Autor Thema: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2  (Gelesen 1264456 mal)

Max

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #585 am: Mai 16, 2014, 03:41:34 Nachmittag »
Schade wäre es allemal, wenn die Schanze nicht weiter erhalten werden würde, allein schon, weil der Wurmberggipfel mit Schanze schon von weitem sichtbar ist und ggf. auch für den Ort Braunlage als Wintersportdestination steht. Auf der anderen Seite würde der Auslauf natürlich auch eine recht anspruchsvolle Piste abgeben und das Skigebiet aufwerten.

Pistenbully

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #586 am: Mai 16, 2014, 04:12:32 Nachmittag »
... allein schon, weil der Wurmberggipfel mit Schanze schon von weitem sichtbar

... und mit Turm über 1000 Meter hoch ist !

Pistenbully

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #587 am: Mai 16, 2014, 04:17:11 Nachmittag »
Die Tradition des Skispringens wird in Braunlage durch einen eventuellen Wegfall der Wurmbergschanze nicht verloren gehen, weil an den Brockenwegschanzen ja weiterhin gesprungen wird.

Die K70 Schanze dort ist aber afaik auch schon stillgelegt.

playjam

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #588 am: Mai 17, 2014, 02:33:54 Nachmittag »
Die dpa Meldung vom 11.5. über die marode Sprungschanze ist sogar auf Bild.de:
http://www.bild.de/regional/hannover/niedersachsens-hoechstgelegenes-bauwerk-ist-35919150.bild.html
Zitat
[...]
Solange der Turm nicht saniert ist, kann die Aussichtsplattform in 1001 Meter Höhe nicht wieder freigegeben werden. Die Instandsetzung wird nach Schätzungen bis zu 200 000 Euro kosten.
[...]
noch sei offen, wann die Sanierungsarbeiten beginnen.

sommerphobie

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #589 am: Mai 23, 2014, 02:34:00 Nachmittag »
Die WSB hat neuerdings einen Facebook-Auftritt.


Die Galerie auf der Homepage enthält mittlerweile auch ein paar brauchbare Winterbilder.


Pistenbully

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #590 am: Mai 24, 2014, 08:57:15 Nachmittag »
Die WSB hat neuerdings einen Facebook-Auftritt.

Dann hoffen wir mal, dass die genug Personal vorhalten, um die Gästekommentare zu beantworten, wenn es mal wieder unrund läuft (Steine auf der Piste, Wartezeiten an der Kasse, Wartezeiten am Lift, keine Beschneiung trotz kaltem Wetter usw.). Facebook ist eben keine Website mit Gästebuch sondern verlangt auch dem Unternehmen einiges ab, da täuschen sich viele (prominentes Beispiel war z.B. die Bahn mit dem "Chefticket")

Schneefuchs

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Doppelmayr

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #592 am: Juni 05, 2014, 08:51:05 Nachmittag »
Die Wurmbergschanze, so habe ich eben auf NDR.de erfahren, muss leider komplett zurückgebaut werden. Die Rostschäden an dem Eisengestell von 1951 sind so gravierend, dass der Turm leider nicht mehr zu retten ist. Ob eine neue Schanze oder ein neuer Aussichtsturm errichtet wird, ist derzeit noch völlig ungewiss.

Max

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #593 am: Juni 05, 2014, 11:56:37 Nachmittag »
Oh das ist bitter! Ich kann mir nicht vorstellen, dass noch einmal eine Schanze dort gebaut werden wird, zumal sie ja ohnehin seit geraumer Zeit nicht mehr genutzt wurde. Sie wird auf den Panoramafotos vom Wurmberg auf jeden Fall fehlen.

Andererseits sollte man vielleicht wirklich das Beste daraus machen und schnellstmöglich eine Entscheidung treffen um ggf. tatsächlich den Schanzenauslauf als Piste herzurichten. Anspruchsvoll wäre sie sicherlich und das Skigebiet könnte damit kostengünstig weiter aufgewertet werden.

Harzwinter

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #594 am: Juni 06, 2014, 12:40:06 Vormittag »
So schade das ist: Es ist wenigstens eindeutig, und es gibt keine monate- oder jahrelange Diskussion um eine Ruine. Schön, mal oben gewesen zu sein. Eine Schanze wird dort sicherlich nicht mehr gebaut. Vor 60-70 Jahren brauchte man für eine Skisprungschanze ein paar Lkws voll Holz, einen Plan, ein paar Handwerker und viele Freiwillige. Heute bräuchte man Landesmittel in Mehrmillionenhöhe, die nicht mehr fließen werden. Aber ich bin sicher, dass aus dem Wurmberg ein Turmberg werden wird.

So eine schnelle und eindeutige Entscheidung wünsche ich mir fürs Schierker Hotel Heinrich Heine übrigens auch ...

playjam

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #595 am: Juni 06, 2014, 09:25:14 Vormittag »
Sehr sehr schade.  :'(

Max

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #596 am: Juni 06, 2014, 09:46:07 Vormittag »
Es verwundert mich etwas, dass seit dem Anbau dort oben im Jahr 2000 offenbar niemand den stetigen Verfall bemerkt hat bzw. die Probleme, die der Anbau offenbar verursacht hat.

Einen neuen Turm wird es mit Sicherheit irgendwann geben, allein schon um wieder die obligatorische 1000m Höhenmarke zu erreichen — so markant, wie die Schanze aus der Ferne sichtbar ist, wird er aber sicherlich nicht. Eine offene Aussichtsplattform wäre aber schon eine gute Sache — durch die Scheiben im Schanzenturm konnte man leider häufig nicht besonders gut sehen.

Man sollte einen etwaigen neuen Aussichtsturm auch gleich mit einer Zipline ausstatten, damit man im Sommer den Schanzenhang hinunterfliegen kann — dann hätte das Ganze, so schade es auch ist, wenigstens noch etwas Gutes, wenn man so will.

Doppelmayr

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #597 am: Juni 06, 2014, 02:07:31 Nachmittag »
Habe noch einen interessanten Bericht des NDRs über Tourismus im Harz entdeckt.
Herr Knolle meldet sich darin auch zu Wort. Über die Investitionen des neu entstandenen Torfhausresorts wird ebenfalls berichtet. Der dortige Investor möchte unter Einbeziehung der NP-Verwaltung gerne eine Seilbahn von Torfhaus zum Brocken errichten, die Sommers wie Winters genutzt werden soll.

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Hallo-Niedersachsen,sendung82390.html

playjam

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #598 am: Juni 06, 2014, 02:15:28 Nachmittag »
Wurmberg-Schanze wird abgerissen (weser-kurier.de 06.06.2014)
Zitat
[...] Die Skisprungschanze auf dem Wurmberg bei Braunlage und der dazu gehörende Turm müssen abgerissen werden. Die Konstruktion auf dem mit 971 Meter höchsten Berg des Westharzes sei so marode, "dass beim nächsten Orkan ein Einsturz droht", sagte Braunlages Bürgermeister Stefan Grote (SPD) am Freitag. [...] bei näherer Untersuchung habe sich herausgestellt, dass die unter einer Holzverschalung versteckte Metallkonstruktion völlig verrottet sei. "Der Turm ist 1951 aus unbehandeltem Stahl gebaut und damals nicht gestrichen worden", sagte der Bürgermeister. [...] Der Abriss werde mehr als 100 000 Euro kosten.

[...]

Die Wurmbergkuppe werde aber nicht dauerhaft turmlos bleiben, sagte Grote. Er werde sich dafür stark machen, dass ein neuer Turm mit Aussichtsplattform in 1000 Metern Höhe errichtet wird.

[...]

Den Bau einer neuen Schanze hält Grote wegen der damit verbundenen hohen Kosten für unrealistisch.

Die Goslarsche Zeitung berichtet zudem, dass aus Sicht Grotes Gefahr im Verzug sei, der marode Turm einstürzen könne, er die Entscheidung daher alleine ohne Rückfrage mit dem Rat getroffen hätte. Alle Ratsmitglieder seien aber durch eine Rundmail von Grote informiert.

Im Gespräch mit dem Statiker und der Eigentümerin sei erörtert worden, ob eine Einlagerung der von der Stadt Braunlage 2001 aufgesetzten Schanzenkonstruktion möglich oder sinnvoll sei. Da die Schanze keine Zulassung mehr habe und die Auflagen für internationale Springen am Wurmberg nicht mehr erfüllbar seien, habe Grote diese Frage verneint. Der Internationale Skiverband berücksichtige Braunlage nicht mehr, es fehle ein Sessellift und eine Zufahrt für die Zuschauer.


playjam

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Re: Ausbau des Skigebietes Wurmberg 2
« Antwort #599 am: Juni 06, 2014, 02:30:21 Nachmittag »
Habe noch einen interessanten Bericht des NDRs über Tourismus im Harz entdeckt.
Herr Knolle meldet sich darin auch zu Wort. [...]

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Hallo-Niedersachsen,sendung82390.html

Danke! Ich habe den Knolle schon vermisst. Ab Minute 7:20, erst Abriss Wurmberg-Schanze, dann Torfhaus Resort, dann Hahnenklee und ein paar alte Film-Sequenzen vom Wurmberg-Ausbau.

Absolut sehenswert wie geschickt Knolle die Schließung von 75% des Nationalparks für Touristen ab 2022 als positiv für den Tourismus darstellt.