Autor Thema: Harz in der Presse  (Gelesen 812364 mal)

STS

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2310 am: August 12, 2022, 07:52:44 Vormittag »
RAUCHSÄULE AM WURMBERG

370.000 Quadratmeter: Der Wald brennt bei Schierke

In der Nähe von Schierke im Nationalpark Harz ist am Donnerstag ein Waldbrand ausgebrochen. Die Rauchentwicklung sei weithin sichtbar, teilte die Freiwillige Feuerwehr Wernigerode mit. Aktuell sind auch zahlreiche andere Feuerwehren im Einsatz.

Schierke. Rund 400 Einsatzkräfte der Feuerwehren kämpften gegen einen immer weiter um sich greifenden Waldbrand in der Nähe von Schierke im Nationalpark Harz. Nach letzten Erkenntnissen sei etwa eine Fläche von 37 Hektar betroffen, teilte die Rettungsleitstelle Harz mit. In der Nacht hatten sich die Feuerwehren etwas zurückgezogen und waren nur mit den nötigsten Einsatzkräften vor Ort. Am Freitagmorgen soll nun der Kampf gegen die Flammen wieder verstärkt werden, mit mehreren Hubschraubern und der Unterstützung von Feuerwehren aus umliegenden Landkreisen.

Das Portal „Tag24“ zitierte am frühen Abend einen Landkreis-Sprecher: „Anfangs war eine Fläche von etwa 200 Quadratmetern betroffen. Das hat sich jedoch aufgrund der Witterungsverhältnisse in kürzester Zeit vervielfältigt. Das hier ist ein Brandgroßereignis, das wir so nie haben wollten."

https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-370-000-quadratmeter-der-wald-brennt-bei-schierke-_arid,2601058.html


« Letzte Änderung: August 12, 2022, 08:00:37 Vormittag von STS »

David

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2311 am: August 12, 2022, 09:40:28 Vormittag »
Letzter Nacht (gegen 01:00 Uhr) gab es leider auch ein Kleinbrand an der K68, Braunlage Richtung Königskrug, man sitzt dann senkrecht in Bett wenn die Sirenen heulen  :'(


STS

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2312 am: August 12, 2022, 12:01:52 Nachmittag »
... Der Halberstädter Kreisbrandmeister Kai-Uwe Lohse sagte gegenüber der GZ: „Es stehen oberhalb des Schierker Bahnhofs 13 Hektar Wald in Flammen." Zur Brandbekämpfung im Nationalpark Harz sollen insgesamt vier Hubschrauber eingesetzt werden.

Woher die hohe Zahl von 37 Hektar herkommt, die in ersten Berichten genannt wurde, könne er sich nicht erklären, sagte Lohse. Aber 13 Hektar in dem steilen Gelände seien auch schwer zu löschen, zumal immer wieder Wind aufkomme.

Dieser Wind habe auch dafür gesorgt, dass die ersten Brandschneisen, die am Donnerstagabend in das Brandgebiet geschlagen wurden, bereits von den Flammen überwunden wurden. Mittlerweile hat die Nationalparkverwaltung Harz einen Harvester in den Bereich geschickt, der mit weiteren Brandschneisen verhindern soll, dass sich das Feuer weiter ausbreitet. Laut Feuerwehr bewegte sich der Brand westwärts.  (GZ Live)

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Waldbrand-im-Harz-Hubschrauber-der-Bundeswehr-im-Einsatz,waldbrand818.html
« Letzte Änderung: August 12, 2022, 02:55:43 Nachmittag von STS »

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2313 am: August 13, 2022, 07:39:22 Vormittag »
Der Harz brennt: Touristen evakuiert - Feuerwehr löscht 13 Hektar

Der Nationalparksprecher ist wohl im Urlaub. Ein paar Worte zu Brenni, dem Waldbrand, wie er zum natürlichen Prozess des Waldumbaus gehört, wären nett.

manitou

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2314 am: August 13, 2022, 08:18:32 Vormittag »
 
Der Harz brennt: Touristen evakuiert - Feuerwehr löscht 13 Hektar

Der Nationalparksprecher ist wohl im Urlaub. Ein paar Worte zu Brenni, dem Waldbrand, wie er zum natürlichen Prozess des Waldumbaus gehört, wären nett.

 ;D ;D ;D
Nicht jeder hat Knolles Qualitäten...

Max

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2315 am: August 13, 2022, 11:48:54 Vormittag »
Der Harz brennt: Touristen evakuiert - Feuerwehr löscht 13 Hektar

Der Nationalparksprecher ist wohl im Urlaub. Ein paar Worte zu Brenni, dem Waldbrand, wie er zum natürlichen Prozess des Waldumbaus gehört, wären nett.

Die arbeiten bestimmt schon am Werbematerial für Berti's neuen Sidekick — nur etwas Geduld… ;D

STS

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2316 am: August 13, 2022, 12:28:28 Nachmittag »
Braunlage. Etwas mehr als 20 Quadratmeter Wald haben am frühen Freitagmorgen an der Kreisstraße 68 von der Ortslage zur Auffahrt Braunlage-Nord in Flammen gestanden. Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr waren rasch vor Ort und löschten die Flammen.

Gegen 1 Uhr hatte eine Taxifahrerin den Waldbrand entdeckt und ihn der Leitstelle in Goslar gemeldet. Daraufhin rückten die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Braunlage, St. Andreasberg und Hohegeiß mit ihren Fahrzeugen aus

https://www.goslarsche.de/lokales/braunlage_artikel,-waldbrandin-braunlage-taxifahrerin-alarmiert-feuerwehr-_arid,2601964.html

« Letzte Änderung: August 13, 2022, 12:30:32 Nachmittag von STS »

Max

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2317 am: August 15, 2022, 11:48:45 Vormittag »
"Muss die Brockenbahn wegen Waldbrandgefahr eingestellt werden?" Quelle: T-Online.de

Herr Knolle ist zurück und fordert nun, dass man den Betrieb der Brockenbahn einstellen bzw. die Dampflokomotiven abschaffen sollte.

Angesichts der Waldbrand-Gefahrenstufe aktuell vielleicht tatsächlich nicht optimal, dass die Bahn unterwegs ist, aber letztlich sind er und sein NP leider auch nicht ganz unschuldig daran, dass der Waldboden aufgrund der abgestorbenen Fichten gerade jetzt in Zeiten des Klimawandels nicht mehr ganz so viel Wasser speichern kann.

Sicherlich ist die anhaltende Trockenheit mitverantwortlich für die Waldbrandgefahr, keine Frage. Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass schon vor Jahren davor gewarnt wurde, dass die Ausbreitung des Borkenkäfers durchaus dazu führen könnte, dass es am Harzrand häufiger zu Überschwemmungen kommen könnte und die Waldbrandgefahr steigt.

Das alles war bekannt und wurde dennoch ignoriert.

STS

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2318 am: August 15, 2022, 02:09:37 Nachmittag »
Hr. Knolle hatte hier vermutlich mit seiner Sichtweise nicht Recht. Die Ursache scheint eine andere zu sein, wenn auch ebenfalls kaum zu glauben:
https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Waldbrand-im-Harz-Polizei-geht-von-Brandstiftung-aus,waldbrand882.html

Nordharzer

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2319 am: August 16, 2022, 11:02:14 Vormittag »
"Muss die Brockenbahn wegen Waldbrandgefahr eingestellt werden?" Quelle: T-Online.de

Herr Knolle ist zurück und fordert nun, dass man den Betrieb der Brockenbahn einstellen bzw. die Dampflokomotiven abschaffen sollte.

Angesichts der Waldbrand-Gefahrenstufe aktuell vielleicht tatsächlich nicht optimal, dass die Bahn unterwegs ist, aber letztlich sind er und sein NP leider auch nicht ganz unschuldig daran, dass der Waldboden aufgrund der abgestorbenen Fichten gerade jetzt in Zeiten des Klimawandels nicht mehr ganz so viel Wasser speichern kann.

Sicherlich ist die anhaltende Trockenheit mitverantwortlich für die Waldbrandgefahr, keine Frage. Zur ganzen Wahrheit gehört aber auch, dass schon vor Jahren davor gewarnt wurde, dass die Ausbreitung des Borkenkäfers durchaus dazu führen könnte, dass es am Harzrand häufiger zu Überschwemmungen kommen könnte und die Waldbrandgefahr steigt.

Das alles war bekannt und wurde dennoch ignoriert.

Das ist ja nichts wirklich neues. Wenn es darum geht, anderen ein Bein zu stellen, sind die Öko-Schreihälse von Knolle und Co. schnell dabei. Wird aber Kritik am NP geübt, wird gerne der Mantel des Schweigens ausgebreitet.

Pistenbully

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2320 am: August 16, 2022, 12:27:21 Nachmittag »
"Muss die Brockenbahn wegen Waldbrandgefahr eingestellt werden?" Quelle: T-Online.de

Herr Knolle ist zurück und fordert nun, dass man den Betrieb der Brockenbahn einstellen bzw. die Dampflokomotiven abschaffen sollte.

... ich dachte in der Brockenbahn sitzen die ganzen "sanften" Touristen die dem Wintersport und dem Mountainbiken abgeschworen haben ;-)


Max

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2321 am: August 17, 2022, 05:59:23 Vormittag »
"Muss die Brockenbahn wegen Waldbrandgefahr eingestellt werden?" Quelle: T-Online.de

Herr Knolle ist zurück und fordert nun, dass man den Betrieb der Brockenbahn einstellen bzw. die Dampflokomotiven abschaffen sollte.

... ich dachte in der Brockenbahn sitzen die ganzen "sanften" Touristen die dem Wintersport und dem Mountainbiken abgeschworen haben ;-)

So schnell kann sich der Wind drehen und plötzlich steht man auch als vermeintlich sanfter Wanderausflügler oder Eisenbahnfreund auf der roten Liste… ;)

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2322 am: August 17, 2022, 05:26:15 Nachmittag »
"Muss die Brockenbahn wegen Waldbrandgefahr eingestellt werden?" Quelle: T-Online.de

Herr Knolle ist zurück und fordert nun, dass man den Betrieb der Brockenbahn einstellen bzw. die Dampflokomotiven abschaffen sollte.

... ich dachte in der Brockenbahn sitzen die ganzen "sanften" Touristen die dem Wintersport und dem Mountainbiken abgeschworen haben ;-)

So schnell kann sich der Wind drehen und plötzlich steht man auch als vermeintlich sanfter Wanderausflügler oder Eisenbahnfreund auf der roten Liste… ;)

Als sie den alpinen Wintersportler verboten, habe ich geschwiegen; ich war ja kein Wintersportler.

Als sie die Wege für Mountainbikes sperrten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Mountainbiker.

Als sie das Wandern einschränkten, habe ich geschwiegen, ich war ja kein Wanderer.

Als sie mich aussperrten, gab es keinen mehr, der protestieren konnte.


 

STS

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2323 am: August 24, 2022, 10:31:42 Nachmittag »
50 Meter breite Brandschutz-Schneisen im Nationalpark

Die Brandschutzschneisen, die Sachsen-Anhalt in den Nationalpark schlagen will, bergen Konfliktpotenzial. Niedersachsen weist darauf hin, dass es sich um ein Schutzgebiet handelt. Der zuständige Minister aus Magdeburg hofft auf ein Einvernehmen.
..
Unterdessen hat Minister Schulze, der aus Quedlinburg stammt, in Clausthal Wirtschaftsingenieurwesen studiert und einige Jahre bei Eckold in St.Andreasberg gearbeitet hat, verdeutlicht, dass er sich nach dem Brand nahe Schierke zum Handeln gezwungen sieht. „Hätte der Wind aus anderer Richtung geweht und das Feuer auf Schierke übergegriffen, hätten wir 1300 Gäste und 500 Einwohner aus dem Ort bringen müssen. Den Ort evakuieren zu müssen, wäre eine Katastrophe gewesen.“

Daher habe er für Sachsen-Anhalt entschieden, Brandschneisen anzulegen, „im Einvernehmen mit dem Nationalpark“, wie Schulze betont. Der Minister sagte: „Ich habe für Sachsen-Anhalt entschieden, das ist meine Heimat, und ich erwarte, dass wir Lösungen präsentieren.“ ..

https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-50-meter-breite-brandschutz-schneisen-im-nationalpark-_arid,2612428.html
« Letzte Änderung: August 25, 2022, 07:11:07 Vormittag von STS »

Max

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #2324 am: August 25, 2022, 08:56:15 Vormittag »
50 Meter breite Brandschutz-Schneisen im Nationalpark

Die Brandschutzschneisen, die Sachsen-Anhalt in den Nationalpark schlagen will, bergen Konfliktpotenzial. Niedersachsen weist darauf hin, dass es sich um ein Schutzgebiet handelt. Der zuständige Minister aus Magdeburg hofft auf ein Einvernehmen.
..
Unterdessen hat Minister Schulze, der aus Quedlinburg stammt, in Clausthal Wirtschaftsingenieurwesen studiert und einige Jahre bei Eckold in St.Andreasberg gearbeitet hat, verdeutlicht, dass er sich nach dem Brand nahe Schierke zum Handeln gezwungen sieht. „Hätte der Wind aus anderer Richtung geweht und das Feuer auf Schierke übergegriffen, hätten wir 1300 Gäste und 500 Einwohner aus dem Ort bringen müssen. Den Ort evakuieren zu müssen, wäre eine Katastrophe gewesen.“

Daher habe er für Sachsen-Anhalt entschieden, Brandschneisen anzulegen, „im Einvernehmen mit dem Nationalpark“, wie Schulze betont. Der Minister sagte: „Ich habe für Sachsen-Anhalt entschieden, das ist meine Heimat, und ich erwarte, dass wir Lösungen präsentieren.“ ..

https://www.goslarsche.de/lokales/region_artikel,-50-meter-breite-brandschutz-schneisen-im-nationalpark-_arid,2612428.html


Da stellt sich mir tatsächlich die Frage, ob es überhaupt soweit hätte kommen müssen, wenn man schon vor 10 Jahren diese Brandschneisen hätte anlegen dürfen. Vielleicht hätte das die schnelle Ausbreitung des Käfers auch etwas eindämmen können und die Gefahr durch Waldbrände wäre trotz der langen Wärmeperiode nicht ganz so hoch wie sie nun ist.