Autor Thema: Harz in der Presse  (Gelesen 810021 mal)

sommerphobie

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #375 am: Dezember 31, 2015, 12:38:41 Nachmittag »
Mich regt es auf, dass Knolle und Co es erfolgreich schaffen, die jetzige Planung als gigantischen Skiausbau darzustellen. Es ist lediglich eine Seilbahn zum Anschluss von Schierke an das Skigebiet von Braunlage und eine Piste - also eine kostengünstige Minimallösung. Die FB-Kommentatoren sind lediglich Knolle und Co auf den Leim gegangen.

Unten hat man 10m Piste + 10m Rodelbahn für 1400 Pers/h Förderleistung. Oben hat man die doppelte Förderleistung, also sollte man mit 40m Piste problemlos klarkommen. ::) Stattdessen wird für eine gigantische Pistebreite von bis zu 120m Natur vernichtet.

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #376 am: Dezember 31, 2015, 03:06:33 Nachmittag »
Unten hat man 10m Piste + 10m Rodelbahn für 1400 Pers/h Förderleistung. Oben hat man die doppelte Förderleistung, also sollte man mit 40m Piste problemlos klarkommen. ::) Stattdessen wird für eine gigantische Pistebreite von bis zu 120m Natur vernichtet.

Ja stimmt, hatte ich fast vergessen... oben zu breit, unten zu schmal. Vielleicht braucht man die Überbreite Oben als Verhandlungsmasse im Planfeststellungsverfahren.

Pistenbully

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #377 am: Dezember 31, 2015, 04:54:45 Nachmittag »
Mich regt es auf, dass Knolle und Co es erfolgreich schaffen, die jetzige Planung als gigantischen Skiausbau darzustellen. Es ist lediglich eine Seilbahn zum Anschluss von Schierke an das Skigebiet von Braunlage und eine Piste - also eine kostengünstige Minimallösung. Die FB-Kommentatoren sind lediglich Knolle und Co auf den Leim gegangen.
Haben Knolle und Co auch schon beim Wurmbergausbau gemacht ... ist halt Ihr Job. Ich glaube aber Knolle und Co täten auch im Sinne der Umwelt besser daran, konstruktiv mitzugestalten. Beispiel Wurmbergausbau. Mit der Blockadehaltung hat sich alles verzögert, am Ende wurde aber 1:1 das gebaut was geplant war. Bei einer konstruktiven Mitarbeit der Umweltschützer hätten viele Fichten am Westhang am Leben bleiben und viele Beschneiungskilowattstunden eingespart werden können, wenn man - der Logik folgend - statt dem Westhang den Nordhang ausgebaut hätte.

Trotzdem glaube ich das der politische Wille in Schierke so groß ist (warten doch schon ewig auf das Projekt "Schierke 2000"), dass Knolle und Co die öffentliche Meinung nicht verändern werden. Vielleicht hätte man das ganze als Sommerprojekt verkaufen sollen, so nach dem Motto "Seilbahn für Wanderer und Monsterrollerpisten (auf denen nebenbei im Winter auch Ski gefahren werden kann)". Natürlich hätte das Knolle und Co auch auf den Plan gerufen, aber die hätten sich mal neue Argumente ausdenken müssen.

sommerphobie

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #378 am: Dezember 31, 2015, 06:11:46 Nachmittag »
Der Hexenritt ist ein Südosthang. Der Südwesthang ist (noch) nicht erschlossen. Auf Grund der Zubringer-, Finanz- und Grenzsituation (NP + S-A) war der Hexenrittausbau die einzig plausibele Variante. Die Naturschützer hätten höchstens eine sinnvoller und schönere Variante bewirken können. Also Verlegung der Beschneiung am Hexenritt auf die andere Pistenseite und Verringerung der Gesamtfläche bei gleicher Pistenfläche mittels Nutzung der Fläche unter der 4SB. Den Sonnenhang lässt man erst kurz oberhalb der Talstation auf den Hexenritt treffen und als Ausgleich kann der Walpurgishang mit Nutzung der 4SB-Trasse deutlich schmaler ausfallen. Ob das nun Naturschützer befürworten würden, kann ich nicht sagen, aber man hätte schmalere Waldschneisen und ein attraktiveres Skiangebot bei wohl nicht nennenswert höherem Flächenverbrauch. Im Gegenzug hätte man eine größere beschneite Fläche mit entsprechend höheren Anschaffungs- und Betriebskosten. In Schierke könnte man wohl ähnliches machen, wobei fraglich ist, ob das Ergebnis den Naturschützern besser gefällt.


Ja stimmt, hatte ich fast vergessen... oben zu breit, unten zu schmal. Vielleicht braucht man die Überbreite Oben als Verhandlungsmasse im Planfeststellungsverfahren.

Die Breite oben ist aus skifahrersicht schon in Ordnung. Lediglich die Verteilung ist unschön.

TUCler

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #379 am: Januar 03, 2016, 11:48:48 Vormittag »
Auch in diesem Jahr findet, bei ausreichender Schneelage, das Oberharzer Schlittenhunde Adventure in Clausthal-Zellerfeld statt.
Ist immer ein riesen Spaß und auch gut besucht! Vielleicht trifft man ja den ein oder anderen von hier:


http://www.oberharz.de/winter/veranstaltungen-im-winter/oberharzer-schlittenhunde-adventure/

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #380 am: Januar 03, 2016, 12:10:17 Nachmittag »
14500 Hektar Wald vom Borkenkäfer gefährdet! (volksstimme.de 01.01.2016)
Zitat
[...]
Die Hauptarbeit des Nationalparks [...] auch in den kommenden Jahren darin bestehen, "der Buche gegen die Fichte auf die Sprünge zu helfen", sagt Pusch. [...] "Wir führen dabei keinen Feldzug gegen die in den vergangenen Jahrhunderten von Menschen gepflanzten Fichten. Aber wir lockern die Bestände auf [...]"

Auf anderen Flächen setzt der Borkenkäfer den Fichtenmonokulturen so zu, dass sie absterben. Der Anblick toter Bäume sei sicher gewöhnungsbedürftig, sagt Pusch. Der Nationalpark sehe Borkenkäfer aber als Teil der natürlichen Waldentwicklung.
[...]

Bitte in Erinnerung halten, wenn sich Herr Knolle wieder vor die Kamera stellt und von den besonders schützenswerten Fichten redet...

XXLRay

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #381 am: Januar 03, 2016, 02:06:39 Nachmittag »
Ich habe in den letzen beiden Tagen sowohl in der Nähe von Torfhaus, als auch am Erdbeerkopf Spuren von Rodungsarbeiten gesehen. Augenscheinlich werden die als deutlich umweltschonender interpretiert als z.B. eine Beschneiungsanlage am Rinderkopf oder Sonnenberg.

Falkenstein

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #382 am: Januar 03, 2016, 05:34:32 Nachmittag »
Hier ein Interview mit Herrn Nüsse über den Saisonstart von Dein Harz Web TV:
http://youtu.be/ly7O4hJUb6s
Die Schlepptrasse des Schlepplifts "Hexenwiese" sieht noch etwas grün aus...
Ferienwohnungen in Sankt Andreasberg
www.haus-liftblick.de

harzsnow

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #383 am: Januar 03, 2016, 11:23:51 Nachmittag »
Hier eine kurze Reportage aus "Hallo Niedersachsen" mit den laufenden Schneekanonen am Wurmberg, Hr. Nüsse und einigen Rodlern:

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Wintersportler-atmen-auf-Schnee-im-Harz,hallonds30752.html

Usul

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #384 am: Januar 04, 2016, 10:29:17 Vormittag »
Heute in der GZ:

Neue Betreiber für die Skilifte der BTG ( ein wenig gekürzt)

Die Skilifte der BTG haben neue Betreiber. Nach dem Tod des Hauptpächters , Peter Greulich, sei das nötig geworden... Bis zum Ende der Saison werden die Lifte in BRL vorerst von dem Unternehmen Ski-Pläschke aus St.Andreasberg, die in Hohegeiß vorerst von Thomas Rust betrieben. "Diese Regelung gilt erst einmal nur für diese Saison". Für die nächste Saison müssten die Lifte neu ausgeschrieben werden, dies sei diese Saison so kruzfristig nicht mehr möglich gewesen.

Nüsse hält es für eine gute Wahl, sagt aber auf Nachfrage, dass die Wurmberggesellschaft nicht gefragt worden wäre.  Mittelfristig sei es sinnvoll, dass es einen gemeinsamen Skipass für die Braunlager Gebiete gebe. Es gebe eine gute Zusammenarbeit unter den Betreibern.

Pistenschreck

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #385 am: Januar 04, 2016, 10:44:57 Vormittag »

Nüsse hält es für eine gute Wahl, sagt aber auf Nachfrage, dass die Wurmberggesellschaft nicht gefragt worden wäre.

Liegt da irgendwas im argen oder ist das nur Taktik der Stadt...was meint oder wisst Ihr?

Usul

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #386 am: Januar 04, 2016, 11:50:48 Vormittag »
Ich glaube, die haben nur die auf dem kleinen Dienstweg gefragt, die eh schon dort mitgearbeitet hatten und die Anlagen kennen.

Pistenbully

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #387 am: Januar 04, 2016, 01:56:14 Nachmittag »
Hier eine kurze Reportage aus "Hallo Niedersachsen" mit den laufenden Schneekanonen am Wurmberg, Hr. Nüsse und einigen Rodlern:

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/Wintersportler-atmen-auf-Schnee-im-Harz,hallonds30752.html
Schöner Bericht, Herr Nüsse macht Knolle hinsichtlich seiner Medienpräsenz bald Konkurrenz, Respekt.

(Der NDR kann sich anscheinend auch nicht entscheiden, was er von der künstlichen Beschneiung halten soll, mal dagegen, mal dafür - je nach Stimmungslage das Fähnchen in den Wind)

playjam

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #388 am: Januar 04, 2016, 07:03:36 Nachmittag »

Nüsse hält es für eine gute Wahl, sagt aber auf Nachfrage, dass die Wurmberggesellschaft nicht gefragt worden wäre.

Liegt da irgendwas im argen oder ist das nur Taktik der Stadt...was meint oder wisst Ihr?

Die Stadt ist an der Wurmberg-Seilbahn beteiligt. Ohne Ausschreibung hätte ich auch erst die anderen gefragt, sonst sieht das nicht gut aus.

snowcat

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Re: Harz in der Presse
« Antwort #389 am: Januar 10, 2016, 07:26:59 Nachmittag »
Insgesamt in den Medien an diesem WE eine gute Publicity für den Harz und insbesondere den Wurmberg.  :)

Hier als Beispiel das Wochenend-Resumee auf der website des NDR:

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/braunschweig_harz_goettingen/Auftakt-geglueckt-Wintersportler-stuermen-den-Harz,wurmberg486.html

Wer aufmerksam liest, erkennt den unbestreitbaren Zusammenhang zwischen maschineller Beschneiung (WSB), Start der Skisaison und Anstieg der Buchungen gem. Harzer Tourismusverband. Mehr muss man zum Sinn der dort getätigten Investitionen gar nicht sagen. Dass auch die geöffneten Rodelbahnen an dem einen oder anderen Ort und das hervorragende Engagement zB am Sonnenberg ihren Beitrag zur touristischen Attraktivität des Harzes in diesen Tagen beigetragen haben, sollte allerdings nicht vergessen werden.