Ich komme gerade frisch vom Wurmberg. Im Grunde ist alles, was auf den Webcams weiß aussieht Rauhreif. Weiter oben ist der boden schon recht gut durchgefrohren, aber an der Mittelstation da, wo die Sonne hinkommt stellenweise sehr weich und nass.
Gestartet sind wir vom Parkplatz Kaffeehorst aus. Die Gebührenautomaten waren außer Betrieb aber dafür lief der Sessellift - wohl ein Testlauf. Insgesamt war es sehr neblig, aber ich konnte trotzdem ein paar Schneekanonen entdecken.
Die Wurmbergalm sieht ziemlich fertiggestellt aus, obwohl mir Wurmbergbaude als Name besser gefallen hätte.
Wir sind dann entlang des ehemaligen Grenzstreifens hinauf zum Gipfel gewandert. Wenn die Naturschneelage es diese Saison zulässt, würd ich da gerne mal runterfahren.
Die Gegend sieht da oben schon sehr winterlich aus, da alles von Reife überzogen ist.
Kurz vor dem Gipfel wurde dann alles in ein mystisches Licht gehüllt.
Ganz oben war man dann über der Wolkendecke und hatte klare Sicht bis zum Brocken.
Die beiden Einstiege zum Sonnenhang waren schon etwa zehn Zentimeter tief beschneit, aber der Schnee war recht feucht und bei der äußeren Seite hat man die wirklich kritischen Stellen vergessen. Ich habe die Gelegenheit genutzt und mal ein paar dicke Steine zur Seite geworfen.
Wir sind dann die Panoramaabfahrt zum Rodelhaus runtergewandert. Es sah so aus, als ob man da die Schneilanzen nur mal für einen Funktionstest angeworfen hätte. Zumindest war die punktuelle Schneeauflage nicht besonders dick. Es ist uns auch jemand in einem blauen SUV mit Braunlager Kennzeichen begegnet, der sich das mal genauer angesehen hat.
Im Rodelhaus gab es Zupfkuchen und Kaffee. Die Kuchenstücke ware so groß, dass sie in anderen Kaffees wohl drei draus gemacht hätten, hätten aber etwas weniger süß und säuerlicher sein können. Der Kaffee war gefällig. Nicht besonders gut aber auch nicht schlecht