Am Montag hatte ich ein Erlebnis der "harzer Art". Wir hatten uns ein paar Tage freigenommen und sind mit Schwiegermutter zum Wurmberg gefahren, um ein bischen zu wandern. Eigentlich wollten wir mit der Seilbahn hochfahren und zu Fuß runterwandern. Dooferweise hatte die Seilbahn wegen Revision geschlossen. Als Forumnutzer hätte ich das Wissen müssen und als Reiseleiter eigentlich auf der Homepage nachsehen sollen. Das geht also auf meine Kappe.
Doof war, dass auch das Betriebsgebäude verrammelt war und es so auch keinen Zugang zu Toiletten gab. Glücklicherweise gab es aber ein Hinweisschild, dass der Hexenimbis (oder so ähnlich) geöffnet hat - hatte er aber nicht ...
Also rüber zum Restaurant am Eisstadion ... "Montags Ruhetag". Als einigermaßen Ortskundiger hab ich dann beim Bäcker an der Kreuzung in der Ortsmitte (kostenpflichtige) Toiletten aufgetan. Ein Fremder wäre vermutlich in leichte Panik verfallen.
Als erledigt war, was nach der Anreise erledigt werden musste, sind wir dann zum Rodelhaus gestiefelt, um uns Kaffee und Kuchen zu gönnen ... "Betriebsferien" (hat aber inzwischen wieder geöffnet).
Auf der Rückreise hatte das Gasthaus am Radau-Wasserffall auch nur zufällig geöffnet, weil ein paar Gäste vorreserviert hatten.
Ist alles für sich nichts, was man jemandem außerhalb der Ferien wochentags vorwerfen könnte, aber es passt halt ins Bild vom verschlafenen Harz
