Der letzte Satz ist schon interessant: Nach der Saison will sich der Betriebsleiter und die Geschäftsleitung zusammensetzen, um zu ergründen, ob sich der Aufwand und die Kosten der Beschneiung lohnen.
Das wäre natürlich ein starkes Stück, wenn sie sich tatsächlich dazu entschließen sollten an der Stelle zu sparen. Für Braunlage wäre das auf jeden Fall eine Katastrophe und der Harz als Ganzes könnte sich dann endgültig davon verabschieden als alpine Wintersportregion überhaupt noch wahrgenommen zu werden.
Aber auch für den Wurmberg schaut es in dem Fall nicht gut aus. Der Berg sieht dank fleißiger Mitarbeit der Borkenkäfers schlimm aus, interessante Wanderwege Abseits der Forststraßen sind auch nicht vorhanden und der Bike-Park gehört trotz des enormen Potentials zu einem der schlechtesten im Harz.
Sollte es tatsächlich dazu kommen, dass der Betreiber der WSB sich künftig aus Kostengründen gegen den Einsatz von Kunstschnee entscheiden sollte (was ich eher für unwahrscheinlich halte, aber man weiß ja nie), sollte er sich und allen Menschen vor Ort den Gefallen tun und alles zum Verkauf anbieten.
Edit: Was die Außendarstellung angeht, so war die Aussage im Übrigen auch völlig überflüssig. Da hat sich der Wurmberg in den letzten Jahren im Harzer Umland als einziges, weitgehend schneesicheres Skigebiet positioniert und nun äußert man im Fernsehen, dass sich das womöglich bald wieder ändern könnte. Und ich lobe die zuletzt bessere Kommunikation der WSB in den sozialen Netzwerken zuletzt noch…