachmittag
Maritim Braunlage hat es endlich verstanden...

https://live.goslarsche.de/post/view/5c484ec8862b6a39944cbee8/Braunlage/Maritim-investiert-55-Millionen-Euro

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Januar 23, 2019, 11:51:46 Nachmittag
Willkommen im 21. Jhd!  ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Januar 24, 2019, 01:07:59 Vormittag
Der Fitnesssraum sieht aber auch jetzt noch aus wie aus den 90er Jahren. Bei den Bädern wurden teilweise nur die Blumenkacheln gegen Fliesen getauscht. Nichts halbes nichts Ganzes. Das Relexa macht das deutlich besser und ist richtig schick geworden:)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 24, 2019, 08:10:33 Vormittag
Der Fitnesssraum sieht aber auch jetzt noch aus wie aus den 90er Jahren.

Ehrlich gesagt dachte ich, dass das Foto den Fitnessraum vor dem Umbau zeigen würde. ;)

Ich könnte mir vorstellen, dass 5,5 Mio. sich für ein Gebäude der Größe inkl. Investitionsstau nach mehr anhören als es eigentlich ist und man keine allzu Großen Sprünge erwarten kann. Es ist aber immerhin ein Anfang und sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Januar 24, 2019, 10:24:00 Vormittag
Ich habe es so verstanden, dass das Bild den tollen neuen Fitnessraum zeigt lach...Wieso ist die Maritim Kette eigentlich derart altbacken und verstaubt?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Januar 24, 2019, 08:40:35 Nachmittag
Norddeutsche Meisterschaften
https://live.goslarsche.de/post/view/5c49c865838a9b24d5f99e8a/Braunlage/Harzer-Skirennlaeufer-sammeln-viele-Titel (https://live.goslarsche.de/post/view/5c49c865838a9b24d5f99e8a/Braunlage/Harzer-Skirennlaeufer-sammeln-viele-Titel)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 28, 2019, 09:03:09 Nachmittag
Ab heute gibt es bei N3 Hallo Niedersachen (https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Hallo-Niedersachsen,sendung865394.html) das Thema der Woche Wintersport im Harz, ab ca. Minute 21.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 29, 2019, 09:16:09 Vormittag
Ab heute gibt es bei N3 Hallo Niedersachen (https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Hallo-Niedersachsen,sendung865394.html) das Thema der Woche Wintersport im Harz, ab ca. Minute 21.

Ein recht objektiver und ausgewogener Bericht würde ich sagen, zumal einige Male betont wird, dass es auch in Zukunft Winter mit Wintersport im Harz geben wird, aber die Schneesicherheit nicht vorhersehbar ist, d.h. man zusätzlich mehr Ganzjahresangebote schaffen möchte, damit man als Besucher im Zweifelsfall nicht ohne Alternativen dasteht.

An sich so oder so ein vernünftiger Ansatz wie ich finde, zumal es im Harz noch immer arg an attraktiven Ganzjahresangeboten mangelt und da noch Luft nach oben ist. Das Wetter kann man halt nicht planen, von daher sind neue Ideen — zusätzlich zum Wintersport, wenn es denn gerade möglich ist — sicher nicht verkehrt.

Ziemlich uncool von Herrn Otto übrigens, uns erst mit der Ankündigung einer großen Neuerung am MSB heiß zu machen und dann (noch) nicht mit der Sprache rauszurücken. ;D Schön, dass sich dort auch weiterhin etwas tut — man darf gespannt sein, was es wohl wird… :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: RK am Januar 29, 2019, 02:48:37 Nachmittag
Wenn man schaut wie viele Biker Winterberg im Sommer anzieht lässt die WSB hier massiv Geld liegen.
Der Berg hat ein mega potenzial aber es wird von der WSB vollkommen ignoriert. Anders ist es nicht zu erklären das
Hahnenklee und MSB  mehr Biker anziehen als Braunlage .
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Januar 29, 2019, 02:57:34 Nachmittag
Hahnenklee hat mit der 4SB ja im Sommer deutlich höhere Liftkapazitäten für Biker als die WSB.

Die WSB kommt gerade mal auf 230 Bikes/Biker pro Stunde. An WoE warten die da auch schon mind. 45 Min. Winterberg hat an der 6KSB Kappe ca. 1200 Bikes/Std. + Käppchen ca. 600 P/Std.
K1 Willingen kommt jetzt mit >2000 Bikes/Std.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Januar 29, 2019, 03:24:57 Nachmittag
Ich frage mich, was Schulenberg schafft. Ich behaupte, dass der mehr wegschafft, als die WSB. Low Tech siegt manchmal ;)
Könnten 600/h sein.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: RK am Januar 29, 2019, 05:03:55 Nachmittag
Die WSB hat aber auch einen 4SL den man benutzen könnte
Und neue attraktive Strecken zu bauen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Januar 29, 2019, 07:30:28 Nachmittag
Ich frage mich, was Schulenberg schafft. Ich behaupte, dass der mehr wegschafft, als die WSB. Low Tech siegt manchmal ;)
Könnten 600/h sein.
Man sagt bei SL grob gerechnet halbe Winterkapazität, von daher kommt das mit Deiner Schätzung ungefähr hin. Auf jeden Fall haben die eine deutlich höere Bike-Kap. als die WSB. 

Die WSB hat aber auch einen 4SL den man benutzen könnte

...aber sie tuns nicht!  :(
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 29, 2019, 08:27:35 Nachmittag
Ich frage mich, was Schulenberg schafft. Ich behaupte, dass der mehr wegschafft, als die WSB. Low Tech siegt manchmal ;)
Könnten 600/h sein.
Man sagt bei SL grob gerechnet halbe Winterkapazität, von daher kommt das mit Deiner Schätzung ungefähr hin. Auf jeden Fall haben die eine deutlich höere Bike-Kap. als die WSB. 

Die WSB hat aber auch einen 4SL den man benutzen könnte

...aber sie tuns nicht!  :(

Das verstehe ich auch jedes Jahr aufs neue nicht! Da steht eine Seilbahn 8 Monate im Jahr rum und wird nicht genutzt...
Klar ist der Hexenritt ab vom Schuss, aber wenn man das Ganze erstmal in Schwung bringen würde, Bikes, Monsterroller, ....
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Januar 29, 2019, 09:40:58 Nachmittag
Man müsste den Umsatz glatt verdoppeln. Denn mit zwei Bahnen im Sommer hätte man auch nahezu doppelte Betriebs- und Personalkosten.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 29, 2019, 09:48:43 Nachmittag
Man müsste den Umsatz glatt verdoppeln. Denn mit zwei Bahnen im Sommer hätte man auch nahezu doppelte Betriebs- und Personalkosten.

Das wird's vermutlich sein — wobei man natürlich den Umsatz in den Sommermonaten auch nur schwer steigern kann, wenn die MTBler aufgrund der zu geringen Kapazität der Seilbahn dann doch lieber nach St. Andreasberg, Hahnenklee oder Schulenberg fahren.

Im Winter hat die WSB da im Harz die absolute Vormachtstellung und die Besucher kommen unabhängig davon, wie lange sie anstehen müssen. Im Sommer ist die Konkurrenzsituation ganz offenbar eine Andere.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Januar 29, 2019, 11:06:00 Nachmittag
...und sowas nennt sich Deutschlands größter Bike-Park
https://www.wurmberg-seilbahn.de/bikepark-sommer.html

Von der Summe der Traillänge sind sie es mit 18km tatsächlich. Dann sollten sie aber auch den Service wie Deutschlands größer Bike-Park bieten.
Das ist mal wieder ne typische Harz-Lachnummer.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 30, 2019, 08:13:02 Vormittag
...und sowas nennt sich Deutschlands größter Bike-Park
https://www.wurmberg-seilbahn.de/bikepark-sommer.html

Von der Summe der Traillänge sind sie es mit 18km tatsächlich. Dann sollten sie aber auch den Service wie Deutschlands größer Bike-Park bieten.
Das ist mal wieder ne typische Harz-Lachnummer.

Das wusste ich ehrlich gesagt gar nicht, zeigt aber was der Wurmberg hier noch an Potential bietet.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Januar 31, 2019, 10:11:56 Vormittag
Skibus zum Hexenritt

https://live.goslarsche.de/post/view/5c519b9f838a9b24d5f9a019/Braunlage/Erster-Skibus-zum-Hexenritt-geplant

… aber ein Skibus der erst ab 18.00 Uhr fährt … im Harz staunt man immer wieder ;-)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Januar 31, 2019, 10:18:29 Vormittag
… aber ein Skibus der erst ab 18.00 Uhr fährt … im Harz staunt man immer wieder ;-)
Das muss man anders betrachten: Der Wirt zeigt Initiative, indem er das Abendgeschäft ankurbeln will. Offensichtlich läuft das Abends nicht gut an der Hexenwiese.
Sein Busshuttle wird daran jedoch wenig ändern, solange das Flutlichtangebot der WSB pistentechnisch so unterdimensioniert ist. Würden dort Sonnenhang und Hexenritt samt 4SB im Abendprogramm stehen, wäre deutlich mehr los als jetzt.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Ski-Manni am Januar 31, 2019, 10:45:22 Vormittag
… aber ein Skibus der erst ab 18.00 Uhr fährt … im Harz staunt man immer wieder ;-)
Das muss man anders betrachten: Der Wirt zeigt Initiative, indem er das Abendgeschäft ankurbeln will. Offensichtlich läuft das Abends nicht gut an der Hexenwiese.
Sein Busshuttle wird daran jedoch wenig ändern, solange das Flutlichtangebot der WSB pistentechnisch so unterdimensioniert ist. Würden dort Sonnenhang und Hexenritt samt 4SB im Abendprogramm stehen, wäre deutlich mehr los als jetzt.


Viel mehr Pisten gibt es auch nicht. Die  Panorama halt noch aber da muss man die Ski oder das Board jedes mal ausziehen und das machen die wenigsten gern und schon garnicht abends..
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 31, 2019, 11:03:56 Vormittag
Skibus zum Hexenritt

https://live.goslarsche.de/post/view/5c519b9f838a9b24d5f9a019/Braunlage/Erster-Skibus-zum-Hexenritt-geplant

… aber ein Skibus der erst ab 18.00 Uhr fährt … im Harz staunt man immer wieder ;-)

Die Idee ist super und längst überfällig, zumal er recht hat und Après-Ski am Hexenritt in der Form keinen Sinn macht, wenn am Ende alle mit dem Auto fahren müssen. In Österreich stehen viele der Schirmbars direkt am Ende der Talabfahrt und dementsprechend viel ist dort nach Betriebsschluss auch los.

Aktuell ist das Flutlichtangebot leider noch zu schwach, aber daran soll sich ja dem Vernehmen nach in den nächsten Jahren noch etwas ändern, unabhängig davon, dass der Wirt da selber keinen Einfluss drauf hat.

Was mich jedoch etwas stört ist die Halbherzigkeit mit der das Konzept angegangen wird (ähnlich wie auch der erste Ausbau des Flutlichtangebots). Da wird nun ein Testlauf gestartet, der wahrscheinlich nur einmalig an einem Samstag am Zeugnisferienwochenende stattfindet und jetzt zwei Tage zuvor über eine Regionalzeitung angekündigt wird, die kaum ein Übernachtungsgast lesen wird. Wenn es dann nicht auf Anhieb wie gewünscht läuft, wird das Konzept womöglich direkt wieder eingestampft.

Will man so etwas etablieren, dann gehört so ein Bus da an jedem Samstag von Anfang bis Ende der Saison hin und muss entsprechend langfristig beworben werden. Wenn jeder Gast weiß, dass er das Auto morgens stehen lassen kann, mit der Seilbahn ins Skigebiet einsteigt und Abends nach ein paar Getränken dennoch wieder zurück in den Ort kommt, dann spricht sich das mit der Après-Ski-Gaudi am Hexenritt auch rum und es wird dazu führen, dass nicht um spätestens 17:30 die letzten Gäste die Schirmbar verlassen und sich auf den Heimweg machen.

Wie gesagt, der Ansatz ist gut, ich freue mich sehr darüber und werde das Angebot mit Sicherheit im Laufe dieses Winters noch das eine oder andere Mal selber wahrnehmen — natürlich nur sofern es nicht bei dieser einmaligen Aktion bleibt. ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Februar 05, 2019, 04:31:34 Nachmittag
Touristen Boom im Harz immer mehr Menschen entdecken den Harz

https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/urlaubsziel-touristen-stehen-auf-harz
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Ansgar Timm am Februar 08, 2019, 04:47:59 Nachmittag
Heute ein Artikel in der MZ zum Verkehrschaos im Harz bei Superwintersportwetter:
https://www.mz-web.de/landkreis-harz/verkehrschaos-im-harz-wenn-es-kalt-ist-und-die-sonne-scheint--ist-es-am-schlimmsten-32007136 (https://www.mz-web.de/landkreis-harz/verkehrschaos-im-harz-wenn-es-kalt-ist-und-die-sonne-scheint--ist-es-am-schlimmsten-32007136)

Zitat
„Die Lösung des Problems wäre leicht“, meint Dirk Nüsse, der Chef der Wurmberg-Seilbahngesellschaft. Man benötige nur ein, zwei neue größere Parkplätze außerhalb von Braunlage und Pendelbusse, die die Skifahrer zum Wurmberg und zurück brächten.

Aus Sicht der WBS clever: Der Tageskartenumsatz wird bei konstanter Liftkapazität erhöht, optimal um die Gewinnmarge weiter zu optimieren. Die Schlangen werden in erster Linie verlagert, von der Straße zu den Liften. Die WBS denkt natürlich als normales gewinnorientiertes Unternehmen, kann man ihr ja nicht verübeln
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 08, 2019, 06:05:05 Nachmittag
[...]
Aus Sicht der WBS clever: Der Tageskartenumsatz wird bei konstanter Liftkapazität erhöht, optimal um die Gewinnmarge weiter zu optimieren. Die Schlangen werden in erster Linie verlagert, von der Straße zu den Liften. Die WBS denkt natürlich als normales gewinnorientiertes Unternehmen, kann man ihr ja nicht verübeln

Geht doch bitte alle einfach mal davon aus, dass auch bei der WSB Menschen arbeiten, die grundsätzlich versuchen, Ihre Gäste glücklich zu machen. Da sitzt kein einziger an den Kassen, der sich über die Megaschlangen freut.


Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Februar 08, 2019, 06:34:22 Nachmittag

Zitat
„Die Lösung des Problems wäre leicht“, meint Dirk Nüsse, der Chef der Wurmberg-Seilbahngesellschaft. Man benötige nur ein, zwei neue größere Parkplätze außerhalb von Braunlage und Pendelbusse, die die Skifahrer zum Wurmberg und zurück brächten.

Also mit dieser Aussage macht Herr N. es sich aber sehr leicht. Zusätzliche Besucher aus Schierke kann der Wurmberg nicht verkraften, aber Gäste von zwei zusätzlichen Parkplätzen schon ?
Man kann es drehen und wenden wie man will. Wenn ganz Norddeutschland auf den "Geschmack des Harzes" kommt sind ein Sessellift, eine schwache Gondelbahn und zweieinhalb Pisten  mittelfristig zu wenig.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefreund am Februar 08, 2019, 06:45:06 Nachmittag

Zitat
„Die Lösung des Problems wäre leicht“, meint Dirk Nüsse, der Chef der Wurmberg-Seilbahngesellschaft. Man benötige nur ein, zwei neue größere Parkplätze außerhalb von Braunlage und Pendelbusse, die die Skifahrer zum Wurmberg und zurück brächten.

Also mit dieser Aussage macht Herr N. es sich aber sehr leicht. Zusätzliche Besucher aus Schierke kann der Wurmberg nicht verkraften, aber Gäste von zwei zusätzlichen Parkplätzen schon ?
Man kann es drehen und wenden wie man will. Wenn ganz Norddeutschland auf den "Geschmack des Harzes" kommt sind ein Sessellift, eine schwache Gondelbahn und zweieinhalb Pisten  mittelfristig zu wenig.
Viel interessanter ist die Aussage von Herrn G., dass man die Strasse zum Hexenritt für große Busse ausbauen wolle.
Dann kommt es, wir brauchen mehr Skifläche und schnellere Lifte, sagt Herr G.
Vielleicht schiebt die Stadt die WSB in ihrem Dornröschenschlaf an ...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 08, 2019, 06:54:08 Nachmittag

Zitat
„Die Lösung des Problems wäre leicht“, meint Dirk Nüsse, der Chef der Wurmberg-Seilbahngesellschaft. Man benötige nur ein, zwei neue größere Parkplätze außerhalb von Braunlage und Pendelbusse, die die Skifahrer zum Wurmberg und zurück brächten.

Also mit dieser Aussage macht Herr N. es sich aber sehr leicht. [...]


Sehe ich auch so. 70% des Problems sind die Langläufer und Winterwanderer, die wild auf den Landstraßen parken, weil deren Parkplätze vom Nationalpark zurückgebaut wurden. Hier ist der Nationalpark gefordert, vernünftigen kostenfreien P&R für den Winter zu organisieren. Alles sanfte Touristen des Nationalparks Harz, der mit mehr als 10 Millionen jährlich aus Steuergeldern ausgestattet wird, um eben diese Aufgaben zu erfüllen...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 08, 2019, 07:42:50 Nachmittag
[...]
Viel interessanter ist die Aussage von Herrn G., dass man die Strasse zum Hexenritt für große Busse ausbauen wolle.
Dann kommt es, wir brauchen mehr Skifläche und schnellere Lifte, sagt Herr G.
Vielleicht schiebt die Stadt die WSB in ihrem Dornröschenschlaf an ...

Zu eng gedacht. Braunlage ist nicht nur Wurmberg, sondern auch Matthias-Schmidt-Berg, großer und kleiner Sonnenberg und Hohegeiß (Hasental? Bitte umbenennen in Hasenberg).

Hier ist die Politik gefragt, die geeigneten Rahmenbedingungen zu schaffen, damit diese alpinen Wintersportgebiete wieder vernünftig investieren können. Dann noch eine gute kurz-taktige Busverbindung und die Städte Ortsteile St. Andreasberg und Hohegeiß blühen dann wie auch Braunlage Stadt auf.

Klassischer No-Brainer...

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Februar 08, 2019, 09:25:10 Nachmittag
Heute ein Artikel in der MZ zum Verkehrschaos im Harz bei Superwintersportwetter:
https://www.mz-web.de/landkreis-harz/verkehrschaos-im-harz-wenn-es-kalt-ist-und-die-sonne-scheint--ist-es-am-schlimmsten-32007136 (https://www.mz-web.de/landkreis-harz/verkehrschaos-im-harz-wenn-es-kalt-ist-und-die-sonne-scheint--ist-es-am-schlimmsten-32007136)

Zitat
„Die Lösung des Problems wäre leicht“, meint Dirk Nüsse, der Chef der Wurmberg-Seilbahngesellschaft. Man benötige nur ein, zwei neue größere Parkplätze außerhalb von Braunlage und Pendelbusse, die die Skifahrer zum Wurmberg und zurück brächten.

Aus Sicht der WBS clever: Der Tageskartenumsatz wird bei konstanter Liftkapazität erhöht, optimal um die Gewinnmarge weiter zu optimieren. Die Schlangen werden in erster Linie verlagert, von der Straße zu den Liften. Die WBS denkt natürlich als normales gewinnorientiertes Unternehmen, kann man ihr ja nicht verübeln

Ob dann trotzdem viele wiederkommen, wenn sie noch länger als sonst am Lift anstehen, wage ich zu bezweifeln...
Aus Sicht der WSB natürlich nachvollziehbar, aber sinnvoll nur bei weiterem Ausbau von Liften und Pisten!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Februar 09, 2019, 02:11:39 Vormittag
Vielleicht ist hier ja bereits was in Planung? Ich mein der 6er SL wird irgendwann kommen und der Westhang wurde damals ja schon berücksichtigt. Herr Nüsse sieht das sicherlich nicht nur aus Unternehmersicht sondern auch aus dem Aspekt, dass die Gäste den Harz positiv verlassen und das tun Sie weder bei der aktuellen Verkehrslage noch wenn die Wartezeiten so bleiben bei gleichbleibender veralteter Liftkapazität. Ich denke man hat bestimmt die Pläne zum weiteren Ausbau schon vorgeholt. Sagen wir 21/22 wären weitere Parkflächen vorhanden, nach 10 Jahren sollten die Kosten für den Ausbau nahezu wieder drin sein. So war jedenfalls damals die Aussage von Herrn Nüsse.

Die Stadt und das Land sind hier aber gefragt auch ein bisschen Druck auszuüben. Jedenfalls muss der Aufschwung in Braunlage  weitergehen und vlt investiert man in weitere Sommerattraktionen um die Seilbahn weiter auszulasten und ggf. den SL mit zuzunehmen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefreund am Februar 09, 2019, 10:50:03 Vormittag
@playjam: Ich bin mir nicht sicher, aber vermutlich kennen viele nur den Wurmberg. Und mit dem Ausbau ist das so eine Sache, die natürlichen Bedingungen müssen auch passen. Sonnenberg wäre wahrscheinluch aufgrund der Höhenlage und der Nordhanglage einfach. Bei Sankt Andreasberg wäre es deutlich aufwendiger und teurer.


@Nordharzer: Sehe ich auch so. Irgendwann kommen die Leute nicht mehr. Für zwei oder drei Abfahrten fährt doch keiner mehr als ne Stunde und zahlt dann noch ordentlich...
Es wird höchste Zeit für eine Erweiterung...

@snowie: Ich meine mich auch zu erinnern, dass die Planung  sein sollte alles innerhalb von 10 Jahren abbezahlt zu haben. Allerdings bei nicht viel mehr Gästen als vor dem Ausbau als Berechnungsgrundlage.Sind ja nun doch ein paar mehr 8)
Ich habe mir gerade den veröffentlichten Jahresabschluss 2017 angesehen. Da die latzte Saison wirtschaftlich wohl ähnlich gut gewesen sein sollte, wird die WSB viel schneller getilgt haben. Wenn es dieses Jahr ähnlich gut läuft, dann sollte es wirtschaftlich passen.

Ach ja, die Stadt Braunlage wird sich dann übrigens richtig mit Parkgebühren vollgesaugt hahen, sage nur 8 Euro...
Da muss dann auch einiges kommen...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: harzsnow am Februar 09, 2019, 12:08:49 Nachmittag

Geht doch bitte alle einfach mal davon aus, dass auch bei der WSB Menschen arbeiten, die grundsätzlich versuchen, Ihre Gäste glücklich zu machen. Da sitzt kein einziger an den Kassen, der sich über die Megaschlangen freut.

Wenn man sich heute wieder mal die extrem langen Schlangen an den Kassen am Hexenritt anschaut, fällt dies wirklich schwer zu glauben! Wie schon vor einigen Wochen kann die Gondelbahn nicht fahren, deshalb ist es am Hexenritt entsprechend voller, aber die WSB tut anscheinend wieder gar nichts gegen die langen Schlangen vor den Kassen! (wie beispielsweise schon so oft vorgeschlagen: Tageskarten gegen Bargeld durch zusätzliche Mitarbeiter)

(https://vcdn.bergfex.at/webcams/archive.new/downsized/9/7399/2019/02/09/7399_2019-02-09_0945_e4457b5d6de131d5.jpg)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Februar 09, 2019, 01:32:18 Nachmittag
http://www.visionbakery.com/luchsus-braunlage

Ein veganes Restaurant in der Herzog Wilhelm Strasse sucht per Crowdfunding noch Unterstützung! Super Konzept, alles regional analag Rodelhaus bloss in rein vegan und die Speisekarten neben Deutsch und Englisch auch auf Dänisch und Holländisch.

Bei Facebook unter Luchsus Braunlage...dort auch mehr Infos zum Crowdfunding. Ich werde unterstützen!!!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 09, 2019, 04:19:54 Nachmittag
@playjam: Ich bin mir nicht sicher, aber vermutlich kennen viele nur den Wurmberg. Und mit dem Ausbau ist das so eine Sache, die natürlichen Bedingungen müssen auch passen. Sonnenberg wäre wahrscheinluch aufgrund der Höhenlage und der Nordhanglage einfach. Bei Sankt Andreasberg wäre es deutlich aufwendiger und teurer.

Sonnenberg wäre aufgrund der Höhenlage ein interessantes Modernisierungsprojekt. Man bräuchte eine Skibrücke und einen Sessellift um die Straße zu überbrücken, welche jetzt die beiden Skigebiete trennt. Für einen Schneiteich und zusätzliche Gastronomie ist dort oben auch Platz. Die Profitabilität des Skigebietes wird zudem durch fehlende Parkplätze gefährdet. Es wird aber nicht billig, das Gebiet aus dem Nationalpark herauszulösen. In Hohegeiß ist auch Raum für mehr Piste und Beschneiung, aber auch hier muss das Gebiet erst ein mal aus dem FFH-Bereich befreit werden. Beim Matthias-Schmidt-Berg ist genügend Piste, es muss nur deutlich mehr in die Beschneiungsanlage (Schneiteich, Snowmaker...) investiert werden. Die Gastgeber vor Ort sollten sich zudem an den Beschneiungskosten beteiligen, bzw. die Kurtaxe sollte hierzu verwendet werden. MSB ist damit bei weitem die günstugste Lösung.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Februar 09, 2019, 04:23:39 Nachmittag

Zitat
„Die Lösung des Problems wäre leicht“, meint Dirk Nüsse, der Chef der Wurmberg-Seilbahngesellschaft. Man benötige nur ein, zwei neue größere Parkplätze außerhalb von Braunlage und Pendelbusse, die die Skifahrer zum Wurmberg und zurück brächten.

Also mit dieser Aussage macht Herr N. es sich aber sehr leicht. Zusätzliche Besucher aus Schierke kann der Wurmberg nicht verkraften, aber Gäste von zwei zusätzlichen Parkplätzen schon ?
Man kann es drehen und wenden wie man will. Wenn ganz Norddeutschland auf den "Geschmack des Harzes" kommt sind ein Sessellift, eine schwache Gondelbahn und zweieinhalb Pisten  mittelfristig zu wenig.
Viel interessanter ist die Aussage von Herrn G., dass man die Strasse zum Hexenritt für große Busse ausbauen wolle.
Dann kommt es, wir brauchen mehr Skifläche und schnellere Lifte, sagt Herr G.
Vielleicht schiebt die Stadt die WSB in ihrem Dornröschenschlaf an ...

Unfassbar, was die da an Betriebsblindheit an den Tag legen. Offensichtlich schauen die nicht über den Teller zu anderen Skigebieten. Am Feldberg wurde die Uni-Stuttgart vor vielen Jahren mit einer großangelegten Studie beauftragt, um nach Lösungen zu suchen. Testweise wurde vor vielen Jahren ein P+R ab Bärental und Titisee eingerichtet. Ergebnis: wird nicht angenommen! Die Leute versuchen erst einmal so nah wie möglich ranzukommen. Deshalb hat man am Feldberg letztlich nach langem Hin & Her das Parkhaus gebaut, weil es keine Alternative gab.
Auch die Winterberger stehen vor dem gleichen Problem. Die haben 4000P und es fehlen derzeit für gute WoE weitere 1000-1500P. Ein P+R wurde dort auch diskutiert aber aus ähnlichen Gründen wie am  Feldberg nicht weiter verfolgt. Wenn die Verbindung der Skigebiete kommt, werden dort mit Sicherheit zwei Parkhäuser am Nordhang und beim Kletterwald entstehen. Die können gar nicht anders.

Auch in BRL wird ein P+R nicht angenommen werden. Erst einmal versuchen auch dort die Leute nah ranzukommen und verstopfen so weiterhin die Stadt. Die Hexenrittstraße weiter auszubauen ist sinnlos! Die muss bei vollem Parkplatz gleich unten gesperrt werden - dafür braucht es eine elektronische Steuerung mit Schranke gleich unten am Beginn der Hexenrittstraße. Wenn oben einer aus der Schranke rausfährt, geht unten die Schranke für einen auf. 

Damit der Verkehr schneller fliesst durch die Stadt in Richtung Hexenritt, braucht es an der B27 vor der Hexenrittstraße eine 1000m lange Rechtsabbiegerspur aus Richtung Elend. An WoE muss links in die Hexenrittstraße abbiegen verboten werden. Die PKW müssen weiterfahren bis kurz vor die Grenze. Dort muss eine Wendeschleife gebaut werden, dass die PKW dort nach links abbiegen können und in die Rechsabbieger-Wartespur Hexenritt einscheren können. Das wäre eine sinnvolle Maßnahme, aber nicht die generelle Verbreiterung der Hexenrittstraße. Die werden in BRL haufenweise Park- und Verkehrsanweiser brauchen wie auch in Winterberg.

Ferner wird BRL nicht um meine Parkhauslösung am Relaxa-Hotel drumrumkommen, wenn die die Stadt vom Verkehrskollaps befreien wollen. Auch müssen die auch an der Wurmberg-Talstation ein Parkhaus bauen, denn die Parkplätze dort reichen ja auch an schönen Sommerwochendenden beiweitem nicht aus.

Und wenn Herr G. mehr schnellere Lifte und mehr Pisten haben will, dann kann er gleich mal über weitere 1500 Parkplätze nachdenken. Mit jedem neuen Lift kommen dort nämlich mehr Leute, wenn man berücksichtigt, dass der Harz sein Potential erst zu ca. 5% erschöpft hat, wie aus der vom Harz in Auftrag gegebenen Studie an IFT hervorgeht!

Ich kann immer nur wieder mit dem Kopf schütteln, was für naive Vorstellungen die Verantwortlichen im Harz posten.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Februar 09, 2019, 04:30:05 Nachmittag

Geht doch bitte alle einfach mal davon aus, dass auch bei der WSB Menschen arbeiten, die grundsätzlich versuchen, Ihre Gäste glücklich zu machen. Da sitzt kein einziger an den Kassen, der sich über die Megaschlangen freut.

Wenn man sich heute wieder mal die extrem langen Schlangen an den Kassen am Hexenritt anschaut, fällt dies wirklich schwer zu glauben! Wie schon vor einigen Wochen kann die Gondelbahn nicht fahren, deshalb ist es am Hexenritt entsprechend voller, aber die WSB tut anscheinend wieder gar nichts gegen die langen Schlangen vor den Kassen!

Wieviele Kassen haben die offen - wahrscheinlich zwei von vieren?! Kann da mal jemand drauf achten, wenn er künftig am WoE früh da ist. Im NDR1-Bericht war vorletze Woche ein Bild zu sehen, wo zwei von vier Kassen bei ähnlicher Schlange offen gewesen sind. So etwas ist nicht entschuldbar... aber das hatten wir ja bereits hinreichend hier diskutiert.  Gleiches an der WSB. 45Min. Kasse anstehen und dann nochmal >60 Min. an der Gondel macht einfach irre Spaß. Es gibt im Harz offensichtlich keine größere Attraktion als diese, wenn man sich den Andrang so anschaut.  ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Februar 09, 2019, 04:37:44 Nachmittag
@playjam: Ich bin mir nicht sicher, aber vermutlich kennen viele nur den Wurmberg. Und mit dem Ausbau ist das so eine Sache, die natürlichen Bedingungen müssen auch passen. Sonnenberg wäre wahrscheinluch aufgrund der Höhenlage und der Nordhanglage einfach. Bei Sankt Andreasberg wäre es deutlich aufwendiger und teurer.

Sonnenberg wäre aufgrund der Höhenlage ein interessantes Modernisierungsprojekt. Man bräuchte eine Skibrücke und einen Sessellift um die Straße zu überbrücken, welche jetzt die beiden Skigebiete trennt. Für einen Schneiteich und zusätzliche Gastronomie ist dort oben auch Platz. Die Profitabilität des Skigebietes wird zudem durch fehlende Parkplätze gefährdet. Es wird aber nicht billig, das Gebiet aus dem Nationalpark herauszulösen. In Hohegeiß ist auch Raum für mehr Piste und Beschneiung, aber auch hier muss das Gebiet erst ein mal aus dem FFH-Bereich befreit werden. Beim Matthias-Schmidt-Berg ist genügend Piste, es muss nur deutlich mehr in die Beschneiungsanlage (Schneiteich, Snowmaker...) investiert werden. Die Gastgeber vor Ort sollten sich zudem an den Beschneiungskosten beteiligen, bzw. die Kurtaxe sollte hierzu verwendet werden. MSB ist damit bei weitem die günstugste Lösung.

Der MSB ist die einzig praktibale Lösung mit einer etwas stärkeren Beschneiung. Alle anderen Ideen sind utopisch und brauchen gar nicht weiter verfolgt zu werden.
Sonnenberg wird nie aus dem NP herauszulösen sein. Es gibt folglich Bestandsschutz für bestehende Bauten, aber man kann dort rein gar nichts erweitern. Hohegeis ist zu niedrig und zu klein d.h. zu unattraktiv um auszubauen - da lohnt ein Kampf mit den FFH-Fundis nicht. Die Leute wollen große Skigebiete und das heisst Wurmberg, Wurmberg, Wurmberg.

Man sieht gleichen Trend in den Alpen mit den Fusions-Gigantismus und auch im Sauerland. Kleine Skigebiete müssen daher reagieren. Bödefeld-Hunau (http://www.hunaulift.de/lifte) baut daher im Frühjahr 2019 eine neue 1300m lange Sesselbahn - mutmaßlich für 6 Mio€ eine 6KSB, um die Gäste halten zu können. Die haben aber eine konkurrenzfähige Höhenlage (608-802m) und sind Nordhang mit Beschneiung. Ski-Bericht über das Skigebiet siehe hier: https://www.alpinforum.com/forum/viewtopic.php?f=45&t=61125
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Februar 09, 2019, 05:26:40 Nachmittag
Habe noch nie mehr als 3 der 5 möglichen am Hexenritt offen gesehen (2/4 am Sessel, eine am Schlepper). Das der Schlepper eine hat, wissen viele nicht. Sollten wir hier vielleicht nicht zu laut sagen^^.

Ich frage mich gerade, was naiv ist.
Hochtrabende Verkehrs- und Parkplatzplanungen zu fordern, die einige 100.000€ kosten würden, von Braunlage gar nicht durchgeführt werden können, da ein Großteil der geforderten Maßnahmen davon in Sachsen-Anhalt liegen. Von Braunlage nicht finanziert werden können, da sie pleite sind und unterm Rettungsschirm des Landes stehen und keinerlei Neuschulden machen dürfen (und das schon nicht bei Erhalt Ihrer freiwilligen Ausgaben wie Eissstadium, Schwimmbad etc. schaffen). Führen sie die Maßnahmen durch, macht das Land dicht und sie sind unter Zwangsverwaltung und Eishalle und Schwimmbad sind weg...
Als Betriebswirt würde ich nie meine Kapazitäten am Maximum auslegen. Es ist wirtschaftlich sinnlos Strukturen zu schaffen, die nur an 8-14 Tagen im Jahr gebraucht werden.

Neue Großparkplätze braucht es nicht, solange es an der Stelle keinen weiteren Einstieg und Erweiterung des Skigebietes gibt. Die Schlangen an den Kassen & Liften belegen, dass das Parken und Anreisen gar nicht das Problem sind, so ärgerlich das auch sein mag.

Mit anderen Worten: das einzige, was wirklich zur Weiterentwicklung sinnvoll ist, ist ein richtiger Ausbau des Winterberges von Schierke aus. Gerne auch in Zusammenarbeit mit Schierke am Wurmberg. Einen Sessel vom Loipenhaus auf den Wurmberg Gipfel. Den 4er Sessel auf den möglichen Westhang, Hexenrittsessel auf gekoppelt 6er (das müssten die Pfeiler aushalten). Dann gäbe es in Schierke einen weiteren Einstiegspunkt mit Parkkapazitäten und vor allem einer anderen Anreiseroute. Durch die Erweiterung mehr Pisten- und Liftkapazität. Dadurch mehr Attraktivität, dass konstant mehr Potential abdeckt und nicht nur an ein paar Tagen.

Allerdings sind die Probleme viel diskutiert:

1.Geld, wer zahlt es.
2 Bundesländer, 2 Landesregierungen, 2 vollkommen unterschiedliche europäische Subventionsgebiete (wenn auch nur 500m entfernt) und Fördermöglichkeiten. Wenn Schierke nicht von der WSB erschlossen wird, ist das wirtschafltiche Risiko zwischen den zukünftigen Partner absolut nicht identisch. Wenn einer der Partner immer 50% mehr selbst zahlen muss, kann man nicht auf Augenhöhe aggieren.

2. Umweltschutz.
Der Westhang ist durch das Genehmigungsverfahren durch, allerdings  müsste immer noch ein Entlastungslift vom Loipenhaus gebaut werden und es würde einen weiteren Speicherteich und entsprechende Wasserentnahme benötigen. Und wo diesen platzieren. Der Gipfel ist mit den Plänen mehr als voll ;) . Gibt es nicht zufällig in der Nähe ein abgesoffenes Bergwerk?  8) Kann man das Oberharzer Wasserregal anzapfen? Ein lebendiges Unesco Weltkulturerbe. Genau dafür wurde es gebaut, das Wasser dahin zu bringen, wo es benötigt wird ;)

3. Zukunftssicherheit
Es ist eine Wette. Die Investitionen müssten nach 10 Jahren amortisiert sein. Sehr viel länger würde ich derzeit kein Mittelgebirgsskigebiet planen. Wir reden doch sicherlich selbst bei dieser Lösung von 10-15 Mio. nur auf Wurmbergseite. Ich weiß nicht, ob ich den Mut hätte.

Fordern und reden können wir viel, aber den Betreibern und den Leuten, die mit eigenem Kapital und Engagement dahinter stehen, Naivität und Dummheit vorzuwerfen, finde ich vollkommen deplaziert. Geht mal davon aus, dass sie sich ähnliche Gedanken machen. Was in der Presse steht und man selbst denkt, sind zwei vollkommen unterschiedliche Paar Schuhe. Man baut auch kein 1000 Bettenhotel in Goslar, um es einmal im Jahr zum Verkehrsgerichtstag voll zu kriegen und danach mit 20% Auslastung zu dümpeln. Man braucht einen Kompromiss zwischen max. Kapazität und Wirtschaftlichkeit.

Und das die Leute nicht mehr wieder kommen, wenn es zu voll ist... ein sich selbst regulierender Prozess. Kommen weniger, ist es weniger voll, die Leute sind zufrieden und kommen wieder. Es ist bekannt, was in den Zeugnisferienwochen los ist. Es steht in jeder Zeitung und jedem Fernsehbericht. Über Facebook, Twitter & GZ  hat die Goslarer Polizei alle 30min Statusupdates zu Parkplätzen, Verkehrssituationen etc. gegeben. Ich weiß nicht, wie man es besser machen sollte. Wer überrascht war, dass andere auch in den Harz wollten, hat sich wirklich 0,0 informiert.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefuchs am Februar 09, 2019, 08:43:59 Nachmittag
Wieviele Kassen haben die offen - wahrscheinlich zwei von vieren?!

Heute vormittag waren am Sessel 2 Kassen auf, die beiden inneren im Durchgang. Dazu kommt die Kasse am Schlepper. Da war keine Schlange, obwohl das Schlangenende nicht weit davon entfernt war.

Und das die Leute nicht mehr wieder kommen, wenn es zu voll ist... ein sich selbst regulierender Prozess. Kommen weniger, ist es weniger voll, die Leute sind zufrieden und kommen wieder.

Das sehe ich auch so. Die Überfüllung ist an diesen Tagen wohl der entscheidende Parameter für die Nachfrage. Deshalb denke ich auch nicht dass es hilft die Kapazitäten auszuweiten. Da kommen sofort zusätzliche Gäste.

Problem für die Rentabilität von Erweiterungen könnte sein dass nur wenige Tage so übervoll sind. Das sind so 3 Wochenende im Februar und vielleicht noch ein paar Tage um Neujahr rum, aber nur wenn gute Bedingungen herrschen und auch im Tiefland etwas Winter ist.

Ansonsten: Ich habe nicht den Eindruck dass die Massen mit der Situation besonders unzufrieden sind. Die Schlangen werden entspannt hingenommen und akzeptiert. Unzufriedenes Nörgeln hört man kaum. Klar, wer in Innsbruck wohnt wird das nicht verstehen.  :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Widex am Februar 09, 2019, 10:08:43 Nachmittag
@Usul: danke für Deine differenzierte Betrachtung!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 10, 2019, 09:43:26 Vormittag
[...]
Problem für die Rentabilität von Erweiterungen könnte sein dass nur wenige Tage so übervoll sind. Das sind so 3 Wochenende im Februar und vielleicht noch ein paar Tage um Neujahr rum, aber nur wenn gute Bedingungen herrschen und auch im Tiefland etwas Winter ist.
[...]

Mittlerweile bilden sich an den Wochenenden nach Weihnachten bis Ende Februar an den Kassen der Wurmberg-Talstation sehr lange Schlangen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefuchs am Februar 10, 2019, 10:15:18 Vormittag
Stimmt. Aber ein zusätzliches Kassenhäuschen wäre auch nicht die riesige Investition und müsste nicht immer offen sein.


Ich meine eher zusätzliche Bahnen, Pisten, Parkplätze, Pendelbusse,...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 10, 2019, 12:44:39 Nachmittag
Stimmt. Aber ein zusätzliches Kassenhäuschen wäre auch nicht die riesige Investition und müsste nicht immer offen sein.

Ich meine, das Tageskarten immer noch in den Hotels und Skiverleihen Braunlages erhältlich sind. Oben am Hexenritt existiert eine dritte besetzte Kasse, die nicht von den Gästen genutzt wird. Ein Kassenhäuschen kann man bei Bedarf öffnen und schließen. Problematischer ist es mit dem Personal. Entlassen geht schnell, einstellen geht sehr viel langsamer.

Unabhängig davon löst eine schnellere Abarbeitung der Kassenschlangen das Problem der begrenzten Kapazität nicht. Die Schlangen an den Kassen verhindern noch größere Schlangen an den Liften. Alternativ kann der Ticketverkauf nach Erreichen eines bestimmten Kontingentes eingestellt werden. Nach meiner Beobachtung ist das Ausmaß der Erzürnung bei den Gästen bei Weigerung ein Ticket zu verkaufen größer als 2h Schlangestehen.

Zitat von: Schneefuchs
Ich meine eher zusätzliche Bahnen, Pisten, Parkplätze, Pendelbusse,...

Da wir diese Entwicklung nun schon länger beobachten, ist es für mich verwunderlich, dass die umliegenden Skigebiete noch keine Shuttlebusse einsetzen, um an der Talstation Gäste zu wildern.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Februar 10, 2019, 01:26:20 Nachmittag
Zitat
Da wir diese Entwicklung nun schon länger beobachten, ist es für mich verwunderlich, dass die umliegenden Skigebiete noch keine Shuttlebusse einsetzen, um an der Talstation Gäste zu wilder

Weil die Kosten eines P&R Verkehrs mit Abstand den zusätzlich möglichen Gewinn übersteigen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Februar 10, 2019, 02:31:52 Nachmittag
Stimmt. Aber ein zusätzliches Kassenhäuschen wäre auch nicht die riesige Investition und müsste nicht immer offen sein.

Ich meine, das Tageskarten immer noch in den Hotels und Skiverleihen Braunlages erhältlich sind. Oben am Hexenritt existiert eine dritte besetzte Kasse, die nicht von den Gästen genutzt wird. Ein Kassenhäuschen kann man bei Bedarf öffnen und schließen. Problematischer ist es mit dem Personal. Entlassen geht schnell, einstellen geht sehr viel langsamer.

Unabhängig davon löst eine schnellere Abarbeitung der Kassenschlangen das Problem der begrenzten Kapazität nicht. Die Schlangen an den Kassen verhindern noch größere Schlangen an den Liften. Alternativ kann der Ticketverkauf nach Erreichen eines bestimmten Kontingentes eingestellt werden. Nach meiner Beobachtung ist das Ausmaß der Erzürnung bei den Gästen bei Weigerung ein Ticket zu verkaufen größer als 2h Schlangestehen.

Zitat von: Schneefuchs
Ich meine eher zusätzliche Bahnen, Pisten, Parkplätze, Pendelbusse,...

Da wir diese Entwicklung nun schon länger beobachten, ist es für mich verwunderlich, dass die umliegenden Skigebiete noch keine Shuttlebusse einsetzen, um an der Talstation Gäste zu wildern.

Das irgendwann die Kapazität des Skigebiets erreicht ist und es dann keine Tickets mehr zu kaufen gibt, sollte eigentlich jedem einleuchten! Es ist auch sinnvoll, dass es so gehandhabt wird von der WSB, da spielt der Faktor Sicherheit ja auch mit rein!
Wer zu spät kommt, hat halt Pech gehabt! Ist wie mit einem Parkhaus, wenn voll dann voll!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 10, 2019, 02:43:25 Nachmittag
Zitat
Da wir diese Entwicklung nun schon länger beobachten, ist es für mich verwunderlich, dass die umliegenden Skigebiete noch keine Shuttlebusse einsetzen, um an der Talstation Gäste zu wilder

Weil die Kosten eines P&R Verkehrs mit Abstand den zusätzlich möglichen Gewinn übersteigen.

Ein Taxi Braunlage Talstation bis Skigebiet Sonnenberg kostet regulär ca. 30 Euro. Bei einem 9-Sitzer sind es ca. 3,75 Euro pro Person. Schätz mal ab, wie viele von den Hunderten von Menschen lieber am Sonnenberg Skifahren als an der Talstation in der Schlange zu stehen. Oder meinst Du es gibt keinen Skifahrer der für diesen Service zahlen würde?

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 10, 2019, 03:20:04 Nachmittag
Zitat
Da wir diese Entwicklung nun schon länger beobachten, ist es für mich verwunderlich, dass die umliegenden Skigebiete noch keine Shuttlebusse einsetzen, um an der Talstation Gäste zu wilder

Weil die Kosten eines P&R Verkehrs mit Abstand den zusätzlich möglichen Gewinn übersteigen.

Ein Taxi Braunlage Talstation bis Skigebiet Sonnenberg kostet regulär ca. 30 Euro. Bei einem 9-Sitzer sind es ca. 3,75 Euro pro Person. Schätz mal ab, wie viele von den Hunderten von Menschen lieber am Sonnenberg Skifahren als an der Talstation in der Schlange zu stehen. Oder meinst Du es gibt keinen Skifahrer der für diesen Service zahlen würde?

Die Rechnung stimmt natürlich, aber ich selber war bspw. noch nie mit 8 weiteren Freunden gleichzeitig im Harz unterwegs und spontan andere Besucher aus der Warteschlange für die Idee zu begeistern könnte auch eine langwierige Aufgabe werden.

Wer zum Sonnenberg statt zum Wurmberg will, der würde auch dort hinkommen. Wenn es dann an einem sonnigen Winterwochenende, bestenfalls noch innerhalb der Ferienzeit, unbedingt der Wurmberg sein muss, dann braucht man sich auch nicht darüber zu beschweren, wenn man lange anstehen muss. Es gibt ja schließlich Alternativen und es steht jedem frei sich dort anzustellen oder eines der kleineren Skigebiete im Harz zu nutzen. ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 10, 2019, 05:07:46 Nachmittag
Zitat
Da wir diese Entwicklung nun schon länger beobachten, ist es für mich verwunderlich, dass die umliegenden Skigebiete noch keine Shuttlebusse einsetzen, um an der Talstation Gäste zu wilder

Weil die Kosten eines P&R Verkehrs mit Abstand den zusätzlich möglichen Gewinn übersteigen.

Ein Taxi Braunlage Talstation bis Skigebiet Sonnenberg kostet regulär ca. 30 Euro. Bei einem 9-Sitzer sind es ca. 3,75 Euro pro Person. Schätz mal ab, wie viele von den Hunderten von Menschen lieber am Sonnenberg Skifahren als an der Talstation in der Schlange zu stehen. Oder meinst Du es gibt keinen Skifahrer der für diesen Service zahlen würde?

Die Rechnung stimmt natürlich, aber ich selber war bspw. noch nie mit 8 weiteren Freunden gleichzeitig im Harz unterwegs und spontan andere Besucher aus der Warteschlange für die Idee zu begeistern könnte auch eine langwierige Aufgabe werden.
[...]

Dann gibt es noch die vielen Gäste, die früh auf den Parkplatz fahren, sich mühselig die Klamotten und Skischuhe anziehen, sich und ihre Ausrüstung zur Kasse schleppen und dann das Schild "geschlossen wegen Sturm" lesen. Meist wird dann noch eine Weile erhitzt diskutiert, dann mühsam wieder umziehen und man fährt zum Hexenritt und bangt um einen Parkplatz. Noch mehr Leid tun mir diejenigen, die offensichtlich eine schöne Strecke mit Skischuhen fußläufig zur Talstation zurückgelegt haben und dann das Schild lesen. Die haben gar keine Chance zum Hexenritt zu kommen. Dabei wäre ein Anruf für die WSB an den Taxibetrieb und beide hätten mehr Umsatz und glückliche Gäste: "Palim Palim. Hallo Taxi BRL, hier die WSB, wir haben mal wieder Sturm. Schick mal jemanden vorbei, um die Irrläufer an der Talstation aufzusammeln." No-Brainer...

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefuchs am Februar 10, 2019, 05:31:48 Nachmittag
Da hilft zur Not nur ein privates Taxi (so man es bekommt) oder der Aufstieg über die Ziehweg-Piste. Lästig, aber möglich. Hab's schon gemacht.  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefreund am Februar 10, 2019, 05:56:16 Nachmittag
Vielleicht sollte das ein oder andere Skigebiet am Ortseingang Braunlage ein Schild aufstellen:

"Stehen Sie gerade im Stau, kein Problem, drehen Sie um und kommen Sie zu uns. Hier müssten Sie noch zwei Stunden warten."
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefuchs am Februar 11, 2019, 03:17:57 Nachmittag
Schaut mal hier: Ein Bild vom Wurmberg hat es in den BR geschafft!  ;)

https://www.br.de/nachrichten/bayern/milderes-winterwetter-mit-schnee-lockt-bayern-ins-freie,RGFJeQK (https://www.br.de/nachrichten/bayern/milderes-winterwetter-mit-schnee-lockt-bayern-ins-freie,RGFJeQK)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Februar 11, 2019, 03:41:52 Nachmittag
Kurz versucht, den Bayern einen Kommentar reinzuschreiben, warum sie ein niedersächsisches Skigebiet zeigen. Das würde sicherlich gut in die bayrische Mentalität passen ;).

So fies war ich dann aber doch nicht. Danke für den Lacher  ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 11, 2019, 04:08:09 Nachmittag
Schön, dass es die Bayern an den Wurmberg zieht, wenn der Schnee sie ins freie lockt… ;D

Normalerweise müsste die WSB das jetzt direkt via Social Media aufgreifen — das würde sich bestimmt gut verbreiten und schöne, kostenlose PR bedeuten.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Februar 11, 2019, 10:52:41 Nachmittag
Wobei ja (mittlerweile?) rechts steht, dass die Aufnahme aus dem Harz ist.

Normalerweise müsste die WSB das jetzt direkt via Social Media aufgreifen — das würde sich bestimmt gut verbreiten und schöne, kostenlose PR bedeuten.
Wie die Wartezeiten zeigen, brauchen sie aber offensichtlich gar keine weitere PR mehr.  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Februar 15, 2019, 07:01:35 Nachmittag
Hier ein Artikel vom 20.12.2018 aus der Westfalenpost über das Tourismus-Management im Harz: [/b]
https://www.wp.de/reise/das-visionaere-denken-fehlt-tourismus-entwicklung-im-harz-id216057353.html
Zu Wort kommt der Wernigeroder-Hochschulforscher für Touristik A. Dreyer. Mir ist nicht bekannt, dass es dieser kristische DPA-Artikel in die Harzer Zeitungen geschafft hat - oder haben das alle hier im Forum übersehen?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Februar 15, 2019, 11:17:37 Nachmittag
Nö, war er nicht. Aber ehrlich gesagt steht da 0,0 neues drin. Und er widerspricht sich, denn einerseits steht da ja, dass es Visionäre Projekte gibt und einige auch realisiert wurden, anderseits, dass diese zerredet werden. Das stimmt ja, aber bedeutet auch, dass es sie gibt. Die Aussage des Artikel sollte eher heißen, dass Visionäre Projekte von der Politik nicht genug unterstützt werden...

Und die geforderten Hotels... da entsteh gerade so viel, wie in den letzten 15 Jahren nicht mehr. Alleine in Bad Harzburg und Goslar haben wir 3 neue 4 Sterne Hotels im letzten Jahr neu oder ausgebaut bekommen.
Torfhaus wird weiter ausgebaut, neue Projekte in Braunlage, Hahnenklee, Schierke sind im Bau und Projektierung.

Vor 2-3 Jahren hätte ich den Artikel so unterschrieben, derzeit ist er fast etwas veraltet.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 16, 2019, 08:10:53 Vormittag
[...]
Vor 2-3 Jahren hätte ich den Artikel so unterschrieben, derzeit ist er fast etwas veraltet.

Er ist in Wernigerode tätig und benennt überwiegend die Probleme im Ost-Harz.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Widex am Februar 20, 2019, 01:53:55 Nachmittag
Nicht direkt Presse: wir waren am Montag im Kino: "700 km Harz" von und mit Enno Seifried. Ja, genau der von "Lost Places".

Wir haben uns über den großen Zuspruch gefreut. Im Kino waren geschätzt 100 Leute bei etwa 10 Restplätzen.
Alle mehr oder weniger in meinem jugendlichen Alter - also 57  ;D

Kein Spoilerlalarm: der Mann sächselt 'Leipzerisch' wie ihm der Schnabel gewachsen ist, einfach herrlich. Er zeigt jede Menge schöne Naturaufnahmen und Zeitraffer entlang seiner Route und es bewahrheitet sich was wir alle wissen: egal wie oft du den Harz bereist - du findest immer neue sehenswerte Stellen.

Aufführungstermine gibts hier: https://www.lost-place-film.de/kino-termine/ (https://www.lost-place-film.de/kino-termine/)

Uns hat der Film richtig gut gefallen. Also, auf sächsisch: rischdsch gudd.  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 20, 2019, 02:48:21 Nachmittag
Nicht direkt Presse: wir waren am Montag im Kino: "700 km Harz" von und mit Enno Seifried. Ja, genau der von "Lost Places".

Wir haben uns über den großen Zuspruch gefreut. Im Kino waren geschätzt 100 Leute bei etwa 10 Restplätzen.
Alle mehr oder weniger in meinem jugendlichen Alter - also 57  ;D

Kein Spoilerlalarm: der Mann sächselt 'Leipzerisch' wie ihm der Schnabel gewachsen ist, einfach herrlich. Er zeigt jede Menge schöne Naturaufnahmen und Zeitraffer entlang seiner Route und es bewahrheitet sich was wir alle wissen: egal wie oft du den Harz bereist - du findest immer neue sehenswerte Stellen.

Aufführungstermine gibts hier: https://www.lost-place-film.de/kino-termine/ (https://www.lost-place-film.de/kino-termine/)

Uns hat der Film richtig gut gefallen. Also, auf sächsisch: rischdsch gudd.  ;)

Davon habe ich bei Facebook schon einiges gelesen — hört sich eigentlich ganz gut an, wobei ich ihn mir wahrscheinlich später eher auf DVD holen werde. :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 20, 2019, 09:03:14 Nachmittag
Nicht direkt Presse: wir waren am Montag im Kino: "700 km Harz" von und mit Enno Seifried. Ja, genau der von "Lost Places".

Wir haben die Filme in unseren Ferienwohnungen ausgelegt ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 24, 2019, 12:37:47 Nachmittag
Walpurgisnacht, Harter Brocken,..
https://live.goslarsche.de/post/view/5c722dcf29a827283f4a6d04/Harz/Guten-Morgen-Harz (https://live.goslarsche.de/post/view/5c722dcf29a827283f4a6d04/Harz/Guten-Morgen-Harz)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 24, 2019, 09:38:37 Nachmittag
Walpurgisnacht, Harter Brocken,..
https://live.goslarsche.de/post/view/5c722dcf29a827283f4a6d04/Harz/Guten-Morgen-Harz (https://live.goslarsche.de/post/view/5c722dcf29a827283f4a6d04/Harz/Guten-Morgen-Harz)

Die "Harter Brocken" Reihe ist super und tatsächlich sehr unterhaltsam — da freue ich mich schon auf den 4. Teil im Laufe des Jahres.

"Walpurgisnacht" hingegen war auch nicht schlecht, allerdings war das Ende etwas merkwürdig und ich bin mir nicht ganz sicher, ob man Schierke als Drehort tatsächlich hätte nach Tschechien verlegen müssen oder ob es da nur um Fördergelder ging. Schierke sieht zwar nun wirklich nicht mehr aus wie vor der Öffnung der Grenze, aber wenn man einen Harz-Krimi anschaut, dann erwartet man auch den Harz zu sehen. Beim "Harten Brocken" ist das sehr gut gelungen, bei "Walpurgisnacht" war ich schon etwas enttäuscht, dass bereits in den ersten Einstellungen klar war, dass dort nichts in Schierke gedreht wurde, wenngleich die tschechischen Gebirge eine ziemlich interessante Kulisse abgegeben haben.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 26, 2019, 10:03:43 Vormittag
Umweltverbände kritisieren Pläne am Kuttelbacher Teich (https://www.goslarsche.de/lokales/goslar_artikel,-Umweltverbaende-kritisieren-Plaene-am-Kuttelbacher-Teich-_arid,1424650.html) (Quelle: Goslarsche.de vom 26. Februar 2019)

Dass Umweltverbände die Rodung von Waldflächen nicht befürworten ist erst einmal nachvollziehbar und in Ordnung. Warum aber machen sie Unterschiede zwischen (verhältnismäßig kleinen) Waldflächen, die für touristische Projekte weichen müssen (Ferienpark, Skipisten, usw.) und bestenfalls Arbeitsplätze in der Region schaffen und dem massenhaften Kahlschlag des kompletten Oberharz durch die Ausbreitung des Borkenkäfers?

Das Eine ist nicht besser als das Andere und entweder man lehnt beides kategorisch ab und wehrt sich entsprechend dagegen oder lässt es eben bleiben. Immer den moralischen Zeigefinger zu heben und sich rauszunehmen darüber urteilen zu können, was vermeintlich gut und was schlecht ist, zeugt von einer ausgeprägten Doppelmoral.

Ich für meinen Teil finde den Kahlschlag im Oberharz furchtbar (der Blick vom Sonnenberg in Richtung Brocken gibt ein ziemlich trauriges Bild ab) — die Modernisierung eines dem Verfall preisgegebenen Waldbads hingegen begrüße ich sehr, nicht zuletzt, da es im Harz bereits mehr als genug Gebäude gibt, die inzwischen kurz vor dem Einsturz stehen dürften.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Februar 27, 2019, 08:32:48 Vormittag
Die haben ein ganz simple Philosophie: Alles naturgemachte ist für die gut - alles menschengemachte schlecht!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am März 21, 2019, 06:48:20 Nachmittag
Kleiner Artikel vom Wurmberg heute in GZ live.

O Ton: das Wochenende auf jeden Fall noch. Danach wird frei entschieden, angepeilt ist der 31.03. .

Sonst überwiegend die sehr geschönten Schneehöhenangaben.

Zwei kleine Nebensätze sind wirklich interessant.
Nr.1 : es wird überlegt, die Panorama zu Ostern eventuell zur Rodelbahn zusammenzuschieben
Nr.2 : Thema Stillstand der Gondel wegen Sturms. "Wenn die Wetterverhältnisse so bleiben, müssen wir uns ernsthaft Gedanken machen über die Seilbahn-Situation bei Sturm“ - da kann man nun reininterpretieren, was man will.

<spekulation>
Seilbahnum- oder -neubau?
</spekulation>

Viel Spaß ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am März 21, 2019, 07:59:00 Nachmittag
Kleiner Artikel vom Wurmberg heute in GZ live.

O Ton: das Wochenende auf jeden Fall noch. Danach wird frei entschieden, angepeilt ist der 31.03. .

Sonst überwiegend die sehr geschönten Schneehöhenangaben.

Zwei kleine Nebensätze sind wirklich interessant.
Nr.1 : es wird überlegt, die Panorama zu Ostern eventuell zur Rodelbahn zusammenzuschieben
Nr.2 : Thema Stillstand der Gondel wegen Sturms. "Wenn die Wetterverhältnisse so bleiben, müssen wir uns ernsthaft Gedanken machen über die Seilbahn-Situation bei Sturm“ - da kann man nun reininterpretieren, was man will.

<spekulation>
Seilbahnum- oder -neubau?
</spekulation>

Viel Spaß ;)

Hört sich beides ganz gut an eigentlich. Rodeln an Ostern? Warum nicht — vielleicht reicht der Schnee ja dann noch, um nach Betriebsschluss mit dem Splitboard hochzuwandern… ;D

Eine schöne, leistungsstarke Kombibahn mit zwei getrennten Sektionen und Zustieg in der Mitte wäre doch etwas Feines über das man nachdenken könnte.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am März 21, 2019, 08:12:35 Nachmittag
Bleiben wir mal auf dem Boden  ;)
Selbst eine 8er oder besser 10er Gondelbahn mit einer angemessenen Kapazität wäre für den Wurmberg mMn ein großer Wurf.
Bzgl. der Technik kenne ich mich nicht so gut aus, aber vielleicht genügt es ja, wenn die Kabinen in der Mittelstation umkehren können und das Seil dann trotzdem bis zur Bergstation durchläuft..
Die obere Sektion einzeln zu betreiben ergibt eigentlich keinen Sinn.

Ich verstehe allerdings die Formulierung nicht so ganz: Das Wetter hat sich ja inzwischen geändert, also will man dann erst reagieren, wenn sich so eine Wetterlage in den nächsten 2-3 Jahren noch 2-3 Mal einstellt?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Simufan 2202 am März 22, 2019, 06:22:22 Vormittag
Ich würde eine 8 oder 10 gondel bauen die ab der Mittelstation zu einer Kombibahn wird, so bekommt man auch Anfänger ohne Stop auf den Berg. Dazu würde ich die Panoramaabfahrt auf die breite von kurz vor der Mittelstation verbreitern. Und ab der Mitte des Sonnenhanges eine Piste zur Mittelstation bauen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am März 22, 2019, 06:40:08 Vormittag
Zitat
Und ab der Mitte des Sonnenhanges eine Piste zur Mittelstation bauen.

Gibt es doch. Nur meistens muss man Skaten ;).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Mai 28, 2019, 05:08:32 Nachmittag
Klasse, sie kommt bis Mai 2020 die 2,5 Millionen Euro Baumschwebebahn
https://live.goslarsche.de/post/view/5ced23b0dbfbd81df99372af/Bad-Harzburg/Bau-der-Baumschwebebahn-startet (https://live.goslarsche.de/post/view/5ced23b0dbfbd81df99372af/Bad-Harzburg/Bau-der-Baumschwebebahn-startet)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juni 08, 2019, 08:54:40 Vormittag
Das Gesicht des Klimanotstands (Quelle: tagesanzeiger.ch (https://m.tagesanzeiger.ch/articles/23734170) vom 17. Mai 2019)

"Für den Buchdrucker ist der Klimawandel ein Fest. Für die Menschen im Harz eine Katastrophe. Nicht nur optisch. Auf vielen Quadratkilometern müssen die toten Stämme gefällt und weggebracht werden, damit sich die Käfer nicht weiter ausbreiten. Die Kosten sind enorm. Gleichzeitig drücken die Abholzungen den Holzpreis. Ausflugsgäste bleiben der zerstörten Landschaft fern. Für eine Region, die vom Tourismus lebt, ist das tödlich."

Da hören viele Schweizer vermutlich zum ersten Mal vom Harz und bekommen sicherlich nicht den besten Eindruck von der Gegend.
Das Traurige daran ist, dass der Autor mit dem was er schreibt völlig recht hat und insbesondere der Tourismus, der sich im Oberharz gerade erst wieder etwas im Aufschwung befindet, wird mittel- bis langfristig sicherlich sehr darunter leiden.

So kann man seitens des NP natürlich auch die Verkehrsproblematik an Wochenenden mit schönem Wetter angehen und dafür sorgen, dass sich demnächst nicht mehr ganz so viele lästige Gäste im Oberharz rumtreiben. ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Juni 08, 2019, 12:18:54 Nachmittag
Am Wurmberg ist der Borkenkäfer angekommen und Wanderwege sind zu Pfingsten gesperrt, damit die betroffenen Bäume  gefällt werden können.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juni 08, 2019, 01:41:05 Nachmittag
Am Wurmberg ist der Borkenkäfer angekommen und Wanderwege sind zu Pfingsten gesperrt, damit die betroffenen Bäume  gefällt werden können.

Wo im Harz ist der Käfer noch nicht?!?
Aber Herr Knolle verteidigt ja vehement das Vorgehen des NP und schiebt die Schuld auf den Klimawandel!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Juni 14, 2019, 09:22:33 Vormittag

Der Käfer macht sehr Gewissenhaft seine Arbeit. Pflanzt sich bei diesem Wetter schön fort. Baut den Wald um uns schafft dabei
den einen oder anderen Tourenhang im Harz  :) :) :) :) :) :) :)vielleicht könnte man ihm sagen wo wir gerne noch ein paar Abfahrten hätten leider spreche ich nicht seine Sprache


https://www.volksstimme.de/reise_tourismus/wanderwege-im-harz-wegen-borkenkaeferplage-gesperrt/1560327092000
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juni 17, 2019, 11:49:29 Nachmittag
Nicht direkt aus der Presse, aber dafür aus erster Hand: Meine Eltern und meine Schwester waren Heute das erste Mal seit etwa 1 1/2 Jahren wieder im Oberharz unterwegs.

Trotz aller Schilderungen und Informationen, die ich in letzter Zeit hinsichtlich der vielen umgefallenen oder toten Bäume immer mal wieder eingestreut habe, konnten sie sich das Ausmaß des Borkenkäferbefalls nicht ansatzweise vorstellen und waren tatsächlich allesamt "entsetzt" von dem, was sie auf dem Weg nach Braunlage zu sehen bekamen.

Mehr oder weniger in die selbe Kerbe haben 12 Freunde von mir geschlagen, als wir gemeinsam das letzte Wochenende in der Cabin in Oderbrück verbracht haben. Auch hier kamen immer wieder die Rückfragen, was das eigentlich soll und ob man denn gar nichts dagegen unternehmen würde.

Ich selber habe mich bereits mehr oder weniger damit abgefunden und mich an den Anblick gewöhnt (soweit das möglich ist), aber wenn man nun innerhalb von wenigen Tagen so häufig auf die Thematik angesprochen wird, vor allem von Leuten, die allesamt potentielle Übernachtungsgäste im Oberharz sind, dann muss einem das auf jeden Fall zu Denken geben.

Interessant in dem Zusammenhang dürfte die Sendung auf NDR1 am Donnerstag um 19:05 Uhr werden. Thema ist „Borkenkäfer spaltet Bäume und Menschen" mit dem NP Chef, dem Vertreter der BTMG Braunlage und ggf. künftigen Bürgermeister von Braunlage sowie dem Präsidenten der Landesforsten.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Juni 18, 2019, 09:42:19 Vormittag
Das ist alles überhaupt nicht schlimm man muss es nur verstehen der Käfer baut den Wald um und zwar Nachhaltig.
Ein schöner Film Baustelle Natur im Nationalpark erklärt es gut .Man bekommt einen neuen Einblick und die Erkenntnis
das Geduld gefragt ist.Schön sieht es trotzdem nicht aus.Und die Meinung werden viele nicht ändern was den Käfer betrift.
https://www.youtube.com/watch?v=7Y-YQ7twZNY&t=1s
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 19, 2019, 07:24:50 Nachmittag
[...] Ein schöner Film Baustelle Natur im Nationalpark erklärt es gut . [...]

Das ist eine recht naive Betrachtung, die gerne so von der Nationalparkverwaltung trotz besseren Wissens verbreitet wird.

Jedes Biotop hat seine eigene den Bedingungen angepasste Artenvielfalt. Wenn man so radikal jahrhundertealte Biotope großflächig und in kürzester Zeit zerstört, rottet man die dortigen Lebewesen aus.

Im schönen Film werden auch keine Bilder vom massenhaft abgeschossenen Wild gezeigt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Juni 24, 2019, 11:13:23 Nachmittag
Erschreckende Wahrnehmungsstörung und völlig wirklichkeitsfremdes Foto:
https://live.goslarsche.de/post/view/5d10df4a2845d80ce275ad31/Braunlage/Borkenkaefer-treibt-Waldumbau-voran (https://live.goslarsche.de/post/view/5d10df4a2845d80ce275ad31/Braunlage/Borkenkaefer-treibt-Waldumbau-voran) 

Gleiches Thema etwas differenzierter  ökonomisch betrachtet:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Naturschuetzer-Borkenkaefer-Chance-fuer-den-Wald,borkenkaefer174.html (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Naturschuetzer-Borkenkaefer-Chance-fuer-den-Wald,borkenkaefer174.html)

Bin gespannt, wann sich die Nadelwälder in den Hochlagen des Oberharzes von dem Spuk erholt haben.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juni 25, 2019, 08:23:22 Vormittag
Erschreckene Wahrnehmungsstörung und völlig wirklichkeitsfremdes Foto:
https://live.goslarsche.de/post/view/5d10df4a2845d80ce275ad31/Braunlage/Borkenkaefer-treibt-Waldumbau-voran (https://live.goslarsche.de/post/view/5d10df4a2845d80ce275ad31/Braunlage/Borkenkaefer-treibt-Waldumbau-voran) 

Gleiches Thema etwas differenzierter  ökonomisch betrachtet:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Naturschuetzer-Borkenkaefer-Chance-fuer-den-Wald,borkenkaefer174.html (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Naturschuetzer-Borkenkaefer-Chance-fuer-den-Wald,borkenkaefer174.html)

Bin gespannt, wann sich die Nadelwälder in den Hochlagen des Oberharzes von dem Spuk erholt haben.

Na wenn die beiden Herren vom NABU und BUND den toten Wald „beeindruckend“ finden..... dann gute Nacht! 😡
Die Klappspaten sollten sich da mal den ganzen Tag hinsetzen und den Touristen erklären, was der NP alles falsch gemacht hat und warum der Harz jetzt dadurch so aussieht, wie er jetzt aussieht!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Juni 25, 2019, 03:00:02 Nachmittag
@playjam das sind keine Biotope sondern Forstwälder und jeder Nachwachsende Wald der ohne Einfluss des Menschen gedeihen kann hat eine höhere Biodiversität als alte Forstwälder das ist Fakt und hat nichts mit irgendwelchen Natur Spinnern zu tun die uns irgendetwas anschnallen wollen und nochmal ich finde auch das es nicht schön aussieht lass ihnen ihren National Park. Dafür wollen wir nur ein paar Pisten
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Juni 25, 2019, 03:15:37 Nachmittag
So einfach ist es leider nicht.

Die alten Ökofundamentalisten haben nachdem sie sich mit einem Stückchen gesunden Restwald ablichten ließen im nächten Artikel Ihr ganzes Anliegen gezeigt, das ist kein Kompromiss, die wollen den ganzen Harz ohne Chancen für die Bewohner, Trinkwasserbezieher in Norddeutschland,  möglichen Pumpspeicherbecken für Windenergieüberschüsse und schon gar nicht naturverbundene Touristen - also menschenleer.

Vermutlich ist Hr. Tschimke als Vorbild vollökologisch mit dem Fahrrad oder zu Fuss in den Harz angereist oder etwa nicht?

https://live.goslarsche.de/post/view/5d11e0ba2845d80ce275ad58/Goslar/Skiabfahrt-und-Talsperre-als-rote-Tuecher (https://live.goslarsche.de/post/view/5d11e0ba2845d80ce275ad58/Goslar/Skiabfahrt-und-Talsperre-als-rote-Tuecher)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juni 25, 2019, 08:43:42 Nachmittag
Ich sag’s ja immer wieder: irgendwann steht unten in Harzburg ein Schild und ein Zaun „betreten verboten!“
Diese Leute handeln völlig willkürlich und gegen jeden gesunden Menschenverstand! Es kann doch nicht angehen, dass solche paar Spinner die große Mehrheit der Bevölkerung drangsaliert! Ich könnte jedesmal kotzen, wenn ich solche Leute in den Medien sehen!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juni 25, 2019, 09:34:48 Nachmittag
Ich sag’s ja immer wieder: irgendwann steht unten in Harzburg ein Schild und ein Zaun „betreten verboten!“
Diese Leute handeln völlig willkürlich und gegen jeden gesunden Menschenverstand! Es kann doch nicht angehen, dass solche paar Spinner die große Mehrheit der Bevölkerung drangsaliert! Ich könnte jedesmal kotzen, wenn ich solche Leute in den Medien sehen!

Sie sitzen halt tatsächlich am längeren Hebel — warum auch immer…

Schön, dass es demnächst die eine oder andere Vogelart mehr gibt im Harz. Dem Rotwild, auf das künftig wahrscheinlich vermehrt Jagd gemacht wird, hilft das auf der anderen Seite aber eher wenig und auch der Tourismus — und da lege ich mich fest — wird mit Sicherheit in den nächsten 15 bis 20 Jahren darunter leiden. Dürfte dem NP aber ganz gelegen kommen, sind doch ohnehin schon gerade an den Wochenenden zu viele dieser Menschen dort oben unterwegs und suchen Erholung.

Wenn schon Umbau des Waldes, dann hätte ich mir gewünscht, dass man das Ganze etwas langsamer angehen lässt und bspw. erst einen Teil des NP für 10 bis 15 Jahre sich selbst überlässt, dann den nächsten usw. — in diesem Fall wären die Auswirkungen nicht ganz so gravierend und vor allem wäre die Maßnahme nicht so radikal wie derzeit.

Nun gut, wir können ohnehin nicht viel dagegen tun. Ich bin jedenfalls gespannt auf die Auswirkungen auf Tourismus, Wasserspeicherung und Waldbrandgefahr — ich denke hier könnte es demnächst spannend werden, wobei NP, Nabu & Co. sicherlich schon gute Ausreden parat haben. ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Juni 25, 2019, 11:11:31 Nachmittag
Na wenn die beiden Herren vom NABU und BUND den toten Wald „beeindruckend“ finden..... dann gute Nacht! 😡
Ich finde es auch beeindruckend, aber nicht im positiven Sinne...  ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juni 26, 2019, 09:21:19 Vormittag
Ich sag’s ja immer wieder: irgendwann steht unten in Harzburg ein Schild und ein Zaun „betreten verboten!“
Diese Leute handeln völlig willkürlich und gegen jeden gesunden Menschenverstand! Es kann doch nicht angehen, dass solche paar Spinner die große Mehrheit der Bevölkerung drangsaliert! Ich könnte jedesmal kotzen, wenn ich solche Leute in den Medien sehen!

Sie sitzen halt tatsächlich am längeren Hebel — warum auch immer…

Schön, dass es demnächst die eine oder andere Vogelart mehr gibt im Harz. Dem Rotwild, auf das künftig wahrscheinlich vermehrt Jagd gemacht wird, hilft das auf der anderen Seite aber eher wenig und auch der Tourismus — und da lege ich mich fest — wird mit Sicherheit in den nächsten 15 bis 20 Jahren darunter leiden. Dürfte dem NP aber ganz gelegen kommen, sind doch ohnehin schon gerade an den Wochenenden zu viele dieser Menschen dort oben unterwegs und suchen Erholung.

Wenn schon Umbau des Waldes, dann hätte ich mir gewünscht, dass man das Ganze etwas langsamer angehen lässt und bspw. erst einen Teil des NP für 10 bis 15 Jahre sich selbst überlässt, dann den nächsten usw. — in diesem Fall wären die Auswirkungen nicht ganz so gravierend und vor allem wäre die Maßnahme nicht so radikal wie derzeit.

Nun gut, wir können ohnehin nicht viel dagegen tun. Ich bin jedenfalls gespannt auf die Auswirkungen auf Tourismus, Wasserspeicherung und Waldbrandgefahr — ich denke hier könnte es demnächst spannend werden, wobei NP, Nabu & Co. sicherlich schon gute Ausreden parat haben. ::)

Bezüglich Wasserspeicherung mache ich mir da auch Gedanken. Uns im Vorharz läuft dann wieder das Grundwasser in den Keller, weil der Wald nichts speichern kann! Obwohl... welcher Wald überhaupt... 🤔
Die Talsperren können gar nicht so viel aufnehmen, sollte es mal wieder richtig schütten!

Ausreden brauchen die gar nicht groß, es wird alles auf den Klimawandel geschoben!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Ypsilon am Juni 27, 2019, 07:23:40 Nachmittag
Laut Gz lässt die Nds Landesforst jetzt Adhoc 80 (!) Hektar Wald am Wurmberg fällen um den 2. Flug des Käfers zu unterbinden.
Vorwiegend soll der westliche Bereich betroffen sein...
Läuft  8)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 27, 2019, 07:59:15 Nachmittag
Laut Gz lässt die Nds Landesforst jetzt Adhoc 80 (!) Hektar Wald am Wurmberg fällen um den 2. Flug des Käfers zu unterbinden.
Vorwiegend soll der westliche Bereich betroffen sein...
Läuft  8)

Das ist alles andere als schön.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juni 27, 2019, 08:02:08 Nachmittag
Westhang ausbauen!!!! Herr Bürger hätte doch Geld über! 😉
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 27, 2019, 08:04:01 Nachmittag
Westhang ausbauen!!!! Herr Bürger hätte doch Geld über! 😉

80 Hektar ist ein vielfaches von der ursprünglichen recht üppigen Schierker Skigebietsplanung. Das ist eine Katastrophe und kein Grund sich zu freuen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Doppelmayr am Juni 27, 2019, 08:06:57 Nachmittag
Ich werfe mal wieder den Westhang in den Ring  :) Das erhöht doch in jedem Fall die Chancen für eine Erweiterung am Wurmberg Westhang. Da könnte sich Herr Bürger mit einem brandneuen 6er Sessel mit Wetterschutzhaube verwirklichen. Auf alle Fälle dürfte dort eine Abfahrt wesentlich leichter zu realisieren sein als von Schierke aus. Diese Gelegenheit sollte sich die WSB nicht entgehen lassen, bei soviel Wald der gerodet wird sollten doch ein paar Hektar für eine Abfahrt samt Lift abgezweigt werden können.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juni 27, 2019, 08:09:49 Nachmittag
Westhang ausbauen!!!! Herr Bürger hätte doch Geld über! 😉

80 Hektar ist ein vielfaches von der ursprünglichen recht üppigen Schierker Skigebietsplanung. Das ist eine Katastrophe und kein Grund sich zu freuen.

Natürlich ist das eine Katastrophe, aber hausgemacht vom NP! Leider raffen die meisten Touristen das nicht und lassen sich weiter von der grünen Klientel Märchen erzählen!
Das Ende vom Lied wird noch viel schlimmer werden, wenn dann bei starken Regenfällen der Boden erodiert und der Schlamm den Berg runterläuft.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Juni 28, 2019, 12:35:11 Vormittag
Westhang ausbauen!!!! Herr Bürger hätte doch Geld über! 😉

80 Hektar ist ein vielfaches von der ursprünglichen recht üppigen Schierker Skigebietsplanung. Das ist eine Katastrophe und kein Grund sich zu freuen.
Joa, damit könnte man bei 100 m Pistenbreite 8 km Pisten anlegen (wird natürlich so nicht klappen). Vielleicht spart sich die WSB so die Abholzkosten für den Westhang, falls der überhaupt gebaut wird, das ist ja immer so eine Sache ;-)
Lt. HP der WSB beträgt die beschneite Pistenfläche nur 16,3 ha, also nur ein Fünftel der Fläche, die nun abgeholzt werden soll.

Ich bin aber skeptisch, ob die Ausbreitung der Käfer damit wirklich eingedämmt werden kann.
Das Ganze wird ja mindestens 2 Wochen dauern...*

Ich habe mal zur Visualisierung ein entsprechendes Parallelogramm auf der Westseite des Wurmbergs eingezeichnet. Wo genau gerodet wird, weiß ich aber auch nicht, das Ganze ist nur als Größenvergleich zu sehen!

(https://spceja.db.files.1drv.com/y4mQB4UiktZWBGOA4kOkRhz644c8degwLNP0Dr3hXSNFUe8CtbVciTVuJ_y6OoP4--GmbCcHBSQ_d9YRnh5U8mM8d7KrAfZ71hRI0TeHSV1-IhDuYq0zyPxxtmL-3mazCyabKrBuWg01RdUzTx2kgJE8NB0MBjCX_6SvCC3SrPoG-u7j3YUs03RNbHSpyyTquj0-CwPU6DkBm9qOZQwejgDgQ?width=856&height=705&cropmode=none)

*Recherche dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Holzvollernter => 5-30 fm (Festmeter) pro Stunde pro Harvester
https://www.landwirt.com/Forum/526074/Wert-Wald.html => 25 m2 pro Baum; 3,6 fm pro Baum

Also:
80 ha = 1000 m x 800 m = 800.000 m2
800.000 m2 : 25 m2 = 32.000 Bäume
32.000 Bäume x 3,6 fm/Baum = 115.200 fm
115.200 fm: 30 fm = 3.840 h (sind wir mal optimistisch)

Dann kommt es natürlich drauf an, wie viele Maschinen und wie viel Personal zur Verfügung steht. Im besten Fall gehe ich mal von 10 Maschinen aus und Personal für 3x 8 h pro Tag:
3840 : 10 : 24 = 16 Tage
Wenn es natürlich weniger Ressourcen gibt, wird es länger dauern, z. B. bei 5 Maschinen und 1x 8 h pro Tag:
3840 : 5 : 8 = 96 Tage
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefuchs am Juni 28, 2019, 08:56:30 Vormittag
Die Auswirkungen auf den Skibetrieb sind eigentlich nur dass alles windanfälliger wird...

Der Westhang ist zusammen mit dem Ausbau von 2013 schon genehmigt. Er ist nur bisher nicht umgesetzt worden.

Der Eigentümer der Wurmberg-Seilbahn will offenbar keinen zusätzlichen Investor am Berg, und alleine kann keiner einen Lift von halber Höhe zum Gipfel betreiben.

Und wenn eine Fläche kurz mal entwaldet ist gibt es dadurch natürlich kein Baurecht. Auch Naturschutz- und Nationalparkregelungen werden dadurch nicht aufgehoben. Und bis sowas dann doch eventuell mal genehmigt ist steht da wieder ein hübscher Jungwald.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juni 28, 2019, 10:04:31 Vormittag
Die Maßnahme tut richtig weh und wird sicherlich von Braunlage aus gut zu sehen sein…

Auf der einen Seite legen sich die Naturschützer wegen einer einzigen Piste in Schierke seit Jahren quer und verhindern wo sie nur können, auf der Anderen gibt's nun am Wurmberg so einen massiven Kahlschlag und man weiß noch nicht einmal, ob die Maßnahme überhaupt etwas bringt.

Bitte entschuldigt meine Wortwahl, aber die Doppelmoral an der Stelle kotzt mich an. Die Leute von Bund, Nabu, Grünen, NP & Co. machen sich doch lächerlich, wenn sie in Schierke so sehr darum kämpfen, dass bloß kein Skigebiet entsteht und nur ein paar Kilometer weiter dann derartige Maßnahmen getroffen werden müssen, infolge einer Entscheidung, die bewusst so getroffen wurde.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juni 28, 2019, 10:48:12 Vormittag
Die Maßnahme tut richtig weh und wird sicherlich von Braunlage aus gut zu sehen sein…

Auf der einen Seite legen sich die Naturschützer wegen einer einzigen Piste in Schierke seit Jahren quer und verhindern wo sie nur können, auf der Anderen gibt's nun am Wurmberg so einen massiven Kahlschlag und man weiß noch nicht einmal, ob die Maßnahme überhaupt etwas bringt.

Bitte entschuldigt meine Wortwahl, aber die Doppelmoral an der Stelle kotzt mich an. Die Leute von Bund, Nabu, Grünen, NP & Co. machen sich doch lächerlich, wenn sie in Schierke so sehr darum kämpfen, dass bloß kein Skigebiet entsteht und nur ein paar Kilometer weiter dann derartige Maßnahmen getroffen werden müssen, infolge einer Entscheidung, die bewusst so getroffen wurde.

Da stimme ich dir völlig zu!
Das schlimme an der ganzen Sache, die Grünen, BUND, usw. stellen sich dann aber hin und erzählen den Leuten, dass das alles so richtig sei, was man da tut und alles mit dem Klimawandel zusammenhängt und die Leute glauben das auch noch und niemand legt mal richtig den Finger in die Wunde und prangert das Vorgehen dieser Verbände groß an!
Ich warte nur darauf, das der „Dahlbertsche-Moorwald“ kahlgefressen wird, wollen wir doch dann mal sehen, ob nicht doch der Vollernter da aufräumt...
Ich könnte schon wieder platzen und hier seitenweise über dieses Grünen Volk schimpfen, aber das sprengt den Rahmen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Juni 28, 2019, 06:51:16 Nachmittag
Was neues vom Käfer auf dem Wurmberg der NDR berichtet vom Kahlschlag

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Borkenkaefer-Wurmberg-steht-Kahlschlag-bevor-,wurmberg710.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 29, 2019, 03:03:51 Nachmittag
Ich warte nur darauf, das der „Dahlbertsche-Moorwald“ kahlgefressen wird, wollen wir doch dann mal sehen, ob nicht doch der Vollernter da aufräumt...

Die Satelliten-Ansicht auf Google-Maps ist recht aktuell. Da kannst Du sehen, dass am kleinen und großen Winterberg der Vollernter zum Teil wegen Sturmschaden, zum Teil wegen Borkenkäfer schon eingesetzt wurde.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Juni 30, 2019, 12:46:31 Vormittag
Die Bilder sind vom 6.10.2018, da kann sich auch schon wieder einiges getan haben. Wir sehen ja an der Wurmberg-Webcam zum Brocken gut, was die fleißigen Käfer in kurzer Zeit leisten können.  ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Juli 03, 2019, 11:54:04 Vormittag
Ich war vor 14 Tagen mit dem Rad auf dem Brocken und hab ein Bild vom großen Winterberg gemacht.

Mittlerweile stehen am Nordhang des Gr. Winterberg/Wurmberg nur noch sehr wenige Bäume. Die uns allen gemeinsame Lieblings-Skipiste am Nordhang bis ganz runter ist quasi bereits zu >70% gerodet. Es müsste nur noch ein Lift gebaut werden.
Wir können uns ja alle dort mal mit dem Spaten treffen und schon mal Fundamente ausheben... ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juli 03, 2019, 12:25:02 Nachmittag
Mittlerweile stehen am Nordhang des Gr. Winterberg/Wurmberg nur noch sehr wenige Bäume.

Auf der zum Wurmberg gewandten Seite der großen Winterbergs und auch am kleinen Winterberg sieht es mittlerweile ähnlich aus.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Juli 03, 2019, 01:59:13 Nachmittag
Das sieht nun wirklich nicht mehr schützenswert aus...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juli 03, 2019, 02:15:17 Nachmittag
Na bitte, jetzt noch 40cm Pulverschnee drüber und es wird doch langsam mit den Freeride-Möglichkeiten im Harz. ;D

Mal im Ernst: Das sieht so richtig sch#!?e aus und was daran schützenswert sein soll erschließt sich mir überhaupt nicht mehr. Aber Hauptsache keine Seilbahn bauen — die macht ja im Zweifelsfall alles kaputt… :-X
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Doppelmayr am Juli 03, 2019, 02:25:03 Nachmittag
Warum nimmt man diese kahlgeschlagene Fläche nicht zum Anlass für eine sinnvolle touristische Winter Nutzung. Man bräuchte nur die Stuken, die im Wege stehen bodennah abfräsen und schon wäre eine Abfahrtspiste vorhanden. Beton für Stützenfundamente könnte man mit dem Heli fliegen, so dass keine schweren Baufahrzeuge die Fläche verdichten würden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juli 03, 2019, 02:34:01 Nachmittag
Dieses ganze Szenario sollte man mal an die richtig große Glocke hängen, Presse, Fernsehen usw. , um mal den Leuten zu zeigen, was da gerade passiert und was die Grünen da schützen wollen und was eigentlich die Bürger in Schierke wollen!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Juli 03, 2019, 02:37:03 Nachmittag
Noch ein bisschen den Käfer machen lassen so bis ende Herbst dann braucht Schierke nur noch eine Seilbahn die Pisten baut bis dahin der Käfer
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juli 03, 2019, 02:49:04 Nachmittag
Noch ein bisschen den Käfer machen lassen so bis ende Herbst dann braucht Schierke nur noch eine Seilbahn die Pisten baut bis dahin der Käfer

Ich glaube selbst wenn der ganze Berg kahl wäre würde man dennoch den Bau einer Seilbahn und eines Skigebiets aus ideologischen Gründen ablehnen. Vermutlich muss man sogar eine Strafe zahlen, wenn man als vereinzelter Tourengeher auf der Mondlandschaft unterwegs ist und erwischt wird, wobei man da echt nicht mehr viel kaputt machen kann.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Juli 03, 2019, 10:50:38 Nachmittag
Wäre ja sonst schade um das gute stehende Totholz  ;) ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Juli 04, 2019, 08:44:51 Vormittag
Naja man will ja sowieso alles schnell wieder Aufforsten mit Mischwald dann ist da nichts mit Skipisten also im nächsten Winter
schnell ein paar Touren bis alles wieder zuwächst,

https://www.kreiszeitung.de/lokales/niedersachsen/massive-borkenkaeferplage-harz-zehntausenden-fichten-droht-zerstoerung-krz-12743595.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Juli 10, 2019, 04:01:51 Nachmittag
Was neues vom käfer

https://www.mz-web.de/mitteldeutschland/gezieltes-sterben-tote-fichten-und-bangen-um-touristen-im-nationalpark-harz-32833322
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Juli 17, 2019, 09:15:20 Nachmittag
WDR im Oberharz unterwegs:

https://live.goslarsche.de/post/view/5d2efb262845d80ce275b303/Clausthal-Zellerfeld/Sendetermin-am-1-September
 (https://live.goslarsche.de/post/view/5d2efb262845d80ce275b303/Clausthal-Zellerfeld/Sendetermin-am-1-September)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juli 18, 2019, 10:02:51 Vormittag
WDR im Oberharz unterwegs:

https://live.goslarsche.de/post/view/5d2efb262845d80ce275b303/Clausthal-Zellerfeld/Sendetermin-am-1-September
 (https://live.goslarsche.de/post/view/5d2efb262845d80ce275b303/Clausthal-Zellerfeld/Sendetermin-am-1-September)

Da bin ich gespannt, ob auch das viele Totholz gezeigt wird und ob auch mal auf die Ursache des Waldsterbens hingewiesen wird...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juli 18, 2019, 02:52:40 Nachmittag
WDR im Oberharz unterwegs:

https://live.goslarsche.de/post/view/5d2efb262845d80ce275b303/Clausthal-Zellerfeld/Sendetermin-am-1-September
 (https://live.goslarsche.de/post/view/5d2efb262845d80ce275b303/Clausthal-Zellerfeld/Sendetermin-am-1-September)

Da bin ich gespannt, ob auch das viele Totholz gezeigt wird und ob auch mal auf die Ursache des Waldsterbens hingewiesen wird...

Welches Waldsterben? Ich dachte das wären Fake-News? Wenn der NP sagt, dass der Wald lebendiger denn je ist und dazu sogar überall Infotafeln aufstellt, dann wird das wohl auch so sein… ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Juli 18, 2019, 03:53:05 Nachmittag
Was die Destruenten (Pilze und Bakterien) betrifft, dürfte der NP sogar Recht haben. Auf jeden toten Baum kommen Millionen dieser Tierchen/Wesen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Juli 19, 2019, 06:07:31 Nachmittag
Buchensterben - Laubbäume sind kein Allheilmittel:

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Trockenheit-laesst-Niedersachsens-Buchen-sterben,buchen146.html (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Trockenheit-laesst-Niedersachsens-Buchen-sterben,buchen146.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Juli 20, 2019, 03:38:16 Nachmittag
Darum strebt man im Harz ja auch einen Mischwald an. Ungefähr nach dem Motto: Keine Baumart ist makellos, aber irgendwas wird es schon überleben...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juli 22, 2019, 07:45:05 Vormittag
Hier kann man einiges zum "Waldumbau" im Harz lesen:
 
http://franzjosefadrian.com/facher/nationalpark-harz/
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Juli 22, 2019, 01:45:50 Nachmittag
@playjam Interessanter Artikel danach wäre es besser den Wald komplett in Ruhe zu lassen nix gegen Borkenkäfer und keine Bäume pflanzen um den Wald umzuwandeln alles nur ABM für Waldarbeiter und Förster. Dann muss man halt mal ein paar Jahre
Baumleichen in jeder Form ertragen. Sicher am Rand müsste man trotzdem was machen damit der kleine Käfer nicht in Wirtschaftswälder kommt.Alles in Ruhe lassen ist mir sehr Sympatisch vielleicht könnten dann die Naturschützer auch die Skigebiete in Ruhe lassen
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Juli 22, 2019, 01:49:17 Nachmittag

Nun hat der Wurmberg wieder seinen Turm soll bald eröffnet werden wir auch Zeit



https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/tourismus-zwei-millionen-fuer-turm-auf-dem-wurmberg
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juli 22, 2019, 03:12:27 Nachmittag

Nun hat der Wurmberg wieder seinen Turm soll bald eröffnet werden wir auch Zeit



https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/tourismus-zwei-millionen-fuer-turm-auf-dem-wurmberg

Sagen wir's mal so: Es gibt sicherlich hübschere Bauwerke im Harz. ;) Die Aussicht ist bestimmt trotzdem schön — das werde ich mir bei nächster Gelegenheit mal anschauen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Juli 22, 2019, 04:39:26 Nachmittag
Nun hat der Wurmberg wieder seinen Turm soll bald eröffnet werden wir auch Zeit
https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/tourismus-zwei-millionen-fuer-turm-auf-dem-wurmberg
Wurde auch schon im Wurmberg-Thread gepostet...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Juli 22, 2019, 11:24:46 Nachmittag
Nun hat der Wurmberg wieder seinen Turm soll bald eröffnet werden wir auch Zeit
https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/tourismus-zwei-millionen-fuer-turm-auf-dem-wurmberg
Wurde auch schon im Wurmberg-Thread gepostet...
Die Marketing Maschinerie läuft - auch in der HAZ stand ein großer Artikel mit Foto vom Turm mit 1000 müNN. Erstaunlich wieviel Aufmerksamkeit das Sommerloch ermöglicht..
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Juli 29, 2019, 08:18:55 Vormittag
"Wir müssen den Harz umfosten"
CDU-Landtagsfraktionschef Dirk Töpfer über Klimaziele,..

https://m.haz.de/Nachrichten/Politik/Niedersachsen/CDU-Fraktionschef-Toepffer-im-Interview-Wir-muessen-zuegig-Geld-in-den-Wald-investieren
 (https://m.haz.de/Nachrichten/Politik/Niedersachsen/CDU-Fraktionschef-Toepffer-im-Interview-Wir-muessen-zuegig-Geld-in-den-Wald-investieren)
Klare Position im HAZ Interview: "..Die der Grünen lautet: Lass das mal alles liegen, wenn Bäume umstürzen. Das regelt die Natur schon von selbst. Die der CDU lautet: Die Methode der Renaturierung ist in Hinblick auf den Klimawandel zu langsam, besser wäre proaktives Vorgehen.."

Mehr Details und die bekannten Ansätze  öffentlich hier beim NDR:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/CO2-Abbau-Politiker-setzen-auf-Aufforstung,umforstung100.html
 (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/hannover_weser-leinegebiet/CO2-Abbau-Politiker-setzen-auf-Aufforstung,umforstung100.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordisch am August 10, 2019, 04:26:37 Nachmittag
Zum gleichen Thema eine kurze Reportage bei Spiegel Online: https://www.spiegel.de/video/waldsterben-im-harz-borkenkaefer-hat-katastrophale-folgen-video-99028976.html
Tenor: Schierke ist nicht glücklich.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am August 11, 2019, 08:02:07 Nachmittag
Zum gleichen Thema eine kurze Reportage bei Spiegel Online: https://www.spiegel.de/video/waldsterben-im-harz-borkenkaefer-hat-katastrophale-folgen-video-99028976.html
Tenor: Schierke ist nicht glücklich.

Auf den Webcams sieht man, was der Harvester am Wurmberg zur Schadensbegrenzung rausholen muss. Das ist genau die Situation, vor der viele Einheimische und Forstfachleute schon vor Jahren gewarnt haben. Die Nationalparkverwaltung hat den Auftrag die Natur zu schützen und den Tourismus zu unterstützen. Es kann niemand ernsthaft leugnen, dass beide Ziele verfehlt wurden: Zum einen muss heftigst in die Natur eingegriffen werden (künstliche Aufforstung mit Laubbäumen, erhöhte Tötung von Rehen zum Schutze der Aufforstung), zum anderen leidet der Tourismus - insbesonders während der warmen Jahreszeit. Ich kann nur hoffen, dass die jetzige dramatische Lage zu einer Reform der Nationalparkverwaltung führt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am August 12, 2019, 09:23:08 Vormittag
Zum gleichen Thema eine kurze Reportage bei Spiegel Online: https://www.spiegel.de/video/waldsterben-im-harz-borkenkaefer-hat-katastrophale-folgen-video-99028976.html
Tenor: Schierke ist nicht glücklich.

Auf den Webcams sieht man, was der Harvester am Wurmberg zur Schadensbegrenzung rausholen muss. Das ist genau die Situation, vor der viele Einheimische und Forstfachleute schon vor Jahren gewarnt haben. Die Nationalparkverwaltung hat den Auftrag die Natur zu schützen und den Tourismus zu unterstützen. Es kann niemand ernsthaft leugnen, dass beide Ziele verfehlt wurden: Zum einen muss heftigst in die Natur eingegriffen werden (künstliche Aufforstung mit Laubbäumen, erhöhte Tötung von Rehen zum Schutze der Aufforstung), zum anderen leidet der Tourismus - insbesonders während der warmen Jahreszeit. Ich kann nur hoffen, dass die jetzige dramatische Lage zu einer Reform der Nationalparkverwaltung führt.

Es wird eigentlich viel zu wenig über das Versagen des NP in den Medien berichtet!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am August 12, 2019, 08:32:03 Nachmittag
Strafanzeige gegen den Nationalpark Harz (https://live.goslarsche.de/post/view/5d51625d57ac286fc4fa23f1)
(Quelle: Goslarsche vom 12. August 2019)

Die Aussichten auf Erfolg dürften wahrscheinlich nicht allzu gut sein, aber immerhin passiert da mal etwas und der NP bekommt etwas Gegenwind zu spüren.
Mal schauen, vielleicht zieht das ja doch noch für den Einen oder Anderen Konsequenzen nach sich — ich persönlich hätte nichts dagegen einzuwenden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am August 12, 2019, 08:42:17 Nachmittag
Strafanzeige gegen den Nationalpark Harz (https://live.goslarsche.de/post/view/5d51625d57ac286fc4fa23f1)
(Quelle: Goslarsche vom 12. August 2019)

Die Aussichten auf Erfolg dürften wahrscheinlich nicht allzu gut sein, aber immerhin passiert da mal etwas und der NP bekommt etwas Gegenwind zu spüren.
Mal schauen, vielleicht zieht das ja doch noch für den Einen oder Anderen Konsequenzen nach sich — ich persönlich hätte nichts dagegen einzuwenden.

Da schließe ich mich an!
Leider wird das bestimmt abgeschmettert. Personalkonsequenzen für den NP wären natürlich schon ein Teilerfolg und es wird mal endlich größer in der Presse darüber berichtet!
Bei Facebook sind die Ökos natürlich schon wieder voll gegen die ganze Aktion und jeder mit normalem Menschenverstand wird niedergemacht!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am August 13, 2019, 02:43:42 Nachmittag
Ihr redet immer alle vom versagen der NP Leitung im Bayern hat man es genauso gemacht und der Wald hat sich erholt
das ist kein gequatsche irgendwelcher Ököfuzzis sondern belegte Tatsache  https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/sendung/2011/experiment-borkenkaefer-100.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am August 13, 2019, 04:50:39 Nachmittag
Ihr redet immer alle vom versagen der NP Leitung im Bayern hat man es genauso gemacht und der Wald hat sich erholt
das ist kein gequatsche irgendwelcher Ököfuzzis sondern belegte Tatsache  https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/w-wie-wissen/sendung/2011/experiment-borkenkaefer-100.html

Viele positive Beispiele vom NP in Bayern drehen sich größtenteils um die Artenvielfalt (Vögel, Insekten & Pilze), die von den lichten Wäldern offenbar profitieren. Dagegen ist zunächst einmal auch gar nichts einzuwenden, allerdings werden die Nachteile des doch recht radikalen Ansatzes den NP sich selbst zu überlassen erst in den nächsten Jahren / Jahrzehnten sichtbar denke ich, denn es scheint offenbar noch gar nicht so klar, dass in Zeiten des Klimawandels tatsächlich ein neuer Mischwald nachwachsen wird, jedenfalls deutet vieles darauf hin, dass Trockenheit und höhere Temperaturen das Ganze gefährden könnten.

Im Bayerischen Wald mag das seit 1983 noch einigermaßen gut funktioniert haben (wobei es auch dort selbst nach so langer Zeit noch immer nicht wieder nach Wald ausschaut), nach den letzten paar Sommern bin ich da aber skeptisch, ob sich das so eins zu eins auch noch auf den Harz übertragen lässt oder ob man sich nicht verkalkuliert hat.

Andere Probleme wie erhöhte Waldbrand- oder Hochwassergefahr für die Städte am Harzrand lasse ich mal außen vor, aber auch der Tourismus wird — allen Beteuerungen zum Trotz — kurz- bis mittelfristig auf jeden Fall darunter leiden. Siehe hier bspw.:

Viele Buchen im Harz sterben „Im Huy sollte man niemanden mehr wandern lassen“ (https://www.mz-web.de/landkreis-harz/viele-buchen-im-harz-sterben--im-huy-sollte-man-niemanden-mehr-wandern-lassen--32995988) (Quelle: mz-web.de von Heute)

Ich bin ernsthaft gespannt, wie Einwohner des Harzes reagieren werden, wenn bspw. Tourismusmagneten wie das Bodetal entweder großflächig abgeholzt oder gar gesperrt werden müssen, weil die Sicherheit der Besucher dort nicht mehr hinreichend gewährleistet werden kann.

Ich bleibe dabei: Für die Artenvielfalt ist das was der NP da macht vielleicht nicht verkehrt und (sofern alles gut geht) kann es sein, dass in 100 Jahren dort auch wieder so etwas wie ein Wald entstanden ist, aber bis dahin wird es massive Probleme geben und ich bin nach wie vor der Meinung, dass der Ansatz des NP schlicht zu radikal war bzw. ist und man besser zeitversetzt immer erst kleinere Flächen sich selbst hätte überlassen sollen, um die Auswirkungen etwas verträglicher zu gestalten.

Davon abgesehen wäre es wünschenswert gewesen, wenn die betroffenen Bürger vor Ort auch mit einbezogen worden wären und es da so etwas wie eine Abstimmung gegeben hätte.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordisch am August 14, 2019, 03:09:34 Vormittag
Die Sache ist doch, dass es keinen rationalen Grund gibt, so zu verfahren wie im NP Harz momentan, das ist reines Dogma. Niemand hat etwas gegen Artenvielfalt, und erst recht hat niemand etwas gegen luftige Mischwälder statt öde, dunkle Fichten. Also ist doch die logische Folgerung, wenn man sich auf letzteres als Zielvorgabe zur Förderung des Ersten geeinigt hat, diesen Prozess aktiv voranzutreiben. Wo ist denn der faktische Unterschied zwischen einem angepflanzten Mischwald und einem "natürlichen"? Es gibt keinen. Außer, dass "natürlich" ewig dauert, womit das mit der Artenvielfalt unnötig hinausgezögert wird, und häßliche Bilder produziert, die die Besucher abschreckt.

Die Borkenkäferbäume gehören abrasiert, dann werden Waldexperten eingeflogen, die planen einen 100% naturnahen Wald, und fertig ist die Laube. (In 20 Jahren.) Da würden die Schierker aus dem Video noch selber mit beim Anpflanzen helfen. "Nicht eingreifen" ist doch kein Wert an sich, dass ist kontextabhängig. Manchmal gut, manchmal schlecht -- sieht man ja schon daran, dass viele geschützte oder erhaltenswerte Flächen Kulturlandschaften sind, die ohne Eingriffe gar nicht existieren würden (Heide, Bergwiesen, ...).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am August 16, 2019, 04:22:45 Nachmittag
Zum Sommerfest lädt der Niedersächsische Skiverband am morgigen Samstag auf die Biathlon-Anlage in Sonnenberg bei St. Andreasberg ein:
https://live.goslarsche.de/post/view/5d56274757ac286fc4fa24d4/St-Andreasberg/Sommerfest-Verband-will-Mitglieder-werben (https://live.goslarsche.de/post/view/5d56274757ac286fc4fa24d4/St-Andreasberg/Sommerfest-Verband-will-Mitglieder-werben)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am August 28, 2019, 03:28:52 Nachmittag
Das Borkenkäfer Drama im Harz hat heute die Titelseite der "WELT kompakt" erreicht, Titel "Das Leiden der Wälder"
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am August 28, 2019, 07:40:09 Nachmittag
Das Borkenkäfer Drama im Harz hat heute die Titelseite der "WELT kompakt" erreicht, Titel "Das Leiden der Wälder"
Hoffentlich wird auch mal das Versagen des NP angesprochen und nicht wieder nur alles auf den Klimawandel geschoben!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am August 29, 2019, 06:00:02 Nachmittag
Nord-Westdeutsche Mattenschanzentournee 

https://live.goslarsche.de/post/view/5d678a3957ac286fc4fa2816/Braunlage/Skispringer-in-Braunlage-zu-Gast (https://live.goslarsche.de/post/view/5d678a3957ac286fc4fa2816/Braunlage/Skispringer-in-Braunlage-zu-Gast)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am September 12, 2019, 09:14:22 Vormittag
Mal wieder etwas vom NDR Der Aufschwung

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die_nordstory/Im-Oberharz-Der-Aufschwung-von-Wildemann,dienordstory1010.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am September 13, 2019, 10:55:35 Vormittag
So nun ist es raus die Touristen sollen sich an den kahlen Wald gewöhnen .Sag ich ja schon immer .Der Mensch gewähnt sich an alles

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Das-muss-so-Touristen-auf-kahlen-Harz-vorbereitet,harz1382.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 13, 2019, 11:57:45 Vormittag
So nun ist es raus die Touristen sollen sich an den kahlen Wald gewöhnen .Sag ich ja schon immer .Der Mensch gewähnt sich an alles

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Das-muss-so-Touristen-auf-kahlen-Harz-vorbereitet,harz1382.html

Das Video enthält gute Beispiele für den Dunning Kruger Effekt. Erstaunlich wie selbstsicher manche Leute die Zukunft vorhersagen können - eine besondere Art von Klimawandel-Leugner.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 13, 2019, 02:15:10 Nachmittag
So nun ist es raus die Touristen sollen sich an den kahlen Wald gewöhnen .Sag ich ja schon immer .Der Mensch gewähnt sich an alles

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Das-muss-so-Touristen-auf-kahlen-Harz-vorbereitet,harz1382.html

Das Video enthält gute Beispiele für den Dunning Kruger Effekt. Erstaunlich wie selbstsicher manche Leute die Zukunft vorhersagen können - eine besondere Art von Klimawandel-Leugner.

Es gibt inzwischen so einige Themen, bei denen Politik & Medien versuchen die Menschen auf etwas vorzubereiten, was sie ganz offensichtlich nur noch nicht so richtig verstanden haben. Alles eine Sache der Aufklärung und mit einer Broschüre in der Hand ist es allen Besuchern, die zum Wandern durch den Wald in den Harz kommen, dann plötzlich ganz egal, dass im Wald für den sie gekommen sind gar keine Bäume mehr stehen. ::)

PR ist schon eine tolle Sache, aber man sollte die Menschen nicht für so naiv halten, dass sie sich keine eigene Meinung mehr bilden können oder alles nur eine Sache der vermeintlich richtigen Darstellung sei. Wer seinen Urlaub gerne in Wald & Bergen verbringen möchte wird das auch weiterhin tun, nur ob die Wahl dann künftig auf den Harz oder eine andere Destination fällt wird sicherlich nicht maßgeblich durch Berti-Borkenkäfer-Kampagnen beeinflussbar sein.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 14, 2019, 09:59:26 Vormittag
Hier ist meine Vision vom Harz im Jahre 2022 (Bildquelle: macsadventure.com (https://www.macsadventure.com/us/blog/how-many-days-on-the-west-highland-way/)):

(https://www.macsadventure.com/us/blog/wp-content/uploads/2010/03/DanielQuintanaFamily_WHW1-700x432.jpg)

Ist doch auch ganz nett.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am September 14, 2019, 01:29:47 Nachmittag
Hier ist meine Vision vom Harz im Jahre 2022 (Bildquelle: macsadventure.com (https://www.macsadventure.com/us/blog/how-many-days-on-the-west-highland-way/)):

(https://www.macsadventure.com/us/blog/wp-content/uploads/2010/03/DanielQuintanaFamily_WHW1-700x432.jpg)

Ist doch auch ganz nett.

Und die ganzen Wiesen vom Sommer können im Winter Skipiste werden! 😜
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am September 15, 2019, 01:14:20 Vormittag
Bis dahin muss aber noch einiges passieren, da ist Berti Bs Arbeit erst der Anfang.
Entweder aufschütten oder massive Bodenerosion ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 15, 2019, 06:50:04 Nachmittag
Schierkes Nordrand wohl bald kahl (volksstimme.de 15.09.2019): (https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/borkenkaefer-schierkes-nordrand-wohl-bald-kahl)
Zitat
[...] Die Schierker werden sich vom bisherigen Fichtengürtel im Norden des Ortes verabschieden müssen, jedenfalls für viele Jahre. [...]
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 15, 2019, 06:57:39 Nachmittag
Bis dahin muss aber noch einiges passieren, da ist Berti Bs Arbeit erst der Anfang.
Entweder aufschütten oder massive Bodenerosion ;)

So abwägig ist das Szenario nicht:
 
Wie der Harzwald stirbt (volksstimme.de 06.08.2019): (https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/schaedling-wie-der-harzwald-stirbt)
Zitat
[...] Den Nationalparkleiter treiben eher andere Sorgen um, vor allem die Frage: Welcher Wald wird künftig in Sachsen-Anhalt wachsen, wenn sich der Klimawandel fortsetzen sollte. Wie sich die Fichte künftig entwickelt, könne niemand sagen. Gleiches gelte für viele Laubbäume. Gerade gepflanzte Setzlinge hat der Park wegen Trockenheit teils schon wieder verloren.

Mediterrane Baumarten kommen wegen der Winterfröste im Harz ebenfalls nicht infrage. „Ein Patentrezept für künftige Arten hat derzeit niemand“, sagt auch Forstexperte Rohde. Pusch sagt: Vor den Dürrejahren 2018 und 2019 hätte er gewettet, die Buche wird sich den Harz zurückerobern. „Jetzt aber wage ich da wirklich keine Prognose mehr.“ [...]
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 16, 2019, 07:44:05 Vormittag
Umso weitsichtiger war ja damals die Entscheidung den Nationalpark von den Fichtenmonokulturen "befreien" zu müssen, weil man sich sicher war, dass der anschließend dort entstehende Mischwald so viel besser sein wird. ::)

Würde mich nicht wundern, wenn man in ein paar Jahren feststellt, dass die Fichte womöglich doch gar nicht so verkehrt gewesen ist und sich Buche & Co. nicht durchsetzen können.

Das Gegenteil von gut ist gut gemeint und man sollte vorsichtig sein mit Entscheidungen, die hauptsächlich aufgrund einer bestimmten Ideologie getroffen werden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am September 16, 2019, 03:04:39 Nachmittag
Ich finde ja schon die Annahme, dass aus einer quadratkilometergroßen Fichtenmonokultur ohne größere Eingriffe ein Mischwald wird, fragwürdig..

Andererseits ist das Ganze doch auch ein interessantes Experiment: Zunächst war der Fichtenwald da, dieser wird/wurde nun dem Verfall preisgegeben. Eigentlich wollte man einen Misch-/Laubwald haben, aber das ist nun auch nicht mehr sicher und so wartet man vielleicht einfach was kommt...

Eine offene Landschaft wie auf dem Bild aus Irland (?) wäre zumindest für Wintersportler auch nicht das Schlechteste...
(Wobei dann natürlich auch sämtliche Stümpfe, stehendes Totholz etc. entfernt werden müsste.)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am September 16, 2019, 07:41:05 Nachmittag
Ich finde ja schon die Annahme, dass aus einer quadratkilometergroßen Fichtenmonokultur ohne größere Eingriffe ein Mischwald wird, fragwürdig..

Andererseits ist das Ganze doch auch ein interessantes Experiment: Zunächst war der Fichtenwald da, dieser wird/wurde nun dem Verfall preisgegeben. Eigentlich wollte man einen Misch-/Laubwald haben, aber das ist nun auch nicht mehr sicher und so wartet man vielleicht einfach was kommt...

Eine offene Landschaft wie auf dem Bild aus Irland (?) wäre zumindest für Wintersportler auch nicht das Schlechteste...
(Wobei dann natürlich auch sämtliche Stümpfe, stehendes Totholz etc. entfernt werden müsste.)

Für ein Experiment finde ich das zu gewagt! Allein schon der Imageschaden und die dadurch wahrscheinlich entstehenden finanziellen Schäden, durch wegbleiben der Touristen, für die Hoteliers und Gastwirte! Eigentlich unverantwortlich, wenn man bedenkt, dass im Harz ja fast alles über den Tourismus läuft...
 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am September 17, 2019, 03:08:26 Nachmittag
Wie war das eigentlich im Bayerischen Wald ? Da hat der Borkenkäfer ja auch ordentlich Forstwald umgebaut
sicherlich noch mit einem besserem Klima. Sind da die Touristen weggeblieben? Weiß das jemand.Ich denke die sind da ja
auch mit klar gekommen so wird es wohl im Harz auch passieren müssen.Die Natur regelt sich seit Millionen von Jahren
und auch hier wird es so sein wir Menschen nehmen uns zu wichtig  8) 8) 8) 8) 8)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 21, 2019, 08:43:25 Vormittag
"Skibus fährt noch vor Weihnachten" Quelle: Goslarsche Online 21.09.2019 (https://live.goslarsche.de/post/view/5d84abe463a1dd064bf9b74d/Braunlage/Skibus-faehrt-noch-vor-Weihnachten)

Soweit schon mal gut. Bleibt nur zu hoffen, dass der Bus auch täglich fährt (und nicht nur am Wochenende) und Abends das Flutlichtfahren bzw. Après-Ski am Hexenritt bedacht wurde. Abends müsste der Fahrplan dann nicht mehr so dicht getaktet sein, aber für die Übernachtungsgäste wäre ein Après-Ski-Bus gegen 19 oder 20 Uhr sicherlich eine schöne Sache und sie könnten ihre Autos bequem bei der Unterkunft stehenlassen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am September 21, 2019, 08:47:28 Vormittag
"Skibus fährt noch vor Weihnachten" Quelle: Goslarsche Online 21.09.2019 (https://live.goslarsche.de/post/view/5d84abe463a1dd064bf9b74d/Braunlage/Skibus-faehrt-noch-vor-Weihnachten)

Soweit schon mal gut. Bleibt nur zu hoffen, dass der Bus auch täglich fährt (und nicht nur am Wochenende) und Abends das Flutlichtfahren bzw. Après-Ski am Hexenritt bedacht wurde. Abends müsste der Fahrplan dann nicht mehr so dicht getaktet sein, aber für die Übernachtungsgäste wäre ein Après-Ski-Bus gegen 19 oder 20 Uhr sicherlich eine schöne Sache und sie könnten ihre Autos bequem bei der Unterkunft stehenlassen.

Schön und gut, aber soll das ein richtiger Bus werden oder so eine Gurke wie auf dem Foto?!
Ich dachte immer, die Straße zum Hexenritt sei nicht für große Busse ausgelegt?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am September 21, 2019, 09:25:16 Vormittag
Wenn nur zwei Kurven verbreitert werden, gibt das Chaos. Viele sind bei etwas Schnee auf den Straßen oder schon überfordert, sauber an einem entgegen kommenen PKW vorbeizufahren  8) . Wie reagieren die auf einen Bus?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am September 21, 2019, 09:28:07 Vormittag
Wenn nur zwei Kurven verbreitert werden, gibt das Chaos. Viele sind bei etwas Schnee auf den Straßen oder schon überfordert, sauber an einem entgegen kommenen PKW vorbeizufahren  8) . Wie reagieren die auf einen Bus?

Davor graut mir auch schon! Heißt für mich: schon am Parkplatz sein, bevor überhaupt der erste Bus losfährt!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 21, 2019, 01:52:03 Nachmittag
Wenn nur zwei Kurven verbreitert werden, gibt das Chaos. Viele sind bei etwas Schnee auf den Straßen oder schon überfordert, sauber an einem entgegen kommenen PKW vorbeizufahren  8) . Wie reagieren die auf einen Bus?

Davor graut mir auch schon! Heißt für mich: schon am Parkplatz sein, bevor überhaupt der erste Bus losfährt!

Ihr seid alles Schwarzmaler. Klappt doch auch mit dem anderen Linienverkehr im Winter.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am September 21, 2019, 02:04:49 Nachmittag
Wenn nur zwei Kurven verbreitert werden, gibt das Chaos. Viele sind bei etwas Schnee auf den Straßen oder schon überfordert, sauber an einem entgegen kommenen PKW vorbeizufahren  8) . Wie reagieren die auf einen Bus?

Davor graut mir auch schon! Heißt für mich: schon am Parkplatz sein, bevor überhaupt der erste Bus losfährt!

Ihr seid alles Schwarzmaler. Klappt doch auch mit dem anderen Linienverkehr im Winter.

Der Bus macht mir weniger Sorgen, es sind diese Flachlandtiroler, die einmal im Jahr Schnee sehen und schon in Harzburg Ketten aufziehen, wenn 3 cm runterkommen! Anschließend fahren die dann mit 20 km/h zum Hexenritt hoch, während ich dahinter ins Lenkrad beiße! 😜
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 21, 2019, 10:12:53 Nachmittag
Wenn nur zwei Kurven verbreitert werden, gibt das Chaos. Viele sind bei etwas Schnee auf den Straßen oder schon überfordert, sauber an einem entgegen kommenen PKW vorbeizufahren  8) . Wie reagieren die auf einen Bus?

Davor graut mir auch schon! Heißt für mich: schon am Parkplatz sein, bevor überhaupt der erste Bus losfährt!

Ihr seid alles Schwarzmaler. Klappt doch auch mit dem anderen Linienverkehr im Winter.

Der Bus macht mir weniger Sorgen, es sind diese Flachlandtiroler, die einmal im Jahr Schnee sehen und schon in Harzburg Ketten aufziehen, wenn 3 cm runterkommen! Anschließend fahren die dann mit 20 km/h zum Hexenritt hoch, während ich dahinter ins Lenkrad beiße! 😜

Die fahren so langsam, weil sie Säckeweise Geld in den Harz tragen. Auf dem Rückweg sind sie leichter und schneller, deswegen gibt es ja die vielen Blitzer Richtung Harz-auswärts...  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am September 21, 2019, 10:17:42 Nachmittag
Wenn nur zwei Kurven verbreitert werden, gibt das Chaos. Viele sind bei etwas Schnee auf den Straßen oder schon überfordert, sauber an einem entgegen kommenen PKW vorbeizufahren  8) . Wie reagieren die auf einen Bus?

Davor graut mir auch schon! Heißt für mich: schon am Parkplatz sein, bevor überhaupt der erste Bus losfährt!

Ihr seid alles Schwarzmaler. Klappt doch auch mit dem anderen Linienverkehr im Winter.

Der Bus macht mir weniger Sorgen, es sind diese Flachlandtiroler, die einmal im Jahr Schnee sehen und schon in Harzburg Ketten aufziehen, wenn 3 cm runterkommen! Anschließend fahren die dann mit 20 km/h zum Hexenritt hoch, während ich dahinter ins Lenkrad beiße! 😜

Die fahren so langsam, weil sie Säckeweise Geld in den Harz tragen. Auf dem Rückweg sind sie leichter und schneller, deswegen gibt es ja die vielen Blitzer Richtung Harz-auswärts...  ;)

😂😂😂😂
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am September 22, 2019, 10:46:22 Vormittag
Ich bin auch immer wieder beeindruckt von playjams scharfsinniger und überzeugender Logik! Dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am September 22, 2019, 11:26:46 Nachmittag
Wenn nur zwei Kurven verbreitert werden, gibt das Chaos. Viele sind bei etwas Schnee auf den Straßen oder schon überfordert, sauber an einem entgegen kommenen PKW vorbeizufahren  8) . Wie reagieren die auf einen Bus?
Davor graut mir auch schon! Heißt für mich: schon am Parkplatz sein, bevor überhaupt der erste Bus losfährt!
Ihr seid alles Schwarzmaler. Klappt doch auch mit dem anderen Linienverkehr im Winter.
Der Bus macht mir weniger Sorgen, es sind diese Flachlandtiroler, die einmal im Jahr Schnee sehen und schon in Harzburg Ketten aufziehen, wenn 3 cm runterkommen! Anschließend fahren die dann mit 20 km/h zum Hexenritt hoch, während ich dahinter ins Lenkrad beiße! 😜
Die fahren so langsam, weil sie Säckeweise Geld in den Harz tragen. Auf dem Rückweg sind sie leichter und schneller, deswegen gibt es ja die vielen Blitzer Richtung Harz-auswärts...  ;)
Ich glaube, es wird Zeit, für einen Harz-Witze-Thread hier  ;) :D :D :D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am September 23, 2019, 09:28:14 Vormittag
Es wird Zeit, das Schnee kommt und wir starten können! 😉
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am September 24, 2019, 10:51:17 Vormittag
Jetzt hat die Bundeswehr den Kampf aufgenommen der Borkenkäfer muss sich jetzt fürchten ;D

https://www.volksstimme.de/sachsen-anhalt/schaedling-soldaten-starten-einsatz-gegen-borkenkaefer
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am September 24, 2019, 02:10:14 Nachmittag
Die Borkenkäfer das Tier mit der meisten Presse

https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/natur-millionenschwere-baeume-sind-tot
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 24, 2019, 03:56:11 Nachmittag
Die Borkenkäfer das Tier mit der meisten Presse

https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/natur-millionenschwere-baeume-sind-tot

Und schon wieder ein ach so schützenswerter Bereich weniger. Hätte man in Schierke geahnt, dass die meisten schützenswerten Gebiete nur ein paar Jahre später teilweise auch aufgrund von Entscheidungen, die ihre selbsternannten Beschützer getroffen haben, gar nicht mehr existieren, so hätte man wohl einfach noch etwas gewartet mit dem Bau der Straße und einiges an (Steuer-)Geld gespart.

Wobei hätte man dann noch ahnen können, dass Schutzgebiete, die es schon bald auch nicht mehr geben wird, dennoch den Bau des geplanten Skigebiets verhindern werden, hätte man vermutlich ganz auf den Ausbau der Straße und des Parkhauses verzichtet. ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am September 24, 2019, 09:22:18 Nachmittag
...aber nicht nur der Borkenkäfer fällt klimabedingt verstärkt die Fichten an, sondern auch die Buchen am Edersee leiden unter der Trockenheit durch einen Pilzbefall, welcher das Holz zersetzt.
Der Lieblingsrad- und Wanderweg am Edersee musste aktuell gesperrt werden - und technisch ist dort eine Baumsanierung kaum möglich.
https://www.hna.de/lokales/korbach-waldeck/edersee-ort101460/buchensterben-beliebter-edersee-weg-dauerhaft-gesperrt-13018400.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Oktober 01, 2019, 07:11:31 Nachmittag
Ferien-und-langes-Wochenende-Harz-gut-gebucht

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Ferien-und-langes-Wochenende-Harz-gut-gebucht,aktuellbraunschweig3124.html (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Ferien-und-langes-Wochenende-Harz-gut-gebucht,aktuellbraunschweig3124.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Oktober 02, 2019, 09:25:51 Nachmittag
Nicht direkt "Harz in der Presse", aber ich wusste nicht, wo ich es sonst unterbringen sollte. ::)

Und zwar gibt es in den USA neben Epic Pass und Ikon Pass jetzt einen neuen, recht günstigen Verbund-Skipass diverser Skigebiete, den "Indy Pass" (https://www.indyskipass.com).

Soweit, so irrelevant für den Harz, wenn da nicht das äusserst simple Grundkonzept wäre. Und zwar handelt es sich dabei um einen recht günstigen Saisonpass für diverse kleinere Skigebiete, die gemeinsam versuchen sich gegen andere Skiregionen zu behaupten.

Der Skipass selber ist relativ simpel aufgebaut: Bucht man ihn früh vor einer Saison wird er günstiger als zu einem späteren Zeitpunkt, jedes Skigebiet kann innerhalb einer Saison 2x kostenlos besucht werden, bei weiteren Besuchen erhält man einen Rabatt auf die Tickets und mögliche technische Schwierigkeiten wurden ganz pragmatisch umgangen, indem an der Kasse des Skigebiets einfach der Indy Pass + ein Lichtbildausweis vorgelegt werden muss und es dafür dann ein Tagesticket gibt.

Die technische Umsetzung des Ganzen sowie die Auswertung der Nutzungsstatistik dürfte verhältnismäßig einfach sein und die bereits häufiger genannte Problematik mit den unterschiedlichen Zugangssystemen in den einzelnen Skigebieten wäre auch gelöst.

Mich persönlich würde so ein Angebot für eine Saisonkarte mehr ansprechen als ein Saisonpass, der ausschließlich für den Wurmberg gültig ist. An Tagen wo ohnehin viele Besucher erwartet werden kann man auch mal ein anderes Skigebiet besuchen und auch so wäre der Anreiz sich etwas umzuschauen vermutlich eher gegeben als sonst.

Wenn es schon keine richtige Saisonkarte für den ganzen Harz gibt, warum nicht zumindest etwas in dieser Richtung?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Oktober 04, 2019, 07:21:21 Nachmittag
Erste Skifahrer im Harz gesichtet. Respekt, da geht es gut hoch...
https://live.goslarsche.de/post/view/5d97178163a1dd064bf9bab4/Torfhaus/Skiroller-statt-Autos- (https://live.goslarsche.de/post/view/5d97178163a1dd064bf9bab4/Torfhaus/Skiroller-statt-Autos-)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Blacky75 am Oktober 08, 2019, 10:41:38 Vormittag
War doch "nur" ein Anstieg von ca. 325 Höhenmetern ;-)
(http://sc-buntenbock.de/wp-content/uploads/2019/09/Steilewand.png)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Oktober 08, 2019, 11:00:33 Vormittag
Nicht übel, vor allem weil die Strecke ja auch nicht allzu lang war. ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Oktober 13, 2019, 11:26:13 Vormittag
"Waldsterben lässt Teilnehmerzahl beim Harzgebirgslauf sinken"
Quelle: ARD Mediathek (https://www.ardmediathek.de/mdr/player/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy83YjA2NTI1Zi01ODRiLTRhM2EtODYyMy04OWM3NDI1MTZlZDU/)

War leider absehbar und wird sich über kurz oder lang auch auf die normalen Besucherzahlen im Harz auswirken denke ich. Was mich bei den Aussagen immer ein wenig wundert ist, dass viele das offenbar als eine Art Naturkatastrophe begreifen, der wir völlig machtlos gegenüber stehen und die womöglich erst jetzt in diesem Sommer, wo das Thema Klima in den Medien derart präsent war, eingetreten ist.

Dabei hätte man — eine andere Entscheidung des NP vor Jahren vorausgesetzt — durchaus etwas hätte tun können, um weite Teile des Walds erhalten zu können. Hier sollte man die teils offenbar doch etwas entsetzten Teilnehmer mal genauer informieren, an wen sie sich zu wenden haben, sofern sie, wie im Bericht beschrieben, eben kein schönes Naturerlebnis mehr im Harz vorfinden und in Zukunft ggf. lieber anderswo hinfahren.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefreund am Oktober 13, 2019, 04:18:19 Nachmittag
"Waldsterben lässt Teilnehmerzahl beim Harzgebirgslauf sinken"
Quelle: ARD Mediathek (https://www.ardmediathek.de/mdr/player/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy83YjA2NTI1Zi01ODRiLTRhM2EtODYyMy04OWM3NDI1MTZlZDU/)

War leider absehbar und wird sich über kurz oder lang auch auf die normalen Besucherzahlen im Harz auswirken denke ich. Was mich bei den Aussagen immer ein wenig wundert ist, dass viele das offenbar als eine Art Naturkatastrophe begreifen, der wir völlig machtlos gegenüber stehen und die womöglich erst jetzt in diesem Sommer, wo das Thema Klima in den Medien derart präsent war, eingetreten ist.

Dabei hätte man — eine andere Entscheidung des NP vor Jahren vorausgesetzt — durchaus etwas hätte tun können, um weite Teile des Walds erhalten zu können. Hier sollte man die teils offenbar doch etwas entsetzten Teilnehmer mal genauer informieren, an wen sie sich zu wenden haben, sofern sie, wie im Bericht beschrieben, eben kein schönes Naturerlebnis mehr im Harz vorfinden und in Zukunft ggf. lieber anderswo hinfahren.
Da sieht man, wie gute PR funktioniert. Natürlich haben wir leider einen deutlichen Klimawandel. Der schadet dem Wald sicher ordentlich.
ABER:Das hat nichts mit dem Nationalpark zu tun. Dort wird eine bestimmte Linie verfolgt. Und so hat man, wie ich es verstehe, wohl überall da, wo man auch nach dem Nationalparkgesetz den Borkenkäfer hätte bekämpfen können, es nicht getan. Wohl hat man sich verschätzt.
Hier nun ein wenig gute PR und alles wird dem Klimawandel in die Schuhe geschoben...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Oktober 14, 2019, 07:58:52 Vormittag
Da sieht man, wie gute PR funktioniert. Natürlich haben wir leider einen deutlichen Klimawandel. Der schadet dem Wald sicher ordentlich.
ABER:Das hat nichts mit dem Nationalpark zu tun. Dort wird eine bestimmte Linie verfolgt. Und so hat man, wie ich es verstehe, wohl überall da, wo man auch nach dem Nationalparkgesetz den Borkenkäfer hätte bekämpfen können, es nicht getan. Wohl hat man sich verschätzt.
Hier nun ein wenig gute PR und alles wird dem Klimawandel in die Schuhe geschoben...

Das ist ehrlich gesagt auch mein Eindruck derzeit. Der NP hat wohl nicht damit gerechnet, dass sich das Gesamtbild des Harzes so schnell so sehr zum Negativen wandeln wird mit allen Folgen, die das auf Jahrzehnte hinweg für die Region haben wird. Durchaus denkbar, dass man sich da ordentlich verschätzt hat und nicht auszuschließen, dass deren Idee eines Ur- / Mischwalds am Ende auch nicht realisierbar sein wird, jedenfalls deuten einige Aussagen von Experten, die in Zukunft auch Probleme für die eigentlich favorisierte Buche prognostizieren, sehr darauf hin.

Die aktuell medial ziemlich angeheizte Klimadebatte kommt da ganz gelegen und lenkt von den eigentlich Verantwortlichen ein Stück weit ab. Spätestens dann aber, wenn man zweifelsfrei feststellen sollte, dass die Ansiedlung von Buche & Co. nicht wie geplant funktioniert und sich der NP mit seiner Vision verkalkuliert hat, sollten ernsthafte Konsequenzen diskutiert werden.

Oder man forstet im Oberharz direkt mit Palmen auf — zukunftssicher und irgendwie innovativ… ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Oktober 14, 2019, 08:37:35 Vormittag
Andererseits ist die Fichte ja schon noch ein Stück widerstandsfähig, zumindest die ersten 15 Jahre ihres Lebens  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Oktober 15, 2019, 01:32:30 Vormittag
Das ist ehrlich gesagt auch mein Eindruck derzeit. Der NP hat wohl nicht damit gerechnet, dass sich das Gesamtbild des Harzes so schnell so sehr zum Negativen wandeln wird mit allen Folgen, die das auf Jahrzehnte hinweg für die Region haben wird. Durchaus denkbar, dass man sich da ordentlich verschätzt hat und nicht auszuschließen, dass deren Idee eines Ur- / Mischwalds am Ende auch nicht realisierbar sein wird, jedenfalls deuten einige Aussagen von Experten, die in Zukunft auch Probleme für die eigentlich favorisierte Buche prognostizieren, sehr darauf hin.
Die Buche hat ja im Nationalpark Edersee auch einen ordentlichen Schlag erhalten.

Man stelle sich aber mal vor, dass der NP vor etlichen Jahren mit all seinen sanften Tourismusbeteuerungen hätte Vertrauen gewinnen können - und es wäre kein Wurmbergausbau entstanden, kein Harzdrenalin, Hängebrücke...etc., sondern ein "Wander-Naturparadies"  dann könnte der Harz-Tourismus jetzt einpacken. 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Oktober 15, 2019, 01:37:56 Vormittag
Oder man forstet im Oberharz direkt mit Palmen auf — zukunftssicher und irgendwie innovativ… ;D
Yukkas - absolut robust, brauchen kaum Wasser, richten sich nach totaler Trockenheit wieder auf. Das einzige, was sie nicht mögen, ist Frost. Dauert also noch ein wenig mit der Bepflanzung im Harz.  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Oktober 15, 2019, 08:43:56 Vormittag
Oder man forstet im Oberharz direkt mit Palmen auf — zukunftssicher und irgendwie innovativ… ;D
Yukkas - absolut robust, brauchen kaum Wasser, richten sich nach totaler Trockenheit wieder auf. Das einzige, was sie nicht mögen, ist Frost. Dauert also noch ein wenig mit der Bepflanzung im Harz.  ;)

Neben jede Pflanze einfach einen Heizpilz stellen, damit sie es auch im Winter mollig warm haben… ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Ansgar Timm am Oktober 16, 2019, 09:52:51 Nachmittag
"Waldsterben lässt Teilnehmerzahl beim Harzgebirgslauf sinken"
Quelle: ARD Mediathek (https://www.ardmediathek.de/mdr/player/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy83YjA2NTI1Zi01ODRiLTRhM2EtODYyMy04OWM3NDI1MTZlZDU/)

War leider absehbar und wird sich über kurz oder lang auch auf die normalen Besucherzahlen im Harz auswirken denke ich. Was mich bei den Aussagen immer ein wenig wundert ist, dass viele das offenbar als eine Art Naturkatastrophe begreifen, der wir völlig machtlos gegenüber stehen und die womöglich erst jetzt in diesem Sommer, wo das Thema Klima in den Medien derart präsent war, eingetreten ist.

Dabei hätte man — eine andere Entscheidung des NP vor Jahren vorausgesetzt — durchaus etwas hätte tun können, um weite Teile des Walds erhalten zu können. Hier sollte man die teils offenbar doch etwas entsetzten Teilnehmer mal genauer informieren, an wen sie sich zu wenden haben, sofern sie, wie im Bericht beschrieben, eben kein schönes Naturerlebnis mehr im Harz vorfinden und in Zukunft ggf. lieber anderswo hinfahren.

Der MDR hat inzwischen den Titel des Beitrages nachgeschärft:
Tausende Läufer beim Harzgebirgslauf

Ansonsten wird im Beitrag nichts von sinkender Teilnehmerzahl erwähnt, kein im Beitrag interviewter Teilnehmer erklärte, dass er wegen des Waldsterbens nicht wieder dabei ist.

Ich war in diesmal als Zuschauer bei Start des Brockenmarathons dabei, ich fand die Stimmung super.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Oktober 17, 2019, 12:03:26 Vormittag
Hr. Knolle kümmert sich wieder um ganz wichtige Dinge...
https://live.goslarsche.de/post/view/5da72df9ddb5ef114a06f629/Torfhaus/Nacht-im-Nationalpark-Anzeige-droht (https://live.goslarsche.de/post/view/5da72df9ddb5ef114a06f629/Torfhaus/Nacht-im-Nationalpark-Anzeige-droht)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Oktober 17, 2019, 08:06:56 Vormittag
Hr. Knolle kümmert sich wieder um ganz wichtige Dinge...
https://live.goslarsche.de/post/view/5da72df9ddb5ef114a06f629/Torfhaus/Nacht-im-Nationalpark-Anzeige-droht (https://live.goslarsche.de/post/view/5da72df9ddb5ef114a06f629/Torfhaus/Nacht-im-Nationalpark-Anzeige-droht)

Das Thema Übernachtungen im NP (oder im Harzer Wald insgesamt) sehe ich auch eher kritisch, da ich bei MTB Touren Morgens schon einige Wildcamper angetroffen habe, die es sich in der Nacht zuvor offenbar trotz Dürre nicht haben nehmen lassen ein kleines Lagerfeuer anzuzünden. So gesehen ist es also vielleicht gar nicht verkehrt, dass man im NP nicht übernachten darf.

Warum es dort jedoch groß angelegte Jagden gibt erschließt sich mir aber nicht so recht, wo der NP doch zurück zum Urwald will und man die Gegend sich selbst überlassen wollte. So gesehen nutzt der NP in Person von Herrn Knolle mal wieder die Gelegenheit, um geschickt von eigenen Problematiken abzulenken und stattdessen den Fokus auf eine junge Frau zu lenken, die vermutlich nur eine Nacht unter freiem Himmel verbringen wollte und weder von dem Verbot noch der bevorstehenden Jagd am nächsten Tag wusste.

Ein kleines Bußgeld ginge vermutlich in Ordnung (wenn es nach Herrn Knolle geht, dann "kann es auch mal teuer werden"), aber die Presse sollte ggf. auch mal das Thema Jagd im NP genauer betrachten und dazu eine Diskussion anstoßen und sich nicht auf die üblichen Ablenkungsmanöver einlassen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefreund am Oktober 17, 2019, 08:08:43 Vormittag
Hr. Knolle kümmert sich wieder um ganz wichtige Dinge...
https://live.goslarsche.de/post/view/5da72df9ddb5ef114a06f629/Torfhaus/Nacht-im-Nationalpark-Anzeige-droht (https://live.goslarsche.de/post/view/5da72df9ddb5ef114a06f629/Torfhaus/Nacht-im-Nationalpark-Anzeige-droht)
Und wieder klassische Ablenkungs-PR. Erstmal ablenkende Ausführungen mit Horror-Szenario und am Ende bestenfalls fragliche Ausführungen...
Es werde immer vom Weg weg geschossen macht es nicht besser. So ein Geschoss kann teilweise aus vielen hundert Metern tötlich sein. Von Querschlägern rede ich nicht einmal. Soll heißen, wer schießt kann jemand treffen. Gerade wenn jemand vielleicht nicht auf dem Weg ist. Wenn der Jäger nun wissen sollte, dass ein Mensch da ist, gäbe es ein echtes Problem!!!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Oktober 17, 2019, 09:24:25 Vormittag
Ohne Jagd geht es halt auch im NP nicht, weil sich das Wild genau in diesen Bereich zurückzieht und dann dort die jungen Bäume verbeißt, was auch der NP nicht möchte.
Zu der jungen Frau: „willkommen in der freien Natur!“ Ist halt was anderes, als in der Großstadt!
Das der NP das natürlich jetzt ausschlachtet, um von den eigenen Problemen abzulenken, ist auch klar.
Aber so sind sie die Großstädter... grün wählen und sich dann wundern, wenn man nicht mehr überall hingehen darf in der Natur!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Oktober 17, 2019, 09:29:52 Vormittag
Nein, ist es nicht.
Das Gelände ist gesperrt und Du vergißt, dass bei einer solchen Großjagd durchaus mehrere dutzend Menschen in dem Gebiet sind. Die Jäger selbst. und genau deshalb gibt es präzise abgestimmte Schußlinien, so dass keiner in Kreuzfeuer geraten sollte.
Und die Jäger schießen nicht wild mit halbautomatischen Gewehren rum, sondern setzen einzelne, präzise Schüsse auf ein identifiziertes Ziel.
Wenn sich ein Jagd unbeteildigtiger trotz Sperrung im Gebiet aufhält, wenn sich dieser sich von den Wegen entfernt, wenn dieser zufälligerweise einem Wildschwein/Reh etc. zu nahe kommt, dieses den Menschen nicht bemerkt und flüchtet und gleichzeitig anvisiert wird und der Jäger daneben schießt... entweder müsste der Wanderer in direkter Schußlinie hinter dem Wild stehen (am Abhang unterhalb, denn es wird i.d.R. vom Hochstand aus geschossen. Die Patrone geht also ziemlich direkt in den Boden) oder der Jäger versucht das aufgescheuchte Wild noch zu erwischen und trifft einen Baum in genau dem Winkel, dass ein Abpraller entstehen kann und dieser müsste durch Zufall genau treffen und noch genug Energie haben. Sehr viele wenns.

Brechen wir es mal auf das wirkliche Geschehen runter.
Eine Frau hat im Nationalpark übernachtet oder eine Nachtwanderung gemacht. Auch wenn es nicht erlaubt ist, finde ich es nicht tragisch, zumal der Übergang im Harz zum Nationalpark auch nicht ausgeschildert ist.

Sie ist aus Versehen im abgesperrtem Jagdgebiet und kommt an Jägern vorbei. Einer reißt einen blöden Spruch und ein Schuß fällt "in der Nähe". Zu hören sind die kilometerweit und das bei einer Jagd geschossen wird... Die Dame echauffiert sich tierisch und trägt dies in ihrer Entrüstung in alle Medien.
Natürlich sagt Knolle zu Recht, dass die vorgeschriebenen Sicherheitsvorschriften eingehalten wurden  und das auslösende Fehlverhalten bei der Wanderin/Campering etc. augelöst wurde. Ende der Geschichte. Mehr ist es nicht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Oktober 17, 2019, 09:19:22 Nachmittag
Für mich ist die Position des NP/Knolle mal wieder ziemlich schizoid:
Einmal verstehe ich eine Jagd im NP nicht, wo die doch sonst so sehr auf einen naturbelassenen Zustand pochen, d.h. ein Borkenkäfer darf alles niederfressen, aber das Wild darf sich nicht an den Trieben verbeißen?! Tolle Logik...!

Das freie Übernachten im Wald (Biwaken) ist im Gegensatz zum wilden Campen nicht verboten. Die Rechtslage ist nicht eindeutig.
https://www.bergfreunde.de/basislager/schlafplatz-gesucht-was-ist-wo-erlaubt-beim-wildcampen-in-deutschland/
Das drohen mit einem Bußgeld von Knolle als Reaktion auf die Beschwerde der Frau über die Jagd ist mal wieder typisch für deren bekannte Überheblichkeit. Ob die Frau gegen die NP-Regeln verstoßen hat ist m.E. nicht klar. Es steht in den NP-Regeln auch nicht adäquates über Biwaken geschrieben.
https://www.nationalpark-harz.de/de/natur-erleben/verhalten-im-nationalpark/

Im Sauerland wird es bei Naturkreaks immer beliebter auf dem Rothaarsteig und Sauerland-Waldroute in den Schutzhütten und Unterständen frei zu übernachten. Mir ist nicht bekannt, dass das als Verboten gilt. Im Sauerland hat man ein komplexes Netz an Schutzunterständen für Wanderer errichtet, weshalb das freie Übernachten dort immer beliebter wird - und auf You-tube existieren zahlreiche Video solcher Exkursionen.

Wie Max anführte, wäre sowas bedenklich, wenn Lagerfréuer entfacht werden. Die meisten Biwalk-Naturwanderer sind jedoch verantwortungsbewusst, und verwenden nur kleine Gaskocher, mit denen sie sich ihre Wandertütennahrung warmmachen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Oktober 18, 2019, 10:10:02 Vormittag
Glaubst Du, Schutz- und Wanderhütten gibt es nur im Sauerland?  ;D
406 werden auf https://www.outdoorseiten.net/wiki/Schutzh%C3%BCtten_im_Harz geführt.

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Auch biwakieren ist in Deutschland nicht erlaubt. Es stellt allerdings im Gegensatz zum Campen nur eine Ordnungswidrigkeit dar. Es muss vom Nationalpark also nicht separat erwähnt werden, da es allgemeine Rechtslage ist.
Habe aber selbst schon mit dem Gedanken gespielt, eine schöne Radtour zu machen und mich in Schutzhütten einfach auf eine Bank zu legen. Ich schlimmer Finger ;).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Oktober 18, 2019, 01:14:37 Nachmittag
Habe aber selbst schon mit dem Gedanken gespielt, eine schöne Radtour zu machen und mich in Schutzhütten einfach auf eine Bank zu legen. Ich schlimmer Finger ;).
...na dann lass Dich aber nicht von Knolle erwischen!  ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Eumel153 am Oktober 22, 2019, 01:48:48 Nachmittag
Das ist ehrlich gesagt auch mein Eindruck derzeit. Der NP hat wohl nicht damit gerechnet, dass sich das Gesamtbild des Harzes so schnell so sehr zum Negativen wandeln wird mit allen Folgen, die das auf Jahrzehnte hinweg für die Region haben wird. Durchaus denkbar, dass man sich da ordentlich verschätzt hat und nicht auszuschließen, dass deren Idee eines Ur- / Mischwalds am Ende auch nicht realisierbar sein wird, jedenfalls deuten einige Aussagen von Experten, die in Zukunft auch Probleme für die eigentlich favorisierte Buche prognostizieren, sehr darauf hin.
Ich kann nicht sagen, womit der NP gerechnet hat.

Auf meinen Touren in der sächsischen Schweiz bin ich aber auf ein interessantes Schild gestoßen. Der Waldfraß scheint für den NP ein ganz normaler Vorgang zu sein. Wenn dabei der ganze NP hops geht und nur noch eine kahle Wüste übrig bleibt, dann gehört das eben zur Natur dazu.

Wenn das mal nicht zweierlei Maß ist.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Oktober 24, 2019, 07:58:07 Nachmittag
"Grünes Band wird Nationales Naturmonument" Quelle: MDR Online (https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/gruenes-band-grenzstreifen-wird-naturmonument-100.html)

Damit dürfte eine Skischaukel zwischen Braunlage & Schierke dann wohl endgültig vom Tisch sein oder?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Oktober 25, 2019, 07:28:34 Vormittag
"Grünes Band wird Nationales Naturmonument" Quelle: MDR Online (https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/gruenes-band-grenzstreifen-wird-naturmonument-100.html)

Damit dürfte eine Skischaukel zwischen Braunlage & Schierke dann wohl endgültig vom Tisch sein oder?

Diese Frage hatte ich die Planer im Rahmen einer Talkshow gefragt. Der Planer meinte, angeblich wäre dies kein Problem. Aus meiner Sicht sollte Wernigerode hier aber ganz schnell reagieren, um Bestandsschutz für die bestehenden Loipen und für zukünftige Wintersportübergänge zwischen Schierke und Braunlage zu schaffen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Doppelmayr am Oktober 25, 2019, 08:13:32 Vormittag
"Grünes Band wird Nationales Naturmonument" Quelle: MDR Online (https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/gruenes-band-grenzstreifen-wird-naturmonument-100.html)

Damit dürfte eine Skischaukel zwischen Braunlage & Schierke dann wohl endgültig vom Tisch sein oder?

Diese Frage hatte ich die Planer im Rahmen einer Talkshow gefragt. Der Planer meinte, angeblich wäre dies kein Problem. Aus meiner Sicht sollte Wernigerode hier aber ganz schnell reagieren, um Bestandsschutz für die bestehenden Loipen und für zukünftige Wintersportübergänge zwischen Schierke und Braunlage zu schaffen.

Ich denke mal einen Bestandsschutz werden die niemals durchsetzen können. Hätte man Seilbahn und Abfahren bereits vor 5-10 Jahren stehen gehabt, wäre das alles heute kein Problem mehr. Das Projekt wird es sowieso nicht schaffen aus dem ROV hinaus zu kommen und realisiert zu werden. Frau Dalbert und der BUND haben gewonnen!!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Oktober 25, 2019, 09:56:02 Vormittag
"Grünes Band wird Nationales Naturmonument" Quelle: MDR Online (https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/gruenes-band-grenzstreifen-wird-naturmonument-100.html)
Damit dürfte eine Skischaukel zwischen Braunlage & Schierke dann wohl endgültig vom Tisch sein oder?
Diese Frage hatte ich die Planer im Rahmen einer Talkshow gefragt. Der Planer meinte, angeblich wäre dies kein Problem. Aus meiner Sicht sollte Wernigerode hier aber ganz schnell reagieren, um Bestandsschutz für die bestehenden Loipen und für zukünftige Wintersportübergänge zwischen Schierke und Braunlage zu schaffen.
@Max:
Naja, wäre auch nicht so wahnsinnig schlecht, wenn man unter dieses Thema mal einen Schlussstrich ziehen kann... ::)

@playjam:
Es wäre natürlich ein Geniestreich, wenn der alte Grenzstreifen durch seinen Status als Naturmonument auch künftig Ost und West trennt und man die Grenze nur an wenigen ausgewählten Übergängen überschreiten/-fahren kann bzw. darf ;) ;D ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Oktober 25, 2019, 10:33:28 Vormittag
@playjam:
Es wäre natürlich ein Geniestreich, wenn der alte Grenzstreifen durch seinen Status als Naturmonument auch künftig Ost und West trennt und man die Grenze nur an wenigen ausgewählten Übergängen überschreiten/-fahren kann bzw. darf ;) ;D ;D

So lange das einige Politiker aus Sachsen-Anhalt davon abhält im Rahmen ihrer Expeditionen womöglich weitere, bislang völlig unbekannte Schutzgebiete auf niedersächsischer Seite aufzutun wäre mir das ganz recht. Das hätte dann auch den Vorteil, dass die Anzahl von Umweltministern, die in schützenswertem Moor verunglücken, drastisch sinken würde — Sicherheit geht vor. ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Oktober 25, 2019, 11:20:01 Vormittag
Wie wäre es mit FfS (Fridays for Seilbahn)!? 😜
Ich stelle mich dann auch vor das Mikrofon und schimpfe mit verzerrtem Gesicht auf die Politiker, wie sie es denn wagen können, die Zukunft aller Wintersportler zu gefährden! 🤣
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Doppelmayr am Oktober 25, 2019, 02:07:41 Nachmittag
Wie wäre es mit FfS (Fridays for Seilbahn)!? 😜
Ich stelle mich dann auch vor das Mikrofon und schimpfe mit verzerrtem Gesicht auf die Politiker, wie sie es denn wagen können, die Zukunft aller Wintersportler zu gefährden! 🤣

Seeeehr sehr gut Nordharzer!!!😊😊 Aber sag dann besser "Wie könnt ihr es wagen uns unsere Skigebiete zu stehlen!?" Und dann Frau Dalbert mit Schaum vor dem Mund anschauen!!!

Aber mal im ernst, man sollte der Öffentlichkeit endlich reinen Wein einschenken und das Winterbergprojekt offiziell als gescheitert und für beendet erklären!! Das wird doch sowieso nicht umgesetzt. Die alte Dalbert hat mit ihrer endlosen Verzögerungstaktik alles blockiert und kaputt gemacht ihr Ziel damit erreicht. Schade dass sie damals im Moor bei der Begehung nicht stecken geblieben ist....Wenn schon keine Skiabfahrt hätte sie uns wenigstens die Seilbahn noch lassen können. Bin zutiefst enttäuscht!!!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Oktober 25, 2019, 05:04:02 Nachmittag
Wie wäre es mit FfS (Fridays for Seilbahn)!? 😜
Ich stelle mich dann auch vor das Mikrofon und schimpfe mit verzerrtem Gesicht auf die Politiker, wie sie es denn wagen können, die Zukunft aller Wintersportler zu gefährden! 🤣

Seeeehr sehr gut Nordharzer!!!😊😊 Aber sag dann besser "Wie könnt ihr es wagen uns unsere Skigebiete zu stehlen!?" Und dann Frau Dalbert mit Schaum vor dem Mund anschauen!!!

Aber mal im ernst, man sollte der Öffentlichkeit endlich reinen Wein einschenken und das Winterbergprojekt offiziell als gescheitert und für beendet erklären!! Das wird doch sowieso nicht umgesetzt. Die alte Dalbert hat mit ihrer endlosen Verzögerungstaktik alles blockiert und kaputt gemacht ihr Ziel damit erreicht. Schade dass sie damals im Moor bei der Begehung nicht stecken geblieben ist....Wenn schon keine Skiabfahrt hätte sie uns wenigstens die Seilbahn noch lassen können. Bin zutiefst enttäuscht!!!

Reiner Wein ist immer gut, aber dann sollte man auch Ross und Reiter nennen, welche das Projekt verhindert haben und das Ganze ohne schön durch die Blume zu reden!
Diese Frau verhindert dadurch den Aufschwung in Schierke und damit auch Arbeitsplätze!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Doppelmayr am Oktober 26, 2019, 08:15:00 Vormittag
Diese Frau ist ein Investorenverpreller!!!! Ein richtiger alter Kratzbesen, wenn ich schon sehe wie die immer guckt, möchte ich weglaufen. Dieser lauernde Blick von ihr.....der Investorenshrek vom Harz. Vielleicht hat sie noch irgendwo im tiefen Fichtendickicht ihr Hexenhäuschen stehen und will deshalb die Rodungen verhindern, damit die Bagger ihr Häuschen nicht abknuspern.😁😁😁
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Oktober 26, 2019, 09:03:31 Vormittag
Diese Frau ist ein Investorenverpreller!!!! Ein richtiger alter Kratzbesen, wenn ich schon sehe wie die immer guckt, möchte ich weglaufen. Dieser lauernde Blick von ihr.....der Investorenshrek vom Harz. Vielleicht hat sie noch irgendwo im tiefen Fichtendickicht ihr Hexenhäuschen stehen und will deshalb die Rodungen verhindern, damit die Bagger ihr Häuschen nicht abknuspern.😁😁😁

Das Knuspern übernimmt schon der gute Berti Borkenkäfer — früher oder später… ::)

Wir sollten uns "Braunes Band" schon mal als Marke eintragen lassen. Das hört sich zwar nicht besonders schön an, könnte aber in ein paar Jahren, wenn vom "Grünen Band" nicht mehr viel grün zu sehen ist, vielleicht relevant werden. ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Oktober 26, 2019, 09:35:52 Vormittag
Diese Frau ist ein Investorenverpreller!!!! Ein richtiger alter Kratzbesen, wenn ich schon sehe wie die immer guckt, möchte ich weglaufen. Dieser lauernde Blick von ihr.....der Investorenshrek vom Harz. Vielleicht hat sie noch irgendwo im tiefen Fichtendickicht ihr Hexenhäuschen stehen und will deshalb die Rodungen verhindern, damit die Bagger ihr Häuschen nicht abknuspern.😁😁😁

Das Knuspern übernimmt schon der gute Berti Borkenkäfer — früher oder später… ::)

Wir sollten uns "Braunes Band" schon mal als Marke eintragen lassen. Das hört sich zwar nicht besonders schön an, könnte aber in ein paar Jahren, wenn vom "Grünen Band" nicht mehr viel grün zu sehen ist, vielleicht relevant werden. ;D

Ist der Name „grünes Band“ eigentlich geschützt? 😈
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Oktober 31, 2019, 11:41:02 Vormittag
Wanderwetter - Es wird voll..
https://live.goslarsche.de/post/view/5dbaab49ddb5ef114a06f9d8/Bad-Harzburg/Es-wird-voll-im-Harz (https://live.goslarsche.de/post/view/5dbaab49ddb5ef114a06f9d8/Bad-Harzburg/Es-wird-voll-im-Harz)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am November 02, 2019, 09:09:34 Vormittag
Annerschbarrich: Harter Brocken IV + V!!

https://live.goslarsche.de/post/view/5dbd15acddb5ef114a06fa3d/Harz/Guten-Morgen-Harz (https://live.goslarsche.de/post/view/5dbd15acddb5ef114a06fa3d/Harz/Guten-Morgen-Harz)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am November 03, 2019, 02:16:35 Nachmittag
Sorge wegen des Borkenkäfers Quelle: GZ Live (https://live.goslarsche.de/post/view/5dbe8c5addb5ef114a06fa73/Region-/Sorge-wegen-des-Borkenkaefers)

Ich weiß gar nicht, warum sich die Leute sorgen machen. Der NP sagt doch, dass alles in Ordnung ist, Touristen das schon irgendwann verstehen werden und sich der sterbende Wald nicht auf Waldbrandgefahrt & Hochwasserschutz auswirkt. Wenn der NP das sagt, dann wird das wohl stimmen — kein Grund zur Panik… ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am November 03, 2019, 02:22:35 Nachmittag
Sorge wegen des Borkenkäfers Quelle: GZ Live (https://live.goslarsche.de/post/view/5dbe8c5addb5ef114a06fa73/Region-/Sorge-wegen-des-Borkenkaefers)

Ich weiß gar nicht, warum sich die Leute sorgen machen. Der NP sagt doch, dass alles in Ordnung ist, Touristen das schon irgendwann verstehen werden und sich der sterbende Wald nicht auf Waldbrandgefahrt & Hochwasserschutz auswirkt. Wenn der NP das sagt, dann wird das wohl stimmen — kein Grund zur Panik… ::)

Ich hab’s auch gerade gelesen und könnte vor Wut schon wieder in die Tischplatte beißen! 😡
Aber endlich passiert mal was und die Leute wachen auf und erkennen, was da abläuft und der NP nicht der Heilsbringer ist!
Das muss unbedingt noch viel mehr Resonanz in den Medien bekommen!!!
Schade, daß man davon nichts im Vorfeld mitbekommen hat, da wäre ich auch gerne mal hingefahren!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am November 03, 2019, 06:03:13 Nachmittag
Sorge wegen des Borkenkäfers Quelle: GZ Live (https://live.goslarsche.de/post/view/5dbe8c5addb5ef114a06fa73/Region-/Sorge-wegen-des-Borkenkaefers)

Ich weiß gar nicht, warum sich die Leute sorgen machen. Der NP sagt doch, dass alles in Ordnung ist, Touristen das schon irgendwann verstehen werden und sich der sterbende Wald nicht auf Waldbrandgefahrt & Hochwasserschutz auswirkt. Wenn der NP das sagt, dann wird das wohl stimmen — kein Grund zur Panik… ::)

Ich hab’s auch gerade gelesen und könnte vor Wut schon wieder in die Tischplatte beißen! 😡
Aber endlich passiert mal was und die Leute wachen auf und erkennen, was da abläuft und der NP nicht der Heilsbringer ist!
Das muss unbedingt noch viel mehr Resonanz in den Medien bekommen!!!
Schade, daß man davon nichts im Vorfeld mitbekommen hat, da wäre ich auch gerne mal hingefahren!

Ich bin nach wie vor etwas erstaunt darüber, dass einige wenige Personen beim NP eine für eine ganze Region so weitreichende Entscheidung treffen durften, ohne dass es dazu eine Abstimmung oder zumindest Befragung der betroffenen Menschen gegeben hat.

Wer entscheidet so etwas eigentlich, wie kommt man in die entsprechenden Positionen (gibt es beim NP freie Wahlen, an denen sich jeder beteiligen könnte?) und vor allem wer überwacht das Handeln der Verantwortlichen am Ende?

Gut auf jeden Fall, dass sich nun langsam — wenn auch in kleinem Rahmen und zu spät — etwas Widerstand formiert. Spätestens beim nächsten Hochwasser oder wenn es mal etwas großflächiger brennen sollte im Harz könnte es für die Entscheidungsträger recht ungemütlich werden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am November 03, 2019, 08:23:44 Nachmittag
Ich bin nach wie vor etwas erstaunt darüber, dass einige wenige Personen beim NP eine für eine ganze Region so weitreichende Entscheidung treffen durften, ohne dass es dazu eine Abstimmung oder zumindest Befragung der betroffenen Menschen gegeben hat.

Wer entscheidet so etwas eigentlich, wie kommt man in die entsprechenden Positionen (gibt es beim NP freie Wahlen, an denen sich jeder beteiligen könnte?) und vor allem wer überwacht das Handeln der Verantwortlichen am Ende?

Das ist alles im Nationalparkgesetz festgelegt. Kurze Zusammenfassung: Die Behörde kann tun und lassen was sie will. Der für eine regelmäßige Überprüfung normalerweise zuständige Beirat/Vorstand ist ein Papiertiger. Dieser tagt nur einmal im Jahr und hat nur beratende Funktion. Die Zusammensetzung mit vielen dem BUND, Nabu und Grünen Nahestehenden ist mir zudem suspekt. Ich hätte mir hier eher Personen vom Fach gewünscht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am November 04, 2019, 09:28:10 Vormittag
Ich bin nach wie vor etwas erstaunt darüber, dass einige wenige Personen beim NP eine für eine ganze Region so weitreichende Entscheidung treffen durften, ohne dass es dazu eine Abstimmung oder zumindest Befragung der betroffenen Menschen gegeben hat.

Wer entscheidet so etwas eigentlich, wie kommt man in die entsprechenden Positionen (gibt es beim NP freie Wahlen, an denen sich jeder beteiligen könnte?) und vor allem wer überwacht das Handeln der Verantwortlichen am Ende?

Das ist alles im Nationalparkgesetz festgelegt. Kurze Zusammenfassung: Die Behörde kann tun und lassen was sie will. Der für eine regelmäßige Überprüfung normalerweise zuständige Beirat/Vorstand ist ein Papiertiger. Dieser tagt nur einmal im Jahr und hat nur beratende Funktion. Die Zusammensetzung mit vielen dem BUND, Nabu und Grünen Nahestehenden ist mir zudem suspekt. Ich hätte mir hier eher Personen vom Fach gewünscht.

Klingt für mich eher wie Mafia oder Sekte, also völlig ideologisch verblendete Leute, die nicht wirklich Fachwissen haben, aber alles bestimmen können und niemand kontrolliert das...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am November 04, 2019, 10:12:44 Vormittag
Was neues vom Käfer 1,5 Milliarden kostet die Beseitigung de Borkenkäfer Schäden

https://www.mz-web.de/landkreis-harz/duerre-und-borkenkaefer--beseitigung-der-waldschaeden-kostet-1-5-milliarden-euro-33405162
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am November 06, 2019, 08:31:15 Nachmittag
Das neue Image-Video von Braunlage ist übrigens wirklich gut geworden wie ich finde.
Hier zu sehen bei YouTube (https://www.youtube.com/watch?v=XyxfZur7e2w).

Was meint Ihr? :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am November 06, 2019, 10:48:42 Nachmittag
...gut!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am November 07, 2019, 09:03:52 Vormittag
Echt gut gemacht. Da hat sich jemand echt vor der Produktion Gedanken gemacht. Ein Konzept erarbeitet und sehr gezielt Material gefilmt und gesammelt.

Bei "Harzer EInkaufserlebnis" musste ich jedoch griensen. Es gibt einige gute Einzelhandelskollegen (z.B. Black&White) in Braulage, aber viele bieten wirklich ein harzer Einkaufserlebnis wie vor 20-30 Jahren ;).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am November 07, 2019, 10:02:37 Vormittag
Bei "Harzer EInkaufserlebnis" musste ich jedoch griensen. Es gibt einige gute Einzelhandelskollegen (z.B. Black&White) in Braulage, aber viele bieten wirklich ein harzer Einkaufserlebnis wie vor 20-30 Jahren ;).

Das ist doch so gewollt und liegt voll im Retro-Trend, der alle paar Jahre mal wieder in Mode kommt. ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am November 07, 2019, 03:44:00 Nachmittag
Bei "Harzer EInkaufserlebnis" musste ich jedoch griensen. Es gibt einige gute Einzelhandelskollegen (z.B. Black&White) in Braulage, aber viele bieten wirklich ein harzer Einkaufserlebnis wie vor 20-30 Jahren ;).

Das ist doch auch ein Erlebnis - und dazu auch noch eine Rarität, was das Erlebnis umso wertvoller macht.  ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am November 09, 2019, 07:51:29 Nachmittag
Für den Alpinnachwuchs

https://live.goslarsche.de/post/view/5dc5860addb5ef114a06fc00/Region/Skiverband-bietet-Schnuppertraining-an (https://live.goslarsche.de/post/view/5dc5860addb5ef114a06fc00/Region/Skiverband-bietet-Schnuppertraining-an)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am November 12, 2019, 08:47:53 Nachmittag
Der letzte Beitrag bei 19. 30 Niedersachsen handelte vom Wurmberg und die Vorbereitungen zur Wintersaison. Der technische Betriebsleiter antworte auf Fragen und ließ das Kamerateam hinter die Kulissen speziell auf der Bergstation. Es war sehr interessant auch das heute die Kanonen getestet wurden die noch mit Schmutzwasser verdreckt waren. Wenn man das so sieht, würde man nicht glauben, dass die Infopolitik auf der Homepage und über Social Media sonst eher grausam ist.

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Wurmberg-Seilbahn-wird-fuer-Wintersaison-vorbereitet,hallonds55098.html (https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Wurmberg-Seilbahn-wird-fuer-Wintersaison-vorbereitet,hallonds55098.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am November 15, 2019, 11:37:59 Vormittag
Baumschwebebahn Bau beginnt:
https://live.goslarsche.de/post/view/5dce6389ddb5ef114a06fd9e/Bad-Harzburg/Startschuss-fuer-Baumschwebebahn (https://live.goslarsche.de/post/view/5dce6389ddb5ef114a06fd9e/Bad-Harzburg/Startschuss-fuer-Baumschwebebahn)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am November 15, 2019, 05:51:33 Nachmittag
Aah - da wird die nächste langweilige Hängerodelbahn gebaut.
Die Dinger sprießen derzeit ja wie Pilze aus dem Boden. Fichtelberg, Winterberg, Saarland, Brombachsee, jetzt Harz, demnächst Grünten - und weitere projekt in weiteren Regionen in Planung. Was die Leute an dem Ding finden ist mir schleierhaft - aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die Bahn in bad Harzburrg gut laufen wird.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am November 15, 2019, 08:59:32 Nachmittag
Aah - da wird die nächste langweilige Hängerodelbahn gebaut.
Die Dinger sprießen derzeit ja wie Pilze aus dem Boden. Fichtelberg, Winterberg, Saarland, Brombachsee, jetzt Harz, demnächst Grünten - und weitere projekt in weiteren Regionen in Planung. Was die Leute an dem Ding finden ist mir schleierhaft - aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die Bahn in bad Harzburrg gut laufen wird.

Gleiches gilt m.M.n. für die Baumwipfelpfade, welche für sich genommen auch ziemlich unspektakulär und wenig spannend sind, aber dem durchschnittlichen Tagesgast aus der Großstadt scheint das offenbar einen Kick zu geben, wenn man den Zahlen aus Bad Harzburg glauben schenken darf. ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am November 16, 2019, 12:19:24 Nachmittag
Gleiches gilt m.M.n. für die Baumwipfelpfade...

Mal wieder teilen wir eine Ansicht.  :)
Die wenigsten wissen, wo der Baumwipfelpfad herkommt: Der Erste wurde 2003 im Dahner Felsenlland gebaut, um Kindern einen Erlebnischarakter zu vermitteln und ihnen die Natur näher zu bringen. Das Kinder aber mehr den Spielplatz als den Natureffekt wahrnehmen, zeigt auch deren Image-Video: http://www.biosphaerenhaus.de/baumwipfelpfad/baumwipfelpfad-video/ Es ist eher ein Rummelplatz.

Im Nationalpark Hainich hat man die Idee des pfälzischen Baumwipfelpfad auf seriöse Weise 2005 adaptiert, weil der Buchenwald dort sehr dicht ist, dass man allein auf dem Boden den NP schlecht erkunden kann. Es sollte eine Möglichkeit geschaffen werden, den Buchen-Urwald auch auf einem anderen Höhenniveau zu erkunden.
https://www.youtube.com/watch?v=7rdZxzo4H6w
Das war eine gute Idee und ein voller Erfolg - wer im Hainich unteregs war, kennt den Qualitätsunterschied - aber seither wird überspitzt gesagt jeder 0815-Wald mit einem solchen Pfad überzogen - hauptsache eine "spektakuläre Attraktion" entsteht.

Man könnte auch etwas bissig sagen: "natürliche Bodenständigkeit" ist im gegenwärtigen Freizeitverhalten nicht mehr so angesagt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am November 16, 2019, 03:01:30 Nachmittag
Es sind private wirtschaftliche Objekte. Was spricht dagegen, wenn Entertainment im Vordergrund stehen?
Wir wollen doch auch Skigebiete und die haben auch keine lehrpädagogischen Eigenschaften.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am November 16, 2019, 03:33:58 Nachmittag
Es sind private wirtschaftliche Objekte. Was spricht dagegen, wenn Entertainment im Vordergrund stehen?
Wir wollen doch auch Skigebiete und die haben auch keine lehrpädagogischen Eigenschaften.
Ich wollte mit meiner Aussage auch nur unterstreichen, dass ich wie Max nicht verstehe, warum die Leute jeden 0815-Baumwipfelpfad toll finden und da hinrennen. Nachdem ich den Hainich mit Begeisterung gelaufen bin - und dann auf Rügen einen im Verhältnis 5tklassigen Baumkronenweg langweiligen gelaufen bin, tue ich mir solche Pfade nicht mehr an.

Zudem wundere ich mich, dass die Naturschützer gegen Bwp nicht Sturm laufen, obwohl die ganzen Gerüste einen erheblichen Eingriff in die Natur bedeuten. In Oberwiesenthal wird jedoch gegen die Baugenehmigung der Flyline im Nachhinein geklagt und ein Rückbau gefordert.
https://www.freiepresse.de/erzgebirge/annaberg/wegen-ringdrossel-nabu-geht-gegen-fly-line-in-oberwiesenthal-vor-artikel10642849
Ziemlich schizzo...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am November 16, 2019, 04:00:50 Nachmittag
Entertainment ist völlig i.O. und so lange es sich wirtschaftlich rechnet und bestenfalls noch Touristen anzieht kann es gerade für den Harz ja nicht schaden. So gesehen finde ich persönlich sowohl Baumwipfelpfad als auch Schwebebahn völlig in Ordnung und gut für Bad Harzburg.

Unabhängig davon finde ich das Konzept selber aber wenig spannend und war (wie vermutlich die Betreiber auch) schon ein Stück weit erstaunt darüber, wieviele Besucher in den ersten Jahren bereits dort waren. Ich selber war bisher einmal im Dunkeln beim Weihnachtsmarkt oben und einmal habe ich es mir bei Tageslicht angesehen.

Um den Wald zu erleben benötigt man das nicht zwangsläufig und die Perspektive ist auch nicht so außergewöhnlich, dass man unbedingt Eintritt dafür zahlen müsste. Für Kinder hingegen ist ein Spaziergang dort oben dann ggf. schon etwas interessanter, da es immer mal wieder kleinere Aktivitäten und Kletterpassagen gibt, die man bei einer normalen Wanderung durch den Wald natürlich nicht hat.

So gesehen ist die Anlage gar nicht verkehrt und bringt bestenfalls auch den Kleinsten schon die Natur und den Wald etwas näher — die Eltern hingegen profitieren davon, dass ihre Kinder während des Spaziergangs beschäftigt sind und sie etwas Ruhe haben… ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am November 16, 2019, 04:52:29 Nachmittag
@manitou: sie haben versucht dagegen anzugehen, sind aber im Vorfeld schon gerichtlich gescheitert. Vorteile eines Wirtschaftwaldes und ebenso, wenn nur sehr sehr wenige Bäume gefällt werden  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am November 19, 2019, 02:29:18 Nachmittag
"Im Harz verschwinden 1000 Kilometer Wanderwege" Quelle: haz.de (https://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Im-Harz-verschwinden-1000-Kilometer-Wanderwege)

"Verschwinden" ist dann wohl eher gleichbedeutend mit "dürfen fortan nicht mehr betreten werden" als mit "werden künftig nicht mehr gepflegt". Irgendwie wird man im Harz das Gefühl nicht los, dass man Touristen am liebsten auf einigen wenigen Waldautobahnen kanalisieren möchte und sie ansonsten nach und nach ausgesperrt werden sollen.

Weniger Wanderwege, alte Wanderwege, die nach Stürmen nicht mehr aufgeräumt werden, Wege & Trails, die für Mountainbiker gezielt gesperrt werden, Wegegebot im Nationalpark, usw.

Mir gefällt diese Entwicklung so gar nicht muss ich zugeben. Die Forstwege in der Nähe von Sehenswürdigkeiten oder Aussichtspunkten sind zwar bequem erreichbar, aber mal ehrlich, was hat das denn noch mit Wandern zu tun?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefuchs am November 19, 2019, 03:13:51 Nachmittag
Keine Panik, der Harzklub kümmert sich seit langem nur noch um die Wanderwege ausserhalb des Nationalparks. Die Forstwege dort werden vom Forst unterhalten. Es bleiben nur kleine Unterhaltsarbeiten an schmalen Wegen und vor allem die Beschilderung. Ein Wegegebot gilt dort auch nicht, wer sich auskennt oder eine Karte dabei hat kann dort weiter unterwegs sein.

Die zunehmenden Einschränkungen betreffen eigentlich nur den Nationalpark.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am November 19, 2019, 04:44:15 Nachmittag
Keine Panik, der Harzklub kümmert sich seit langem nur noch um die Wanderwege ausserhalb des Nationalparks. Die Forstwege dort werden vom Forst unterhalten. Es bleiben nur kleine Unterhaltsarbeiten an schmalen Wegen und vor allem die Beschilderung. Ein Wegegebot gilt dort auch nicht, wer sich auskennt oder eine Karte dabei hat kann dort weiter unterwegs sein.

Die zunehmenden Einschränkungen betreffen eigentlich nur den Nationalpark.


Weg mit dem NP!!! 😡
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am November 19, 2019, 04:45:07 Nachmittag
Ravensberg wird wohl diesen Winter nix...

https://www.harzkurier.de/lokales/bad-sachsa/article227692099/Baumschaeden-Kein-alpiner-Wintersport-am-Ravensberg-moeglich.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am November 19, 2019, 05:05:22 Nachmittag
Ravensberg wird wohl diesen Winter nix...

https://www.harzkurier.de/lokales/bad-sachsa/article227692099/Baumschaeden-Kein-alpiner-Wintersport-am-Ravensberg-moeglich.html

Oha, so etwas ist natürlich sowohl für die Gäste in Bad Sachsa als auch für den Betreiber des Skigebiets äusserst ungünstig. Hoffen wir mal, dass das finanziell nicht allzu große Auswirkungen hat und es dann ab nächstem Winter weitergehen kann.

Hätte man die betroffenen Bäume im Skigebiet nicht zuerst wegnehmen und später im normalen Wirtschaftswald weitermachen können? War doch klar, dass der Winter und somit auch die Skisaison irgendwann kommen müsste.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am November 19, 2019, 05:34:36 Nachmittag
Hier nochmal Wald Klima und Co vom NDR

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Schaeden-Tourismusverband-Harz-startet-Initiative,tourismustag120.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am November 19, 2019, 06:04:11 Nachmittag
Braunlage Saison bei Schnee ab 20.12lau GZ

https://live.goslarsche.de/post/view/5dd3e18eddb5ef114a06fe97/Braunlage/Saison-wird-vorbereitet
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am November 19, 2019, 06:09:45 Nachmittag
Braunlage Saison bei Schnee ab 20.12lau GZ

https://live.goslarsche.de/post/view/5dd3e18eddb5ef114a06fe97/Braunlage/Saison-wird-vorbereitet

Das stand ja auch schon auf der HP der WSB.
Wollen wir hoffen, dass es kalt bleibt, dann friert der Boden schon mal an und ist nicht mehr so warm, dann Schnee drauf und Abfahrt! 😎🏂
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am November 19, 2019, 06:25:32 Nachmittag
Um zu präzisieren:
Zitat
Die Saison soll am 20. Dezember beginnen, falls nicht die Wetterbedingungen vorher schon so gut sind, dass genügend Schnee auf den Pisten liegt.

Die Seilbahn ist bis 19.12. in Revision. Aber mit anderen Worten: haben wir genug Naturschnee, kann es mit den anderen Liften früher werden.
Ich komme am 06.12. aus den Alpen wieder, ich fahre gerne am 08.12. gleich weiter  ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am November 19, 2019, 07:09:07 Nachmittag
Um zu präzisieren:
Zitat
Die Saison soll am 20. Dezember beginnen, falls nicht die Wetterbedingungen vorher schon so gut sind, dass genügend Schnee auf den Pisten liegt.

Die Seilbahn ist bis 19.12. in Revision. Aber mit anderen Worten: haben wir genug Naturschnee, kann es mit den anderen Liften früher werden.
Ich komme am 06.12. aus den Alpen wieder, ich fahre gerne am 08.12. gleich weiter  ;D

Von mir aus auch ab 8.12., aber ganz ehrlich.... lieber schon ab 23.11. 😄
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am November 23, 2019, 11:29:27 Nachmittag
Bekämpfung des Borkenkäfers auch in Nationalparks 
https://regionalgoslar.de/gegen-waldsterben-dr-roy-kuehne-erfolgreich-bei-cdu-parteitag/ (https://regionalgoslar.de/gegen-waldsterben-dr-roy-kuehne-erfolgreich-bei-cdu-parteitag/)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am November 23, 2019, 11:37:18 Nachmittag
Bekämpfung des Borkenkäfers auch in Nationalparks
https://regionalgoslar.de/gegen-waldsterben-dr-roy-kuehne-erfolgreich-bei-cdu-parteitag/ (https://regionalgoslar.de/gegen-waldsterben-dr-roy-kuehne-erfolgreich-bei-cdu-parteitag/)

Der letzte Satz in dem Artikel bringt es auf den Punkt!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am November 25, 2019, 11:04:16 Vormittag
Hier noch was zum Thema Wald und Klima in Schierke Lobenswert diese Idee

https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/schierke-mehr-gaeste-mehr-baeume-im-wald
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am November 26, 2019, 08:55:04 Vormittag
Hoffentlich nicht der letzte seiner Art:
https://live.goslarsche.de/post/view/5ddbb071ddb5ef114a070015/Altenau/Harzer-XXL-Weihnachtsbaum-fuer-den-Bundestag (https://live.goslarsche.de/post/view/5ddbb071ddb5ef114a070015/Altenau/Harzer-XXL-Weihnachtsbaum-fuer-den-Bundestag)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am November 26, 2019, 09:06:01 Vormittag
Hier noch was zum Thema Wald und Klima in Schierke Lobenswert diese Idee

https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/schierke-mehr-gaeste-mehr-baeume-im-wald

Ehrlich gesagt eine sehr gute Idee wie ich finde. Vor allem, dass sich (hoffentlich) möglichst viele Schierker Betriebe daran beteiligen und geschlossen ihren ganz eigenen Beitrag gegen das Waldsterben den Waldumbau leisten finde ich gelungen. Die eine Lösung ist es natürlich nicht, aber irgendwo muss man ja mal anfangen, da hat er schon ganz recht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: David am November 27, 2019, 08:57:52 Vormittag
Skibus Braunlage starter am 15. Dezember:

https://live.goslarsche.de/post/view/5ddd40daddb5ef114a070069/Braunlage/Skibus-startet-wohl-am-15-Dezember
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am November 27, 2019, 09:14:18 Vormittag
Skibus Braunlage starter am 15. Dezember:

https://live.goslarsche.de/post/view/5ddd40daddb5ef114a070069/Braunlage/Skibus-startet-wohl-am-15-Dezember

Aha, der Skibus startet also eine Woche vor der WSB?! Gibt ja ein lustiges Bild, wenn entweder der Bus leer durch den Ort juckelt, oder aber die Skifahrer vor einer geschlossenen Seilbahn stehen! 😜
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am November 27, 2019, 09:40:00 Vormittag
AUS Schierke mal wieder was von der anderen never ending Story das Dach der Arena macht ja diverse Probleme Schade eigentlich finde ich das Teil echt cool Man kann nur hoffen das sich das alles Lösen läst

https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/lawinengefahr-schierkes-arena-dach-bleibt-problemstelle
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am November 27, 2019, 10:09:18 Vormittag
AUS Schierke mal wieder was von der anderen never ending Story das Dach der Arena macht ja diverse Probleme Schade eigentlich finde ich das Teil echt cool Man kann nur hoffen das sich das alles Lösen läst

https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/lawinengefahr-schierkes-arena-dach-bleibt-problemstelle

Ein Stück weit war das absehbar würde ich fast behaupten. Die Konstruktion ist tatsächlich sehr schick und gefällt mir persönlich auch ausgesprochen gut, aber ob so eine filigrane Konstruktion für den Oberharz mit dem doch recht rauen Klima dort wirklich geeignet ist, nun ja offenbar eher nicht. Jetzt kann man eigentlich nur hoffen, dass man das Problem schnell in den Griff bekommt und es nicht allzu teuer wird.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am November 27, 2019, 10:33:25 Vormittag
Sie hatten ja nur 6 Monate ohne Betrieb Zeit, dass Problem zu lösen  8)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Dezember 07, 2019, 12:08:39 Vormittag
Stürmische Gondelfahrt
https://live.goslarsche.de/post/view/5dea7a1dde4b9d205954e8a1/Bad-Harzburg/Nikolaus-kommt-mit-der-Bergbahn (https://live.goslarsche.de/post/view/5dea7a1dde4b9d205954e8a1/Bad-Harzburg/Nikolaus-kommt-mit-der-Bergbahn)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Dezember 07, 2019, 09:22:05 Nachmittag
Eishockey-Regionalliga Nord
https://live.goslarsche.de/post/view/5debe72ede4b9d205954e8ec/Braunlage/So-sieht-der-neue-Spitzenreiter-aus (https://live.goslarsche.de/post/view/5debe72ede4b9d205954e8ec/Braunlage/So-sieht-der-neue-Spitzenreiter-aus)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Dezember 08, 2019, 10:14:12 Vormittag
Eishockey-Regionalliga Nord
https://live.goslarsche.de/post/view/5debe72ede4b9d205954e8ec/Braunlage/So-sieht-der-neue-Spitzenreiter-aus (https://live.goslarsche.de/post/view/5debe72ede4b9d205954e8ec/Braunlage/So-sieht-der-neue-Spitzenreiter-aus)

Ich war gestern Abend dort im Eisstadion und hab's mir angesehen. Schade, dass die Falken nach dem Abstieg nur noch so selten spielen, aber die Leistung des Teams diese Saison ist ähnlich gut wie die Stimmung im Stadion — ein Besuch lohnt sich allemal, vor allem so lange es noch keinen Schnee gibt… ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Dezember 16, 2019, 01:49:06 Nachmittag
Verschneite Rodelstrecken begeistern Besucher im Harz
https://regionalgoslar.de/verschneite-rodelstrecken-begeistern-besucher-im-harz/ (https://regionalgoslar.de/verschneite-rodelstrecken-begeistern-besucher-im-harz/)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Hanseatic am Dezember 16, 2019, 03:46:35 Nachmittag
Schneealarm im Harz, die Nordreportage.

https://youtu.be/HEm3jEykQzg (https://youtu.be/HEm3jEykQzg)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Dezember 16, 2019, 07:41:00 Nachmittag
Schneealarm im Harz, die Nordreportage.

https://youtu.be/HEm3jEykQzg (https://youtu.be/HEm3jEykQzg)

Schön gemachter Beitrag, aber auch zum jetzigen Zeitpunkt irreführend, oder?!? Ist ja noch nicht wirklich was möglich und ein Datum, wann der Bericht gedreht wurde, erscheint nirgends im Film.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Dezember 16, 2019, 10:22:25 Nachmittag
Das stimmt, zumal es ja unter dem Video heißt
Zitat
Am ersten richtigen Schneewochenende steht der Harz Kopf. Zehntausende Touristen stürzen sich begeistert in die weiße Pracht. Liftbetreiber, Wirte und die Polizei sind im Stress.
Ein Schneewochenende war es ja definitiv, aber kein "richtiges". ;)


Zumindest was die Aufnahmen aus Hahnenklee betrifft, dürfte das ja schon mindestens 2 Winter her sein (also Saison 2017/18).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Dezember 16, 2019, 10:35:25 Nachmittag
Das stimmt, zumal es ja unter dem Video heißt
Zitat
Am ersten richtigen Schneewochenende steht der Harz Kopf. Zehntausende Touristen stürzen sich begeistert in die weiße Pracht. Liftbetreiber, Wirte und die Polizei sind im Stress.
Ein Schneewochenende war es ja definitiv, aber kein "richtiges". ;)


Zumindest was die Aufnahmen aus Hahnenklee betrifft, dürfte das ja schon mindestens 2 Winter her sein (also Saison 2017/18).

Die, die regelmäßig im Harz sind, wissen das, aber der Gelegenheits-Touri....?!?
Ich bin auf die dummen Gesichter derer gespannt, die am nächsten Wochenende mit Skiausrüstung an der Talstation in Braunlage stehen, weil sie denke da geht schon richtig was (wie ja im Bericht gezeigt). 😄😄😄
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Dezember 17, 2019, 08:50:35 Nachmittag
Harter Brocken Teil 4 läuft am Donnerstag
https://live.goslarsche.de/post/view/5df8aa0cde4b9d205954eb43/St-Andreasberg/Bergstadt-wartet-auf-den-Harten-Brocken- (https://live.goslarsche.de/post/view/5df8aa0cde4b9d205954eb43/St-Andreasberg/Bergstadt-wartet-auf-den-Harten-Brocken-)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: ToRRetO am Dezember 18, 2019, 06:02:22 Vormittag
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die_nordreportage/Schneealarm-im-Harz,sendung975204.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Dezember 18, 2019, 09:41:44 Vormittag
Viel zu spät Torreto, den haben wir hier schon 3-6 Zeilen höher diskutiert  ;D ;)

Wir sind schnell  8)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: ToRRetO am Dezember 18, 2019, 10:14:52 Vormittag
 :-[ Ups, wer lesen kann....
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Dezember 18, 2019, 09:18:43 Nachmittag
Auf MDR läuft gerade in der Sendung ECHT ein Bericht über unser Harzer Lieblingsprojekt!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Olaschir am Dezember 19, 2019, 12:09:25 Vormittag
zum selbst angucken:
https://www.ardmediathek.de/mdr/player/Y3JpZDovL21kci5kZS9iZWl0cmFnL2Ntcy8yOTJiYTNjNy00ZTk4LTQ5ZDktYWIxNi0zOTUzMTE4NTQ5Mzk/aus-der-traum-schierke-st-moritz-des-nordens
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Dezember 19, 2019, 04:19:48 Nachmittag
Eigentlich nichts neues aus Schierke die Träumerei bleibt
und die Bergwelten werden nicht kommen
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Dezember 20, 2019, 04:16:56 Nachmittag
5,01 Millionen gucken Krimi
https://live.goslarsche.de/post/view/5dfcb4dbde4b9d205954ec08/St-Andreasberg/Harter-Brocken-vorn-in-Zuschauergunst (https://live.goslarsche.de/post/view/5dfcb4dbde4b9d205954ec08/St-Andreasberg/Harter-Brocken-vorn-in-Zuschauergunst)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Januar 06, 2020, 06:28:32 Nachmittag
Mehr als Wintersport
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Mehr-als-Wintersport-Harz-lockt-mit-Kultur,aktuellbraunschweig3654.html (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Mehr-als-Wintersport-Harz-lockt-mit-Kultur,aktuellbraunschweig3654.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 10, 2020, 09:35:48 Nachmittag
Die nordstory - Heiße Tage im Schnee
Hochsaison im Oberharz
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die_nordstory/Heisse-Tage-im-Schnee-Hochsaison-im-Oberharz,sendung983522.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am Januar 12, 2020, 02:47:41 Nachmittag
@playjam: schöne Reportage mit tollen Winterbildern! Ich hoffe, dass das Wetter im Februar auch wieder schneereich sein wird.
Der Weserkurrier titelt: „Im Harz muss man sich vom Wintersport verabschieden“
Das ist natürlich sehr pessimistisch und ich glaube, dass es wieder bessere Winter geben wird.
Aber dieser Januar ist echt grausam zu uns Skifahrern... :'(
Gute Nachricht im Artikel: das Skizentrum Hohegeiss bekommt wohl eine mobile Beschneiungsanlage.
https://www.weser-kurier.de/region/niedersachsen_artikel,-im-harz-muss-man-sich-wohl-vom-wintersport-verabschieden-_arid,1888880.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Januar 12, 2020, 03:47:55 Nachmittag
Das ist natürlich sehr pessimistisch und ich glaube, dass es wieder bessere Winter geben wird.
Auf jeden Fall ist der Artikel sehr pessimistisch geschrieben. Sicher wird es auch wieder bessere Winter geben, aber die Tendenz ist schon eher negativ. Ist dann eben die Frage, wo man betriebswirtschaftlich die Grenze/den Schlussstrich zieht.

Also ich glaube nicht, dass diese Aussage einer Überprüfung standhält:
Zitat
Noch zu Beginn der 2000er-Jahre bedeckte dort über Monate eine dicke Schneedecke Berge und auch Täler. Nur selten stiegen die Temperaturen in diesem Zeitraum über minus fünf Grad. Die Skisaison dauerte von November bis April. Doch zuletzt fielen die Winter immer häufiger aus.

Zitat
Gute Nachricht im Artikel: das Skizentrum Hohegeiss bekommt wohl eine mobile Beschneiungsanlage.
Hm, was soll denn das sein?
Mobile Leitungen funktionieren nicht so gut, höchstens mobile Kanonen. Oder eine Snowfactory...

Zitat
Als das Thermometer für ein paar Tage auf drei Grad plus fiel, schalteten Mitarbeiter der Seilbahn-Gesellschaft an der Rodelbahn die Schneekanonen ein.
Finde den Fehler ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Simufan 2202 am Januar 12, 2020, 04:10:14 Nachmittag
Interessant ist auch:
Zitat
Nach 50 Jahren gab 2018 der Betreiber des Naturschnee-Skigebietes auf dem Sonnenberg auf
Da fehlt das ein anderer Betreiber übernommen hat.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 12, 2020, 04:20:02 Nachmittag
Das ist mal wieder typisch: kein Schnee und schon dreschen die Medien auf den Wintersporttourismus ein!
Liegt aber der erste richtige Schnee meterhoch, sind es die gleichen Medien, die sich dann überschlagen und live von der Piste senden, wie toll doch das alles ist!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 12, 2020, 05:24:05 Nachmittag
@playjam: schöne Reportage mit tollen Winterbildern! Ich hoffe, dass das Wetter im Februar auch wieder schneereich sein wird.
Der Weserkurrier titelt: „Im Harz muss man sich vom Wintersport verabschieden“
Das ist natürlich sehr pessimistisch und ich glaube, dass es wieder bessere Winter geben wird.
Aber dieser Januar ist echt grausam zu uns Skifahrern... :'(
Gute Nachricht im Artikel: das Skizentrum Hohegeiss bekommt wohl eine mobile Beschneiungsanlage.
https://www.weser-kurier.de/region/niedersachsen_artikel,-im-harz-muss-man-sich-wohl-vom-wintersport-verabschieden-_arid,1888880.html

Der alljährliche Abgesang auf den Winter — war ja nur eine Frage der Zeit, bis der erste Artikel in dieser Richtung erscheint… ::)

Davon abgesehen verstehe ich stellenweise nicht, warum auch die kleineren Skigebiete im Harz (im Prinzip alle neben dem Wurmberg) so häufig kritisiert werden. Im Wesentlichen ist es doch so, dass die Kunstschneeproduktion dort entweder nicht vorhanden, erlaubt oder nennenswert ist, es werden schon lange keine neuen Pisten oder Lifte mehr gebaut und wenn genug Schnee liegt wird halt Wintersport angeboten, ansonsten werden die Lifte überwiegend für Bikeparks genutzt.

Wenn es sich nicht lohnen würde (trotz des einen oder anderen schlechten Winters) würde es doch niemand mehr machen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefreund am Januar 12, 2020, 05:46:31 Nachmittag
Interessant ist auch:
Zitat
Nach 50 Jahren gab 2018 der Betreiber des Naturschnee-Skigebietes auf dem Sonnenberg auf
Da fehlt das ein anderer Betreiber übernommen hat.

In der Tat fehlt der Hinweis auf den neuen Betreiber, obwohl es sich sehr leicht im Internet finden lässt. Der Link ist sogar auf der alten Homepage vom Betreiber zu finden. Dies ist aber leider nicht die einzige "Ungenauigkeit", ich könnte auch Fehler sagen.

Mit sind da noch ein paar aufgefallen:

1.
Auf dem Wurmberg soll seit dem Ausbau ein paar Wochen Skifahren pro Jahr möglich sein. Seit der Saision 2014/2014 waren jeweils zwischen ca. 75 und ca. 110 Tagen. Bei ein paar Wochen würde man eher von 20-30 Tagen reden.

2.
Es wurden ca. 100 Schneekanonen auf dem Wurmberg errichtet. Die Zahl ist nachweislich unzutreffend. Es sind ca. 100 Schneeerzeuger. Der Großteil sind Lanzen, es ist nur ein knappes Dutzend Schneekanonen. Hier ist wichtig zu wissen, da eine Schneelanze ca. nur 10% des Stromverbrauchs einer Schneekanone hat.

3.
In der vergangenen Woche konnte etwas gerodelt werden, dass Skibetrieb auch möglich war, wurde leider nicht erwähnt.

4.
Die Hänge werden am Wochenende beschneit und am Montag komme eine Wärmewelle und alles ist weg. Der Blick auf die letzen Jahre Skibetrieb am Wurmberg zeigt, dass die Schneedecke viele Wärmeperioden durchhält oder warum bin ich schon in den letzten Jahren im April am Wurmberg skigefahren, obwohl die Schneeerzeuger schon lange nicht mehr liefen???


Ach ja, am Ende des Artikels sind Schlagworte aufgezeigt.
- Bund für Umwelt und Naturschutz BUND
- Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V.
- Friedhard Knolle
- Hannover - Niedersachseen
- Niedersachsen

Es entsteht daher leider eine gewisse Vermutung, wie dieser Artikel seinen Weg gemacht hat.
Er fällt leider in eine gewisse Kategorie.
Bitte nicht falsch verstehen, ich sehe den Klimawandel mit sehr großer Sorge, aber so sollten wir nicht diskutieren.


ES BRINGT NICHTS, WENN HIER JEDER NACH LUST UND LAUNE SEHR MANIPULATIVE TEXTE DURCH DIE MEDIEN GEISTTERN LÄSST. IRGENDWANN GLAUBT NÄMLICH KEINET MEHR DEM ANDEREN ETWAS!!!


Kleines Beispiel, ich könnte ja auch Schreiben:
SKIFAHREN AM WURMBERG KOSTET NUR DIE HÄLFTE DES STROMES, DEN EIN KLEINES HOTEL VERBRAUCHT:

Ich habe einen Blick auf die Seite der Wurmbergseilbahn gemacht und Zahlen gefunden. Diese kann man unter
https://www.wurmberg-seilbahn.de/beschneiung.html
nachlesen.
Danach scheint der Betrieb einer öffentlichen Sauna mit 350.000 kw/h pro Jahr fast doppelt so viel an Strom zu benötigen im Vergleich zur Beschneiung am Wurmberg mit 200.000 kw/h pro Jahr.
Der Betrieb eines Hotels soll schon 650.000 kw/h pro Jahr benötigen.
Kleiner Tip, auch der sanfte Tourismus braucht Hotels. Und da scheint eines mehr Energie zu brauchen als der Wurmberg. Und im Harz gibt schließlich gibt es ja noch viele Hotels mehr, aber keinen zweiten Wurmberg.
Der Energieverbrauch am Wurmberg ist daher im Vergleich zum Rest des Tourismusses völlig untergeordnet.

Sieht super aus, oder?
In der Sache wohl richtig, aber leider fehlt der gesamte Energieverbrauch des Skigebietes.

Es wäre daher wirklich wichtig, wenn ehrlich diskutiert wird. Dann und nur dann kann man vielleicht die Sache wirklich voranbringen.

Sollte sich also jemand von mir auf den Schlips getreten fühlen, bitte eine Nachricht an mich hier im Forum schreiben, dann können wir uns gerne zusammensetzen und ehrlich diskutieren. Vielleicht lernen dann auch beide Seiten etwas.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 12, 2020, 06:03:53 Nachmittag
Das Knolle schon immer manipulativ argumentiert und nur seine Meinung die „richtige“ ist, sollte eigentlich schon aufgefallen sein. Ich hatte mit dem Herrn auch schon mehrfach das „Vergnügen“ bei Facebook, am Ende verweist er immer auf seine Propagandavideos bei YouTube. Es ist völlig sinnlos mit solchen Leuten zu diskutieren und leider glauben viele Leute da draußen diesen „Göttern in grün“! 🤦🏻‍♂️
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Januar 12, 2020, 09:01:48 Nachmittag
"Harter Brocken II - Die Kronzeugin" läuft heute 21:45 auf ARD.
https://programm.ard.de/TV/ARD-Mediathek/Programmkalender
 (https://programm.ard.de/TV/ARD-Mediathek/Programmkalender)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 13, 2020, 06:59:29 Vormittag
Was will man machen, da hat die BUND-Propaganda-Abteilung einmal mehr ganze Arbeit geleistet und eine kleine Regionalzeitung druckt den Mist dann dankbar ab. Die sind doch inzwischen alle froh, wenn Content angeliefert wird und nicht von einem der wenigen noch verbliebenen Redakteure recherchiert werden muss.

Dass der überwiegende Teil der Inhalte dabei schlicht falsch ist, großzügig Informationen weggelassen werden und ganz offensichtlich die Meinung der Leser in eine ganz bestimmte Richtung gelenkt werden soll ist vermutlich durchaus gewollt.

Bei so viel Sorgfalt in der Berichterstattung darf man sich dann irgendwann aber auch nicht mehr wundern, wenn einem die Leser davonlaufen und mehr und mehr Zeitungen ums nackte Überleben kämpfen.

Davon abgesehen gebe ich @Schneefreund völlig recht, was den Stromverbrauch für die maschinelle Beschneiung angeht. Das wird von BUND & Co. gerne als Totschlagargument genutzt, wobei völlig übersehen wird, dass bspw. der Stromverbrauch am Wurmberg pro Jahr in etwa dem eines Linienfluges von München nach Mallorca und zurück entsprechen dürfte. Beides ist sicherlich nicht zwingend notwendig, aber in genanntem Flieger sitzen ca. 200 Passagiere während den Wurmberg im Winter viele Tausend Gäste besuchen und eine ganze Region wirtschaftlich mehr oder weniger davon abhängig ist.

Ich bin mir sicher, dass die Akzeptanz von maschineller Beschneiung in der Öffentlichkeit etwas anders aussehen würde, wenn BUND & Co. das so oder so ähnlich kommunizieren würden und das Thema etwas nüchterner beschrieben und in Relation gesetzt werden würde. Nur wird das natürlich nie passieren, daher lohnt es sich eigentlich auch schon nicht mehr sich überhaupt noch über Artikel wie den aus dem Weser Kurier aufzuregen… ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 17, 2020, 04:32:45 Nachmittag
Waldbrandgefahr dramatisch gestiegen
Quelle: GZ Online vom 17. Januar (https://live.goslarsche.de/post/view/5e218ee243f89b03cd908a27/Region-/Waldbrandgefahr-dramatisch-gestiegen)

Oh, wer hätte schon ahnen können, dass abgestorbener Wald weniger Wasser im Boden speichern kann und tote, vertrocknete Baumskelette anfällig für Brände sein würden… :-X

Hauptsache Bedenken in der Sache wurden stets vom Tisch gewischt und der NP hat immer recht. Tut mir leid, aber jeder, der halbwegs klar bei Verstand ist, hätte die Folgen absehen können. Nun scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu sein bis es einen größeren Brand im Harz geben wird. Hoffentlich kommt dabei niemand zu Schaden, aber wenn doch hoffe ich, dass die Mitverantwortlichen angemessen zur Rechenschaft gezogen werden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Januar 17, 2020, 06:20:14 Nachmittag
Klingt nach einer neuerlichen Verjüngung des Waldes  ;)
Verjüngung ist doch gut  ;) ;D ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 17, 2020, 07:08:38 Nachmittag
Waldbrandgefahr dramatisch gestiegen
Quelle: GZ Online vom 17. Januar (https://live.goslarsche.de/post/view/5e218ee243f89b03cd908a27/Region-/Waldbrandgefahr-dramatisch-gestiegen)

Oh, wer hätte schon ahnen können, dass abgestorbener Wald weniger Wasser im Boden speichern kann und tote, vertrocknete Baumskelette anfällig für Brände sein würden… :-X

Hauptsache Bedenken in der Sache wurden stets vom Tisch gewischt und der NP hat immer recht. Tut mir leid, aber jeder, der halbwegs klar bei Verstand ist, hätte die Folgen absehen können. Nun scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu sein bis es einen größeren Brand im Harz geben wird. Hoffentlich kommt dabei niemand zu Schaden, aber wenn doch hoffe ich, dass die Mitverantwortlichen angemessen zur Rechenschaft gezogen werden.

Es kann niemand ernsthaft leugnen, dass jetzt genau das Szenario eingetreten ist, vor dem die Nationalparkverwaltungs-Kritiker seit Jahren gewarnt haben. Abgesehen davon, dass der fehlende Wald das Mikroklima massiv verändert, dürften sich die bereits eingetretenen Überschwemmungen, Murenabgänge und Waldbrände dramatisch verschlimmern. Allein im Ostharz werden die durch die Nationalparkverwaltung verursachten Waldschäden auf 1.5 Milliarden Euro (https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/forstwirtschaft-elend-waldschaeden-im-ostharz-auf-1-5-milliarden-euro-geschaetzt-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-191103-99-559121) geschätzt. Im Westharz sind mehr als 20 000 Hektar Wald betroffen. Die von der Nationalparkverwaltung entwaldeten Flächen übertreffen die Fläche der beschneiten Pisten (https://www.wko.at/branchen/transport-verkehr/seilbahnen/factsheet-beschneiung.pdf) aller Skigebiete in Österreich.

Ich gehe fest davon aus, dass bei der Nationalparkverwaltung Köpfe rollen werden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 17, 2020, 08:27:35 Nachmittag
Seht's mal so: Demnächst können Schneekanonen ganzjährig genutzt (https://www.tetongravity.com/story/news/australian-ski-resorts-fighting-fires-with-snow-guns) werden — das wäre doch ein gutes Argument für die WSB sich ein Paar mehr davon anzuschaffen… ;)

Ich gehe fest davon aus, dass bei der Nationalparkverwaltung Köpfe rollen werden.

Ehrlich gesagt glaube ich das erst, wenn es tatsächlich soweit kommen sollte. Von der Justiz haben die Verantwortlichen wahrscheinlich eher wenig zu befürchten und selbst wenn der Eine oder Andere seine Stelle verlieren sollte fallen Funktionäre in solchen Positionen ja doch immer recht weich und werden dann irgendwo Bürgermeister oder Präsidentin der Europäischen Kommission. ;D Die typische Karriereleiter halt für Leute, die weitreichende Entscheidungen völlig falsch treffen, aber ohnehin keine Konsequenzen tragen müssen. ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 17, 2020, 08:34:51 Nachmittag
Seht's mal so: Demnächst können Schneekanonen ganzjährig genutzt (https://www.tetongravity.com/story/news/australian-ski-resorts-fighting-fires-with-snow-guns) werden — das wäre doch ein gutes Argument für die WSB sich ein Paar mehr davon anzuschaffen… ;)

Ich gehe fest davon aus, dass bei der Nationalparkverwaltung Köpfe rollen werden.

Ehrlich gesagt glaube ich das erst, wenn es tatsächlich soweit kommen sollte. Von der Justiz haben die Verantwortlichen wahrscheinlich eher wenig zu befürchten und selbst wenn der Eine oder Andere seine Stelle verlieren sollte fallen Funktionäre in solchen Positionen ja doch immer recht weich und werden dann irgendwo Bürgermeister oder Präsidentin der Europäischen Kommission. ;D Die typische Karriereleiter halt für Leute, die weitreichende Entscheidungen völlig falsch treffen, aber ohnehin keine Konsequenzen tragen müssen. ::)

Das ist ja das schlimme in diesem Land, was viele Normalverdiener so wütend macht! Es wird großer Bockmist gebaut, die Karre an die Wand gefahren und was passiert...? Nix! Im Gegenteil, meistens gibt’s noch Abfindungen!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 17, 2020, 09:36:05 Nachmittag
Das ist ja das schlimme in diesem Land, was viele Normalverdiener so wütend macht! Es wird großer Bockmist gebaut, die Karre an die Wand gefahren und was passiert...? Nix! Im Gegenteil, meistens gibt’s noch Abfindungen!

Oder Beförderungen auf eine bessere Stelle… ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Beobachter am Januar 17, 2020, 10:25:35 Nachmittag
                                                                  Hallo Skifahrer !

Ich melde mich nach langer Zeit mal wieder zu Wort. Ich habe schon wieder mal etwas zu kritisieren. Vielleicht entsteht hier der Eindruck "ach der meckert ja nur rum", aber wenn ich etwas lese zu dem ich eine andere Meinung habe kann ich das ja durchaus mal loswerden. Zustimmung gibt es ja ansonsten genug hier :-).

Es geht um die heutigen Beiträge zum Thema Waldbrandgefahr. Da wird auf zwei Zeitungsartikel hingewiesen in denen es angeblich um eine erhöhte Waldbrandgefahr, verursacht durch den Nationalpark sowie um Schäden in Höhe von 1,5 Mrd E allein im Ostharz, verursacht ebenfalls durch den Nationalpark, gehen soll. Folgt man den Links stellt man fest, dass die beiden Artikel überhaupt nicht das aussagen was ihr daraus gemacht habt. Es geht um die Schäden die durch die aussergewöhnliche Trockenheit der letzten zwei Jahre verursacht wurden. Und nur diese Trockenheit ist in den Artikeln als Ursache auszumachen. Das Wort " Nationalpark" erscheint nicht ein einziges mal in beiden Artikeln. Auch inhaltlich lässt sich aus beiden Texten ein Zusammenhang zwischen dem Nationalpark und den Waldschäden sowie der Waldbrandgefahr nicht erschliessen. Die beschriebenen Probleme traten ( regional unterschiedlich ) überall in Deutschland auf.

Weshalb "bei der Nationalparkverwaltung Köpfe rollen werden" ist mir nach dem Lesen beider Artikel völlig unklar. Ihr beschwert euch ständig über "Propaganda" und "Unsachlickeiten" seitens diverser Umweltverbände oder diverser Personen. Bei euch selbst scheint ihr aber andere Massstäbe anzulegen.

Die Kommentare unter den Artikeln haben wirklich nichts mit dem Inhalt derselben zu tun. Eure ( völlig unzutreffenden)  Behauptungen und Anschuldigungen, die sich nicht aus den Artikeln ergeben, kann man schon eher unter die Rubrik "Unsachlichkeit" einordnen.

Ich schreibe das jetzt nicht um hier rum zu motzen, sondern weil mich dieser Widerspruch im Abstand von wenigen Beiträgen ( Beschwerde über Propaganda und Unsachlichkeiten anderer und dann ein paar Beiträge weiter völlig aus der Luft gegriffene Behauptungen und Anschuldigungen) wirklich aufgeregt hat. Wenn es Belege für die Behauptungen gibt ( 1,5 Mrd. Schäden nur im Ostharz durch den Nationalpark sowie erhöhte Waldbrandgefahr durch den Nationalpark) dann her damit. Die angeführten Artikel sagen das jedenfalls nicht aus.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 17, 2020, 11:17:17 Nachmittag
                                                                  Hallo Skifahrer !

Ich melde mich nach langer Zeit mal wieder zu Wort. Ich habe schon wieder mal etwas zu kritisieren. Vielleicht entsteht hier der Eindruck "ach der meckert ja nur rum", aber wenn ich etwas lese zu dem ich eine andere Meinung habe kann ich das ja durchaus mal loswerden. Zustimmung gibt es ja ansonsten genug hier :-).

Es geht um die heutigen Beiträge zum Thema Waldbrandgefahr. Da wird auf zwei Zeitungsartikel hingewiesen in denen es angeblich um eine erhöhte Waldbrandgefahr, verursacht durch den Nationalpark sowie um Schäden in Höhe von 1,5 Mrd E allein im Ostharz, verursacht ebenfalls durch den Nationalpark, gehen soll. Folgt man den Links stellt man fest, dass die beiden Artikel überhaupt nicht das aussagen was ihr daraus gemacht habt. Es geht um die Schäden die durch die aussergewöhnliche Trockenheit der letzten zwei Jahre verursacht wurden. Und nur diese Trockenheit ist in den Artikeln als Ursache auszumachen. Das Wort " Nationalpark" erscheint nicht ein einziges mal in beiden Artikeln. Auch inhaltlich lässt sich aus beiden Texten ein Zusammenhang zwischen dem Nationalpark und den Waldschäden sowie der Waldbrandgefahr nicht erschliessen. Die beschriebenen Probleme traten ( regional unterschiedlich ) überall in Deutschland auf.

Weshalb "bei der Nationalparkverwaltung Köpfe rollen werden" ist mir nach dem Lesen beider Artikel völlig unklar. Ihr beschwert euch ständig über "Propaganda" und "Unsachlickeiten" seitens diverser Umweltverbände oder diverser Personen. Bei euch selbst scheint ihr aber andere Massstäbe anzulegen.

Die Kommentare unter den Artikeln haben wirklich nichts mit dem Inhalt derselben zu tun. Eure ( völlig unzutreffenden)  Behauptungen und Anschuldigungen, die sich nicht aus den Artikeln ergeben, kann man schon eher unter die Rubrik "Unsachlichkeit" einordnen.

Ich schreibe das jetzt nicht um hier rum zu motzen, sondern weil mich dieser Widerspruch im Abstand von wenigen Beiträgen ( Beschwerde über Propaganda und Unsachlichkeiten anderer und dann ein paar Beiträge weiter völlig aus der Luft gegriffene Behauptungen und Anschuldigungen) wirklich aufgeregt hat. Wenn es Belege für die Behauptungen gibt ( 1,5 Mrd. Schäden nur im Ostharz durch den Nationalpark sowie erhöhte Waldbrandgefahr durch den Nationalpark) dann her damit. Die angeführten Artikel sagen das jedenfalls nicht aus.

Nun, fairerweise muss ich zugestehen, dass im Artikel tatsächlich nichts vom Nationalpark geschrieben wurde — das stimmt soweit, ist in dem Zusammenhang aber auch gar nicht nötig. Was den Tatsachen entspricht ist, dass der massive Befall der Harzer Wälder durch den Borkenkäfer und die dadurch resultierende erhöhte Waldbrandgefahr eben nicht nur auf die letzten beiden Sommer zurückzuführen ist, sondern auf die sehr viel früher vom Nationalpark getroffene Entscheidung den Käfer nicht mehr zu bekämpfen und einfach machen zu lassen.

Die letzten beiden Sommer waren zweifelsohne ungewöhnlich trocken, die Trockenheit schwächt die Fichten zusätzlich und sofern es in Zukunft so weitergehen sollte, dürften alle Wälder bei uns über kurz oder lang gefährdet sein. Soweit würde ich sogar noch mitgehen, aber wie gesagt, das Waldsterben der Waldumbau war schon lange vor den letzten beiden Dürrejahren in vollem Gange und gerade in der Gegend Torfhaus / Achtermann / Oderteich bereits vor 7 oder 8 Jahren gut zu beobachten, weit bevor es die beiden trockenen Sommer gab.

In der Presse wurden in letzter Zeit m.M.n. die Zusammenhänge häufig etwas verdreht indem die beiden Dürrejahre nun als Ursache für den massiven Borkenkäferbefall und somit das Waldsterben im Harz genannt werden. Genau genommen stimmt das so aber nicht: Der Borkenkäfer konnte sich durch eine bewusst vom Nationalpark getroffene Entscheidung ungehindert verbreiten und die trockenen Jahre wirken nur noch einmal zusätzlich als Katalysator, da die inzwischen ordentlich gewachsene Käferpopulation mit den geschwächten Fichten leichtes Spiel hat.

Kurzum, der Nationalpark ist natürlich nicht für die trockenen Sommer verantwortlich, muss sich jedoch den Schuh anziehen an der derzeitigen Situation eine gewisse Mitschuld zu tragen. Nicht wenige Experten haben über lange Zeit hinweg die Entscheidung des NP teils heftig kritisiert, vor den möglichen Folgen gewarnt und sind stets auf taube Ohren gestoßen.

Zur Höhe der Schäden kann ich nichts sagen, aber um noch mal zum Artikel zurückzukommen: Die erhöhte Waldbrandgefahr geht vom Totholz und der allgemeinen Trockenheit der letzten beiden Jahre aus, der Borkenkäfer ist größtenteils für die wachsenden Totholzflächen verantwortlich und der Nationalpark ist wiederum maßgeblich für die rasante Ausbreitung des Borkenkäfers verantwortlich — vielleicht nicht ausschließlich, aber deren Politik hat erheblichen Anteil daran.

So gesehen muss der NP im Artikel gar nicht explizit genannt werden oder habe ich da etwas Wesentliches übersehen? ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 17, 2020, 11:33:29 Nachmittag
                                                                  Hallo Skifahrer !

Ich melde mich nach langer Zeit mal wieder zu Wort. Ich habe schon wieder mal etwas zu kritisieren. Vielleicht entsteht hier der Eindruck "ach der meckert ja nur rum", aber wenn ich etwas lese zu dem ich eine andere Meinung habe kann ich das ja durchaus mal loswerden. Zustimmung gibt es ja ansonsten genug hier :-).

Es geht um die heutigen Beiträge zum Thema Waldbrandgefahr. Da wird auf zwei Zeitungsartikel hingewiesen in denen es angeblich um eine erhöhte Waldbrandgefahr, verursacht durch den Nationalpark sowie um Schäden in Höhe von 1,5 Mrd E allein im Ostharz, verursacht ebenfalls durch den Nationalpark, gehen soll. Folgt man den Links stellt man fest, dass die beiden Artikel überhaupt nicht das aussagen was ihr daraus gemacht habt. Es geht um die Schäden die durch die aussergewöhnliche Trockenheit der letzten zwei Jahre verursacht wurden. Und nur diese Trockenheit ist in den Artikeln als Ursache auszumachen. Das Wort " Nationalpark" erscheint nicht ein einziges mal in beiden Artikeln. Auch inhaltlich lässt sich aus beiden Texten ein Zusammenhang zwischen dem Nationalpark und den Waldschäden sowie der Waldbrandgefahr nicht erschliessen. Die beschriebenen Probleme traten ( regional unterschiedlich ) überall in Deutschland auf.

Weshalb "bei der Nationalparkverwaltung Köpfe rollen werden" ist mir nach dem Lesen beider Artikel völlig unklar. Ihr beschwert euch ständig über "Propaganda" und "Unsachlickeiten" seitens diverser Umweltverbände oder diverser Personen. Bei euch selbst scheint ihr aber andere Massstäbe anzulegen.

Die Kommentare unter den Artikeln haben wirklich nichts mit dem Inhalt derselben zu tun. Eure ( völlig unzutreffenden)  Behauptungen und Anschuldigungen, die sich nicht aus den Artikeln ergeben, kann man schon eher unter die Rubrik "Unsachlichkeit" einordnen.

Ich schreibe das jetzt nicht um hier rum zu motzen, sondern weil mich dieser Widerspruch im Abstand von wenigen Beiträgen ( Beschwerde über Propaganda und Unsachlichkeiten anderer und dann ein paar Beiträge weiter völlig aus der Luft gegriffene Behauptungen und Anschuldigungen) wirklich aufgeregt hat. Wenn es Belege für die Behauptungen gibt ( 1,5 Mrd. Schäden nur im Ostharz durch den Nationalpark sowie erhöhte Waldbrandgefahr durch den Nationalpark) dann her damit. Die angeführten Artikel sagen das jedenfalls nicht aus.

Nun, fairerweise muss ich zugestehen, dass im Artikel tatsächlich nichts vom Nationalpark geschrieben wurde — das stimmt soweit, ist in dem Zusammenhang aber auch gar nicht nötig. Was den Tatsachen entspricht ist, dass der massive Befall der Harzer Wälder durch den Borkenkäfer und die dadurch resultierende erhöhte Waldbrandgefahr eben nicht nur auf die letzten beiden Sommer zurückzuführen ist, sondern auf die sehr viel früher vom Nationalpark getroffene Entscheidung den Käfer nicht mehr zu bekämpfen und einfach machen zu lassen.

Die letzten beiden Sommer waren zweifelsohne ungewöhnlich trocken, die Trockenheit schwächt die Fichten zusätzlich und sofern es in Zukunft so weitergehen sollte, dürften alle Wälder bei uns über kurz oder lang gefährdet sein. Soweit würde ich sogar noch mitgehen, aber wie gesagt, das Waldsterben der Waldumbau war schon lange vor den letzten beiden Dürrejahren in vollem Gange und gerade in der Gegend Torfhaus / Achtermann / Oderteich bereits vor 7 oder 8 Jahren gut zu beobachten, weit bevor es die beiden trockenen Sommer gab.

In der Presse wurden in letzter Zeit m.M.n. die Zusammenhänge häufig etwas verdreht indem die beiden Dürrejahre nun als Ursache für den massiven Borkenkäferbefall und somit das Waldsterben im Harz genannt werden. Genau genommen stimmt das so aber nicht: Der Borkenkäfer konnte sich durch eine bewusst vom Nationalpark getroffene Entscheidung ungehindert verbreiten und die trockenen Jahre wirken nur noch einmal zusätzlich als Katalysator, da die inzwischen ordentlich gewachsene Käferpopulation mit den geschwächten Fichten leichtes Spiel hat.

Kurzum, der Nationalpark ist natürlich nicht für die trockenen Sommer verantwortlich, muss sich jedoch den Schuh anziehen an der derzeitigen Situation eine gewisse Mitschuld zu tragen. Nicht wenige Experten haben über lange Zeit hinweg die Entscheidung des NP teils heftig kritisiert, vor den möglichen Folgen gewarnt und sind stets auf taube Ohren gestoßen.

Zur Höhe der Schäden kann ich nichts sagen, aber um noch mal zum Artikel zurückzukommen: Die erhöhte Waldbrandgefahr geht vom Totholz und der allgemeinen Trockenheit der letzten beiden Jahre aus, der Borkenkäfer ist größtenteils für die wachsenden Totholzflächen verantwortlich und der Nationalpark ist wiederum maßgeblich für die rasante Ausbreitung des Borkenkäfers verantwortlich — vielleicht nicht ausschließlich, aber deren Politik hat erheblichen Anteil daran.

So gesehen muss der NP im Artikel gar nicht explizit genannt werden oder habe ich da etwas Wesentliches übersehen? ;)

Alles korrekt dargestellt Max! 👍
Man könnte noch aufführen, daß die Gefahr von Überschwemmungen in den Harzrandgebieten auch steigt, da bei Starkregen wenig Wasserspeicherkapazität der Bäume vorhanden ist. Das wäre aber abweichend vom Artikel, allerdings wurde in Schierke ja deswegen auch schon demonstriert, gegen die Politik des NP.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Januar 18, 2020, 12:24:52 Vormittag
Naja, aber mal ehrlich, was würde es jetzt noch bringen?
Selbst wenn der ganzen Führungsriege über Nacht gekündigt würde, brächte das keinen Baum mehr zurück...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Beobachter am Januar 18, 2020, 12:51:36 Vormittag
Also an Euch scheint wirklich alles einfach abzuperlen. Da werden zwei Artikel verlinkt und anschliessend werden Behauptungen aufgestellt die sich angeblich aus diesen beiden Artikeln ergeben. Ein anderer Schluss ist nach dem Lesen Eurer Beiträge nicht zu ziehen.

Schaut man sich die Artikel an, kann man ganz objektiv nur zu dem Schluss kommen dass Eure Behauptungen nichts mit den verlinkten Artikeln zu tun haben. Warum Köpfe rollen sollen ( eine starke Forderung ) ist nach dem Lesen der Artikel völlig unverständlich. Wenn man sich die fehlende objektive Grundlage für diese Forderung  vor Augen führt scheint wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens zu sein statt objektiver Gründe.

Jetztnoch zum Thema Waldsterben.
Max, du sagst dass die fehlende Bekämpfung des Borkenkäfers in der Vergangenheit im Nationalpark die Ursache für die Schäden der vergangenen zwei Jahre waren. Das scheint mir eine einfach aus dem Bauch heraus getroffene Aussage zu sein.
Objektiv sieht es so aus, dass in ganz Deutschland in den vergangenen zwei Jahren massive Waldschäden zu beobachten sind. 2018 waren es vor allem die Fichten (Flachwurzler) die betroffen waren. 2019 kamen auch die Buchen dazu. Auch die Douglasie, auf die man grosse Hoffnungen beim Waldumbau gesetzt hatte, zeigte unerwartete Stressreaktionen. Der Borkenkafer fand überall in Deutschland beste Bedingungen vor da die Bäume unter massiven Trockenheitsstress standen. Interessanterweise steht sogar auf der Webseite der WSB etwas zu diesem Thema (sehr kurz). Auch dort wird die Trockenheit als Ursache genannt. Ihr findet es  unter "Neues & Veranstaltungen" "Der Wald ruft".

Ich habe aber fast den Eindruck dass meine Beiträge nicht wirklich gelesen werden. Ich versuche meinen Standpunkt sachlich und mit Argumenten zu vertreten. Das wird dann natürlich etwas länger als drei Zeilen. Ich würde mich wirklich freuen wenn mir Argumente entgegengestellt würden. Die zwei- und vierzeiler unter meinem Beitrag (nicht du Max) lassen mir aber wenig Hoffnung. Ihr solltet euch mal wirklich ein wenig selbst hinterfragen. Offensichtliche Falschbehauptungen eurerseits werden einfach weggewischt und anschliessend wird wieder auf die Gegenseite eingehauen die ja nur Unwahrheiten und Propaganda verbreitet.
So, das solls jetzt gewesen sein für heute. Wenn noch noch jemand Argumente hat, warum im Harz der Nationalpark für die Probleme (die in ganz Deutschland auftreten) der letzten beiden Jahre verantwortlich ist, höre ich mir das selbstverständlich gerne an.

Jetzt erst einmal Gute Nacht
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 18, 2020, 06:59:54 Vormittag
Kurz vorweg vielleicht: Es geht gar nicht in erster Linie um die beiden letzten verlinkten Artikel. Viel mehr ist es so, dass nun das, was viele hier bereits seit geraumer Zeit befürchtet haben, nun offenbar tatsächlich so eintritt und die Presse darüber berichtet.

Richtig ist, dass viele Waldgebiete in Deutschland in den letzten Jahren Probleme mit dem Käfer haben und die Trockenheit sie zusätzlich schwächt. Betrachtet man nun jedoch isoliert das Thema Waldbrandgefahr im Oberharz, so ist die Lage dort oben noch einmal deutlich verschärft.

Während in jedem Wirtschaftswald der Käfer auch unter erschwerten Bedingungen bekämpft wird und man versucht den Schaden möglichst gering zu halten, wurde — und das ist ein Fakt den der NP nicht einmal leugnet — vor langer Zeit beschlossen, dass sie genau das in der Kernzone nicht mehr tun wollen.

Schaut man sich bspw. den Westhang des Wurmbergs an, der erst kürzlich komplett kahlgeschlagen werden musste und vergleicht ihn mit der Situation bspw. um den Achtermann herum, so ist es durchaus richtig, dass die Waldbrandgefahr dort oben höher sein dürfte (schlechte Zufahrtswege für Einsatzkräfte im NP, trockene Baumskelette bleiben stehen und werden nicht entfernt). Nicht falsch verstehen: mir gefallen beide Lösungen nicht, also weder der "Waldumbau" in der Kernzone noch der Kahlschlag im Wirtschaftswald, aber hier kann man denke ich schon sagen, dass das Konzept des NP durchaus für erhöhte Waldbrandgefahr sorgen dürfte.

Ich behaupte nicht, dass die Trockenheit der letzten zwei Jahre nicht auch ihren Teil dazu beiträgt, dass die Wälder zusätzlich gestresst werden und der "Waldumbau" sehr viel schneller vorangeht als vielleicht auch von Seiten des NP zunächst angenommen wurde, aber wie gesagt, die Situation im und um die Kernzone des NP im Oberharz ist eine Andere als bspw. in einem normal bewirtschafteten Forst im Weserbergland — der ist sicherlich auch betroffen und hat Probleme, das Ausmaß der Schäden ist jedoch kaum vergleichbar mit dem im Oberharz.

Ansonsten besteht die Problematik, dass der Borkenkäfer auch vor Nationalparkgrenzen nicht halt macht und sich inzwischen auch darüberhinaus in die angrenzenden Wirtschaftswälder ausbreitet, was natürlich zu erheblichen finanziellen Schäden führt. Auch hier kann man argumentieren, dass die Wälder ohnehin geschwächt sind und Probleme bekommen hätten, aber ich bleibe dabei, ohne die Kernzone, in der der Käfer ideale Bedingungen vorfindet um sich ungehindert massiv zu vermehren und von dort aus auszubreiten, sähe die Sache bei Weitem nicht so schlimm aus.

Letztlich hat der NP eine Entscheidung getroffen und bis Heute stur verfolgt, die für die ganze Region weitreichende Folgen haben wird. Die Trockenheit in letzter Zeit spielt sicherlich auch eine Rolle, aber man würde es sich zu einfach machen, wenn man sagt der NP hat an der derzeitigen Lage keinen Anteil.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 18, 2020, 08:58:38 Vormittag
[...] Warum Köpfe rollen sollen ( eine starke Forderung ) ist nach dem Lesen der Artikel völlig unverständlich. [...]

Jetztnoch zum Thema Waldsterben.
Max, du sagst dass die fehlende Bekämpfung des Borkenkäfers in der Vergangenheit im Nationalpark die Ursache für die Schäden der vergangenen zwei Jahre waren. Das scheint mir eine einfach aus dem Bauch heraus getroffene Aussage zu sein.
[...]

Es ist hinreichend dokumentiert, dass die Nationalparkverwaltung den Borkenkäfer als „Helfer“ beim sogenannten Waldumbau (https://www.volksstimme.de/nationalpark-harz-pro-und-kontra-zum-borkenkaefer) betrachtet. Zu den negativen Auswirkungen einer großflächigen Entwaldung auf den Wasserhaushalt, den Niederschlag und den Temperaturen gibt es einen breiten wissenschaftlichen Konsens. Die Nationalparkverwaltung hat zudem bereits zugegeben, dass ihnen das Experiment mit dem Waldumbau außer Kontrolle geraten ist und man nicht abschätzen kann, welche oder ob neue Bäume nachwachsen.

Es kann wirklich niemand ernsthaft bestreiten, dass die Nationalparkverwaltung am Zustand des Waldes im Harz die Hauptverantwortung trägt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefreund am Januar 18, 2020, 09:37:38 Vormittag
Leider der nächste Artikel, der viele falsche Behauptungen aufstellt, diesmal ist es die HAZ vom 18.01.2020.

1.
Dirk Nüsse betriebt das Seilbahngeschäft am Wurmberg.
Dies trift nicht zu. Betreiber ist die Wurmbergseilbahn GmbH & Co. KG. Deren Gesellschafter sind
die Carry Gross GmbH, Geschäftsführer ist Marcus Gross und
die Stadt Braunlage.
Soweit mir bekannt, ist Herr Nüsse der Betriebsleiter der Wurmbergseilbahn. Damit ist er aber weder Betreiber noch Geschäftsführer. Der Großteil lässt sich schon im Impressum der Homepage der Wurmbergseilbahn nachlesen.

2.
Wer derzeit Nüsses Homepage besucht …
Es handelt sich um die Homepage der Wurmbergseilbahn, ist unschwer dem Impressum zu entnehmen.

3.
Man hört von geschlossenen Pisten und Bahnen, die roten Gondeln ruhen in der Garage.
Die Seilbahn selber ist im Betrieb, hier ruhen keine roten Gondeln in der Garage.
Übrigens gibt es sogar zwei Garagen für die Gondeln. EIne Im Tal, eine auf dem Berg ...

4.
Es wurden dutzende Schneekanonen aufgestellt. Wie bereits beschrieben ist dies nicht der Fall. Hier werden Schneekanonen und Schneelanzen gleichgesetzt. Es wurden aber nicht dutzende Schneekanonen aufgestellt.

5.
Leider werden im Anschluss Behauptungen der Naturschützer kritiklos wiedergegeben. Als Quelle wird „Friedhart Knolle“ (Dr. wurde offensichtlich weggelassen/vergessen) – angegeben.
Es sind die folgenden Behauptungen:

a. Wertvolle Wälder seien gerodet worden.
b. Der Schneeiteich zerstöre die Kuppel des Berges und verbrauche gigantische Mengen Wasser.
c. Es sei Ziel, in der kurzen Wintersaison möglichst viel Kapital aus dem Gebiet zu schlagen.
 
Zu a.
Es handelt sich um die bekannten Fichtenmonokulturen, die der Nationalpark im Wege des Waldumbaus beseitigen möchte. Dies tut der NP, da er sie als sehr schädlich einstuft. Als kein schützenwerter Wald um den es hier geht.

Zu b.
Der Schneeiteich liegt nicht auf der Kuppel des Wurmberges und kann diese daher nicht zerstören. Der Schneeiteich selber verbraucht kein Wasser. Das Wasser wird an die Schneeerzeuger weitergeleitet. Diese verbrauchen es aber nicht. Das Wasser fällt als Schnee zu Boden, der taut später und fließt wieder in den Wasserkreislauf. Von Verbrauch ist daher nicht die Rede, es handelt sich um eine Nutzung, die das Wasser wieder in den Wasserkreislauf zurückführt.

Zu c.
Die Wurmbergseilbahn ist ein Ganzjahresangebot. Sie ist bist auf die Revisionszeiten das ganz Jahr in Betrieb, insgesamt ca. 10 Monate. Hier wird die Bahn leider mal wieder mit dem Skigebiet gleichsetzt.
Auf dem Wurmberg findet eben nicht nur Skifahren statt, sondern es gibt ganzjährigen Tourismus.
Übrigens kann man im Sommer auch mal gerne als Biker wohl ne halbe Stunde und länger an der Bahn anstehen. Da scheint das ganze dann wohl im Sommer auch sehr gut ausgelastet zu sein.
Der Berg ist mittlerweile auch im Sommer sehr gutr mit Gästen= vond er Wurmbergseilbahn beförderten Personen gefüllt.

Leider entsteht mit diesem Artikel wieder ein Eindruck, der so nicht richtig ist.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Beobachter am Januar 18, 2020, 12:02:44 Nachmittag
Playjam, du schreibst
Es kann wirklich niemand ernsthaft bestreiten, dass die Nationalparkverwaltung am Zustand des Waldes im Harz die Hauptverantwortung trägt.
Nun ja, es sind halt nur die Fachleute die das bestreiten. Wenn man im Netz sucht, findet man besorgte Reaktionen von Bürgern (z. Bsp. von Schierker Einwohnern) und Politikern (wie der CDU Fraktion des Landtages von Sachsen-Anhalt). Das ist auch nachvollziehbar, aber ganz sicher kein Beleg für deine Aussage.
Sieht man die Aussagen von Fachleuten, wird nirgendwo der NP und seine fehlende Bekämpfung des Borkenkäfers als Ursache der derzeitigen katastrophalen Situation genannt.
In der "Volksstimme" " Die Lehren aus den Waldschäden " ist zum Beispiel zu lesen:
"DAS PROBLEM: Vier schwere Stürme fegten in den vergangenen zweieinhalb Jahren über Sachsen-Anhalt hinweg. Dazu kamen zwei Jahre extremer Trockenheit, sagte der Chef des Landesforstbetriebs, Bernd Dost. In vielen Regionen sei der Waldboden bis in 1,5 Meter Tiefe ausgetrocknet. Gerade jüngere Bäume und flachwurzelnde Nadelbäume fanden kaum Wasser. Dafür hatte der Borkenkäfer leichtes Spiel."
sowie
"DIE FOLGEN: "Das Trockenjahr hat uns mehr reingerissen als alle Stürme zusammen", fasst der Chef des Landesforsts zusammen. Bäume hätten ein langes Gedächtnis. Noch in den nächsten zwei bis drei Jahren könnten sie massenhaft an den Folgen der Dürre sterben, selbst wenn es jetzt wieder normal regne. "Der gesamte Wald hat gelitten." Auch die Fichten seien durch die Trockenheit nicht nur wehrlos gegen den Borkenkäfer gewesen – viele seien am Wassermangel selbst eingegangen. "Es heißt immer, das sei alles der Borkenkäfer gewesen, aber 60 Prozent der toten Fichten sind einfach vertrocknet."
Der Np wird mit keinem Wort erwähnt. Die Aussagen des Forstchefs von Sachsen-Anhalt decken sich weitgehend mit den Aussagen anderer Fachleute die ich gefunden habe.
Selbst in der von der WSB verlinkten Webseite ( "Neues & Veranstaltungen" "Der Wald ruft") ist zu lesen:
Der Schuldfrage auf der Spur
In Anbetracht der akuten und schnellen Veränderungen im Wald entstehen insbesondere in den Sozialen Medien wilde Diskussionen um die Schuldfrage.
Fakt ist: Eine Mitverantwortung tragen wir alle. Auch wenn kontrovers diskutiert wird, wie stark der Einfluss des Menschen auf das Klima ist. Die Häufung der Klimarekorde der vergangenen Jahre ist ein deutliches Indiz dafür. Die Geschwindigkeit der Veränderungen nimmt zu und überfordert die Anpassungsfähigkeit vieler Baumarten.
Auch Schuldzuweisungen in Richtung Nationalpark Harz, wo in die Naturgeschehnisse nur in wenigen Bereichen eingegriffen wird, sind abwegig. Wichtiger ist, gemeinsam Lösungen zu schaffen." (hervorhebung von mir)
Es kann ja nun wirklich niemand bestreiten, dass die extreme Trockenheit der letzten zwei Jahre die Ursache für die ebenfalls extremen Waldschäde ist, natürlich nur wenn man den Fachleuten folgt.
Max du schreibst:
"Ich behaupte nicht, dass die Trockenheit der letzten zwei Jahre nicht auch ihren Teil dazu beiträgt, dass die Wälder zusätzlich gestresst werden und der "Waldumbau" sehr viel schneller vorangeht als vielleicht auch von Seiten des NP zunächst angenommen wurde, aber wie gesagt, die Situation im und um die Kernzone des NP im Oberharz ist eine Andere als bspw. in einem normal bewirtschafteten Forst im Weserbergland — der ist sicherlich auch betroffen und hat Probleme, das Ausmaß der Schäden ist jedoch kaum vergleichbar mit dem im Oberharz."
Im "Waldzustandsbericht 2019" von Niedersachsen ist dazu folgendes zu lesen:
"Der extreme Witterungsverlauf 2018 und 2019 hat zu erheblichen Schäden in den Wäldern Niedersachsens geführt. Im Harz und im Solling, mit der Fichte als prägender Baumart, wurden durch Stürme und Borkenkäferbefall ganze Waldbestände aufgelöst und Freiflächen entstanden."
Der Solling befindet sich im  von dir angesprochenem Weserbergland und hat keinen Np als unmittelbaren Nachbarn. Als Ursache für die Schäden wird auch hier die Witterung und die Fichtenmonokultur an den beiden Standorten genannt.
Betrachtet man die Problematik ganz sachlich und objektiv, ist die Behauptung der Np wäre hauptsächlich oder teilweise für die Waldschäden im Harz verantwortlich ganz einfach falsch. Diverse Köpfe sollten also ruhig auf ihren Schultern bleiben und alle zusammen (Forstbehörden, der NP, Touristiker, die Politik und die Bevölkerung) sollten gemeinsam an der Lösung  dieses grossen Problems arbeiten.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Beobachter am Januar 18, 2020, 12:09:15 Nachmittag
Ich sehe gerade dass die Form meines Beitrages sehr mangelhaft ist. Zitate sind schwer zu erkennen und erschliessen sich nur durch den Inhalt.
Ich muss mich mal wieder mit der Software beschäftigen. Sollten Unklarheiten durch die schlechte Lesbarkeit des Beitrages entstehen, einfach nachfragen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 18, 2020, 01:01:49 Nachmittag
Es kann wirklich niemand ernsthaft bestreiten, dass die Nationalparkverwaltung am Zustand des Waldes im Harz die Hauptverantwortung trägt.

Korrekt. Mit 24.703 ha Fläche trägt die Nationalparkverwaltung die Hauptverantwortung für die mit Abständ größte Flache an Wäldern im Harz.

Zitat von: Beobachter
Nun ja, es sind halt nur die Fachleute die das bestreiten. [...]

Hier irrst Du. Wenn Du die von Dir zitierten Artikel nochmal genau liest, dann wirst Du kein Bestreiten der Tatsache finden, dass die Nationalparkverwaltung die Verantwortung für den Zustand des Waldes im Harz trägt. Das wäre auch sehr unglaubwürdig, da diese Verantwortung im Nationalparkgesetz detailliert geregelt wird.

Das was Du in den Artikeln siehst, nennt man Aspektbetonung und Verschleierung - ganz normale sprachliche Mittel in der (politischen) Pressearbeit. Das es zu mehr Trockenheit und Extremereignissen im Zeitalter des Klimawandels kommen könnte, ist der Nationalparkverwaltung nicht erst seit zwei Jahren bekannt. Ihr eigener Pressesprecher Herr Knolle hat im Vorfeld der Wurmbergmodernisierung seit mindestens 2011 auf die möglichen Szenarien hingewiesen. Die Nationalparkverwaltung wusste also ausreichend frühzeitig über die kommenden Probleme, hat aber keine Maßnahmen zum Schutze des Waldes ergriffen.

Für diese Untätigkeit und Untreue hat die Nationalparkverwaltung dann auch eine Strafanzeige (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Nationalpark-Harz-wegen-Untreue-angezeigt,aktuellbraunschweig2870.html) kassiert.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefreund am Januar 18, 2020, 01:23:06 Nachmittag
Hallo lieber Beobachter, erstmal danke für Deine Beteiligung an der Diskussion.

Ich finde es ja ganz nett, dass mein Beitrag aufgegriffen wird und zwar wie folgt:

(...)                                                               
Ich schreibe das jetzt nicht um hier rum zu motzen, sondern weil mich dieser Widerspruch im Abstand von wenigen Beiträgen ( Beschwerde über Propaganda und Unsachlichkeiten anderer und dann ein paar Beiträge weiter völlig aus der Luft gegriffene Behauptungen und Anschuldigungen) wirklich aufgeregt hat. Wenn es Belege für die Behauptungen gibt ( 1,5 Mrd. Schäden nur im Ostharz durch den Nationalpark sowie erhöhte Waldbrandgefahr durch den Nationalpark) dann her damit. Die angeführten Artikel sagen das jedenfalls nicht aus.

Jetzt frage ich mich allerdings, wie Deine Meinung zu meinen übrigen Feststellungen zum Inhalt von den beiden Artikeln

- im Weser-Kurier vom 11.01.2020 und
- der HAZ vom 18.01.2020

ist. Zumindest meinen ersten Beitrag hast Du ja gelesen. Ich wüsste gerne, ob ich mit meiner Kritik richtig liege, oder ob ich leider etwas übersehen habe.

Deine Beiträge sparen dieses Thema nämlich (un-)bewusst aus. Und genau das bewusste Auslassen habe ich moniert. Vielleicht ist es nur unbewusst passiert, aber in gewisser Weise kann da ein schlechter Eindruck entstehen.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Beobachter am Januar 18, 2020, 03:48:03 Nachmittag
Hallo Schneefreund !
Ich habe mich bei meinem ersten Beitrag auf zwei von Max und Playjam verlinkte Artikel bezogen. In ihren Beiträgen haben beide Schlussfolgerungen gezogen die sich aus dem Inhalt der Artikel überhaupt nicht ziehen liessen.
Deine beiden Artikel waren mir zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht bewusst. Ich habe jetzt im Nachhinein in deinen Beiträgen auch nur zu einem Artikel (HAZ vom 18.01.2020) etwas gefunden und kann deshalb auch nur darauf antworten.

Soweit ich mich erinnere wurde die vorhandene Fichtenmonokultur von den Gegnern des Projektes als schützenswert bezeichnet weil sie zu grossen Teilen aus besonders alten Bäumen bestand (was selten ist). Alte Bäume haben einen viel höheren ökologischen Wert als jüngere Bäume. Ich kann jetzt nicht mehr eine genaue Quelle nennen, meine aber dass diese Aussage von Carmen de Jong stammt (allseits beliebt in diesem Forum:-) ).

Das der Schneisee nicht genau auf der Kuppe liegt ist nach meiner Meinung nun wirklich irrelevant. Als ich das erste und bisher einzige mal nach dem Ausbau auf dem Wurmberg war, war ich wirklich entsetzt. Die ganze Kuppe ist meiner Meinung nach verschandelt. Ich kenne den Wurmberg viele Jahre und finde den gesamten Berg nicht mehr schön. Dies ist einfach meine Meinung als Wanderer.
Zu den anderen Punkten kann ich ehrlich gesagt nichts sagen weil mir die Kenntnisse fehlen.
Ich habe meinen ersten Beitrag auch nur als Reaktion auf die von Max und Playjam verlinkten Beiträge und die völlig irreführenden Kommentare dazu geschrieben.
Ich brauche übrigens ziemlich lang für so einen Beitrag da ich ungeübt an der Tastatur bin.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 18, 2020, 04:05:32 Nachmittag
Hallo Schneefreund !
Ich habe mich bei meinem ersten Beitrag auf zwei von Max und Playjam verlinkte Artikel bezogen. In ihren Beiträgen haben beide Schlussfolgerungen gezogen die sich aus dem Inhalt der Artikel überhaupt nicht ziehen liessen.
Deine beiden Artikel waren mir zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht bewusst. Ich habe jetzt im Nachhinein in deinen Beiträgen auch nur zu einem Artikel (HAZ vom 18.01.2020) etwas gefunden und kann deshalb auch nur darauf antworten.

Soweit ich mich erinnere wurde die vorhandene Fichtenmonokultur von den Gegnern des Projektes als schützenswert bezeichnet weil sie zu grossen Teilen aus besonders alten Bäumen bestand (was selten ist). Alte Bäume haben einen viel höheren ökologischen Wert als jüngere Bäume. Ich kann jetzt nicht mehr eine genaue Quelle nennen, meine aber dass diese Aussage von Carmen de Jong stammt (allseits beliebt in diesem Forum:-) ).

Das der Schneisee nicht genau auf der Kuppe liegt ist nach meiner Meinung nun wirklich irrelevant. Als ich das erste und bisher einzige mal nach dem Ausbau auf dem Wurmberg war, war ich wirklich entsetzt. Die ganze Kuppe ist meiner Meinung nach verschandelt. Ich kenne den Wurmberg viele Jahre und finde den gesamten Berg nicht mehr schön. Dies ist einfach meine Meinung als Wanderer.
Zu den anderen Punkten kann ich ehrlich gesagt nichts sagen weil mir die Kenntnisse fehlen.
Ich habe meinen ersten Beitrag auch nur als Reaktion auf die von Max und Playjam verlinkten Beiträge und die völlig irreführenden Kommentare dazu geschrieben.
Ich brauche übrigens ziemlich lang für so einen Beitrag da ich ungeübt an der Tastatur bin.

Mal eine Frage:
Wie sah es oben am Gipfel denn vor dem Ausbau aus, gibt’s da vielleicht noch Fotos? Zu Zeiten des Kalten Krieges war es aber wahrscheinlich auch nicht wirklich schöner dort, schließlich war gen Osten der Grenzzaun zu sehen und oben waren die Amerikaner mit ihrem Horchposten.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Beobachter am Januar 18, 2020, 04:22:53 Nachmittag
Hallo Nordharzer !
Vor dem Ausbau war es dort oben grüner und nicht so kahl. Der Schneisee und sein Ufer sah bei meinem letztem Besuch für mich regelrecht wüstenartig aus (mein persönliches Empfinden). Wie es im kalten Krieg aussah weiss ich überhaupt nicht da ich mich damals noch auf der anderen Seite des von dir angesprochenem Eisernen Vorhangs befand.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 18, 2020, 04:26:53 Nachmittag
Soweit ich mich erinnere wurde die vorhandene Fichtenmonokultur von den Gegnern des Projektes als schützenswert bezeichnet weil sie zu grossen Teilen aus besonders alten Bäumen bestand (was selten ist). Alte Bäume haben einen viel höheren ökologischen Wert als jüngere Bäume. Ich kann jetzt nicht mehr eine genaue Quelle nennen, meine aber dass diese Aussage von Carmen de Jong stammt (allseits beliebt in diesem Forum:-) ).

Mal ehrlich, wie glaubwürdig ist es tatsächlich, dass ausgerechnet am Wurmberg und offenbar auch nur dort super schützenswerte Fichten standen und nur ein paar hundert Meter weiter im sehr viel größeren Nationalpark der Waldbestand bewusst dem Käfer auf dem Silbertablett serviert wird?

Und sollten diese alten Fichtenbestände tatsächlich im Oberharz existieren und besonders schützenswert sein, wo war dann der Aufschrei von Herrn Knolle & Frau de Jong als es darum ging sie ihrem Schicksal zu überlassen indem der Borkenkäfer nicht mehr bekämpft werden sollte?

Tut mir leid, aber das ist genau die Form von Berichterstattung, die mir persönlich sauer aufstößt (beim geplanten Bau der Schierker Seilbahn wurden ja ähnliche Gründe angeführt). Ob man sie zwingend als "Propaganda" bezeichnen muss sei mal dahingestellt und ist vielleicht etwas überspitzt, aber hier werden Berichte in der Presselandschaft ganz bewusst so eingestreut, dass dem unbedarften Leser eine bestimmte Meinung suggeriert wird, die er dann bestenfalls direkt übernimmt — und was wiederum kann man durchaus kritisieren.

Edit: Laut Duden (https://www.duden.de/rechtschreibung/Propaganda) entspricht das offenbar doch ziemlich genau der Definition des Begriffes "Propaganda".
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 18, 2020, 04:44:19 Nachmittag
Soweit ich mich erinnere wurde die vorhandene Fichtenmonokultur von den Gegnern des Projektes als schützenswert bezeichnet weil sie zu grossen Teilen aus besonders alten Bäumen bestand (was selten ist). Alte Bäume haben einen viel höheren ökologischen Wert als jüngere Bäume. Ich kann jetzt nicht mehr eine genaue Quelle nennen, meine aber dass diese Aussage von Carmen de Jong stammt (allseits beliebt in diesem Forum:-) ).

Mal ehrlich, wie glaubwürdig ist es tatsächlich, dass ausgerechnet am Wurmberg und offenbar auch nur dort super schützenswerte Fichten standen und nur ein paar hundert Meter weiter im sehr viel größeren Nationalpark der Waldbestand bewusst dem Käfer auf dem Silbertablett serviert wird?

Und sollten diese alten Fichtenbestände tatsächlich im Oberharz existieren und besonders schützenswert sein, wo war dann der Aufschrei von Herrn Knolle & Frau de Jong als es darum ging sie ihrem Schicksal zu überlassen indem der Borkenkäfer nicht mehr bekämpft werden sollte?

Tut mir leid, aber das ist genau die Form von Berichterstattung, die mir persönlich sauer aufstößt (beim geplanten Bau der Schierker Seilbahn wurden ja ähnliche Gründe angeführt). Ob man sie zwingend als "Propaganda" bezeichnen muss sei mal dahingestellt und ist vielleicht etwas überspitzt, aber hier werden Berichte in der Presselandschaft ganz bewusst so eingestreut, dass dem unbedarften Leser eine bestimmte Meinung suggeriert wird, die er dann bestenfalls direkt übernimmt — und was wiederum kann man durchaus kritisieren.

Edit: Laut Duden (https://www.duden.de/rechtschreibung/Propaganda) entspricht das offenbar doch ziemlich genau der Definition des Begriffes "Propaganda".

Der Aufschrei war doch vor ca. 3 Jahren genauso groß, als die paar Bäume entlang des Schleppers gefällt wurden. Wahrscheinlich auch alles hochschützenswert! Die Umweltschützer drehen sich das gerne so lange, bis es für sie passt und das stinkt vielen gewaltig! Es wird gezielt versucht, den Leuten eine Meinung einzuimpfen und das ist definitiv Propaganda!

@ Beobachter,
das es rund um den See gleich nach einem Umbau natürlich aussieht, wie Wüste, dürfte ja wohl logisch sein! Bei einem Hausbau ist der Rasen vor dem Haus auch nicht gleich satt grün, kurz nachdem die Bagger weg sind.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Beobachter am Januar 18, 2020, 05:10:53 Nachmittag
Eine Bitte an alle hier im Forum !
Ich habe einen Beitrag zu einem einem ganz bestimmten Thema  als Reaktion  auf zwei Beiträge von Max und Playjam geschrieben. Jetzt ist es so, dass mehrere Foristen mit allen möglichen Fragen die mit dem Ausgangsthema nicht mehr direkt zu tun haben an mich herantreten.
Ich möchte eigentlich Playjam gerne antworten der direkt auf meinen Betrag bezogen geantwortet hat (und ziemlichen Widerspruch bei mir hervorgerufen hat). Ich verstehe wirklich  dass meine Beiträge hier allen möglichen Widerspruch erzeugen, ich habe aber einfach nicht die Möglichkeit allen zeitnah zu antworten.
Ich bin ungeübt an der Tastatur (immer noch :-)) und es ist für mich ziemlich anstrengend, längere Zeit etwas zu tun das ich eigentlich gar nicht beherrsche. Eine echte Ping Pong Diskussion hin und her und dann auch noch mit mehreren Teilnehmern schaffe ich einfach nicht. Bitte habt Verständnis dafür.
Wie gesagt, eure Fragen verstehe ich natürlich auch.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 18, 2020, 05:27:34 Nachmittag
Eine Bitte an alle hier im Forum !
Ich habe einen Beitrag zu einem einem ganz bestimmten Thema  als Reaktion  auf zwei Beiträge von Max und Playjam geschrieben. Jetzt ist es so, dass mehrere Foristen mit allen möglichen Fragen die mit dem Ausgangsthema nicht mehr direkt zu tun haben an mich herantreten.
Ich möchte eigentlich Playjam gerne antworten der direkt auf meinen Betrag bezogen geantwortet hat (und ziemlichen Widerspruch bei mir hervorgerufen hat). Ich verstehe wirklich  dass meine Beiträge hier allen möglichen Widerspruch erzeugen, ich habe aber einfach nicht die Möglichkeit allen zeitnah zu antworten.
Ich bin ungeübt an der Tastatur (immer noch :-)) und es ist für mich ziemlich anstrengend, längere Zeit etwas zu tun das ich eigentlich gar nicht beherrsche. Eine echte Ping Pong Diskussion hin und her und dann auch noch mit mehreren Teilnehmern schaffe ich einfach nicht. Bitte habt Verständnis dafür.
Wie gesagt, eure Fragen verstehe ich natürlich auch.

Bei allem Respekt, aber das hier ist ein Forum, da kann halt jeder mitdiskutieren! Ansonsten musst du ihm eine PN schicken, um das auszudiskutieren! Ein Forum lebt nunmal von Diskussionen und unterschiedlichen Ansichten.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 18, 2020, 05:42:27 Nachmittag
[...]
Ich möchte eigentlich Playjam gerne antworten der direkt auf meinen Betrag bezogen geantwortet hat (und ziemlichen Widerspruch bei mir hervorgerufen hat).
[...]

Es freut mich, dass ich Dir Denkanstöße geben konnte.

Zum direkten Antworten kannst Du auf auf den betreffenden Beitrag gehen und den "Zitat"-Knopf drücken. Die Forumssoftware versteht BBCode (https://de.wikipedia.org/wiki/BBCode).

Falls Dir Quellen fehlen, kannst Du die Suchfunktion des Forums nutzen. Hier im Forum ist mehr als ein Jahrzehnt an Expertenwissen dokumentiert.

Zitat von: Beobachter
[...] Eine echte Ping Pong Diskussion hin und her und dann auch noch mit mehreren Teilnehmern schaffe ich einfach nicht. [...]

Kein Problem, lass Dir Zeit.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 18, 2020, 05:50:43 Nachmittag
[...] wie glaubwürdig ist es tatsächlich, dass ausgerechnet am Wurmberg und offenbar auch nur dort super schützenswerte Fichten standen und nur ein paar hundert Meter weiter im sehr viel größeren Nationalpark der Waldbestand bewusst dem Käfer auf dem Silbertablett serviert wird? [...]

Das sind ganz besondere Fichten am Wurmberg, denen die Trockenheit und Stürme der letzten zwei Jahre nichts ausmacht. Daher sind die Fichten ja auch grün und nicht tot und braun wie im Nationalpark... ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 18, 2020, 05:57:32 Nachmittag
[...] wie glaubwürdig ist es tatsächlich, dass ausgerechnet am Wurmberg und offenbar auch nur dort super schützenswerte Fichten standen und nur ein paar hundert Meter weiter im sehr viel größeren Nationalpark der Waldbestand bewusst dem Käfer auf dem Silbertablett serviert wird? [...]

Das sind ganz besondere Fichten am Wurmberg, denen die Trockenheit und Stürme der letzten zwei Jahre nichts ausmacht. Daher sind die Fichten ja auch grün und nicht tot und braun wie im Nationalpark... ;)

😂😂😂
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Beobachter am Januar 18, 2020, 06:22:04 Nachmittag
@ Nordharzer
Du schreibst:

"Bei allem Respekt, aber das hier ist ein Forum, da kann halt jeder mitdiskutieren! Ansonsten musst du ihm eine PN schicken, um das auszudiskutieren! Ein Forum lebt nunmal von Diskussionen und unterschiedlichen Ansichten."

Das wollte ich nicht in Frage stellen.
Es ging mir nur darum dass ich nicht alles auf die Schnelle beantworten kann. Ich diskutiere ja gleichzeitig mit mehren Teilnehmern auf einmal, die alle jeweils etwas anderes anführen. Das kriege ich einfach nicht hin. Das hier jeder seine Meinung sagen kann habe ich doch überhaupt nicht bestritten.
@ Playjam
Ich antworte dir morgen. Das schaffe ich heute nicht mehr.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 18, 2020, 08:22:24 Nachmittag
@ Playjam
Ich antworte dir morgen. Das schaffe ich heute nicht mehr.

Um die Diskussion ein bisschen interessanter zu machen, können wir ja auf Basis der Veröffentlichungen des Pressesprechers von BUND/NaBu - Herrn Knolle - unsere Argumentation belegen.

Nur so viel vorweg: Was damals für die wenigen Hektar Wald am Wurmberg galt, gilt auch für die mehr als 24.000 Hektar Wald im Nationalpark.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 18, 2020, 11:21:51 Nachmittag
@ Nordharzer
Du schreibst:

"Bei allem Respekt, aber das hier ist ein Forum, da kann halt jeder mitdiskutieren! Ansonsten musst du ihm eine PN schicken, um das auszudiskutieren! Ein Forum lebt nunmal von Diskussionen und unterschiedlichen Ansichten."

Das wollte ich nicht in Frage stellen.
Es ging mir nur darum dass ich nicht alles auf die Schnelle beantworten kann. Ich diskutiere ja gleichzeitig mit mehren Teilnehmern auf einmal, die alle jeweils etwas anderes anführen. Das kriege ich einfach nicht hin. Das hier jeder seine Meinung sagen kann habe ich doch überhaupt nicht bestritten.
@ Playjam
Ich antworte dir morgen. Das schaffe ich heute nicht mehr.

Alles gut. Es geht mir gar nicht darum, daß du möglichst schnell antwortest oder was schreibst, alles in Ruhe und jeder nach seinem Tempo.
Es klang halt so, als wolltest du ausschließen mit playjam und Max diskutieren und alle anderen Beiträge völlig außer Acht lassen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Eumel153 am Januar 19, 2020, 12:09:33 Nachmittag
Mal eine Frage:
Wie sah es oben am Gipfel denn vor dem Ausbau aus, gibt’s da vielleicht noch Fotos? Zu Zeiten des Kalten Krieges war es aber wahrscheinlich auch nicht wirklich schöner dort, schließlich war gen Osten der Grenzzaun zu sehen und oben waren die Amerikaner mit ihrem Horchposten.
Was suchst Du denn für Photos ?

Mein ältesten Photos sind von 2010. Ich habe auch einige Photos oben von der Aussichts Platform in Richtung Schierke und in Richtung Westen  (Scheiteich) gemacht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 19, 2020, 01:27:23 Nachmittag
Mal eine Frage:
Wie sah es oben am Gipfel denn vor dem Ausbau aus, gibt’s da vielleicht noch Fotos? Zu Zeiten des Kalten Krieges war es aber wahrscheinlich auch nicht wirklich schöner dort, schließlich war gen Osten der Grenzzaun zu sehen und oben waren die Amerikaner mit ihrem Horchposten.
Was suchst Du denn für Photos ?

Mein ältesten Photos sind von 2010. Ich habe auch einige Photos oben von der Aussichts Platform in Richtung Schierke und in Richtung Westen  (Scheiteich) gemacht.

Tatsächlich würden mich Fotos von der Zeit vor der Grenzöffnung interessieren, als oben noch die Horchposten standen. Finde so Vergleiche, gerade aus der Zeit des kalten Krieges, spannend. Ich kann mich noch erinnern, dass ich als Kind mit meinen Eltern mal am Fuß der Schanze gestanden habe und gegenüber, keine 50 Meter weiter, konnte man den Beobachtungsunterstand der Grenztruppen sehen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Eumel153 am Januar 19, 2020, 02:08:47 Nachmittag
Tatsächlich würden mich Fotos von der Zeit vor der Grenzöffnung interessieren, als oben noch die Horchposten standen. Finde so Vergleiche, gerade aus der Zeit des kalten Krieges, spannend. Ich kann mich noch erinnern, dass ich als Kind mit meinen Eltern mal am Fuß der Schanze gestanden habe und gegenüber, keine 50 Meter weiter, konnte man den Beobachtungsunterstand der Grenztruppen sehen.
Ich verstehe. Ich dachte es ging neben den Photos vor und nach Maueröffnung auch um den Vergleich vor und nach Umbau auf dem Wurmberg.

Ich war z.B. 1 Jahr nach Maueröffnung mit der Brockenbahn auf dem Brocken. Sehr interessant. Leider habe ich nur wenige Photos.

Auch kann mich noch an den Torfhauslift erinnern und nur ein paar Meter Weiter stand die Mauer.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Januar 19, 2020, 02:28:15 Nachmittag
Mal eine Frage:
Wie sah es oben am Gipfel denn vor dem Ausbau aus, gibt’s da vielleicht noch Fotos?
Wie es unmittelbar vor dem Ausbau aussah, kann schon ein Blick auf die Bilder bei Google Earth klären:
[attachimg=1]
Ca. 2000, kurz nach dem Neubau der Gondelbahn
[attachimg=2]
2009, einige Jahre vor dem Ausbau
[attachimg=3]
2016, nach dem Ausbau
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 19, 2020, 02:41:51 Nachmittag
Tatsächlich würden mich Fotos von der Zeit vor der Grenzöffnung interessieren, als oben noch die Horchposten standen. Finde so Vergleiche, gerade aus der Zeit des kalten Krieges, spannend. Ich kann mich noch erinnern, dass ich als Kind mit meinen Eltern mal am Fuß der Schanze gestanden habe und gegenüber, keine 50 Meter weiter, konnte man den Beobachtungsunterstand der Grenztruppen sehen.
Ich verstehe. Ich dachte es ging neben den Photos vor und nach Maueröffnung auch um den Vergleich vor und nach Umbau auf dem Wurmberg.

Ich war z.B. 1 Jahr nach Maueröffnung mit der Brockenbahn auf dem Brocken. Sehr interessant. Leider habe ich nur wenige Photos.

Auch kann mich noch an den Torfhauslift erinnern und nur ein paar Meter Weiter stand die Mauer.

Der Vergleich vor und nach Umbau Wurmberg ist natürlich auch interessant. Wenn du da was hast, immer her damit.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 19, 2020, 02:44:29 Nachmittag
Mal eine Frage:
Wie sah es oben am Gipfel denn vor dem Ausbau aus, gibt’s da vielleicht noch Fotos?
Wie es unmittelbar vor dem Ausbau aussah, kann schon ein Blick auf die Bilder bei Google Earth klären:
(Dateianhang Link)
Ca. 2000, kurz nach dem Neubau der Gondelbahn
(Dateianhang Link)
2009, einige Jahre vor dem Ausbau
(Dateianhang Link)
2016, nach dem Ausbau

Danke!
Also stand doch der Horchposten eigentlich genau dort, wo heute der Teich ist, oder?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Januar 19, 2020, 02:47:57 Nachmittag
Ich sehe gerade dass die Form meines Beitrages sehr mangelhaft ist. Zitate sind schwer zu erkennen und erschliessen sich nur durch den Inhalt.
Ich muss mich mal wieder mit der Software beschäftigen. Sollten Unklarheiten durch die schlechte Lesbarkeit des Beitrages entstehen, einfach nachfragen.
Dazu noch ein Hinweis:

Wenn du die Zitate nicht direkt mit dem Zitieren - Link am jeweiligen Beitrag einfügen willst, kannst du auch direkt den Zitat-Text kopieren und mit den Quote-Tags einfügen.
Sieht dann so aus im Code:
[attachimg=1]
Und so im Beitrag:
Zitat
Zitat-Text

Hat allerdings den Nachteil, dass man dann am Zitat keinen Link hat, auf den man klicken kann, um auf den zitierten Beitrag zu kommen.
[…]

Hier auch nochmal ein Code-Beispiel:
[attachimg=2]

@playjam:
Vielleicht könnte man für die Quote-Tags auch einen Button im Editor einfügen.
Die code-Tags funktionieren auch irgendwie nicht, wenn ich die drin habe, gibt es eine Fehlermeldung, dass kein Text eingegeben worden sei.
Deshalb habe ich als Workaround die Bilder eingefügt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Januar 19, 2020, 02:56:06 Nachmittag
Auch kann mich noch an den Torfhauslift erinnern und nur ein paar Meter Weiter stand die Mauer.
Echt?

Ich habe mal bei Earth nachgemessen; demnach ist die Grenze über 2 km von den heutigen Skihängen in Torfhaus entfernt. Oder meinst du den Nordhang-Lift am Wurmberg?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Eumel153 am Januar 19, 2020, 03:17:44 Nachmittag
Auch kann mich noch an den Torfhauslift erinnern und nur ein paar Meter Weiter stand die Mauer.
Echt?

Ich habe mal bei Earth nachgemessen; demnach ist die Grenze über 2 km von den heutigen Skihängen in Torfhaus entfernt. Oder meinst du den Nordhang-Lift am Wurmberg?
Ja, komisch.

Ich hatte bisher nicht die Entferung nach S-Anhalt gefunden. Eine App von mir zeigt das aber an. Es müssten tatsächlich ca. 2 Km gewesen sein.
In meiner Erinnerung stand die Grenze immer im Tal und damit nicht so weit vom Torfhaus Lift entfernt.

Vielleicht verwechsle ich das wirklich mit dem Wurmberg.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am Januar 19, 2020, 04:05:57 Nachmittag
Hier eine Seite mit Bildern vom Horchposten:
https://www.geschichtsspuren.de/artikel/fernmeldeaufklaerung-eloka-sigint/30-us-border-station-wurmberg-harz.html
@Eumel: kann es sein, dass das der jetzige Rodellift ist, wo Du früher Ski gefahren bist?
Der Schlepplift ist ja irgendwann zum Rodellift umgebaut worden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Eumel153 am Januar 19, 2020, 04:16:45 Nachmittag
@Eumel: kann es sein, dass das der jetzige Rodellift ist, wo Du früher Ski gefahren bist?
Der Schlepplift ist ja irgendwann zum Rodellift umgebaut worden.
Genau den meine ich.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Januar 19, 2020, 04:55:55 Nachmittag
Wobei der aber auch nicht näher an der (heutigen) Grenze steht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Eumel153 am Januar 19, 2020, 05:03:44 Nachmittag
Wobei der aber auch nicht näher an der (heutigen) Grenze steht.
Nein. Ungefähr die 2 KM.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Eumel153 am Januar 19, 2020, 05:10:54 Nachmittag
Der Vergleich vor und nach Umbau Wurmberg ist natürlich auch interessant. Wenn du da was hast, immer her damit.
Den Vergleich habe ich leider nicht wirklich. Ich war eher selten am Wurmberg. Den Brocken fand ich interessanter.

Ich habe aber mal nach Bildern gesucht, die zumindest halbwegs einen ähnlichen Fotostandpunkt hatten.

Hier erst einmal Bilder aus dem TURM (ohne Vergleich), zum späteren Schneiteich, nach Schierke und nach Braunlage

[attachimg=1]

[attachimg=2]

[attachimg=3]
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Eumel153 am Januar 19, 2020, 05:13:54 Nachmittag
Nun unterhalb der Bergstation in Richtung Schneiteich. Einmal 2010 und 2016. Dort wo 2010 der verkrüppelte Baum an der Straße steht, müsste der Standort vom Bild aus 2016 gewesen sein.

[attachimg=1]

[attachimg=2]
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Eumel153 am Januar 19, 2020, 05:15:37 Nachmittag
Die Wurmbergstraße 2010 und 2016.

[attachimg=1]

[attachimg=2]
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Eumel153 am Januar 19, 2020, 05:18:13 Nachmittag
Und  nun die Wurmbergstraße mit Blick zum Gipfel und Blick auf das Spielparadies. Wieder 2010 und 2016

[attachimg=1]

[attachimg=2]
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 19, 2020, 06:13:49 Nachmittag
Wenn ich die Fotos so sehe, braucht mir doch keiner erzählen wollen, daß es da vor dem Umbau besonders grün und toll aussah!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Eumel153 am Januar 19, 2020, 06:33:15 Nachmittag
Wenn ich die Fotos so sehe, braucht mir doch keiner erzählen wollen, daß es da vor dem Umbau besonders grün und toll aussah!
Ähnliches habe mir beim Betrachten der Bilder auch gedacht. Ich weiß zwar nicht wie schnell Tannen bzw. Fichten wachsen. Die Setzlinge dürften kaum älter als 5-10 jahre gewesen sein.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Januar 19, 2020, 08:05:55 Nachmittag
Wenn ich die Fotos so sehe, braucht mir doch keiner erzählen wollen, daß es da vor dem Umbau besonders grün und toll aussah!
Das denke ich mir höchstens beim Anblick der Bilder vom Turm im Vergleich zu heute ;-)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Olaschir am Januar 20, 2020, 05:59:01 Nachmittag
Den Vergleich habe ich leider nicht wirklich. Ich war eher selten am Wurmberg. Den Brocken fand ich interessanter.

Ich habe aber mal nach Bildern gesucht, die zumindest halbwegs einen ähnlichen Fotostandpunkt hatten.

Hier erst einmal Bilder aus dem TURM (ohne Vergleich), zum späteren Schneiteich, nach Schierke und nach Braunlage

Sehe ich das richtig, die Bilder sind vom 26.06.2010?
Stand kein Datum dabei und ich dachte erst, Du warst in der Bauphase auf dem neuen Turm...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Beobachter am Januar 20, 2020, 06:09:40 Nachmittag
Hallo Nordharzer !
Du hast geschrieben
Zitat
Wenn ich die Fotos so sehe, braucht mir doch keiner erzählen wollen, daß es da vor dem Umbau besonders grün und toll aussah!
Die Fotos geben die Realität nur unzureichend wieder. In dem zweiten Fotobeitrag von Eumel153 (unterhalb der Bergstation in Richtung Schneiteich) sieht man dass an der Stelle wo heute der Teich ist, früher eine grüne Krautschicht war.
Im vierten Fotobeitrag ( Wurmbergstraße mit Blick zum Gipfel und Blick auf das Spielparadies) sieht man dass auf der rechten Seite (zum Teich hin) heute Bäume fehlen. Speziell der Teich und seine unmittelbare Umgebung sind in der Realität regelrecht kahl im Gegensatz zu früher. Heute befinden sich dort eine (ökologisch vermutlich völlig tote) Wasserfläche und sehr viel nacktes Gestein (im Gegensatz zu früher). Den Gegensatz empfindet man sehr deutlich wenn man das erste Mal die neue Situation sieht. Ich denke es wird im Laufe der Jahre noch ein wenig grüner werden aber weit vom alten Zustand entfernt.
Vielen Dank x86 für deine Hinweise. Vor 5 Jahren hatte ich das mal einigermassen drauf. Die Nichtbeschäftigung mit aktiver Internetteilnahme hat bewirkt, dass ich praktisch wieder bei Null anfange. So kompliziert ist das Ganze scheinbar nicht (laut Erinnerung). Vielen Dank nochmal.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 20, 2020, 06:41:33 Nachmittag
Hallo Nordharzer !
Du hast geschrieben
Zitat
Wenn ich die Fotos so sehe, braucht mir doch keiner erzählen wollen, daß es da vor dem Umbau besonders grün und toll aussah!
Die Fotos geben die Realität nur unzureichend wieder. In dem zweiten Fotobeitrag von Eumel153 (unterhalb der Bergstation in Richtung Schneiteich) sieht man dass an der Stelle wo heute der Teich ist, früher eine grüne Krautschicht war.
Im vierten Fotobeitrag ( Wurmbergstraße mit Blick zum Gipfel und Blick auf das Spielparadies) sieht man dass auf der rechten Seite (zum Teich hin) heute Bäume fehlen. Speziell der Teich und seine unmittelbare Umgebung sind in der Realität regelrecht kahl im Gegensatz zu früher. Heute befinden sich dort eine (ökologisch vermutlich völlig tote) Wasserfläche und sehr viel nacktes Gestein (im Gegensatz zu früher). Den Gegensatz empfindet man sehr deutlich wenn man das erste Mal die neue Situation sieht. Ich denke es wird im Laufe der Jahre noch ein wenig grüner werden aber weit vom alten Zustand entfernt.
Vielen Dank x86 für deine Hinweise. Vor 5 Jahren hatte ich das mal einigermassen drauf. Die Nichtbeschäftigung mit aktiver Internetteilnahme hat bewirkt, dass ich praktisch wieder bei Null anfange. So kompliziert ist das Ganze scheinbar nicht (laut Erinnerung). Vielen Dank nochmal.

Ich sag’s ja, man kann sich alles schönreden, je nachdem auf welcher Seite man steht! Eine Krautschicht finde ich persönlich jetzt nicht wirklich schützenswert. Und wie erwähnt... ganz früher stand ja wohl dort der Horchposten, also Gebäude, Asphalt und Schotter....
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Beobachter am Januar 20, 2020, 08:52:22 Nachmittag
@Nordharzer
Du schreibst

Zitat
Ich sag’s ja, man kann sich alles schönreden

Also da stimme ich dir wirklich zu, aber in einem anderen Sinne als du es meinst. Es war vorher definitiv schöner. Kein Mensch würde, wenn  er den Zustand vor und nach dem Ausbau dirkekt vergleichen könnte, den Ausbauzustand als schöner bezeichnen. Der Teich und seine Umgebung ist einfach eine technische Notwendigkeit. Wäre es nur um eine "Verschönerung" des Wurmberges gegangen wäre niemand auf diese Lösung gekommen.
Weiterhin schreibst du:

Zitat
Eine Krautschicht finde ich persönlich jetzt nicht wirklich schützenswert. Und wie erwähnt... ganz früher stand ja wohl dort der Horchposten, also Gebäude, Asphalt und Schotter....

Eine Krautschicht ist grün und ein Lebensraum. Und dieser Zustand war verglichen mit vorher und nachher sicher der schönste und beste (ökologisch). Wie gesagt, niemand hätte diesen Teich gebaut wenn er für die Beschneiung nicht notwendig gewesen wäre.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Beobachter am Januar 20, 2020, 09:08:19 Nachmittag
@Playjam
Aus Zeitmangel kann ich erst heute antworten.
Du beginnst deine Antwort auf meinen Beitrag mit einem angeblichen Zitat von mir:

Zitat
Zitat von: Beobachter am Januar 18, 2020, 12:02:44 Nachmittag
    Es kann wirklich niemand ernsthaft bestreiten, dass die Nationalparkverwaltung am Zustand des Waldes im Harz die Hauptverantwortung trägt.

Ich weiss das mein Beitrag schlecht strukturiert war, aber diese Aussage war inhaltlich eindeutig als ein Zitat von dir erkennbar. Warum du diese Aussage mir zuschreibst würde ich schon gerne wissen.
Nun zu deiner Antwort.
Du schreibst:

Zitat
Hier irrst Du. Wenn Du die von Dir zitierten Artikel nochmal genau liest, dann wirst Du kein Bestreiten der Tatsache finden, dass die Nationalparkverwaltung die Verantwortung für den Zustand des Waldes im Harz trägt. Das wäre auch sehr unglaubwürdig, da diese Verantwortung im Nationalparkgesetz detailliert geregelt wird.

Das was Du in den Artikeln siehst, nennt man Aspektbetonung und Verschleierung - ganz normale sprachliche Mittel in der (politischen) Pressearbeit. Das es zu mehr Trockenheit und Extremereignissen im Zeitalter des Klimawandels kommen könnte, ist der Nationalparkverwaltung nicht erst seit zwei Jahren bekannt. Ihr eigener Pressesprecher Herr Knolle hat im Vorfeld der Wurmbergmodernisierung seit mindestens 2011 auf die möglichen Szenarien hingewiesen. Die Nationalparkverwaltung wusste also ausreichend frühzeitig über die kommenden Probleme, hat aber keine Maßnahmen zum Schutze des Waldes ergriffen.

Für diese Untätigkeit und Untreue hat die Nationalparkverwaltung dann auch eine Strafanzeige kassiert.

Als ich das las war ich verwundert (milde ausgedrückt).

1. Deine Aussage

Zitat
Wenn Du die von Dir zitierten Artikel nochmal genau liest, dann wirst Du kein Bestreiten der Tatsache finden, dass die Nationalparkverwaltung die Verantwortung für den Zustand des Waldes im Harz trägt.

ist schlicht falsch. Zeige mir ein Zitat aus den Artikeln die eine Verantwortung des NP für den Zustand des Waldes im Harz behaupten

2. Deine Aussage
Zitat
Das wäre auch sehr unglaubwürdig, da diese Verantwortung im Nationalparkgesetz detailliert geregelt wird.

ist ebenfalls falsch. Ich habe mir das
 "Gesetz über den Nationalpark „Harz (Niedersachsen)“ (NPGHarzNI)" , weitgehend identisch mit dem "Gesetz über den Nationalpark „Harz (Sachsen-Anhalt)“
angeschaut. Nirgendwo ist eine Zuständigkeit für den gesamten Harz angesprochen. Einige Paragraphen beschäftigen sich mit den Rechten, Pflichten und Zuständigkeiten zwischen dem Np und den angrenzenden Gemeinden. Zeige mir doch bitte die "detailliert geregelte Verantwortung des NP für die Wälder des Harzes".

3. Du schreibst:

Zitat
Das was Du in den Artikeln siehst, nennt man Aspektbetonung und Verschleierung - ganz normale sprachliche Mittel in der (politischen) Pressearbeit.

Es gibt keine "Aspektbetonung und Verschleierung" in den Artikeln. Es gibt dort einfach eindeutige Aussagen die du bestreitest (was dein gutes Recht ist). Es wäre natürlich schön wenn du den Vorwurf der "Aspektbetonung und Verschleierung" irgendwie belegen würdest.

4. Du schreibst:

Zitat
Das es zu mehr Trockenheit und Extremereignissen im Zeitalter des Klimawandels kommen könnte, ist der Nationalparkverwaltung nicht erst seit zwei Jahren bekannt. Ihr eigener Pressesprecher Herr Knolle hat im Vorfeld der Wurmbergmodernisierung seit mindestens 2011 auf die möglichen Szenarien hingewiesen. Die Nationalparkverwaltung wusste also ausreichend frühzeitig über die kommenden Probleme, hat aber keine Maßnahmen zum Schutze des Waldes ergriffen.

Also das ist wirklich stark. Du solltest dir mal deine damaligen Kommentare zu dieser Problematik noch einmal anschauen. Das Wissen um die klimatischen Probleme war ja übrigens einer der Gründe für die Ablehnung des Wurmbergausbaues. Dieselben Leute die damals auf die (ersichtlichen) Klimaprobleme hingewiesen haben sind also heute schuld weil sie es ja schon damals wussten. Dass im NP der Borkenkäfer nicht bekämpft wurde ist sowieso nicht die Ursache für die heutigen Waldschäden im gesamten Harz (siehe weiter unten).

5. Du schreibst:

Zitat
Für diese Untätigkeit und Untreue hat die Nationalparkverwaltung dann auch eine Strafanzeige kassiert

Die Anzeige stammt vom ehemaligen Forstoberamtsrat Hinrich Schüler und wirft dem NP Untreue vor und begründet dies mit Untätigkeit angesichts des Waldsterbens durch den Borkenkäfer. Das ist der altbekannte und auch von euch genannte Vorwurf. Alle von mir gefundenen Quellen (Fachleute) erheben diesen Vorwurf in keinster Weise . In:

Die Lehren aus den Waldschäden | Volksstimme.de

sind Aussagen des  Chefs des Landesforstbetriebs Sachsen-Anhalt, Bernd Dost zu lesen.

Zitat
DAS PROBLEM: Vier schwere Stürme fegten in den vergangenen zweieinhalb Jahren über Sachsen-Anhalt hinweg. Dazu kamen zwei Jahre extremer Trockenheit, sagte der Chef des Landesforstbetriebs, Bernd Dost. In vielen Regionen sei der Waldboden bis in 1,5 Meter Tiefe ausgetrocknet. Gerade jüngere Bäume und flachwurzelnde Nadelbäume fanden kaum Wasser. Dafür hatte der Borkenkäfer leichtes Spiel.

DIE FOLGEN: "Das Trockenjahr hat uns mehr reingerissen als alle Stürme zusammen", fasst der Chef des Landesforsts zusammen. Bäume hätten ein langes Gedächtnis. Noch in den nächsten zwei bis drei Jahren könnten sie massenhaft an den Folgen der Dürre sterben, selbst wenn es jetzt wieder normal regne. "Der gesamte Wald hat gelitten." Auch die Fichten seien durch die Trockenheit nicht nur wehrlos gegen den Borkenkäfer gewesen – viele seien am Wassermangel selbst eingegangen. "Es heißt immer, das sei alles der Borkenkäfer gewesen, aber 60 Prozent der toten Fichten sind einfach vertrocknet."
"Es heißt immer, das sei alles der Borkenkäfer gewesen, aber 60 Prozent der toten Fichten sind einfach vertrocknet."

 Diese Aussage zeigt eine Problematik die nichts mit dem Np zu tun hat. Und auch die Borkenkäferprobleme sind überall in Deutschland aufgetreten, am stärksten in trockenen Fichtenmonokulturen. Das Netz ist voll von Informationen diverser Bundes- und Landesministerien über die Waldschäden der letzten zwei Jahre, seht sie euch an. Nirgendwo ist aufgrund  von räumlichen oder anderen Zusammenhängen ein Zusammenhang mit NPs ersichtlich. Wenn irgendjemand anderslautende Quellen hat möge er sie doch beibringen. Irgendwelche "gefühlten" Kausalitäten (und daraus abgeleitete Vorwürfe) sind einfach fehl am Platz.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 20, 2020, 09:14:50 Nachmittag
@Nordharzer
Du schreibst

Zitat
Ich sag’s ja, man kann sich alles schönreden

Also da stimme ich dir wirklich zu, aber in einem anderen Sinne als du es meinst. Es war vorher definitiv schöner. Kein Mensch würde, wenn  er den Zustand vor und nach dem Ausbau dirkekt vergleichen könnte, den Ausbauzustand als schöner bezeichnen. Der Teich und seine Umgebung ist einfach eine technische Notwendigkeit. Wäre es nur um eine "Verschönerung" des Wurmberges gegangen wäre niemand auf diese Lösung gekommen.
Weiterhin schreibst du:

Zitat
Eine Krautschicht finde ich persönlich jetzt nicht wirklich schützenswert. Und wie erwähnt... ganz früher stand ja wohl dort der Horchposten, also Gebäude, Asphalt und Schotter....

Eine Krautschicht ist grün und ein Lebensraum. Und dieser Zustand war verglichen mit vorher und nachher sicher der schönste und beste (ökologisch). Wie gesagt, niemand hätte diesen Teich gebaut wenn er für die Beschneiung nicht notwendig gewesen wäre.

Wie wäre es dann mit massivem Ausbau der Skipisten?! Die sind im Sommer schön bewachsen mit Gräsern, Blumen und Kräutern, alles Lebensraum für Insekten!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Beobachter am Januar 20, 2020, 09:36:01 Nachmittag
                                                    @Nordharzer

Zitat
Wie wäre es dann mit massivem Ausbau der Skipisten?! Die sind im Sommer schön bewachsen mit Gräsern, Blumen und Kräutern, alles Lebensraum für Insekten!

Wenn das so ist fände ich das sehr gut. Ich werde mir das im Sommer mal selbst ansehen. Ich habe diese Aussage schon einige Male gehört und würde mich wirklich gerne selbst davon überzeugen. Ich habe da so meine Zweifel, aber wenn es wirklich so ist würde es mich sehr freuen. Ich bin kein "Fundi" sondern würde mich selbst als einen sehr rationalen Realisten bezeichnen. Wenn ich die diversen Blüten wirklich sehe wäre das ein sehr positiver Aspekt für mich (und sicherlich für jeden der in ökologischen Aspekten mitdenkt). Der Ausbau war für mich aus ökologischen und ökonomischen Gründen immer ein Fehler, aber wenn deine Aussage zutrifft ist das sicher ein Pluspunkt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 20, 2020, 09:39:44 Nachmittag
                                                    @Nordharzer

Zitat
Wie wäre es dann mit massivem Ausbau der Skipisten?! Die sind im Sommer schön bewachsen mit Gräsern, Blumen und Kräutern, alles Lebensraum für Insekten!

Wenn das so ist fände ich das sehr gut. Ich werde mir das im Sommer mal selbst ansehen. Ich habe diese Aussage schon einige Male gehört und würde mich wirklich gerne selbst davon überzeugen. Ich habe da so meine Zweifel, aber wenn es wirklich so ist würde es mich sehr freuen. Ich bin kein "Fundi" sondern würde mich selbst als einen sehr rationalen Realisten bezeichnen. Wenn ich die diversen Blüten wirklich sehe wäre das ein sehr positiver Aspekt für mich (und sicherlich für jeden der in ökologischen Aspekten mitdenkt). Der Ausbau war für mich aus ökologischen und ökonomischen Gründen immer ein Fehler, aber wenn deine Aussage zutrifft ist das sicher ein Pluspunkt.

Ich denke halt, dass eine Wiese mehr Lebensraum bietet, als ein dunkler Fichtenwald, wo kaum Licht am Boden ankommt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Beobachter am Januar 20, 2020, 10:00:29 Nachmittag
                                                @ nordharzer

Zitat
Ich denke halt, dass eine Wiese mehr Lebensraum bietet, als ein dunkler Fichtenwald, wo kaum Licht am Boden ankommt.

Da gebe ich dir absolout recht. Wiese bedeutet aber dass eine Vielzahl von Blütenpflanzen vorhanden ist. Wenn das auf den Pisten wirklich so ist wäre das wirklich ein positiver Aspekt. Ich schaue im Frühsommer mal nach ( eine gute Gelegenheit  mal wieder hinzufahren).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefreund am Januar 20, 2020, 10:24:00 Nachmittag
Ich habe nur ein Wiesenfoto vom September 2017, müsste der 10. gewesen sein. Ist alles schon recht herbstlich, es war leider schon gemäht.
Tortzdem war es für mich eine schöne Wiese, natürlich leider keine Frühlingswiese. Aber zum Glück waren die Kühe nicht mehr da, die haben die schon ein paar kleine Hinterlassenschaften abgeladen  :o

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Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefreund am Januar 20, 2020, 10:33:21 Nachmittag
Zitat
(...) Der Ausbau war für mich aus ökologischen und ökonomischen Gründen immer ein Fehler, aber wenn deine Aussage zutrifft ist das sicher ein Pluspunkt.

Okay, über die ökologische Seite kann man sich wahrscheinlich die Köpfe mehr als fleißig heißreden.
Von der ökonomischen Seite her scheint der Ausbau sehr erfolgreich zu sein. Ich kenne nur die veröffentlichten Zahlen bis Ende Geschäftsjahr 2017. 2018 sollte demnächst veröffentlich werden.
Aber hier mal ein paar Zahlen zu 2017:
Schuldentilgung im Vergleich zum Vorjahr: 1.159,646,66€
Erhöhung der Rücklagen:                            364.660,62€
Insgesamt                                               1.524397,28€

Das Projekt scheint sich von Außen gesehen her sehr gut zu tragen. Man darf halt auch nicht vergessen, dass die Umsätze nicht nur im Winter gemacht werden, sondern auch ein ordentlicher Teil im Rest des Jahres...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Beobachter am Januar 20, 2020, 10:43:09 Nachmittag
                                                  Hallo Schneefreund !
Vielen Dank für die Fotos !
September ist natürlich eine relativ ungeeignete Zeit zumal die Fläche schon gemäht war, aber ich schaue mir das nächstes Jahr zum richtigen Zeitpunkt mal an. Aber diese prompte Fotobedienung ist schon nett :-).
Zu den Zahlen kann ich erstmal nichts sagen, ich würde sie in ein paar Tagen  kommentieren.
Rein vom Gefühl glaube ich dass sie nicht so gut sind, aber vielleicht täusche ich mich. Mehr dazu später.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 20, 2020, 10:48:25 Nachmittag
Zitat
Hier irrst Du. Wenn Du die von Dir zitierten Artikel nochmal genau liest, dann wirst Du kein Bestreiten der Tatsache finden, dass die Nationalparkverwaltung die Verantwortung für den Zustand des Waldes im Harz trägt. Das wäre auch sehr unglaubwürdig, da diese Verantwortung im Nationalparkgesetz detailliert geregelt wird.

Das was Du in den Artikeln siehst, nennt man Aspektbetonung und Verschleierung - ganz normale sprachliche Mittel in der (politischen) Pressearbeit. Das es zu mehr Trockenheit und Extremereignissen im Zeitalter des Klimawandels kommen könnte, ist der Nationalparkverwaltung nicht erst seit zwei Jahren bekannt. Ihr eigener Pressesprecher Herr Knolle hat im Vorfeld der Wurmbergmodernisierung seit mindestens 2011 auf die möglichen Szenarien hingewiesen. Die Nationalparkverwaltung wusste also ausreichend frühzeitig über die kommenden Probleme, hat aber keine Maßnahmen zum Schutze des Waldes ergriffen.

Für diese Untätigkeit und Untreue hat die Nationalparkverwaltung dann auch eine Strafanzeige kassiert.

Als ich das las war ich verwundert (milde ausgedrückt).

Das ist kein Problem. Da Du vielleicht nicht alles hier liest, kennst Du vielleich diesen Artikel noch nicht: https://www.natuerlich-jagd.de/news/schwere-zeiten-fuer-forst-experimente.html

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Januar 20, 2020, 11:06:27 Nachmittag
Diese Aussage zeigt eine Problematik die nichts mit dem Np zu tun hat. Und auch die Borkenkäferprobleme sind überall in Deutschland aufgetreten, am stärksten in trockenen Fichtenmonokulturen. Das Netz ist voll von Informationen diverser Bundes- und Landesministerien über die Waldschäden der letzten zwei Jahre, seht sie euch an. Nirgendwo ist aufgrund  von räumlichen oder anderen Zusammenhängen ein Zusammenhang mit NPs ersichtlich. Wenn irgendjemand anderslautende Quellen hat möge er sie doch beibringen. Irgendwelche "gefühlten" Kausalitäten (und daraus abgeleitete Vorwürfe) sind einfach fehl am Platz.
Hast du denn auch Beispiele für Fichtenmonokulturen, die ähnlich stark betroffen sind, wie die im Oberharz?
Zumindest im Hochsauerland konnte ich bisher kein derartiges Massensterben beobachten.

Der Ausbau war für mich aus ökologischen und ökonomischen Gründen immer ein Fehler, aber wenn deine Aussage zutrifft ist das sicher ein Pluspunkt.
Ökologisch kann ich soweit nachvollziehen, last but not least ja auch wegen der Rodung vom Aussterben bedrohter Fichtenmonokulturen  ;) aber warum ökonomisch?

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: harzsnow am Januar 20, 2020, 11:15:56 Nachmittag
Klimawandel im Harz
Ski und Rodel schlecht

Der Harz muss sich wohl vom Wintersport verabschieden. Stattdessen setzen die Touristiker auf Kultur, Natur und die Lehren aus Totholz im Naturpark.

[...]
Noch zu Beginn der 2000er Jahre, vor gar nicht so langer Zeit, bedeckte dort über Monate eine dicke Schneedecke Berge und auch Täler.

[...]

Doch zuletzt fielen die Winter immer häufiger aus. Auch auf den Hängen des 971 Meter hohen Wurmbergs bei Braunlage fielen in den vergangenen Jahren erst sehr spät die ersten Flocken.

[...]
Weil der Wintertourismus, über Jahrzehnte die Säule des Geschäfts, wegen des Klimawandels zusammenbricht, setzt bei den Fremdenverkehrsstrategen ein Umdenken ein: Natur und Kultur werden jetzt mehr beworben

Kompletter Artikel: https://taz.de/Klimawandel-im-Harz/!5655005/ (https://taz.de/Klimawandel-im-Harz/!5655005/)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Beobachter am Januar 20, 2020, 11:19:18 Nachmittag
                                         @Playjam

Es tut mir leid, aber jetzt wird es langsam ein wenig peinlich. Du hast bisher nicht ein einziges mal auf meine konkreten Einwände konkret geantwortet. Deine letzte Antwort bestand aus einem Link zur Publikation "Natürlich Jagd" früher
"Outfox World". Dieser Artikel befasst sich mit Heinrich Schüler, dem Kläger gegen den NP. Laut Artikel "fürchtet er weder Tod noch Teufel". Das ist ist natürlich sehr schön für ihn, trägt aber zur Sache überhaupt nichts bei. Auf meine konkreten Einwände antwortest du mit diesem Artikel. Äussere dich doch bitte ml konkret zu den von mir angesprochenen Punkten.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Beobachter am Januar 20, 2020, 11:53:55 Nachmittag
                                  @x86


Zitat
Hast du denn auch Beispiele für Fichtenmonokulturen, die ähnlich stark betroffen sind, wie die im Oberharz?
Zumindest im Hochsauerland konnte ich bisher kein derartiges Massensterben beobachten.

Ja.Im Waldzustandsbericht 2019 des Niedersächsisches Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz konnte man folgendes lesen:

Zitat
Der  extreme  Witterungsverlauf  2018  und  2019  hat  zu  erheblichen Schäden in den Wäldern Niedersachsens geführt. Im Harz und im Solling, mit der Fichte als prägender Baumart,  wurden  durch  Stürme  und  Borkenkäferbefall  ganze Waldbestände  aufgelöst  und  Freiflächen  entstanden.

In der Nähe des Sollings gibt es keinen Nationalpark. Die Gemeinsamkeit zum Harz ist die vorherrschende Fichtenmonokultur. Fichten sind Flachwurzler, das heisst, sie reagieren sehr empfindlich auf Trockenheit. In diesem Forum scheinen viele zu glaubend dass das sterben der Bäume (Fichten) ein spezielles Problem des Harzes sei, verursacht durch den NP. Das ist absolout falsch,
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Olaschir am Januar 21, 2020, 02:13:21 Vormittag
@Beobachter:
In diesem Forum wurde schon länger und ausführlich über den Borkenkäfer und die mögliche Folgen geschrieben. Benutze in der Forumssuche mal den Begriff Borkenäfer, da gibt es schöne Threads zu.
Nicht alle Behauptungen müssen aus den direkt genannten Artikeln stammen, sondern können auch auf den Erfahrungen derjenigen basieren, die es behaupten.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 21, 2020, 08:19:57 Vormittag
@Beobachter:
In diesem Forum wurde schon länger und ausführlich über den Borkenkäfer und die mögliche Folgen geschrieben. Benutze in der Forumssuche mal den Begriff Borkenäfer, da gibt es schöne Threads zu.
Nicht alle Behauptungen müssen aus den direkt genannten Artikeln stammen, sondern können auch auf den Erfahrungen derjenigen basieren, die es behaupten.

Eben, genau so ist es.
Die Sache ist die, dass seit zwei Jahren so ziemlich alle Wälder bei uns Probleme mit der Trockenheit haben. Das Ausmaß und die Geschwindigkeit mit der sich insbesondere der Borkenkäfer in der Kernzone des NP und an den Rändern verbreitet und ganze Waldstücke innerhalb von Monaten komplett vernichtet sucht aber seinesgleichen, denn so schnell und in dem Umfang, wie sich das oben im Harz entwickelt, geht es anderswo nicht zu.

Trockenheit ist wie gesagt die eine Sache — die Nichtbekämpfung des Käfers aber eine Andere. Wenn man Jahr für Jahr den Blick vom Wurmberg rüber in Richtung Brocken hat, dann kann man wunderbar beobachten in welchem Tempo da der Wald zerstört wurde und das zu großen Teilen bereits weit vor den beiden letzten trockenen Jahren.

Davon abgesehen ist die massive Borkenkäferpopulation, die dort herangezüchtet wurde, nur schwer davon zu überzeugen doch bitte nicht die Grenzen des NP zu verlassen und auf die umliegenden Wirtschaftswälder überzuspringen.

Ich behaupte, dass der Harz ohne die Entscheidung des NP Heute ganz anders aussehen würde. Die Waldbestände hätten mit Sicherheit auch mit der Trockenheit und dem Borkenkäfer zu kämpfen (das war aber m.W.n. im Falle des Käfers ohnehin schon immer so), aber das Ausmaß der kahlen Flächen und der damit verbundenen Probleme für die Sicherheit, den Tourismus und die Holzwirtschaft wären nicht derart ausgeprägt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Eumel153 am Januar 21, 2020, 09:21:25 Vormittag
Den Vergleich habe ich leider nicht wirklich. Ich war eher selten am Wurmberg. Den Brocken fand ich interessanter.

Ich habe aber mal nach Bildern gesucht, die zumindest halbwegs einen ähnlichen Fotostandpunkt hatten.

Hier erst einmal Bilder aus dem TURM (ohne Vergleich), zum späteren Schneiteich, nach Schierke und nach Braunlage

Sehe ich das richtig, die Bilder sind vom 26.06.2010?
Stand kein Datum dabei und ich dachte erst, Du warst in der Bauphase auf dem neuen Turm...
Ja. Die Bilder sind von 2010.

Ich schrieb ja auch, dass die Fotos auf dem Turm entstanden sind. Es ging mehr um den Vergleich von Schneiteich und Spieleland.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Eumel153 am Januar 21, 2020, 09:56:32 Vormittag
Hallo Nordharzer !
Du hast geschrieben
Zitat
Wenn ich die Fotos so sehe, braucht mir doch keiner erzählen wollen, daß es da vor dem Umbau besonders grün und toll aussah!
Die Fotos geben die Realität nur unzureichend wieder. In dem zweiten Fotobeitrag von Eumel153 (unterhalb der Bergstation in Richtung Schneiteich) sieht man dass an der Stelle wo heute der Teich ist, früher eine grüne Krautschicht war.
Wenn Du den Bereich um den Schneiteich meinst, dann war das schon 2010 eine Aufforstung. Siehe Foto "Wurmbergstraße mit Blick zum Gipfel und Blick".

Zitat
Im vierten Fotobeitrag ( Wurmbergstraße mit Blick zum Gipfel und Blick auf das Spielparadies) sieht man dass auf der rechten Seite (zum Teich hin) heute Bäume fehlen. Speziell der Teich und seine unmittelbare Umgebung sind in der Realität regelrecht kahl im Gegensatz zu früher. Heute befinden sich dort eine (ökologisch vermutlich völlig tote) Wasserfläche und sehr viel nacktes Gestein (im Gegensatz zu früher). Den Gegensatz empfindet man sehr deutlich wenn man das erste Mal die neue Situation sieht. Ich denke es wird im Laufe der Jahre noch ein wenig grüner werden aber weit vom alten Zustand entfernt.
Ist das nicht eine sehr selektive Darstellung ?

Natürlich wachsen in einem Schneiteich keine Bäume.

Je nachdem welchen Zeitraum Du betrachtest, war das Wurmbergplatteau (im Bereich Schneiteich) schon früher eine kahle Wüste. Das schrieb ich aber schon.

Es wurde also kein natürlich gewachsener Wald gerodet. Es handelt sich um eine Aufforstung. Vergleiche die Bilder mit Google Earth. Dann siehst Du es.
Die Bäume schätze ich 2010 auf 3,5-4 m Höhe. Ich habe noch Bilder von 2005, da schätze ich die Höhe auf ca. 2,5 m.
Die von mir geschätzen ca. 10 Jahre könnten also realistisch sein.

Dir mag die Entwicklung nicht gefallen und das ist auch ok aber wenn Du von einer kahlen Wüste sprichst, während die Bilder zeigen, dass es schon es schon viele Jahre eine kahle Wüste war, nur inzwischen in der Frühphase der Aufforstung, dann ist Deine Darstellung.... na ja..
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 21, 2020, 10:46:04 Vormittag
Hallo Nordharzer !
Du hast geschrieben
Zitat
Wenn ich die Fotos so sehe, braucht mir doch keiner erzählen wollen, daß es da vor dem Umbau besonders grün und toll aussah!
Die Fotos geben die Realität nur unzureichend wieder. In dem zweiten Fotobeitrag von Eumel153 (unterhalb der Bergstation in Richtung Schneiteich) sieht man dass an der Stelle wo heute der Teich ist, früher eine grüne Krautschicht war.
Wenn Du den Bereich um den Schneiteich meinst, dann war das schon 2010 eine Aufforstung. Siehe Foto "Wurmbergstraße mit Blick zum Gipfel und Blick".

Zitat
Im vierten Fotobeitrag ( Wurmbergstraße mit Blick zum Gipfel und Blick auf das Spielparadies) sieht man dass auf der rechten Seite (zum Teich hin) heute Bäume fehlen. Speziell der Teich und seine unmittelbare Umgebung sind in der Realität regelrecht kahl im Gegensatz zu früher. Heute befinden sich dort eine (ökologisch vermutlich völlig tote) Wasserfläche und sehr viel nacktes Gestein (im Gegensatz zu früher). Den Gegensatz empfindet man sehr deutlich wenn man das erste Mal die neue Situation sieht. Ich denke es wird im Laufe der Jahre noch ein wenig grüner werden aber weit vom alten Zustand entfernt.
Ist das nicht eine sehr selektive Darstellung ?

Natürlich wachsen in einem Schneiteich keine Bäume.

Je nachdem welchen Zeitraum Du betrachtest, war das Wurmbergplatteau (im Bereich Schneiteich) schon früher eine kahle Wüste. Das schrieb ich aber schon.

Es wurde also kein natürlich gewachsener Wald gerodet. Es handelt sich um eine Aufforstung. Vergleiche die Bilder mit Google Earth. Dann siehst Du es.
Die Bäume schätze ich 2010 auf 3,5-4 m Höhe. Ich habe noch Bilder von 2005, da schätze ich die Höhe auf ca. 2,5 m.
Die von mir geschätzen ca. 10 Jahre könnten also realistisch sein.

Dir mag die Entwicklung nicht gefallen und das ist auch ok aber wenn Du von einer kahlen Wüste sprichst, während die Bilder zeigen, dass es schon es schon viele Jahre eine kahle Wüste war, nur inzwischen in der Frühphase der Aufforstung, dann ist Deine Darstellung.... na ja..

Was erwartest du von jemandem, der gar nicht Ski fährt, aber in einem Forum, wie diesem angemeldet ist?!? 😉😂
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 21, 2020, 01:28:16 Nachmittag
[...]
Dieser Artikel befasst sich mit Heinrich Schüler, dem Kläger gegen den NP.
[...]
Äussere dich doch bitte ml konkret zu den von mir angesprochenen Punkten.

Gerne.

Playjam, du schreibst
Es kann wirklich niemand ernsthaft bestreiten, dass die Nationalparkverwaltung am Zustand des Waldes im Harz die Hauptverantwortung trägt.
Nun ja, es sind halt nur die Fachleute die das bestreiten. Wenn man im Netz sucht, findet man besorgte Reaktionen von Bürgern (z. Bsp. von Schierker Einwohnern) und Politikern (wie der CDU Fraktion des Landtages von Sachsen-Anhalt). Das ist auch nachvollziehbar, aber ganz sicher kein Beleg für deine Aussage.
Sieht man die Aussagen von Fachleuten, wird nirgendwo der NP und seine fehlende Bekämpfung des Borkenkäfers als Ursache der derzeitigen katastrophalen Situation genannt.
[...]

In dieser Passage finde ich argumentum ad hominem, z.B.

sowie eine Lüge: "Sieht man die Aussagen von Fachleuten, wird nirgendwo [...]". Deine Argumentation ist daher als Lüge einzustufen, da Dir die Aussage des Forstoberamtsrat Hinrich Schüler offensichtlich bekannt und dieser als Fachmann zu bezeichnen ist:

[...]
Die Anzeige stammt vom ehemaligen Forstoberamtsrat Hinrich Schüler und wirft dem NP Untreue vor und begründet dies mit Untätigkeit angesichts des Waldsterbens durch den Borkenkäfer.
[...]
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzterix am Januar 22, 2020, 10:31:19 Vormittag
Und als die NSA noch ihren Turm auf dem Berg hatte, sah es bestimmt auch nicht besser aus. Mehr Fahrzeugverkehr und Staub, die "Natostrasse" hat ihren Namen nicht von ungefähr!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Januar 24, 2020, 05:28:37 Nachmittag
Hallo Beobachter?! - hast Du keine Lust mehr?
Ich wollte eigentlich auch etwas mit Dir kommunizieren, da ich Dich im direkten Dunstkreis des NP mutmaße. Ich hab auch schon eine ausführlichere Post zu meiner Kritik am NP begonnen (nat aber nur indeirekt was mit den von Dir kritisierten Haltungen hier im Forum zu tun) - wenn Du Dich aber jetzt wieder rar machtst, brauch ich nicht weiterschreiben...  :-\
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 24, 2020, 05:37:00 Nachmittag
Hallo Beobachter?! - hast Du keine Lust mehr?
Ich wollte eigentlich auch etwas mit Dir kommunizieren, da ich Dich im direkten Dunstkreis des NP mutmaße. Ich hab auch schon eine ausführlichere Post zu meiner Kritik am NP begonnen (nat aber nur indeirekt was mit den von Dir kritisierten Haltungen hier im Forum zu tun) - wenn Du Dich aber jetzt wieder rar machtst, brauch ich nicht weiterschreiben...  :-\

Natürlich hat er keine Lust mehr, weil hier keiner auf seine Propaganda Bock hat! Soll sich lieber bei „Dein Harz“ anmelden, da findet er noch Freunde! 😂
Mir eh unverständlich, warum er sich hier angemeldet hat, außer um zu schnüffeln und schlechte Stimmung zu verbreiten!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Januar 25, 2020, 09:43:25 Vormittag
"Schnüffeln"? Dafür braucht man sich nicht anzumelden.
Und eine andere Meinung sollte auch immer willkommen sein. Und wenn man dadurch nur seinen eigenen Horizont erweitert und / oder seine eigenen Thesen auf den Prüfstand stellt.

Was glaubt Ihr, wie viel Mut es braucht, hier eine solche These zu vertreten?
Ich selbst spiele gerne auch mal den Advocatus Diaboli und vertrete durchaus mal die andere Seite, nur um auf Argumentationslücken aufmerksam zu machen (und es macht durchaus Spaß).
Jedoch wißt Ihr von mir, dass ich ein passionierter Alpinfahrer bin  ;D.

Auch kann ich mich der extremen Kritik am NP nicht anschließen. Für mich ist der aktuelle Zustand folgerichtig. Zu einem Nationalpark gehört es nunmal, dass die Natur sich überwiegend selbst überlassen wird und der Mensch nur zur Gefahrenabwehr eingreift. Herr Dr. Knolle ist in seiner Position ein Lobbyist (nicht negativ besetzt und böse gemeint) und hat numal die Belange des Nationalparks zu vertreten.
Wie schon von mir mehrfach hier geschrieben, finde auch ich die Borkenkäferbrachflächen nicht schön. Es war aber in der historisch angelegten Monokultur mit den falschen Fichten zu erwarten. Sie wurde durch die letzten zwei Sommer nur verstärkt. Es wird auch nicht der letzte Käferdurchmarsch bleiben.
Man könnte diskutieren, ob der Harz überhaupt zum Nationalpark taugte, da eben kaum noch was von der ursprünglichen Vegetation übrig war. Aber dies steht auf einem ganz anderen Blatt...

Wie imer, "ich bin grau, ich stehe zwischen dem Licht und dem Schatten"
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzterix am Januar 25, 2020, 10:25:17 Vormittag
Ich kann Usul nur beipflichten, den Harz zum Natinalpark zu machen ist für mich genauso wie ein Maisfeld plötzlich zum Natinalpark zu machen. Die Fichten wurden genauso wie der Mais zum Ernten in Reih und Glied mit der Schnur ausgerichtet gepflanzt. Alles was dzwischen hochkam an Laubholz wurde von den "Kulturfrauen" der Forst fein säuberlich abgeschnitten um das Wachstum der Fichten nicht zu behindern, Und das soll jetzt (für Zeiträume von Bäumen) plötzlich unberührte Natur sein?????
Ein Schelm .....
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 26, 2020, 08:53:29 Nachmittag
Ich kann Usul auch nur beipflichten.

Imho sollte es keinen Mut erfordern hier auch andere Meinungen zu vertreten.

Ich oute mich mal wieder als Nationalparkbefürworter. Die Idee ein kleines Stück Deutschland der Natur zu überlassen und zu schauen, was dabei herauskommt, finde ich spannend.

Die Kommunikation der Nationalparkverwaltung - eine versuchte Verschleierung der Verantwortung - empfinde ich als nicht so toll.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Eumel153 am Januar 26, 2020, 09:04:33 Nachmittag
Und eine andere Meinung sollte auch immer willkommen sein. Und wenn man dadurch nur seinen eigenen Horizont erweitert und / oder seine eigenen Thesen auf den Prüfstand stellt.
Das Problem ist nicht eine andere Meinung. Auch ich schätze andere Meinungen. Auch um manchmal einen anderen Blickwinkel zu bekommen.
Es bleibt leider meistens nicht bei einer anderen Meinung. Häufig ist damit eine Forderungs- bzw. Verbotskultur verbunden.

Nach dem Motto : Ich brauche oder will Zustand X nicht, also sollen andere Zustand X  auch nicht haben oder haben wollen.

Das ist selbst unter den Skifahrern so.


Zitat
Was glaubt Ihr, wie viel Mut es braucht, hier eine solche These zu vertreten?
Ich selbst spiele gerne auch mal den Advocatus Diaboli und vertrete durchaus mal die andere Seite, nur um auf Argumentationslücken aufmerksam zu machen (und es macht durchaus Spaß).
Jedoch wißt Ihr von mir, dass ich ein passionierter Alpinfahrer bin  ;D.
Diese Erfahrung musste ich leider in einem anderen Forum aus einem völlig anderen Themenbereich machen.
Ich habe dabei noch nicht einmal ein bestimmtes Verhalten gefordert. Ich habe nur die Argumentationskette aufgebaut :" Wenn Ihr die Meinung X vertretet, dann müsstet ihr euer eigenes Verhalten aber auch entsprechend X gestalten." Oha. Dafür wurde ich fast gesteinigt.

Eine Diskussion unterschiedlicher Meinungen, das nicht in eine Umerziehungskultur Andersdenkender mündet, ist leider eher selten.

Zitat
Auch kann ich mich der extremen Kritik am NP nicht anschließen. Für mich ist der aktuelle Zustand folgerichtig. Zu einem Nationalpark gehört es nunmal, dass die Natur sich überwiegend selbst überlassen wird und der Mensch nur zur Gefahrenabwehr eingreift. Herr Dr. Knolle ist in seiner Position ein Lobbyist (nicht negativ besetzt und böse gemeint) und hat numal die Belange des Nationalparks zu vertreten.
Theoretisch würde ich Dir zustimmen. In der Praxis sieht die Sache anders aus.

In einem NP soll die Natur sich selbst überlassen werden. Die Kritik am NP und im weiteren Sinne an den Unterstützern (Grüne, Umwelltschützer, usw.) halte ich in einigen (vielen) Fällen trotzdem für gerechtfertigt.
Was ich hier so gelesen habe, wurden einige NP Grenzen doch ziemlich zweifelhaft gezogen,
in diesen zweifelhaften Gebieten werden Investitionen mit allen Mitteln und unter Verweis auf den NP verhindert, während an anderen Orten (nicht im Harz) genehme Investionen problemlos mitten in NPs gebaut werden sollten. Wenn ich mich richtig erinnere, wurde das bei Bauvorhaben einiger Windräder versucht. Ich weiß nicht, ob das dann auch realisiert wurde.

Ich bin übrigens nicht gegen Umweltschutz oder Umweltschützer. Mich stört nur die etwas knallharte Haltung, die hier schon oft genug thematisiert wurde.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 27, 2020, 08:10:58 Vormittag
Ich bin übrigens nicht gegen Umweltschutz oder Umweltschützer. Mich stört nur die etwas knallharte Haltung, die hier schon oft genug thematisiert wurde.

Das kann ich so voll und ganz unterschreiben. Es muss halt alles irgendwie im Gleichgewicht bleiben — unberührte Natur ist schön und wichtig, aber der Harz lebt nun mal in erster Linie vom Tourismus und hier muss man den Einwohnern auch zugestehen, dass sie einen Teil ihres Landes für eben solche Vorhaben und neue Ideen nutzen dürfen.

Hinzu kommt, dass der Nationalpark ohnehin sein festes Territorium hat, in dem sie im Prinzip ohnehin machen können, was sie wollen. Warum sich deren Pressesprecher dann bspw. regelmäßig öffentlich gegen Vorhaben ausspricht, die genau genommen gar nicht in seinen Tätigkeitsbereich fallen, da sie nicht auf dem Gebiet des NP stattfinden, ist hingegen eher fragwürdig.

Es muss halt beides möglich sein im Harz, mehr oder weniger unberührte Natur, aber auch Freizeitmöglichkeiten, die über den sanften Tourismus hinausgehen. Wenn die Verbände hier verbal etwas abrüsten würden und nicht reflexartig jedes Bauvorhaben im Harz massiv kritisieren würden, könnte ich deren Einwände deutlich ernster nehmen als es derzeit vielleicht der Fall ist.

Aus der Ankündigung am Projekt in Schierke konstruktiv mitarbeiten zu wollen ist ja auch schnell die von Frau Dalbert initiierte Blockadehaltung ihres Ministeriums geworden. So gesehen wird man hier den Eindruck nicht los, dass man am oben genannten Gleichgewicht zwischen Natur & Tourismusförderung dann doch kein allzu großes Interesse zu haben scheint — Verzögerung und bestenfalls Verhinderung ist da leider noch immer das Mittel der Wahl.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzterix am Januar 27, 2020, 10:01:31 Vormittag
Ihr dürft nicht vergessen, dass Fledermausknolle nicht die Interessen des Nationalparks alleine vertritt! Er ist in dieversen Vereinen tätig wie Z.B BUND, Karsthöhlenforscher usw. Das vermischt sich meiner Ansicht nach teilweise soweit, dass man gar nicht mehr weiß wofür er eintritt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Januar 27, 2020, 10:07:17 Vormittag
In einem NP soll die Natur sich selbst überlassen werden. Die Kritik am NP und im weiteren Sinne an den Unterstützern (Grüne, Umwelltschützer, usw.) halte ich in einigen (vielen) Fällen trotzdem für gerechtfertigt.
Was ich hier so gelesen habe, wurden einige NP Grenzen doch ziemlich zweifelhaft gezogen,
in diesen zweifelhaften Gebieten werden Investitionen mit allen Mitteln und unter Verweis auf den NP verhindert,

Meine Position ist ungefähr wie die von Eumel153. Die harten Blockaden an den Rändern des NP hätte ich gern mal mit dem Beobachter diskutiert. Auch erschliesst sich mir die schizoide Haltung der Umweltschützer zu Baumrodungen nicht ganz. Wenn der Käfer den Wald rodet, ist es ok - bei einer kleine Schneise für eine Skipiste hingegen ist die Natur des halben Harzes gefährdet.
Nun ist der gr. Winterberg fast kahl, schützenswerte Natur könnte sich dort erst wieder in 20 Jahren eingestellt haben - aber einen auch hinsichtlich der Beschneiung energieeffizientesten Nordhanglift bis runter würden die nach wie vor nicht genehmigen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzterix am Januar 27, 2020, 01:30:45 Nachmittag
Außerdem sind die Fichten Plantagen und nach 80-100 Jahren umtriebsreif, also werden sie schlußenglich immer als Nutzholz gefällt, ich verstehe also diese Blockadehaltung gegen das Fällen nicht!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: harzsnow am Januar 28, 2020, 09:20:05 Nachmittag
In der vorletzten Wochenendausgabe der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung war ein längerer Artikel mit Foto auf der Titelseite überschrieben mit "Was hilft dem Harz" über Braunlage & den Wurmberg, der online aber nur hinter einer Paywall zu lesen ist: https://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Warten-auf-den-Schnee-am-Wurmberg-in-Braunlage-Bedroht-der-Klimawandel-den-Harzer-Skitourismus (https://www.haz.de/Nachrichten/Der-Norden/Warten-auf-den-Schnee-am-Wurmberg-in-Braunlage-Bedroht-der-Klimawandel-den-Harzer-Skitourismus)

Neben vielen Daten, die hier im Forum altbekannt sind (10 Mill. von Investor aus Süddeutschland, gesteigerte Übernachtungen usw.) und natürlich auch der altbekannten Kritik von F. Knolle gab es noch folgende interessanten Informationen von Dirk Nüsse: "mit durchschnittlich 90 Schneetagen pro Saison bräuchten Sie noch die 3 Jahre, bis sich die Investition am Wurmberg amortisiert habe" und weiter "Nüsse ist klar, dass das Geschäft mit dem Schnee irgendwann endet [...] um Schlüsse für den Wurmberg zu ziehen, will er aber noch 2 Jahre abwarten. "Wir könnten noch in bessere Beschneiungstechnik investieren"
Weiter heisst es, dass ein Masterplan der Politik vermisst wird...

Neu für mich war auch, dass Dirk Nüsse und seine Frau Sabine in der Talstation der Seilbahn auch wohnen und dass Sie im Sommer auch einen E-Bikeverlieh betreibt...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Januar 29, 2020, 09:16:28 Vormittag
Die Aussage der Refinanzierung ist für mich hochintereessant, bestätigt sie doch meine schon lange gehegten Vermutungen:
Wenn sie noch 3 Jahre brauchen, dann läuft das ganze besser als kalkuliert. Kalkuliert werden standardmäßig 10 Jahre re-invest, bei ca. 60-70 Skitagen. Wenn der Feb. gut läuft, dann haben die ihre Kosten zumindest gedeckt, da die dann ja auch Wochentags Besucherzahlen wie an einem Wochenende im Januar haben. 90 Tage wie von Nüsse angegeben ist bereits eine "klingeling"-Variante. Wenn es in einem Winter gut läuft, dann klingelt die Kasse gewaltig und die Leute stehen Schlange ohne Ende.

Masterplan der Politik wäre tatsächlich wünschenswert, nicht nur für den Winter. Bedenkt man die enorme Wertschöpfung einer Seilbahn, so lohnen sich Fördermittel die WSB-Erneuerung für die Ganzjahresnutzung. In Bayern hat man ein solches Seilbahnförderprogramm für Seilbahnen und Lifte. Sie auch K1 in Willingen, der langfristig auf Mountainbiking ausgerichtet ist. Auf diese Weise kann sich die WSB und die Attraktivität des Wurmberges nachhaltig für den Klimawandel rüsten.
Man muss den noch gegebenen Winter nutzen, um langfristig die Refinanzierung von Ganzjahresprojekten optimal ausnutzen zu können.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 29, 2020, 09:46:21 Vormittag
Die Aussage der Refinanzierung ist für mich hochintereessant, bestätigt sie doch meine schon lange gehegten Vermutungen:
Wenn sie noch 3 Jahre brauchen, dann läuft das ganze besser als kalkuliert. Kalkuliert werden standardmäßig 10 Jahre re-invest. Wenn es in einem Winter gut läuft, dann klingelt die Kasse gewaltig und die Leute stehen Schlange ohne Ende.

Ehrlich gesagt wundert mich das Ganze gar nicht allzu sehr.
Die WSB ist damals beim Ausbau eher vorsichtig an die Sache herangegangen und hat zunächst mit weniger Zuspruch gerechnet. Aktuell ist es ja so, dass sie im Prinzip nicht einmal mehr Werbung machen müssen. Sobald Schnee liegt und das Wetter einigermaßen OK ist kommen die Leute auch so und bilden lange Schlangen an den Liften.

Ich denke es würden sogar noch deutlich mehr kommen, wenn mehr Kapazität zur Verfügung stehen würde und Braunlage das Verkehrschaos in den Griff bekommt. Die Bilder in TV und Presse mit den Warteschlangen bis zum hinteren Ende des Großparkplatzes halten inzwischen sicher auch schon wieder so einige Gäste davon ab den Wurmberg zu besuchen und die wenigen Pisten, die zur Verfügung stehen locken vermutlich auch eher Tages- oder max. Wochenendgäste. Auch hier wäre es vielleicht möglich mit etwas größerem Angebot die Dauer des Aufenthalts noch etwas zu steigern.

Was ich hingegen nicht verstehe ist, dass man jetzt erst einmal die nächsten Jahre abwartet, dann analysiert und dann schaut, ob man eventuell noch einmal einen Ausbau vornimmt. Bei den Gegebenheiten im Harz steht da doch in 10 Jahren kein neuer Lift und ob es dann nicht tatsächlich zu spät ist für einen Neubau ist schwer zu sagen.

Die Erkenntnisse, die die nächsten beiden Winter bringen, dürften nicht allzu aufschlussreich sein. Viel wichtiger ist doch, ob das Angebot von den Gästen angenommen werden würde, sofern man Skibetrieb gewährleisten kann oder nicht und ich denke das ist durchaus der Fall, vor allem da die anderen Skigebiete leider immer weniger Alternativen bieten können.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Januar 29, 2020, 11:17:12 Vormittag
Das sind doch keine Neuigkeiten... Die WSB hat schon immer kommuniziert, dass sie ab 80 Tage + profitabel sind.
Auch die 10 Jahre Refinanzierung ist eine ganz normale wirtschaftliche Faustformel. Bei jeder Rechnung, die ich hier angestellt habe, benutze ich diesen Wert hier seit Jahren ;)

(Investition/10)*Zins=Kapitaldienst. Mehr haben sie nicht bekannt gegeben  8).
Jedes Jahr Nutzung drüber hinaus ist der angestrebte Gewinn. 

Es gibt gute und schlechte Jahre, im Schnitt kommt es häufig bei einem guten Wirtschaftsplan hin. Die große Frage kommt danach.
Reinvestiert bzw. nimmt wieder gleich einen Kredit für einen Ausbau auf oder versucht man sich erstmal ein Polster für schlechte Jahre (oder für das eigene Konto - vollkommen legitim-) zu schaffen.

Vor 7 Jahren hätte ich noch nicht gedacht, dass die letzten Winter so schwach ausfallen. Ich würde mir selbst echt einen Ausbau als Investor gut überlegen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Januar 29, 2020, 02:42:20 Nachmittag
Der Klimawandel nimmt zu - und die letzten 3 Jahre haben mich darin bestätigt, das weitere Investitionen nur noch in den großen Mittelgebirgs-Skigebieten lohnen. Sogar im Allgäu muss umgedacht werden. Im letzten Jahrzehnt hat es viermal schlechte Schneelage zu Weihnachten gegeben, das ga es zuvor so nicht.
Die dortigen Skigebiete unter 1500m müssen nun über eine Vollbeschneiung wie in den Mittelbirgen nachdenken - bislang haben die meisten Skigebiete eine Ergänzungsbeschneiung.

Wir hatten ja auch wassertechnisch zwei sehr trockene Sommer in Folge, was nach bisherigen Maßstäben eigentlich nur einmal alle 20-30 Jahre so auftreten soll. 2019 war gefühlt nicht so schlimm, doch ich mache es am Edersee-Wasserstand aus und zweimal hintereinander war der See Mitte August auf unter 10% leer. Die meisten Jahre braucht es dafür 4 Wochen länger, wenn überhaupt.

Sollte der nächste Winter auch so werden wie der diesjährige, dann würde ich meine Prognosen auch für die Ausbauten am Wurmberg nach unten korrigieren, weil es tendentiell den Forschern auftrieb geben würde, die da sagen, dass der Wandel in den nächseten Jahren deutlich schneller voranschreten wird, wie ursprünglich angenommen. Wenn die WSB aber, wie Max schrieb, erst in 3 Jahren darüber nachdenken wollen, dann können die es gleich ganz sein lassen. Wenn, dann müssen die Pläne nächstes Jahr genehmigungsfähig fertig in der Schublade liegen.
 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Januar 30, 2020, 01:14:40 Vormittag
Ausnahme wäre ein Ersatz der Gondel. Allerdings fraglich, ob man die Investition ohne Winter wieder reinholen kann...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 30, 2020, 10:01:36 Vormittag
[...]
Im letzten Jahrzehnt hat es viermal schlechte Schneelage zu Weihnachten gegeben, das ga es zuvor so nicht.
[...]

Die Erzählungen, dass früher alles besser/schneereicher gewesen sein soll, passen nicht ganz zu meiner Erinnerung.

Ich denke besonders ungern an die 80zig zurück, als wir mehrere Skiurlaube hintereinander wegen zuviel grün haben ausfallen lassen müssen. Unser damaliges Stammgebiet Rohrmoos (Schladming) - wie viele anderen Skigebiete in den Alpen - fing damals erst an die Beschneiung auszubauen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzterix am Januar 30, 2020, 10:42:02 Vormittag
Ich stimme playjam voll und ganz zu: in den 70er (ich meine 75 bis 77 wars) hatten wir auch keinen Schnee, so dass wir kein einziges Rennen fahren konnten
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 30, 2020, 01:31:34 Nachmittag
Im Harz bleibt der Winter aus (faz.net 30.01.2020) (https://www.faz.net/aktuell/stil/drinnen-draussen/ski-tourismus-im-harz-tourismusbranche-hofft-auf-winterwetter-16607990.html)
Zitat
[...]
Erst vor wenigen Jahren hatte die Seilbahn-Gesellschaft auf dem Wurmberg mit Millionen-Aufwand neue Lifte, Pisten und Beschneiungsanlagen errichten lassen. „Ich bedauere diese Investitionen nicht“, sagte Nüsse. „Denn ohne die Schneekanonen und Schneelanzen hätten wir in diesem Jahr bisher überhaupt keinen Skitag gehabt.“

Der Seilbahn-Chef gab sich aber optimistisch: „Ich gehe davon aus, dass die Schnee-Situation am kommenden Wochenende besser ist als am vorherigen“, sagte Nüsse. Zudem sehe es so aus, als ob weiterer Kunstschnee produziert werden könne. „Wie lange man am Wurmberg dann Ski fahren kann, wissen wir noch nicht genau“, sagte Nüsse. „Das Wetter ist in diesem Winter für uns nicht überschaubar.“

Schade für alle anderen Harzer Skigebiete, die nicht in Beschneiungsanlagen investieren konnten. Ohne leistungsfähige Beschneiungsanlage läuft im Zeitalter des Klimawandel nichts...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Januar 30, 2020, 02:10:31 Nachmittag
Ich stimme playjam voll und ganz zu: in den 70er (ich meine 75 bis 77 wars) hatten wir auch keinen Schnee, so dass wir kein einziges Rennen fahren konnten
In alten Zeitungsausschnitten ist dokumentiert , dass auch in den 1920ern Anfang Februar wegen Schneemangels Skirennen ausfielen. Auch einige Fotos von der Jahrhundertwende aus St. Andreasberg zeigen Anfang des Jahres relativ wenig Schnee.
=> früher war nicht alles besser...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzterix am Januar 31, 2020, 09:40:57 Vormittag
Januar 1975 und 2007 waren in der Durchschnittstemperatur noch wärmer als heuer (Deutscher Wetterdienst)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Januar 31, 2020, 10:20:45 Vormittag
Dann können wir für den Winter 2022 hoffen. Der Winter 1978/79 war ein sehr harter  ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Hanseatic am Februar 02, 2020, 12:03:08 Nachmittag
https://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/winter-in-deutschland-wo-bleibt-der-schnee-a-254c29ab-ae6b-4d5d-9864-6e61ec6711c9
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Februar 09, 2020, 11:44:27 Nachmittag
Nicht zu Unrecht melancholischer Kurzbericht über den Winter im Harz: https://www.facebook.com/ZDFheute/videos/252135479120332/
Auch das Statement von Knolle ist in der Sache richtig, auch wenn die Klima-Einschätzung etwas zu linear wirkt.

Bzgl. Sommerbetrieb scheinen aber MSB, Bocksberg und WSB recht gut aufgestellt zu sein, die Basis ist da, da muss nur noch die Feinabstimmung verbessert werden.


Was ich interessant finde, ist die Angabe von 20.000 € Schneikosten pro Nacht am MSB.
Beispielrechnung:
Nacht mit 24h recht lang, aber ok  ;)
10 Schneekanonen a 25 kW = 250 kW
10 Lanzen a 10 kW = 100 kW
Pumpe mit 350 kW (keine Ahnung, ob das stimmt)

Summe Strom: 350 + 100 + 250 = 600 kW  x 24 h = 14.400 kWh
14.400 kWh x 0,35  €/kWh = 5040 €

2 Mann a 100 €/h = 4800 €

Bleiben also bei dieser mMn sehr großzügigen Rechnung locker 10.000 € für Maschinen (Skidoo + Pistenraupe) und Abschreibungen. Bei 10 Schneinächten pro Saison am MSB könnte das vlt sogar hinkommen  ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 10, 2020, 07:13:58 Vormittag
[...]
Auch das Statement von Knolle ist in der Sache richtig, auch wenn die Klima-Einschätzung etwas zu linear wirkt.
[...]

Herr Knolle ist ganz gut darin etwas ähnliches wie die Wahrheit als Wahrheit darzustellen und dann daraus mit Inbrunst weitere Behauptungen als Fakten darzustellen.

In meiner Rolle als privater Ferienwohnungsvermieter empfinde ich die Behauptung von Herrn Knolle als absurd, die touristische Branche im Harz würde 12 Monate lang auf Wintersport setzen.

Für den Fall, dass mal der Schnee ausbleiben sollte - früher als es noch keine Beschneiungsanlage am Wurmberg gab, war das sehr oft - hat Braunlage mit dem Eisstadium und dem Hallenbad gut angenommene Alternativen geschaffen. Meist liegt zudem genügend Schnee, dass man Rodeln kann.

Zu einem sehr großen Thema in der warmen Jahreszeit entwickelt sich gerade das E-Biken, welches auch normal-sportlichen Stadtmenschen ermöglicht die Harzer Natur jenseits der Stadtgrenzen zu erfahren. Dies möchte Herr Knolle aber auch nicht und sperrt in seinem Nationalpark die Wege für Fahrradfahrer.

Was die Beschneiungskosten am MSB betrifft, so habe ich keinen Grund die Angaben von Herrn Otto anzuzweifeln. Zu Deiner Rechnung möchte ich darauf hinweisen, dass Angestellte selten einen Stundensatz von 100 Euro erreichen - im Harz vermutlich noch nicht einmal als Geschäftsführer.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Februar 10, 2020, 09:18:25 Vormittag
Wenn Du bei Festangestellten mit 25-30€ rechnest ist es selbst mit Arbeitgeberanteil schon sehr großzügig gerechnet. 100€ würde es nur kosten, wenn man eine spezialisierte Fachfirma beauftragt, die Beschneiung mit Ihren Kräften durchzuführen...

Wäre schön, wenn Geschäftführer so viel Geld verdienen würden. Ich zahle mir selbst deutlich unter 20€, und darin wäre keiner der 10 Sonntage im Jahr oder 14h Tage  beim Einkauf oder sonstige 'Überstunden enthalten, die ich so nebenher mache ;).

Ich habe beim Volleyball eine Mitspielerin, die in Braunlage eine Pension betreibt. Sie war Freitag da, bedeutet, dass sie nicht voll belegt ist. Ich habe sie darauf angesprochen. Ja, es ist ungewöhnlich, dass sie jetzt nicht voll ist. Aber O-Ton: "Ich mach mir da keinen Kopf, ich habe über das ganze Jahr gesehen eine gute Auslastung. Ich habe die Zeit genutzt und die Werbung für meine Motorradfahrer eingetütet" ;)
Soviel zu 12 Monate auf Wintersport ausgelegt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Februar 10, 2020, 09:30:39 Vormittag
[...]
Auch das Statement von Knolle ist in der Sache richtig, auch wenn die Klima-Einschätzung etwas zu linear wirkt.
[...]

Herr Knolle ist ganz gut darin etwas ähnliches wie die Wahrheit als Wahrheit darzustellen und dann daraus mit Inbrunst weitere Behauptungen als Fakten darzustellen.

In meiner Rolle als privater Ferienwohnungsvermieter empfinde ich die Behauptung von Herrn Knolle als absurd, die touristische Branche im Harz würde 12 Monate lang auf Wintersport setzen.

Für den Fall, dass mal der Schnee ausbleiben sollte - früher als es noch keine Beschneiungsanlage am Wurmberg gab, war das sehr oft - hat Braunlage mit dem Eisstadium und dem Hallenbad gut angenommene Alternativen geschaffen. Meist liegt zudem genügend Schnee, dass man Rodeln kann.

Zu einem sehr großen Thema in der warmen Jahreszeit entwickelt sich gerade das E-Biken, welches auch normal-sportlichen Stadtmenschen ermöglicht die Harzer Natur jenseits der Stadtgrenzen zu erfahren. Dies möchte Herr Knolle aber auch nicht und sperrt in seinem Nationalpark die Wege für Fahrradfahrer.

Was die Beschneiungskosten am MSB betrifft, so habe ich keinen Grund die Angaben von Herrn Otto anzuzweifeln. Zu Deiner Rechnung möchte ich darauf hinweisen, dass Angestellte selten einen Stundensatz von 100 Euro erreichen - im Harz vermutlich noch nicht einmal als Geschäftsführer.

Und genau das kotzt mich an Knolle so an! Er spielt sich auf, als ob er die Weisheit mit Löffeln gefressen hat und alle anderen haben Unrecht!
Der sollte sich mit der Dahlbert zusammentun und in Sibirien die Wälder retten, dann wäre viel erreicht im Harz.
Bin gespannt, welche Mär er wieder erfindet, wenn jetzt nach dem Orkan die Bäume umliegen....
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzterix am Februar 10, 2020, 09:54:14 Vormittag
at x86:
Propellermaschinen: je nach Größe 20-30KW (ok)
Lanze hat nur einen Kompresseor 4-5KW
Pumpe:90KW
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Februar 10, 2020, 10:52:12 Vormittag
Bin gespannt, welche Mär er wieder erfindet, wenn jetzt nach dem Orkan die Bäume umliegen....
Petus hat Harz-Urlaub gemacht und da nicht genug Schnee zum Skifahren lag, hat er in seinem Frust Mikado gespielt. Hätte er mal gleich auf Knolle gehört, dass es mit dem Skifahren im Harz nichts mehr wird...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Eumel153 am Februar 10, 2020, 01:34:26 Nachmittag
Herr Knolle ist ganz gut darin etwas ähnliches wie die Wahrheit als Wahrheit darzustellen und dann daraus mit Inbrunst weitere Behauptungen als Fakten darzustellen.

In meiner Rolle als privater Ferienwohnungsvermieter empfinde ich die Behauptung von Herrn Knolle als absurd, die touristische Branche im Harz würde 12 Monate lang auf Wintersport setzen.
Das ist aber schon nicht mehr etwas "ähnliches" als die Wahrheit. Das hast Du aber sehr diplomatisch ausgedrückt.

Wenn man bedenkt, dass vor der Beschneiung pro Saison mal ein paar Tage und in guten Jahren auch mal 1-2 Wochen Sklauf möglich war. Teilweise nicht mal am Stück.

Wann waren denn die letzten Jahre, in denen genügend Naturschnee für z.B. 8 Wochen Skilauf gefallen ist ? Und das wäre immer noch keine ganze Saison (Dez.-Ende März).

Ende der 70er bis Anfang der 80er könnten die letzten regelmäßigen Jahre gewesen sein.

Umweltschützer und Skifahrer können unterschiedlicher Meinung sein, ob man z.B. einen Lift in bzw. am Rand eines NP baut.
Bei Schneehöhen, die gemessen wurden und Skitagen, die man zählen konnte, da gibt es kaum Halbwahrheiten.

Ich habe leider noch keine Klimadaten zum Runterladen gefunden. Bei Kachelmann bekommt man zwar die Temperaturen und Schneehöhen für z.B. Braunlage aber man muss sich durch jeden Tag Durchklicken.

Vielleicht kennt ja jemand eine Bezugsquelle ?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Februar 10, 2020, 02:17:20 Nachmittag
Wann waren denn die letzten Jahre, in denen genügend Naturschnee für z.B. 8 Wochen Skilauf gefallen ist ? Und das wäre immer noch keine ganze Saison (Dez.-Ende März).

Ende der 70er bis Anfang der 80er könnten die letzten regelmäßigen Jahre gewesen sein.
Naja, vielleicht 2005/06 oder 2010/11 (waren glaube ich aber nur 6 Wo. am Stück...
also so schlecht waren die Winter auch nicht vor der Beschneiung…

@Stundenlohn: Natürlich ist das übertrieben, aber mir ist es ein absolutes Rätsel, wie er auf die 20k € pro Nacht kommt. Vielleicht pro schneiphase von 3-5 Tagen. Aber das ist ja ein Riesenunterschied...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Eumel153 am Februar 10, 2020, 02:44:16 Nachmittag
Wann waren denn die letzten Jahre, in denen genügend Naturschnee für z.B. 8 Wochen Skilauf gefallen ist ? Und das wäre immer noch keine ganze Saison (Dez.-Ende März).

Ende der 70er bis Anfang der 80er könnten die letzten regelmäßigen Jahre gewesen sein.
Naja, vielleicht 2005/06 oder 2010/11 (waren glaube ich aber nur 6 Wo. am Stück...
also so schlecht waren die Winter auch nicht vor der Beschneiung…
Genau das meinte ich. 2010 war ja nun ein anerkannt guter Winter in ganz Deutschland.
Und 2-4 Winter in vielleicht 15 Jahren sind weit entfernt von regelmäßig und von einer Schneelage, auf der sich angeblich eine 12 monatige Ausrichtung auf den Wintersport aufbauen ließe.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 10, 2020, 02:53:20 Nachmittag
Herr Knolle ist ganz gut darin etwas ähnliches wie die Wahrheit als Wahrheit darzustellen und dann daraus mit Inbrunst weitere Behauptungen als Fakten darzustellen.

In meiner Rolle als privater Ferienwohnungsvermieter empfinde ich die Behauptung von Herrn Knolle als absurd, die touristische Branche im Harz würde 12 Monate lang auf Wintersport setzen.
Das ist aber schon nicht mehr etwas "ähnliches" als die Wahrheit. Das hast Du aber sehr diplomatisch ausgedrückt.

Wenn man bedenkt, dass vor der Beschneiung pro Saison mal ein paar Tage und in guten Jahren auch mal 1-2 Wochen Sklauf möglich war. Teilweise nicht mal am Stück.

Wann waren denn die letzten Jahre, in denen genügend Naturschnee für z.B. 8 Wochen Skilauf gefallen ist ?
Ist gar nicht lange her:
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 10, 2020, 03:10:17 Nachmittag
@Stundenlohn: Natürlich ist das übertrieben, aber mir ist es ein absolutes Rätsel, wie er auf die 20k € pro Nacht kommt. Vielleicht pro schneiphase von 3-5 Tagen. Aber das ist ja ein Riesenunterschied...

Das Problem ist, dass nur noch der Wurmberg in den Köpfen der Gäste ist. Wir müssen wieder dahin kommen, dass es sich für anderen Skigebiete lohnt, für 20.000 Euro oder mehr auf Risiko zu beschneien.

Im Moment haben wir imho ein Henne-Ei Problem. Ohne einer großen Menge an Gästen lohnt nur eine Beschneiung auf Risiko nicht. Ohne "Schneegarantie" kommen aber keine Gäste. Um das zu durchbrechen, wäre ein subventioniertes Beschneien eine mögliche Lösung. Da eine Stadt oder Gemeinde dies nicht mit Steuergeldern leisten darf, käme nur eine Beihilfe über die Kurtaxe, der Marketing-Abgabe oder direkt von Gastgebern finanziert in Frage.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Rollmops am Februar 10, 2020, 05:54:47 Nachmittag
Zitat Playjam "Das Problem ist, dass nur noch der Wurmberg in den Köpfen der Gäste ist. Wir müssen wieder dahin kommen, dass es sich für anderen Skigebiete lohnt, für 20.000 Euro oder mehr auf Risiko zu beschneien."

War auch für mich erschreckend wie wenig Betrieb am MSB selbst bei guten Bedingungen war. Früher brummte es dort so wie jetzt am Wurmberg an Spitzentagen. Genau so in Hahnenklee, Schulenberg und am Sonnenberg.Diese Situation ist nicht schön und dem wäre wohl nur mit einem Winter mit phantastischer Naturschneelage geholfen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 10, 2020, 06:54:05 Nachmittag
War auch für mich erschreckend wie wenig Betrieb am MSB selbst bei guten Bedingungen war. Früher brummte es dort so wie jetzt am Wurmberg an Spitzentagen. Genau so in Hahnenklee, Schulenberg und am Sonnenberg.Diese Situation ist nicht schön und dem wäre wohl nur mit einem Winter mit phantastischer Naturschneelage geholfen.

Ehrlich gesagt wäre ich mir auch dann nicht sicher, ob sich die Situation in den anderen Skigebieten deutlich verbessern würde.

Ich habe gerade nicht im Kopf, wann ich zuletzt meine große Harzrunde gedreht habe, aber ich meine das muss vor 2 oder 3 Jahren gewesen sein. Selbst bei wirklich guter Schneelage und tollem Wetter war in den anderen Skigebieten meist nur sehr wenig los und im Falle von Hohegeiß bspw. hatte ich es sogar mit einer Handvoll Skifahrern bis zum Mittag ganz für mich allein, während am Wurmberg bereits wieder das absolute Verkehrschaos herrschte und die Wartezeiten an Seilbahn & Sessel für meine Begriffe schon wieder etwas zu viel des Guten waren.

Ähnlich sah es es nicht selten auch am Wochenende am MSB aus und an den wenigen Betriebstagen, die es inzwischen am Bocksberg noch gibt, hat man einen Sessel nicht selten auch für sich allein.

So gesehen muss ich Playjam da schon recht geben, dass sich offenbar etwas in den Köpfen der Leute geändert hat. Ohne die genauen Zahlen dazu zu kennen, war das gefühlt vor dem Ausbau am Wurmberg noch etwas anders, aber vielleicht täuscht das nach einigen Jahren auch nur etwas und früher war doch nicht alles besser. ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Februar 10, 2020, 07:34:00 Nachmittag
Könnte es aber eventuell auch daran liegen, daß die Gäste das Maximum für ihr Geld haben wollen und deshalb einfach zum größten Skigebiet im Harz, in dem Fall der Wurmberg, fahren!?!
Ich kenne viele, die schon von vornherein sagen: „Schlepper fahr ich nicht“. Andere wollen möglichst lange Abfahrten, oder z.B. ne ordentliche Hütte zum Mittagessen und halt nicht nur ne Bratwurst auf die Hand. Wieder andere wollen vielleicht nicht irgendwo am Straßenrand parken müssen, um dann noch mit nem Kleinbus abgeholt zu werden (Ski Alpinum).
Ich glaube, die ganze Infrastruktur drumherum ist auch ein Grund!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 10, 2020, 07:37:16 Nachmittag
War auch für mich erschreckend wie wenig Betrieb am MSB selbst bei guten Bedingungen war. Früher brummte es dort so wie jetzt am Wurmberg an Spitzentagen. Genau so in Hahnenklee, Schulenberg und am Sonnenberg.Diese Situation ist nicht schön und dem wäre wohl nur mit einem Winter mit phantastischer Naturschneelage geholfen.

Ehrlich gesagt wäre ich mir auch dann nicht sicher, ob sich die Situation in den anderen Skigebieten deutlich verbessern würde.
[...]

Da kann man noch einiges mehr machen. Z.B. könnte man die Busrouten nach Hohegeiß und St.Andreasberg als "Skibus" auszeichnen. Das könnte ein paar Neugierige in die umliegenden Skigebiete locken. Skischuhe im Skikeller anziehen und Busfahren ist viel bequemer als Auto beladen, Parkplatz suchen, Skischuhe auf dem Parkplatz anziehen, etc. etc. etc.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Rollmops am Februar 10, 2020, 07:39:50 Nachmittag
Naja Braunlage hat die Nutzungsdauer deutlich erhöht, den restlichen Betreiben fehlt schon mal die Höhenlage um noch in den Wintersport zu investieren. Setzt sich natürlich in den Köpfen fest die relative Schneesicherheit des WB.
Ich kenne keine Zahlen aber ich vermute dass die Zahl derer die noch alpinen Skisport in Norddeutschland betreiben rückläufig ist. Auch ich bin nur noch selten bereit den zeitlichen Aufwand auf mich zu nehmen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 10, 2020, 08:00:12 Nachmittag
Könnte es aber eventuell auch daran liegen, daß die Gäste das Maximum für ihr Geld haben wollen und deshalb einfach zum größten Skigebiet im Harz, in dem Fall der Wurmberg, fahren!?!
Ich kenne viele, die schon von vornherein sagen: „Schlepper fahr ich nicht“. Andere wollen möglichst lange Abfahrten, oder z.B. ne ordentliche Hütte zum Mittagessen und halt nicht nur ne Bratwurst auf die Hand. Wieder andere wollen vielleicht nicht irgendwo am Straßenrand parken müssen, um dann noch mit nem Kleinbus abgeholt zu werden (Ski Alpinum).
Ich glaube, die ganze Infrastruktur drumherum ist auch ein Grund!

Durchaus denkbar, aber zumindest der MSB und Hahnenklee können — vielleicht mit Ausnahme der Pistenlänge — da durchaus mit dem Wurmberg mithalten und ich selber finde nicht unbedingt, dass man am Wurmberg immer das beste Preis-/Leistungsverhältnis bekommen kann.

Sofern die Schneelage es zulässt lohnt es sich gerade an Wochenenden die anderen Skigebiete im Auge zu behalten und eventuell dorthin auszuweichen. Und auch das Flutlichtangebot in St. Andreasberg ist im Harz noch immer konkurrenzlos und absolut empfehlenswert — wenn die Problematik mit der Schneelage nicht wäre.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Februar 10, 2020, 08:03:57 Nachmittag
Könnte es aber eventuell auch daran liegen, daß die Gäste das Maximum für ihr Geld haben wollen und deshalb einfach zum größten Skigebiet im Harz, in dem Fall der Wurmberg, fahren!?!
Ich kenne viele, die schon von vornherein sagen: „Schlepper fahr ich nicht“. Andere wollen möglichst lange Abfahrten, oder z.B. ne ordentliche Hütte zum Mittagessen und halt nicht nur ne Bratwurst auf die Hand. Wieder andere wollen vielleicht nicht irgendwo am Straßenrand parken müssen, um dann noch mit nem Kleinbus abgeholt zu werden (Ski Alpinum).
Ich glaube, die ganze Infrastruktur drumherum ist auch ein Grund!

Durchaus denkbar, aber zumindest der MSB und Hahnenklee können — vielleicht mit Ausnahme der Pistenlänge — da durchaus mit dem Wurmberg mithalten und ich selber finde nicht unbedingt, dass man am Wurmberg immer das beste Preis-/Leistungsverhältnis bekommen kann.

Sofern die Schneelage es zulässt lohnt es sich gerade an Wochenenden die anderen Skigebiete im Auge zu behalten und eventuell dorthin auszuweichen. Und auch das Flutlichtangebot in St. Andreasberg ist im Harz noch immer konkurrenzlos und absolut empfehlenswert — wenn die Problematik mit der Schneelage nicht wäre.

Preis/Leistung ist natürlich am Wurmberg schlechter, ganz klar! Das Preisniveau erinnert eher an Kitzbühel!
Ich würde ja auch gerne mal ins Ski Alpinum, aber wie du schon schreibst.... da haben wir halt das Schneeproblem. 😢
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 10, 2020, 08:23:32 Nachmittag
[...] Preis/Leistung ist natürlich am Wurmberg schlechter, ganz klar! Das Preisniveau erinnert eher an Kitzbühel! [...]

Sachte, wir wollen hier ja nicht knollen  ;) . Kitzbühel ist preislich schon eine ganze Nummer heftiger. Tageskarte für 58 Euro, Doppelzimmer mit Frühstück für ein Wochenende nicht unter 700 Euro, Essen und Trinken auf der Hütte ... schau einfach nicht hin (... Wiener Schnitzel 27 Euro, Spaghetti Bolognese 16 Euro).

Dagegen sind Braunlage und erst recht die umliegenden Orte sehr preiswert, zumal man kulinarisch und unterkunftsmäßig mittlerweile in jeder Preisklasse eine qualitativ hochwertige Auswahl hat.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Februar 10, 2020, 08:44:41 Nachmittag
[...] Preis/Leistung ist natürlich am Wurmberg schlechter, ganz klar! Das Preisniveau erinnert eher an Kitzbühel! [...]

Sachte, wir wollen hier ja nicht knollen  ;) . Kitzbühel ist preislich schon eine ganze Nummer heftiger. Tageskarte für 58 Euro, Doppelzimmer mit Frühstück für ein Wochenende nicht unter 700 Euro, Essen und Trinken auf der Hütte ... schau einfach nicht hin (... Wiener Schnitzel 27 Euro, Spaghetti Bolognese 16 Euro).

Dagegen sind Braunlage und erst recht die umliegenden Orte sehr preiswert, zumal man kulinarisch und unterkunftsmäßig mittlerweile in jeder Preisklasse eine qualitativ hochwertige Auswahl hat.

😂😂😂
Ich bezog das eigentlich ausschließlich auf die Skipasspreise! 😉
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Kalle am Februar 11, 2020, 06:52:55 Vormittag
[...] Preis/Leistung ist natürlich am Wurmberg schlechter, ganz klar! Das Preisniveau erinnert eher an Kitzbühel! [...]

Sachte, wir wollen hier ja nicht knollen  ;) . Kitzbühel ist preislich schon eine ganze Nummer heftiger. Tageskarte für 58 Euro, Doppelzimmer mit Frühstück für ein Wochenende nicht unter 700 Euro, Essen und Trinken auf der Hütte ... schau einfach nicht hin (... Wiener Schnitzel 27 Euro, Spaghetti Bolognese 16 Euro).

Dagegen sind Braunlage und erst recht die umliegenden Orte sehr preiswert, zumal man kulinarisch und unterkunftsmäßig mittlerweile in jeder Preisklasse eine qualitativ hochwertige Auswahl hat.

😂😂😂
Ich bezog das eigentlich ausschließlich auf die Skipasspreise! 😉

Selbst da liegen dann noch 25 Euro dazwischen. Wenn mann einen 3-Tageskarte nimmt sogar mehr. Nicht zu vergessen sind die 3- und 4-Stunden-Karten, welche in anderen Skigebieten ausserhalb des Harzes oftmals nicht angeboten werden. Auch Studentenrabatte sind nicht üblichen.

Von daher finde ich jetzt den Wurmberg kein Schnäppchen, den Vergleich mit Kitzbühel aber übertrieben ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Februar 11, 2020, 08:13:30 Vormittag
[...] Preis/Leistung ist natürlich am Wurmberg schlechter, ganz klar! Das Preisniveau erinnert eher an Kitzbühel! [...]

Sachte, wir wollen hier ja nicht knollen  ;) . Kitzbühel ist preislich schon eine ganze Nummer heftiger. Tageskarte für 58 Euro, Doppelzimmer mit Frühstück für ein Wochenende nicht unter 700 Euro, Essen und Trinken auf der Hütte ... schau einfach nicht hin (... Wiener Schnitzel 27 Euro, Spaghetti Bolognese 16 Euro).

Dagegen sind Braunlage und erst recht die umliegenden Orte sehr preiswert, zumal man kulinarisch und unterkunftsmäßig mittlerweile in jeder Preisklasse eine qualitativ hochwertige Auswahl hat.

😂😂😂
Ich bezog das eigentlich ausschließlich auf die Skipasspreise! 😉

Selbst da liegen dann noch 25 Euro dazwischen. Wenn mann einen 3-Tageskarte nimmt sogar mehr. Nicht zu vergessen sind die 3- und 4-Stunden-Karten, welche in anderen Skigebieten ausserhalb des Harzes oftmals nicht angeboten werden. Auch Studentenrabatte sind nicht üblichen.

Von daher finde ich jetzt den Wurmberg kein Schnäppchen, den Vergleich mit Kitzbühel aber übertrieben ;)

Naja... man muss das in Relation sehen. Was bekomme ich im Harz für 33€ am Tag und was in Kitzbühel für 58€ am Tag! Das sind 13 Pistenkilomter gegen 234 Pistenkilometer!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Ski-Manni am Februar 11, 2020, 08:50:35 Vormittag
Ich sehe in Braunlage am Wurmberg etwa 4 km "Pistenlänge". Der Rest ist alles Ziehweg ( kommt dann auch drauf an ob es taut oder nicht)  oder irgendwie rein geschummelt.

Die 33 Euro sind eigentlich ne absolute Frechheit aber wie schon so oft erwähnt wurde können die sich das erlauben. 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Kalle am Februar 11, 2020, 08:50:53 Vormittag
Dann müsste im Harz eine Karte 3 Euro kosten (Einfacher Dreisatz ;)). Es entstehen aber auch Fixkosten die gedeckt werden müssen. Zumal die Zeit, in der Einnahmen generiert werden können auch kürzer ist. Ich bin jetzt kein Kaufman, denke aber, das dies in der Preisgestalltung berücksicht werden muss.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Ski-Manni am Februar 11, 2020, 09:10:52 Vormittag
Wenn die 33 euro für dich angenehm sind dann ist das ok.
Du kannst auch immer, wenn du nen tag fährst, nen fuffi hinlegen und sagen "es stimmt so". ;)
Man muss aber auch die verstehen, die 33 euro nicht in Ordnung finden und sich fragen für was da eigentlich 33 bezahlt werden muss.

Wenn man wenigstens 3 Pisten mit je mindestens 1,5km durchgehende Länge und ohne Kreuzungen hätte, wären auch für mich die 33Euro gerechtfertigt!

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzterix am Februar 11, 2020, 09:34:14 Vormittag
Wer von euch bezahlt denn für die Nutzung der Piste??????
Es geht immer um die Infrastruktur die finanziert werden muß, und eine Seilbahn kostet für die Wurmberseilbahn genau so viel wie für Kitzbühel!
Und als ich das letzte Mal in Kitz war (ist schon ein paar Jahre her) konnten es nicht alle Liftanlagen mit Braunlage aufnehmen, da waren ganz alte Schinken dabei.
Also keine Berechnungen nach Pistenlänge anstellen sondern nach Aufwand und Betriebstagen und dann kommt ihr zu einem ganz anderen Ergbnis
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Ski-Manni am Februar 11, 2020, 09:44:48 Vormittag
Was ist denn so besonderes an einer Seilbahn für dich?

Ob die nun ein paar Jahre älter ist oder optisch nicht gerade neu erscheint, ist doch egal.
Es geht um Preis Leistung und da ist Braunlage weit unten angekommen!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Kalle am Februar 11, 2020, 09:47:08 Vormittag
Wenn die 33 euro für dich angenehm sind dann ist das ok.
Du kannst auch immer, wenn du nen tag fährst, nen fuffi hinlegen und sagen "es stimmt so". ;)
Man muss aber auch die verstehen, die 33 euro nicht in Ordnung finden und sich fragen für was da eigentlich 33 bezahlt werden muss.

Wenn man wenigstens 3 Pisten mit je mindestens 1,5km durchgehende Länge und ohne Kreuzungen hätte, wären auch für mich die 33Euro gerechtfertigt!

Was hat das bitte mit einem "fuffi" hinlegen zu tun? Ich gebe nur zu Bedenken, wie Harzterix auch, dass die Infrastruktur bezahlt werden muss und Fixkosten entstehen. Eine reine Umrechnung auf Pistenkilometer ist damit nicht so einfach.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Februar 11, 2020, 09:54:50 Vormittag
Was ist denn so besonderes an einer Seilbahn für dich?

Ob die nun ein paar Jahre älter ist oder optisch nicht gerade neu erscheint, ist doch egal.
Es geht um Preis Leistung und da ist Braunlage weit unten angekommen!

Das sehe aber auch so. Mir ist völlig Wurst, ob ich in nem alten Zweier-Sessel sitze oder ne 10-er Gondel, Hauptsache nach oben! Und diesen ganzen Quatsch wie Sitzheizung oder Recaro-Sitze, braucht man auch nicht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Februar 11, 2020, 09:56:52 Vormittag
Wenn die 33 euro für dich angenehm sind dann ist das ok.
Du kannst auch immer, wenn du nen tag fährst, nen fuffi hinlegen und sagen "es stimmt so". ;)
Man muss aber auch die verstehen, die 33 euro nicht in Ordnung finden und sich fragen für was da eigentlich 33 bezahlt werden muss.

Wenn man wenigstens 3 Pisten mit je mindestens 1,5km durchgehende Länge und ohne Kreuzungen hätte, wären auch für mich die 33Euro gerechtfertigt!

Was hat das bitte mit einem "fuffi" hinlegen zu tun? Ich gebe nur zu Bedenken, wie Harzterix auch, dass die Infrastruktur bezahlt werden muss und Fixkosten entstehen. Eine reine Umrechnung auf Pistenkilometer ist damit nicht so einfach.

Das mag schon stimmen, aber in Kitzbühel laufen auch wesentlich mehr Bahnen, als am Wurmberg! Von daher ist man schon in einem hohen Preissegment.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Februar 11, 2020, 09:58:12 Vormittag
War auch für mich erschreckend wie wenig Betrieb am MSB selbst bei guten Bedingungen war. Früher brummte es dort so wie jetzt am Wurmberg an Spitzentagen.

So gesehen muss ich Playjam da schon recht geben, dass sich offenbar etwas in den Köpfen der Leute geändert hat. Ohne die genauen Zahlen dazu zu kennen, war das gefühlt vor dem Ausbau am Wurmberg noch etwas anders,

Es ist doch recht klar nachvollziehbar, warum Hahnenklee und MSB vor dem Wurmbergausbau besser liefen. Der MSB war hinsichtlich der Lift/Pistensituation das beste Skigebiet im Harz, Was der Wurmberg zuvor geboten hatte, wurde unter Skifahrer nicht ernst genommen und der Harz konnte gegen die meisten anderen Mittelgebirge nicht mithalten.

Seit dem Ausbau der WSB hat sich die Erwartungshaltung im Harz gewaltig geändert. Die WSB ist zur Nr. 6 unter den Mittelgebirgsskigebieten aufgestiegen - folglich fahren die Leute nun dorthin und Hahnenklee/MSB stiegen ab. Sie waren zurvor nur die besten "Notlösungen". Zudem hat sich auch die Schneesicherheit unter 700m deutlich verschlechtert, folglich die beiden auch diesbezüglich nicht mehr mithalten können.

Könnte es aber eventuell auch daran liegen, daß die Gäste das Maximum für ihr Geld haben wollen und deshalb einfach zum größten Skigebiet im Harz, in dem Fall der Wurmberg, fahren!?!
Ich kenne viele, die schon von vornherein sagen: „Schlepper fahr ich nicht“.

Genau das ist es! Ein SL ist heut wie ein Röhrenfernseher. Den will auch keiner mehr haben. Die Relation des Harzes existiert in anderen Dimensionen auch im Sauerland. Nachdem Willingen 2007 ausgebaut hatte, konnte man für 3 Jahre näherungsweise an die Winterberger Besucherzahlen heranrücken (neue Besen kehren gut). Dann fingen letztere an, ihre KSB-Armada aufzustellen und zogen Willingen uneinholbar davon. Obwohl die WSB im Wettbewerb zu anderen Mittgebirgen zu teuer und unterdimensioniert ist, so ist sie im Harz intern ohne Konkurrenz.

Preis/Leistung ist natürlich am Wurmberg schlechter, ganz klar! Das Preisniveau erinnert eher an Kitzbühel!
In Relation der Mittelgebirge ist die WSB ganz klar im Preis/Leistungsverhältnis überteuert. Das sagen sogar die Mountainbiker:
https://www.youtube.com/watch?v=0bIBqDFoeKo
Der Typ im Video beklagt einen 10er Kartepreis von 32€. Schau mal auf die WSB-Homepage, da sind aktuell erschreckend hohe Bike-Preise drin: https://www.bikepark-braunlage.de/preise.php
10er Bikekarte WSB 42€; Vergleich: Tageskarte Willingen 31,50€; Tageskarte Winterberg 34.50€(korrigiert). DAs P/L Verhältnis der WSB passt einfach nicht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Februar 11, 2020, 10:32:49 Vormittag
Naja... man muss das in Relation sehen. Was bekomme ich im Harz für 33€ am Tag und was in Kitzbühel für 58€ am Tag! Das sind 13 Pistenkilomter gegen 234 Pistenkilometer!
Dann müsste im Harz eine Karte 3 Euro kosten (Einfacher Dreisatz ;)). Es entstehen aber auch Fixkosten die gedeckt werden müssen. Zumal die Zeit, in der Einnahmen generiert werden können auch kürzer ist. Ich bin jetzt kein Kaufman, denke aber, das dies in der Preisgestaltung berücksicht[igt] werden muss.
Einfachen Dreisatz kann mir hier aber auch nicht anwenden, denn kaum jemand dürfte es schaffen, in Kitzbühel mehr als die Hälfte der Pisten-km an einem Tag abzufahren.

Was vermutlich auch den Preis hochtreibt, sind recht geringe Förderkapazitäten, denn wenn die Bahnen mehr Leute befördern könnten, könnte man auch mehr Leute im Gebiet unterbringen, mehr Tickets verkaufen und das wahrscheinlich sogar ohne dass jemand 2h warten muss.

Wer von euch bezahlt denn für die Nutzung der Piste??????
Es geht immer um die Infrastruktur die finanziert werden muß, und eine Seilbahn kostet für die Wurmberseilbahn genau so viel wie für Kitzbühel!
Und als ich das letzte Mal in Kitz war (ist schon ein paar Jahre her) konnten es nicht alle Liftanlagen mit Braunlage aufnehmen, da waren ganz alte Schinken dabei.
Also keine Berechnungen nach Pistenlänge anstellen sondern nach Aufwand und Betriebstagen und dann kommt ihr zu einem ganz anderen Ergebnis
Genau, die WSB stellt die Piste samt Beschneiung aus reiner Wohltätigkeit zur Verfügung, darum hat die auch keinen Einfluss auf die Preisgestaltung  ;)
Im Betrieb mag das noch hinkommen, aber beim Bau sicher nicht. Steilhänge, in denen nur Schreitbagger oder Hubschrauber zur Stützenmontage zum Einsatz kommen können, gibt es doch am Wurmberg kaum.
Ganz alte Schinken hin oder her, eine 1984 gebaute Fleckalmbahn konnte der 6MGD am Wurmberg durchaus das Wasser reichen, vielleicht etwas kleinere, weniger komfortable Kabinen, aber schneller (5,5 m/s) und mit 2400 P/h auch kein Seilbahn gewordener Flaschenhals.
Und der Hexenexpress ist technisch vom Grundprinzip her um 1990 aktuell gewesen. Sicher gibt es auch heute noch Lifte in Kitzbühel, die es nicht in allen Punkten mit der Bahn aufnehmen können, zB der SL Gauxjoch. Aber der ist zumindest schneller und auch nicht die Hauptbeschäftigungsanlage dort...

Wenn man wenigstens 3 Pisten mit je mindestens 1,5km durchgehende Länge und ohne Kreuzungen hätte, wären auch für mich die 33Euro gerechtfertigt!
Ich glaube, 1,5 km Piste ohne (Pisten-)Kreuzungen gibt es selbst in den Alpen an vielen Bahnen nicht.
Drei davon gibt es nicht mal in Willingen, (1x 1,6 (2 einmündende und 2 wegführende Pisten) und 1x 1,5 (2 Ein-/Ausmündungen, 1 Kreuzung). aber da nimmt man auch nur 31 €.

Preis/Leistung ist natürlich am Wurmberg schlechter, ganz klar! Das Preisniveau erinnert eher an Kitzbühel!
In Relation der Mittelgebirge ist die WSB ganz klar im Preis/Leistungsverhältnis überteuert. Das sagen sogar die Mountainbiker:
https://www.youtube.com/watch?v=0bIBqDFoeKo
Der Typ im Video beklagt einen 10er Kartepreis von 32€. Schau mal auf die WSB-Homepage, da sind aktuell erschreckend hohe Bike-Preise drin: https://www.bikepark-braunlage.de/preise.php
10er Bikekarte WSB 42€; Vergleich: Tageskarte Willingen 31,50€; Tageskarte Winterberg 45.50€. DAs P/L Verhältnis der WSB passt einfach nicht.
In Winterberg kostet die Karte eigentlich nur 34,50 €: https://www.bikepark-winterberg.de/service-informationen/preise/
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 11, 2020, 11:42:52 Vormittag
Nun gut, die Frage ist halt immer, ob es einem die Ticketpreise wert sind und man bereit ist sie zu zahlen oder eben nicht.

Ich denke in dem Punkt tickt auch jeder etwas anders und man muss sogar zwischen den einzelnen Betriebstagen differenzieren. Ist man unter der Woche unterwegs, es gab etwas Neuschnee, die Sonne scheint und der Wurmberg ist leer, so überlege ich meistens überhaupt nicht, ob ich bereit bin die Preise der WSB mitzugehen — an einem durchschnittlichen Samstag in den Zeugnisferien mit langen Wartezeiten hingegen sieht es dann schon wieder ganz anders aus.

Günstig finde ich die Preise am Wurmberg auf keinen Fall und vor allem die saftige Parkgebühr (für die die WSB selber aber nichts kann) macht es da nicht besser. Auf der anderen Seite bin ich unter bestimmten Umständen noch immer ohne großartig zu überlegen bereit den Preis zu zahlen, weil ich weiß, dass ich mir auch mit den wenigen Pistenkilometern einen schönen Tag machen kann und froh bin eben nicht nur ein oder zwei Mal pro Jahr für eine Woche Skiurlaub in die Alpen zu kommen.

Am Ende wird sich das schon durch Angebot und Nachfrage mehr oder weniger von selber regulieren und wenn halt hier und da der Bogen etwas überspannt wird (wie dieses Jahr bspw. bei den Preisen für eine Saisonkarte), dann bleiben die Ticketkäufe halt aus.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Februar 11, 2020, 12:57:21 Nachmittag
Preis/Leistung ist natürlich am Wurmberg schlechter, ganz klar! Das Preisniveau erinnert eher an Kitzbühel!
In Relation der Mittelgebirge ist die WSB ganz klar im Preis/Leistungsverhältnis überteuert. Das sagen sogar die Mountainbiker:
https://www.youtube.com/watch?v=0bIBqDFoeKo
Der Typ im Video beklagt einen 10er Kartepreis von 32€. Schau mal auf die WSB-Homepage, da sind aktuell erschreckend hohe Bike-Preise drin: https://www.bikepark-braunlage.de/preise.php
10er Bikekarte WSB 42€; Vergleich: Tageskarte Willingen 31,50€; Tageskarte Winterberg 45.50€. DAs P/L Verhältnis der WSB passt einfach nicht.
In Winterberg kostet die Karte eigentlich nur 34,50 €: https://www.bikepark-winterberg.de/service-informationen/preise/
Oh - danke für die Korrektur - da war mal wieder der Athesit aktiv  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Februar 11, 2020, 01:09:15 Nachmittag
Günstig finde ich die Preise am Wurmberg auf keinen Fall und vor allem die saftige Parkgebühr (für die die WSB selber aber nichts kann) macht es da nicht besser.
Das kann man auch anders sehen. Wie mir aus dem Rathaus BRL berichtet wurde, wollte die Stadt seinerzeit für ihren finanziellen Beitrag mehr Anteile an der WSB - was Groß geblockt hat. Vielmehr hat er zur Ausbauabedigung gemacht, dass die Stadt die P am Hexenritt baut.
Normalerweise sorgt der Verursacher des Verkehrs (d.h. das Skigebiet) auch für die P, außer es lässt sich in Zentrumslage nicht anders realisieren.
Durch diese ungünstige Konstellation muss die Stadt so hohe Gebühren nehmen, um deren Investition wieder reinzubekommen, denn die P werden überwiegend nur im Winter gebraucht.

Ich muss leider einmal mehr betonen, dass im Harz merkwürdige Handhabungen geschaffen werden, welche die Sauerländer so nicht angehen würden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Februar 11, 2020, 04:28:17 Nachmittag
Manitou, wir sind einer Meinung. Rot im Kalender anstreichen  ;) ;D

Das wollte ich auch gerade erwähnen, dass die WSB sehr wohl was dafür kann. Braunlage hat sich nicht gedrängt die Parkplätze zu bauen und zu betreiben.
Da sie unterm Rettungsschirm des Landes Niedersachsen stehen (und die Bedingungen schon so nicht einhalten), müssen sie die Gebühren nehmen, um nicht unter finanzielle Fremdkontrolle zu geraten. Zuerst wären alle freiwilligen Leistungen der Stadt weg. Und dazu gehören Schwimmbad und Eislaufhalle...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 11, 2020, 05:16:35 Nachmittag
So gesehen habt Ihr natürlich recht — man hätte aber dennoch eine bessere Lösung im Sinne der Kunden finden können, da man schon häufiger hört, dass viele 10€ / Tag doch etwas viel finden (wobei man jetzt natürlich auch anderswo parken und den Skibus nehmen kann).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Februar 11, 2020, 07:12:32 Nachmittag
Wurde der Preis nochmal erhöht? Ich dachte, es wären nur 8 €?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 11, 2020, 08:16:20 Nachmittag
So gesehen habt Ihr natürlich recht — man hätte aber dennoch eine bessere Lösung im Sinne der Kunden finden können, da man schon häufiger hört, dass viele 10€ / Tag doch etwas viel finden (wobei man jetzt natürlich auch anderswo parken und den Skibus nehmen kann).

Ich finde einen Preis von 10 Euro sehr nachhaltig. Das regt die Übernachtungsgäste an, den Skibus zu nehmen. Damit wäre der gewünschte Effekt des Skibusangebotes schneller erreicht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Februar 11, 2020, 09:31:16 Nachmittag
Auch was den Skibus angeht ist mir nicht bekannt, dass die WSB sich an den Kosten beteiligt, sondern es der Stadt überlässt.

Im Kleinwalsertal wurde dieses Jahr eine dritte Buslinie eingerichtet, die von den Bergbahnen anteilig mitfinanziert wird.
https://www.all-in.de/oy-mittelberg/c-lokales/skibus-zum-ifen-soll-verkehr-im-tal-entlasten_a5049882?ref=curate
Bereits die Linien Fuchsfarm/Ifen und Oberstdorf/Fellhorn werden von den Bergbahnen finanziert.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Februar 11, 2020, 09:36:26 Nachmittag
Soeben kam ein ZDF-Bericht in "Frontal21" über den zu warmen Winter - leider mal wieder dem Harz als Beispiel. Suggestiv muss man den Eindruck haben, dass der Harz besonders warm ist. Knolle hat natürlich auch mal wieder seinen Senf dazugegeben. Im weiteren kam auch das Spitzing-Skigebiet vor - und die Reporter haben suggestiv mal wieder an das schlechte Gewissen appelliert, dass Skifahren im Zuge des Klimwandels ein Umweltfrevel ist.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Februar 11, 2020, 09:51:59 Nachmittag
Soeben kam ein ZDF-Bericht in "Frontal21" über den zu warmen Winter - leider mal wieder dem Harz als Beispiel. Suggestiv muss man den Eindruck haben, dass der Harz besonders warm ist. Knolle hat natürlich auch mal wieder seinen Senf dazugegeben. Im weiteren kam auch das Spitzing-Skigebiet vor - und die Reporter haben suggestiv mal wieder an das schlechte Gewissen appelliert, dass Skifahren im Zuge des Klimwandels ein Umweltfrevel ist.

Das dieselben Reporter aber wahrscheinlich 6 Tage die Woche durch halb Europa fliegen, um ihre Reportagen zu drehen, wird natürlich verschwiegen!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Februar 11, 2020, 09:59:41 Nachmittag
Soeben kam ein ZDF-Bericht in "Frontal21" über den zu warmen Winter - leider mal wieder dem Harz als Beispiel. Suggestiv muss man den Eindruck haben, dass der Harz besonders warm ist. Knolle hat natürlich auch mal wieder seinen Senf dazugegeben. Im weiteren kam auch das Spitzing-Skigebiet vor - und die Reporter haben suggestiv mal wieder an das schlechte Gewissen appelliert, dass Skifahren im Zuge des Klimwandels ein Umweltfrevel ist.
Habe ich auch gesehen. Die Aufnahmen sind schon etwas älter und wurden auch schon im Länderspiegel am 01.02. gesendet. (Funfact: Dort wird der MSB als "Martin-Schmidt-Berg" vorgestellt. Gut recherchiert ;) )
Teilweise deckungsgleich ist auch der Schnipsel, den ich gestern verlinkt hatte.

Kosten die Parkplätze direkt an der Seilbahn/Gondelbahn auch 10 €?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 11, 2020, 10:11:27 Nachmittag
Soeben kam ein ZDF-Bericht in "Frontal21" [...]

Ich muss zugeben, dass seit mehr als ein Jahrzehnt kein TV mehr schaue. Ist ZDF im Zeitalter von Streaming noch relevant?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Februar 11, 2020, 11:32:02 Nachmittag
Eigentlich ist Frontal ein gute Sendung. Es gibt jedoch in der Bevölkerung (und auch bei den meisten Journalisten) eine durch gezielte Falschinfos der Fundies und der "gefühlten Unnatürlichkeit" von konventionellem Schnee den weitverbreiteten Irrglauben, dass Beschneiung ziemlich schlimm und umweltschädlich ist, was ja in Relation zum Energieverbrauch vieler anderer Freizeit- und Urlaubsaktivitäten einfach Unfug ist.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefuchs am Februar 12, 2020, 08:16:59 Vormittag
Kosten die Parkplätze direkt an der Seilbahn/Gondelbahn auch 10 €?

Von 8:00 bis 18:00 kostet es 1€/h, maximal also 10€/Tag.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzterix am Februar 12, 2020, 08:54:26 Vormittag
at x86: ich schrieb Infrastruktur, das heißt auch bis hin zur Toilette und Sanitätseinrichtungen muß kalkuliert werden ::)
Und man darf wirklich kostenlos die beschneite Piste hochlaufen und runterfahren ;) ;) ;) ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Ski-Manni am Februar 12, 2020, 08:59:11 Vormittag
Wenn man wenigstens 3 Pisten mit je mindestens 1,5km durchgehende Länge und ohne Kreuzungen hätte, wären auch für mich die 33Euro gerechtfertigt!
Ich glaube, 1,5 km Piste ohne (Pisten-)Kreuzungen gibt es selbst in den Alpen an vielen Bahnen nicht.
Drei davon gibt es nicht mal in Willingen, (1x 1,6 (2 einmündende und 2 wegführende Pisten) und 1x 1,5 (2 Ein-/Ausmündungen, 1 Kreuzung). aber da nimmt man auch nur 31 €.




Spontan fällt mir gerade ohne überhaupt zu überlegen " Ochsenkopf, Oberwiesenthal,Klinovec" ein. Ich weiss garnicht ob man am Wurmberg ohne Bedrohung durch andere Gäste 500m durchgehend fahren kann. Das werde ich mal messen ;)

Mit 1,5km meine ich auch nicht die geradlinigste Länge sondern in Schwüngen. Geradlinig ist meine Vorstellung bei 1km etwa ;-)

In welchen Alpen bist du denn gewesen, das du keine Vorstellung einer 1,5 km langen Piste hast?

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Februar 12, 2020, 09:03:14 Vormittag
Du meintest doch eine 1,5 km lange Piste ohne Kreuzungen.
Das ist ja schon was anderes...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Ski-Manni am Februar 12, 2020, 09:09:07 Vormittag
Wer von euch bezahlt denn für die Nutzung der Piste??????
Es geht immer um die Infrastruktur die finanziert werden muß, und eine Seilbahn kostet für die Wurmberseilbahn genau so viel wie für Kitzbühel!
Und als ich das letzte Mal in Kitz war (ist schon ein paar Jahre her) konnten es nicht alle Liftanlagen mit Braunlage aufnehmen, da waren ganz alte Schinken dabei.
Also keine Berechnungen nach Pistenlänge anstellen sondern nach Aufwand und Betriebstagen und dann kommt ihr zu einem ganz anderen Ergbnis

Gerne (sehr gerne) nutze ich die Piste/n Ende März/Anfang April, wenn es in tieferen Regionen schon blüht und man am Wurmberg noch Ski oder Snowboard fahren kann. Das ist was ganz besonderes und finde ich echt stark von der wsb das die das Skigebiet bis zum Schluss offen lassen. Ganz grosse Klasse!!!
In diesem Fall ist für mich auch der Preis meines 3 oder 4 Stunden Tickets nicht zuviel, denn da passt es schon!!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 13, 2020, 10:19:27 Nachmittag
Diskussionsveranstaltung über die Zukunft des Wintersports im Harz im Kurgastzentrum Braunlage
https://live.goslarsche.de/post/view/5e4560f1a97d0b4a3d2631de/Braunlage/Beschneiung-kontrovers-diskutiert (https://live.goslarsche.de/post/view/5e4560f1a97d0b4a3d2631de/Braunlage/Beschneiung-kontrovers-diskutiert)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Februar 13, 2020, 10:29:39 Nachmittag
Das eine Grüne gegen Beschneiung ist, war wohl zu erwarten!

Mal so off topic:
Heute im Radio mitbekommen, daß auf einer der Ostfriesischen Inseln der ganze Sandstrand durch den Sturm weggespült wurde. Da wird wahrscheinlich mit großem Aufwand neuer Sand durch Baggerschiffe angespült werden (O-Ton des Bürgermeisters).
Da scheinen die Grünen kein Problem mit zu haben, schließlich möchten die ja auch im Sommer am Strand liegen können! Diese Doppelmoral kotzt mich an!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: kybernaut am Februar 14, 2020, 09:09:42 Vormittag


Mal so off topic:
Heute im Radio mitbekommen, daß auf einer der Ostfriesischen Inseln der ganze Sandstrand durch den Sturm weggespült wurde. Da wird wahrscheinlich mit großem Aufwand neuer Sand durch Baggerschiffe angespült werden (O-Ton des Bürgermeisters).
Da scheinen die Grünen kein Problem mit zu haben, schließlich möchten die ja auch im Sommer am Strand liegen können! Diese Doppelmoral kotzt mich an!

Naja, zwar off Topic, aber das Vorspülen von Sand dient letztlich dem Küstenschutz und soll den Landverlust bei der nächsten Sturmflut verhindern.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Februar 14, 2020, 10:56:22 Vormittag
Naja, zwar off Topic, aber das Vorspülen von Sand dient letztlich dem Küstenschutz und soll den Landverlust bei der nächsten Sturmflut verhindern.

Mal ganz extrem gedacht...
Ein paar Inseldörfer (die keine sonstige Wirtsschaftsrelevenz besitzuen) ohne künftigen klimabedingten Sommertourismus sind volkswirtschaftlich genauso irrelevant, wie ein paar Wintersportorte, denen ohne Beschneiung zunehmend die Existenzgrundlage entzogen wird.
Wie ein solcher Ort verfällt, konnte man am Ortsbild von BRL ohne WSB-Ausbau erkennen. Da schloss eine Herberge nach der anderen - und das würde auch auf den Nordseeinseln ohne Strand und künstlichen Küstenschutz passieren.

Die Nordseeinseln könnten sich ja auch auf den Klimawandel einstellen (wie es die Fundies von den Skigebieten/Wintersportorten  fordern) und den sanften Tourismus fördern, dass man dort noch den natürlichen Wind im Gesicht spüren - und immer seltener an "naturbelassenen" Stränden baden kann. Aber die Nordseeorte haben ja zunehmend mehr "Kunstsand" und Betonsicherungen - genauso wie Wintersportorte zunehmend mehr Kunstschnee und Lawinen/Hangrutschsicherungen haben.

Im Harz wollen die Ökos uns ja nun zeigen, wie sich die Natur durch die klimabedingt trockene Borkenkäferplage gesundregeneriert. Ganz im Sinne der Ökos würde man dann auf den Nordseeinseln auch ein Naturinformationszentrum errichten, wo eindrucksvoll demonstriert wird, wie durch Küstenabbruch die Natur auf den Klimawandel reagiert und sich ihren Raum zurückholt, indem immer mehr von Menschen in den 70ern künstlich erschaffene Bettenburgen in Westerland... in den Meeresfluten versinken.
Im langfrsitigen Rückblick ist doch der sturmflutbedingte Untergang von Nordfriesland ein ganz natürlicher Wandlungsprozess. In den letzen Jahren nimmt durch den menschenverursachten Klimawandel dieser Prozess lediglich etwas zu, genauso wie die Winter milder und schneeärmer werden. Gegen beide Phänomene stemmen sich die lokale Bevölkerung und Tourismuswirtschaft.

Es besteht leider keine Einigkeit über Verhältnismäßigkeit und Maßstäbe.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 14, 2020, 12:37:01 Nachmittag
Naja, zwar off Topic, aber das Vorspülen von Sand dient letztlich dem Küstenschutz und soll den Landverlust bei der nächsten Sturmflut verhindern.

Mal ganz extrem gedacht...
Ein paar Inseldörfer (die keine sonstige Wirtsschaftsrelevenz besitzuen) ohne künftigen klimabedingten Sommertourismus sind volkswirtschaftlich genauso irrelevant, wie ein paar Wintersportorte, denen ohne Beschneiung zunehmend die Existenzgrundlage entzogen wird.
Wie ein solcher Ort verfällt, konnte man am Ortsbild von BRL ohne WSB-Ausbau erkennen. Da schloss eine Herberge nach der anderen - und das würde auch auf den Nordseeinseln ohne Strand und künstlichen Küstenschutz passieren.

Die Nordseeinseln könnten sich ja auch auf den Klimawandel einstellen (wie es die Fundies von den Skigebieten/Wintersportorten  fordern) und den sanften Tourismus fördern, dass man dort noch den natürlichen Wind im Gesicht spüren - und immer seltener an "naturbelassenen" Stränden baden kann. Aber die Nordseeorte haben ja zunehmend mehr "Kunstsand" und Betonsicherungen - genauso wie Wintersportorte zunehmend mehr Kunstschnee und Lawinen/Hangrutschsicherungen haben.

Im Harz wollen die Ökos uns ja nun zeigen, wie sich die Natur durch die klimabedingt trockene Borkenkäferplage gesundregeneriert. Ganz im Sinne der Ökos würde man dann auf den Nordseeinseln auch ein Naturinformationszentrum errichten, wo eindrucksvoll demonstriert wird, wie durch Küstenabbruch die Natur auf den Klimawandel reagiert und sich ihren Raum zurückholt, indem immer mehr von Menschen in den 70ern künstlich erschaffene Bettenburgen in Westerland... in den Meeresfluten versinken.
Im langfrsitigen Rückblick ist doch der sturmflutbedingte Untergang von Nordfriesland ein ganz natürlicher Wandlungsprozess. In den letzen Jahren nimmt durch den menschenverursachten Klimawandel dieser Prozess lediglich etwas zu, genauso wie die Winter milder und schneeärmer werden. Gegen beide Phänomene stemmen sich die lokale Bevölkerung und Tourismuswirtschaft.

Es besteht leider keine Einigkeit über Verhältnismäßigkeit und Maßstäbe.

Eben, aber die Sache ist die, dass viele Leute mit Sonne, Meer & Strand etwas anfangen können und daher wohl niemand ernsthaft fordern würde den Küstenschutz aufzugeben. Schaut man sich die meisten negativen Kommentare bei Facebook bspw. an sieht man schnell, dass das fast immer Leute sind, die mit Wintersport nichts anfangen können und deshalb schnell auf Beiträge wie bspw. das von DeinHarz anspringen.

Wie gesagt, mich würde mal interessieren, wie die Reaktionen ausfallen würden, wenn der NP bspw. eine Initiative starten würde, die vorsieht einige Straßen für Motorräder zu sperren oder Städte aufhören ihre Thermen oder Freizeitbäder finanziell zu unterstützen. Ich könnte mir vorstellen, dass dann genau die Leute, die fordern mit dem Kunstschnee aufzuhören, sich ziemlich aufregen würden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Februar 14, 2020, 12:57:08 Nachmittag
Max - du sagst es - Skifahrer sind jedoch leider demographisch eine langsam aussterbende Minderheit. Da haben wir im Evolutionsprozess wohl einfach nur Pech gehabt. Die Sonnenanbeter hingegen scheinen in Bezug auf die zunehmenden Sonnenstunden der vergangenen Jahre vom Klimawandel begünstigt zu werden - genauso wie der Hautkrebs - der dann wieder die Sonnenanbeter dezimiert.

Durch die Erwärmung regelt sich das Umweltproblem von Flügen in den Süden dann auch von selbst, weil Palmen künftig auch auf Sylt wachsen. Offen bleibt lediglich, ob mit oder ohne Sandstrand.

Du siehst, die Natur regelt alles zur Ausgeglichenheit ganz von selbst...  ;) ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Kalle am Februar 14, 2020, 06:42:07 Nachmittag
Habt ihr Quellen? Ich habe nur gelesen, dass es gefordert wurde. Weder, dass es keinen Widerspruch noch das es Zuspruch gab.

"Ob der Sand für das gewohnte Bild vom rund einen Kilometer langen Traumstrand bis zum Sommer wieder aufgefüllt werden kann, ist ungewiss. "So wie der Strand jetzt ist, können wir nicht mal 100 Strandkörbe hinstellen", sagte Fangohr. Rund 1400 stünden dort normalerweise zur Hauptsaison."
Quelle: tagesschau.de
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 19, 2020, 05:36:07 Nachmittag
"Kitzbühel? Wir fahren nach Braunlage!" Quelle: GZ Live (https://live.goslarsche.de/post/view/5e4d182aa97d0b4a3d263368/Braunlage/Kitzbuehel-Wir-fahren-nach-Braunlage)

Vielleicht sollte er tatsächlich häufiger nach Braunlage kommen. Warum nicht, so lange er und seine Freunde (wie auf dem Foto zu sehen) immer etwas Schnee im Gepäck haben. ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Februar 20, 2020, 09:39:55 Vormittag
"Kitzbühel? Wir fahren nach Braunlage!" Quelle: GZ Live (https://live.goslarsche.de/post/view/5e4d182aa97d0b4a3d263368/Braunlage/Kitzbuehel-Wir-fahren-nach-Braunlage)

Vielleicht sollte er tatsächlich häufiger nach Braunlage kommen. Warum nicht, so lange er und seine Freunde (wie auf dem Foto zu sehen) immer etwas Schnee im Gepäck haben. ;)

Schnee hat der bestimmt im Gepäck... 😉
Aber ob die Menge zu Skifahren reicht...?!? 😂
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 20, 2020, 09:57:35 Vormittag
"Kitzbühel? Wir fahren nach Braunlage!" Quelle: GZ Live (https://live.goslarsche.de/post/view/5e4d182aa97d0b4a3d263368/Braunlage/Kitzbuehel-Wir-fahren-nach-Braunlage)

Vielleicht sollte er tatsächlich häufiger nach Braunlage kommen. Warum nicht, so lange er und seine Freunde (wie auf dem Foto zu sehen) immer etwas Schnee im Gepäck haben. ;)

Schnee hat der bestimmt im Gepäck... 😉
Aber ob die Menge zu Skifahren reicht...?!? 😂

Schwer zu sagen, für solche Einschätzungen habe ich einfach kein Näschen… ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Februar 20, 2020, 10:39:20 Vormittag
"Kitzbühel? Wir fahren nach Braunlage!" Quelle: GZ Live (https://live.goslarsche.de/post/view/5e4d182aa97d0b4a3d263368/Braunlage/Kitzbuehel-Wir-fahren-nach-Braunlage)

Vielleicht sollte er tatsächlich häufiger nach Braunlage kommen. Warum nicht, so lange er und seine Freunde (wie auf dem Foto zu sehen) immer etwas Schnee im Gepäck haben. ;)

Schnee hat der bestimmt im Gepäck... 😉
Aber ob die Menge zu Skifahren reicht...?!? 😂

Schwer zu sagen, für solche Einschätzungen habe ich einfach kein Näschen… ::)

😂😂😂
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: aletsch am Februar 21, 2020, 11:08:47 Vormittag
Im Frühjahr 2020 sollen rund 80 Hektar von Dürren und Stürmen zerstörter Wald rund um den Wurmberg mit Hilfe eines Pflanzcamps wieder aufgeforstet werden:

https://www.landesforsten.de/2019/12/10/mitmachen-beim-wiederaufbau-zerstoerter-wurmberg-waelder/
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am März 03, 2020, 06:57:02 Nachmittag
https://live.goslarsche.de/post/view/5e5e4a17a97d0b4a3d263687/Braunlage/Gaestezahlen-vom-Vorjahr-getoppt (https://live.goslarsche.de/post/view/5e5e4a17a97d0b4a3d263687/Braunlage/Gaestezahlen-vom-Vorjahr-getoppt)

Braunlage legt weiter an ÜG zu. Sehr erfreulich mit fast 1,4 Millionen in allen 3 Dörfern. Da muss doch langsam mal das Minus abgebaut werden können, wenn ich sehe das wir die Anzahl jetzt fast verdoppelt haben und dazu sämtliche Beiträge erhöht worden sind. Dazu müsste der Parkplatz am Hexenritt doch auch langsam abgezahlt sein. Und ein bisschen höherer Etat um die paar Veranstaltungen hochwertiger zu gestalten (Walpurgisnacht, Sommernachtstraum, Wintermarkt und Winterparty)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Ansgar Timm am März 04, 2020, 08:35:57 Nachmittag
Ein satirischer Rückblick auf die Neujahrsempfänge 2020: Peter Gaffert - konstruktiver Journalismus

Ein satirischer Rückblick auf die Neujahrsempfänge 2020 - Heute demonstriert der Wernigeröder Oberbürgermeister, Peter Gaffert, wie man gekonnt, mittels destruktiver Kritik, mehr konstruktive Kritik im modernen Journalismus fordert.

https://www.youtube.com/watch?v=vjuULkmyUTc (https://www.youtube.com/watch?v=vjuULkmyUTc)

Der letzte Feuerstein war wohl schlecht? :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am März 06, 2020, 08:23:58 Vormittag
Wie der deutsche Wintersport im Harz geboren wurde Quelle: MDR.de (https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/wie-der-deutsche-wintersport-im-harz-geboren-wurde-100.html)

Schöne Zusammenfassung der Harzer Wintersportgeschichte — so gesehen könnte man sicherlich argumentieren, dass der Wintersport im Harz als Kulturgut ebenso schützenswert ist wie die Harzer Wälder. ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am März 09, 2020, 08:56:05 Vormittag
@ Max da gibt es ja eine komplette Seite über den Harz

https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/magdeburg/harz/winter-schnee-tourismus-klimawandel-im-harz-ueberblick-100.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am März 18, 2020, 02:04:35 Vormittag
Einnahmeausfälle in Millionenhöhe
https://live.goslarsche.de/post/view/5e70f66f4ea413440faa4da3/Braunlage/Wohl-Einnahmeausfaelle-in-Millionenhoehe (https://live.goslarsche.de/post/view/5e70f66f4ea413440faa4da3/Braunlage/Wohl-Einnahmeausfaelle-in-Millionenhoehe)

Sonderkredite
https://live.goslarsche.de/post/view/5e70f7994ea413440faa4da5/Braunlage/Mit-Sonder-Krediten-durch-die-Krise (https://live.goslarsche.de/post/view/5e70f7994ea413440faa4da5/Braunlage/Mit-Sonder-Krediten-durch-die-Krise)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am März 18, 2020, 11:14:55 Nachmittag
Bedingt durch den schwachen Winter trifft es die Beherbungsbetriebe (und auch die WSB) natürlich nochmal härter als ohnehin schon...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am März 19, 2020, 08:17:18 Vormittag
Bedingt durch den schwachen Winter trifft es die Beherbungsbetriebe (und auch die WSB) natürlich nochmal härter als ohnehin schon...

Geht die WSB nicht normalerweise nach der Wintersaison erst einmal für ein paar Wochen in Revision und kann die Seilbahn ohnehin nicht nutzen? Ärgerlich natürlich um das Ostergeschäft, was nun vermutlich auch ausfallen wird — ich denke das hätte man schon gerne mitgenommen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am März 19, 2020, 02:25:23 Nachmittag
Bedingt durch den schwachen Winter trifft es die Beherbungsbetriebe (und auch die WSB) natürlich nochmal härter als ohnehin schon...

Geht die WSB nicht normalerweise nach der Wintersaison erst einmal für ein paar Wochen in Revision und kann die Seilbahn ohnehin nicht nutzen? Ärgerlich natürlich um das Ostergeschäft, was nun vermutlich auch ausfallen wird — ich denke das hätte man schon gerne mitgenommen.

Geschlossen ist ja schon, da könnte man auch mit der Revision beginnen!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am März 19, 2020, 03:38:00 Nachmittag
Geschlossen ist ja schon, da könnte man auch mit der Revision beginnen!
...machen die bestimmt auch schon, solange keine Ausgehsperre verhängt wird. Allerdings muss jeder Mitarbeiter auf einem anderen Mast sitzen  ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am März 19, 2020, 10:07:43 Nachmittag
Trotz Corona Krise die Propaganda Schlacht wird weiter befeuert:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Das-Hochmoor-am-Kleinen-Winterberg-ist-gesund,aktuellbraunschweig4140.html (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Das-Hochmoor-am-Kleinen-Winterberg-ist-gesund,aktuellbraunschweig4140.html)

Ob das bei Borkenkäfer-Kahlschlag inhaltlich stimmt ist fraglich, das Foto passt überhaupt nicht zur Hanglage. Das manipulative "Themenbild" zeigt ein echtes Hochmoor, definitiv nicht den kl. Winterberg. Auch "Bergfichtenwälder" ist eine erstaunlich wertschätzende Wortwahl, sonst waren die Harzer Tannen doch immer nur unnatürliche Monokulturen..
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am März 20, 2020, 08:55:48 Vormittag
Auch "Bergfichtenwälder" ist eine erstaunlich wertschätzende Wortwahl, sonst waren die Harzer Tannen doch immer nur unnatürliche Monokulturen..

Immer so, wie es gerade am Besten passt… ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am März 20, 2020, 10:43:23 Vormittag
Dazu habe ich erst letzte Woche mit dem Chef der Pension in Serfaus ein interessantes Gespräch gehabt.
Er sagte u.a., als es um das Thema Beschneiung ging, daß die Stellen, wo im Winter die Pisten verlaufen, das dort im Frühjahr und Sommer immer mehr und satteres/grüneres Gras wächst, als neben den Pisten!
Auch ich plädiere ja für mehr Pisten im Harz, da diese dann im Sommer zu Bergwiesen werden und damit mehr Artenvielfalt bieten, als der „schützenswerte Moorwald“!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am März 20, 2020, 11:31:37 Vormittag
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Das-Hochmoor-am-Kleinen-Winterberg-ist-gesund,aktuellbraunschweig4140.html
Zitat
Das Gebiet an der Grenze von Sachsen-Anhalt und Niedersachsen mit Moorwäldern, bodensauren Bergfichtenwäldern und einem kleinen Hochmoor habe dies bislang allerdings gut überstanden. Fachleute kontrollieren den Angaben zufolge regelmäßig - zuletzt im Februar - die nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie geschützten Lebensräume.

Kontrollieren nennt man das also - ich hab ja schon vor Monaten gemutmaßt, dass Dalbert & Co da Nachts heimlich mit der Spritzpistole durchgehen...  ;D

Max glaubte das damals nicht, weil er mußmaßte, das Dalbert andernfalls wie beim Ortstermin mit Haseloff wieder ins Moor hineinfällt und darin steckenbleibt. Scheint wohl nicht der Fall gewesen zu sein - schade eigentlich!  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 20, 2020, 01:39:08 Nachmittag
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Das-Hochmoor-am-Kleinen-Winterberg-ist-gesund,aktuellbraunschweig4140.html
Zitat
Das Gebiet an der Grenze von Sachsen-Anhalt und Niedersachsen mit Moorwäldern, bodensauren Bergfichtenwäldern und einem kleinen Hochmoor habe dies bislang allerdings gut überstanden. Fachleute kontrollieren den Angaben zufolge regelmäßig - zuletzt im Februar - die nach der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie geschützten Lebensräume.

Kontrollieren nennt man das also - ich hab ja schon vor Monaten gemutmaßt, dass Dalbert & Co da Nachts heimlich mit der Spritzpistole durchgehen...  ;D

Max glaubte das damals nicht, weil er mußmaßte, das Dalbert andernfalls wie beim Ortstermin mit Haseloff wieder ins Moor hineinfällt und darin steckenbleibt. Scheint wohl nicht der Fall gewesen zu sein - schade eigentlich!  ;)

Gerade nach der langen feuchten Jahreszeit macht es Sinn dort zu kontrollieren. Im Spätsommer ist es da zu trocken.

Abgesehen davon halte mittlerweile jede Veröffentlichung vom LAU für nicht vertrauenswürdig. Das da Fachleute regelmäßig kontrollieren wäre eine absurde politisch motivierte Steuerverschwendung.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am März 24, 2020, 12:06:17 Nachmittag
Sehr interessante Aktion vom The Hearts Hotel in Braunlage übrigens: Sie stellen ihre Zimmer für max. 5 Tage kostenfrei als Home-Office für diejenigen zur Verfügung, bei denen es ggf. problematisch ist von Zuhause aus zu arbeiten.

Gerade für Beschäftigte aus der IT-Branche oder Remote-Worker allgemein ein schönes Angebot.

Quelle: Regionalheute.de (https://regionalheute.de/goslar/home-office-im-hotel-the-hearts-in-braunlage-bietet-kostenfreie-zimmer-an-1585045185)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am März 25, 2020, 10:47:16 Vormittag
Sehr interessante Aktion vom The Hearts Hotel in Braunlage übrigens: Sie stellen ihre Zimmer für max. 5 Tage kostenfrei als Home-Office für diejenigen zur Verfügung, bei denen es ggf. problematisch ist von Zuhause aus zu arbeiten.

Gerade für Beschäftigte aus der IT-Branche oder Remote-Worker allgemein ein schönes Angebot.

Quelle: Regionalheute.de (https://regionalheute.de/goslar/home-office-im-hotel-the-hearts-in-braunlage-bietet-kostenfreie-zimmer-an-1585045185)
Das verstehe ich nicht, warum sollte ich ni ht zu Hause arbeiten können, aber in dem Hotel? 🤔
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Olaschir am März 25, 2020, 11:46:03 Vormittag
unruhige Umgebung (Mann, Frau, Kinder ;) ), Internet... ggf. um sich selbst zu schützen, wenn der Partner gerade Corona Verdacht hat und grad von Geschäftsreise heim kommt und man ihm vorher aus dem Weg gehen kann. Gibt da bestimmt mehrere Situationen, die nicht unbedingt "alltäglich" sind.

Bei nem Bekannten ist grad DSL ausgefallen. Wenn das nicht nach einem Tag behoben ist...


Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: David am März 25, 2020, 04:29:03 Nachmittag
Wenn die Leuten empfohlen werden zuhause zu bleiben, dann verstehe ich diese Aktion nur als (negative) Werbung für das Hotel.
Tragisch, mit Elend Werbung machen...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: steff am März 25, 2020, 04:52:41 Nachmittag
Wieso sollte so ein Angebot zulässig sein wenn (touristische)Übernachtungen und das Nutzen von Zweitwohnsitzen  untersagt ist ?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 25, 2020, 07:28:18 Nachmittag
Wenn die Leuten empfohlen werden zuhause zu bleiben, dann verstehe ich diese Aktion nur als (negative) Werbung für das Hotel.
Tragisch, mit Elend Werbung machen...

Es war sicherlich gut gemeint. Vielleicht ein wenig zu kurz nachgedacht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzterix am März 26, 2020, 02:20:14 Nachmittag
Für Geschäftsreiesende ist doch immer noch eine Hotelübernachtung  zulässig, warum nicht zum arbeiten?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 26, 2020, 02:47:49 Nachmittag
Für Geschäftsreiesende ist doch immer noch eine Hotelübernachtung  zulässig, warum nicht zum arbeiten?

Eine Hotelübernachtung zum Arbeiten ist zulässig.

Ist es aber wirklich wünschenswert, dass die hoch mobilen remote-arbeitsfähigen - eventuell aus den stark betroffenen Ballungsräumen - vor der Pest Corona nach Braunlage "zum Arbeiten" fliehen und damit riskieren, das Hotelpersonal und weitere Menschen im bisher Corona-freiem Braunlage anzustecken?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 26, 2020, 03:01:19 Nachmittag
Email von der Tourist-Info mit einer Aktion der EIN HARZ GmbH:

Anschreiben:
Zitat
Als EIN HARZ GmbH haben wir kurzfristig ein Gutscheinportal an den Start gehen lassen. Dazu können sich alle Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister unter https://www.einharz-Gutschein.de/ (https://www.einharz-Gutschein.de/) kostenfrei registrieren lassen. Anschließend haben unsere Einwohner die Möglichkeit, mit dem Gutscheinkauf ihr Geschäft vor Ort zu unterstützen. Das Geld fließt binnen weniger Tage auf das Konto des jeweiligen Unternehmers und sorgt damit auch während der Schließphase der Betriebe für Umsatz. Die Unternehmer zahlen lediglich eine Servicegebühr, die Eins-zu-eins an den Zahlungsanbieter PayPal weitergereicht wird. Die Nutzung des Gutscheinportals ist allen Betrieben in allen Harzer Städten und Gemeinden möglich. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie alle unsere Initiative unterstützen und mit entsprechenden Maßnahmen flankieren.

Pressemeldung:
Zitat
Gutscheinportal soll die Harzer Geschäftswelt unterstützen!

Die EIN HARZ GmbH startet Selbsthilfekampagne unter dem Motto „Solidarität schafft Liquidität“
 
„Es sind schwere Zeiten auch für die lokalen Unternehmer, die mit ihren Cafés, Restaurants
und Geschäften unsere Harzer Innenstädte erst lebens- und liebenswert machen“, betont
der Geschäftsführer der EIN HARZ GmbH Frank Uhlenhaut.  Daher hat er sich kurzfristig in
Abstimmung mit seinem Aufsichtsratsvorsitzenden Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk dazu
entschlossen, eine Selbsthilfekampagne unter dem Motto „Solidarität schafft Liquidität“ zur
Unterstützung des Harzer Einzelhandels, der Gastronomie und der Dienstleister zu starten.
Denn viele von ihnen mussten aufgrund der derzeitigen Situation bereits ihre Ladenlokale
schließen und können somit zurzeit keinen Umsatz mehr generieren. Die Kosten für
Personal, Pacht, Strom, ect. laufen allerdings weiter und werden bei vielen für
Liquiditätsengpässe sorgen. Staatliche Hilfen sind zwar angekündigt, aber in welchem
Umfang und in welcher Weise ist derzeit noch nicht gänzlich klar. Daher bringt die EIN HARZ
GmbH für den gesamten Harz ein Gutscheinportal an den Start. Die Zmyle GmbH bietet
dafür die entsprechende Plattform. Zunächst sind alle Unternehmer aufgerufen, sich
kostenfrei und vollkommen unkompliziert auf dem Portal unter https://www.einharz-gutschein.de/ 
anzumelden. Anschließend haben die Einwohner die Möglichkeit, mit einem
Gutscheinkauf die teilnehmenden Geschäfte vor Ort zu unterstützen. Das Geld fließt binnen
weniger Tage auf das Konto des jeweiligen Unternehmers und sorgt damit auch während der
Schließphase der Betriebe für Umsatz. Der Gutscheinbesitzer kann diese dann nach der
Coronakrise vor Ort einlösen. Die Unternehmen zahlen lediglich eine Servicegebühr, die Eins
zu-eins an den Zahlungsanbieter PayPal weitergereicht wird. Die Portalanbieterin Zmyle
GmbH verzichtet dagegen auf ihre Gebühren und leistet damit einen eigenen Beitrag zur
Unterstützung der Harzer Geschäftswelt. Die Nutzung des Gutscheinportals ist allen
Betrieben in allen Harzer Städten und Gemeinden möglich.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am März 28, 2020, 07:24:04 Nachmittag
Ich bin leider (gezwungenermaßen) gerade nicht selber vor Ort und habe daher keine Bilder oder Videos, die ich hier einstellen könnte (eine kurze Suche bei Google oder Facebook dürfte ausreichen), aber ich finde die Aktion des Maritim Hotel in Braunlage ausgesprochen kreativ und ziemlich gelungen muss ich sagen.

Das hoffentlich demnächst auf lange Zeit nicht erneut komplett leerstehende Hotel zu nutzen, um der ganzen Stadt ein großes, strahlendes Herz zu zeigen macht gerade bei allen sozialen Netzen die Runde und wäre auch ohne Corona absolut sehenswert.

Eine wirklich tolle und offenbar eher spontane Aktion, aber darauf muss man erst einmal kommen. :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: aletsch am März 29, 2020, 02:40:59 Nachmittag
https://www.mz-web.de/landkreis-harz/schnee--sturm-und-minusgrade-wintereinbruch-auf-dem-brocken-36483048
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: David am März 29, 2020, 04:49:46 Nachmittag
https://www.facebook.com/hellunddunkel.eventengineering/?__tn__=%2Cd%2CP-R&eid=ARB5gYn8dgJOys6mBYn_B3iqpQ6eM98KbzhgPpAboL1wwWB37EtvcPp0bOdPHM0BUtFOWw-6Y5vCI1AO

https://www.facebook.com/hellunddunkel.eventengineering/photos/pcb.2819932914741128/2819929011408185/?type=3&theater

Einige Bilder vom Harzbeat beim Maritim.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 01, 2020, 08:54:56 Vormittag
"Braunlage will mit Borkenkäfer werben" Quelle: GZ Online (https://live.goslarsche.de/post/view/5e8353255753fc68372ccd86)

Fast wäre ich drauf reingefallen… ;D

Auch wenn das natürlich nicht ganz ernst gemeint ist, so finde ich die Idee selber (also die Umbenennung der Neuen Mitte in "Borkenkäferplatz" — nicht das Denkmal) eigentlich ganz witzig. Schlechter als "Neue Mitte" wäre der Name auch nicht und etwas Selbstironie an der Stelle könnte gut ankommen — vermutlich nicht bei allen, aber einprägsam wäre es allemal. ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am April 02, 2020, 05:15:48 Nachmittag
Besucheransturm in St. Andreasberg
https://live.goslarsche.de/post/view/5e85948d5753fc68372ccdfc/Harz/Besucheransturm-auf-Harzer-Wanderwege
 (https://live.goslarsche.de/post/view/5e85948d5753fc68372ccdfc/Harz/Besucheransturm-auf-Harzer-Wanderwege)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am April 14, 2020, 10:03:34 Nachmittag
Jetzt ist der Tourismus wohl doch zu sanft....
https://live.goslarsche.de/post/view/5e95cd850d1abb52f0a05d50/Goslar/Corona-bereitet-dem-HTV-grosse-Sorgen
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: steff am April 18, 2020, 03:17:56 Nachmittag
Ab sofort dürfen Fewos wieder selbst genutzt werden wenn mindestens 4Mal übernachtet wird.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Gipfelnest am April 19, 2020, 08:45:10 Vormittag
Woher stammt die Information Steff?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefreund am April 19, 2020, 09:11:57 Vormittag
Woher stammt die Information Steff?

Steht auf der homepage vom Landkreis Goslar, Absatz 4
https://www.landkreis-goslar.de/index.phtml?object=tx,1749.10&ModID=7&FID=94.13592.1&mNavID=1749.9&sNavID=1749.22
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Gipfelnest am April 19, 2020, 10:56:55 Vormittag
Danke Schneefreund
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: steff am April 19, 2020, 05:32:16 Nachmittag
Ich habe die Information auf der Seite des Landkreises Goslar gefunden
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Gipfelnest am April 19, 2020, 05:46:45 Nachmittag
Danke Steff
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 23, 2020, 10:14:09 Vormittag
Die Feuerwehr Braunlage veröffentlicht auf Facebook immer Berichte von Einsätzen, denen man folgen kann.

Hier kam es in den letzten 2 Wochen schon zu diversen kleineren Bränden u.a. am Königskrug, oberhalb des Kurparks usw.

Bisher waren es nur kleine Feuer und die Feuerwehr hat sie noch gut in den Griff bekommen. Sollte der Sommer jedoch erneut zu trocken und heiß werden und dann noch starker Wind hinzu kommen, dürfte die Situation nicht ganz ungefährlich werden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am April 23, 2020, 01:12:37 Nachmittag
Die Feuerwehr Braunlage veröffentlicht auf Facebook immer Berichte von Einsätzen, denen man folgen kann.

Hier kam es in den letzten 2 Wochen schon zu diversen kleineren Bränden u.a. am Königskrug, oberhalb des Kurparks usw.

Bisher waren es nur kleine Feuer und die Feuerwehr hat sie noch gut in den Griff bekommen. Sollte der Sommer jedoch erneut zu trocken und heiß werden und dann noch starker Wind hinzu kommen, dürfte die Situation nicht ganz ungefährlich werden.

Wenn’s im Harz richtig brennen sollte, bleibt vom „natürlichen Wald“ des NP nichts übrig, alles tot und trocken!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am April 23, 2020, 08:00:59 Nachmittag
Es geht voran:

https://live.goslarsche.de/post/view/5ea1818541e6884ad5986b67/Bad-Harzburg/Masten-kommen-per-Helikopter (https://live.goslarsche.de/post/view/5ea1818541e6884ad5986b67/Bad-Harzburg/Masten-kommen-per-Helikopter)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 23, 2020, 08:31:37 Nachmittag
Ab dem 30. April gibt's in Goslar nun übrigens auch ein Autokino (https://www.cineplex.de/filmreihe/autokino/3173/goslar) betrieben vom Cineplex.

Sehr schön, ich werde mir Zombieland 2 dort anschauen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am April 24, 2020, 05:24:42 Nachmittag
Die Feuerwehr Braunlage veröffentlicht auf Facebook immer Berichte von Einsätzen, denen man folgen kann.

Hier kam es in den letzten 2 Wochen schon zu diversen kleineren Bränden u.a. am Königskrug, oberhalb des Kurparks usw.

Bisher waren es nur kleine Feuer und die Feuerwehr hat sie noch gut in den Griff bekommen. Sollte der Sommer jedoch erneut zu trocken und heiß werden und dann noch starker Wind hinzu kommen, dürfte die Situation nicht ganz ungefährlich werden.
Wenn’s im Harz richtig brennen sollte, bleibt vom „natürlichen Wald“ des NP nichts übrig, alles tot und trocken!
Noch geht es ja, aktuell nur Warnstufe 3, teilweise sogar 2. Da ist es in Brandenburg schon deutlich gefährlicher (5): https://www.dwd.de/DE/leistungen/waldbrandgef/waldbrandgef.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 24, 2020, 11:08:14 Nachmittag
Die Feuerwehr Braunlage veröffentlicht auf Facebook immer Berichte von Einsätzen, denen man folgen kann.

Hier kam es in den letzten 2 Wochen schon zu diversen kleineren Bränden u.a. am Königskrug, oberhalb des Kurparks usw.

Bisher waren es nur kleine Feuer und die Feuerwehr hat sie noch gut in den Griff bekommen. Sollte der Sommer jedoch erneut zu trocken und heiß werden und dann noch starker Wind hinzu kommen, dürfte die Situation nicht ganz ungefährlich werden.
Wenn’s im Harz richtig brennen sollte, bleibt vom „natürlichen Wald“ des NP nichts übrig, alles tot und trocken!
Noch geht es ja, aktuell nur Warnstufe 3, teilweise sogar 2. Da ist es in Brandenburg schon deutlich gefährlicher (5): https://www.dwd.de/DE/leistungen/waldbrandgef/waldbrandgef.html

In und um Braunlage hat es nun aber innerhalb kürzester Zeit schon diverse Brände gegeben, den Letzten erst am heutigen Nachmittag. Die Wetterprognose sieht leider für die nächsten Wochen auch eher erneut nach Trockenheit aus — hoffen wir einfach mal, dass es sich bei den bisherigen Bränden eher um mangelnde Vorsicht als um Vorsatz gehandelt hat und der Sommer nicht schon wieder heiß und trocken wird.

Jemand, der am Zündeln seine Freude hat, dürfte in deutschen Wäldern und insbesondere im toten sich im Umbau befindenden Harzwald dieses Jahr sicher mehr Spaß haben als wir auf den dortigen Skipisten im vergangenen Winter.

Vielleicht spekuliert der NP ja auf Pyromanen als sanfte Touristen von Morgen, sobald die Wanderer lieber anderswo hinfahren… ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Olaschir am Mai 02, 2020, 01:20:02 Vormittag
https://www.n-tv.de/mediathek/videos/panorama/Fast-alle-Baeume-auf-dem-Brocken-sind-tot-article21752743.html

Zitat
Massive Waldbrandgefahr
Fast alle Bäume auf dem Brocken sind tot
Eines der beliebtesten deutschen Ausflugsziele erlebt eine Katastrophe: Auf dem Brocken stirbt der Wald. Klimaerwärmung und ein aggressiver Schädling haben fast den ganzen Baumbestand getötet. Das viele trockene Holz könnte jederzeit in Flammen aufgehen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Mai 02, 2020, 10:12:52 Vormittag
Müsste da nicht eigentlich "die Hälfte des Brockens ist kahl" stehen?

Die andere Hälfte wurde vor ein paar Jahren weggeknabbert und ist optisch schon wieder ziemlich grün.

Nicht, dass es auch so dramatisch wäre, aber ein Bild von der anderen Brockenseite hätte optisch nicht zum Artikel gepasst...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Mai 02, 2020, 11:00:58 Vormittag
Zitat
[...] Klimaerwärmung und ein aggressiver Schädling haben fast den ganzen Baumbestand getötet. [...]

In dieser Darstellung fehlt, dass der Waldumbau - so wie er sich jetzt manifestiert - von der Nationalparkverwaltung gewollt und herbeigeführt ist. Die Klimaerwärmung ist zudem nicht allein verantwortlich für die lokal höheren Temperaturen: Der Wald hatte eine kühlende Wirkung. Wüstenbildung ist ein sich selbst verstärkender Prozess.

Der Waldumbau liegt in der Verantwortung der Nationalparkverwaltung, die von der Politik hierzu den Auftrag erhalten hat.

Imho sind daher die Kosten für den Brandschutz von der Nationalparkverwaltung zu tragen. Sollten die Harzer Orte aufgrund eines im Nationalpark entstandenen Brandes beeinträchtigt werden, muss die Nationalparkverwaltung mit Schadensersatzansprüchen rechnen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Mai 06, 2020, 10:59:34 Nachmittag
Das wäre dann der GAU....
https://www.n-tv.de/panorama/Feuerwehr-wuerde-auf-Brocken-nicht-loeschen-article21753703.html
Vielleicht sollten dann die Herrschaften vom NP mal zum Schlauch greifen! 😡
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Mai 07, 2020, 11:39:03 Vormittag
KÖnnte man perfekt als Hexenfeuer vermarkten.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Mai 07, 2020, 12:18:50 Nachmittag
KÖnnte man perfekt als Hexenfeuer vermarkten.

Aber nur, wenn Knolle oben auf dem Berg ist! 😜
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Mai 07, 2020, 01:25:12 Nachmittag
Netflix "Berlin, Berlin der Film" mit Harzkulisse
https://live.goslarsche.de/post/view/5eb3ce6241e6884ad5986eac/Harz/Film-zum-Serienhit-entstand-im-Harz
 (https://live.goslarsche.de/post/view/5eb3ce6241e6884ad5986eac/Harz/Film-zum-Serienhit-entstand-im-Harz)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Olaschir am Mai 08, 2020, 08:52:41 Nachmittag
https://www.wetteronline.de/wetter-videos/2020-05-07-mk?cat=30&sort=date

Zitat
Natur im Wandel – Luftbilder zeigen das dramatische Ausmaß des Waldsterbens rund um den Harz. Stürme, Hitze, Trockenheit und der Borkenkäfer lassen den Fichtenwald großflächig absterben. Dennoch birgt das Sterben auch Chancen für den Wald. Unser WetterReporter geht der Frage nach, wie diese sich zeigen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Mai 08, 2020, 10:59:47 Nachmittag
Interessant auch der Link darunter. Die bekommen im Mai das Wetter, dass wir im Winter gern hätten.
https://www.wetteronline.de/wetterticker?postId=post_202005083714857
 (https://www.wetteronline.de/wetterticker?postId=post_202005083714857)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Olaschir am Mai 08, 2020, 11:08:16 Nachmittag
Interessant auch der Link darunter. Die bekommen im Mai das Wetter, dass wir im Winter gern hätten.
https://www.wetteronline.de/wetterticker?postId=post_202005083714857
 (https://www.wetteronline.de/wetterticker?postId=post_202005083714857)

Zitat
Begleitet wird die eisige Luft von Schneefällen teils bis in tiefere Lagen herab. Mit Höchstwerten von nur 0 bis 5 Grad wird es am Wochenende in den betroffenen Regionen kälter als in Teilen Alaskas. Nachts droht leichter, örtlich auch mäßiger Frost bis minus 8 Grad.
Damit liegen die Temperaturen bis in den Norden Floridas hinein um mehr als 20 Grad unter den langjährigen Durchschnittswerten für die erste Maihälfte.

Oh oh, die Ernte...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am Mai 10, 2020, 12:22:44 Nachmittag
In Torfhaus ist im Restaurant „Halali“ ein Feuer ausgebrochen.
https://live.goslarsche.de/post/view/5eb7bbac41e6884ad5986f6e/Torfhaus/Restaurant-brennt-B4-gesperrt
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Mai 10, 2020, 06:07:43 Nachmittag
In Torfhaus ist im Restaurant „Halali“ ein Feuer ausgebrochen.
https://live.goslarsche.de/post/view/5eb7bbac41e6884ad5986f6e/Torfhaus/Restaurant-brennt-B4-gesperrt

Gute Besserung den beiden verletzten Feuerwehrleuten an der Stelle.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Mai 14, 2020, 12:47:56 Nachmittag
Harz - Pfingsten gut gebucht.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Harz-und-Nordseeinseln-zu-Pfingsten-gut-gebucht,tourismus832.html (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Harz-und-Nordseeinseln-zu-Pfingsten-gut-gebucht,tourismus832.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Mai 14, 2020, 09:41:43 Nachmittag
Harz - Pfingsten gut gebucht.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Harz-und-Nordseeinseln-zu-Pfingsten-gut-gebucht,tourismus832.html (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Harz-und-Nordseeinseln-zu-Pfingsten-gut-gebucht,tourismus832.html)

Aus dem Artikel:
Zitat
Trotz der langsamen Öffnung im Tourismusbereich sind die bisherigen Verluste aus Sicht der Reisebranche in Niedersachsen in diesem Jahr wohl kaum auszugleichen. Das weggebrochene Ostergeschäft hält der Tourismusverband Niedersachsen für nicht kompensierbar.

Herr lass Hirn regnen. Die 3 Wochen Schulferienausfall kann man nicht mehr ausgleichen? Jammerlappen! Das Jahr ist noch jung.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Mai 15, 2020, 08:25:10 Vormittag
Ich kann Dir nur aus der Sicht eines Einzelhändlers sagen, dass mir genau die fünf umsatzstärksten Wochen des ersten Halbjahres weggebrochen sind, mit sehr hoher Tourismusquote.
Das macht einen mehrfachen sechsstelligen Betrag aus, der einfach weg ist und nicht wieder kommt. Ich kann das garantiert nicht kompensieren, zumal derzeit das Geschäft auf 50% des Vorjahres läuft.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Mai 15, 2020, 10:45:11 Vormittag
Ich kann Dir nur aus der Sicht eines Einzelhändlers sagen, dass mir genau die fünf umsatzstärksten Wochen des ersten Halbjahres weggebrochen sind, mit sehr hoher Tourismusquote.
Das macht einen mehrfachen sechsstelligen Betrag aus, der einfach weg ist und nicht wieder kommt. Ich kann das garantiert nicht kompensieren, zumal derzeit das Geschäft auf 50% des Vorjahres läuft.

Die sehr ungünstige Lage für Einzelhandel, Restaurants etc. ist mir bewusst. Ich drücke Dir die Daumen, dass das Geschäft wieder anzieht.

Den Einzelhandel zähle ich nicht primär zur Reisebranche, eher Transport, Hotels und andere Ferienunterkünfte. Die Hauptumsätze machen wir mit den Ferienwohnungen während der Schulferien. Wenn im Winter der Schnee ausbleibt, es im Sommer durchregnet oder es sind die Fußball-Weltmeisterschaften - alles schon passiert und zum Teil in einem Jahr, dann hat das größere Auswirkungen als wenn die Osterferien ausfallen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am Mai 20, 2020, 07:09:21 Nachmittag
Erschreckend finde ich den Flickenteppich bei den Beschränkungen wegen Corona.
Als Einwohner von Sachsen-Anhalt dürfte ich auf dem Brocken wandern.
Wohne ich in einem anderen Bundesland ziehen die Beschränkungen und eine Wanderung ist sogar bis 28.05. verboten... das alles verunsichert nur Gäste und schädigt die Gesamtdeutsche Marke „Harz“
Quelle : https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/was-an-himmelfahrt-erlaubt-ist-100.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Mai 21, 2020, 01:01:58 Nachmittag
Erschreckend finde ich den Flickenteppich bei den Beschränkungen wegen Corona.
Als Einwohner von Sachsen-Anhalt dürfte ich auf dem Brocken wandern.
Wohne ich in einem anderen Bundesland ziehen die Beschränkungen und eine Wanderung ist sogar bis 28.05. verboten... das alles verunsichert nur Gäste und schädigt die Gesamtdeutsche Marke „Harz“
Quelle : https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/was-an-himmelfahrt-erlaubt-ist-100.html

Und genau da macht sich dann der Namensklau des östlichen Harzumlandes bemerkbar. Die Gäste denken, sie dürfen nicht "im Harz" wandern. Ich kläre sie dann auf, dass das nur für den "Landkreis Harz" gilt und nicht für den Oberharz. Heute wieder... nervt jetzt langsam.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Juni 08, 2020, 09:52:41 Nachmittag
80% Touristen mehr als sonst
https://www.goslarsche.de/index.php?artikel=-80-Prozent-mehr-Touristen-als-sonst-um-diese-Zeit-besuchen-den-Oberharz-&arid=1511908&pageid=215 (https://www.goslarsche.de/index.php?artikel=-80-Prozent-mehr-Touristen-als-sonst-um-diese-Zeit-besuchen-den-Oberharz-&arid=1511908&pageid=215)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Juni 09, 2020, 09:23:44 Vormittag
Tourismus Chefin von Wernigerode gestorben.Sehr traurig ein Verlust für den Harz

https://www.volksstimme.de/todesfall-trauer-um-wernigerodes-tourismus-chefin
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juni 15, 2020, 10:35:28 Nachmittag
"Leider hat uns der Borkenkäfer🦟🌲 fest im Griff🥺
Derzeit ist unser Bikepark durch Baumfällarbeiten stark betroffen.
Wir können dadurch nur 2 Trails anbieten."

Sieht so aus als wenn die WSB etwas oberhalb der Mittelstation nun reichlich Bäume entfernen muss, jedenfalls deuten die Fotos bei Facebook darauf hin — ich denke das dürfte dann wohl erst der Anfang davon sein, von dem was dem Wurmberg in Zukunft bevorsteht. :'(

Angesichts der Bilder und was dort bereits im letzten Jahr an Bäumen gefällt werden musste, erscheint es nahezu absurd, dass die Naturschutzverbände mit ihrer Verzögerungs-/Verhinderungsstrategie auf Schierker Seite weiterhin erfolgreich unterwegs sind. Hier sollte dringend geprüft werden, ob die Flächen dort noch schützenswerte sind, sofern sie das objektiv betrachtet überhaupt jemals gewesen sind.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Juni 17, 2020, 02:31:43 Nachmittag
@Max hat nicht irgendwer in Schierke  schon behauptet das trotz Borkenkäfer Veränderungen die Moore usw noch vorhanden sind
und alles weiterhin Geschützt bleiben muss ? War das nicht sogar eine Aussage vom Land Umweltministerium ? Weiß da jemand etwas ?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Juni 17, 2020, 03:44:51 Nachmittag
Ich war vorgestern auf dem Brocken und in den zwei Jahren wo ich nicht oben war, hat sich die Natur sehr ins positive verändert. Die alten Baumstämme sind zwar noch sichtbar, aber die neuen Bäume (aber nur Fichten) sind schon recht gross geworden. Allerdings von Ilsenburg kommend geht man wirklich viel durch "toten" Wald oder entlang gerodeter Flächen. Mir scheint es tatsächlich so, als ob die brach liegenden Flächen sich schneller wieder in grün und Wald verwandeln. Der Wurmberg wird also jetzt die nächsten Jahre dran glauben müssen, aber das war ja auch nur eine Frage der Zeit.
Werde nächste Woche mal auf den Wurmberg wandern und mir ein Bild machen. Bericht folgt dann.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Juni 22, 2020, 01:15:54 Nachmittag
Schwebebahn
https://www.goslarsche.de/lokales/bad-harzburg_artikel,-Startturm-fuer-die-Schwebebahn-ist-fertig-Eroeffnung-wohl-im-August-_arid,1513765.html (https://www.goslarsche.de/lokales/bad-harzburg_artikel,-Startturm-fuer-die-Schwebebahn-ist-fertig-Eroeffnung-wohl-im-August-_arid,1513765.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juli 02, 2020, 08:18:09 Vormittag
Laut der Goslarschen von Heute plant die Braunlage-Tourismus-Gesellschaft offenbar den Bau einer Multifunktionshalle, die "Fun-Sport-Arena" heißen soll. Weiß da jemand Genaueres bzw. was geplant ist, wo gebaut werden soll und wann es losgeht?

"Fun-Sport-Arena" hört sich ja schon einmal vielversprechend an, zumal das Schlechtwetter-Angebot im Ort tatsächlich ausbaufähig ist.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Juli 02, 2020, 08:43:59 Nachmittag
Damit ist aber nicht die Boulder Halle beim Ski Bähr gemeint oder? Die bauen ja hinter dem Haus so eine Halle.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juli 03, 2020, 08:36:58 Vormittag
Damit ist aber nicht die Boulder Halle beim Ski Bähr gemeint oder? Die bauen ja hinter dem Haus so eine Halle.

Ich meine das ist ein anderes Projekt — die Multifunktionshalle wird ja von der BTG geplant.

Wie weit ist der Bau der Boulderhalle eigentlich? Gibt es dazu schon etwas Neues?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am Juli 19, 2020, 02:23:49 Nachmittag
50 Jahre Seilbahn Thale. Bericht des MDR:
https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/magdeburg/fuenzig-jahre-seilbahn-thale-von-der-kabinenbahn-zur-erlebniswelt-100.html#sprung0
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juli 22, 2020, 09:18:21 Vormittag
Hier übrigens ein Kurzfilm über Braunlage in Zeiten von Corona — sehr schön geworden, wie ich finde:

BRAUNLAGE IST ZURÜCK! Das Herz im Harz erwacht aus dem Corona Winterschlaf (https://www.youtube.com/watch?v=pEKYySV00tM)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juli 22, 2020, 10:36:34 Vormittag
Hier übrigens ein Kurzfilm über Braunlage in Zeiten von Corona — sehr schön geworden, wie ich finde:

BRAUNLAGE IST ZURÜCK! Das Herz im Harz erwacht aus dem Corona Winterschlaf (https://www.youtube.com/watch?v=pEKYySV00tM)

Wirklich gut gemachter Kurzfilm! 👍
Wollen wir hoffen, daß der Winter dieses Jahr mal wieder richtig zuschlägt und wir im Dezember schon Skifahren können.
Titel: Saison 2020/21 - Corona
Beitrag von: Pistenbully am Juli 22, 2020, 12:03:44 Nachmittag
Hier übrigens ein Kurzfilm über Braunlage in Zeiten von Corona — sehr schön geworden, wie ich finde:

BRAUNLAGE IST ZURÜCK! Das Herz im Harz erwacht aus dem Corona Winterschlaf (https://www.youtube.com/watch?v=pEKYySV00tM)

Wirklich gut gemachter Kurzfilm! 👍
Wollen wir hoffen, daß der Winter dieses Jahr mal wieder richtig zuschlägt und wir im Dezember schon Skifahren können.

Ich befürchte, dass "Corona" auch den kommenden Ski Winter nachhaltig negativ beeinflussen wird. In einigen bereits wieder geöffneten Sommerskigebieten gibt es ja jetzt Hygienekonzepte, die mit einer deutlichen Kapazitätseinschränkung der Anlage verbunden sind (z.B. nur ein Haushalt pro Kabine). Da Frage ich mich, wie dass das in Braunlage wo man auch ohne "Corona" im Winter schon ein Kapazitätsproblem hat praktisch funktionieren soll, wenn die Kapazität nicht ausgeschöpft werden kann.  Und dann die Abstandsregelung … wahrscheinlich geht die Schlange an der Seilbahn dann quer durch den Ort.
Weiß einer wie das Hygienekonzept derzeit im Sommerbetrieb am Wurmberg aussieht ?
Titel: Re: Saison 2020/21 - Corona
Beitrag von: Max am Juli 22, 2020, 07:08:08 Nachmittag
Hier übrigens ein Kurzfilm über Braunlage in Zeiten von Corona — sehr schön geworden, wie ich finde:

BRAUNLAGE IST ZURÜCK! Das Herz im Harz erwacht aus dem Corona Winterschlaf (https://www.youtube.com/watch?v=pEKYySV00tM)

Wirklich gut gemachter Kurzfilm! 👍
Wollen wir hoffen, daß der Winter dieses Jahr mal wieder richtig zuschlägt und wir im Dezember schon Skifahren können.

Ich befürchte, dass "Corona" auch den kommenden Ski Winter nachhaltig negativ beeinflussen wird. In einigen bereits wieder geöffneten Sommerskigebieten gibt es ja jetzt Hygienekonzepte, die mit einer deutlichen Kapazitätseinschränkung der Anlage verbunden sind (z.B. nur ein Haushalt pro Kabine). Da Frage ich mich, wie dass das in Braunlage wo man auch ohne "Corona" im Winter schon ein Kapazitätsproblem hat praktisch funktionieren soll, wenn die Kapazität nicht ausgeschöpft werden kann.  Und dann die Abstandsregelung … wahrscheinlich geht die Schlange an der Seilbahn dann quer durch den Ort.
Weiß einer wie das Hygienekonzept derzeit im Sommerbetrieb am Wurmberg aussieht ?

Pluspunkt wäre, dass zumindest am Sessellift ohnehin häufig nur ein Haushalt pro Sessel unterwegs ist und die verbleibenden Plätze trotz langer Warteschlange leer bleiben. So gesehen muss sich zumindest an der Stelle niemand umgewöhnen… ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Juli 23, 2020, 11:49:51 Nachmittag
Bad Harzburg:
https://www.goslarsche.de/lokales/bad-harzburg_artikel,-Althusmann-verkuendet-22-Millionen-Euro-Zuschuss-fuer-Sole-Therme-Ausbau-_arid,1517932.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/bad-harzburg_artikel,-Althusmann-verkuendet-22-Millionen-Euro-Zuschuss-fuer-Sole-Therme-Ausbau-_arid,1517932.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Juli 24, 2020, 10:06:03 Vormittag
Ein Artikel über die Baumschwebebahn in Bad Harzburg sieht Lustig aus sehr gut für einen kleinen Familienausflug



https://www.mz-web.de/panorama/neue-attraktion-im-harz-baumschwebebahn-als-touristenmagnet---eroeffnung-im-august-37066566
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am August 13, 2020, 01:14:45 Nachmittag
Mehr Bäume um Braunlage gefällt als geplant
Quelle: GZ Live (https://live.goslarsche.de/post/view/5f35099d8f14f91f9a0b3c4d/Braunlage/Mehr-Baeume-um-Braunlage-gefaellt-als-geplant)

Jetzt schon 130.000 statt der geplanten 100.000 Bäume rund um Braunlage gefällt (sieht übrigens stellenweise wirklich traurig aus, wie ich letztes Wochenende selber feststellen konnte) und noch kein Ende in Sicht, sodass die Harvester noch bis Ende Oktober (!!!) so weitermachen müssen… :'(

Das sind noch mehr als 2,5 Monate in denen dort oben massiv Holz gemacht wird und ich mag mir ehrlich nicht vorstellen, welches Bild uns dann zu Beginn der kommenden Wintersaison rund um Braunlage erwarten wird.

Besten Dank an den Nationalpark Harz an der Stelle — war eine Top-Entscheidung, die dort seinerzeit getroffen wurde, Gratulation dazu! Ich bin mir sicher, dass die Berti-Borkenkäfer-Schilder, die überall aufgestellt werden wo vormals noch dichter Wald oder begehbare Wanderwege waren, das schon richten werden und die Besucher im Harz nur kapieren müssen, dass das alles eine tolle Sache ist, was dort gerade passiert und man ja auch prima in matschigen Reifenspuren spazieren gehen kann, ist ja ohnehin naturnaher. >:(

Ich höre nun besser auf, bevor ich noch etwas Falsches sage, kann aber beim besten Willen nicht nachvollziehen, wie der NP damals eine derart weitreichende Entscheidung weitgehend im Alleingang und ohne Legitimation der betroffenen Parteien treffen konnte. Aber Hauptsache er werden keine neuen Seilbahnen & Pisten gebaut, die verschandeln ja womöglich noch die Landschaft und zerstören die Natur… :-X
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am August 13, 2020, 03:42:45 Nachmittag
Das sind noch mehr als 2,5 Monate in denen dort oben massiv Holz gemacht wird und ich mag mir ehrlich nicht vorstellen, welches Bild uns dann zu Beginn der kommenden Wintersaison rund um Braunlage erwarten wird.
Da wird das Wort "Braunlage" eine ganz neue Bedeutung bekommen, fürchte ich...

Besten Dank an den Nationalpark Harz an der Stelle — war eine Top-Entscheidung, die dort seinerzeit getroffen wurde, Gratulation dazu! Ich bin mir sicher, dass die Berti-Borkenkäfer-Schilder, die überall aufgestellt werden wo vormals noch dichter Wald oder begehbare Wanderwege waren, das schon richten werden und die Besucher im Harz nur kapieren müssen, dass das alles eine tolle Sache ist, was dort gerade passiert und man ja auch prima in matschigen Reifenspuren spazieren gehen kann, ist ja ohnehin naturnaher. >:(
Grundsätzlich bin ich deiner Meinung, aber man muss natürlich auch sagen, dass sich der Borkenkäfer inzwischen zu einer nationalen Bedrohung für den (Fichten-)Wald entwickelt hat, die der NP so nicht vorhersehen konnte, obgleich er natürlich den Weg für eine Massenausbreitung im Harz bereitet hat, den es andernorts so bisher nicht gibt.
In meiner Heimat im Hochsauerland nehmen die betroffenen Flächen auch langsam zu, aber ich wage noch zu hoffen, dass Berti hier nicht so sehr zuschlägt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am August 13, 2020, 04:36:45 Nachmittag
Grundsätzlich bin ich deiner Meinung, aber man muss natürlich auch sagen, dass sich der Borkenkäfer inzwischen zu einer nationalen Bedrohung für den (Fichten-)Wald entwickelt hat, die der NP so nicht vorhersehen konnte, obgleich er natürlich den Weg für eine Massenausbreitung im Harz bereitet hat, den es andernorts so bisher nicht gibt.
In meiner Heimat im Hochsauerland nehmen die betroffenen Flächen auch langsam zu, aber ich wage noch zu hoffen, dass Berti hier nicht so sehr zuschlägt.

Ja, das ist schon richtig und auch hier bei uns im Leinebergland gibt es inzwischen befallene Gebiete in den Wäldern, die jedoch recht konsequent von den Förstern bearbeitet werden und bisher scheinen sie es auch ganz gut im Griff zu haben.

Hinsichtlich der Entscheidung des NP gab es meines Wissens nach aber damals auch genügend kritische Stimmen, die davor gewarnt haben den kompletten Oberharz einfach sich selbst zu überlassen, nur fanden (und finden) diese Stimmen aus welchen Gründen auch immer kaum Gehör.

Dass die Entwicklung aufgrund der trockenen und warmen Sommer in den letzten Jahren derart schnell vorangeht und das Kind ausserhalb des NP offenbar bereits in den Brunnen gefallen ist hat man sich so offenbar nicht vorstellen können, ändert aber nichts daran, dass eben diese Entscheidung nun maßgeblich mitverantwortlich dafür ist, was nun als letzte verzweifelte Gegenmaßnahme dort geschieht.

Ich bleibe dabei, den Schuh muss sich der NP ohne wenn und aber anziehen, denn es kann mir keiner erzählen, dass man ernsthaft davon ausgehen konnte, dass der Käfer den angrenzenden Wirtschaftswald nicht befallen würde, sobald er dort ankommt — ich denke das war klar, auch wenn Umfang und Geschwindigkeit in der Form vielleicht nicht absehbar gewesen sind.

Die überwiegende Zahl derer, die uns am Wochenende entgegen gekommen sind, hat übrigens ganz offensichtlich ebenso dieses Thema beschäftigt, denn es fielen u.a. am Badesee immer wieder Sätze wie "man erkennt es gar nicht mehr wieder", "sieht ja schlimm aus", "nicht schön", usw. wobei eine Familie nahe des Silberteichs dem Harvester einige Minuten zugesehen hat und die Eltern nur mit dem Kopf geschüttelt haben.

Die ganze Aktion wird sicherlich Folgen haben für Landesforst, Tourismus & nicht zuletzt auch die Waldbrandgefahr, da bin ich mir ganz sicher. Macht Euch am Besten mal selber ein Bild davon, wenn Ihr die Gelegenheit habt…
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am August 13, 2020, 04:54:16 Nachmittag
Der Käfer ist auch in Goslar und in meiner zweiten Heimat der Innersten angekommen.
Aber hier geht es durchaus noch, was zum großen Teil auch daran liegt, dass sich im Laufe der letzten Jahrzehnte
Laubbäume in den Randbereichen angesiedelt haben. Man kann genau beobachten, dass Mischwald deutlich geringer betroffen ist.
Auf dem Bild (Max: von vorgestern. Ein wenig, um dich wieder anzutriggern  ;D ) sieht man deutlich, dass der Gipfel oben ein kleine kahle Stelle hat, aber der Wald rings um Gott sei Dank noch recht grün ist.

Man sollte der Natur jetzt etwas helfen und gezielt Laubbäume einstreuen, damit es eben nicht Jahrzehnte und 3-4 Käferwellen braucht, bis dies auf ganz natürlichem Wege geschieht.
Gerade im Nationalpark, wo es eben keine kommerziellen Holzernte Interessen gibt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am August 13, 2020, 07:24:53 Nachmittag
Mehr Bäume um Braunlage gefällt als geplant
Quelle: GZ Live (https://live.goslarsche.de/post/view/5f35099d8f14f91f9a0b3c4d/Braunlage/Mehr-Baeume-um-Braunlage-gefaellt-als-geplant)

Jetzt schon 130.000 statt der geplanten 100.000 Bäume rund um Braunlage gefällt (sieht übrigens stellenweise wirklich traurig aus, wie ich letztes Wochenende selber feststellen konnte) und noch kein Ende in Sicht, sodass die Harvester noch bis Ende Oktober (!!!) so weitermachen müssen… :'(

Das sind noch mehr als 2,5 Monate in denen dort oben massiv Holz gemacht wird und ich mag mir ehrlich nicht vorstellen, welches Bild uns dann zu Beginn der kommenden Wintersaison rund um Braunlage erwarten wird.

Besten Dank an den Nationalpark Harz an der Stelle — war eine Top-Entscheidung, die dort seinerzeit getroffen wurde, Gratulation dazu! Ich bin mir sicher, dass die Berti-Borkenkäfer-Schilder, die überall aufgestellt werden wo vormals noch dichter Wald oder begehbare Wanderwege waren, das schon richten werden und die Besucher im Harz nur kapieren müssen, dass das alles eine tolle Sache ist, was dort gerade passiert und man ja auch prima in matschigen Reifenspuren spazieren gehen kann, ist ja ohnehin naturnaher. >:(

Ich höre nun besser auf, bevor ich noch etwas Falsches sage, kann aber beim besten Willen nicht nachvollziehen, wie der NP damals eine derart weitreichende Entscheidung weitgehend im Alleingang und ohne Legitimation der betroffenen Parteien treffen konnte. Aber Hauptsache er werden keine neuen Seilbahnen & Pisten gebaut, die verschandeln ja womöglich noch die Landschaft und zerstören die Natur… :-X

Ich könnte nur noch im Strahl kotzen, wenn ich das Wort Nationalpark oder Knolle höre! 😡
Über die zerfurchten Wald-, nein, „Wanderwege“, haben sich ja auch schon einige in einem Facebookpost der GZ beschwert und das doch die Landesforsten das sofort und gleich wieder herzurichten hätten! Zum Glück gab’s noch ein paar Gegenkommentare von vernünftigen Leuten, die auch anscheinend mit den Baumfällarbeiten zu tun haben, allerdings scheinen es die meisten grünen Ökostädter nicht zu kappieren, warum der Wald überhaupt kaputt geht und deshalb das Holz raus muss. Da wird dann von Geldgier gefaselt, usw....
Mich wundert es, daß sich Knolle in letzter Zeit zu dem Thema nicht äußert....
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am August 13, 2020, 08:40:26 Nachmittag
Auf dem Bild (Max: von vorgestern. Ein wenig, um dich wieder anzutriggern  ;D ) sieht man deutlich, dass der Gipfel oben ein kleine kahle Stelle hat, aber der Wald rings um Gott sei Dank noch recht grün ist.

Habe vorhin schon einen Termin ausgemacht und werde dann hoffentlich den Herbst noch mal richtig nutzen können… :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am August 15, 2020, 08:29:22 Vormittag
Der Wald ruht sich nur aus (taz.de, 14.8.2020): (https://taz.de/Waldschaeden-im-Harz/!5702305/)
Zitat
[...] Soweit das Auge reicht, dominieren auch hier Grau und Braun. Auf dem Hang gegenüber breiten sich riesige Freiflächen aus, in denen die Stürme und Hitze der vergangenen Jahre und mehrere Generationen von Borkenkäfern die Stämme ganz umgeworfen haben.

„Hier sieht man den Wald von morgen“, sagt Friedhart Knolle eher beiläufig. Was? Das soll der zukünftige Wald sein? „Ja, der Wald ist nämlich gar nicht so tot, wie er aussieht.“  [...]
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am August 15, 2020, 09:20:36 Vormittag
Der Wald ruht sich nur aus (taz.de, 14.8.2020): (https://taz.de/Waldschaeden-im-Harz/!5702305/)
Zitat
[...] Soweit das Auge reicht, dominieren auch hier Grau und Braun. Auf dem Hang gegenüber breiten sich riesige Freiflächen aus, in denen die Stürme und Hitze der vergangenen Jahre und mehrere Generationen von Borkenkäfern die Stämme ganz umgeworfen haben.

„Hier sieht man den Wald von morgen“, sagt Friedhart Knolle eher beiläufig. Was? Das soll der zukünftige Wald sein? „Ja, der Wald ist nämlich gar nicht so tot, wie er aussieht.“  [...]

Knolle redet sich mal wieder alles schön, wie der Kasper in Washington! 🤮
Bin wirklich auf den nächsten Sommer gespannt, ob dann überhaupt noch Touristen in den Harz kommen....
Dieses Jahr ist das Bild schließlich durch Corona verzerrt!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am August 15, 2020, 06:38:00 Nachmittag
[...]

Bin wirklich auf den nächsten Sommer gespannt, ob dann überhaupt noch Touristen in den Harz kommen....
Dieses Jahr ist das Bild schließlich durch Corona verzerrt!

Es sind diesen Sommer viele in den Harz gekommen, die ihn jetzt für sich entdeckt haben. Davon werden einige sicherlich wieder kommen. Viele unserer Gäste sind Stammgäste.

Braunlage ist u.a. so beliebt, weil das Angebot und die Infrastruktur sehr gut ist. Ich hoffe, das Gastgewerbe im Harz hat jetzt genug Umsatz gemacht, um die nächste Welle durchzustehen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am August 15, 2020, 06:57:57 Nachmittag
https://www.zdf.de/politik/laenderspiegel/waldsterben-im-harz-106.html

Auch im ZDF Länderspiegel wird das Waldsterben (vor allem im Ostharz) thematisiert.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am August 16, 2020, 10:21:24 Vormittag
https://www.zdf.de/politik/laenderspiegel/waldsterben-im-harz-106.html

Auch im ZDF Länderspiegel wird das Waldsterben (vor allem im Ostharz) thematisiert.

Mensch, der Wald stirbt doch gar nicht, er ruht sich nur aus… ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am August 16, 2020, 09:33:37 Nachmittag
Da sind die Bäume scheinbar nicht anders als wir Menschen, die legen sich auch gerne hin zum Ausruhen  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am August 21, 2020, 04:07:41 Nachmittag
Wie passt das denn zusammen?!
Für ne Rodel-/Bobbahn geht’s, aber ne Seilbahn mit Skipiste ist es totaler Umweltfrevel???

https://live.goslarsche.de/post/view/5f3f8eb82202b96a982bda96/Region-/Schierke-bekommt-eine-Rodelbahn
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 07, 2020, 02:51:33 Nachmittag
Ich habe ein angenehm ausgewogenes Interview mit Christian Reinboth beim MDR gefunden:

Klimawandel "Beim Wettrüsten der Skigebiete würde der Harz verlieren" (https://www.mdr.de/, 06. März 2020) (https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/klimawandel-beim-wettruesten-der-skigebiete-wuerde-harz-verlieren-100.html)
Zitat
[...]
Ab wann wäre ein wirtschaftlicher Wintersport-Tourismusbetrieb laut Forschung nicht mehr darstellbar? Und: Warum nicht?

Dazu gibt es in der Branche zwei Messgrößen: Die 100-Tage-Regel und den Weihnachtsindikator. Die 100-Tage-Regel besagt, dass ein Wintersportgebiet als schneesicher gelten kann, wenn in 70 Prozent der Saisons an mindestens 100 Tagen genügend Schnee verfügbar ist, damit die Pisten geöffnet werden können. Der Weihnachtsindikator zielt darauf ab, dass der Pistenbetrieb zwischen dem 22. Dezember und dem 4. Januar, also in der wirtschaftlich bedeutenden Weihnachtssaison, möglich sein sollte.

Beide Regeln stammen schon aus den 1990ern und beziehen sich ursprünglich auf größere Gebiete. Es spricht viel dafür, dass man in kleineren Gebieten auch mit weniger als 100 Tagen oder mit dem Ausfall der Weihnachtssaison gut zurechtkommt, wenn es dafür in den Osterferien gut läuft. Aus Braunlage hört man das immer wieder und es scheint mir auch plausibel zu sein. Trotzdem ist erkennbar, dass der Wintersport keine sichere Bank ist und man diversifizieren muss.

[...]

In Ihrer Masterarbeit beschreiben Sie ein "unterentwickeltes Problembewusstsein" bei Wintersportanbietern. Woran machen Sie das fest?

In Gebieten, in denen die künstliche Beschneiung sehr weit ausgebaut ist, also nicht im Harz, haben die Betreiber in den vergangenen Jahrzehnten die Erfahrung machen können, dass Beschneiung gut funktioniert und tun sich nun schwer mit dem Gedanken, dass sich das ändern könnte.

Beschneiung ist ein Anpassungsmechanismus sowohl an den Klimawandel als auch an die steigenden Erwartungen des Zielpublikums hinsichtlich der Schneesicherheit. Und man muss – auch als jemand, der sie aus ökologischen Gründen eher kritisch sieht – einfach zugeben, dass es Wintersportgebiete gibt, in denen Beschneiung in den vergangenen Jahren gut funktioniert und Umsatz und Arbeitsplätze gesichert hat.

[...]
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am September 07, 2020, 06:19:55 Nachmittag
In Harz und Sauerland sollte man eher von einem Weihnachts- und Krokusferienindikator sprechen. Diese sind mit den Osterferien in Sachen Andrang m. E. nicht vergleichbar.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am September 07, 2020, 07:41:35 Nachmittag
In Harz und Sauerland sollte man eher von einem Weihnachts- und Krokusferienindikator sprechen. Diese sind mit den Osterferien in Sachen Andrang m. E. nicht vergleichbar.
Noch nicht  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Ypsilon am September 16, 2020, 04:02:04 Nachmittag
Ein alter Bekannter (aber zunehmend wohlgenährter  ;D
)  Querulant wird nicht müde weiter gegen Gute und Zeitgemäße Touristiker zu schießen
Link zum Kanal der Tagesschau:
https://youtu.be/rXpkrfeL_fI
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am September 16, 2020, 07:40:21 Nachmittag
Ein alter Bekannter (aber zunehmend wohlgenährter  ;D
)  Querulant wird nicht müde weiter gegen Gute und Zeitgemäße Touristiker zu schießen
Link zum Kanal der Tagesschau:
https://youtu.be/rXpkrfeL_fI

Komisch... alle in dem Bericht sind für neue touristische Attraktionen, nur Knolle hat wieder etwas dagegen! Eigentlich ist er ja gegen alles. Vielleicht sollte er auf eine Insel ziehen, dann braucht er keinen Menschen mehr begegnen, dieser 🤬🤬🤬🤬
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: steff am September 16, 2020, 11:23:43 Nachmittag
Ich musste an den „schwarzen Kanal“ denken mit „Sudel-Ede“ / Sudel-Knolle😉
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am September 17, 2020, 06:49:17 Vormittag
Ich musste an den „schwarzen Kanal“ denken mit „Sudel-Ede“ / Sudel-Knolle😉

🤣🤣🤣
Eduard von Knolle und der grüne Kanal!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am September 17, 2020, 09:49:51 Vormittag
Fand den Bericht erstaunlich gut. Beide Seiten wurden dargestellt, selbst keine Wertung abgegeben.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Kalle am September 19, 2020, 08:14:51 Vormittag
Fand den Bericht erstaunlich gut. Beide Seiten wurden dargestellt, selbst keine Wertung abgegeben.

Finde ich auch. Und das beide Seiten zu Wort kommen gehört nunmal zu einer guten Berichterstattung dazu.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am September 19, 2020, 08:25:38 Vormittag
Fand den Bericht erstaunlich gut. Beide Seiten wurden dargestellt, selbst keine Wertung abgegeben.

Finde ich auch. Und das beide Seiten zu Wort kommen gehört nunmal zu einer guten Berichterstattung dazu.

Das ist ja auch völlig in Ordnung, aber dieses ständige „es ist alles touristische schlecht, außer unsere grüne Religion...“ hängt mir dermaßen zum Hals heraus....!
In dem Bericht kann man es doch deutlich sehen, die Leute wollen eine Entwicklung im Harz und nicht nur verstaubtes Wandern und Kännchen Kaffee!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 19, 2020, 09:03:39 Vormittag
[...] In dem Bericht kann man es doch deutlich sehen, die Leute wollen eine Entwicklung im Harz und nicht nur verstaubtes Wandern und Kännchen Kaffee!

Es gibt verschiedene Zielgruppen. Manche Städter trauen sich nicht "in die Wildnis" (Bereiche in denen keine menschliche Infrastruktur außer der unbefestigter Wanderweg zu sehen ist) andere wiederum empfinden die "Wanderautobahnen" abschreckend und suchen die Einsamkeit und Natur. Dann unterscheiden sich die Zielgruppen noch in der Fortbewegungsart (zu Fuß, Fahrrad, Elektro-Fahrrad, Ski, Schlitten, Motorrad, Auto etc.). Als guter Gastgeber überlegt man, welche von diesen Zielgruppen man glücklich machen kann und richtet sich darauf ein.

Für uns ist es schon sehr gut, dass wir die Seilbahn und den gut erschlossenen Wurmberg vor der Nase haben. Den Einträgen in unserem Gästebuch zu entnehmen, ist das eine der Hauptattraktionen für Familien. Ebenso gut angenommen wird aber auch der naturnahe Wanderweg entlang der warmen Bode zum Achtermann, das sind dann eher Gäste die ein paar Wanderschuhe besitzen. Jeden Berg mit Infrastruktur zupflastern wäre da eher kontraproduktiv.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Kalle am September 19, 2020, 09:51:01 Vormittag
Fand den Bericht erstaunlich gut. Beide Seiten wurden dargestellt, selbst keine Wertung abgegeben.

Finde ich auch. Und das beide Seiten zu Wort kommen gehört nunmal zu einer guten Berichterstattung dazu.

Das ist ja auch völlig in Ordnung, aber dieses ständige „es ist alles touristische schlecht, außer unsere grüne Religion...“ hängt mir dermaßen zum Hals heraus....!

In dem Bericht kann man es doch deutlich sehen, die Leute wollen eine Entwicklung im Harz und nicht nur verstaubtes Wandern und Kännchen Kaffee!

Von deutlich würde ich nicht sprechen. Das war ja gerade mal eine Stichprobe. Sie haben eine Handvoll Gäste befragt. Welche dann natürlich, da sie ja gerade wegen der Bahn gekommen sind, das wollen. Dazu ein paar wenige Anwohner und die Betreiberin. Lediglich eine Gegenstimme wurde kurz gezeigt. Hätten sie auf den Wanderwegen gefragt, wäre wahrscheinlich ein anderer Eindruck entstanden.

Ich sehe das wie Playjam, es sollte nicht alles zugepflaster werden. Finde es auch gut, wenn "ruhige" Wege vorhanden sind.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am September 19, 2020, 09:57:08 Vormittag
Fand den Bericht erstaunlich gut. Beide Seiten wurden dargestellt, selbst keine Wertung abgegeben.

Finde ich auch. Und das beide Seiten zu Wort kommen gehört nunmal zu einer guten Berichterstattung dazu.

Das ist ja auch völlig in Ordnung, aber dieses ständige „es ist alles touristische schlecht, außer unsere grüne Religion...“ hängt mir dermaßen zum Hals heraus....!

In dem Bericht kann man es doch deutlich sehen, die Leute wollen eine Entwicklung im Harz und nicht nur verstaubtes Wandern und Kännchen Kaffee!

Von deutlich würde ich nicht sprechen. Das war ja gerade mal eine Stichprobe. Sie haben eine Handvoll Gäste befragt. Welche dann natürlich, da sie ja gerade wegen der Bahn gekommen sind, das wollen. Dazu ein paar wenige Anwohner und die Betreiberin. Lediglich eine Gegenstimme wurde kurz gezeigt. Hätten sie auf den Wanderwegen gefragt, wäre wahrscheinlich ein anderer Eindruck entstanden.

Ich sehe das wie Playjam, es sollte nicht alles zugepflaster werden. Finde es auch gut, wenn "ruhige" Wege vorhanden sind.

Ja natürlich, da sind wir uns doch auch einig! Wenn es aber nach Knolle ginge, würde es gar nichts geben!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 19, 2020, 12:21:25 Nachmittag
Normale, ruhige Wanderwege sind genauso wichtig wie spannende MTB-Trails, Themenwanderungen oder meinetwegen auch Angebote wie die Baumschwebebahn oder Ziplines. Der Harz ist eigentlich groß genug, um für alle Gästegruppen etwas zu bieten und wenn man es genau nimmt, dann entstehen solche Angebote ja ohnehin eher dort, wo bereits eine gewisse Infrastruktur vorhanden ist und nicht mitten im Wald.

Mir geht das, was Hr. Knolle dort veranstaltet auch zu weit und wandern alleine wird halt auf Dauer nicht ausreichen, um hier oben weiterhin davon leben zu können (unabhängig davon, dass der NP sich ja kürzlich auch erst über ihre favorisierte Gästegruppe beschwert hat, da Wanderer zunehmend ihren Müll in den Wald schmeißen).

Für mich wirkt es nach wie vor so, als hätten BUND, NABU & Co. es am Liebsten, wenn der Nationalpark einigen wenigen, erlesenen Gruppen vorbehalten bleiben würde und andere idealerweise der Zutritt komplett verwehrt wird. Da das realistisch gesehen nicht möglich oder gar kontrollierbar wäre, wird zumindest gegen jedes neue touristische Vorhaben gewettert was das Zeug hält. Das ist am Ende nicht sehr konstruktiv, aber seit Jahren die Linie dieser Organisationen, an der sich womöglich auch so schnell nichts ändern wird.

Ich persönlich finde die Baumschwebebahn auch gewöhnungsbedürftig (oder anders ausgedrückt: langweilig) und stimme in dem Punkt Herrn Knolle ja sogar zu, wenn er sagt, dass man den Harz auch wunderbar ohne derartige Angebote genießen kann. Nur gibt es ganz offensichtlich auch andere Besuchergruppen, für die so etwas Adrenalin pur zu sein scheint, die extra wegen dieser oder ähnlicher Angebote in den Harz reisen und für die so eine Bahn ein tolles Erlebnis ist.

Da ist doch jeder anders und sofern der Plan aufgeht und es den Besuchern gefällt, warum denn nicht.

PS: Um die Bäume die dafür weichen mussten tut es mir natürlich leid. Andererseits kann ich was das betrifft Kritik aus Richtung des NP nicht mehr ernst nehmen, denn wer bereitwillig die Hälfte des Baumbestand im Oberharz dem Borkenkäfer opfert sollte sich bei dem Thema besser etwas zurücknehmen. ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 19, 2020, 01:42:45 Nachmittag
[...] Mir geht das, was Hr. Knolle dort veranstaltet auch zu weit [...]

Ich verstehe nicht, was Herr Knolle mit seinen Verbalausfällen bezwecken will. Überzeugungsarbeit leistet man nicht, indem man die Adressaten beschimpft.

Zitat von: Max
[...] und wandern alleine wird halt auf Dauer nicht ausreichen, um hier oben weiterhin davon leben zu können (unabhängig davon, dass der NP sich ja kürzlich auch erst über ihre favorisierte Gästegruppe beschwert hat, da Wanderer zunehmend ihren Müll in den Wald schmeißen). [...]

Ich habe den Eindruck, dass solche Beschwerden über Gäste von der Nationalparkverwaltung lanziert werden, um darauffolgende Einschränkungen zu rechtfertigen. Letztendlich müssen wir uns damit abfinden, dass die Nationalparkverwaltung zur Erreichung ihres 75%-Biodynamikzone-Zieles sehr viele kleine und naturnahe Wander- und MTB-Wege sperren und die Besucherströme auf Hauptwanderwege konzentrieren wird.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am September 19, 2020, 01:47:04 Nachmittag
[...] Mir geht das, was Hr. Knolle dort veranstaltet auch zu weit [...]

Ich verstehe nicht, was Herr Knolle mit seinen Verbalausfällen bezwecken will. Überzeugungsarbeit leistet man nicht, indem man die Adressaten beschimpft.

Zitat von: Max
[...] und wandern alleine wird halt auf Dauer nicht ausreichen, um hier oben weiterhin davon leben zu können (unabhängig davon, dass der NP sich ja kürzlich auch erst über ihre favorisierte Gästegruppe beschwert hat, da Wanderer zunehmend ihren Müll in den Wald schmeißen). [...]

Ich habe den Eindruck, dass solche Beschwerden über Gäste von der Nationalparkverwaltung lanziert werden, um darauffolgende Einschränkungen zu rechtfertigen. Letztendlich müssen wir uns damit abfinden, dass die Nationalparkverwaltung zur Erreichung ihres 75%-Biodynamikzone-Zieles sehr viele kleine und naturnahe Wander- und MTB-Wege sperren und die Besucherströme auf Hauptwanderwege konzentrieren wird.

Mal ganz ketzerisch gefragt: gilt der NP noch als NP, wenn der Wald verschwunden ist (Borkenkäfer und Waldbrände)???
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 19, 2020, 04:46:06 Nachmittag
[...]
Mal ganz ketzerisch gefragt: gilt der NP noch als NP, wenn der Wald verschwunden ist (Borkenkäfer und Waldbrände)???

Ein Nationalpark ist nicht am Vorhandensein von Wald geknüpft (z.B. gibt es den Nationalpark Wattenmeer).

Ich würde das ganze nicht immer so negativ sehen. Schließlich hat man nun herrlich freie Blicke in die Täler und wenn man endlich aufhört, das Schalenwild im Nationalpark zu erschießen, vielleicht redet man in 20 Jahren von der schönen Harzer Heide ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am September 20, 2020, 11:53:51 Vormittag
[...]
Mal ganz ketzerisch gefragt: gilt der NP noch als NP, wenn der Wald verschwunden ist (Borkenkäfer und Waldbrände)???

Ein Nationalpark ist nicht am Vorhandensein von Wald geknüpft (z.B. gibt es den Nationalpark Wattenmeer).

Ich würde das ganze nicht immer so negativ sehen. Schließlich hat man nun herrlich freie Blicke in die Täler und wenn man endlich aufhört, das Schalenwild im Nationalpark zu erschießen, vielleicht redet man in 20 Jahren von der schönen Harzer Heide ;)

Schon klar, aber der NP ist ja mal eingerichtet worden, aufgrund seiner spezifischen Landschaft und Tierwelt, fällt etwas davon weg, fehlt ja die Grundlage.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 20, 2020, 01:08:10 Nachmittag
[...]
Mal ganz ketzerisch gefragt: gilt der NP noch als NP, wenn der Wald verschwunden ist (Borkenkäfer und Waldbrände)???

Ein Nationalpark ist nicht am Vorhandensein von Wald geknüpft (z.B. gibt es den Nationalpark Wattenmeer).

Ich würde das ganze nicht immer so negativ sehen. Schließlich hat man nun herrlich freie Blicke in die Täler und wenn man endlich aufhört, das Schalenwild im Nationalpark zu erschießen, vielleicht redet man in 20 Jahren von der schönen Harzer Heide ;)

Schon klar, aber der NP ist ja mal eingerichtet worden, aufgrund seiner spezifischen Landschaft und Tierwelt, fällt etwas davon weg, fehlt ja die Grundlage.

Naja, das ist vielleicht zu naiv gedacht. Der Nationalpark Harz (Ost) ist schon zu DDR Zeiten von "subversiven Kräften" aus den Westen vorangetrieben worden, um die eigenen ökologistischen Vorstellungen (Ausprägung Weihenstephaner Schule (https://www.natuerlich-jagd.de/news/schwere-zeiten-fuer-forst-experimente.html), siehe Bayrischer Wald) zu befriedigen. Das hatte wenig mit den heute üblichen ordentlichen Verfahren zu tun, sondern glich eher einem Staatsstreich. Das es sich um Überzeugungstäter handelte, die sich immer noch keiner Schuld bewusst sind, ist hier (https://www.nationalpark-harz.de/de/downloads/sonstiges/Nationalparkplanung.pdf) nachzulesen.

Die Gründer-Generation bewegt sich jetzt sehr stark in Richtung Rentenalter. Die Nachfolger sind meist pragmatischer und hoffentlich in den Äußerungen der Presse gegenüber auch geschickter, so dass wir weniger WTF???-Momente erleben werden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am September 21, 2020, 10:39:51 Vormittag

Ein schöner Artikel über Eigeninitiative der Mountainbiker im Harz coole neue Strecken Trails im Ostharz




https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/ilsenburg-neue-strecken-fuer-mountainbiker-im-harz
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 21, 2020, 02:15:03 Nachmittag

Ein schöner Artikel über Eigeninitiative der Mountainbiker im Harz coole neue Strecken Trails im Ostharz

https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/ilsenburg-neue-strecken-fuer-mountainbiker-im-harz

Tolle Aktion — so kann's gehen! :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Oktober 13, 2020, 12:15:52 Nachmittag
Etwas neues über die Feuerstein Arena wie viel Geld da so hinfließt ...........auch ohne Schneefang

https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/schierke-kein-schneefang-fuer-feuerstein-arena
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am Oktober 13, 2020, 12:30:13 Nachmittag
Ein Harzer Hotelier klagt gegen Beherbergungsverbot

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Beherbergungsverbot-Harzer-Hotelier-bereitet-Klage-vor,corona4700.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordisch am Oktober 13, 2020, 08:40:49 Nachmittag
In CLZ gibt es momentan Probleme mit Bakterien im Trinkwasser. Aus diesem Grund haben die Stadtwerke den Grumbacher Teich zur Trinkwasserversorgung herangezogen, wodurch der kurzerhand zur Wasserschutzzone erklärt wurde ("vorrübergehend für unbestimmte Zeit"  ::) ). Der Campingplatz am Kreuzeck ist sauer, und wie das die Beschneiung am Bocksberg beeinflusst ist noch unklar.

Artikel im Käseblatt:

[attach=1]
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Oktober 15, 2020, 07:27:46 Nachmittag
Etwas neues über die Feuerstein Arena wie viel Geld da so hinfließt ...........auch ohne Schneefang

https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/schierke-kein-schneefang-fuer-feuerstein-arena
Sowas kommt von sowas!
Harzwinter und meine Person haben ja schon vor ettlichen Jahren die Schwachstellen der Dachkonstruktion kritisiert, ich hinsichtlich der geplanten Veranstaltungstauglichkeit und Harzwinter in Sachen Schneelast.
Die Feuerstein-Arena ist nach den aktuellen Meldungen ein noch viel größeres Millionangrab, als es die reinen BwL-Defizite aus dem Betrieb haben befürchten lassen. Mal sehen, was da noch alles für Baumängel auftauchen...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Oktober 16, 2020, 10:13:31 Nachmittag
Etwas neues über die Feuerstein Arena wie viel Geld da so hinfließt ...........auch ohne Schneefang

https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/schierke-kein-schneefang-fuer-feuerstein-arena
Sowas kommt von sowas!
Harzwinter und meine Person haben ja schon vor ettlichen Jahren die Schwachstellen der Dachkonstruktion kritisiert, ich hinsichtlich der geplanten Veranstaltungstauglichkeit und Harzwinter in Sachen Schneelast.
Die Feuerstein-Arena ist nach den aktuellen Meldungen ein noch viel größeres Millionangrab, als es die reinen BwL-Defizite aus dem Betrieb haben befürchten lassen. Mal sehen, was da noch alles für Baumängel auftauchen...

Daran kann ich mich auch noch gut erinnern. Leider kann man auf solche städtischen Projekte keine Put-Optionen kaufen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Oktober 17, 2020, 08:53:28 Vormittag
Etwas neues über die Feuerstein Arena wie viel Geld da so hinfließt ...........auch ohne Schneefang

https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/schierke-kein-schneefang-fuer-feuerstein-arena
Sowas kommt von sowas!
Harzwinter und meine Person haben ja schon vor ettlichen Jahren die Schwachstellen der Dachkonstruktion kritisiert, ich hinsichtlich der geplanten Veranstaltungstauglichkeit und Harzwinter in Sachen Schneelast.
Die Feuerstein-Arena ist nach den aktuellen Meldungen ein noch viel größeres Millionangrab, als es die reinen BwL-Defizite aus dem Betrieb haben befürchten lassen. Mal sehen, was da noch alles für Baumängel auftauchen...

Daran kann ich mich auch noch gut erinnern. Leider kann man auf solche städtischen Projekte keine Put-Optionen kaufen.

Ich meine mich daran erinnern zu können, dass diese Bedenken zumindest hier im Forum quasi schon Konsens gewesen sind. Alle fanden die Entwürfe der Arena zwar sehr schön anzuschauen (was sie ja auch ist), hinsichtlich der Funktionalität gab es aber häufig bedenken, da eine derartige Dachkonstruktion für die Harzer-Witterung nicht unbedingt ideal ist.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Oktober 17, 2020, 10:32:10 Nachmittag
Auch ich kann mich daran erinnern, dass die Schneetauglichkeit hier quer durch die Bank bezweifelt würde.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Olaschir am Oktober 18, 2020, 06:30:06 Nachmittag

https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/waldsterben-der-harz-in-der-klimakrise
Zitat
Mit Kälte und Nässe komme die Fichte gut klar, erklärt der Sprecher des Nationalparks, Friedhart Knolle. Die vergangenen Jahre aber waren das Gegenteil davon – und auch in diesem Jahr sind die Böden zu trocken. Doch das bedeute nicht das Ende der Wälder - sondern eine Veränderurng,

Video dazu: https://youtu.be/jnSz-xMgtqw
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am November 23, 2020, 01:59:11 Nachmittag
XXL Tannebaum aus dem Harz
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Experten-faellen-im-Harz-Riesen-Fichte-fuer-Reichstag,aktuellbraunschweig5760.html (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Experten-faellen-im-Harz-Riesen-Fichte-fuer-Reichstag,aktuellbraunschweig5760.html)

Eigentlich 31m, 70 Jahre alt
https://www.goslarsche.de/index.php?artikel=-XXL-Weihnachtsbaum-fuer-den-Reichstag-&arid=1535612&pageid=215 (https://www.goslarsche.de/index.php?artikel=-XXL-Weihnachtsbaum-fuer-den-Reichstag-&arid=1535612&pageid=215)

Etwas kleiner der NY..
https://www.rockefellercenter.com/holidays/rockefeller-center-christmas-tree-lighting/
 (https://www.rockefellercenter.com/holidays/rockefeller-center-christmas-tree-lighting/)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am November 24, 2020, 08:29:58 Vormittag
Hoffentlich ohne Eule.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am November 29, 2020, 10:49:29 Nachmittag
NRW: Aussetzen des Ski-Tourismus im Sauerland wird geprüft

Der Ski-Tourismus im Sauerland wird möglicherweise in den Weihnachtsferien ausgesetzt. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) sagte im Deutschlandfunk, dass man dies zurzeit prüfe. Man wolle auf die Betreiber in den dortigen Ski-Gebieten zugehen. 

QUELLE Tagesschau.de
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Dezember 03, 2020, 10:23:20 Nachmittag
Biathlet Peiffer sprintet auf Platz 2
https://www.goslarsche.de/sport_artikel,-Biathlet-Peiffer-sprintet-auf-Platz-zwei-Herrmann-Fuenfte-_arid,1537217.html (https://www.goslarsche.de/sport_artikel,-Biathlet-Peiffer-sprintet-auf-Platz-zwei-Herrmann-Fuenfte-_arid,1537217.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Dezember 04, 2020, 01:53:07 Nachmittag
Ski+Corona:

https://www.weser-kurier.de/region/niedersachsen_artikel,-der-pistenmacher-hofft-noch-auf-touristen-_arid,1947512.html

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Dezember 06, 2020, 05:26:45 Nachmittag
Letze Woche kam auf NDR Info ein kurzer Coronabericht vom MSB. Bevor man bescneit muss man das mit den Coronamaßnahmen genau abwägen, weil beschneiden teuer ist. Dann noch kurze Info, dass der Harz sich immer mehr zur Ganzjahresdestination entwickelt hat und weiter entwickeln möchte. Nichts wirklich neues für uns.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Dezember 07, 2020, 10:52:40 Nachmittag
Harter Brocken 6
https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-%E2%80%9EHarter-Brocken%E2%80%9C-sechste-Episode-in-Braunlage-gefilmt-_arid,1537704.html (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-%E2%80%9EHarter-Brocken%E2%80%9C-sechste-Episode-in-Braunlage-gefilmt-_arid,1537704.html)

Diesmal geht es in St. Andreasberg um eine kriminelle Biker-Gang, die versucht, im Harz einen Waffendeal durchzuziehen. Als sie im Wald einen vermeintlichen Verräter erschießen wollen, stolpert ihnen der verkaterte Förster dazwischen..

Der 5. Teil, „Harter Brocken – die Fälscherin“ wird am 17. 12., um 20.15 und um 0:40 im Ersten sowie bereits ab 12.12., um 20.15 „online first“ in der ARD Mediathek gezeigt.

https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.weser-kurier.de/deutschland-welt/deutschland-welt-vermischtes_artikel,-krimikabarett-aus-dem-harz-_arid,1949054_type,amp.html&ved=0ahUKEwjC4Nff2c3tAhVGxIUKHcQEBxEQyM8BCCIwAA&usg=AOvVaw04AG7ioIHR7ucVSQ0QqS-G&ampcf=1
 (https://www.google.de/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.weser-kurier.de/deutschland-welt/deutschland-welt-vermischtes_artikel,-krimikabarett-aus-dem-harz-_arid,1949054_type,amp.html&ved=0ahUKEwjC4Nff2c3tAhVGxIUKHcQEBxEQyM8BCCIwAA&usg=AOvVaw04AG7ioIHR7ucVSQ0QqS-G&ampcf=1)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Dezember 10, 2020, 06:28:05 Nachmittag
"Erst das Klima, jetzt Corona – das langsame Sterben der Skigebiete" Quelle: Welt.de (https://www.welt.de/wirtschaft/article222090972/Erst-das-Klima-jetzt-Corona-das-langsame-Sterben-der-Skigebiete.html)

Auch Marcus Gross von der Wurmberg-Seilbahn kommt dort zu Wort:
Zitat
Ich weiß nicht, wie wir es schaffen sollen. […] Ein kompletter Wegfall des diesjährigen Wintergeschäfts wäre für uns existenzbedrohend.

Das hört sich nicht gut an…
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Dezember 10, 2020, 06:51:33 Nachmittag
"Erst das Klima, jetzt Corona – das langsame Sterben der Skigebiete" Quelle: Welt.de (https://www.welt.de/wirtschaft/article222090972/Erst-das-Klima-jetzt-Corona-das-langsame-Sterben-der-Skigebiete.html)

Auch Marcus Gross von der Wurmberg-Seilbahn kommt dort zu Wort:
Zitat
Ich weiß nicht, wie wir es schaffen sollen. […] Ein kompletter Wegfall des diesjährigen Wintergeschäfts wäre für uns existenzbedrohend.

Das hört sich nicht gut an…

Das die Zahlen der Skifahrer rückläufig sein sollen, kann ich nicht nachvollziehen! Das Gegenteil scheint mir zuzutreffen, es werden von Jahr zu Jahr mehr! Der Harz wird jeden Winter voller, nach Österreich kann man während der Hollandferien gar nicht, weil alles Oranje ist! Das scheint mir wieder Wunschdenken der Ökofraktion!
Zum Thema Öffnung: es wird mal Zeit für eine Revolution, es kann doch nicht angehen, daß ganze Wirtschaftszweige an die Wand gefahren werden! Der Artikel macht ja deutlich, daß die Wertschöpfung dahinter, also Hotels, Bäcker, Gaststätten, Skiausrüster..., ja mindestens den gleichen Umsatz generiert, wie das Skigebiet selbst.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 10, 2020, 06:58:25 Nachmittag
"Erst das Klima, jetzt Corona – das langsame Sterben der Skigebiete" Quelle: Welt.de (https://www.welt.de/wirtschaft/article222090972/Erst-das-Klima-jetzt-Corona-das-langsame-Sterben-der-Skigebiete.html)

Auch Marcus Gross von der Wurmberg-Seilbahn kommt dort zu Wort:
Zitat
Ich weiß nicht, wie wir es schaffen sollen. […] Ein kompletter Wegfall des diesjährigen Wintergeschäfts wäre für uns existenzbedrohend.

Das hört sich nicht gut an…

Das wird noch sehr spannend. Durch das Beherbergungsverbot werden die Ferienwohnungsvermieter finanziell sehr stark belastet - die angekündigten finanziellen Entschädigungen gelten wohl nur für Pensionen und Hotels. Was soll's, die paar Monate schaffen wir auch noch.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Dezember 10, 2020, 07:08:49 Nachmittag
Zum Thema Öffnung: es wird mal Zeit für eine Revolution, es kann doch nicht angehen, daß ganze Wirtschaftszweige an die Wand gefahren werden! Der Artikel macht ja deutlich, daß die Wertschöpfung dahinter, also Hotels, Bäcker, Gaststätten, Skiausrüster..., ja mindestens den gleichen Umsatz generiert, wie das Skigebiet selbst.

Das ist halt auch etwas, was bei dieser Art Artikel häufig bewusst oder unbewusst ignoriert wird. Es geht ja nicht nur um Gewinne für die Betreiber von Skigebieten, sondern nicht selten um eine ganze Region, für die Skigebiet & Seilbahn wirtschaftlich enorm wichtig sind.

Für die Skigebiete sind Winter ohne Frage eine wichtige Einnahmequelle, aber auch ganz ungeachtet dessen zieht eine Seilbahn auch so das ganze Jahr über aus den unterschiedlichsten Gründen Gäste an, was immer auch den umliegenden Orten zu Gute kommt. Das Ganze immer nur auf vermeintlich unnötigen Wasser- und Stromverbrauch zu reduzieren und nicht selten sogar zu unterstellen, dass der ganze Spaß vom Steuerzahler finanziert werden muss ist halt Quatsch.

Davon abgesehen kann man nur für alle Skigebiete im Harz hoffen, dass sie doch noch irgendwann öffnen dürfen in diesem Winter — es wäre jedem einzelnen Betreiber zu wünschen. 🤞
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 10, 2020, 07:28:52 Nachmittag
Das die Zahlen der Skifahrer rückläufig sein sollen, kann ich nicht nachvollziehen! Das Gegenteil scheint mir zuzutreffen, es werden von Jahr zu Jahr mehr! Der Harz wird jeden Winter voller, nach Österreich kann man während der Hollandferien gar nicht, weil alles Oranje ist! Das scheint mir wieder Wunschdenken der Ökofraktion!

Ja, das kennt man doch. In den 70ern gab es viel mehr die Skifahrer. Dann kam der Pillenknick. Man muss sich die Statistik entsprechend zurecht legen, dann passt das schon. Und wir wundern uns, warum die Schlangen am Lift immer länger werden.

Zitat von: Nordharzer
Der Artikel macht ja deutlich, daß die Wertschöpfung dahinter, also Hotels, Bäcker, Gaststätten, Skiausrüster..., ja mindestens den gleichen Umsatz generiert, wie das Skigebiet selbst.

Nicht mindestens der gleiche Umsatz sondern ein vielfaches an Umsatz vom Skigebiet selbst: Die von der Wurmberg Seilbahn investierten 12 Millionen sind ein Bruchteil der Investitionen, die dann im Ort von privaten Investoren quer durch alle Bereiche getätigt wurden. Allein in unserer Ferienwohnungsanlage sind ca. 2 Millionen aus privater Hand geflossen, wenn man die Investitionen aller Besitzer zusammenrechnet. Das ist aber Kleinkram, verglichen mit den viel größeren Investitionen: Es wurden alte Hotels komplett saniert (z.B. Viktoria), neue Hotels gebaut (z.B. Echtzeit), Restaurants modernisiert (z.B. Rialto) oder neu (z.B. Stall) eröffnet.

In Braunlage leben die meisten vom Tourismus, da es keine nennenswerte Industrie gibt. Der Sommer und Herbst war sehr umsatzstark. Das reicht hoffentlich, um die meisten bis nach dem Lockdown im Mai durchzufüttern.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Racetiger am Dezember 17, 2020, 08:08:57 Vormittag
https://www.facebook.com/374911879281154/posts/3231109050328075/
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefuchs am Dezember 17, 2020, 08:47:43 Vormittag
Ob er dann noch für Skifahrer läuft wenn er für Mountainbiker umgebaut ist?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Dezember 17, 2020, 09:44:20 Vormittag
In Schulenberg klappt das auch problemlos, wobei natürlich die Frage ist, ob in Lerbach überhaupt weiter auf den Wintersport gesetzt wird oder nicht. In den letzten Jahren war der Lift ja nur selten in Betrieb und wenn dann hat es kaum jemand ausserhalb des Ortes mitbekommen, von daher mal schauen, was sich dort tut.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Dezember 17, 2020, 03:13:42 Nachmittag
Beides wäre doch schlau.

Wenn genügend Schnee liegt ist das Skialpinum prima und es macht viel  Spaß dort zu fahren.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Dezember 20, 2020, 03:43:40 Nachmittag
Olympiasieger Arnd Peiffer hat im Biathlon-Weltcup für den ersten deutschen Sieg in diesem Winter gesorgt. Herzlichen Glückwunsch!

https://www.goslarsche.de/home_artikel,-Peiffer-gewinnt-Massenstart-_arid,1539734.html
 (https://www.goslarsche.de/home_artikel,-Peiffer-gewinnt-Massenstart-_arid,1539734.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Dezember 20, 2020, 03:56:09 Nachmittag
Olympiasieger Arnd Peiffer hat im Biathlon-Weltcup für den ersten deutschen Sieg in diesem Winter gesorgt. Herzlichen Glückwunsch!

https://www.goslarsche.de/home_artikel,-Peiffer-gewinnt-Massenstart-_arid,1539734.html
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Gutes Rennen & starke Leistung Heute! 👍
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Dezember 31, 2020, 12:28:26 Nachmittag
Oderbrück: Strandbar Gefühl in 800m Höhe

https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-Strandbar-Gefuehl-in-800-Meter-Hoehe-_arid,1540917.html
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Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 17, 2021, 06:47:41 Nachmittag
Wintertraum im Harz (zdf.de, 16.1.2021): (https://www.zdf.de/politik/laenderspiegel/wintertraum-im-harz-100.html)
Zitat
Der Corona-Winter beschert den Mittelgebirgen Schnee satt. Für die Tourismusindustrie ein Traum. Doch mit den Wintersportfans steigt die Infektionsgefahr. Auch im Harz gilt: Touristen, nein danke. Bitter für Hoteliers und Skilift-Betreiber.

3 min 16.01.2021
Video verfügbar bis 17.01.2022
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Januar 28, 2021, 03:40:42 Nachmittag
NSV Vize im Interview
https://live.goslarsche.de/post/view/6012a2c016e4a37f720d8229 (https://live.goslarsche.de/post/view/6012a2c016e4a37f720d8229)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am Januar 29, 2021, 08:58:14 Vormittag
NDR -Nordreportage. Ein paar schöne Bilder vom Wurmberg sind dabei, aber ansonsten eher langweiliger Bericht, da sich viel um Torfhaus und den Kontrollen dort dreht:
https://m.youtube.com/watch?v=jh6_0leq-OE
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 29, 2021, 01:32:58 Nachmittag
NDR -Nordreportage. Ein paar schöne Bilder vom Wurmberg sind dabei, aber ansonsten eher langweiliger Bericht, da sich viel um Torfhaus und den Kontrollen dort dreht:
https://m.youtube.com/watch?v=jh6_0leq-OE

Auffällig, dass die meisten Probleme beim Halligalli im Nationalpark waren. Der sanfte Tourismus am Wurmberg lief hingegen gesittet ab.  ;D


Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am Januar 31, 2021, 09:29:01 Nachmittag
@playjam: da hast Du recht... :-)
Die Altenauer Brauerei schließt leider. Wieder eine Traditionsmarke aus dem Harz weniger. Sehr traurig. Die Kräuter-Limo hat eigentlich ganz gut geschmeckt...
https://regionalheute.de/altenauer-brauerei-stellt-ende-januar-den-betrieb-ein-1611916853/
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 31, 2021, 09:44:07 Nachmittag
@playjam: da hast Du recht... :-)
Die Altenauer Brauerei schließt leider. Wieder eine Traditionsmarke aus dem Harz weniger. Sehr traurig. Die Kräuter-Limo hat eigentlich ganz gut geschmeckt...
https://regionalheute.de/altenauer-brauerei-stellt-ende-januar-den-betrieb-ein-1611916853/

Unabhängig davon, dass das Hüttenbier von Altenauer tatsächlich mein Lieblingsbier ist, finde ich es extrem schade, dass die letzte Harzer Brauerei mit immerhin 400 Jahren Tradition nun geschlossen wird und vermutlich lukrativeren, seelenlosen FeWos weichen muss, von denen es im Harz ja noch nicht genug gibt. :(

Je mehr man sich mit dem Thema beschäftigt, desto bitterer auch der Beigeschmack, der sich dadurch leider zwangsläufig ergibt, denn es scheint nicht unbedingt so, als wäre ein Verkauf zwangsläufig beabsichtigt gewesen.

Via Facebook & Co. scheint sich aktuell Widerstand zu formieren (ca. 2000 Unterstützer innerhalb von 48 Stunden)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Januar 31, 2021, 11:33:03 Nachmittag
Meine Familie und Freunde finden auch Kräuter-Limo und das Hüttenbier aus dem Oberharz sind eine willkommene Abwechslung zu den Allerweltsgetränken.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Februar 01, 2021, 09:29:20 Vormittag
Ja, wirklich schade um diese Brauerei. Den Harzern hätte ich etwas mehr Lokalpatriotismus gewünscht, das Bier zu trinken/kaufen - und nicht nur die große Marke aus WR.

Es geht jedoch auch anders wie der Solling zeigt:
https://www.hna.de/lokales/uslar-solling/uslar-ort81099/corona-hilfe-fuer-bergbraeu-90124893.html
Das ist auch so ein Traditionsbetrieb mit Bügelflaschen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 01, 2021, 11:26:39 Vormittag
Ja, wirklich schade um diese Brauerei. Den Harzern hätte ich etwas mehr Lokalpatriotismus gewünscht, das Bier zu trinken/kaufen - und nicht nur die große Marke aus WR.

Es geht jedoch auch anders wie der Solling zeigt:
https://www.hna.de/lokales/uslar-solling/uslar-ort81099/corona-hilfe-fuer-bergbraeu-90124893.html
Das ist auch so ein Traditionsbetrieb mit Bügelflaschen.

Die Kräuterlimonade und das Hüttenbier habe ich gerne getrunken. Beim Bier trinke ich mittlerweile überwiegend Pale Ales. Leider ist der ganze Craft Bier Trend an der Altenauer Brauerei vorbei gegangen, sonst hätte ich mich da mehr eingedeckt.

Wer Harzer Lokalpatriot sein möchte, kann ja hier bestellen: https://harzer-craft-bier.de/
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 01, 2021, 10:05:07 Nachmittag
Die Klosterkammer hat es wohl ökonomisch versemmelt, viele wollen die Weiterführung der Marke.
https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-Schliessung-der-Brauerei-in-Altenau-Welle-der-Kritik-_arid,1545382.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-Schliessung-der-Brauerei-in-Altenau-Welle-der-Kritik-_arid,1545382.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Februar 02, 2021, 09:39:43 Vormittag
Es ist noch nicht vorbei. Das Thema ist bei Dr. Kühne angekommen. Es gibt nach wie vor min. 3 Interessenten.

Laut GZ Bericht von heute lag es überwiegend an fehlenden Kreditzusagen. Als Hindernissgrund wurde bisher meistens der hohe Investitionsbetrag von 2 Mio. € in ein neues Sudhaus angegeben.
Und ein paar Corona bedingte ausgefallende persönliche Verhandlungsrunden.

Meine Meinung: Hier wird beidseitig gepokert, um das Geschäft eventuell mit Sondersubventionen lukrativer (oder erst rentabel) für den Käufer zu gestalten. Ob das stimmt... reine Spekulation
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Februar 02, 2021, 11:25:34 Vormittag
Überschrift GZ-live 11:14

Altenauer Brauerei so gut wie gerettet.
"Der potentielle Investor erhält [...] bis zum Wochenende einen Vertragsentwurf"
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am Februar 06, 2021, 03:33:11 Nachmittag
Gut, dass die Altenauer Brauerei erhalten bleibt...
Hier ein Bericht über die 60er Jahre, ab Minute 6 ist Braunlage zu sehen.
Die Wurmbergseilbahn mit offenen Gondeln hatte was. :)
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/unsere_geschichte/Als-die-Winter-noch-kalt-waren,sendung1107716.html?fbclid=IwAR349_Em-i2HKys1BvAMYFEF-0yvKzctwTLITFEF6kuxjS_FNa1zn8wPdsY
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Februar 06, 2021, 07:31:31 Nachmittag
Diese Gondeln sollten sie in Corona Zeiten wieder rausholen. Gut belüftet  8)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Februar 07, 2021, 06:29:52 Nachmittag
Wo ist eigentlich Knolle abgeblieben?!
Man hört gar nichts mehr von ihm. Scheint wohl doch noch Winter im Harz zu geben, da ziehen seine Thesen wohl nicht, die er sonst in der Presse verbreitet... 😂
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Februar 07, 2021, 08:09:44 Nachmittag
Er hat gerade zu recht kritisiert, dass manche Touristen Ihren Müll liegen lassen und die Rodelhänge am Torfhaus regelmäßig per Hand aufgesammelt werden muss.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Februar 07, 2021, 08:15:05 Nachmittag
Er hat gerade zu recht kritisiert, dass manche Touristen Ihren Müll liegen lassen und die Rodelhänge am Torfhaus regelmäßig per Hand aufgesammelt werden muss.

Natürlich NUR die Wintersportler! Was ist mit seinen sanften Touristen?!
Ist natürlich sch.... , jeder sollte seinen Müll auch ordentlich entsorgen!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Februar 08, 2021, 12:06:13 Nachmittag
Naja, an den rodelhängen sammelt es sich halt. Und am Torfhaus wurden leider schon immer die kaputten Rodel häufig liegen gelassen. Bevor der Hang etwas geebnet wurde, hatte der Rodeln früher eine sehr starke Bodenwelle, die Regelmäßig Holzschlitten und billige Bobs hat krachen lassen ;).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Februar 08, 2021, 03:52:33 Nachmittag
Ich will die "sanften Touristen" hier nicht in Schutz nehmen, also bitte nicht falsch verstehen. Fakt ist aber:  Da wo viele Leute hinkommen (egal ob Wintersportler oder Spaziergänger), da fällt auch regelhaft viel Müll an. Wie viele Mülltonne  hat der Nationalpark denn in dem Areal Torfhaus für seine Gäste bereitgestellt und in welcher Frequenz werden sie geleert?  Man kann die Leute auffordern ihren Müll wieder mitzunehmen, aber um den Rest muss sich der Nationalpark dann wohl oder übel selbst kümmern. Das ist in jedem anderen Freizeitareal doch auch so, ohne dass es den Beteiligten eine Pressemitteilung wert ist.  Der Nationalpark tut immer so, als wären nur die Leute welche nur zur Wildfütterung kommen "echte" Nationalparkbesucher und mit den anderen Besuchern (Rodler, Langläufer etc.) hätte er nichts zu tun. Da gab es in den letzten Jahren ja auch Pressemitteilungen, in welchen der Nationalpark das Verkehrschaos öffentlich beklagt hat, obwohl dieses durch die eigenen Gäste verursacht wurde und darin begründet ist,  dass der Nationalpark nicht genügend Parklätze bereitstellt. Sanfter Tourismus wird vom Nationalpark leider gleichgesetzt mit dem Ansatz, keinerlei touristische Infrastruktur zu schaffen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Februar 08, 2021, 06:38:24 Nachmittag
Ich will die "sanften Touristen" hier nicht in Schutz nehmen, also bitte nicht falsch verstehen. Fakt ist aber:  Da wo viele Leute hinkommen (egal ob Wintersportler oder Spaziergänger), da fällt auch regelhaft viel Müll an. Wie viele Mülltonne  hat der Nationalpark denn in dem Areal Torfhaus für seine Gäste bereitgestellt und in welcher Frequenz werden sie geleert?  Man kann die Leute auffordern ihren Müll wieder mitzunehmen, aber um den Rest muss sich der Nationalpark dann wohl oder übel selbst kümmern. Das ist in jedem anderen Freizeitareal doch auch so, ohne dass es den Beteiligten eine Pressemitteilung wert ist.  Der Nationalpark tut immer so, als wären nur die Leute welche nur zur Wildfütterung kommen "echte" Nationalparkbesucher und mit den anderen Besuchern (Rodler, Langläufer etc.) hätte er nichts zu tun. Da gab es in den letzten Jahren ja auch Pressemitteilungen, in welchen der Nationalpark das Verkehrschaos öffentlich beklagt hat, obwohl dieses durch die eigenen Gäste verursacht wurde und darin begründet ist,  dass der Nationalpark nicht genügend Parklätze bereitstellt. Sanfter Tourismus wird vom Nationalpark leider gleichgesetzt mit dem Ansatz, keinerlei touristische Infrastruktur zu schaffen.

Danke! Perfekt formuliert! 👍
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 11, 2021, 01:03:32 Nachmittag
Braunlager Loipenspurgerät in Wolfsburg Quelle: GZ Live (https://live.goslarsche.de/post/view/6024e97d4ca12b683717d822/Braunlage/Braunlager-Loipenspurgeraet-in-Wolfsburg)

Mal ganz ehrlich: Das ist jetzt nicht deren Ernst oder?

Wenn ich nicht schon überwiesen hätte würde ich dieses Jahr im Gegenzug mal auf die Zahlung der Jahreskurgebühr verzichten, die ja m.W.n. unter Anderem auch für die Loipenpflege verwendet werden sollte.

Ohne Leistung auch keine Gegenleistung und das Ding dann noch zu vermieten damit die Wolfsburger vor deren Haustür ihren Spaß haben setzt dem Ganzen die Krone auf.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Februar 11, 2021, 02:19:24 Nachmittag
Braunlager Loipenspurgerät in Wolfsburg Quelle: GZ Live (https://live.goslarsche.de/post/view/6024e97d4ca12b683717d822/Braunlage/Braunlager-Loipenspurgeraet-in-Wolfsburg)

Mal ganz ehrlich: Das ist jetzt nicht deren Ernst oder?

Wenn ich nicht schon überwiesen hätte würde ich dieses Jahr im Gegenzug mal auf die Zahlung der Jahreskurgebühr verzichten, die ja m.W.n. unter Anderem auch für die Loipenpflege verwendet werden sollte.

Ohne Leistung auch keine Gegenleistung und das Ding dann noch zu vermieten damit die Wolfsburger vor deren Haustür ihren Spaß haben setzt dem Ganzen die Krone auf.

Weg mit dem NP!!! 🤬
Das ist eine Frechheit gegenüber allen Harzbewohnern!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 11, 2021, 03:54:43 Nachmittag
Braunlager Loipenspurgerät in Wolfsburg Quelle: GZ Live (https://live.goslarsche.de/post/view/6024e97d4ca12b683717d822/Braunlage/Braunlager-Loipenspurgeraet-in-Wolfsburg)

Mal ganz ehrlich: Das ist jetzt nicht deren Ernst oder?

Wenn ich nicht schon überwiesen hätte würde ich dieses Jahr im Gegenzug mal auf die Zahlung der Jahreskurgebühr verzichten, die ja m.W.n. unter Anderem auch für die Loipenpflege verwendet werden sollte.

Ohne Leistung auch keine Gegenleistung und das Ding dann noch zu vermieten damit die Wolfsburger vor deren Haustür ihren Spaß haben setzt dem Ganzen die Krone auf.

Weg mit dem NP!!! 🤬
Das ist eine Frechheit gegenüber allen Harzbewohnern!
In Hahnenklee wurde die Loipen teilweise als Wanderwege geräumt. Einfach Schade, völlig übertriebene Maßnahme, relativ zu geöffneten Wanderwegen. Etwas mehr Feintuning bei Tourismusverantwortlichen und Politik wäre wünschenswert.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 11, 2021, 07:33:36 Nachmittag
Ich war Heute um Braunlage etwa 2.5 Stunden bis zum Königskrug unterwegs. Teilweise wurde gestern Nacht tatsächlich gewalzt und die Runde hat bei etwa 2-3cm Pulverschneeauflage und etwas Nachmittagssonne richtig Spaß gemacht, aber so eine richtige Runde scheint aktuell nicht drin zu sein bzw. die Bearbeitung der Loipen endet stellenweise doch etwas unerwartet.

Optimal ist das nicht, aber insgesamt soweit zumindest i.O. um dennoch Spaß zu haben. Ich denke der Run auf den Schnee und den Winter dürfte aber jetzt ohnehin innerhalb der nächsten 1-2 Wochen langsam nachlassen, insbesondere auch weil es aktuell bis ins Flachland eine geschlossene Schneedecke gibt.

Hier sollte man eventuell doch noch mal überlegen, ob man nicht ab Ende Februar bei entsprechender Schneelage versuchen sollte das komplette Loipennetz zu spuren — die Gäste, die aktuell teils aus gutem Grund nicht so gerne gesehen sind werden spätestens ab dem nächsten Winter wieder herbeigesehnt und für die meisten Gelegenheitsbesucher ist der Winter gefühlt doch ohnehin ab März vorbei.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 11, 2021, 07:41:56 Nachmittag
Braunlager Loipenspurgerät in Wolfsburg Quelle: GZ Live (https://live.goslarsche.de/post/view/6024e97d4ca12b683717d822/Braunlage/Braunlager-Loipenspurgeraet-in-Wolfsburg)

Mal ganz ehrlich: Das ist jetzt nicht deren Ernst oder?

Wenn ich nicht schon überwiesen hätte würde ich dieses Jahr im Gegenzug mal auf die Zahlung der Jahreskurgebühr verzichten, die ja m.W.n. unter Anderem auch für die Loipenpflege verwendet werden sollte.

Ohne Leistung auch keine Gegenleistung und das Ding dann noch zu vermieten damit die Wolfsburger vor deren Haustür ihren Spaß haben setzt dem Ganzen die Krone auf.

Weg mit dem NP!!! 🤬
Das ist eine Frechheit gegenüber allen Harzbewohnern!
In Hahnenklee wurde die Loipen teilweise als Wanderwege geräumt. Einfach Schade, völlig übertriebene Maßnahme, relativ zu geöffneten Wanderwegen. Etwas mehr Feintuning bei Tourismusverantwortlichen und Politik wäre wünschenswert.

Es war der Politik wahrscheinlich doch zu peinlich:
https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-die-harzer-spuren-einige-langlaufloipen-_arid,2038033.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-die-harzer-spuren-einige-langlaufloipen-_arid,2038033.html) „Damit schaffen wir die Möglichkeit, dass unsere Bürger von ihren Wohnorten aus direkt mit dem Langlaufvergnügen starten können“, erklärt der Bürgermeister. Ziel sei es aber nach wie vor, den Anreiz für tagestouristische Reisen in den Oberharz möglichst zu minimieren, betont er weiter." Und
"unter anderem von der Braunlager Loipe 2, einem Teil der Loipe 5 Richtung Königskrug oder von der neuen Feuerwehr in St. Andreasberg in Richtung Internationales Haus Sonnenberg/Bruchberg-Loipe bestehen."
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 11, 2021, 08:34:32 Nachmittag
Braunlager Loipenspurgerät in Wolfsburg Quelle: GZ Live (https://live.goslarsche.de/post/view/6024e97d4ca12b683717d822/Braunlage/Braunlager-Loipenspurgeraet-in-Wolfsburg)

Mal ganz ehrlich: Das ist jetzt nicht deren Ernst oder?

Wenn ich nicht schon überwiesen hätte würde ich dieses Jahr im Gegenzug mal auf die Zahlung der Jahreskurgebühr verzichten, die ja m.W.n. unter Anderem auch für die Loipenpflege verwendet werden sollte.

Ohne Leistung auch keine Gegenleistung und das Ding dann noch zu vermieten damit die Wolfsburger vor deren Haustür ihren Spaß haben setzt dem Ganzen die Krone auf.

Weg mit dem NP!!! 🤬
Das ist eine Frechheit gegenüber allen Harzbewohnern!
In Hahnenklee wurde die Loipen teilweise als Wanderwege geräumt. Einfach Schade, völlig übertriebene Maßnahme, relativ zu geöffneten Wanderwegen. Etwas mehr Feintuning bei Tourismusverantwortlichen und Politik wäre wünschenswert.

Es war der Politik wahrscheinlich doch zu peinlich:
https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-die-harzer-spuren-einige-langlaufloipen-_arid,2038033.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-die-harzer-spuren-einige-langlaufloipen-_arid,2038033.html) „Damit schaffen wir die Möglichkeit, dass unsere Bürger von ihren Wohnorten aus direkt mit dem Langlaufvergnügen starten können“, erklärt der Bürgermeister. Ziel sei es aber nach wie vor, den Anreiz für tagestouristische Reisen in den Oberharz möglichst zu minimieren, betont er weiter." Und
"unter anderem von der Braunlager Loipe 2, einem Teil der Loipe 5 Richtung Königskrug oder von der neuen Feuerwehr in St. Andreasberg in Richtung Internationales Haus Sonnenberg/Bruchberg-Loipe bestehen."

Das scheint die Goslarsche bei Facebook aufgeschnappt zu haben, dort hat sich Herr Langer in einem Kommentar zum Thema geäußert.

Die genannten Loipen wurden tatsächlich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gewalzt sodass dort Heute (wenn auch ohne Spur) gut gelaufen werden konnte. Ich habe leider nur die Befürchtung, dass das eher eine einmalige Aktion gewesen sein dürfte (womöglich vielleicht sogar schon im Wissen um den Beitrag der GZ), denn zuvor passierte auf eben diesen Loipen nichts.

Ich bin dort aktuell regelmäßig unterwegs und würde sagen, dass in letzter Zeit etwa alle 7 bis 10 Tage in unregelmäßigen Abständen gewalzt wurde. Ab Heute sollten die Bedingungen also erst einmal kontinuierlich schlechter werden… ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Februar 26, 2021, 03:41:55 Nachmittag
Eben kam über GZ live die Nachricht, dass die Altenauer Brauerei erfolgreich an Braumeister Joachim Kilian und das Familienunternehmen Creydt verkauft worden ist.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 26, 2021, 07:29:46 Nachmittag
Eben kam über GZ live die Nachricht, dass die Altenauer Brauerei erfolgreich an Braumeister Joachim Kilian und das Familienunternehmen Creydt verkauft worden ist.

Schön, dass es nun doch noch geklappt hat! Es wäre auch zu schade, wenn das letzte Bier aus dem Oberharz so sang- und klanglos verschwunden wäre. Nun muss ich mir zum Glück doch kein neues Lieblingsbier suchen… ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 26, 2021, 07:47:45 Nachmittag
Eben kam über GZ live die Nachricht, dass die Altenauer Brauerei erfolgreich an Braumeister Joachim Kilian und das Familienunternehmen Creydt verkauft worden ist.
Eine gute Nachricht für den Harz - Hüttenbier und Kräuterlimonade sind gerettet.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Februar 27, 2021, 08:30:55 Nachmittag
mdr DOKU "Schnee von gestern" - Hat der Wintersport in Erzgebirge, Thüringer Wald und Harz noch eine Zukunft?
https://www.mdr.de/video/mdr-videos/reportagen-dokus/video-exakt-die-story-schnee-von-gestern-102.html

Unsere Knolle ist auch wieder aktiv...
Die Berichterstattung ist insgesamt recht negativ gepolt und die Wintersportgegner haben mal wieder gute Lobbyarbeit geleistet. Allerdings kann man nicht leugnen, dass die Bedingungen in den vergangenen Jahren einfach schlechter geworden sind, auch wenn in diesem Jahr unabhängig von Corona mal wieder ein guter Schneewinter war.

Was ich von dem Gejammer der WSB halten soll weiss ich nicht so recht. OK - Corona ist heftig aber Fakt ist auch, dass die viele Möglichkeiten der Umsatzsteigerungen im Sommer wie Winter liegen lassen. Flutlicht würde mit geringen finanziellem Aufwand mehr Umsatz generieren - und im Sommer könnte man mit Nutzung der 4SB und einem weiteren SL in der oberen Sektion der WSB viel mehr Bikes transportieren und den Bike-Park beleben. Routen sind ja mehr als genug da.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 27, 2021, 11:34:15 Nachmittag
[...] Unsere Knolle ist auch wieder aktiv...

Genieß ihn während Du noch kannst. Bald ist Knolle Schnee von Gestern und wird ausgemustert. Die Platte, die er spielt, scheint zudem ein Sprung zu haben. Schon peinlich, sich vor den riesigen vom Borkenkäfer entwaldeten Flächen zu stellen und zu lamentieren, dass hier potentiell 20 Hektar Wald wegen einer Seilbahntrasse und Pistenbau verloren gehen könnte.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Februar 28, 2021, 11:13:41 Nachmittag
Nicht Harz inder Presse, aber Skitourismus im TV

Montag, 27.02.2021 um 22.50 Uhr ARD - AUSGESCHNEIT - Skitourismus in der Krise
https://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/ausgeschneit-100.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am März 08, 2021, 12:09:18 Nachmittag
https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-skilifte-%C3%B6ffnen-diesen-winter-nicht-mehr-_arid,2055409.html?fbclid=IwAR1egDGyO0CBJNP1XmSWBR4cAiIGS4D5JrYjChMWdpYR5glrMahdR5iZ_B4

Das war’s dann wohl...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 08, 2021, 01:41:07 Nachmittag
https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-skilifte-%C3%B6ffnen-diesen-winter-nicht-mehr-_arid,2055409.html?fbclid=IwAR1egDGyO0CBJNP1XmSWBR4cAiIGS4D5JrYjChMWdpYR5glrMahdR5iZ_B4

Das war’s dann wohl...

Ja. Am 22.3. wird neu diskutiert und entschieden. Für die niedersächsische Wintersaison ist es dann zu spät, es sei den es kübelt noch einmal ordentlich.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 11, 2021, 08:02:56 Vormittag
Aus den lokalen Nachrichten ist zu entnehmen, dass die Bürger von Braunlage Einspruch gegen das geplante Waldresort-Projekt, welches mit Fördergeldern auf 19 Hektar Wald ein Zentralgebäude mit 100 Doppelzimmern, 25 Ferienhäuser, ein Großgebäude mit Verwaltung, Empfang, Restaurants und weiteren Ferienwohnungen, ein Wirtschaftsgebäude sowie eine ungenannte Zahl an Kleinstferienhäuser.

Mein bisheriger Eindruck war, dass dieses Projekt nicht weiter verfolgt wurde, da die ursprüngliche Bebauung des Kurparks auf Widerstand aus allen Schichten der Bevölkerung gestoßen ist.

Da ich das Projekt ebenfalls ablehne, bin ich froh, dass noch Einspruch erhoben wurde.

Den Entscheidern in der Stadt möchte ich bitten, darüber nachzudenken, ob ein organisches Wachsen und Modernisieren innerhalb der Stadt - wie von den bisherigen Investoren beigetragen, ins besonders Herr de Groot - nicht sehr viel besser für die Attraktivität und den Wohlstand des Ortes als ein Touri-Ghetto am Stadtrand ist.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am März 11, 2021, 09:22:18 Vormittag
Den Entscheidern in der Stadt möchte ich bitten, darüber nachzudenken, ob ein organisches Wachsen und Modernisieren innerhalb der Stadt - wie von den bisherigen Investoren beigetragen, ins besonders Herr de Groot - nicht sehr viel besser für die Attraktivität und den Wohlstand des Ortes als ein Touri-Ghetto am Stadtrand ist.

Dem kann ich nur zustimmen — wäre für die Stadt selber sicherlich besser als am Ortsrand ein neues Feriendorf zu erschließen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am März 11, 2021, 08:10:38 Nachmittag
Den Entscheidern in der Stadt möchte ich bitten, darüber nachzudenken, ob ein organisches Wachsen und Modernisieren innerhalb der Stadt - wie von den bisherigen Investoren beigetragen, ins besonders Herr de Groot - nicht sehr viel besser für die Attraktivität und den Wohlstand des Ortes als ein Touri-Ghetto am Stadtrand ist.

Ich hätte gern mehr Planungsinfos über das Projekt. Auf deren Homepage http://www.tidevand.com/projekte/revugia  ist leider nicht viel Konkretes zu finden. Die spärlichen infos klingen jedoch nicht schlecht - als wenn es in Richung Sonnenhotel Ettershaus in Bad Harzburg tendiert. Wenn ja, wäre das für Braunlage eine sinnvolle Angebotsergänzung. Ich lese jedoch nichts von SPA und Schwimmbad, was in dieser Kategorie wichtig wäre. Die Investoren haben ja auch das ECHTZEIT auf die Beine gestellt und das setzt Akzente.

Hat jemand die Artikel aus der GZ und auch den Kommentar von Michael Eggers "irgendwie durchgedrückt". Würde ich gern lesen aber ich hab kein GZ-Abo.

Die müssen wirklich klammheimlich gearbeitet haben, denn ich habe davon bislang nichts mitgbekommen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: steff am März 12, 2021, 10:33:47 Vormittag
Ich finde, dass die Wahl des Fassadenmaterials vom „Echtzeit“  in so zentraler Lage von Braunlage vollkommen misslungen ist. Da hat man so richtig daneben gegriffen
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 12, 2021, 01:01:03 Nachmittag
Ich finde, dass die Wahl des Fassadenmaterials vom „Echtzeit“  in so zentraler Lage von Braunlage vollkommen misslungen ist. Da hat man so richtig daneben gegriffen

Mich überzeugt die Architektur ebenfalls nicht, aber als "richtig daneben gegriffen" (z.B. Zauberwelt) würde ich die Gestaltung auch nicht bezeichnen, sondern eher als "Chance verpasst" (z.B. Brunnen in der neuen Mitte). Das kann man alles später durch eine neue Beplankung korrigieren.

Die Flächen des Wald-Resorts (im Titel ist das enthalten, was man dann dort nicht mehr findet) wieder zu renaturieren, wäre nicht so leicht. Und ja, aufgrund der Architektur der „Echtzeit“ habe ich keine hohen Erwartungen an das geplante Projekt. Ich sehe da nichts - wie angepriesen - Einzigartiges. Für gelungene moderne ökologische Design-Hotelarchitektur schau ich dann doch lieber nach Südtirol/Seiser Alm. Ist aber alles Geschmackssache.

Insgesamt etwas merkwürdig eine neue Bettenburg dezentral bauen zu lassen, wenn in sehr viel besserer Lage ein großes modernes Hotel in Braunlage aufgegeben hat und für neue Interessenten bereitsteht.

Was ist eigentlich mit der ehemaligen Barmer Akademie? Falls die noch frei ist, können die Investoren die Gebäude dort platt machen, dort Wald anpflanzen und ihr Resort bauen.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am März 12, 2021, 02:35:51 Nachmittag
Im Internet habe ich Designunterlagen zu dem Projekt gefunden. Ich finde das nicht schlecht. Das ist was ganz Neues Modernes.
https://www.lichtecht.de/projekte/revugia/

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 12, 2021, 04:06:51 Nachmittag
Im Internet habe ich Designunterlagen zu dem Projekt gefunden. Ich finde das nicht schlecht. Das ist was ganz Neues Modernes.
https://www.lichtecht.de/projekte/revugia/

Das Konzept ist nicht so einzigartig. Bei Dr. Barner kannst Du eine ca. 100 Jahre alte Lufthütte besichtigen.

Überleg mal, was mit dem Wald passiert, wenn dort für jede Hütte Strom, Wasser und Abwasser gelegt wird. Dort wird ein immenser Flächenverbrauch eingeplant. In Bad Harzburg haben die ein paar ähnliche Hütten am Siemenshaus errichtet, an denen man gut erkennen kann wieviel Erde bewegt werden musste.

Abgesehen davon dienen die  Hütten auf den Designunterlagen eher zur Ablenkung von der ebenfalls geplanten Bettenburg und den Verwaltungsgebäuden.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: steff am März 12, 2021, 05:13:21 Nachmittag
Da stimme ich mit Playjam völlig überein. Allerdings sind die Fotos sehr professionell. Man muss wegen des enormen Waldverbrauchs auch überlegen was zu tun ist, wenn etwas Anderes gefragt /angesagt / erwartet ist. Alles abreißen ?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am März 13, 2021, 04:38:42 Nachmittag
In Braunlage & Andreasberg scheint zudem nun auch der Bau von zwei Indoor-Arenen im Raum zu stehen.

Hat hierzu jemand schon Näheres gehört?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: David am März 14, 2021, 09:54:25 Vormittag
In Braunlage & Andreasberg scheint zudem nun auch der Bau von zwei Indoor-Arenen im Raum zu stehen.

Hat hierzu jemand schon Näheres gehört?

https://live.goslarsche.de/post/view/5ef9a9a98f14f91f9a0b31a9/St-Andreasberg/Kirche-zur-Multifunktionshalle-umbauen
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am März 16, 2021, 11:30:19 Nachmittag
BIATHLET ARND PEIFFER
Unser Harzer Weltklasse Ski Champion verkündet Karriereende nach 13! Winter im Nationalteam

https://www.ndr.de/sport/mehr_sport/Biathlon-Olympiasieger-Peiffer-verkuendet-sofortiges-Karriereende,peiffer296.html
 (https://www.ndr.de/sport/mehr_sport/Biathlon-Olympiasieger-Peiffer-verkuendet-sofortiges-Karriereende,peiffer296.html)Die frühere Verfolgungs-Weltmeisterin Denise Herrmann lobte Peiffer als "begnadeten Sportler, Teamkameraden und empathischen Menschen, der stets mitten im Leben und in der Realität steht".

https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-der-gro%C3%9Fe-champion-geht-ganz-leise-_arid,2062258.html (https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-der-gro%C3%9Fe-champion-geht-ganz-leise-_arid,2062258.html)

https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://amp.n-tv.de/sport/Peiffer-beendet-grosse-Biathlon-Karriere-sofort-article22429717.html&ved=2ahUKEwiIu8vp9LXvAhVDhRoKHdzDAGYQr_oDegQIChAB&usg=AOvVaw0tUJHhDaKVDrC7RUoRBeZK&ampcf=1 (https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://amp.n-tv.de/sport/Peiffer-beendet-grosse-Biathlon-Karriere-sofort-article22429717.html&ved=2ahUKEwiIu8vp9LXvAhVDhRoKHdzDAGYQr_oDegQIChAB&usg=AOvVaw0tUJHhDaKVDrC7RUoRBeZK&ampcf=1)

https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.tagesschau.de/sport/sportschau/biathlon-arnd-peiffer-101~amp.html&ved=2ahUKEwiIu8vp9LXvAhVDhRoKHdzDAGYQr_oDegQIBBAB&usg=AOvVaw1UdNl0pl_AGPGNebaERR7C
 (https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.tagesschau.de/sport/sportschau/biathlon-arnd-peiffer-101~amp.html&ved=2ahUKEwiIu8vp9LXvAhVDhRoKHdzDAGYQr_oDegQIBBAB&usg=AOvVaw1UdNl0pl_AGPGNebaERR7C)"Arnd war sowohl sportlich als auch menschlich immer ein Vorbild und nicht nur im aktuellen Winter, sondern auch in den vergangenen Jahren einer unserer wichtigsten und beständigsten Leistungsträger. Deshalb hätten wir uns natürlich gut vorstellen können, dass er seine großartige Karriere noch um ein oder zwei Jahre fortsetzt", sagte Bernd Eisenbichler, Sportlicher Leiter Biathlon im DSV.
Auch in dieser Saison war Peiffer der beste deutsche Biathlet.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am März 17, 2021, 01:32:21 Nachmittag
BIATHLET ARND PEIFFER
Unser Harzer Weltklasse Ski Champion verkündet Karriereende nach 13! Winter im Nationalteam

https://www.ndr.de/sport/mehr_sport/Biathlon-Olympiasieger-Peiffer-verkuendet-sofortiges-Karriereende,peiffer296.html
 (https://www.ndr.de/sport/mehr_sport/Biathlon-Olympiasieger-Peiffer-verkuendet-sofortiges-Karriereende,peiffer296.html)Die frühere Verfolgungs-Weltmeisterin Denise Herrmann lobte Peiffer als "begnadeten Sportler, Teamkameraden und empathischen Menschen, der stets mitten im Leben und in der Realität steht".

https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-der-gro%C3%9Fe-champion-geht-ganz-leise-_arid,2062258.html (https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-der-gro%C3%9Fe-champion-geht-ganz-leise-_arid,2062258.html)

https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://amp.n-tv.de/sport/Peiffer-beendet-grosse-Biathlon-Karriere-sofort-article22429717.html&ved=2ahUKEwiIu8vp9LXvAhVDhRoKHdzDAGYQr_oDegQIChAB&usg=AOvVaw0tUJHhDaKVDrC7RUoRBeZK&ampcf=1 (https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://amp.n-tv.de/sport/Peiffer-beendet-grosse-Biathlon-Karriere-sofort-article22429717.html&ved=2ahUKEwiIu8vp9LXvAhVDhRoKHdzDAGYQr_oDegQIChAB&usg=AOvVaw0tUJHhDaKVDrC7RUoRBeZK&ampcf=1)

https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.tagesschau.de/sport/sportschau/biathlon-arnd-peiffer-101~amp.html&ved=2ahUKEwiIu8vp9LXvAhVDhRoKHdzDAGYQr_oDegQIBBAB&usg=AOvVaw1UdNl0pl_AGPGNebaERR7C
 (https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&url=https://www.tagesschau.de/sport/sportschau/biathlon-arnd-peiffer-101~amp.html&ved=2ahUKEwiIu8vp9LXvAhVDhRoKHdzDAGYQr_oDegQIBBAB&usg=AOvVaw1UdNl0pl_AGPGNebaERR7C)"Arnd war sowohl sportlich als auch menschlich immer ein Vorbild und nicht nur im aktuellen Winter, sondern auch in den vergangenen Jahren einer unserer wichtigsten und beständigsten Leistungsträger. Deshalb hätten wir uns natürlich gut vorstellen können, dass er seine großartige Karriere noch um ein oder zwei Jahre fortsetzt", sagte Bernd Eisenbichler, Sportlicher Leiter Biathlon im DSV.
Auch in dieser Saison war Peiffer der beste deutsche Biathlet.

Sehr schade, ich habe ihm immer besonders die Daumen gedrückt, wenn er im Weltcup unterwegs war. 🤞

Insgesamt eine tolle Karriere, die nun zu Ende geht. Sowohl sportlich als auch als Person sicherlich ein Verlust für das deutsche Team, aber er hat ja inzwischen auch weitgehend alles erreicht, was man erreichen kann und war lange genug auf höchstem Niveau unterwegs, von daher hat er sich den "Ruhestand" verdient.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am März 17, 2021, 05:51:40 Nachmittag
Maskenpflicht auf Skihängen voraussichtlich rechtswidrig:
 https://regionalheute.de/braunschweig/urteil-mit-verspaetung-maskenpflicht-in-harzer-skigebieten-voraussichtlich-rechtswidrig-braunschweig-gifhorn-goslar-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1615995024/?fbclid=IwAR3l1iAaWnDDD0c9Dy7_H1Zun2rUiswLFRZRlSCaOGXqbs8lJ3_9VxoCJxw
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 17, 2021, 07:15:28 Nachmittag
Maskenpflicht auf Skihängen voraussichtlich rechtswidrig:
 https://regionalheute.de/braunschweig/urteil-mit-verspaetung-maskenpflicht-in-harzer-skigebieten-voraussichtlich-rechtswidrig-braunschweig-gifhorn-goslar-helmstedt-peine-salzgitter-wolfenbuettel-wolfsburg-1615995024/?fbclid=IwAR3l1iAaWnDDD0c9Dy7_H1Zun2rUiswLFRZRlSCaOGXqbs8lJ3_9VxoCJxw

Und wenn man nach Österreich und in die Schweiz schaut, scheinbar auch unnötig.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am März 21, 2021, 02:59:03 Nachmittag
"Boulder-Halle steht im Herbst" Quelle: GZ Live (https://live.goslarsche.de/post/view/6054a7059f21f259ee05d655/Braunlage/Boulder-Halle-steht-im-Herbst)

Sehr schön! 👍
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 21, 2021, 08:04:28 Nachmittag
"Boulder-Halle steht im Herbst" Quelle: GZ Live (https://live.goslarsche.de/post/view/6054a7059f21f259ee05d655/Braunlage/Boulder-Halle-steht-im-Herbst)

Sehr schön! 👍

Klasse! Aufgrund der derzeitigen Situation erscheint mir die Investition sehr mutig, aber eine sehr passende Indoor-Aktivität für Braunlage bzw. den Harz.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefuchs am März 22, 2021, 10:18:07 Vormittag
Ach nun, es gibt doch viele Experten die vorhersagen dass bis zum Spätsommer das schlimmste überwunden ist. Und so eine Boulderhalle ist doch sicherlich "Einzelsport Indoor", wie Fitnessstudios. Das geht eher als ein Rockkonzert in der Halle. Eine gewisse Risikobereitschaft gehört halt zum Unternehmertum dazu.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am März 22, 2021, 10:54:37 Vormittag
Ach nun, es gibt doch viele Experten die vorhersagen dass bis zum Spätsommer das schlimmste überwunden ist. Und so eine Boulderhalle ist doch sicherlich "Einzelsport Indoor", wie Fitnessstudios. Das geht eher als ein Rockkonzert in der Halle. Eine gewisse Risikobereitschaft gehört halt zum Unternehmertum dazu.

Ich meine, dass die Anlage schon vor einigen Jahren angekündigt wurde bzw. im Raum stand, allerdings hat man nun lange Zeit nichts mehr davon gehört.

Ansonsten dürfte das in jedem Fall eine Bereicherung für Braunlage sein und steht Braunlage / dem Harz als Aktivregion gut zu Gesicht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am März 23, 2021, 06:50:26 Nachmittag
Braunlager Skispringer Nando Riemann feiert historischen Erfolg
Skispringer Nando Riemann vom WSV Braunlage gewinnt mit zwei Tagessiegen beim Saisonfinale die Gesamtwertung im Deutschen Schülercup.
https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-braunlager-skispringer-nando-riemann-feiert-historischen-erfolg-_arid,2067253.html
 (https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-braunlager-skispringer-nando-riemann-feiert-historischen-erfolg-_arid,2067253.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 23, 2021, 09:14:27 Nachmittag
Bzgl. dem Revugia gab es wieder eine Meldung in der Goslarschen. Der Investor hat auf den im September letzten Jahres aufgestellten Bebauungsplan Nr 141 "Kollie Areal" (https://stadt-braunlage.de/downloads-service-81/category/49-bplan141kollie) verwiesen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am März 24, 2021, 12:28:12 Nachmittag
Braunlager Skispringer Nando Riemann feiert historischen Erfolg
Skispringer Nando Riemann vom WSV Braunlage gewinnt mit zwei Tagessiegen beim Saisonfinale die Gesamtwertung im Deutschen Schülercup.
https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-braunlager-skispringer-nando-riemann-feiert-historischen-erfolg-_arid,2067253.html
 (https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-braunlager-skispringer-nando-riemann-feiert-historischen-erfolg-_arid,2067253.html)

... leider wird es so sein, das der Harz solche Talente aufgrund der schlechten bzw. nicht vorhandenen Infrastruktur für Leistungs-Wintersport nicht wird halten können.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 24, 2021, 09:57:12 Nachmittag
Braunlager Skispringer Nando Riemann feiert historischen Erfolg
Skispringer Nando Riemann vom WSV Braunlage gewinnt mit zwei Tagessiegen beim Saisonfinale die Gesamtwertung im Deutschen Schülercup.
https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-braunlager-skispringer-nando-riemann-feiert-historischen-erfolg-_arid,2067253.html
 (https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-braunlager-skispringer-nando-riemann-feiert-historischen-erfolg-_arid,2067253.html)

... leider wird es so sein, das der Harz solche Talente aufgrund der schlechten bzw. nicht vorhandenen Infrastruktur für Leistungs-Wintersport nicht wird halten können.

Ich hatte den Eindruck, dass man in Braunlage und Wernigerode neue Sprungschanzen baut. Oder sind das nur Luftschlösser?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am März 28, 2021, 10:04:39 Vormittag
Braunlager Skispringer Nando Riemann feiert historischen Erfolg
Skispringer Nando Riemann vom WSV Braunlage gewinnt mit zwei Tagessiegen beim Saisonfinale die Gesamtwertung im Deutschen Schülercup.
https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-braunlager-skispringer-nando-riemann-feiert-historischen-erfolg-_arid,2067253.html
 (https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-braunlager-skispringer-nando-riemann-feiert-historischen-erfolg-_arid,2067253.html)

... leider wird es so sein, das der Harz solche Talente aufgrund der schlechten bzw. nicht vorhandenen Infrastruktur für Leistungs-Wintersport nicht wird halten können.

Ich hatte den Eindruck, dass man in Braunlage und Wernigerode neue Sprungschanzen baut. Oder sind das nur Luftschlösser?

Das Luftschloss (Neubau Großschanze samt Stadion am Brockenweg) wurde mittlerweile zusammengestrichen (Wiederaufbau K70-Schanze am Brockenweg unter Nutzung des vorhandenen Hangstruktur), aber mittlerweile scheint es auch bei dieser Variante Probleme zu geben:

https://live.goslarsche.de/post/view/605e0b1a9f21f259ee05d781/Braunlage/Schanzen-Stadt-arbeitet-an-Plan-B
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 28, 2021, 07:30:09 Nachmittag
Braunlager Skispringer Nando Riemann feiert historischen Erfolg
Skispringer Nando Riemann vom WSV Braunlage gewinnt mit zwei Tagessiegen beim Saisonfinale die Gesamtwertung im Deutschen Schülercup.
https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-braunlager-skispringer-nando-riemann-feiert-historischen-erfolg-_arid,2067253.html
 (https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-braunlager-skispringer-nando-riemann-feiert-historischen-erfolg-_arid,2067253.html)

... leider wird es so sein, das der Harz solche Talente aufgrund der schlechten bzw. nicht vorhandenen Infrastruktur für Leistungs-Wintersport nicht wird halten können.

Ich hatte den Eindruck, dass man in Braunlage und Wernigerode neue Sprungschanzen baut. Oder sind das nur Luftschlösser?

Das Luftschloss (Neubau Großschanze samt Stadion am Brockenweg) wurde mittlerweile zusammengestrichen (Wiederaufbau K70-Schanze am Brockenweg unter Nutzung des vorhandenen Hangstruktur), aber mittlerweile scheint es auch bei dieser Variante Probleme zu geben:

https://live.goslarsche.de/post/view/605e0b1a9f21f259ee05d781/Braunlage/Schanzen-Stadt-arbeitet-an-Plan-B

Da man scheinbar im Westharz nicht auf Fördergelder hoffen darf, muss das Geld eben anders eingesammelt werden. Mit etwas Kreativität wird das schon klappen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 12, 2021, 03:47:24 Nachmittag
Aus der lokalen Presse ist zu entnehmen, dass es seitens der Stadt Überlegungen gibt den Parkplatz an der Wurmberg Talstation bis zu dreistöckig auszubauen.

Andere Orte bemühen sich Parkflächen für Tagesgäste am Stadtrand zu schaffen und den Stadtkern zu verschönern.

Braunlage verlagert die Übernachtungstouristen an den Stadtrand (Revugia), leitet den Verkehr in den Innenbereich und baut eine hässliche Auto-Betonburg mitten auf dem touristischen Hotspot.

Entdecke den Fehler...

Je länger ich in Braunlage tätig bin, desto mehr komme ich zur Erkenntnis (u.a. wegen des Werbe- und Verkehrsschilderwaldes, der neuen Mitte und dem Graffiti am Eisstadium), dass Braunlage ein Ortsgesamtkonzept ähnlich dem von Schierke dringend benötigt. Falls nicht bald ein derartiges Konzept angefertigt wird, besteht die Gefahr, dass die Stadt den Ort mit ihrem Stückwerk und entgegengesetzten Bemühungen schneller verschandelt, als die privaten Investoren (de Groot und Co) die vorhandene Substanz verschönern können.



 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am April 13, 2021, 06:14:15 Vormittag
Aus der lokalen Presse ist zu entnehmen, dass es seitens der Stadt Überlegungen gibt den Parkplatz an der Wurmberg Talstation bis zu dreistöckig auszubauen.

Andere Orte bemühen sich Parkflächen für Tagesgäste am Stadtrand zu schaffen und den Stadtkern zu verschönern.

Braunlage verlagert die Übernachtungstouristen an den Stadtrand (Revugia), leitet den Verkehr in den Innenbereich und baut eine hässliche Auto-Betonburg mitten auf dem touristischen Hotspot.

Entdecke den Fehler...

Je länger ich in Braunlage tätig bin, desto mehr komme ich zur Erkenntnis (u.a. wegen des Werbe- und Verkehrsschilderwaldes, der neuen Mitte und dem Graffiti am Eisstadium), dass Braunlage ein Ortsgesamtkonzept ähnlich dem von Schierke dringend benötigt. Falls nicht bald ein derartiges Konzept angefertigt wird, besteht die Gefahr, dass die Stadt den Ort mit ihrem Stückwerk und entgegengesetzten Bemühungen schneller verschandelt, als die privaten Investoren (de Groot und Co) die vorhandene Substanz verschönern können.

Was soll eine solche Bebauung auch bringen?!? Die Seilbahn schafft ja deshalb nicht mehr nach oben, Folge ist doch eine noch längere Wartezeit, da mehr Leute parken können.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am April 13, 2021, 09:04:22 Vormittag
Äh, wenn sie das Parkhaus auf den Busparkplatz und/oder Parkplatz 5/6 bauen können sie kaum weiter am Stadtrand sein. Der Hauptverkehrsstrom kommt über die B4/B242 und würde vor dem Eisstadion rechts abbiegen, bevor das Ortzentrum passiert wird. Noch ein paar Euro in ein Parkleitsystem gesteckt, dass anzeigt, wie viele Plätze wo frei sind und es gibt eine deutliche Entlastung der Ampel. Ortskundige fahren aus Osten vom Hexenritt kommend eh die Einbahnstraße rechts an der warmen Bode Richtung Seilbahn hoch. Wenn die nur einmal ausgeschildert wird, haben wir noch mal eine Erleichterung.
Die Kapazität der Gondel kann Braunlage nicht ändern, aber das stört ja derzeit auch die Masse nicht. Nur das diese dann an den Seiten und Nebenstraßen parken, so dass kaum noch ein durchkommen ist.
Optisch kann man das architektonisch einfach lösen. Dreistöckig? Ein Untergeschoss, Erdgeschoss, 1 Obergeschoss. Kann man nicht gerade von Bunker sprechen. Das Ding könnte niedriger als die Häuser rings um werden, die alle min. ein zweites Obergeschoss haben. Dach begrünen und fertig.
Was wollt Ihr? Ihr fordert Parkplätze? Check. Nicht durch den Ortskern? check. Kein Betonbunker im "Zentrum"? check
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 13, 2021, 09:43:51 Vormittag
Prinzipiell hätte ich auch nichts gegen ein Parkhaus, so lange es nicht zu hoch und eventuell tatsächlich das Dach begrünt wird.

Fraglich allerdings, was es an der Stelle bringen wird. Aktuell ist es ja so, dass an den guten Tagen die Seilbahn (im Prinzip aber das komplette Skigebiet) überlastet sind und die Wartezeiten derzeit irgendwann nur durch den Mangel an Parkplätzen begrenzt werden. Viele Leute suchen sich dann in den Wohngebieten noch etwas, was man ggf. unterbinden könnte, aber ich gehe nicht davon aus, dass ein Parkhaus das von sich aus erledigen würde — eher würden wohl noch mehr Leute in den Ort kommen.

Für die Gastronomie ist das natürlich gut, aber auch hier stößt man an guten Tagen ja offenbar schon an seine Grenzen, daher müsste ein solcher Bau m.M.n. durch weitere Maßnahmen ergänzt werden und auch die WSB sollte mit einbezogen werden. Alternativ kann man neben dem Parkhaus selber auch gleich eine festinstallierte Wartemeile bis zu Puppe's installieren, so stehen die Leute sich wenigstens nicht auf dem Parkplatz oder gar der Straße die Beine in den Bauch… ;)

Alles in allem ist ein Parkhaus wohl keine schlechte Idee — ich frage mich eher wohin mit den ganzen Besuchern.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am April 13, 2021, 10:15:38 Vormittag
Prinzipiell hätte ich auch nichts gegen ein Parkhaus, so lange es nicht zu hoch und eventuell tatsächlich das Dach begrünt wird.

Fraglich allerdings, was es an der Stelle bringen wird. Aktuell ist es ja so, dass an den guten Tagen die Seilbahn (im Prinzip aber das komplette Skigebiet) überlastet sind und die Wartezeiten derzeit irgendwann nur durch den Mangel an Parkplätzen begrenzt werden. Viele Leute suchen sich dann in den Wohngebieten noch etwas, was man ggf. unterbinden könnte, aber ich gehe nicht davon aus, dass ein Parkhaus das von sich aus erledigen würde — eher würden wohl noch mehr Leute in den Ort kommen.

Für die Gastronomie ist das natürlich gut, aber auch hier stößt man an guten Tagen ja offenbar schon an seine Grenzen, daher müsste ein solcher Bau m.M.n. durch weitere Maßnahmen ergänzt werden und auch die WSB sollte mit einbezogen werden. Alternativ kann man neben dem Parkhaus selber auch gleich eine festinstallierte Wartemeile bis zu Puppe's installieren, so stehen die Leute sich wenigstens nicht auf dem Parkplatz oder gar der Straße die Beine in den Bauch… ;)

Alles in allem ist ein Parkhaus wohl keine schlechte Idee — ich frage mich eher wohin mit den ganzen Besuchern.

So sehe ich das halt auch, das Parkhaus ist ja vom Prinzip nicht schlecht, es verlagert aber nur den Flaschenhals. Es kamen immer die Anzahl X an Leuten, die einen Parkplatz gefunden haben, sei es direkt an der Seilbahn oder in den Nebenstraßen. Mit Parkhaus kämen Anzahl X Leute, die im Parkhaus parken, plus Anzahl Y Leute die jetzt trotzdem wieder in den Seitenstraßen parken.
Wenn man das Plus an Gästen auch verwalten könnte, sprich Gastronomie und Seilbahnkapazität, wäre das alles kein Problem, aber es entstehen ja jetzt schon Wartezeiten von 1-2 Stunden an der Talstation.
Die nächste Frage: warum nutzt man nicht das bestehende Parkhaus in Schierke (das wird ja nun nicht mehr gebraucht, dank der Grünen in SA) und richtet einen Buspendelverkehr ein?!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am April 13, 2021, 10:29:44 Vormittag
Wer soll den Buspendelverkehr bezahlen?
Da wäre nach ein paar Jahren eine Gondel als Zubringer schnell refinanziert.

Die WSB hat kein Interesse, sie sind eh voll. Schierke hat kein Interesse, weil sie das Geld, bzw. die Touris bei sich behalten wollen.
Braunlage hat letztendlich auch kein Interesse, das Geld aufzubringen, wenn sich ein Parkhaus selbst refinanzieren würde.

Ich würde nicht in Schierke parken, um dann 20min auf den Bus zu warten und nochmal 20-30min je Verkehrslage Bus zu fahren und dann noch 5€ zahlen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 13, 2021, 12:05:05 Nachmittag
Ich würde nicht in Schierke parken, um dann 20min auf den Bus zu warten und nochmal 20-30min je Verkehrslage Bus zu fahren und dann noch 5€ zahlen.

Nicht zu vergessen, dass Busse im Oberharz — und das weiß ich leider nur zu gut aus eigener Erfahrung — nicht selten auch Witterungsbedingt den Verkehr einstellen, ganz zu Schweigen von der Problematik darin bspw. Fahrräder zu transportieren, was immer ein Glücksspiel ist und vom Aufkommen anderer Fahrgäste und in letzter Instanz dem Busfahrer abhängt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am April 13, 2021, 12:55:36 Nachmittag
Ok ok, so hatte ich das noch nicht betrachtet.
Allerdings stehen dann zwei Parkhäuser und zwei Eisarenen in direkter Nachbarschaft.... irgendwie Verschwendung.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 13, 2021, 01:44:04 Nachmittag
Ok ok, so hatte ich das noch nicht betrachtet.
Allerdings stehen dann zwei Parkhäuser und zwei Eisarenen in direkter Nachbarschaft.... irgendwie Verschwendung.

Das hätte man sich überlegen sollen bevor man in Schierke ein Ortsentwicklungskonzept weitgehend durchzieht und den letzten und vermutlich entscheidenden Baustein am Ende streicht. ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 13, 2021, 02:39:55 Nachmittag
Prinzipiell hätte ich auch nichts gegen ein Parkhaus, so lange es nicht zu hoch und eventuell tatsächlich das Dach begrünt wird.

Im Gespräch sind Parkpaletten. Das ist eine ganz billige Lösung aus Fertigkomponenten, bei der es nicht um Schönheit geht. Begrünung kann also nicht angedacht sein.

Zitat von: Max
Fraglich allerdings, was es an der Stelle bringen wird. [...]

Fraglich ist es auch, wieso man erst mühsam den Parkplatz verschönert, sich Gedanken um Verkehrsberuhigung macht und den Hexenrittparkplatz als Entlastung schafft, um dann den umgestalteten Parkplatz zu verschandeln und potentiell 200 bis 300 zusätzliche Autos in die Innenstadt zu lotsen.

Zitat von: Max
Alles in allem ist ein Parkhaus wohl keine schlechte Idee — ich frage mich eher wohin mit den ganzen Besuchern.

Man sollte sich genau überlegen, wen man als Gast anlocken will: Tagesgäste oder Übernachtungsgäste?

Übernachtungsgäste tragen mehr Geld in den Ort, deswegen wären diese meine Priorität. Tendenziell würde ich den Parkplatz an der Seilbahn verkleinern und die Tagesgäste an den Ortsrand auslagen (z.B. Buchholzplatz bei Edeka, Aldi und Penny) und mit P&R Angeboten an die Highlights im Ort bringen. Die Innenstadt sollte verkehrsberuhigt oder zumindest entschleunigt werden und zum Flanieren einladen.

Von den angedachten Parkpaletten profitieren vor allem Orte wie Schierke, die ihren Wintergästen keine befriedigenden Winter-Angebote zur Verfügung stellen. Deren Übernachtungsgäste fahren nach BRL zum Skifahren und denken sich dann - wegen des Verkehrsproblems und der Optik - gut dass wir im schönen und ruhigen Schierke übernachten.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am April 13, 2021, 05:09:42 Nachmittag
Ich sehe das ähnlich wie Usul - ich kann jedoch auch Playjam verstehen, der sicherlich not amused sein wird, wenn man ihm vor seine Wohnungen ein Parkhaus hinknallt. Das ginge mir wohl auch so... 

Aus der Perspektive der Stadt ist das jedoch eine der besten praktikablen Lösungen (vielleicht sogar die beste), um die Verkehrsströme meistern zu können, ohne die Hauptkreuzung zu tangieren.  Man könnte weiter oben sogar noch eine weitere Ausfahrt bauen mit einer Grundstücksenteignung, die bei einem solchen Projekt u.u. durchsetzbar wäre. Wenn man das Parkhaus gemäß der Ausführungen von Usul gut gestaltet, wäre das in der Summe recht allgemeinverträglich.

Insbesondere da man nicht mehr auf einen weiteren Winterzubringer aus Schierke hoffen kann., muss BRL das Problem nun allein schultern.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am April 13, 2021, 06:39:42 Nachmittag
Der große Wurf wär doch: Ein von Schierke frustrierter Investor kauft die WBS, baut einen gescheiten Westhang + Sessellift, sponsort eine neue Skisprungschanze und die Stadt baut ein Parkhaus in der Nähe Westhang/ Skisprungschanze mit Zufahrt vor dem Ortseingang.

Braunlage hat noch die Chance die Bauwut Fehler der Bürgermeister und Tourismusdirektoren anderer Harzorte in den 70ern nicht zu wiederholen und Betonbunker mitten in den Ort zu setzen. Die komische neue Mitte und z.T. noch geschmacklose Fassaden können  aufgewertet werden - Betonbunker verschandeln dauerhaft das Ortsbild.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 13, 2021, 07:54:54 Nachmittag
Ich sehe das ähnlich wie Usul - ich kann jedoch auch Playjam verstehen, der sicherlich not amused sein wird, wenn man ihm vor seine Wohnungen ein Parkhaus hinknallt. Das ginge mir wohl auch so... 

Im Artikel ist Parkplatz beim Eisstadium erwähnt, was auch vom Verkehrsfluss besser wäre, daher mache ich mir deswegen eher weniger Sorgen.

Für mich riecht es stark danach, dass zusätzliche Kapazität für die Winter-Gäste des geplanten Revugia geschaffen werden soll. Bis die mit ihrem Frühstück fertig sind, werden die Parkpaletten aber bereits mit Tagesgästen belegt sein.

Zitat von: manitou
Aus der Perspektive der Stadt ist das jedoch eine der besten praktikablen Lösungen (vielleicht sogar die beste), um die Verkehrsströme meistern zu können, ohne die Hauptkreuzung zu tangieren.  Man könnte weiter oben sogar noch eine weitere Ausfahrt bauen mit einer Grundstücksenteignung, die bei einem solchen Projekt u.u. durchsetzbar wäre.

Dem kann ich nur zustimmen. Ein vierspuriger Ausbau der Landstraße durch Braunlage wäre ebenso wünschenswert.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 13, 2021, 08:10:19 Nachmittag
Der große Wurf wär doch: Ein von Schierke frustrierter Investor kauft die WBS, baut einen gescheiten Westhang + Sessellift, sponsort eine neue Skisprungschanze und die Stadt baut ein Parkhaus in der Nähe Westhang/ Skisprungschanze mit Zufahrt vor dem Ortseingang.

Auch ein Parkhaus in der Nähe Westhang/ Skisprungschanze wäre schade um die Natur. Man könnte die ganze Landschaft um Braunlage mit Parkhäusern zupflastern und die würden im Winter trotzdem nicht reichen.

Die umliegenden Orte müssen sich daran gewöhnen, dass sie ihre Gäste mit Bussen nach Braunlage bringen, statt von Braunlage zu verlangen, gigantische Parkplätze für deren Wintergäste bereitzustellen.

Zitat von: STS
Braunlage hat noch die Chance die Bauwut Fehler der Bürgermeister und Tourismusdirektoren anderer Harzorte in den 70ern nicht zu wiederholen und Betonbunker mitten in den Ort zu setzen. Die komische neue Mitte und z.T. noch geschmacklose Fassaden können  aufgewertet werden - Betonbunker verschandeln dauerhaft das Ortsbild.

+1
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am April 15, 2021, 06:36:37 Nachmittag
Braunlage 50 Mio Investition geplant
https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-revugia-zwei-projekte-f%C3%BCr-50-millionen-euro-_arid,2083474.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-revugia-zwei-projekte-f%C3%BCr-50-millionen-euro-_arid,2083474.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 15, 2021, 09:23:48 Nachmittag
Braunlage 50 Mio Investition geplant
https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-revugia-zwei-projekte-f%C3%BCr-50-millionen-euro-_arid,2083474.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-revugia-zwei-projekte-f%C3%BCr-50-millionen-euro-_arid,2083474.html)

Meine Bedenken:

Warum nutzt man nicht zuerst den Leerstand in der Stadt?

Ich schau mir das EchtZeit an und denke knapp vorbei ist auch vorbei. Schaut man sich deren bisheriges Wirken an, dann sind die beiden Hamburger im Vergleich zu den anderen Investoren in Braunlage noch recht juniorig. Warum das Tafelsilber als Spielfeld für Anfänger riskieren?

Im ausliegenden Plan ist für das Revugia ganz klar von 3 Sternen die Rede, in den Presseveröffentlichungen 4 Sterne plus. Welche anderen Unstimmigkeiten gibt es, die mir nicht aufgefallen sind?

Das im Artikel genannte Investitionsvolumen von 50 Millionen auf 10 Jahre beeindruckt mich nicht besonders. Solche Sprüche sind billig, wenn keine Taten folgen. In unsere relativ kleine Bestandsanlage mit 32 Ein- bis Zweizimmerferienwohnung sind innerhalb von 5 Jahren ca. 2,5 Millionen an privaten Investitionen geflossen - ohne Abgreifen von Subventionen. Beauftragt mit den Renovierungen, Ausstattungen und Vermietungen wurden überwiegend lokale Unternehmen. Tidevand will Baufirmen von außerhalb und Bedienstete aus dem Ausland. Was bringen Braunlage Baufirmen und Bedienstete aus dem Ausland? Wo versteuert der entstehende Betrieb seine Einkünfte?

In Braunlage sind bereits Investitionen in ähnlicher und größerer Höhe erfolgreich getätigt worden, die sich viel besser einfügen und deren Businessplan schlüssiger ist. Mein Bauchgefühl sagt mir, lass das sein, ich habe keinen Vertrauen in die Investoren und auch nicht in das Projekt. Gut für Tidevand, dass andere als ich die Entscheidung treffen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 16, 2021, 09:51:42 Vormittag
Braunlage 50 Mio Investition geplant
https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-revugia-zwei-projekte-f%C3%BCr-50-millionen-euro-_arid,2083474.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-revugia-zwei-projekte-f%C3%BCr-50-millionen-euro-_arid,2083474.html)

Meine Bedenken:

Warum nutzt man nicht zuerst den Leerstand in der Stadt?

Ich schau mir das EchtZeit an und denke knapp vorbei ist auch vorbei. Schaut man sich deren bisheriges Wirken an, dann sind die beiden Hamburger im Vergleich zu den anderen Investoren in Braunlage noch recht juniorig. Warum das Tafelsilber als Spielfeld für Anfänger riskieren?

Im ausliegenden Plan ist für das Revugia ganz klar von 3 Sternen die Rede, in den Presseveröffentlichungen 4 Sterne plus. Welche anderen Unstimmigkeiten gibt es, die mir nicht aufgefallen sind?

Das im Artikel genannte Investitionsvolumen von 50 Millionen auf 10 Jahre beeindruckt mich nicht besonders. Solche Sprüche sind billig, wenn keine Taten folgen. In unsere relativ kleine Bestandsanlage mit 32 Ein- bis Zweizimmerferienwohnung sind innerhalb von 5 Jahren ca. 2,5 Millionen an privaten Investitionen geflossen - ohne Abgreifen von Subventionen. Beauftragt mit den Renovierungen, Ausstattungen und Vermietungen wurden überwiegend lokale Unternehmen. Tidevand will Baufirmen von außerhalb und Bedienstete aus dem Ausland. Was bringen Braunlage Baufirmen und Bedienstete aus dem Ausland? Wo versteuert der entstehende Betrieb seine Einkünfte?

In Braunlage sind bereits Investitionen in ähnlicher und größerer Höhe erfolgreich getätigt worden, die sich viel besser einfügen und deren Businessplan schlüssiger ist. Mein Bauchgefühl sagt mir, lass das sein, ich habe keinen Vertrauen in die Investoren und auch nicht in das Projekt. Gut für Tidevand, dass andere als ich die Entscheidung treffen.

Ich könnte mir vorstellen, dass es für die Investoren einfach interessanter ist ihre Idee auf der "grünen Wiese" (oder im Wald) zu verwirklichen statt Stück für Stück sanierungsbedürftige Häuser im Zentrum zu kaufen und zu modernisieren.

Mir persönlich würde es aber auch besser gefallen, wenn Investoren eher dazu angehalten wären ihr Geld im Zentrum zu investieren und somit auch das Ortsbild zu verbessern statt sich ihre eigenen Trabantenstädte am Ortsrand zu schaffen.

Das mag zwar für Architekten etc. spannender sein, aber der Ort selber dürfte davon reichlich wenig profitieren, zumal die Wellness-Anlagen usw. in erster Linie vermutlich ihren eigenen Gästen zur Verfügung stehen werden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am April 18, 2021, 11:34:25 Nachmittag
Maritim kündigt Notverkäufe an
https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-maritim-kette-k%C3%BCndigt-notverk%C3%A4ufe-an-_arid,2086327.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-maritim-kette-k%C3%BCndigt-notverk%C3%A4ufe-an-_arid,2086327.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 19, 2021, 09:39:13 Nachmittag
Maritim kündigt Notverkäufe an
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 (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-maritim-kette-k%C3%BCndigt-notverk%C3%A4ufe-an-_arid,2086327.html)

Im Artikel steht, dass für die Maritim Kette die staatliche Nothilfe bisher größtenteils ausgeblieben ist Sie bisher nur 2 Millionen erhalten haben.

Der Deutsche Tourismusverband macht gerade eine neue Gastgeberumfrage. Zitat aus der Email: "Die Umfrage adressiert private und gewerbliche Vermieter von Ferienunterkünften, die sich seit nunmehr einem halben Jahr im Lockdown befinden und für die die Corona-Pandemie zur echten Zerreißprobe geworden ist. Mit der Umfrage wollen wir Fakten schaffen und die Sorgen und Nöte der Branche erfassen." U. a. wird auch nach der staatlichen Hilfe gefragt.

Anfang April dürfte die Auswertung veröffentlicht werden. Das Ergebnis dürfte bzgl. der staatlichen Hilfe nicht allzu positiv ausfallen.



Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am April 21, 2021, 06:13:33 Nachmittag
Altenauer produziert wieder
Neue Produkte, Limo und Radler geplant
https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-die-altenauer-brauerei-produziert-wieder-bier-_arid,2090329.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-die-altenauer-brauerei-produziert-wieder-bier-_arid,2090329.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am April 26, 2021, 04:35:56 Nachmittag
Harter Brocken Nr. 6
https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-harter-brocken-koops-ermittelt-zur-besten-sendezeit-_arid,2095510.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-harter-brocken-koops-ermittelt-zur-besten-sendezeit-_arid,2095510.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 26, 2021, 09:46:07 Nachmittag
Altenauer produziert wieder
Neue Produkte, Limo und Radler geplant
https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-die-altenauer-brauerei-produziert-wieder-bier-_arid,2090329.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-die-altenauer-brauerei-produziert-wieder-bier-_arid,2090329.html)

Harter Brocken Nr. 6
https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-harter-brocken-koops-ermittelt-zur-besten-sendezeit-_arid,2095510.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-harter-brocken-koops-ermittelt-zur-besten-sendezeit-_arid,2095510.html)

Das lässt sich doch bestimmt gut kombinieren. ;)

Schön, dass es bei Altenauer nun weitergeht, auf das neue Radler darf man sicherlich gespannt sein. Der Harte Brocken dürfte einmal mehr recht unterhaltsam werden — absolut empfehlenswert, sollte jemand die Serie noch nicht kennen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 30, 2021, 08:13:02 Nachmittag
Falls jemand heute Abend noch nichts vor hat: Es gibt eine virtuelle Walpurgisfeier aus Braunlage (https://www.twitch.tv/heartz__beatz) inkl. Live-Musik und Ansprache vom Teufel.

An sich liegt mir ja nichts ferner als den Winter loswerden zu wollen, aber ich schaue bestimmt zwischendurch mal rein. :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am April 30, 2021, 10:01:52 Nachmittag
Danke für den Tip - die Heartz_Beatz sind ja richtig gut. Psycho Killers...

Hier die digitale Walpurgisnacht 2021 https://walpurgis.harzinfo.de/ (https://walpurgis.harzinfo.de/)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Mai 01, 2021, 10:28:00 Vormittag
Maritim kündigt Notverkäufe an
https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-maritim-kette-k%C3%BCndigt-notverk%C3%A4ufe-an-_arid,2086327.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-maritim-kette-k%C3%BCndigt-notverk%C3%A4ufe-an-_arid,2086327.html)

Vielleicht eine Chance für Braunlage, wenn das Haus in andere Hände käme und endlich saniert würde. Ansonsten: Abreißen, Tiefgarage belassen und einen schönen Parkplatz hinbauen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Mai 01, 2021, 11:30:38 Vormittag
Danke für den Tip - die Heartz_Beatz sind ja richtig gut. Psycho Killers...

Hier die digitale Walpurgisnacht 2021 https://walpurgis.harzinfo.de/ (https://walpurgis.harzinfo.de/)

Gelungene Veranstaltung auf jeden Fall — auch die anderen Bands aus dem Ort waren klasse. 👍
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Mai 03, 2021, 02:33:36 Vormittag
Kurze Erwähnung der Titan RT im Rappbodetal https://web.de/magazine/wissen/wissenschaft-technik/516-meter-lange-fussgaenger-haengebruecke-portugal-eingeweiht-35775962
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Mai 03, 2021, 05:53:57 Vormittag
Diese Hängebrücken sind doch gerade voll hipp, jeder versucht die längste und höchste zu bauen, ob das an der Stelle Sinn macht oder nicht!
Ich hab ja generell nichts gegen touristische Entwicklung, aber bin gespannt, wie diese Brücken in ein paar Jahren angenommen werden. Man geht vielleicht 1-3 Mal drüber und dann....?!?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Mai 03, 2021, 08:39:37 Vormittag
Diese Hängebrücken sind doch gerade voll hipp, jeder versucht die längste und höchste zu bauen, ob das an der Stelle Sinn macht oder nicht!
Ich hab ja generell nichts gegen touristische Entwicklung, aber bin gespannt, wie diese Brücken in ein paar Jahren angenommen werden. Man geht vielleicht 1-3 Mal drüber und dann....?!?

So auch meine Annahme ehrlich gesagt. An besonderen Orten oder dort wo es außergewöhnliche Aussichten gibt macht das vielleicht auch langfristig Sinn, aber nur über eine Hängebrücke zu laufen, weil es eine Hängebrücke ist halte ich persönlich auch für eher uninteressant. Aber gut, dass hatte ich auch vom Baumwipfelpfad seinerzeit gedacht und dennoch scheint er zahlende Gäste magisch anzuziehen. ;)

An der Rappbodetalsperre wurde die Brücke übrigens in deren Konzept mit den Action-Attraktionen eingebunden. So kann man von der Brücke aus per Giga Swing herunterfallen (ähnlich wie beim Bungeespringen) — das wäre ohne die Brücke an dem Standort sonst nicht möglich gewesen, sodass sie dann doch ein Stück weit Sinn macht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Mai 03, 2021, 09:40:46 Vormittag
Ich sehe das mal wieder ähnlich wie Max. Die Brücke an der Rappbode war etwas Neues, innovativ in ein gutes Gesamtkonzept eingebaut. Demnächst gibt es Hängebrücke wie Kletterparks oder Sorobas. Ich glaube nicht an einen Boom am MSB. Andererseits kann ich angesichts der abnehmenden Skitage am MSB verstehen, dass der Betreiber einen Skilift zu opfern bereit ist. Wie oft wird der realsitisch wirklich noch benötigt? Der Bike-Park ist eine sinnvolle Investition - aber ob das auch für die Hängebrücke gilt, wird sich zeigen.

Auf jeden Fall wird der Wettbewerb im Harz von zwei Brücken ein anschauliches Beispiel auch für andere Regionen abgeben, wie nachhaltig der Hängebrückenhype ausfallen wird oder auch nicht.

Willingen wartet immer noch auf die Baugenehmigung, weil eine Länge von knapp 700m statisch und sicherheitstechnisch eine ganz andere Hausnummer ist als die bisherigen 400-500m langen Brücken.

 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Mai 03, 2021, 12:34:13 Nachmittag
Ich sehe es vor allem so, dass m.M.n. Freizeiteinrichtungen, die eher auf Gäste ausgelegt sind, die häufiger, länger und bestenfalls sogar regelmäßig zu Besuch sind, nachhaltiger sein dürften als die Angebote, die bei schönem Wetter & an Feiertagen die Tagesgäste anlocken, welche sich aber insgesamt nur kurz im Harz aufhalten.

Nicht dass Tagesgäste nicht auch wichtig wären, aber Playjam hatte ja bereits häufiger darauf hingewiesen, dass sie im Schnitt deutlich weniger Anteil an der Wertschöpfung auch eines ganzen Ortes haben als Übernachtungsgäste.

Oder anders ausgedrückt: Niemand wird sich eine FeWo in St. Andreasberg mieten und dort ein paar Tage verbringen, nur um die Hängebrücke zu überqueren. Ein attraktiver / noch attraktiverer Bikepark hingegen sollte auch mehr Übernachtungsgäste anziehen — der MSB hat m.W.n. schon einen richtig guten Ruf unter den MTBlern, aber mit dem Geld für die Hängebrücke hätte man auch etwas bauen können, was auch überregional eine gewisse Strahlkraft in der Szene hat.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzliebe am Mai 12, 2021, 02:57:31 Nachmittag
Hallo zusammen,

habe vor einiger Zeit eine tolle Doku über unsere Schmalspurbahn gesehen. Schaut mal auf Youtube, da gibt es die.

Viele Grüsse ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Mai 12, 2021, 03:33:12 Nachmittag
Hallo zusammen,

habe vor einiger Zeit eine tolle Doku über unsere Schmalspurbahn gesehen. Schaut mal auf Youtube, da gibt es die.

Viele Grüsse ::)

In dem Zusammenhang habe ich erst vor wenigen Stunden gelesen, dass in Wernigerode demnächst die Dampflokwerkstatt (https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-millionenteurer-neubau-bietet-allerbeste-aussichten-_arid,2111797.html) als neue Attraktion fertiggestellt wird. ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Mai 14, 2021, 01:25:49 Vormittag
Kann jemand den Artikel zur Ratssitzung heute über das Waldresort hier mal bitte wiedergeben? Da scheint es ja ganz schön heiss her gegangen sein. Bin gespannt ob der Seela durch den Einwand nach der Sitzung etwas bewirkt hat oder nicht. Ich bin gegen das Projekt und hoffe, dass es nicht gebaut wird.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Mai 14, 2021, 08:53:14 Vormittag
Wie Du wünscht ;) :

Die öffentliche Sitzung war offiziell gerade geschlossen, mit dem Ergebnis, dass die Entscheidung vertagt werden sollte. Daraufhin trat Seela ans Mikro (in öffentlichen hat jeder ein Frage-Sprachrecht, wenn man aus der Stadt kommt) und betonte, dass das Projekt mit weiteren 3-4 Wochen Verzögerung gestorben sei, da die Frist der Beantragung für die notwendigen Fördermittel bei der N-Bank sonst auslaufen würden. Die Sitzung wurde nochmal geöffnet.

Da der Streitpunkt zwischen Bürgerliste/SPD und CDU die eigentliche Erschließung und Baustellenzufahrt betraf und nicht das Projekt selbst. Mit Investor und Anwohnern ist ein Kompromiss ausgehandelt worden (Schotterstraße für 40.000€). Die Bürgerliste und Teile der SPD waren gegen die Auslegung der Pläne als nächsten Schritt, weil "Er wolle nicht mit so einem Beschluss unnötige Hürden aufbauen, zudem sei er aus seiner Sicht gar nicht nötig, weil der Rat bislang ja gar nicht beschlossen habe, nicht über den Ramsenweg zu erschließen" und es nciht klar sei, ob der Schotterweg als Kompromiss gebaut werden können, weil erst die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr und das Forstamt Lauterberg zustimmen müssten. Das müsse im Vorfeld überprüft werden.

Letzendlich wurde beschlossen, die Auslegung der Pläne für das Projekt zu starten und parallel die angestrebte Möglichkeit der Baustellenzufahrt (um die geht es eigentlich nur) zu prüfen.

Ich hoffe, ich habe alles so richtig zusammengefaßt.

Gruß

Dirk
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Mai 14, 2021, 02:50:20 Nachmittag
Danke dir! Also ist es noch nicht klar, ob das Revugia entstehen wird?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Mai 14, 2021, 05:49:32 Nachmittag
Ohne eine öffentliche Auslegung kann ein solches Projekt i.d.R. keine Baugenehmigung erhalten. Da Anwohner und öffentlicher Grund betroffen ist, ist dies ein regulärer Teil der Zulassung.
Dann kann es ggf. Einsprüche / Klagen geben. Sind die abgearbeitet und die Baugenehmigung erteilt und der Bau begonnen, dann kommt es sicher (solange beim Bau die Finanzierung nicht scheitert ;) ).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am Mai 15, 2021, 07:16:57 Nachmittag
Heute um 20:15 Uhr ein weiterer Teil der Harz-Krimireihe „Harter Brocken“ in der ARD...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Mai 17, 2021, 09:12:20 Vormittag
Heute um 20:15 Uhr ein weiterer Teil der Harz-Krimireihe „Harter Brocken“ in der ARD...

Gewohnt unterhaltsam und offenbar was die Einschaltquoten betrifft erneut sehr erfolgreich. 👍

Etwas zu viele Tote eventuell, aber ansonsten gut gemacht — ich freue mich schon auf den nächsten Teil, der ja dann bestimmt wieder um Weihnachten herum ausgestrahlt werden dürfte (ist der überhaupt schon in Produktion?).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Mai 19, 2021, 12:24:56 Vormittag
Skispringer aus Braunlage
Nando Riemann schafft Sprung in den Bundesnachwuchskader
https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-nando-riemann-schafft-sprung-in-den-bundesnachwuchskader-_arid,2118526.html (https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-nando-riemann-schafft-sprung-in-den-bundesnachwuchskader-_arid,2118526.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Mai 19, 2021, 04:45:58 Nachmittag
Die Turm-eritis ist ausgebrochen. Auch am Torfhaus wird ein Turm mit Aussichtsplattform und Rutsche gebaut.

Soll schon in zwei Wochen starten.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: kleinYeti am Mai 19, 2021, 06:11:24 Nachmittag
Hallo Usul,

du beziehst dich auf diese Meldung, oder?

Die Turm-eritis ist ausgebrochen. Auch am Torfhaus wird ein Turm mit Aussichtsplattform und Rutsche gebaut.

Soll schon in zwei Wochen starten.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Torfhaus-im-Harz-bekommt-65-Meter-Aussichtsturm,aktuellbraunschweig6832.html

Findet ihr das eine geeignete Stelle für einen Aussichtsturm?

Sorry für komische Fragen, ich habe mich hier angemeldet, um meinen nächsten Urlaub (wann auch immer das Corona bedingt möglich ist) zu planen.

LG

Sabrina alias kleinYeti  :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Mai 19, 2021, 07:12:15 Nachmittag
Ich persönlich sehe (ähnlich wie bei Hängebrücken) den Sinn darin nicht so recht.

Es gibt im Harz nun wirklich genügend Orte, an denen man die Aussicht genießen kann (ganz in der Nähe wären bspw. der Achtermann, der Sonnenberg oder die Hahnenkleeklippen zu nennen), ob es da wirklich für 8 Millionen einen weiteren Turm braucht sei mal dahingestellt.

Hinzu kommt, dass nur wenige Kilometer entfernt auf dem Wurmberg, erst vor Kurzem ein neuer Turm inkl. Rutsche eröffnet wurde. Nicht auszuschließen, dass man sich hier nun gegenseitig die Gäste wegnimmt.

Da das Projekt offenbar schon in trockenen Tüchern zu sein scheint bleibt nur zu hoffen, dass sich da nicht wieder ein Architekt selbst verwirklichen möchte und die Landschaft unnötig verschandelt, aber mal schauen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Mai 19, 2021, 07:54:43 Nachmittag
Hi Yeti,

Du kannst hier alles fragen, wir freuen uns über Abwechslung in der Ski freien Zeit ;).

Indirekt ja, aber ich beziehe als Goslar meine lokalen Infos lieber aus der GZ https://www.goslarsche.de/lokales/oberharz_artikel,-viele-fragen-zum-erlebnisturm-auf-torfhaus-_arid,2120005.html

Da findet ihr auch den Entwurf des Turms.
Habe nicht gegen den Turm, die Sendemasten 200m weiter sind doppelt so hoch. Halte den Turm dort für sinnvoller als den Turm auf dem Wurmberg. Auto aussteigen, hoch und wieder weg. Viele Touris laufen keine 500m  8) .Selbst unser Lieblingspressesprecher hatte nichts größeres als eventuelle Lichtverschmutzung für Insekten in der Nacht zu monieren.
Die Baugenehmigung wurde wohl schon letztes Jahr erteilt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Mai 19, 2021, 09:26:29 Nachmittag
Auf dem Wurmberg hätte der Turm auch deutlich mehr Potential haben können als die kleine Rutsche. Wobei bei jeder Anreise dieser als Wahrzeichen den Wurmberg kennzeichnet. So eine ZIP Line fände ich super auf dem Wurmberg, aber diese Variante neben einer Kletterfassade wurde ja aus Kostengründen gestrichen. Aber mit Minimallösungen kennt man sich am Wurmberg ja aus  ;)

Übrigens scheint beim Ski Bähr jetzt Bewegung zu sein wegen der Boulderhalle.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Mai 19, 2021, 11:02:46 Nachmittag
Mir sind hier 2 Punkte unklar:
1. Bei den Sendemasten gab es im Winter das Risiko herunterfallender Eisstücke, ein Turm direkt am Parkplatz kann natürlich nicht diese Probleme bekommen..
2. Den Nationalpark stört das Ding auch nicht, "das Grundstück nicht dem Nationalpark gehöre, er also auch kein Mitspracherecht für den Turm habe", wie bitte?!  Sonst sind die nicht so flexibel. Entweder ist hier Geld geflossen oder die freuen die sich über 15 Parkplätze weniger und Parkplatz Sperrung im Winter wegen Eisfall...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Mai 19, 2021, 11:20:07 Nachmittag
Da ist denke Geld geflossen...die neuen Bäume müssen ja finanziert werden. Komisch überall wird alles durchgeboxt, bloss in Braunlage und am Wurmberg und in Schierke wird gegen geschossen.

Guter Punkt ist die Frage mit den Eisbrocken (siehe Eisarena Schierke). Ich möchte nicht aus 65 Metern von einem Eiszapfen getroffen werden...

An welcher Stelle soll das Ding denn hin? Bei der ehemaligen Speckhütte oder wo das Halali Stand? Ich denke mal das Halali wird nicht aufgebaut sondern das Café wird das Halali ersetzen?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Mai 20, 2021, 08:19:33 Vormittag
Auf dem Wurmberg hätte der Turm auch deutlich mehr Potential haben können als die kleine Rutsche. Wobei bei jeder Anreise dieser als Wahrzeichen den Wurmberg kennzeichnet. So eine ZIP Line fände ich super auf dem Wurmberg, aber diese Variante neben einer Kletterfassade wurde ja aus Kostengründen gestrichen. Aber mit Minimallösungen kennt man sich am Wurmberg ja aus  ;)

Übrigens scheint beim Ski Bähr jetzt Bewegung zu sein wegen der Boulderhalle.

Das mit dem Wahrzeichen bzw. Orientierungspunkt empfinge ich übrigens ganz genau so und man erkennt den Turm oben auf dem Wurmberg immer schon von Weitem.

Auf die Boulderhalle freue ich mich schon sehr — das halte ich tatsächlich für eine sinnvolle und auch passende Ergänzung zum (Indoor-)Angebot in Braunlage.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Mai 20, 2021, 08:56:20 Vormittag
Eiszapfen kann man sehr leicht mit einer beheizbaren Dachrinne in den Griff kriegen. Habe ich in der Firma auch und seitdem keine Probleme mehr und die Dach- und Regenrinnenfläche ist bei einem Turm doch deutlich überschaubarer als bei einer ganzen Skihalle.

Der Turm soll da gebaut werden, wo derzeit die Kassenautomaten für den Parkplatz stehen.

Wegfallende Parkplätze sind es nicht, über die sie sich freuen könne. Es fallen an der Stelle welche weg (ca. 15, nicht mehr genau im Kopf), aber es wurde schon ein Grundstück dazu gekauft auf dem 200+ neue entstehen sollen ;).

Torfhaus ist eine offizielle Siedlung und kein Schutzgebiet. Der Turm kommt auf schon versiegeltes Gebiet. 500m weiter in jede andere Richtung wäre das wohl deutlich komplizierter. Der Bebauungsplan muss nicht geändert werden, der sah eh schon eine Kinderspielhalle oder ähnliches vor, durch die ehemalige militärische Bebauung  mit den Sende- und Empfangsmasten fällt das Argument der Optik weg. Da bleibt halt nur noch Lichtverschmutzung. Ich würde ja lachen, wenn sich in 5 Jahren die Hotelerie und Gastronomie beschweren würden, wenn zu viele Motten angezogen werden und die Gäste stören ;) .
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Mai 20, 2021, 01:40:42 Nachmittag
200 neue Parkplätze zusätzlich? Wahnsinn, dass ist mal ne Ansage. Könnte man am Westhang auch alles haben. Aber ich wiederhole mich.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Mai 20, 2021, 02:12:34 Nachmittag
200 neue Parkplätze zusätzlich? Wahnsinn, dass ist mal ne Ansage. Könnte man am Westhang auch alles haben. Aber ich wiederhole mich.

Eine Stärkung der Öffis wäre ebenso hilfreich und günstiger. Man hat ja kurz erleben dürfen, wie angenehm der Skibus in Braunlage funktioniert hat.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Mai 20, 2021, 02:33:23 Nachmittag
So ein Park & Ride halt wäre eine wunderbare Lösung.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: kleinYeti am Mai 20, 2021, 03:52:45 Nachmittag

Indirekt ja, aber ich beziehe als Goslar meine lokalen Infos lieber aus der GZ https://www.goslarsche.de/lokales/oberharz_artikel,-viele-fragen-zum-erlebnisturm-auf-torfhaus-_arid,2120005.html


Danke für den Link Usul! Leider ist der Artikel hinter einer Paywall.
Aber ich muss sagen, der abgebildete Entwurf - zumindest auf Basis des Titelbildes - finde ich vom Design ausgehend sehr ansprechend. Ob sich der Entwurf allerdings gut in die Landschaft eingliedert und notwendig ist, kann ich nicht beurteilen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 02, 2021, 10:23:47 Vormittag
Aus der lokalen Presse ist zu entnehmen, dass 20.000 Bäume im Nationalpark bei Bad Harzburg angepflanzt werden.

Überschrift "20.000 Bäume für einen wilden Naturwald" passt zwar nicht ganz, aber schön man hier pragmatisch handelt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juni 05, 2021, 02:06:18 Nachmittag
Ich weiß nicht, was Knolle geraucht hat, wenn er in dem Artikel sagt „… wir haben keinen wirtschaftlichen Schaden…“!

https://taz.de/Der-Wald-in-Sachsen-Anhalt/!5771949/
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 05, 2021, 06:25:38 Nachmittag
Ich weiß nicht, was Knolle geraucht hat, wenn er in dem Artikel sagt „… wir haben keinen wirtschaftlichen Schaden…“!

https://taz.de/Der-Wald-in-Sachsen-Anhalt/!5771949/

Ja, leider reinste Märchenstunde von blühenden Wäldern im Sonnenschein.

Allerdings hat Knolle recht: An den Wirtschaftswäldern und den Tourismus verdient der Nationalpark nichts. Der Nationalpark hat daher keinen wirtschaftlichen Schaden erlitten, vielmehr wird dieser durch noch mehr Zuweisungen für die Behebung der Probleme belohnt, die er selbst verursacht hat.

Die Katastrophe für die Vogelwelt wird nur sehr beschönigend kurz erwähnt. So viele Schwarzstörche brüten nicht in Deutschland, als das man es sich leisten könnte, deren Brutreviere durch Berti den Borkenkäfer - auch Buchdrucker genannt - vernichten zu lassen.

Nadellose Fichten, blätternde Borke (taz.de 4.6.2021): (https://taz.de/Der-Wald-in-Sachsen-Anhalt/!5771949/)
Zitat
[...]
Kein Buntspecht lacht, kein Fichtenkreuzschnabel tschirpt und trillert, kein Schwarzspecht hämmert die Rinde der toten Fichtenarmee. Hinter der Rinde sitzen keine Larven für den Specht, die daraus erwachsenen Borkenkäfer sind lange ausgeflogen. „Vor drei Jahren war hier ein dichter Fichtenwald“, sagt Friedbert Knolle in die Stille hinein.
[...]

Das man auf sowas noch stolz ist und sich Umweltschützer nennt, schockiert mich. Wenn das Nahrungsangebot fehlt, dann verenden zuerst die Brut und danach die Altvögel.

Für mich hat sich das Thema erledigt. Der Wald ist weg, die Vögel größtenteils auch. Der Wurmberg ist in absehbarer Zeit kahlgeschoren. Der Drops ist gelutscht.

Dass die Autorin des Taz-Artikels, Frau Ulrike Fokken (https://ulrike-fokken.de/wildnis-ist-meine-natur/), die von sich schreibt "Das Maß der Naturzerstörung hat Ausmaße angenommen, die ich schweigend nicht ertrage.", die Täter dieser Ökokatastrophe verschweigt, entbehrt nicht einer gewissen Komik.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 22, 2021, 06:43:47 Nachmittag
Wie aus der lokalen Presse zu entnehmen ist, haben die Grünen eine Unterschriftenaktion gegen den geplanten Bau des Waldresorts Revugia gestartet.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Juni 23, 2021, 09:15:33 Nachmittag
Deutsche Politiker aus der ersten Reihe wollen im Harz wandern.

https://web.de/magazine/regio/sachsen-anhalt/steinmeier-haseloff-harz-wandern-35932092
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: aletsch am Juli 03, 2021, 09:07:08 Vormittag
Morgen ist es soweit!!

„Bundespräsident Steinmeier im Harz: Biker sollen Strecke meiden oder schieben.
Wegen eines Wander-Besuchs von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der Ministerpräsidenten von Niedersachsen und Sachsen-Anhalt müssen Mountainbiker auf dem Goetheweg im Harz an diesem Sonntag (4. Juli) mit Einschränkungen rechnen. Sie sollten den Weg an diesen Tag am besten meiden oder beim Passieren der prominenten Wandergruppe vom Rad absteigen und schieben, sagte Friedhart Knolle vom Nationalpark Harz.
Steinmeier und die Länderchefs Stephan Weil (SPD) aus Niedersachsen und Reiner Haseloff (CDU) aus Sachsen- Anhalt wollen entlang der Grenze der beiden Bundesländer vom Brocken in
Sachsen-Anhalt zum Wurmberg in Niedersachsen marschieren. Unterwegs sollen sich Bürger in wechselnden Gruppen anschließen und mit den Politikern ins Gespräch kommen.
Der erste Wegabschnitt führt über den Goetheweg. Der insgesamt neun Kilometer lange Weg zwischen Torfhaus und dem Brocken ist beim Wanderern und Mountainbikern sehr beliebt. Nach der Wanderung will Bundespräsident Steinmeier, der seine politische Karriere in Niedersachsen begann, bundesländerübergreifend mit der Bürgermeisterin von Schierke sowie den Bürgermeistern von Wernigerode und Braunlage sprechen.“
Quelle: fis-workmediagroup
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juli 03, 2021, 10:11:14 Vormittag
Morgen ist es soweit!!

„Bundespräsident Steinmeier im Harz: Biker sollen Strecke meiden oder schieben.
Wegen eines Wander-Besuchs von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der Ministerpräsidenten von Niedersachsen und Sachsen-Anhalt müssen Mountainbiker auf dem Goetheweg im Harz an diesem Sonntag (4. Juli) mit Einschränkungen rechnen. Sie sollten den Weg an diesen Tag am besten meiden oder beim Passieren der prominenten Wandergruppe vom Rad absteigen und schieben, sagte Friedhart Knolle vom Nationalpark Harz.
Steinmeier und die Länderchefs Stephan Weil (SPD) aus Niedersachsen und Reiner Haseloff (CDU) aus Sachsen- Anhalt wollen entlang der Grenze der beiden Bundesländer vom Brocken in
Sachsen-Anhalt zum Wurmberg in Niedersachsen marschieren. Unterwegs sollen sich Bürger in wechselnden Gruppen anschließen und mit den Politikern ins Gespräch kommen.
Der erste Wegabschnitt führt über den Goetheweg. Der insgesamt neun Kilometer lange Weg zwischen Torfhaus und dem Brocken ist beim Wanderern und Mountainbikern sehr beliebt. Nach der Wanderung will Bundespräsident Steinmeier, der seine politische Karriere in Niedersachsen begann, bundesländerübergreifend mit der Bürgermeisterin von Schierke sowie den Bürgermeistern von Wernigerode und Braunlage sprechen.“
Quelle: fis-workmediagroup

Was mischt sich den Knolle da wieder ein?!? Ich denke, der ist von seinen Ämtern zurückgetreten??
Oder soll es für den Außenstehenden so wirken, als ob nur Wandern DAS vorherschende Hobby im Harz ist?! Das nimmt ja dann schon Züge an, wie beim Besuch des damaligen Bundeskanzlers Schmidt in Güstrow, als die DDR-Führung nur 150%-tige Parteimitglieder auf den Weihnachtsmarkt gelassen haben, um Honecker zuzujubeln!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Juli 03, 2021, 10:47:32 Nachmittag
Was mischt sich den Knolle da wieder ein?!?
Ist doch logisch - wenn so "karätige Promis" kommen, wollen alle wichtig sein und organisatorisch dabei sein, am besten mit shake hands und Foto.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juli 03, 2021, 10:54:11 Nachmittag
Was mischt sich den Knolle da wieder ein?!?
Ist doch logisch - wenn so "karätige Promis" kommen, wollen alle wichtig sein und organisatorisch dabei sein, am besten mit shake hands und Foto.

Man müsste glatt ne Demo mit den Waldbesitzern und der Forst organisieren!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juli 04, 2021, 11:09:57 Vormittag
Was mischt sich den Knolle da wieder ein?!?
Ist doch logisch - wenn so "karätige Promis" kommen, wollen alle wichtig sein und organisatorisch dabei sein, am besten mit shake hands und Foto.

Man müsste glatt ne Demo mit den Waldbesitzern und der Forst organisieren!

Das Thema ist gegessen... man hätte vor ca. 5 Jahren demonstrieren müssen.

Vor dem Hintergrund des fortschreitenden Klimawandels, des Problems der zunehmenden Wasserknappheit, der Veränderung der Niederschläge und diverser ökologischer Schwierigkeiten sehe ich den Waldumbau, wie es die Nationalparkverwaltung geplant hat, sehr kritisch. Niemand wird ernsthaft bestreiten können, dass der Nationalpark kein zukunftsfähiges Konzept hat. Der Nationalpark wurde jedoch seinerzeit mit entsprechenden Mehrheiten genehmigt. Ich sehe zur Zeit keinen Sinn darin jetzt am Status Quo des Nationalparks zu rütteln. Der Drops ist gelutscht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Juli 04, 2021, 10:44:32 Nachmittag

Steinmeier im Harz
https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-steinmeier-im-harz-politische-gespr%C3%A4che-auf-wandertour-_arid,2170741.html


"Schierker Seilbahnpläne wiederbeleben
Steinmeier ließ sich von den Ministerpräsidenten Stephan Weil (SPD) und Reiner Haseloff (CDU) aus Niedersachsen und Sachsen-Anhalt und Vertretern aus vielen Bereichen des öffentlichen Lebens begleiten. Geschenke hätten sie nicht mitgebracht, sagte Weil. Dennoch bietet so ein hoher Besuch immer Gelegenheit, Wünsche zu formulieren. Wernigerodes Oberbürgermeister Peter Gaffert, Schierkes Ortsbürgermeisterin Christiane Hopstock, Gafferts Tourismuschef Andreas Meling und Rüdiger Ganske, Präsident des Skiverbandes Sachsen-Anhalt, drängten nachdrücklich, die gescheiterten Schierker Seilbahnpläne wiederzubeleben. In Braunlages Bürgermeister Wolfgang Langer fanden sie einen Unterstützer, ebenso in Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff. Der will die Angelegenheit in den Koalitionsverhandlungen berücksichtigen und mit Stephan Weil über gemeinsame Investitionen im Harz sprechen."

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juli 05, 2021, 01:54:01 Nachmittag

Steinmeier im Harz
https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-steinmeier-im-harz-politische-gespr%C3%A4che-auf-wandertour-_arid,2170741.html


"Schierker Seilbahnpläne wiederbeleben
Steinmeier ließ sich von den Ministerpräsidenten Stephan Weil (SPD) und Reiner Haseloff (CDU) aus Niedersachsen und Sachsen-Anhalt und Vertretern aus vielen Bereichen des öffentlichen Lebens begleiten. Geschenke hätten sie nicht mitgebracht, sagte Weil. Dennoch bietet so ein hoher Besuch immer Gelegenheit, Wünsche zu formulieren. Wernigerodes Oberbürgermeister Peter Gaffert, Schierkes Ortsbürgermeisterin Christiane Hopstock, Gafferts Tourismuschef Andreas Meling und Rüdiger Ganske, Präsident des Skiverbandes Sachsen-Anhalt, drängten nachdrücklich, die gescheiterten Schierker Seilbahnpläne wiederzubeleben. In Braunlages Bürgermeister Wolfgang Langer fanden sie einen Unterstützer, ebenso in Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff. Der will die Angelegenheit in den Koalitionsverhandlungen berücksichtigen und mit Stephan Weil über gemeinsame Investitionen im Harz sprechen."

Interessanterweise schweigt die Volksstimme zu dem Thema...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Juli 05, 2021, 04:51:24 Nachmittag
"Interessanterweise schweigt die Volksstimme zu dem Thema..."

Vielleicht ist sie im Stimmbruch  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Juli 05, 2021, 10:15:19 Nachmittag
"Interessanterweise schweigt die Volksstimme zu dem Thema..."

Vielleicht ist sie im Stimmbruch  ;)
könnte passen - das politische Verhalten der letzten Jahre in SA ist ja auch recht pubertär gewesen...  ;D
Titel: Wiedereröffnung "Loipenhaus"
Beitrag von: Pistenbully am Juli 15, 2021, 02:35:53 Nachmittag
https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/neustart-von-schierkes-loipenhaus-aus-den-harz-entdecken-3204182
Titel: Re: Wiedereröffnung "Loipenhaus"
Beitrag von: Max am Juli 15, 2021, 03:37:46 Nachmittag
https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/neustart-von-schierkes-loipenhaus-aus-den-harz-entdecken-3204182

So viel Geld für eine Teeküche, in der sich vorbeikommende Wanderer an wenigen Stunden in der Woche Limo und Bockwurst kaufen können.

Nicht, dass ich das Loipenhaus prinzipiell schlecht finden würde (ganz im Gegenteil, eigentlich habe ich mich schon häufiger gefragt, warum es nicht bewirtschaftet wird), aber inzwischen hat Schierke eine ganz gute Quote was fragwürdige Investitionen angeht muss man sagen.

Ein Parkhaus ohne Skigebiet, ein Eisstadion mit problematischer Dachkonstruktion und ein Loipenhaus mit Duschen aber ohne Wasseranschluss — man kann sagen was man will, aber ohne den letzten fehlenden Baustein, der nun offenbar vom Tisch ist, passt da vieles leider nicht ganz zusammen.
Titel: Re: Wiedereröffnung "Loipenhaus"
Beitrag von: Pistenbully am Juli 15, 2021, 05:52:12 Nachmittag
https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/neustart-von-schierkes-loipenhaus-aus-den-harz-entdecken-3204182

So viel Geld für eine Teeküche, in der sich vorbeikommende Wanderer an wenigen Stunden in der Woche Limo und Bockwurst kaufen können.

Nicht, dass ich das Loipenhaus prinzipiell schlecht finden würde (ganz im Gegenteil, eigentlich habe ich mich schon häufiger gefragt, warum es nicht bewirtschaftet wird), aber inzwischen hat Schierke eine ganz gute Quote was fragwürdige Investitionen angeht muss man sagen.

Ein Parkhaus ohne Skigebiet, ein Eisstadion mit problematischer Dachkonstruktion und ein Loipenhaus mit Duschen aber ohne Wasseranschluss — man kann sagen was man will, aber ohne den letzten fehlenden Baustein, der nun offenbar vom Tisch ist, passt da vieles leider nicht ganz zusammen.

Das gleiche habe ich mir auch gedacht. Und wenn seit Jahren das Problem mit dem Wasseranschluss besteht fragt man sich, warum man nicht längst eine Wasserleitung (z.B. vom Wurmberggipfel) gebaut hat. Eigentlich liegt das Loipenhaus doch gar nicht so schlecht, sowohl die Alpinskifahrer vom Wurmberg als auch die Monsterrollerfahrer fahren  fast direkt dran vorbei.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juli 16, 2021, 08:37:39 Vormittag
"Borkenkäfer ist rund um Braunlage nicht mehr zu stoppen" Quelle: GZ Online (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-borkenkäfer-ist-rund-um-braunlage-nicht-mehr-zu-stoppen-_arid,2183326.html)

Irgendwie war es ja inzwischen absehbar, aber dennoch finde ich die Vorstellung erschreckend, dass innerhalb der nächsten zwei Jahre nahezu alle Fichten rund um Braunlage verschwunden sein sollen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juli 16, 2021, 09:34:02 Vormittag
"Borkenkäfer ist rund um Braunlage nicht mehr zu stoppen" Quelle: GZ Online (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-borkenkäfer-ist-rund-um-braunlage-nicht-mehr-zu-stoppen-_arid,2183326.html)

Irgendwie war es ja inzwischen absehbar, aber dennoch finde ich die Vorstellung erschreckend, dass innerhalb der nächsten zwei Jahre nahezu alle Fichten rund um Braunlage verschwunden sein sollen.

Das war doch abzusehen! Vom Gipfel aus sieht man doch nur noch braune Waldflächen!
Aber der Wald ruht sich doch nur aus…. Vielen Dank an den NP! 😡😡😡

Am schlimmsten finde ich, daß sich jetzt auch noch der „Oberförster“ der Landesforsten quasi auf die Seite des NP schlägt und die Schuld nicht beim NP sieht! Wenn da mal nicht ein paar Taler geflossen sind…. 😡
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juli 16, 2021, 03:16:59 Nachmittag
"Borkenkäfer ist rund um Braunlage nicht mehr zu stoppen" Quelle: GZ Online (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-borkenkäfer-ist-rund-um-braunlage-nicht-mehr-zu-stoppen-_arid,2183326.html)

Irgendwie war es ja inzwischen absehbar, aber dennoch finde ich die Vorstellung erschreckend, dass innerhalb der nächsten zwei Jahre nahezu alle Fichten rund um Braunlage verschwunden sein sollen.

Im Artikel wird empfohlen, jetzt noch schnell ein paar Photos von den Fichten zu machen. In zwei Jahren seien sie weg.

Vor ein paar Tagen hieß es noch, schuld sei der Klimawandel und nicht die Nähe zu den Borkenkäferbrutstätten des Nationalparks am Achtermann und Brocken.

Es ist ungünstig, ein so wichtiges Thema wie den Klimawandel mit offensichtlich nicht den Tatsachen entsprechenden Aussagen zu missbrauchen. Wenn der Klimawandel ständig im Umfeld von Übertreibungen, Aspekt-Betonungen, Verschleierungen und Lügen genannt wird, besteht die Gefahr, dass auch der Klimawandel in Zweifel gezogen werden könnte.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juli 16, 2021, 03:35:11 Nachmittag
"Borkenkäfer ist rund um Braunlage nicht mehr zu stoppen" Quelle: GZ Online (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-borkenkäfer-ist-rund-um-braunlage-nicht-mehr-zu-stoppen-_arid,2183326.html)

Irgendwie war es ja inzwischen absehbar, aber dennoch finde ich die Vorstellung erschreckend, dass innerhalb der nächsten zwei Jahre nahezu alle Fichten rund um Braunlage verschwunden sein sollen.

Im Artikel wird empfohlen, jetzt noch schnell ein paar Photos von den Fichten zu machen. In zwei Jahren seien sie weg.

Vor ein paar Tagen hieß es noch, schuld sei der Klimawandel und nicht die Nähe zu den Borkenkäferbrutstätten des Nationalparks am Achtermann und Brocken.

Es ist ungünstig, ein so wichtiges Thema wie den Klimawandel mit offensichtlich nicht den Tatsachen entsprechenden Aussagen zu missbrauchen. Wenn der Klimawandel ständig im Umfeld von Übertreibungen, Aspekt-Betonungen, Verschleierungen und Lügen genannt wird, besteht die Gefahr, dass auch der Klimawandel in Zweifel gezogen werden könnte.

In diesem Fall wird das Thema einfach vorgeschoben, um das Versagen des NP zu kaschieren. Andernfalls könnten ja Köpfe rollen und der ganze Sinn und Zweck des NP wird infrage gestellt!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juli 17, 2021, 12:11:25 Nachmittag
"Borkenkäfer ist rund um Braunlage nicht mehr zu stoppen" Quelle: GZ Online (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-borkenkäfer-ist-rund-um-braunlage-nicht-mehr-zu-stoppen-_arid,2183326.html)

Irgendwie war es ja inzwischen absehbar, aber dennoch finde ich die Vorstellung erschreckend, dass innerhalb der nächsten zwei Jahre nahezu alle Fichten rund um Braunlage verschwunden sein sollen.

Im Artikel wird empfohlen, jetzt noch schnell ein paar Photos von den Fichten zu machen. In zwei Jahren seien sie weg.

Vor ein paar Tagen hieß es noch, schuld sei der Klimawandel und nicht die Nähe zu den Borkenkäferbrutstätten des Nationalparks am Achtermann und Brocken.

Es ist ungünstig, ein so wichtiges Thema wie den Klimawandel mit offensichtlich nicht den Tatsachen entsprechenden Aussagen zu missbrauchen. Wenn der Klimawandel ständig im Umfeld von Übertreibungen, Aspekt-Betonungen, Verschleierungen und Lügen genannt wird, besteht die Gefahr, dass auch der Klimawandel in Zweifel gezogen werden könnte.

In diesem Fall wird das Thema einfach vorgeschoben, um das Versagen des NP zu kaschieren. Andernfalls könnten ja Köpfe rollen und der ganze Sinn und Zweck des NP wird infrage gestellt!

Ich gehe davon aus, dass es eher um Haftung geht. Würde man zugeben, dass man den Schaden verursacht hat, wären sehr viele Geschädigte mit sehr hohen Summen zu kompensieren.

Der Borkenkäfer hat übrigens das Stadtgebiet von Braunlage erreicht. Zu unseren Fichten im Garten sind es nur noch wenige Meter:
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Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Juli 17, 2021, 01:02:58 Nachmittag
Unsere Fichten im Garten werden auch schon braun. Ich glaube in einem Jahr wird Braunlage ein ganz anderes Bild prägen. Der Winter könnte durch Sturm die Bahnen und Pisten ganz oft zum erliegen bringen. Mal sehen inwieweit der Tourismus nächstes Jahr schon die Folgen zu spüren bekommen wird. Nächstes Jahr werden auch die meisten Deutschen ins Ausland fliegen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juli 17, 2021, 02:21:03 Nachmittag
"Borkenkäfer ist rund um Braunlage nicht mehr zu stoppen" Quelle: GZ Online (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-borkenkäfer-ist-rund-um-braunlage-nicht-mehr-zu-stoppen-_arid,2183326.html)

Irgendwie war es ja inzwischen absehbar, aber dennoch finde ich die Vorstellung erschreckend, dass innerhalb der nächsten zwei Jahre nahezu alle Fichten rund um Braunlage verschwunden sein sollen.

Im Artikel wird empfohlen, jetzt noch schnell ein paar Photos von den Fichten zu machen. In zwei Jahren seien sie weg.

Vor ein paar Tagen hieß es noch, schuld sei der Klimawandel und nicht die Nähe zu den Borkenkäferbrutstätten des Nationalparks am Achtermann und Brocken.

Es ist ungünstig, ein so wichtiges Thema wie den Klimawandel mit offensichtlich nicht den Tatsachen entsprechenden Aussagen zu missbrauchen. Wenn der Klimawandel ständig im Umfeld von Übertreibungen, Aspekt-Betonungen, Verschleierungen und Lügen genannt wird, besteht die Gefahr, dass auch der Klimawandel in Zweifel gezogen werden könnte.

In diesem Fall wird das Thema einfach vorgeschoben, um das Versagen des NP zu kaschieren. Andernfalls könnten ja Köpfe rollen und der ganze Sinn und Zweck des NP wird infrage gestellt!

Ich gehe davon aus, dass es eher um Haftung geht. Würde man zugeben, dass man den Schaden verursacht hat, wären sehr viele Geschädigte mit sehr hohen Summen zu kompensieren.

Der Borkenkäfer hat übrigens das Stadtgebiet von Braunlage erreicht. Zu unseren Fichten im Garten sind es nur noch wenige Meter:
(Dateianhang Link)

Den finanziellen Teil habe ich noch bewusst außen vor gelassen. Aber ja, auch dabei würde es dem NP an den Kragen gehen! Die Frage ist, wer’s am Ende bezahlt… wahrscheinlich doch wieder indirekt der Steuerzahler über die Fördergelder!
Ich glaube aber, man versucht mit aller Macht einen Imageschaden zu verhindern, damit die Touristen und Leute von außerhalb nicht denken: „hoppla, der NP, ich dachte immer das wären die Guten und die machen alles richtig…!“
Wie gesagt, es würde mich auch nicht wundern, wenn an den Leiter der Landesforsten… , sagen wir mal „Vergünstigungen“ geflossen sind, damit er eine positive Aussage zum NP macht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juli 17, 2021, 02:59:53 Nachmittag
Unsere Fichten im Garten werden auch schon braun. [...]

 :o

Zitat von: snowie
Nächstes Jahr werden auch die meisten Deutschen ins Ausland fliegen.

Das halte ich für eher unwahrscheinlich.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juli 17, 2021, 07:51:52 Nachmittag
(Dateianhang Link)

Sollte es in naher Zukunft für die nächsten 10 bis 20 Jahre überall in und um Braunlage bzw. im ganzen Oberharz so aussehen, dann braucht man sich nicht allzu weit aus dem Fenster zu lehnen, wenn man davon ausgeht, dass sich das schon sehr bald auf die Besucherzahlen auswirken wird.

Wundern würde es mich jedenfalls nicht, wenn die Gäste dann irgendwann wegbleiben oder nach dem ersten Schock andere Reiseziele ansteuern, verübeln könnte man es ihnen jedenfalls nicht. Zwar haben so ziemlich alle Wälder aktuell Probleme u.a. mit dem Borkenkäfer, im Oberharz scheint das aber schon weit über das normale Maß hinauszugehen, jedenfalls hört man sonst eher selten davon, dass ein Landesforst das Handtuch schmeißt und den Wald aufgibt.

Der Elefant steht im Raum, nur offenbar will es keiner der Verantwortlichen aussprechen…
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juli 18, 2021, 11:43:32 Vormittag
Wie aus der Goslarschen zu entnehmen ist, hat der "Ausschuss für Bau, Verkehr, Wirtschaft und Tourismus" mit den Stimmen der SPD und der Bürgerliste erwartungsgemäß dem Braunlager Rat empfohlen, den Bebauungsplan „Kollie-Areal“ zu beschließen.

Ex-Bürgermeister und CDU-Fraktionsvorsitzender Baumann nannte u.a. das Maritim als positives Beispiel, bei der eine Bebauung trotz heftigster Einwohnerproteste stattgefunden hat.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Juli 18, 2021, 08:36:13 Nachmittag

Ex-Bürgermeister und CDU-Fraktionsvorsitzender Baumann nannte u.a. das Maritim als positives Beispiel, bei der eine Bebauung trotz heftigster Einwohnerproteste stattgefunden hat.

Die Bausünde hat einen 70er Jahre Betonklotz hinterlassen, 2021 ist der Archtitekturstil Brutalismus sicher keine Werbung für Braunlage, wirft der Klotz wenigstens Grundsteuer und Gewerbesteuer ab?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juli 18, 2021, 09:53:11 Nachmittag
Die Goslarsche meldet heute, dass mit Hilfe von Drohnen 210 Rehkitze erfolgreich vor einem grausamen Tod durch Mähdrescher gerettet werden konnten (hier dürfen sich die verantwortlichen Nabu-Mitglieder zurecht als Naturschützer bezeichnen).

Am vergangenen Donnerstag meldete die Goslarsche, dass der Leiter des Forstamts Lauterberg Herr Fenner aufgrund der Borkenkäferkatastrophe und der künstlichen Anpflanzung von ortsfremden Zuchtbäumen ("Löwe-Programm") sich "angepasste Bestände" des heimischen Wildes wünscht, d.h. eine stärkere Bejagung.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Juli 19, 2021, 08:48:44 Vormittag

Ex-Bürgermeister und CDU-Fraktionsvorsitzender Baumann nannte u.a. das Maritim als positives Beispiel, bei der eine Bebauung trotz heftigster Einwohnerproteste stattgefunden hat.

Die Bausünde hat einen 70er Jahre Betonklotz hinterlassen, 2021 ist der Archtitekturstil Brutalismus sicher keine Werbung für Braunlage, wirft der Klotz wenigstens Grundsteuer und Gewerbesteuer ab?

Unbestreibar ist, dass das Martim seinerzeit erheblich zum touristischen Aufschwung Braunlages beigetragen hat. Was wir heute als Bausünde bezeichnen, fanden die Leute damals hip. Solche Klötze sind ja vielerorts entstanden. Willingen hat mit dem Sauerland-Stern ja auch einen solchen Klotz, der Willingen damals erst groß gemacht hat. Der Stern mit seinen 1000 Betten hat sich seit 20 Jahren vom Partypool zu einem führenden Kongresshotels gewandelt und bringt uns gutes Publikum.

So gesehen könnte auch eine grundlegende Modernisierung des Maritims den Ort beleben - und im Gegesatz zu manchem hier im Forum finden ich die Idee des Revugia nicht schlecht, sofern man kein Gelände des Kurparks beansprucht. Das Revugia wird diverse Hotels in BRL "nötigen" zu modernisieren.
Ich würde mich freuen, wenn wir in Willingen solch ein Projekt bekommen täten, stattdessen werden bei uns rund um den Bahnhof zwei B&B Hotels gebaut für noch mehr Partyvolk.

In Winterberg wird übrigens das Happimag hausweise an Investoren verkauft. Vielleicht passiert das ja auch demnächst in BRL.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juli 19, 2021, 09:54:31 Vormittag
[...] Was wir heute als Bausünde bezeichnen, fanden die Leute damals hip. [...]

Das ist eine wertvolle Einsicht, die vielleicht den einen oder anderen Stadtvater zum Denken anregen sollte: Wird die Architektur auch in 20 bis 40 Jahren noch gut aussehen?

Zitat von: manitou
[...] Solche Klötze sind ja vielerorts entstanden. [...]

In Malente steht der Klotz seit Jahrzehnten leer herum. Ich gehe davon aus, dass irgendwann die Gemeinde den Abriss bezahlen muss.

Es ist halt sehr teuer solche großen Bauten zu unterhalten. Wenn die Einnahmen wegbrechen (und das kommt irgendwann mit dem Alter), dann geraten diese Bauten in Schwierigkeiten. Da hat Braunlage noch Glück gehabt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Juli 19, 2021, 10:02:40 Vormittag
Jetzt sind die noch jungen Fichten am Bergsee und Nordhang dran. Vor 3 Jahren sagte mir ein Forstmitarbeiter,dass die damaligen Fichten zu klein und frisch sind und der Borkenkäfer nur auf ältere Bäume fliegt.Tja jetzt sind die größere und jetzt bzw nächstes Jahr fällig.Traurig es war das letzte frische Grün.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juli 19, 2021, 02:39:58 Nachmittag
Jetzt sind die noch jungen Fichten am Bergsee und Nordhang dran. Vor 3 Jahren sagte mir ein Forstmitarbeiter,dass die damaligen Fichten zu klein und frisch sind und der Borkenkäfer nur auf ältere Bäume fliegt.Tja jetzt sind die größere und jetzt bzw nächstes Jahr fällig.Traurig es war das letzte frische Grün.

Der Borkenkäfer scheint die Pamphlete der Nationalparkverwaltung über das von ihm erwartete Verhalten nicht gelesen zu haben.

Ich versuche mich nicht zu ärgern, aber es gelingt mir nur ein wenig.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am August 05, 2021, 07:03:22 Nachmittag
Wie aus der lokalen Presse zu entnehmen ist, kauft die Ahorn-Gruppe (https://www.ahorn-hotels.de/) das Maritim-Berghotel in Braunlage.

Die Maritim-Gruppe erklärt zu dem Verkauf, dass sie aufgrund der Pandemie bedingten Lockdowns und den damit verbundenen massiven Umsatzeinbrüchen zu Notverkäufen gezwungen sei.

Der neue Eigentümer möchte das Personal von 50 auf 100 Angestellte aufstocken, die Fassade des Gebäudes sanieren sowie einen Fußballplatz, einen Beachvolleyplatz und einen Minigolfplatz errichten.

Der Besitzerwechsel findet am 1. Oktober statt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am August 06, 2021, 08:38:04 Vormittag
Wie aus der lokalen Presse zu entnehmen ist, kauft die Ahorn-Gruppe (https://www.ahorn-hotels.de/) das Maritim-Berghotel in Braunlage.

Die Maritim-Gruppe erklärt zu dem Verkauf, dass sie aufgrund der Pandemie bedingten Lockdowns und den damit verbundenen massiven Umsatzeinbrüchen zu Notverkäufen gezwungen sei.

Der neue Eigentümer möchte das Personal von 50 auf 100 Angestellte aufstocken, die Fassade des Gebäudes sanieren sowie einen Fußballplatz, einen Beachvolleyplatz und einen Minigolfplatz errichten.

Der Besitzerwechsel findet am 1. Oktober statt.

Mal schauen, wie sich das entwickelt, aber immerhin tut sich dann dort etwas, was ja nicht unbedingt schlecht sein muss.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am August 06, 2021, 02:18:59 Nachmittag
Die haben ja überall in den Mittelgebirgen die Bausünden in Ihrem Betrieb und setzen viel auf Aktivitäte. Geworben wird mit einem Spa Bereich. Bin gespannt ob Sie im Haus die Zimmer und die Saunen renovieren. Wird langsam echt Mal Zeit auch wenn einige Zimmer schon ein Touch Up bekommen haben.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Leeraner am August 07, 2021, 08:09:36 Vormittag
Wenn es dann noch eine direkte Pistenanbindung geben würde ...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am August 07, 2021, 08:50:15 Nachmittag
Wenn es dann noch eine direkte Pistenanbindung geben würde ...

Bei entsprechender Schneelage gibt es die. Wir waren als Familie in den 80ern im Maritim zu Gast hatten genügen Schnee für Ski-out und Ski-in. Das kann man natürlich optimieren. Bei einer Kapazität von mindestens 600 skifahrenden Gästen (309 Zimmer) lässt sich hier bestimmt auch ein Deal mit der WSB bzgl. der Beschneiung machen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am August 09, 2021, 08:42:11 Nachmittag
In Sachsen Anhalt hat man sich jetzt wohl auf Schwarz-Rot-Gelb geeinigt!
Endlich ohne die Grünen! Für die Seilbahn kommt das wohl zu spät.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am August 10, 2021, 01:32:06 Nachmittag
In Sachsen Anhalt hat man sich jetzt wohl auf Schwarz-Rot-Gelb geeinigt!
Endlich ohne die Grünen! Für die Seilbahn kommt das wohl zu spät.

Halbwegs verbindlich ist, was im endgültigen Koalitionsvertrag steht. Leider habe ich den noch nirgends online gefunden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordisch am August 11, 2021, 03:05:29 Nachmittag
Halbwegs verbindlich ist, was im endgültigen Koalitionsvertrag steht. Leider habe ich den noch nirgends online gefunden.

Google hat mich gerade hierhin geschickt: https://spd-sachsen-anhalt.de/files/aktuell/2021/Entwurf_Koalitionsvertrag_2021.pdf

Erstes Strg+F: Schierke ist nicht namentlich genannt, aber es wird erklärt (Seite 15):

Ferner werden wir ein Planungsbeschleunigungsgesetz für touristische und tourismusnahe Projekte einführen. Wir unterstützen private Investitionen und ermutigen Investoren zur Fortsetzung oder Wiederaufnahme touristischer Projekte (beispielsweise HSB-Bahn-Erweiterung nach Hasselfelde zu Pullman City, Therme Bad Lauchstädt, Seilbahnprojekte, Nationalparkzentrum im Harz).

Grundsätzlich ist es für mich logisch, dass die neue Koalition gerne das Projekt wieder aufleben lassen würde, bis auf Frau D. waren ja alle dafür, nur muss natürlich auch Herr Bürger (der übrigens 82 ist, nur am Rande) überzeugt werden. Das Traum-Szenario ist ja immer noch, dass man ihm deswegen jetzt mehr anbietet(n muss) -- keine Sparvariante, am besten irgendwie gleich bei Weil anrufen und Niedersachsen auch mit ins Boot, und dann die Maximalvariante mit komplettem Winterberg Groß und Klein und Wurmbergausbau und -- okay, ich hör schon auf  ::)

Übrigens:

Das Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung wird in Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten umbenannt. [...] Dem Ministerium wird die Fachaufsicht für die Landesanstalt für Altlastenfreistellung sowie die Zuständigkeit für die Nationalparkverwaltung des Nationalparks Harz übertragen.

Das ist das neue CDU Ministerium (https://www.welt.de/regionales/sachsen-anhalt/article233052087/Zuschnitt-der-Ministerien-zeigt-Bedeutung-von-Tourismus.html). Vielleicht hilft's ja, nicht nur im Bezug auf die Seilbahn.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am August 11, 2021, 05:45:25 Nachmittag
Ich kann mir nicht vorstellen das in Schierke noch einmal etwas Richtung Alpin Ski passiert .
Wenn ja da sollen sie das im Stillen Kämmerlein planen und durchziehen sonst wird das nichts
Leute Eurolotto spielen 90 Millionen Gewinnen und Skiinvestor werden. :D :) :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am August 11, 2021, 06:14:46 Nachmittag
Ich kann mir nicht vorstellen das in Schierke noch einmal etwas Richtung Alpin Ski passiert .
Wenn ja da sollen sie das im Stillen Kämmerlein planen und durchziehen sonst wird das nichts
Leute Eurolotto spielen 90 Millionen Gewinnen und Skiinvestor werden. :D :) :)

Schon dabei! Die Forumsmitglieder bekommen dann bei mir im Skigebiet vergünstigte Saisonkarten! 😂
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am August 11, 2021, 09:09:51 Nachmittag
Halbwegs verbindlich ist, was im endgültigen Koalitionsvertrag steht. Leider habe ich den noch nirgends online gefunden.

Google hat mich gerade hierhin geschickt: https://spd-sachsen-anhalt.de/files/aktuell/2021/Entwurf_Koalitionsvertrag_2021.pdf

Erstes Strg+F: Schierke ist nicht namentlich genannt, aber es wird erklärt (Seite 15):

Ferner werden wir ein Planungsbeschleunigungsgesetz für touristische und tourismusnahe Projekte einführen. Wir unterstützen private Investitionen und ermutigen Investoren zur Fortsetzung oder Wiederaufnahme touristischer Projekte (beispielsweise HSB-Bahn-Erweiterung nach Hasselfelde zu Pullman City, Therme Bad Lauchstädt, Seilbahnprojekte, Nationalparkzentrum im Harz).

Grundsätzlich ist es für mich logisch, dass die neue Koalition gerne das Projekt wieder aufleben lassen würde, bis auf Frau D. waren ja alle dafür, nur muss natürlich auch Herr Bürger (der übrigens 82 ist, nur am Rande) überzeugt werden. Das Traum-Szenario ist ja immer noch, dass man ihm deswegen jetzt mehr anbietet(n muss) -- keine Sparvariante, am besten irgendwie gleich bei Weil anrufen und Niedersachsen auch mit ins Boot, und dann die Maximalvariante mit komplettem Winterberg Groß und Klein und Wurmbergausbau und -- okay, ich hör schon auf  ::)

Übrigens:

Das Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung wird in Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten umbenannt. [...] Dem Ministerium wird die Fachaufsicht für die Landesanstalt für Altlastenfreistellung sowie die Zuständigkeit für die Nationalparkverwaltung des Nationalparks Harz übertragen.

Das ist das neue CDU Ministerium (https://www.welt.de/regionales/sachsen-anhalt/article233052087/Zuschnitt-der-Ministerien-zeigt-Bedeutung-von-Tourismus.html). Vielleicht hilft's ja, nicht nur im Bezug auf die Seilbahn.

Der Weg ist endlich frei für nachhaltige Tourismusentwicklung am Schierker Winterberg.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am August 12, 2021, 12:31:35 Nachmittag
Der Weg scheint frei zu sein (auf Landesebene), aber nach dem ganze Theater mit Herrn Bürger glaube ich nicht, dass sich am Winterberg noch einmal jemand die Finger verbrennen möchte. Letztlich gab es am Ende ja auch aus Wernigerode wenig Rückhalt für die Seilbahn und die Umweltverbände werden trotz der nicht mehr vorhandenen Wälder dennoch alles ihnen mögliche tun, um ein solches Projekt zu verhindern.

Kurzum, ich denke das Thema ist durch, auch wenn es schade ist.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am August 12, 2021, 01:22:17 Nachmittag
Der Weg scheint frei zu sein (auf Landesebene), aber nach dem ganze Theater mit Herrn Bürger glaube ich nicht, dass sich am Winterberg noch einmal jemand die Finger verbrennen möchte. Letztlich gab es am Ende ja auch aus Wernigerode wenig Rückhalt für die Seilbahn und die Umweltverbände werden trotz der nicht mehr vorhandenen Wälder dennoch alles ihnen mögliche tun, um ein solches Projekt zu verhindern.

Kurzum, ich denke das Thema ist durch, auch wenn es schade ist.

Man muss einfach mal in der Politik Eier haben und diesen Ökoverbänden ordentlich vorn Koffer sch… 💩! Diese Leute und Gruppen blockieren das ganze Land und verhindern jeglichen Aufschwung und Fortschritt! Ich könnte 🤮
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am August 12, 2021, 02:42:50 Nachmittag
Der Weg scheint frei zu sein (auf Landesebene), aber nach dem ganze Theater mit Herrn Bürger glaube ich nicht, dass sich am Winterberg noch einmal jemand die Finger verbrennen möchte. Letztlich gab es am Ende ja auch aus Wernigerode wenig Rückhalt für die Seilbahn und die Umweltverbände werden trotz der nicht mehr vorhandenen Wälder dennoch alles ihnen mögliche tun, um ein solches Projekt zu verhindern.

Kurzum, ich denke das Thema ist durch, auch wenn es schade ist.

Man muss einfach mal in der Politik Eier haben und diesen Ökoverbänden ordentlich vorn Koffer sch… 💩! Diese Leute und Gruppen blockieren das ganze Land und verhindern jeglichen Aufschwung und Fortschritt! Ich könnte 🤮

Oder man macht es wie am Bocksberg, dort wird gerade eine Zipline gebaut und niemand hat im Vorfeld etwas mitbekommen.  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: harzsnow am August 13, 2021, 11:14:47 Vormittag

Manchmal zweifelt man wirklich am Verstand mancher Leute:

Biker fahren Waldweg über Monsterrollerstrecke zum Wurmberggipfel

"Der Polizei Braunlage wurden am Mittwoch, 11. August, zwei Motorradfahrer mit Straßenmaschinen gemeldet, die bei der Bergstation der Wurmbergseilbahn stehen würden. Bei einem Motorrad war die Ölwanne beschädigt und Öl lief in das Erdreich. "
"Am Gipfel angekommen, setzte die Suzuki dann plötzlich auf einem Stein auf und riss sich die Ölwanne auf."

https://www.braunschweiger-zeitung.de/niedersachsen/article233036491/Motorradfahrer-nehmen-Waldweg-im-Harz-Oelwanne-aufgerissen.html (https://www.braunschweiger-zeitung.de/niedersachsen/article233036491/Motorradfahrer-nehmen-Waldweg-im-Harz-Oelwanne-aufgerissen.html)


Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.       

Albert Einstein 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am August 13, 2021, 03:25:41 Nachmittag
Mit der Zipline höre ich auch das erste Mal, Max. Gibt's da auch was offizielles?
Heisst es gibt bald mehrere Zip Lines, Hängebrücken, Aussichtstürme und Co? Etwas gänzliches neues wäre Mal toll bzw einfach die Seilbahn aus Schierke Samt grossen und kleinen Winterberg und Westhang. Jetzt wo alles abgeholzt ist, gibt es keine bessere Gelegenheit.
Ich denke Herr Bürger will sich verewigen und wenn er nicht die Minimallösung bekommt, dann sehe ich gute Chancen.

HSB Anbindung Hasselfelde steht eher auf der Agenda als Braunlage anzubinden? Wenn das Revugia jetzt gebaut wird, wo könnte die HSB denn in Brl überhaupt den Bahnhof bauen?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am August 13, 2021, 09:34:52 Nachmittag
Mit der Zipline höre ich auch das erste Mal, Max. Gibt's da auch was offizielles?

Das steht auf der Facebook-Seite vom Bocksberg und wurde dort am 9. August veröffentlicht. Neben einer Zipline am Böckchen wird's eine Tubing Bahn geben und einen Zauberteppich, wobei der Skibetrieb aber auch weiterlaufen soll. ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordisch am August 14, 2021, 06:50:58 Nachmittag
HSB Anbindung Hasselfelde steht eher auf der Agenda als Braunlage anzubinden? Wenn das Revugia jetzt gebaut wird, wo könnte die HSB denn in Brl überhaupt den Bahnhof bauen?
Nicht so ganz. Hasselfelde liegt ja schon an der Selketalstrecke der HSB (übrigens mMn die schönste Strecke im HSB-Netz, falls Du tatsächlich noch nicht da warst). Da geht es wohl um die Verlängerung vom Bahnhof, der am Südrand des Ortes liegt, zur "Pullman City", dieser Westernstadt. Die liegt zwei Kilometer nördlich, und bisher gibt's da ein Busshuttle. Wie das genau aussehen soll, keine Ahnung -- wenn sie den Bahnhof nicht verlegen wollen, bleibt wohl nur ein weitere Kopfbahnhof?
[attachimg=1]

Bezgl. Braunlage, das ist eine von den Sachen, die jeder toll findet aber keiner bezahlen will. Da hab ich jetzt schon ewig nichts mehr von gehört, glaub auch nicht, dass das bei irgendwem oben auf der Agenda steht. Die direkte Linie wäre von Elend entlang der B27. Wenn ich die Pläne richtig im Kopf habe, kommt das Revugia doch südlich davon. Das sollte also keine Probleme bereiten, auch wenn es vielleicht sinnvoll wäre, den Bahnhof östlich oberhalb der Talstation der Seilbahn zu bauen, jedenfalls, wenn der irgendwie als Zubringer funktionieren soll ...

Aber wie gesagt, HSB in Braulage ist aktuell so tot wie irgendwas. Nicht vergessen, die HSB (als ganzes) ist und bleibt hoch defizitär.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am August 15, 2021, 11:20:18 Nachmittag
Wie das genau aussehen soll, keine Ahnung -- wenn sie den Bahnhof nicht verlegen wollen, bleibt wohl nur ein weitere Kopfbahnhof?
Man könnte natürlich einzelne Züge durchbinden, aber das einfachste wäre wohl ein Dieseltriebwagen, der alle 20-30 min zwischen den dem Bhf und dem Bhf Pullman City pendelt. Das dürfte dann auch recht überschaubare Betriebskosten mit sich bringen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am September 11, 2021, 11:05:44 Nachmittag
WSV Clausthal Zellerfeld erfolgreich bei deutschen Biathlon Meisterschaften:

"Überragend": Riethmüller holte Bronze im Sprint der Männer
https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-%C3%BCberragend-riethm%C3%BCller-holte-bronze-im-sprint-der-m%C3%A4nner-_arid,2248351.html
 (https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-%C3%BCberragend-riethm%C3%BCller-holte-bronze-im-sprint-der-m%C3%A4nner-_arid,2248351.html)

Franziska Hildebrand gewinnt Silber im Einzel
https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-franziska-hildebrand-gewinnt-silber-im-einzel-_arid,2247514.html
 (https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-franziska-hildebrand-gewinnt-silber-im-einzel-_arid,2247514.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordisch am September 23, 2021, 11:31:24 Nachmittag
Im Gegensatz zur Braunlager Schanze scheint dieses Crowdfunding erfolgreicher zu werden (allerdings auch andere Summen, klar): https://www.99funken.de/es-wird-einzigartig
Zitat von: Link
Es geht um die RENNSCHLITTENBAHN „Am Barenberg“ Schierke. Wir erneuern unsere einzige Trainings- und Wettkampfstätte im Harz. ABER: Jetzt kamen massive Steigerungen der Baukosten auf uns zu. Um die zu stemmen, brauchen wir Eurer Hilfe.

Hab ich nirgends in der Presse gesehen, poppte nur bei ner google-Suche auf. Vielleicht hat ja der eine oder andere Interesse (oder möchte Werbefläche kaufen?), ich hab einem kleinen Beitrag da gelassen. Zu den Wettkämpfen werde ich sicher mal gehen.

Edith sagt: Ignoriert mich (https://skifahren-im-harz.de/forum/index.php/topic,458.0.html), das kommt davon, wenn man das Forum von oben nach unten liest. Sorry.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Oktober 01, 2021, 06:23:56 Nachmittag
Heute kam auf NDR Info um 17:50 ein Bericht darüber, wie mal aus den Sondermüllschlämmen in den Bergeteichen bei Goslar mehrere Tausend Tonnen Kobald für die Batterieproduktion gewinnen kann. Auch Herr Knolle kam zu Wort.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Oktober 04, 2021, 10:58:38 Vormittag
Da sind sie aber langsam. Das ist in Goslar seit über 2 Jahren bekannt. Die Absetzbecken am Bollrich sind voll mit Kobald und seltenen Erden. Das Erz am Rammelsberg ist/war sehr reichhaltig mit verschiedensten Beimengungen. Es wurde mit Floation verarbeitet und alles was damals nicht gezielt abgeschöpft wurde, ist in diesen Absetzteichen gelandet. Ohne den Bericht jetzt gelesen/gesehen zu haben ist mein Wissenstand, dass sie gerade forschen, wie man das Zeug am besten wieder fördern und verarbeiten kann. Es muss ja auch wirtschaftlich sein.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Oktober 14, 2021, 12:53:39 Nachmittag
Bericht über Naturfotographie im Harz - mit tollen Bildern: https://www.nationalgeographic.de/reise-und-abenteuer/2019/06/wildnis-vor-der-haustuer-ein-streifzug-durch-die-waelder-im-harz
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Oktober 29, 2021, 03:18:02 Nachmittag
Touristik Konzept für Braunlage
https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-viele-ideen-f%C3%BCr-die-entwicklung-der-stadt-braunlage-_arid,2301508.html (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-viele-ideen-f%C3%BCr-die-entwicklung-der-stadt-braunlage-_arid,2301508.html)
Steht im kostenpflichtigen Artikel etwas Neues?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am November 01, 2021, 11:25:05 Vormittag
Knolle verliert seinen Posten als Pressesprecher der Nationalparkverwaltung (volksstimme.de 31.10.2021): (https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/der-wossi-geht-von-bord-3269296)
Zitat
Friedhart Knolle [...] räumt nun als Pressesprecher seinen Stuhl.

Es kam, wie es kommen musste. Ich wünsche Herrn Knolle viel Erfolg bei seinen weiteren Unternehmungen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: nif am November 08, 2021, 03:40:55 Nachmittag
Neue Rennrodelbahn eingeweiht sieht gut aus

https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/magdeburg/harz/schierke-neue-rennrodelbahn-sport-100.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am November 10, 2021, 12:30:51 Vormittag
Wow, gerade durch den Vergleich mit den Bildern der alten Bahn sehr beeindruckend.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am November 10, 2021, 07:45:28 Vormittag
Wow, gerade durch den Vergleich mit den Bildern der alten Bahn sehr beeindruckend.

Finde ich auch!

Schön auch, dass der Rodel-Nachwuchs im Harz nun durch die neue Trainingsstätte eine bessere Perspektive für die Zukunft hat und auch im Sommer dort trainieren kann.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am November 21, 2021, 09:16:28 Vormittag
Wie aus der Lokalpresse zu entnehmen ist, wurde am Freitag den 19.11. am Wurmberg eine Familie erschossen. Wir trauern um Hirsch Bob, Hirschkuh Daisy und Hirschkalb Babe. Als Motiv für die Tat wurde "Schutz der Bäume" und "Tradition" genannt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am November 21, 2021, 09:36:57 Vormittag
Wie aus der Lokalpresse zu entnehmen ist, wurde am Freitag den 19.11. am Wurmberg eine Familie erschossen. Wir trauern um Hirsch Bob, Hirschkuh Daisy und Hirschkalb Babe. Als Motiv für die Tat wurde "Schutz der Bäume" und "Tradition" genannt.

Welche Bäume? ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am November 21, 2021, 09:43:23 Nachmittag
...haben wir schon den 1. April?!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Dezember 12, 2021, 11:27:50 Nachmittag
9:1! Harzer Falken schießen sich an die Tabellenspitze

Die Harzer Falken übernehmen nach einem 9:1-Erfolg gegen den Hamburger SV die Tabellenführung in der Eishockey-Regionalliga Nord.
https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-91-harzer-falken-schie%C3%9Fen-sich-an-die-tabellenspitze-_arid,2354794.html
 (https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-91-harzer-falken-schie%C3%9Fen-sich-an-die-tabellenspitze-_arid,2354794.html)

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Dezember 13, 2021, 08:00:44 Nachmittag
Heute morgen um 08:35 Uhr auf NDR Info Bericht über den Saiaonstart am Wurmberg. Alle freuen sich, endlich wieder öffnen zu dürfen, fürchten aber erneute Schließungen. Ust bestimmt in der Audiothek zu finden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Dezember 14, 2021, 09:23:14 Vormittag
9:1! Harzer Falken schießen sich an die Tabellenspitze

Die Harzer Falken übernehmen nach einem 9:1-Erfolg gegen den Hamburger SV die Tabellenführung in der Eishockey-Regionalliga Nord.
https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-91-harzer-falken-schie%C3%9Fen-sich-an-die-tabellenspitze-_arid,2354794.html
 (https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-91-harzer-falken-schie%C3%9Fen-sich-an-die-tabellenspitze-_arid,2354794.html)

Gibt es eigentlich schon irgendwo Informationen darüber, ob die beiden Heimspiele um Weihnachten dieses Jahr stattfinden oder der so genannten "Weihnachtsruhe" zum Opfer fallen werden?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am Dezember 19, 2021, 01:15:30 Nachmittag
Die Bildzeitung erwähnt den Wurmberg unter dem Titel: „Hier können Sie am entspanntesten Skifahren“:
https://m.bild.de/reise/2021/reise/wo-darf-man-noch-hin-hier-koennen-sie-am-entspanntesten-skifahren-78493120.bildMobile.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Dezember 19, 2021, 01:37:42 Nachmittag
Die Bildzeitung erwähnt den Wurmberg unter dem Titel: „Hier können Sie am entspanntesten Skifahren“:
https://m.bild.de/reise/2021/reise/wo-darf-man-noch-hin-hier-koennen-sie-am-entspanntesten-skifahren-78493120.bildMobile.html

Auweia! 🙈
Dann lasset die Massen anrollen…. bis dann beim Ticket 2000 der Kassenschalter zu macht und aber noch 500 Leute aus nah und fern ein Ticket haben wollen! Das wird entspannt! 😆
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 19, 2021, 08:19:43 Nachmittag
Die Bildzeitung erwähnt den Wurmberg unter dem Titel: „Hier können Sie am entspanntesten Skifahren“:
https://m.bild.de/reise/2021/reise/wo-darf-man-noch-hin-hier-koennen-sie-am-entspanntesten-skifahren-78493120.bildMobile.html

Merkwürdige Empfehlungen zum "entspannten Skifahren": Zumindest während der Hochsaison (Weihnachten/Silvester und Anfang Februar) würde ich Gröden meiden. Die Pisten und Lifte sind dann unglaublich voll und das Verletzungsrisiko ist sehr hoch.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Dezember 19, 2021, 11:29:22 Nachmittag
Die Bildzeitung erwähnt den Wurmberg unter dem Titel: „Hier können Sie am entspanntesten Skifahren“:
https://m.bild.de/reise/2021/reise/wo-darf-man-noch-hin-hier-koennen-sie-am-entspanntesten-skifahren-78493120.bildMobile.html
Am letzten Wochenende passte alles 100% Sonne, Panorama, perfekt präparierte Pisten, sehr kurze Wartezeiten, da muß ich nicht in die Alpen fahren, Dank an Team Brockschmidt!
Skifahren im Harz vom Feinsten...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Dezember 20, 2021, 08:39:18 Vormittag
Die Bildzeitung erwähnt den Wurmberg unter dem Titel: „Hier können Sie am entspanntesten Skifahren“:
https://m.bild.de/reise/2021/reise/wo-darf-man-noch-hin-hier-koennen-sie-am-entspanntesten-skifahren-78493120.bildMobile.html

Merkwürdige Empfehlungen zum "entspannten Skifahren": Zumindest während der Hochsaison (Weihnachten/Silvester und Anfang Februar) würde ich Gröden meiden. Die Pisten und Lifte sind dann unglaublich voll und das Verletzungsrisiko ist sehr hoch.
Typisch BILD halt: Man könnte mutmaßen, dass der Bild-Reporter alle potentiellen Skigebiete in einen Lostopf geworfen - und Vier ausgewählt hat. Wirkliche Kenntnisse von den Orten/Skigebieten sind nicht vorhanden.Auf jeden Fall war der Artikel für mich mit Kopfschütteln satirisch erheiternd.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 23, 2021, 03:22:11 Nachmittag
Wie aus der lokalen Presse zu entnehmen, hat die Firma Tidevand im Kollie 20 Hektar Wald vom Forstamt Lauterberg gekauft. Die Fällung des Waldes auf einer Fläche von 7 Hektar für das Projekt "Waldresort" hat am 13. Dezember begonnen. Insgesamt sollen 200 Vermietungseinheiten entstehen. Laut Firma Tidevand soll der Bauantrag hierfür Anfang 2022 gestellt werden. Das Projekt wird von der Mehrheit des Braunlager Rates unterstützt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: aletsch am Dezember 27, 2021, 10:27:07 Nachmittag
Bericht von heute im NDR:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Winteridylle-unter-Corona-Bedingungen-im-Harz,hallonds70436.html

Und von SAT1 regional:
https://www.sat1regional.de/skisaison-im-harz-gestartet-volle-pisten-trotz-2g-und-verschaerfter-corona-regeln-in-niedersachsen/
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Dezember 27, 2021, 11:36:41 Nachmittag
Bericht von heute im NDR:
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Winteridylle-unter-Corona-Bedingungen-im-Harz,hallonds70436.html


... ein Wiedersehen mit Dirk Nüsse, jetzt am Skiverleih
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 05, 2022, 10:16:00 Vormittag
Die Goslarsche berichtet heute, dass die Wurmbergseilbahn-Gesellschaft im Rahmen seiner Nachwuchsförderung auch diese Saison vergünstigte Saisonkarten für Mitglieder der Wintersportvereins Braunlage, Ski-Club St. Andreasberg und des Niedersächsischen Skiverbandes auf bitten der Vereine angeboten hat. Der WSV kritisierte auf seine Hauptversammlung die Anhebung des Preises auf 150 Euro (altersunabhängig) für eine Saisonkarte. Sechs Trainer des WSV erhielten Freikarten. In den vergangenen Jahren kostete die Jahreskarte für Kinder im WSV jedoch nur 60 Euro.

Betriebsleiter Fabian Brockschmidt betont, dass man mit allen Ski-Clubs im Harz gut zusammen arbeite. Er erklärt, dass die Mindereinnahmen aufgrund der besonderen Situation eine Preisanpassung nötig gemacht haben.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 05, 2022, 10:42:58 Vormittag
Die Goslarsche berichtet heute, dass die Wurmbergseilbahn-Gesellschaft im Rahmen seiner Nachwuchsförderung auch diese Saison vergünstigte Saisonkarten für Mitglieder der Wintersportvereins Braunlage, Ski-Club St. Andreasberg und des Niedersächsischen Skiverbandes auf bitten der Vereine angeboten hat. Der WSV kritisierte auf seine Hauptversammlung die Anhebung des Preises auf 150 Euro (altersunabhängig) für eine Saisonkarte. Sechs Trainer des WSV erhielten Freikarten. In den vergangenen Jahren kostete die Jahreskarte für Kinder im WSV jedoch nur 60 Euro.

Betriebsleiter Fabian Brockschmidt betont, dass man mit allen Ski-Clubs im Harz gut zusammen arbeite. Er erklärt, dass die Mindereinnahmen aufgrund der besonderen Situation eine Preisanpassung nötig gemacht haben.

Da lohnt es sich ja vielleicht doch mal dem NSV beizutreten…
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 05, 2022, 12:07:48 Nachmittag
Die Goslarsche berichtet heute, dass die Wurmbergseilbahn-Gesellschaft im Rahmen seiner Nachwuchsförderung auch diese Saison vergünstigte Saisonkarten für Mitglieder der Wintersportvereins Braunlage, Ski-Club St. Andreasberg und des Niedersächsischen Skiverbandes auf bitten der Vereine angeboten hat. Der WSV kritisierte auf seine Hauptversammlung die Anhebung des Preises auf 150 Euro (altersunabhängig) für eine Saisonkarte. Sechs Trainer des WSV erhielten Freikarten. In den vergangenen Jahren kostete die Jahreskarte für Kinder im WSV jedoch nur 60 Euro.

Betriebsleiter Fabian Brockschmidt betont, dass man mit allen Ski-Clubs im Harz gut zusammen arbeite. Er erklärt, dass die Mindereinnahmen aufgrund der besonderen Situation eine Preisanpassung nötig gemacht haben.

Da lohnt es sich ja vielleicht doch mal dem NSV beizutreten…

WSV Mitgliedsbeitrag für Paare ist 49 Euro/Jahr
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 05, 2022, 03:15:57 Nachmittag
Die Goslarsche berichtet heute, dass die Wurmbergseilbahn-Gesellschaft im Rahmen seiner Nachwuchsförderung auch diese Saison vergünstigte Saisonkarten für Mitglieder der Wintersportvereins Braunlage, Ski-Club St. Andreasberg und des Niedersächsischen Skiverbandes auf bitten der Vereine angeboten hat. Der WSV kritisierte auf seine Hauptversammlung die Anhebung des Preises auf 150 Euro (altersunabhängig) für eine Saisonkarte. Sechs Trainer des WSV erhielten Freikarten. In den vergangenen Jahren kostete die Jahreskarte für Kinder im WSV jedoch nur 60 Euro.

Betriebsleiter Fabian Brockschmidt betont, dass man mit allen Ski-Clubs im Harz gut zusammen arbeite. Er erklärt, dass die Mindereinnahmen aufgrund der besonderen Situation eine Preisanpassung nötig gemacht haben.

Da lohnt es sich ja vielleicht doch mal dem NSV beizutreten…

WSV Mitgliedsbeitrag für Paare ist 49 Euro/Jahr

Aufgrund der knappen Kapazitäten am Wurmberg und den teils langen Wartezeiten kam eine Saisonkarte für mich bisher nicht in Frage — altersunabhängig knapp 175€ wäre es mir aber schon wert. Gibt es da ansonsten keinen Haken, den man beachten müsste?

Ich kann an der Stelle übrigens nur wärmstens den Ski-Club St. Andreasberg empfehlen. Ein kleiner Verein mit sehr netten Leuten, soweit ich das von den Skibergsteigen bisher beurteilen kann. 👍
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzterix am Januar 05, 2022, 05:28:04 Nachmittag
Um im NSV mitfahren zu können muss man meines Wissen entsprechende Ergebnisse bei den Rennen eingefahren haben und wird dann eingeladen!
Dawird man also nicht mal so Mitglied, das geht nur bei den Vereinen
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: aletsch am Januar 12, 2022, 09:33:53 Vormittag
Am Samstag, den 15.01.22 startet um 8:00 Uhr der Harzer-Zwergencup am Hexenritt:

https://nsv-ski.de/?p=2455

Zur Teilnahme benötigt man keine Vereinszugehörigkeit!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: kybernaut am Januar 12, 2022, 11:42:46 Vormittag
Darüber hinaus gibts am Wurmberg 10% Ermäßigung auf 1 und 2-Tagesskipässe wenn man ne DSV-Card mit IVSI Marke hat. Werd ich im Februar mal ausprobieren, wenn ich da bin ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 13, 2022, 08:45:05 Nachmittag
Am Samstag, den 15.01.22 startet um 8:00 Uhr der Harzer-Zwergencup am Hexenritt:

https://nsv-ski.de/?p=2455

Zur Teilnahme benötigt man keine Vereinszugehörigkeit!

Vorsorglich möchte ich darauf hinweisen, dass es Altersgrenzen bei diesem Rennen gibt und die erfolgreiche Teilnahme höchstwahrscheinlich NICHT dazu führt, dass man beim NSV eingeladen wird.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 13, 2022, 09:40:53 Nachmittag
Am Samstag, den 15.01.22 startet um 8:00 Uhr der Harzer-Zwergencup am Hexenritt:

https://nsv-ski.de/?p=2455

Zur Teilnahme benötigt man keine Vereinszugehörigkeit!

Vorsorglich möchte ich darauf hinweisen, dass es Altersgrenzen bei diesem Rennen gibt und die erfolgreiche Teilnahme höchstwahrscheinlich NICHT dazu führt, dass man beim NSV eingeladen wird.

😂😂😂
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Snowkiter am Januar 14, 2022, 10:07:54 Nachmittag
Kleiner Bericht von Rtl Nord
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Januar 15, 2022, 01:25:26 Nachmittag
Kleiner Bericht von Rtl Nord
Schöner Bericht
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Januar 20, 2022, 06:42:05 Nachmittag
BIATHLON-EM DER JUNIOREN

Der nächste Coup: Engelmann holt Silber mit der Staffel

Das Harzer Top-Talent holte mit der deutschen Mixed-Staffel bei der Junioren-Europameisterschaft im Biathlon Silber und spielte dabei eine ganz entscheidende Rolle.

Er blieb am Schießstand aber cool, benötigte keinen Nachlader und verteidigte auf der Schlussrunde problemlos einen Vorsprung von 14 Sekunden auf Tschechien.

https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-der-n%C3%A4chste-coup-engelmann-holt-silber-mit-der-staffel-_arid,2396734.html
 (https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-der-n%C3%A4chste-coup-engelmann-holt-silber-mit-der-staffel-_arid,2396734.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 05, 2022, 08:33:35 Vormittag
DEUTSCHE JUGENDMEISTERSCHAFTEN AUF SONNENBERG

Hans Köllner holt als Achter bestes Harzer Ergebnis (Tag 1)

Bei den deutschen Nachwuchsmeisterschaften im Biathlon sichert sich Hans Köllner den achten Platz im Einzel und erzielt damit das beste Harzer Ergebnis. Trainer Rico Uhlig freut sich zudem über zwei andere Erfolge.

https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-hans-k%C3%B6llner-holt-als-achter-bestes-harzer-ergebnis-_arid,2414581.htm (https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-hans-k%C3%B6llner-holt-als-achter-bestes-harzer-ergebnis-_arid,2414581.htm)

Ordentlich was los auf der Webcam
https://www.bergfex.de/st-andreasberg-sonnenberg/webcams/c16626/
 (https://www.bergfex.de/st-andreasberg-sonnenberg/webcams/c16626/)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Rollmops am Februar 05, 2022, 06:43:24 Nachmittag
Ordentlich was los auf der Webcam
https://www.bergfex.de/st-andreasberg-sonnenberg/webcams/c16626/


Hab ich auch gedacht beim Blick aus dem Autofenster von der B4.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 06, 2022, 07:58:54 Nachmittag
DEUTSCHE JUGENDMEISTERSCHAFTEN AUF SONNENBERG

Hans Köllner holt als Achter bestes Harzer Ergebnis (Tag 1)

Bei den deutschen Nachwuchsmeisterschaften im Biathlon sichert sich Hans Köllner den achten Platz im Einzel und erzielt damit das beste Harzer Ergebnis. Trainer Rico Uhlig freut sich zudem über zwei andere Erfolge.

https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-hans-k%C3%B6llner-holt-als-achter-bestes-harzer-ergebnis-_arid,2414581.htm (https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-hans-k%C3%B6llner-holt-als-achter-bestes-harzer-ergebnis-_arid,2414581.htm)

Ordentlich was los auf der Webcam
https://www.bergfex.de/st-andreasberg-sonnenberg/webcams/c16626/
 (https://www.bergfex.de/st-andreasberg-sonnenberg/webcams/c16626/)

DEUTSCHE NACHWUCHSMEISTERSCHAFTEN AUF SONNENBERG

Harzer Biathleten verpassen vordere Plätze

Zum Abschluss der deutschen Meisterschaften der Jugend und Junioren auf Sonnenberg bleiben die Harzer Nachwuchsbiathleten ohne vordere Platzierung. Ausrichter SC Buntenbock blickt derweil auf ein anstrengendes, aber zufriedenstellendes Wochenende zurück

https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-harzer-biathleten-verpassen-vordere-pl%C3%A4tze-_arid,2416174.html
 (https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-harzer-biathleten-verpassen-vordere-pl%C3%A4tze-_arid,2416174.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: harzsnow am Februar 06, 2022, 08:59:20 Nachmittag
10 minütige Eindrücke vom Skigebiet am Wurmberg (wo ausschliesslich der Schelpplift offen hatte) und ausserdem von Langlaufverleih an der Kaffeklappe in Oderbrück und noch kurz von der Brockenbahn gibt es unter

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Winterwetter-lockt-zahlreiche-Skitouristen-in-den-Harz,harz1886.html (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Winterwetter-lockt-zahlreiche-Skitouristen-in-den-Harz,harz1886.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 09, 2022, 05:25:14 Nachmittag
ZWEI GÄRTANKS FÜR DIE ZUKUNFT

Ein Kraftakt der Altenauer Brauerei

Gute Nachricht für Biertrinker: Die Inhaber der traditionsreichen Altenauer Brauerei investieren zehn Monate nach dem Kauf eine höhere sechsstellige Summe. Es ist eine Investition in die Zukunft des kleinen Betriebes, dessen Geschichte 1617 reicht.
...
Weil nur 20 Prozent des Umsatzes auf die von der Corona-Pandemie besonders gebeutelte Gastronomie entfalle, würden die Rückgänge, die allgemein in der Branche zu verzeichnen sind, die Altenauer Brauerei weniger hart treffen. Vor allem in Handel seien die Produkte aus „Altichnau“ gut vertreten. Der Betrieb beschäftigt mittlerweile neun Mitarbeiter, davon einige in Teilzeit und Auszubildende.

https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-ein-kraftakt-der-altenauer-brauerei-_arid,2418082.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-ein-kraftakt-der-altenauer-brauerei-_arid,2418082.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 09, 2022, 05:40:27 Nachmittag
ZWEI GÄRTANKS FÜR DIE ZUKUNFT

Ein Kraftakt der Altenauer Brauerei

Gute Nachricht für Biertrinker: Die Inhaber der traditionsreichen Altenauer Brauerei investieren zehn Monate nach dem Kauf eine höhere sechsstellige Summe. Es ist eine Investition in die Zukunft des kleinen Betriebes, dessen Geschichte 1617 reicht.
...
Weil nur 20 Prozent des Umsatzes auf die von der Corona-Pandemie besonders gebeutelte Gastronomie entfalle, würden die Rückgänge, die allgemein in der Branche zu verzeichnen sind, die Altenauer Brauerei weniger hart treffen. Vor allem in Handel seien die Produkte aus „Altichnau“ gut vertreten. Der Betrieb beschäftigt mittlerweile neun Mitarbeiter, davon einige in Teilzeit und Auszubildende.

https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-ein-kraftakt-der-altenauer-brauerei-_arid,2418082.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-ein-kraftakt-der-altenauer-brauerei-_arid,2418082.html)

Sehr schön! Brauereien hatten es in letzter Zeit ja allgemein nicht ganz leicht, daher umso besser, dass in Altenau weiter investiert wird.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 13, 2022, 11:43:22 Nachmittag
Olympia-Gold für Christopher Grotheer aus Wernigerode

Im Skeleton holte der 29-Jährige die erste deutsche Goldmedaille in dieser Sportart überhaupt.

https://www.volksstimme.de/sport/regionalsport/olympia-gold-fuer-christopher-grotheer-aus-wernigerode-3335280
 (https://www.volksstimme.de/sport/regionalsport/olympia-gold-fuer-christopher-grotheer-aus-wernigerode-3335280)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Hanseatic am Februar 15, 2022, 11:13:51 Vormittag
30 Minütige Doku vom NDR über die diesjährige Skisaison.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 15, 2022, 04:49:45 Nachmittag
30 Minütige Doku vom NDR über die diesjährige Skisaison.


Der letzte Satz ist schon interessant: Nach der Saison will sich der Betriebsleiter und die Geschäftsleitung zusammensetzen, um zu ergründen, ob sich der Aufwand und die Kosten der Beschneiung lohnen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Simufan 2202 am Februar 15, 2022, 05:56:08 Nachmittag
30 Minütige Doku vom NDR über die diesjährige Skisaison.

Also in der Doku ( ich glaube ich treffe hier auf Gegenwind) tut sich der Herr Brockschmidt sehr wichtig und wirkt stark unsympathisch (da war mir der Herr Nüsse deutlich sympathischer).
Zudem kommt das Team der WSB in der Doku total unkoordiniert und verplant rüber.

Wenn die 4 neue Schneekanonen tatsächlich Titan 2.0 sind, sind das auch keine neuen sondern mindestens 5 Jahre alte Gebrauchtmaschienen.

Außerdem: wie zur Hölle kann man es hinbekommen eine Schneekanone umzuschmeßen bzw. Nicht richtig zu sichern.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 15, 2022, 06:11:10 Nachmittag
Der letzte Satz ist schon interessant: Nach der Saison will sich der Betriebsleiter und die Geschäftsleitung zusammensetzen, um zu ergründen, ob sich der Aufwand und die Kosten der Beschneiung lohnen.

Das wäre natürlich ein starkes Stück, wenn sie sich tatsächlich dazu entschließen sollten an der Stelle zu sparen. Für Braunlage wäre das auf jeden Fall eine Katastrophe und der Harz als Ganzes könnte sich dann endgültig davon verabschieden als alpine Wintersportregion überhaupt noch wahrgenommen zu werden.

Aber auch für den Wurmberg schaut es in dem Fall nicht gut aus. Der Berg sieht dank fleißiger Mitarbeit der Borkenkäfers schlimm aus, interessante Wanderwege Abseits der Forststraßen sind auch nicht vorhanden und der Bike-Park gehört trotz des enormen Potentials zu einem der schlechtesten im Harz.

Sollte es tatsächlich dazu kommen, dass der Betreiber der WSB sich künftig aus Kostengründen gegen den Einsatz von Kunstschnee entscheiden sollte (was ich eher für unwahrscheinlich halte, aber man weiß ja nie), sollte er sich und allen Menschen vor Ort den Gefallen tun und alles zum Verkauf anbieten.

Edit: Was die Außendarstellung angeht, so war die Aussage im Übrigen auch völlig überflüssig. Da hat sich der Wurmberg in den letzten Jahren im Harzer Umland als einziges, weitgehend schneesicheres Skigebiet positioniert und nun äußert man im Fernsehen, dass sich das womöglich bald wieder ändern könnte. Und ich lobe die zuletzt bessere Kommunikation der WSB in den sozialen Netzwerken zuletzt noch… ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 15, 2022, 06:26:07 Nachmittag
Wir wissen nicht was nach 2 Corona Wintern hinter den Kulissen abgeht. Der Verkauf an einen lokalen Investor wäre wünschenswert aber bitte nicht an die aus dem Thale, die keine Ahnung vom Wintersport Potential haben.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Februar 15, 2022, 06:53:35 Nachmittag
Der letzte Satz ist schon interessant: Nach der Saison will sich der Betriebsleiter und die Geschäftsleitung zusammensetzen, um zu ergründen, ob sich der Aufwand und die Kosten der Beschneiung lohnen.

Das wäre natürlich ein starkes Stück, wenn sie sich tatsächlich dazu entschließen sollten an der Stelle zu sparen. Für Braunlage wäre das auf jeden Fall eine Katastrophe und der Harz als Ganzes könnte sich dann endgültig davon verabschieden als alpine Wintersportregion überhaupt noch wahrgenommen zu werden.

Aber auch für den Wurmberg schaut es in dem Fall nicht gut aus. Der Berg sieht dank fleißiger Mitarbeit der Borkenkäfers schlimm aus, interessante Wanderwege Abseits der Forststraßen sind auch nicht vorhanden und der Bike-Park gehört trotz des enormen Potentials zu einem der schlechtesten im Harz.

Sollte es tatsächlich dazu kommen, dass der Betreiber der WSB sich künftig aus Kostengründen gegen den Einsatz von Kunstschnee entscheiden sollte (was ich eher für unwahrscheinlich halte, aber man weiß ja nie), sollte er sich und allen Menschen vor Ort den Gefallen tun und alles zum Verkauf anbieten.

Edit: Was die Außendarstellung angeht, so war die Aussage im Übrigen auch völlig überflüssig. Da hat sich der Wurmberg in den letzten Jahren im Harzer Umland als einziges, weitgehend schneesicheres Skigebiet positioniert und nun äußert man im Fernsehen, dass sich das womöglich bald wieder ändern könnte. Und ich lobe die zuletzt bessere Kommunikation der WSB in den sozialen Netzwerken zuletzt noch… ::)

Ich glaube bei dem letzten Satz eher an das Wunschdenken der grünen Journalisten, die den Beitrag drehen (mussten)!
Warum kauft man sich denn erst noch Schneekanonen, wenn man nach der Saison darüber nachdenken möchte, ob man noch die Kosten für eine Beschneiung aufnehmen möchte, zumal der Wasserkühler ja auch brandneu ist!
Sollte es tatsächlich so laufen, stimme ich dir zu, dann bitte alles an einen richtigen Investor verkaufen!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefuchs am Februar 15, 2022, 07:04:03 Nachmittag
Vielleicht bereitet man auch die Akquise irgendwelcher Förder- oder Rettungsmittel vor.

Der Betrieb der Sesselbahn nur für den Skibetrieb ohne Kunstschnee scheint jedenfalls nicht sinnvoll. Die Schlepplifte? Vielleicht. Die Seilbahn? Vielleicht ginge es mit dem Sommerbetrieb.

Der letzte Satz kam ja auch nicht von Brockschmidt selbst sondern vom Sprecher des Beitrags.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Kalle am Februar 15, 2022, 08:26:59 Nachmittag
Man sollte es einfach nicht überbewerten. Die Bewertung der Kosten und Einnahmen nach einer Saison sehe ich als normal an. Es kann auch einfach um die Menge bzw. Anzahl  der Beschneiungen gehen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Februar 16, 2022, 01:57:34 Vormittag
Den letzten Satz würde ich auch nicht überbewerten. Sicherlich wird es auch um die "Beschneiungsstrategie" gehen. Macht es wirklich Sinn zu beschneiden, wenn drei Tage später bereits wieder warmer Regen angesagt ist usw.

Auch das Thema "frühe Saisoneröffnung" wird eine seriöse Geschäftsführung natürlich diskutieren, wenn man einen ganzen Teich Wasser "verschießt" und nach zwei Tagen Skibetrieb dann schon wieder Schluss ist.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Februar 16, 2022, 08:41:48 Vormittag
Und ich lobe die zuletzt bessere Kommunikation der WSB in den sozialen Netzwerken zuletzt noch… ::)
Der NDR ist ja kein soziales Netzwerk, von daher ist das ja kein Problem ;)
Der Betrieb der Sesselbahn nur für den Skibetrieb ohne Kunstschnee scheint jedenfalls nicht sinnvoll. Die Schlepplifte? Vielleicht. Die Seilbahn? Vielleicht ginge es mit dem Sommerbetrieb.
Die Seilbahn ist doch im Sommer auch meist gut besucht, oder?
Man könnte auch mehr auf den Sommer gehen und einige Bikestrecken zur Talstation der 4SB bauen und diese dann im Sommer nutzen. Das würde natürlich nochmal einiges kosten (ca. 1 Mio € denke ich), aber die laufenden Kosten und Risiken sind deutlich geringer als im Winterbetrieb.

Im Falle des Verzichts auf die Beschneiung am Hexenritt dürften die Betriebstag im Winter dort aber in den Keller rauschen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Februar 16, 2022, 09:39:31 Vormittag
Solche Rhetorik verwendet man als Kaufmann nur, wenn man eine kommende Preiserhöhung argumentatorisch vorbereiten will...
Und die ist ja bereits vollzogen ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefuchs am Februar 16, 2022, 09:58:00 Vormittag
Stufenpläne gibt es nicht nur bei Corona.  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 16, 2022, 11:36:57 Vormittag
Solche Rhetorik verwendet man als Kaufmann nur, wenn man eine kommende Preiserhöhung argumentatorisch vorbereiten will...
Und die ist ja bereits vollzogen ;)

Naja... die Eckdaten hat er uns ja schon gegeben: 100.000 Euro für eine Vollbeschneiung. Begrenzung auf max. 2500 Besucher/Tag. Das kann man auch ganz einfach im Kopf überschlagen (Gewinnspanne, Kosten des Betriebs, etc. erstmal ignoriert). Bei 40 Euro Umsatz pro Besucher ist die Vollbeschneiung an einem Tag bezahlt. 38 Euro für die Tageskarte ist hinreichend nah an den benötigten 40 Euro.

Von der Interviewerin hätte ich da kritischen Nachfragen erwartet, warum man so Geldgeil sei und das Skifahren nicht zu sozialverträglichen Preisen ermöglicht wird ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 16, 2022, 12:02:21 Nachmittag
Solche Rhetorik verwendet man als Kaufmann nur, wenn man eine kommende Preiserhöhung argumentatorisch vorbereiten will...
Und die ist ja bereits vollzogen ;)

Naja... die Eckdaten hat er uns ja schon gegeben: 100.000 Euro für eine Vollbeschneiung. Begrenzung auf max. 2500 Besucher/Tag. Das kann man auch ganz einfach im Kopf überschlagen (Gewinnspanne, Kosten des Betriebs, etc. erstmal ignoriert). Bei 40 Euro Umsatz pro Besucher ist die Vollbeschneiung an einem Tag bezahlt. 38 Euro für die Tageskarte ist hinreichend nah an den benötigten 40 Euro.
Hr. Brockschmidt hat es im Video gesagt, wer nicht wagt kann nicht gewinnen. Der Wurmberg hat gewagt, Skifahrer-Kunden, Einnahmen und auch weiter an insgesamt positivem Image gewonnen, trotz Sturm und Regentagen. Gleiches gilt für Winterberg/Willingen,  dieses Positiv-Image bleibt und wird auch  nach Corona die Kunden anlocken.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Svenske am Februar 16, 2022, 09:18:07 Nachmittag
Ich interpretiere das so, dass er rausballern kann was geht diese Saison und man am Ende guckt ob sich das rentiert. Analog der Winterberger oder man in den letzten Jahren finanziell besser gefahren ist. Die Teichfüllung war ja aus der Vorsaison, sodass man nicht Gefahr läuft zu wenig Wasser zu haben. Und die fehlenden Besucher am Wochenende kann man ja hochrechnen.
Ich fand ihn nicht unsympathisch, er ist halt ein Leitender Techniker der selbst sofort mit anpackt. Ist ein anderer Schnack den er da spricht, musste selbst schmunzeln als der Handschuh vom Gast verloren ging  ;D Wenn du aber nicht laut sprichst hört dich niemand unter dem Helm.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Februar 16, 2022, 09:34:46 Nachmittag
Ich interpretiere das so, dass er rausballern kann was geht diese Saison und man am Ende guckt ob sich das rentiert. Analog der Winterberger oder man in den letzten Jahren finanziell besser gefahren ist. Die Teichfüllung war ja aus der Vorsaison, sodass man nicht Gefahr läuft zu wenig Wasser zu haben. Und die fehlenden Besucher am Wochenende kann man ja hochrechnen.
Ich fand ihn nicht unsympathisch, er ist halt ein Leitender Techniker der selbst sofort mit anpackt. Ist ein anderer Schnack den er da spricht, musste selbst schmunzeln als der Handschuh vom Gast verloren ging  ;D Wenn du aber nicht laut sprichst hört dich niemand unter dem Helm.

Immerhin hat er was gewagt und mutig Schnee produziert. Wollen wir hoffen, daß das nächste Saison so weitergeht.
Bei Nüsse hatte man immer das Gefühl, es wird gewartet und gewartet und gewartet und plötzlich war Ende März….
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Svenske am Februar 16, 2022, 09:46:48 Nachmittag
Ich finds gut, dass man in weitere Kanonen investiert, während hier ja schon wieder moniert wurde dass es nicht das neuste Modell ist  >:( Klasse war auch wie er über die Winterberger Kollegen sprach. Obwohl sie eigentlich Konkurrenz darstellen, scheint es doch einen fachlichen Austausch zu geben. Vielversprechend.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Simufan 2202 am Februar 16, 2022, 10:02:06 Nachmittag
Ich finds gut, dass man in weitere Kanonen investiert, während hier ja schon wieder moniert wurde dass es nicht das neuste Modell ist  >:( Klasse war auch wie er über die Winterberger Kollegen sprach. Obwohl sie eigentlich Konkurrenz darstellen, scheint es doch einen fachlichen Austausch zu geben. Vielversprechend.

Ich habe nicht moniert das es nicht das neuste Modell ist, sondern das man dann halt nicht sagen soll das es neue sind.
Ich kaufe mir doch auch kein Auto das 70.000 km weg hat und sage es ist ein neues.
Und ja natürlich ist es gut mehr Schneekanonen zu haben (egal ob neu oder gebraucht).

Eigentlich wundert mich auch das ihm die Kollegen aus Winterberg beglückwünscht haben, andere Mittelgebirgsskigebiete belächeln den Wurmberg ehr (ich erinnere an die Planen von denen man nie wieder was gehört hat).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Februar 16, 2022, 10:12:57 Nachmittag
Ich finds gut, dass man in weitere Kanonen investiert, während hier ja schon wieder moniert wurde dass es nicht das neuste Modell ist  >:( Klasse war auch wie er über die Winterberger Kollegen sprach. Obwohl sie eigentlich Konkurrenz darstellen, scheint es doch einen fachlichen Austausch zu geben. Vielversprechend.

Ich habe nicht moniert das es nicht das neuste Modell ist, sondern das man dann halt nicht sagen soll das es neue sind.
Ich kaufe mir doch auch kein Auto das 70.000 km weg hat und sage es ist ein neues.
Und ja natürlich ist es gut mehr Schneekanonen zu haben (egal ob neu oder gebraucht).

Eigentlich wundert mich auch das ihm die Kollegen aus Winterberg beglückwünscht haben, andere Mittelgebirgsskigebiete belächeln den Wurmberg ehr (ich erinnere an die Planen von denen man nie wieder was gehört hat).
Vielleicht neu im Sinne von "neu für uns".
Man kann ja zB sagen, "mein Auto schafft den TÜV nicht mehr, ich kaufe mir demnächst ein neues" und nimmt dann trotzdem ein gebrauchtes. Oder würdest du sagen "Die Reparatur lohnt sich nicht mehr, daher kaufe ich mir ein gebrauchtes Auto"? Klingt komisch, oder? ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: aletsch am Februar 16, 2022, 10:13:33 Nachmittag
Ich fand auch, dass Herr Brockschmidt sympathisch rüberkam! Er ist halt ein Mann der klaren Worte und das ist als Chef nicht das schlechteste. Ich habe Ihn am Saisonstart selber als Parkplatzeinweiser erlebt und da war er sehr freundlich! Lustig fand ich auch, dass die Frau von der Bergwacht ihn Fabi nannte… :)
Für die Zuschauer war das mit Sicherheit unterhaltsam, nur leider kam die Wurmbergseilbahn in dem Film nicht immer so professionell rüber… ;)
Vielleicht sollte Herr Brockschmidt beim nächsten Film  besser vorher überlegen, wo er mit dem Filmteam hinfährt und welche Situationen er zeigen will, und welche lieber nicht…
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Rollmops am Februar 17, 2022, 06:29:50 Vormittag
Bilder von gestern: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Sturmtief-Ylenia-Harz-bereitet-sich-auf-Orkanboeen-vor,hallonds71408.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Gletscherfirn am Februar 18, 2022, 01:06:28 Nachmittag
Ich finde nicht, dass er so unsympathisch rüber kommt. Er ist eben ein technischer Leiter und muss sehen, dass der Laden trotz Problemen läuft und da gibt es halt klare Ansagen. Zum Ausdiskutieren ist da keine Zeit. Das geht deutlich schlimmer. Und auch die Ansagen an die Gäste ohne Maske sind noch in Ordnung. Man muss eben realistisch sagen, dass solche Gäste den Betrieb gefährden. Und er steht eben im Mittelpunkt der Reportage daher kann das schnell so wirken als nähme er sich so wichtig. Denke ich aber nicht.

Was die "Unprofessionalität" angeht: Es ist eine Reportage und kein Werbefilm. Darauf muss man sich einstellen wenn man so etwas über sich drehen/schreiben lässt und ich bin ehrlich gesagt auch ganz froh, dass dort nicht nur Friede/Freude/Eierkuchen gezeigt wird. Vielleicht sind wir hier etwas befangen aber im Endeffekt gehört es für den Journalismus dazu. Und so schlecht kommen sie meiner Meinung nach nicht weg. Das ginge deutlich schlimmer. Ich würde fast schon sagen Kuschelreportage. Macht das ganze eher sympathisch. Und es ist in der Regel keine gute Idee zu versuchen Journalisten hinters Licht zu führen oder Dinge zu verheimlichen und das finde ich persönlich auch gut so!

Das hier ist glaube ich die gleiche Serie. Schöne Reportage und da geht auch nicht alles glatt aber jetzt mal die objektive Frage: Würdet ihr als Zuschauer wollen, dass dort alles was schief geht weggelassen würde?

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die_nordstory/Die-Orkanfahrt-von-U-31,sendung447848.html

Was die Aussage am Ende angeht so ist das in meinen Augen erstmal völlig normal regelmäßig zu prüfen was sich lohnt und was nicht. Die WSB ist nunmal ein Wirtschaftsbetrieb. Ich glaube nicht, dass die die die Beschneiuung leichtfertig einstellen. Ich vermute aber mal, dass es bei Beschneiungsanlagen in den Mittelgebirgen einen ziemlich diskreten Punkt gibt ab dem sich das Ganze lohnt. Darunter ballert man nur Geld raus aber bekommt keinen sinnvollen Skibetrieb auf die Reihe. Ich habe keine Ahnung ob die WSB über diesen Punkt sicher hinaus ist.

Achja: Die Frau von der Bergrettung hat auf ihrem Ski eine Tourenbindung drauf und zwar eine von der fetteren Sorte. Ski ist glaube ich ein K2 Wayback.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 18, 2022, 02:16:32 Nachmittag
Ich finde nicht, dass er so unsympathisch rüber kommt. Er ist eben ein technischer Leiter und muss sehen, dass der Laden trotz Problemen läuft und da gibt es halt klare Ansagen. Zum Ausdiskutieren ist da keine Zeit. Das geht deutlich schlimmer. Und auch die Ansagen an die Gäste ohne Maske sind noch in Ordnung. Man muss eben realistisch sagen, dass solche Gäste den Betrieb gefährden. Und er steht eben im Mittelpunkt der Reportage daher kann das schnell so wirken als nähme er sich so wichtig. Denke ich aber nicht.

Was die "Unprofessionalität" angeht: Es ist eine Reportage und kein Werbefilm. Darauf muss man sich einstellen wenn man so etwas über sich drehen/schreiben lässt und ich bin ehrlich gesagt auch ganz froh, dass dort nicht nur Friede/Freude/Eierkuchen gezeigt wird. Vielleicht sind wir hier etwas befangen aber im Endeffekt gehört es für den Journalismus dazu. Und so schlecht kommen sie meiner Meinung nach nicht weg. Das ginge deutlich schlimmer. Ich würde fast schon sagen Kuschelreportage. Macht das ganze eher sympathisch. Und es ist in der Regel keine gute Idee zu versuchen Journalisten hinters Licht zu führen oder Dinge zu verheimlichen und das finde ich persönlich auch gut so!

.... Die Frau von der Bergrettung hat auf ihrem Ski eine Tourenbindung drauf und zwar eine von der fetteren Sorte. Ski ist glaube ich ein K2 Wayback.
 
Ich fand die Reportage auch Klasse, der Chef kommt "hart aber herzlich" rüber. Ich denke, der Film zeigt  gut sein jahrelanges Engagement für Skifahren im Harz, einer der anpackt und nicht mit Nadelstreifenanzug seine Mitarbeiter verarscht. Vermutlich braucht eine gewisse Clientel auch die militärische Ansage, um Andere nicht zu gefährden. Der Film zeigt auch realistisch, welche Herausforderung es ist, bei jedem Scheißwetter ein Winterwunderland zu präsentieren und neben dem großen Ganzen auch den einzelnen Verletzen in einrer Notsituation im Blick behalten kann.

PS: Wayback - beim Rehbergrennen hab ich erlebt, dass die Bergwacht auch ohne Maschinen in der "Wildnis" schnell unterwegs ist,  das ist für den ein oder anderen im Forum sicher auch beruhigend.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 21, 2022, 12:05:27 Vormittag
Skispringer Nando Riemann vom WSV Braunlage gewinnt bei den deutschen Schülermeisterschaften im bayerischen Rastbüchl die Bronzemedaille. Anschließend sichert er sich beim deutschen Schülercup den zweiten Platz.
..
Im ersten Durchgang sprang er auf starke 79 Meter.

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Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 23, 2022, 10:44:44 Nachmittag
Albert Engelmann gewinnt bei der Jugend-WM in den USA Bronze im Einzel. Der Biathlet des WSV Clausthal-Zellerfeld zeigt vor allem in der Loipe eine überragende Leistung und feiert den größten Erfolg seiner noch jungen Karriere.

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Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 25, 2022, 09:33:32 Nachmittag
Wieder Bronze! Engelmann glänzt auch im Sprint

Biathlet Albert Engelmann gewinnt bei der Jugend-WM in den USA seine zweite Medaille. Im Sprint reicht es nach einer starken Lauf- und Schießleistung zu Bronze.

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Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 28, 2022, 12:30:48 Nachmittag
U23-Weltmeisterschaften in Norwegen

Der Bad Harzburger Skilangläufer Jan-Friedrich Doerks belegte am Sonntag mit der Mixed-Staffel den sechsten Platz.

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Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 28, 2022, 12:36:14 Nachmittag
Biathlet Albert Engelmann gewinnt bei den Jugend-Weltmeisterschaften in den USA seine dritte Medaille. Nach jeweils Bronze im Einzel und Sprint sichert sich der 17-Jährige nun Silber. Am Schießstand zeigt er sich nervenstark.
...
„Das Schöne ist, dass er es immer wieder bestätigt und dass es keine Eintagsfliege ist“, sagte Verbandstrainer Rico Uhlig vom Niedersächsischen Skiverband (NSV). „Dass er auf einem Top-Niveau ist, hatte man bereits bei den Europameisterschaften im Juniorenbereich gesehen.“
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Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am März 21, 2022, 04:38:26 Nachmittag
Viel Applaus beim Empfang für Engelmann und Köllner

Nach ihren Erfolgen bei den Jugend- und Junioren-Weltmeisterschaften in den USA werden die Biathleten Albert Engelmann und Hans Köllner des WSV Clausthal-Zellerfeld mit viel Applaus empfangen.

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Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am März 22, 2022, 07:32:23 Nachmittag
Vielleicht ein kleines Stück weit Off-Topic, aber aktuell findet in den französischen Alpen der winterliche Ableger des Tomorrowland-Festivals statt (im Prinzip eine Kombination aus Musikfestival & Winterurlaub).

Interessant in dem Zusammenhang ist eigentlich eher, dass DJ Pretty Pink aus Blankenburg (https://prettypink.de) dort am morgigen Mittwoch um 20:00 Uhr auf der Mainstage neben einigen der weltweit bekanntesten DJs auflegen wird (bspw. Afrojack, Armin van Buuren, etc.) und dass ggf. auch über Tomorrowland Radio online verfolgt werden kann.

Musik ist hier im Forum ja eher selten ein Thema, aber wenn ein DJ aus der Gegend bei der winterlichen Edition des weltweit wohl bekanntesten Festivals der elektronischen Musik auflegt, dann sollte man das auf jeden Fall einmal erwähnen (und bestenfalls reinhören). 👍
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am März 27, 2022, 10:11:50 Nachmittag
4:2 in Sande! Harzer Falken sind Meister

Die Harzer Falken sind Meister der Eishockey-Regionalliga Nord. Im zweiten Spiel der Finalserie gewinnen sie beim ECW Sande und machen damit den Titel perfekt.
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Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am März 28, 2022, 10:06:29 Vormittag
4:2 in Sande! Harzer Falken sind Meister

Die Harzer Falken sind Meister der Eishockey-Regionalliga Nord. Im zweiten Spiel der Finalserie gewinnen sie beim ECW Sande und machen damit den Titel perfekt.
https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-42-in-sande-harzer-falken-sind-meister-_arid,2469274.html
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Herzlichen Glückwunsch! Die Harzer Falken haben sich die Meisterschaft in dieser Saison absolut verdient. Wenn es ein Team gegeben hat, was ihnen zumindest hätte gefährlich werden können, dann wohl Sande, allerdings waren sie im ersten Playoff-Spiel am Freitag doch einigermaßen Chancenlos gegen die Falken.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 28, 2022, 04:39:19 Nachmittag
Die Goslarsche berichtet: Die Tourismus-Chefin und der Bürgermeister stellten jetzt die Übernachtungszahlen für die Stadt Braunlage vor und waren angesichts des Ergebnisses von einer knappen Million zufrieden.

Faktencheck:

Meine Einschätzung: Ein Einbruch der Übernachtungszahlen um 33% bei gestiegenem Aufwand und Kosten dürfte viele Gastgeber in die Verlustzone getrieben haben. Besonders hart getroffen hat es die Hotels, da Gäste sich eher für Ferienhäuser und Ferienwohnungen entschieden haben.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am April 05, 2022, 06:41:39 Nachmittag
Nach Bavaria Alm nun Wiener Wald im Harz

"Auf Torfhaus soll ein Wienerwald-Restaurant entstehen - dort, wo das abgebrannte Halali stand. Baustart für das Vier-Millionen-Euro-Projekt ist der 26. April. Involviert ist die Lüder-Gruppe, die auch für den 65-Meter-Erlebnisturm verantwortlich ist.

Torfhaus. „Heute bleibt die Küche kalt, wir gehen in den Wienerwald.“ Der Werbeslogan der Restaurant-Kette ist noch in aller Munde, auch wenn das Unternehmen über die Jahre ins Schlingern geraten und dreimal in die Insolvenz geschlittert ist. Die vor einem Jahr gegründete Wienerwald-Gesellschaft will der Kette wieder zu altem Glanz verhelfen. Das erste Restaurant soll auf Torfhaus eröffnen – da, wo einst das Halali stand, das im Mai 2020 abgebrannt ist. Hauptgesellschafter ist die Lüder-Unternehmensgruppe, die dort bereits eine Ferienanlage betreibt und auch für den 65 Meter hohen Harzturm verantwortlich ist. Investiert werden in den neuen Standort etwa vier Millionen Euro. Spatentisch für das Restaurant auf Torfhaus ist am 26. April, die ersten Hendl können nach Planung der Gesellschafter im Frühjahr 2023 gegessen werden.

Markenrechte erworben

Im April 2021 hat die Wienerwald-Gesellschaft mit Sitz in Hildesheim die weltweiten Rechte an der Marke Wienerwald von Margot Steinberg und Evelin Peitzner, den Töchtern des 1998 verstorbenen Gründers Friedrich Jahn, erworben. Hauptgesellschafter ist die SLV Vermögensverwaltung von Sebastian Lüder neben Hubert Sterzinger, Hannes Mairinger und Markus Bottler. Die Geschäftsführung teilen sich Bottler und Dmitiri Fischer.."

"..Wusste eigentlich die heimische Politik von dem Vorhaben der Wienerwald-Gesellschaft? Nachfrage beim Vorsitzenden des Bauausschusses, Alexander Ehrenberg (SPD): Er habe erst am Montag von den Plänen erfahren, als er eine Einladung zum Spatenstich bekommen hat. Ehrenberg sagt aber auch, dass die Politik nicht zu beteiligen gewesen sei. Die Unternehmensgruppe bleibe innerhalb des Bebauungsplanes und eine Änderung, die durch die Politik hätte abgesegnet werden müssen, sei nicht nötig gewesen. Und dann interessiere es die Lokalpolitik auch herzlich wenig, so Ehrenberg, ob da nun ein asiatisches Restaurant, ein Italiener oder ein Wienerwald hinkomme."

https://www.goslarsche.de/lokales/oberharz_artikel,-wienerwald-%C3%A4ra-geht-auf-torfhaus-weiter-_arid,2478199.html (https://www.goslarsche.de/lokales/oberharz_artikel,-wienerwald-%C3%A4ra-geht-auf-torfhaus-weiter-_arid,2478199.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Gletscherfirn am April 05, 2022, 07:30:24 Nachmittag
Da bin ich ja mal gespannt... Alten Namen kaufen und wieder aufleben lassen. Naja hässlicher kann Torfhaus ja nicht mehr werden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 07, 2022, 11:57:42 Vormittag
Da bin ich ja mal gespannt... Alten Namen kaufen und wieder aufleben lassen. Naja hässlicher kann Torfhaus ja nicht mehr werden.

Ich dachte, es handelt sich um einen Aprilscherz, aber nein: 5. April.

Das ist also der von Herrn Knolle angepriesene sanfter Tourismus im Nationalpark. Ein Spaßturm und zweimal Convenienz-Küche. Tierkadaver von der Stange im Jahr 2022 ist mutig.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am April 07, 2022, 04:14:13 Nachmittag
Ich musste die Kette erstmal googlen. Bin nicht so der Convenienz Typ, setze eher auf kleine Lokale die auf Regionalität achten. Aber natürlich geht das nicht immer...dennoch kommen die Wanderer, Motorradfahrer, Skifahrer und Rodler auf jeden Fall hungrig auf dem Weg zum Auto und das wird da leider laufen. Für 4 Millionen wird das hoffentlich schick und urig drinnen, ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Massentierhaltung vom Feinsten anbieten. Hier auf gute Aufzucht und Regionalität zu achten, fände ich super, aber bei der Masse, die da zwangsweise einkehren wird, ist dies nicht möglich. Wenn dort ein Restaurant ohne Frenchise ihre Tore öffnen würde, würden die Leute es genauso annehmen und wahrscheinlich schöner und insgesamt runder finden so ihren Tag im Harz ausklingen zu lassen.

Schauen wir Mal was da kommt ...ich persönliche meide das Torfhaus so gut es geht...wenn ich in den Freizeitpark und Massenabfertigung will, fahre ich in den Heide Park....
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am April 07, 2022, 05:30:24 Nachmittag
Ich bin 42 und kann mich noch erinnern, dass in Goslar in den 80ern in der Hokenstraße ene Wienerwald-Filiale war. Die sah immer so abgeranzt aus... ein paar Jahre später gab es die Kette auch nicht mehr. Das Torfhaus ist nunmal Massenabfertigung, wer das mag. Alles andere kann man auch in kleinen Orten unweit finden. Gerade in kleinen Harzorten haben sich hier und da einige Perlen angesiedelt mit moderner Küche, die teils nur wenig unter Sterneniveau arbeiten (und das mit Absicht). Wenn ich mir im Netz aber Bewertungen anschaue, suchen viele halt das durchschnittliche, dafür schnelle. Spricht doch genau für Wienerwald an der Stelle. Und ein leckeres Brathähnchen? Nichts dagegen.

Das Aussehen vom Torhaus? Könnt Ihr Euch noch daran erinnern, wie es dort vor 15-20 Jahren aussah? Ein paar stark renovierungsbedürftige Häuser auf der einen Seite, ein Großparkplatz (nicht so groß wie heute) und halt mehr militärische Anlagen. Kann als Einheimischer nicht sehen, dass es sich verschlechtert hat. Ich würde es immer noch niemanden empfehlen, der Reisetipps von mir haben möchte, aber vor 20 Jahren wären sie noch viel viel weiter davon entfernt gewesen ;).

Persönlich bedauere ich, dass sie vor ein paar Jahren den Rodelhang entschärft haben. Es gehört zu meinen Kindheitserinnerungen, wie wir da runter gedüst sind, die starken Bodenwellen in der Mitte uns regelmäßig vom Rodel geschleudert haben (waren aber mit unseren geliebten Minibobs unterwegs und konnten echt damit umgehen, häufig konnten wir die erste Welle überspringen und so nicht stürzen). Regelmäßige blaue Flecken, aber glücklich. Und das Knacken der Holzschlitten der Touris beim Springen... unbezahlbar ;).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzterix am April 08, 2022, 09:59:24 Vormittag
Schade um das Halali, dort bin ich als Eingeborener gerne mal zum Essen gegangen, nettes Ambiente, nettes Personal und gute Qualität der Speisen.
Wie gesagt, schade das es nicht wieder so aufgebaut wird.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am April 08, 2022, 12:27:42 Nachmittag
Schade um das Halali, dort bin ich als Eingeborener gerne mal zum Essen gegangen, nettes Ambiente, nettes Personal und gute Qualität der Speisen.
Wie gesagt, schade das es nicht wieder so aufgebaut wird.
Das finde ich auch sehr schade. Das Halali hatte Flair und war keine langweilige Allerweltskette mit Speisekarte einer Autobahnraststätte.

Vielleicht hat es auch was Gutes, dass der Massentourismus bei dem hässlichen Parkplatz und der Mainstream Systemgastronomie  an einem Punkt gehalten wird und wir Qualität genießen können.
https://skifahren-im-harz.de/forum/index.php/topic,96.0.html (https://skifahren-im-harz.de/forum/index.php/topic,96.0.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 09, 2022, 09:37:35 Nachmittag
Ich bin 42 und kann mich noch erinnern, dass in Goslar in den 80ern in der Hokenstraße ene Wienerwald-Filiale war. Die sah immer so abgeranzt aus... ein paar Jahre später gab es die Kette auch nicht mehr.

Ende der 70er bis Anfang der 80er war meiner Wahrnehmung nach die Hochphase der Wiener Wald Restaurants.

Zitat von: Usul
[...]
Das Aussehen vom Torhaus? Könnt Ihr Euch noch daran erinnern, wie es dort vor 15-20 Jahren aussah?
[...]

Ja. Man hatte einen freien Blick auf die Natur und den Brocken. Jetzt schaut man auf einen Rummelplatz.

Leider ist man in Deutschland noch nicht so weit, Sichtlinien zu schützen. Da sind andere Länder weiter.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzterix am April 10, 2022, 12:20:53 Nachmittag
Also ich erinnere mich mehr an abgeranzte Imbissbuden und unfreundliche "Restaurants", für den freien Blick musst man schon auf die Wiese hinter den Häusern gehen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 10, 2022, 10:11:52 Nachmittag
Also ich erinnere mich mehr an abgeranzte Imbissbuden und unfreundliche "Restaurants", für den freien Blick musst man schon auf die Wiese hinter den Häusern gehen.

An einer abgeranzten Imbiss-Bude kann ich mich noch erinnern, aber das Restaurant hat mein Hirn wohl ausgeblendet ;)

Es gab im Sommer eigentlich kaum einen Grund für mich anzuhalten und auf eine Wiese zu laufen. Den freien Blick auf den Brocken gab es von der Straße auf der Höhe wo jetzt die Nationalparkverwaltung auf Torfhaus ihre Dauerwerbe-Ausstellung hingestellt hat. Als Ausgleich hat die Nationalparkverwaltung jetzt aber für sehr viel mehr freien Blick gesorgt, von daher will ich nicht jammern.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 10, 2022, 10:14:28 Nachmittag
Die Goslarsche berichtet, dass Braunlage jetzt Gin herstellt: Im Keller von StrandBerg's Ursprung (https://www.strand-berg.de/strandbergs-gin-destille/) seit wenigen Monaten eine Brennerei.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am April 11, 2022, 08:49:08 Nachmittag
Als Ausgleich hat die Nationalparkverwaltung jetzt aber für sehr viel mehr freien Blick gesorgt, von daher will ich nicht jammern.
Fairerweise muss man sagen, dass die NP-Verwaltung in den letzten 15  Jahren viel für die Panoramafreunde im Harz getan hat. Bei aller Kritk muss man sie auch mal loben - sie haben in wenigen Jahren mehr erreicht, als viele Stürme in Jahrzehnten zuvor.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am April 26, 2022, 08:44:23 Nachmittag
Vom Brocken wird ein Großbrand gemeldet, es brennen wohl 3,5 Hektar Wald…
https://www.spiegel.de/panorama/harz-offenbar-grossfeuer-im-nationalpark-ausgebrochen-a-e7866323-175e-41f9-a9b7-e0be8d22968b
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 26, 2022, 09:29:23 Nachmittag
Vom Brocken wird ein Großbrand gemeldet, es brennen wohl 3,5 Hektar Wald…
https://www.spiegel.de/panorama/harz-offenbar-grossfeuer-im-nationalpark-ausgebrochen-a-e7866323-175e-41f9-a9b7-e0be8d22968b

Das war leider nur eine Frage der Zeit.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzterix am April 29, 2022, 09:42:50 Vormittag
Es hat schon wieder gebrannt, diesmal eine Wiese in der Nähe der Teufelskanzel. Lt Nationalparsprecher geht aber keine erhöhte Gefahr durch die abgestorbenen Bäume aus. Hoffentlich weiß das auch das Feuer.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Simufan 2202 am April 29, 2022, 11:08:41 Vormittag
Vom Brocken wird ein Großbrand gemeldet, es brennen wohl 3,5 Hektar Wald…
https://www.spiegel.de/panorama/harz-offenbar-grossfeuer-im-nationalpark-ausgebrochen-a-e7866323-175e-41f9-a9b7-e0be8d22968b
Wenn das ganze Totholz im Harz abgebrant ist, halt man wenigstens durch die Asche einen Nährstoffreichen Boden. Vielleicht würde dann der Harz schneller wieder grün werden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am April 29, 2022, 12:12:49 Nachmittag
Es hat schon wieder gebrannt, diesmal eine Wiese in der Nähe der Teufelskanzel. Lt Nationalparsprecher geht aber keine erhöhte Gefahr durch die abgestorbenen Bäume aus. Hoffentlich weiß das auch das Feuer.
Es ist ein grosses Glück, dass bisher noch keine Großfeuer im Oberharz ausgebrochen sind. Ich finde es erschreckend, dass innerhalb so kurzer Zeit 2 Feuer schon im April entstanden. Im Sommer brennen die abgestorbenen trockenen Tannen wie Zunder, sichernde Maßnahmen wie Aufräumen oder Schneisen ziehen hat Nationalpark nicht durchgeführt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am April 29, 2022, 12:27:39 Nachmittag
Baum-Sponsoren pflanzen bei Bad Harzburg selbst

Mithilfe von Unternehmens- und Privatspenden konnten im Harz bereits mehr als 200.000 Bäume gepflanzt werden. Zum Dank hatten die Landesforsten die Unterstützer jetzt eingeladen - und die legten an der Marienteichbaude gleich mal selbst Hand an...

Mit ihrem finanziellen Zuschuss tragen 40 Sponsoren sowie Hunderte weiterer Spender im Rahmen der Klima-Aktion Wald zur Wiederaufforstung kahl gefallener Flächen im Harz bei. Darunter die Volksbank Brawo und die Firma Kehr aus Braunschweig, Holz-Reimann aus Bad Harzburg oder die Funke-Mediengruppe, aber auch viele Privatpersonen. Zum Dank hatten die Niedersächsischen Landesforsten die Unterstützerinnen und Unterstützer jetzt zur Marienteichbaude bei Bad Harzburg eingeladen, um zu zeigen, wie genau ihre Gelder eingesetzt werden. Bei dieser Gelegenheit packten die Sponsoren selbst mit an und pflanzten einige Bergahorn- und Birken-Setzlinge in den nährstoffreichen Boden.

Ökologische Katastrophe

Forstwirtschaftsmeister Alexander Frese aus Bad Harzburg gab eine kurze Einführung, zeigte verschiedene Pflanzgeräte und wie sich überprüfen lässt, ob die Setzlinge in der richtigen Tiefe in die Erde gebracht wurden. Dann legten die Unternehmer und Spender – nicht alle von ihnen waren gekommen – selbst Hand an. Von den rund 54.000 Hektar bewaldeter Fläche, die sich im Zuständigkeitsbereich der Landesforsten befinden, sind durch Trockenheit und Borkenkäfer mittlerweile bereits 27.000 Hektar baumfrei beziehungsweise abgestorben, berichtet Ralf Krüger, Leiter des Forstamts Clausthal. „Das ist eine ökologische Katastrophe.“

Nebenbei würden den Landesforsten, deren Waldflächen Wirtschaftswälder sind, rund 200.000 Festmeter Holz im Jahr fehlen, die sonst verkauft werden könnten – ein Millionenumsatz. Zwischen 800 und 1000 Hektar Fläche könnten die Harzer Forstämter pro Saison neu bepflanzen – das entspricht etwa 1400 Fußballfeldern...

https://www.goslarsche.de/lokales/bad-harzburg_artikel,-baum-sponsoren-pflanzen-bei-bad-harzburg-selbst-_arid,2499328.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/bad-harzburg_artikel,-baum-sponsoren-pflanzen-bei-bad-harzburg-selbst-_arid,2499328.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 29, 2022, 07:32:46 Nachmittag
[...]
Ökologische Katastrophe
[...]

Am besten komme ich damit klar, wenn ich nicht darüber nachdenke. Zum Glück sind die Chefideologen dieses Waldumbaus mittlerweile in Rente oder kurz davor und können keinen Schaden mehr anrichten. Den Unterschied zwischen gut gemeint und gut gemacht haben die hoffentlich begriffen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Mai 03, 2022, 09:50:02 Nachmittag
Am besten komme ich damit klar, wenn ich nicht darüber nachdenke. Zum Glück sind die Chefideologen dieses Waldumbaus mittlerweile in Rente oder kurz davor und können keinen Schaden mehr anrichten. Den Unterschied zwischen gut gemeint und gut gemacht haben die hoffentlich begriffen.
Nachdem 270 qkm schon platt sind, können die wohl nicht mehr viel Schaden anrichten. Allerdings ist es leider auch so, dass z. B. im Thüringer Wald oder im Sauerland ebenfalls großflächig Fichten absterben und abgeholzt werden. Also kann man nicht jeden Quadratkilometer dem NP anlasten...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Mai 06, 2022, 08:55:23 Vormittag
Harzer Biathlon-Quartett wieder mit Kaderstatus

Der Harz kann sich freuen: Wieder sind vier Biathleten des Niedersächsischen Skiverbandes für die Kaderplätze nominiert worden. Hans Köllner ist zurück und trifft auf Albert Engelmann, der hochgestuft worden ist. 

https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-harzer-biathlon-quartett-wieder-mit-kaderstatus-_arid,2506600.html
 (https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-harzer-biathlon-quartett-wieder-mit-kaderstatus-_arid,2506600.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Juni 16, 2022, 12:07:17 Vormittag
Einhornhöhle wird für Dreharbeiten zur Mondlandschaft

Erstaunlich, wer die Höhle besucht hat: Künstlerische Neandertaler, Iron Maiden, nun die Europäischen Raumfahrt Agentur...
https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Einhornhoehle-wird-fuer-Dreharbeiten-zur-Mondlandschaft,hallonds73720.html
 (https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Einhornhoehle-wird-fuer-Dreharbeiten-zur-Mondlandschaft,hallonds73720.html)
https://www.einhornhoehle.de (https://www.einhornhoehle.de)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Juni 17, 2022, 03:06:21 Nachmittag
Feuer am Brocken - Im Ostharz brennen 5 Hektar Wald
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Feuer-am-Brocken-Im-Ostharz-brennen-fuenf-Hektar-Wald,waldbrand742.html
 (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Feuer-am-Brocken-Im-Ostharz-brennen-fuenf-Hektar-Wald,waldbrand742.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Simufan 2202 am Juni 17, 2022, 07:26:13 Nachmittag
Feuer am Brocken - Im Ostharz brennen 5 Hektar Wald
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Feuer-am-Brocken-Im-Ostharz-brennen-fuenf-Hektar-Wald,waldbrand742.html
 (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Feuer-am-Brocken-Im-Ostharz-brennen-fuenf-Hektar-Wald,waldbrand742.html)
Da hat der NDR schlecht recherchiert, das Feuer ist zwischen Heimburg und Elbingerode.
Trotzdem würde ich leider vermuten das, das nicht das letzte Feuer in diesem Sommer war.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juni 23, 2022, 11:18:03 Vormittag
Bikepark Braunlage: Jetzt mehr Kurven und Nervenkitzel
Quelle: GZ Online (https://www.goslarsche.de)

"Noch bis voraussichtlich 24. Juni wird auf dem Wurmberg bei Braunlage repariert und neu gemacht. Was beispielsweise Radliebhaber künftig im Bikepark erwartet und warum die Zukunft des Berges als Freizeitziel dennoch gefährdet ist."

Sehr positiv zunächst, dass am Wurmberg seit Wochen am Bikepark gearbeitet wird und sich dort offenbar einiges tut.
Ich kann den kompletten Artikel nicht lesen, aber was genau ist denn der Grund dafür, dass die Zukunft des Berges als Freizeitziel gefährdet sein soll bzw. worauf genau soll das hinauslaufen?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 23, 2022, 10:22:47 Nachmittag
Bikepark Braunlage: Jetzt mehr Kurven und Nervenkitzel
Quelle: GZ Online (https://www.goslarsche.de)

"Noch bis voraussichtlich 24. Juni wird auf dem Wurmberg bei Braunlage repariert und neu gemacht. Was beispielsweise Radliebhaber künftig im Bikepark erwartet und warum die Zukunft des Berges als Freizeitziel dennoch gefährdet ist."

Sehr positiv zunächst, dass am Wurmberg seit Wochen am Bikepark gearbeitet wird und sich dort offenbar einiges tut.
Ich kann den kompletten Artikel nicht lesen, aber was genau ist denn der Grund dafür, dass die Zukunft des Berges als Freizeitziel gefährdet sein soll bzw. worauf genau soll das hinauslaufen?

Aufgrund des fehlenden Waldes hat die Bahn keinen Windschutz mehr, so dass diese so oft nicht fahren kann, dass der Winterbetrieb inklusive Beschneiung sich nicht lohnen könnte.

Naja, im Winter kommen offensichtlich genug Tagesgäste, so dass man es sich leisten kann, die langfristig buchenden Übernachtungsgäste mit solchen Aussagen zu verschrecken. Da hat die Paywall der Goslarschen auch was positives.  ::)

Das mit dem Wald bleibt jetzt die nächsten 20 Jahre so. Es wird Zeit das man mit dem Jammern aufhört und lösungsorientiert denkt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Juni 23, 2022, 11:51:07 Nachmittag
Die letzten beiden Jahre mit Corona und Wind waren sicher nicht einfach, also keineswegs normale Saisons. Und ja Wiederaufforstung wäre aus ökologischen, optischen und funktionalen Gründen sehr sinnvoll. Das Skigebiet wurde gut  besucht und befand sich insgesamt in einem guten Zustand. Größter Schwachpunkt bleibt für mich die lange Wartezeit in der Hochsaison. Aus meiner Sicht wäre die Lösung dafür und gegen die Windanfälligkeit robustere Transport Möglichkeiten, ggf. auch ergänzende Schlepplifte, die nicht so windanfällig sind.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juni 24, 2022, 08:10:35 Vormittag
Bikepark Braunlage: Jetzt mehr Kurven und Nervenkitzel
Quelle: GZ Online (https://www.goslarsche.de)

"Noch bis voraussichtlich 24. Juni wird auf dem Wurmberg bei Braunlage repariert und neu gemacht. Was beispielsweise Radliebhaber künftig im Bikepark erwartet und warum die Zukunft des Berges als Freizeitziel dennoch gefährdet ist."

Sehr positiv zunächst, dass am Wurmberg seit Wochen am Bikepark gearbeitet wird und sich dort offenbar einiges tut.
Ich kann den kompletten Artikel nicht lesen, aber was genau ist denn der Grund dafür, dass die Zukunft des Berges als Freizeitziel gefährdet sein soll bzw. worauf genau soll das hinauslaufen?

Aufgrund des fehlenden Waldes hat die Bahn keinen Windschutz mehr, so dass diese so oft nicht fahren kann, dass der Winterbetrieb inklusive Beschneiung sich nicht lohnen könnte.

Naja, im Winter kommen offensichtlich genug Tagesgäste, so dass man es sich leisten kann, die langfristig buchenden Übernachtungsgäste mit solchen Aussagen zu verschrecken. Da hat die Paywall der Goslarschen auch was positives.  ::)

Das mit dem Wald bleibt jetzt die nächsten 20 Jahre so. Es wird Zeit das man mit dem Jammern aufhört und lösungsorientiert denkt.

Sicherlich sind die fehlenden Bäume in vielerlei Hinsicht ein Problem, allerdings auch eines, auf dass sich andere Bergbahnen / Skigebiete / Bikeparks auch einstellen müssen.

In der Presse quasi nebenbei zu verkünden, dass der komplette Betrieb im Prinzip keinen Sinn mehr macht, halte ich für die Außenwirkung für keine gute Idee. Selbst im Harz gibt es einige Betreiber, die deutlich schlechtere Bedingungen vorfinden und dennoch passende Lösungen finden konnten (bspw. Hahnenklee, die mangels Schnee nahezu komplett auf die Wintersaison verzichten und sich stattdessen voll auf andere Angebote konzentrieren).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Simufan 2202 am Juni 24, 2022, 09:14:11 Vormittag
Bikepark Braunlage: Jetzt mehr Kurven und Nervenkitzel
Quelle: GZ Online (https://www.goslarsche.de)

"Noch bis voraussichtlich 24. Juni wird auf dem Wurmberg bei Braunlage repariert und neu gemacht. Was beispielsweise Radliebhaber künftig im Bikepark erwartet und warum die Zukunft des Berges als Freizeitziel dennoch gefährdet ist."

Sehr positiv zunächst, dass am Wurmberg seit Wochen am Bikepark gearbeitet wird und sich dort offenbar einiges tut.
Ich kann den kompletten Artikel nicht lesen, aber was genau ist denn der Grund dafür, dass die Zukunft des Berges als Freizeitziel gefährdet sein soll bzw. worauf genau soll das hinauslaufen?

Aufgrund des fehlenden Waldes hat die Bahn keinen Windschutz mehr, so dass diese so oft nicht fahren kann, dass der Winterbetrieb inklusive Beschneiung sich nicht lohnen könnte.

Naja, im Winter kommen offensichtlich genug Tagesgäste, so dass man es sich leisten kann, die langfristig buchenden Übernachtungsgäste mit solchen Aussagen zu verschrecken. Da hat die Paywall der Goslarschen auch was positives.  ::)

Das mit dem Wald bleibt jetzt die nächsten 20 Jahre so. Es wird Zeit das man mit dem Jammern aufhört und lösungsorientiert denkt.

Sicherlich sind die fehlenden Bäume in vielerlei Hinsicht ein Problem, allerdings auch eines, auf dass sich andere Bergbahnen / Skigebiete / Bikeparks auch einstellen müssen.

In der Presse quasi nebenbei zu verkünden, dass der komplette Betrieb im Prinzip keinen Sinn mehr macht, halte ich für die Außenwirkung für keine gute Idee. Selbst im Harz gibt es einige Betreiber, die deutlich schlechtere Bedingungen vorfinden und dennoch passende Lösungen finden konnten (bspw. Hahnenklee, die mangels Schnee nahezu komplett auf die Wintersaison verzichten und sich stattdessen voll auf andere Angebote konzentrieren).

Ich frage mich jetzt wie das Skigebiete oberhalb der Baumgrenze machen, die haben doch in den meisten Fällen auch keine groß anderen Bahnen.
Wobei... vielleicht rächt es sich jetzt doppelt, das man beim Neubau der EUB die Stationen nicht auch mit neu gebaut hat. Evtl. Hat das ja auch einen Einfluss auf den Wind.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Gletscherfirn am Juni 24, 2022, 11:23:01 Vormittag
Ich frage mich jetzt wie das Skigebiete oberhalb der Baumgrenze machen, die haben doch in den meisten Fällen auch keine groß anderen Bahnen.
Wobei... vielleicht rächt es sich jetzt doppelt, das man beim Neubau der EUB die Stationen nicht auch mit neu gebaut hat. Evtl. Hat das ja auch einen Einfluss auf den Wind.

Ich vermute, dass das kleine aber feiner Unterschiede sind die man nicht auf den ersten Blick sieht. Ich habe schon an Stelle mal ein paar Vermutungen über die Eigenfrequenz (die Frequenz mit der die Seilbahn frei schwingt) von Seilbahnen angestellt. Lange Rede kurzer Sinn und natürlich auch wieder etwas Vermutung. Das Problem ist nicht direkt die Stärke des Windes sondern mit welcher Frequenz die Seilbahn zum Schwingen angeregt wird. Doof ist es wenn die Anregungsfrequenz durch Wind usw. in den Bereich der Eigenfrequenz. Dann hat man den berühmt berüchtigten Resonanzfall. Die Anregungsfrequenz kann man nicht beeinflussen aber auf die Eigenfrequenz kann mit Abstand der Stützen, Gewicht von Seil, Gondeln usw. deutlich Einfluss nehmen. Mal abgesehen von der ganzen anderen Auslegung der Stützen, Seile usw...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 24, 2022, 01:01:15 Nachmittag
Ich frage mich jetzt wie das Skigebiete oberhalb der Baumgrenze machen, die haben doch in den meisten Fällen auch keine groß anderen Bahnen.
Wobei... vielleicht rächt es sich jetzt doppelt, das man beim Neubau der EUB die Stationen nicht auch mit neu gebaut hat. Evtl. Hat das ja auch einen Einfluss auf den Wind.

Ich vermute, dass das kleine aber feiner Unterschiede sind die man nicht auf den ersten Blick sieht. Ich habe schon an Stelle mal ein paar Vermutungen über die Eigenfrequenz [...]

Ich vermute, dass die eigentliche Hürde durch die Gesetzgebung gegeben ist. Vielleicht mag ja sich einer der mitlesenden Seilbahner äußern...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Gletscherfirn am Juni 28, 2022, 09:10:45 Vormittag
Ich vermute, dass die eigentliche Hürde durch die Gesetzgebung gegeben ist. Vielleicht mag ja sich einer der mitlesenden Seilbahner äußern...

Wo meinst Du, dass der Gesetzgeber dort einen Strich durch die Rechnung macht?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 30, 2022, 07:20:30 Vormittag
Ich vermute, dass die eigentliche Hürde durch die Gesetzgebung gegeben ist. Vielleicht mag ja sich einer der mitlesenden Seilbahner äußern...

Wo meinst Du, dass der Gesetzgeber dort einen Strich durch die Rechnung macht?

Ich halte es für möglich, dass die Bestimmungen für die Betriebserlaubnis von Seilbahnen in Niedersachsen schärfer ausgelegt als in den Alpen sind.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzterix am Juli 06, 2022, 05:17:38 Nachmittag
Wie schon öfter hier bekannt gemacht: >12m/sec gibt es ein optisches Signal um den Maschinisten zuwarnen, >16m/sec ein optisches und akustisches Signal und der Betrieb ist einzustellen.
@Glestscherfirn: es geht bei Wind nicht um das Eigenschwingen des Seil das bei Resonanzfrequenz auftreten kann (Z.B. Schlaglänge nicht passend zum Rollenabstand) sondern umd das Ausschwingen der Sessel / Kabinen vor allem zur Seite. Die Winkel sind in den entsprechenden Regeln z.B. BoSeil ( 11° zur Stütze) vorgegeben
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefuchs am Juli 08, 2022, 07:09:57 Nachmittag
Die hohen Harzgipfel stehen halt weit über dem Umland und haben viel Wind. Wenn man in den Alpen die ganz exponierten Lagen erschliesst greift man auch meistens zu windstabilen Konstruktionen (Funitel, 3S, Grosskabinenbahn,...).

Die Alpen auf "halber Höhe" haben sicherlich weniger Wind als der Wurmberg.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am August 05, 2022, 07:42:53 Nachmittag
Waldbrand am Wurmberg nach drei Stunden gelöscht

Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Braunlage, St. Andreasberg und Hohegeiß verhinderten in der Nacht zu Freitag Schlimmeres. Am Wurmberg brannte eine mehr als 600 Quadratmeter große Fläche. Wie das Feuer entstand, steht noch nicht fest.
.. Einsatzort war eine Stelle auf der Großen Wurmbergstraße kurz vor dem Hexenritt-Parkplatz, 600 bis 1000 Quadratmeter groß die Fläche.

Wasserentnahmestellen seien auf dem Großparkplatz und am Hexenritt eingerichtet worden. Von dort hätten die Tanklöschfahrzeuge das Wasser im Pendelverkehr zum Brandort gebracht.

https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-waldbrand-am-wurmberg-nach-drei-stunden-gel%C3%B6scht-_arid,2595880.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-waldbrand-am-wurmberg-nach-drei-stunden-gel%C3%B6scht-_arid,2595880.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am August 10, 2022, 08:21:10 Nachmittag
Lastwagenfahrer verhindert Waldbrand bei Braunlage

Als Fahrer eines Betonmischers hat ein Bad Lauterberger auch stets bis zu 600 Liter Wasser im Tank. Dieses Wasser nutzte er am Mittwochmorgen, um die Flammen auf einer Grasfläche direkt neben der B4 zwischen Königskrug und Oderbrück zu löschen.

https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-lastwagenfahrer-verhindert-waldbrand-bei-braunlage-_arid,2599492.html (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-lastwagenfahrer-verhindert-waldbrand-bei-braunlage-_arid,2599492.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Simufan 2202 am August 10, 2022, 08:27:12 Nachmittag
Es ist leider nur noch eine Frage der Zeit, bis ein richtiges Feuer (wie in der Sächsische Schweiz)im Harz ausbricht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Simufan 2202 am August 11, 2022, 08:04:19 Nachmittag
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/magdeburg/harz/waldbrand-schierke-knaupsholz-100.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am August 11, 2022, 10:43:17 Nachmittag
https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/magdeburg/harz/waldbrand-schierke-knaupsholz-100.html

Ich hoffe, die Feuerwehr kriegt das schnell in Griff. Einen Großbrand wäre so ziemlich das letzte was der Tourismussektor im Harz noch braucht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am August 12, 2022, 07:52:44 Vormittag
RAUCHSÄULE AM WURMBERG

370.000 Quadratmeter: Der Wald brennt bei Schierke

In der Nähe von Schierke im Nationalpark Harz ist am Donnerstag ein Waldbrand ausgebrochen. Die Rauchentwicklung sei weithin sichtbar, teilte die Freiwillige Feuerwehr Wernigerode mit. Aktuell sind auch zahlreiche andere Feuerwehren im Einsatz.

Schierke. Rund 400 Einsatzkräfte der Feuerwehren kämpften gegen einen immer weiter um sich greifenden Waldbrand in der Nähe von Schierke im Nationalpark Harz. Nach letzten Erkenntnissen sei etwa eine Fläche von 37 Hektar betroffen, teilte die Rettungsleitstelle Harz mit. In der Nacht hatten sich die Feuerwehren etwas zurückgezogen und waren nur mit den nötigsten Einsatzkräften vor Ort. Am Freitagmorgen soll nun der Kampf gegen die Flammen wieder verstärkt werden, mit mehreren Hubschraubern und der Unterstützung von Feuerwehren aus umliegenden Landkreisen.

Das Portal „Tag24“ zitierte am frühen Abend einen Landkreis-Sprecher: „Anfangs war eine Fläche von etwa 200 Quadratmetern betroffen. Das hat sich jedoch aufgrund der Witterungsverhältnisse in kürzester Zeit vervielfältigt. Das hier ist ein Brandgroßereignis, das wir so nie haben wollten."

https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-370-000-quadratmeter-der-wald-brennt-bei-schierke-_arid,2601058.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-370-000-quadratmeter-der-wald-brennt-bei-schierke-_arid,2601058.html)

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: David am August 12, 2022, 09:40:28 Vormittag
Letzter Nacht (gegen 01:00 Uhr) gab es leider auch ein Kleinbrand an der K68, Braunlage Richtung Königskrug, man sitzt dann senkrecht in Bett wenn die Sirenen heulen  :'(

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am August 12, 2022, 12:01:52 Nachmittag
... Der Halberstädter Kreisbrandmeister Kai-Uwe Lohse sagte gegenüber der GZ: „Es stehen oberhalb des Schierker Bahnhofs 13 Hektar Wald in Flammen." Zur Brandbekämpfung im Nationalpark Harz sollen insgesamt vier Hubschrauber eingesetzt werden.

Woher die hohe Zahl von 37 Hektar herkommt, die in ersten Berichten genannt wurde, könne er sich nicht erklären, sagte Lohse. Aber 13 Hektar in dem steilen Gelände seien auch schwer zu löschen, zumal immer wieder Wind aufkomme.

Dieser Wind habe auch dafür gesorgt, dass die ersten Brandschneisen, die am Donnerstagabend in das Brandgebiet geschlagen wurden, bereits von den Flammen überwunden wurden. Mittlerweile hat die Nationalparkverwaltung Harz einen Harvester in den Bereich geschickt, der mit weiteren Brandschneisen verhindern soll, dass sich das Feuer weiter ausbreitet. Laut Feuerwehr bewegte sich der Brand westwärts.  (GZ Live)

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Waldbrand-im-Harz-Hubschrauber-der-Bundeswehr-im-Einsatz,waldbrand818.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am August 13, 2022, 07:39:22 Vormittag
Der Harz brennt: Touristen evakuiert - Feuerwehr löscht 13 Hektar (https://www.agrarheute.com/land-leben/harz-brennt-touristen-evakuiert-feuerwehr-loescht-13-hektar-596706)

Der Nationalparksprecher ist wohl im Urlaub. Ein paar Worte zu Brenni, dem Waldbrand, wie er zum natürlichen Prozess des Waldumbaus gehört, wären nett.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am August 13, 2022, 08:18:32 Vormittag
 
Der Harz brennt: Touristen evakuiert - Feuerwehr löscht 13 Hektar (https://www.agrarheute.com/land-leben/harz-brennt-touristen-evakuiert-feuerwehr-loescht-13-hektar-596706)

Der Nationalparksprecher ist wohl im Urlaub. Ein paar Worte zu Brenni, dem Waldbrand, wie er zum natürlichen Prozess des Waldumbaus gehört, wären nett.

 ;D ;D ;D
Nicht jeder hat Knolles Qualitäten...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am August 13, 2022, 11:48:54 Vormittag
Der Harz brennt: Touristen evakuiert - Feuerwehr löscht 13 Hektar (https://www.agrarheute.com/land-leben/harz-brennt-touristen-evakuiert-feuerwehr-loescht-13-hektar-596706)

Der Nationalparksprecher ist wohl im Urlaub. Ein paar Worte zu Brenni, dem Waldbrand, wie er zum natürlichen Prozess des Waldumbaus gehört, wären nett.

Die arbeiten bestimmt schon am Werbematerial für Berti's neuen Sidekick — nur etwas Geduld… ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am August 13, 2022, 12:28:28 Nachmittag
Braunlage. Etwas mehr als 20 Quadratmeter Wald haben am frühen Freitagmorgen an der Kreisstraße 68 von der Ortslage zur Auffahrt Braunlage-Nord in Flammen gestanden. Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr waren rasch vor Ort und löschten die Flammen.

Gegen 1 Uhr hatte eine Taxifahrerin den Waldbrand entdeckt und ihn der Leitstelle in Goslar gemeldet. Daraufhin rückten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Braunlage, St. Andreasberg und Hohegeiß mit ihren Fahrzeugen aus

https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-waldbrandin-braunlage-taxifahrerin-alarmiert-feuerwehr-_arid,2601964.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-waldbrandin-braunlage-taxifahrerin-alarmiert-feuerwehr-_arid,2601964.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am August 15, 2022, 11:48:45 Vormittag
"Muss die Brockenbahn wegen Waldbrandgefahr eingestellt werden?" Quelle: T-Online.de (https://www.t-online.de/region/leipzig/id_100039068/waldbrand-im-harz-betrieb-der-brockenbahn-in-der-kritik.html)

Herr Knolle ist zurück und fordert nun, dass man den Betrieb der Brockenbahn einstellen bzw. die Dampflokomotiven abschaffen sollte.

Angesichts der Waldbrand-Gefahrenstufe aktuell vielleicht tatsächlich nicht optimal, dass die Bahn unterwegs ist, aber letztlich sind er und sein NP leider auch nicht ganz unschuldig daran, dass der Waldboden aufgrund der abgestorbenen Fichten gerade jetzt in Zeiten des Klimawandels nicht mehr ganz so viel Wasser speichern kann.

Sicherlich ist die anhaltende Trockenheit mitverantwortlich für die Waldbrandgefahr, keine Frage. Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass schon vor Jahren davor gewarnt wurde, dass die Ausbreitung des Borkenkäfers durchaus dazu führen könnte, dass es am Harzrand häufiger zu Überschwemmungen kommen könnte und die Waldbrandgefahr steigt.

Das alles war bekannt und wurde dennoch ignoriert.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am August 15, 2022, 02:09:37 Nachmittag
Hr. Knolle hatte hier vermutlich mit seiner Sichtweise nicht Recht. Die Ursache scheint eine andere zu sein, wenn auch ebenfalls kaum zu glauben:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Waldbrand-im-Harz-Polizei-geht-von-Brandstiftung-aus,waldbrand882.html
 (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Waldbrand-im-Harz-Polizei-geht-von-Brandstiftung-aus,waldbrand882.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am August 16, 2022, 11:02:14 Vormittag
"Muss die Brockenbahn wegen Waldbrandgefahr eingestellt werden?" Quelle: T-Online.de (https://www.t-online.de/region/leipzig/id_100039068/waldbrand-im-harz-betrieb-der-brockenbahn-in-der-kritik.html)

Herr Knolle ist zurück und fordert nun, dass man den Betrieb der Brockenbahn einstellen bzw. die Dampflokomotiven abschaffen sollte.

Angesichts der Waldbrand-Gefahrenstufe aktuell vielleicht tatsächlich nicht optimal, dass die Bahn unterwegs ist, aber letztlich sind er und sein NP leider auch nicht ganz unschuldig daran, dass der Waldboden aufgrund der abgestorbenen Fichten gerade jetzt in Zeiten des Klimawandels nicht mehr ganz so viel Wasser speichern kann.

Sicherlich ist die anhaltende Trockenheit mitverantwortlich für die Waldbrandgefahr, keine Frage. Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass schon vor Jahren davor gewarnt wurde, dass die Ausbreitung des Borkenkäfers durchaus dazu führen könnte, dass es am Harzrand häufiger zu Überschwemmungen kommen könnte und die Waldbrandgefahr steigt.

Das alles war bekannt und wurde dennoch ignoriert.

Das ist ja nichts wirklich neues. Wenn es darum geht, anderen ein Bein zu stellen, sind die Öko-Schreihälse von Knolle und Co. schnell dabei. Wird aber Kritik am NP geübt, wird gerne der Mantel des Schweigens ausgebreitet.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am August 16, 2022, 12:27:21 Nachmittag
"Muss die Brockenbahn wegen Waldbrandgefahr eingestellt werden?" Quelle: T-Online.de (https://www.t-online.de/region/leipzig/id_100039068/waldbrand-im-harz-betrieb-der-brockenbahn-in-der-kritik.html)

Herr Knolle ist zurück und fordert nun, dass man den Betrieb der Brockenbahn einstellen bzw. die Dampflokomotiven abschaffen sollte.

... ich dachte in der Brockenbahn sitzen die ganzen "sanften" Touristen die dem Wintersport und dem Mountainbiken abgeschworen haben ;-)

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am August 17, 2022, 05:59:23 Vormittag
"Muss die Brockenbahn wegen Waldbrandgefahr eingestellt werden?" Quelle: T-Online.de (https://www.t-online.de/region/leipzig/id_100039068/waldbrand-im-harz-betrieb-der-brockenbahn-in-der-kritik.html)

Herr Knolle ist zurück und fordert nun, dass man den Betrieb der Brockenbahn einstellen bzw. die Dampflokomotiven abschaffen sollte.

... ich dachte in der Brockenbahn sitzen die ganzen "sanften" Touristen die dem Wintersport und dem Mountainbiken abgeschworen haben ;-)

So schnell kann sich der Wind drehen und plötzlich steht man auch als vermeintlich sanfter Wanderausflügler oder Eisenbahnfreund auf der roten Liste… ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am August 17, 2022, 05:26:15 Nachmittag
"Muss die Brockenbahn wegen Waldbrandgefahr eingestellt werden?" Quelle: T-Online.de (https://www.t-online.de/region/leipzig/id_100039068/waldbrand-im-harz-betrieb-der-brockenbahn-in-der-kritik.html)

Herr Knolle ist zurück und fordert nun, dass man den Betrieb der Brockenbahn einstellen bzw. die Dampflokomotiven abschaffen sollte.

... ich dachte in der Brockenbahn sitzen die ganzen "sanften" Touristen die dem Wintersport und dem Mountainbiken abgeschworen haben ;-)

So schnell kann sich der Wind drehen und plötzlich steht man auch als vermeintlich sanfter Wanderausflügler oder Eisenbahnfreund auf der roten Liste… ;)

Als sie den alpinen Wintersportler verboten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Wintersportler.

Als sie die Wege für Mountainbikes sperrten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Mountainbiker.

Als sie das Wandern einschränkten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Wanderer.

Als sie mich aussperrten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.


 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am August 24, 2022, 10:31:42 Nachmittag
50 Meter breite Brandschutz-Schneisen im Nationalpark

Die Brandschutzschneisen, die Sachsen-Anhalt in den Nationalpark schlagen will, bergen Konfliktpotenzial. Niedersachsen weist darauf hin, dass es sich um ein Schutzgebiet handelt. Der zuständige Minister aus Magdeburg hofft auf ein Einvernehmen.
..
Unterdessen hat Minister Schulze, der aus Quedlinburg stammt, in Clausthal Wirtschaftsingenieurwesen studiert und einige Jahre bei Eckold in St.Andreasberg gearbeitet hat, verdeutlicht, dass er sich nach dem Brand nahe Schierke zum Handeln gezwungen sieht. „Hätte der Wind aus anderer Richtung geweht und das Feuer auf Schierke übergegriffen, hätten wir 1300 Gäste und 500 Einwohner aus dem Ort bringen müssen. Den Ort evakuieren zu müssen, wäre eine Katastrophe gewesen.“

Daher habe er für Sachsen-Anhalt entschieden, Brandschneisen anzulegen, „im Einvernehmen mit dem Nationalpark“, wie Schulze betont. Der Minister sagte: „Ich habe für Sachsen-Anhalt entschieden, das ist meine Heimat, und ich erwarte, dass wir Lösungen präsentieren.“ ..

https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-50-meter-breite-brandschutz-schneisen-im-nationalpark-_arid,2612428.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-50-meter-breite-brandschutz-schneisen-im-nationalpark-_arid,2612428.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am August 25, 2022, 08:56:15 Vormittag
50 Meter breite Brandschutz-Schneisen im Nationalpark

Die Brandschutzschneisen, die Sachsen-Anhalt in den Nationalpark schlagen will, bergen Konfliktpotenzial. Niedersachsen weist darauf hin, dass es sich um ein Schutzgebiet handelt. Der zuständige Minister aus Magdeburg hofft auf ein Einvernehmen.
..
Unterdessen hat Minister Schulze, der aus Quedlinburg stammt, in Clausthal Wirtschaftsingenieurwesen studiert und einige Jahre bei Eckold in St.Andreasberg gearbeitet hat, verdeutlicht, dass er sich nach dem Brand nahe Schierke zum Handeln gezwungen sieht. „Hätte der Wind aus anderer Richtung geweht und das Feuer auf Schierke übergegriffen, hätten wir 1300 Gäste und 500 Einwohner aus dem Ort bringen müssen. Den Ort evakuieren zu müssen, wäre eine Katastrophe gewesen.“

Daher habe er für Sachsen-Anhalt entschieden, Brandschneisen anzulegen, „im Einvernehmen mit dem Nationalpark“, wie Schulze betont. Der Minister sagte: „Ich habe für Sachsen-Anhalt entschieden, das ist meine Heimat, und ich erwarte, dass wir Lösungen präsentieren.“ ..

https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-50-meter-breite-brandschutz-schneisen-im-nationalpark-_arid,2612428.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-50-meter-breite-brandschutz-schneisen-im-nationalpark-_arid,2612428.html)

Da stellt sich mir tatsächlich die Frage, ob es überhaupt soweit hätte kommen müssen, wenn man schon vor 10 Jahren diese Brandschneisen hätte anlegen dürfen. Vielleicht hätte das die schnelle Ausbreitung des Käfers auch etwas eindämmen können und die Gefahr durch Waldbrände wäre trotz der langen Wärmeperiode nicht ganz so hoch wie sie nun ist.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am August 25, 2022, 09:34:17 Vormittag
50 Meter breite Brandschutz-Schneisen im Nationalpark

Die Brandschutzschneisen, die Sachsen-Anhalt in den Nationalpark schlagen will, bergen Konfliktpotenzial. Niedersachsen weist darauf hin, dass es sich um ein Schutzgebiet handelt. Der zuständige Minister aus Magdeburg hofft auf ein Einvernehmen.
..
Unterdessen hat Minister Schulze, der aus Quedlinburg stammt, in Clausthal Wirtschaftsingenieurwesen studiert und einige Jahre bei Eckold in St.Andreasberg gearbeitet hat, verdeutlicht, dass er sich nach dem Brand nahe Schierke zum Handeln gezwungen sieht. „Hätte der Wind aus anderer Richtung geweht und das Feuer auf Schierke übergegriffen, hätten wir 1300 Gäste und 500 Einwohner aus dem Ort bringen müssen. Den Ort evakuieren zu müssen, wäre eine Katastrophe gewesen.“

Daher habe er für Sachsen-Anhalt entschieden, Brandschneisen anzulegen, „im Einvernehmen mit dem Nationalpark“, wie Schulze betont. Der Minister sagte: „Ich habe für Sachsen-Anhalt entschieden, das ist meine Heimat, und ich erwarte, dass wir Lösungen präsentieren.“ ..

https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-50-meter-breite-brandschutz-schneisen-im-nationalpark-_arid,2612428.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-50-meter-breite-brandschutz-schneisen-im-nationalpark-_arid,2612428.html)

Da stellt sich mir tatsächlich die Frage, ob es überhaupt soweit hätte kommen müssen, wenn man schon vor 10 Jahren diese Brandschneisen hätte anlegen dürfen. Vielleicht hätte das die schnelle Ausbreitung des Käfers auch etwas eindämmen können und die Gefahr durch Waldbrände wäre trotz der langen Wärmeperiode nicht ganz so hoch wie sie nun ist.

Wenn die Schneisen erstmal da sind, kann man sie doch auch im Winter beschneien und ne Seilbahn draufbauen. Hätte auch den Vorteil, dass die Schneisen länger nass bleiben, aufgrund des länger liegenden Schnees. 😜
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am August 26, 2022, 09:22:03 Vormittag
Wenn die Schneisen erstmal da sind, kann man sie doch auch im Winter beschneien und ne Seilbahn draufbauen. Hätte auch den Vorteil, dass die Schneisen länger nass bleiben, aufgrund des länger liegenden Schnees. 😜

Gab es da nicht vor ein paar Jahren konkrete Pläne für solche Schneisen bei Schierke, die schon komplett ausgearbeitet wurden und nur noch aus der Schublade geholt werden müssten? ;) Wenn man dann schon mal dabei ist könnte man auch gleich einen Löschwasserteich anlegen und am Rande der Schneisen Entnahmestellen für die Feuerwehr einrichten… ;D

Ob man das Ganze nun als Skigebietsplanung oder Brandschutzkonzept bezeichnet ist am Ende doch ohnehin Wortklauberei. ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am August 26, 2022, 04:04:49 Nachmittag
Moorbewässerungsanlagen
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am August 27, 2022, 03:28:07 Nachmittag
Moorbewässerungsanlagen

Das Moor muss dann aber über eine ausgefeilte Bewässerung, besonders in den Wintermonaten, angelegt werden! 😆
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am September 03, 2022, 12:02:47 Nachmittag
50 Meter breite Brandschutz-Schneisen im Nationalpark

Die Brandschutzschneisen, die Sachsen-Anhalt in den Nationalpark schlagen will, bergen Konfliktpotenzial. Niedersachsen weist darauf hin, dass es sich um ein Schutzgebiet handelt. Der zuständige Minister aus Magdeburg hofft auf ein Einvernehmen.
Man könnte auch eine Schneise um den NP anlegen und ihn komplett für Besucher sperren, dann kann man die Waldbrände ihres Amtes walten lassen, wie beim Borkenkäfer.
Ich weiß auch nicht, ob solche Eingriffe wie Löschen von Bränden im NP überhaupt vorgesehen sind. Das dürfte der dortigen Flora und Fauna bzw. dem Treiben allgemein massiv schaden. ;)

Ich frage mich jetzt wie das Skigebiete oberhalb der Baumgrenze machen, die haben doch in den meisten Fällen auch keine groß anderen Bahnen.
Wobei... vielleicht rächt es sich jetzt doppelt, das man beim Neubau der EUB die Stationen nicht auch mit neu gebaut hat. Evtl. Hat das ja auch einen Einfluss auf den Wind.

Ich vermute, dass das kleine aber feiner Unterschiede sind die man nicht auf den ersten Blick sieht. Ich habe schon an Stelle mal ein paar Vermutungen über die Eigenfrequenz (die Frequenz mit der die Seilbahn frei schwingt) von Seilbahnen angestellt. Lange Rede kurzer Sinn und natürlich auch wieder etwas Vermutung. Das Problem ist nicht direkt die Stärke des Windes sondern mit welcher Frequenz die Seilbahn zum Schwingen angeregt wird. Doof ist es wenn die Anregungsfrequenz durch Wind usw. in den Bereich der Eigenfrequenz. Dann hat man den berühmt berüchtigten Resonanzfall. Die Anregungsfrequenz kann man nicht beeinflussen aber auf die Eigenfrequenz kann mit Abstand der Stützen, Gewicht von Seil, Gondeln usw. deutlich Einfluss nehmen. Mal abgesehen von der ganzen anderen Auslegung der Stützen, Seile usw...
Ich bin da auch kein Experte, aber es gibt tatsächlich Anlagen, die aufgrund der Positionen der Stützen etc. so starke Seilschwingungen haben, dass ein sicherer Betrieb nicht mehr gewährleistet werden kann. Z. B. bei der Kapellenbahn auf der Steinplatte (Doppelmayr, 2020) ist das so. Dort konnte man dem einigermaßen beikommen, indem alle Hauben immer geschlossen werden bei der Bergfahrt und man zusätzliche Niederhalterollen an den Stützen angebracht hat. Auch mit Windleitblechen an den Sesseln wurde experimentiert.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am September 05, 2022, 06:42:41 Nachmittag
Biathletin Franziska Hildebrand beendet ihre Karriere. Die 35-Jährige vom WSV Clausthal-Zellerfeld wird im kommenden Jahr Mutter und tritt deshalb vom Leistungssport zurück...

„Es ist Zeit für ein neues Kapitel: Ich werde Anfang kommenden Jahres Mutter und bin glücklich, dass das der Grund ist, warum meine Zeit im Leistungssport endet“, wird Hildebrand, die aus Köthen in Sachsen-Anhalt stammt, in einer Pressemitteilung des Verbandes zitiert. „Ich durfte schöne und spannende Jahre im Biathlonsport erleben, bin dankbar für all die Erfahrungen und Erlebnisse über so viele Jahre“, sagte Hildebrand, die es in ihrer langen Karriere auf zwei Einzelsiege im Weltcup gebracht hat...

2013 schloss sie in Ansbach ihr Bachelor-Studium in „International Management“ ab und hat mittlerweile ihren Master in Wirtschaftspsychologie gemacht. „Durch die finanzielle Unterstützung der Bundeswehr konnte ich parallel zum Sport bereits mein Studium abschließen und mich so auf die Zeit nach der Karriere vorbereiten“, sagte Hildebrand.

Mit ihrem Rücktritt verliert der Harz seine letzte große Athletin der jüngeren Vergangenheit. Nach Daniel Böhm, Arnd Peiffer und Karolin Horchler ist sie nun die Vierte, die den Leistungssport beendet. Hildebrand, die von ihren Teamkollegen und Fans oft nur Franzi genannt wird, nahm an zwei Olympischen Spielen und vier Weltmeisterschaften teil. Dabei wurde sie bei der WM in Kontiolahti 2015 und in Hochfilzen 2017 jeweils Staffel-Weltmeisterin.

https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-biathletin-hildebrand-wird-mutter-und-beendet-ihre-karriere-_arid,2623372.html
 (https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-biathletin-hildebrand-wird-mutter-und-beendet-ihre-karriere-_arid,2623372.html)

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 16, 2022, 04:51:02 Nachmittag
Laut dem Betreiber des Skigebiets in Hohegeiß entsteht dort nun ab der kommenden Saison das größte Rodelzentrum Norddeutschlands.

Hört sich erst einmal gut an, aber im Umkehrschluss bedeutet das, dass das Skigebiet dort wohl Geschichte ist, die Lifte alle umgerüstet werden und künftig nur noch Rodeln angeboten wird, da bei weniger Schnee möglich und man auf das Präparieren verzichten kann. :(

Es wird langsam eng für den alpinen Wintersport im Harz würde ich sagen. Am Bocksberg und im Ski-Alpinum nimmt man ohnehin nur noch ein paar Tage pro Saison mit, sofern genug Naturschnee gefallen ist, den kleinen Lift in Clausthal gibt's nicht mehr, der Lift an der Hasselkopfwiese war m.M.n. schon eine ganze Weile nicht mehr in Betrieb, der MSB orientiert sich auch mehr und mehr in Richtung Bikepark, usw.

Bleiben eigentlich nur noch Sonnenberg & Wurmberg (wobei es da offenbar auch nicht wirklich gut aussieht) und mit Abstrichen Torfhaus, Altenau & die Rathauswiese, wobei die beiden letztgenannten reine Anfängerhügel sind.

Sehr traurig diesen Niedergang mit anschauen zu müssen, zumal man ja sieht, dass es in anderen Mittelgebirgen auch anders laufen kann. Ich denke ich werde künftig häufiger zum Sonnenberg fahren und die Betreiber dort unterstützen, vermehrt Langlaufen und das Geld dann lieber in die eine oder andere Woche Winterurlaub in den Alpen investieren.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am September 16, 2022, 05:46:06 Nachmittag
Laut dem Betreiber des Skigebiets in Hohegeiß entsteht dort nun ab der kommenden Saison das größte Rodelzentrum Norddeutschlands.

Hört sich erst einmal gut an, aber im Umkehrschluss bedeutet das, dass das Skigebiet dort wohl Geschichte ist, die Lifte alle umgerüstet werden und künftig nur noch Rodeln angeboten wird, da bei weniger Schnee möglich und man auf das Präparieren verzichten kann. :(

Es wird langsam eng für den alpinen Wintersport im Harz würde ich sagen. Am Bocksberg und im Ski-Alpinum nimmt man ohnehin nur noch ein paar Tage pro Saison mit, sofern genug Naturschnee gefallen ist, den kleinen Lift in Clausthal gibt's nicht mehr, der Lift an der Hasselkopfwiese war m.M.n. schon eine ganze Weile nicht mehr in Betrieb, der MSB orientiert sich auch mehr und mehr in Richtung Bikepark, usw.

Bleiben eigentlich nur noch Sonnenberg & Wurmberg (wobei es da offenbar auch nicht wirklich gut aussieht) und mit Abstrichen Torfhaus, Altenau & die Rathauswiese, wobei die beiden letztgenannten reine Anfängerhügel sind.

Sehr traurig diesen Niedergang mit anschauen zu müssen, zumal man ja sieht, dass es in anderen Mittelgebirgen auch anders laufen kann. Ich denke ich werde künftig häufiger zum Sonnenberg fahren und die Betreiber dort unterstützen, vermehrt Langlaufen und das Geld dann lieber in die eine oder andere Woche Winterurlaub in den Alpen investieren.

So sehe ich das auch!
Man hat das Gefühl, es wird nicht mal mehr versucht, überhaupt eine gute Saison auf die Beine zu stellen. Die Aussagen von Brockschmidt beim NDR untermauern ja diesen Eindruck noch. Er wirft die Flinte quasi schon vor der ersten Schneeflocke ins Korn, und die Aussenwirkung eines solchen Interviews auf die Touristen ist schon verheerend! Man könnte schon quasi geschäftsschädigend sagen, schließlich vermiest man dadurch ja den Hoteliers ebenfalls die Wintersaison! Wer will denn da dann buchen?!

Eigentlich hatte ich vor, nur eine Woche nach Österreich zu fahren, in der kommenden Saison (aufgrund der Kosten). Aber bei solchen Aussagen und Aussichten, schleppe ich mein Geld lieber ins Ausland, als es am Wurmberg zu lassen. Die Entscheidung, öfters am Sonnenberg zu fahren, hatte ich schon letzte Saison getroffen, da mir am Wurmberg dort einfach zuletzt der Elan der WSB gefehlt hat und weil man dort nur noch preislich abgezogen wird.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 16, 2022, 09:16:10 Nachmittag
Laut dem Betreiber des Skigebiets in Hohegeiß entsteht dort nun ab der kommenden Saison das größte Rodelzentrum Norddeutschlands.

[...]

Das ist eine sehr positive Neuigkeit! Das ist unternehmerisches Agieren, schauen was man machen kann und sofort umsetzen.

Klein und agil, während die Großen noch jammern.


Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 17, 2022, 08:51:22 Vormittag
Laut dem Betreiber des Skigebiets in Hohegeiß entsteht dort nun ab der kommenden Saison das größte Rodelzentrum Norddeutschlands.

[...]

Das ist eine sehr positive Neuigkeit! Das ist unternehmerisches Agieren, schauen was man machen kann und sofort umsetzen.

Klein und agil, während die Großen noch jammern.

Sofern das jetzt kurzfristig nur auf 1-2 Winter angelegt wäre, würde ich Dir zustimmen.

Der Skibetrieb scheint dort aber grundsätzlich Geschichte zu sein, was sehr bedauerlich ist. Bei Facebook wurde auch häufig erwähnt, dass es für den Ski-Nachwuchs im Harz auch langsam eng wird, wenn mehr und mehr Skigebiete schließen oder kein Interesse mehr haben.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: aletsch am September 20, 2022, 08:59:53 Vormittag
https://www.goslarsche.de/lokales/goslar_artikel,-bocksberg-bein-aufgeschlitzt-tubing-bahn-nach-unfall-gesperrt-_arid,2637145.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Oktober 07, 2022, 11:40:43 Nachmittag
Laut dem Betreiber des Skigebiets in Hohegeiß entsteht dort nun ab der kommenden Saison das größte Rodelzentrum Norddeutschlands.

[...]

Das ist eine sehr positive Neuigkeit! Das ist unternehmerisches Agieren, schauen was man machen kann und sofort umsetzen.

Klein und agil, während die Großen noch jammern.

Sofern das jetzt kurzfristig nur auf 1-2 Winter angelegt wäre, würde ich Dir zustimmen.

Der Skibetrieb scheint dort aber grundsätzlich Geschichte zu sein, was sehr bedauerlich ist. Bei Facebook wurde auch häufig erwähnt, dass es für den Ski-Nachwuchs im Harz auch langsam eng wird, wenn mehr und mehr Skigebiete schließen oder kein Interesse mehr haben.
Kann es schon verstehen, aber als Skifahrer bedaure ich die Entscheidung schon sehr.
Leider wird der Naturschnee ja nicht mehr und gerade die niedrigeren Gebiete (also im Grunde alle außer Sonnenberg) werden es wohl alle so machen (früher oder später).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Oktober 10, 2022, 02:51:22 Nachmittag
https://www.nationalgeographic.de/geheimnis-der-verschwundenen-doerfer-harz-mittelalter-wuestungen
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Oktober 10, 2022, 09:59:30 Nachmittag
https://www.nationalgeographic.de/geheimnis-der-verschwundenen-doerfer-harz-mittelalter-wuestungen

Sehr guter Fund, vielen Dank dafür!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Oktober 14, 2022, 12:01:34 Vormittag
„Goldrausch“ in der Berg- und Filmstadt St. Andreasberg (goslarsche.de, 3.10.2022) (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-goldrausch-in-der-berg-und-filmstadt-st-andreasberg-_arid,2659204.html)
Zitat
Die Filmleute sind wieder in St. Andreasberg. Seit einigen Tagen drehen sie für die mittlerweile achte Folge der Krimireihe „Harter Brocken“. [...]

[Admin: Geändert, bitte keine Inhalte von hinter einer Paywall hier wiedergeben]


Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Oktober 14, 2022, 08:37:07 Vormittag
„Goldrausch“ in der Berg- und Filmstadt St. Andreasberg

Die Filmleute sind wieder in St. Andreasberg. Seit einigen Tagen drehen sie für die mittlerweile achte Folge der Krimireihe „Harter Brocken“. Diesmal geht es um Verbrechen während der Zeit der Vereinigung beider deutscher Staaten – und um Gold.

Wann dieser mittlerweile achte Teil der Serie gesendet wird, steht noch nicht fest. Dafür ist jetzt bekannt, wann der siebte Teil ausgestrahlt wird, der vergangenes Jahr in der Bergstadt gedreht worden ist. Die Folge „Das Überlebenstraining“ wird am Samstag, 5. November um 20.15 Uhr im Ersten ausgestrahlt.

https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-goldrausch-in-der-berg-und-filmstadt-st-andreasberg-_arid,2659204.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-goldrausch-in-der-berg-und-filmstadt-st-andreasberg-_arid,2659204.html)

Kann man sich immer gut anschauen, auch wenn ich mir insbesondere deutschsprachige Krimi's & Co. im TV ansonsten eher spare. 👍
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Oktober 16, 2022, 11:00:16 Vormittag
Millioneninvestitionen verwandeln den Hexentanzplatz (goslarsche.de Sonntag, 16.10.2022): (https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-millioneninvestitionen-verwandeln-den-hexentanzplatz-_arid,2661472.html)
Zitat
Sachsen-Anhalt investiert 10,2 Millionen Euro, um Hexentanzplatz und Bergtheater in Thale auszubauen und zu modernisieren. [...]

[Admin: Zitat angepasst, bitte keine Inhalte von hinter einer Paywall hier wiedergeben]
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Oktober 28, 2022, 10:11:39 Vormittag
HSB wohl Auslöser der Waldbrände
https://www.volksstimme.de/blaulicht/wernigerode/waldbrand-im-harz-harzer-schmalspurbahn-wohl-brandausloeser-3471643
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am November 15, 2022, 11:11:09 Vormittag
Tourismus im Harz: Dehoga erwartet Umsatz-Rückgänge (goslarsche.de, 15.11.2022) (https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-tourismus-im-harz-dehogaerwartet-umsatz-r%C3%BCckg%C3%A4nge-_arid,2689762.html)
Zitat
[...] Wegen des Klimawandels sei zudem die Wintersaison gefährdet.

Hinter der Paywall: Dehoga-Vorsitzender Michael Schmidt (Ostharz) sorgt sich besonders um die Situation im Harz. Einige Betriebe würden erwägen, für die Wintermonate zu schließen. Seiner Meinung nach existiert auch über 800m (also im Westharz) keine Schneesicherheit.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefuchs am November 15, 2022, 01:19:44 Nachmittag
Seiner Meinung nach existiert auch über 800m (also im Westharz) keine Schneesicherheit.

Die gibt es auch nicht, wenn man damit eine ausreichende Schneelage mit einer Wahrscheinlichkeit von über 99% meint. Dann muss man in der zweiten Winterhälfte in die hohen Gebiete der Alpen.

Die Chance auf ausreichenden Naturschnee zum Langlauf, Rodeln oder für die Optik beim Wandern ist aber doch ganz gut.

Skifanatiker werden ohnehin nicht für einen längeren Aufenthalt in den Harz fahren. Allen anderen muss man halt ein Angebot machen dass auch für den Fall von Schneemangel attraktiv ist. Und das muss man dann positiv verkaufen und nicht immer öffentlich jammern wie schwer die Lage ist (selbst wenn sie es ist). Wer will schon zu einem depressiv wirkendem Gastgeber.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am November 15, 2022, 01:25:51 Nachmittag
[...] nicht immer öffentlich jammern wie schwer die Lage ist (selbst wenn sie es ist). Wer will schon zu einem depressiv wirkendem Gastgeber.

Funktioniert leider nicht im Harz. Da ist auch unterhalb 800 hm keine Hirngarantie.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am November 15, 2022, 03:47:26 Nachmittag
Also bei 99% bin ich mir nicht sicher, ob es jemals ne Schneesicherheit im Mittelgebirge unter 1500 m gab.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefuchs am November 15, 2022, 03:58:09 Nachmittag
Nein, sicher nicht. Deshalb braucht man im Mittelgebirge und auch in niedrigen Alpengebieten ein Modell das auch mal ohne Schnee funktioniert. Keine Sorge, ich will den Skibetrieb nicht abschaffen. Aber eine Monokultur ist für diejenigen die davon leben müssen gefährlich.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am November 15, 2022, 05:33:21 Nachmittag
Nein, sicher nicht. Deshalb braucht man im Mittelgebirge und auch in niedrigen Alpengebieten ein Modell das auch mal ohne Schnee funktioniert. Keine Sorge, ich will den Skibetrieb nicht abschaffen. Aber eine Monokultur ist für diejenigen die davon leben müssen gefährlich.

Es gibt schon ein recht großes Angebot, welches ohne Schnee funktioniert - auch im Winter. Die Pressemeldung ist einfach wieder eine schädliche Dummheit. Im Ostharz gibt es seit kurz nach der Wende kein Skigebiet über 800m mehr, daher wundert mich das öffentliche Jammern des Dehoga-Vorsitzenden von Sachsen-Anhalt. Falls ihnen die technische Beschneiung am Wurmberg diesen Winter zu wenig ist, können die sich gerne an den Kosten beteiligen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am November 15, 2022, 09:45:33 Nachmittag
Keine Sorge, ich will den Skibetrieb nicht abschaffen.
Brauchst du auch nicht, das machen die Liftbetreiber schon selber ;)

Was gab es denn über 800 m, Hohnekopf und Erdbeerkopf?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am November 15, 2022, 10:19:37 Nachmittag
Keine Sorge, ich will den Skibetrieb nicht abschaffen.
Brauchst du auch nicht, das machen die Liftbetreiber schon selber ;)

Was gab es denn über 800 m, Hohnekopf und Erdbeerkopf?

Ich dachte primär an Hohnekopf.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am November 21, 2022, 09:55:33 Vormittag
Rodelzentrum Hohegeiss - 1 Skilift erhalten

Künftig seien die Lifte bei ausreichender Schneelage täglich von 10 bis 16 Uhr in Betrieb. Flutlichtbetrieb gebe es künftig nur noch freitags und samstags, der Mittwoch entfällt. Der Preis für die Einzelfahrt liegt jetzt bei1,50 Euro, die Fünfer-Karte kostet7 Euro, die Zehner-Karte 12 Euro und die Flutlicht-Karte 15 Euro.

Doch so ganz will der begeisterte Skifahrer Thomas Rust dann doch nicht auf die Schwünge am Brand verzichten. „Der von oben gesehen linke Lift ist, wenn ausreichend Schnee liegt, auch für Skifahrer nutzbar“, sagt er. Und der Betreiber kann sich vorstellen, den Hang dann auch entsprechend mit der Pistenraupe zu präparieren.

https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-hohegei%C3%9F-aus-dem-ski-wird-das-rodel-centrum-_arid,2694508.html (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-hohegei%C3%9F-aus-dem-ski-wird-das-rodel-centrum-_arid,2694508.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am November 23, 2022, 09:37:57 Vormittag
news38 haut richtig einen raus! 😂😂😂
https://www.news38.de/harz/article300026624/harz-wurmberg-braunlage-unterkunft-preise-skipiste-unterkunft.html?fbclid=IwAR3yqGqzkMeXMKF8IArlEkTEyDBU9xnaEjUAlm8SbzIlQm6i7gwyyxw_woA
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Simufan 2202 am November 23, 2022, 10:49:21 Vormittag
Seit wann kostet der Skipass am Wurmberg denn nur 32€?
Da hat wohl jemand die Preise von vor 5 Jahren genommen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am November 23, 2022, 11:36:34 Vormittag
Seit wann kostet der Skipass am Wurmberg denn nur 32€?
Da hat wohl jemand die Preise von vor 5 Jahren genommen.

Ich hab mich dazu schon bei dem Facebook Post ausgelassen… 😁
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: harzsnow am Dezember 12, 2022, 07:53:33 Nachmittag
Anbei ein Bericht vom Rodelstart in Hohegeiß:

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Rodel-Spass-im-Harz,hallonds77302.html (https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Rodel-Spass-im-Harz,hallonds77302.html)

(Aus "Hallo Niedersachsen" vom letzten Samstag)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Dezember 13, 2022, 11:02:43 Vormittag
Für alle die mal lachen wollen: "Braunlage ist das zweitgünstigste Skigebiet in D"  ;D

https://www.bbglive.de/2022/11/16/wurmberg-in-braunlage-ist-das-zweitg%C3%BCstigste-skigebiet-in-deutschland/

(Was der Autor verschweigt ... Geheimtipp sozusagen: Besonders günstig ist es an Tagen, an denen alle Lifte wegen Schneemangel, Sturm oder verspäteter Revisionsarbeiten ausgeschaltet bleiben, an diesen Tagen kann man das Skigebiet sogar kostenlos nutzen)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Dezember 13, 2022, 11:09:55 Vormittag
Für alle die mal lachen wollen: "Braunlage ist das zweitgünstigste Skigebiet in D"  ;D

https://www.bbglive.de/2022/11/16/wurmberg-in-braunlage-ist-das-zweitg%C3%BCstigste-skigebiet-in-deutschland/

(Was der Autor verschweigt ... Geheimtipp sozusagen: Besonders günstig ist es an Tagen, an denen alle Lifte wegen Schneemangel, Sturm oder verspäteter Revisionsarbeiten ausgeschaltet bleiben, an diesen Tagen kann man das Skigebiet sogar kostenlos nutzen)

So ein ähnlicher Artikel stand neulich schon woanders drin, mit ähnlich lächerlichen Beschreibungen.
Lustig, ich wusste gar nicht, wo diese 7 Lifte am Wurmberg stehen?!? 😂
Ebenso der Ticketpreis…. oder ist das schon für nächste Saison der Preis?! 😂
Es ist nur noch ne Lachnummer, was am Wurmberg abgeht!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 13, 2022, 11:50:55 Vormittag
Für alle die mal lachen wollen: "Braunlage ist das zweitgünstigste Skigebiet in D"  ;D

https://www.bbglive.de/2022/11/16/wurmberg-in-braunlage-ist-das-zweitg%C3%BCstigste-skigebiet-in-deutschland/

(Was der Autor verschweigt ... Geheimtipp sozusagen: Besonders günstig ist es an Tagen, an denen alle Lifte wegen Schneemangel, Sturm oder verspäteter Revisionsarbeiten ausgeschaltet bleiben, an diesen Tagen kann man das Skigebiet sogar kostenlos nutzen)

Die als Grundlage des Artikels verwendeten Preise scheinen mir etwas veraltet zu sein. Sämtliche Übernachtungspreise - nicht nur die aus Braunlage - scheinen von vor der Inflation zu sein.

Eigentlich ist der Artikel kein Grund zu feiern, weil "ich fahr nach BRL weil billig" nicht das Image ist, was man braucht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Dezember 13, 2022, 11:53:07 Vormittag
Für alle die mal lachen wollen: "Braunlage ist das zweitgünstigste Skigebiet in D"  ;D

https://www.bbglive.de/2022/11/16/wurmberg-in-braunlage-ist-das-zweitg%C3%BCstigste-skigebiet-in-deutschland/

(Was der Autor verschweigt ... Geheimtipp sozusagen: Besonders günstig ist es an Tagen, an denen alle Lifte wegen Schneemangel, Sturm oder verspäteter Revisionsarbeiten ausgeschaltet bleiben, an diesen Tagen kann man das Skigebiet sogar kostenlos nutzen)

Die als Grundlage des Artikels verwendeten Preise scheinen mir etwas veraltet zu sein. Sämtliche Übernachtungspreise - nicht nur die aus Braunlage - scheinen von vor der Inflation zu sein.

Eigentlich ist der Artikel kein Grund zu feiern, weil "ich fahr nach BRL weil billig" nicht das Image ist, was man braucht.

Hab ich mich verlesen, stand da nicht etwas von 63€???
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 13, 2022, 01:54:49 Nachmittag
Hab ich mich verlesen, stand da nicht etwas von 63€???

Für den gesamten Skitag inclusive Übernachtung...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Dezember 13, 2022, 02:31:21 Nachmittag
Hab ich mich verlesen, stand da nicht etwas von 63€???

Für den gesamten Skitag inclusive Übernachtung...

Das wäre dann recht günstig
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 13, 2022, 03:29:15 Nachmittag
Hab ich mich verlesen, stand da nicht etwas von 63€???

Für den gesamten Skitag inclusive Übernachtung...

Das wäre dann recht günstig

Und unrealistisch: 63 Euro - 42 Euro Tagesticket = 21 Euro für die Übernachtung.

2011 als ich den Businessplan für unsere Ferienwohnung aufgestellt habe, habe ich den Durchschnittspreis für eine Übernachtung in Braunlage bei ca. 30 Euro pro Person pro Übernachtung in der Hochsaison ermittelt. Die angegebenen 31 Euro pro Übernachtung zur Hochsaison kann ich mir nur vorstellen, wenn Camping und Jugendherberge mit in die Durchschnittspreisberechnung einfließen.

Ich denke im Trend liegt der Artikel aber richtig. Winterurlaub in Braunlage kann immer noch sehr günstig sein. Leider beeinflusst die Preisgestaltung auch die Möglichkeiten der Dienstleister vor Ort. Man kriegt meist das, wofür man bezahlt. Glücklicherweise hat sich Braunlage aber vielfältig entwickelt, so dass es für jedes Budget mittlerweile ein passendes Angebot gibt. Und viel wichtiger: Der Harz und Braunlage ist wieder hip geworden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Dezember 13, 2022, 06:49:16 Nachmittag
Biathlon: Starker Hans Köllner stürmt auf Rang 2

Der Harzer Biathlon-Nachwuchs hat für das erste Top-Ergebnis des Winters auf internationaler Ebene gesorgt. Hans Köllner vom WSV Clausthal-Zellerfeld lief beim IBU-Junior-Cup im italienischen Martell im Massenstart auf Rang zwei vor.
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Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Dezember 15, 2022, 11:18:39 Nachmittag
Biathlon: Harzer Duo sorgt international für Furore

Die Biathleten Hans Köllner und Albert Engelmann vom WSV Clausthal-Zellerfeld sorgen im IBU-Junior-Cup für Furore. Im  Einzelrennen im österreichischen Obertilliach belegen sie die Plätze drei und zwölf und sind damit beste Deutsche.

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Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 27, 2022, 11:41:57 Nachmittag
Rekordwanderer „Brocken-Benno“ im Alter von 90 Jahren gestorben (goslarsche.de, 24.12.2022) (https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-rekordwanderer-brocken-benno-im-alter-von-90-jahren-gestorben-_arid,2726097.html)

RIP
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Dezember 28, 2022, 10:03:22 Vormittag
Rekordwanderer „Brocken-Benno“ im Alter von 90 Jahren gestorben (goslarsche.de, 24.12.2022) (https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-rekordwanderer-brocken-benno-im-alter-von-90-jahren-gestorben-_arid,2726097.html)

RIP

Sehr traurig, ich habe größten Respekt vor seiner Leistung.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Dezember 28, 2022, 10:25:01 Vormittag
Traurig aber wirklich war.
Ich war mit meiner Freundin am 24.12. auf dem Brocken (ist ihre Tradition) und sie hat sich gewundert, dass er zu der Zeit nicht oben im Gastraum saß.

Auf dem Weg nach unten hat sie sich gefragt, ob er noch lebt. Meine Antwort war "ja", denn sonst hätte ich es gelesen. Aber ich wußte aus der Presse, dass er aufgrund von Krankheit länger nicht mehr hochlaufen konnte. Nur zwei Stunden später kam die Nachricht, dass er verstorben sei  :'(
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefuchs am Dezember 29, 2022, 10:00:13 Vormittag
Entgegen von Gerüchten und obwohl er seit Jahren nicht in Betrieb war soll der Skilift am Hasselkopf nicht aufgegeben werden.

https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-stadt-braunlage-will-den-skihang-nicht-aufgeben-_arid,2729262.html (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-stadt-braunlage-will-den-skihang-nicht-aufgeben-_arid,2729262.html)

Gefahren bin ich dort ehrlich gesagt noch nie.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Dezember 29, 2022, 10:14:06 Vormittag
Entgegen von Gerüchten und obwohl er seit Jahren nicht in Betrieb war soll der Skilift am Hasselkopf nicht aufgegeben werden.

https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-stadt-braunlage-will-den-skihang-nicht-aufgeben-_arid,2729262.html (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-stadt-braunlage-will-den-skihang-nicht-aufgeben-_arid,2729262.html)

Gefahren bin ich dort ehrlich gesagt noch nie.

Grundsätzlich auf jeden Fall ein gutes Zeichen, wenngleich ich selber auch nur einige Male dort gewesen bin bisher. Für Anfänger dürfte sich das Gelände aber ähnlich gut eignen wie die Rathauswiese, so gesehen ist es sicher nicht verkehrt, wenn man die Anlage erhalten kann, zumal das ohne Beschneiung dort auch nicht allzu viel kosten sollte.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 08, 2023, 10:20:15 Vormittag
Nationalpark Harz spürt wachsenden Druck (goslarsche.de,  08.01.2023) (https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-nationalpark-harz-sp%C3%BCrt-wachsenden-druck-_arid,2736795.html)

Zusammenfassung:

Die Petition "Schaffung eines Naturparks Sächsische Schweiz durch Änderung der Sächsischen Naturschutzgesetzgebung" (https://naturpark-saechsische-schweiz.de/petition.html) könnte man eigentlich 1:1 für die Schaffung eines Naturparks Harz kopieren.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 08, 2023, 11:08:40 Vormittag
Nationalpark Harz spürt wachsenden Druck (goslarsche.de,  08.01.2023) (https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-nationalpark-harz-sp%C3%BCrt-wachsenden-druck-_arid,2736795.html)

Zusammenfassung:
  • Der Grünen-Kreisverbandes Harz hat Umweltminister Christian Meyer (Grüne), Magdeburger Landtagsfraktionsvorsitzenden Cornelia Lüddemann (Grüne) und Parkleiter Dr. Roland Pietsch zu einem Treffen eingeladen.
  • Pietsch klagt darüber, dass nicht alle seine Meinung sind.
  • Pietsch verweist auf eine Petition, um den Nationalpark Sächsische Schweiz in einen Naturpark mit weniger strengen Auflagen zu wandeln (https://naturpark-saechsische-schweiz.de/petition.html).
  • Meyer meint, Hauptursache der Brände ist weder der Nationalpark noch das Totholz sondern der Klimawandel.
  • Landrat Thomas Balcerowski (nicht eingeladen) weist darauf hin, dass die zwei Großbrände im Harzkreis beide im Nationalpark gewesen sind.
  • Wirtschafts- und Forstminister Sven Schulze (CDU) (nicht eingeladen) hat ein Gutachten zum Schutzstatus des Moorwaldes bei Schierke beauftragt.

Die Petition "Schaffung eines Naturparks Sächsische Schweiz durch Änderung der Sächsischen Naturschutzgesetzgebung" (https://naturpark-saechsische-schweiz.de/petition.html) könnte man eigentlich 1:1 für die Schaffung eines Naturparks Harz kopieren.

Der Druck mag zwar wachsen, aber realistisch scheint mir eine Änderung der Gegebenheiten an der Stelle leider nicht. Dazu haben alle die dagegen sind inkl. des NP selber einfach zu viel Einfluss und leider auch Erfahrung darin Kritik von aussen gekonnt auszusitzen. Einzig beim Thema Haftbarkeit könnte man (sofern politisch gewollt, was vermutlich eher nicht der Fall ist) ansetzen und den NP für mögliche Personen- oder Sachschäden, die nachweislich aufgrund der aktuellen Situation entstehen könnten, zur Verantwortung ziehen.

Der Ansatz ist zwar höchst unwahrscheinlich, sofern jedoch vehement auf dem Standpunkt beharrt wird, dass bspw. Totholz keine Gefahr darstellt, so sollte es doch auch kein Problem sein die Haftung dafür zu übernehmen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 08, 2023, 12:26:09 Nachmittag
Der Druck mag zwar wachsen, aber realistisch scheint mir eine Änderung der Gegebenheiten an der Stelle leider nicht.

Das sehe ich ähnlich. Fahrlässig empfinde ich, dass die Nationalparkverwaltung als größter Waldbesitzer im Harz offenbar keine modernen Waldbrand-Frühwarnsysteme installiert hatte, obwohl die Gefahren durch die Klimaerwärmung seit Jahren nicht nur vom ehemaligen Nationalparksprecher Knolle in aller Deutlichkeit zu jeder Gelegenheit angeprangert wurden. Wenn man die Gefahren aber nur auf andere bezieht und sich nur mit Ja-Sagern umgibt, dann darf man sich nicht wundern, wenn man auf kritische Entwicklungen nicht mehr oder nur zu spät reagieren kann. Da die Nationalparkverwaltung ohnehin in der Kritik steht zu viel mit den Grünen und deren Lobbyverbänden zu kuscheln, kann sich Herr Pietsch überlegen, ob er oder seine Angestellten Einladungen zu so einseitig vertretenen Veranstaltungen annehmen sollte.

Für 2023 wünsche ich mir die Meldung, dass Großbrände im Nationalpark durch das neue Waldbrand-Frühwarnsystem (https://de.dryad.net/) erfolgreich verhindert worden sind.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 08, 2023, 01:47:06 Nachmittag
Nationalpark Harz spürt wachsenden Druck (goslarsche.de,  08.01.2023) (https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-nationalpark-harz-sp%C3%BCrt-wachsenden-druck-_arid,2736795.html)

Zusammenfassung:
  • Der Grünen-Kreisverbandes Harz hat Umweltminister Christian Meyer (Grüne), Magdeburger Landtagsfraktionsvorsitzenden Cornelia Lüddemann (Grüne) und Parkleiter Dr. Roland Pietsch zu einem Treffen eingeladen.
  • Pietsch klagt darüber, dass nicht alle seine Meinung sind.
  • Pietsch verweist auf eine Petition, um den Nationalpark Sächsische Schweiz in einen Naturpark mit weniger strengen Auflagen zu wandeln (https://naturpark-saechsische-schweiz.de/petition.html).
  • Meyer meint, Hauptursache der Brände ist weder der Nationalpark noch das Totholz sondern der Klimawandel.
  • Landrat Thomas Balcerowski (nicht eingeladen) weist darauf hin, dass die zwei Großbrände im Harzkreis beide im Nationalpark gewesen sind.
  • Wirtschafts- und Forstminister Sven Schulze (CDU) (nicht eingeladen) hat ein Gutachten zum Schutzstatus des Moorwaldes bei Schierke beauftragt.

Die Petition "Schaffung eines Naturparks Sächsische Schweiz durch Änderung der Sächsischen Naturschutzgesetzgebung" (https://naturpark-saechsische-schweiz.de/petition.html) könnte man eigentlich 1:1 für die Schaffung eines Naturparks Harz kopieren.

Da kann man doch nur noch im Strahl kotzen!
Kritiker werden erst gar nicht eingeladen…., Totholz ist natürlich nicht Schuld an den Bränden (brennt ja angeblich nicht…)….
Ich reg mich schon wieder auf und kriege Blutdruck! 😡
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Januar 10, 2023, 08:25:24 Nachmittag
Die Bad Harzburger Seilbahn wird generalüberholt: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Nach-fast-100-Jahren-Burgberg-Seilbahn-im-Harz-wird-saniert,burgbergseilbahn100.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 10, 2023, 09:24:38 Nachmittag
Die Bad Harzburger Seilbahn wird generalüberholt: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Nach-fast-100-Jahren-Burgberg-Seilbahn-im-Harz-wird-saniert,burgbergseilbahn100.html

Ich hoffe, die behandeln die alte Technik mit Respekt, d.h. verschrotten sie nicht weg, sondern stellen sie aus.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: harzsnow am Januar 16, 2023, 03:55:11 Nachmittag
Manchmal ist man ja wirklich erschreckt, wenn über schwerste Kriminaliät berichtet wird, die man weder in Torfhaus noch in Braunlage für möglich gehalten hätte:

Geldautomat in Torfhaus gesprengt: Geiselnehmer in U-Haft

 "Dann lauerten [Die Geldautomatensprenger] einer 68-jährigen Anwohnerin auf, drängten sie in deren Auto und fuhren mit ihr davon. [...] Ein Einsatzkommando der Polizei beendete die Flucht und die Geiselnahme eine halbe Stunde später in Osterode"

Der Geldautomat war im Harz Welcome Center.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Geldautomat-in-Torfhaus-gesprengt-Geiselnehmer-in-U-Haft,torfhaus320.html (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Geldautomat-in-Torfhaus-gesprengt-Geiselnehmer-in-U-Haft,torfhaus320.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Januar 16, 2023, 10:13:12 Nachmittag
Manchmal ist man ja wirklich erschreckt, wenn über schwerste Kriminaliät berichtet wird, die man weder in Torfhaus noch in Braunlage für möglich gehalten hätte:

Wieso - wie kriminell es in Torfhaus und St. A stets zugeht, ist doch immer wieder im TV zu sehen in den Brocken-Krimis... ;) ;D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Januar 17, 2023, 01:00:02 Vormittag
Der Raub mit Explosion und Geiselnahme ist natürlich sehr erschreckend und verabscheuenswürdig im sonst so friedlichen Oberharz. Die Realität liefert aber ein filmreifes Drehbuch:

02.50  Im „Harz Welcome Center“ in Torfhaus wird ein Geldautomat gesprengt.

03:00 Auf Glatteis kommen 3 Niederländer mit marokkanischen Wurzeln mit ihrem Fahrzeug von der B4 Richtung Hohegreiss ab. Sie flüchten sich in eine verlassene Polizeischule (!) in Braunlage. Es wird Ihnen zu kalt und sie flüchten weiter in eine Garage.

09:00 wird darin eine 68 jährige Frau beim Brötchen holen überwältigt. Hilfeschreie werden gehört und der Polizei gemeldet.

09:30 wird die Flucht im Fiesta der verängstigten Geisel hinter Herzberg von der Polizei gestoppt.

Happy End ohne Verletzungen, Geld wird gefunden, die 3 Kriminellen werden verhaftet und in Utrecht werden Wohnungen durchsucht.

https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-sprengung-t%C3%A4ter-verstecken-sich-in-ehemaliger-polizeischule-_arid,2745300.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-sprengung-t%C3%A4ter-verstecken-sich-in-ehemaliger-polizeischule-_arid,2745300.html)
Nicht so gut über Details informiert der NDR:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Automatensprenger-nehmen-Geisel-Neue-Qualitaet-der-Gewalt,torfhaus320.html
 (https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Automatensprenger-nehmen-Geisel-Neue-Qualitaet-der-Gewalt,torfhaus320.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Januar 17, 2023, 10:21:10 Vormittag
Manchmal ist man ja wirklich erschreckt, wenn über schwerste Kriminaliät berichtet wird, die man weder in Torfhaus noch in Braunlage für möglich gehalten hätte:

Wieso - wie kriminell es in Torfhaus und St. A stets zugeht, ist doch immer wieder im TV zu sehen in den Brocken-Krimis... ;) ;D

Das war tatsächlich auch mein erster Gedanke. Und da sag noch mal jemand, dass der "Harte Brocken" unrealistisch sei… ;)

Insgesamt aber erschreckend, was nicht nur im Harz sondern auch sonst auf dem Land inzwischen immer wieder passiert. Hoffentlich geht es der Frau aus Braunlage den Umständen entsprechend gut und sie kann die Geschehnisse verarbeiten.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 31, 2023, 08:41:43 Nachmittag
Braunlager Skibus: Pünktlichkeit ist Glückssache (goslarsche.de, 30.01.2023) (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-braunlager-skibus-p%C3%BCnktlichkeit-ist-gl%C3%BCckssache-_arid,2757915.html)

Die Linie 879 (Verbindung zwischen ZOB und Hexenritt) kann den Fahrplan nicht einhalten.

Zusammenfassung:

Imho: Es ist nicht tragisch, wenn ein Skibus mal im Stau steckt. Die Leute sind im Urlaub und nicht auf der Flucht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Februar 02, 2023, 11:31:03 Vormittag
Über den neuen Aussichtsturm in Torfhaus https://www.reisereporter.de/artikel/16045-harzturm-deutschlands-hoechster-aussichtsturm-eroeffnet-2023?dicbo=v2-fuvalb6
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Februar 03, 2023, 08:15:51 Vormittag
15€ Eintritt für den Turm finde ich ganz schön happig. Ich werde da sicherlich nicht hinauffahren, denn ich halte den Turm für überzogenen Schwachsinn. Ob er Torfhaus wirklich attraktiver machen wird?  Anderere vielleicht architektonisch nicht ganz so spektakuläre Aussichtstürme kosten nix oder wenig, wie die auf dem Wurmberg oder dem Brocken.
Im Sauerland gibt es ca. 20 Aussichtstürme/Plattformen - lediglich der Kahle Asten Turm kostet 1€. Willingen hat sogar einen kostenlosen Fahrstuhl im Turm.
Der Torfhaus Turm wird nur in richtung Norgen spektakuläre Fernsichten ermöglichen, ansonsten bleibt die Aussicht weitgehend auf den Hochharz beschränkt, denn nach Osten ist der Brocken im Weg, nach Süden Achtermann, Wurmberg und Sonnenberg und nach Westen der Buchenberg.

Es treibt merkwürdige Blüten, was den Leute heuzutage alles als Sensation verkauft wird - und vor allem was die Leute auch noch alles mitmachen. Das grenzt punktuell bereits an Verblödungstourismus wie beim Privatfernsehen.
Ich verstehe das Phänomen Hängebrücke nicht und ich kann mich auch nicht durch ein Stahlgerüst mit eingewickelten Bäumen anfreunden, um den herum man 10x aufsteigend als Baumkronenpfad herumlaufen soll, wie auf Rügen oder andernots. Es gibt m.E. nur wenige sinnvolle Baumkronenpfade, wo die Naturbetrachtung im Mittelpunkt steht, wie im NP-Hainich oder dem Lech-Auenwald in Füssen.

Ich frage mich, wann das erste Erlebnisklo entsteht und wie es inhaltlich ausschaut, bei dem die Leute dann pinkeln gehen obwohl sie es zu dem Zeitpunkt gar nicht müssen und dafür dann 5€ zahlen?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefuchs am Februar 03, 2023, 09:05:19 Vormittag
So ein geeigneter Aussichtspunkt ist Torfhaus eigentlich nicht.

Nach Norden liegt das breite Plateau um die Marienteichbaude auf 650m. Der Bereich Bad Harzburg ist verdeckt, und irgendwo im Norden sieht man das Vorland wieder. Der Turm schiebt diese Linie etwas an den Harz heran, aber so spektakulär ist das auch nicht.

Nach Süden zu steigt ein bewaldeter Rücken auf. Achtermann und Wurmberg kann man von unten nicht sehen. Von oben sind vielleicht die Gipfel gerade so erkannbar.

Die Sicht zum Brocken ist auch von unten gut. Da braucht man keinen Turm.

Ich hoffe da liest keiner mit und baut die bestehende Anlage zum Erlebnisklo um.  ;) Noch darf man für 50 Cent rein.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 03, 2023, 09:26:04 Vormittag
[...] ich halte den Turm für überzogenen Schwachsinn. Ob er Torfhaus wirklich attraktiver machen wird?  [...]

Ich hatte angesetzt, meine Meinung zum Turm zu schreiben, aber den Gedanken verworfen, da es offensichtlich genügend Kunden für solche fest installierten Fahrgeschäfte wie auf Torfhaus und Bocksberg gibt. Keiner wird ernsthaft behaupten können, dass sowas naturnah oder sanfter Tourismus ist. Dennoch hat der BUND, NaBu und damalige Nationalpark Pressesprecher Knolle dieses als touristischen Vorzeigeprojekt im Nationalpark dargestellt. Man darf also nicht darauf hoffen, dass die Umweltverbände weitere solche "Attraktionen" verhindern werden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Februar 03, 2023, 03:53:18 Nachmittag
Ich frage mich, wann das erste Erlebnisklo entsteht und wie es inhaltlich ausschaut, bei dem die Leute dann pinkeln gehen obwohl sie es zu dem Zeitpunkt gar nicht müssen und dafür dann 5€ zahlen?
Gibt's quasi auf dem Hundertwasser-Bahnhof in Uelzen ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Februar 03, 2023, 07:02:09 Nachmittag
[...] ich halte den Turm für überzogenen Schwachsinn. Ob er Torfhaus wirklich attraktiver machen wird?  [...]

Ich hatte angesetzt, meine Meinung zum Turm zu schreiben, aber den Gedanken verworfen, da es offensichtlich genügend Kunden für solche fest installierten Fahrgeschäfte wie auf Torfhaus und Bocksberg gibt. Keiner wird ernsthaft behaupten können, dass sowas naturnah oder sanfter Tourismus ist. Dennoch hat der BUND, NaBu und damalige Nationalpark Pressesprecher Knolle dieses als touristischen Vorzeigeprojekt im Nationalpark dargestellt. Man darf also nicht darauf hoffen, dass die Umweltverbände weitere solche "Attraktionen" verhindern werden.

Dabei ist doch gerade das dort genau der Ballermanntourismus und Trubel, den Knolle sonst kritisiert hat!
Der Sinn einer Hängebrücke am MSB erschließt sich mir auch nicht, da gibt’s nun wirklich nichts spektakuläres zu sehen. Anders die Brücke an der Rappbodesperre, dort ist die Aussicht schon interessant, zumal ja auch immer was los ist, durch die Zippline.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 03, 2023, 07:19:04 Nachmittag
[...] ich halte den Turm für überzogenen Schwachsinn. Ob er Torfhaus wirklich attraktiver machen wird?  [...]

Ich hatte angesetzt, meine Meinung zum Turm zu schreiben, aber den Gedanken verworfen, da es offensichtlich genügend Kunden für solche fest installierten Fahrgeschäfte wie auf Torfhaus und Bocksberg gibt. Keiner wird ernsthaft behaupten können, dass sowas naturnah oder sanfter Tourismus ist. Dennoch hat der BUND, NaBu und damalige Nationalpark Pressesprecher Knolle dieses als touristischen Vorzeigeprojekt im Nationalpark dargestellt. Man darf also nicht darauf hoffen, dass die Umweltverbände weitere solche "Attraktionen" verhindern werden.
Korrekt, insbesondere der DriveIn Parkplatz mit Bavaria Alm, demnächst Wiener Wald und Turm ist ökologischer Irrsinn. Viele Halbtagestouristen reisen auf der Autobahn  im Individualverkehr an, gehen in die Pommesbude fahren im Fahrstuhl auf den komischen Turm und meinen sie hätten den Harz gesehen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 03, 2023, 07:52:40 Nachmittag
[...] ich halte den Turm für überzogenen Schwachsinn. Ob er Torfhaus wirklich attraktiver machen wird?  [...]

Ich hatte angesetzt, meine Meinung zum Turm zu schreiben, aber den Gedanken verworfen, da es offensichtlich genügend Kunden für solche fest installierten Fahrgeschäfte wie auf Torfhaus und Bocksberg gibt. Keiner wird ernsthaft behaupten können, dass sowas naturnah oder sanfter Tourismus ist. Dennoch hat der BUND, NaBu und damalige Nationalpark Pressesprecher Knolle dieses als touristischen Vorzeigeprojekt im Nationalpark dargestellt. Man darf also nicht darauf hoffen, dass die Umweltverbände weitere solche "Attraktionen" verhindern werden.
Völlig unverständlich, insbesondere der DriveIn Parkplatz mit Bavaria Alm, Wiener Wald und Turm ist doch ökologischer Irrsinn. Viele Halbtagestouristen reisen auf der Autobahn  im Individualverkehr an, gehen in die Pommesbude, fahren im Fahrstuhl auf den komischen Turm, Rasen wieder nach Haus und meinen sie hätten den Oberharz erlebt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 03, 2023, 08:05:27 Nachmittag
[...] demnächst Wiener Wald [...]

Ohne Worte.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: steff am Februar 03, 2023, 11:36:43 Nachmittag
Auf was für völlig abwegige Namen die Werbefuzzis kommen. Heute Torfhaus wenigstens in Wien umbenannt?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Februar 04, 2023, 07:13:05 Vormittag
[...] demnächst Wiener Wald [...]

Ohne Worte.

Ich meine irgendwo mal gelesen zu haben, dass es sich dabei um eine Gastrokette handelt, die es vor einiger Zeit mal gab, recht bekannt war und nun quasi wiederbelebt werden soll. Warum man sich oben auf Torfhaus nicht gleich ein komplett neues Konzept einfallen lässt, was keinen Bezug zu Bayern oder Österreich hat erschließt sich mir allerdings auch nicht so recht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Februar 04, 2023, 09:32:02 Vormittag
Ihr seid alle noch so jung, wenn Ihr Wiener Wald nciht mehr kennt  ;D.

Man, bin ich alt...  :'(
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Februar 04, 2023, 11:49:29 Vormittag
Massentierhaltung und Fertigpamps in der heutigen Zeit zu unterstützen sagt schon viel über die Gesellschafter aus. Masse statt Klasse und der Rubel muss rollen. Aber die Leute wollen dann einfach schnell essen und das war's.  Konzept steht ...traurig!

"Für unsere Hendln beziehen wir ausschließlich Geflügel aus Bodenhaltung, mit freiem Zugang zu Wasser und Futter." Wiesenhof achtet also darauf, dass die Hühner es gut haben in 28 Tagen und immer Wasser und das Antibiotika bekommen...wenn man das liest, kann man doch nur mit dem Kopf schütteln...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Februar 04, 2023, 12:24:37 Nachmittag
Ihr seid alle noch so jung, wenn Ihr Wiener Wald nciht mehr kennt  ;D.

Man, bin ich alt...  :'(
Ja ich auch - für uns war ein Sonntag im Wienerwald Ende der 60er Jahre etwas ganz besonderes - ganz im Sinne deren damaligen Werbeslogan: "Sonntags bleibt die Küche kalt, da gehn wir in den Wienerwald". Der Wienerwald war in den 60er/70ern die größte Restaurantkette in Europa mit qualitativ hohem Ansehen.
Gegrillte Hähnchen waren in gutbürgerlichen Restaurants damals i.d.R. eher nicht zu bekommen und es gab auch keine Witwe Bolte und kaum Imbisse, wo es Grillhähnchen gab. Kritik an der Massentierhaltung war damals auch noch kein Thema.

Massentierhaltung und Fertigpamps in der heutigen Zeit zu unterstützen sagt schon viel über die Gesellschafter aus. Masse statt Klasse und der Rubel muss rollen. Aber die Leute wollen dann einfach schnell essen und das war's.  Konzept steht ...traurig!

"Für unsere Hendln beziehen wir ausschließlich Geflügel aus Bodenhaltung, mit freiem Zugang zu Wasser und Futter." Wiesenhof achtet also darauf, dass die Hühner es gut haben in 28 Tagen und immer Wasser und das Antibiotika bekommen...wenn man das liest, kann man doch nur mit dem Kopf schütteln...

Ca. 1975 konnte mein aus dem Iran stammender Vater die Wiesenhof-Fabrik bei Cloppenburg besichtigen, da mein reicher iranischer Onkel Interesse hatte, ein Wiesenhof-Franchise im Iran aufzubauen (wurde aber nicht realisiert). Seit der Besichtigung sprach mein Vater bei jedem Verzehr eines Hähnchen nur noch vom "Essen aus dem Hähnchen-KZ" - was uns alle jedoch nicht davon abgehalten hat, Grillhendl zu verzehren.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Februar 04, 2023, 12:40:52 Nachmittag
Hähnchen außer vom Bauern nebenan kommen uns nicht mehr auf den Tisch so gerne ich den Geruch und alles mag. Tierwohl steht bei uns seit Jahren an oberster Stelle und ja oft weiß man nicht woher die Tiere kommen, aber wir selber achten beim Kaufen immer darauf woher die Tiere kommen und wie sie geschlachtet werden und im Restaurant gibt's oft vegetarisch oder halt Wild.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am Februar 10, 2023, 12:44:31 Nachmittag
NDR Redezeit , u.a. auch zum Skitourismus im Harz:

https://www.ndr.de/nachrichten/info/epg/NDR-Info-Redezeit,sendung1326286.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 10, 2023, 04:23:41 Nachmittag
NDR Redezeit , u.a. auch zum Skitourismus im Harz:

https://www.ndr.de/nachrichten/info/epg/NDR-Info-Redezeit,sendung1326286.html

Die Reden immer davon, dass es im Harz keinen Schnee gibt. Ich frage mich ehrlich gesagt, wie die darauf kommen.

Ich gehe davon aus, noch Anfang April im Harz irgendwo Langlaufen zu können.

Februar 2021 in Braunlage:
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Heute morgen:
[attachimg=2 width=800]

Erfreulich, dass endlich das Thema Anfahrt mehr diskutiert wird.

Wir sind diese Saison bestimmt mindestens 7 x 140km bei 9l/100km mit dem Auto für 2h Langlauf in den Harz gefahren. Ohne vergleichbare Bahnangebote wird das leider so bleiben.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 15, 2023, 04:01:36 Nachmittag
Retter in der Not: Die Bergwacht wird respektiert (goslarsche.de, 14.02.2023) (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-retter-in-der-notdie-bergwacht-wird-respektiert-_arid,2771133.html)

Zusammenfassung:
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 16, 2023, 10:23:07 Nachmittag
GOLDMEDAILLE FÜR HARZER

Biathlet Hans Köllner ist Junioren-Europameister im Einzel

Dass Hans Köllner stark ist, wissen im Vorfeld der Biathlon-Europameisterschaft viele Experten. Dass er aber so stark ist, kann niemand ahnen. Mit mehr als einer halben Minute Vorsprung läuft der Clausthal-Zellerfelder zum Titel über die 15 Kilometer im Einzel.

https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-biathlet-hans-k%C3%B6llner-ist-junioren-europameister-im-einzel-_arid,2772741.html
 (https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-biathlet-hans-k%C3%B6llner-ist-junioren-europameister-im-einzel-_arid,2772741.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Februar 20, 2023, 10:53:20 Nachmittag
Wir sind diese Saison bestimmt mindestens 7 x 140km bei 9l/100km mit dem Auto für 2h Langlauf in den Harz gefahren. Ohne vergleichbare Bahnangebote wird das leider so bleiben.
Vielleicht findest du ja eines Tages ein Auto, was weniger Sprit verbraucht ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Februar 21, 2023, 03:51:20 Nachmittag
Wir sind diese Saison bestimmt mindestens 7 x 140km bei 9l/100km mit dem Auto für 2h Langlauf in den Harz gefahren. Ohne vergleichbare Bahnangebote wird das leider so bleiben.
Vielleicht findest du ja eines Tages ein Auto, was weniger Sprit verbraucht ;)

Bestimmt ;) Da ich kaum Auto fahre, ist der Spritverbrauch nur ein geringer Anteil an den Gesamtkosten.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am März 05, 2023, 12:04:30 Vormittag
BIATHLON-WM IN KASACHSTAN

Hans im Glück: Köllner wird Junioren-Weltmeister

Traumeinstand für Hans Köllner bei den Biathlon-Weltmeisterschaften der Junioren im kasachischen Shchuchinsk. Mit der deutschen Mixed-Staffel holte der 21-Jährige vom WSV Clausthal-Zellerfeld am Samstag mit deutlichem Vorsprung die Goldmedaille

https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-hans-im-gl%C3%BCck-k%C3%B6llner-wird-junioren-weltmeister-_arid,2788343.html
 (https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-hans-im-gl%C3%BCck-k%C3%B6llner-wird-junioren-weltmeister-_arid,2788343.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am März 07, 2023, 06:47:22 Nachmittag
JUGEND-WELTMEISTERSCHAFT

Biathlet Albert Engelmann holt Silber in der Staffel

Nach Hans Köllner gewinnt der zweite Biathlet des WSV Clausthal-Zellerfeld Edelmetall bei den Nachwuchs-Weltmeisterschaften in Shchuchinsk. Albert Engelmann sichert sich in der 3 x 7,5-Kilometer-Staffel Silber. Tschechien gewinnt, Norwegen wird Dritter

https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-biathlet-albert-engelmann-holt-silber-in-der-staffel-_arid,2791043.html
 (https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-biathlet-albert-engelmann-holt-silber-in-der-staffel-_arid,2791043.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am März 09, 2023, 12:27:51 Nachmittag
Wintersport im Harz immer noch möglich ;)
https://www.n-tv.de/regionales/niedersachsen-und-bremen/Schnee-lockt-Wintersportler-in-den-Harz-Plusgrade-moeglich-article23972136.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am März 11, 2023, 04:06:54 Nachmittag
Viele Wintersportler im Harz: https://web.de/magazine/regio/niedersachsen/wintersportler-harz-unterwegs-37906250
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am März 12, 2023, 07:33:57 Nachmittag
JUGEND-WELTMEISTERSCHAFT

Biathlet Engelmann holt noch einmal Silber

Biathlet Albert Engelmann vom WSV Clausthal-Zellerfeld glänzt bei der WM in Kasachstan im Verfolgungsrennen der Jugend und gewinnt Silber. Der Deutsche Skiverband (DSV) sichert sich bei diesen Wettkämpfen den ersten Platz in der Nationenwertung.

=> Beeindruckende Leistung der Harzer Biathleten. Nach den legendären Arndt Peiffer, Daniel Böhm und Franziska Hildebrand startet die nächste Generation, Glückwunsch!

https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-biathlet-engelmann-holt-noch-einmal-silber-_arid,2795735.html
 (https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-biathlet-engelmann-holt-noch-einmal-silber-_arid,2795735.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am März 19, 2023, 02:49:33 Nachmittag
Stachelschweine aus dem Tiergehege in Thale gestohlen https://web.de/magazine/regio/sachsen-anhalt/stachelschweine-tierpark-thale-gestohlen-37933044
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 21, 2023, 06:26:21 Nachmittag
Bürgerinitiative Schierke fordert Einlösung politischer Versprechungen (volksstimme.de, 07.03.2023) (https://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/burgerinitiative-schierke-fordert-einlosung-politischer-versprechungen-3561249)
Zitat
Wernigerode/Schierke - Bei der Fortschreibung des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts für Wernigerode haben Vertreter der Bürgerinitiative (BI) „Pro Winterberg – Gemeinsam für Schierke“ an die vor Jahren formulierten Forderungen zur Entwicklung des Tourismus in ihrem Ortsteil erinnert und diese erneut eingebracht. Konkret bringen es Ludwig Hoffmann, Rüdiger Ganske und Sven Borchardt als Unterzeichner in einem Schreiben an OB Tobias Kascha (SPD) so auf den Punkt: „Unsere Bürgerinitiative knüpft an die Forderungen an, die im Jahr 2001 zur Änderung des Nationalparkgesetzes führten.“
[...]

Der komplette Text ist auf der Website der Bürgerinitiative einsehbar: http://bi.schierke.net/wp-content/uploads/2023/03/wernigerode_07.032023.jpg
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Doppelmayr am März 21, 2023, 08:07:42 Nachmittag
Vielleicht wäre es in Bezug auf dieses Schreiben einen Versuch wert, den Herren Hoffmann, Ganske und Borchardt unseren Vorschlag mit dem ca. 700 Meter langen Anfänger Hang mit Tellerlift und dem 50 Meter langen Zauberteppich unterhalb des kleinen Winterberg zu unterbreiten... Sollte die lang ersehnte Zubringer Seilbahn doch noch eines Tages kommen, dann wäre der Übungshang eine sinnvolle Ergänzung
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am März 23, 2023, 11:40:20 Nachmittag
DEUTSCHE JUGENDMEISTERSCHAFT

Skispringer Nando Riemann fliegt zu Silber

Es war ein versöhnlicher Ausklang einer Saison mit Höhen und Tiefen. Nando Riemann vom WSV Braunlage hat bei den deutschen Jugendmeisterschaften im Skispringen in Oberwiesenthal Platz zwei belegt. 

87,5 und 91,5m Respekt!

https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-skispringer-nando-riemann-fliegt-zu-silber-_arid,2805377.html
 (https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-skispringer-nando-riemann-fliegt-zu-silber-_arid,2805377.html)

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 29, 2023, 09:09:49 Nachmittag
Aus der  den Lokalnachrichten ist zu entnehmen, dass die Gastgeber im Harz trotz wenig Schnee mit Winter zufrieden (goslarsche.de, 29.03.2023) (https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-gastgeber-im-harz-trotz-wenig-schnee-mit-winter-zufrieden-_arid,2811680.html) sind.

Laut Harzer Tourismusverband sei der Harz inzwischen ganzjährig so breit aufgestellt, dass man nicht mehr so sehr auf Schnee angewiesen ist.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am März 29, 2023, 10:30:36 Nachmittag
Aus der  den Lokalnachrichten ist zu entnehmen, dass die Gastgeber im Harz trotz wenig Schnee mit Winter zufrieden (goslarsche.de, 29.03.2023) (https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-gastgeber-im-harz-trotz-wenig-schnee-mit-winter-zufrieden-_arid,2811680.html) sind.

Laut Harzer Tourismusverband sei der Harz inzwischen ganzjährig so breit aufgestellt, dass man nicht mehr so sehr auf Schnee angewiesen ist.

Beachtenswert finde ich im Artikel aber auch dieses klare Statement:

Gastgeber nehmen .. eine „schneereiche Wintersaison gern mit ...Denn für viele Urlauber und Tagesausflügler sei das im Winter weiterhin der Hauptgrund, um in den Harz zu reisen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am März 30, 2023, 05:50:13 Vormittag
Aus der  den Lokalnachrichten ist zu entnehmen, dass die Gastgeber im Harz trotz wenig Schnee mit Winter zufrieden (goslarsche.de, 29.03.2023) (https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-gastgeber-im-harz-trotz-wenig-schnee-mit-winter-zufrieden-_arid,2811680.html) sind.

Laut Harzer Tourismusverband sei der Harz inzwischen ganzjährig so breit aufgestellt, dass man nicht mehr so sehr auf Schnee angewiesen ist.

Beachtenswert finde ich im Artikel aber auch dieses klare Statement:

Gastgeber nehmen .. eine „schneereiche Wintersaison gern mit ...Denn für viele Urlauber und Tagesausflügler sei das im Winter weiterhin der Hauptgrund, um in den Harz zu reisen.

Eigentlich logisch! Tote/keine Bäume kann ich mir auch in der Stadt angucken und Ballermann-Rummelplatz ist in der Stadt auch besser! Also ist Schnee doch DAS Argument um in den Harz zu fahren, alles andere ist Schönfärberei!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 30, 2023, 05:55:03 Vormittag
Aus der  den Lokalnachrichten ist zu entnehmen, dass die Gastgeber im Harz trotz wenig Schnee mit Winter zufrieden (goslarsche.de, 29.03.2023) (https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-gastgeber-im-harz-trotz-wenig-schnee-mit-winter-zufrieden-_arid,2811680.html) sind.

Laut Harzer Tourismusverband sei der Harz inzwischen ganzjährig so breit aufgestellt, dass man nicht mehr so sehr auf Schnee angewiesen ist.

Beachtenswert finde ich im Artikel aber auch dieses klare Statement:

Gastgeber nehmen .. eine „schneereiche Wintersaison gern mit ...Denn für viele Urlauber und Tagesausflügler sei das im Winter weiterhin der Hauptgrund, um in den Harz zu reisen.

"mit Blick auf das Vorjahr ist man zufrieden mit der Entwicklung"... pfeifen im Wald. Es bringt ja nichts, sich alarmistisch vor die Kameras zu stellen und wegen des drohenden Untergangs des Harzer Tourismusgewerbes um Hilfen aus Hannover/Brüssel zu jammern. Das würde nur zukünftige Gäste abschrecken.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am März 30, 2023, 10:44:27 Nachmittag
Rein subjektiv würde ich auch sagen, dass in Braunlage inzwischen bei schlechtem Wetter / kein Schnee im Winter erheblich viel mehr los ist als noch vor 5 oder gar 10 Jahren, wobei sich das Schlechtwetterangebot seither eigentlich kaum nennenswert verbessert hat (eigentlich fällt mir hier nur die neue Boulderhalle ein, die tatsächlich ein Gewinn darstellt).

Ich denke eher, dass der Harz noch ein Stück weit von der Entwicklung durch / nach Corona profitiert ohne sich jedoch grundlegend weiterentwickelt zu haben. Wer behauptet, dass Schnee nicht nennenswert dazu beiträgt Gäste in den Harz zu locken hat offenbar noch nie versucht an einem schneereichen Wochenende einen Parkplatz dort oben zu bekommen. ;)

Mit (leicht neidischem) Blick auf das Sauerland müsste man wohl eher sagen, dass hier an vielen Stellen enorm viel Potenzial verschenkt wird. Man könnte auch sagen, dass Stillstand gerade im Bereich Tourismus eher Rückschritt bedeutet, insbesondere da die Konkurrenz nicht schläft. Mein Eindruck ist, dass im Harz die Konkurrenz noch immer in der direkten Nachbarschaft verortet wird, wohingegen ein Skigebiet wie die WSB alleine gegen einen Verbund wie die Wintersport-Arena Sauerland, die inzwischen ihr 20-jähriges Bestehen feiert, keinerlei Chancen hat.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am April 02, 2023, 12:42:56 Nachmittag
"mit Blick auf das Vorjahr ist man zufrieden mit der Entwicklung"... pfeifen im Wald. Es bringt ja nichts, sich alarmistisch vor die Kameras zu stellen und wegen des drohenden Untergangs des Harzer Tourismusgewerbes um Hilfen aus Hannover/Brüssel zu jammern. Das würde nur zukünftige Gäste abschrecken.

Ohne den Artikel komplett zu kennen, empfinde ich die Zitatschnipsel ebenfalls eher als Schöngerede.

Mit Blick auf den Winter2021/22 sind wir für 2022/23 auch im Sauerland sogar sehr sehr zufrieden, auch wenn es wettertechnisch ein auf und ab war - und die vielen von den Medien auch noch aufgeblähten Krisen nicht unbedingt tourismusförderlich gewesen sind. Wir hatten im Jan. ein Plus von 10% und im Feb von 40% (letzen Winter konnte NL wg. Kinderquarantäne nicht kommen, daher hatten wir den schlechtesten Feb überhaupt) sind aber immer noch ca. 15% hinter dem Vor-Corona-Niveau.

Das mag im Harz vielleicht statistisch etwas positiver ausfalle, da ja BRL aufschwungbedingt in den Jahren vor Corona jedes Jahr seine Zahlen steigern konnte.

Fakt ist jedoch, dass die Leute im Winter zunehmend auf Sicht buchen - wenn Schnee da ist. Unser Seilbahnchef hat die Saison mit der Note 3+ bewertet - hat aber auch geäußert dass die Beschneiung diesen Winter so teuer wie noch nie ausfiel, weil 3x komplett neu angefangen werden musste - und das bei gestiegenen Strompreisen. Dieses Engagement der Seilbahn hat der Beherbergung und dem ganzen Ort jedoch den Winter gerettet (bzw. einen ingesamt guten beschert), denn die Buchungslage sah lange mau aus und kam überwiegend kurzfristig.

Rein subjektiv würde ich auch sagen, dass in Braunlage inzwischen bei schlechtem Wetter / kein Schnee im Winter erheblich viel mehr los ist als noch vor 5 oder gar 10 Jahren, ...
Wer behauptet, dass Schnee nicht nennenswert dazu beiträgt Gäste in den Harz zu locken hat offenbar noch nie versucht an einem schneereichen Wochenende einen Parkplatz dort oben zu bekommen. ;)

Sicherlich ist in BRL viel mehr los als vor 10 Jahren - das zeigt ja auch die Statistik. Man erinnere sich, wie es 2012/13 da noch ausgesehen hat. Der Modernisierungsboom setzte ja erst ungefähr ab diesem Zeitpunkt ein. Nichtsdestotrotz siehst Du völlig richtig hinsichtlich der Frequenterung bei guter Schneelage - die Tourismusverband will medial die Gäste einfach auf den Klimawandel einstimmen und den Harz als nicht schneeabhängig deklarieren, was auch richtig und berechtigt ist. Für den betroffenen Gastgeber liesst es sich emotional jedoch anders.
Hätte Brockschmidt im Herbst nicht so sehr medial rumgejammert, dann gäbe es keinen Grund zur Beschwerde. Wieviel er daduch jedoch touristisch kaputt gemacht hat, obwohl das Skigebiet doch beschneit und an vielen Tagen befahrbar gewesen ist, könnt nur Ihr Harzer Gastgeber einschätzen und entscheiden. Ein Schaden ist m.E. jedoch auf jeden Fall entstanden.

Daher nun meine Frage: Wie ist es bei Euch insgesamt gelaufen?!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 02, 2023, 01:55:54 Nachmittag
[...]
Daher nun meine Frage: Wie ist es bei Euch insgesamt gelaufen?!

Diese Frage habe ich auch an unsere Nachbarn gestellt. Bis auf ein Gastgeber im Haus lief es erstaunlich schlecht. Bei mir ca. 30% des Umsatzes eines normalen Vor-Pandemie-Winters.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am April 03, 2023, 02:59:33 Nachmittag
Aus der  den Lokalnachrichten ist zu entnehmen, dass die Gastgeber im Harz trotz wenig Schnee mit Winter zufrieden (goslarsche.de, 29.03.2023) (https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-gastgeber-im-harz-trotz-wenig-schnee-mit-winter-zufrieden-_arid,2811680.html) sind.

In den letzten Jahre (mal von Corona abgesehen) gab es vom Tourismusverband immer wieder Meldungen im Sinne von "Schneemangel im Harz ... Gastgeber dennoch zufrieden".  Natürlich sind sie das bisher gewesen, die Leute werden Ihre gebuchten Ferienwohnungen/Hotelzimmer ja oft nicht mehr los. Die Frage ist dann aber: Wer von denen bucht im nächsten Jahr wieder. Wie hier auch schon geschrieben wurde, die buchen zukünftig nur noch auf Sicht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 04, 2023, 02:02:21 Nachmittag
[...] In den letzten Jahre (mal von Corona abgesehen) gab es vom Tourismusverband immer wieder Meldungen im Sinne von "Schneemangel im Harz ... Gastgeber dennoch zufrieden".  Natürlich sind sie das bisher gewesen, die Leute werden Ihre gebuchten Ferienwohnungen/Hotelzimmer ja oft nicht mehr los. Die Frage ist dann aber: Wer von denen bucht im nächsten Jahr wieder. Wie hier auch schon geschrieben wurde, die buchen zukünftig nur noch auf Sicht.

Bei unseren Ferienwohnungen konnten die Gäste kostenfrei bis zum Anreisetag stornieren. Das haben die Gäste auch genutzt, als kein Wintersport möglich war. Gäste die kostenfrei stornieren können, buchen meist auch wieder für die nächste Saison.

Ungewöhnlich war die Stornierungswelle im Herbst für die Buchungen in der Wintersaison sowie das Ausbleiben von Anfragen (nicht nur bei mir) als genügend Schnee lag.

Ich sehe die Ursache eher als multikausal. Zum einen war das natürlich suboptimal was Betriebsleiter und Bürgermeister verzapft haben, aber aufgrund der Kostenexplosion fehlt einigen auch einfach das Geld für Urlaub. Dazu entstehen stetig mehr moderne und schicke Unterkünfte in Braunlage, die um die nicht im selben Maße steigende Gästeanzahl konkurrieren.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am April 05, 2023, 09:47:51 Vormittag
Öffentliche Anhörung im Bundestag (Ausschuss für Tourismus):  „Wintersport und Tourismus im Zeichen des Klimawandels“

https://www.bundestag.de/ausschuesse/a20_tourismus/anhoerungen/939010-939010

Sachverständige:
Max Hillmeier, Tourismusdirektor, Bad Hindelang Tourismus
Herbert John, Präsident, Bayerischer Skiverband e.V.
Wolfgang Langer, Bürgermeister, Braunlage
Julian Pape, Projektleiter, Wintersport-Arena Sauerland/Siegerland-Wittgenstein e.V.
Klaus Schanda, Leiter Vertrieb, Marketing und Kommunikation, Zugspitzbahn Bergbahn AG
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am April 05, 2023, 01:03:47 Nachmittag
Öffentliche Anhörung im Bundestag (Ausschuss für Tourismus):  „Wintersport und Tourismus im Zeichen des Klimawandels“

https://www.bundestag.de/ausschuesse/a20_tourismus/anhoerungen/939010-939010

Sachverständige:
Max Hillmeier, Tourismusdirektor, Bad Hindelang Tourismus
Herbert John, Präsident, Bayerischer Skiverband e.V.
Wolfgang Langer, Bürgermeister, Braunlage
Julian Pape, Projektleiter, Wintersport-Arena Sauerland/Siegerland-Wittgenstein e.V.
Klaus Schanda, Leiter Vertrieb, Marketing und Kommunikation, Zugspitzbahn Bergbahn AG

Das wird doch wieder eine Hexenjagd der Grünen im Zeichen des Klimawandels!
Dann wird wohl auch bald der Wintersport verboten, bzw. dürfen dann nur noch über 80-jährige Skifahren!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am April 18, 2023, 05:18:07 Nachmittag
Ist vielleicht etwas "Off Topic" (obwohl es um eine Bergbahn geht) aber für den einen oder anderen vielleicht ganz interessant:

Die HSB schenken allen, die Ihr 49-Euro-Deutschlandticket bei der HSB kaufen eine einfache Fahrt mit der Brockenbahn (die übrigen Dampfzugstrecken der HSB sind beim Deutschlandticket ohnehin dabei, die Brockenbahn selbst jedoch nicht und die Fahrt ist sonst recht teuer).

https://www.hsb-wr.de/deutschlandticket/
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 19, 2023, 06:13:52 Nachmittag
Öffentliche Anhörung im Bundestag (Ausschuss für Tourismus):  „Wintersport und Tourismus im Zeichen des Klimawandels“

https://www.bundestag.de/ausschuesse/a20_tourismus/anhoerungen/939010-939010

Sachverständige:
Max Hillmeier, Tourismusdirektor, Bad Hindelang Tourismus
Herbert John, Präsident, Bayerischer Skiverband e.V.
Wolfgang Langer, Bürgermeister, Braunlage
Julian Pape, Projektleiter, Wintersport-Arena Sauerland/Siegerland-Wittgenstein e.V.
Klaus Schanda, Leiter Vertrieb, Marketing und Kommunikation, Zugspitzbahn Bergbahn AG

Die Stellungnahmen sind jetzt als PDF einsehbar:
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw16-pa-tourismus-wintersport-939080

Imho hat unser Bürgermeister Braunlage sehr gut vertreten. Seine Stellungnahme ist sehr lesenswert.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 19, 2023, 06:50:51 Nachmittag
Öffentliche Anhörung im Bundestag (Ausschuss für Tourismus):  „Wintersport und Tourismus im Zeichen des Klimawandels“

https://www.bundestag.de/ausschuesse/a20_tourismus/anhoerungen/939010-939010

Sachverständige:
Max Hillmeier, Tourismusdirektor, Bad Hindelang Tourismus
Herbert John, Präsident, Bayerischer Skiverband e.V.
Wolfgang Langer, Bürgermeister, Braunlage
Julian Pape, Projektleiter, Wintersport-Arena Sauerland/Siegerland-Wittgenstein e.V.
Klaus Schanda, Leiter Vertrieb, Marketing und Kommunikation, Zugspitzbahn Bergbahn AG

Als Überraschungsgast war Carmen "die Schneelüge" De Jong mit dabei. Ihre Stellungnahme hat es in sich:
https://www.bundestag.de/resource/blob/943072/026c506a795fe17ef821d107721f8871/Stellungnahme_Carmen-de-Jong-Final-data.pdf
Zitat
[...] Der Winter 2022/23 zeigte auf dramatische Weise, dass die Pisteneröffnung auch in hochgelegenen Standorten wie Sölden in Österreich und Zermatt in der Schweiz nicht durch Kunstschnee gesichert werden konnte. [...]

Das hört sich für mich so an, dass Frau De Jong behauptet, dass die Wintersportsaison in diesem Jahr in Sölden und Zermatt ausgefallen ist.

Zitat
[...] Bereits 2013 wies (De Jong 2013, De Jong et al. 2017) darauf hin, dass der Wintersport im Harz
keine Zukunft hat. [...]

Hier die passende Antwort zu De Jong 2013:
Kritik: Auswirkungen von Klimawandel u. künstl. Beschneiung auf Wurmberg (https://skifahren-im-harz.de/forum/index.php/topic,141.0.html)
Zitat
[...]
Das von de Jong dargelegte Erwärmungsszenario für den Harz geht um ein 10-faches über die pessimistischsten IPCC-Schätzungen hinaus und entspricht nicht dem aktuellen Konsens zum Klimawandel.
[...]
Die Aussage von de Jong lautet wörtlich "in 5 oder 10 Jahren" (S.3). Der Leser hat also die Wahl, ob frühestens 2017 oder spätestens 2022. Ich habe mich für 2017 entschieden, weil die Vorhersage noch eindeutiger anhand der IPCC-Daten als übertrieben dargestellt werden kann. Die Vorhersage, dass ab 2022 keine technische Beschneiung möglich sein soll, kann auch nicht mit den IPCC-Daten belegt werden.
[...]

Niemand kann ernsthaft behaupten, es sei glaubhaft, dass die WSB im Winter 2023/24 wegen der gestiegenen Temperaturen nicht mehr technisch beschneien wird können. Frau De Jong hat aber trotzdem den Mut genau dieses Paper in ihrer Stellungnahme als Beleg ihrer Fachkompetenz für Vorhersagen zu bringen.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am April 19, 2023, 07:13:57 Nachmittag
Niemand kann ernsthaft behaupten, es sei glaubhaft, dass die WSB im Winter 2023/24 wegen der gestiegenen Temperaturen nicht mehr technisch beschneien wird können. Frau De Jong hat aber trotzdem den Mut genau dieses Paper in ihrer Stellungnahme als Beleg ihrer Fachkompetenz für Vorhersagen zu bringen.

Naja, also so ganz unrecht hat die gute Frau ja nicht. Es geht final ja nicht darum ob eine Beschneiung technisch irgendwie möglich ist oder nicht sondern eher darum, ob diese noch wirtschaftlich ist. Viele kalte Tage über die Saison die immer wieder von einer Woche "warmen Regen" unterbrochen werden sind ein Problem für die Skigebiete. Ständig "grüne Weihnachten" sind auch ein Problem für die Skigebiete (selbst wenn im März Schnee liegt kann man das nicht mehr kompensieren). Und steigende Energiepreise sind auch ein Problem. Letztendlich ist es egal ob Frau de Jong übertreibt oder nicht: Fakt ist, dass die WSB schon jetzt viel zurückhaltender bei der Beschneiung agiert als früher.

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 19, 2023, 09:24:12 Nachmittag
Ich bin auch sehr zufrieden mit der Stellungnahme von Herrn Langer — das passt soweit, wirkt unaufgeregt und insgesamt sehr sachlich. 👍
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 20, 2023, 05:47:45 Vormittag
Niemand kann ernsthaft behaupten, es sei glaubhaft, dass die WSB im Winter 2023/24 wegen der gestiegenen Temperaturen nicht mehr technisch beschneien wird können. Frau De Jong hat aber trotzdem den Mut genau dieses Paper in ihrer Stellungnahme als Beleg ihrer Fachkompetenz für Vorhersagen zu bringen.
Naja, also so ganz unrecht hat die gute Frau ja nicht. Es geht final ja nicht darum ob eine Beschneiung technisch irgendwie möglich ist oder nicht sondern eher darum, ob diese noch wirtschaftlich ist.

Nein, sie hat nachweislich unrecht. Deine Erinnerung an die Aussage von Frau De Jong scheint verblasst zu sein, daher hier nochmal:

Auswirkungen von Klimawandel und künstlicher Beschneiung auf Wurmberg und Winterberg, De Jong 2012 (https://issuu.com/wurmberg-winterberg/docs/kunstschnee_im_harz)
Zitat
Die niedrige Höhenlage und die steigenden Temperaturen lassen es fraglich erscheinen, ob die für die Herstellung von Kunstschnee erforderlichen Umweltbedingungen in 5 oder 10 Jahren noch an so vielen Tagen erreicht werden können, dass eine ausreichende Erstbeschneiung zum Saisonstart sowie die geschätzten 3 - 5 Nachbeschneiungen überhaupt realisiert werden können.

Da ist keine Abwägung zu finden, ob eine Beschnneiung wirtschaftlich sei, sondern ganz konkret hat Sie in Frage gestellt, ob überhaupt eine Erstbeschneiung aufgrund der Umweltbedingungen technisch möglich sei.

Zitat von: Pistenbully
Viele kalte Tage über die Saison die immer wieder von einer Woche "warmen Regen" unterbrochen werden sind ein Problem für die Skigebiete. Ständig "grüne Weihnachten" sind auch ein Problem für die Skigebiete (selbst wenn im März Schnee liegt kann man das nicht mehr kompensieren). Und steigende Energiepreise sind auch ein Problem. Letztendlich ist es egal ob Frau de Jong übertreibt oder nicht: Fakt ist, dass die WSB schon jetzt viel zurückhaltender bei der Beschneiung agiert als früher.

Selbstverständlich sind das alles Probleme. Ich bin der Überzeugung, dass die drastisch gestiegenen Energiepreise vor der Saison 2022/23 in Deutschland überwiegend durch Panik am Markt begründet sind. Die Äußerungen des Wirtschaftsministers haben eher Öl ins Feuer gegossen als beruhigt.

Trotzdem hat die WSB in der Saison 2022/23 nach eigenen Aussagen 3 mal eine Vollbeschneiung gemacht und hat mit 50 Betriebstagen ein wirtschaftlich positives Ergebnis erreicht.

Das größte Problem, welches die Wurmberg Seilbahn hat, ist der vom Nationalpark verursachte "Klimawandel": Durch den von ihm gewollten und rücksichtslos vorangetriebenen Waldumbau bläst der Wind von Bäumen ungebremst über den Harz hinweg. Die Seilbahn kann daher an vielen Tagen nicht betrieben werden.

Das sind jedoch alles Herausforderungen, die technisch gelöst werden können.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 20, 2023, 08:20:59 Nachmittag
Öffentliche Anhörung im Bundestag (Ausschuss für Tourismus):  „Wintersport und Tourismus im Zeichen des Klimawandels“

https://www.bundestag.de/ausschuesse/a20_tourismus/anhoerungen/939010-939010

Sachverständige:
Max Hillmeier, Tourismusdirektor, Bad Hindelang Tourismus
Herbert John, Präsident, Bayerischer Skiverband e.V.
Wolfgang Langer, Bürgermeister, Braunlage
Julian Pape, Projektleiter, Wintersport-Arena Sauerland/Siegerland-Wittgenstein e.V.
Klaus Schanda, Leiter Vertrieb, Marketing und Kommunikation, Zugspitzbahn Bergbahn AG

Die Stellungnahmen sind jetzt als PDF einsehbar:
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw16-pa-tourismus-wintersport-939080

Imho hat unser Bürgermeister Braunlage sehr gut vertreten. Seine Stellungnahme ist sehr lesenswert.

Mittlerweile ist die Videoaufzeichnung auf der Seite auch freigeschaltet.

Frau De Jong:
Zitat
[...] in Skigebiete wie Sauerland hat fast jede Piste ihre eigene Speicherbecken weil eben Wasser so ein großes Problem  ist [...]
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 20, 2023, 09:25:31 Nachmittag
Öffentliche Anhörung im Bundestag (Ausschuss für Tourismus):  „Wintersport und Tourismus im Zeichen des Klimawandels“

https://www.bundestag.de/ausschuesse/a20_tourismus/anhoerungen/939010-939010

Sachverständige:
Max Hillmeier, Tourismusdirektor, Bad Hindelang Tourismus
Herbert John, Präsident, Bayerischer Skiverband e.V.
Wolfgang Langer, Bürgermeister, Braunlage
Julian Pape, Projektleiter, Wintersport-Arena Sauerland/Siegerland-Wittgenstein e.V.
Klaus Schanda, Leiter Vertrieb, Marketing und Kommunikation, Zugspitzbahn Bergbahn AG

Die Stellungnahmen sind jetzt als PDF einsehbar:
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw16-pa-tourismus-wintersport-939080

Imho hat unser Bürgermeister Braunlage sehr gut vertreten. Seine Stellungnahme ist sehr lesenswert.

Mittlerweile ist die Videoaufzeichnung auf der Seite auch freigeschaltet.

Frau De Jong:
Zitat
[...] in Skigebiete wie Sauerland hat fast jede Piste ihre eigene Speicherbecken weil eben Wasser so ein großes Problem  ist [...]

Herr Langer weist darauf hin, der von Frau De Jong behaupteter Einfluß auf den Wasserhaushalt der Warmen Bode sei nicht feststellbar. (Anm.: Eine Auflage für die Wasserentnahme aus der Warmen Bode war die ständige Pegelmessung.)

Frau De Jong meint darauf hin Wurmberg sei komplett künstliche Lage. Das Speicherbecken sei auf dem Berggipfel und das gesamte Wasser wird von unterhalb hochgepumpt und dieses Wasser sei über viele Monate hinweig nicht verfügbar für die Natur. [...] bis zu 60% des Wasser geht verloren und - Nein - es gehe nicht an die gleiche Stelle zurück.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am April 20, 2023, 09:29:53 Nachmittag
Öffentliche Anhörung im Bundestag (Ausschuss für Tourismus):  „Wintersport und Tourismus im Zeichen des Klimawandels“

https://www.bundestag.de/ausschuesse/a20_tourismus/anhoerungen/939010-939010

Sachverständige:
Max Hillmeier, Tourismusdirektor, Bad Hindelang Tourismus
Herbert John, Präsident, Bayerischer Skiverband e.V.
Wolfgang Langer, Bürgermeister, Braunlage
Julian Pape, Projektleiter, Wintersport-Arena Sauerland/Siegerland-Wittgenstein e.V.
Klaus Schanda, Leiter Vertrieb, Marketing und Kommunikation, Zugspitzbahn Bergbahn AG

Die Stellungnahmen sind jetzt als PDF einsehbar:
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw16-pa-tourismus-wintersport-939080

Imho hat unser Bürgermeister Braunlage sehr gut vertreten. Seine Stellungnahme ist sehr lesenswert.

Mittlerweile ist die Videoaufzeichnung auf der Seite auch freigeschaltet.

Frau De Jong:
Zitat
[...] in Skigebiete wie Sauerland hat fast jede Piste ihre eigene Speicherbecken weil eben Wasser so ein großes Problem  ist [...]

Herr Langer weist darauf hin, der von Frau De Jong behaupteter Einfluß auf den Wasserhaushalt der Warmen Bode sei nicht feststellbar. (Anm.: Eine Auflage für die Wasserentnahme aus der Warmen Bode war die ständige Pegelmessung.)

Frau De Jong meint darauf hin Wurmberg sei komplett künstliche Lage. Das Speicherbecken sei auf dem Berggipfel und das gesamte Wasser wird von unterhalb hochgepumpt und dieses Wasser sei über viele Monate hinweig nicht verfügbar für die Natur. [...] bis zu 60% des Wasser geht verloren und - Nein - es gehe nicht an die gleiche Stelle zurück.

Typisch Grüne dumme Ideologie! Warum gibt man so einer Person überhaupt eine Bühne, um ihre Unwahrheiten zu verbreiten?!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 21, 2023, 07:49:39 Vormittag
Frau de Jong hat in der öffentlichen Debatte genau ein Thema bzw. eine Position zu der sie immer wieder befragt und für die genau diese sie eingeladen bzw. von bestimmten Verbänden und Parteien gezielt eingesetzt wird. Das ist quasi ihr Steckenpferd, hier ist sie voll im Thema und von dem überzeugt, was sie sagt. Sie wird sich dort weder korrigieren lassen noch eingestehen, dass sie sich mit ihrer Prognose vielleicht geirrt haben könnte oder sie gar bewusst überspitzt dargestellt hat.

Mit dieser Einstellung ist sie heutzutage in guter Gesellschaft, aber man sollte halt nicht erwarten, dass sie Kritik an ihrer Arbeit — und sei sie auch noch so sachlich oder gar wissenschaftlich begründet — ernsthaft annehmen wird.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am April 21, 2023, 08:53:09 Vormittag
Frau de Jong hat in der öffentlichen Debatte genau ein Thema bzw. eine Position zu der sie immer wieder befragt und für die genau diese sie eingeladen bzw. von bestimmten Verbänden und Parteien gezielt eingesetzt wird. Das ist quasi ihr Steckenpferd, hier ist sie voll im Thema und von dem überzeugt, was sie sagt. Sie wird sich dort weder korrigieren lassen noch eingestehen, dass sie sich mit ihrer Prognose vielleicht geirrt haben könnte oder sie gar bewusst überspitzt dargestellt hat.

Mit dieser Einstellung ist sie heutzutage in guter Gesellschaft, aber man sollte halt nicht erwarten, dass sie Kritik an ihrer Arbeit — und sei sie auch noch so sachlich oder gar wissenschaftlich begründet — ernsthaft annehmen wird.

Sag ich ja: ideologisch verblendet!
Leider glauben viele normale Leute in diesem Land diesen Scharlatanen!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 21, 2023, 01:29:02 Nachmittag
Frau de Jong hat in der öffentlichen Debatte genau ein Thema bzw. eine Position zu der sie immer wieder befragt und für die genau diese sie eingeladen bzw. von bestimmten Verbänden und Parteien gezielt eingesetzt wird. Das ist quasi ihr Steckenpferd, hier ist sie voll im Thema und von dem überzeugt, was sie sagt. Sie wird sich dort weder korrigieren lassen noch eingestehen, dass sie sich mit ihrer Prognose vielleicht geirrt haben könnte oder sie gar bewusst überspitzt dargestellt hat.

Mit dieser Einstellung ist sie heutzutage in guter Gesellschaft, aber man sollte halt nicht erwarten, dass sie Kritik an ihrer Arbeit — und sei sie auch noch so sachlich oder gar wissenschaftlich begründet — ernsthaft annehmen wird.

Sag ich ja: ideologisch verblendet!
Leider glauben viele normale Leute in diesem Land diesen Scharlatanen!

Es gab im Expertenkreis zwei Personen, die mir als zu emotional und für den Kreis der Fachexperten nicht geeignet erschienen. Beide haben Gefühle und persönliche Erlebnisse als Beleg für ihre Aussagen verwendet. Der eine hat für den Wintersport und die andere hat gegen den Wintersport appelliert. Der eine betreibt ein kleines Skigebiet mit großem Kinderbereich. Die andere ist Frau De Jong, die Freunde hat, die wegen der schlechten Bedingungen das Skilaufen aufgegeben haben.

Frau De Jong hat ihre Rolle als wissenschaftliche Expertin denkbar schlecht erfüllt. Die Glaubwürdigkeit einiger ihrer Aussagen wurde offen angezweifelt.

Unseren Bürgermeister empfand ich als sachlich und glaubhaft.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am April 22, 2023, 06:44:50 Nachmittag
Bei Facebook stand vorhin, dass die Wurmberg Alm schließt bzw. der Betreiber aufhört?! Weiß da jemand was genaues, ganz zu, Nachfolger…?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am April 22, 2023, 08:51:30 Nachmittag
Bei Facebook stand vorhin, dass die Wurmberg Alm schließt bzw. der Betreiber aufhört?! Weiß da jemand was genaues, ganz zu, Nachfolger…?

Nach meinem Kenntnisstand gehört die Wurmbergbaude einer Braunschweiger Familie.

Die Chronik der Wurmbergbaude (wurmbergbaude.de): (https://www.wurmbergbaude.de/chronik.php)
Zitat
[...]
Im Mai 2008 erhielt die Wurmbergbaude mit den jungen, ideenreichen Gastronomieunternehmern – Ulli Schwedhelm, Frank Kunze, Karl Diedrich – neue Pächter und den geänderten Namen Wurmberg-Alm.

Auf Facebook ist vom User Wurmberg Alm zu lesen:
Zitat
Nach 15 Jahren machen wir Schluss…
Voller Stolz blicken wir auf 15 aufregende, schöne und turbulente Jahre zurück.
An dieser Stelle möchten wir uns auch noch einmal bei allen Gästen und unserem Team bedanken. Wir durften viele tolle Menschen kennenlernen und können viele Erinnerungen mit in die Zukunft nehmen.

Und vom User Skischule Oberharz haben wir den Hinweis:
Zitat
Wir sehen uns dann weiterhin in der Hexenritt Alm 😉

D.h. ich gehe davon aus, dass es ein Pächterwechsel am Hexenritt gab und bei der Wurmbergalm geben wird.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Simufan 2202 am April 22, 2023, 09:45:39 Nachmittag
Die Hexenrittalm gehört breits seit Anfang 2022 zur Wurmbergalm.

Vielleicht wird ja das (nicht wirklich optische ansprechende) Gebäude der Wurmbergalm abgerissen und durch ein optsch besseren Neubau ersetzt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: David am April 23, 2023, 09:29:10 Vormittag
Dann bin ich mir gespannt wie es weiter geht wenn auf dem Berg keine richtige Gastro mehr verfügbar ist...
Nur "Gipfelstürmer" gibt es dann noch... Wenn die Seilbahn überhaupt geht...

Nachfolger in der Wurmbergalm ist überhaupt nicht bekannt. Ob dass es verkauft wird, wieder verpachtet, keine Ahnung.
Die Hexenrittalm war früher gepachtet worden von Arne Rust, der hat den Schlüssel Uli Schwedhelm übergeben. Deswegen ziehen dahin.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am April 24, 2023, 01:08:56 Nachmittag
Braunlages Bürgermeister Wolfgang Langer war einer von fünf Fachleuten, die der Umweltausschuss des Bundestags eingeladen hatte. Das Thema: „Wintersport und Tourismus im Zeichen des Klimawandels“. Langer unterstrich, wie wichtig der Wintersport für die Stadt ist.

+ Braunlage hat seit der Erweiterung des Skigebietes zwischen 50 und 110 Schneetagen verzeichnet.

+ Die Ökobilanz der Stadt Braunlage ist ganzheitlich zu betrachten., so produziere der Ortsteil St. Andreasberg seit 1920 klimaneutralen Strom über das Unesco-Weltkulturerbe Oberharzer Wasserregal.

+ Er nutzte die Möglichkeit, eine Prognose von Carmen de Jong aus 2012 zu korrigieren. Die meisten Prognosen in Bezug auf den Harz sind nicht eingetreten, u.a. ist die Wasserentnahme sei in der Bode beispielsweise kaum zu spüren.

https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-langer-spricht-im-bundestag-%C3%BCber-wintersport-und-klimawandel-_arid,2833469.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-langer-spricht-im-bundestag-%C3%BCber-wintersport-und-klimawandel-_arid,2833469.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am April 25, 2023, 05:12:31 Nachmittag
Nachfolger in der Wurmbergalm ist überhaupt nicht bekannt. Ob dass es verkauft wird, wieder verpachtet, keine Ahnung.

Wienerwald ... (kleiner Scherz  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefuchs am April 26, 2023, 01:25:31 Nachmittag
Ein Shuttlebus vom Hexenritt zum Torfhaus für die Mittagspause.  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am April 26, 2023, 05:33:25 Nachmittag
Vielleicht übernimmt ja auch einfach der Brockenwirt und verwöhnt Besucher des Wurmbergs künftig in gewohnt hoher Qualität. ::)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am April 26, 2023, 06:52:11 Nachmittag
Vielleicht übernimmt ja auch einfach der Brockenwirt und verwöhnt Besucher des Wurmbergs künftig in gewohnt hoher Qualität. ::)

Oh bitte nicht! 🤢
Mein Arbeitskollege war am Wochenende oben am Brocken und hat sich ausgiebig über das „leckere“ Essen dort ausgelassen!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am April 26, 2023, 10:43:16 Nachmittag
Die Bergstation der 8er EUB aus Schierke kommt dahin  ;D bzw die Bergstation des Sessels mit dann verkleinerter, moderne Alm im alpinen Stil auf 2 Ebenen. Oben Restaurant, unten SB Restaurant und draussen schöner Panoramaterrasse mit Blick zum Hexenritt.

Auf jeden Fall sehr spannend ob die Zeitenwende auch oben am Berg stattfindet.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am April 27, 2023, 11:43:18 Nachmittag
Die Bergstation der 8er EUB aus Schierke kommt dahin  ;D bzw die Bergstation des Sessels mit dann verkleinerter, moderne Alm im alpinen Stil auf 2 Ebenen. Oben Restaurant, unten SB Restaurant und draussen schöner Panoramaterrasse mit Blick zum Hexenritt.
Ne, 8er Gondel kann ja jeder, wie wäre es mit noch einem fixen 4er - aus Schierke?  :P ;)
2,4 km pure Entschleunigung! Vorteil: man könnte 2 (oder mehr) günstige Mittelstationen einbauen. Eine nahe des Loipenhauses und eine noch weiter unten :D
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am April 28, 2023, 12:22:24 Vormittag
Frau De Jong:
Zitat
[...] in Skigebiete wie Sauerland hat fast jede Piste ihre eigene Speicherbecken weil eben Wasser so ein großes Problem  ist [...]
Ich bin ja viel im Sauerland unterwegs und das kann ich so nicht bestätigen, auch wenn es mittlerweile eine zweistellige Zahl von Teichen gibt.

Hier mal eine Aufstellung:

1) Willingen
Teich 1: Puffer im Tal nähe K1 Talst.
Teich 2: Speicherteich auf dem Ettelsberg
beschneite Pisten: ca. 7 (Ritzhagen, Sonnenhang, K1, Ettelsberg-SB, Unterer/Mittlerer/Oberer Wilddieb
Teich 3: EWF Biathlon-Arena
beschneit: Loipe Biathlon-Arena

2) Usseln
Teich: Emmet
beschneit: Übungspiste Emmet

3) Winterberg
Teich 1: Remmeswiese
beschneite Pisten: 3 (Rauher Busch, Büre-Herrloh, St. Georg)
Teich 2: Minenplatz
beschneite Pisten: 2 (Landal, Sürenberg)
Teich 3: Poppenberg (unterirrdisch)
beschneite Pisten: 4 (Poppenberg, Poppenberg Weltcuphang, Kl. Büre, Poppenberg 10a/b)
Teich 4: QuickJet
beschneite Pisten: 4 (Flutlichthang, Parallelhang, Herrloh 3, Astenstraße)
Teich 5: Brembergkopf
beschneite Pisten: 3 (Brembergkopf 1+2, Schneewittchen)
Teich 6: Bremberg/Gr. Büre
beschneite Pisten: 2 (Gr. Büre+Bremberg)
Teich 7: Kappe
beschneite Pisten: 4 (Panoramabahn, Kappe schwarz/rot/blau)
--sind aber m. W. alle miteinander verbunden, sodass man das im Endeffekt nicht ganz eindeutig zuordnen kann.

4) Neuastenberg
Teich: Odeborn-Tal
beschneite Pisten: 5 (Osthang, Ob. Postwiese, Westhang, Dorfabfahrt, Tenne 2)

5) Altastenberg
Teich 1: Westfalenhang Tal
beschneite Pisten: n. bekannt, evtl. Puffer

Teich 2: Westfalenhang Berg
beschneite Pisten: 5 (Kapellen-, Brüchetal-, Westfalenhang 1+2, Talabfahrt)

6) Züschen
Teich Homberg
beschneite Pisten: ca. 2 (Homberg + Rodelbahn)

7) Hunau
Teich Tal
beschneite Pisten: ca. 1

8 ) Ruhrquelle
Teich Ruhrtal
beschneite Pisten: 1

9) Olpe-Fahlenscheid
Teich: 1
beschneite Pisten: 2 (Skipiste+Rodelhang)


Herr Langer weist darauf hin, der von Frau De Jong behaupteter Einfluß auf den Wasserhaushalt der Warmen Bode sei nicht feststellbar. (Anm.: Eine Auflage für die Wasserentnahme aus der Warmen Bode war die ständige Pegelmessung.)

Frau De Jong meint darauf hin Wurmberg sei komplett künstliche Lage. Das Speicherbecken sei auf dem Berggipfel und das gesamte Wasser wird von unterhalb hochgepumpt und dieses Wasser sei über viele Monate hinweig nicht verfügbar für die Natur. [...] bis zu 60% des Wasser geht verloren und - Nein - es gehe nicht an die gleiche Stelle zurück.
Der Verlust ist dann vor allem durch Verdunstung bedingt und durch nicht zu 100% dichte Wasserleitungen/Teiche?
Und natürlich macht es einen Unterschied, ob das Wasser einfach die Bode runter fließt oder im Frühjahr nochmal die Hänge am Wurmberg runter fließt. Dadurch wird die Vegetation dort angeregt und die Ansiedlung von Arten, die mit wenig Wasser zurecht kommen, verschleppt ;-)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am April 28, 2023, 03:49:59 Nachmittag
https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-eigent%C3%BCmerin-karin-lauber-%C3%BCbernimmt-wurmberg-alm-_arid,2837150.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am April 29, 2023, 12:17:15 Nachmittag
Bad Harzburger Bergbahn fährt ab Samstag wieder

Nach fast viermonatiger Umbaupause fährt die Seilbahn ab Samstag wieder auf den Berg. Am Freitag standen letzte Tests der neuen Technik auf dem Plan.

Der Klassiker von 1929 ist gerüstet für die nächsten 100 Jahre...

https://www.goslarsche.de/lokales/bad-harzburg_artikel,-bad-harzburger-bergbahn-f%C3%A4hrt-ab-samstag-wieder-_arid,2838407.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/bad-harzburg_artikel,-bad-harzburger-bergbahn-f%C3%A4hrt-ab-samstag-wieder-_arid,2838407.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Mai 04, 2023, 06:07:31 Nachmittag
Braunlage-Tourismus-Marketing-Gesellschaft in Schieflage (Goslarsche.de, 03.05.2023) (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-tourismus-in-braunlage-rat-stimmt-minus-von-120-000-euro-zu-_arid,2842415.html)
Zitat
Obwohl die Übernachtungszahlen 2022 auf mehr als 1,4 Millionen angestiegen sind, rechnet die Braunlage-Tourismus-Marketing-Gesellschaft mit einem Minus von 120.000 Euro zum Jahresende. Über Mehreinnahmen beim Gästebeitrag soll es ausgeglichen werden.

Die BTMG hat 2022 zu viel Geld ausgegeben, daher wird diskutiert, die Gäste-Steuer (auch Kurtaxe oder Gästebeitrag genannt) auf mehr als 3 Euro anzuheben. Die Zunahme der Kosten für die Veranstaltungen seien der Haupgrund für die roten Zahlen.

Mein Senf dazu:

Die BTMG sollte ihren Job tun, statt die Bemühungen der Gastgeber mit Gästeabschreckenden Kurtax-Erhöhungen zu konterkarieren.

Die Aufgabe der BTMG ist das touristische Marketing. Die BTMG erhält 37,2% der Einnahmen aus der Gäste-Steuer (2022  Gesamteinnahmen 2.370.000 Euro, d.h. 881.640 Euro für die BTMG). Desweiteren erhält die BTMG einen großzügigen Anteil an den Umsätzen der Vermietung als Vermittlungsgebühr über das Braunlage.de Portal. Die BTMG wäre in der Lage mit erfolgreichem touristischen Marketing ihre Einnahmesituation zu verbessern, wenn diese ihre Tätigkeiten konsequent auf die Generierung von Gäste-Steuer-pflichtige Besucher ausrichten würde. Desweiteren sollte die BTMG daran arbeiten, dass der Großteil der Gäste über ihr Portal bucht. Da ist noch genügend Optimierungspotential (z.B. wenn ich "fewo harz" suche, ist braunlage.de nirgends in den Suchergebnissen zu finden).

Der Erfolg einer Veranstaltung ist für die BTMG mit wenig Verzögerung an den Kurtax-Einnahmen und direkt am BTMG-Buchungsportal messbar. Eine 1-Tages-Veranstaltung wie die Walpurgisfeier mag zwar ganz nett für Einheimische und Tagesgäste sein, wenn es aber bei der BTMG mit einer Wochenendveranstaltung in der Kasse klingeln soll, müsste man z.B. am Freitag Abend ein Warmglühen, Samstag die Hauptveranstaltung und Sonntag morgens das Chillout-Bürgerfrühstückserlebnis anbieten.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Mai 08, 2023, 09:38:27 Vormittag
Mir ist nicht klar, wie und wofür die Kurtaxe/Einnahmen der BTMG verteilt und eingesetzt werden.
Veranstaltungen sollten sich eigentlich wirtschaftlich tragen, wie auch in Willingen.

Willingen erhöht ab 2024 ebenfalls die Kurtaxe von 2,50€ auf 3€.
Die letzte Erhöhung fand 2020 statt von 2 auf 2,50€. Zuvor war die Kurtaxe über 12 Jahre lang stabil.

Grund für die Kurtaxenerhöhung sind insbesondere die enorm gestiegenen Baukosten für das neue Lagunenbad sowie die Fußgängerbrücke am Bahnhof. Beide Projekte sind touristisch sehr wichtig für den Ort. In Willingen wird die Kurtaxe auch wirklich für den Tourismus verwendet.
In Oberstdorf hingegen hatte der damalige Tourismusdirektor 2008 aufgedeckt, das fast 40% der Kurtaxe im Gemeindehaushalt zweckentfremdet wurden. Er hat dann ein Jahr später "freiwillig und im Einvernehmen" seinen Rücktritt erklärt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Mai 08, 2023, 11:51:12 Vormittag
Die Stellungnahmen sind jetzt als PDF einsehbar:
https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2023/kw16-pa-tourismus-wintersport-939080

Imho hat unser Bürgermeister Braunlage sehr gut vertreten. Seine Stellungnahme ist sehr lesenswert.

Mittlerweile ist die Videoaufzeichnung auf der Seite auch freigeschaltet.

Frau De Jong:
Zitat
[...] in Skigebiete wie Sauerland hat fast jede Piste ihre eigene Speicherbecken weil eben Wasser so ein großes Problem  ist [...]

Ich fand, dasss die Statements* von Langer zu den Besten der ganzen Anhörung zählten.
Andere "Experten" haben verbal teillweise ganz schön rumgeeiert, u.a. der DSV-Mann und auch Julian Pape. Wäre ich an Papes Stelle gewesen, hätte ich etwas anders argumentiert. Man hat anhand der verbalen Ausdrucksfähigkeit gemerkt, wer in öffentlicher Rede geübt ist und wer nicht - da haben Langer, Schanda und der Hindelanger Tourismusdirektor aufgrund ihres Jobs viel mehr Sicherheit drin. 

*Das man Schierke per HSB an das Skigebiet Wurmberg anbinden möchte, betrachte ich allerdings als verspäteten Aprilscherz.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Mai 08, 2023, 06:31:19 Nachmittag
Mir ist nicht klar, wie und wofür die Kurtaxe/Einnahmen der BTMG verteilt und eingesetzt werden.

10% der Gäste-Steuer genehmigt sich die Stadt für die Abrechnungsdienstleistung.
37,2% der Gäste-Steuer kriegt die BTMG für - so wie ich den Namen verstehe - touristisches Marketing.
Den Rest erhält die BTG, die für den Betrieb der touristischen Infrastruktur (Schwimmbad, Eislauf, Loipen) zuständig ist.

Die Abrechnung über den städtischen Dienstleister scheint mir reichlich ineffizient zu sein. Anders kann ich mir nicht erkären, warum die Abrechnungsdienstleistung mehr als 200K Euro/Jahr kosten soll.

Zitat von: manitou
Veranstaltungen sollten sich eigentlich wirtschaftlich tragen, wie auch in Willingen.

Das sehe ich anders. Die BTMG erhält das Geld von den Gastgebern - denn an erster Stelle sind es die Gastgeber, die das Geld von den Übernachtungsgästen einziehen - um Marketing zu Gunsten des Gastgewerbes zu betreiben. Übernachtungsgäste bringen dem Gastgewerbe am meisten Umsatz, daher ist es naheliegend sich auf diese zu konzentrieren.

Die Veranstaltungen müssen sich daher nicht wirtschaftlich selbst tragen, falls diese nachweislich zur Steigerung des Belegungserfolges der Gastgeber beitragen.

Falls sich die Veranstaltungen wirtschaftlich selbst tragen und diese tragen nicht nachweislich zur Steigerung des Belegungserfolges der Gastgeber bei, sind die Veranstaltungen zu unterlassen, weil damit Arbeitskräfte der BTMG gebunden werden, die dann nicht mehr für möglicherweise erfolgreiche Marketingmaßnahmen zur Verfügung stehen.

Seit 2011 vermieten wir in Braunlage Ferienwohnungen. Die Tourist-Info (BTG, BTMG, etc.) war unter Herrn Klamt (zuständig bis Ende 2014) für unseren Belegungserfolg völlig irrelevant.

Seit Mitte 2016 ist Frau Hensel zuständig und ich freue mich, dass Sie den durch ihre Vorgänger angehäuften Innovationsstau zügig abgebaut hat. Für den Belegungserfolg unserer Ferienwohnungen ist jedoch weiterhin unsere eigene Werbung auf anderen Anfrage- und Buchungsportalen als Braunlage.de zuständig. Immerhin hat Braunlage.de seit 2016 ca. 5 Buchungen generiert. Bei ca. 200 bis 300 Buchungen (nicht Anfragen), die wir jährlich kriegen, dürfte offensichtlich sein, dass da noch sehr viel Potential nach oben ist.

Ebensowenig tragen die von der BTMG organisierten Veranstaltungen zu unserem Belegungserfolg bei. Z.B. zur Walpurgisfeier hatten wir vor ein paar Jahren mal Gäste, die für eine Nacht geblieben sind (wenn hier jemand zu Walpurgis immer volles Haus hat, bitte melden!). Mir scheint das daher eher ein Fest für Tagesgäste und Einheimische zu sein. Daraus folgere ich, dass man immer mehrtägige Veranstaltung machen sollte, um Übernachtungsgäste nicht nur für Pensionen und Hotels sondern auch für die vielen Ferienwóhnungen in Braunlage zu generieren. Alternativ sollte die BTMG die Verantwortung für die Walpurgisfeier an einen gemeinnützigen Verein abgeben.

Zitat von: manitou
Grund für die Kurtaxenerhöhung sind insbesondere die enorm gestiegenen Baukosten für das neue Lagunenbad sowie die Fußgängerbrücke am Bahnhof. Beide Projekte sind touristisch sehr wichtig für den Ort.

Kurtaxenerhöhung wegen Lagunenbad und Fußgängerbrücke - das ist natürlich bitter für Willingen ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Mai 09, 2023, 08:24:06 Vormittag
Bei Walpurgis dürfte es allerdings so sein, dass die überregionale Berichterstattung weit über die Grenzen des Harz hinaus dazu beitragen könnte, dass sich potentielle neue Gäste mit der Möglichkeit beschäftigen, vielleicht mal in den Harz zu kommen.

Ansonsten gebe ich Dir recht und es sollte ggf. tatsächlich eher versucht werden Mehrtagesveranstaltungen zu etablieren, bei denen Besucher dann auch den Anreiz haben etwas länger vor Ort zu bleiben. Gerne könnten diese Veranstaltungen auch einen sportlichen Hintergrund haben wie bspw. das Bike-Festival in Willingen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Mai 09, 2023, 01:50:21 Nachmittag
Bei Walpurgis dürfte es allerdings so sein, dass die überregionale Berichterstattung weit über die Grenzen des Harz hinaus dazu beitragen könnte, dass sich potentielle neue Gäste mit der Möglichkeit beschäftigen, vielleicht mal in den Harz zu kommen.

Das Thema Walpurgis wird in den überregionalen Medien vor allem durch Thale und Schierke dominiert. Beide sind schon extrem gut etabliert.

Zitat von: Max
Ansonsten gebe ich Dir recht und es sollte ggf. tatsächlich eher versucht werden Mehrtagesveranstaltungen zu etablieren, bei denen Besucher dann auch den Anreiz haben etwas länger vor Ort zu bleiben. Gerne könnten diese Veranstaltungen auch einen sportlichen Hintergrund haben wie bspw. das Bike-Festival in Willingen.

In dem Artikel wurde erwähnt das alle Hotels ausgebucht waren. Hotels haben eigenes Personal und oft eine eigene Wäscherei, so dass die Reinigungskosten verhältnismäßig überschaubar sind. Bei Ferienwohnungen lohnen sich 1-Tages-Aufenthalte aufgrund der Reinigungs- und Wäschereikosten durch externe Dienstleister weder für den Gast noch für den Gastgeber.

Wenn man die Bettenbelegung im Ort verbessern möchte, dann sollte man sich auf Mehrtagesveranstaltungen an Wochenenden außerhalb der Schulferien der umliegenden Bundesländer konzentrieren. Zielgruppe wären alle, die keine schulpflichtigen Kinder haben.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Mai 09, 2023, 02:02:45 Nachmittag
Am Walpurgiswochende waren mein Ferienhaus und die Jugendherberge in Hahnenklee über das lange Wochenende voll belegt. Der Ort war auch am Freitag und Montag sehr stark besucht, so dass sicher auch die Hotels sehr zufrieden waren. Das attraktive Walpurgis + Sommer Angebot kommt an und die ungewöhnlich vielen Familien mit Kindern sind sicher ein exzellenter Werbeträger für die Zukunft.
Auch mit den Downhillern, Wander-, 7 Teiche Marathon, Sommerrodelbahn und Liebesbankweg verändert Hahnenklee systematisch in kleinen aber erfolgreichen Schritten sein Image vom Senioren Kurort zum modernen Erlebnisort im Oberharz.

Natürlich ist noch viel Potential im Winter und auch bei Touristen ohne Schulferien Bindung, dass wieder gehoben werden kann, um längere Aufenthaltszeiten zu schaffen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Mai 09, 2023, 02:13:33 Nachmittag
Am Walpurgiswochende waren mein Ferienhaus und die Jugendherberge in Hahnenklee über das lange Wochenende voll belegt. Der Ort war auch am Freitag und Montag sehr stark besucht, so dass sicher auch die Hotels sehr zufrieden waren. Das attraktive Walpurgis + Sommer Angebot kommt an und die ungewöhnlich vielen Familien mit Kindern sind sicher ein exzellenter Werbeträger für die Zukunft.

Danke für die Rückmeldung. Dein Ferienhaus ist auch in Hahnenklee?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Mai 09, 2023, 02:30:50 Nachmittag
Danke für die Rückmeldung. Dein Ferienhaus ist auch in Hahnenklee?
Korrekt, ich bin ehrlich gesagt selbst überrascht, was sich hier entwickelt, denn meine Hauptmotivation ist der Wintersport.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Mai 09, 2023, 11:17:08 Nachmittag
Grund für die Kurtaxenerhöhung [in Willingen] sind insbesondere die enorm gestiegenen Baukosten für das neue Lagunenbad sowie die Fußgängerbrücke am Bahnhof. Beide Projekte sind touristisch sehr wichtig für den Ort.
OT, aber hast du Näheres zu Kosten von Bad/Brücke und Eröffnungstermin gehört?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Mai 11, 2023, 10:13:27 Vormittag
Grund für die Kurtaxenerhöhung [in Willingen] sind insbesondere die enorm gestiegenen Baukosten für das neue Lagunenbad sowie die Fußgängerbrücke am Bahnhof. Beide Projekte sind touristisch sehr wichtig für den Ort.
OT, aber hast du Näheres zu Kosten von Bad/Brücke und Eröffnungstermin gehört?
Kosten Lagunenbad vor Baubeginn bei 26 Mio€, 2021 bereits 31 Mio€, jetzt 38Mio€. Land hat Zuschuss um 3.1 Mio€ erhöht auf nun 18 Mio€. d.h. die Gemeinde muss 9Mio€ gegenüber den ursprünglich kalkulierten Kosten selbst tragen. Ich sehe das Ende der Baukostensteigerung noch nicht in Sicht. Eröffnung wird propagiert auf Weihnachten 2023. Ich sehe realistisch ein Jahr später.

Der Bau der Fußgängerbrücke am Bahnhof soll noch dieses Jahr beginnen. Seit Februar laufen die Ausschreibungen. Kosten ca. 2 Mio€- Ursprünglich sollte es mal 500tsd€ kosten und das Brauhaus wollte die Brücke allein finanzieren, doch Auflagen der DB und Sicherheit haben die Brücke verteuert. Sie muss nun 4m breit werden, statt ursprünglich 2m, da Samstags zu viele Leute drüberlaufen werden. Jetzt finanziert die Gemeinde mit Landeszuschuss und Brauhaus gibt ebenfalls Zuschuss. Ich rechne mit Fertigstellung im Sommer 2024.

Die Hängebrücke Skywalk ist fertig (derzeit längste in D und Zweitlängste der Welt), allerdings hat man bei den Zuwegen gepennt, weshalb sich die Eröffnung abermals verzögert. Jene existieren noch nicht für Massentauglichkeit. Daher kann noch nicht eröffnet werden. Man will es bis Juli hinbekommen - ich bin gespannt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Mai 24, 2023, 10:39:54 Nachmittag
Wieder vier Kaderplätze für Harzer Biathleten

Mit einem neuen Spitzenmann geht der Niedersächsische Skiverband in die Biathlon-Saison 2023/24. Unter den vier Harzer Kaderathleten, so viele wie im vergangenen Winter, befindet sich auch ein Neuling. Landestrainer Rico Uhlig ist zufrieden.

Hans Köllner, Danilo Riethmüller, Albert Engelmann (WSV Clausthal), Adrian Franz (SC Buntenbock), alle vier Kaderläufer haben das Harzer Ski-Internat durchlaufen
.
https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-wieder-vier-kaderpl%C3%A4tze-f%C3%BCr-harzer-biathleten-_arid,2860976.html
 (https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-wieder-vier-kaderpl%C3%A4tze-f%C3%BCr-harzer-biathleten-_arid,2860976.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 01, 2023, 01:29:31 Nachmittag
Waldumbau durch Borki den Borkenkäfer verläuft erfolgreich (raisenow.com): (https://www.raisenow.com/de-de/fundraising/klimawandel-in-deutschlands-nationalparks#ranking)
Zitat
Der Harz umfasst das höchste Gebirge in Norddeutschland und entzückt Besucher mit Geschichten über die Brockenhexen und endlosen Wanderwegen durch Fichten- und Buchenwälder. Doch auch hier merkt man die Folgen von Stürmen, Trockenheit und dem Borkenkäfer und das vor allem in den älteren Fichtenforsten, bestätigt der Nationalpark. Kein anderer Nationalpark hat in den letzten 20 Jahren einen so großen Rückgang der Baumkronen verzeichnet wie der Harz (-39 %) und somit landet er auf dem vierten Platz. Hier werden zudem die höchsten Ozonwerte verzeichnet, doch dank der relativ abgelegenen Lage ist die Stickstoffdioxid- und Feinstaubbelastung am niedrigsten.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juni 01, 2023, 02:59:06 Nachmittag
Waldumbau durch Borki den Borkenkäfer verläuft erfolgreich (raisenow.com): (https://www.raisenow.com/de-de/fundraising/klimawandel-in-deutschlands-nationalparks#ranking)
Zitat
Der Harz umfasst das höchste Gebirge in Norddeutschland und entzückt Besucher mit Geschichten über die Brockenhexen und endlosen Wanderwegen durch Fichten- und Buchenwälder. Doch auch hier merkt man die Folgen von Stürmen, Trockenheit und dem Borkenkäfer und das vor allem in den älteren Fichtenforsten, bestätigt der Nationalpark. Kein anderer Nationalpark hat in den letzten 20 Jahren einen so großen Rückgang der Baumkronen verzeichnet wie der Harz (-39 %) und somit landet er auf dem vierten Platz. Hier werden zudem die höchsten Ozonwerte verzeichnet, doch dank der relativ abgelegenen Lage ist die Stickstoffdioxid- und Feinstaubbelastung am niedrigsten.

Hausgemacht durch den NP!
Wie schrieb letztens jemand: „…der Wald wurde einer Ideologie geopfert, um die Leute vom Klimawandel zu überzeugen!“
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Juni 04, 2023, 06:25:45 Nachmittag
Wieder Feuer am Brocken: Nahe Schierke brennt der Wald

Seit dem späten Sonntagnachmittag stehen am Königsberg unterhalb des Brockens Wald und Vegetation in Flammen. Mehrere Feuerwehren sind unterwegs.

https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-wieder-feuer-am-brocken-nahe-schierke-brennt-der-wald-_arid,2871383.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-wieder-feuer-am-brocken-nahe-schierke-brennt-der-wald-_arid,2871383.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juni 04, 2023, 08:11:30 Nachmittag
Wieder Feuer am Brocken: Nahe Schierke brennt der Wald

Seit dem späten Sonntagnachmittag stehen am Königsberg unterhalb des Brockens Wald und Vegetation in Flammen. Mehrere Feuerwehren sind unterwegs.

https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-wieder-feuer-am-brocken-nahe-schierke-brennt-der-wald-_arid,2871383.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-wieder-feuer-am-brocken-nahe-schierke-brennt-der-wald-_arid,2871383.html)

Knolle wettert bei Facebook schon wieder gegen die HSB und spricht von quasi Vorsatz!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 04, 2023, 09:42:28 Nachmittag
Wieder Feuer am Brocken: Nahe Schierke brennt der Wald

Seit dem späten Sonntagnachmittag stehen am Königsberg unterhalb des Brockens Wald und Vegetation in Flammen. Mehrere Feuerwehren sind unterwegs.

https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-wieder-feuer-am-brocken-nahe-schierke-brennt-der-wald-_arid,2871383.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-wieder-feuer-am-brocken-nahe-schierke-brennt-der-wald-_arid,2871383.html)

Knolle wettert bei Facebook schon wieder gegen die HSB und spricht von quasi Vorsatz!

Eine merkwürdige Verdrehung der Tatsachen. Schließlich ist es doch der Waldumbau mit Hilfe des Borkenkäfers der Harzer  Nationalparkverwaltung, welcher zu diesem Problem geführt hat. Jetzt ist genau die Situation eingetroffen, vor der die Kritiker der unkontrollierten Borkenkäfervermehrung (auch Buchdrucker genannt) jahrelang gewarnt haben: Dürre, Waldbrände und Erosion.

Die brandgefährlichen Zustände am Brocken werden oft und deutlich genug in den Medien genannt:

EINEN LEBENDEN BAUM WERDEN SIE HIER NICHT FINDEN! (bild.de, 28.5.2023): (https://www.bild.de/regional/hannover/hannover-aktuell/der-harz-stirbt-meine-wander-tour-auf-den-trockenen-brocken-83957124.bild.html)
Zitat
Es sollte eine entspannte Wander-Tour auf den höchsten Gipfel im Harz (1142 Meter) werden. Für mich, die BILD-Reporterin, wurde es ein Grusel-Trip!

Kahle Hänge, überall verdorrte Baum-Leichen – ich komme mir vor wie in einer morbiden Mond-Landschaft.

[...]

Es ist positiv hervorzuheben, dass der Landkreis Harz jetzt mit eigenem Löschflugzeug den Brand bekämpfen kann. Offensichtlich hinkt der Nationalpark aber mit dem Waldbrand-Frühwarnsystem trotz der vielen Brände noch hinterher und die Brände werden zu schnell zu groß. Ziel sollte es sein, solche Negativ-Schlagzeilen in den Medien zur Urlaubssaison zu vermeiden.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Juni 04, 2023, 10:27:29 Nachmittag
Es scheint kein kleines Feuer zu sein:
2 Hektar,
120 Einsatzkräfte aus Schierke, Elend, Oberharz am Brocken, Blankenburg, Wernigerode, Braunlage und Goslar,
1 Löschflugzeug vom Landkreis Harz,
1 Hubschrauber holt Wasser aus dem Wurmbergschneisee
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juni 05, 2023, 05:43:13 Vormittag
Wieder Feuer am Brocken: Nahe Schierke brennt der Wald

Seit dem späten Sonntagnachmittag stehen am Königsberg unterhalb des Brockens Wald und Vegetation in Flammen. Mehrere Feuerwehren sind unterwegs.

https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-wieder-feuer-am-brocken-nahe-schierke-brennt-der-wald-_arid,2871383.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-wieder-feuer-am-brocken-nahe-schierke-brennt-der-wald-_arid,2871383.html)

Knolle wettert bei Facebook schon wieder gegen die HSB und spricht von quasi Vorsatz!

Eine merkwürdige Verdrehung der Tatsachen. Schließlich ist es doch der Waldumbau mit Hilfe des Borkenkäfers der Harzer  Nationalparkverwaltung, welcher zu diesem Problem geführt hat. Jetzt ist genau die Situation eingetroffen, vor der die Kritiker der unkontrollierten Borkenkäfervermehrung (auch Buchdrucker genannt) jahrelang gewarnt haben: Dürre, Waldbrände und Erosion.

Die brandgefährlichen Zustände am Brocken werden oft und deutlich genug in den Medien genannt:

EINEN LEBENDEN BAUM WERDEN SIE HIER NICHT FINDEN! (bild.de, 28.5.2023): (https://www.bild.de/regional/hannover/hannover-aktuell/der-harz-stirbt-meine-wander-tour-auf-den-trockenen-brocken-83957124.bild.html)
Zitat
Es sollte eine entspannte Wander-Tour auf den höchsten Gipfel im Harz (1142 Meter) werden. Für mich, die BILD-Reporterin, wurde es ein Grusel-Trip!

Kahle Hänge, überall verdorrte Baum-Leichen – ich komme mir vor wie in einer morbiden Mond-Landschaft.

[...]

Es ist positiv hervorzuheben, dass der Landkreis Harz jetzt mit eigenem Löschflugzeug den Brand bekämpfen kann. Offensichtlich hinkt der Nationalpark aber mit dem Waldbrand-Frühwarnsystem trotz der vielen Brände noch hinterher und die Brände werden zu schnell zu groß. Ziel sollte es sein, solche Negativ-Schlagzeilen in den Medien zur Urlaubssaison zu vermeiden.

Dieses Löschflugzeug ist doch ein Witz! Das Ding sieht aus, wie eine Cessna mit der Rust damals in Moskau gelandet ist. Was soll da an Wasser reinpassen, zwei 20-Liter Eimer?!

Laut Knolle brennt übrigens erst das Gras, dann Reisig, dann die grünen Fichten und dann erst Totholz! 😂
Was raucht der?! Da oben gibt’s nicht eine grüne Fichte mehr!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 05, 2023, 07:53:39 Vormittag
Dieses Löschflugzeug ist doch ein Witz! Das Ding sieht aus, wie eine Cessna mit der Rust damals in Moskau gelandet ist. Was soll da an Wasser reinpassen, zwei 20-Liter Eimer?!

Die in Europa häufig anzutreffenden Löschflugzeuge Canadair CL-415 (https://de.wikipedia.org/wiki/Canadair_CL-415) können 6123kg Löschwasser aufnehmen.

Das Harzer (Klein-)Löschflugzeug ist ein PZL M-18 Dromader (https://de.wikipedia.org/wiki/PZL_M18_Dromader), welches bis zu 2200kg Löschwasser aufnehmen kann. Das ist schon ziemlich gut für ein so kleines und günstiges Flugzeug.

Der Vorteil der Canadair ist das schnelle Auftanken (Touch-and-Go-Manöver) in wenigen Sekunden. Laut Artikel ist das Dromader aber auch recht schnell und schafft knapp 10 Abwürfe pro Stunde.

Zitat von: Nordharzer
Laut Knolle brennt übrigens erst das Gras, dann Reisig, dann die grünen Fichten und dann erst Totholz! 😂
Was raucht der?! Da oben gibt’s nicht eine grüne Fichte mehr!

Laut Goslarsche Zeitung brennt der Nationalpark, nicht die Gleisanlage. Nur weil die Nationalparkverwaltung seine Fläche vorsätzlich mit Brandbeschleuniger ausgestattet hat, kann diese schlecht verlangen, dass die Nachbarn darauf Rücksicht nehmen.

Abgesehen davon kommt Waldbrand, auch Feuerbrunst genannt, in der Natur vor. Brandi der Waldbrand hilft bei der Waldverjüngung.

Bitte entschuldigt meine Ironie. Nach dem Energiekrise-Winter sind diese Gäste abschreckenden Negativ-Schlagzeilen wirklich nicht zu gebrauchen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juni 05, 2023, 09:19:22 Vormittag
Dieses Löschflugzeug ist doch ein Witz! Das Ding sieht aus, wie eine Cessna mit der Rust damals in Moskau gelandet ist. Was soll da an Wasser reinpassen, zwei 20-Liter Eimer?!

Die in Europa häufig anzutreffenden Löschflugzeuge Canadair CL-415 (https://de.wikipedia.org/wiki/Canadair_CL-415) können 6123kg Löschwasser aufnehmen.

Das Harzer (Klein-)Löschflugzeug ist ein PZL M-18 Dromader (https://de.wikipedia.org/wiki/PZL_M18_Dromader), welches bis zu 2200kg Löschwasser aufnehmen kann. Das ist schon ziemlich gut für ein so kleines und günstiges Flugzeug.

Der Vorteil der Canadair ist das schnelle Auftanken (Touch-and-Go-Manöver) in wenigen Sekunden. Laut Artikel ist das Dromader aber auch recht schnell und schafft knapp 10 Abwürfe pro Stunde.

Zitat von: Nordharzer
Laut Knolle brennt übrigens erst das Gras, dann Reisig, dann die grünen Fichten und dann erst Totholz! 😂
Was raucht der?! Da oben gibt’s nicht eine grüne Fichte mehr!

Laut Goslarsche Zeitung brennt der Nationalpark, nicht die Gleisanlage. Nur weil die Nationalparkverwaltung seine Fläche vorsätzlich mit Brandbeschleuniger ausgestattet hat, kann diese schlecht verlangen, dass die Nachbarn darauf Rücksicht nehmen.

Abgesehen davon kommt Waldbrand, auch Feuerbrunst genannt, in der Natur vor. Brandi der Waldbrand hilft bei der Waldverjüngung.

Bitte entschuldigt meine Ironie. Nach dem Energiekrise-Winter sind diese Gäste abschreckenden Negativ-Schlagzeilen wirklich nicht zu gebrauchen.

Verständlich, da bin ich deiner Meinung.
Zumal die Gäste, welche zum ersten Mal in den Harz kommen, anhand dieser Bilder nie wieder kommen (z. B. die Dame von der BILD)! Leider versteht ein Knolle diesen Zusammenhang anscheinend nicht! (muss wohl am Parteibuch liegen, siehe Habeck, der versteht auch nicht viel)

Thema Löschflugzeug:

Ich finde das Ding einfach unbrauchbar für den Harz, da es zur Befüllung erst zum nächsten Landeplatz fliegen muss, während bei der Überflugbefüllung an einer der vielen Talsperren im Harz einen kurzen Weg hätten. Dann würde auch die kleine Nutzlast gelten lassen, aber so hat man von beidem die jeweils ungünstige Konstellation gewählt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Juni 05, 2023, 09:20:50 Vormittag
Ich denke das Ganze wird uns jetzt jedes Jahr auf's neue begleiten und man muss sich — so schwer das auch fällt — daran gewöhnen, dass es regelmäßig im Harz brennen wird.

Ob nun wirklich die Brockenbahn dafür verantwortlich ist sei mal dahingestellt, passt aber ganz gut in das Konzept der Umweltschutzverbände, denen der Betrieb einer Dampflok ohnehin ein Dorn im Auge zu sein scheint und die das gerne unterbinden würden bzw. für die diese Brände medial natürlich gefundenes Fressen sein dürften.

Die Zeit wird zeigen, ob es wirklich an der Bahn lag oder ob nicht demnächst ganz zufällig wieder an verschiedenen Stellen gleichzeitig Brände entstehen und jemand Spaß daran hat zu zündeln und Menschen in Gefahr zu bringen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Juni 05, 2023, 02:35:09 Nachmittag
Thema Löschflugzeug:

Ich finde das Ding einfach unbrauchbar für den Harz, da es zur Befüllung erst zum nächsten Landeplatz fliegen muss, während bei der Überflugbefüllung an einer der vielen Talsperren im Harz einen kurzen Weg hätten. Dann würde auch die kleine Nutzlast gelten lassen, aber so hat man von beidem die jeweils ungünstige Konstellation gewählt.

Ein Dromader (ca. 150 KEUR/Jahr) in unmittelbarer Nähe hat den Vorteil, dass es sofort verfügbar ist. Für diesen Brand scheint es die richtige Lösung gewesen zu sein. Ich vermute, für die große Lösung müßte es noch heftigst brennen, bevor das Land Sachsen Anhalt das Geld dafür locker macht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Juni 05, 2023, 07:38:08 Nachmittag
Thema Löschflugzeug:

Ich finde das Ding einfach unbrauchbar für den Harz, da es zur Befüllung erst zum nächsten Landeplatz fliegen muss, während bei der Überflugbefüllung an einer der vielen Talsperren im Harz einen kurzen Weg hätten. Dann würde auch die kleine Nutzlast gelten lassen, aber so hat man von beidem die jeweils ungünstige Konstellation gewählt.

Ein Dromader (ca. 150 KEUR/Jahr) in unmittelbarer Nähe hat den Vorteil, dass es sofort verfügbar ist. Für diesen Brand scheint es die richtige Lösung gewesen zu sein. Ich vermute, für die große Lösung müßte es noch heftigst brennen, bevor das Land Sachsen Anhalt das Geld dafür locker macht.

Was ist denn unmittelbare Nähe?
Ich dachte das Ding steht in Magdeburg?? Der nächste Flugplatz wäre Nachterstedt oder im Süden Allstedt. Der Anflug wäre ja mit jeder Maschine gleich, mir geht’s um die schnelle Wasseraufnahme…
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Juni 05, 2023, 10:30:18 Nachmittag
Waldumbau durch Borki den Borkenkäfer verläuft erfolgreich (raisenow.com): (https://www.raisenow.com/de-de/fundraising/klimawandel-in-deutschlands-nationalparks#ranking)
UMbau oder ABbau? ;)

Vielleicht hat die Brockenbahn doch einen Einfluss...denn wenn es egal wäre, müssten ja auch bald die noch verbliebenen (toten) Bäume am Wurmberg thermisch verwertet werden.

Ich war letztes Jahr im SEPTember am Wurmberg (erster Sommerbesuch dort) und ich werde wiederkommen, wenn wieder im großen Stil verwertet wird. Also schreckt nicht jeden Touri ab ;)
Wobei ich zugeben muss, dass der Harz schon einen besonderen Charm hat. Vielleicht etwas vergleichbar mit Orten wie Duisburg-Marxloh oder Gießen (soll sehr schön sein ;) ). #

Edit: Aus Dez Sept. gemacht
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Juni 07, 2023, 06:46:05 Vormittag
Harzer Ampelmännchen https://web.de/magazine/regio/sachsen-anhalt/hexenampel-wernigerode-offiziell-betrieb-38294694
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Harzterix am Juni 08, 2023, 01:18:24 Nachmittag
Das Flugzeug soll in Ballenstedt stehen
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Juni 10, 2023, 03:53:56 Nachmittag
Es wurde bei uns am Segelflugplatz von der Feuerwehr Goslar schnell wieder aufgefüllt. Das sind 15km Luftlinie zum Brocken.
2000l haben die schnell gepumpt, Flugverkehr gibt es unter der Woche eh nicht und die 900m Platzlänge mehr als reichlich für das Flugzeug.

Lustig fand ich, dass bei uns in der Zeitung stand, das der Luftraum gesperrt wurde... ;).
Das bedeutet bei uns letztendlich ein Anruf beim Segelflugplatz mit der Bitte "hey Jungs (und Mädels), fliegt bitte heute nicht, wir brauchen den Platz". Ich saß selbst schon im Tower / Startwagen.
Von Start bis Landung wurde eine Umlaufzeit mit 14min angegeben, das mal zwei, weil wohl noch ein weiteres aus Polen dazu kam. Je nach Schlauch dürften sie die Flugzeuge in 1-2min wieder voll gehabt haben.

Anscheinend hat es ja auch gut geklappt.

Ich hänge mal ein Bild von der Granetalsperre dran. Vor 1-2 Jahren absolut kahl. Kein Nationalpark, Bäume entfernt und aktiv Mischwald nachgepflanzt. Es kommt nicht ganz raus, aber da oben grünt und blüht alles. Sah nach allem aus, nur nicht tot. Im Nationalpark sieht es aufgrund der Skelette auf den ersten blickt schrecklich aus. Auf den zweiten sieht man jedoch auch, dass unten in der Region bis 50cm alles lebt. Ich finde das als Lokal sogar sehr interessant. Aber viele Menschen werden nunmal nicht einen zweiten Blick auf etwas.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Ypsilon am Juni 18, 2023, 12:09:32 Nachmittag
Es wurde bei uns am Segelflugplatz von der Feuerwehr Goslar schnell wieder aufgefüllt. Das sind 15km Luftlinie zum Brocken.
2000l haben die schnell gepumpt, Flugverkehr gibt es unter der Woche eh nicht und die 900m Platzlänge mehr als reichlich für das Flugzeug.

Lustig fand ich, dass bei uns in der Zeitung stand, das der Luftraum gesperrt wurde... ;).
Das bedeutet bei uns letztendlich ein Anruf beim Segelflugplatz mit der Bitte "hey Jungs (und Mädels), fliegt bitte heute nicht, wir brauchen den Platz". Ich saß selbst schon im Tower / Startwagen.
Von Start bis Landung wurde eine Umlaufzeit mit 14min angegeben, das mal zwei, weil wohl noch ein weiteres aus Polen dazu kam. Je nach Schlauch dürften sie die Flugzeuge in 1-2min wieder voll gehabt haben.

Anscheinend hat es ja auch gut geklappt.

Ich hänge mal ein Bild von der Granetalsperre dran. Vor 1-2 Jahren absolut kahl. Kein Nationalpark, Bäume entfernt und aktiv Mischwald nachgepflanzt. Es kommt nicht ganz raus, aber da oben grünt und blüht alles. Sah nach allem aus, nur nicht tot. Im Nationalpark sieht es aufgrund der Skelette auf den ersten blickt schrecklich aus. Auf den zweiten sieht man jedoch auch, dass unten in der Region bis 50cm alles lebt. Ich finde das als Lokal sogar sehr interessant. Aber viele Menschen werden nunmal nicht einen zweiten Blick auf etwas.

Danke für deine Ausführungen zum Flugzeugeinsatz. Genau so entspricht es den Tatsachen!
Diese kleinen Flugzeuge sind extrem flexibel und verhältnismäßig anspruchslos was Start-/Landeplätze angeht.
Der Einsatz war für uns als FF-GS unkompliziert und spontan ohne große vorherige Einweisung und Übung möglich.
Mit dem gemessenen Umlauf von ca. 15 Minuten mit Tankvorgang im Einsatzraum Goslar-Brocken würde man mit den demnächst zusätzlichen 2 Maschinen aus Braunschweig einen kontinuierlichen Wasserabwurf mit 4 Flugzeugen von ca. 30.000L per Stunde auf das Einsatzgebiet Brocken bekommen. Das gestaffelt in 2000L abwürfen alle 3-5 Minuten nimmt jedem Feuer mindestens die Ausbreitung.
Alles was größer wäre würde deutlich längere Betankung bedeuten.
Zum Vergleich: die Helis der Polizei fliegen mit 500L Handtäschchen  ;)
Betankung im Überflug, wie vergangenes Jahr am Concordiasee, geht nur dort für unsere Region. Da lag die Umlaufzeit bei ca. 25 Minuten für 10.000L auf einen Spot.
Die Talsperren bieten allesamt nicht die erforderlichen Strecken und bergen für die Piloten unkalkulierbare Flachwasserbereiche. Das was hier immer behauptet wird ist Stammtischpralerei!
Insgesamt sind die ersten Erfahrungen mit dem jetzigen Konzept der Luftunterstützung durchweg positiv.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Juni 22, 2023, 01:02:11 Nachmittag
FÖRDERUNG DURCH LANDESSPORTBUND

Harzer Biathlon bekommt zweite hauptamtliche Trainerstelle

Den Verantwortlichen im Ski-Internat Clausthal-Zellerfeld dürfte ein Stein vom Herzen gefallen sein. Der Landessportbund wird den Leistungssport Biathlon bis zum Jahr 2030 weiter fördern und ermöglicht damit die Einstellung eines zweiten Trainers.

Ski-Internat in Clausthal-Zellerfeld ist gesichert, und in den Landesleistungszentren Sonnenberg und Zellerfelder Tal geht es ebenfalls in den kommenden sechs Jahren weiter.

https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-harzer-biathlon-bekommt-zweite-hauptamtliche-trainerstelle-_arid,2886227.html (https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-harzer-biathlon-bekommt-zweite-hauptamtliche-trainerstelle-_arid,2886227.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Widex am Juli 18, 2023, 01:56:05 Nachmittag
Betreffs: Einsatz Löschflugzeug

Hier stand in der MZ dass dessen Einsatz hochwillkommen sei und die FFW die Koordination trainieren will.
Damit nicht versehentlich die Kameraden geduscht statt Feuer gelöscht würde.
Wäre von Erfrischungsstandpunkt zwar zu begrüßen aber ansonsten nicht hilfreich.

Die Pelikan kann wie schon erwähnt fast vonm Acker starten. Daran wie weit das Cockpit nach hinten versetzt ist kann man sich schon vorstellen wo die über 2000l untergebracht sind.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am August 04, 2023, 04:24:19 Nachmittag
Neue Schneekanone im Harz

Leider nur zum Abriss der riesigen Gebäude der ehemaligen Zinkproduktion auf dem Harlingeröder Hüttengelände.

https://www.goslarsche.de/lokales/bad-harzburg_artikel,-harlingerodeh%C3%BCttengeb%C3%A4ude-verschwinden-vom-erdboden-_arid,2923097.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/bad-harzburg_artikel,-harlingerodeh%C3%BCttengeb%C3%A4ude-verschwinden-vom-erdboden-_arid,2923097.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am August 17, 2023, 08:07:14 Nachmittag
"Wintersportverein will neue Trails für Mountainbiker" Quelle: Goslarsche.de (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-braunlage-wintersportverein-will-neue-trails-für-mountainbiker-_arid,2929397.html)

Um Braunlage herum gibt es tatsächlich eher wenige brauchbare Trails und man muss schon ein ganzes Stück fahren, bevor es etwas spannender wird. So gesehen auf jeden Fall eine gute und absolut unterstützenswerte Idee des Wintersportvereins.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am September 06, 2023, 12:43:02 Nachmittag
Kurzer Beitrag zum "Indian Summer" auch im Harz:

https://www.reisereporter.de/reiseziele/europa/deutschland/indian-summer-10-schoene-orte-in-deutschland-fuer-einen-ausflug-im-herbst-2XEVT3TEIJJBMZ537CWUKPD37Y.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am September 07, 2023, 09:26:10 Vormittag
FÜHRUNGSWECHSEL IM WINTERSPORT

Goslarer wird Präsident des Niedersächsischen Skiverbandes

Der bisherige Präsident des Niedersächsischen Skiverbands, Andreas Naeschke, vollzieht seinen länger angekündigten Rückzug. Die erforderlichen Neuwahlen bringen einen jüngeren und komplett aufgestellten Vorstand ins Amt. Der Nachfolger ist ein Goslarer.

Dem NSV gehören derzeit68 Vereine mit 8032 Mitgliedern an.

https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-goslarer-wird-pr%C3%A4sident-des-nieders%C3%A4chsischen-skiverbandes-_arid,2952050.html
 (https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-goslarer-wird-pr%C3%A4sident-des-nieders%C3%A4chsischen-skiverbandes-_arid,2952050.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am September 07, 2023, 10:31:11 Nachmittag
In Braunlage entstehen 36 neue Ferienhäuser am Kegelbahnweg.
Quelle: https://www.harzkurier.de/region/article217259719/Investor-plant-Feriendorf-mit-36-Haeusern-in-Braunlage.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 08, 2023, 10:41:49 Nachmittag
In Braunlage entstehen 36 neue Ferienhäuser am Kegelbahnweg.
Quelle: https://www.harzkurier.de/region/article217259719/Investor-plant-Feriendorf-mit-36-Haeusern-in-Braunlage.html

Ich kann mir kaum vorstellen, dass 36 Ferienhäuser dort hinpassen. Hoffentlich trägt das Ergebnis zum positiven Erscheinungsbild des Ortes bei.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am September 09, 2023, 10:53:15 Vormittag
Ich bin insbesondere was diese in sich geschlossenen Ferienhaus-Siedlungen angeht immer etwas zwiegespalten muss ich sagen.

Einerseits natürlich schön, dass sich in Braunlage etwas tut und moderne, neue Unterkünfte hinzukommen. Andererseits sind die Häuser meistens doch eher von der Stange, sehen alle gleich aus und passen nicht so recht ins Ortsbild (der Ferienpark in St. Andreasberg bspw. sieht eher so aus, als wenn sie den ursprünglich in Dänemark bauen wollten). An der Stelle gibt man sich vermutlich zwecks Gewinnmaximierung selten wirklich Mühe und nach einigen Jahrzehnten, wenn die Häuser dann nicht mal mehr neu aussehen, wirkt es dann auch alles andere als attraktiv.

Hinzu kommt, dass ich das Gefühl habe, dass insbesondere in Braunlage die Gastronomie schon jetzt Probleme hat die Gäste vor Ort unterzubringen und an ihre Grenzen stößt. Der Personalmangel in der Branche verschärft die Situation zusätzlich noch etwas mehr.

Wenn schon Feriendörfer im Oberharz gebaut werden sollen würde ich das an die Bedingung knüpfen, dass die Häuser optisch so gestaltet werden müssten, dass sie auch dorthin passen. Zudem müsste jeder Ferienpark mit einem Gastronomie-Betrieb ausgestattet werden, welcher die Anzahl der Übernachtungsgäste bewirten könnte, sodass der Ferienpark am Ende nicht ausschließlich Unterkunft für mehr Gäste ist, sondern auch gleichzeitig das Gastro-Angebot und die Auslastungssituation zumindest etwas abfedert.

Ich gehe allerdings davon aus, dass beides nicht der Fall sein wird und hier günstig und dicht beieinander Ferienhäuser aus dem Katalog hingestellt werden, lasse mich aber gerne positiv überraschen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am September 09, 2023, 07:28:31 Nachmittag
Ich sehe das wie Max, diese monotone Architektur paßt nicht ins Oberharzer Ortsbild. Unsere Familie hatte zum Start so eine dänischen Hütte in St. Andreasberg getestet, enttäuschend  die minimalistische Ausstattung und der langweilige Ausblick auf die extrem engstehenden kasernenartigen Hütten. Nie wieder.

Architektonisch unpassend sind auch die polnischen Blockhäuser in Hahnenklee, Torfhaus, zeigt dass es auch optisch deutlich besser geht. Es ist schon erschreckend, dass im Harz jeder Investor bauen kann wie er will und andere Ferienregionen wie Toscana oder Provence es schaffen herausragende Ortsbilder zu erhalten und weiterzuentwickeln.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am September 13, 2023, 04:12:56 Nachmittag
Ich bin insbesondere was diese in sich geschlossenen Ferienhaus-Siedlungen angeht immer etwas zwiegespalten muss ich sagen.

Hinzu kommt, dass ich das Gefühl habe, dass insbesondere in Braunlage die Gastronomie schon jetzt Probleme hat die Gäste vor Ort unterzubringen und an ihre Grenzen stößt. Der Personalmangel in der Branche verschärft die Situation zusätzlich noch etwas mehr.
Stimme Max hier zu - genau das sehen wir auch im Sauerland in den neuen Ferienparks in Winterberg und am Diemelsee. Eigene Gastro fehlanzeige und auch im Sauerland geht der gesamte Tourismus hinsichtlich Personal auf dem Zahnfleisch.
Neue Besen kehren jedoch bekanntlich gut und diese Häuser am Kegelbahnweg werden zumindest in den ersten 5 Jahren bombig laufen und den Etablierten ordentlich Konkurrenz machen. Auch das ist eine teilweise bittere Erfahrung der Alteingesessenen in Winterberg und Diemelsee. Wie die auf das gelände 36 Häuser setzen wollen ist mir ebenso wie Playjam ein Rätsel. Playjam und ich hatten uns das Grundstück vor vielen Jahren mal zusammen angeschaut, als zumindest ein Teil davon zum Verkauf stand. Vielleicht haben die noch mehr dazubekommen?

Willingen bekommt nächstes Jahr ca.20  5-Sterne Luxus Häuser mit Gastroversorgungshaus + Luxus Spabereich von Göbel gebaut. Davor haben wir keine Furcht, da es eine Angebotsergänzung darstellt für ein Publikum, welches hier bislang nicht bedient wird. 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am September 19, 2023, 04:41:50 Nachmittag
Kurzer Abschnitt über die Teufelsmauer https://www.reisereporter.de/reiseziele/europa/deutschland/atemberaubend-schoen-die-20-groessten-naturwunder-in-deutschland-5GLUDLE2NBJII3LW4W7GBDRHFT.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am September 19, 2023, 09:21:47 Nachmittag
Zudem müsste jeder Ferienpark mit einem Gastronomie-Betrieb ausgestattet werden, welcher die Anzahl der Übernachtungsgäste bewirten könnte, sodass der Ferienpark am Ende nicht ausschließlich Unterkunft für mehr Gäste ist, sondern auch gleichzeitig das Gastro-Angebot und die Auslastungssituation zumindest etwas abfedert.
Sehe ich eher anders, denn wenn jeder Ferienpark sein eigenes Restaurant hat, gibt es doch eine gewisse "Ghettoisierung". Ansonsten gibt es auch die Gelegenheit, die gastronomischen Angebote eher ins Zentrum zu verlegen und so vielleicht auch andere Geschäfte dort positiv zu beeinflussen.

Davon, dass man direkt neben den Ferienpark ein Restaurant baut, hat man auch nicht mehr Fachkräfte dort...
Es sei denn, man geht davon aus, dass die Investoren andere Quellen (Ausland?) anzapfen können.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am September 21, 2023, 05:32:12 Nachmittag
Geowissenschaftliche Flüge im Harz https://web.de/magazine/regio/niedersachsen/suche-rohstoffen-messfluege-harz-fortgesetzt-38656084
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am September 22, 2023, 07:01:23 Vormittag
Es gibt eine Studie zum Ausbau von Pumpspeicherkraftwerken im Harz https://web.de/magazine/regio/niedersachsen/studie-empfiehlt-pumpspeicherkraftwerke-harz-38657452
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am September 23, 2023, 08:14:09 Vormittag
Es gibt eine Studie zum Ausbau von Pumpspeicherkraftwerken im Harz https://web.de/magazine/regio/niedersachsen/studie-empfiehlt-pumpspeicherkraftwerke-harz-38657452

Pumpspeicherkraftwerke sind ein veraltetes Konzept und nicht wirtschaftlich zu betreiben (https://www.deutschlandfunk.de/studie-pumpspeicher-und-ihre-bedeutung-fuer-die-energiewende-100.html). Z.B. Batteriespeicher und Wasserstoffstromspeicher werden immer effizienter und günstiger. Diese können zudem dezentral nahe am Produktionsort der Wind- oder Solarenergie aufgestellt werden, womit neue Stromtrassen zu einem Pumpspeicherkraftwerk entfallen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Oktober 04, 2023, 11:26:50 Vormittag
Wie willst Du denn darlegen, dass Wasserstoffherstellung eine sinnvolle Art der Stromspeicherung für Dunkelflauten ist? Sie haben nur 25% Effizienz.
Warum sind Pumpspeicher veraltet. Sie haben eine Effizienz von ca. 80%. Gerade die Okertalsperre eignet isch hervorragend. Ein Wasserkraftwerk ist schon vorhanden. Damit sind auch bereits Stromleitung entsprechend gesichert. Das Hauptproblem ist der Wasserspeiche beim Kraftwerk. Beim alten gibt es wenig Platz. Im Gespräch war der Gabbo Steinbrauch bei Bad Harzburg. Entsprechend müsste dort das neue Kraftwerk stehen, um die volle Höhendifferenz auszunutzen. Oder das Ganze an die Nachsperre versetzen, dann haben sie schon das Auffangbecken.

Batteriespeicher liegen bei ca. 90% Effizienz. Sind normalerweise aber teurer in der Gesamtbetrachtung.

Wie wäre mit einem Gravitationsspeicher an der Staumauer. Könnte auf Schienen laufen und wäre damit windsicher. Müsste mal ein Statiker ausrechnen, wie viel Belastung die Staumauer sicher vertragen kann. Und ein Physiker, ob damit genug gespeicherte Energie vorhanden ist, um die Investitionen zu rechtfertigen ;).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Oktober 04, 2023, 12:42:07 Nachmittag
Dreizeiler zum Harz mit Borki https://www.nationalgeographic.de/umwelt/2023/09/wildnis-vor-der-haustuer-deutschlands-nationalparks?utm_source=pocket-newtab-de-de
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Oktober 13, 2023, 10:23:37 Nachmittag
Dreizeiler zum Harz mit Borki https://www.nationalgeographic.de/umwelt/2023/09/wildnis-vor-der-haustuer-deutschlands-nationalparks?utm_source=pocket-newtab-de-de
Zitat
Ausgedehnte Wälder, bizarre Felsen sowie Moore und Bergbäche prägen das Bild.
Besser passt wohl
Zitat
Bizarre Totholzwälder, einige Felsen sowie Moore und Bergbäche prägen das Bild.
  ;)

Es gibt eine Studie zum Ausbau von Pumpspeicherkraftwerken im Harz https://web.de/magazine/regio/niedersachsen/studie-empfiehlt-pumpspeicherkraftwerke-harz-38657452

Pumpspeicherkraftwerke sind ein veraltetes Konzept und nicht wirtschaftlich zu betreiben (https://www.deutschlandfunk.de/studie-pumpspeicher-und-ihre-bedeutung-fuer-die-energiewende-100.html). Z.B. Batteriespeicher und Wasserstoffstromspeicher werden immer effizienter und günstiger. Diese können zudem dezentral nahe am Produktionsort der Wind- oder Solarenergie aufgestellt werden, womit neue Stromtrassen zu einem Pumpspeicherkraftwerk entfallen.
Die Ökostromabgabe müsste natürlich mindestens zur Häfte oder ganz entfallen.
Aktuell wird die 1x bezahlt, wenn der Strom gekauft wird, um damit Wasser hochzupumpen und dann nochmal, wenn das Wasser wieder heruntergelassen und der Strom verkauft wird. Total Banane imho

Als Vorteil sehe ich ferner den geringen Verbrauch von seltenen und teuren Rohstoffen, sowie die langfristig geringeren Wartungskosten, denn die müssen sicher nicht alle ~10 Jahre ausgetauscht werden, wie Akkus.
Großer Nachteil ist natürlich der aufwändige Bau, großer Landschaftsverbrauch und wahrscheinlich fehlende Umsetzungwahrscheinlichkeiten durch die starken Naturschutzverbände (Naturschutz vs. Klimaschutz).
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Oktober 14, 2023, 08:57:49 Vormittag
Wanderlust: Diese Destinationen sind bei deutschen und internationalen Wanderfreunden am beliebtesten
Quelle: Booking.com (https://news.booking.com/de/wanderlust-diese-destinationen-sind-bei-deutschen-und-internationalen-wanderfreunden-am-beliebtesten)

Laut einer Auswertung von Booking.com haben Wernigerode & Braunlage bei der Frage nach Wanderdestinationen in Deutschland überraschend gut abgeschnitten. Bei deutschen Reisenden steht Wernigerode auf Platz 1, dicht gefolgt von Braunlage und vor Oberstdorf & Garmisch. International liegen Braunlage & Wernigerode auf Platz 3 und 4 hinter Garmisch & Oberstdorf.

Ehrlicherweise kommen diese Ergebnisse schon etwas überraschend, insbesondere wenn man sich die Konkurrenz anschaut (in Garmisch waren wir dieses Jahr erst im Sommerurlaub, ist schon schön dort) und vor allem auch den Zustand des Waldes im Oberharz. Aber nun gut, dennoch ein tolles Ergebnis für den Harz würde ich sagen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Oktober 15, 2023, 12:23:45 Nachmittag
Wanderlust: Diese Destinationen sind bei deutschen und internationalen Wanderfreunden am beliebtesten
Quelle: Booking.com (https://news.booking.com/de/wanderlust-diese-destinationen-sind-bei-deutschen-und-internationalen-wanderfreunden-am-beliebtesten)
...
Ehrlicherweise kommen diese Ergebnisse schon etwas überraschend...
Ich denke nicht, dass diese Ergebnisse repräsentativ sind. WR, und BRL haben überhaupt kein internationales Standing, Oberstorf ebenso kaum (ca. 90% deutsche Gäste) und unter Deutschen Wanderern kann WR/BRL unmöglich vor O-dorf liegen, da letztere Destination zu den Top-5 der Wanderdestinationen in den Alpen gehört. International bekannt unter Deutschlands Wanderorten sind nur GaPa und Füssen (sind jedoch eigentlich keine ausgesprochenen Wanderorte) und vor allem Berchtesgaden mit dem NP/Königsee.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Oktober 17, 2023, 08:23:27 Vormittag
Harter Brocken

Vom 25.10. an wird in St. Andreasberg wieder eine neue Folge der erfolgreichen Krimi-Reihe „Harter Brocken“ gedreht. Die Folge mit dem Titel „Goldrausch“, die vor einem Jahr in der Bergstadt gedreht worden ist, wird 18.11. um 20.15 im Ersten ausgestrahlt.

https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-harter-brocken-vorbereitungen-f%C3%BCr-die-n%C3%A4chste-folge-laufen-_arid,2991332.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-harter-brocken-vorbereitungen-f%C3%BCr-die-n%C3%A4chste-folge-laufen-_arid,2991332.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am Oktober 17, 2023, 11:02:03 Vormittag
Harter Brocken

Vom 25.10. an wird in St. Andreasberg wieder eine neue Folge der erfolgreichen Krimi-Reihe „Harter Brocken“ gedreht. Die Folge mit dem Titel „Goldrausch“, die vor einem Jahr in der Bergstadt gedreht worden ist, wird 18.11. um 20.15 im Ersten ausgestrahlt.

https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-harter-brocken-vorbereitungen-f%C3%BCr-die-n%C3%A4chste-folge-laufen-_arid,2991332.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-harter-brocken-vorbereitungen-f%C3%BCr-die-n%C3%A4chste-folge-laufen-_arid,2991332.html)

Vielen Dank für die Info und sehr schön, dass es hier weiterhin neue Folgen gibt. Immer wieder unterhaltsam, der "Harte Brocken". :)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am November 07, 2023, 06:13:13 Nachmittag
Böhmermann Borkenkäfer

Im satirischen Beitrag macht sich ZDF-Moderator Jan Böhmermann über den Borkenkäfer lustig. Beitrag wurde am späten Freitagabend ausgestrahlt.

https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-braunlage-b%C3%B6hmermann-macht-sich-%C3%BCber-borkenk%C3%A4fer-lustig-_arid,3007073.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am November 09, 2023, 03:21:26 Nachmittag
Skispringer Nando Riemann sichert sich Vizemeistertitel

Erster Auftritt bei einer Meisterschaft auf der Großschanze und gleich Silber: Nando Riemann vom WSV Braunlage landet in seiner Altersklasse einen Achtungserfolg bei den nationalen Titelkämpfen in Klingenthal (129,5 und120,5m).

https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-skispringer-nando-riemann-sichert-sich-vizemeistertitel-_arid,3008813.html
 (https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-skispringer-nando-riemann-sichert-sich-vizemeistertitel-_arid,3008813.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am November 14, 2023, 06:29:29 Vormittag
Umweltverbände lehnen Windkraft in Harzer Wäldern ab (Quelle: GZ Online (https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-umweltverbände-lehnen-windkraft-in-harzer-wäldern-ab-_arid,3012629.html))

Bleibt zu hoffen, dass die Umweltverbände auch in diesem Fall genauso erbittert Widerstand leisten und die Projektinitiatoren ebenso zur Verzweiflung bringen, wie seinerzeit Herrn Bürger. Die ohnehin schon durch den Borkenkäfer arg in Mitleidenschaft gezogene Landschaft im Oberharz jetzt mit Windrädern zu verschandeln wäre wohl das Schlimmste, was der Natur und auch dem Tourismus im Harz passieren könnte.

Sofern dort schon konsequent alle Investitionen unterbunden werden, die den Menschen, die im Harz und vom Tourismus leben helfen könnten, so darf man keinesfalls zulassen, dass jetzt Windräder kommen. Alternativ müsste es im Umkehrschluss dann auch egal sein, ob neue Seilbahnen, Skigebiete, Bikeparks oder sonstige Infrastruktur gebaut werden, denn Windräder sind für die Artenvielfalt und das Landschaftsbild keinen Deut besser, auch wenn das ideologiebedingt in gewissen Kreisen sicherlich anders gesehen wird.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am November 14, 2023, 10:52:48 Vormittag
Naja, WKA können helfen, den Klimawandel zu verlangsamen und dadurch mittelbar auch einen positiven Effekt auf bestimmte Arten haben. Bei Seilbahnen ist das eher nicht der Fall.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Doppelmayr am November 14, 2023, 12:30:07 Nachmittag
Umweltverbände lehnen Windkraft in Harzer Wäldern ab (Quelle: GZ Online (https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-umweltverbände-lehnen-windkraft-in-harzer-wäldern-ab-_arid,3012629.html))

Bleibt zu hoffen, dass die Umweltverbände auch in diesem Fall genauso erbittert Widerstand leisten und die Projektinitiatoren ebenso zur Verzweiflung bringen, wie seinerzeit Herrn Bürger. Die ohnehin schon durch den Borkenkäfer arg in Mitleidenschaft gezogene Landschaft im Oberharz jetzt mit Windrädern zu verschandeln wäre wohl das Schlimmste, was der Natur und auch dem Tourismus im Harz passieren könnte.

Sofern dort schon konsequent alle Investitionen unterbunden werden, die den Menschen, die im Harz und vom Tourismus leben helfen könnten, so darf man keinesfalls zulassen, dass jetzt Windräder kommen. Alternativ müsste es im Umkehrschluss dann auch egal sein, ob neue Seilbahnen, Skigebiete, Bikeparks oder sonstige Infrastruktur gebaut werden, denn Windräder sind für die Artenvielfalt und das Landschaftsbild keinen Deut besser, auch wenn das ideologiebedingt in gewissen Kreisen sicherlich anders gesehen wird.

Also wenn da wirklich Windräder hingeklatscht werden und die Umweltverbände da nichts gegen unternehmen, dann verstehe ich echt die Welt nicht mehr. Obwohl ohooo Moment... das ist ja grüne und klimafreundliche Energie, die durch solche Windräder gewonnen wird und wenn da mal ein paar schützendswerte Amseln geschreddert werden, mein Gott ein bisschen Verschnitt gibt es überall mal 😅😅
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am November 14, 2023, 09:35:57 Nachmittag
Naja, WKA können helfen, den Klimawandel zu verlangsamen und dadurch mittelbar auch einen positiven Effekt auf bestimmte Arten haben. Bei Seilbahnen ist das eher nicht der Fall.

Äh wie bitte? Die zerschreddern nachweislich Greifvögel. Niedersachsen ist in einer besonderen Verantwortung den Rotmilan zu schützen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am November 15, 2023, 08:54:36 Vormittag
Ist der Rotmilan das niedersächsische Wappentier oder warum?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am November 15, 2023, 04:56:14 Nachmittag
Ist der Rotmilan das niedersächsische Wappentier oder warum?

Zum einen hat es der Rotmilan gerade so eben aus der Roten Liste geschafft, zum anderen ist fast der gesamte Weltbestand der Rotmilane in Niedersachsen und Sachsen Anhalt beheimatet. Wenn wir die Rotmilane hier kaputt machen, dann gefährden wir massiv die Überlebensfähigkeit der Vogelart an sich.

Stromschlag an Elektroleitungen und Kollision mit einer Windkraftanlage sind leider häufig Todesursache für Rotmilane (und Bussarde, die allerdings eine stabilere Population aufweisen).

Imho ist es zu kurz gedacht, einfach überall, alles hinzuklotzen. Man muss nicht nur nach den Feldhamstern am Boden schauen, sondern auch nach den Bewohnern der Luft. Vögel sind sehr ortstreu und kommen jedes Jahr zurück an dieselbe Stelle. Das vereinfachte Genehmigungsverfahren für die von den Grünen gewollten Industrieanlagen in der unberührten freien Natur halte ich für gefährlich.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am November 18, 2023, 07:52:55 Vormittag
Umweltverbände lehnen Windkraft in Harzer Wäldern ab (Quelle: GZ Online (https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-umweltverbände-lehnen-windkraft-in-harzer-wäldern-ab-_arid,3012629.html))

Bleibt zu hoffen, dass die Umweltverbände auch in diesem Fall genauso erbittert Widerstand leisten und die Projektinitiatoren ebenso zur Verzweiflung bringen, wie seinerzeit Herrn Bürger. Die ohnehin schon durch den Borkenkäfer arg in Mitleidenschaft gezogene Landschaft im Oberharz jetzt mit Windrädern zu verschandeln wäre wohl das Schlimmste, was der Natur und auch dem Tourismus im Harz passieren könnte.

Sofern dort schon konsequent alle Investitionen unterbunden werden, die den Menschen, die im Harz und vom Tourismus leben helfen könnten, so darf man keinesfalls zulassen, dass jetzt Windräder kommen. Alternativ müsste es im Umkehrschluss dann auch egal sein, ob neue Seilbahnen, Skigebiete, Bikeparks oder sonstige Infrastruktur gebaut werden, denn Windräder sind für die Artenvielfalt und das Landschaftsbild keinen Deut besser, auch wenn das ideologiebedingt in gewissen Kreisen sicherlich anders gesehen wird.

Also wenn da wirklich Windräder hingeklatscht werden und die Umweltverbände da nichts gegen unternehmen, dann verstehe ich echt die Welt nicht mehr. Obwohl ohooo Moment... das ist ja grüne und klimafreundliche Energie, die durch solche Windräder gewonnen wird und wenn da mal ein paar schützendswerte Amseln geschreddert werden, mein Gott ein bisschen Verschnitt ßibt es überall mal 😅😅

Ich wohne in einem Mini-Ökodorf und bin grundsätzlich für Windkraft. Anders als meine Mitbewohner habe ich bei uns für die Windräder votiert, die nun 800m von meiner Wohnung stehen. Auch bei uns ist etwas verstärktes Rotmilangebiet.
Ich votiere jedoch gegen Windkrafträder, wo sie die Wirtschaftslage von Tourismusorten gefährden. Gemäß Umfrage wollen ca. 60% Urlauber an ihrem Urlaubsort gern reine Natur schauen und stören sich an Windrädern. Kleine Orte die nahezu vollständig vom Tourismus abhängig sind, wie BRL, Willingen..etc. müssen ihre touristischen Aussichtsachsen vor Windkraft schützen können.

Das Thema Windkraftgenehmigungen ist sehr komplex geworden, da vom Bund eine neue Gesetzgebung initiiert wurde, welche die Länder nun umsetzen müssen. Danach können viele Umwelt- und andere Einwände nicht mehr greifen. Auxh Naturschutzgebiete sind betroffen, jedoch nicht ein NP. Rotmilane sind ebenfalls stark untergeordnet, wie unser Bürgermeister sagte, was bislang ein Einwand in Willingen war. Windkraft hat per Gesetz umfangreiche Vorränge eingeräumt bekommen. Ich habe das Thema in Willingen im Bauausschuss und der Gemeindratssitzung aufmerksam verfolgt und ich glaube, dass es juristisch auch im Harz kaum anders ausschaut.

Willingen und Winterberg wollen gern die touristisch wichtigen Hochebenen von Windkraft freihalten, und sie schlagen Alternativflächen an touristisch unrelevanten Lagen vor, die jedoch windtechnisch nicht ganz so gut sind. Durch das neue Gesetz können und wollen die Windkraftbetreiber jetzt jedoch auf die höchstbesten Gipfel rauf und geben sich mit 1b Lagen nicht mehr zufrieden, was touristisch eine Katastrophe wäre. Sie sagen, die Standorte in Willingen sind die Besten in Hessen.
https://www.wlz-online.de/waldeck/willingen/windkraft-willingen-will-klage-gegen-teilregionalplan-energie-aufgeben-92583321.html
Es klingt paradox, Willingen lässt die alte Klage fallen, da andernfalls das neue Gesetz noch schwierigere Bedingungen gegen die Gemeinde schaffen würde und jongliert nun auf einer anderen Ebene, um die Windräder verhindern zu können. Würde Willingen die Klage nicht fallen lassen, könnten die Windkraftbetreiber theoretisch einen Mast auf den Ettelsberg neben dem Turm und Siggis Hütte stellen. Der Bürgermeister spielt gegenüber den Windkraftinvestoren den Kooperativen, während der Gemeinderat einstimmig die Kooperation mit den Windkraftbetreibern blockiert.
 
Willingen braucht Zeit, um einen Bebauungsplan für Windkraft aufzustellen, den das neue Gesetz vereitelt, da Windkraft rasch und mit Vorrang umgesetz werden soll/darf. So habe ich es zumindest verstanden und bekanntlich ist behördendeutsch schwer zu verstehen.
Es wird spannend, wie der Poker ausgeht.

Ich glaube, im Harz die Problematik juristisch wohl kaum sein. Naturschützer allein werden es wohl eher nicht verhindern können. Man kann den Hochharz nicht von Windkraft ausklammern. Da viele Fläche durch den NP geschützt sind, werden sich Windräder dann unweigerlich auf den anderen Flächen konzentrieren und die Windkraftbetreiber sind hartnäckig. Die gehen jetzt sehr straight an alle guten Standorten ran, wo sie per neuem Gesetz rankönnen.
 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am November 18, 2023, 04:26:53 Nachmittag
Och, wie wäre es, ein 200 m Windrad anstelle des Hochheideturms zu bauen? Mit Aussichtsplattform oben drauf natürlich. ;)
Wäre zwar nicht ganz so hübsch wie der Betonturm, aber die Aussicht würde profitieren. Wäre der höchste Aussichtspunkt neben dem Brocken in Norddeutschland.

Wenn man keine Windräder mag, sollte man aber eher nicht auf den Ettelsberg steigen, denn im nördlichen Tiefland stehen ja etliche Anlagen, die man von dort sehen kann.

In Winterberg hatten wir auch schon mal überlegt, ob man die WKA nicht einfach ins Skigebiet stellt. Mit intakter oder unverbauter Natur hat das sowieso nicht mehr viel zu tun und das Skiliftkarussell ist im Winter einer der größten Stromverbraucher dort. Aktuell ist vermutlich sogar die intensivste Phase dort mit schätzungsweise 1,5-2,4 MW Dauerleistung dank SF-Betrieb. 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: steff am November 18, 2023, 08:26:27 Nachmittag
Windräder - Betonspargel gehen gar nicht! Wenn die ÖKOS den Harz damit auch noch verschandeln nachdem sie schon den grünen, düsteren Wald auf dem Gewissen haben, ist der Tourismus tot. Die deutsche Nordseeküste ist ein mahnendes Beispiel
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefuchs am November 18, 2023, 08:49:50 Nachmittag
Für einen "toten Tourismus" ist es an der Nordsee aber ganz schön voll...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: steff am November 18, 2023, 10:36:34 Nachmittag
Am Festland in Nordfriesland ? Inzwischen alles voller Betonmasten. Da sind kaum Urlauber im Gegensatz zu den Inseln! Ich würd da am Fedtland freiwillig auch keinen Urlaub mehr verbringen wollen.  Gleich nördlich der Grenze wird dieser Wahnsinn nicht gemacht. Die Dänen sind nicht so bescheuert. Den ganzen grünen Großstädtern sollte man diese Dinger in die Innenhöfe stellen. Aber natürlich Nimby 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am November 19, 2023, 02:07:27 Nachmittag
Wenn man keine Windräder mag, sollte man aber eher nicht auf den Ettelsberg steigen, denn im nördlichen Tiefland stehen ja etliche Anlagen, die man von dort sehen kann.
Die Windräder im nördlichen Tiefland sind über 20km entfernt (Diemelsee). Das stört nicht, doch die wollen 5 Windräder auf den Eider stellen, das ist die Hochebene zwischen Willingen, Usseln und Ratlar - das würde die Sichtachse vom Ettelsberg zum Harz und Habichtswald zerstören, wenn da direkt gegenüber dem Ettelsberg in 3,3km Entfernung fünf 245m hohe Monster entstehen, die im Endeffekt den Ettelsbergturm (höchster Aussichtspunkt in Nordwestdeutschland) ca 100m überragen.

Der Windpark in der Gemeinde Diemelsee ist der größte in Hessen. Der wurde seinerzeit so geplant, dass er in genügender Entfernung zum touristischen  "Diemelsee" steht und von dort nicht sichtbar ist. Die neue Gesetzgebung räumt dem Tourismus keinen Schutz mehr ein.

Solche Probleme werden wohl auch im Harz unweigerlich entstehen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: steff am November 19, 2023, 02:33:42 Nachmittag
Es ist zu befürchten und man muss doch ernsthaft fragen wozu? Dänemark war ja für rotgrün seinerzeit „Energiewende“ - Vorbild und hat jetzt noch höhere Strompreise als D!! Sogenannte Experten wie Fr Kemfert predigen ja ständig, dass ein „noch mehr“regenerativer Energieerzeuger zu fallenden Strompreisen fallen würde. Das Beispiel Dänemark beweist, dass dies Quatsch ist, der Unsummen verschlingt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am November 19, 2023, 02:47:32 Nachmittag
Windräder - Betonspargel gehen gar nicht! Wenn die ÖKOS den Harz damit auch noch verschandeln nachdem sie schon den grünen, düsteren Wald auf dem Gewissen haben, ist der Tourismus tot. Die deutsche Nordseeküste ist ein mahnendes Beispiel
Zumindest zwischen Brocken und Wurmberg kann man doch eh nichts mehr kaputt machen, so wie es da aussieht. Da können auch ein paar Windräder hin oder ein Atomkraftwerk. Würde den Anblick tendenziell  noch aufwerten.

Am Festland in Nordfriesland ? Inzwischen alles voller Betonmasten. Da sind kaum Urlauber im Gegensatz zu den Inseln! Ich würd da am Fedtland freiwillig auch keinen Urlaub mehr verbringen wollen.  Gleich nördlich der Grenze wird dieser Wahnsinn nicht gemacht. Die Dänen sind nicht so bescheuert. Den ganzen grünen Großstädtern sollte man diese Dinger in die Innenhöfe stellen. Aber natürlich Nimby 
Ein paar WKA gibt es da schon: https://www.thewindpower.net/country_maps_de_6_denmark.php
Erzeugen immerhin 30,9 % des Stroms in Dänemark. Dazu kommen nochmal 24,8 % Offshore-Windparks. Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/182164/umfrage/struktur-der-bruttostromerzeugung-in-daenemark/
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am November 19, 2023, 04:01:31 Nachmittag
Zumindest zwischen Brocken und Wurmberg kann man doch eh nichts mehr kaputt machen, so wie es da aussieht. Da können auch ein paar Windräder hin oder ein Atomkraftwerk. Würde den Anblick tendenziell  noch aufwerten.

"Na na na - Du Naturbanause", würde vielleich ein bekannter Harzer Mediennaturexperte sagen, "zwischen Wurmberg und Brocken siehst Du neuen Urwald entstehen!" Leg Dich mal auf die Lauer. ;D 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am November 19, 2023, 04:16:55 Nachmittag
Zumindest zwischen Brocken und Wurmberg kann man doch eh nichts mehr kaputt machen, so wie es da aussieht. Da können auch ein paar Windräder hin oder ein Atomkraftwerk. Würde den Anblick tendenziell  noch aufwerten.

"Na na na - Du Naturbanause", würde vielleich ein bekannter Harzer Mediennaturexperte sagen, "zwischen Wurmberg und Brocken siehst Du neuen Urwald entstehen!" Leg Dich mal auf die Lauer. ;D

Aber erstmal ruht sich dieser neue Wald noch aus! 😉😂
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am November 19, 2023, 07:04:00 Nachmittag
Zumindest zwischen Brocken und Wurmberg kann man doch eh nichts mehr kaputt machen, so wie es da aussieht. Da können auch ein paar Windräder hin oder ein Atomkraftwerk. Würde den Anblick tendenziell  noch aufwerten.

"Na na na - Du Naturbanause", würde vielleich ein bekannter Harzer Mediennaturexperte sagen, "zwischen Wurmberg und Brocken siehst Du neuen Urwald entstehen!" Leg Dich mal auf die Lauer. ;D
Das werde ich leider nicht mehr erleben (bin schon 27), der Harz muss noch mindestens 3x vom Borki kahl gefressen werden, bis da mehr als eine 50%ige Fichtenmonkultur entstanden ist. Wenn auch dieses Mal nicht in Reih und Glied gepflanzt.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am November 21, 2023, 07:13:51 Vormittag
Also mich stört dar Anblick von Windrädern nicht. Möchte auch gerne mal wieder auf den Burgberg, obwohl man von da einige sehen kann. Ich finde die Diskussion schon arg polemisch.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am November 21, 2023, 10:14:02 Vormittag
Die Landschaft im Oberharz ist einmalig in Norddeutschland und deshalb schützenswert vor weitsichtbaren Wind"parks".

Es gibt andere Möglichkeiten ökologisch Energie zu erzeugen: In St. Andreasberg und an Stauseen wird Strom mittels Wasserkraft erzeugt, Clausthal hat versteckt auf der ehemaligen NS-TNT Fabrik Werk Tanne eine 14 MW Solaranlage, das im Harzer Holz gebundene CO2 kann zur Wärmeerzeugung genutzt werden. Aktuell gibt es Untersuchungen ein grosses Pumpspreicherwerk zu bauen um überf Windstrom überkapazitäten zu speichern.

Der Umbau der Energiewirtschaft kann intelligent erfolgen und nicht mit Öko-Dogmas, die letzten verbleibenden Naherholungsgebiete zu pflastern würden. Mich stören die Windräder in meiner näheren Landwirtschafts/Industrieumgebung um Hannover keinesfalls.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: steff am November 21, 2023, 04:27:04 Nachmittag
Ich mag diese riesigen Windräder - zumindest in der Natur - nicht. Gern im Gewerbegebiet, weit draußen auf dem Meer und in den Innenhöfen der städtischen Grünenwähler.  In der Natur und im Wald bedeuten sie immer: Zufahrtstrassen, Verlegearbeiten, neue Infrastruktur, Riesenmengen an Beton, also ganz viele weitere Eingriffe. Das muss man sehr sorgfältig abwägen. Diese massiven Eingriffe haben nichts mit „Natur schützen“ bzw. „ Grün“ zu tun.
 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am November 21, 2023, 08:38:51 Nachmittag
Ich bin überzeugt, dass Windräder wenigen Jahrzehnten als herausragendes Beispiel von "gut gemeint, viel Schaden verursacht" gelten werden. Die Zukunft gehört der Solarenenergie und der Stromgewinnung aus Geothermie. Wasserkraft und Windkraft bedeuten zu große Eingriffe in die Natur.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am November 27, 2023, 10:54:17 Vormittag
Artikel zum Waldumbau mit Borki im Harz https://www.riffreporter.de/de/umwelt/deutscher-wald-wandel-forstwirtschaft-naturschutz-waldumbau-klimawandel
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am November 27, 2023, 12:57:45 Nachmittag
Artikel zum Waldumbau mit Borki im Harz https://www.riffreporter.de/de/umwelt/deutscher-wald-wandel-forstwirtschaft-naturschutz-waldumbau-klimawandel

Es fällt schon auf, wer diesen Artikel in Auftrag gegeben hat.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 03, 2023, 09:08:07 Nachmittag
Presse echo zum ersten Wintersportwochenende im Harz der Saison 2023/24:

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Erstes-Wintersport-Wochenende-im-Harz-mit-Schnee-und-ohne-Stau,wurmberg796.html

https://www.tag24.de/nachrichten/regionales/sachsen-anhalt/wintersport-im-harz-ski-und-rodellifte-bleiben-geschlossen-loipen-geoeffnet-3029862

https://www.news38.de/harz/article300280693/harz-wintersport-ski-rodeln-braunlage-sonnenberg.html

https://www.mt.de/regionales/niedersachsen/Im-Harz-oeffnen-erste-Ski-und-Rodellifte-23724100.html

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Dezember 03, 2023, 10:21:10 Nachmittag
Presse echo zum ersten Wintersportwochenende im Harz der Saison 2023/24:

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Erstes-Wintersport-Wochenende-im-Harz-mit-Schnee-und-ohne-Stau,wurmberg796.html

https://www.tag24.de/nachrichten/regionales/sachsen-anhalt/wintersport-im-harz-ski-und-rodellifte-bleiben-geschlossen-loipen-geoeffnet-3029862

https://www.news38.de/harz/article300280693/harz-wintersport-ski-rodeln-braunlage-sonnenberg.html

https://www.mt.de/regionales/niedersachsen/Im-Harz-oeffnen-erste-Ski-und-Rodellifte-23724100.html

Der Stau ist aber auch nur ausgeblieben, weil weniger Leute unterwegs waren. Mir graut es schon vor den Ferien! Ein Liegenbleiber kurz vor Torfhaus oder Rückstau vom Parkplatz Torfhaus und es bricht das totale Chaos aus!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 10, 2023, 01:16:52 Nachmittag
Kurtaxe und Tourismusbeitrag sollen dramatisch angehoben werden (Goslarsche.de, 07.12.2023): (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-braunlageurlauber-und-vermieter-sollen-mehr-zahlen-_arid,3031526.html)
Zitat
[...] künftig generell einen Gästebeitrag von 3,20 Euro pro Person in allen Ortsteilen [...]
[...]Anheben will die Stadt Braunlage auch den Tourismusbeitrag, [...] zum 1. Januar 2024 um einen Prozentpunkt auf sieben Prozent steigen, [...] Unter anderem finanziert die Braunlage-Tourismus-Marketing-Gesellschaft mit dem Tourismusbeitrag [...] den Sommernachtstraum im Kurpark Braunlage [...]

Der Gastebeitrag - auch Kurtaxe genannt - wird von den Gästen pro Übernachtung bezahlt. Der Tourismusbeitrag wird von den touristischen Betrieben gezahlt und wird am Umsatz gemessen, der wiederum von den Gästen abhängig ist.

Abwassergebühren steigen um 12,2 Prozent (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-braunlage-entsorgung-von-abwasser-wird-teurer-_arid,3033560.html)
Zitat
[...] sorgt zudem der erheblich geringere Verbrauch für eine Kostensteigerung. „Wir hatten für 2022 mit dem gleichen Verbrauch wie 2019, also 460.000 Kubikmeter Trinkwasser, gerechnet“, sagte Betriebsleiter Justus Teicke. Doch tatsächlich waren es nur 410.000 Kubikmeter Trinkwasser. „Und das, obwohl wir die höchsten Übernachtungszahlen seit langem hatten“, meinte er. [...]

Scheinbar sind die Zahlen der Rekordübernachtungen in Braunlage nur auf dem Papier. Man muss vielmehr von einem Gästeschwund ausgehen, da die Stadt Braunlage sich gezwungen sieht auf allen Ebenen die Gebühren für Gäste und Tourismusbetriebe anzuheben.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: snowie am Dezember 10, 2023, 04:18:29 Nachmittag
3,20. Euro ist schon ein ordentlicher Sprung. Was sollen die Kinder kosten? Ich finde man könnte z.B. auch das erste Kind mit einem vergünstigten Kurbeitrag belegen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 10, 2023, 04:53:32 Nachmittag
3,20. Euro ist schon ein ordentlicher Sprung. Was sollen die Kinder kosten? Ich finde man könnte z.B. auch das erste Kind mit einem vergünstigten Kurbeitrag belegen.

Da steht generell pro Person, d.h. 3,20 Euro pro Übernachtung ohne Ausnahme, also auch für Kinder und Schwerbehinderte.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Dezember 12, 2023, 08:25:03 Nachmittag
Braunlage ist ja gebührentechnisch in den letzten 20 Jahren kontinuierlich einer der teuersten Urlaubsorte.
Willingen erhöht ab 2024 von 2,50€ auf 3€, Oberstdorf ist seit 2023 von 2,60€ auf 3.20€ - Winterberg (2,50€) und andere Sauerland-Orte erhöhen nicht.

Der teuerste Ort ist Norderney mit 4,90€, gefolgt von Borkum 4,80€, dagegen ist Sylt mit 3,70€ günstig und selbst noble Orte wie Heringsdorf (3,10€), Timmendorfer Strand (3€), St. Peter Ording (3€), Binz (2,80€) liegen hinter Braunlage.

Verstehen kann ich die Erhöhung in BRL ja, wenn das Stadtsäckle leer ist, aber die Kurtaxe sollte immer in einem angemessenen Preis/Leistungsverhältnis des Urlaubsortes liegen - und da sieht es in BRL nicht so rosig aus im Vergleich zu den anderen Großen.
Willingen hat sich sehr schwer mit der Erhöhung getan (man liegt i.d.R. immer gleich mit Winterberg), doch die Baukosten des neuen Lagunenbades sind explodiert von 26 Mio€ auf nunmehr 38 Mio €, weshalb man dringend Geld braucht. Aber schaut man auf das Angebot in Willingen, dann sind 3€ vertetbar. 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Dezember 12, 2023, 08:54:50 Nachmittag
die Baukosten des neuen Lagunenbades sind explodiert von 26 Mio€ auf nunmehr 38 Mio €, weshalb man dringend Geld braucht.
Ich dachte, man wäre schon bei 46 Mio €?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 14, 2023, 02:46:39 Nachmittag
Es wird sicherlich bald in der Presse sein, hier die Benachrichtigung von der Tourist Info Braunlage:
Zitat
[...]
Ab Montag, den 23.10.2023 bis voraussichtlich Sonntag, den 31.03.2024 wird die B 27 zwischen Elend und Braunlage für den Verkehr gesperrt. Die Umleitung der Linie 264 erfolgt über die Wietfelder Straße K 1353 und B 242 nach Braunlage ZOB.

Es entfällt die Bedienung der Haltestellen „Herzog-Wilhelm-Straße“, „Trinitatiskirche“, „Elbingeröder Straße“, „Von-Langen-Straße“ und „Bremkebrücke“.

https://hvb-harz.de/2023/10/18/sperrung-b-27-elend-braunlage/
[...]

Ursprünglich sollte die Sperrung bis morgen den 15.12.2023 gehen.

Der Bus von Schierke fährt noch bis zum ZOB Braunlage, wo die Fahrgäste entweder gemütlich in den Supermärkten einkaufen
 oder in den Skibus zum Hexenritt einsteigen können.

Auch hier kann ich keine wohlwollende Begründung finden, warum man kurz vor Wintereinbruch diese Arbeiten begonnen hat.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Dezember 14, 2023, 03:01:28 Nachmittag
Es wird sicherlich bald in der Presse sein, hier die Benachrichtigung von der Tourist Info Braunlage:
Zitat
[...]
Ab Montag, den 23.10.2023 bis voraussichtlich Sonntag, den 31.03.2024 wird die B 27 zwischen Elend und Braunlage für den Verkehr gesperrt. Die Umleitung der Linie 264 erfolgt über die Wietfelder Straße K 1353 und B 242 nach Braunlage ZOB.

Es entfällt die Bedienung der Haltestellen „Herzog-Wilhelm-Straße“, „Trinitatiskirche“, „Elbingeröder Straße“, „Von-Langen-Straße“ und „Bremkebrücke“.

https://hvb-harz.de/2023/10/18/sperrung-b-27-elend-braunlage/
[...]

Ursprünglich sollte die Sperrung bis morgen den 15.12.2023 gehen.

Der Bus von Schierke fährt noch bis zum ZOB Braunlage, wo die Fahrgäste entweder gemütlich in den Supermärkten einkaufen
 oder in den Skibus zum Hexenritt einsteigen können.

Auch hier kann ich keine wohlwollende Begründung finden, warum man kurz vor Wintereinbruch diese Arbeiten begonnen hat.

Es ist nur noch lächerlich, was das beim Straßenbauamt geplant wird, oder besser gesagt nicht geplant wird!
Aber anscheinend versucht man ja jetzt die Baustelle auf der B4 provisorisch fertigzustellen. War der Gegenwind wohl doch zu heftig…?!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Dezember 24, 2023, 11:23:23 Vormittag
Es ist schon wieder rekordverdächtig, was da an fluiden Schneefall in dieser Schneiteich-Befüllungsphase herunterkommt.

Unwetter im Harz: Hochwasser trifft Bad Sachsa und Neuhof hart (harzkurier.de, 24.12.2023) (https://www.harzkurier.de/lokales/osterode/article240852810/Unwetter-im-Harz-Wetterdienst-warnt-vor-Dauerregen.html)
Zitat
[...]
  • Ergiebiger Dauerregen im Harz sorgt über Weihnachten für Hochwassergefahr
  • Laut Warnung des DWD soll der Regen bis zum 25. Dezember anhalten
  • Außerdem werden zeitweise schwere Sturmböen erwartet
  • Die Feuerwehr ist im Dauereinsatz, Sandsack-Barrieren werden errichtet
    Flüsse und Bäche im Südharz treten über die Ufer
  • Auch Bäume stürzen um und blockieren Straßen
  • Bad Lauterbergs Bürgermeister bittet um Hilfe beim Befüllen der Sandsäcke
[...]

Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Dezember 24, 2023, 01:46:17 Nachmittag
Es ist schon wieder rekordverdächtig, was da an fluiden Schneefall in dieser Schneiteich-Befüllungsphase herunterkommt.

Unwetter im Harz: Hochwasser trifft Bad Sachsa und Neuhof hart (harzkurier.de, 24.12.2023) (https://www.harzkurier.de/lokales/osterode/article240852810/Unwetter-im-Harz-Wetterdienst-warnt-vor-Dauerregen.html)
Zitat
[...]
  • Ergiebiger Dauerregen im Harz sorgt über Weihnachten für Hochwassergefahr
  • Laut Warnung des DWD soll der Regen bis zum 25. Dezember anhalten
  • Außerdem werden zeitweise schwere Sturmböen erwartet
  • Die Feuerwehr ist im Dauereinsatz, Sandsack-Barrieren werden errichtet
    Flüsse und Bäche im Südharz treten über die Ufer
  • Auch Bäume stürzen um und blockieren Straßen
  • Bad Lauterbergs Bürgermeister bittet um Hilfe beim Befüllen der Sandsäcke
[...]

Nicht nur dort, die Oker ist auch schon hart an der Grenze…. bei uns drückt mittlerweile das Grundwasser in den Keller, der Garten ist eigentlich mehr Wasser als Erde.
Wenn das als Schnee runtergekommen wäre…🤩
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am Dezember 25, 2023, 04:27:31 Nachmittag
Es wird wohl kritisch mit dem Hochwasser entlang der Oker. Wolfenbüttel und Braunschweig bereiten sich wohl schon auf einen starken Anstieg der Oker vor. Der Zulauf in die Okertalsperre beträgt wohl im Moment um 30-35 m3 pro Sekunde und der Ablauf zwischen 14-18 m3.
Der Stausee ist aber schon zu fast 100 % gefüllt.
Also am besten im Moment nicht in der direkten Nähe der Oker aufhalten!
[attachimg=1]
Quelle: https://www.harzwasserwerke.de/infoservice/aktuelle-talsperrendaten/ (Die Seite ist im Moment nicht mehr erreichbar)
Trotzdem wünsche ich allen ein besinnliches und hoffentlich ruhiges Weihnachtsfest.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Januar 03, 2024, 10:54:12 Vormittag
Ich weiss nicht genau, in welches Topic ich diese Meldung packen soll, doch letztlich ist es eine Pressenachricht, die heute über den TN-Newsletter (Tourismus-Nachrichten) veröffentlicht wurde:

Harzinfarkt
Acht hochrangige Forst-Experten aus Ost- und Westharz haben eine Streitschrift mit dem Titel „Harzinfarkt – Die Wahrheit über die Katastrophe“ veröffentlicht, in der sie schwere Vorwürfe gegen die heutige Leitung des Nationalparks Harz und die Politik erheben. In den Augen der Autoren, darunter mit Dr. Wolf-Eberhardt Barth auch der ehemalige Leiter des niedersächsischen Nationalparks Harz, der 2006 mit dem Nationalpark Hochharz (Sachsen-Anhalt) vereinigt wurde, ist das große Baumsterben in der Region ein „ideologisch motiviertes Versäumnis“. Die Bekämpfung des Borkenkäfers sei „sehr wohl möglich gewesen“. Auch die Annahme, dass sich auf den einst von Kiefern bewachsenen Flächen neue Baumarten ansiedeln würden, sei „Unsinn“. Vielmehr würden dort ohne menschliches Handeln in Zukunft steppenartige Areale entstehen. Die heutige Nationalparkverwaltung sieht in der Streitschrift dagegen „die Wiederholung bereits widerlegter forstlicher Prinzipien“.
Die Streitschrift ist im Papierfliegerverlag erschienen: https://www.lehmanns.de/shop/weitere-fachgebiete/63633031-9783869489421-harzinfarkt
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Usul am Januar 09, 2024, 09:14:33 Vormittag
Außer zur Beschneiung der WSB (entsprechender Link), waren noch zwei kleine Meldungen in der GZ.

Hahnenklee kann derzeit aufgrund eines Hochwasserschadens nichts beschneien.

In St.Andreasberg steht der Wind so ungünstig, das der Schnee der Lanzen im Wald landen würde...
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Januar 09, 2024, 09:29:39 Vormittag
Außer zur Beschneiung der WSB (entsprechender Link), waren noch zwei kleine Meldungen in der GZ.

Hahnenklee kann derzeit aufgrund eines Hochwasserschadens nichts beschneien.

In St.Andreasberg steht der Wind so ungünstig, das der Schnee der Lanzen im Wald landen würde...

Ich dachte Hahnenklee hat seine Kanonen abgeschafft (zum Großteil), wegen dem Deal mit Knolle?!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Schneefuchs am Januar 09, 2024, 10:17:07 Vormittag
Ich dachte Hahnenklee hat seine Kanonen abgeschafft (zum Großteil), wegen dem Deal mit Knolle?!

Die Beschneiung wurde im Gegenzu für eine zusätzliche Sommerrodelbahn "dauerhaft reduziert". Ganz weg ist sie nicht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Januar 09, 2024, 02:39:34 Nachmittag
Ich dachte Hahnenklee hat seine Kanonen abgeschafft (zum Großteil), wegen dem Deal mit Knolle?!

Die Beschneiung wurde im Gegenzu für eine zusätzliche Sommerrodelbahn "dauerhaft reduziert". Ganz weg ist sie nicht.

Hahnenklee hat nachwievor die zweitbeste Beschneiungsanlage im Harz, lediglich 2 alte defekte Erzeuger wurden für Sommererweiterungen geopfert. Wasser ist in der Auerhahn Kaskade für eine Sauerlandstyle Beschneiung ausreichend vorhanden. Beschneiung wurde 2023 auch von der Politik in den Medien nachzulesen massiv eingefordert. Der Erlebnisbocksberg hatte im Dezember die Schneekanonen frühzeitig aufgestellt.  Die Tourismus Verantwortlichen hatten beim Dezember Wintereinbruch die Kurpark- und Bergloipe maschinell gespurt. Am fehlenden Willen in Hahnenklee Wintersport zu ermöglichen liegt es aktuell nicht. Der Erlebnisbocksberg muß nur die vorhandenen Kapazitäten reparieren und professioneller einsetzen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 09, 2024, 06:16:08 Nachmittag
[...] Aber anscheinend versucht man ja jetzt die Baustelle auf der B4 provisorisch fertigzustellen. War der Gegenwind wohl doch zu heftig…?!

Demnächst gibt es bestimmt einen Artikel hierzu in der Presse. Ich bin heute die Strecke Bad Harzburg nach Torfhaus hochgefahren: Geschwindigkeitsbegrenzung wegen Löcher in der Fahrbahn. Der provisorische Asphalt löst sich an vielen Stellen auf. Die rechte nicht-provisorische Spur ist OK.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Januar 09, 2024, 09:28:42 Nachmittag
In St.Andreasberg steht der Wind so ungünstig, das der Schnee der Lanzen im Wald landen würde...
Hatten die nicht auch mal Kanonen?
Wenn sie 5 Kanonen hätten, wäre der Schnee der drei Lanzen sowieso nahezu vernachlässigbar.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Januar 13, 2024, 09:53:02 Nachmittag
PERFEKTER MASSENSTART

Biathlet Riethmüller feiert ersten Sieg im IBU-Cup

Meilenstein für Biathlet Danilo Riethmüller: Beim Massenstartrennen in Ridnaun (Italien) gelang dem 24-Jährigen vom WSV Clausthal-Zellerfeld der erste Sieg im IBU-Cup. Die Basis legte der Harzer mit einer perfekten Leistung am Schießstand.

https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-biathlet-riethm%C3%BCller-feiert-ersten-sieg-im-ibu-cup-_arid,3059195.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Olaschir am Januar 17, 2024, 06:45:35 Nachmittag
Der Sonnenberg im NDR per Video, ab 0:45

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Winterwetter-Es-bleibt-glatt-in-Norddeutschland,blitzeis198.html

Es gibt Schnee :) ;) ,  17 Langlaufloipen bereits gespurt,
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: x86 am Januar 17, 2024, 10:15:21 Nachmittag
Auch wenn der Verkehr wohl gut lief ist in dieser Schalte der Reporter etwas ins Schleudern geraten  ;)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Januar 18, 2024, 10:40:43 Nachmittag
Biathlon-Weltcup: Traumdebüt für Danilo Riethmüller

Was war das für ein Einstand: Danilo Riethmüller vom WSV Clausthal-Zellerfeld hat im Einzelrennen des Biathlon-Weltcups in Antholz Rang sieben belegt und die WM-Norm geknackt. Der 24-Jährige hatte erst am Morgen von seinem Weltcup-Debüt erfahren.
...
Der 24-Jährige war am Morgen noch auf dem Weg zum Training in Ruhpolding, als um 8 Uhr der Anruf kam, dass er für den erkrankten Philipp Horn einspringen soll. Erst um 12.40 Uhr kam er am Stadion an, weil er zuvor noch in Antholz30 Minuten im Stau stand. Doch das focht ihn nicht an: Riethmüller schoss nur einen Fehler und knackte als starker Siebter gleich die verbandsinterne WM-Norm.

https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-biathlon-weltcup-traumdeb%C3%BCt-f%C3%BCr-danilo-riethm%C3%BCller-_arid,3063740.html
 (https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-biathlon-weltcup-traumdeb%C3%BCt-f%C3%BCr-danilo-riethm%C3%BCller-_arid,3063740.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: XXLRay am Januar 20, 2024, 07:51:00 Nachmittag
Gut besuchte Wintersportgebiete im Harz https://web.de/magazine/regio/niedersachsen/grosser-andrang-wintersportgebiete-harz-39133526
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Januar 22, 2024, 07:16:39 Nachmittag
Oberharz erlebt den ersten großen Winter-Andrang

Schnee, Minusgrade und Sonnenschein: Der Harz hat am Wochenende seinen ersten großen Andrang in diesem Winter erlebt. Tausende Ausflügler tummelten sich auf Skipisten, Rodelhängen und Loipen. Schon am Morgen waren überall die Parkplätze belegt.

https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-oberharzerlebt-den-ersten-gro%C3%9Fenwinter-andrang-_arid,3065783.html
 (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-oberharzerlebt-den-ersten-gro%C3%9Fenwinter-andrang-_arid,3065783.html)
Interessante Anmerkung im Artikel von Herrn Otto: "Aber es seien auch Wochenend-Urlauber vor Ort gewesen, die an einem Tag die Braunlager und am anderen die Pisten in St. Andreasberg genutzt haben"
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Januar 22, 2024, 07:42:23 Nachmittag
Geheimwaffe Einweg-Ohrenstöpsel

Youngster Riethmüller - "Ich war noch nie hier, ich kenne das gar nicht. Interview mit Danilo Riethmüller zum Weltcup-Debüt mit siebten Platz.:

https://www.sportschau.de/wintersport/biathlon/video-interview-antholz-danilo-riethmueller-100.html
 (https://www.sportschau.de/wintersport/biathlon/video-interview-antholz-danilo-riethmueller-100.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 22, 2024, 09:53:03 Nachmittag
[...]
Interessante Anmerkung im Artikel von Herrn Otto: "Aber es seien auch Wochenend-Urlauber vor Ort gewesen, die an einem Tag die Braunlager und am anderen die Pisten in St. Andreasberg genutzt haben"

Ja, wir hatten auch Gäste, aber insgesamt sind z.Z. eher weniger Gäste. Es sind erst wieder Schulferien im Februar.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Januar 23, 2024, 10:47:41 Nachmittag
[...]
Interessante Anmerkung im Artikel von Herrn Otto: "Aber es seien auch Wochenend-Urlauber vor Ort gewesen, die an einem Tag die Braunlager und am anderen die Pisten in St. Andreasberg genutzt haben"

Ja, wir hatten auch Gäste, aber insgesamt sind z.Z. eher weniger Gäste. Es sind erst wieder Schulferien im Februar.

Ich denke, dass im Harz letztes Wochenende bei dem tollen Winterwetter deutlich mehr Buchungen hätten generiert werden können, wenn die Skigebiete besser beschneit hätten.

Willingen war letztes Wochenende fast ausgebucht, die Leute hatten kurzfristig alles verfügbare an Betten gebucht - dito Winterberg. Hinzu kamen tausende von Tagesgästen, so dass Samstag ein Anreisestau von 9-14 Uhr von 1Std. Willingen und 1,5 Std. Winterberg war (wurde pausenlos im WDR verkehrsfunk gemeldet), da die PKWs gar nicht in die Orte rein kamen, da jene wegen Parkplatzsuchern verstopft gewesen sind.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am Januar 24, 2024, 06:04:37 Vormittag
[...]
Interessante Anmerkung im Artikel von Herrn Otto: "Aber es seien auch Wochenend-Urlauber vor Ort gewesen, die an einem Tag die Braunlager und am anderen die Pisten in St. Andreasberg genutzt haben"

Ja, wir hatten auch Gäste, aber insgesamt sind z.Z. eher weniger Gäste. Es sind erst wieder Schulferien im Februar.

Ich denke, dass im Harz letztes Wochenende bei dem tollen Winterwetter deutlich mehr Buchungen hätten generiert werden können, wenn die Skigebiete besser beschneit hätten.

Ja klar. Da die Buchungslage nicht so toll ist, musste man schon die Kurtaxe anheben, um die Kosten zu decken. Der Ort ist schon voll, aber sehr viele Tagesgäste.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: STS am Februar 12, 2024, 12:07:14 Vormittag
U 23-WM IM SKILANGLAUF

Doerks erreicht zwei vierte Plätze

Platz vier im Einzel und Platz vier in der Mixed-Staffel. So erfolgreich geht die U 23-Weltmeisterschaft für Skilangläufer Jan-Friedrich Doerks in Planica (Slowenien) zu Ende. Das lässt auf eine Rückkehr in den Weltcup hoffen.

https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-doerks-erreicht-zwei-vierte-pl%C3%A4tze-_arid,3082736.html
 (https://www.goslarsche.de/sport/lokal-sport-goslar_artikel,-doerks-erreicht-zwei-vierte-pl%C3%A4tze-_arid,3082736.html)
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am Februar 14, 2024, 05:06:31 Vormittag
Sehr interessante Doku im MDR:
Waldsterben im Harz – Trinkwasser in Gefahr?
https://www.youtube.com/watch?v=hRvzd73WM34
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am Februar 14, 2024, 05:56:06 Vormittag
Sehr interessante Doku im MDR:
Waldsterben im Harz – Trinkwasser in Gefahr?
https://www.youtube.com/watch?v=hRvzd73WM34

In der WiWo gab’s auch einen Artikel zum Waldsterben.

https://www.wiwo.de/technologie/wirtschaft-von-oben/wirtschaft-von-oben-248-harz-diese-bilder-zeigen-den-harzinfarkt-deutschlands/29641530.html

Die Auswirkungen der fehlenden Bäume sieht man ja jetzt schon, bei Regenfällen sind die Talsperren ganz schnell voll, weil das Wasser einfach nur abläuft.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Pistenbully am März 07, 2024, 04:18:42 Nachmittag
... auch wenns nicht der Harz ist ... Skigebiet im Thüringer Wald meldet Insolvenz an:

https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/sued-thueringen/sonneberg/winter-klimawandel-insolvenz-skigebiet-steinach-100.html
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am März 09, 2024, 12:09:39 Nachmittag
Das ist bitter - insbesondere weil die sich in Steinach stets so viel Mühe gegeben haben. Ich hoffe, dass es dort noch eine Rettung gibt.

...aber auch der Feldberg scheint finanziell angeschlagen zu sein:
https://www.tagesschau.de/inland/regional/badenwuerttemberg/swr-liftbetreiber-in-finanzieller-not-droht-den-feldbergbahnen-die-insolvenz-100.html

Für Willingen war dieser Winter zwar sehr schmerzlich für die Kasse, aber keine wirtschaftliche Bedrohung, da die Seilbahnbetriebe 75% des Umsatzes im Sommer machen.
Wie die Winterberger solch einen Winter wegstecken, wäre interesant zu erfahren. Die haben zwar ihre Snowmaker und im 300km Radius ein größeres Einzugsgebiet als der gesamt Alpenraum zusammen, doch die haben mit ihrem Crusheis-Minimalangebot nur schätzungsweise 1/3 an Besuchern wie in einem für Winterberger Verhältnisse normalen Winter - die Snowmaker haben 10 Mio Euro gekostet und die vielen Sesselliftneubauten und sonstigen Beschneiungsausbauten der letzten 10 Jahre sind sicherlich noch nicht abbezahlt. 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 09, 2024, 07:48:12 Nachmittag
Zusammungfassung von Braunlage steckt tief in den roten Zahlen (Goslarsche.de, 07.03.2024): (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-braunlage-steckt-tief-in-denroten-zahlen-_arid,3102292.html)

Die Stadt Braunlage hat für die Jahre 2024/25 einen Haushalt beschlossen, der mit einem Defizit von 4 Millionen Euro für 2024 und 4,443 Millionen Euro für 2025 rechnet. Bürgermeister Wolfgang Langer wies auf die finanziellen Herausforderungen hin, die teilweise durch den diesjährigen schlechten Winter verschärft wurden, was zu einem signifikanten Einbruch bei den Übernachtungszahlen führte. Langer betonte zudem, dass Braunlage aufgrund seiner Größe und der Anforderungen des Fremdenverkehrs, die eine Infrastruktur für eine deutlich höhere Einwohnerzahl erfordern, finanziell überfordert sei. Trotz der angespannten Haushaltslage sind Investitionen geplant, darunter das durch Fördermittel unterstützte Projekt "Silverhall". Der Haushalts- und Stellenplan wurde einstimmig vom Rat beschlossen, wobei die Genehmigung durch die Kommunalaufsicht noch aussteht.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Max am März 10, 2024, 10:16:00 Vormittag
Zusammungfassung von Braunlage steckt tief in den roten Zahlen (Goslarsche.de, 07.03.2024): (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-braunlage-steckt-tief-in-denroten-zahlen-_arid,3102292.html)

Die Stadt Braunlage hat für die Jahre 2024/25 einen Haushalt beschlossen, der mit einem Defizit von 4 Millionen Euro für 2024 und 4,443 Millionen Euro für 2025 rechnet. Bürgermeister Wolfgang Langer wies auf die finanziellen Herausforderungen hin, die teilweise durch den diesjährigen schlechten Winter verschärft wurden, was zu einem signifikanten Einbruch bei den Übernachtungszahlen führte. Langer betonte zudem, dass Braunlage aufgrund seiner Größe und der Anforderungen des Fremdenverkehrs, die eine Infrastruktur für eine deutlich höhere Einwohnerzahl erfordern, finanziell überfordert sei. Trotz der angespannten Haushaltslage sind Investitionen geplant, darunter das durch Fördermittel unterstützte Projekt "Silverhall". Der Haushalts- und Stellenplan wurde einstimmig vom Rat beschlossen, wobei die Genehmigung durch die Kommunalaufsicht noch aussteht.

Das hört sich ja leider nicht so gut an.

Worum handelt es sich denn bei dem Projekt "Silverhall"?
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 10, 2024, 12:05:27 Nachmittag
Zusammungfassung von Braunlage steckt tief in den roten Zahlen (Goslarsche.de, 07.03.2024): (https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-braunlage-steckt-tief-in-denroten-zahlen-_arid,3102292.html)

Die Stadt Braunlage hat für die Jahre 2024/25 einen Haushalt beschlossen, der mit einem Defizit von 4 Millionen Euro für 2024 und 4,443 Millionen Euro für 2025 rechnet. Bürgermeister Wolfgang Langer wies auf die finanziellen Herausforderungen hin, die teilweise durch den diesjährigen schlechten Winter verschärft wurden, was zu einem signifikanten Einbruch bei den Übernachtungszahlen führte. Langer betonte zudem, dass Braunlage aufgrund seiner Größe und der Anforderungen des Fremdenverkehrs, die eine Infrastruktur für eine deutlich höhere Einwohnerzahl erfordern, finanziell überfordert sei. Trotz der angespannten Haushaltslage sind Investitionen geplant, darunter das durch Fördermittel unterstützte Projekt "Silverhall". Der Haushalts- und Stellenplan wurde einstimmig vom Rat beschlossen, wobei die Genehmigung durch die Kommunalaufsicht noch aussteht.

Das hört sich ja leider nicht so gut an.

Worum handelt es sich denn bei dem Projekt "Silverhall"?

Ein Welcome-Center im Umfeld der Grube Samson für 4,5 Millionen Euro. Die Erstellungskosten sollen über Fördermittel finanziert werden. Ob die prognostizierten Betriebskosten die Schuldensituation der Stadt Braunlage weiter verschlimmern, wurde im Artikel nicht erwähnt.

Siehe Neubau "Silverhall", Grube Samson, St. Andreasberg, Exposé 2023 (kleineberg-architekten.de) (https://www.kleineberg-architekten.de/projekte/konzepte/)
(https://jimdo-storage.freetls.fastly.net/image/424458779/9a41e8f5-dee4-406f-ad06-a9a2a2ad3f72.jpg?format=pjpg&quality=80,90&auto=webp&disable=upscale&width=800&height=800&trim=128,421,239,166)


Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Falkenstein am März 11, 2024, 08:15:45 Nachmittag
Danke für die Aufklärung. Ich wusste zwar, dass ein Besucherzentrum an der Grube Samson geplant war, aber der Name dafür war mir neu.(besser wäre ja eine Snowhall, aber man kann ja nicht alles haben  :)
@manitou:  die Frage ist halt warum nun so viele Betriebe Probleme bekommen. Einfach ist natürlich alles mit dem Klimawandel zu begründen. Nur es liegt mit Sicherheit auch an den stark gestiegenen Energiepreisen, Lohnkosten, etc. Außerdem halten sich viele Deutsche mit Freizeitausgaben gefühlt eher zurück. In Winterberg waren letztes Wochenende meiner Einschätzung nach ca. 70-80% Niederländer, 10% Belgier und der Rest war aus Deutschland.
Die Bilanzen der Winterberger sind auf jeden Fall solider (hohe Cashpositionen) als bei den Thüringer Kollegen. Das Problem waren die zwei Jahre Corona, die bei allen Skigebieten große Umsatzverluste bescherten. Außerdem sind die Corona-Hilfen wie Einnahmen anzusehen und damit auch zu versteuern.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am März 11, 2024, 09:37:49 Nachmittag
Danke für die Aufklärung. Ich wusste zwar, dass ein Besucherzentrum an der Grube Samson geplant war, aber der Name dafür war mir neu.(besser wäre ja eine Snowhall, aber man kann ja nicht alles haben  :)
@manitou:  die Frage ist halt warum nun so viele Betriebe Probleme bekommen. Einfach ist natürlich alles mit dem Klimawandel zu begründen. Nur es liegt mit Sicherheit auch an den stark gestiegenen Energiepreisen, Lohnkosten, etc. Außerdem halten sich viele Deutsche mit Freizeitausgaben gefühlt eher zurück. In Winterberg waren letztes Wochenende meiner Einschätzung nach ca. 70-80% Niederländer, 10% Belgier und der Rest war aus Deutschland.
Die Bilanzen der Winterberger sind auf jeden Fall solider (hohe Cashpositionen) als bei den Thüringer Kollegen. Das Problem waren die zwei Jahre Corona, die bei allen Skigebieten große Umsatzverluste bescherten. Außerdem sind die Corona-Hilfen wie Einnahmen anzusehen und damit auch zu versteuern.

Gleiches scheint hier in den Alpen der Fall zu sein.
Ich bin gerade in Serfaus, normalerweise waren hier zu dieser Zeit immer viele Hamburg anzutreffen, da dort gerade Ferien sind. Man trifft aber gerade hauptsächlich Holländer und ganz wenige mit Norddeutschem Akzent.
Ich würde das auch auf den aktuellen Sparzwang in Deutschland zurückführen. Gleiches passiert dann natürlich auch bei uns in den Mittelgebirgen.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Rollmops am März 12, 2024, 06:10:03 Vormittag
Ferien in HH beginnen erst nächste Woche, in diesem Jahr gleich mit NDS.
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: Nordharzer am März 12, 2024, 06:41:51 Vormittag
Ferien in HH beginnen erst nächste Woche, in diesem Jahr gleich mit NDS.

Oh, dann hab ich mich tatsächlich um eine Woche vertan… Sorry!
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: manitou am März 15, 2024, 04:28:31 Nachmittag
@manitou:  die Frage ist halt warum nun so viele Betriebe Probleme bekommen. Einfach ist natürlich alles mit dem Klimawandel zu begründen. Nur es liegt mit Sicherheit auch an den stark gestiegenen Energiepreisen, Lohnkosten, etc. Außerdem halten sich viele Deutsche mit Freizeitausgaben gefühlt eher zurück. In Winterberg waren letztes Wochenende meiner Einschätzung nach ca. 70-80% Niederländer, 10% Belgier und der Rest war aus Deutschland.
Die Bilanzen der Winterberger sind auf jeden Fall solider (hohe Cashpositionen) als bei den Thüringer Kollegen. Das Problem waren die zwei Jahre Corona, die bei allen Skigebieten große Umsatzverluste bescherten. Außerdem sind die Corona-Hilfen wie Einnahmen anzusehen und damit auch zu versteuern.

Corona, Energiekrise, Ukraine, Inflation... all das trägt natürlich zur angespannten Wirtschaftslage und zur Zurückhaltung der Touristen bei. Seit 2019 haben viele keine guten Gewinne mehr erzielt - die Rücklagen sind vielfach aufgebraucht. Davon können auch wir ein Lied singen. Wir mussten auch alle Corona-Zuschüsse zurückzahlen, da man uns einen formalen Strick gedreht hat - von wegen unbürokratische Hilfe.
Das Jahr 2023 lief in Willingen allgemein wieder sehr gut (lt. Tourist-Info 2.bestes Ergebnis seit Datenerhebung), doch eh man die Rücklagekassen wieder aufgefüllt hat, vergehen ein paar Jahre. Bei klassischen Winterbetrieben sieht es da noch schlechter aus. Sogar unsere Seilbahn hat noch Investitionsstopp. Usprünglich wollte man den Beschneiungsausbau in 2020 angehen.
 
Das in Winterberg aktuell so wenig Deutsche Ski fahren, ist eigentlich normal. Winterberg hat 45% Übernachtungsanteil aus NL. Hinzu kommt Belgisch-Flandern, die in Winterberg auch noch einmal ca. 5% generieren. Der Buchunganteil im Winter liegt noch einmal deutlich über dem Jahresschnitt und halten dort den Betrieb hoch. Aber letztes Wochenende war in Winterberg auch Snowboard-Weltcup. Die Deutschen wissen das für gewöhnlich und fahren dann sicherlich dort nicht (als Tagesgast) Ski, wenn der Poppenberg gesperrt bzw. eingeschränkt ist. Ü-Gäste aus NL sind sowieson da. 
X86 kann hier sicherlich genaueres vom Besucheranteil sagen, da er regelmäßig in Winterberg auf den Pisten ist. 
Titel: Re: Harz in der Presse
Beitrag von: playjam am März 17, 2024, 09:18:35 Vormittag
Corona, Energiekrise, Ukraine, Inflation... all das trägt natürlich zur angespannten Wirtschaftslage und zur Zurückhaltung der Touristen bei. Seit 2019 haben viele keine guten Gewinne mehr erzielt - die Rücklagen sind vielfach aufgebraucht. Davon können auch wir ein Lied singen. Wir mussten auch alle Corona-Zuschüsse zurückzahlen, da man uns einen formalen Strick gedreht hat - von wegen unbürokratische Hilfe.
Das Jahr 2023 lief in Willingen allgemein wieder sehr gut (lt. Tourist-Info 2.bestes Ergebnis seit Datenerhebung), doch eh man die Rücklagekassen wieder aufgefüllt hat, vergehen ein paar Jahre. Bei klassischen Winterbetrieben sieht es da noch schlechter aus. Sogar unsere Seilbahn hat noch Investitionsstopp. Usprünglich wollte man den Beschneiungsausbau in 2020 angehen.
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Aus den Gesprächen mit meinem Umfeld und Blick auf unser Ferienwohnungskonto kann ich die Zurückhaltung der Touristen und das Abschmelzen der Rücklagen bestätigen. In BRL kommt in den letzten beiden Jahren dann noch die Gäste verscheuchende öffentliche Auftritte vom Bürgermeister und Betriebsleiter hinzu. Die verkündeten Übernachtungsrekorde für Braunlage kann ich nicht nachvollziehen.

Die unbürokratische Coronahilfe hat man als Privatvermieter sowieso nicht gekriegt, von daher ist mir der Zusatzaufwand des Antrags und des Zurückzahlens erspart geblieben. Andere die in meinem Bereich selbsständig unterwegs sind, haben ihre Corona-Hilfen ebenfalls unter Androhung von Anklage wegen Subventionsmissbrauch holterdiepolter zurückzahlen müssen.

Ein Investitionsstop halte ich trotz abgeschmolzener Rücklagen für verkehrt. Gerade jetzt lohnt es zu investieren, um recht günstig den Abstand zu den Mitbewerbern zu vergrößern, die nicht investieren wollen oder können.