Ausbau des Skigebietes
In den nächsten Jahren soll Braunlage ein schneesicheres Skigebiet bekommen. Die Planungen sehen eine Beschneiung mit Schneekanonen im oberen Bereich ab Mittelstation und / oder Kaffeehorst, Nordhang vor.
Das benötigte Wasser soll aus extra angelegten Speicherseen kommen.
Festgestellt wurde das die erforderlichen Temperaturen hierzu fast durchgängig im Winter unter den erforderlichen Null Grad am Gipfel liegen.
Gleichzeitig soll der Kaffeehorst Lift verlängert und bis zum Gipfel geführt werden. Dieser soll die Wartezeiten im Winter gerade an den Wochenenden an der 6er Kabinenbahn verkürzen. Zur Zeit wird im Gutachten und im Finanzierungsplan noch festgestellt ob ein Sessellift oder ein Schlepplift in Frage kommt. Der Lift-Ausstieg wird direkt am Gipfel entweder an der Skisprungschanze oder an der Sonnenterrasse der Wurmberg Alm liegen, so das nach 3 Seiten wieder abgefahren werden kann. Dann wird es einen direkten Einstieg zur schwarzen Piste dem Hexenritt geben. Weiterhin soll es eine Verbindung zum Nordhang und zur Talabfahrt 1 geben. Der Lift-Einstieg wird am jetzigen Ende des Kaffeehorstliftes liegen. Der Bau soll bis Ende 2010 abgeschlossen sein.
Auch plant der Ort Schierke in Sachsen Anhalt eine Liftanlage bzw. Gondelbahn ins Skigebiet zum Wurmberg. Der Ort soll mit dem großen Ski Gebiet Braunlage verbunden werden um die Auslastung der Hotels im Winter zu erhöhen. Ob es hier noch weitere Abfahrtsmöglichkeiten nach Schierke geben wird oder in welchem Stadium sich die Planungen befinden konnte nicht genau ermittelt werden.
Wurmberg mit neuem Skigebiet?
Die Wurmbergseilbahn zeigt sich optimistisch, dass eine etwa 1,1km lange Abfahrt vom Gipfel bis zum Kaffeehorst-Hang zu schaffen. Außerdem soll ein Rodelhang geschaffen und der Snowboard-Hang verbreitert werden. Dazu soll auch die Infrastruktur mit größerem Parkraum, Flutlichtmasten und einem größeren Teich für die Schneekanonen erweitert werden.
Der Verwaltungsausschuss hat dem Rat vorgeschlagen, die gesamten Planungskosten in Höhe von 63.700 Euro zu übernehmen.
8. April 2009
Neues Wurmberg-Skigebiet für drei Millionen Euro geplant
BRAUNLAGE. Am Wurmberg soll ein Skigebiet entstehen, wie es sonst wohl nur in den Alpen vorkommt. Die Wurmbergseilbahn will dafür mehrere Millionen Euro investieren. Jetzt ist das Thema erstmals öffentlich im Fachausschuss besprochen worden, und das Gremium war eher skeptisch.
„Wir haben noch andere Baustellen in der Stadt“ (Bürgerlisten-Fraktionsvorsitzender Manfred Gille), „da besteht noch Beratungsbedarf“ (Helmut Banse, SPD) oder „die Seilbahngesellschaft soll uns ihr Konzept erst einmal genauer vorstellen“ (Karl-Herbert Düker, CDU) waren die Ansichten, die in der Sitzung des Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschusses vorherrschten. Grund sind die Planungskosten von 63.700 Euro, an denen sich die Stadt im Rahmen eines so genannten PPP-Modell beteiligen soll. PPP steht für Public-Private-Partnership, also die Zusammenarbeit zwischen Privatunternehmen und der öffentlichen Hand. Damit die Wurmbergseilbahn-Gesellschaft ihre Millionen überhaupt investieren kann, muss der Bebauungsplan geändert und eine Bauleitplanung entwickelt werden. Unklar ist allerdings, in welcher Höhe sich die Stadt daran beteiligen soll. Das Vorhaben wird weiter dadurch erschwert, dass der Kommune für die Planung keine Haushaltsmittel zur Verfügung stehen. Diese müssten erst im Rahmen einer so genannten außerplanmäßigen Ausgabe beschafft werden, bei der maroden Haushaltslage der Stadt Braunlage ist das kein einfaches Unterfangen. Die Mitglieder des Ausschusses wollen denn auch erst einmal abwarten und das Thema in den Fraktionen beraten. Zu einer Beschlussempfehlung für das Projekt konnte sich das Gremium nicht durchringen. Dennoch ist Dirk Nüsse nach wie vor euphorisch. „Das wird ein Skigebiet, wie es in Norddeutschland nicht noch ein zweites Mal vorkommt“, sagte der Leiter der Wurmbergseilbahn am Dienstag. Mit einem neuen Hexenritt soll es übernächsten Winter losgehen. Allein für die 1.100 Meter lange Abfahrt, die an der Wurmberg-Gaststätte auf dem Gipfel beginnt und in den jetzigen Kaffeehorst-Hang mündet, rechnet Nüsse mit rund drei Millionen Euro Kosten. Zu dem Projekt gehört auch die Schaffung von mehr Parkraum am Kaffeehorst sowie die Errichtung eines größeren Teiches für die Schnee-Erzeugung, die Aufstellung mehrerer Schnee-Erzeuger und Flutlichtmasten, damit künftig auch am Wurmberg abends Ski gefahren werden kann, wie Bürgermeister Stefan Grote und Bauamtsleiter Bogdan Neu berichteten. Nüsse ist überzeugt davon, auf der neuen Piste eine gewisse Schneesicherheit erzielen zu können, weil diese relativ windgeschützt und schattig liegt. Weiter gehören ein Rodelhang sowie ein verbreiterter Snowboard-Hang zu den Planungen bei diesem ersten Schritt. Mittelfristig plant das Unternehmen weitere Investitionen am Nordhang. Dieses Skigebiet soll ebenfalls mit Millionenaufwand modernisiert werden.
Neue Abfahrt am Wurmberg: Verwaltungsausschuss ist dafür
BRAUNLAGE. Die Stadt will offensichtlich ein deutliches Zeichen setzen. Einstimmig hat der nicht-öffentlich tagende Verwaltungsausschuss nach GZ-Informationen dem Rat vorgeschlagen, die gesamten Planungskosten in Höhe von 63.700 Euro für die Schaffung einer neuen 1,1 Kilometer langen Ski-Alpin-Abfahrt vom Wurmberg zu übernehmen.
Bestandteil dieses Drei-Millionen-Euro-Vorhabens der Wurmbergseilbahn-Gesellschaft sind auch umfangreiche Infrastrukturarbeiten. „Wir stehen klar hinter dem Projekt“, betonten denn auch am Mittwoch unisono Albert Baumann (CDU), Hans Metje (SPD) und Manfred Gille (Bürgerliste). Das Gremium hat damit die Haltung des Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschusses korrigiert, der sich in seiner Sitzung am Montag nicht zu einem Beschlussvorschlag durchringen konnte. In diesem Zusammenhang kritisiert Manfred Gille, Fraktionsvorsitzender der Bürgerliste, die Vorbereitungen der Verwaltung zu diesem Thema. Sie habe die Fraktionen nicht ausreichend informiert.
(7) Slalomhang (Skiroute) Schanzenauslauf ca. 200m schwer
Die Wurmbergseilbahnen planen den Bereich des Kaffeehorsts, der derzeit einen sekundären Einstieg in das Skigebiet am höchsten Berg Niedersachsens darstellt, zu einem eigenständigen, attraktiven Wintersportbereich zu entwickeln. Die Firma Montenius hat im Rahmen der Machbarkeitsstudie u.a. neue Angebote im Bereich der Lifte und Pisten geplant, eine Beschneiungsanlage konzipiert, sinnvolle Sommerangebote benannt und eine Wirtschaftlichkeitsberechnung erstellt.
Investitionen in den Wintersport am Wurmberg und in Hohegeiß geplantQuelle: Goslarsche Zeitung 20.01.2010 (http://www.goslarsche.de/Home/startseite/harzticker_arid,106731.html)
(http://www.goslarsche.de/cms_media/module_bi/59/29851_0_gross_830_008_89354_brl_230308_s.jpg)
Der Hang am Kaffeehorst soll um die derzeitige Hexenritt-Abfahrt erweitert werden und einen Sessellift erhalten. Foto: Eggers
BRAUNLAGE. Wegen der derzeit großen Nachfrage wird in der Stadt Braunlage laut über Investitionen in den Wintersport nachgedacht. Die Wurmbergseilbahn plant, 3 Millionen Euro für die Modernisierung der Hexenrittabfahrt auszugeben, und in Hohegeiß ist der Bau eines Rodelliftes im Gespräch.
Wintersport am Wurmberg: Millionen-Investition geplant
BRAUNLAGE. Sie ist 1.100 Meter lang, hat ein Gefälle, das Skifahrern das Herz höher schlagen lässt und soll Schätzungen zufolge 3 Millionen Euro kosten: Die geplante Modernisierung und Erweiterung der Hexenritt-Abfahrt am Wurmberg. Hinter den Kulissen tut sich derzeit einiges, um den Wintersport im Stadtgebiet attraktiver zu gestalten.
Noch ist nichts in trockenen Tüchern, obwohl die Zeit drängt.
[...]
Anders als am Großen Arber im Bayerischen Wald oder am Fichtelberg im Erzgebirge gibt es am Wurmberg weder eine technische Beschneiung noch die Möglichkeit, abends bei Flutlicht zu fahren. Ohne diese Angebote ist der Wurmberg aber kaum noch konkurrenzfähig. Es besteht die große Gefahr, dass die Skiläufer auf andere Mittelgebirge ausweichen, denn selbst das sehr viel niedrigere und dadurch wärmere Sauerland hat derzeit bessere, weil modernere Abfahrten mit einer vernünftigen technischen Beschneiung.
[...]
Dabei hat Nüsse längst die Lösung des Problems in der Schublade. Bereits im vergangenen Jahr stellte er dem Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschuss die Planungen der Wurmbergseilbahn vor, jetzt, wo der mit 971 Metern höchste Berg des Landes aus dem Naturschutz genommen worden ist. Das Unternehmen möchte die Stadt mit ins Boot holen und strebt ein sogenanntes PPP-Modell an (PPP steht für Public Private Partnership also die Zusammenarbeit zwischen Privatunternehmen und der öffentlichen Hand). Derzeit verhandeln Stadt, Kreis und Wurmbergseilbahn noch über die Umsetzung, wobei der Rat das Vorhaben uneingeschränkt unterstützt.
Abfahrt 4 - Kaffeehorst
Die Liftanlagen vom Kaffeehorst liegen an der Südostseite des Wurmberges und sind mit einem Ziehweg mit der Mittelstation der Gondelseilbahn verbunden. Diese sind aber auch separat mit dem Auto zu erreichen. Direkt an der Talstation des Kaffeehorstliftes gibt es einen Großraumparkplatz. Ein Schlepplift erschließt eine schöne breite Piste von knapp einem halben Kilometer Länge. Dieser Hang ist sehr beliebt bei Anfängern da er sehr breit und leicht zu befahren ist. Weiterhin ist über die gleiche Länge hier ein Snowboardhang angelegt, an dem über Buckeln, Wellen und Schanzen geboarded wird. Im Anschluß daran gibt es eine schwarze Piste, namens Hexenritt. Diese schwerere Abfahrt erreicht man zur Zeit nur vom Gipfel aus. Die Planungen sehen hier in den nächsten Jahren einen weiteren Lift vor, der bis zum Gipfel führt.
Abfahrt 6 - Hexenritt
Direkt vom Gipfel hinter der Wurmberg Alm geht die steilste Piste ab.
Mit einer Länge von 390m und einem Höhenunterschied von 80m gilt diese Piste als schwarze Piste und schwierig. Da diese Piste erst wieder im Jahr 2008 in Betrieb genommen wurde ist diese noch im verhältnismäßigen schlechten Zustand und ist deshalb auch nur ab Schneehöhen von mindestens 60cm zu befahren. Erstes Teilstück ca. 200m sehr buckelig und steil.
An dem Hexenritt schließt sich gleich der Kaffeehorst Hang an so daß durchgängig ca. 900m Abfahrt vor einem liegen.
Nur für gute Skifahrer und Snowboarder geeignet.
Übrigens soll in den kommenden Jahren hier ein weiterer Ausbau der Abfahrt mit Beschneiung und zusätzlichem Liftbetrieb stattfinden.
Ausbau des Skigebietes
In den nächsten Jahren soll Braunlage ein schneesicheres Skigebiet bekommen. Die Planungen sehen eine Beschneiung mit Schneekanonen im oberen Bereich ab Mittelstation und / oder Kaffeehorst, Nordhang vor.
Das benötigte Wasser soll aus einem extra angelegtem Speichersee kommen.
Festgestellt wurde das die erforderlichen Temperaturen hierzu fast durchgängig im Winter unter den erforderlichen Null Grad Grenze am Gipfel liegen.
Gleichzeitig soll am Kaffeehorst ein neuer Sessellift zum Gipfel geführt werden. Dieser soll die Wartezeiten im Winter gerade an den Wochenenden an der 6er Kabinenbahn verkürzen. Zur Zeit wird im Gutachten und im Finanzierungsplan noch festgestellt ob ein Sessellift oder ein Schlepplift in Frage kommt. Der Lift-Ausstieg wird direkt am Gipfel entweder an der Skisprungschanze oder an der Sonnenterrasse der Wurmberg Alm liegen, so das nach 3 Seiten wieder abgefahren werden kann. Dann wird es einen direkten Einstieg zur schwarzen Piste dem Hexenritt geben. Diese neue 1,2km lange Abfahrt soll auch vollständig beleuchtet werden, so dass ein Nachtbetrieb möglich wäre. Weiterhin soll es eine Verbindung zum Nordhang und zur Talabfahrt 1 geben. Der Lift-Einstieg wird am jetzigen Ende des Kaffeehorstliftes liegen.
Daneben soll aber auch der bestehende Schlepplift bleiben um den Skianfängern im unteren leichten Teil einen Ausstieg zu gewährleisten. Der jetztige Snowboardhang wird im Zuge dieser Arbeiten auch erweitert werden. Auch soll hier noch eine Rodelbahn angelegt werden. Mehrere neue Parkdecks sind auch in der Planung berücksichtigt. Der Bau soll bis Ende 2012 abgeschlossen sein.
Auch plant der Ort Schierke in Sachsen Anhalt eine Liftanlage bzw. Gondelbahn ins Skigebiet zum Wurmberg. Der Ort soll mit dem großen Ski Gebiet Braunlage verbunden werden um die Auslastung der Hotels im Winter zu erhöhen. Ob es hier noch weitere Abfahrtsmöglichkeiten nach Schierke geben wird oder in welchem Stadium sich die Planungen befinden konnte nicht genau ermittelt werden.
Zu dem jetzigen Kaffeehorstschlepplift soll parallel ein 4er Sessellift zum Gipfel Endpunkt Wurmberg Alm / Skischanze gebaut werden um die heutige Gondelbahn zu entlasten. Einstieg des Sesselliftes wäre dann wie beim Schlepplift unten am Kaffeehorstparkplatz. Der jetzige Schlepplift soll für Anfänger mit dem jetzigen Ein- und Ausstieg bestehen bleiben. Gleichzeitig sollen 2 neue Pisten vom Gipfel gebaut werden, die am Kaffeehorst enden werden. Eine davon soll beleuchtet werden um Nachtskifahren bis 22.00Uhr zu ermöglichen.
Zusätzlich soll das gesamte Skigebiet auch mit Schneekanonen ausgerüstet werden. Der Kaffeehorstparkplatz soll weitere 500 Stellflächen für PKW erhalten.
Spezieller Pistenbully zieht erstmals im Harzer Steilhang seine Bahnen
BRAUNLAGE. Er ist modern, teuer (500.000 Euro), stark (380 PS) und kann im Steilhang eingesetzt werden: Der Pistenbully, mit dem der WSV seit Mittwoch den Auslauf der Wurmbergschanze präpariert, wird per Stahlseil gesichert. Er übernimmt die Arbeit von 40 Helfern.
„So ein Pistenbully war noch nie im Harz im Einsatz“, sagt Eckard Friedrich, Vorsitzender des Wintersportvereins Braunlage (WSV). Er erleichtere die Arbeit der Helfer unheimlich. „Seit 20 Jahren bemühen wir uns, so einen Bully nutzen zu können, aber bislang hatte es nie funktioniert“, erzählt er.
Doch in diesem Jahr habe sich der Landkreis Goslar eingeschaltet. „Landrat Stephan Manke oder auch Manfred Hühne aus Braunlage haben sich dafür engagiert, dass wir diesen Bully direkt von der Firma Kässbohrer aus Ulm zu Demonstrationszwecken bekommen“, berichtet Friedrich.
[...]
Wintersport-Investitionen am Wurmberg stehen vor dem Start
09.02.2011
Von Werner Beckmann
[Pressefoto Kaffeehorstabfahrt]
Zum Mekka alpinen Skisports im Harz soll der Wurmberg mit Macht ausgebaut werden, die entscheidenden Gespräche laufen jetzt an. Archivfoto: Eggers
BRAUNLAGE. Die entscheidenden Gespräche sind terminiert, der Ausbau des Wurmbergs zum Mekka des alpinen Skisports im Harz steht vor dem Start. Es geht um millionenschwere Investitionen, die am Freitag vorgestellt werden sollen.
Breite Unterstützung des Landkreis Goslar für die Projekte avisieren Landrat Stephan Manke und Hans Metje, SPD-Fraktionsvorsitzender im Kreistag. Die Stärkung Braunlages als alpines Skigebiet des Harzes sei bereits im Tourismuskonzept Harz 2015 als wichtige Aufgabe beschrieben worden. Zudem, so Manke, handele es sich bei den Vorhaben um „rentierliche Projekte“, die eine Förderung durch Land und Landkreis verdienten.
Großes Arbeitspaket
Mit den Beschlüssen zu Landschafts- und Naturschutz am Wurmberg, so Metje, habe der Kreistag in den letzten Jahren entscheidende Weichen gestellt, über die die Projekte nun anrollen könnten und müssten. Mehrere gute Winter nacheinander, ergänzt Landrat Manke, hätten Übernachtungszahlen und damit die wirtschaftliche Situation der Fremdenverkehrsbranche stabilisiert, die erforderliche Trendwende jedoch sei noch nicht vollzogen. „Es liegt weiter ein großes Arbeitspaket auf dem Tisch“, konstatiert Stephan Manke.
Mit der Anlage eines Teiches als Wasserreservoir zu Füßen der Wurmbergschanze sollen nun die Voraussetzungen geschaffen werden, um über Beschneiungsanlagen schneesichere Abfahrten an Niedersachsens höchstem Berg vorhalten zu können. Vorrangig gehe es dabei um die Verbesserung der Möglichkeiten am Kaffeehorst, aber auch die Wurmbergschanze könne erheblich und nachhaltig profitieren.
Eilmeldung
Millionen-Investition am Wurmberg: Neue Piste und neuer Lift geplant
BRAUNLAGE. 7,5 Millionen Euro sollen in den Ausbau der Touristik-Angebote am Wurmberg fließen. Geplant sind eine neue Skipiste, die Verbreiterung der vorhandenen Pisten, ein Vierer-Sessellift vom Kaffeehorst zum Gipfel und ein Lift für Schlittenfahrer. Das gaben Braunlages Bürgermeister Stefan Grote, Landrat Stephan Manke, der Geschäftsführer der Seilbahngesellschaft, Marcus Gross, und Dr. Hubertus Köhler, Leiter des Forstamts Lauterberg, am Freitag bekannt.
Begleitberatung Ausbau Skigebiet Wurmberg
12.07.2010 12:00
Der Wurmberg bietet das größte und höchstgelegene alpine Skigebiet im Harz. Bis zum Dezember 2012 plant die Wurmbergseilbahn GmbH & Co. KG im Verbund mit der Stadt Braunlage und dem Landkreis Goslar die Umsetzung von Maßnahmen mit einem Gesamtvolumen von rund sieben Millionen Euro. Danach wird der Wurmberg über neue und attraktivere Pisten, eine schlagkräftige Beschneiungsanlage sowie neue, leistungsstarke Liftanlagen verfügen. Skisportlich uninteressante Pisten, Schneemangel und lange Wartezeiten gehören dann der Vergangenheit an. Die Firma Montenius Consult, die bereits bei der Entwicklung des Ausbaukonzepts maßgeblich mitgewirkt hatte, betreut die Wurmbergseilbahn nun bei der Umsetzung und koordiniert u.a. die Verfahren zur Erlangung von GRW-Fördermitteln.
7,5 Millionen Euro für Skigebiet auf dem Wurmberg
BRAUNLAGE. Es ist der große Wurf, auf den die Stadt bereits seit Jahren gehofft hat. Insgesamt 7,5 Millionen Euro sollen bis zum Jahr 2015 investiert werden, um den Wurmberg für Urlauber attraktiver zu gestalten. Dabei soll der höchste Berg des Landes sowohl im Sommer als auch im Winter mehr Gäste locken.
Gemeinsam mit Planer Christoph Schrahe aus Köln stellten Landrat Stephan Manke, Bürgermeister Stefan Grote, Marcus Gross, der Geschäftsführer der Wurmberg-Seilbahngesellschaft, und Dr. Hubertus Köhler, Chef des Forstamtes Lauterberg, das Projekt „Wurmberg 2015“ am Freitag vor. Wobei die Zeitangabe im Namen etwas irreführend ist.
Die Vorhaben für den Wintersport sollen bereits im Dezember 2012 fertiggestellt sein, betonte Manke. Wenn alles wie geplant läuft, sollen die Bauarbeiten in einem Jahr starten. Unter anderem soll im Bereich des ehemaligen Nato-Turms ein kleiner Bergsee mit einer etwa 5.000 Quadratmeter großen Wasserfläche entstehen, der im Winter für die Schnee-Erzeugung und im Sommer zur Erholung genutzt werden soll. An diesem Gewässer soll eine kleine Gastwirtschaft mit Biergarten gebaut werden, zudem sollen Tret- und Ruderboote fahren und eine Tauchbasis entstehen, kündigte Schrahe an.
Am Wurmberg soll neben dem 5.000 Quadratmeter großen, neuen Bergsee auch ein sogenannter Zip-Rider entstehen, an dem Wagemutige an einem Seil über die Wurmberg-Kuppe sausen können. Die Mehrzahl der Investitionen bezieht sich aber auf den Winter.
Unter anderem sollen eine Vierersesselbahn am Kaffeehorst, eine neue, 1.200 Meter lange Piste vom Gipfel bis zum Kaffeehorst, eine Flutlichtanlage für diese sowie weitere Pisten und eine sogenannte Snowtubing-Anlage errichtet werden, bei der mit Reifen den Hang hinuntergerodelt werden kann.
Der Reifen wird anschließend von einem Lift wieder hinaufgezogen. Weiter sollen die Pisten am Hexenritt sowie die derzeitige gelbe und die orange Abfahrt verbreitert werden. Die verbreiterte Abfahrt am Hexenritt mit Übergang zum Kaffeehort erfüllt sogar die Standards des Internationalen Skiverbandes. „Da könnten Weltcup-Rennen ausgetragen werden“, sagte Planer Christoph Schrahe
Wenn alles wie geplant läuft, sollen die Bauarbeiten in einem Jahr starten.
Meine Hauptsorge ist, dass es wie so oft im Harz in den letzten Jahren bei der Planungsphase bleibt. Es gibt noch genügend Hürden und Blockierer, die umschifft werden müssen.
So könnte die verbreiterte Hexenritt-Piste aussehen ;D
„Wurmberg 2015“: Impulse für den Tourismus in der Harzregion
Projektskizze vorgestellt / Drei Schwerpunkte
Goslar/Braunlage (bo).In großer Runde stellte die Wurmbergseilbahn GmbH & Co. KG jetzt ihre Projektskizze für den Ausbau der touristischen Infrastruktur am Wurmberg vor. Im Maritim Berghotel in Braunlage diskutierten knapp 30 Fachleute verschiedener Institutionen über Grundzüge und Machbarkeiten der Planung. Neben der Vorstellung der Planungen durch Marcus Gross, den Geschäftsführer der Wurmbergseilbahn GmbH, standen Informationen über Förderinstrumente und die für eine Realisierung erforderlichen Genehmigungsverfahren auf der Tagesordnung.
[...]
Landrat Stephan Manke, der zu der Gesprächsrunde eingeladen hatte, ist mit dem Ergebnis zufrieden: „Wir haben hier eine Planung auf dem Tisch, die die dringend erforderliche touristische Aufwertung weit nach vorne bringen kann. [...] Ich bin sehr optimistisch, dass die Planung mit allen zu berücksichtigenden öffentlichen Belangen in Einklang zu bringen ist. Der Landkreis Goslar wird die Realisierung des Projektes daher auch eng begleiten.“
[...]
Die Projektplanung umfasst drei Schwerpunkte. Das alpine Skigebiet soll attraktiver gestaltet werden. Dazu sind neue Liftanlagen, neue skisportlich interessante Pisten (Carving-Piste, Steilhang, Übungsareal) und ergänzende Serviceeinrichtungen und Zusatzangebote geplant. Schneesicherheit soll durch eine leistungsfähige Beschneiungsanlage geschaffen werden. [...]
[...]
Aus den vorherigen Veröffentlichungen habe ich es so verstanden das tatsächlich eine weitere Piste vom Gipfel zum Kaffeehorst enstehen soll. Der Hexenritt wäre auch im verbreitertem und planiertem Zustand für wenig geübte Fahrer wahrscheinlich eine Angststrecke.
[...] mangelnde Pflege der Pisten, warum hat z. Bsp. Hahnenklee in den vergangenen Wochen Schnee für die Pisten gemacht und St. Andreasberg nicht? [...]
Was mir Sorge bereitet, sind allerdings schon wieder gehörte Vorbehalte auf Seiten Braunlages gegen eine Bergstation der Schierker Seilbahn auf dem Wurmberg. Im Braunlager Rathaus wurde allen Ernstes erklärt, dafür wäre auf dem Gipfel kein Platz, und die Schierker Bahn könnte doch am Winterberg enden. Was soll das?
[...] Unser Gebirge hat eine lange Rodel- und Bobtradtition, von der schon viel kaputt gemacht wurde in den vergangenen Jahrzehnten. Das Leistungszentrum Sonnenberg zeigt, was man machen kann, wenn man gute Bedingungen hat. Seit langen schon plant der Bob- und Rodel-Landesverband S/A in Schierke den Bau einer Bahn zum Trainieren, und zwar so ähnlich wie in Oberwiesenthal, die auch im Sommer von Touristen genutzt werden kann.
Und natürlich hoffe ich, dass die Anlage de Skipisten endlich in Angriff genommen wird - in Braunlage und Schierke.
Ich hoffe es klappt mit den Genehmigungen für die maschinelle Beschneiung des Wurmbergs. Der Wille ist zumindest da: Aus einer Email der Wurmberg-Seilbahn von Anfang März entnehme ich, dass man (unter der Vorraussetzung, die Beschneiungsanlagen sind da) bei solch einem herrlich kaltem Winterwetter wie jetzt zukünftig täglich von Anfang Dezember bis Ende März ein erheblich attraktiveres Wintersportangebot genießen werde könne.
Attraktiver wird das vorhandene Angebot durch Beschneiung selbstverständlich nicht.
Am Wurmberg entsteht ein Dorado für Mountainbiker
[...] Auf 240.000 Euro werden die Gesamtinvestitionen beziffert, mit 50 Prozent fördert das Land Niedersachsen das Vorhaben, die andere Hälfte trägt die Wurmberg-Seilbahn-Gesellschaft.
Mountainbike-Park am Wurmberg: Bauarbeiten laufen auf Hochtouren
[...]
Für einen solch anspruchsvollen Mountainbike-Park müssen hohe Ansprüche an die bauausführenden Firmen gestillt werden. Die Wurmberg-Seilbahn und die Kurbetriebsgesellschaft (KBG), die das Vorhaben als PPP-Projekt (Public Private Partnership = Kooperation zwischen kommunalem und kommerziellen Unternehmen) angehen, haben über die Ausschreibung des Vorhabens mit der "Selmastar" eine Firma gewonnen, die beste Referenzen vorzuweisen hat und beispielsweise auch in Hahnenklee schon tätig war.
[...]
Baumaßnahmen der Wurmberg-Seilbahngesellschaft
Anfrage:
Sehr geehrter Herr Landrat,
in der Goslarschen Zeitung vom 15.01.2008 hat die Wurmberg-Seilbahn-Gesellschaft bekannt gegeben, dass am Wurmberg die vom Sturm „Kyrill“ geschädigten Bäume entfernt werden sollen und auf der frei gewordenen Fläche eine neue Skiabfahrt gebaut werden soll. Weiterhin kündigt die Gesellschaft die Anschaffung von 10 bis 12 Schneekanonen an, wobei das für die Beschneiung benötigte Wasser durch ein am Wurmberghang anzulegendes Drainagesystem beschafft werden soll. Außerdem wird der Bau einer Flutlichtanlage auf der Bergkuppe angekündigt, deren Licht bis nach Braunschweig sichtbar sein soll.
Vor diesem Hintergrund bitte ich um Beantwortung der folgenden Fragen:
a) Sind die von der Wurmberg-Seilbahngesellschaft geplanten Maßnahmen mit der Verordnung über das LSG „Naturpark Harz“ vereinbar?
b) Sind für die o. a. Maßnahmen Genehmigungen bzw. Befreiungen erforderlich?
c) Ist die geplante Umwandling von Wald in eine Skipiste mit dem Waldgesetz vereinbar?
d) Ist für den Bau der Drainage zur Wasserversorgung der Schneekanonen eine wasserrechtliche Genehmigung erforderlich?
e) Sind beim Landkreis von der Seilbahngesellschaft bislang diesbezüglich irgendwelche Genehmigungen bzw. Befreiungen beantragt worden; wenn ja, welche?
f) Haben, wie seinerzeit beim rechtswidrigen Bau der Monsterrollerstrecke, schon irgendwelche der angekündigten Baumaßnahmen begonnen?
g) Für den Fall einer positiven Stellungnahme der Verwaltung zu den geplanten Maßnahmen: Wie sind diese energieaufwendigen Einrichtungen mit den vom Landkreis Goslar unterzeichneten Erklärungen zur Energieeinsparung und besseren Energienutzung (z. B. Verein „Goslar mit Energie“, Ökoprofit) vereinbar?
Mit freundlichen Grüßen
gez. Hennig Wehrmann
[...]
Die Anfrage bezieht sich im Kern auf einen Artikel in der Goslarschen Zeitung (GZ) vom 15.01.2008. Die im Artikel formulierten Angaben waren eher pauschal gehalten und sind von daher auch nicht konkret beantwortbar. Eine abschließende naturschutzfachliche und verwaltungsrechtliche Bewertung der in der Berichterstattung zitierten Einzelprojekte ist erst nach Vorlage prüffähiger Antragsunterlagen verbindlich möglich. Mit Blick darauf muss die nachfolgende Antwort auf die Darstellung von Beurteilungstendenzen beschränkt bleiben.
Dies vorangestellt, beantworte ich die Fragen des KTA Wehrmann wie folgt:
zu a)
1. Flutlichtanlage auf der Abfahrt Nord:
Lichtquellen im Außenbereich, die dazu geeignet sind, Vögel und nachtaktive Insekten (z. B. Falter) anzuziehen und dadurch zu beeinträchtigen, sind aus artenschutzrechtlichen Gründen unzulässig (§ 42 Abs. 1 Nr. 3 Bundesnaturschutzgesetz – BNatSchG) und zudem mit dem besonderen Schutzzweck der VO nicht vereinbar.
2. Neue Skiabfahrt:
Lt. GZ – Artikel ist eine Umgestaltung des Nordhangs geplant. Ohne konkrete Planunterlagen ist eine naturschutzfachliche Bewertung nicht möglich.
3. Ortsfeste Beschneiung mit Drainierung des Nordhangs und Anlage eines Teiches:
Ohne konkrete Planunterlagen ist eine naturschutzfachliche Bewertung nicht möglich.
zu b)
Neue Skiabfahrt, Flutlichtanlage, ortsfeste Schneekanonen und Teich sind sowohl erlaubnispflichtig nach LSG-Verordnung als auch baugenehmigungspflichtig. Für eine neue Skiabfahrt ist zusätzlich eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen, bei einer Waldumwandlung ist zusätzlich Nds. Waldrecht zu beachten. Ob Baugenehmigungen und Erlaubnisse erteilt werden können oder ob eine Zulassung im Rahmen einer Befreiung erfolgen kann, ist maßgeblich von der Eingriffsintensität sowie möglichen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen abhängig. Die Zulassung einer Befreiung würde generell die Beteiligung der Verbände erfordern.
zu c)
Das Niedersächsische Gesetz über den Wald und die Landschaftsordnung (NWaldLG) regelt wegen der vielfältigen Funktionen des Waldes u. a. seinen Schutz. Im Rahmen der Waldbewirtschaftung ist eine Waldumwandlung nach § 8 des Gesetzes in eine andere Nutzungsart zulässig. Hierfür ist eine Genehmigung der Waldbehörde erforderlich. Einer Genehmigung bedarf es nicht, wenn die Umwandlung im Rahmen einer baulichen Entwicklung, Bodenabbaugenehmigung, Naturschutzmaßnahme usw. erforderlich wird. Die Umwandlung ist zu genehmigen, soweit sie Belangen der Allgemeinheit oder beachtlichen wirtschaftlichen Interessen des Waldeigentümers dient. Sie wird in der Regel nur unter Auflagen zu genehmigen sein, sofern die erfolgten Eingriffe in den Naturhaushalt durch anderweitige Maßnahmen ausgeglichen werden. Hierbei wird es sich überwiegend um Ausgleichs- oder Ersatzaufforstungen handeln.
zu d)
Die Drainierung zur Wasserversorgung der Schneekanonen bedarf einer wasserrechtlichen Erlaubnis nach § 10 des Niedersächsischen Wassergesetzes (NWG). Bei der Drainierung eines Grundstücks handelt es sich um eine Gewässerbenutzung von oberflächennahem Grundwasser nach § 4 Abs. 1 Nr. 7 NWG durch Zutageleiten unter Ausnutzung des natürlichen Gefälles.
Auch die direkte Einleitung des überschüssigen Wassers aus dem künstlich hergestellten Teich in ein Fließgewässer bedarf einer wasserrechtlichen Genehmigung nach § 10 NWG.
Für den künstlich anzulegenden Teich ist eine wasserrechtliche Genehmigung nicht erforderlich.
zu e)
Für die im GZ – Artikel aufgelisteten Projekte liegen weder Anträge vor noch wurden Erlaubnisse oder Genehmigungen erteilt.
zu f)
Dem FB 6 – Bauen und Umwelt liegen keine Erkenntnisse zu illegalen Baumaßnahmen am Wurmberg vor.
zu g)
Zu den in Rede stehenden Projekten hat der FB 6 – Bauen und Umwelt bisher keine Bewertung oder Stellungnahme abgegeben.
Der Vollständigkeit halber wird allerdings darauf hingewiesen, dass der FB 6 – Bauen und Umwelt der Wurmberg-Seilbahngesellschaft auf Grundlage der LSG-Verordnung „Harz (Landkreis Goslar)“ in den letzten Monaten folgende Maßnahmen genehmigt hat:
- Sanierung von Teilbereichen der Skiabfahrten Hexenritt und Nordhang
Beseitigung von Flurgehölzen zur Verbreiterung der Hexenrittabfahrt, Erdarbeiten am Nordhang. (LSG-Erlaubnis vom 09.11.07)
- Sanierung der vorhandenen Ski- und Monsterrollerabfahrten
Erdarbeiten und Austausch von Entwässerungsrohren zur Beseitigung/Vermeidung von Schäden durch Ausspülungen. (LSG-Erlaubnis vom 11.02.08)
Darüber hinaus hat die Wurmberg-Seilbahngesellschaft (Leiter Herr Nüsse) in den letzten Monaten verschiedene Einzelprojekte informell vorgestellt, für die aber weder konkrete Unterlagen noch Anträge vorliegen. Das jüngste Projekt sieht die Errichtung eines Mountainbike-Downhill-Parks mit insgesamt 7 Strecken unterschiedlicher Länge vor, die in 2 Trassenkorridoren vom Gipfel des Wurmberges bis zur Verlobungswiese in der Nähe der Talstation führen sollen. Zur naturschutzfachlichen Bewertung wird im Vorgriff auf die Antragstellung eine gemeinsame Ortsbegehung durchgeführt.
[...]
Kosten klettern am Wurmberg
BRAUNLAGE. In der Sache klar für das Wurmberg-Projekt, zeigte der Bauausschuss „Bauchschmerzen“ angesichts des „Eilverfahrens“. „Überrumpelt“ waren die Politiker dabei nicht allein von einer Tischvorlage der Verwaltung, sondern auch von der Investitionssumme, die von 7,5 auf 8,85 Millionen Euro gestiegen ist.
Was etlichen Politikern nicht behagt, ist der enorme Zeitdruck. Bis zum 1. August, so Bürgermeister Stefan Grote, müssten die kompletten Planungsunterlagen bei der NBank auf dem Tisch liegen, solle die Chance auf eine nur in Ausnahmefällen gewährte Höchstförderung von 2 Millionen Euro erhalten werden. Dabei würde die Stadt die förderfähigen Infrastrukturmaßnahmen finanzieren, während die Wurmberg-Seilbahngesellschaft die Beschneiungsanlagen inklusive Teich und neue Pisten realisieren würde.
Wobei Grote erneut darauf hinwies, dass beispielsweise die Parkplätze bewirtschaftet würden und andere Einrichtungen an die Seilbahn verpachtet würden, mithin eine Refinanzierung angestrebt sei.
Ganz abgesehen von der mehr als eine Million Euro, die der städtische Anteil in den letzten Wochen anstieg, zweifelte unter anderem Siegfried Richter die aufgemachte Rechnung an. Wie man sich mit Parkgebühren vertun könne, zeige der Blick nach Torfhaus.
Tatsächlich, so auch CDU-Fraktionschef Albert Baumann, werde das größte Projekt, das die Stadt Braunlage je angegangen sei, die finanzielle Handlungsfähigkeit der Kommune auf lange Sicht deutlich einschränken. Was auch mit Blick auf die anstehende Fusion und damit auf Hohegeiß und St. Andreasberg gesehen und gewertet werden müsse.
Im großen Ganzen (Richter) und in Detailfragen (Baumann) zeigte sich der Bauausschuss auch inhaltlich nicht durchweg überzeugt.
Ziel der Förderung
Mit der Einzelbetrieblichen Investitionsförderung aus der Gemeinschaftsausgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GRW) sollen Finanzierungshilfen zum Ausgleich von Standortnachteilen gewerblicher Betriebe in strukturschwachen Regionen durch die Stärkung der Wettbewerbs- und Anpassungsfähigkeit der Wirtschaft geboten werden.
Zielgruppe
Antragsberechtigt sind grundsätzlich alle kleinen und mittleren Unternehmen (Definition gem. Koordinierungsrahmen) der gewerblichen Wirtschaft und Betriebe des Fremdenverkehrsgewerbes mit überwiegend überregionalem Absatz.
Was wird wie gefördert?
Gefördert werden Investitionen, wenn durch sie zusätzliche Einkommensquellen in der Region geschaffen werden, durch die das Gesamteinkommen der Region unmittelbar und auf Dauer nicht unwesentlich erhöht wird. Mit den Investitionsvorhaben müssen in den Fördergebieten neue Dauerarbeitsplätze geschaffen oder vorhandene gesichert werden. Zu den förderfähigen Investitionen gehören:
- Errichtung einer Betriebsstätte,
- Erweiterung einer bestehenden Betriebsstätte,
- Diversifizierung der Produktion einer Betriebsstätte in neue, zusätzliche Produkte,
- Grundlegende Änderung des Gesamtproduktionsverfahrens einer bestehenden Betriebsstätte,
- Übernahme einer stillgelegten oder von Stilllegung bedrohten Betriebsstätte, unter Marktbedingungen durch einen unabhängigen Investor.
Die Förderung wird als nicht rückzahlbarer Zuschuss gewährt. Die konkreten Investitionshilfen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" orientieren sich an den landespolitischen Kriterien in Niedersachsen.
[...]
Bitte beachten Sie, dass Anträge für die Frühjahrseinplanung bis zum 01.März 2011 und für die Herbsteinplanung bis zum 05.August 2011 vollständig bei der NBank eingereicht werden müssen.
[...]
Bequemlichkeit ist hier wohl das treffendste Stichwort und mal abgesehen davon ist der Parkplatz an der Wurmbergseilbahn ja auch jetzt schon immer voll, sobald ein wenig Schnee auf den Pisten liegt oder um was genau geht es hier?
[...]
Am Dienstag, dem 31. Mai 2011, 18.30 Uhr findet im Ratssaal des Rathauses, Herzog-Johann-Albrecht-Str. 2, die 36. Sitzung des Rates der Stadt Braunlage statt.
Die Sitzung ist öffentlich.
Tagesordnung:
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618) Bauleitplanung Wurmberg
Bebauungsplan Nr. 135 „Wurmberg“
Aufstellungsbeschluss
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geringere Förderung als im Ostharz
BRAUNLAGE. „Am Wurmberg darf es kein Wackeln geben, das Projekt muss gemeinsam stringent durchgezogen werden.“ Hans Metje, Aufsichtsratsvorsitzender der Braunlage Tourismus GmbH (BTG), Ratsherr und Kreistagsabgeordneter, kann die Debatten im Braunlager Bauausschuss um das 8-Millionen-Euro-Vorhaben nicht nachvollziehen.
„Am Wurmberg darf es kein Wackeln geben, das Projekt muss gemeinsam stringent durchgezogen werden.“ Hans Metje, Aufsichtsratsvorsitzender der Braunlage Tourismus GmbH (BTG), Ratsherr und Kreistagsabgeordneter, kann die Debatten im Braunlager Bauausschuss um das gut 8-Millionen-Euro-Vorhaben am „Brot-und-Butter-Berg“ der Stadt nicht nachvollziehen.
Das Zukunftsprojekt, das die Attraktivität des Berges und der Stadt ganzjährig anhebe, dürfe nicht infrage gestellt oder „in Detailwünschen zerredet“ werden. Das Wurmbergprojekt sei eine einmalige Chance für Braunlage, denn Investoren, die im Westharz fast 50 Prozent eines solchen Projektes zu tragen bereit seien, würden „nicht auf den Bäumen wachsen“. Auch das Land stehe hinter dem Vorhaben und müsse nach früheren Erfahrungen nachhaltig in die Pflicht genommen werden. Wobei Metje die Ansicht vertritt, dass selbst die Maximalförderung aus Hannover in Höhe von 2 Millionen Euro eher zu gering sei. Schließlich handele es sich bei dem Vorhaben auch nach dem Masterplan Harz 2015 um das Leuchtturmprojekt im Westharz schlechthin.
Minister Gert Lindemann unterstützt das Vorhaben am Wurmberg
07.06.2011
Von Michael Eggers
BRAUNLAGE. Der Minister aus Hannover war schnell überzeugt. Gert Lindemann (CDU) will das Vorhaben am Wurmberg unterstützen, sagte er Dienstagnachmittag bei einem Besuch auf Niedersachsens höchstem Berg. Unter anderem wolle er bei seinem Kabinettskollegen Jörg Bode für das Projekt werben. [Edit: Herr Bode ist niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr.]
Dirk Nüsse, der Leiter der Wurmbergseilbahngesellschaft, schilderte dem Gast aus der Regierung vor allem die Planungen für den Winter euphorisch. 110 Tage könnte die Saison dauern, wenn künftig am Wurmberg der Schnee auch technisch hergestellt werde.
Doch nicht nur Schnee-Erzeuger sollen auf dem Berg aufgestellt werden, auch neue Pisten geschaffen, bestehende verbreitert, ein neuer Sessellift gebaut, mehr Parkplätze und eine breitere Zufahrt errichtet sowie ein See angelegt werden, der im Winter als Wasserbehälter für die Schnee-Erzeuger und im Sommer als Naherholungsgebiet für Urlauber genutzt werden soll. Insgesamt sollen 8,85 Millionen Euro investiert werden.
BRAUNLAGE. Plötzlich ist mehr Geld da. Die Stadt Braunlage erhält dieses Jahr mehr Mittel aus dem Städtebauförderungsprogramm, als zunächst angenommen. Statt 500.000 Euro fließen 750.000 Euro aus Hannover und Berlin in die Stadt an der Warmen Bode. Zudem spart die Stadt beim Abriss des Hotels Brauner Hirsch, der statt der zunächst eingeplanten 250.000 Euro nur 109.000 Euro kosten soll.
BRAUNLAGE. Einen ganz großen Schritt in Richtung größtes Skigebiet Deutschlands nördlich der Alpen ging der Rat am Donnerstagabend. Einstimmig beschloss das Gremium, 5,4 Millionen Euro in den Nachtragshaushalt zu stellen, um das insgesamt 9,4 Millionen Euro teure Projekt realisieren zu können.
Einstimmig beschloss das Gremium
BRAUNLAGE. Einen ganz großen Schritt in Richtung größtes Skigebiet Deutschlands nördlich der Alpen ging der Rat am Donnerstagabend. Einstimmig beschloss das Gremium 5,4 Millionen Euro in den Nachtragshaushalt zu stellen, um dieses insgesamt 9,4 Millionen-Euro-Projekt realisieren zu können.
„Das ist wohl der größte Schluck aus der Pulle, den ein Braunlager Rat je beschlossen hat“, meinte Bürgermeister Stefan Grote. Doch bei diesem Projekt hofft der Verwaltungschef auf einen „Return on Investment“, also dass die Stadt das Geld zurückbekommt. „Wir erhalten Einnahmen, in dem wir dem Betreiber des Skigebiets das Wasser für die Beschneiung bereitstellen oder bei den Besuchern für Parkplätze sorgen“, sagte er. Wenn die ersten Berechnungen stimmen, sollen diese die Zins- und Tilgungszahlungen vielleicht sogar kompensieren.
Zuvor hatte CDU-Fraktionsvorsitzender Albert Baumann in der Diskussion kritisiert, dass die Gesamtsumme für das Projekt immer mehr in die Höhe schnelle. Waren es bei der Vorstellung noch 7,5 Millionen Euro, stieg die Summe in der Sitzung des Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschusses auf 8,85 Millionen Euro und jetzt zur Ratssitzung seien es noch einmal 600.000 Euro mehr. „Das ist kein Mäkeln, aber bei so verflucht viel Geld, das wahrscheinlich unsere Kinder und Enkel noch abzahlen müssen, ist es ja unsere Pflicht nachzufragen“, sagte er.
Die höheren Kosten hängen unter anderem mit dem geplanten Bau eines Kreisels von der Großen Wurmbergstraße zur B27 zusammen, bei dem es derzeit fraglich sei, ob sich eventuell auch der Bund als Straßenbaulastträger daran beteilige. „Wir haben diese 400.000 Euro aber ebenso aufgenommen, wie die 200.000 Euro für die Ulmer Linie.“ Dieser Weg müsse als Rettungsweg ausgebaut werden.
... 200.000 Euro für die Ulmer Linie.“ Dieser Weg müsse als Rettungsweg ausgebaut werden.
(Quelle: Goslarsche Zeitung, Seite 25 vom 11. Juni 2011)
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Beinahe alle Redner in der Sitzung, unter ihnen auch Hans Metje (SPD) sowie die Fraktionsvorsitzenden Baumann (CDU) und Manfred Gille (Bürgerliste), lobten das Projekt und das Engagement der Wurmbergseilbahngesellschaft, mehr als 4 Millionen Euro in der Stadt investieren zu wollen. Und dieses vor dem Hintergrund, das das Unternehmen bereits einmal überlegt hatte, die Bahn im Harz ab- und im Allgäu wieder aufzubauen. Weiter hofft der Rat auf die Maximalförderung für das Projekt aus Hannover in Höhe von 2 Millionen Euro. Die Signale vom Land Niedersachsen seien bislang positiv, sodass der Eigenanteil der Stadt auf 3,4 Millionen Euro sinken würde. Zudem sei noch weiter Luft nach unten, wenn es beispielsweise gelänge, einen privaten Investor für den Bau der geplanten 1000 Parkplätze zu finden.
Rögener vor dem Abriss(Quelle: Goslarsche Zeitung, Seite 25 vom 11. Juni 2011)
Wenn es nach dem Willen des Rates geht, soll die Stadt Braunlage nach dem Braunen Hirschen mit dem Rögener ein weiteres ehemaliges Hotel abreißen. Das hat das Gremium in seiner Sitzung am Donnerstagabend einstimmig gefordert.
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Willingen/Winterberg hingegen stimmen bei Einbeziehung aller Verbindungswege.
Und dieses vor dem Hintergrund, das das Unternehmen bereits einmal überlegt hatte, die Bahn im Harz ab- und im Allgäu wieder aufzubauen.
Braunlage. Der Rat der Stadt hat in seiner letzten Sitzung die Aufstellung eines Bebauungsplanes „Wurmberg“ einstimmig beschlossen. Damit sind die Grundvoraussetzungen für das Wurmberg-Projekt geschaffen und die Sacharbeit kann weitergehen. In der Diskussion wurde von den 3 Fraktionen des Rates deutlich gemacht, dass alle hinter der Maßnahme stehen. Auf den hohen Stellenwert für die touristische Entwicklung Braunlages und der Umgebung war hingewiesen worden.
Albert Baumann (CDU) und Hans Metje (SPD) unterstrichen in der Debatte, dass der Erfolg zum Greifen nahe sei. Die CDU sorgt für die guten Verbindungen zum Land und die SPD dafür beim Landkreis, da ohne Verbindungen „nach oben“ eine Realisierung kaum möglich ist.
Da Landesminister Gert Lindemann (CDU) erst 2 Tage zuvor in Braunlage volle Unterstützung zugesichert hatte, war Optimismus an der Tagesordnung.
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Der Rat der Stadt hat jetzt im Einzelnen folgendes beschlossen:
1. Für die Durchführung der Maßnahme „Touristische Infrastruktur Wurmberg“ werden für die Erbringung des öffentlichen Anteils der Stadt Braunlage im Nachtragshaushalt 2011 Mittel in Höhe von 5.400.000 Euro eingeplant.
2. Gemäß § 2 Absatz 1 Baugesetzbuch wird die Aufstellung eines Bebauungsplanes der Stadt Braunlage, Nr. 135 „Wurmberg“ beschlossen. Der räumliche Geltungsbereich umfasst das in dem vorliegenden Lageplan gekennzeichnete Gebiet. Der Aufstellungsbeschluss ist ortsüblich bekannt zu machen.
3. Der Auftrag für die Durchführung der Bauleitplanung Wurmberg wird an das Ing.-Büro Dr. W. Schwerdt, Braunschweig, erteilt.
4. Der Auftrag für die Durchführung der natur- und umweltfachlichen Untersuchungen wird an das Büro ALNUS GbR/ALNUS Dendrologie, Bad Harzburg, erteilt.
5. Voraussetzung für die Auftragserteilung der unter 3. und 4. genannten Leistungen ist der Abschluss einer Kostenübernahmevereinbarung mit der Wurmbergseilbahn, in der diese erklärt, die Anteilskosten der Stadt Braunlage für die Bauleitplanung bis zur Sicherstellung der Finanzierung zunächst zu übernehmen. Für die Vorfinanzierung des städtischen Anteils durch die Wurmbergseilbahn zahlt die Stadt 2 % Zinsen pro Jahr.
Auch diese Beschlüsse sind nur ein erster Schritt auf dem weiten Weg zur Realisierung des Wurmbergprojektes. Die Hauptarbeit wird der neu zu wählende Rat zu leisten haben.
Der Auftrag für [...] wird an [...] erteilt.
Titel: Wurmberg 2015 - Erweiterung eines Ski- und Freizeitgebietes, 7,2 Mill. EUR
Ort: DE-38700
Goslar
Kategorien: Putzarbeiten
Schlüsselfertiges Bauen, Generalunternehmer
Sanitär-,Klempnerarbeiten
Beton-, Stahlbetonarbeiten
Rohbauarbeiten
Einbau von Türen, Fenstern, Zubehör
Installation von Heizungs-, Lüftungs-, Klimaanlagen
Maurerarbeiten
Baustelleneinrichtung, Gerüstarbeiten
Elektroinstallationsarbeiten
Dachdeckarbeiten
Aushub-, Erdbewegungsarbeiten
Frist: 30.07.2012
Art des Dokuments: Ausschreibung
Text:
Wurmberg 2015 - Erweiterung eines Ski- und Freizeitgebietes Im Bereich des ehemaligen Nato-Turmes soll ein kleiner Bergsee mit einer etwa 5.000 qm großen Wasserfläche entstehen, der im Winter für die Schnee-Erzeugung und im Sommer zur Erholung genutzt werden soll. Am See sollen eine Gaststätte mit Biergarten und eine Tauchbasis entstehen. Geplant ist auch ein sog. Zip-Rider. Es entsteht eine Viersesselbahn, eine neu 1.200m lange Piste vom Gipfel bis zum Kaffeehorst, eine Flutlichtanlage sowie eine sog. Snowtubing-Anlage. Außerdem werden mehrere Pisten verbreiert. Die Verantwortung für dieses Projekt wird nach derzeitigem Stand in einen öffentlichen und einen gewerblichen Teil gesplittet werden. Nähere Details stehen jetzt noch nicht fest. Von Anfragen ist im Moment abzusehen.
Danke für die aktuellen Bilderlieferungen! :D
"das hätten wir vor 20 Jahren schon machen sollen"
Wenn ich mich recht erinnere hat man beim letzten Wettbewerb sich noch über die kaputtgefahrenen Wege aufgeregt und wollte die Reperaturkosten einklagen.
Falls hier die Erweiterung des Wurmberg-Skigebiets gemeint ist: Die war laut Wurmbergbahn-Homepage sogar schon vor rund 25 Jahren geplant, wurde seinerzeit aber nicht genehmigt ...
Zur Verringerung der im Winterbetrieb oft langen Wartezeiten plante die Gesellschaft in den 1980er Jahren, den Kaffeehorst- und den Hexenrittlift durch einen Doppelsessellift mit Zwischenausstieg zu ersetzen. Das Projekt wurde jedoch nicht genehmigt und später aufgegeben. Statt dessen begannen Mitte der 1990er Jahre Planungen für einen Ersatz der häufig überlasteten Wurmbergseilbahn.
Im Sommer 2000 schließlich wurde die alte Wurmbergseilbahn nach insgesamt 37 unfallfreien Betriebsjahren abgerissen. In den folgenden Monaten baute die Fa. Doppelmayr, Wolfurt, für rund 5,2 Mio. Euro eine neue Anlage mit Kabinen für sechs Personen.
ZitatWenn ich mich recht erinnere hat man beim letzten Wettbewerb sich noch über die kaputtgefahrenen Wege aufgeregt und wollte die Reperaturkosten einklagen.
Ich habe sowieso bis heute nicht kapiert, warum man die Skispringer unbedingt mit dem Auto auf einen Berg karren muss, auf den ohnehin eine Seilbahn fährt. Das ist genau so ein Quatsch wie die Gäste des Brockenhotels mit dem Auto auf den Berg zu fahren, auf den eine Eisenbahn fährt.
Allerdings fand ich die Schäden an den Pisten, Mountainbike-Trails und Wanderwegen, die von den Waldarbeitern im Frühjahr hinterlassen wurden, viel krasser und umfangreicher.
Da Du ja z.Z. oft im Harz bist, kannst Du mal versuchen den gedruckten GZ-Artikel über die Wurmbergschanze mit den Details der Infrastrukturdefizite zu bekommen und uns die Details hier im Forum mitzuteilen... ?! Würde mich freuen - Danke!
Wintersportplanungen bei Braunlage auf Kosten von Natur und Steuerzahlern(Quelle: www.zeitfokus.de 10.8.2011)
Von Arbeitsgemeinschaft Umweltverbände Landkreis Goslar
Goslar/Braunlage. Die Arbeitsgemeinschaft der Umweltverbände des Landkreises Goslar (AGGU) kritisiert die maßlosen und völlig überzogenen Wintersportplanungen auf dem Wurmberg bei Braunlage im Oberharz. Die baulichen Maßnahmen mit Investitionen von 9,5 Millionen Euro sollen auf Kosten der Natur und auf Kosten der Steuerzahler durchgezogen werden. Hinzu kommen dann noch die jährlichen Folgekosten.
Doch Natur und Landschaft sind die Grundlagen des Harztourismus. Wer Landschaft und Natur verschandelt und zerstört, zerstört letztlich auch die Grundlagen des Harztourismus, so die Naturschutzverbände in ihrer gemeinsamen Stellungnahme.
Die unterzeichnenden Umweltverbände des Kreises Goslar belegen ihre Position anhand der Wurmberg-Entwicklung in den vergangenen Jahren. Ursprünglich war in den 1990er Jahren sogar einmal vorgesehen, den Wurmberg in den Nationalpark Harz aufzunehmen. Dies wurde seinerzeit mit dem Hinweis, die Wurmbergkuppe stehe bereits unter Naturschutz und eine doppelte Unterschutzstellung sei unnötig, verworfen.
2005 wurde von der Wurmberg-Seilbahngesellschaft im Naturschutzgebiet eine illegale Monsterrollerstrecke gebaut, die erst nach einer Anzeige von Umweltverbänden der zuständigen Naturschutzbehörde bekannt wurde und dann von der Kreistagsmehrheit nachträglich genehmigt wurde. Von dieser Kreistagsmehrheit aus CDU, FDP und SPD wurde dann 2006 auch gleich das Naturschutzgebiet auf der Wurmbergkuppe so stark verkleinert, dass er nur noch ein Schatten seiner selbst ist.
Der jetzt noch bestehende lasche Landschaftsschutz wurde jetzt nochmals aufgeweicht, indem durch eine neue Verordnung das bisherige strikte Bauverbot in ein Verbot der „massiven Bebauung" umgewandelt wurde, d.h. eine Bebauung ist jetzt grundsätzlich möglich. Durch die geplanten Millioneninvestitionen sollen nicht nur großflächige Wälder am Wurmberg abgeholzt werden, jetzt wird auch noch das Wasserschutzgebiet Wurmberg angegriffen und durch die geplante Wasserentnahme für Schneekanonen aus der Warmen Bode das nächste Naturschutzgebiet bedroht.
Die Zahlen sprechen für sich: Am Wurmberg sollen 16, 2 ha Wald für neue Pisten gefällt werden, für die Schneekanonen soll auf der Wurmbergkuppe ein 5000 Quadratmeter großer Beschneiungsteich gebaut werden, mit dessen Wasser jährlich 80.000 Kubikmeter Kunstschnee produziert werden sollen, und der Neubau von 600 Parkplätzen verschlingt weitere Naturflächen.
Der Harz, der mit naturnahem Tourismus wirbt, macht sich mit dieser gigantomanischen Planung des harten Tourismus unglaubwürdig. Zudem ist die Planung auf Sand gebaut, denn in den Zeiten des Klimawandels ist es höchst unsicher, ob hier nicht eine riesige Fehlinvestition entstehen wird. Für diese Planung hat sich die ohnehin schon hochverschuldete Stadt Braunlage mit sage und schreibe 5,4 Mio. Euro zusätzlich verschuldet, die in einen Nachtragshaushalt eingestellt wurden. Und diesen Haushalt hat der Landkreis Goslar vor der Sommerpause auch noch ohne Zögern genehmigt.
Letztlich dürfen die Steuerzahler diese großflächige Natur- und Landschaftszerstörung für die Geschäftsinteressen einer Minderheit auch noch mit Millionenbeträgen bezahlen und jährlich bezuschussen. Die Zukunft des Harztourismus liegt in der Stärkung des Tourismus in den Flächen in allen Harzgemeinden und allen Gastgebern und Touristinfos, denn dort werden die Arbeitsplätze geschaffen, aber nicht in überzogenen Megaplanungen nur in einer einzigen Stadt.
BUND-Kreisgruppe Goslar, Knut Haverkamp, 1. Vorsitzender, 0171/11 31 841
NABU-Kreisgruppe Goslar, Mathias Kumitz, 1. Vorsitzender, 0177/88 766 85
LBU Niedersachsen, BI Goslar, Heinz Severitt, Sprecher, 05321/855 69
Naturfreunde Niedersachsen, Manfred Finger, Naturschutzbeauftragter Landkreis Goslar, 05321/815 38
BRAUNLAGE. In wenigen Monaten soll mit dem Bau von 1000 Parkplätzen am Kaffeehorst begonnen werden. Jetzt teilt der Landkreis Goslar mit, er möchte die Kreisstraße 41 zu diesen Parkplätzen nicht mehr unterhalten. Er bietet sie plus 400 000 Euro der Stadt Braunlage an. Doch die will das „Geschenk“ wohl nicht. In der Sitzung des Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschusses am Montag herrschte jedenfalls eine ablehnende Haltung vor.
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Dabei sollen am Kaffeehorst bald 1000 Parkplätze entstehen. Damit die Zufahrt reibungslos funktioniert, sollen weiter zwei Kreisel errichtet werden. Einer am Kaffeehorst selbst und der andere an der Zufahrt der Straße zur Bundesstraße 27 zwischen Braunlage und Elend. Zudem müsste die Straße auch verbreitert werden, denn ein Begegnungsverkehr zweier Busse ist derzeit kaum möglich. Der Eigentümer der Straße müsste sich erheblich an diesen Kosten beteiligen.
Grote beauftragt
Weiter müsse auf der Straße im Winter der Schnee geräumt, und nach den Frostperioden die Schlaglöcher beseitigt werden. Die 400 000 Euro, mit denen der Landkreis die Übernahme schmackhaft machen will, sind da schnell weg, meinte Grote. Kein Wunder, dass seinen Aussagen zufolge weder die Landesforstverwaltung noch die Wurmbergseilbahn-Gesellschaft ein Interesse daran haben, die Straße zu übernehmen.
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BRAUNLAGE. Der Begriff Leuchtturm wird fast schon inflationär verwendet. Der Wurmberg soll aber einer sein, hofft die Stadt Braunlage. Denn nur Leuchttürme bekommen die Höchstförderung von 2 Millionen Euro vom Land Niedersachsen.
Diese Summe hat die Stadt offiziell für das 9,5-Millionen-Euro-Projekt am Wurmberg beantragt, teilte Bürgermeister Stefan Grote am Dienstagabend in der Ratssitzung mit.
„Einen so hohen Betrag hat in diesem Jahr aus dem Harz noch niemand beantragt“, teilt Silke Schaar mit. Die Pressesprecherin des niedersächsischen Wirtschaftsministeriums bestätigt den Eingang des Förderantrags aus Braunlage. „Wir haben ihn zur weiteren Prüfung an die N-Bank weitergeleitet“, berichtet sie.
Dieses Geldinstitut ist die Investitions- und Förderbank des Landes Niedersachsen. Sie unterstützt nicht nur die öffentliche Hand mit Zuschüssen, sondern vergibt auch günstige Kredite an Unternehmen, Selbstständige oder Existenzgünder. „Ich kann aber zurzeit noch nicht sagen, wann die Prüfung abgeschlossen ist“, sagt Schaar. „Ich bin aber ziemlich sicher, dass die Stadt in diesem Jahr noch eine Antwort erhält“, meint sie weiter.
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Der Goslarer Landrat Stephan Manke (SPD) verwies im Volksstimme-Gespräch auf die große Bedeutung des Wintersports für den Tourismus in Braunlage. [...] Er verwies zudem darauf, dass "die Grünen vor Ort die Planungen ausdrücklich begrüßt" hätten.
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[...] Ist denn das grässliche Drehkreuz am Lifteinstieg auch umgebaut worden?
Ich persönlich bin mit der Interpretation von Baummarkierungen im Harzer Fichtenforst zurückhaltend geworden. Zu oft schon habe ich vermutet, es würde Platz für wintersportliche Infrastruktur geschaffen, und dann wurde doch bloß wieder turnusmäßig der Nutzforstbestand ausgedünnt.
BRAUNLAGE. Noch ist es nicht in trockenen Tüchern: Aber hinter den Kulissen wird kräftig daran gearbeitet, dass die Wurmberg-Seilbahngesellschaft allein die geplanten Investitionen auf Niedersachsens höchstem Berg stemmt. Geschäftsführer Marcus Gross bestätigte am Dienstag entsprechende Bemühungen.
„Eigentlich war aber Stillschweigen darüber vereinbart worden, bis die Sache perfekt ist“, sagte Gross weiter. Doch Albert Baumann, Bürgermeister-Kandidat der CDU, sagte am Montagabend auf einer Parteiveranstaltung in Braunlage, dass die Stadt sich möglicherweise nicht mit 3,4 Millionen Euro an dem Bau neuer Liftanlagen, Skipisten, Parkplätzen und einer Beschneiungsanlage beteiligen müsse. Wie das Investment zustande kommen soll, verriet er aber nicht.
Laut Gross werde derzeit noch verhandelt. „Es kann sein, dass ich in zehn Tagen mehr sagen kann“, sagte er. Der Geschäftsführer der Seilbahngesellschaft lobte in diesem Zusammenhang ausdrücklich den Einsatz von Stefan Grote. „So einen engagierten Bürgermeister habe ich selten erlebt. Er hat die Bedeutung des Projektes für Braunlage erkannt, es stets tatkräftig unterstützt und sich bei Verhandlungen mit Ämtern und Ministerien voll eingesetzt“, meinte Gross.
Seilbahngesellschaft stemmt Projekt am Wurmberg allein
08.09.2011
BRAUNLAGE. Jetzt ist es amtlich: Die Stadt ist bei dem 9,5 Millionen-Euro-Projekt am Wurmberg zumindest finanziell nicht mehr mit im Boot. „Wir stemmen das Projekt allein“, teilte Marcus Gross, Geschäftsführer der Wurmberg-Seilbahngesellschaft, am Donnerstag mit. Zunächst sollte sich die Stadt mit 3,4 Millionen Euro beteiligen.
BRAUNLAGE. Jetzt ist es amtlich: Die Stadt ist bei dem 9,5 Millionen-Euro-Projekt am Wurmberg zumindest finanziell nicht mehr mit an Bord. „Wir stemmen das Projekt allein“, teilte am Donnerstag Marcus Gross, Geschäftsführer der Wurmberg-Seilbahngesellschaft, mit.
Für die Stadt Braunlage wäre das ein fast beispielloser finanzieller Kraftakt gewesen. Mit der Aufnahme des 3,4 Millionen-Euro-Kredites hätte sich die Pro-Kopf-Verschuldung mehr als verdoppelt. Dennoch hatte sich der Rat einstimmig für das Projekt ausgesprochen, das auf dem Wurmberg das größte Skigebiet Norddeutschlands entstehen lässt.
„Wir haben in Zusammenarbeit mit der Stadt aber neue Finanzierungskonzepte erarbeitet“, teilte Gross gestern mit. Und auch die Banken sehen das neue Finanzierungskonzept grundsätzlich positiv, sagt Gross.
Es sieht nicht danach aus, als ob jemand zusätzlich im Boot ist.
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"Wir haben in Zusammenarbeit mit der Stadt aber neue Finanzierungskonzepte erarbeitet", teilte Gross [Anm.: Geschäftsführer der Wurmberg Seilbahn] gestern mit. Dabei habe sich ergeben, dass es unproblematischer sei, wenn die Seilbahngesellschaft das Projekt alleine finanziert. "Wir sind nicht an das komplizierte öffentliche Ausschreibungswesen gebunden", erklärte er.
Nach bisherigen Planungen wollte die Stadt unter anderem den kleinen Bergsee auf dem Wurmberg errichten, der für die Beschneiung benötigt wird. Die Folge wäre gewesen, dass die Seilbahngesellschaft als Betreiber der Lifte eine Art Pacht für die Nutzung der Anlage hätte zahlen müssen. Das sind Kosten, die nun wegfallen. Weiter war zunächst unsicher, ob das Land Niedersachsen auch ein Privatunternehmen finanziell mit Fördergeldern unterstützt. Zudem wurde seitens des Landes signalisiert, dass auch eine einzelbetriebliche Förderung des Projektes möglich werden könne. Und auch die Banken sehen das neue Finanzierungskonzept grundsätzlich positiv, sagt Gross.
"Wir müssen als Stadt jetzt nur noch die Planungskosten übernehmen, aber das ist üblich. Das müssten wir auch, wenn beispielsweise das Feriendorf verwirklicht wird", sagte der Bürgermeister Stefan Grote. Er freue sich über das Engagement der Gesellschaft, das auch die 1000 neuen Parkplätze am Kaffeehorst beinhalte. Die Höhe der Planungskosten für die Stadt schätzt Grote auf eine niedrige sechsstellige Summe.
Gross unterstrich gestern, das die Seilbahngesellschaft das Vorhaben wie geplant umsetzen wolle. Nach wie vor werde an dem ehrgeizigen Ziel gearbeitet, mit dem Bau der Anlagen im Mai kommenden Jahres zu beginnen.
Unter anderem sollen am Berg alle Abfahrten verbreitert, eine ganz neue Abfahrt errichtet, ein Vierersessellift vom Parkplatz Kaffeehorst zum Gipfel geschaffen und Dutzende von Schneelanzen aufgebaut werden. "Wir benötigen einfach diese Schneesicherheit", betont Gross. Der Gast müsse im Sommer sicher sein, dass beispielsweise am 5. März in Braunlage am Wurmberg Schnee liegt, damit er seinen Skiurlaub entsprechend langfristig buchen könne. Dies würde auch in der Gastronomie, der Hotellerie und dem Handel der Stadt für eine Belebung sorgen, ist der Geschäftsführer sich sicher.
BRAUNLAGE. Der neue Rat ist bereits gewählt. Im Hintergrund laufen erste Gespräche, wie die Posten vergeben werden. Doch bis der neue Rat Anfang November seine Arbeit aufnimmt, hat der alte Rat noch jede Menge zu tun. [...]
Das wichtigste Thema ist laut Bürgermeister Stefan Grote natürlich der Nachtragshaushalt, der noch beschlossen werden muss. Am 18. Oktober sollen die Kommunalpolitiker über das Zahlenwerk abstimmen. Bestandteil des Planes ist auch das Vorhaben am Wurmberg. [...]
Zwar hat das Unternehmen mittlerweile angekündigt, das fast Zehn-Millionen-Euro-Projekt alleine zu stemmen, dennoch kommen auch Kosten auf die Stadt zu, über die der Rat nun entscheiden muss. „Wir sollen beispielsweise die Planungskosten übernehmen“, teilt Grote mit. Diese „Kostenübernahme“ müsse im Nachtragsetat eingeplant werden, über den der Rat jetzt abstimmt. [...]
Weiter plant die Stadt die Errichtung eines neuen Parkplatzes an der Skiwiese an der Herzog-Johann-Albrecht-Straße. Diese Fläche soll helfen, das Parkplatzproblem in diesem Bereich zu lösen. [...]
[...] Fast 200 interessierte Bürger kamen in die Hapimag-Scheune und verfolgten dicht gedrängt, wie der Planer des Skigebietes, Christian Weiler [Anm.: siehe http://www.klenkhart.at ] aus Österreich, das Projekt vorstellte. Vor allem der geplante Bergsee und die Beschneiung stießen dabei auf großes Interesse der Besucher.
Vor dem Kameras des NDR-Fersehens und den Mikrofonen des NDR-Hörfunks stellte Marcus Gross, Geschäftsführer der Wurmbergseilbahngesellschaft, klar, dass sein Unternehmen das Projekt alleine mit Unterstützung der Banken vor Ort stemmt. „Es gibt keinen weiteren Investor“, betonte er. Gross dankte dem Landkreis Goslar, der unter anderem mit Landrat Stephan Manke und Wirtschaftsförderer Dieter Hunstock vertreten war, sowie der Stadt Braunlage für die gute Unterstützung.
Am Wurmberg sollen die Pisten auf mehr als zehn Kilometer Länge erweitert werden. Damit Schneesicherheit herrscht, sollen 135 Schneelanzen für eine technische Beschneiung sorgen. „Wir wollen die Pisten in 70 Stunden komplett beschneien können“, sagte Planer Weiler. Zudem soll künftig auch nachts per Flutlicht Ski gelaufen werden können. Insgesamt will die Wurmbergseilbahn 9,4 Millionen Euro investieren.
Neue Pisten für den Wurmberg
Am Montagabend stellten die Planer das Neun-Millionen-Euro-Projekt der Öffentlichkeit vor.
Tiefe Wälder, zahlreiche Wanderwege und im Winter Rodelbahnen, Langlauf-Loipen und Skipisten - das bietet der Harz. Doch trotz glänzender Voraussetzungen läuft das Tourismus-Geschäft eher schleppend. Nun soll die Situation am Wurmberg in Braunlage besser werden: Die Betreiber-Gesellschaft der Wurmbergseilbahn will 9,4 Millionen Euro in das Gebiet investieren - das danach Norddeutschlands größtes Wintersportgebiet sein soll. Am Montagabend haben der Investor sowie Vertreter von Stadt, Landkreis und Planungsbüro das Projekt der Öffentlichkeit vorgestellt.
Während der Präsentation war das Gemeindezentrum Braunlage bis auf den letzten Platz besetzt.
Die Stimmung im gut gefüllten Saal in Braunlage war gespannt, aber optimistisch. Gut zwei Stunden lang stellten die Planer das Projekt vor, erläuterten nahezu jedes Detail der geplanten Ausbauten. "Sie sollen so schonend wie möglich erfolgen", sagte der Geschäftsführer der Wurmberg-Seilbahngesellschaft, Marcus Gross: "Denn das Gebiet ist sensibel und die Natur soll so wenig wie möglich beeinträchtigt werden." [...]
Kunstschnee und Profi-Piste
Geht es nach dem Investor, soll das Skigebiet um mehrere neue Pisten erweitert werden, unter anderem will er die erste professionelle Abfahrtstrecke im Harz anlegen. Dazu soll die Sprungschanze modernisiert werden, rund 600 neue Parkplätze und ein weiterer Skilift sollen entstehen. Und damit das Skivergnügen künftig nicht mehr so witterungsabhängig ist, soll jede Menge Kunstschnee auf die Piste. Um für den Betrieb der dazugehörigen Schneekanonen genug Wasser zu haben, soll ein künstlicher fast neun Meter tiefer und knapp 9.000 Quadratmeter großer See angelegt werden. Völlig überdimensioniert, findet NABU-Sprecher Kumitz: [...]
Modernisierung ist "bitter nötig"
Bei den meisten Zuhörern im Saal hingegen regt sich kein Widerspruch - zu offensichtlich sind die wirtschaftlichen Vorteile des Projekts: Sie halten den Ausbau für eine "schöne Sache" und "Bereicherung für Braunlage" und haben höchstens Bedenken wegen der zu fällenden Bäume. "Aber die sollen ja an anderer Stelle wieder neu gepflanzt werden", heißt es vonseiten der Planer. Und wenn es nach Braunlages Bürgermeister Stefan Grote (SPD) geht, sollen die Pläne sowieso am besten so schnell wie möglich umgesetzt werden. Die professionelle Abfahrtsstrecke wünscht er sich schon für den Winter im kommenden Jahr. "Jetzt soll endlich die Trendwende kommen", sagte Grote. Seit Ewigkeiten habe es keine Modernisierung gegeben, schon allein deshalb seien die Investitionen "bitter nötig".
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Die Kommentare zum NDR-Artikel sind übrigens lesenswert. :)
Ich persönlich halte einen 4SB für unterdimensioniert. Es braucht mindestens einen 6er, wenn nicht gar einen 8er, da dieser künftig der meistgenutze Lift sein wird, da sich um diesen Lift die drei attraktivsten Abfahrten gruppieren. Es wird also am WoE höchstwahrscheinlich enorme Wartenschlangen (15+Min.) geben.
- nach Links zur Wurmbergabfahrt, wofür ein Ziehweg (Breite einer Pistenraupe) geschaffen werden soll, welcher unterhalb der Bergstation der Seilbahn auf die dortige Piste mündet.
- ebenfalls nach rechts: Ein weiterer Ziehweg soll von der SB-Bergstation in Richtung Nordhangpiste gebaut werden und unter der Schanze durchführen, so dass Nordhang und Bratwurstabfahrt erreicht werden. Sinn ist, dass der Fußweg auf dem Gipfel frei von Skifahrern bleibt. Die Bratwurstabfahrt bis zum Kaffeehorst wird verbreitert.
4. Flutlicht am Hexenritt/Kaffeehorst (spätere Option Wurmbergabfahrt)
d.h. der rote neue Hexenritt (nicht schwarze Piste) sowie die Kaffehorstabfahrt im Bereich des SL
Meine Meinung: Haken wir Schierke 2000 also ab…
Ich persönlich halte einen 4SB für unterdimensioniert. Es braucht mindestens einen 6er, wenn nicht gar einen 8er, da dieser künftig der meistgenutze Lift sein wird, da sich um diesen Lift die drei attraktivsten Abfahrten gruppieren. Es wird also am WoE höchstwahrscheinlich enorme Wartenschlangen (15+Min.) geben.
Du hast vermutlich recht, aber die Pistenkapazität und die Förderkapazität müssen im gesunden Verhältnis stehen. Mir ist es lieber es gibt Warteschlangen, als das die Pisten gefährlich überfüllt sind.
Eine Flutlichtpiste bis zur Talstation wäre aus meiner Sicht Apres-Ski tauglicher.
Flutlicht zur Wurmberg-Talstation wäre natürlich Apres-Skitauglicher, doch im Verhältnis recht teuer. Aber das soll ja später noch kommen. (ich mutmaße mal, das Du vorhast, mit 1,5 Promille Abends zu Deiner nahen Fewo zu wanken ;D ;))
Mehr als zehn Kilometer Skipisten, Schneesicherheit durch eine Beschneiungsanlage, ein neuer Bergsee, Flutlicht-Ski - das geplante Skigebiet am Wurmberg im Harz wird konkreter. Baubeginn für das 9,4-Millionen-Euro-Projekt soll im Frühjahr sein, Fertigstellung zur Wintersportsaison 2012/13.
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Die Planunterlagen liegen nun öffentlich im Rathaus Braunlage aus. Folgend beschäftigt sich die Stadt mit eventuellen Einsprüchen. Danach liegt das Paket noch einmal zur Einsichtnahme aus, bevor der Rat über den Bebauungsplan abstimmt.
[...]
[...] Sollte das Wintersport-Projekt in der aktuellen Fassung vorangetrieben werden, kündigen sie [Anm.: BUND u. NABU] eine Normenkontrollklage an.
„Behörden, Betreiber, Investoren und beauftragte Gutachter“ sollten sich „erst einmal darauf einigen, was denn überhaupt gebaut werden“ solle, fahren die Naturschutzverbände schweres Geschütz auf und bemängeln „massive Ungereimtheiten“. So würden sich sehr unterschiedliche Angaben zur Größe des Speichersees oder zur Zahl der Schneelanzen finden lassen. Dabei müsse von „massiv fehlerhaften Planunterlagen“ gesprochen werden.
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... Ofterschwang, ein nettes kleines nicht besonders stark frequentiertes Skigebiet ...
[...] Zu der genauen Definition eines Normenkontrollverfahrens möchte ich Sie auf das Internet verweisen, hier wird dieses Verfahren an verschiedenen Stellen definiert. Die Art und Weise der Finanzierung eines Bauvorhabens ist hierbei nicht so wichtig, es wird überprüft, ob eine Rechtsnorm, im Fall Wurmberg z. B. der Bebauungsplan oder die Entlassung der Flächen aus dem Landschaftsschutz, auf dem gesetzlich vogeschriebenen Weg zustande gekommen ist. Wie groß die Chancen sind läßt sich jetzt noch nicht beurteilen, da das Verfahren erst einmal durchlaufen sein muß, um es kontrollieren zu lassen. Bei einem völlig gesetzkonformen Verfahren können sie auch bei 0% liegen. [...]
Erweiterung der Skipisten
Auf einer Fläche von maximal 100.000 m² wird im Umfeld der bereits vorhandenen Skipisten Wald in eine
andere Nutzungsart umgewandelt, um neue Skipisten zu errichten. Hierzu wird Wald auf einer Fläche von
maximal 100.000 m2 in eine andere Nutzungsart (Sport und Freizeitfläche) umgewandelt. Geplant ist die
Verbreiterung der bestehenden Kaffeehorstabfahrt in westliche Richtung, die auf einem Teilstück zudem auf
geradem Wege bis zum Gipfelbereich verlängert werden soll. Südwestlich des bestehenden Parkplatzes soll
eine Auslauffläche entstehen. Von der Bergstation der Wurmberg-Seilbahn soll eine weitere Abfahrt
geschaffen werden, die in einem weiten Bogen etwa auf Höhe des Haeberlinsweges mit der Piste, die auf
geradem Wege vom Gipfelbereich hinunterläuft, zusammentreffen soll. Zudem sollen die bereits
vorhandenen Abfahrten im Nordwesten (Richtung Schanzensprungfeld) und im Südwesten (Richtung
Mittelstation) des Gipfelbereichs verbreitert werden, um eine sichere Abfahrt für eine höhere Anzahl von
Skifahrern zu gewährleisten. Die künftige Pflege der geplanten Skipisten erfolgt eines im Zuge der Planung
von naturschutzfachlichen Kompensationsmaßnahmen zu entwickelnden Pflegekonzeptes (siehe Kap.
7.2.2).
Bau und Betrieb eines Sessellifts
Zur besseren Anbindung der niedriger gelegenen Bereiche an den Wurmberggipfel ist die Errichtung eines
Sessellifts vom Kaffeehorstparkplatz zum Gipfelbereich geplant. Die Länge der Fahrstrecke beträgt maximal
1.100 m, zur Abstützung der Seilbahn dienen bis zu 10 Masten mit Höhen von maximal 20,0 m. An beiden
Enden des Sessellifts werden Stationsgebäude errichtet. Als mit den Tragseilen überspannte Fläche für den
Sessellift werden maximal 20.000 m² veranschlagt. Von dieser Fläche wird jedoch nur ein geringer Teil (ma-
ximal 1.000 m² - Stationsgebäude mit Umfeld) versiegelt, die restliche Fläche unter den Tragseilen wird als
Skipiste genutzt und in Zukunft als Mähwiese gepflegt. Die zur Umsetzung des Vorhabens erforderliche
Waldumwandlung in eine andere Nutzungsart (Sport und Freizeit) auf maximal 20.000 m2 ist bereits Be-
standteil der Flächenherleitung zur Anlage neuer Skipisten.
Bau und Betrieb einer Snowtubing-Anlage mit Skiübungshang
Nordwestlich des Kaffeehorstparkplatzes ist die Errichtung einer Snowtubing-Anlage mit Skiübungshang
geplant. Der dazugehörige Schlepplift nimmt eine Länge von maximal 200 m ein, gestützt wird der Schlepp-
lift von zwei höhenverstellbaren Seilscheiben (bis maximal 3,0 m Höhe). Die Modellierung der Snowtubing-
Anlage erfolgt im Gelände durch Umlagerung von Boden auf einer Fläche von maximal 5.000 m² sowie
durch Anpassung der Schneedecke. Die zur Umsetzung des Vorhabens erforderliche Waldumwandlung in
eine andere Nutzungsart (Sport und Freizeit) auf maximal 12.000 m2 ist bereits Bestandteil der Flächenher-
leitung zur Anlage neuer Skipisten.
Bau und Betrieb einer Beschneiungsanlage mit Speichersee
Zur Gewährleistung einer höheren Schneesicherheit soll im Wurmberggebiet eine auf Schneelanzen basie-
rende Beschneiungsanlage mit maximal 75 Schneelanzen im Geltungsbereich des geplanten Bebauungs-
plans installiert werden. Die Verlegung der Beschneiungsleitungen erfolgt unterirdisch und folgt auf einem
Großteil der Strecke den vorhandenen Wegen. Die planmäßig beschneite Fläche umfasst im Geltungsbe-
reich des geplanten Bebauungsplans maximal 120.000 m².
Aus Gründen der Energieeffizienz und der Planungssicherheit soll das aus der Warmen Bode in Braunlage
entnommene Wasser (die Wasserentnahmestelle liegt außerhalb des Landschaftsschutzgebiets an der
Warmen Bode und ist somit nicht Bestandteil des geplanten Bebauungsplans) in einem Stausee, welcher
westlich der Wurmbergkuppe errichtet werden soll, zwischengespeichert werden, bevor es in den Beschnei-
ungskreislauf eingespeist wird. Der geplante Speichersee umfasst eine Wasserfläche von maximal 10.000
m², weitere (maximal) 7.000 m² werden für den Damm des Speichersees, die Pump- und Trafostation sowie
die Zuwegung zu den Technikgebäuden veranschlagt.
Für den nordwestlichen Bereich des geplanten Bebauungsplans, der den Speichersee samt aller dazugehö-
rigen Sondernutzungen (Gastronomie und Spielflächen) umfasst, müssen insgesamt maximal 22.000 m²
Wald in andere Nutzungsarten umgewandelt werden, die Wasserfläche beträgt maximal 10.000 m². Bei ei-
ner Wassertiefe von maximal 11 m beläuft sich das Fassungsvermögen des Speicherteichs auf maximal
45.000 m³.
Bau und Betrieb einer Flutlichtanlage
Um die Möglichkeiten zur Ausübung des Skisports zeitlich auszudehnen, ist die Errichtung einer Flutlichtan-
lage im Bereich der jetzigen Kaffeehorstabfahrt, der Snowtubing-Anlage, des Sessellifts sowie eines Teils
der auf dem Südosthang geplanten Skihänge vorgesehen. Die planmäßig beleuchtete Fläche umfasst ma-
ximal 120.000 m², hierzu werden maximal 40 Flutlichtmasten, die eine maximale Höhe von 17 m nicht über-
steigen, errichtet.
Bau und Betrieb sonstiger Betriebsgebäude
Zum Betrieb des Skigebietes sind folgende Betriebsgebäude im Bereich des geplanten Bebauungsplans
geplant:
- Pumpen- und Trafostationen am südlichen Fuß des Speichersees auf maximal 250 m2 mit befestigtem
Forstweg als Zuwegung
- Betriebsgebäude am nördlichen Rand des Kaffeehorstparkplatz zur Unterstellung und Betankung von
Pistenraupen auf maximal 750 m2
Der Umfang der Waldumwandlung in eine andere Nutzungsart (Sport und Freizeit) umfasst für diese Teilvor-
haben maximal 1.000 m2.
Bau und Betrieb sonstiger Einrichtungen
Im Bereich des Speichersees sind weitere touristische Einrichtungen geplant: Ein Bootsanleger, ein Boots-
haus (maximal 500 m²), eine Seeterrasse mit Gastronomie (maximal 500 m²) und eine Wassererlebniswelt
(maximal 4.000 m²).
Im Sondergebiet Sport und Freizeit 3 am Kaffeehorst ist zudem die Einrichtung von Gastronomiebetrieben
mit einer Maximalgröße von 750 m² geplant.
Erweiterung des bestehenden Parkplatzes am Kaffeehorst
Der bestehende Kaffeehorstparkplatz soll in südliche Richtung auf maximal 650 Parkplätze erweitert werden,
um bei dem erwarteten erhöhten Gästeaufkommen ein ausreichendes Angebot an Stellmöglichkeiten für
Pkw bieten zu können. Hierzu ist eine Waldfläche von maximal 30.000 m² in eine andere Nutzungsart (Sport
und Freizeit - Verkehrsfläche) umzuwandeln.
Dem Landkreis Goslar liegt ein Änderungsantrag bezogen auf das im Dezember 2010 neu gefasste Landschaftsschutzgebiet “Harz (Landkreis Goslar)“ vor. Er wird im Rahmen der 4. Änderung abgehandelt. Den Entwurf der 4. Änderungsverordnung einschließlich Karten und Begründung sowie alle erläuternden Antragsunterlagen können Sie kostenlos herunterladen.
4. Änderungsverordnung mit Karten (http://www.landkreis-goslar.de/media/custom/94_533_1.ZIP?1322221717)
"Wurmberg Braunlage" - Begründung und Erläuterungskarten (http://www.landkreis-goslar.de/media/custom/94_534_1.ZIP?1322221775)
“Wurmberg Braunlage" - Antrag auf Entlassung (http://www.landkreis-goslar.de/media/custom/94_535_1.ZIP?1322221824)
"Wurmberg Braunlage" - Unterlagen (http://www.landkreis-goslar.de/media/custom/94_537_1.ZIP?1322221889)
“Wurmberg Braunlage" - Karten (http://www.landkreis-goslar.de/media/custom/94_536_1.ZIP?1322221857)
Ich nehme an, dass Du mit der gedachten Zubringer-Piste auf dem Weg unterhalb der Ostabfahrt den Forstweg unterhalb des "Kaffeehorst-Lift" Schriftzugs auf Playjams Skizze meinst, ist das richtig?
Ich bin auf diesem Weg im Winter mal langgewandert, er bietet jedoch nahezu kein Gefälle und wäre damit noch flacher zu befahren als Teile des Ziehwegs auf der blauen Piste Richtung Mittelstation. Sofern in naher Zukunft noch weitere Ausbaustufen des Skigebiets geplant sind würde eine 4er-KSB wahrscheinlich ausreichen, aber vor allem wenn man bedenkt, dass die Seilbahn doch sehr langsam unterwegs ist und dass der neue Lift dann tatsächlich für 3 Pisten ausreichen muss, so kann man davon ausgehen, dass die Wartezeiten gerade an Wochenenden mit gutem Wetter doch sehr lang werden.
Insgesamt könnte ich mir aber schon vorstellen, dass die Planer des Projektes dies auch bereits bedacht haben und die Kapazitäten so hoch wie möglich ansetzen werden — gibt es eigentlich bereits schriftliche Aussagen darüber, welche Art KSB bislang geplant ist?
In "Wirtschaftliche Bedeutung Projekt Wurmberg 110905.pdf" in 94_537_1.ZIP (http://www.landkreis-goslar.de/media/custom/94_537_1.ZIP?1322221889) ist auf Seite 36 der Plan Stand 30.5.2011
Bemerkenswert gute Dokumente - sowohl die Naturschutzprüfungs- als auch die Planungsunterlage(n).
Die Werte zur aktuellen Beförderungskapazität der bestehenden Liftanlagen dürfen m.E. angezweifelt werden. Die Nordlifte sind mit 1200 Personen angegeben, die Wurmbergseilbahn spricht seit 30 Jahren von 1000. Dass die Kapazität des Kaffeehorstlifts mit 800 Personen angegeben ist, entlockt hier wohl jedem Leser nur ein müdes Lächeln. Das mag die technisch mögliche Nennleistung sein, aber nicht die aus dem realen Betrieb der letzte Jahre, die geschätzt halb so hoch ist.
- Snowtubing: vielleicht gebe es dafür bessere Stellen, zentrumsnäher, bevor Familien mit ihren Kindern zum Schlitten fahren/Snowtubing auf eine gut befahrenen Abfahrtspiste stehen bzw. so einen weiten Weg vom Zentrum auf sich nehmen müssen. Auch frage ich mich, ob es dafür permanent so eine Nachfrage geben wird.
Eine Frage: Wie sehr wird eigtl die Skisprungschanze am Wurmberg genutzt (Wettkämpfe/Vereine)??
Am Nordhang kann man ja scheinbar leider an Länge nicht mehr rausholen, so dass die meisten Besucher diese Piste an einem Skitag eher selten nutzen. Man sucht ja schließlich nach einigermaßen langen Pisten zum fahren.
Nur ein Vorschlag, aber man könnte auch ähnlich wie in Thüringen am Masserberg (welovesnow.de – soll keine Werbung sein!) eine Piste mit einem Funpark kombinieren. Für sogenannte „Kicker“ bedarf es Erdbauarbeiten und für Elemente, wie „Boxen, Rails etc“, dürfte die Investition doch überschaubar bleiben (im Gegensatz zum restlichen Vorhaben) bzw. sollte es doch auch möglich sein, dafür einen Sponsor zu finden oder die Dinger sogar selber zu bauen.
Ich will ja nicht übertreiben, aber dann müsste der obere Teil (letztes Foto) eigentlich fast auf dieselbe Breite wie die Kaffeehorst-Abfahrt unten erhalten. Klingt nach viel Baumfällung und ich möchte kein Plattwalzen am Wurmberg, aber so wird die Piste der künftigen Kapazität bestimmt eher gerecht.
Es stellt sich die Frage, ob eigentlich alles künstlich plattgewalzt und für alte Omas vereinfacht sein muß?
Bis 2013 freue ich mich jedenfalls auch über Buckel am Hexenritt, perfekten Naturschnee am Sonnenberg und häufig leere Lifte am Bocks- und Wurmberg im März.
[...] daher mal meine Frage, ob unser Ideenaustausch überhaupt Gehör findet bzw ob wir evtl auch Einfluss haben?????
Abgesehen davon hoffe ich, die Liftbetreiber verwenden ihre Arbeitszeit sinnvoll (z.B. mit der Instandhaltung der Lifte und Pisten), aber ausschließen möchte ich es nicht, daß hier eine/r von den Harzer Liftteams ab und an mal mitliest.Naja auf der Sonnenberg-Homepage gab es vor dem ersten Skitag ein Bild vom Sonnenhang und ein paar Stunden vorher wurde hier im Forum sinngemäß geschrieben, dass ein Bildbeweis zur Schneelage schön wäre.
Planfeststellungsverfahren
Die Wurmbergseilbahn GmbH & Co. KG plant den Ausbau der touristischen und sportlichen Infrastruktur des Wurmberges in Braunlage und die Modernisierung des Skigebietes. Im Rahmen dieses Ausbaues ist auch die Errichtung einer fixgeklemmten 4er-Sesselbahn mit einer Talstation beim Parkplatz Kaffeehorst und der Bergstation am Wurmberg sowie im Bereich des Übungsgeländes Kaffeehorst die Errichtung eines Snowtubing-Liftes vorgesehen.
Diese Baumaßnahmen sind Gegenstand eines Planfeststellungsantrages gemäß § 14 Abs. 1 des Niedersächsischen Gesetzes über Eisenbahnen und Seilbahnen (NESG). Das Planfeststellungsverfahren wurde am 10. Oktober 2011 eingeleitet. Die Planunterlagen haben in der Zeit vom 10. November 2011 bis einschließlich 9. Dezember 2011 bei der Stadt Braunlage zur allgemeinen Einsicht ausgelegen. Jeder, dessen Belange durch das Vorhaben berührt werden, konnte bis einschließlich 23. Dezember 2011 Einwendungen erheben. Einwendungen sind nach Ablauf der Einwendungsfrist gem. § 73 Abs. 4 VwVfG vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
In dem Verfahren wurden fünf Stellungnahmen abgegeben bzw. Einwendungen erhoben. Die ausschließlich von Naturschutzverbänden erhobenen Einwendungen beziehen sich auf den landschaftspflegerischen Begleitplan, die artenschutzrechtliche Prüfung und die Unterlagen zur Umweltverträglichkeit; die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange beziehen sich im Wesentlichen auf wasserrechtliche und bauordnungsrechtliche Belange.
Das Verfahren wird fortgesetzt.
Ein Teil der Planunterlagen wird hier zur allgemeinen Information veröffentlicht. Die rechtlichen Vorgaben und Fristen des Planfeststellungsverfahrens bleiben hiervon unberührt. Ein Rechtsanspruch lässt sich aus dieser Veröffentlichung nicht ableiten.
Erläuterungsbericht (http://www.strassenbau.niedersachsen.de/download/62073) (PDF, 192 KB)
Lageplan (http://www.strassenbau.niedersachsen.de/download/62074) (PDF, 15674 KB)
Wernigerode l Der Ausbau des alpinen Skigebiets am Wurmberg im Harz bei Braunlage in Niedersachsen soll gestoppt werden. Die Umwelt- und Naturschutzverbände aus dem benachbarten Harzkreis in Sachsen-Anhalt begründen ihre Ablehnung damit, dass solche Pläne "den bundesweit größten Eingriff in das Grüne Band" bedeuteten. Das ist ein Naturschutzprojekt auf 1400 Kilometer Länge entlang der einstigen deutsch-deutschen Grenze.
Wie zu erwarten, haben die Teilnehmer der Jahreskonferenz von Naturschutzbund (NABU), Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), Bund für Natur und Umwelt (BNU) und Gesellschaft zur Förderung des Nationalparks Harz (GFN) am Wochenende in Wernigerode in ihrer Resolution den Planungen für alpinen Wintersport im Harz eine eindeutige Absage erteilt.
Darin ist "von massiven Eingriffen in Natur, Landschaft und Wasserhaushalt" die Rede, die die Folge des Wurmberg-Projektes wären. In einer BUND-Stellungnahme werden nicht nur Schneekanonen zur Herstellung von Kunstschnee kategorisch abgelehnt. Ebenso Überlegungen, vom Pistenausbau bedrohte Pflanzen umzusiedeln: "Nein zur Kunstnatur", heißt es dazu.
Da das geplante Skigebiet unmittelbar bis Schierke reichen werde, fordern die Naturschutzverbände, dass nicht nur sie, sondern auch die Behörden aus Sachsen-Anhalt am Planungsverfahren beteiligt werden.
Apropos Schierke: In diesem Wernigeröder Ortsteil unterhalb des Brockens gibt es ebenfalls millionenschwere Pläne zum Bau von alpinen Wintersportangeboten, auch mit Seilbahn, Speicherseen, Schneekanonen und Waldschneisen - darauf wird in der aktuellen Stellungnahme der Harzer Umweltschützer nicht eingegangen.
[...]
BRAUNLAGE. Es war eine schwierigere Entscheidung als vorher von vielen erwartet. Der Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschuss empfiehlt dem Rat nach kontroverser Diskussion, die Auslegung des Bebauungsplans Wurmberg zu beschließen. Dort soll für knapp zehn Millionen Euro das Skigebiet erweitert werden.
Bürgermeister Stefan Grote hatte sich die Sitzung des Gremiums offenkundig anders vorgestellt. Im Grunde sollte der Ausschuss den Auslegungsbeschluss für den Bebauungsplan Wurmberg ohne Diskussionen beschließen, um nach außen zu zeigen, „wir stehen alle dahinter“.
Die Mitglieder des Ausschusses gaben zwar eine einstimmige Beschlussempfehlung für das Projekt ab, sie nutzten die Sitzung aber auch, um über Detailfragen zu diskutieren. „Dabei sind diese Fragen erst Bestandteil des Aufstellungsbeschlusses oder der Baugenehmigung“, sagte Bauamtsleiter Bogdan Neu.
[...]
Wernigerode, 20.02.2012
Resolution der anerkannten Naturschutzverbände des Landkreises Harz 2012
Die anerkannten Naturschutzverbände NABU, BUND und BNU und die GFN appellieren an den Landkreis Harz, das Landesverwaltungsamt und alle anderen verantwortlichen Behörden und Politiker, sich mehr als bisher für den Erhalt der einzigartigen Naturraumausstattung im Landkreis Harz einzusetzen.
Dabei sehen die Verbände für das Jahr 2012 folgende Schwerpunkte:
1. Das Bodetal und die umgebenden Waldgebiete werden durch immer neue Massenveranstaltungen und Baumaßnahmen gefährdet. Das NSG-Erweiterungsverfahren des Landesverwaltungsamtes ist demgegenüber immer noch nicht abgeschlossen.
2. Das Selketal ist nach wie vor durch einen Erdschüttdamm und einen Wasseraufstau in Hochwasserzeiten bedroht. Dabei werden Alternativen nicht berücksichtigt.
3. Im Nationalpark Harz fordern die Verbände einen umweltfreundlichen Bahnbetrieb der Harzer Schmalspurbahnen, der Waldbrände in Trockenzeiten sicher ausschließen kann.
4. Große Teile des Landkreises wurden in den 1990er Jahren als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen. Es ist unverständlich, warum sich von Jahr zu Jahr die Ausgliederungen aus dem Schutzgebiet häufen, ohne dass dafür ein Ausgleich geschaffen wird.
5. Die Naturschutzverbände sehen mit Sorge, dass seit Jahren immer öfter Feldwege ganz oder teilweise umgepflügt werden. Feldraine verschwinden und mit ihnen auch ihre Schutzfunktion gegen Bodenerosion und ihre Rolle als Lebensraum. Die Verbände fordern, dem Einhalt zu gebieten.
6. Mit Sorge wird registriert, dass alte Baumalleen Straßenbaumaßnahmen zum Opfer fallen. Die Naturschutzverbände fordern, dass hier mit mehr Augenmaß und Berücksichtigung des
7. Baumschutzes gearbeitet wird und nicht vorschnell vollendete Tatsachen geschaffen werden.
Die Verbände lehnen Massenveranstaltungen in Naturschutzgebieten und im Nationalpark Harz ab.
8. Die geplante Wippertalsperre ist nicht FFH-verträglich und völlig inakzeptabel.
9. Das geplante Skigebiet am Wurmberg bei Braunlage in Niedersachsen ist ein massiver Eingriff in Natur, Landschaft und Wasserhaushalt mitten im Naturraum Harz. Es wäre der bundesweit größte Eingriff in das Grüne Band. Die Verbände fordern einen Stop des Verfahrens und eine Beteiligung der betroffenen Naturschutzbehörden und Verbände des Landes Sachsen-Anhalt.
Quelle: Dr. Friedhart Knolle
http://www.ndr.de/mediathek/index.html?media=dienordreportage195 (http://www.ndr.de/mediathek/index.html?media=dienordreportage195)
Der Betreiber des Rodelhauses spricht sich deutlich für eine Beschneiung und Erweiterung des Skibetriebes aus.
GOSLAR/BRAUNLAGE. Nach kontroverser Diskussion und gegen die Stimmen von Grünen, Bürgerliste und Linken hat der Kreistag den Wurmberg aus dem Landschaftsschutz genommen. [...]
[...]
Gegen die Stimmen von Grünen, Linken und Bürgerliste hat der Kreistag am Montagabend den Wurmberg aus dem Landschaftsschutzgebiet Harz entlassen. Damit sollen die Weichen für eine Millioneninvestition gestellt werden.
[...]
Der Erörterungstermin findet am 15. Mai 2012 ab 10 Uhr im Rathaus in Braunlage statt. Die Teilnahme ist jedem, dessen Belange durch die Planung berührt werden, freigestellt. Der Termin ist nicht öffentlich.
[...]
Die in dem Planfeststellungsverfahren vorliegenden Einwendungen bzw. Stellungnahmen werden von der
Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr -Anhörungsbehörde
am 15.05.2012, 10.00 Uhr
in der Stadt Braunlage, großer Ratssaal, Herzog-Johann-Albrecht-Str. 2, 38700 Braunlage
erörtert.
[...]
Was mich am meisten sorgt ist, dass sich das Genehmigungsverfahren hinzieht ...
Keine abschließende Stellungnahme gab es zu den Wintersport-Projekten für den Wurmberg. Laut Harzklubchef werden die Pläne nicht mit fundamentaler Ablehnung oder gar endgültig negativ betrachtet. Allerdings geht es um die Frage, wie der momentan vorgesehene Verbrauch von Flächen minimiert werden kann.
BRAUNLAGE. Das Ziel ist ehrgeizig: „Wir wollen 3.000 Unterschriften für das Wurmberg-Projekt sammeln“, sagt Joachim Klaeden. Gemeinsam mit Simone Reul und Wolfgang Langer hat der Ratsherr eine Unterschriftenaktion ins Leben gerufen. Bis Ende des Monats liegen die Listen in den Braunlager Geschäften aus.
Das Ziel ist ehrgeizig: „Wir wollen 3.000 Unterschriften für das Wurmberg-Projekt sammeln“, sagt Joachim Klaeden.Gemeinsam mit Simone Reul und Wolfgang Langer hat der Ratsherr, der auch Vorsitzender des Unternehmerverbandes und Mitglied des Marketingausschusses ist, eine Unterschriftenaktion ins Leben gerufen.
Bis Ende des Monats liegen die Listen in den Braunlager Geschäften aus. Am Wurmberg ist eine Erweiterung des Skigebietes mit neuen Abfahrten, einer technischen Beschneiung und dem Bau eines modernen Vierer-Sesselliftes geplant. Die Wurmbergseilbahn-Gesellschaft will fast zehn Millionen Euro investieren. Für Mitte Juli ist bereits der Spatenstich vorgesehen. [...]
Der Wurmberg 2015 (Landkreis Goslar):
Tauchkurse auf höchstem Niveau?
221/12
Der Wintertourismus hat für den Gesamtharz und insbesondere
für den Westharz eine erhebliche wirtschaftliche Bedeutung.
Der Masterplan Harz (Zukunftskonzept Tourismus Harz
2015) nennt in seinen Handlungsempfehlungen ausdrücklich
den Ausbau des Wurmberges als maßgebliches Leuchtturmprojekt
für den Wintertourismus im Harz.
Im Rahmen des geplanten Ausbaus des Wurmberges in Braunlage
als Zentrum für den alpinen Wintersport ist der Bau einer
modernen Beschneiungsanlage vorgesehen, die für den Wintersportort
Braunlage die Zahl der Betriebstage der Seilbahn
deutlich erhöhen wird. Der Durchschnitt der letzten 10 Jahre
liegt bei 65 Betriebstagen, in schlechten Wintern erreicht die
Seilbahn zum Teil nur 30 Betriebstage. Im Sauerland wird mit
Beschneiung bei klimatisch ungünstigeren Rahmenbedingungen
eine durchschnittliche Zahl von rd. 100 Betriebstagen
erreicht. Dadurch kann eine für Wintersporturlauber und Reiseveranstalter
gleichermaßen wichtige Buchungssicherheit
erreicht werden.
Weiterhin soll durch den Bau einer neuen Vierersesselbahn ein
zusätzlicher vollwertiger Einstieg in das Skigebiet am Kaffeehorst
angeboten werden. Dies entzerrt die schwierige Situation
an besucherstarken Wochenenden mit langen Wartezeiten.
Weitere Maßnahmen wie Pisten- und Parkplatzerweiterungen
runden das Angebot ab.
Das Investitionsvorhaben ist für den Harz von besonderer
regionalwirtschaftlicher Bedeutung und trägt zur Stabilisierung
des Westharzes als einer Region mit erheblichen Arbeitsmarktproblemen
bei. Von dem neuen touristischen Angebot
wird ein dringend benötigter Impuls für die Tourismuswirtschaft
in Braunlage und im Harz ausgehen und es werden
Folgeinvestitionen in der gesamten Tourismuswirtschaft
erwartet. Dadurch soll die Tourismusbranche als wichtigstes
wirtschaftliches Standbein im Harz gestärkt werden. Ein Gutachten
von Montenius Consult aus 2011 kommt zu dem Ergebnis,
dass sich für Braunlage eine mittelbar von der touristischen
Erschließung des Wurmbergs mittels der Seilbahn
abhängige Wertschöpfung in Höhe von 20, 1 Mio. € ergibt.
Das Arbeitsplatzäquivalent beträgt rund 495 Arbeitsplätze, die
von der Seilbahn abhängen. Knapp ein Viertel der gesamten
Wertschöpfung der Stadt Braunlage hängt von der Seilbahn ab.
Handlungsbedarf ist auch aus der Entwicklung der Übernachtungszahlen
zu erkennen, die in Braunlage von 491.000 in
2001 auf 401.000 in 2010 zurückgegangen sind. Das Wintergeschäft
alleine (Dez. bis März) macht rd. 195.000 Übernachtungen
aus. Das geplante Vorhaben gewinnt zusätzliche
Bedeutung vor dem Hintergrund der zu verzeichnenden Einwohnerentwicklung
mit einem Rückgang der Einwohnerzahl
Braunlages in den Jahren 2000 bis 2010 um 16,1 %, die Bevölkerung
des Landes Niedersachsen ging im gleichen Zeitraum
nur um 0,1 % zurück.
Alleine die Ankündigung des Projektes hat bereits für Interesse
bei Investoren gesorgt. Im Zusammenhang mit dem Wurmbergprojekt
konnten Landkreis Goslar und die Initiative
Zukunft Harz Anfragen und Absichtsbekundungen für Investitionen
im Bereich des Beherbergungsgewerbes registrieren.
Der Landkreis sieht in dem Vorhaben das zentrale Projekt für
den Tourismus im Westharz und hat das Projektmanagement
für die erforderlichen Genehmigungsverfahren übernommen.
Das Projekt findet in der gesamten Region breite Unterstützung
aus allen Parteien.
Das Gesamtvolumen der geplanten Investition beträgt voraussichtlich
ca. 8 Mio. €
Die NBank hat nach positiver Entscheidung von Herrn Minister
Bode vom 13.12.2011 der Wurmbergseilbahn am
22.12.2011 einen LOI über ein Zuschuss von max. 2 Mio. €
unter der Voraussetzung erteilt, dass die erforderlichen Genehmigungsverfahren
erfolgreich abgeschlossen werden können.
Der LOI ist befristet bis 30.09.2012.
Der gesamte Bereich, der für die Entwicklung eines alpinen
Skigebietes mit sommerlichen Nutzungen vorgesehen ist, liegt
außerhalb von Naturschutzgebieten und ist Vorranggebiet für
Sport und Erholung. Andere Darstellungen in der Roten Mappe
sind falsch. Um diese klare, raumordnerische Hierarchie hinzubekommen,
wurde für diesen Bereich 2007 das NSG aufgehoben.
Die Umsetzung aller Maßnahmen findet auf Flächen
der Niedersächsischen Landesforsten statt.
Die Stadt Braunlage stellt für die Infrastruktureinrichtungen
einen Bebauungsplan auf, der im Mai 2012 im Rat beschlossen
werden soll. Das Planungsbüro Klenkhart & Partner Consultings
erstellt die Planungen, führt die Genehmigungsverfahren
durch und hat später die Bauleitung. Die landespflegerische
Begleitplanung liegt bei ALNUS GbR/ALNUS Dendrologie.
Als Anlage zum Antrag auf Fördermittel hat das NFA Lauterberg
am 16.09.2011 einen Mietgestattungsvertrag über die
Vertragsgegenstände Seilbahnen und Lifte, Skiabfahrten,
Snowtubing Area, Rodelbahn, Schneileitungen, Schneeerzeuger,
Stromleitungen und Benutzung der Forststraßen abgeschlossen.
Außerdem wurde zum gleichen Zweck ein Grundstücksverkauf
(4,6 ha) vertraglich paraphiert für die Bereiche,
in denen Betriebsgebäude am Kaffeehorst, Tal- und Bergstationen
im Bereich Kaffeehorst sowie für den Speichersee vorgesehen
sind.
Wenn alle Genehmigungen vorliegen, soll der Baubeginn im
Juli 2012 erfolgen. Gestartet wird aus bautechnischen Gründen
mit dem Speichersee. Alle Elemente des Projektes sind vom
Planungsbüro Klenkhart & Partner Consulting inzwischen bis
in jedes Detail hinein geplant. Dies gilt sowohl für die Größe
und Bauweise des Speichersees als auch für die Länge der
Wasserleitungen und die Zahl der Schneelanzen.
Hier haben offenbar die Vertreter der Naturschutzverbände den
Vortrag der Projektgesellschaft missverstanden. Tatsache ist,
dass 120 bis maximal 149 Schneischächte angelegt werden. Im
ersten Jahr werden allerdings aufgrund der hohen Kosten nur
60 Schneelanzen beschafft, die für die ersten Betriebsjahre
dann nach Bedarf auf die Schneischächte umgesetzt werden.
Die Beschaffung der weiteren Schneelanzen ist aus den Einnahmen
des erweiterten Skigebietes in den Folgejahren vorgesehen.
Lift, Beleuchtung und Beschneiungsanlagen sollen
möglichst im Laufe des Herbstes fertig gestellt werden, sodass
im Dezember 2012 planmäßig der Skibetrieb auf dieser erweiterten
Fläche stattfinden kann.
Der Parkplatz am Kaffeehorst wird nach augenblicklichem
Entscheidungsstand durch die Nds. Landesforsten gebaut und
an einen Betreiber verpachtet.
Das Speicherbecken wird landschaftsbildfreundlich in die
Umgebung eingepasst, dabei wird die Wasserfläche etwa 0,98
ha groß sein. Die Gesamtfläche, die für die Errichtung des
Speicherteichs benötigt wird, liegt aber bei 2,24 ha, weil die
Dämme, in flachen Böschungswinkeln der Umgebung angepasst,
errichtet werden.
Der Speicherteich soll als ein neues, attraktives Element auch
im Sommer genutzt werden. Die ganz konkreten Nutzungen
liegen allerdings noch nicht fest. Fest steht lediglich die Errichtung
einer Wassererlebniswelt östlich des Speicherteichs.
Die Niedersächsischen Landesforsten haben den Prozess konstruktiv
begleitet und über die Funktionsstelle für Waldökologie
und Waldnaturschutz forstliches und waldnaturschutzfachliches
Wissen eingebracht, damit trotz der Eingriffstärke auf
Waldflächen ein weitgehender Interessensausgleich ermöglicht
wird. Die forstlichen Aktivitäten finden nach Abstimmung
mit dem Niedersächsischen Ministerium für den ländlichen
Raum, Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
erst statt, wenn die Planungsreife für das Projekt vorliegt.
Beim Auszug aus der "Weißen Mappe" vermisse ich lediglich für die ersten 5 Absätze, dass hier nahezu 1:1 manitou zitiert wird. Wenn das mal keine Plagiatsvorwürfe gibt ... ;D
Ich vermisse auf Seiten der Befürworter noch eine deutliche Unterstützung der Wintersportvereine und des NSV.
Bitte korrigiert mich, aber dieses habe ich von dort bislang noch garnicht wahrnehmen können.
BRAUNLAGE. Das Wurmbergprojekt scheint in Sack und Tüten zu sein, wenn der Rat denn „seine Hausaufgaben macht“. Wie Bürgermeister Stefan Grote in der Sitzung des Rates am Dienstagabend mitgeteilt hat, gibt es nach dem Erörterungstermin aber einige Änderungen. So sollen die Arbeiten erst im September starten.
Eigentlich war geplant, dass am 15. Juli der Spatenstich für das Projekt getätigt werden soll. Doch mit Rücksicht auf einige Spätbrüter sei bei dem nicht-öffentlichen Erörterungstermin am gleichen Tag darauf verzichtet worden, mit der Folge, dass der Bergsee, der für die Beschneiung notwendig ist, erst im kommenden Jahr entstehen kann, sagte Grote. „Dann wird aber gleich nach der Saison, noch vor der Brut- und Setzzeit, mit der Anlegung begonnen“, erklärte der Bürgermeister.
Parkplatz vergrößern
In diesem Jahr soll Mitte September mit der Verbreiterung der bisherigen Pisten sowie mit der Anlage der neuen Pisten begonnen werden. „Dazu werden dann gleich alle Bäume gefällt, die für das Projekt benötigt werden, auch die am Schnei-See“, kündigte Grote an. Wie er dann nach GZ-Informationen in der nicht-öffentlichen Sitzung weiter erklärte, sollen auch die Bäume gefällt werden, die für die Vergrößerung des Parkplatzes am Kaffeehorst weichen müssen.
Dieser um mehrere Hundert Stellplätze vergrößerte Parkplatz soll dann auch in der kommenden Wintersaison zur Verfügung stehen.
[...], wobei im Text der Bau des Lifts nicht weiter erwähnt wird, was zumindest noch hoffen lässt.
Doch mit Rücksicht auf einige Spätbrüter sei bei dem nicht-öffentlichen Erörterungstermin am gleichen Tag darauf verzichtet worden, mit der Folge, dass der Bergsee, der für die Beschneiung notwendig ist, erst im kommenden Jahr entstehen kann, sagte Grote. „Dann wird aber gleich nach der Saison, noch vor der Brut- und Setzzeit, mit der Anlegung begonnen“, erklärte der Bürgermeister.
Ich gehe davon aus, dass sich am Wurmberg Mitte/Ende März 2013 die ersten Frühbrüter finden lassen werden, wenn die Temperatur nicht hochwinterlich ist.
...24 Gebäude entstehen nach dem Spatenstich vom Montag in den nächsten Monaten auf Torfhaus. Das Feriendorf wird schon im Internet beworben,... . Eine weitere Idee des Investors Sebastian Lüder, eine Seilbahn zum Brocken, sieht der Nationalpark allerdings skeptisch.
Eine weitere Idee des Investors Sebastian Lüder, eine Seilbahn zum Brocken, sieht der Nationalpark allerdings skeptisch.
Seilbahn-Neuerschließungen im NP sind m.W. laut NP-Verordnung nicht gestattet, Ersatz für bestehende Anlagen dagegen schon.
BRAUNLAGE. Die Zahl der Befürworter in der Stadt für das Wurmberg-Projekt nimmt zu. Einstimmig hat sich jetzt auch der Vorstand des Harzklub-Zweigvereins Braunlage für die Realisierung ausgesprochen. Und in den Geschäften werden noch weiter Unterschriften für das Projekt gesammelt.
[...]
Zudem machte er [Anm.: Harzklub-Vorsitzender Albert Baumann] in der Sitzung klar, dass der Zweigverein vor Ort dafür gesorgt habe, dass der Gesamtharzklub keine negative Stellungnahme als Träger öffentlicher Belange zu dem Vorhaben auf dem höchsten Berg des Landes abgegeben habe. „Die vorgesehene Investition ist für Braunlage zum weiteren Überleben zwingend erforderlich“, sagt denn auch stellvertretender Vorsitzender Uwe Lohde.
[...]
Am Dienstag beriet der [Anm.: Bau-]Ausschuss über die Übernahme der ganzen K 41 bis zum Kaffeehorst als Gemeindestraße und empfahl sie bei einer Enthaltung einstimmig.
Das ganze Vorhaben Wurmberg sei bei einer internen Landkreis-Runde am 14. Mai noch einmal anders strukturiert worden, so Bürgermeister Stefan Grote. Da sei deutlich geworden, „wir haben keine Zeit mehr“. Der Parkplatz sei Dreh- und Angelpunkt für die Materiallagerung und das ganze Projekt. Damit mit Rücksicht auf die Tierwelt im Herbst und Winter gearbeitet werden könne, solle er möglichst schon im Herbst bereitstehen. Daher seien die Parteien gezwungen, wegen des Pachtvertrags für den Parkplatz Kaffeehorst zwischen der Stadt und den niedersächsischen Landesforsten so schnell wie möglich zu einem Resultat zu gelangen
Die Fraktionen beschlossen einstimmig, zunächst keine Empfehlung zur druckfrischen Vorlage „Pachtvertrag“ abzugeben. Stattdessen wird sogar die Sitzung des Verwaltungsausschusses, der nächsten Station der Vorlage, entsprechend verschoben und kurz vor die Ratssitzung am 12. Juni gelegt. Im Rat soll dann öffentlich entschieden werden.
BRAUNLAGE. Etwa eine Million Euro will die Stadt Braunlage in den Kauf und die Erweiterung des Kaffeehorst-Parkplatzes investieren. „Wir setzen damit ein Signal für das Wurmberg-Projekt“, betonte SPD-Fraktionsvorsitzender Hans Metje. Zuvor hatten bereits die Fraktionen von CDU und Bürgerliste einen gemeinsamen Antrag für den Kauf der Flächen gestellt. Insgesamt sollen am Kaffeehorst 600 Parkplätze entstehen.
Mit der einzigen Gegenstimme von Sören Krebs (Grüne) hat der Rat der Stadt Braunlage beschlossen, 28.000 Hektar Waldfläche am Parkplatz Kaffeehorst zu kaufen, in dem Bereich Bäume fällen zu lassen und dann einen Parkplatz zu errichten.
Die Zeit drängt. Bis zum 1. September müssen die Bauarbeiten an dem Wurmbergprojekt beginnen, damit der Investor, die Wurmbergseilbahn-Gesellschaft die vom Land Niedersachsen avisierten Fördergelder in Höhe von 2 Millionen Euro erhält. Der Bau des Parkplatzes ist dabei ein Baustein, der weder vom Investor, noch vom Grundstückseigentümer, den Niedersächsischen Landesforsten, oder dem Landkreis Goslar gesetzt werden wollte. „Deshalb machen wir das“, erklärte Bürgermeister Stefan Grote.
Zuvor hatte Sören Krebs den Zeitdruck kritisiert, der von der Verwaltung aufgebaut werde. Es sei überhaupt keine Zeit vorhanden, um in Ruhe nach Alternativen zu schauen, meinte er.
Grote erklärte, dass die Stadt mit der 1 Million Euro für Kauf und Bau des Parkplatzes noch gut bedient sei. „Als es mit dem Vorhaben los gehen sollte, wollten wir noch mehr als 3 Millionen Euro zur Verfügung stellen“, sagt er. Und CDU-Fraktionsvorsitzender Albert Baumann ergänzte, dass Investoren scheu wie Rehe seien, und die Stadt glücklich sei, dass die Wurmbergseilbahngesellschaft überhaupt so viel Geld investiere. [...]
BRAUNLAGE. Gegen das Millionenvorhaben auf dem Wurmberg hat sich am Mittwoch die Bundestagsabgeordnete der Grünen, Viola von Cramon, ausgesprochen. Bei einem Besuch im Rathaus Braunlage bezeichnete sie die geplante Modernisierung des Skigebietes als „groteske Fehlinvestition“.
[...]
Wohlwollend betrachtet von Cramon hingegen die Aktivitäten rund um den Sternenpark in St. Andreasberg. Sie bat darum, zumindest vom Flutlicht-Skifahren am Wurmberg Abstand zu nehmen, damit besser in den winterlichen Nachthimmel gesehen werden kann.
BRAUNLAGE. Der Fahrplan steht: Am 3. September sollen die Arbeiten zur Modernisierung des Skigebietes am Wurmberg beginnen, wenn der Rat die entsprechenden Beschlüsse fasst. Dr. Hubertus Köhler, Leiter des niedersächsischen Forstamtes Lauterberg, ist zuversichtlich, dass zu Beginn der Skisaison die neuen Pisten genutzt werden können.
[...]
Insgesamt 16 Hektar Wald wollen die Mitarbeiter des Forstamtes Lauterberg am Wurmberg fällen. Unter anderem sollen eine neue Skipiste entstehen, die vorhandenen Pisten verbreitert und der Parkplatz am Kaffeehorst um 500 Stellflächen erweitert werden. Köhler ist überzeugt davon, dass seine Mitarbeiter diese Aufgaben bewältigen werden. „Um loslegen zu können, benötigen wir allerdings das Okay des Landkreises“, sagt er.
Das Forstamt will unter anderem die Holzerntemaschine Harvester einsetzen, um die vielen Bäume zu fällen. Weiter soll auch auf Schlepper zurückgegriffen werden, um die Stuken zu entfernen.
Doch die Mitarbeiter des Forstamtes werden nicht nur die Bäume fällen, „wir erweitern auch den Parkplatz“, sagt Köhler. Der Parkplatz am Kaffeehorst verfügt derzeit über knapp 100 Stellflächen. Er soll nach den Planungen auf mehr als 600 Stellflächen erweitert werden. „Wir versehen den Platz, der ja hauptsächlich im Winter genutzt wird, mit einer wassergebundenen Decke“, kündigt der Leiter des Forstamtes an. Er ist zuversichtlich, auch mit dem Parkplatzbau vor beginn der Wintersaison in diesem Jahr fertig zu werden. „Unsere Planungen sind abgeschlossen“, sagt er.
BRAUNLAGE. Am Dienstag beginnen die Bauarbeiten am Großparkplatz Eisstadion/Talstation der Wurmbergseilbahn. Die mit Schlaglöchern übersäte Fläche soll im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms für insgesamt 2,4 Millionen Euro von Grund auf saniert und verschönert werden.
[...]
[...] Lustig finde ich die Ankündigung, dass der Großparkplatz "verschönert" werden soll. Wie muss ich mir einen schönen Großparkplatz vorstellen? Schön groß ist er ja schon vorher. :) Und: Welcher Besucher braucht eigentlich einen "schönen" Großparkplatz?
Soweit ich mich erinnern kann, sollen Tagesgäste eher den erweiterten Kaffeehorst-Parkplatz ansteuern.
BRAUNLAGE. Nach Darstellung des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sind der Stadt Braunlage bei der Planung am Wurmberg einige Fehler unterlaufen. „Das Projekt ist mit der heißen Nadel genäht und juristisch leicht angreifbar“, sagt Vorstandsmitglied Dr. Friedhart Knolle.
Bürgermeister Stefan Grote weist diesen Vorwurf zurück. „Wir haben mit den Planungen im April vergangenen Jahres angefangen, alles seriös überprüft und dann noch einmal von dem Fachanwalt Professor Dr. Olaf Reidt aus Berlin kontrollieren lassen“, sagt er. Die Stadt habe diesen Juristen ausgewählt, weil er ein anerkannter Experte sei.
Für den Investoren von der Wurmbergseilbahn wäre es denn auch schon so eine Art GAU (größter anzunehmender Unfall), wenn die Umweltschutzverbände ein Normenkontrollverfahren anstrengen. Das würde das Projekt aus heutiger Sicht zwar nicht verhindern, wohl aber verzögern. Bislang hatten sich die Verbände mit Drohgebärden eher zurückgehalten, nachdem nun aber auch am Bocksberg bei Hahnenklee ein entsprechendes Wintersportgebiet geplant werde, ist aus Sicht des BUND beispielsweise das Alleinstellungsmerkmal nicht mehr gegeben.
BRAUNLAGE. Zufrieden nahm Bürgermeister Stefan Grote die Autogramme entgegen. „Das rückt einmal die Verhältnisse gerade“, sagte er am Freitagmorgen. 2.000 Unterschriften der Braunlager Bürger überreichten ihm die Initiatoren Simone Reul, Joachim Klaeden und Wolfgang Langer. Bei der Aktion spricht sich die große Mehrheit der Bevölkerung für das Wurmberg-Projekt aus.
Knapp 3.000 Wahlberechtigte hat Braunlage und 2.000 von ihnen fordern mit ihrem Autogramm die Umsetzung dieses Projektes, bei dem unter anderem die Skipisten auf dem höchsten Berg Niedersachsens verbreitert, ein neuer Vierer-Sessellift am Kaffeehorst gebaut, mehr als 500 Parkplätze neu entstehen und ein Schnei-See angelegt werden sollen, mit dem technisch Schnee erzeugt werden soll.
Nach Angaben Grotes ist mehr als 90 Prozent der Oberharzer Bevölkerung für dieses Projekt, mit dem sich so viele Hoffnungen verbinden. Ohnehin seien die meisten Eingaben zu diesem Vorhaben von außerhalb gekommen. Lediglich die Braunlager CDU-Faktion hat als einzige Organisation aus der Stadt zu diesem Projekt schriftlich Stellung genommen.
Um diesen Zeitaufschub hat in diesem Fall aber der Investor gebeten. Fast 10 Millionen Euro will die Wurmbergseilbahn-Gesellschaft in diese Modernisierung des Skigebietes investieren, bei der die vorhandenen Pisten verbreitert werden, eine neue Piste entsteht sowie ein neuer Vierer-Sessel-Lift errichtet wird, der die Wintersportler vom Kaffeehorst aus zum Gipfel transportiert.
Marcus Gross, der Geschäftsführer der Gesellschaft will erst von seinen Fachleuten den städtebaulichen Vertrag prüfen, den die Stadt Braunlage ebenfalls unterzeichnen soll. „Ohne Vertrag können wir aber weder die Bauleitplanung verabschieden, noch selbst über diesen Vertrag entscheiden“, erklärte Bauamtsleiter Bogdan Neu.
Eigentlich sollte am 3. September mit der Erweiterung des Parkplatzes am Kaffeehorst begonnen werden. Ob dieser Termin gehalten werden kann, ist derzeit fraglich. Allerdings sollte bis Ende September gestartet werden, ansonsten könnten die Fördergelder au [sfallen? - Text ist unvollständig].
Diesmal habe ich auch kurz das Versuchsfeld für technische Beschneiung am Wurmberg besucht. Leider war es noch zu warm um Schnee zu produzieren.
BRAUNLAGE. Von einer „historischen Sitzung“ war am Dienstag im Bauausschuss die Rede. Nicht nur, dass die neue Stadt Braunlage das Wurmberg-Projekt auf den letzten verwaltungstechnischen Weg schickte. Auch die Ferienhaus-Siedlung Am Knöchel, für die der St. Andreasberger Rat noch verantwortlich zeichnete, passierte das Gremium einstimmig.
Und so hoffen die Politiker, dass ihnen um die Zukunft der gemeinsamen Stadt nicht bange sein muss. Bevor es zur Abstimmung kam, schienen die Ausschuss-Mitglieder noch einmal tief Luft zu holen. Am Dienstag schoben die Politiker der Stadt Braunlage nun wirklich das Wurmberg-Projekt in die Zielgerade. Einstimmig empfahlen sie dem Rat den städtebaulichen Vertrag mit der Wurmbergseilbahn GmbH abzuschließen und der Bauleitplanung für das „Wurmberg“-Projekt zuzustimmen.
Aufgrund der drängenden Zeit – bis Ende September müssen alle Voraussetzungen erfüllt sein, um die Fördermittel abschöpfen zu können – habe die Verwaltung noch am Montagnachmittag an den Unterlagen gearbeitet, so Bürgermeister Stefan Grote.
Die Verzögerungen hätten sich ergeben, da der Investor noch einmal die Kosten überprüfen musste und mit allen Beteiligten, der Stadt, der Forst und dem Landkreis, zusätzliche Gespräche geführt hätte. Eine neue Lastenverteilung sei bei den Gesprächen herausgekommen. Letztendlich sei ein befriedigendes Ergebnis erzielt worden, meinte der Bürgermeister. Die Kosten des Investors lägen weiterhin bei 8,8 Mio. Euro. Die Stadt müsse knapp unter 1,1 Mio. Euro schultern.
Für die Stadt sei das Interesse an dem Projekt „riesengroß“, so Grote. Eine Kostensteigerung habe es nicht nur bei den Ausgleichsmaßnahmen gegeben. Der Investor habe deswegen am Projekt „herumgekürzt“.
Und die Stadt habe entschieden, dass die Ausgleichsleistungen, die günstiger auch irgendwo bei Cuxhaven hätten angesiedelt werden können, stattdessen hier vorgenommen werden sollten. „Wenn wir im Harz fällen, wollen wir auch im Harz wieder aufforsten“, betonte Grote. Dafür könne der Investor nichts, das Gesetz hätte eine günstigere Lösung vorgegeben.
Die Stadt müsse knapp unter 1,1 Mio. Euro schultern.
Eine neue Lastenverteilung sei bei den Gesprächen herausgekommen. Letztendlich sei ein befriedigendes Ergebnis erzielt worden, meinte der Bürgermeister. Die Kosten des Investors lägen weiterhin bei 8,8 Mio. Euro. Die Stadt müsse knapp unter 1,1 Mio. Euro schultern.
Sollte der Wurmbergbahn-Parkplatz vorher auf Kosten der Wurmbergbahn selbst umgestaltet werden? Vorstellen kann ich es mir schlecht, denn es ist kein Privatparkplatz, sondern ein öffentlicher, der ja von der Stadt Braunlage "bewirtschaftet" wird.
Wenn die Stadt Braunlage die Kosten für die Ausgleichsleistungen (Aufforstungen) übernimmt, wäre das in der Tat ... äh ... ungewöhnlich.
Den Einwand von Grünen-Abgeordneten Sören Krebs, der Investor wälze die Ausgleichsleistungen auf die Stadt ab, obwohl er die Umweltschäden verursachen würde, entkräftete Grote. Der Investor habe deutlich gemacht, dass er nach der Generalüberholung der Wurmbergseilbahn an die Grenze der finanziellen Belastbarkeit gerückt sei. [...] Und die Stadt habe entschieden, dass die Ausgleichsleistungen, die günstiger auch irgendwo bei Cuxhaven hätten angesiedelt werden können, stattdessen hier vorgenommen werden sollten. „Wenn wir im Harz fällen, wollen wir auch im Harz wieder aufforsten“, betonte Grote.
Unabhängig davon, ob es nun tatsächlich stimmt, dass Sie wegen Ihrer Meinung zu exakt diesem Punkt kritisiert wurden oder nicht, geht mir persönlich diese permanente und strikt ablehnende Haltung gegenüber dem Ausbau der Wintersportstrukturen im Harz gelinde gesagt mittlerweile ein wenig auf die Nerven.
Ein Vergleich zwischen dem Bau einer Sternwarte und der Modernisierung bietet sich hier aus dem einfachen Grund nicht an, da sich der Bau einer Sternwarte letztlich eher unwesentlich auf den Hauptwirtschaftszweig Braunlages auswirkt, welcher nunmal der Tourismus ist. Sofern Sie den Einwohnern und Geschäftsleuten im Oberharz glaubhaft versichern könnten, dass dies zu wesentlich mehr Besuchern im Ort führen würde, so bin ich mir sicher, dass auch in diesem Fall mit mehr Rückendeckung seitens der Stadt zu rechnen wäre — das öffentliche Interesse hält sich jedoch offensichtlich in Grenzen.
Und höre endlich auf die Sternenwarte von der Wertigkeit her mit der des Wurmbergprojektes unmittelbar gleich zu setzen. Der Vergleich ist aus den von mir gestern beschrieben Gründen überhaupt nicht angebracht und nicht haltbar.
...entsprechende Ausgleichsleistungen ganz selbstverständlich zu erbringen hat, während derartige Ausgaben in anderen Projekten offenkundig vom Steuerzahler übernommen werden. Dies ist allein schon aus ordnungspolitischer Sicht zu bemängeln...Für mich ebenso legitim dass bei Projekten unterschieden wird zwischen messbarem Mehrwert durch zu erwartende Steuermehreinnahmen, z.B. bei der Gewerbesteuer, und solchen, die diesen Mehrwert eben nicht bieten.
Um dazu mal aus der gedruckten GZ (in der Online-Version des Artikels fehlt der erste Passus leider) zu zitieren:Ja, sie beteiligen sich wohl und haben darauf einwirken können das die Ausgleichmaßnahmen auch im Harz durchgeführt werden. Darüber sollten wir uns doch freuen, da haben wir unmittelbar etwas davon!
Zitat
Den Einwand von Grünen-Abgeordneten Sören Krebs, der Investor wälze die Ausgleichsleistungen auf die Stadt ab, obwohl er die Umweltschäden verursachen würde, entkräftete Grote. Der Investor habe deutlich gemacht, dass er nach der Generalüberholung der Wurmbergseilbahn an die Grenze der finanziellen Belastbarkeit gerückt sei. [...] Und die Stadt habe entschieden, dass die Ausgleichsleistungen, die günstiger auch irgendwo bei Cuxhaven hätten angesiedelt werden können, stattdessen hier vorgenommen werden sollten. „Wenn wir im Harz fällen, wollen wir auch im Harz wieder aufforsten“, betonte Grote.
Es gibt etliche Beispiele auch im Oberharz wo die Städte und Gemeinden Privatinvestoren mit Vergünstigungen und Kostenübernahmen fördern. Wäre das nicht in Ordnung würde die Kommunalaufsicht da schon zwischenhauen. Mindestens "ordnungspolitisch" würde ich da jedenfalls erstmal keine Bedenken mehr haben.
Kann mir jemand mal bitte die Textpassage fett kenntlich machen aus der hervorgeht dass BRL die Ausgleichsmaßnahmen übernimmt!?
...Zuletzt war noch über den Städtebaulichen Vertrag mit der Wurmbergseilbahngesellschaft verhandelt worden. Dieser greift die Stadt, eingedenk ihrer 17-prozentigen Unternehmensbeteiligung über die Braunlager Tourismus-GmbH, mit knapp 1,1 Mio. Euro bei der Finanzierung von ökologischen Ausgleichsmaßnahmen und Ersatzzahlungen an die Forst für „unreif“ gefällte Fichten unter die Arme.
...und die Stadt ist doch wieder mit im Boot. Das wäre - wenn es denn so wäre, ich warte da mal noch auf mehr als diesen einen GZ-Artikel - zumindest ein eher unglückliches Timing.Politiker halt. :-\
BRAUNLAGE. Erwartungsgemäß einstimmig hat der Rat der Stadt Braunlage am Donnerstagabend die Bebauungspläne nebst Beteiligungsergebnissen für die beiden Großvorhaben am Wurmberg Braunlage und am Knöchel St. Andreasberg beschlossen.
Als „Wendepunkt für den Tourismus“ bezeichnete Bürgermeister Stefan Grote die mit knapp zehn Millionen Euro im ersten Schritt größte Investition in Braunlage überhaupt, mit der das Skigebiet am Wurmberg erweitert, modernisiert und vor allem schneesicher gemacht werden soll.
„Per reitendem Boten“ seien noch am Mittwoch die unterschriebenen Verträge zwischen Landesforsten, Stadt und Investor nach Braunschweig gebracht worden. Zuletzt war noch über den Städtebaulichen Vertrag mit der Wurmbergseilbahngesellschaft verhandelt worden. Dieser greift die Stadt, eingedenk ihrer 17-prozentigen Unternehmensbeteiligung über die Braunlager Tourismus-GmbH, mit knapp 1,1 Mio. Euro bei der Finanzierung von ökologischen Ausgleichsmaßnahmen und Ersatzzahlungen an die Forst für „unreif“ gefällte Fichten unter die Arme.
Zur Bauleitplanung und der nach wie vor bestehenden Kritik der Umweltverbände an dem Großprojekt erinnerte Grote an laufende und bereits umgesetzte Maßnahmen zur Verbesserung der ökologischen Situation in der Stadt, darunter den Rückbau des Braunen Hirsch.
[...]
Für Dr. Friedhart Knolle vom BUND ist es ein „absoluter Affront“ gegen die Naturschutzverbände, für Dr. Hubertus Köhler, dem Leiter des niedersächsischen Forstamtes Lauterberg der Beginn einer „kommunalen Infrastrukturmaßnahme“. Am Montag haben die Rodungen am Wurmberg begonnen. Ursprünglich war der Start der Arbeiten erst für den 3. September angekündigt worden.
BRAUNLAGE. [...] Für Dr. Hubertus Köhler, Leiter des Niedersächsischen Forstamtes Lauterberg, der Beginn einer „kommunalen Infrastrukturmaßnahme“. Montag sind die Rodungen am Wurmberg gestartet – früher als angekündigt.
[...] das Niedersächsische Forstamt Lauterberg [hat] mit den Fällungen der Bäume begonnen, das für die Stadt Braunlage den Parkplatz Kaffeehorst erweitert. 500 neue Parkplätze sollen in diesem Bereich entstehen. Insgesamt 16 Hektar Wald will das Forstamt Lauterberg für die Erweiterung der Pisten und für die Errichtung einer neuen Abfahrtsstrecke fällen.
[...]
„Der Bebauungsplan hat seine Planreife erlangt, also konnten wir mit dem Fällen beginnen“, sagt er [Anm.: Dr. Hubertus Köhler, der Leiter des Niedersächsischen Forstamtes Lauterberg]. Der Zeitplan sei insbesondere auch wegen der Witterungslage auf Niedersachsens höchstem Berg ziemlich eng gestrickt. „Wir wollen Ende September fertig sein“, sagt Köhler.
Die materielle Planreife (§ 33 Abs. 1 Nr. 2 BauGB) ist gegeben, wenn die sichere Erwartung besteht, dass der Planentwurf eines Bebauungsplanes in dieser Fassung als rechtsverbindlicher Plan in Kraft treten wird. Es müssen folgende Punkte erfüllt sein:
- Es liegen keine Stellungnahmen von Privaten und Trägern öffentlicher Belange mit relevanten Auswirkungen auf die künftigen Festsetzungen des Bebauungsplanes vor.
- Das zuständige politische Gremium hat den Bebauungsplan-Entwurf gebilligt.
Auslöser für die Feststellung der materiellen Planreife ist in der Regel ein Bauvorhaben, das sich im Geltungsbereich des im Verfahren befindlichen Bebbaungsplan befindet. Die materielle Planreife gilt, sofern keine Änderungen den Bebauungsplan-Entwurf betreffend eintreten, auch für spätere Vorhaben. Nach Feststellung der materiellen Planreife werden für das beantragte Vorhaben alle sonstigen Prüfvorgänge im Baugenehmigungsverfahren vollzogen. Die materielle Planreife schließt die Billigung durch das jeweils zuständige politische Gremium mit ein.
Umweltschützer verärgert: Rodungen am Wurmberg gestartet
Für Dr. Friedhart Knolle vom BUND ist es ein „absoluter Affront“ gegen die Naturschutzverbände. Für Dr. Hubertus Köhler, Leiter des Niedersächsischen Forstamtes Lauterberg, der Beginn einer „kommunalen Infrastrukturmaßnahme“. Montag sind die Rodungen am Wurmberg gestartet – früher als angekündigt. Leise, still und heimlich hat aus Sicht der Naturschutzverbände das Niedersächsische Forstamt Lauterberg mit den Fällungen der Bäume begonnen, das für die Stadt Braunlage den Parkplatz Kaffeehorst erweitert. 500 neue Parkplätze sollen in diesem Bereich entstehen. Insgesamt 16 Hektar Wald will das Forstamt Lauterberg für die Erweiterung der Pisten und für die Errichtung einer neuen Abfahrtsstrecke fällen.
Der Bebauungsplan ist noch nicht einmal rechtskräftig veröffentlicht (dies geschieht erst nächste Woche), [...]
BRAUNLAGE. Auf dem Wurmberg geht es nun Schlag auf Schlag: Am Mittwoch ist der Bebauungsplan rechtskräftig geworden, zudem ist der Planfeststellungsbeschluss für den Vierer-Sessel-Lift gefasst und die Baugenehmigung für Schnee-See, Pisten-Erweiterung und Flutlichtanlage erteilt worden.
BRAUNLAGE. Auf dem Wurmberg geht es nun Schlag auf Schlag: Am Mittwoch ist der Bebauungsplan rechtskräftig geworden, zudem ist der Planfeststellungsbeschluss für den Vierer-Sessel-Lift gefasst worden und die Baugenehmigung für Schnei-See, Pisten-Erweiterung und Flutlichtanlage ist ebenfalls erteilt.
Während die Lichtung am Kaffeehorst immer größer wird, wollen Rat und Betriebsausschuss am Donnerstag von 17 Uhr an im großen Sitzungssaal des Rathauses den Weg dafür ebnen, dass die Städtischen Betriebe Braunlage den Parkplatz am Kaffeehorst übernehmen und betreiben. Zunächst tagt der Ausschuss, der eine Empfehlung ausspricht, über die der Rat von 18 Uhr an entscheiden muss. Die Sitzung ist öffentlich, es gibt auch eine Einwohnerfragestunde.
Rechtzeitig zur Sitzung hat es auch mit dem Planfeststellungsbeschluss der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr funktioniert. Das Amt aus Wolfenbüttel, das für das Genehmigungsverfahren des geplanten Vierer-Sessel-Liftes vom Kaffeehorst zum Wurmberg-Gipfel verantwortlich ist, hat diesen Beschluss der Stadt zugesandt, teilte Mitarbeiter Thomas Kelpen mit.
Vielen Dank!!!
Ich habe die Bilder in das Forum eingefügt, da flickr bei mir nicht mit jedem Browser funktioniert hat. Ich hoffe, das ist Dir recht.
Seh ich das richtig, das am Snowboardhang auch schon etwas passiert ist (d.h. wir hätten die neuen Pisten diesen Winter)?
BRAUNLAGE. Mit einer ersten Klage hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) einen Teil des Wurmberg-Projektes vorerst gebremst. Außerdem wird allgemein damit gerechnet, dass ein Normenkontrollverfahren gegen den Bebauungsplan Wurmberg eingeleitet wird.
Das ist ein sehr brutaler Eingriff in einen sehr schutzwürdigen Wald da oben. Fast 10000 Bäume werden hier fallen für einen höchst zweifelhaften Eingriff.
1955 da hatten wir noch Schnee im November und Dezember, da konnten Sie sich drauf verlassen. Wir haben noch in Goslar riesige Iglos gebaut - meterhoch Schnee. Die Zeiten sind längst vorbei.
Das was hier geschehen soll beruht darauf das wir hier Schneetourismus haben - Skitourismus - und das es keine globale Erwärmung gibt. Das wird einfach wegdiskutiert. In einigen Jahren laufen ja nicht mal mehr Schneekanonen. Auf dem Brocken haben wir in den letzten hundert Jahren eine Erwärmung gehabt von über 2°C. Die Zeit ist absehbar, daß hier kein Skitourismus mehr möglich ist. Jedenfalls kein Ski Alpin.
BRAUNLAGE. Mit einer ersten Klage hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) einen Teil des Wurmberg-Projektes vorerst gebremst. Außerdem prüft der Verband die Einleitung eines Normenkontrollverfahrens gegen den Bebauungsplan Wurmberg.
Die Baumfällarbeiten am Wurmberg im Bereich der Trasse, an der künftig ein Vierer-Sessel-Lift stehen soll, sind jedenfalls erst einmal gestoppt. „Uns liegt daran, dass die besonders wertvollen Fichtenbestände im oberen Bereich des Berges erhalten werden“, sagt Dr. Marita Wuttke, Leiterin des Referats für Umwelt und Naturschutz beim BUND.
Um die zu erhalten, denkt der Verband laut Wuttke auch über ein Normenkontrollverfahren nach. Dann würde der BUND vor dem Oberverwaltungsgericht gegen den Bebauungsplan klagen, der aus seiner Sicht viele Fehler aufweist.
Die bereits laufende Klage vor der sechsten Kammer des Verwaltungsgerichts Braunschweig richtet sich gegen den Planfeststellungsbeschluss der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Wolfenbüttel, die für die Genehmigung der Liftanlagen in dem geplanten Skigebiet zuständig ist.
Dr. Hubertus Köhler, Leiter des Niedersächsischen Forstamtes Lauterberg, das diese Rodungen im Auftrag des Bauherrn, der Wurmbergseilbahngesellschaft, vorgenommen hat, berichtet, dass bereits zwei Drittel der infrage kommenden Flächen gerodet worden seien. Trotz dieses Baustopps ist Dirk Nüsse, Betriebsleiter der Wurmbergseilbahn-Gesellschaft zuversichtlich, dass dieses Verfahren wie geplant über die Bühne gehen kann.
Hoffen wir, dass Sie recht behalten werden und die Arbeiten an der Lifttrasse schnellstmöglich wieder aufgenommen werden können. Ein Normenkontrollverfahren wäre der absolute Supergau und ein herber Rückschlag. Ich befürchte in der Tat, dass schon ein
Wunder geschehen müsste, damit alle Arbeiten rechtzeitig zum Beginn der diesjährigen Skisaison ihren Abschluss finden.
Haben sich die Harvester schon bis zum Wurmberggipfel durchgearbeitet?
Ich wüsste nicht, was an den Fichten, die dort so beengt aneinander stehen, wertvolles dran sein soll.
ist denn der Plan, dass der 4er Sessellift schon diese Saison fährt, oder nur die neuen Pisten stehen?
Die Rodeungen sind schon heftig. Das ist offensichtlich die von Harzwinter deklarierte Klenkert & Partner Manier.
Anmerkung zur "Drehscheibe Deutschland"-Bericht:
Ich habe mir den ZDF-Bericht gerade angeschaut. Ich bin mal wieder schockiert über die Berichterstattung. [...]
Die beiden netten jungen Menschen [Admin: Textänderung.] hat das ZDF in Goslar in der Fußgängerzone gefunden.
Wohl wissentlich vorher gecastet ob ihrer "objektiven" Meinung wegen. ;)
Wahrscheinlich nicht mal aktive Wintersportler,
Ich denke mal in Braunlage und dem gesamten Oberharz findest du keine wirklichen Gegner des Projektes.
Also erstens weiß ich nicht was in zehn Jahren passiert, dann bin ich auch nicht mehr im Amt, insofern wird...muss man da in zehn Jahren gucken was da passiert. Wir planen für hier und heute.
Wenn man nur Wintersportler befragen würde, dann wäre das keine repräsentative Umfrage. Da aufgrund der begrenzten Sendezeit nur wenige Personen gefragt werden konnten, kann die Umfrage ohnehin nicht repräsentativ sein. Es bleibt dem ZDF doch gar nichts anderes übrig, als ein paar Meinungen Pro und ein paar Contra auszuwählen.
Ich denke mal in Braunlage und dem gesamten Oberharz findest du keine wirklichen Gegner des Projektes.
Ich habe einen anderen Eindruck gewonnen. Zweifellos findet man in Braunlage eine große Zustimmung zu dem Projekt. Aber nur wenige Kilometer entfernt, egal in welche Richtung, wird die Sache schon mit ganz anderen Augen gesehen.
Laut Print-Ausgabe der GZ wird für das nun eröffnete Verfahren übrigens eine Verhandlungsdauer von neun bis zwölf Monaten angesetzt, auf die möglicherweise noch eine Normenkontrollprüfung folgen wird. Das Ergebnis dieser Prüfung wird man nun wohl abwarten müssen - entscheidet das Gericht für das Vorhaben, dann soll es (da ja auch die politische Willensbildung relativ eindeutig ausgefallen ist) meinetwegen auch umgesetzt werden.
9-12 Monate :o????? Wenn dem tatsächlich so sein sollte, dass sich das ganze Verfahren über so einen langen Zeitraum erstrecken sollte, dann gute Nacht Braunlage. Dann wird es auch mit dem geplanten Bau des Sessellifts im kommenden Jahr mau aussehen :(
Danke für die Info! Ist es korrekt, dass die erste Klage sich nur auf die Lifttrasse bezieht?
BRAUNLAGE. Die Stadt Braunlage hält trotz der Klage, die der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland eingereicht hat, weiter am Wurmberg-Projekt fest.
An Niedersachsens höchstem Berg will ein Investor für knapp 10 Millionen Euro eines der modernsten Ski-Gebiete Deutschlands schaffen. „Dieses Projekt löst viele der Probleme in unserer Stadt, die wir im Winter haben“, sagte Bürgermeister Stefan Grote. Er betont, dass sämtliche Verfahren ordnungsgemäß gelaufen sind.
Die Nachricht der Klage der Umweltschützer gegen die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr, die den Vierer-Sessel-Lift genehmigte, habe ihn erreicht, als er im Urlaub war. Auch Marcus Gross, der Geschäftsführer der Wurmbergseilbahn-Gesellschaft, sei derzeit im Urlaub. Grote rät ihm, sich einen Anwalt zu nehmen, wenn er aus dem Urlaub wieder zurück sei, um die Eilbedürftigkeit herzustellen, damit die Klage zügig abgewehrt werden könne
Geschwindigkeit bis zu 2,8 m/s
Ja, jetzt verdienen die Anwälte erst einmal Geld... ein spannender Sommer trotz Schneemangel.
[...] Der Wurmberg ist nicht das einzige Projekt bei dem es so abläuft und ich denke, dass wir uns tatsächlich als Gesellschaft die Frage stellen müssen, ob wir uns das noch lange erlauben können, [...]
Schützenswerte Fichten Grund für Klage
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hatte Klage beim Verwaltungsgericht Braunschweig eingereicht. An der Baumgrenze im oberen Bereich des Wurmbergs stünden besonders schützenswerte Fichten, begründet Sprecherin Marita Wudtke die Klage. Außerdem habe der BUND Widerspruch gegen wasser- und naturschutzrechtliche Genehmigungen des Landkreises eingelegt. Warum die Umweltorganisation erst jetzt Klage einreichte, nachdem bereits rund Zweidrittel der Bäume gefällt worden sind, blieb unklar.
Lift-Einbau erst im Sommer
Die Klage richtet sich nach Angaben des Betriebsleiters der Wurmbergseilbahn Dirk Nüsse auch gar nicht gegen die Rodungsarbeiten an sich, sondern gegen den Planfeststellungbeschluss des Landes zum Neubau der beiden Liftanlagen. Dennoch sei die weitere Abholzung im Bereich der Schneisen zunächst gestoppt worden, um nicht noch mehr Öl ins Feuer zu gießen, sagte Nüsse. Er sieht die Verzögerungen bislang gelassen. Der Einbau der Lifte sei ohnehin erst im nächsten Sommer geplant. Wie lange das Gerichtsverfahren dauert, ist laut Sprecher Thorsten Baumgarten nicht abzusehen.
Bürgermeister glaubt nicht an ein Scheitern
Der Bürgermeister von Braunlage, Stefan Grote (SPD), drängt auf eine Eilentscheidung. Von der pünktlichen Inbetriebnahme des neuen Skigebiets auf dem Wurmberg zum Winterbeginn 2013 hingen weitere Investitionen in und um Braunlage ab. Dass die Fördermittel des Landes von zwei Millionen Euro gefährdet sein könnten oder das ganze Wurmberg-Projekt noch platzt, glaubt Grote nicht.
BRAUNLAGE. Trotz des Baustopps im oberen Bereich wird am Wurmberg noch kräftig gearbeitet. Das Niedersächsische Forstamt ist derzeit dabei, den Parkplatz so zu begradigen, dass er befestigt werden kann. Bis Ende Oktober sollen 500 neue Parkplätze entstehen.
Am Wurmberg soll in den nächsten Jahren eines der modernsten Skigebiete Deutschlands entstehen. Fast 10 Millionen Euro will der Investor von der Wurmbergseilbahn-Gesellschaft in das Projekt investieren. Bestandteil ist dabei auch die Errichtung eines Vierer-Sessel-Liftes am Kaffeehorst. Doch gegen die Errichtung dieser Aufstiegshilfe hat der Landesverband des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Klage vor dem Verwaltungsgericht Braunschweig eingereicht. Die Folge ist der Baustopp.
Davon betroffen sind jedoch nur die oberen Flächen. Im Bereich Kaffeehorst wird derzeit kräftig weiter gearbeitet. „Die Stuken haben wir bereits alle entfernt“, sagt Mathias Kaufmann vom Wegebaustützpunkt der Niedersächsischen Landesforsten in Seesen. Er fungiert zusammen mit seinem Kollegen Carsten Mönkemeyer als Bauleiter.
Schwere Bagger sind derzeit dabei, die Fläche terrassenweise zu begradigen. Anschließend werde ein Mineralgemisch aufgetragen, durch das unter anderem auch Regenwasser versickern kann. „Es wird nicht asphaltiert“, stellte bereits Bürgermeister Stefan Grote zu Beginn der Arbeiten klar.
[...]
Auf einem der Bilder kann man auch erkennen dass dort Baumfällarbeiten im Bereich der Wurmbergseilbahn-Lifttrasse durchgeführt worden sind. Stehen diese Arbeiten im Zusammenhang mit dem Projekt am Kaffehorst???
Ganz aussichtslos ist die Klage offenbar nicht: Zwar vertraut Bauherr Nüsse dem NDR an, der Stopp sei „zum jetzigen Zeitpunkt einfach nur ärgerlich“ und seine eigene souveräne Entscheidung. Man prüfe noch, ob ihn zu fordern überhaupt zulässig war. Aber diese ostentative Gelassenheit passt nicht zur erstaunlichen Hektik, mit der das Vorhaben aufs Gleis gesetzt worden war. Erst am 8. August hatte der Stadtrat Ja zur Maßnahme gesagt. Entgegen der Ankündigung von Bürgermeister Stefan Grote (SPD) begannen die Sägen sich unmittelbar darauf, sich mitten in der letzten Waldvogel-Brutperiode durchs Gehölz zu schneisen. Bis Ende des Monats will man 16,2 Hektar Wald beseitigen. Andernfalls könnte die Förderkulisse verfallen, heißt es.
Die Kleinstadt Braunlage nämlich ist dem Retro-Charme eines – nachweislich mitunter unseriösen – Seilbahnbetreibers erlegen: Nur warum? [...] Vernünftig wäre es da zu sagen: Raus mit Schaden. Was da ist, irgendwie – zu Ende nutzen. Was brach liegt, renaturieren. Und sich in der Zwischenzeit um nachhaltige Perspektiven für den Fremdenverkehr kümmern. Hoffentlich gibt die Justiz dem Ort und dem Kreis die Gelegenheit, darüber nachzudenken.
Aus der TAZ vom 07.09.2012 [...]
[...] Mein nächster Besuch in Braunlage kann leider erst im Oktober sein. Ich bin gespannt, wie dann der Stand der Arbeiten ist. [...]
[...] Mein nächster Besuch in Braunlage kann leider erst im Oktober sein. Ich bin gespannt, wie dann der Stand der Arbeiten ist. [...]
Kannst Du dann auch bitte Photos mitbringen? Ich bin z.Z auch nur unregelmäßig im Harz.
BUND (und der Verein "Sternwarte St Andreasberg") kannten genauso bereits vorweg den positiven Bescheid und hätten auch frühzeitig signalisieren können, dass sie klagen wollen.
BUND (und der Verein "Sternwarte St Andreasberg") kannten genauso bereits vorweg den positiven Bescheid und hätten auch frühzeitig signalisieren können, dass sie klagen wollen.
Diesen Satz finde ich irreführend und falsch, zumindest was den Verein "Sternwarte St. Andreasberg" betrifft.
Die Zukunft von Niedersachsens höchstem Berg Wurmberg als Skiparadies ist weiter ungewiss. Es sei noch völlig offen, wann das Verwaltungsgericht Braunschweig über die Klage des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND) gegen die Rodungsarbeiten zum Ausbau des Bergs bei Braunlage entscheiden werde, sagte ein Sprecher am Montag.
[...]
Zum neuen Hexenritt kommt man durch das Stück Wald was am Gipfel noch steht....wenn man sein Sportgerät bedienen kann wird man auch nicht laufen müssen ;D
[...]
Hatte mit dem Dirk Nüsse Anfang letzter Woche per Mail Kontakt gehabt und er hat mir mitgeteilt, dass sich die Wurmbergseilbahngesellschaft von der Klage nicht bremsen liesse und nach wie vor davon ausgegangen wird, dass auch die Aufstiegshilfen zu Beginn der Wintersaison 2013 stehen werden.
Die Stadt Braunlage hoffe, dass die Richter die weiteren Arbeiten bald genehmigten, sagte der stellvertretende Verwaltungschef Günter Kämpfert. Die Erwartung, dass die geplanten neuen Skianlagen schon in der kommenden Wintersaison genutzt werden können, habe aber niemand mehr.
[...] Hier mal aus dem Hamburger Abendblatt von heute: [...]
[...]
Alles Interpretationssache, aber wenn man beiden Seiten keine falsche Aussage bzw. Meldung unterstellen möchte, dann kann das durchaus so hinkommen. Was meint Ihr?
Jedes mal wenn ich das Wort BUND höre könnt ich die Wände hoch gehn und kotzen, da braucht man doch echt keine Brechstange mehr. Diese [Admin: Text entfernt], sorry, ich muss ja sagen "netten Herren" *zähneknirsch* [Admin: Text entfernt, der Unverständnis bzgl. des Handelns und Denkens der Mitarbeiter des BUND ausdrückt]!!!
[...] Diese [Admin: Text entfernt], sorry, ich muss ja sagen "netten Herren" [...]
[...] nun haben sich auch zu allem Überfluss noch die Grünen mit eingeklingt, das Gewitter steht unmittelbar bevor :( :(
[...]
Fördermittel bewilligt die NBank (http://de.wikipedia.org/wiki/NBank), nicht die Landesregierung.
Und warum ist dieses Luftbild hier noch nicht drin? ;D
Na super! Jetzt fehlen nur noch Artikel in den Bremer Nachrichten und der Rückstau an den Winter-Wochenenden reicht bis nach Hannover. :P
Aber die Wintersportverantwortlichen scheinen nur für zehn Jahre vorausschauend denken zu wollen: Gewinnabschöpfung und nach uns die Warmzeit. Das ist – verwerflich. Mindestens.
Funktioniert das eigentlich wirklich so, dass Skisportfreunde Schlagzeilen der Art "Umweltschützer traurig wegen gefällter Bäume" lesen und sich denken "Hey - da passiert etwas Positives, da sollte ich demnächst mal hinfahren"?
In einer Anfrage an die Landesregierung verlangt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Christian Meyer Auskunft darüber, wie die Förderzusage der NBank für das Wurmbergprojekt zu rechtfertigen sei. „Die Landesregierung hat in ihren Förderrichtlinien eine Grenze von maximal 1 Million Euro für Zuschüsse zu Investitionen festgesetzt“, sagt Meyer. Wenn sie davon abweichen wolle, müsse sie dies gut begründen, meint er weiter.
Funktioniert das eigentlich wirklich so, dass Skisportfreunde Schlagzeilen der Art "Umweltschützer traurig wegen gefällter Bäume" lesen und sich denken "Hey - da passiert etwas Positives, da sollte ich demnächst mal hinfahren"? [...]
Das Ausbauvorhaben am Wurmberg
Mit einem Investitionsvolumen von mehr als acht Millionen Euro entsteht am höchsten Berg Niedersachsens zeitgemäße Tourismusinfrastruktur. Damit rücken der Wurmberg und der Harz in die Topriege der deutschen Wintersportgebiete auf.
Das größte Skigebiet Norddeutschlands war der Wurmberg auch bislang schon. Fehlende Schneesicherheit, zum Teil lange Wartezeiten und skisportlich wenig abwechslungsreiches Terrain trübten aber das Bild der Nr. 1 in Niedersachsen.
Mit den im Rahmen des aktuellen Ausbauvorhabens geplanten Maßnahmen werden diese Probleme behoben: Der Wurmberg wird schneesicher, das Pistenangebot wird deutlich aufgewertet und dank einer leistungsstarken neuen Vierersesselbahn werden lange Wartezeiten der Vergangenheit angehören. Herzstück des Ausbauvorhabens ist neben der Sesselbahn und der leistungsfähigen Beschneiungsanlage, die dafür sorgen wird, dass auch ohne eine Flocke Naturschnee binnen 72 Stunden der Skibetrieb auf 5,4 km Pisten aufgenommen werden kann, die neue Piste am Osthang. Mit ihr erhält der Wurmberg eine neue, 1,2 km lange und ideal geneigte Piste, die zu schnellen Carvingschwüngen genauso einlädt, wie zum gemütlichen Schwingen und Ski- und Snowboardgenuss par excellence bieten wird. Eine weitere neue Piste entsteht am Hexenritt. Die Direttissima vom Gipfel zum Kaffeehorst wird breit, steil und schwarz. Mit dieser anspruchsvollen Piste wird der Wurmberg zukünftig selbst für Könner zu einem reizvollen Ziel. Für Anfänger entsteht am Kaffeehorst ein neuer Bereich mit eigenem Lift.
Auch für Nichtskifahrer wird der Wurmberg attraktiver, im Sommer wie im Winter: Der harmonisch in die Landschaft eingefügte Speichersee wird im Sommer durch seine Wasserfläche die Aufenthaltsqualität am Gipfel erhöhen. Außerdem entsteht bei der Bergstation der Seilbahn eine Wassererlebniswelt, die den Ausflug zum höchsten Punkt des Landes besonders für Familien mit Kindern noch attraktiver macht. Im Winter werden Kinder vor allem das neue Tubingangebot am Kaffeehorst schätzen. Aber auch für Junggebliebene aller anderen Altersklassen ist die rasante Rutschpartie in Schlauchreifen ein Riesenspaß.
Für die Kompensation der im Zuge der Ausbaumaßnahmen erforderlichen Eingriffe in Natur und Landschaft werden insgesamt rund 1,0 Mio. Euro aufgewendet. Dafür werden unter anderem 16,5 Hektar Wald aufgeforstet, auf 13,4 Hektar waldverbessernde Maßnahmen durchgeführt, 211 Großbäume gepflanzt, Bergwiesen und Moore angelegt und die bestehenden Skipisten ökologisch aufgewertet.
Daten & Fakten zum Ausbauvorhaben der Wurmbergseilbahn
Investitionsvolumen: mehr als 8,0 Mio. Euro
Finanzierung: 2,0 Mio. Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), mehr als 6,0 Mio. Euro durch die Wurmbergseilbahn GmbH & Co. KG
Umsetzungszeitraum: August 2012 bis November 2013
Maßnahmen:
-Bau einer Vierer-Sesselbahn vom Kaffeehorst zum Wurmberggipfel, 960 m Länge, 250 m Höhendifferenz, Förderleistung 1.800 Pers./Std.
-Neubau von Skipisten: 1,2 km lange mittelschwere Abfahrt am Osthang, 0,5 km lange Buckelpiste am Hexenritt, Übungshang am Kaffeehorst, insgesamt dann 12,5 km Abfahrten
-Bau eines Lifts für Snowtubing und eines Übungslifts für Kinder am Kaffeehorst
-Optimierung bestehender Abfahrten durch Verbreiterungen und Geländekorrekturen
-Bau einer Beschneiungsanlage für 16,3 ha Pisten mit 5,4 km Länge sowie für die 1,5 km lange Rodelbahn vom Rodelhaus ins Tal
-Bau eines Bergsees auf dem Wurmberg (Reservoir für die Beschneiungsanlage)
-Errichtung einer Wassererlebniswelt für Kinder an der Bergstation der Seilbahn
-Kauf einer neuen Pistenraupe zur noch bessere Präparierung der Abfahrten
-Bau eines Parkplatzes mit 600 Stellplätzen am Kaffeehorst (Bau durch die Landesforstverwaltung, Betrieb durch die Stadt Braunlage)
-Wasserver- und -entsorgung Kaffeehorst (Stadt Braunlage)
-Instandsetzung Zufahrtsstraße durch den Landkreis Goslar
-Gastronomie am Kaffeehorst
-Skiverleihs am Kaffeehorst
Für die Kompensation der im Zuge der Ausbaumaßnahmen erforderlichen Eingriffe in Natur und Landschaft werden insgesamt rund 1,0 Mio. Euro aufgewendet. Dafür werden unter anderem 16,5 Hektar Wald aufgeforstet, auf 13,4 Hektar waldverbessernde Maßnahmen durchgeführt, 211 Großbäume gepflanzt, Bergwiesen und Moore angelegt und die bestehenden Skipisten ökologisch aufgewertet.
[...]
7. Einwendungen (Naturschutzvereine, Private)
7.1 BUND / NABU
7.1.1
Die Naturschutzverbände tragen vor, dass Sessel- und Snowtubing-Lift nur im Zusammenhang mit den im
Rahmen des Wurmberg-Projektes konzipierten Anlagen, die in der Bauleitplanung und im Antrag zur
Entlassung großer Teile des Wurmbergs aus dem Landschaftsschutzgebiet „Harz (Landkreis Goslar)“ dargestellt
seien, betrachtet werden könnten. Sie fordern weiter eine Überarbeitung der Variantenanalyse, da
in der vorliegenden Variantenanalyse nicht die Möglichkeit, den Eingriff in Natur und Landschaft zu vermeiden
bzw. zu minimieren, untersucht wurde.
Die Verbände fordern zudem eine Neuorientierung der Tourismuswirtschaft auf Grundlage von Natur und
Landschaft. Das Wurmberg-Projekt liege nicht im Interesse des Harztourismus, sondern allein im Interesse
der Wurmbergseilbahn GmbH.
Es wird weiter beanstandet, das die Umweltverträglichkeitsstudie nicht vom Istzustand der Natur ausgeht,
sondern von der rechtlichen Situation, die sich aus der Bauleitplanung der Stadt Braunlage und der Herausnahme
von Landschaftsbestandteilen aus dem Landschaftsschutzgebiet ergeben soll. Es wird gefordert,
die Umweltverträglichkeitsstudie und den landschaftspflegerischen Begleitplan in Bezug auf das
Gesamtprojekt zu erstellen, das lfd. Verfahren zu unterbrechen bzw. abzubrechen und eine korrekte
Umweltverträglichkeitsstudie neu auszulegen.
Die Einwendungen waren zurückzuweisen.
Gegenstand dieses Verfahrens nach dem NESG ist ausschließlich der Bau zweier Lifte.
Die im Rahmen des Wurmberg-Projekts außerdem noch vorgesehene Anlage neuer Skipisten, Beschneiungsanlagen,
eines Parkplatzes und eines Wasserspeicherbeckens ebenso wie die für das Gesamtprojekt
notwendige Waldumwandlung wurden am 09.08.2012 durch den Beschluss eines – ein
umfassendes Kompensationskonzept einschließenden - Bebauungsplanes durch die Stadt Braunlage
festgesetzt. Damit ist gewährleistet, dass der Bau der Lifte nur unter Beachtung der dort aufgenommenen,
dem Naturschutz dienenden Festsetzungen umgesetzt werden kann.
Ebenso wurde über die Entlassung von Teilen des Wurmbergs aus dem Landschaftsschutzgebiet „Harz
(Landkreis Goslar)“ am 22.03.2012 durch den Landkreis Goslar in einem eigenständigen Verfahren
entschieden.
Die Planfeststellungsbehörde sieht es daher als rechtens an, auf der Grundlage erfolgter separater
Entscheidungen zum Wurmbergprojekt und zur Entlassung von Landschaftsteilen aus dem Landschaftsschutzgebiet
lediglich über die Anlage zweier Lifte und die damit einhergehenden Eingriffe und
Betroffenheiten zu entscheiden. Auf die Ausführungen oben zu Ziffer B 3.1 wird verwiesen. Speziell
hierfür sieht § 14 Absatz 1 NESG die Durchführung eines Planfeststellungsverfahrens vor. Diesem Verfahren
waren die o.g. Entscheidungen zugrunde zu legen.
Die Vorlage einer Umweltverträglichkeitsstudie mit Bebauungsplan zum Gesamtvorhaben ist darüber
hinaus erfolgt und wurde der Öffentlichkeit in dem entsprechenden Verfahren zur Aufstellung des
Bebauungsplanes 135 „Wurmberg“ bekannt gemacht.
Der Forderung, das laufende Verfahren zu unterbrechen bzw. abzubrechen, war aus den vorgenannten
Gründen nicht zu entsprechen.
Dem Verfahren liegt auch ein konkreter Antrag des Maßnahmeträgers vor, diese Aufstiegshilfen am
Wurmberg in Braunlage zu verwirklichen. Die Prüfung von anderen Varianten abseits des Wurmbergsgebietes
scheidet von daher aus und war auch aus dem Blickwinkel der Umweltverträglichkeit nicht
weiter zu untersuchen. Eingehend untersucht wurden jedoch verschiedene Varianten am Wurmberg
selbst. In der Umweltverträglichkeitsstudie wurden diese Varianten insbesondere im Hinblick auf mögliche
Umweltauswirkungen auf die einzelnen Schutzgüter verglichen. Insoweit wird auf die Tabellen
26 und 27 der Umweltverträglichkeitsstudie verwiesen. Im Ergebnis wird sowohl für den Sessellift als
auch für die Snowtubing-Anlage der umweltverträglichsten und gleichzeitig wirtschaftlich sinnvollsten
Variante der Vorzug gegeben.
Hinsichtlich der geforderten Neuausrichtung der Tourismuswirtschaft ist festzustellen, dass über allgemeine
Belange der Tourismuswirtschaft in diesem Verfahren nicht zu entscheiden ist. Die betroffenen
Gebietskörperschaften stehen dem Wurmbergprojekt insgesamt positiv gegenüber und unterstützen
das Projekt.
7.1.2
Die Verbände beanstanden, dass ein Großteil der Waldbestände auf der Wurmbergkuppe abgeholzt werde
und lediglich einige Waldinseln bestehen blieben. Es werde befürchtet, dass diese Waldinseln Stürmen
nicht gewachsen sein werden und der Eingriff in den Naturhaushalt sich dadurch noch vergrößert und
massiv und erheblich sei. Die Maßnahmen widersprächen auch den Maßgaben und Festlegungen des
Regionalen Raumordnungsprogramms und dem Landschaftsrahmenplan und seien daher abzulehnen.
Die Einwendungen waren zurückzuweisen.
Im Rahmen dieses Verfahrens zur Errichtung und zum Betrieb zweier Seilbahnen ist es nicht erforderlich,
sich mit der Abholzung von Waldbeständen auf der Wurmbergkuppe auseinanderzusetzen. Dies
ist bereits im Bauleitplanverfahren erfolgt. Dazu wird auf die Ausführungen oben zu Ziffer B 3.1 verwiesen.
Die von den Verbänden befürchteten Eingriffe aufgrund der Waldumwandlungen wurden in
dem bereits angesprochenen Verfahren zur Aufstellung des Bebauungsplanes eingehend geprüft und
planerisch umgesetzt. Ein verfahrensrechtlicher Zusammenhang mit der Errichtung der Aufstiegshilfen
ist nicht gegeben.
Erhebliche Widersprüche zum Raumordungsprogramm sind nach Auffassung der Planfeststellungsbehörde
ebenfalls nicht zu erkennen. Insbesondere hat der am Planfeststellungsverfahren beteiligte
Zweckverband Großraum Braunschweig als zuständige Raumordnungsbehörde ein Raumordnungsverfahren
nicht gefordert. Bezüglich des Landschaftsrahmenplanes handelt es sich um ein rechtlich nicht
verbindliches Fachgutachten zum Naturschutz, dessen Datengrundlage deutlich geringer ist, als die der
Umweltverträglichkeitsstudie und des landschaftspflegerischen Begleitplanes. Erhebliche Widersprüche
zwischen den Aussagen des Landschaftsrahmenplanes und den Bewertungen der Umweltverträglichkeitsstudie
sowie des landschaftspflegerischen Begleitplanes sind nicht erkennbar. Auch der für den
Landschaftsrahmenplan zuständige Landkreis Goslar hat diesbezüglich Bedenken nicht geäußert.
7.1.3
Bezüglich der FFH-Vorprüfung wird von den Einwanderhebern die Einschätzung der Gutachter, dass eine
FFH-Verträglichkeitsprüfung nicht erforderlich sei, nicht geteilt. Die Durchführung internationaler Skirennen
mit Flutlicht und Kunstschnee beeinträchtige verschiedene FFH-Gebiete, so dass die Durchführung
einer FFH-Verträglichkeitsprüfung gefordert werde.
Die Forderung war abzulehnen.
Die Nähe des geplanten Bauvorhabens zu den FFH-Gebieten „Bachtäler im Oberharz um Braunlage“,
„Harzer Bachtäler“ und „Hochharz“ lässt zunächst vermuten, dass eine Beeinträchtigung eines oder
mehrerer FFH-Gebiete nicht ausgeschlossen werden kann. Aus diesem Grund wurde vom Vorhabensträger
eine entsprechende Vorprüfung durchgeführt und die Auswirkungen der vorhabensbedingten
Wirkfaktoren auf die Schutzgüter für die verschiedenen FFH-Gebiete im Einzelnen dargestellt.
Die Vorprüfungen kommen zu allen FFH-Gebieten zu dem Ergebnis, dass in keinem der im Wirkraum
liegenden FFH- oder Vogelschutzgebiete die Gefahr erheblicher Beeinträchtigungen von Schutzzwecken
oder Erhaltungszielen durch die Seilbahnvorhaben besteht. Auch die Gefahr der erheblichen Beeinträchtigung
durch Zerschneidungswirkungen zwischen den einzelnen FFH- und Vogelschutzgebieten
ist auszuschließen. Die Durchführung von FFH-Verträglichkeitsprüfungen im Zusammenhang mit
der Anlage der Lifte ist für keines der Gebiete notwendig.
Die Auswirkungen der Durchführung internationaler Skirennen mit Flutlicht und Kunstschnee steht in
keinem Zusammenhang mit dem Bau der Lifte und war in diesem Verfahren nicht zu berücksichtigen.
Darüber hinaus wurde vom Maßnahmenträger im Erörterungstermin bestätigt, dass internationale
Wintersportveranstaltungen aufgrund finanzieller Aspekte eher unwahrscheinlich seien.
7.1.4
Hinsichtlich der speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung wird beanstandet, dass im Vergleich zur Bauleitplanung
lediglich eine Kurzform der Prüfung vorgelegt wurde. Es fehlten z.B. Textteile über die Ringdrossel.
Nach Einschätzung der Verbände liegen eine artenschutzrechtliche Beeinträchtigung und ein Verstoß
im Sinne des § 44 Abs. 1 BNatSchG vor.
Die Einwendungen waren zurückzuweisen
In der den Planunterlagen beigefügten speziellen artenschutzrechtlichen Prüfung ist der sich durch die
Errichtung zweier Lifte ergebende Wirkraum im Einzelnen beschrieben. Dieser Wirkraum ist kleiner als
derjenige für das Bauleitplanverfahren. Alle in diesem Wirkraum nachgewiesenen Tierarten wurden
verfahrensbezogen ausgewertet. Es ist insoweit nachvollziehbar und nicht zu beanstanden, dass nur
für das neben diesem Verfahren durchgeführte Bauleitplanverfahren ggf. eine umfangreichere Prüfung
durchgeführt wurde und erforderlich war.
Ein Verstoß gegen § 44 Absatz 1 Bundesnaturschutzgesetz liegt nicht vor, wie sich aus Ziff. B 3.5 dieses
Planfeststellungsbeschlusses ergibt.
[...]
[...] auf dem Niveau eines ökologischen Abmahnvereins dadurch eine "Ausgleichszahlung" des Investors herbeiführen wollen, die in die eigenen Taschen fließt, [...]
Unser Ziel ist es, wenigstens die Ökobilanz zu verbessern
[...]
Für die Normenkontrollklage hat der BUND noch etwas Zeit (http://de.wikipedia.org/wiki/Bebauungsplan#Gerichtliche_.C3.9Cberpr.C3.BCfung.2C_Normenkontrolle) aber auch hier ist ein Ende absehbar.
Ich gehe davon aus, dass der BUND wie angekündigt weitere Klagen einreichen wird, auch wenn eine Klage eher chancenlos ist. Eine Normenkontrollklage bis Dezember 2012 rechtzeitig zur heißen Phase des Wahlkampfes entspräche meiner Erwartung.
[...]
BRAUNLAGE. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland will das Wurmberg-Projekt erst einmal auf Eis legen. Er hat jetzt vor dem Oberverwaltungsgericht Lüneburg eine Normenkontrollklage eingereicht.
[...]
Am Wurmberg soll eines der modernsten Skigebiete in einem Mittelgebirge entstehen. Fast zehn Millionen Euro will die Wurmbergseilbahn-Gesellschaft investieren, um die Pisten zu verbreitern, eine neue Piste zu errichten, technischen Schnee zu erzeugen und einen Vierer-Sessel-Lift zu errichten. Damit dieses Vorhaben umgesetzt werden kann, hat die Stadt Braunlage einen Bebauungsplan erlassen. Diesen will der BUND nun für ungültig erklären lassen. Das ist nur mit einer Normenkontrollklage möglich.
„Wir wollen verhindern, dass weitere Bäume gefällt werden, Vogelarten verschwinden und Wasser aus der warmen Bode entnommen wird“, teilt Dr. Stefan Ott, stellvertretender BUND-Geschäftsführer, mit.
Gedruckte GZ: Wie der BUND verhindern will, dass an dem Projekt auch während der laufenden Klage nicht weitergearbeitet werden darf, lesen Sie in der Freitag-Ausgabe.
Braunlage. Mit einer Normenkontrollklage vor dem niedersächsischen Oberverwaltungsgericht will der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) den Ausbau des Wurmbergs zu einem Skiparadies verhindern. Außer der Klage sei in dieser Sache auch ein Eilantrag eingegangen, mit dem alle Arbeiten sofort gestoppt werden sollen, sagte ein Gerichtssprecher am Freitag. Wann das OVG in Lüneburg darüber entscheiden werde, sei noch nicht abzusehen. Rein statistisch dauern Hauptsacheverfahren am Oberverwaltungsgericht rund 20 Monate.
[...]
Mit der Normenkontrollklage in Lüneburg will der BUND den Bebauungsplan der Stadt Braunlage für ungültig erklären lassen. Auch beim Verwaltungsgericht Braunschweig ist eine Klage der Umweltschutzorganisation anhängig, dort geht es aber nur um die Rodungsarbeiten, nicht um die Pläne für die Skianlagen an sich.
[...]
[...]
Schützenswerte Fichten Grund für Klage
Die Stadt Braunlage hofft, dass die Richter die weiteren Arbeiten bald genehmigten, wie der stellvertretende Verwaltungschef Günter Kämpfert berichtete. [...] Die Abholzung hatte bereits Ende August begonnen. Dann klagte der BUND gegen die Rodungen beim Verwaltungsgericht Braunschweig, da an der Baumgrenze im oberen Bereich des Wurmbergs besonders schützenswerte Fichten stünden, hatte Sprecherin Marita Wudtke bereits Anfang September erklärt. Außerdem habe der BUND Widerspruch gegen wasser- und naturschutzrechtliche Genehmigungen des Landkreises beim OVG eingelegt. Warum die Umweltorganisation erst Klage einreichte, nachdem bereits rund zwei Drittel der Bäume gefällt wurden, blieb unklar.
Lift-Einbau frühestens im Sommer
Die Klage beim OVG richte sich nicht gegen die Rodungsarbeiten an sich, sondern gegen den Planfeststellungbeschluss des Landes zum Neubau der beiden Liftanlagen, sagte der Betriebsleiter der Wurmbergseilbahn, Dirk Nüsse, Anfang September. Nüsse betrachtet die Verzögerungen gelassen: Der Einbau der Lifte sei ohnehin erst im nächsten Sommer geplant.
[...]
Warum die Umweltorganisation erst Klage einreichte, nachdem bereits rund zwei Drittel der Bäume gefällt wurden, blieb unklar.
Weis denn jemand ob dem Eilantrag vom BUND in kürze statt gegeben wird?? Hoffentlich haben die noch genügend Zeit um wenigstens die weiter oben verbliebenen Stuken weg zu fräsen und den Parkplatz fertigzustellen!!!!
Wäre der NDR vollständig informiert, hätte er geschrieben: "Das Einreichen der Klage erfolgte losgelöst vom Fortschritt der Rodungsarbeiten, weil der Kläger gar nicht am Erhalt der Fichten am Wurmberg interessiert ist, die der Nationalpark nebenan am Achtermann sowieso absterben lässt, sondern sie als Aufhänger für eine möglichst hohe Ausgleichszahlung an die eigene Organisation benutzt, wenn er im Gegenzug die Klage zurückzieht."
Ich bin mal gespannt, wann der Sachverhalt endlich von den Medien bemerkt und aufgegriffen wird.
BRAUNLAGE. Bürgermeister Stefan Grote ist überzeugt davon, dass die Anlagen für das geplante Skigebiet am Wurmberg 2013 stehen. Die Stadt hat sich einen Rechtsbeistand genommen, der dafür kämpft, dass die Normenkontrollklage des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zurückgenommen wird.
Grote: Neue Anlagen für das Skigebiet am Wurmberg stehen 2013 (Goslarsche.de 25.09.2012): (http://www.goslarsche.de/Home/startseite/harzticker_arid,295493.html)ZitatBRAUNLAGE. Bürgermeister Stefan Grote ist überzeugt davon, dass die Anlagen für das geplante Skigebiet am Wurmberg 2013 stehen. Die Stadt hat sich einen Rechtsbeistand genommen, der dafür kämpft, dass die Normenkontrollklage des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zurückgenommen wird.
[...]
Unterdessen prüft das Oberverwaltungsgericht in Lüneburg die eingereichten Klagen des BUND. Neben dem Normenkontrollverfahren hat der Verein auch ein Normenkontroll-Eilverfahren angestrengt, das zum Ziel hat, die Arbeiten für das neue Skigebiet erst einmal zu stoppen. Damit dieser Baustopp sofort umgesetzt werden kann, hat der BUND auch einen Schiebebeschluss gefordert.
Doch das Gericht will noch nicht über diese Forderungen des Umweltschutz-Vereines entscheiden. „Wir warten noch auf die Begründungen“, teilte Sven-Marcus Süllow, der Pressesprecher des Oberverwaltungsgerichts mit.
Ich wäre dafür den BUND in Investitionsstopper umzubennen. Die Überschlagen sich ja fast, ist ja schon eine richtige Stopp-Bremserei-Mannie von denen. [...]
[...]
Wir machen weiter, einen Baustopp gibt es bisher nicht.
Bis Weihnachten wollen wir zumindest den Pistenbau erledigen, um bereits im Winter 2012/13 bei (hoffentlich) viel Naturschnee Gästen wie Ihnen ein völlig neues Harzer Skierlebnis zu offerieren.
Dazu wird auch der Parkplatz am Kaffeehorst bereits schon jetzt kpl. ausgebaut. Dort wird dann zukünftig der Haupteinstieg für unsere Wintersportler sein.
[...]
Deute ich es also als richtig, dass die letzten ca. 50 m Schneise Hexenritt bis zur Wurmberg-Alm, die vor kurzem noch bewachsen waren, nun auch noch endlich ausgeschlagen worden sind?? Wäre ja in der Tat phantastisch!!!!!!!!
HAMMERGEIL!!!!!!!!!!!!!!!!! Ja Knolle, guckst du!!!!! :D :D
HAMMERGEIL!!!!!!!!!!!!!!!!! Ja Knolle, guckst du!!!!! :D :D
Ja, da guckt man in der Tat ein wenig ratlos aus der Wäsche, wenn erwachsene Menschen sich wie Kinder darüber freuen, dass über 10.000 Bäume allein für ihr Freizeitvergnügen umgelegt werden...
Was ist die Kennzeichnung "Zone III" ?
[...] juristisch nicht schnell genug reagieren konnte. [...]
Der Hang am Kaffeehorst soll um die derzeitige Hexenritt-Abfahrt erweitert werden und einen Sessellift erhalten.
BRAUNLAGE. Mühsam versucht der Bagger, einen Stuken aus der künftigen Skipiste herauszuziehen. Nach ein wenig Ruckeln geben die Wurzeln nach. Auf dem Wurmberg wird derzeit kräftig gearbeitet. Alle Bäume für das Skiprojekt sind bereits gefällt. Der BUND hat denn auch seinen Antrag auf einen Schiebebeschluss zurückgezogen.
„Wir warten derzeit noch darauf, dass der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) seine Klagen begründet“, teilte Sven-Marcus Süllow, Sprecher des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg, mit. Die Umweltschützer wollen mit einer Normenkontrollklage erreichen, dass der Bebauungsplan der Stadt Braunlage außer Kraft gesetzt wird. Dieser Plan regelt unter anderem, dass am Wurmberg die neue Abfahrt gebaut werden kann, dass die bisherigen Pisten verbreitert, Schnee-Lanzen aufgestellt und der Schnee-See angelegt werden kann.
Es ist davon auszugehen, dass – sollte das Gericht die Klagen zulassen – das Verfahren etwa zwei Jahre dauert. Damit die Wurmbergseilbahn nicht schon vollendete Tatsachen schafft, in dem sie das neue Wintersportzentrum bereits betreibt, wenn die Entscheidung fällt, beantragte der BUND zudem ein Normenkontroll-Eilverfahren, das aufschiebende Wirkung hat. Das heißt, es dürfte nicht weiter gebaut werden.
Eigentlich hatte der BUND auch einen Schiebebeschluss beim Oberverwaltungsgericht beantragt, der verhindern sollte, dass alle Bäume für das Projekt gefällt werden. Doch bevor das Gericht darüber entscheiden konnte, waren alle Bäume gefällt, die für das Projekt weichen sollten. „Aus diesem Grund haben wir den Antrag auch zurückgezogen“, teilte Dr. Stefan Ott, stellvertretender Geschäftsführer des niedersächsischen BUND-Landesverbandes.
Spätestens dann war das Projekt doch allgemein bekannt.
[...] „Wir warten derzeit noch darauf, dass der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) seine Klagen begründet“, teilte Sven-Marcus Süllow, Sprecher des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg, mit. [...] Es ist davon auszugehen, dass – sollte das Gericht die Klagen zulassen – das Verfahren etwa zwei Jahre dauert. [...]
[...] In der Branche nennt man das "Fakten schaffen" - und in diesem Fall hat es ja auch funktioniert.
Ein paar Menschen, die sich an die Bäume ketten und die Presse dabei, wäre ein No-Brainer gewesen. Da der Bereich bereits mit einer Webcam (http://www.wurmberg-alm.de/service.html) überwacht wird, hätte man auch keine GSM-Cams aufstellen brauchen, um den rechten Zeitpunkt abzuwarten.
[...] Vielleicht sind wir ja einfach alle zu zahm, die Befürworter scheinen ja teilweise in etwas rabiateren Kategorien zu denken...
Lies Dir z.B. diese Stellungnahme des BUND zum Bocksberg (http://goslar.bund.net/fileadmin/bundgruppen/bcmskggoslar/Downloads/ns_Bocksberg_2012_12f_BUND___NABU.pdf) durch. Stell Dir vor Du bist der Sachbearbeiter, der dies auf den Tisch kriegt. Ich habe selten so etwas konfuses und wirres gelesen.
28 Seiten ohne Gliederung, ohne jeden Aufbau, ohne Unterscheidung zwischen Basistext und abgeleiteten Fragen; damit keine Möglichkeit der koordinierten Bearbeitung.
Wo kann ich den Bebauungsplan finden und einsehen??
Wo kann ich den Bebauungsplan finden und einsehen??
Wie man bei einer ähnlichen Einrichtung am Wurmberg bereits beobachten kann, sind gerade diese Trink- und
Imbissbuden mit ihrer lauten Musikbeschallung auf dem entsprechenden Niveau Anziehungspunkt für den Ballermann-Touristen mit all den Auswirkungen in Form von Gegröle, Müll, Verunreinigungen durch das Urinieren in der Natur usw.
Was sicherlich noch gut wäre, wenn man einen Schlepplift am Nordhang verlängert würde bis oben zur Wurmbergkamm (neben der Seilbahn). Dann braucht man nicht über den Kaffeehorst zur Spitze des Wurmbergs fahren.
BRAUNLAGE. Der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) hat seine Normenkontroll-Eil-Klage vor dem Oberverwaltungsgericht Lüneburg zurückgezogen. Das hat am Montag Gerichtssprecher Sven-Marcus Süllow mitgeteilt. Das bedeutet, Schneelanzen, Schnee-See, Parkplatz und auch ein Restaurant dürfen erst einmal am Wurmberg gebaut werden. Die Normenkontrollklage wird aber aufrecht erhalten.
Nanu, was ist denn da los?
... Ist das schon Schnee auf dem Bild?
- entscheidend bleibt das Normenkontrollverfahren, das meines Wissens nach auch durchexerziert werden soll.
Braunlage(Quelle: http://www.goslarsche.de/Home/harz/braunlage_arid,302234.html (http://www.goslarsche.de/Home/harz/braunlage_arid,302234.html))
BUND nimmt Eilklage am Wurmberg zurück
29.10.2012
Von Michael Eggers
(http://www.goslarsche.de/cms_media/module_bi/3188/1594149_0_articlegross_830_008_196153_brl_111012_.jpg)
Blick vom Wurmberg-Gipfel über die neu entsehende Abfahrtspiste auf den Parkplatz Kaffeehorst (rechts unten). Foto: Eggers
BRAUNLAGE. Der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) hat seine Normen-Kontroll-Eil-Klage vor dem Oberverwaltungsgericht Lüneburg zurückgezogen. Das bedeutet, Schneelanzen, Schnei-See und auch Restaurant dürfen erst einmal gebaut werden.
Mit der Normen-Kontroll-Eil-Klage wollte der BUND dem Vernehmen nach erreichen, dass der Bebauungsplan der Stadt Braunlage vorerst außer Kraft gesetzt wird. Dies hätte nach den ursprünglichen Planungen des BUND eine aufschiebende Wirkung der diversen Bauprojekte am Wurmberg zur Folge gehabt.
Allerdings kam der BUND mit seiner Klage offenkundig zu spät. Der Investor hat für die verschiedenen Einzelprojekte bereits die Baugenehmigungen erhalten, die auf Grundlage des gültigen Bebauungsplans erteilt worden sind. „Wenn der Bebauungsplan jetzt außer Kraft gesetzt werden sollte, werden die Genehmigungen für die Einzelprojekte nicht mehr automatisch zurückgenommen“, erklärte Dr. Marita Wudtke, BUND-Sachbearbeiterin. Aus diesem Grund habe der BUND seine Eilklage zurückgenommen. „An der Normenkontrollklage halten wir aber fest“, sagte Wudtke.
- entscheidend bleibt das Normenkontrollverfahren, das meines Wissens nach auch durchexerziert werden soll.
"Durchexerziert" ja natürlich, damit noch weitere 2 Jahre des hinaus zögerns ins Land gehen. [...]
[...]
Die Entscheidung über die Normenkontrollklage des BUND vor dem Oberverwaltungsgericht Lüneburg dürfte sich allerdings hinziehen. Mindestens 24 Monate soll es dauern, bis ein Urteil gesprochen wird, teilten die Fachleute übereinstimmend mit. Ob danach das Gericht entscheidet, alles wieder abzureißen, was bis dahin gebaut worden ist, dürfte unwahrscheinlich sein. Der BUND hat gegen die meisten Einzelgenehmigungen Widerspruch eingelegt, der aber in der Regel keine aufschiebende Wirkung hat. "Wie wir jetzt weiter verfahren, wollen wir erst einmal mit unserem Anwalt beraten", teilte Sachbearbeiterin Wudtke mit. Sie spricht von juristischen Winkelzügen, mit denen der BUND überrascht worden sei.
Nicht Bestandteil des Verfahrens vor dem Oberverwaltungsgericht ist die geplante Errichtung des Vierer-Sesselliftes. Sie liegt erst einmal auf Eis und wird vor dem Verwaltungsgericht Braunschweig verhandelt. "Allerdings sollte der Lift ohnehin noch nicht dieses Jahr errichtet werden", teilte der Rechtsanwalt der Stadt, Professor Dr. Olaf Reidt, mit.
Sehr geehrter Herr ...
die Entscheidung über das Normenkontrollverfahren wird vermutlich erst nach dem Abschluss der Bauarbeiten getroffen. Im Winter 2013/2014 wird das Skigebiet mit technischer Ausstattung in Betrieb gehen. Die Rodungs- und Erdarbeiten werden noch rechtzeitig zum Beginn dieser Wintersaison abgeschlossen, die neuen und erweiterten Pisten stehen ab Dezember 2012 zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Stadt Braunlage
Stefan Grote
Bürgermeister
Herzog-Johann-Albrecht-Straße 2
38700 Braunlage
Tel.: 0 55 20 / 940 101
Fax.: 0 55 20 / 940 233
Email: stefan.grote (klammeraffe) stadt-braunlage.de
juristischen Winkelzügen, mit denen der BUND überrascht worden sei.Wie wir schon oft festgestellt haben, arbeitet der BUND doch auf dieser Weise. Also OK so!
Zitatjuristischen Winkelzügen, mit denen der BUND überrascht worden sei.Wie wir schon oft festgestellt haben, arbeitet der BUND doch auf dieser Weise. Also OK so!
Auch wenn es am Wurmberg sichtlich vorangeht und im nächsten jahr sicherlich die neue Sesselbahn gebaut wird, so werden wir im Harz eine Baustelle von dem Ausmaß wie auf folgedem Video in den nächsten Jahren eher nicht erleben!
[...]
Wäre es eigentlich grundsätzlich möglich, einen zweiten neuen Planfeststellungsbeschluss für den Sesselliftbau zu beantragen, gesetz den Fall es würde die Situation eintreten, dass die bestehende Klage vor dem VWG in BS bis zum kommenden Sommer nicht erlischt??
Wurmbergseilbahn rechnet mit langen Schlangen in diesem Winter
09.11.2012
BRAUNLAGE. Mit noch längeren Schlangen vor Seilbahn und Liften rechnet diesen Winter die Wurmbergseilbahn. Das Skigebiet ist bereits attraktiver, allerdings steht der geplante Vierer-Sessel-Lift noch nicht zur Verfügung. Das Unternehmen appelliert deshalb an die Stadt, nicht so viele Parkplätze zur Verfügung zu stellen.
Geht es wirklich noch länger als an Schönwettertagen in den letzten Wintern?
Wurmberg: Angst vor langen Schlangen
09.11.2012
Von Michael Eggers
(http://www.goslarsche.de/cms_media/module_bi/3193/1596533_0_articlegross_830_008_197215_brl_091112_.jpg)
BRAUNLAGE. Mit noch längeren Schlangen vor Seilbahn und Liften rechnet diesen Winter die Wurmbergseilbahn. Das Skigebiet ist bereits attraktiver, allerdings steht der geplante Vierer-Sessel-Lift noch nicht zur Verfügung. Das Unternehmen appelliert deshalb an die Stadt, nicht so viele Parkplätze zur Verfügung zu stellen.
Insgesamt 600 Parkplätze könnten in diesem Winter am Kaffeehorst von den Autofahrern genutzt werden. „Wenn die alle besetzt sind, haben wir Schlangen vor dem Lift, die wir nicht mehr bewältigen können“, sagt Dirk Nüsse, der Leiter der Wurmbergseilbahn. Er könnte sich deshalb vorstellen, dass die Stadt nur 200 Parkplätze vom Schnee räumt, damit nicht so viele Wintersportler kommen können.
Ohnehin sei es in den vergangenen Jahren vor allem an den Wochenenden stets sehr voll geworden. „Das ist ja einer der Gründe, warum wir den Vierer-Sessel-Lift am Kaffeehorst errichten wollen“, erklärt Nüsse. Allerdings habe es für diese Saison unter anderem wegen der Klage des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) mit der Aufstellung noch nicht funktioniert.
Dafür stehen aber die neue Ostabfahrt und die verbreiterten Pisten bereits zur Verfügung, die mehr Wintersportler an den Berg locken dürften. „Wie wir die alle transportieren sollen, kann ich nicht sagen.“ Der Leiter der Bahn ist allerdings zuversichtlich, dass der Vierer-Sessel-Lift 2013 steht.
JaJa....und immer wieder stellt sich die Frage: Warum zum Teufel nur nen fixen 4er????? Auch mit diesem werden sich die Schlangen nicht verändern.
Und mir graut schon vor dem vielen Stillstand weil die Anfänger beim Ein- und Aussteigen Probleme haben. Heißt für mich: Wurmberg weiterhin nur unter der Woche ausserhalb der Ferien.
... was würde den wohl ein Kuppelbarer 6er Sessel mit förderband zusätzlich kosten?... ist der Preisliche Unterschied wirklich kriegsentscheidend??
JaJa....und immer wieder stellt sich die Frage: Warum zum Teufel nur nen fixen 4er?????
Was ist ein Beschleunigungsstreifen beim fixen 4er???
Das mit der Teilsperrung von Parkplätzen ist doch Unsinn, ich meine wenn die Tagesgäste erst mal da sind, parken die auch irgendwo
[...] die bereits angereisten Gäste werden sich dann irgendwo im Ort einen Parkplatz suchen [...]
Ich schliesse mich der Meinung von Pistenbully an. Problem mit dem Seilliften wäre, dass diese m.W. technisch nicht 500m lang sein können - damit diese den Kaffeehorst SL entlasten können. Vielleicht weiss Harzwinter ja genaueres, er ist ja ein Spezi für Kleinskigebiete und deren (nostalgische) Technik.
Alle neuen Parkflächen sollen mit einer kiesgebundenen Tragschicht befestigt werden.
ZitatAlle neuen Parkflächen sollen mit einer kiesgebundenen Tragschicht befestigt werden.
Vielleicht ist das schon die endgültige kiesgebundene Tragschicht?
[...] das ist dieser mir grundverhasste, mineralgemisch-ähnliche Parkplatzbelag, der bei Regen oder Tauwetter zur Pfützenbildung neigt und beim Marsch über den Parkplatz verschlammte Schuhe und bespritzte Hosenbeine garantiert.
Ich hab die bisherigen Beiträge bis jetzt nur überflogen und deswegen vielleicht übersehen, dass meine folgende Frage schon längst diskutiert wurde, aber ist im Zuge des Ausbaus eigentlich ein Funpark geplant?
Wäre eine 4er oder 6 KSB automatisch mit diesem Einstiegslaufband verbunden? Das war auch echte Sahne am Stubaier Gletscher.Ich war im März dieses Jahres in Berwang (AT) dort gibt es den 6 KSB "Egghof Sunjet" ebenfalls von Leitner Ropeways errichtet. Allerdings hat diese Version hinter der Schranke kein Förderband, so dass man sich mit den Stöcken recht zügig bis vorne zur Kante vorschieben muss. Aber selbstverständlich kann man das Förderband bei allen KSBs mit einbauen lassen.
@ manitou.Nein, ich hatte mit denen mal Ende 2011 ein ausführliches Gespräch u. sporadischen Mailverkehr. Seitdem nicht mehr...
Hi;) Wenn ich mich recht erinnere stehst du in regelmäßigem Kontakt mit den Leutz von der WB-Seilbahn???
BRAUNLAGE. Dr. Hubertus Köhler strahlte. „So ein bisschen bang war mir schon ums Herz“, sagte der Leiter des Forstamtes Lauterberg. Doch seine Mitarbeiter haben es geschafft, den Parkplatz am Kaffeehorst rechtzeitig fertigzustellen. Am Dienstag wurde die Fläche, die 600 Stellplätze für Autos schafft, feierlich eingeweiht.
Entlang der Trasse der 2. Sektion der EUB und am Kaffeehorst steht heute viel mehr Wald als früher, als die Flächen z.T. kahl waren. Angeblich konnte man in den 1970er Jahren aus der EUB ins Schierker Tal gucken; weiß nicht, ob das stimmt.
Wurmberg: Nur ein Ticket für Skigebiet und Parkplatz
03.12.2012
Von Michael Eggers
BRAUNLAGE. 1,1 Millionen Euro lässt sich die Stadt Braunlage den Parkplatz am Kaffeehorst im Bereich des Wurmbergs mit Grundstückskauf und Herrichtung kosten. Das hatte Bürgermeister Stefan Grote bei der Einweihung mitgeteilt.
Das Geld soll nun zum Teil über die Parkgebühren wieder hereinkommen. Am Dienstag beschäftigt sich der Betriebsausschuss in einer öffentlichen Sitzung mit dem Thema.
Von 16 Uhr an soll im Kleinen Sitzungssaal des Rathauses (Eingang Dr.-Vogeler-Straße) über die künftige Bewirtschaftung der 600 Parkplätze gesprochen werden. Dabei werden bereits im Vorfeld Kontroversen deutlich. Während die Verwaltung bei der Einweihung des Parkplatzes hat verlautbaren lassen, einen Preis von 5 Euro pro Tag kassieren zu wollen – immerhin soll der Kapitaldienst für die 1,1 Millionen Euro mehr als 70 000 Euro pro Jahr betragen –, favorisiert die Bürgerliste eine andere Lösung. Sie hat den Antrag gestellt, nur ein Ticket für Skigebiet und Parkplatz einzuführen.
„Das Parken muss einfach und bequem sein“, sagt Manfred Gille, Fraktionsvorsitzender der Bürgerliste. Dies sei auch ein Marketing-Instrument. Nach den Vorstellungen seiner Fraktion soll ein österreichisches Unternehmen, das weltweit zu den führenden Anbietern gehört, ein Zugangsmanagement für Parkraum und Skiflächen erarbeiten.
[...] Während die Verwaltung bei der Einweihung des Parkplatzes hat verlautbaren lassen, einen Preis von 5 Euro pro Tag kassieren zu wollen – immerhin soll der Kapitaldienst für die 1,1 Millionen Euro mehr als 70 000 Euro pro Jahr betragen –, favorisiert die Bürgerliste eine andere Lösung. Sie hat den Antrag gestellt, nur ein Ticket für Skigebiet und Parkplatz einzuführen.
„Das Parken muss einfach und bequem sein“, sagt Manfred Gille, Fraktionsvorsitzender der Bürgerliste. Dies sei auch ein Marketing-Instrument. Nach den Vorstellungen seiner Fraktion soll ein österreichisches Unternehmen, das weltweit zu den führenden Anbietern gehört, ein Zugangsmanagement für Parkraum und Skiflächen erarbeiten.
[...]
Braunlage
Wintersportler parken diese Saison kostenlos
06.12.2012
Von Michael Eggers
(http://1603538_0_articlegross_830_008_199801_brl_061211_.jpg)
Tief verschneit präsentiert sich derzeit der neue Parkplatz Kaffeehorst, der um 500 Stellflächen erweitert worden ist. Foto: Peter Hoffmann
BRAUNLAGE. Skifahrer und Snowboardfahrer können sich freuen. In diesem Winter sollen sie noch keine Parkgebühren zahlen, wenn sie ihren Wagen am neuen Parkplatz am Kaffeehorst abstellen. Das zumindest hat der Betriebsausschuss dem Rat vorgeschlagen.
Eigentlich wollte die Verwaltung vom 1. Januar an, wenn der Parkplatz vollständig in das Eigentum der Kommune übergeht, eine Parkgebühr von 5 Euro täglich kassieren. „Das können wir nicht machen“, sagte Ausschussvorsitzender Albert Baumann. Er kritisierte, dass die Verwaltung die volle Parkgebühr kassiere, ohne das der Wintersportler den geplanten aber noch nicht gebauten Sessellift nutzen könne.
Ohnehin rechnet das Gremium, wie auch die Wurmbergseilbahn-Gesellschaft als Betreiber des Wintersportgebietes mit langen Schlangen an dem Ankerlift. Deshalb schlug Baumann vor, nur eine weitere der fünf Ebenen vom Schnee zu räumen, die über jeweils 100 Stellflächen verfügen. Doch die Städtischen Betriebe Braunlage (SBB), die nicht nur den Parkplatz vom Schnee befreien, sondern ihn auch unterhalten, wollen drei Ebenen räumen.
Leiter Uwe Peters wies auf die Situation der vergangenen Winter hin, in denen der Parkraum vor allem an schönen Wochenenden knapp wurde, und setzte sich durch. Bei Bedarf sollen nun bis zu drei Ebenen geöffnet werden.
Für Diskussion sorgte auch die Finanzierung. Vermieden werden soll auf alle Fälle, dass die Gebührenzahler belastet werden. „Wir sollten einen Teil der 375.000 Euro, die wir vom Landkreis Goslar bekommen, weil wir die Zufahrtsstraße übernehmen, dafür verwenden“, schlug Ausschussvorsitzender Baumann vor. Die weiteren Mitglieder unterstützten diesen Vorschlag.
ZitatBraunlage. Bis zu 30 Zentimeter Neuschnee meldete gestern der Wurmberg, mit 971 Metern nach dem Brocken die zweithöchste Erhebung des Harzes. [...]
Damit bekommt die Auseinandersetzung um das Projekt scheinbar eine neue politische Dimension.... ::) [...]
Wenn man schon versucht in das Bauvorhaben irgendwelche obskuren Verschwörungstheorien hineinzuinterpretieren, dann sollte man es auch richtig machen und zumindest die US Regierung, die Maya, je nach Geschmack auch die Illuminati oder zumindest Außerirdische nicht unerwähnt zu lassen, damit es sich auch lohnt.
[...], sollte man nicht vergesssen, dass solche Aktionen die private und öffentliche Investitionsbereitschaft im Harz nicht gerade erhöhen werden...
Auf Eis liegen derzeit dagegen die Errichtung eines neuen Vierer-Sessellifts sowie der Bau einer Beschneiungsanlage. Der als Reservoir für die Kunstschnee-Kanonen notwendige Wasserteich auf der Bergkuppe ist ebenfalls noch nicht ausgehoben. Diese Arbeiten ruhen aufgrund einer Klage der Naturschutzorganisation BUND vor dem Verwaltungsgericht .
Forst verdient am Wurmberg mit: Grüne rügen „dubioses Konstrukt“Goslarsche HP vom 07.12.12 (http://www.goslarsche.de/Home/harz/braunlage_arid,310011.html)
07.12.2012
Von Oliver Stade
BRAUNLAGE. Die Grünen fahren verbal schweres Geschütz auf. Beim Ski-Projekt am Wurmberg soll es nicht mit rechten Dingen zugehen. Die Bundestagsabgeordnete Viola von Cramon (Wahlkreis Goslar, Osterode, Northeim) befürchtet ein Subventionsgrab. Sie spricht von einem dubiosen Finanzkonstrukt. Auf ihrer Internetseite steht: „Grüne wittern Korruption.“
Die landeseigene N-Bank habe entgegen ihrer Richtlinie mit zwei Millionen Euro das Doppelte der zulässigen Fördersumme bewilligt. Außerdem kassiere das Forstamt Bad Lauterberg für die Pisten eine Pacht von 10 200 Euro pro Jahr. Darüber hinaus ist die Forstverwaltung mit 2,7 Prozent, mindestens aber 38 500 Euro, am Umsatz des Sesselliftes und der Seilbahn in Braunlage beteiligt. So ist es in einer Antwort von Wirtschaftsminister Jörg Bode auf eine Kleine Anfrage der grünen Landtagsfraktion nachzulesen.
Von Cramon sagt: „Es ist ein absolutes Unding, wenn die eigentlich dem öffentlichen Wohl verpflichtete Waldbehörde kräftig an den Folgen einer umstrittenen Abholzung mitverdient.“ Dass sich die Forstämter nicht kritisch zu dem Projekt geäußert hätten, sei kein Wunder
Braunlage (dpa/lni) - Mit einem Zuschuss in Höhe von zwei Millionen Euro fördert Niedersachsen den touristischen Ausbau des Wurmberges bei Braunlage im Harz. Wirtschaftsminister Jörg Bode (FDP) habe den Förderbescheid am Donnerstag übergeben, [...]
Ich habe mich schon darauf eingestellt, dann eher Abends dort unterwegs zu sein — macht wahrscheinlich gerade am Anfang auch mehr Sinn, sofern man sich nicht die Beine in den Bauch stehen möchte beim Warten. :-)
Könnte mir vorstellen dass der Harz deshalb auch spät dran sein wird, es sei denn die Wurmbergbahn will den Lift bereits für den Bike-Sommerbetrieb, dann könnten die Bautrupps schon Ende März aufschlagen, da in den Alpen vor Mai/Juni je nach Höhenlage eher nicht gebaut werden kann.
Es scheint in der Politik inzwischen normal zu sein, einfach das zu wiederholen, was andere, ansonsten vielleicht ähnlich Gesinnte sagen, aber wenn man schon seine Meinung zu etwas äußert, dann sollte man sich zumindest die Mühe machen und sich selber unmittelbar vor Ort ein Bild machen — alles Andere ist schlicht unglaubwürdig.
War halt klar, dass die 3 Wochen Mildwetter sofort für Angriffe genutzt werden. Ist halt ne ganz billige Taktik, die aber bei den meisten Menschen im Volk verfängt.
Wenn das so wäre, dann hat sie entweder keine Ahnung oder will sich populärwissenschaftlich gut ins Licht stellen. Wir wissen hier alle, dass die Beschneiungsanlage nicht dauerhaft laufen muß!De Jongs These lautet: Um Schneekanonen wirtschaftlich zu betreiben, müssten sie 90 bis 100 Tage laufen. „Sonst geht die Rechnung nicht auf.“ Die Temperaturen am Wurmberg würden es nur alle drei oder vier Jahre erlauben, „richtig zu beschneien“.
Ich selber war zu Silvester im Oberharz und habe bei den Gewerbetreibenden nur lange Gesichter und leere Parkplätze gesehen. Unsere Wandertouren sind im wahrsten Sinne des Wortes "ins Wasser gefallen" (von wegen tolle Alternative mit sanften Tourismus!).
Ich bin bespannt, was die Wurmberggesellschaft am Donnerstag in die Zeitung bringt!
...Ähnlich scheint es im Winter auch zu sein — niemand möchte bei Tauwetter, Dauerregen und auf matschigen Pfaden durch den Wald wandern, Mountainbike fahren oder einen Hochseilgarten besuchen. Es gibt zwar einige Alternativen für schlechteres Wetter, aber im Winter möchten Menschen offenbar Schnee sehen, wenn sie in die Berge fahren — ist dieser nicht vorhanden, dann kommen auch nur wenige Gäste, die den sanften Tourismus bevorzugen.Ja, das stimmt! Wenn nun mal das Wetter schlecht ist, ist keine Outdoor-Aktivität besonders schön. Am Neujahrstag habe ich auch nicht viele wandern gesehen. Die Museum, Schaubergwerke und Schwimmbäder waren dafür umso voller.
Kritik an Skiplänen untermauert: Wurmberg zu warm für Kunstschnee?
09.01.2013
Von Oliver Stade
[...] De Jongs These lautet: Um Schneekanonen wirtschaftlich zu betreiben, müssten sie 90 bis 100 Tage laufen. „Sonst geht die Rechnung nicht auf.“ [...]
http://www.goslarsche.de/Home/harz/artkel-archiv_arid,321906.html (http://www.goslarsche.de/Home/harz/artkel-archiv_arid,321906.html)
Unabhängig davon, was ich persönlich von Frau de Jong halte, kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass das Zitat tatsächlich genau so von ihr stammt.
Unabhängig davon, was ich persönlich von Frau de Jong halte, kann ich mir nicht so recht vorstellen, dass das Zitat tatsächlich genau so von ihr stammt.
Der Artikel in der Goslarschen dient lediglich einem Zweck und der ist die Meinung die Leser dahingehend zu beeinflussen, dass sie den Ausbau von Skigebieten im Harz nicht befürworten. Bei Lesern, die mit Wintersport oder dem Winter an sich auch sonst überhaupt nichts zu tun haben ist das wahrscheinlich auch recht leicht umsetzbar, von daher gehe ich davon aus, dass entweder der Autor oder die Interessengruppe, die diese Informationen der Zeitung zugespielt haben, das Zitat etwas sagen wir mal "optimiert" haben.
So lange es ihrer Sache dient, scheint das doch bekanntermaßen ohnehin bereits ein gängiges Mittel von Naturschutzverbänden und Parteien zu sein, von daher also insgesamt nichts Neues. Ob das versehentlich oder mit Absicht passiert ist werden wir wohl nie herausfinden — die Presselandschaft lässt sich aber offenbar nur allzu bereitwillig vor den Karren diverser Interessengruppen spannen.
Hier muss sich meiner Meinung übrigens auch jedes Printformat die Frage gefallen lassen, inwiefern sie nicht selber zumindest teilweise daran Schuld sind, warum die Umsätze der Verlagshäuser stetig sinken und weniger Leute Zeitung lesen. Es wird häufig davon gesprochen, dass Qualitätsjournalismus im Vergleich zu kostenlosen Alternativen wie beispielsweise Blogs nunmal Geld kostet — dann sollte es auch nicht zu viel verlangt sein zugespielte Inhalte zumindest oberflächlich kurz auf ihre Richtigkeit zu prüfen, ehe sie gedruckt werden.
...die gibt aber offensichtlich nicht mit Fußablage.
Wäre es euch recht wenn ich einmal schriftlich bei D. Nüsse anfrage ob die Sessel über Hauben verfügen werden und ob man. oder automatische Bügelöffnung???
Das wäre eine absolut sinnvolle Ergänzung, dem stimme ich voll und ganz zu, aber bei der fixgeklemmten 4er Version habe ich bislang noch keine Ausführung mit Haube gesehen (lasse mich aber gern korrigieren sollte ich damit falsch liegen).
Aktuelle Infos, die alle unsere Wintersportfreunde interessieren könnten!
Wir kämpfen seit 2005 um eine Erneuerung und Erweiterung des Skigebietes, auch mit modernster Beschneiungsanlage. Sie alle können sich kaum vorstellen, wie viele Schwierigkeiten einem gemacht werden, um so etwas hier im Harz zu platzieren. Zum Winter 2013/14 aber wird es wohl endlich vollbracht sein!! So lange müssen wir uns alle noch mit Naturschnee begnügen - und davon haben wir auf dem steinigen Wurmberg momentan nur max. 6 cm liegen. Für Ski und Snowboard aber fehlen uns leider noch ca. 35 cm. Gerade hieran erkennt man die Wichtigkeit einer technischen Beschneiung, denn, sofern vorhanden, hätte diese uns seit Mi., den 16.01., den restlich benötigten Schnee für eine Wintersaison bis Ende März beschert - und zwar auf allen Abfahrten und Pisten bis hinab zur Talstation. Ein Traum kann jetzt endlich wahr werden. Ab diesem Wochenende kann zumindest schon einmal auf der 1.700 m langen Rodelbahn gerodelt werden, diese konnten wir kpl. präparieren und wir hoffen auf eine wochenlange Nutzung derselben. Sowie hier mehr geht, werden wir es auf unserer Homepage "www.wurmberg-seilbahn.de" übermitteln, denn auch wir alle hier sind sehr stark am Skibetrieb an unserem Hausberg in Braunlage interessiert. Viele Grüße aus Braunlage sendet das Team der Wurmbergseilbahn
Es ist auch mal wieder ein Worst-Case-Winter für das niederschlagsreichste (!!!) Mittelgebirge, den Harz.
Natürlich wäre es schön gewesen, wenn schon diese Saison die Beschneiungsanlage am Wurmberg hätte errichtet werden können. Dafür dass dies nicht geschehen ist, darf man sich bei den Klagewütigen bedanken...
[...]
So wenig wie ich Verständnis für die meisten Argumente gegen die geplanten Investitionen aufbringe und so sehr ich auch hoffe, dass die Ausbaumaßnahmen am Wurmberg und in Schierke nun juristisch und politisch durchgesetzt werden, so ungerecht wäre es allerdings, den Projektgegnern die alleinige Verantwortung für den im Vergleich zu den anderen Mittelgebirgen beklagenswerten Status Quo im Harz zuzuweisen.
[...]
[…] Der Landesverband Niedersachsen des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat nach GZ-Informationen seine Klage gegen die Betriebserlaubnis vor dem Verwaltungsgericht Braunschweig zurückgezogen. […]
Wurmberg: BUND zieht Klage gegen Lift-Bau in Braunlage zurück
22.01.2013
BRAUNLAGE. Dem geplanten Bau des Vierer-Sessel-Liftes am Wurmberg steht offenbar nichts mehr im Weg. Der Landesverband Niedersachsen des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat nach GZ-Informationen seine Klage gegen die Betriebserlaubnis vor dem Verwaltungsgericht Braunschweig zurückgezogen. Aufwand und der erwartete Erfolg standen offenkundig in keinem Verhältnis mehr.
[/http://www.goslarsche.de/Home/startseite/harzticker_arid,327366.html (http://www.goslarsche.de/Home/startseite/harzticker_arid,327366.html)quote]
Das war aber auch so langsam mal überfällig, ein weiteres Hinderniss wurde ENDLICH aus dem Weg geräumt!!!!!!!
BRAUNLAGE. Der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) hat seine Normen-Kontroll-Eil-Klage vor dem Oberverwaltungsgericht Lüneburg zurückgezogen. Das bedeutet, Schneelanzen, Schnei-See und auch Restaurant dürfen erst einmal gebaut werden...
Braunlage
BUND zieht Klage gegen Sesselliftbau zurück
22.01.2013
Von Michael Eggers
(http://www.goslarsche.de/cms_media/module_bi/3249/1624768_0_articlemittel_830_008_203754_brl_2012_ka.jpg)
Künftig müssen sich die Skifahrer am Kaffeehorst nicht mehr mit dem Ankerlift den Berg hinaufziehen lassen, sondern können den geplanten Vierer-Sessel-Lift nutzen. Foto: Archiv
BRAUNLAGE. Dem geplanten Bau des Vierer-Sessel-Liftes am Wurmberg steht offenbar nichts mehr im Weg. Der Landesverband Niedersachsen des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat seine Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss vor dem Verwaltungsgericht Braunschweig zurückgezogen. Aufwand und der erwartete Erfolg standen offenkundig in keinem Verhältnis mehr.
Wie Dr. Torsten Baumgarten, Vorsitzender Richter am Verwaltungsgericht, am Dienstag mitteilte, habe der BUND erklärt, er werde die Klage gegen den Planfeststellungsbeschluss der Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr zum Bau eines Sesselliftes und eines sogenannten Snow-Tubing-Liftes wegen einer „außergerichtlichen Einigung“ zurückziehen. Die Kosten des Verfahrens müsse der BUND tragen.
Von einer „außergerichtlichen Einigung“ könne keine Rede sein, sagte stellvertretender BUND-Geschäftsführer Dr. Stefan Ott. „Wir haben die Klage von uns aus zurückgenommen.“ Der BUND-Landesverband verwalte die Beiträge der Mitglieder. „Mit diesem Geld gehen wir natürlich behutsam um“, sagte Ott. Wenn der Aufwand, eine Klage zu gewinnen, beispielsweise wegen Gutachten, finanziell so groß werde, dass es kaum zu leisten sei, müsse irgendwann der Schlussstrich gezogen werden, erklärte er. „Keinesfalls sind Spenden geflossen, damit wir die Klage zurückziehen“, betonte Ott. „Wir sind auch nach wie vor gegen das Projekt“, erklärt er.
ZitatBraunlage
BUND zieht Klage gegen Sesselliftbau zurück
[...]
Der BUND-Landesverband verwalte die Beiträge der Mitglieder. „Mit diesem Geld gehen wir natürlich behutsam um“, sagte Ott. [Anm.: Fett hinzugefügt]
[...]
[...]
Im April wird nun mit dem Bau des Schnee-Sees unterhalb des Gipfels begonnen.
hat jemand hier eine Ahnung wo genau dieses Bild aufgenommen ist??
da haben die von der Wurmbergseilbahn schon mal die ersten Schneelanzen in Betrieb genommen....
(Dateianhang Link)
Schöner Bericht — endlich kann es losgehen!
Was mich aber viel mehr interessieren würde ist von wann die Bilder sind, weil da ja ein paar Wintersportler auf den Pisten unterwegs sind. ;-)
Nächsten Winter wird dann alles anders - neue Lifte, Beschneiungsanlagen, noch weitere Pistenflächen!
Da denkt man man findet ne schöne Abfahrt wächst dort wieder ein Baum .Mist also wieder zurück :'(
Bin heute mal ein bisschen denn Fußweg beim kaffehorst hochgegangen weil ich sehen wollte was da lag und siehe da ( sehr versteckt hinter einen großen Haufen Steine )
(Dateianhang Link)
Und links von der skischanze schauen auch schon die ersten Rohre raus .
(Dateianhang Link)
Behindertengerechter Ausbau ist im Harz kein Thema oder? Ich hab das mal im Kaunertal gesehen und war ziemlich beeindruckt. Die haben da den Vorteil, dass man (wie häufig im Harz) mit dem Auto die Ausrüstung bis fast an die Schlepplifte ranfahren kann. Mit Gondeln können, soweit ich das mitbekommen habe, Rollstuhlfahrer wenig anfangen.
Nein, eine moderne 8EUB ist Rolli-/Behindertengerecht, da der Einstieg ebenerdig verläuftEs geht halt auch darum, dass die ihre ganze Ausrüstung auf den Berg bekommen. Die Monodinger mit denen die fahren klemmt man nicht mal so eben außen an die Gondel wie Snowboard oder Ski.
"...Es gibt nämlich Überlegungen für eine Westpiste samt Lift...."
Braunlage. An vier Stellen gleichzeitig geht es los. Am Montag, 8. April, wird mit dem weiteren Ausbau des Wurmbergs als dem Skigebiet in Norddeutschland begonnen. Wie Dirk Nüsse, Betriebsleiter der Wurmbergseilbahn-Gesellschaft, mitteilte, starten die Arbeiten mit der Schaffung eines Sperrwerkes an der Bode.
„Wir wollten für den Beginn erst einmal die Osterferien abwarten“, erklärte der Betriebsleiter. Wahrscheinlich werden zu Beginn erst einmal die Maschinen entsprechend positioniert.
[...]
Im letzten Bild ist die Kreuzung des Ziehweg mit der Piste zu sehen. Das sollte nächstes Jahr geändert werden (entweder sperren oder Tunnel/Brücke bauen), da dort sonst viele Unfälle passieren würden.
Es ist eine besondere Saison für Andi Hickmann. Denn es ist nicht nur seine zehnte, sondern er hat auch seine Skischule am Wurmberg im Oberharz vergrößert. Das bedeutet: Mehr Schüler, mehr Ski- sowie Snowboardlehrer, mehr Organisationsaufwand und neue Schulungsutensilien, die zudem erst in allerletzter Minute eingetroffen sind. Und liegt erstmal ordentlich Schnee im Harz, dann platzt die Skischule des 49-Jährigen vor allem an den Wochenenden aus allen Nähten. Dann muss alles reibungslos funktionieren.
ZitatIm letzten Bild ist die Kreuzung des Ziehweg mit der Piste zu sehen. Das sollte nächstes Jahr geändert werden (entweder sperren oder Tunnel/Brücke bauen), da dort sonst viele Unfälle passieren würden.
Ich glaube nicht, dass sich dort etwas ändern wird. Am wahrscheinlichsten ist wohl, dass die Absperrung mit dem kleinen Durchlass entweder ganz entfernt oder auf ein Minimum reduziert wird, da der Ziehweg der Piste 2 (jetzt die einzige Route vom Kaffeehorst zur Mittelstation bzw. zur Talstation) nach dem Bau des 4er-Sessel wohl kaum noch genutzt wird. Man kommt ja dann viel komfortabler über den Gipfel zur Mittelstation und die Piste 2 ins Tal ist sowieso nicht attraktiv.
Heute, den 04.03.2013 kommt um 18:15 Uhr eine Reportage über die Skischule am Wurmberg auf NDR.
Vielleicht wird auch die Erweiterung mal erwähnt...ZitatEs ist eine besondere Saison für Andi Hickmann. Denn es ist nicht nur seine zehnte, sondern er hat auch seine Skischule am Wurmberg im Oberharz vergrößert. Das bedeutet: Mehr Schüler, mehr Ski- sowie Snowboardlehrer, mehr Organisationsaufwand und neue Schulungsutensilien, die zudem erst in allerletzter Minute eingetroffen sind. Und liegt erstmal ordentlich Schnee im Harz, dann platzt die Skischule des 49-Jährigen vor allem an den Wochenenden aus allen Nähten. Dann muss alles reibungslos funktionieren.
Erhält die Skischule nach Fertigstellung des Ausbaus eigentlich ein "richtiges" kleines Büro - Gebäude am Kaffeehorst oder bleibt es bei der Bauwagenvariante und was ist unter "Gastronomie am Kaffeehorst" zu verstehen (Kiosk oder Gastronomiekomplex)??
Wenn der Wurmberg-Teich aber nur eine Wassermenge von kanpp über einer Vollbeschneiung hat, dann ist das schon etwas eng bemessen.
[...] Auch hier wieder: mögliches Entnahmemaximum Warme Bode?
[...]
Den Anfang machten auf Aufforderung von Cramon ein Grüner vom Kreisverband Goslar und Dr. Knolle.
Der Kreisverbands-Grüne hat erfreulicherweise sehr sachlich die Fakten des Genehmigungsverfahrens ohne persönliche Bewertung präsentiert. Er war auch Mitglied des Planungsausschusses des Projektes. U.a. sagte er auf Bedenken Dritter hinsichtlich der angeblich nicht umweltverträglichen Wasserentnahme aus der Bode sehr sachlich, dass die Messungen ergeben hätten, dass man problemlos sogar vier Speicherteiche aus der Bode befüllen könne, was seinen Parteikollegen eher nicht gefiel. Die Sachlichkeit dieses Mannes verdient Respekt.
[...]
Kein Leistungs-Sportler aus dem Hartz hat jemals ein Ski-Rennen von Bedeutung gewonnen. Die meisten Einwohner von Wurmberg in der Nähe der Stadt Braunlage kennen den Ski-Sport nur aus dem Fernsehen. (...) Nur leider fehlt das Wichtigste. In Wurmberg wird es nie Schnee geben.(...) Am 8. April soll der weitere Ausbau des Skigebiets am Wurmberg beginnen. Dann ist es schließlich Frühling – und noch wärmer im Harz, wo man das Ski-Fahren bisher nur aus dem Fernsehen kannte.
... eine schöne neue kuppelbare 8er Kabinenbahn mit Glasböden ...
Ich find schon, das die HSB ein Baustein zu einem gesamtheitlichen Tourismuskonzept sein kann. Schließlich gibt es auch Besucher, die extra für so ein uriges Erlebnis anreisen. Vielleicht könnte man die Streckenführung ja sogar um sinnvolle Passagen (Haltestationen an den Talstationen der Skigebiete) erweitern. Mit dem "rasenden Roland" auf Rügen scheint das ja auch zu klappen.
Wenn man in Tourismus investiert, der wirklich Leute in den Harz zieht, kann man die Bahn durch eine höhere Auslastung vielleicht sogar kostendeckend betreiben.
Auch Bürgermeister Stefan Grote und Dirk Nüsse, der Betriebsleiter der Wurmbergseilbahn-Gesellschaft, bestätigen die Angaben Knolles. „Wir haben keine Spenden gegeben, damit wir am Wurmberg bauen können“, betonen sie.
[...]
Es sei lediglich die Vereinbarung getroffen worden, dass Stadt und Seilbahn ihren Rechtsanwalt selbst bezahlen, als der BUND ankündigte, auf die Klage vor dem Verwaltungsgericht Braunschweig wegen der Betriebserlaubnis für den Vierer-Sessel-Lift und vor dem Oberverwaltungsgericht Lüneburg gegen das Projekt insgesamt (Normenkontrollverfahren) zu verzichten.
[...]
Hallo Tobi
zu deinen Fragen:
zu 1: Ja
zu 2: Ja
zu 3: Im ersten Bauabschnitt alle Pisten bis zur Mittelstation, ausser der Nordhang. Im zweiten Bauabschnitt Nordhang und die Talabfahrt 1. Beschneit werden soll mit Lanzen.
Irgendwo in diesem Thread findest Du eine Karte der man die Planungen entnehmen kann. Auch ein Link zu den Planungsunterlagen (sehr umfangreich) dieser Planungsfirma (Namen vergessen) findest Du weiter vorne.
Gruß
Jo
Wird denn die neue Ostpiste nicht beschneit ?
Da steht nur Kaffeehorst :o
Was redet ihr immer von Talabfahrt?Am Wurmberg gibt es sowas nicht!
Wenn ich mich anschieben muss, um vorwärts zu kommen, kann man das nicht als Abfahrt bezeichnen. Ausserdem sind diese sogenannten "Talabfahrten" so breit wie ne Pistenraupe. Ich hoffe man versteht jetzt was ich meine ;)
In dem Bereich sind keine Verbreiterungen mehr geplant oder?
Gäbe es den nicht ne Möglichkeit etwas höher eine Schneise rein zu schlagen damit man auch mal bis zur Mitte fahren kann??Irgendwo von der neuen Ostpiste muss doch was zu machen sein.
Ich denke auch, dass es den ganz normal weiterhin geben wird, denn sonst müsste man wahrscheinlich die Piste vom Gipfel entlang des Schanzenauslauf auch schließen, was sich negativ auf die Gesamt KM am Wurmberg auswirken würde. An sich ist das ja auch keine richtige Piste, aber man sollte das dennoch nicht tun, auch wenn in Zukunft wahrscheinlich weniger Betrieb sein sollte.
Wozu denn noch mehr Bäume fällen? ... nach dem Bau des 4er-Sessel ... viel komfortabler...
Wenn ich mich anschieben muss, um vorwärts zu kommen, kann man das nicht als Abfahrt bezeichnen. Ausserdem sind diese sogenannten "Talabfahrten" so breit wie ne Pistenraupe. Ich hoffe man versteht jetzt was ich meine ;)
Dennoch bleibt der Ziehweg sicherlich erhalten. Siehe auch Beitrag von Max:ZitatIch denke auch, dass es den ganz normal weiterhin geben wird, denn sonst müsste man wahrscheinlich die Piste vom Gipfel entlang des Schanzenauslauf auch schließen, was sich negativ auf die Gesamt KM am Wurmberg auswirken würde. An sich ist das ja auch keine richtige Piste, aber man sollte das dennoch nicht tun, auch wenn in Zukunft wahrscheinlich weniger Betrieb sein sollte.
Die Braunlager träumen vom "Kitzbühel" im Norden....
...Doch die Planungen sind nicht unumstritten: Für die großen Skipisten sind bereits über 16 Hektar Wald gerodet worden, große Schneisen durchziehen den einst bewaldeten Hang. Das ist besonders Umweltschützern ein Dorn im Auge. Sie vermissen eine nachhaltige Planung, ein Tourismuskonzept, das mehr umfasst als ein paar Wochen Abfahrtski im Winter....
....Was passiert, wenn der Schnee mal ausbleibt?
Und dann ist da noch das Problem mit dem Schnee. Der Investor plant mit großem Geschütz: Schneekanonen sollen für optimale Bedingungen sorgen, wenn der Winter nicht so will, wie er soll. Außerdem hat er ein Expertengutachten in Auftrag gegeben, das ihm bestätigt, dass die Winter auch in den kommenden Jahrzehnten Skilaufen im Harz möglich machen....
Sein Kollege aus St. Andreasberg kann ihm schon heute von seinen Erfahrungen mit Schneekanonen berichten. Diese können dort nämlich nur zum Einsatz kommen, wenn es friert, genauer, wenn es mindestens um minus 4 Grad kalt ist. Ansonsten gibt es in St.Andreasberg keine Schneegarantie - trotz der Kanonen. Das alles beunruhigt die Braunlager nicht. Sie wollen möglichst bald zu den Global Playern des Wintersports gehören. Da wo der Harz auch hingehört - wenigstens nach ihrer Meinung.
Es besteht eindeutig Interesse am Osterskilauf im Harz!
Ich habe da immer Probleme mit... Admin bitte melde dich ;)
Es bleibt dabei: Knolle, hier warst du zu spät! ;D ;D ;D
Die Baumaßnahmen wurden just gestern wieder aufgenommen!!!
Die Bagger begannen im Bereich der künftigen Talstation des Sesselliftes mit vorbereitenden Arbeiten.
(http://skifahren-im-harz.de/forum/index.php?action=dlattach;topic=10.0;attach=1213;image)
(http://skifahren-im-harz.de/forum/index.php?action=dlattach;topic=10.0;attach=1214;image)
Erschreckend wie skandalös der Investor hier mit den wertvollen Schneemassen umgeht ;D
Anbindung Kaffeehorstlift
Endlich können wir den vielfachen Wunsch unserer Gäste nachkommen. Im Zuge der Investitionsmaßnahmen im Jahr 2013 ist es nun soweit und wir bauen die langersehnte Seilbahnweiche zwischen der Mittelstation und der Bergstation ein. Nach der Fertigstellung wird dann der Kaffeehorstlift, über die Mittelstation (in etwa bei der Stütze 21), über den Abzweig erreichbar sein. In der 2. Ausbaustufe 2014 kann man dann den Abzweig auch von der Bergstation nutzen. Kabinen die zum Kaffeehorstlift fahren sind kaffeebraun lackiert, damit es zu keinen Verwechslungen kommen kann.
Braunlage. Bei Schneetreiben begann das Bauunternehmen aus Tirol am Dienstagmorgen mit dem Bau zur Modernisierung und Erweiterung des Skigebietes am Wurmberg. [...]
Baubeginn am Wurmberg bei Schneetreiben (Goslarsche.de 09.04.2013): (http://www.goslarsche.de/Home/startseite/harzticker_arid,359457.html)ZitatBraunlage. Bei Schneetreiben begann das Bauunternehmen aus Tirol am Dienstagmorgen mit dem Bau zur Modernisierung und Erweiterung des Skigebietes am Wurmberg. [...]
Und dann meinte er noch (was ich persönlich für unglaubwürdig halte), dass nach 2 oder 3 Jahren die 4er SB vom Kaffeehorst an den Nordhang verlegt werden soll und am Kaffeehorst dann einer 6er Sesselbahn hinkommen soll. Aber der Nordhang ist ja so kurz, dass eine Sesselbahn dort keinen richtigen Sinn ergibt. Einzig toll wäre die Tatsache, dass diese dann bis zu Gipfelhöhe geht und man sich die paar Meter Fußweg sparen kann, wenn man vom Ausstieg des Tellerliftes gleich wieder die neue Ostabfahrt oder die normale Piste zur Mittelstation fahren möchte ohne den Umweg über die Bratwurstabfahrt zu nehmen.
Der Kollege am Kaffeehorstschlepper sagte Sonntag zu mir, sie würden später noch Richtung Achtermann erschließen wollen. Also wäre das dann die recht attraktive Westhangerweiterung und schien mir seiner Ausdruckweise nach auch recht konkret zu sein.Wo liegt denn der Achtermann?
...
.....Anfang März habe ich auch bei einer Liftfahrt mit einem Skilehrer gesprochen. Der wusste auch über mögliche Erweiterungsoptionen zu berichten. Nur sprach er von der Verlegung des 4er Liftes auf einen Westhang. Ich glaube, dass ist noch nicht spruchreif und ist blanke Theorie.
Laut Gerüchten, werden die Fundamente der neuen 4er Sesselbahn vom Kaffeehorst zum Gipfel gleich auch für ein Upgrade auf einer 6er Sesselbahn ausgelegt. Tal- und Bergstation werden dann logischweise auch so geplant und gebaut, dass ein späteres Upgrade auf einer 6er SB problemlos möglich ist.
....
Wurmberg: Die Arbeiten zum Bau des Schnei-Sees beginnen
25.04.2013
(http://www.goslarsche.de/cms_media/module_bi/3343/1671538_0_articlegross_830_008_212786_brl_250413_.jpg)
Braunlage. Eines steht jetzt schon fest. Es wird der höchst gelegene See Niedersachsens, ja des ganzen Harzes. Die Arbeiten am Schnei-See auf dem Wurmberg haben begonnen. In zweieinhalb bis drei Monaten soll das Gewässer fertig sein, das Wasser für die Beschneiung des modernisierten Skigebietes speichern soll.
[...]
„Das wird ein sehr schön gelegener See.“ Manfred Ortler ist sich sicher. Der Polier der Firma Geo-Alpinbau hat bereits 18 Schnei-Seen errichtet. „Aber hier ist es etwas ganz Besonderes. Anders als in den Alpen müssen wir nicht um Felsen herumbauen“, sagt er. Die Wasseroberfläche werde sich deshalb sehr schön an die Umgebung anpassen. „Damit der See kein Fremdkörper in der Umgebung ist, haben wir die Wiesenmatten fein säuberlich entnommen“, sagt Ortler. Nach Fertigstellung des Sees werden sie wieder ausgesät.
[...]
Fertigstellung Juni/Juli: Sehr schön, dann gibt es zu den Sommerferien schon einen schicken See.
27.04.13: Die Baumassnahmen für ein modernes Skigebiet am Wurmberg haben begonnen!
Seit Mitte April rollen unermüdlich Bagger und Maschinen, um das Skigebiet "Hexenritt" und die Modernisierung der vorhandenen Abfahrten/Rodelbahn am Wurmberg voran zu bringen. Der neue Parkplatz am Hexenritt (früher Kaffeehorst!) mit seinen über 600 Parkplätzen bekommt dieses Sommerhalbjahr seinen Endschliff, die Restwurzeln und Stämme auf dem Steilstück der neuen, breiten Hexenrittabfahrt werden entfernt. Der Parkplatz an der Talstation der Wurmbergseilbahn geht diesen Sommer in seinen 2. Teilausbau und wird pünktlich zum Beginn der Wintersaison fertiggestellt sein. Der Bau des Speichersees hat bereits begonnen und die Wasser-/Schneileitungen werden auf der Abfahrt 1 vom Berg hinab wie auch vom Tal hinauf verlegt. Es wird, es wird...
Braunlage. Aus der vom Rat der Stadt geforderten Beteiligung der Skifahrer an den Kosten für den neuen Großparkplatz am Kaffeehorst wird wohl nichts. Die Wurmbergseilbahn-Gesellschaft lehnt eine Finanzierung über die Skipässe ab. Betriebsleiter Dirk Nüsse hält es schlicht für ungerecht. Jetzt will die Stadt wohl 5 Euro Parkgebühr pro Tag kassieren, kündigte Bürgermeister Stefan Grote an.
In den Alpen ist es schon lange üblich, dass in den Skigebieten das Parken scheinbar kostenlos ist. Das Geld für das Abstellen der Autos wird einfach über einen etwas teureren Skipass finanziert, [...]
Der neue Parkplatz am Kaffeehorst würde im Winter nicht nur von Ski- und Snowboardfahrern genutzt, die sich einen Skipass kaufen, sondern auch von Winterwanderern. „Die erfasse ich durch so eine Regelung ja nicht“, erklärt er. Zudem sei es schwierig zu kalkulieren, weil in manchen abgestellten Wagen ja vier oder fünf Personen säßen, die Wintersport treiben wollen, in anderen hingegen nur einer. „Wie viel Geld sollen wir da für das Parken pro Personen berechnen?“, fragt Nüsse.
Gedruckte GZ: Warum die Seilbahn auf einen Skibus setzt, ist in der Samstag-Ausgabe zu lesen.
Braunlage. Nachdem die Zusammenarbeit mit der Wurmbergseilbahn-Gesellschaft bei dem Betrieb des neuen Großparkplatzes am Kaffeehorst gescheitert ist, will die Stadt nun die Fläche selbst bewirtschaften. „Wie wir das machen, ist ein Geschäft der laufenden Verwaltung“, berichtet Bürgermeister Stefan Grote. Der Rat entscheide da nicht mit.
Laut Grote ist geplant, dass die Städtischen Betriebe Braunlage (SBB), eine Tochter der Stadt, zunächst drei Mitarbeiter auf dem Parkplatz Kaffeehorst beschäftigen. Während einer die Gebühren kassiert, weisen die anderen beiden die Autofahrer vernünftig ein, sodass keine der 600 Parkflächen verloren gehen.
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Und das jetzt erweiterte Skigebiet ermöglicht als Dankeschön im nächsten Sommer einen früherer Start und obendrein einen völlig neuen trail (ca. 1.500m lang), in Stoßzeiten gepaart mit eigenem Lift, der einiges an Wünschen erfüllen dürfte...
[...]
Bilder von heute
.....
"hexenritt-sessellift-men-at-work-2013-05-11.jpg"
Danke für die interessanten Bilder. Und es wird sogar am Sonnabend gearbeitet.....
... der Winter 2012/13 war trotz Fehlzündung in Deutschland im Schnitt zu kalt ...
Wäre es eigentlich theoretisch möglich, die Wurmbergseilbahn auf eine 8er EUB ohne allzu großen Aufwand "upzugraden"? Wurde der Vorschlag mit dem Parallel-Lift ab Mittelstation dort schon einmal unterbreitet und wie hat man darauf reagiert?
Überraschender Besuch am Kaffeehorst-Parkplatz:
(http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/skiconstructionsite_32665339_mbqf-1369732866-30587782/4,w=650,c=0.bild.jpeg)
Vielen Dank Max für den Hinweis!
Das sieht doch schon mal sehr schön aus. Ich freue mich schon auf das Auftellen der Stützen und das Einziehen des Seiles, da nehme ich mir ein Tag für frei. Mit ein wenig Glück können wir das dieses Jahr sogar zweimal im Harz erleben :)
Ich war eben auf der HP der Wurmbergseilbahn. Nach dem aktuellen Bild könnte man fast meinen dass das bereits gegossene Betonfundament der Sessellift-Bergstation sehr nach dem für eines einer kuppelbaren Bahn ausschaut aber vielleicht irre ich mich ja auch!
Bei dem Bild freue ich mich wie ein Kleinkind; kaum zu fassen, dass der sehr lang erhoffte Ausbau nun Wirklichkeit wird.Wenn ich den Fortschritt hier auf den Bildern betrachte kann ich es kaum abwarten. Da freut man sich tatsächlich wie Bolle auf den nächsten Winter! ;D
Klasse, herzlichen Dank an die Wurmberg-Seilbahn (http://wurmberg-seilbahn.de/bilder.php) für die neuen Bilder!
[...]
Vorbereitungen für das Beschneiungssystem an der Kreuzung Osthang/Hauptabfahrt
(http://wurmberg-seilbahn.de/images/image_gal/20130614075709.jpg)
Wird das Kaninchengehege weggerissen?? :( :(
Der Verbindungsweg Bergstation Sessellift zur Ostabfahrt sieht fertig aus [....].
.... (ich träume immer noch von der Option mit Westhangabfahrt am Wurmberg...)!!!!Kommt bestimmt noch und wenn dann das Winterbergprojekt in Schierke fertig ist, brauchen wir nicht mehr nach Österreich fahren.
...mit der technischen Montage der Seilbahn – Talstationsbereich sowie mittels Heli die Stützen wird mit KW 28 begonnen.
Mit freundlichen Grüßen
Helmut ORTLER
Geschäftsleitung
... kann ich zur kreuzenden Straße keine Aussage machen... Irgendeine Lösung werden die sich aber einfallen lassen, sonst kann man da den Rettungshubschrauber gleich parken.
Danke für die Bilder! Für andere mag das nur eine Baustelle sein, ich freu mich wie ein Schneekönig auf die Beschneiung und die neuen Abfahrten ... ;D
Die Straßen zum Kaffeehorst wird saniert? Wird sie auch gleichzeitig verbreitert?
Ich fragte den Ticketverkäufer nach Saisonkarten. Er meinte, daß sie vor einigen Jahren aus dem Verkehr gezogen worden seien - also muß es mal welche gegeben haben!
Er meinte noch, man solle immer mal wieder bei der Gesellschaft nachfragen. Also macht mal, damit die Anfrage nicht immer von ein und derselben IP kommt ;)
Die Investitionen am Wurmberg werden für die Stadt wohl doch teurer, als zuletzt geplant, weil die Kommune eine neue Toilettenanlage bauen will. ...Interessant ist die Bilduntschrift im Artikel. Es scheint so, als ob dort noch ein Gastromoniegebäude errichtet wird.
Braunlage. Bürgermeister Stefan Grote ist nicht ganz glücklich mit der Lösung. Am Dienstag hat der Betriebsausschuss in nicht-öffentlicher Sitzung entschieden, den Kiosk am Kaffeehorst für 20 Jahre neu auszuschreiben. Im Gegenzug soll sich der künftige Betreiber mit 150.000 bis 200.000 Euro an den Kosten für die Toiletten beteiligen.
Der Ausschuss beschloss, die Toiletten in den noch zu bauenden Keller zu bauen. In diesem Bereich sollen vier Herren- und fünf Damentoiletten entstehen. [...]
Weiter beschloss der Ausschuss, die Anzahl der Sitzplätze in diesem Kiosk moderat zu erhöhen. [...]
... behauptet allen Ernstes das es einen Gastronomen gibt der mal eben 200.000€ mitbringt aber nur einen Gastraum zur Verfügung hat der ihm grade das Auskommen sichert. Die Abschreibung dieser Investition kann mit der vorhandenen Größe des "Kiosks" doch nicht klappen.
...
Ich mache mir auch Gedanken zur bisherigen Betreiberin, die der Hexenbaude nach langem Leerstand vor rund 10 Jahren erst wieder Leben gegeben hat. Sie hat damals das finanzielle Risiko auf sich genommen, ist bei jedem Wind und Wetter hoch gefahren und hatte auch geöffnet, auch wenn nur ein Gast vorbei schaute. Die Entscheidung vom Bauausschuss dürfte für sie ein Schlag ins Gesicht sein. Ich vermute, das dürfte auch ein Grund sein, warum Herr Grote mit der Entscheidung nicht glücklich ist.
Denkanstoss:Ich beobachte es immer wieder, dass die Eltern und gerade die Großeltern sich an den sportlichen Aktivitäten der Kleinen nur durch das Zuschauen beteiligen. Da spielt eine Parkplatzgebühr (wenn überhaupt bezahlt wird) eine nachrangige Bedeutung. Auch in einer Skifahrergruppe ist es oft so, dass einige einfach früher aufhören. Gerade bei schlechten Wetter ist das Durchhaltevermögen unterschiedlich und der Wunsch nach einem zentralen warmen Platz hoch.
.... als Nicht-Wintersportler dem Treiben am Berg zuschauen möchte - bezahlt man dann auch die volle Gebühr für den neuen Parkplatz? -Ziemlich teure Veranstaltung! ....
Also ab dem 8.7. könnte es losgehen. In der Woche wird es für mich schwierig nach Braunlage zu kommen. Ich hoffe es schafft jemand, das zu filmen und photographieren. Es wäre schön, wenn der NDR oder MDR darüber berichten würde.
am Montag, den 08.07.2013 findet ab ca. 11:00 Uhr (Witterungsabhängig) die Stützenmontage am Hexenritt statt.
Dauer: ca. 11:00 - 17:00 Uhr.
Seitens der Fa. Leitner wird auf folgende Sicherheitsabstände hingewiesen:
- Die Stützenmontage kann vom Parkplatz Hexenritt beobachtet werden.
- Bei der Montage der Stütze 8 (Bergstationsbereich), dürfen sich keine Personen auf der Terrasse Wurmberg Restaurant aufhalten.
- Weiters werden nochmals alle Firmen darauf hingewiesen, lose Teile im Bereich der Strecke (Stützen) zu beseitigen.
Achtung: starke Luftströme !
Man sieht sich auf dem Parkplatz Hexenritt ;D
... volle Gebühr für den neuen Parkplatz? -Ziemlich teure Veranstaltung! Diese Laufkundschaft wird sich wohl NICHT hier blicken lassen...
[...]
In dem Gremium ist der Beschluss gefallen, an der jetzigen Stelle des Kaffeehorst-Kiosks ein ähnlich großes Blockhaus mit etwas größerer Gastronomie neu zu bauen. Im neu zu schaffenden Keller sollen Toilettenanlagen entstehen sowie die Ver- und Entsorgungsin-frastruktur untergebracht werden.
[...]
... Auf der anderen Seite tut ein neues Blockhaus, das ggf. auch etwas größer ist, dem Standort dort mit Sicherheit gut.
...Gedanken zur bisherigen Betreiberin, die der Hexenbaude nach langem Leerstand vor rund 10 Jahren erst wieder Leben gegeben hat. Sie hat damals das finanzielle Risiko auf sich genommen, ist bei jedem Wind und Wetter hoch gefahren und hatte auch geöffnet, auch wenn nur ein Gast vorbei schaute. Die Entscheidung vom Bauausschuss dürfte für sie ein Schlag ins Gesicht sein.
8.7./11-16h: Hubschrauber-Montage Stuetzen Sessellift Hexenritt!
„Es geht hier um die Zerstörung eines der ältesten Naturschutzgebiete des Landes Niedersachsen“
... Haben denn gar keine BUND-/NABU-Mitglieder vor Ort versucht, den Heli mit Steinen abzuwerfen? ;)Ich glaube dann hätten diese die Steine zurück bekommen:
Völliges Unverständnis war auch für die Blockade der Nord-Abfahrt-Verlängerung bis zum Bodetal durch den NPV zu hören. Die verlängerte Nord-Abfahrt wäre auch von vielen Schierkern gewünscht gewesen.
Ist das nicht ein very beautiful Anblick!?
Yessir! Nur die Grundfarbe ist suboptimal ;)
Mein Gott....wer hat eigentlich die neue HP der Wurmberg-Seilbahn gestaltet.......das ist ja wirklich grauenhaft.....oder liegt es an meinem Browser?Nein, es liegt nicht am Browser!!! Das ist ja der Horror!!! Dabei ist blaue Schrift auf blauen Hintergrund noch das harmloseste!!
...
Jetzt zur neuen Karte (die hoffentlich bis zum nächsten Winter noch vernünftig ausgearbeitet wird): Wirkt es nur so oder kann es sein, dass zu den bereits gerodeten und teilweise im letzten Winter verfügbaren Pisten noch 2 bis 3 Skiwegen hinzukommen, die im letzten Winter noch nicht da waren? Vor allem der Skiweg Hexenritt macht ja durchaus Sinn — nur bedeutet das, dass man diesen auch tatsächlich befahren kann oder wurden hier einfach nahezu ebene Forstwege eingezeichnet, auf denen man dann das Snowboard unter die Arme nehmen darf?
Bitte, liebe Wurmberg-Seilbahn, da muss sich noch was ändern!!Die Homepage hat sich seit heute morgen schon weiter verbessert. Vielleicht sollte man nicht eine Stunde nach der Freischaltung Perfektion verlangen. :-[
[...] Bemerkenswert finde ich in der Tabelle mit der Pistenübersicht: Dort gibt es eine Spalte für WebCams. [...]
[...]
Auch wenn ich persönlich nicht unbedingt begeistert vom neuen Design bin, so habe ich auch schon deutlich schlechtere Ergebnisse von deutlich größeren und bekannteren Skigebieten gesehen, von daher dürfte mit ein paar Detailverbesserungen alles okay sein.
[...]
[...] Bemerkenswert finde ich in der Tabelle mit der Pistenübersicht: Dort gibt es eine Spalte für WebCams. [...]
Skiverleih Am HexenrittDie Homepage ist zwar noch nicht freigeschaltet, aber hier scheint sich wohl noch zum Saisonstart etwas zu tun.
Carving-Ski, Kinderski, Snowboards, Schuhe
Am Großparkplatz Hexenritt gegenüber der Sesselbahn
Große Wurmbergstraße · 38700 Braunlage
Tel.: 0160-5619267 · www.skiverleih-hexenritt.de
Ab der Wintersaison 2013/14 bietet die Skischule Oberharz (Andi's Skischule) Tourengehen als Skikurs (http://www.skischule-oberharz.de/skiundsnowboardschule/skitouren/index.html) an. Angedacht ist wohl, dass man auch Tourenski ausleihen kann.
Ich bin erst nach zwei Tagen zum Aufrufen der neuen Wurmberg-Homepage gekommen. Von der neuen Seite bin ich trotz Typo3-Lastigkeit großenteils begeistert, legt sie doch endlich das bisherige brav-biedere Image ab und setzt stattdessen auf Erlebnis und Emotionalität. Genau das tut dem Wurmberg gut, und auf großformatige, emotionale Hintergrundfotos einer Wurmberg-Homepage warte ich seit mehr als 10 Jahren. :D
Der Großparkplatz an der Talstation der Seilbahn (400 Stellplätze) bietet ausreichend Parkmöglichkeiten.
Der Parkplatz wird von der Stadt Braunlage betrieben, die Parkgebühr beträgt 5 Euro pro Tag und Fahrzeug.
Großparkplätze an den Talstationen von Seilbahn (400 Stellplätze) und Sesselbahn Hexen-Express am Hexenritt (600 Stellplätze) bieten ausreichend Parkmöglichkeiten in fußläufiger Entfernung zu den Einstiegen.
Die Parkplätze werden von der Stadt Braunlage betrieben, die Parkgebühr beträgt 4 Euro pro Tag und Fahrzeug.
Ich habe mich aber mit einigen Zuschauern aus dem Umland unterhalten. Aus Schierke kam harsche Kritik an die Nationalparkverwaltung, dass man gegen die Borkenkäfer noch nicht einmal mit Fallen angeht, hektarweise Wald ginge verloren. Aus der Sicht einiger seien die NPVler Akademiker, die nicht auf das Fachwissen von Forstfachleuten hören. Die Arbeit von Generationen werde durch die Nationalparkverwaltung zerstört. Völliges Unverständnis war auch für die Blockade der Nord-Abfahrt-Verlängerung bis zum Bodetal durch den NPV zu hören. Die verlängerte Nord-Abfahrt wäre auch von vielen Schierkern gewünscht gewesen.
Das wäre ja wirklich eine Traum von Abfahrt. ::)Aber was ich von euch rauslese, wird das in den nächsten Jahren nicht realisiert werden können. Schade eigentlich, der Wurmberg hat hat noch deutliches Potenzial. Aber wir können mit dem jetztigen Ausbau schon echt zufrieden sein!!! Freu mich drauf ;)
Mir sind noch ein paar Fragen eingefallen bei Betrachten der Bilder: Bekommt das Drehkreuz am Kaffeehorstlift endlich einen Begleiter? Wird es zwei oder mehrere Drehkreuze am SL geben? Kommt jetzr ein Förderband zur Einstiegshilfe beim SL zum Einsatz? Und bleiben die Stucken unter den Stützen? Durch die Schneilanzen wird es wohl eh nicht möglich sein dort zu fahren?! (wobei man das ja nicht brauch, aber interessiert mich nur)
Vielen Dank fürs beantworten ::)
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Außerdem freue ich mich über den Entschluss die Toiletten in den Keller zu verlegen! >:(
Wahrscheinlich wird der Treppenaufgang auch schön gefliest damit er im Winter schön rutschig ist.
So kommen die Pökse mit den glatten Kunststoffsolen ihrer Skistiefeln dann auch schneller an ihr Ziel wenn es heißt: Papa ich muss mal...
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Ob es ein erster Hinweis auf eine Saisonkarte ist?
Falls es diese Wintersaison keine Saisonkarten gibt, werde ich mir aufgrund der nun gegebenen Schneegarantie eine Handvoll 2-Tageskarten ... besorgen.
Braunlage. Informationen, nach denen am Wurmberg-Schneisee ein Baustopp eingeleitet worden sei, entkräftete Dirk Nüsse, Betriebsleiter der Wurmbergseilbahngesellschaft, gestern. Es werde weiter gebaut. Heute kommen die Fachleute aus Österreich wieder auf Braunlages Hausberg, um den Dammbau fortzusetzen. Sie bleiben für zehn Tage, fahren dann wieder in ihre Heimat, um für weitere zehn Tage in den Harz zu reisen und so fort. Gravierende Mängel am Damm seien ebenfalls nicht aufgetreten. Im Gegenteil: „Unten ist alles völlig in Ordnung.“
Regelmäßig träfen sich unter anderem Geologen und Statiker an Ort und Stelle, um von Damm-Etage zu Damm-Etage zu besprechen, wie es läuft und was passiert. „Der Damm wird Woche für Woche begleitet“, so Dirk Nüsse. Und dabei sei vor Kurzem die Frage aufgeworfen worden, ob die Schüttung für den obersten Bereich des Dammes noch Feinstanteile benötige. Das werde derzeit geprüft. Ebenfalls werde derzeit von der TU Clausthal untersucht, ob die Erde vom Aushub des Großparkplatzes als Beimischung geeignet wäre.
Ich hab hier sinnlose +31°C rumliegen ... wer tauscht mir die in -4°C ;)Kannst Du von mir gerne haben, aber erst Anfang Dezember, schließlich müssen die Jungs am Berg ja noch arbeiten. ;)
...
Wäre es nicht möglich, eine zweite Abfahrtspiste auf der rechten Seite der Nordhangtellerlifte mit der gleichen Pistenlänge anzulegen (da eine Verlängerung zur Sandbrinkstr. ja derzeit aufgrund des NP unwahrscheinlich ist)? Oder gehört diese Fläche auch schon zum Nationalparkgebiet?
Ich möchte Euch die neuen Fotos von meinem Wochenendtrip nicht vorenthalten.
Kann hier mal bitte nochmal jemand eine Karte posten wo die Pisten mit Beschneiung eingezeichnet sind ?
Nö....kann man nicht so sagen ;) Oberhalb der Mittelstation werden der Nordhang und die obere Große Wurmberabfahrt (ehemals Bratwurst) ;D nicht beschneit. Zumindest nicht nach Information der Ausbaupläne und der Wurmberg-HP. Allerdings war die Beschneiung der Talabfahrt laut den Plänen auch erst für nächstes Jahr geplant. Hat man wohl vorgezogen.
Tolle Aufnahmen, playjam.
Besonders schön sind die Schneilanzen anzusehen. Hier bekommt man eine gute Vorstellung, wie es im Dezember aussieht! :) Hoffentlich ist dann genug Wasser in der Bode, um den See zu füllen.
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Wenn man die Bilder allerdings so sieht, dann könnte es jetzt ruhig langsam wieder kälter werden! ;-)
[...] Und der Entnahmeschacht steht grade satt im Wasser...
@Admin: Kannst du nicht einen Countdown einrichten?
[...]
Die Fertigstellung des Sesselliftes steht unmittelbar bevor. Die ersten Probefahrten sollen im Oktober beginnen um die letzten Kinderkrankheiten abzustellen.
[...]
Braunlage. In zwei Wochen könnte der Vierer-Sessel-Lift in Betrieb gehen, und mit der Füllung Schnee-Sees kann in drei bis vier Wochen begonnen werden. [...]
...
Bei den Ausbaumaßnahmen auf der Homepage der WS steht leider nix von Fluchtlichthängen noch das der Nordhang eine Beschneiung erhalten wird. Kann jemand aufklären??
Wurden mittlerweile am neuen Sessellift schon die Sessel aufgeklemmt? Hat jemand Infos?Schau DIr das Webcambild von der Wurmbergalm an. Dort kann man gut das Tragseil des Sesselliftes sehen. Wenn dann schon Sessel montiert wären, könnte man die mit Sicherheit auch gut erkennen.
Ich würde im Ort bei der Unterkunft parken und mit der Seilbahn hoch.
Ich fahre nur 'ne Stunde bis Braunlage, würde früh einreiten und dann abends wieder heim (fahren lassen ;-)
Also keine Unterkunft
Braunlage: Erster Sessel des neuen Wurmberglifts hängt bereits am Seil
10.09.2013
(http://www.goslarsche.de/cms_media/module_bi/3494/1747118_0_articlegross_830_008_227820_brl_100913_.jpg)
Der erste der 111 Sessel des neuen Wurmberglifts wird von Jens Wagner, Siegfried und Alexander Dorfmann auf dem Seil montiert. Foto: Eggers
Braunlage. Der Sessellift am Wurmberg läuft. Am Dienstagmorgen ist der erste Sessel mithilfe eines Autokrans an das Zugseil gehängt worden. Die geplante Eröffnung des neuen Skigebietes Mitte Dezember wird damit immer wahrscheinlicher. Zumal sich auch der Schnei-See auf dem Gipfel so langsam mit Wasser füllt.
[...]
Die Anlage der Firma Leitner läuft bereits seit einigen Tagen. „Wir mussten erst einmal 40 Stunden fehlerfrei ohne Sessel in Betrieb sein, bevor mit der weiteren Montage begonnen werden konnte“, teilte Seilbahn-Prokurist Dirk Nüsse mit. Doch bevor die Mitarbeiter der Südtiroler Firma Liftmont, Joseph Kocur sowie Siegfried und Alexander Dorfmann, mithilfe des Braunlager Unternehmers Jens Wagner und dessen Autokran den ersten Sessel auf dem Seil montieren konnte, musste die Anlage erst einmal geprüft werden.
[...]
@Playjam: Ist das nicht die "neue" Hexenbaude, die alte steht ja noch...
Die Hexenbaude (eine ehemalige Zollhütte, ca. 50er Jahre?) hat für mich einen ähnlichen Status wie die ursprüngliche Hütte am Hochwurzen-Gipfel und es macht mich sehr traurig, dass man sowohl Hütte als auch die charaktergebende Betreiberin ohne Not abschafft.
Welche Geschwindigkeit wird da gerade getestet und was klappert da so am Anfang???
@Playjam: Ist das nicht die "neue" Hexenbaude, die alte steht ja noch...
Welche Geschwindigkeit wird da gerade getestet und was klappert da so am Anfang???
Braunlage. Der Plan [Anm.: Neuverpachtung und Neubau Hexenbaude], den die Kommunalpolitiker im Bauausschuss gefasst hatten, klang aus ihrer Sicht gut. [...] Allerdings haben sie dabei offenkundig außer Acht gelassen, dass der Kiosk bereits verpachtet ist.
[...]
Das kleine städtische Gebäude am Parkplatz Kaffeehorst spielte laut Bürgermeister Stefan Grote in den ursprünglichen Planungen keine Rolle. Die Stadt hatte vor, ihre Technik für Strom und Abwasser sowie die öffentlichen Toiletten in die Gaststätte zu integrieren, die vom Bauherrn, der Wurmbergseilbahn-Gesellschaft, errichtet werden sollte. Doch im Juli, in der Sitzung des Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschusses, teilte Grote dann mit, dass die Seilbahn diese Gaststätte zunächst erst einmal nicht bauen wollte.
„Weil wir dringend Räume für unsere Technik und die Toiletten benötigten, hatten wir im Ausschuss vorgeschlagen, dass wir den Kiosk abreißen und neu mit Kellergeschoss bauen“, erklärt Grote. Den Pachtvertrag wollte er fortsetzen. Doch in der Diskussion der öffentlichen Sitzung kam plötzlich die Idee auf, nach einem neuen Pächter zu suchen, der das Erdgeschoss selbst errichtet, für das die Stadt mit Baukosten in Höhe von 200.000 Euro rechnet.
Das Thema wurde in eine nicht-öffentliche Sitzung verlegt. Grote erklärt, er habe auf den Pachtvertrag hingewiesen, doch der Ausschuss folgte seiner Argumentation mehrheitlich nicht.
Gedruckte GZ: In der Donnerstag-Ausgabe lesen Sie, was die Pächterin zu dem Verhalten der Stadt sagt und wie es weiter geht.
Ich entnehme dem Beschluss des Bauausschusses folgendes: Der nächste Pächter muss davon ausgehen, dass die mit ihm vertraglich vereinbarten 12 Jahre auch einseitig und frühzeitig gekündigt werden, falls man sich dem Rentenalter nähert. Das empfinde ich weder als Sozial noch als Christlich. Ich hoffe der Beschluss wird korrigiert.
Nicht, dass das am Wurmberg der Fall wäre, aber gerade die etwas kleineren, individuellen und persönlichen Betriebe machen den Charakter eines Urlaubsortes doch gerade erst aus.
[...] Die Anlage der Firma Leitner läuft bereits seit einigen Tagen. „Wir mussten erst einmal 40 Stunden fehlerfrei ohne Sessel in Betrieb sein, bevor mit der weiteren Montage begonnen werden konnte“, teilte Seilbahn-Prokurist Dirk Nüsse mit. Doch bevor die Mitarbeiter der Südtiroler Firma Liftmont, Joseph Kocur sowie Siegfried und Alexander Dorfmann, mit Hilfe des Braunlager Unternehmers Jens Wagner und dessen Autokran den ersten Sessel auf dem Seil montieren konnte, musste die Anlage erst einmal geprüft werden.
Diesen Part übernahm Konstantin Kühner von der Universität Stuttgart. Die Hochschule tritt bei dieser Prüfung als Konkurrenz-Unternehmen des TÜV auf. Kühner nahm mit Unterstützung des Seilbahn-Mitarbeiters Corvin Baumgarten die Anlage genau unter die Lupe. Als er dann sein Okay gab, konnte mit der Montage der Sessel an das Seil begonnen werden.
Bevor sich jedoch Fahrgäste in diese Sessel setzen dürfen, geht der Testbetrieb erst einmal weiter. „Wir müssen die Anlage weitere 40 Stunden laufenlassen“, berichtet Nüsse. Nach dieser Zeit muss sie dann wieder vom TÜV oder eben der Universität Stuttgart geprüft werden. [...]
Ich schüttele einmal mehr den Kopf über die Art und Weise, wie man im Harz Dinge handhabt.
[...] Vielleicht sollte sich Braunlage den Torfhaus-Gastronomen an Land holen... der weiß wie's geht! [...]
... Was mich etwas stört, sind die vielen Lanzen, denn die werden im Sommer i.d.R. im Gegensatz zu Kanonen nicht abgebaut und beeinträchtigen das Landschaftsbild doch erheblich. ...
Noch steht der Kiosk am Kaffeehorst. [...]
Dixi-Klo-Benutzung in Skikleidung ist ein Erlebnis, das man niemandem wünscht.
Dixi-Klo-Benutzung in Skikleidung ist ein Erlebnis, das man niemandem wünscht.
...und für die Mädels bei knackiger Kälte die Höchststrafe >:(
[...] Der Optimismus, den Grote noch Mitte September an den Tag legte, ist verflogen. „Wir haben mittlerweile Oktober“, sagt der Bürgermeister. Eine Einigung mit der Pächterin liege noch nicht vor, der Betriebsausschuss habe keine Lösung gefunden und „inzwischen rät uns auch der Planer Christian Weiler dazu, den Abriss wegen der unsicheren Wetterlage auf dem Wurmberg aufs nächste Jahr zu verschieben.“
Es wäre schön, wenn man die Atempause nun nutzen würde, um nach einer anderen Lösung als Abriss zu suchen.
Also gibt berechtigte Hoffnung dass uns die urige Jausenbaude erhalten bleibt und nicht abgerissen wird!???
Dixi-Klo-Benutzung in Skikleidung ist ein Erlebnis, das man niemandem wünscht.
...und für die Mädels bei knackiger Kälte die Höchststrafe >:(
[...]
Aus Sicht einiger Ausschuss-Mitglieder, die nicht genannt werden wollen, weil sie aus nicht-öffentlichen Sitzungen nichts mitteilen dürfen, liegt die Schuld daran aber nicht an dem Gremium, sondern an der Verwaltung.
[...] Die Teile der überdachten Terrasse hat die Pächterin mittlerweile abbauen lassen. An dieser Stelle soll nun ein Versorgungscontainer aufgestellt werden. [...]
[...] Die 62-Jährige [Anm.: Pächterin] hat das Gefühl, die Stadt habe es darauf abgesehen, ihr den Betrieb zu erschweren. [...]
[...]
die optimale Lösung wäre der Neubau der Hexenbaude mit Technikuntergeschoss und Toiletten gewesen, leider ist das nun zeitlich nicht mehr möglich. Frau Wagner hat an der verfahrenen Lage keine Schuld und es arbeitet keiner gegen sie. Aber die provisorische Toilettenversorgung kann räumlich nur in unmittelbarer Nachbarschaft des Kiosks erfolgen, weil das restliche Gelände vollständig als Parkfläche ausgewiesen ist.
[...]
[...]
Zwar sei für Samstag, 14. Dezember, eine große Eröffnungsparty geplant, wenn aber Mitte/Ende November bereits reichlich Schnee fällt und die Witterung danach ist, würden der neue Vierer-Sessel-Lift sowie die weiteren Lifte am Kaffeehorst bereits eröffnen.
Die 4SB bedient 3-4 Pisten:
Die beiden neuen breiten Abfahrten, bei guter Schneelage die alte Hexenritt-Route und die obere Sektion der Bratwurstabfahrt. Letztere wird jedoch erst in der zweiten Ausbaustufe verbreitert und beschneit. Zudem fahren von der Bergstation der 4SB auch viele Skifahrer zur Wurmbergabfahrt oder Nordhang hinüber. Für dieses Pistenvolumen ist eine Liftkapazität einer 6KSB von max. 3600 Pers./Std. in Spitzenzeiten als adäquat bzw. notwendig anzusehen. Eine Pistenüberfüllung sehe ich daher nicht...
Die 6EUB hat eine Kap. von 960 Pers./Std. und muss zudem eine erhebliche Anzahl von Fußgängern befördern, so dass für Skifahrer wahrscheinlich 600 Pers/Std. übrig bleiben. Damit ist sie nicht nur bisher - sondern zukünftig erst recht für eine verbreiterte und beschneite obere Wurmbergabfahrt total überfordert, weshalb ein Entlastungs-SL eine sinnvolle Maßnahme wäre. Dann hätte die obere Wurmbergabfahrt eine Liftkap. von ca. 1600 Pers., was für die Piste erforderlich wäre.
Wie judyclt bereits gesagt, dauert die Liftbeförderung der 4SB ca. 8 Min. Skifahrer sind die 1000-1300m Piste je nach Können in 3-8 Minuten wieder runter... was rechnerisch einen erheblichen Liftstau ergibt. Von "Kapazitätsmonstern" kann also kaum die Rede sein.
Schnei-See wird von Donnerstag an gefüllt (Goslarsche.de 09.10.2013) (http://www.goslarsche.de/Home/harz/braunlage_arid,428857.html)
Alternativ könnte es auch ein Doppelsessel sein, würde aber dann aber gleich eine ganze Ecke teurer ausfallen!Gegenvorschlag...
Gegenvorschlag...Arg - genau das meint ich doch - nicht Ost. Ich und mein Richtungssinn ...
Es kommt die Westhangerweiterung!
Alternativ könnte es auch ein Doppelsessel sein, würde aber dann aber gleich eine ganze Ecke teurer ausfallen!Gegenvorschlag...
Es kommt die Westhangerweiterung!
Ich bin der Meinung dass man damit zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen könnte:
1. Skigebietserweiterung mit min. einer neuen attraktiven "Beschäftigungsabfahrt" und kapazitätsmäßig angepasster Liftanlage
2. Über einen Ziehweg a la Kaffehorst-> Mitte müsste es, abhängig von der Position der Talstation "west", möglich sein, Skifahrer vom Rodelhaus/Mittelstation aus zum Westhang abzuleiten und somit die Kapazitätsklämme an der Mittelstation zu entspannen.
Was wäre denn in deinen Augen eine kapazitätsmäßig angepasste Liftanlage @ Ypsilon?
Auf der Homepage der Wurmbergseilbahn ist übrigens die Webcam mit Blick über den Speichersee wieder aktiviert worden, so dass wir die stetige Befüllung Live mitverfolgen können.
Übrigends: Schlepplifte über 500m Länge und/oder als Entlastungslifte parallel zu bestehenden Seilbahnen sind doch nicht Halbes und nichts Ganzes. Das folgt für mich dann sehr schnell der HHH (HarzerHundehaufenHypothese :D)
Wer ein Skigebiet in den Mittelgebirgen zeitgemäß und hinsichtlich der Kapazität erweitert oder erschließt, für den muss der Maßstab früher oder später Willingen oder Winterberg heißen.
Auf der Homepage der Wurmbergseilbahn ist übrigens die Webcam mit Blick über den Speichersee wieder aktiviert worden, so dass wir die stetige Befüllung Live mitverfolgen können.[...]
:o
Der Bereich wurde aber sehr schnell wiederbegrünt ;D
Die "HHHH" wurde hier allerdings schon weit im Vorfeld, nämlich im Jahr 2000, bestätigt. Damals entschied sich die Wurmbergseilbahn, beim Neubau der EUB die alten Stationsgebäude weitgehend unmodifiziert weiterzuverwenden, was eine verkürzte Kabinenaufhängung in Abweichung von der Standardausstattung zur Folge hatte. Das ist (nach meinem Stand) heute der Grund, weshalb die Beförderungskapazität von 960 Personen/h nicht überschritten werden darf. Aus heutiger Sicht war die damalige Entscheidung also ein bedeutender Fehler. Bevor eine Entlastungsanlage gebaut wird, sollte geprüft werden, welche Umbaukosten entstehen, um die Einschränkung der Beförderungskapazität der Seilbahn wieder loszuwerden.
Die einfachste Methode die Beförderungskapazität zu steigern wäre die Erhöhung der Geschwindigkeit auf die anderenorts üblichen 5 m/sec (für welche die Bahn laut Doppelmayr Jahrbuch 2000 angeblich auch ausgelegt ist). Mir hat jemand von der Seilbahn mal mitgeteilt, dass es wohl speziell Probleme mit der sehr kompakten Mittelstation gibt. Die Zeit zum Ein- und Aussteigen ist bei 5 m/sec wohl zu kurz (speziell beim Mischpublikum bestehend aus Fußgängern, Skifahrern und Rodlern). Zugegeben: Auch bei 5 m/sec wäre die Bahn kein Kapazitätswunder. Ich habe mal gehört, dass das mit der Beibehaltung der alten Stationen wohl irgendwie Auflage gewesen sei.
... ja - so ungefähr könnte das ganz nett werden, wobei jedoch der von Dir eingezeichnete Ziehweg vom Rodelhaus zur Westtalstation m.E. wenig sinnvoll wäre. Vielmehr kann man eine nette blaue Abfahrt vom Knick der Wurmbergabfahrt oberhalb der Wurmbergklippen zur Westtalstation schaffen - Länge ca 900m Gefälle 120m.
Die Bergkuppe hat durch den See erst Richtig hinzu gewonnen, da hast du vollkommen Recht Max. Im Sommer wird dieser regen Zuspruch finden. Sicherlich werden dann auch viele Menschen um den See flanieren! Ist nicht auch ein kleiner Steg mit Bootsverleih in Planung?
Braunlage. Im Streit um den Kiosk am Kaffeehorst lenkt die Stadt Braunlage ein. Bürgermeister Stefan Grote teilte am Freitag mit, dass der Versorgungscontainer nun doch nicht auf der Terrasse des Kiosks aufgestellt werden soll.
„Wir werden den Container nun von den Skiabfahrten aus gesehen, im hinteren Bereich platzieren, da ist auch mehr Platz“, berichtet Grote. [...]
Auf der Homepage stehen jetzt die neuen Winterpreise:
http://www.wurmberg-seilbahn.de/preise.html (http://www.wurmberg-seilbahn.de/preise.html)
- Tageskarte Hauptsaison 31 EUR (5 mehr als 2012/13)
- 2- und 3-Tageskarten erhältlich (für nicht zusammenhängende Tage?)
- keine Hinweise auf Saisonkarten oder Kombikarten mit anderen Gebieten
Mh, also 31€ bzw. eine Preissteigerung um gleich 5€ für eine Tageskarte hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet bzw. finde ich eigentlich schon etwas viel, wenn man überlegt, dass sich an den Wartezeiten vermutlich nicht viel ändern wird, was ich für eine derartige Preissteigerung als Gast allerdings erwarten würde.
Dass man damit sogar die Preise für das Skiliftkarussell in Winterberg um einen Euro pro Tag überstiegen hat, halte ich nicht unbedingt für eine gute Entscheidung, zumal die Vergleiche zwischen den Angeboten am Wurmberg und in Winterberg zwangsläufig kommen werden und hier bestehen doch noch gewaltige Unterschiede — neuer 4er Sessel hin oder her.
Sofern die 3-Tageskarten auch für nicht zusammenhängende Tage genutzt werden können, ist das allerdings schon ein gutes Zugeständnis an diejenigen, die häufig dort waren / sind und zu den treuen Kunden zählen dürften — auch Übernachtungsgäste dürften dann fast von den alten Preisen profitieren.
Ich würde dennoch lieber eine Saisonkarte haben — schade, dass es hier noch keine Angebote gibt. :(
Bei Betrachtung der Preistabelle entdecke ich dennoch ein paar positive Aspekte:
- Die 3 und 4 Stunden Karten sind immer noch eine günstige Alternative für volle Tage oder wenn man mit kleinen Kindern oder Anfängern unterwegs ist, denen ein halber Tag völlig reicht.
[...] 31€ für 4-5 Abfahrten und dazwischen jeweils 1 bis 1,5 Stunden anstehen sehe ich nicht ein oder zumindest nicht sehr häufig. [...]
Saisonkarte , Saisonkarte , Saisonkarte !
Ich hab zweimal bei der Seilbahngesellschaft angefragt und zweimal dröhnendes Schweigen geerntet. [...]
Kosten: In anderen Skigebieten "lohnt" sich eine Saisonkarte ab 12 Skitagen.
Aber der Wurmberg ist technisch nicht unbedingt kinderfreundlich. Steh mit quengelnden Kinder mal 30 Min. in der Warteschlange! >:(
Das Preis/Leistungsverhältnis stimmt am Wurmberg einfach nicht!
Schade....hatte mich sehr auf ein paar Tage in Braunlage gefreut. Verstehe nicht wirklich warum die keine Saisonkarte anbieten.
Habe Herrn Nüsse dieses Jahr schon zwei Mails geschrieben, eine wegen Funpark und eine wegen Saisonkarte....keine Antwort... >:(
Ach...muss mich berichtigen...die FunparkMail hab ich sogar zweimal geschickt.
[...]
Kaum zu glauben, dass ein Unternehmen wie die Wurmberg Seilbahn bei sozialen Netzwerken so gar keine Präsenz zeigt, dabei ist das der perfekte Weg um ganzjährig mit seinen Gästen in Kontakt zu bleiben, sie auf besondere Aktionen aufmerksam zu machen und die Vorfreude auf die nächste Saison schon früh zu steigern.
Keine Antwort auf zwei E-Mails zu erhalten ist natürlich denkbar schlecht und sollte sich eigentlich kein Unternehmen erlauben.
Die Wurmberg-Seilbahn mag zwar groß sein, aber der Betrieb ist eher klein... bei Unternehmen der Größe verzichtet man meist auf eine eigene Presseabteilung ;)
Ich habe fast ein Jahr lang beim wöchentlichen Einkauf bei der Käsetheke im örtlichen Edeka nachgefragt, bis "mein" Käse in das Sortiment aufgenommen wurde. Manchmal lohnt es sich zu persistieren. ;)
Kosten: In anderen Skigebieten "lohnt" sich eine Saisonkarte ab 12 Skitagen.
Winter 12/13 | Winter 13/14 | |||||||
Erwachsene | Schüler/Studenten | Kinder | Familie | Erwachsene | Schüler/Studenten | Kinder | Familie | |
3-Stunden-Karte | 18,00 € | 14,00 € | 9,00 € | X | 19,00 € | 15,00 € | 9,00 € | 52,00 € |
4-Stunden-Karte | 21,00 € | 18,00 € | 11,00 € | X | 22,00 € | 19,00 € | 11,00 € | 61,00 € |
1 Tag | 26,00 € | 22,00 € | 15,00 € | X | 31,00 € | 23,00 € | 15,00 € | 82,00 € |
2 Tage | 48,00 € | 40,00 € | 26,00 € | X | 55,00 € | 41,00 € | 27,00 € | 145,00 € |
3 Tage | X | X | X | X | 79,00 € | 59,00 € | 37,00 € | 210,00 € |
Schlepplift Hexenritt Einzelfahrt | 1,50 € | 1,50 € | 1,50 € | X | 1,50 € | 1,50 € | 1,00 € | X |
Schlepplift Hexenritt 10er Karte | 10,00 € | 10,00 € | 10,00 € | X | 12,00 € | 12,00 € | 6,00 € | X |
Nordhang Einzelfahrt | 1,50 € | 1,50 € | 1,50 € | X | X | X | X | X |
Nordhang 10er Karte | 10,00 € | 10,00 € | 10,00 € | X | X | X | X | X |
Saisonkarte | X | X | X | X | X | X | X | X |
Kosten: In anderen Skigebieten "lohnt" sich eine Saisonkarte ab 12 Skitagen.
Psst... nich so laut ;) Sonst rechnen die 31€ x 12 ...
Arber: 280€ incl. Flutlicht
Braunlage. Der Countdown für die Eröffnung des größten alpinen Skigebietes in Norddeutschland läuft. Im wahrsten Sinne des Wortes: Seit dem 7. Oktober läuft Wasser in den gerade fertiggestellten Bergsee auf dem höchsten Gipfel Niedersachsens.
Überschüsse aus dem Betrieb werden vollständig in die Angebotsverbesserung investiert.
Das Angebot des Arber ist klasse — 280€ inkl. Flutlicht (ab kommender Saison) wäre für Braunlage auch in Ordnung oder ca. 220€ ohne Flutlicht. Mehr gibt der Wurmberg trotz des Ausbaus meiner Meinung nach alleine (noch) nicht her...
Ausbau des Skigebiets Wurmberg (Thüringer Allgemeine — 21.10.2013) (http://nordhausen.thueringer-allgemeine.de/web/lokal/leben/detail/-/specific/Ausbau-des-Skigebiets-Wurmberg-810671142)
....
Allzu viel Neues steht dort zwar nicht drin, aber folgender Satz könnte interessant sein:
....
Bis spätestens Mitte November soll der Schneisee gefüllt sein. Foto: Kusian
„Sobald die Temperaturen unter minus drei Grad sinken, können wir Schnee machen“, so Dirk Nüsse, Betriebsleiter der Seilbahn.
Die Harzer mögen ein besonderer Menschenschlag sein, die Naturgesetze gelten trotzdem auch im Land der Hexen und Mythen. Wasser gefriert bei 0°C – auch im Harz. Selbst bei 100% Luftfeuchtigkeit.
Auf der Basis der momentan vorliegenden Daten wird geschätzt, dass für die Herstellung von qualitativ hochwertigem Kunstschnee (kein Schneematsch) im Harz mindestens -5 °C vorherrschen sollten.
Zitat„Sobald die Temperaturen unter minus drei Grad sinken, können wir Schnee machen“, so Dirk Nüsse, Betriebsleiter der Seilbahn.
Da schau an. In der letztjährigen "Irrtümer-"Pressemitteilung der Wurmberg-Seilbahn hieß es ja noch:ZitatDie Harzer mögen ein besonderer Menschenschlag sein, die Naturgesetze gelten trotzdem auch im Land der Hexen und Mythen. Wasser gefriert bei 0°C – auch im Harz. Selbst bei 100% Luftfeuchtigkeit.
Wir bösen Kritiker hatten damals bekanntlich behauptet:ZitatAuf der Basis der momentan vorliegenden Daten wird geschätzt, dass für die Herstellung von qualitativ hochwertigem Kunstschnee (kein Schneematsch) im Harz mindestens -5 °C vorherrschen sollten.
(http://scienceblogs.de/frischer-wind/2012/08/03/kunstschnee-im-harz/)
Das war natürlich völlig falsch und musste dringend öffentlich klargestellt werden. Immerhin sind wir laut Herrn Nüsse nun aber schon bei "die Temperaturen müssen unter(!) minus 3 Grad sinken" angekommen. Bis zu den von uns geschätzten minus 5 Grad zur Herstellung qualitativ hochwertigen Kunstschnees ist es da schon gar nicht mehr so weit...
Nüsse hat damals auf entsprechende polemisierte und unsachliche Aussagen von den "bösen Kritikern" auf die gleiche Art und Weise geantwortet.
Auf der Basis der momentan vorliegenden Daten wird geschätzt, dass für die Herstellung von qualitativ hochwertigem Kunstschnee (kein Schneematsch) im Harz mindestens -5 °C vorherrschen sollten.
[...]
Falls es die Bedingungen erlauben, werden die Lifte bereits vor dem offiziellen Start in Betrieb gehen. Dazu lohnt sich laut Nüsse ab Mitte November ein Blick auf die unter www.ski-wurmberg.de veröffentlichten Temperaturen und den Schneebericht.
[...]
Mo.,28.10.-Fr.,05.12.: Überholung an Seilbahn, Liften und betrieblichen Anlagen zur Vorbereitung der Wintersaison. In dieser Zeit sind alle Anlagen geschlossen.
[...]
Ob die Herstellung von Kunstschnee gelingt, ist dabei insbesondere von den drei Faktoren Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Wind abhängig. In den Alpen gelten dabei Temperaturen ab -3 °C bei gleichzeitig niedriger Luftfeuchtigkeit als günstig, ideal sind natürlich generell möglichst niedrige Temperaturen. Für den Harz ist zu beachten, dass die Luftfeuchtigkeit hier höher als in den Alpen liegt (bei 50 % – 60 %), wodurch sich die für die künstliche Beschneiung geeigneten Temperaturfenster verkleinern. In den Alpen dagegen sinkt die Luftfeuchte gelegentlich auch unter 30 %, wodurch eine künstliche Beschneiung sogar noch bei positiven Temperaturen möglich ist. Auf der Basis der momentan vorliegenden Daten wird geschätzt, dass für die Herstellung von qualitativ hochwertigem Kunstschnee (kein Schneematsch) im Harz mindestens -5 °C vorherrschen sollten, womit die Temperatur mindestens um 2 °C geringer als an vergleichbaren Alpenstandorten sein müsste.
[...]
So nun will ich mich auch mal zu Wort melden. Ich lese schon recht lange mit und habe etwas auf der Seite der Wurmbergseilbahn gefunden.ZitatMo.,28.10.-Fr.,05.12.: Überholung an Seilbahn, Liften und betrieblichen Anlagen zur Vorbereitung der Wintersaison. In dieser Zeit sind alle Anlagen geschlossen.
http://www.wurmberg-seilbahn.de/start-sommer.html (http://www.wurmberg-seilbahn.de/start-sommer.html)
Mfg Harz-Mountain
ZitatMo.,28.10.-Fr.,05.12.: Überholung an Seilbahn, Liften und betrieblichen Anlagen zur Vorbereitung der Wintersaison. In dieser Zeit sind alle Anlagen geschlossen.
Mo.,28.10.-Fr.,05.12.: Überholung an Seilbahn, Liften und betrieblichen Anlagen zur Vorbereitung der Wintersaison. In dieser Zeit sind alle Anlagen geschlossen.
Nüsse rechnet damit, dass Ende November die ersten Abfahrten möglich sind.
(http://www.ndr.de/regional/niedersachsen/harz/wurmberg209_v-contentgross.jpg)
Ich kann es nicht beurteilen aber vielleicht hat man den Abstand der Schneilanzen zum Sessel mit Absicht etwas größer gewählt um sich die Möglichkeit eines eventuellen Upgrades der Bahn offen zu halten...
Panorama-Abfahrt von der Mittelstation nach oben:
(http://skifahren-im-harz.de/forum/index.php?action=dlattach;topic=10.0;attach=1609;image)
Leider eine Besonderheit der Forensoftware. Direkt angezeigte per Anhang eingebundene Bilder muß man manuell mit img-Tag einbinden.
Ich hatte ein verlängertes Wochenende im Harz (Allgemeiner Bericht im Harz kulinarisch Thread (http://skifahren-im-harz.de/forum/index.php/topic,96.msg6046.html#msg6046)). Hier zunächst das Wichtigste - der Stand des Wurmbergausbaus vom Sonntag.
......
Hexenwiese (ehemaliger Kaffeehorst):
(Dateianhang Link)
........
Die Pächterin des Kiosks Hexenbaude am Kaffeehorst öffnet ihren kleinen Betrieb nicht mehr. „Ich habe mich mit der Stadt geeinigt.“
Braunlage. Nach kontroversen Diskussionen ist die Zukunft des Kiosks Hexenbaude am Kaffeehorst geklärt. Pächterin Sigrid Wagner öffnete ihren Betrieb am Donnerstag zum letzten Mal.
„Ich habe mich mit der Stadt geeinigt“, erzählt sie. Über die Modalitäten sei Stellschweigen vereinbart worden. Tatsache ist jedoch, dass der Kiosk laut Bürgermeister Stefan Grote in diesem Winter nicht öffnet. Die Parkwächter sollen sich darin aufwärmen.
[...]
Der Betriebsausschuss sei ebenfalls mit dem Parkpreis von 5 Euro pro Tag [Anm: für den Hexenritt-Parkplatz] einverstanden gewesen. „Die Gäste können mit diesem Parkschein dann an dem Tag aber auch noch überall im Stadtgebiet parken“, erklärt der Bürgermeister.
[...]
Dirk Nüsse, der Betriebsleiter der Wurmbergseilbahn, kritisiert den Beschluss, den Kiosk in dieser Saison nicht zu betreiben, sondern für die Parkwächter zu nutzen. „Wir benötigen jede gastronomische Versorgung an der Skipiste“, sagt er. Nüsse rechnet denn auch im Winter mit langen Schlangen an den vorhandenen Einrichtungen.
Um Abhilfe zu schaffen, will die Wurmberg-Alm am Kaffeehorst einen See-Container, mehrere Zelte und eine Schirmbar, wie man sie aus Österreich kennt, aufstellen, berichtet Betriebsleiter Daniel Rajn.
Im Harz herrscht Aufbruchstimmung
Von Matthias Brunnert
Braunlage · Torfhaus. Jahrelang galt der Harz in Niedersachsen wegen seiner veralteten Infrastruktur als touristisches Sorgenkind. Die Branche fühlte sich vom Ostharz überflügelt. Jetzt führen einige Großprojekte zu Aufbruchstimmung. In der Branche herrscht Optimismus.
Wer die Skipisten am Wurmberg aus früheren Jahren kennt und jetzt vom 971 Meter hohen Gipfel die neue Abfahrt hinabblickt, kann nur staunen. Die Piste ist breit, steil und auf direktem Weg zum neuen Vierersessellift am neu errichteten Großparkplatz gut 1000 Meter lang. „Das sieht doch wohl aus wie in den Alpen“, sagt Dirk Nüsse, der Chef der Seilbahngesellschaft.
[...]
Einen großen Aufschwung des Tourismus im niedersächsischen Teil des Harzes erwartet auch Carola Schmidt, die Geschäftsführerin des Tourismusverbands HTV. Gründe dafür seien neben dem Wurmberg-Ausbau andere touristische Großinvestitionen.
So erhält der Bocksberg bei Hahnenklee ebenfalls mit Millionenaufwand neue Pisten und Lifte. In Torfhaus, der mit 800 Metern höchstgelegenen Kommune Niedersachsens, wurde im Sommer ein neues Hotel mit komfortablen Lodges eröffnet. [...] Eine Erweiterung ist bereits im Gespräch. „Denn an den Wochenenden ist das neue Resort schon oft ausgebucht,“ berichtet Corina Lorenz vom örtlichen Tourismusbüro. Auch in St. Andreasberg tut sich etwas. Dort entsteht ein modernes Feriendorf mit Dutzenden Häuser.
„Es herrscht überall Aufbruchstimmung“, sagt Goslars Landrat Thomas Brych (SPD). „Und das Wurmberg-Projekt trägt dazu einen Großteil bei.“
[...]
Zusätzlichen Schub für den gesamten Oberharz könnte es bringen, wenn Braunlage an das Netz der Ostharzer Schmalspurbahnen angeschlossen wird, sagt Bürgermeister Grote. Das sei derzeit wieder im Gespräch.„Wir werden demnächst mit der Bahn mögliche Trassen begehen.“
[...] Überall werde renoviert und instandgesetzt. [...]
...bitte mehr von solchen hoffnungsvollen Artikeln wie im WK!!!
Heute gibt's einen Neustart für die große Wintersport-Halle direkt an der A7. Der Snow Dome musste ja Ende März dichtmachen - weil einiges kaputt war und das Geld fehlte. Aber jetzt geht es weiter - mit ein paar Leuten weniger.
...
Und auch das größte natürliche Ski-Gebiet im Norden hat aufgerüstet - konkret: der Wurmberg im Harz. Für zwölf Millionen Euro wurden neue Lifte gebaut und Pisten angelegt, die haben jetzt eine Gesamtlänge von 12,5 Kilometern. Es gibt eine neue Sesselbahn und einen See - den haben die Harzer nicht nur angelegt, weil er so schön aussieht auf dem Wurmberg, sondern auch, um mit dem Wasser die Pisten künftig in großem Stil künstlich zu beschneien. So soll es jetzt wirklich immer drei Monate Schnee auf dem Wurmberg geben.
Ich staune. Sollte man beim NDR die ewigen Wurmberg-Schlechtmacher aus der Redaktion entsorgt haben? Es wäre schön, künftig weitere Artikel zum Thema in dieser Wortwahl präsentiert zu bekommen. Dabei muss es ja durchaus nicht immer positiv sein; Kritik ist durchaus erwünscht - so lange sie mit Fakten und Belegen arbeitet statt mit ungeprüft kopierten Phrasen.
[...] bis ich daran glauben kann, dass fortan auch im TV fair berichtet wird, müssten sie wenigstens 1-2 Beiträge senden [...]
Weil auf meine Mails keine Antwort kamen, habe ich einen Brief zum Thema Saisonkarte an Herrn Nüsse geschrieben. Bisher kam keine Antwort. Briefkasten mit Spamfilter?😉
Wurmberg bekommt neue Skipisten
Auf dem Wurmberg bei Braunlage ist alles bereit für die erstmalige Beschneiung der neuen Skipisten. Insgesamt wurden rund 100 Schneelanzen montiert, die künftig für erstklassige Wintersportverhältnisse auf Niedersachsens höchstem Berg sorgen sollen.
(http://www.haz.de/var/storage/images/haz/nachrichten/der-norden/uebersicht/wurmberg-bekommt-neue-skipisten/57453248-1-ger-DE/Wurmberg-bekommt-neue-Skipisten_pdaArticleWide.jpg)
Braunlage. „Sobald an mehreren Tagen nacheinander Minusgrade herrschen, beginnen wir mit der Schneeproduktion“, sagte der Leiter der Seilbahngesellschaft, Dirk Nüsse.
Die wohl interessanteste neue Piste für Alpin-Skifahrer führt von der Spitze des 971 Meter hohen Wurmbergs zur Talstation der neuen Vierersesselbahn. Sie ist rund 1000 Meter lang und hat einen Höhenunterschied von etwa 250 Metern. Nüsse rechnet damit, dass möglicherweise schon Ende November die ersten Abfahrten möglich sind. Insgesamt wurden am Wurmberg für eine neue wintertouristische Infrastruktur rund elf Millionen Euro investiert.
Beschneiung am Wurmberg: Testbetrieb startet06.11.2013
(http://www.goslarsche.de/cms_media/module_bi/3552/1776447_0_articlegross_830_008_233681_brl_061113_.jpg)
Am Mittwoch zeigt sich der Wurmberg erstmals in dieser Saison im weißen Kleid. Heute soll der Testbetrieb für die Beschneiung starten. Foto: Eggers
Braunlage. Der Testbetrieb für die Beschneiung am Wurmberg soll am Donnerstag starten. Das Wasser des Schnei-Sees wird dann erstmals in die Schneelanzen und -kanonen gepumpt.
[...]Naja, Schnee wird wohl aufgrund der Temperaturen am Berg wohl nicht herauskommen, aber eine funktionierende Speisung der Lanzen ist ja auch schon wichtig.
Braunlage. Der Testbetrieb für die Beschneiung am Wurmberg soll am Donnerstag starten. Das Wasser des Schnei-Sees wird dann erstmals in die Schneelanzen und -kanonen gepumpt.
[...]
@ Harzwinter: Ich werde mal an Herrn Nüsse mailen und Ihm den Vorschlag mit den Übungsliften um Braunlage auf der Winterpanoramakarte unterbreiten, vielleicht bekomme ICH ja von IhmAntwort. Bei gleicher Gelegenheit: Habt Ihr noch Fragen, die Euch unter den Nägeln brennen und die ich gleich dazu schreiben soll? Mache dann gleich einen "Fragenkatalog rund um den Wurmberg". ;)
War die abfahrt 12 schon immer eingezeichnet oder jetzt erst bzw ist diese überhaubt mit
einem Snowboard fahrbar ohne abzuschnallen unterwegs?
MFG
Nr.12 (Skiweg Hexenritt) war letztes Jahr schon ausgeschildert (nach Wurmberg-Art) und auch schlecht in einem Pistenplan eingezeichnet.
Der erste Teil bis zur Kreuzung mit der zweiten Talabfahrt hat ~10% (wie vom Kaffeehorst bis zur Kreuzung). Dieser Teil sollte problemlos fahrbar sein.
Der zweite Teil mit lediglich ~6% (der Weg zur Mittelstation hat ~3%) konnte je nach Schwung, Verkehr und Bedingungen knapp werden.
Könnt ihr mir mal sagen warum die 6erEUB überhaupt so eine geringe Förderleistung hat ? Hab mal was von 980 Personen/h gehört :o In den Alpen haben gleiche Anlagen ca. 2500 Personen/h
Werde Fahrgeschwindigkeit hat die Bahn auf dem Wurmberg ?
Werde Fahrgeschwindigkeit hat die Bahn auf dem Wurmberg ?
Habt Ihr noch Fragen, die Euch unter den Nägeln brennen und die ich gleich dazu schreiben soll? Mache dann gleich einen "Fragenkatalog rund um den Wurmberg".
[...]
Das Wasser soll über den Schnei-See auf dem Gipfel zu den derzeit 90 Lanzen laufen. „Natürlich kommt jetzt noch kein Schnee raus“, erklärt Betriebsleiter Dirk Nüsse. Die weiße Pracht entstehe erst, wenn es so zwei, drei Grad Celsius unter Null kalt ist, und deshalb dürfte heute zum Start nur Wasser aus den Lanzen nieseln.
Eigentlich wollte die Firma Demarclenka aus Südtirol, die für die Beschneiung zuständig ist, bereits am Mittwoch mit dem Testbetrieb starten. „Aber wir hatten noch leichte Probleme“, erklärt Mitarbeiter Hermann Felder. Das Unternehmen musste in der Pumpstation unterhalb des Sees noch einige Programmierungen vornehmen, berichtet er. „Das hatten wir bislang nicht geschafft, das ist aber kein Beinbruch“, meint der Schnee-Experte weiter. Der eine Tag später falle nicht so stark ins Gewicht.
Zu den meisten Schnee-Erzeugern fließt das Wasser ohne Pumpen talabwärts. „Das war ja auch der Grund, warum wir den See auf dem Gipfel gebaut haben“, erklärt Nüsse. Lediglich zu den Lanzen und Kanonen oberhalb des Sees, am Start der Abfahrten müsse gepumpt werden. Wegen des meist vorherrschenden Windes und weil teilweise große Flächen beschneit werden sollen, werde ganz oben häufig mit den Schneekanonen gearbeitet [Anm.: Fett hinzugefügt], berichtet der Betriebsleiter.
[...]
Werde Fahrgeschwindigkeit hat die Bahn auf dem Wurmberg ?
Also vom Liftpersonal wurde mir vor einigen Jahren mal 3 m/sek als tatsächliche Fahrgeschwindigkeit bei Skibetrieb angegeben. Die Zeit an der Mittelstation ist wirklich ganz schön knapp, insbesondere dann, wenn Schlittenfahrer mit Schlitten aussteigen und Skifahrer einsteigen wollen. Die Beibehaltung der Stationsbauten war bei der Modernisierung der Wurmbergseilbahn im Jahre 2000 keine so gute Idee.
Herr Nüsse soll sich nicht so oft im TV zeigen, sondern uns lieber mitteilen, wie wir an unsere Saisonkarten kommen! ;)
Herr Nüsse soll sich nicht so oft im TV zeigen, sondern uns lieber mitteilen, wie wir an unsere Saisonkarten kommen! ;)So sehr ich mir den Saison-Skipass wünsche, ...
[...] Irgendwie kommt auch uns total aus dem Blick, dass für Skifahrer interessante Pisten im Harz bisher nun wahrlich nicht am Wurmberg lagen. [...]
- Wenn es wie angekündigt am Rand des Sonnenhangs eine Art Funpark gibt(?) sollte er eingezeichnet sein.
Dem kann ich nur zustimmen. Es ist schon sehr erschreckend, wenn hier in Braunschweig (wo ich wohne), von den "Drei Großen" Harzer Wintersportorten nur Braunlage bekannt ist.
[...] Wintersportler teilweise garnicht wissen das sowas im Harz überhaupt möglich ist! [...]
[...] Snowboarder finden am Sonnenhang einen Freestyle-Parcours mit zahlreichen Features. [...]
Heute am Wurmberg. Mindestens 2 Kanonen habe ich gesehen...
(http://skifahren-im-harz.de/forum/index.php?action=dlattach;topic=10.0;attach=1645)
Damit die auch immer auf einer frisch beschneiten Piste fahren können, hat die Seilbahngesellschaft vier Schneekanonen und 90 Lanzen angeschafft. Die sollen für 100 Tage Schneesicherheit sorgen.
Es soll angeblich vier Schneekanonen zusätlich zu den Lanzen geben.
Hallo in die Runde, bisher habe ich schon länger nur mitgelesen, nun habe ich doch mal eine Frage in die Runde: Kann mir jemand sagen warum der Kaffeehorst eigentlich Kaffeehorst heißt, bzw. muss man ja jetzt korrekter weise "hieß" schreiben. Würde mich mal interessieren.
Hallo in die Runde, bisher habe ich schon länger nur mitgelesen, nun habe ich doch mal eine Frage in die Runde: Kann mir jemand sagen warum der Kaffeehorst eigentlich Kaffeehorst heißt, bzw. muss man ja jetzt korrekter weise "hieß" schreiben. Würde mich mal interessieren.
Hallo in die Runde, bisher habe ich schon länger nur mitgelesen, nun habe ich doch mal eine Frage in die Runde: Kann mir jemand sagen warum der Kaffeehorst eigentlich Kaffeehorst heißt, bzw. muss man ja jetzt korrekter weise "hieß" schreiben. Würde mich mal interessieren.
[...]
2 Die inzwischen sogar in amtlichen Kartenwerken manipulierte Bezeichnung "Röseteich" anstelle des jahrhundertealten Namens "Fauler Sumpf" gehört in die Reihe gut gemeinter Produkte der Kurverwaltungen wie "Kaffehorst" statt Kaffhorst oder "Hubertusplatz" statt Schmandplatz.
[...]
Einen Beleg für die Umbenennung findet man im Netz als Fußnote in Ölunfälle im Südharzkarst (Fritz Reinboth, Mitt ArGeKH 4/1992) (http://www.karstwanderweg.de/publika/argekaha/4_92/5-11/index.htm).
Ich kenne kein Skigebiet, wo man einen neuen Lift baut um diesen dann bereits nach 3 Jahren wieder zu erneuern...
Weiß eigentlich jemand ob der Skiverleih (Multifunktionsgebäude) am Kaffeehorst/Hexenritt schon fertig ist ?
Soweit die Rechnung. Mein Bauchgefühl sagt mir, Du könntest Recht behalten und es wird in 3 bis 5 Jahren wieder recht voll. Ich kann nur hoffen, das bis dahin Frau Groll den Bocksberg als modernes Skigebiet reaktiviert und Herr Gaffert das Schierker Skigebiet erschlossen hat.
2 fixe 4SB sind sogar noch etwas billiger als ne 6-8KSB, jedoch nicht so komfortabel. Mit zwei Liften wird es dann allerdings auf dem Berg eng...
Zunächst ist der Entlastungs-SL eine Idee aus diesem Forum, welcher von der Wurmbergseilbahn als Option noch nirgends erwähnt wurde.
Aber wäre ein Schlepplift von ca. 1.0 - 1.5 km nicht sehr lang ?
Aber: (Achtung, Milchmädchenrechnung) Investitionsvolumen: 8 Mio €
angenommen sie haben eine gute Verzinsung rausgehandelt, sagen wir 8%
Allen Wünschen zum Trotz, den Wartezeiten an der Mittelstation Abhilfe zu verschaffen, aber ein Entlastungsschlepper wird nie realisiert werden. Verabschiedet Euch von dieser Variante und genießt erst einmal das neue Lift- und Pistenangebot in diesem Winter. Die Saison wird zeigen, an welchen Stellen Optimierungspotential vorhanden ist.
Auf der Internetseite der Wurmbergseilbahn wird gemeldet, dass es heute um 8:00 Uhr sowohl auf dem Berg als auch im Tal -1°C waren. Das heißt bald kann es los gehen mit Beschneien. ;D
http://www.wurmberg-seilbahn.de/start-winter.html (http://www.wurmberg-seilbahn.de/start-winter.html)
Harzer Wurmberg für zwölf Millionen Euro modernisiert
Auf dem 971 Meter hohen Berg können sich künftig rund 4500 Skifahrer gleichzeitig tummeln. Ihnen stehen Pisten mit einer Gesamtlänge von 12,5 Kilometern zur Verfügung. Rund 1000 Meter lange Abfahrt.
(http://www.abendblatt.de/img/niedersachsen/crop121415893/9418728197-ci3x2l-w620/Harz-im-Aufbruch.jpg)
Die neu angelegt Skipiste mit Blick auf den Wurmberg bei Braunlage
Braunlage. Nach Investitionen in Höhe von rund zwölf Millionen Euro soll das Skigebiet auf dem Wurmberg künftig zum Magneten für Wintersportler aus ganz Nord- und Mitteldeutschland werden.
Durch neue Lifte und Pisten sei die Kapazität des Skigebietes gut doppelt so hoch wie bisher, sagt der Chef der Seilbahngesellschaft, Dirk Nüsse. "Auf dem 971 Meter hohen Berg können sich künftig rund 4500 Skifahrer gleichzeitig tummeln". Ihnen stehen Pisten mit einer Gesamtlänge von 12,5 Kilometern zur Verfügung. Paradestück ist der neue Sonnenhang mit einer steilen, breiten und rund 1000 Meter langen Abfahrt.
Eine neue Viersesselbahn werde dazu beitragen, dass die Skifahrer nach der Abfahrt deutlich schneller wieder auf den Gipfel gelangen, sagt Nüsse. Die Bahn hat eine Kapazität von 2000 Gästen pro Stunde.
Fast fünfeinhalb Kilometer Piste können von diesem Winter an beschneit werden. Um dafür ausreichend Wasser zu haben, wurde unterhalb des Gipfels ein See angelegt. "Vier bis fünf kalte Nächte reichen aus, um eine perfekte weiße Unterlage zu erzeugen", sagt Nüsse. Er glaubt, dass Dank des Kunstschnees eine Skisaison am Wurmberg künftig mehr als 100 Tage dauern kann.
Das Foto zeigt das Dilemma vom Wurmberg: beeindruckende Liftanlagen und langweilige Pisten.
Hoffentlich bekommen die interessanteren Skipisten in Schulenberg, Sonnenberg, MSB und Hahnenklee auch etwas vom Touristenzuwachs ab für Institionen. Gibt es Pläne für die "kleinen"?
Das Foto zeigt das Dilemma vom Wurmberg: beeindruckende Liftanlagen und langweilige Pisten.
Ich frage mich die ganze Zeit ob Braunlage wirklich so schlechte Pisten hat wie von manchen hier angegeben?? Leider war ich noch nie woanders im Harz Skifahren, würde aber mal woanders hinfahren wenns entsprechende Pisten gäbe!! Laut Pistenkarte gibt es die aber nirgends oder kann mir da jemand weiterhelfen??? Auf den Videos sieht man immer nur gefühlte 5 Meter breite Wege,die auch bloß langweilig aussehen( Hahnenklee,schulenberg +++) und keine grossen Höhenunterschiede aufweisen!!
Hoffentlich bekommen die interessanteren Skipisten in Schulenberg, Sonnenberg, MSB und Hahnenklee auch etwas vom Touristenzuwachs ab für Institionen. Gibt es Pläne für die "kleinen"?
Wenn sich der Wintertourismus im Harz auf Basis der aktuellen Investitionswelle nicht dauerhaft erholen sollte, wird man sich mehr überlegen müssen. Der Wintertourismus im Sauerland "brummt" nicht nur wegen der niederländischen Gäste, sondern auch, weil dort kein NP die Investitionsbremse spielt.
Welcher Art von Überlegungen würdest du, falls es so kommen sollte (was wir natürlich nicht hoffen), in diesem Falle anstellen?
Am MSB könnte man evtl einen der beiden Doppelschlepper durch einen fixen 4er ersetzen um die Beförderungskapazität noch ein wenig hochzuschraubenWenn alle Lifte am MSB laufen, passen doch eh keine Menschen mehr auf die Pisten :)
Braunlage. Winterfit soll der Wurmberg werden. Dazu gehört die Revision der technischen Anlagen. Derzeit sind die Mitarbeiter der Wurmberg-Seilbahngesellschaft mit Wartungsarbeiten beschäftigt.
„Warum soll man im Schneetreiben arbeiten, wenn man es schon im Oktober erledigen kann“, so stellvertretender Betriebsleiter Herbert Kuhn zur Entscheidung, mit der Kontrolle der Bergstation anzufangen. Die Herbstrevision haben die Handwerker ja schon Ende Oktober begonnen. Und bis zu deren Ende Anfang Dezember könnten die ersten Flocken rieseln. Bislang hatten sie Glück mit dem Wetter. Die letzten beiden Tage waren die kältesten.
Deutlich längere Station
Die Bergstation ist laut Herbert Kuhn bis auf Kleinigkeiten fertig, rund eine Woche haben er und seine Kollegen für sie gebraucht. Die Arbeiten an und in der Mittelstation werden rund 14 Tage dauern, denn sie ist deutlich länger als die anderen beiden. Was unter anderem zu überprüfen ist während der Revision: Die Führungsrollen fürs Förderseil an allen Stationen, der Klemmapparat an allen Kabinen – gegebenenfalls sind defekte Gleitlager auszutauschen –, die Abspannung des Förderseils, der komplette Notantrieb. Den höchsten Verschleiß weisen nach den Erfahrungen des stellvertretenden Betriebsleiters die Führungsrollen für das Förderseil auf sowie die Keilriemen, die die Reifenförderer antreiben.
Alles, was die Seilbahn an Mechanik und Elektrik zu bieten hat, ist zu warten. Zusätzlich sind die Mitarbeiter auch auf der Außenanlage unterwegs. Ins Visier nehmen sie die 23 Stützen mit ihren rund 240 Stützrollen. Sind die verschlissen, werden sie ausgewechselt. Auf den Hängen sind die Schneefangzäune zu installieren, die Absperrzäune und die Hinweisschilder für die Abfahrten. Unter die Lupe genommen werden auch die zwei Schlepplifte mit ihren Gehängen sowie die drei Pistenbullys und die zwei Motorschlitten – das Betriebsgebäude, in dem sie künftig bei Nichtgebrauch abgestellt werden, ist bald fertig.
Im nächsten Jahr wird das Aufgabenfeld der Handwerker noch größer – mit der Beschneiungsanlage und dem neuen Sessellift. Deren Kontrolle müsse aber nicht in die Revisionszeit gelegt werden, sagt Herbert Kuhn, sondern könne schon früher vonstatten gehen.
18 Personenkabinen dran
Zwei seiner Mitarbeiter werden vorher noch zu einer Schulung geschickt, um in die Technik des neuen Sesselliftes eingewiesen zu werden. Wenn das hinter ihnen liegt, ist Sommersaison am Wurmberg. Dann müssen wieder 18 Lastenkabinen aus dem Winterquartier geholt werden, wohin sie nun aber erst einmal verschwinden. Per Lkw mit Kranaufbau läuft deren Transport von A nach B – eine Kabine ohne Gehänge wiegt immerhin rund 500 Kilogramm. Statt Monsterroller und Mountainbikes werden die 74 Kabinen ab Dezember Skier und Konsorten den Berg hoch bringen – oder auch hinunter. Die 18 Lasten- sind dann ausgetauscht durch 18 Personenkabinen.
Irgendwie funktioniert das Hochladen nicht. Kann mir jemand helfen???
Wenn sich der Wintertourismus im Harz auf Basis der aktuellen Investitionswelle nicht dauerhaft erholen sollte, wird man sich mehr überlegen müssen. Der Wintertourismus im Sauerland "brummt" nicht nur wegen der niederländischen Gäste, sondern auch, weil dort kein NP die Investitionsbremse spielt.
Welcher Art von Überlegungen würdest du, falls es so kommen sollte (was wir natürlich nicht hoffen), in diesem Falle anstellen?
Irgendwie funktioniert das Hochladen nicht. Kann mir jemand helfen???
Es scheinen keine Bilder hoch geladen worden zu sein. Wenn Du mir die Bilder per Email schickst, dann kann ich die hinzufügen.
...Wenn sich der Wintertourismus im Harz auf Basis der aktuellen Investitionswelle nicht dauerhaft erholen sollte, wird man sich mehr überlegen müssen....
[...]
Schnee-Test auf dem Wurmberg
Absolut schneesicher könnte es auf dem Wurmberg werden: Die Wurmberg-Seilbahn GmbH plant, aufgrund der Wettervorhersagen am Sonntagabend ihre Beschneiungsanlage in Betrieb zu nehmen. Bei einem ersten Test Anfang November war es noch viel zu warm für Schnee, da hatte die Anlage nur feinen Wassernebel produziert. Jetzt sollen es richtige Flocken werden. Und auch der Eröffnungstermin für das neue Skigebiet am Wurmberg steht inzwischen fest: Ab dem 6.Dezember sollen sich Wintersportler auf 23 Hektar präparierter Pistenfläche so richtig austoben können.
Hat sich schon mal wer den Pistenplan von der iski app
Vom Wurmberg angeschaut besonders die beiden Abfahrten links?
Sollen das Wanderwege sein oder schon die nächste Ausbaustufe ;)
Mfg
"Um auch die steilen Hänge am Hexenritt optimal präparieren zu können, verfügen wir auch über eine Windenmaschine. "
Welche Raupe hat eine Winde? Die neue Prinoth doch nicht, oder?
Wo wird die verankert? An der Bergstation 4er SL? Reicht ein Ankerpunkt für die komplette Pistenbreite?
Hat sich schon mal wer den Pistenplan von der iski app
Vom Wurmberg angeschaut besonders die beiden Abfahrten links?
Sollen das Wanderwege sein oder schon die nächste Ausbaustufe ;)
Mfg
Hier nur das Bild vom Pistenplan aus der iSki-App. Den Senf dazu geben bitte Andere.
(Dateianhang Link)
Jetzt rieselt der Kunstschnee auf dem Wurmberg im Harz aus den neuen Beschneiungs-Anlagen. Die sollten bereits am Sonntagabend in Betrieb genommen werden. Doch der erste Einsatz verzögerte sich. Nach eigenen Angaben hatte die Seilbahngesellschaft technische Probleme mit den Computern, die die Anlage steuern. Seit Montagmorgen sind die ersten Lanzen jedoch in Betrieb. 50 Stunden lang soll Niedersachsens höchster Berg ununterbrochen beschneit werden, damit schon in zwei Wochen die ersten Skifahrer auf die Piste können.
[...]
Am Montagmorgen konnten die Probleme mit der Anlage dann beseitigt werden. Nun soll rund 50 Stunden lang künstlich erzeugter Schnee fallen.
Habt ihr auch gerade dieses wunderbare Bild am Ende von "Hallo Niedersachsen" gesehen? Der leicht verschneite Wurmberg bei Sonnenuntergang mit Blick von der Bergstation runter zur Talstation des Sessellifts. ;D
Ich würde mal sagen abwarten, weil bei den Beschneiungsweltmeistern im Sauerland läuft auch noch nichts...
Beschneiungsanlage in BetriebQuelle: http://wurmberg-seilbahn.de/neues.html (http://wurmberg-seilbahn.de/neues.html)
Seit Montagabend, dem 26.11. um 23 Uhr läuft die Beschneiungsanlage am Wurmberg. Voraussichtlich kann bis Mittwochfrüh durchgeschneit werden. In diesen rund 35 Stunden dürften rund 20 cm Schnee auf die Pisten aufgebracht werden können. Nach einer vorübergehenden Milderung am Donnerstag sind für Freitag Schneefälle zu erwarten. Mit dem Saisonstart rechnen wir jedoch erst zum 2. Adventswochenende.
Beschneiungsanlage am Wurmberg erzeugt erstmals Schnee
26.11.2013 - 18:02 Uhr
Braunlage. Seit Montagabend, 23 Uhr, schneit es am höchsten Berg Niedersachsens. Nicht vom Himmel, sondern aus 97 bis zu zehn Meter hohen Lanzen. Die größte Beschneiungsanlage Norddeutschlands ist in Betrieb, teilte die Wurmberg-Seilbahn GmbH am Dienstag mit.
(http://media101.zgt.de.cdn.otz.de/content/01/61/81/5A/0161815ABILD2DBYBONQHGAXHMQDLGOWQTB526112013175813/D833301305200.JPG)
Die offizielle Eröffnung des Skigebietes findet am 6. Dezember 2013 statt. Niedersachsen und die EU haben das Projekt mit 2 Millionen Euro als Leuchtturmprojekt für den Oberharz gefördert. Archivfoto: Julian Stratenschulte/dpa
Es war ein spannender Moment, als Betriebsleiter Dirk Nüsse und Schneimeister Maik Reichardt auf den grünen Knopf drückten, mit dem sie ihr Arsenal aus Pumpen, Kompressoren, kilometerlangen Druckleitungen und fast 100 Schneilanzen in Gang setzen. Als nach einer Minute immer noch alle Maschinen vorschriftsmäßig arbeiteten, war die erste Hürde genommen. Aber erst, als sie das Pumpenhaus unterhalb des Speichersees am Wurmberggipfel verließen und zur Piste gingen, die von der Bergstation entlang der Wurmbergseilbahn talwärts führt und einen Blick auf den Boden warfen, hatten sie die Gewissheit: Wir machen Schnee!
Diese Abfahrt, die zur Saison 2013/14 in Panoramaabfahrt umbenannt wurde, zählt zu den Pisten, die ganz oben auf der Prioritätenliste der vier Beschneier am Wurmberg stehen. Maik Reichardt und seine Leute bilden pro Schicht jeweils Teams von zwei Mann. "Wie es derzeit aussieht, können wir bis Mittwochmorgen durchschneien, also insgesamt rund 35 Stunden", rechnet Reichardt vor.
In diesem Zeitraum sollte es gelingen, auch die zweite Top-Piste, den neuen Sonnenhang, sowie die leichten Hänge am Hexenritt (früher: Kaffeehorst) einschließlich der neuen Snowtubing-Area komplett mit mindestens etwa 20 Zentimeter Schnee zu belegen. Die Lanzen an der ebenfalls neuen und bis zu 60 Prozent steilen Hexenrittpiste produzieren ebenfalls Schnee. Dazu Dirk Nüsse: "Hier brauchen wir eher 60 Zentimeter Unterlage, die werden wir bis Mittwoch noch nicht hinbekommen." Nach einer kurzfristigen Milderung sind für Freitag weitere Schneefälle zu erwarten - dann aber vom Himmel.
Zwar verfügt der beliebte Nordhang über keine eigenen Beschneiungsleitungen; Nüsse und Reichardt planen aber, Propellermaschinen an den Hydranten nahe der Bergstation der Wurmbergseilbahn in Stellung zu bringen und damit von oben in den Nordhang hinein zu schneien.
Propellermaschinen haben durch ihr Aussehen den Begriff "Schneekanonen" geprägt, und ihre Wurfweite macht dieser Bezeichnung alle Ehre: "Wir denken, dass wir die oberen 100 Meter so beschneit kriegen, in den unteren Hang schieben wir den Schnee dann mit unserer neuen Pistenraupe", erläutert Nüsse. Deren 400 Pferdestärken werden auch mit großen Haufen des kompakten technischen Schnees fertig.
Diese Kompaktheit lässt sich auch in Zahlen ausdrücken: Rund 400 Kilogramm wiegt ein Kubikmeter selbst gemachter Schnee. Zum Vergleich: Bei frischem Naturschnee sind es zwischen zehn und 80 Kilogramm. Durch die Präparierung mit Pistenraupen wird der dann stark verdichtet, erreicht aber immer noch nicht die Dichte des technischen Schnees. Der erweist sich gerade deshalb als besonders beständig, taut wesentlich langsamer als Naturschnee. "Wenn wir 40 Zentimeter technischen Schnee aufgebracht haben, entspricht das rund 1,5 Meter Naturschnee - damit überstehen die Pisten auch ein paar milde Tage mit Regen", versichert Nüsse. Zum Glück sind die aber erst mal nicht zu erwarten.
Sollte es länger kalt bleiben, wird auch die Talabfahrt von der Mittelstation der Wurmbergseilbahn nach Braunlage eingeschneit. Die ist derzeit noch nicht mit Lanzen bestückt. Erst wenn die Abfahrten oben am Berg fertig präpariert sind, versetzt Dirk Nüsse von dort die Lanzen per Pistenraupe nach unten. Auch sonst ist die Arbeit keineswegs getan, wenn die Düsen wieder schweigen. Unter den Lanzen entstehen Schneehaufen, die verteilt werden müssen, um eine ordentlich präparierte Piste anbieten zu können.
Bevor sich die Pistenraupenfahrer um Dirk Nüsse an diese Arbeit machen, lassen sie die Haufen aber erst mal ein bis zwei Tage durchfrieren. §Sonst drücken wir das Restwasser raus und haben hinterher Eisplatten.§ Schnee ist eben nicht gleich Schnee und am Wurmberg wird Wert auf eine hochwertige, stets bestens fahrbare Schneeunterlage gelegt.
Die offizielle Eröffnung des Skigebietes findet am 6. Dezember 2013 mit prominenten Vertretern aus der Politik statt. Das Land Niedersachsen und die Europäische Union haben das Projekt mit 2 Millionen Euro als Leuchtturmprojekt für den Oberharz gefördert. Sollten die Bedingungen es erlauben, werden die Lifte bereits vorher in Betrieb genommen.
Detaillierte Informationen dazu, welche Lifte und Pisten geöffnet sind, sowie zum Stand der Beschneiung findet man unter http://www.wurmberg-seilbahn.de/liftbetrieb.html.
Bilder von der Beschneiung am Wurmberg können unter: http://www.wurmberg-seilbahn.de/bildergalerie.html heruntergeladen werden.
26.11.13 / tag
Für diejenigen, die heiß auf Schnee sind und es nun gar nicht mehr abwarten können: Ein erster Skilift wird ab Samstag im Skiliftkarussell Winterberg laufen. Der Vierer-Sessellift auf dem Poppenberg wird sich drehen. Viel Spaß!!!
Eventuell nehmen die Betreiber noch einen weiteren Lift hinzu. Mehr wird allerdings nicht gehen. Hier ein Bild der Beschneiung am Sürenberg von gestern...
Ich frage mich die ganze Zeit ob nächstes Jahr wirklich die Beschneiung auf Nordhang etc ausgeweitet wird und die Flutlichtanlage kommt? Bisher liest man davon gar nichts und wenn ich lese, dass der Nordhang oberhalb mit den Kanonen beschneit wird, bräuchte er ja theoretisch keine Lanzen oder wartet man ab bis der Nordhang endlich bis ins Tal verlängert wird und die 4er SB gebaut wird? ::)
Moin,Also bislang ist die Rede von einer Eröffnung des Skigebietes am 06.12. .
ich hab noch eine Frage zum Saisonbeginn. Wir überlegen vom 11ten bis einschließlich dem 14ten zum Wurmberg zu fahren. Um einige Tage skifahren zu können und die Eröffnungsfeier mitzunehmen :-)
Meint ihr die Pisten sind vor dem Wochenende schon befahrbar?
Viele Grüße
Und so Petrus will ist das erst wieder im April 2014 ;D
Am 6. Dezember findet die offizielle Eröffnung des erweiterten und schneesicher gemachten Skigebiets Wurmberg statt. Dann nimmt auch die Wurmbergseilbahn ihren Winterbetrieb auf. Sobald die Abfahrten zum Hexenritt präpariert sind, geht auch die neue Vierersesselbahn vom Parkplatz Hexenritt zum Wurmberggipfel in Betrieb.
Ich habe die schneehoehen.de App. Die kann ich empfehlen, weil man sich die gewünschten Skigebiete einspeichern kann. Hier eine weitere Info bzgl. der baldigen ? Saisoneröffnung, vielleicht reichen die Schneefälle am Donnerstag/Freitag aus.
(Dateianhang Link)
@playjam: Danke für Deine aktuellen Bilder auch von mir! Auf der Webcam von der Wurmbergseilbahn sieht man nicht was für eine Schneedecke sich angesammelt hat.
Die Anbindung Braunlages an die Harzer Schmalspurbahnen bleibt Wunschdenken. Das Land könne das Projekt nicht finanzieren, so ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums. Braunlage hatte sich von einer Anbindung wirtschaftlichen Aufschwung versprochen.
@playjam: wieviel cm Maschinenschnee liegt denn bereits auf der Piste?
Letzter Versuch!@mani: Vielen herzlichen Dank und großes Lob von mir, dass du noch einmal versuchst den "stein ins Rollen zubringen"!!! Vielleicht bewirkt es ja etwas und dein vorgetragener Kompromissvorschlag findet Gehör bzw. Aufmerksamkeit!
Ich habe soeben noch einmal eine Email an den Braunlager Bürgermeister Grote und den Wirtschaftsminister Nds Olaf Lies gesandt hinsichtlich einer Seilbahn zum Schierker Bhf. als Alternative zu der ersehnten aber unrentablen HSB-Brockenanbindung.
Wenn man deren Aussagen in den Medien hört (HSB-Brockenanbindung für Braunlage wirtschaftlich wichtig...), dann gibt es m.E. keine bessere und kosteneffizientere Alternative. Ich habe auch um Mitteilung gebeten, mir Hinderungsgründe mitzuteilen, wenn diese Idee bereits intern geprüft und verworfen wurde. Aus Braunlage habe ich dazu bislang nichts gehört.
Aus WR kam damals das Feedback, dass diese Idee "zu groß" wäre und zudem wegen der auslaufenden Förderung keine Zeit wäre, die bisherigen Planungen des Ortskonzeptes vorübergehend zu stoppen und meine Idee auch hinsichtlich Standort Talstation/Parkhaus mit allen Beteiligten in Ost/West detailliert zu prüfen.
Ich werde Euch berichten, ob eine Antwort aus Braunlage und NDS kommt und wenn ja mit welchem Inhalt.
@playjam: wieviel cm Maschinenschnee liegt denn bereits auf der Piste?
Ungleichmäßig verteilt: Die Haufen unter den Lanzen bestimmt Knietief, der Rest Knöcheltief. Der ganze technische Schnee muss noch mit den Pistenraupen verteilt werden.
Aus WR kam damals das Feedback, dass diese Idee "zu groß" wäre und zudem wegen der auslaufenden Förderung keine Zeit wäre, die bisherigen Planungen des Ortskonzeptes vorübergehend zu stoppen und meine Idee auch hinsichtlich Standort Talstation/Parkhaus mit allen Beteiligten in Ost/West detailliert zu prüfen.
Neues Skigebiet am Wurmberg
Am Wurmberg im Harz ist am Freitag ein neues Skigebiet offiziell eingeweiht worden. An dem zu Braunlage gehörenden Berg an der Landesgrenze zwischen Niedersachsen und Sachsen-Anhalt soll künftig das Skifahren auch dann möglich sein, wenn die Naturschneehöhe noch nicht ausreicht. Dazu sind fast 100 Schneekanonen am Berg installiert worden. Das Wasser dafür stammt aus einem See, der dafür extra unterhalb des Gipfels angelegt wurde. Dank des Kunstschnees soll die Skisaison auf dem Wurmberg künftig mehr als 100 Tage pro Winter dauern.
Zudem wurden die Skipisten am Berg erweitert und weitere Abfahrten angelegt. Von einem neuen Parkplatz für 650 Autos führt jetzt auch ein moderner Vierersessellift zum Gipfel. Die Pisten sind allerdings noch gesperrt. Ab Donnerstag soll hier der Skibetrieb dann starten. Zusammen kostete die Anlage rund acht Millionen Euro. Das ausgebaute Skigebiet soll nun für einen Tourismusaufschwung in und um Braunlage sorgen. Geplant wird zudem das Skigebiet von Schierke anzudocken. Wann es damit soweit sein soll, ist allerdings noch unklar.
(http://www.mdr.de/sachsen-anhalt/magdeburg/bild288240_v-standardBig_zc-3ad1f7a1.jpg?version=4745)
Ansonsten: Gibt es inzwischen eigentlich Meldungen darüber, welche Skigebiete Morgen schon öffnen können bzw. kann man damit rechnen, dass sich das Wetter bis Morgen Vormittag etwas beruhigt und man halbwegs entspannt mit dem Auto dort hoch kommt?
Liebe Wintersportfreunde,
nun steht es fest, wir starten in die Wintersaison 2013 / 2014. Es hat heute nachmals Neuschnee gegeben, der Sturm hat sich gelegt, die Hänge sind präpariert. Es kann also losgehen.
Der Skilift Großer Torfhauslift "Am Rinderkopf" und der Rodellift "Brockenblick" sind Samstag, 07.12.2013 und Sonntag von 09.00 - 16.00 Uhr in Betrieb.
Dann müssen wir wieder abwarten, denn die Temperaturen sollen in der nächsten Woche wieder weit über Null ansteigen.
[...] Das Wernigeröder Projekt ist finanziell nur umsetzbar, solange über die EU-Förderung noch hohe Förderquoten von 90%, 80% oder zumindest 70% möglich sind. [...]
Pünktlich zum Beginn der Wintersaison 2013/14 hat die niedersächsische Wirtschaftsstaatssekretärin Daniela Behrens heute das neu ausgebaute und erweiterte Skigebiet am Wurmberg eröffnet. Dazu gehören eine neue Skipiste am Osthang des Berges, eine leistungsstarke Vierer-Sesselbahn, eine Beschneiungsanlage und ein Speichersee auf dem Gipfel.
Das Land Niedersachsen hat das zukunftsträchtige Projekt mit zwei Millionen Euro gefördert. Staatssekretärin Daniela Behrens dazu: „Der Harz ist anders als andere niedersächsische Reiseziele stark abhängig von einem erfolgreichen Wintergeschäft. Der Ausbau am Wurmberg hat etwas geschaffen, was dem nördlichsten deutschen Mittelgebirge bisher gefehlt hat: Schneesicherheit an sehr vielen Tagen des Winters. Ich sehe deshalb diese Investition als ganz wichtigen Baustein einer insgesamt positiven Tourismusentwicklung im Harz. Ich freue mich darüber, dass der Harz als Tourismusregion auch für Investoren wieder interessant geworden ist. Größere Projekte wie dieses werden weitere Investitionen nach sich ziehen. Das ermutigt auch Hotellerie und Gastronomie dazu, in ihre Betriebe zu investieren. So kommt Bewegung in die Region."
Nach einer Studie des Institutes für Management und Tourismus ist der Harz auch als „Marke" sehr bekannt. „Das ist ein klares Zeichen dafür, dass sich das Image der Region verbessert und ihre touristischen Produkte auf dem Markt ankommen. Im Vergleich der insgesamt 29 untersuchten Mittelgebirgs- und Berglandschaften Deutschlands belegt der Harz einen hervorragenden dritten Platz", freute sich Behrens.
Nach der amtlichen Statistik des Landes Niedersachsen konnte der Westharz im Jahr 2012 ein Plus von 3,3 Prozent bei den Übernachtungen verzeichnen, überdurchschnittlich gut im Landesvergleich. „Hier zeichnet sich echter Trend ab", so Behrens abschließend.
:'( Langsam ist es Zeit von diesem Thread Abschied zu nehmen. Knapp 5 Jahre nach dem Start des Threads haben wir nun mit der offiziellen Eröffnung am 6.12. eine Ausrede, bei diesem Thread mit über 100 Seiten eine Zäsur zu setzen.
Wie sieht ihr das? Weitere Diskussion in einem neuen Thread "Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2?" oder wollen wir hier weitermachen?
:'( Langsam ist es Zeit von diesem Thread Abschied zu nehmen. Knapp 5 Jahre nach dem Start des Threads haben wir nun mit der offiziellen Eröffnung am 6.12. eine Ausrede, bei diesem Thread mit über 100 Seiten eine Zäsur zu setzen.
Wie sieht ihr das? Weitere Diskussion in einem neuen Thread "Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2?" oder wollen wir hier weitermachen?
Weiterhin wäre auch ein aktueller Thread sinnvoll, z.B. "Saison 2013/2014 am Wurmberg", in dem dann nur tagesaktuelle Berichte, Fotos und Videos gesamelt werden.