Zwar nicht harzspezifisch, aber grüner Wahlkampf: stelle eine Frage deren Antwort du kennst und pushe anschließend deine Agenda.
Klimawandel: Regierung gibt zwei Drittel der deutschen Skigebiete verloren
Wenigstens wird auf die Unsicherheit der Prognosen hingewiesen...
Ganz am Ende des Artikels wird gesagt, dass es in Anbetracht des zu erwartenden Klimawandels nötig sein wird verstärkt alternative Formen des Wintertourismus zu suchen und nicht weiter in eben diesen zu investieren.
Meine Meinung dazu ist, dass es für mich persönlich keine Alternative dazu geben wird bzw. ich mir nicht vorstellen kann in zukünftigen Wintern in die Berge zu fahren um dann bei Temperaturen um den Gefrierpunkt und Nieselregen durch matschige Landschaften zu wandern oder den ganzen Tag wetterbedingt in einer Therme zu verbringen.
Ich denke genau das wird auch der Grund dafür sein, warum viele Regionen den Wintersport noch nicht aufgegeben haben und vermutlich auch so schnell nicht aufgeben werden. Mir fällt ehrlich gesagt spontan keine wirkliche Alternative ein, die die Einnahmen von Skiorten auch nur halbwegs kompensieren könnten, wenn es mit dem Wetter wirklich derart schlecht aussehen wird, wie in vielen Artikeln beschrieben.
Die Ausweichmöglichkeiten für sich genommen sind natürlich schon nett und man kann mal in eine Therme, eine Runde Tennis in der Halle spielen oder meinetwegen auch klettern o.ä. aber das allein zieht keine Massen an Touristen mehr an, die bereit sind viel Geld für ein Tagesticket zu bezahlen und auch Abends noch einiges im Ort zu unternehmen.
Im Sommer sieht die Sache dann zwar schon wieder anders aus und die Alpen bspw. werden ihren Reiz durchaus behalten, aber Outdooraktivitäten ohne Schnee im Winter werden sicherlich eher nicht zum Besuchermagneten so gerne sich das Umweltverbände und diverse Organisationen vielleicht auch wünschen würden!