Dann nochmal zu den verschiedenen Ausbauvarianten
Hexenrittbereich (südost):
Den Sessel kann man aufrüsten/ersetzen. Etwas anderes als eine KSB wäre Blödsinn. Die Trasse wird natürlich gleich bleiben. Die 1,5 Hauptpisten sind zwar nicht optimal, aber mehr als Ausbau der Beschneiung wird dort kaum passieren. Die obere große Wurmbergabfahrt hat auch noch Potenzial. Mehr als eine Beschneiungsanlage und ein Niveauausgleich in unteren Teil ist allerdings unwahrscheinlich. Bei der Ausbauplanung hat man halt Sparsamkeit über Erweiterungsmöglichkeiten gestellt.
Nordhang:
Der Schanzenhang ist auch präpariert absolut massenuntauglich. Eine andere Abfahrt würde ein dortiger Lift nicht brauchbar erschließen. Da die WSB nicht in Geld schwimmt, ist ein Lift dort eher unwahrscheinlich.
Der Nordhanglift kann nach oben nicht verlängert werden. Nach unten könnte man verlängern, aber dort ist die Grenze. Hinter der Grenze ist zwar nicht mehr die DDR sodern Sachsen-Anhalt und der Nationalpark, aber die Wahrscheinlichkeit dort mit einem Lift über die Grenze zu kommen ist quasi gleich geblieben. Die Beförderungsstrecke des Nordhanglifts könnte man mit einem Sessellift etwas erhöhen, da bei einem Schlepplift der Ausstieg unterhalb der Bergstation erfolgt. Bei einer Strecke von unter 400m kann man auch mit einem fixgeklemmten Sessel leben. Viel mehr als 50m dürfte das zwar nicht bringen, allerdings sind das rund 10% mehr. Die Schneelage in der Schleppspur würde damit irrelevant werden. Zur Gondelbahn müsste man dann nicht mehr aufsteigen und die Lifttrasse könnte man dann auch als Skiroute nutzen. Eine weitere Abfahrt sollte man ohnehin anlegen. Bevorzugt sollte das auf der Westseite des Liftes passieren, da die obere große Wurmbergabfahrt schon eine Wiederholungsabfahrt des Hexenrittsessels ist und geländebedingt kein nenneswerte Breite machbar ist, wobei eine blaue dort immer Geländeanpassungen erfordert. Ein Beschneiung der Pisten sollte selbstverständlich erfolgen.
Süd-Westhang:
Hier gibt es mehrere Varianten. In Einklang mit den Schutzgebietsgrenzen wäre ein Lift mit 1km / 240hm bis zum Kamm, eine rote Direktabfahrt und eine blaue Umfahrung machbar. Da die Piste die Lifttrasse queren würde, ist ein Sessellift, der bei der Länge kuppelbar sein sollte, zu bevorzugen. Der Lift könnte natürlich auch unterhalb enden und die Umfahrung könnte man auch einsparen.
Gondelbahnbereich (süd):
Über einen Ersatz der Gondelbahn mit den zugehörigen Maßnahmen braucht man finanziell wohl nicht reden. Für einen Entlastungslift gibt es natürlich wieder verschiedene Varianten. Die Bergstation dürfte so oder so am der Abzweigung Panoramaabfahrt-Sonnenhang liegen, weil der Gipfelhang ohnehin schon überlastet ist und man dort auch nicht viel Platz für die Bergstation hat. Für die Talstation gibt mehrere denkbare Standorte. Bevorzugen würde ich eine Talstation an der unteren großen Wurmbergabfahrt auf Höhe der Straße zur Mittelstation. Damit hätte der Lift 1km / 190hm. Als Pisten sind eine Direktabfahrt und ein Abzweig von der Panoramaabfahrt zur Talstation denkbar. Bei der Maximalvariante hat man einen ähnlichen Aufwand wie am Westhang für etwas leichtere Pisten.