Es ist März und es liegt noch meterhoher Schnee in den Harzer-Hochlagen, selbst in mittleren Höhen sind 70 bis 80 Zentimeter Schneedecke.
Trotz des Orkans "Xynthia", der am Wochenende viel Wind und Regen brachte, haben die Skiwiese am Rathaus in Braunlage und auch die Kinderabfahrt in Hahnenklee geöffnet. Die Rathauswiese profitiert dieses Jahr offensichtlich von der neuen Beschneiungsanlage, denn ein bisschen Regen macht dem Kunstschnee bekanntlich nicht viel aus. Für die nächsten Tage sind auch wieder sinkende Temperaturen und Schneefall vorhergesagt. Ein Ende dieser Wintersportsaison ist also noch nicht in Sicht.
Wetteronline.de 01.03.2010:Auf der Rückseite von Sturmtief "Xynthia" setzt sich nach und nach wieder kühlere Luft durch. Zugleich mehren sich die Anzeichen, dass am Wochenende mit nordöstlichem Wind sogar wieder kalte Festlandsluft nach Deutschland geführt wird. Tritt diese Entwicklung ein, so ist spätwinterlich kaltes Wetter die Folge und in vielen Gebieten kann sogar wieder Schnee fallen. In den Bergen stellt sich Dauerfrost ein, aber auch im Flachland steigen die Höchstwerte nur noch wenig über den Gefrierpunkt und nachts gibt es bei Aufklaren mäßigen Frost.
Goslarsche.de 26.02.2010:„Die beste Wintersportsaison seit Jahren“
[...]
Meterhoher Schnee
Holger Körber, Betreiber eines Ski- und eines Rodelliftes auf Torfhaus, verfolgt gespannt die Wetterprognosen. Wenn am Samstag (Anm.: 27.2.2010) tatsächlich kräftiger Wind weht, steht der Skilift aus Sicherheitsgründen still – es wäre, wie auch anderswo im Harz, nicht das erste Mal in dieser Saison.
Grundsätzlich aber will Körber an diesem Wochenende öffnen, zumal am Sonntag der Zwergencup für Kinder ausgetragen wird.
[...]
Sehr gute Bilanz
„Wir sind in Betrieb“, sagte eine Mitarbeiterin der Alberti-Skilifte in St. Andreasberg. Geschäftsführer Karsten Otto betonte: „Da, wo wir Kunstschnee aufgebracht haben, ist es noch richtig gut.“
[...]
Mit der Saison sind die Liftbetreiber überaus zufrieden. Zahlen über den Ticketverkauf verrät niemand. Holger Körber rang sich aber durch, von „guten, sogar sehr guten“ Monaten zu sprechen. Otto nannte den Winter 2009/2010 „überdurchschnittlich gut“.