[...] Investitionen in Fitness- und Wellnessangebote
Dabei einen Schritt weiter ist Johannes Pfützner bei den Mitgliedern des Ski-Klub Wernigerode. Aus Respekt vor den Leistungen der vielen Ehrenamtlichen, so der Hotelier, habe er die Mitgliedschaft beantragt. Gemeinsam wollen der Verein und das Schanzenhaus das Zwölfmorgental als Sport- und Wandergebiet weiterentwickeln und sich in den Angeboten ergänzen. Pfützner plant eine Kamera, die die Schneeverhältnisse auf der Piste zeigt, einen öffentlichen Rodelverleih und speziell für Mountainbiker eine Servicestation mit Flick- und Waschplatz zu schaffen. Ein für jedermann zugänglicher Abenteuerspielplatz für Kinder und ein neuer Zugang zur Restaurantterrasse gehören ebenso zu den Plänen. Pfützner zufolge plane er Investitionen von rund 100 000 Euro. Mit diesem Geld sollen auch die Fitness- und Wellnessangebote in dem 49-Zimmer-Haus verbessert werden. Gleichzeitig sichere dies die Arbeitsplätze der 17 Mitarbeiter, darunter neun Übernommene. Allerdings ist Bianka Görke nicht darunter, die Ex-Managerin habe bereits vor dem Hotelverkauf gekündigt.
Erfreut über die Initiative des neuen Schanzenhaus-Chefs zeigte sich Ski-Klub-Chef Peter Lösler : " Es gibt eine große Übereinstimmung dabei, das Zwölfmorgental zum attraktiven Sport- und Freizeitziel weiterzuentwickeln.
Wasser aus Mönchbrunnen könnte auch für Kunstschnee genutzt werden
Skiklub will alte Quelle anzapfen
Manfred Frintert hat große Pläne mit einer Quelle, auf die er und Freunde vom Ski-Klub Wernigerode gestoßen sind. Das Wasser könnte für einen Bachlauf, für die Sprungschanze und für Kunstschnee im Zwölfmorgental genutzt werden.
Wernigerode l "Jeden Tag fließen hier bis zu 200 Kubikmeter Wasser sinnlos den Berg hinunter", sagt Manfred Frintert. Er und seine Vereinskollegen vom Ski-Klub Wernigerode 1911 haben bei einer Wasserwegewanderung einen Brunnen von 1888 entdeckt. "Der Mönchsbrunnen liegt im Zwölfmorgental zwischen Sprungschanze und Skihütte. Er ist elf Meter tief und führt Wasser aus dem Gebirge", erklärt er.
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Frintert kann sich noch gut daran erinnern, wie früher einmal Tausende zu einem Skifasching im Zwölfmorgental strömten. "Der Ski-Klub möchte das Zwölfmorgental in ein stadtnahes Erholungsgebiet verwandeln", sagt er. "Das Wasser aus dem Brunnen würde reichen, um mit umweltverträglichen Schneekanonen den Abfahrtshang und eine Loipe zu beschneien." Fehlt nur noch die Erlaubnis der kommunalen Stadtwerke. "Sie sind rechtlich gesehen Eigentümer des Brunnens und für die Wasserversorgung zuständig", so Frintert.
Dass sich Kunstschnee im Zwölfmorgental halten würde, davon ist er fest überzeugt. "Ich habe von November 2010 bis März 2011 ganz 136 Frosttage im Zwölfmorgental gemessen", so der Wernigeröder. "In Wernigerode waren es im selben Zeitraum 108 und in Schierke gerade einmal 98 Frosttage." Von November 2011 bis März 2012 habe er ähnliche Ergebnisse festgestellt. "Im Zwölfmorgental herrscht eine Mikro-Klimazone", so sein Fazit.
Ob der Ski-Klub Wernigerode die Wasserrechte von den Stadtwerken übertragen bekommt, ist bisher noch unklar. Unterstützt wird der Verein bei seinem Vorhaben übrigens vom Harzklub, wie Wolfgang Grave, der stellvertretende Vorsitzende, bestätigte.
Das es in den Alpen irgendwo gebrauchte Skilifte gibt oder das in Friedrichsbrunn ein gebrauchter Lift hätte erworben werden können, wussten die wahrscheinlich einfach nicht.
Niemand von den Verantwortlichen beschäftigt sich ja hauptberuflich mit dem Skihang etc. Entweder Behörde (Dienst nach Vorschrift!) oder Verein (Opfern der kostbaren Freizeit).
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Darüber hinaus soll die Schanze im Sommer nicht mehr mit Trink-, sondern mit Brunnenwasser bewässert werden. Dafür, so Silvia Lisowski weiter, sei der Bau einer Zisterne notwendig. Im Zwölfmorgental lässt sich für die Bewässerung der Anlage eine natürliche Quelle anzapfen.
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Für die 395.000 Euro könnte man auch den Lift ersetzen. Dann hätte nicht nur die kleine Sportlergruppe etwas davon, sondern viele Wernigeröder ... und die Touristen. Einmal mehr finde ich es eigenartig, wie hier mit Steuergeldern umgegangen wird.
Das Bahnen jünger als Bj. 2000 verkauft werden habe ich noch nicht gehört, da hätte sich der Investor/das Unternehmen sonst ziehmlich verkalkuliert, früher dachten Betreiber noch, eine Seilbahn hält ein Leben lang aber heute kalkuliert man eigendlich mit min. 20 Jahren um die Investition zurückzubekommen und dann sollte auch noch der Grundstock für etwas neues angespart sein.
Pressemitteilung der Stadt WernigerodeQuelle: wernigerode.de
Wernigerode, 15.11.2013
Neue Flutlichter fürs Zwölfmorgental
Diesen Winter erstrahlt das Skigelände im Zwölfmorgental im neuen Glanz. Dank erfolgreicher Sponsorensuche durch Wilfried Pöhlert, Mitglied im Wernigeröder Stadtrat, konnten zehn neue energiesparende Flutlichter installiert werden. Über die neuen Scheinwerfer freuten sich die Mitglieder des Skiclub Wernigerode sichtlich.
Dass die Installation für alle gewinnbringend ist, ist sich der Skiclub Wernigerode sicher, denn das Skifahren wird nun auch im Dunkeln so richtig Spaß machen. „Die Lichter sind bereits montiert und leuchten das Gelände wie gewünscht aus“ so Wilfried Pöhlert, der sich schon auf die neue Skisaison freut. Außerdem wird mit der Anschaffung der Stromverbrauch am Lift etwa um die Hälfte reduziert, erklärte Manfred Frintert (dritter Vorsitzender des Skiclub Wernigerode). „Wir verbrauchen jährlich so um die 1400 Euro für elektrische Energie, künftig rechnen wir nur noch mit der Hälfte.“
Mit der Montage der neuen Lampen erhoffen sich die Sportler nicht nur eine Belebung des winterlichen Sportbetriebes in den Abend- und Nachtstunden. Sie sehen darin auch eine Chance zum weiteren Ausbau des Wintersportzentrums. „Es gibt dafür mittlerweile verschiedene Ideen“, erläuterte Manfred Frintert. Er betonte, dass der mögliche Ausbau keine Konkurrenz zu den Schierker Wintersportplänen sei, sondern eine Ergänzung.
Das Sponsoring möglich gemacht haben die Stadtwerke Wernigerode, die 5 Flutlichter beisteuerten. Jeweils 2 Scheinwerfer übernahmen die Harzsparkasse und Elektro-Imo. Der letzte Scheinwerfer sponserte die Bernecker & Lange GmbH, wofür die die Mitglieder des Skiclub Wernigerode sich herzlich bedanken.
Servus.
Ich war gestern mal Wandern oberhalb von Wernigerode und beim Abstieg kamen wir durch‘s Zwölfmorgental.
Laut einem älteren Herren, der wohl Trainer für die Skispringer an der dortigen Schanze ist, soll der Lift wohl bei entsprechenden Schneeverhältnissen offen sein.
Weiß hier vielleicht jemand was genaues?! Wäre ja toll, wenn man dort auch mal ein paar Schwünge machen könnte, da ich den Hang vom Gefälle und auch Länge ganz gut finde.
Servus.
Ich war gestern mal Wandern oberhalb von Wernigerode und beim Abstieg kamen wir durch‘s Zwölfmorgental.
Laut einem älteren Herren, der wohl Trainer für die Skispringer an der dortigen Schanze ist, soll der Lift wohl bei entsprechenden Schneeverhältnissen offen sein.
Weiß hier vielleicht jemand was genaues?! Wäre ja toll, wenn man dort auch mal ein paar Schwünge machen könnte, da ich den Hang vom Gefälle und auch Länge ganz gut finde.
Ja, die Ecke ist ein Schneeloch. Also wenn in den Hochlagen Schnee liegt dann lohnt ein Blick hier: https://skiklub-wernigerode.de/skilift/
Ich war am 23.9. dort unterwegs. Der Zustand der Anlage wirkte allerdings eher mäßig auf mich. Naja, die HP vom Skiklub erweckt ja schon den Eindruck, dass der Lift gelegentlich noch läuft. (Vielleicht sollte man dennoch nochmal nachfragen.)
Dort ist auch von einem Mattenhang (https://skiklub-wernigerode.de/rl_gallery/mattenslalom-2004/)die Rede. Wo befindet/befand sich dieser genau?