Autor Thema: Harz in der Presse  (Gelesen 923516 mal)

XXLRay

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #450 am: Februar 10, 2016, 06:49:34 Vormittag »
Auch nicht harzspezifisch, aber vorgestern kam auf Phoenix die Dokumentation "Auf dem Dach Europas" über verschiedene Zukunftskonzepte ("nachhaltig" bis "Gigantismus") in den Alpen. Vielleicht wird die ja mal wiederholt oder steckt in irgendeiner Mediathek.

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #451 am: Februar 10, 2016, 07:55:46 Vormittag »
Das Auftreten solcher Artikel zum Saisonanfang und bei Tauwetter ist statistisch signifikant.

Stets gleich: Besorgte Grüne verlangen sofortige Anpassungsmaßnahmen für Auswirkungen des Klimawandels im Jahr 2100.

Auch unter der eher unwahrscheinlichen Annahme, dass die Vorhersagemodelle des IPCC fehlerfrei sind, bin ich entsetzt, dass nur 25 Jahre nach dem Scheitern der letzten Diktatur auf deutschem Boden, die Forderung nach zentralistischer Gängelei und einem 85 Jahresplan scheinbar wieder hoffähig ist.

Max

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #452 am: Februar 10, 2016, 07:57:45 Vormittag »
Zwar nicht harzspezifisch, aber grüner Wahlkampf: stelle eine Frage deren Antwort du kennst und pushe anschließend deine Agenda.
Klimawandel: Regierung gibt zwei Drittel der deutschen Skigebiete verloren
Wenigstens wird auf die Unsicherheit der Prognosen hingewiesen...

Ganz am Ende des Artikels wird gesagt, dass es in Anbetracht des zu erwartenden Klimawandels nötig sein wird verstärkt alternative Formen des Wintertourismus zu suchen und nicht weiter in eben diesen zu investieren.

Meine Meinung dazu ist, dass es für mich persönlich keine Alternative dazu geben wird bzw. ich mir nicht vorstellen kann in zukünftigen Wintern in die Berge zu fahren um dann bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und Nieselregen durch matschige Landschaften zu wandern oder den ganzen Tag wetterbedingt in einer Therme zu verbringen.

Ich denke genau das wird auch der Grund dafür sein, warum viele Regionen den Wintersport noch nicht aufgegeben haben und vermutlich auch so schnell nicht aufgeben werden. Mir fällt ehrlich gesagt spontan keine wirkliche Alternative ein, die die Einnahmen von Skiorten auch nur halbwegs kompensieren könnten, wenn es mit dem Wetter wirklich derart schlecht aussehen wird, wie in vielen Artikeln beschrieben.

Die Ausweichmöglichkeiten für sich genommen sind natürlich schon nett und man kann mal in eine Therme, eine Runde Tennis in der Halle spielen oder meinetwegen auch klettern o.ä. aber das allein zieht keine Massen an Touristen mehr an, die bereit sind viel Geld für ein Tagesticket zu bezahlen und auch Abends noch einiges im Ort zu unternehmen.

Im Sommer sieht die Sache dann zwar schon wieder anders aus und die Alpen bspw. werden ihren Reiz durchaus behalten, aber Outdooraktivitäten ohne Schnee im Winter werden sicherlich eher nicht zum Besuchermagneten so gerne sich das Umweltverbände und diverse Organisationen vielleicht auch wünschen würden!

XXLRay

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #453 am: Februar 10, 2016, 08:22:56 Vormittag »
Im Artikel steht allerdings auch, dass die Anzahl der Tage mit 30 Zentimeter Schneelage und mehr nicht gesunken ist.

ich mir nicht vorstellen kann in zukünftigen Wintern in die Berge zu fahren um dann bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und Nieselregen durch matschige Landschaften zu wandern oder den ganzen Tag wetterbedingt in einer Therme zu verbringen.
Mountenbiken - Du sollst bei solchem Wetter gefälligst mountenbiken ... ;)

Widex

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #454 am: Februar 10, 2016, 08:43:33 Vormittag »
Mountenbiken - Du sollst bei solchem Wetter gefälligst mountenbiken ... ;)
Ge-nau! Und zwar gefälligst nur auf den genehmigten Wegen!
...und wehe du machst Reifenspuren...
Planung ersetzt Zufall durch Irrtum

Nordharzer

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #455 am: Februar 10, 2016, 10:08:39 Vormittag »
Mountenbiken - Du sollst bei solchem Wetter gefälligst mountenbiken ... ;)
Ge-nau! Und zwar gefälligst nur auf den genehmigten Wegen!
...und wehe du machst Reifenspuren...

 :D und Stollenreifen werden auch verboten,  die könnten die Grasnarbe aufreissen!  :D

Max

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #456 am: Februar 10, 2016, 10:14:19 Vormittag »
Vielleicht sollte man das MTB dann doch lieber durch den Nationalpark tragen, damit die Forstwege nicht allzu sehr in Mitleidenschaft gezogen werden! ;)

Doppelmayr

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #457 am: Februar 10, 2016, 10:16:15 Vormittag »
Mountenbiken - Du sollst bei solchem Wetter gefälligst mountenbiken ... ;)
Ge-nau! Und zwar gefälligst nur auf den genehmigten Wegen!
...und wehe du machst Reifenspuren...
Ganz genau weil das ist dann nämlich Naturzerstörung ersten Grades von besonders schützenswerter Grasnarbe. Sonst habt ihr einen sehr schnell abgebrannten Leuchtturm  ;)

Harzterix

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #458 am: Februar 10, 2016, 10:49:12 Vormittag »
Und Thermen könnt ihr gleich vergessen, die stehen als nächstes auf der Blacklist!
Die verbrauchen nämlich mehr Energie als die Beschneiungsan  :-\

Sommerski

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #459 am: Februar 10, 2016, 02:00:37 Nachmittag »

Pistenbully

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #460 am: Februar 10, 2016, 02:25:39 Nachmittag »
Meine Meinung dazu ist, dass es für mich persönlich keine Alternative dazu geben wird bzw. ich mir nicht vorstellen kann in zukünftigen Wintern in die Berge zu fahren um dann bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und Nieselregen durch matschige Landschaften zu wandern oder den ganzen Tag wetterbedingt in einer Therme zu verbringen.
Du bringst es genau auf den Punkt: Ski-/Schneetourismus und Wander-/Mountainbiketourismus finden zu ganz verschiedenen Saisonzeiten statt, sie schließen sich in keiner Weise aus. Wenn ich in den Bergen wandern, biken oder Kanu fahren will, dann fahre ich dort im Frühling, im Sommer oder im frühen Herbst hin. Wenn ich Skifahren will fahre ich im Winter. Natürlich gibt es auch Winterwanderer, aber die erwarten ja auch verschneite Landschaften und keine grüne Wiese bei +2 Grad und Nieselregen (sonst würden auch Sie lieber im Sommer wandern). Und es ist genau wie Du schreibst. Kein Mensch fährt nur wegen einer Therme in den Harz, dafür ist Urlaub in Deutschland auch einfach viel zu teuer.  Für das gleiche Geld kann man "all inclusive" ans Mittelmeer fliegen und hört das Meer rauschen. Und selbst wenn man sich auf "Thermen Urlaub" einlassen willl, dann gibt es da ja massiv Konkurrenz (Centerparks usw.), muss man nicht extra in den Harz für fahren.

Pistenbully

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #461 am: Februar 10, 2016, 02:26:07 Nachmittag »
Meine Meinung dazu ist, dass es für mich persönlich keine Alternative dazu geben wird bzw. ich mir nicht vorstellen kann in zukünftigen Wintern in die Berge zu fahren um dann bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und Nieselregen durch matschige Landschaften zu wandern oder den ganzen Tag wetterbedingt in einer Therme zu verbringen.
Du bringst es genau auf den Punkt: Ski-/Schneetourismus und Wander-/Mountainbiketourismus finden zu ganz verschiedenen Saisonzeiten statt, sie schließen sich in keiner Weise aus. Wenn ich in den Bergen wandern, biken oder Kanu fahren will, dann fahre ich dort im Frühling, im Sommer oder im frühen Herbst hin. Wenn ich Skifahren will fahre ich im Winter. Natürlich gibt es auch Winterwanderer, aber die erwarten ja auch verschneite Landschaften und keine grüne Wiese bei +2 Grad und Nieselregen (sonst würden auch Sie lieber im Sommer wandern). Und es ist genau wie Du schreibst. Kein Mensch fährt nur wegen einer Therme in den Harz, dafür ist Urlaub in Deutschland auch einfach viel zu teuer.  Für das gleiche Geld kann man "all inclusive" ans Mittelmeer fliegen und hört das Meer rauschen. Und selbst wenn man sich auf "Thermen Urlaub" einlassen willl, dann gibt es da ja massiv Konkurrenz (Centerparks usw.), muss man nicht extra in den Harz für fahren.
Trotzdem meine dringende Empfehlung an die Schierker Investoren: Ich würde das ganze Projekt schwerpunktmäßig als Sommerprojekt verkaufen, also breite Monsterrollerstrecken auf denen auch Ski gefahren werden kann, Badeseen die auch als Speicherteich taugen, Seilbahn für Wanderer die im Winter zusätzlich auch noch Skifahrer mitnehmen kann usw. - dann dürften es die Ausbaugegner argumentativ deutlich schwerer haben und auch für die Presseberichterstattung wäre es besser.
« Letzte Änderung: Februar 10, 2016, 02:59:44 Nachmittag von Pistenbully »

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #462 am: Februar 10, 2016, 03:17:47 Nachmittag »
[...]
Trotzdem meine dringende Empfehlung an die Schierker Investoren: Ich würde das ganze Projekt schwerpunktmäßig als Sommerprojekt verkaufen, also breite Monsterrollerstrecken auf denen auch Ski gefahren werden kann, Badeseen die auch als Speicherteich taugen, Seilbahn für Wanderer die im Winter zusätzlich auch noch Skifahrer mitnehmen kann usw. - dann dürften es die Ausbaugegner argumentativ deutlich schwerer haben und auch für die Presseberichterstattung wäre es besser.

Das machen die doch schon. Sie habe das ganze sogar "Natürlich.Schierke" genannt.  ;D

nif

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #463 am: Februar 11, 2016, 11:32:27 Vormittag »
http://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/20160211/gruene-mahnen-ski-tourismus-bedroht


Immer gegen alles diese Artikel  das nervt genau wie der schlechte Winter

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #464 am: Februar 11, 2016, 12:15:45 Nachmittag »
http://www.volksstimme.de/lokal/wernigerode/20160211/gruene-mahnen-ski-tourismus-bedroht

Immer gegen alles diese Artikel  das nervt genau wie der schlechte Winter

Sabine Wetzel aus Wernigerode scheint immer noch frustriert zu sein, dass 95% der Wernigeroder Bürger bei der Bürgermeisterwahl nicht ihrer Meinung waren.