Wenn sie es 100% privat finanzieren wie im Artikel angekündigt, haben sie meinen Segen.
Wenn man ehrlich ist, sind Sprungschanzen nur für eine sehr sehr kleine Minderheit wirklich sportlich gesehen nutzbar.
Sie kosten sehr viel im Unterhalt und die größeren, für Publikums interessanten, lassen sich nicht mal annähernd kostendeckend betreiben.
Wettkämpfe mit guten Springern kosten viel Startgeld und können nur aus Marketingsicht finanziert werden.
Dies ist der Weg, den Winterberg geht. Millionen in Marketing stecken, um ein Wintersportimage zu kreieren und damit halb Holland und das Ruhrgebiet anzulocken.
Um die Gegenfinanzierung hinzukriegen braucht es Kapazität und eben diese enormen Anlagen auf flachen Hügeln (ja, es gibt auch 2-3 echte Pisten, aber die meisten sind echt flach
. Aber gut zum Wachstesten, um zu sehen, ob der Ski wirklich gut läuft^^ ).
Das dies im Harz aus Natur- und Wasserschutzgründen nicht geht, haben wir shon oft diskutiert.
Ich habe Respekt vom Winterberger Mut und Konsequenz, halte es aber nicht für den Harz übertragbar.
Wenn sie in Wernigerode also genug Privatkaptial zusammenkriegen, um ähnliches mit der Skihalle aufzubauen, würde es mich freuen. Das wäre für die ganze Region gut.
Selbst in das Vorhaben zu investieren würde mir jedoch nie einfallen, dazu bin ich wohl doch nicht risikobereit genug
.
Bei der Größe hätten sie in mir einen Kunden, der ab und zu mal dort fährt, mehr aber nicht
.